01.07.2015

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01.07.2015

Griechenland hat Rate an den IWF nicht gezahlt:Griechenland hat seine mit dem Monatswechsel fllige Schuldenrate von 1,5 Milliarden Euro an den Internationalen Whrungsfonds (IWF) nicht zurckgezahlt. Das besttigte der Fonds. Es ist damit das erste Industrieland, das seine Schulden beim IWF nicht rechtzeitig begleicht. Damit gilt Griechenland faktisch als pleite. Athen knne nun nur weitere Mittel bekommen, sobald die Rckstnde ausgerumt seien, sagte IWF-Sprecher Gerry Rice. Um Mitternacht ist zudem das Hilfsprogramm der Euro-Partner ausgelaufen. Damit verfallen auch 12,7 Milliarden Euro bislang nicht ausbezahlter Hilfskredite des Euro-Rettungsschirms EFSF. Die Euro-Finanzminister lehnten am Dienstagabend in einer Telefonkonferenz den kurzfristig von Griechenland vorgelegten Antrag ab, das Hilfsprogramm "fr einen kurzen Zeitraum" zu verlngern, bis ein neues Rettungsprogramm in Kraft sei. Das teilte Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem mit.

Seit Januar 137.000 Mittelmeerflchtlinge:Die meisten Mittelmeerflchtlinge haben nach Einschtzung des UN-Flchtlingshilfswerks (UNHCR) Anspruch auf internationalen Schutz. Die groe Mehrheit der Migranten sei vor Krieg, Konflikten oder Verfolgung geflohen, heit es in einem in Genf verffentlichten Bericht. Europa erlebe eine "maritime Flchtlingskrise von historischem Ausma". Seit Anfang dieses Jahres sind demnach 137.000 Menschen auf Booten nach Europa gekommen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Zahl um 83 Prozent. Mehr als 1800 Menschen kamen seit Januar bei der berfahrt ums Leben. Die Hauptroute der Migranten hat sich von der Passage nach Italien hin zur Trkei und Griechenland verlagert. Ein Drittel der Ankmmlinge stammt aus Syrien.

Erzfeinde nehmen diplomatische Beziehungen auf:Nach 50 Jahren politischer Eiszeit und monatelangen Verhandlungen gehen die USA und Kuba einen weiteren groen Schritt aufeinander zu. Die diplomatischen Beziehungen sollen wieder aufgenommen, in den jeweiligen Hauptstdten Botschaften erffnet werden. Ein genauer Termin dafr wurde zunchst nicht genannt. US-Prsident Barack Obama werde sich noch an diesem Mittwoch offiziell dazu uern, erklrte ein hoher US-Regierungsvertreter in Washington. Im vergangenen Dezember begann die Annherung der beiden Erzfeinde aus dem Kalten Krieg. Seit Mitte Januar gelten bereits eine Reihe von Reise- und Handelserleichterungen. Beim Amerikagipfel im April in Panama trafen US-Prsident Obama und Kubas Staatschef Ral Castro dann zum ersten Mal direkt aufeinander. Der Hndedruck zwischen ihnen gilt als historisch.

Russisch-ukrainische Gas-Gesprche gescheitert:Die Gesprche zwischen Russland und der Ukraine ber ein neues Gasabkommen sind gescheitert. Das teilten die Energieminister beider Lnder nach Verhandlungen in Wien mit. Hauptstreitpunkt war demnach der von Moskau verlangte Preis fr die knftigen Lieferungen. Von ukrainischer Seite hie es, man werde nun ab sofort Gas von anderen Lndern kaufen. Unklar ist, ob das eine realistische Option ist. Wegen des Gaspreises hat es in den vergangenen Jahren immer wieder Konflikte zwischen Moskau und Kiew gegeben. Zustzliche Spannungen verursacht die mutmaliche Untersttzung von Rebellen in der Ostukraine durch Russland. Das ukrainische Unternehmen Naftogaz erklrte unterdessen, dass es das russische Erdgas weiterhin durch die Ukraine an europische Kunden leiten werde.

Atomgesprche bis zum 7. Juli verlngert:Die fnf UN-Vetomchte (USA, Russland, China, Grobritannien, Frankreich) und Deutschland haben ihre Atomgesprche mit dem Iran um eine Woche verlngert. Wie die US-Delegation am Verhandlungsort in Wien mitteilte, einigten sich beide Seiten darauf, die Gesprche ber ein endgltiges Abkommen bis zum 7. Juli fortzufhren. Die EU kndigte an, ihre Sanktionen gegen den Iran eine weitere Woche auszusetzen. Die Frist fr eine Einigung wre eigentlich um Mitternacht abgelaufen. Zuletzt hatte es immer mehr Anzeichen fr Fortschritte in den Verhandlungen gegeben. Doch es bleiben noch Differenzen. Hauptstreitpunkte sind nach wie vor der Zeitplan fr die Aufhebung der Sanktionen und internationale Kontrollen der iranischen Atomanlagen.