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1Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
136. Jahresbericht 2008
Impressum
Spitalorgane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Bericht des Stiftungsrates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Bericht der Geschäftsleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Jahresberichte
n Medizinische Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
n Chirurgische Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
n Abteilung für Intensivmedizin und Neonatologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
n Abteilung Notfallstation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
n Abteilung für Anästhesie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
n Abteilung für Bilddiagnostik/Radiologie und Magnetresonanz . . . . . . . . . . . . . 24
n Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche in Affoltern am Albis . . . . . 26
n Abteilung für Klinische Chemie und Biochemie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
n Pflegedienst, Sozialdienst und Patientenschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
n Verwaltung und kaufmännische Dienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Jahresrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Betriebsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Bericht der Kontrollstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Statistiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Leitendes Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Fundraising . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Portrait . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Inhaltsverzeichnis
Layout:
Susanne Staubli; Kinderspital Zürich
Fotos:
Gabriela Acklin, Valérie Jaquet; Kinderspital Zürich
Druck:
Druckerei Robert Hürlimann AG, Zürich
Auflage:
1'600 Exemplare
Herausgeber:
Kinderspital Zürich - Eleonorenstiftung
Steinwiesstrasse 75
8032 Zürich
1Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
2 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Spitalorgane
Stiftungsrat
Frei gewählte Mitglieder
n Dr . Dieter von Schulthess, Präsident
n Ph . Olivier Burger
n Hans-Peter Conrad
n Dr . Alfred Löhrer
n Dr . Francesca Navratil
n Anne Peyer-Cramer (ab 12 .6 .2008)
n Petra Stelling
n Dr . Alfred Löhrer
n Dr . Martin Wetter
n Françoise de Vries
n Dr . Franziska Widmer Müller
n Béat Zeller (ab 12 .6 .2008)
n Joerg Zulauf
Vom Regierungsrat delegiert
n Stefan Bitterli
n Dr . Ulrich Gabathuler
Vom Stadtrat Zürich delegiert
n Dr . Daniel Frey
n Denise Zbinden
Stiftungsexekutive
Präsident
n Dr . Dieter von Schulthess
Mitglieder
n Stefan Bitterli
n Hans-Peter Conrad
n Dr . Ulrich Gabathuler
n Dr . Alfred Löhrer
n Dr . Francesca Navratil
n Françoise de Vries
n Joerg Zulauf
Geschäftsleitung
Spitaldirektor
n Dr . Markus Malagoli
Ärztlicher Direktor
n Prof . Felix H . Sennhauser
Direktorin Pflegebereich
n Yvonne Huber
Direktor Chirurgie
n Prof . Martin Meuli
Leiter Kaufm. Dienste
n Jürg Rahm (ab 1 .7 .2008)
l1l l2l l3l l4l
Die Mitglieder der Stiftungsexekutive: l1l Dr . Dieter von Schulthess (Präsident) l2l Stefan Bitterli l3l Hans-Peter Conrad l4l Dr . Ulrich Gabathuler l5l Dr . Alfred Löhrer
l6l Dr . Francesca Navratil l7l Françoise de Vries l8l Joerg Zulauf
3Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Bericht des Stiftungsrates
Grundsatzvereinbarung mit dem Kanton Zürich
Im Laufe der rund 140jährigen Geschich-
te der Eleonorenstiftung spielten Ver-
einbarungen über die Zusammenarbeit
zwischen Kanton und Kinderspital eine
grosse Rolle . Je nachdem lag die Füh-
rungsfunktion mehr beim Staat oder
mehr bei der Stiftung . Die im Jahre 2008
verhandelte und am 3 . Februar 2009
unterzeichnete Grundsatzvereinbarung
klärt Kompetenzen und Verantwortung
für die Zukunft . Der Betrieb des Kinder-
spitals erfolgt auf der Grundlage von
Stiftungsurkunde und Stiftungsregle-
ment durch die privatrechtlich geregel-
te Eleonorenstiftung, jedoch ebenfalls
aufgrund von Leistungsaufträgen des
Kantons, aufgrund der geltenden rechtli-
chen Grundlagen und aufgrund eines
schriftlich fixierten Mitsprache- und Auf-
sichtsrechts des Kantons . Faktisch ist das
Kinderspital ein gemischtwirtschaftliches
Unternehmen . Für die bauliche Erneue-
rung des Kinderspitals legt die Grundsatz-
vereinbarung wichtige Meilensteine fest:
n im Hinblick auf die Versorgungssicher-
heit ist ein Neubau in Hottingen nicht
zu realisieren,
n als neuer Standort wird das Gelände
in der Lengg bestimmt und gegen die
Grundstücke in Hottingen getauscht,
n die Planung und Realisierung des Neu-
baus erfolgt durch die Stiftung .
Schwerpunkte 2008
Parallel zur Grundsatzvereinbarung ist
während des ganzen Jahres der Tausch-
vertrag Lengg gegen Hottingen mit der
Baudirektion verhandelt und am 5 . Febru-
ar 2009 beurkundet worden . Im Hinblick
auf den geplanten Neubau ist dies der
entscheidende Durchbruch . Die Neubau-
planung ist bereits in vollem Gange, als
Ausgangspunkt wurde die Strategie des
Kinderspitals für die Zukunft erarbeitet
und verabschiedet . Darauf beruhen nun
die laufenden Arbeiten wie Erstellen der
Betriebskonzepte, Raumprogramm und
Businessplan .
Voll gefordert sind wir aber auch durch
den laufenden Betrieb . Bauliche Mass-
nahmen in Hottingen stellen die Ver-
sorgungssicherheit auch für die künf-
tigen Jahre am alten Ort sicher . Unsere
internen Betriebsabläufe, vor allem im
kaufmännisch-administrativen Bereich
werden laufend neuen Anforderungen
entsprechend angepasst, dies zur Ver-
wirklichung eines zeitgemässen Internen
Kontrollsystems (IKS) . Unser hochmoti-
viertes Personal sichert die Leistungsbe-
reitschaft auf hohem Niveau .
2008 haben wir enorme Fortschritte im
Spitalbetrieb erzielt und zwar gerade in
denjenigen Tätigkeiten, wo einiges noch
nicht optimal lief und verbessert werden
konnte . Die Jahresendbilanz ist eindeutig
positiv; dafür ist allen im Spital Tätigen
für ihren grossen Einsatz sehr herzlich zu
danken .
Dr . Dieter von Schulthess
Präsident des Stiftungsrates
l5l l6l l7l l8l
4 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Bericht der Geschäftsleitung
Strategie
Nach einer längeren Entwicklungsphase,
in die zahlreiche Mitarbeitende involviert
waren, wurde die Strategie des Kinder-
spitals für die Jahre 2009 – 2014 von der
Stiftungsexekutive verabschiedet . Auch
wenn letztlich natürlich das Resultat
zählt, so war der Entwicklungsprozess
ebenso interessant und aufschlussreich .
In vielen Gesprächen mit Mitarbeitenden
aus allen Disziplinen entstand ein breit
abgestütztes Strategiepapier, das die
wesentlichen Eckwerte für die Entwick-
lung in den nächsten 5 Jahren enthält .
Die Bildung von 6 strategischen Schwer-
punktgebieten, der Aufbau eines For-
schungszentrums für das Kind und die
Planung des neuen Kinderspitals sind nur
einige der richtungsweisenden Vorha-
ben, die uns in den kommenden Jahren
beschäftigen werden .
Bauliche Überbrückungsmassnahmen
Im Januar 2009 hat der Regierungsrat der
Verlegung des Kinderspitals vom jetzigen
Standort nach Zürich-Lengg zugestimmt
– ein Meilenstein in der Geschichte des
Kinderspitals, der bei allen Beteiligten
grosse Freude auslöste . Planung und Bau
werden rund 8 Jahre in Anspruch neh-
men .
Damit die Versorgungssicherheit für diese
Zeit gewährleistet ist, sind bauliche Über-
brückungsmassnahmen am heutigen
Standort unumgänglich . Wer heute ins
Kinderspital kommt, sieht sich deshalb
gleich von mehreren Baustellen umge-
ben . Kern dieser Überbrückungsmass-
nahmen sind die dringende Erneuerung
der Operationssäle, der Intensivstation
und Neonatologie, Kapazitätserweite-
rungen und bauliche Verbesserungen
im Notfall und in der Poliklinik sowie die
Instandstellung der Bettenstationen . Bis
Mitte 2009 werden diese Massnahmen
abgeschlossen sein .
Neues Personalreglement
Unter der Regie unseres Leiters Personal-
dienst wurde ein von Grund auf neu kon-
zipiertes Personalreglement entwickelt .
Einige wichtige Postulate im Personal-
bereich konnten so umgesetzt werden .
Mit der Inkraftsetzung auf 2009 werden
bspw . Verbesserungen bei der Lohnfort-
zahlung im Krankheitsfall und bei der
Ferienregelung erzielt . Zudem bringt
das neue Personalreglement in vielen
Bereichen zusätzliche Klärung .
Hochspezialisierte Medizin
Der Regierungsrat hat im Rahmen seiner
Legislaturziele 2007-2011 festgelegt,
dass Spitzenleistungen in der hochspe-
zialisierten medizinischen Versorgung
gefördert werden sollen . Zusammen mit
den anderen universitären Spitälern im
Kanton Zürich hat das Kinderspital sei-
ne Dienstleistungsschwerpunkte formu-
Die Geschäftsleitung: l1l Dr . Markus Malagoli l2l Yvonne Huber l3l Prof . Felix H . Sennhauser l4l Prof . Martin Meuli l5l Jürg Rahm
l1l l2l l3l l4l
5Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
liert . Die vom Kinderspital eingereichten
Projekte in der Neurorehabilitation und
Onkologie sollen unterstützt werden .
Immunologie und Knochenmarktrans-
plantation werden vom geplanten Zen-
trum für Zelltransplantation profitieren .
Qualitätsmanagement
Seit März 2008 ist diese Stelle besetzt
und die spitalweiten Qualitätsaktivitäten
werden durch den Leiter Qualitätsma-
nagement, Frank Faulhaber, in Abspra-
che mit der Qualitätskommission koor-
diniert . Zu Beginn der Aktivitäten stand
eine eingehende Standortanalyse mit
Empfehlungen an die Geschäftsleitung .
Basierend auf der Strategie des Kinder-
spitals wurde mit der Entwicklung einer
Qualitätsstrategie begonnen . Weitere
Aktivitäten beziehen sich auf die Patien-
tensicherheit, Outcomemessungen und
die Erhebung der Angehörigenzufrieden-
heit in Zürich und in der Rehabilitation
Affoltern . Eine strukturierte Übersicht
über alle Qualitätsprojekte und deren
Status erleichtert die zielgerichtete und
koordinierte Arbeit .
Geschäftsverlauf
In finanzieller Hinsicht war der Geschäfts-
verlauf im abgelaufenen Jahr nicht
zufrieden stellend . Zwar wurden im sta-
tionären und ambulanten Bereich deut-
liche Leistungssteigerungen erreicht . Die
Kosten sind allerdings noch stärker ange-
stiegen .
Im stationären Bereich wurden insge-
samt im Akutspital und der Rehabilita-
tion 6887 Patienten behandelt (+6%
gegenüber Vorjahr) . Die Pflegetage stie-
gen bei einer leicht reduzierten Aufent-
haltsdauer um 4 .6% . Im Akutspital lag
die durchschnittliche Aufenthaltsdauer
im Berichtsjahr noch bei 8 Tagen . Positiv
haben sich die Patientenzahlen und Pfle-
getage auch im Rehabilitationszentrum
Affoltern a . Albis entwickelt . Nach einem
Rückgang im Vorjahr stieg die Zahl der
behandelten Patienten um 9 .1%, die
Pflegetage um 4 .8% . Nicht zuletzt haben
hier eine verbesserte Patientenplanung
und -disposition zu einer konstanteren,
ausgeglicheneren Belegung geführt .
Ein überaus starkes Wachstum war
auch im ambulanten Sektor zu verzeich-
nen . In der Poliklinik wurden 8% mehr
Leistungen erbracht . In den medizinisch-
diagnostischen Stellen betrug die ambu-
lante Zunahme 9 .6%, im medizinisch-
therapeutischen Bereich 12 .9% und in
den Labors 16 .3% . Die Zahl der Notfall-
patienten stieg nochmals um 4 .2% an .
Der Betriebserlös des Kinderspitals stieg
insgesamt um 7 .5% auf CHF 181 .8 Mio .
Der Aufwand nahm um 9 .5% auf CHF
185 .3 Mio . zu . Daraus resultiert ein Ver-
lust von CHF 3 .5 Mio . Zurückzuführen ist
dies insbesondere auf den stark gestie-
genen Personalaufwand und einen deut-
lich höheren medizinischen Aufwand . In
beiden Bereichen hat die Geschäftslei-
tung Massnahmen eingeleitet, um die
Kosten im laufenden Jahr zu senken und
die Rechnung ausgeglichen zu gestalten .
Einmal mehr gilt es, den Mitarbeitenden
des Kinderspitals herzlich zu danken . Die
stetige Zunahme der Patientenzahlen
und die deutlichen Leistungssteige-
rungen haben den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern viel abverlangt . Die diversen
Bauarbeiten im Rahmen der Überbrü-
ckungsmassnahmen haben zusätzliche
Belastungen verursacht . Die Geschäfts-
leitung dankt allen Mitarbeitenden für
die hohe Leistungsbereitschaft und das
grosse Engagement in einem schwie-
rigen Umfeld .
Für die Geschäftsleitung
Dr . Markus Malagoli
Spitaldirektorl5l
6 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich 7Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
8 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Jahresbericht der Medizinischen Klinik
Gesamtbetriebliche Ereignisse
Die Erarbeitung einer zukunftstauglichen
Strategie bedeutete ideale Gelegenheit,
die vielseitigen Leistungsaufträge, Auf-
gaben und Verpflichtungen zu überden-
ken und neu zu gewichten . Besondere
Herausforderung war die sorgfältige
Balance zu finden zwischen einer brei-
ten Grundversorgung auf allen Teilge-
bieten der Pädiatrie einerseits und der
hochspezialisierten universitären Medizin
anderseits, die sich in Teilbereichen auf
überregionale und nationale Schwer-
punktgebiete fokussiert . Die Trias von
medizinischer Patientenbetreuung, aka-
demischer Lehre und universitärer For-
schung bedeutete ein hohes Mass an
spezifischer organisatorischer Heraus-
forderung mit Blick auf Finanzierungs-
modalitäten, Nachwuchsförderung und
arbeitsrechtliche Vorgaben zulässiger
Arbeitszeiten . Das Gesundheitswesen
ist krank – es wird durch divergieren-
de Interessen überreguliert und hat im
Berichtsjahr die klinische Alltagsgestal-
tung erneut belastet und die prozessori-
entierte Betriebsorganisation nachhaltig
erschwert . So kann beispielsweise eine
sinnvolle, kompetente und kontinuier-
liche Patientenbetreuung kaum noch rea-
lisiert werden angesichts der gesetzlichen
Vorschriften für strikt einzuhaltende
Arbeitszeitenregelung für Assistierende
und Oberärztinnen und Oberärzte . Trotz
aller Herausforderungen ist es dem inter-
disziplinären und interprofessionellen
Team der Pädiatrie einmal mehr gelun-
gen, den Leistungsumfang zu erhöhen
und den individuellen Erwartungen und
Bedürfnissen von Kindern, Jugendlichen,
Eltern und Angehörigen in vorbildlicher
empathischer Art gerecht zu werden .
Was verdient spezielle Erwähnung? Dazu
beispielhaft einige Highlights:
n Die Verbindung der Schweizerischen
Ärztinnen und Ärzte FMH hat offiziell
die Rheumatologie und Entwicklungs-
pädiatrie als neue Schwerpunkte der
Kinder- und Jugendmedizin bezeich-
net – für beide wichtigen Teilbereiche
der Pädiatrie wurde die federführende
Regiearbeit von Fachkräften des Kispi
geleistet .
n Verschiedene Spezialistinnen und Spe-
zialisten waren aktiv und prominent
involviert in Vorträgen, Workshops
und Präsentationen zur 175-Jahr-Feier
der Universität Zürich .
n Im Rahmen des Palliativkonzeptes
des Kantons Zürich erhielten wir im
Berichtsjahr von der Gesundheits-
direktion den Leistungsauftrag, ein
kantonales Netzwerk für pädiatrische
Palliative Care unter Leitung des Kin-
derspitals aufzubauen .
n Eine erneute finanzielle Unterstüt-
zung durch die Krebsliga erlaubte die
Fortführung eines sogenannten "Für-
sorgeprojektes Onkologie", um im
Rahmen hochspezialisierter Versor-
gung krebskranker Kinder auch der
holistischen Dimension mit psychoso-
zialer Begleitung gerecht werden zu
können .
n Die universitäre Medizin hochspezi-
alisierter Versorgung verlangt konti-
nuierlich Entwicklung und Anpassung
interprofessioneller Teams . So ist es in
den Therapiebereichen Ergotherapie,
Physiotherapie und Psychomotorik
eindrücklich gelungen, ihr Behand-
lungsangebot professionell neuen
Herausforderungen prioritär anzupas-
sen und ihre langjährige Fachkom-
petenz in diversen Arbeitsgruppen
erfolgreich einzubringen .
n Fachkräfte der Pädiatrie leisteten
wichtige Prozessoptimierungen für
das Gesamtspital . So wurde vom
Fachbereich Infektiologie und Spital-
hygiene ein Konzept zum Umgang
mit zentralvenösen Kathetern und
ein Erfassungssystem für nosokomi-
ale Katheter- und Wund-Infektionen
erarbeitet .
n Das Team der Stoffwechselabteilung
gründete am Kispi das "Schweize-
rische Zentrum für lysosomale Spei-
cherkrankheiten" mit zentralem Inter-
net-basierten Register .
n Die Stoffwechselabteilung hat sich
zusammen mit dem Basler Enzymlabor
als Europäisches Referenzlabor und
"Center of Excellence" für Biotin- und
Vitamin B12-abhängige Stoffwech-
selkrankheiten und Organo azidurien
etabliert .
n Pionierartig wurde die Säuglings-
psychiatrie am Kispi intensiviert, um
gestörten Eltern-Kind-Interaktionen
mit frühkindlichen Ernährungsstö-
rungen gerecht zu werden .
n Im Berichtsjahr wurde durch die FMH
die Weiterbildung zum Facharztti-
tel Kinder- und Jugendmedizin an
unserer Klinik von den Assistierenden
erneut als überdurchschnittlich und
sehr gut beurteilt .
n Dank finanzieller Projektunterstüt-
zung durch die Lungenliga Zürich
konnte ein ambulantes pulmonales
Rehabilitationsprogramm konzipiert
und eingeführt werden .
n Der Fachbereich Kardiologie hat zur
einfacheren Mobilisierung stationär
betreuter Kinder ein EKG-Telemoni-
toring-System etabliert und für die
telemedizinische Heimüberwachung
von Defibrillator-Patienten via Internet
implementiert .
n Die gelungene Zertifizierung eines
Kispi-Gruppentherapieprogrammes
erlaubte die Etablierung einer tarifa-
risch abgesicherten Betreuung von
adipösen Jugendlichen .
9Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
10 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
n Die Jahrestagung der Internationalen
Gesellschaft für Pädiatrische Pneumo-
logie GPP fand 2008 in Zürich statt
mit Tagungspräsidenten und Work-
shoporganisatoren der Medizinischen
Kinderklinik .
Personelles
Der Kispi-Alltag gelingt nur dank moti-
viertem, kompetentem, loyalem und ver-
lässlichem Team mit harmonischer Koo-
peration . Der individuelle Einsatz erfüllt
dabei oft katalytische Wirkung in einem
zielführenden Betreuungsprozess . Der
Erfolg im Team wird zum stimulierenden
Erlebnis und ist der Garant für die Erfül-
lung unseres Leistungsauftrages . Den-
noch verdienen Einzelleistungen als pars
pro toto spezifische Erwähnung .
n Mit einem internationalen Symposi-
um wurde im August Prof . Beat Stein-
mann nach über 30-jähriger klinischer
und akademischer Tätigkeit und als
Abteilungsleiter und Extraordinarius
für Stoffwechselkrankheiten gebüh-
rend geehrt und dankend verabschie-
det . Lückenlos ist die erfolgreiche
Nachfolgeregelung gelungen: Prof .
Matthias Baumgartner als bisheriger
Oberarzt wurde von der Universität
auf den Lehrstuhl berufen und von
der Eleonorenstiftung als Abteilungs-
leiter gewählt .
n Mit der Anstellung von PD Dr .
Johannes Häberle aus Münster
(Deutschland) als Oberarzt der Stoff-
wechselabteilung wechselte die zen-
trale europäische Anlaufstelle für die
molekulargenetische Diagnostik von
Harnstoffzyklusstörungen ans Kinder-
spital Zürich .
n Prof . Thomas J . Neuhaus wurde zum
Chefarzt Pädiatrie des Kinderspitals
Luzern gewählt und hat die Leitung
des Fachbereichs Nephrologie an den
bisherigen Oberarzt an Dr . Guido Lau-
be übergeben .
n Prof . Reinhard Seger wurde in Aner-
kennung seiner ausgezeichneten wis-
senschaftlichen Forschungsleistungen
zum Ordinarius ad personam der
Medizinischen Fakultät hier in Zürich
befördert .
n Der bisherige Leiter des Fachbereiches
Allergologie PD Dr . Roger Lauener hat
im Sommer 2008 seine neue Aufgabe
als Chefarzt für Kinder und Jugend-
liche der Hochgebirgsklinik Davos-
Wolfgang übernommen . Er bleibt als
akademischer Leiter der Allergologie
mit einem Teilzeitpensum dem For-
schungslabor am Kispi verbunden . Dr .
Alice Köhli-Wiesner hat die Leitung
des klinischen Fachbereiches Allergo-
logie übernommen .
n Prof . Urs Bauersfeld und Dr . Oliver
Kretschmar wurden von der rumä-
nischen Gesellschaft für Kardiologie
und Kardiovaskuläre Chirurgie für
ihre Verdienste zur Entwicklung der
pädiatrischen Kardiologie und Kardio-
chirurgie in Rumänien ausgezeichnet .
n Prof . Eugen Boltshauser wurde mit
dem renommierten Peter Emil Becher-
Preis der Europäischen Gesellschaft
für Neuropädiatrie geehrt und ausge-
zeichnet .
n PD Dr . Christoph Berger wurde zum
Ko-Leiter des Fachbereiches Infektio-
logie und Spitalhygiene und zum Lei-
ter Vakzinologie ernannt .
n Dr . sc . nat . Alexandre Arcaro erhielt
als Forschungsgruppenleiter der
onkologischen Abteilung die Venia
legendi von der Universität Zürich
und wurde akademisch zum Privatdo-
zenten befördert .
n Dr . Manuela Albisetti wurde für das
Gebiet der Hämostasiologie habilitiert
und zur Privatdozentin befördert .
n Dr . Traudel Saurenmann wurde Privat-
dozentin für pädiatrische Rheumato-
logie .
n Dr . Tayfun Güngör erhielt ebenfalls
die Venia legendi und ist neu Privat-
dozent und Leitender Arzt für die
Knochenmarkstransplantation .
n Dr . Maren Tomaske wurde zur Leiten-
den Ärztin in der Abteilung Neonato-
logie im Stadtspital Triemli gewählt .
n Dr . Alex Möller hat sein berufsbe-
gleitendes Studium in pädiatrischer
Schlafmedizin an der University of
Western Australia in Perth erfolgreich
mit einem Graduate Certificate abge-
schlossen .
n Prof . Reto Huber schloss seine Ausbil-
dung in Labortierkunde mit dem Zer-
tifikat "Tierversuchsleiter" erfolgreich
ab .
n Dr . Elvira Cannizzaro hat im Oktober
das Diplôme universitaire de rhumato-
logie pédiatrique der Pariser Université
René Descartes erworben .
n Dr . Andreas Meyer-Heim erhielt an
internationalen Fachkongressen ge -
samthaft 4 Posterpreise in Anerken-
nung seiner innovativen Forschung
zur pädiatrischen Rehabilitation .
n Die Arbeitsgruppe von PD Dr . Oskar
Jenni wurde mit dem Posterpreis aus-
gezeichnet an der Jahresversammlung
der Schweizerischen Gesellschaft für
Schlafforschung, Schlafmedizin und
Chronobiologie .
n Dr . Christoph Rutishauser wurde
zum Präsidenten der Schweizerischen
Gesellschaft für die Gesundheit Ado-
leszenter gewählt .
n Mehrere Assistenzärztinnen und Assi-
stenzärzte wurden an externen Kin-
derkliniken in die Oberarztfunktion
und als Fachbereichsverantwortliche
spezialistischer Pädiatrie gewählt .
Ohne Zweifel reflektieren vorgenannte
Ereignisse die wichtige und erfolgreiche
Funktion der Medizinischen Kinderklinik
11Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
als Kaderschmiede und akademisches
Zentrum der Pädiatrie . Damit verbunden
ist die Hoffnung und Erwartung, dass die-
se Persönlichkeiten auch in neuer Verant-
wortung und Kaderposition dem Gedan-
kengut unserer Klinik treu bleiben und
sich einsetzen für eine integrative und
holistisch ausgerichtete Pädiatrie, die den
Patienten in ihren umfassenden Bedürf-
nissen somatischer, kognitiver, psycho-
emotionaler und sozialer Gesundheit
gerecht werden .
Akademische Lehre und wissenschaft-liche Forschung
Als universitär verankerte Klinik erfüllten
wir in vielfacher Weise den akademischen
Auftrag in wissenschaftlicher Forschung,
studentischer Ausbildung und Nach-
wuchsförderung .
Im Berichtsjahr wurden 25 Dissertationen
und 4 Habilitationen erfolgreich abge-
schlossen . Die Bibliographie reflektiert
die vielfältigen Publikationen in meist
kompetitiven und führenden internatio-
nalen sowie englischsprachigen Fachzeit-
schriften des Fachgebietes (157 referierte
Originalarbeiten) . Der Forschungsausweis
wurde möglich dank klinisch relevanten
Forschungsprojekten mit Unterstützung
vom Schweizerischen Nationalfonds,
diversen nationalen und internationalen
Stiftungen, durch den Forschungskredit
der Universität Zürich, durch die Stiftung
für wissenschaftliche Forschung an der
Universität Zürich, durch Krebs- und Lun-
genligen sowie dank Spenden, Benefiz-
anlässen und zugesprochenen Legaten .
In summa hat die Medizinische Universi-
täts-Kinderklinik CHF 2'249’057 an kom-
petitiven Drittmitteln eingeworbenen
ergänzt durch zusätzliche CHF 826’277
nicht kompetitiver Drittmittel, zusätzlich
die durch die SAP-Buchhaltung der Uni-
versität erfassten und verwalteten kom-
petitiv eingeworbenen CHF 456'095 .
Auf erneut begeisterndes Echo fiel der
separat publizierte Forschungsreport mit
Einschluss der Publikationsliste .
Für detaillierte und weiterführende
Informationen sind Sie eingeladen, über
folgenden Link laufende Forschungs-
projekte direkt einzusehen: http://www .
research-projects .uzh .ch .
In der Kooperationsdatenbank: http://
www .int .uzh .ch/doz/akaber .html wird
die nationale und internationale Ver-
netzung der Medizinischen Klinik gut
dokumentiert . Auch die vielfältigen und
zahlreichen Publikationen aus dem Kin-
derspital sowie der Forschungsbericht
sind elektronisch zugänglich: http://
www .kispi .uzh .ch/af/ForschungLehre .
html
Von besonderer Bedeutung ist die im
Berichtsjahr forcierte und fundierte Vor-
bereitung zur Realisierung eines For-
schungszentrums für das Kind (FZK) am
Kinderspital Zürich . Das Forschungszen-
trum für das Kind widmet sich der Erfor-
schung physiologischer Prozesse, ange-
borener und erworbener Krankheiten,
Fehlbildungen und Unfallfolgen des
Kindes und des Jugendlichen sowie der
Prävention . International ausgewiesene
Teams von Forschern bürgen für eigen-
ständige, effiziente und gewissenhafte
Forschungsprojekte von höchster wissen-
schaftlicher und medizinischer Qualität
und für die Förderung des medizinischen
Nachwuchses . Das FZK wird einen klaren
Mehrwert für die universitäre Medizin
Zürich darstellen und das Kinderspital
einmalig positionieren im nationalen
Vergleich .
Lehrstuhlinhaber und wissenschaftliches
Kader waren in verschiedenen Arbeits-
gruppen, Think Tanks und Kommissionen
der Medizinischen Fakultät und Univer-
sität involviert, um den akademischen
Fortschritt und die wissenschaftliche Ent-
wicklung universitärer Medizin aktiv mit-
zugestalten . Diese Tätigkeit und ergän-
zende Einladungen des Kispi-Kaders zu
Reviews und Evaluationen externer und
internationaler Forschungsinstitutionen
reflektiert die Ausstrahlung, Akzeptanz
und Resonanz unseres wissenschaft-
lichen Engagements und fundierten Pro-
fils universitärer Medizin .
In der studentischen Lehre wurde das
Unterrichtsmaterial mit moderner Tech-
nologie neuartigen Bedürfnissen und der
Vorlesungsinhalt und die Kursgestal-
tung den Vorgaben der Studienreform
angepasst . Dennoch bleibt die Zuteilung
genügender Lehrgefässe für die Pädiatrie
ungenügend, um den allgemein-pädi-
atrischen und spezialistischen Inhalten
kohärent und vertieft gerecht zu wer-
den . Zunehmend belastend war und ist
die Integration universitärer Aktivitäten,
Aufgaben und Anliegen in den klinischen
Alltag . Die Konzentration komplex und
schwer erkrankter Kinder auf Betten-
stationen erschwert die Involvierung
der Kinder in den klinischen Unterricht .
Umso wichtiger war auch im Berichtsjahr
die kollegiale Mit- und Zusammenarbeit
mit Kinderkliniken und Kader der Zen-
tral- und Ostschweiz, um das praktische
Bedside-Teaching umsetzen zu können .
Das oft ausgeprägte Konsumverhalten
und das nahezu ausschliesslich auf prü-
fungsrelevanten Inhalt eingeschränkte
Interesse von Studierenden reflektiert
deren "Verschulung" und wirkt wenig
motivierend auf das vorbildliche Engage-
ment der Dozierenden .
12 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
13Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
n Die Überbrückungsphase am bishe-
rigen Standort in Hottingen muss
kürzestmöglich dauern . Entsprechend
dringlich ist die speditive Neubau-
planung für ein zukunftsorientiertes
Kinderspital in der Lengg, das archi-
tektonisch, infrastrukturell und in
der künstlerischen Gestaltung und
zeitgemässen Umgebungsplanung
den Kindern und Jugendlichen, ihren
Angehörigen und den Mitarbeitenden
gleichermassen gerecht werden soll .
Stimulierende Visionen, gute Moral,
institutionelle Loyalität und fundierte
Fachkompetenz der Mitarbeitenden
sind umfassend gegeben und wecken
begründete Zuversicht, dass auch in
Zukunft motiviert und engagiert unser
Leistungsauftrag erfüllt werden kann .
Prof . Dr . Felix H . Sennhauser
Direktor Medizinische Klinik
Ärztlicher Direktor Kinderspital
Diese an Institutionen und Teambe-
treuung gebundene Patientenpopula-
tion verlangt spezifische Konzepte für
die zeitgerechte Transition in die kom-
petente adult-medizinische Betreu-
ung .
n Der technologische Fortschritt erhöht
den medizin-technischen Anteil an
Betriebskosten, die rasche Entwick-
lung verkürzt zudem die Amortisa-
tionszeit . Beide Aspekte werden die
Zentralisierung in der Patientenversor-
gung verstärken, um mit genügend
hohem „case load“ die Investitionen
zu rechtfertigen . Zusammen mit
der Bündelung der spezialistischen
Fachkompetenz akzentuiert dies die
Positionierung des Kinderspitals als
koordinierenden Nukleus einer nöti-
gen Netzwerkstrategie mit Partner-
spitälern . Eine Kantonsgrenzenüber-
schreitende Herausforderung an die
Gesundheitsversorgung .
n Patientenadministration, Technologie,
medizinische Entwicklung und fach-
liche Vernetzung mit nötigem zeitver-
zugslosem Datenaustausch verstärken
die Wichtigkeit moderner Informa-
tionstechnologie als elektronische
Kommunikationsbasis im Klinikalltag .
Ausblick
n Der rasche Fortschritt und das bio-
technologische Angebot führen zu
einer zunehmenden Informationskluft
zwischen Patient / Angehörigen und
medizinischen Fachkräften . Konseku-
tiv wird sich der zeitintensive Infor-
mations- und Aufklärungsanteil im
Betreuungsalltag erhöhen – überpro-
portional in Aspekten der hochspezi-
alisierten Medizin . Strukturelle gesell-
schaftliche Umwälzungen mit weniger
tragfähigen Familiensettings erhöhen
den psychosozialen Begleitungsanteil .
Beide Entwicklungen werden in tari-
farischen Systemen besonders für die
Pädiatrie ungenügend, in geplanten
fallpauschalierten Entgeltungskon-
zepten (DRG) zusätzlich mangelhaft
abgebildet . Dies erschwert die künf-
tige Spitalfinanzierung universitärer
Kinder- und Jugendmedizin zusätzlich
– eine ökonomische und medizin-
ethische Herausforderung .
n Die Anzahl spezialistisch betreuter
Kinder und Jugendlicher mit früher
letalen chronischen Krankheiten und
Einschränkungen nimmt dank Fort-
schritten der Medizin kumulativ zu .
14 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
15Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Klinikbetrieb: Wichtiges in Kürze
Der Jahresanfang stand im Zeichen des
Zügelns verschiedener Büros ins "wieder-
belebte" Obere Haus . Dadurch konnten
dringend benötigte Patientenzimmer
gewonnen werden . Die Chirurgische Kli-
nik verfügt jetzt endlich auch über eine
adäquate Anzahl Einer- und Zweierzim-
mer .
Leider hat uns die notorische Engpasssi-
tuation im Operationssaal und auf den
Bettenstationen immer wieder massive
Sorgen bereitet . Wir sind zuversichtlich,
dass dieser unhaltbare Zustand durch die
laufenden Überbrückungsmassnahmen
im kommenden Jahr ein rasches Ende
findet .
Trotz dieser misslichen Umstände hat
die operative, klinische und poliklinische
Tätigkeit wiederum leicht zugenommen,
und erfreulicherweise haben die diesjäh-
rigen Outcome-Messungen eine erhöhte
und über dem Benchmark liegende
Patientenzufriedenheit ergeben (!), was
allen beteiligten Mitarbeitenden ein ganz
besonders gutes Zeugnis ausstellt .
Durch das im Jahr 2007 abgeschlossene
Projekt "diVISIONing" war der formelle
Wechsel von einer Generalistenklinik
(Kaderchirurgen sind Allrounder) zur Spe-
zialistenklinik (Kaderchirurgen sind Spe-
zialisten) funktionell und strukturell auf
allen Ebenen (Kaderärzte, Assistenzärzte,
sekretarielle Dienste) vollzogen worden .
Zur kontinuierlichen Bewirtschaftung
dieses neuen Funktionssystems und auch
im Hinblick auf strategisch geplante
Schwerpunktbildungen wurden zwei
neue Führungs- und Managementinstru-
mente geschaffen: Die Fachbereichslei-
terkonferenz (Fachbereichsentwicklung
inkl . Nachwuchsförderung, Kooperati-
on und Koordination zwischen Fachbe-
reichen, Ressourcenallokation u .a .m .)
und die Systemsteuerungsgruppe (klinik-
interne Prozessbewirtschaftung, opera-
tive Planung, Leistungserfassung u .a .m) .
Diese, bewusst nicht vom Klinikdirektor
geleiteten Gefässe sind Ausdruck parti-
zipativer Führungsstruktur und gelebter
Corporate Governance der Chirurgischen
Klinik und verlangen vom höheren Kader
die Übernahme hoher Führungs- und
zunehmend auch Ergebnisverantwor-
tung .
Am 3 .6 .2008 fand im Beisein von etwa
200 geladenen Gästen am Sitz des
rüffer&rub Verlags die Vernissage des
von Dr . Clemens Schiestl, Iris Zikos und
Anna-Barbara Schlüer herausgege-
benen Buches "schaut mich ruhig an"
statt . Dieses einzigartige Werk wurde
aus Anlass des 30-jährigen Bestehens
des Zentrums für brandverletzte Kinder
geschaffen . Es schildert mit berührenden
Texten und Bildern von Patienten, Famili-
enangehörigen, Mitgliedern des Behand-
lungsteams und weiteren uns nahe ste-
henden Personen, wie brandverletzte
Kinder und Jugendliche ihr Leben mei-
stern und wie ihr Schicksal auch uns zu
Betroffenen macht . Die hohe Strahlkraft
des Werkes spiegelt sich in ausführlichen
und positiven Rezensionen durch NZZ,
Sonntagszeitung, Frankfurter Allgemeine
Zeitung (Doppelseite!) und die Süddeut-
sche Zeitung .
Team: Das Wichtigste der Klinik
n Auf den 1 .1 .2008 ist die Leiterin des
Fachbereiches Pädiatrische ORL, Dr .
Claudine Gysin, zur Leitenden Ärz-
tin befördert worden . Sie hat diesen
wichtigen Teilbereich der Chirur-
gischen Klinik seit Jahren erfolgreich
geleitet und deutlich ausgebaut .
n Das Team der Kinderurologie wurde
ab 1 .2 .2008 durch Prof . Ricardo Gon-
zalez erweitert . Das 2-jährige Teilzeit-
engagement dient dem Transfer von
hochspezifischem Know-how sowie
der Rekrutierung von zusätzlichen
komplexen Patienten .
n Prof . René Prêtre, Chefarzt der Abtei-
lung für Kinderherzchirurgie, ist am
3 .3 .2008 in Anerkennung seiner
herausragenden Leistungen als For-
scher und akademischer Lehrer zum
Ordinarius ad personam befördert
worden . Diese hohe Position reflek-
tiert neben der akademischen Wert-
schätzung des Stelleninhabers auch
den Stellenwert der von ihm geführten
Abteilung und die Wichtigkeit der jun-
gen Disziplin Kinderherzchirurgie .
n Die auf den 1 .5 .2008 neu geschaf-
fene Oberarzt i .V . Stelle wurde mit
unserer Weiterbildungskandidatin Dr .
Noemi Zweifel-Lerch besetzt .
n Am 13 .5 .2008 ist Dr . Hitendu Dave
wieder zum Team der Herzchirurgen
gestossen, diesmal in der Funktion
eines Oberarztes .
n Der Unterzeichnete ist an der Jahres-
versammlung der Schweizerischen
Gesellschaft für Kinderchirurgie zu
deren Präsidenten für die Jahre 2009
und 2010 gewählt worden .
n Ende August ist PD Dr . Ali Dodge
Kathami einer ehrenvollen Berufung
als ausserplanmässiger Professor für
Kinderherzchirurgie und Direktor des
Kinderherzchirurgiezentrums des Uni-
versitätsklinikums Eppendorf in Ham-
burg gefolgt .
n Zwischen Juli und September hat Dr .
Stefan Dierauer, unser leitender Kin-
derorthopäde, ein ertragreiches Sab-
batical am Royal Children’s Hospital
of Edinburgh der University of Scott-
land absolviert (Neuroorthopädie und
Ganganalyse) .
n Im Oktober ist Dr . Clemens Schiestl
anlässlich des 5 . Weltkongresses des
European Club for Paediatric Burns
(ECPB) als Secretary Elect des ECPB
Jahresbericht der Chirurgischen Klinik
16 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
gewählt worden . Er wird im Jahr 2011
den 6 . Weltkongress des ECPB hier
am Kispi organisieren . Der ECPB ist die
weltweit einzige Vereinigung, die sich
ausschliesslich mit Verbrennungen bei
Kindern befasst .
n Auf Ende Jahr ist Dr . Maya Horst vor-
übergehend aus dem Klinikbetrieb
ausgeschieden, um einen mehrjäh-
rigen Forschungsaufenthalt im Tissue
Engineering Labor der Urologischen
Klinik des USZ anzutreten . Ihr Nach-
folger ist Dr . Rainer Kubiak, der von
der Great Ormond Street, London, zu
uns stösst .
n Ebenfalls auf Ende Jahr hat uns Regi-
ne Kaegi Weidmann verlassen . Sie
hat u .a . während ihrer fast 5-jährigen
Arbeit an der Klinik das Sekretariats-
team zu einer modern organisier-
ten, straff geführten, effizienten und
selbstbewussten "Truppe" mit spür-
barem "common mission spirit" auf-
gebaut – modellhaft! Daneben hat sie
sich berufsbegleitend zur eidg . dipl .
Personalfachfrau weitergebildet und
hat u .a . dank dieser Kompetenzerwei-
terung einen weiteren Karriereschritt
geschafft: Die Wahl zur Bereichsleite-
rin im Personaldienst hier am Kispi .
Nachfolgerin als Assistentin des Kli-
nikdirektors und Führungsverantwort-
liche der sekretariellen Dienste ist Pas-
17Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Akademisches
n Am 28 ./29 .3 .2008 hat der Leiter des
Fachbereiches Kinderhandchirurgie,
Dr . Daniel Weber, in Zusammenar-
beit mit PD Dr . Beat Simmen von der
Schulthess Klinik Zürich, ein mit 200
Teilnehmenden aus 23 Ländern sehr
gut besuchtes und von internatio-
nal führenden Experten bestrittenes
"Symposium on Paediatric Hand Sur-
gery" (mit Workshop für Handthera-
peuten) im Hörsaal des Kinderspitals
organisiert .
n Das International Paediatric Surgery
Fellowship Program (Weiterbildungs-
partnerschaft mit dem Department of
Surgery des Children’s Hospital of Phi-
ladelphia, CHOP) ist erfolgreich ange-
laufen: Dr . Ueli Möhrlen ist als erster
"züriCHOP-Fellow" im Oktober unter
gleichzeitiger Beförderung zum OA
i .V . wieder zu uns gestossen . Gleich-
zeitig hat der Weiterbildungskandidat
Dr . Luca Mazzone seine klinische Wei-
terbildung in Philadelphia begonnen .
n Dr . Maya Horst hat ein mit CHF 50'000
dotiertes Fellowship erhalten, das zur
Finanzierung eines Forschungsjahres
im Tissue Engineering Labor der Uro-
logischen Klinik des USZ verwendet
wird .
n An der diesjährigen Jahresversamm-
lung der Schweizerischen Gesell-
schaft für Kinderchirurgie hat unsere
Weiterbildungskandidatin Dr . Noemi
Zweifel-Lerch, Oberärztin i .V ., für
Ihren Beitrag "Volvulus without mal-
rotation" den mit € 2000 dotierten
Q-Med-Prize (ex aequo) erhalten .
n Die im August 2008 gegründete "Fon-
dation Gaydoul" (Ziel: Medizinische
Hilfe für Kinder in der Schweiz durch
Forschung, Behandlung, Heilung) hat
sich dazu entschieden, unsere Haut-
ersatzforschung durch eine substanti-
elle und für mehrere Jahre zugesagte
Unterstützung nachhaltig zu fördern .
n Durch die grosszügige und ebenfalls
für mehrere Jahre in Aussicht gestell-
te Unterstützung einer Privatperson
konnte in Zusammenarbeit mit der
Urologischen Klinik des USZ eine neue
experimentelle kinderurologische For-
schungslinie eröffnet werden, die das
Ziel hat, innovative Behandlungsan-
sätze für Innervationsstörungen der
Blase zu entwickeln .
n Im Herbst ist die Forschungsabteilung
der Chirurgischen Klinik in die nun-
mehr adäquat dimensionierten und
modern eingerichteten neuen Labors
an der August Forel-Strasse umgezo-
gen .
n PD Dr . Ernst Reichmann hat zum
bereits laufenden EuroSTEC Grant
einen weiteren Eurogrant aus dem
Marie Curie Programm für zwei Dok-
toranden eingeworben .
Alle Angaben zur Forschung finden
sich im Akademischen Bericht 2008
sowie auf unserer Forschungs-Home-
page (www .research-projects .unizh .
ch) .
n Der Unterzeichnete hat wiederum die
Weihnachtsvorlesung als Abschluss
des akademischen Jahres am "Kispi"
organisiert: Der weltbekannte Ark-
tisfotograf Norbert Rosing hat am
18 .12 .2008 aus dem schmelzenden
Reich des Polarbären berichtet: "Eis-
bären – Wanderer auf dünnem Eis" .
Und vier virtuose Kindermusiker aus
Lugano (Quartetto 44) haben die
majestätischen Tiere (auswendig und
teilweise im Dunkeln!) begleitet und
unter flirrendem Nordlicht Wärme
und Kälte gespielt, be(d)rückend…
Prof . Dr . Martin Meuli
Direktor der Chirurgischen Klinik
cale Ris . Sie hat als Erstausbildung hier
am Kispi als Kinderkrankenschwester
diplomiert und kehrt nun (fast 20 Jah-
re später) nach Abschluss eines 4-jäh-
rigen berufsbegleitenden Studiums
als Betriebsökonomin FH wieder an
unser Haus zurück .
18 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Jahresbericht der Abteilung für Intensivmedizin und NeonatologieIntensivstationen A, B und Intermedi-ate-Care-Station
Der interdisziplinäre Charakter der
Intensivstationen ist für das gesamte
Kinderspital von Bedeutung und wur-
de in der neuen Strategie des Kinder-
spitals auch entsprechend gewürdigt .
Er ist gekennzeichnet durch die enge
Zusammenarbeit zwischen Pflegefach-
personen und Ärzten sowie durch die
intensive Zusammenarbeit mit den ver-
schiedenen Kliniken und Abteilungen
des Kinderspitals Zürich . Diese interdis-
ziplinäre Zusammenarbeit stellt jedes
Jahr grössere Anforderungen an die
Kommunikationsfähigkeit, Dialogbe-
reitschaft und Toleranz unter den Mit-
arbeitenden aller involvierten Dienste
dar . Durch die rasant weiterschreiten-
den medizinischen Fortschritte, die sich
ändernde Landschaft im Gesundheits-
wesen, das vermehrte kritische Mitden-
ken aller Mitarbeitenden und den ver-
mehrten Einbezug ethischer Prinzipien
in die Entscheidungsfindung hat sich
hier ein neues Spannungsfeld aufge-
tan, welches zu vielen Diskussionen,
Konflikten, aber auch interessanten
und kreativen Lösungen geführt hat .
Eines dieser Spannungsfelder ist der
Einsatz des respiratorischen ECMO
(extrakorporelle Membranoxygenie-
rung) für Kinder mit schwerem Lun-
genversagen . Dank dieser Methode
konnten dieses Jahr 3 Kinder gerettet
werden, welche ohne diese Technik
gestorben wären . Das Angebot dieser
Methode beinhaltet auch, dass schwer-
kranke Kinder aus anderen Intensivsta-
tionen durch eine gut ausgerüstete und
ausgebildete Equipe des Kinderspitals
abgeholt und sicher auf die Intensivsta-
tion transportiert werden können, wo
dann zusammen mit den Kollegen der
Herzchirurgie die Herz-Lungenmaschi-
ne angeschlossen wird . Die Transport-
medizin mit vermehrt längeren Trans-
porten aus dem Ausland hat in den
letzten 2 Jahren an Bedeutung gewon-
nen und die enge Zusammenarbeit mit
der REGA hat sich bewährt . So wurden
durch diese Kontakte Kinder im Kinder-
spital stationär behandelt, welche sonst
an anderen Kliniken betreut worden
wären .
Die engen Platzverhältnisse auf den
Intensivstationen, resultierend aus der
permanenten Zunahme der Patien-
tenzahl und der Komplexität der zu
betreuenden Patienten, waren auch
dieses Jahr dominierend, aber mit dem
Baubeginn der Überbrückungsmass-
nahmen ist ein Ende dieser Problematik
absehbar .
Interdisziplinäre neonatologische Bet-tenstation
Die interdisziplinäre Abteilung hat sich
zu einer anspruchsvollen und aufwen-
digen intermediate-care Station für
Neugeborene und Säuglinge entwi-
ckelt, in welcher die Patienten nach
Entlassung aus der Intensivstation wei-
terhin betreut werden . Die gewaltigen
Platzprobleme stellten auch auf dieser
Station für das Personal eine grosse
Herausforderung dar und können nur
durch ein hohes Mass an Einsatz und
Disziplin kompensiert werden .
Trotz dieser katastrophalen Platzver-
hältnisse und der erneuten Zunahme
von Pflegetagen auf den Intensiv- und
Neonatologieabteilungen mussten nur
ganz wenige angemeldete Notfallpa-
tienten an andere Kliniken umgeleitet
werden, die Engpässe in Spitzenzeiten
konnten anderweitig überbrückt wer-
den .
Lehrtätigkeit
Der betrieblichen Ausbildung der
Pflegenden und der sich in Weiterbil-
dung befindlichen Assistenzärzte wur-
de 2008 besondere Aufmerksamkeit
geschenkt . Es war von grosser Bedeu-
tung, dass für die Verbesserung der
ärztlichen Konstanz die Rotationszeiten
für Assistenzärzte auf 12 Monate fest-
gesetzt werden konnten und eine struk-
turierte Einarbeitung mit Lernzielen für
die Rotationszeit festgelegt wurde . Die
Erfahrung in der Lehrtätigkeit der Mit-
arbeiter der Abteilung für Intensivme-
dizin und Neonatologie konnten auch
in verschiedenen Einsätzen im In- und
Ausland eingesetzt werden . So bestrit-
ten 2 Kaderärzte aus dem Kinderspital
einen einwöchigen Fortbildungskurs
für 80 Neonatologen in Kasachstan, an
einem kardiochirurgischen Einsatz in
Moçambique nahmen 2 Pflegende und
2 Ärzte aus unserer Abteilung teil und
die Organisation eines internationalen
kardio-intensivmedizinischen Kurses
in Zürich erfolgte durch 2 Ärztinnen
unserer Abteilung .
Personelles
Das Jahr 2008 war für die Abteilung
für Intensivmedizin und Neonatolo-
gie durch den Tod von Dr . Katharina
Waldvogel überschattet . Sie verstarb
an einer langen und vorbildlich ertra-
genen, heimtückischen Krankheit nach
einem langjährigen, unermüdlichen
und selbstlosen Einsatz für das Kinder-
spital . Die entstandene Lücke konnte
nur schwer geschlossen werden .
Dr . Vincenzo Cannizzaro konnte dank
einem Nationalfondstipendium seinen
erfolgreichen Forschungsaufenthalt
am Telethon Institute for Child Health
19Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Research bei Prof . Peter Sly in Perth,
Australien, um ein Jahr verlängern .
Trotzdem ist er im Sommer 2008 für
2 Monate bei einem personellen Eng-
pass für einen klinischen Einsatz einge-
sprungen .
Die personelle Situation des Pflege-
dienstes zeichnete sich durch eine
geringe Personalfluktuation aus und
im Gegensatz zu den meisten ande-
ren Schweizerischen Intensivstationen
konnten auch dieses Jahr alle Stellen
mit gut ausgebildeten Pflegenden
besetzt werden .
Fremdfinanzierung durch die Stiftung "Chance für das kritisch kranke Kind"
Mehrere Projekte zu Gunsten der Pati-
enten, deren Eltern sowie des Perso-
nals konnten dank der im Jahre 1998
gegründeten Stiftung "Chance für das
kritisch kranke Kind" auf der Abteilung
für Intensivmedizin und Neonatolo-
gie realisiert werden . Im Vordergrund
stand auch in diesem Jahr die Mitfinan-
zierung einer Kardiopsychiaterin, wel-
che die Betreuung herzkranker Kinder
im Langzeitverlauf gewährleistet .
Die Arbeitsgruppe Care-Team, welche
im ganzen Kinderspital ein grosses
Ansehen geniesst und zunehmend
auch auf anderen Abteilungen einge-
setzt wird, wird als ein weiterhin bedeu-
tendes Projektziel verfolgt . Die Stiftung
Chance ermöglicht auch erneut den
Einsatz von drei Kunst- und Ausdrucks-
therapeutinnen auf den vier Stationen
der Abteilung für Intensivmedizin und
Neonatologie . Diese Therapeutinnen
leisten mittlerweile einen bemerkens-
werten und etablierten Beitrag für das
Wohlbefinden unserer Patienten und
der von ihnen zum Teil mitbetreuten
Geschwister .
Prof . Dr . Oskar Baenziger
Chefarzt Intensivmedizin und Neo-
natologie
20 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Gesamtbetriebliche Ereignisse
Die Notfallkonsultationen haben auch
2008 wieder zugenommen . Es waren
27`260 Patienten . Die telefonischen
Beratungen via Beratungstelefon zeigten
ebenfalls eine Zunahme um 12% . Im
Jahre 2008 mussten wieder zahlreiche
Patienten wegen Platzmangel in andere
Kliniken weiterverlegt werden . Durch-
schnittlich wird jeder achte Notfallpatient
stationär aufgenommen .
Personelles
Seit 1 .1 .2008 konnte unser Sekretariat
auf 100% aufgestockt und die Stelle mit
Marianna Hergovits erfolgreich besetzt
werden . Dr . Milana Dobrovoljac und Dr .
Kerstin Ruoss sind aus der Weiterbildung
in Notfallmedizin aus dem Ausland wie-
der in das Notfallkaderteam zurückge-
kehrt, weshalb uns Dr . Anna Bewer leider
verlassen musste .
Es arbeiten weiterhin 10 Assistenten (8
aus dem pädiatrischen und 2 aus dem
kinderchirurgischen Pool) auf der Not-
fallstation .
Eine Pflegefachfrau hat ihre Weiterbil-
dung in Notfallpflege im 2008 abge-
schlossen, eine weitere hat diese Ausbil-
dung begonnen .
Highlights und Innovationen zu Dienst-leistung und fachlicher Entwicklung
Der Trend der zunehmenden Patienten-
zahlen und Konsultationen hat sich auch
im Jahre 2008 fortgesetzt . Durch die im
Herbst 2007 neu geschaffenen Oberarzt
i .V .-Stellen konnten wir diesen Patien-
tenandrang meistern und sogar eine
Reduzierung der Wartezeiten erreichen
(gemäss Outcome 2008) . Die Warte-
zeiten betragen durchschnittlich immer
noch 46 Minuten, wobei die kränke-
ren Kinder sofort behandelt werden,
wodurch die weniger kranken im Schnitt
über 1 Stunde warten müssen .
Eine externe Analyse durch H-Focus hat
den Platzbedarf in der Notfallstation
bestätigt, ebenso die Dringlichkeit, die
zunehmenden Patientenzahlen mit spe-
ziellen Modellen anzugehen .
Die Einführung eines zweiten Nacht-
arztes von jeweils donnerstags bis mon-
tags hat eine deutliche Entlastung der
Assistenzärzte gebracht .
Das Beratungstelefon zeigt ebenfalls
steigende Anrufzahlen und wurde nach
unserem Vorbild in anderen Kinderspitä-
lern ebenfalls eingeführt .
Akademische Höhepunkte und spezielle wissenschaftliche Innovationen
Das Forschungsprojekt “The impact
of conjugate heptavalent pneumococ-
cal vaccine on improving diagnosis of
invasive pneumococcal infections by
detection of pneumococcal antigen in
urine” wurde verlängert . Eine Studie zur
Behandlung der Vorderarmfrakturen im
gespaltenen versus nicht gespaltenen
Gips wurde lanciert .
Weitere notfalleigene Projekte sind in
Planung . Das Personal der Notfallstation
hilft bei der Rekrutierung von Patienten
auch für andere Studien . Insbesondere
erheben wir bei jedem einzelnen Kind
die Daten für die GeoSentinel Studie zu
den auf Reisen erworbenen Krankheiten .
Neuerungen
Mit dem Umbau der Notfallstation wur-
de im Herbst begonnen . Die daraus ent-
standenen räumlichen Einschränkungen
und Umtriebe wurden bis jetzt problem-
los vom Notfallteam kompensiert, so
dass die Behandlung der Patienten nicht
darunter litt .
Ziele 2009
n Optimale Anpassung der Abläufe und
Ressourcen an die geänderten räum-
lichen Verhältnisse nach erfolgtem
Umbau .
n Professionalisierung der Triage durch
Weiterbildung des Pflegepersonals und
Evaluation der durchgeführten Triage .
Vision Notfallstation 20XX
Der unaufhaltbare Trend steigender Pati-
entenzahlen auf allen Notfallstationen in
Schweizer Spitälern macht auch vor dem
Kinderspital nicht halt . Im Weiteren ist
auch bei den Beratungstelefonaten seit
der Aufzeichnung und Verrechnung im
2006 eine stetige Zunahme zu verzeich-
nen . Durch den Umbau werden Praxis-
räumlichkeiten erweitert, damit wir die-
sem Patientenansturm gerecht werden
können . Wochentags ist geplant, diese
Praxisräume durch einen Oberarzt zu
besetzen . An den Wochenenden und
Feiertagen laufen Verhandlungen mit
den Praxispädiatern des Vereins der
Zürcher Kinderärzte, um diese allenfalls
in den Notfalldienst im Spital miteinzu-
beziehen . Ein Modell mit spitalinternen
Mitarbeitern ist genauso gut denkbar .
Oberstes Ziel unserer interdisziplinären
Notfallstation bleibt weiterhin die schnel-
le und kompetente Behandlung von
schwerkranken Notfallpatienten/innen,
sowie dem Erhalt und wenn möglich Ver-
besserung der Dienstleistung gegenüber
allen anderen erkrankten Kindern, die
unsere Notfallstation aufsuchen .
Dr . Georg Staubli
Leitender Arzt Notfallstation
Jahresbericht der Abteilung Notfallstation
21Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
22 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
23Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Die Anästhesieabteilung hat im Jahr 2008
(2007) total 7246 (6415) Anästhesien
durchgeführt . Die Anästhesieleistungen
verteilten sich auf 6366 (6009) interne,
im Kinderspital durchgeführte und auf
880 (406) externe, im Universitäts-Spital
Zürich (USZ) oder Paul-Scherrer-Institut
(PSI) durchgeführte Anästhesien .
Von den im Kinderspital anästhesierten
6366 Patienten waren 2 .4% (3%) Neu-
geborene, 13% (14%) Säuglinge, 41%
(41%) 1 bis < 6 Jahre alt, 40% (38%) 6
bis < 16 Jahre sowie 3% (4%) der Pati-
enten > 16 Jahre alt . Der Anteil der not-
fallmässigen Operationen und Interventi-
onen lag bei 19 .9% (21 .4%) .
Die Gesamtdauer der im Kinderspital
durchgeführten 6366 (6009) Anästhe-
sien betrug 12’920 Std . (12'318 Std .),
die gesamte Operations-/Interventions-/
Untersuchungszeit 7’441 Std . (7’011
Std .) . Die mittlere Anästhesiedauer lag
bei 122 Min . (123 Min .), die mittle-
ren Operations-/Interventions/Untersu-
chungszeiten bei 70 Min . (70 Min .) . In
der Aufwachstation des Kinderspitals
Zürich wurden 3491 (3366) Patienten
postoperativ während 103 Min . (101
Min .) überwacht .
Die Verteilung der Anästhesieleistungen
auf die verschiedenen Fachbereiche und
deren Eingriffszeiten sind unter "Stati-
stiken" zu finden .
Die Ärztinnen und Ärzte der Anästhesie-
abteilung haben insgesamt 114 (166) Not-
arzteinsätze durchgeführt, davon waren
68 (94) Primäreinsätze sowie 46 (72)
Sekundäreinsätze in Spitälern oder Arzt-
praxen . Der dafür benötigte Zeitaufwand
betrug insgesamt 125 Std . (174 Std .), bei
einer mittleren Einsatzdauer von 66 Min .
(63 Min .) . Alle 166 Einsätze erfolgten mit
der Ambulanz (Schutz und Rettung der
Stadt Zürich) . 61 (90) Einsätze erfolgten
tagsüber an Werktagen, 53 (76) in der
Nacht, an Wochenend- oder Feiertagen .
Die PSI-Kinderanästhesie konnte 2008
erstmals seit Ihrer Gründung (2004)
einen durchgehenden ganzjährigen
Be trieb in der Strahlenabteilung des Paul
Scherrer Instituts miterleben . Insgesamt
wurden 779 Anästhesien bei 27 Kindern
im Alter von 1 .0 – 7 .9 J . (2 .8 J .) durch-
geführt .
Neu wurde 2008 durch die Anästhesie-
abteilung des Kinderspitals ein Kinder-
anästhesie-Pikettdienst für das Institut
für Anästhesiologie am USZ eingerichtet .
Neugeborene, Säuglinge, Kleinkinder
sowie schwerkranke Kinder im USZ, wel-
che nicht im Kinderspital behandelt wer-
den können, werden somit auch im USZ
immer durch einen in Kinderanästhesie
erfahrenen Anästhesisten versorgt .
Aufgrund eines seit längerer Zeit beste-
henden Bedarfs verschiedener Abtei-
lungen des Kinderspitals nach zusätz-
lichen Anästhesieleistungen ausserhalb
des Operationssaals wurde per 1 .11 .2008
ein zusätzliches Anästhesieteam (Seda-
tionsteam) eingeführt . Dieses führt an
Werktagen Sedationen und Anästhesien
für elektive und notfallmässige Untersu-
chungen (CT, MR, Röntgen, Augenun-
tersuchungen) und Eingriffe (LP, KMP,
Botoxinjektionen, Steroidgelenksinjek-
tionen, Verbandswechsel, dermatolo-
gische Eingriffe im Behandlungsraum
der Verbrennungsstation), für Frakturre-
positionen und Wundversorgungen auf
der Notfallstation sowie für Radiothe-
rapien und nuklearmedizinische Unter-
suchungen im USZ (PET/Szintigraphie)
durch . Mit Drittmitteln konnte ein eige-
ner Anästhesiearbeitsplatz in der onko-
logischen Poliklinik geschaffen werden .
Mit dem neuen Sedationsteam konnte
der anästhesiologische Patientenservice
für diese Fachgebiete verbessert und
die limitierten Operationssaalressourcen
für mehr kinderchirurgische Eingriffe
genutzt werden .
Durch die Einführung eines zusätzlichen
Anästhesieteams hat die Anästhesieab-
teilung eine Grösse erreicht, welche die
Strukturierung in eine Grüne Zone (4
Teams) und eine Weisse Zone Anästhesie
(4 Teams + Sprechstunde, Leitungs- und
Blutentnahme-Service, Schmerzdienst
für frisch-operierte Patienten) nötig
machte . Die Neustrukturierung der Anäs-
thesieabteilung bildet sich im RAP sowie
im neuen Organigramm der Anästhesie-
abteilung ab . Im Rahmen der Neustruk-
turierung hat die Anästhesieabteilung in
der Person von Dr . rer . biol . hum . Angela
Frotzler eine Forschungsleiterin ange-
stellt .
Im März 2008 hat die Anästhesieabteilung
zum zweiten Mal den KinderAnästhesie-
TagZürich (KATZ) (www .kindernarkose .
ch) an der Universität Irchel Zürich durch-
geführt . Mit über 400 Teilnehmenden
und 32 Industrie-Ausstellern fand der
Anlass wiederum ein grosses Echo . Neu
wurde im Rahmen des KATZ’08 auch ein
Anästhesie-Pflegesymposium im Careum
durchgeführt, welches mit über 100 Teil-
nehmenden ein grosser Erfolg war .
Die wissenschaftlichen Aktivitäten der
Anästhesieabteilung zeigten sich in 12
Originalartikeln, 1 Editorial, 1 Übersichts-
artikel sowie 10 Kongresspostern . PD
Dr . Markus Weiss und KD Dr . Andreas
C .Gerber haben mit ihrer europäischen
Multicenterstudie (2246 Patienten) den
Wissenschaftspreis 2008 der Schweize-
rischen Gesellschaft für Anästhesiologie
und Reanimation (SGAR) gewonnen .
Dr . Claudia Dillier, Leitende Ärztin der
Anästhesieabteilung, wurde 2008 zur
Präsidentin der Schweizerischen Gesell-
schaft für Kinderanästhesiologie (SGKA)
ernannt . PD Dr . Weiss wurde ins Scienti-
fic Board der European Airway Manage-
ment Society (EAMS) gewählt .
PD Dr . Markus Weiss
Chefarzt Anästhesie
Jahresbericht der Abteilung für Anästhesie
24 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Dienstleistung
Das Team der Abteilung für Bilddiagnos-
tik, bestehend aus 35 ärztlichen, medi-
zinisch-technischen und administrativen
Mitarbeitenden, bot wiederum eine sehr
vielfältige und anforderungsreiche Palette
bilddiagnostischer Untersuchungen rund
um die Uhr und 7 Tage die Woche an .
Im Berichtsjahr wurden gesamthaft über
35'000 Röntgen- und Ultraschalluntersu-
chungen, Computertomographien und
Magnetresonanztomographien durch-
geführt, davon ca . 2/3 bei ambulanten
und 1/3 bei hospitalisierten Patienten,
resultierend in 20% mehr Taxpunktein-
nahmen als im Vorjahr (siehe Statistiken) .
Diese wesentliche Mehrleistung war vor
allem durch Zunahme der konventio-
nellen Röntgenuntersuchungen und
Ultraschalluntersuchungen, aber auch
durch Zunahme der Magnetresonanz
(MR) Untersuchungen bedingt (nicht
ersichtlich aus der Statistik wegen Ände-
rung der Leistungserfassung) . Auch die
zeitintensiven Untersuchungen direkt am
Krankenbett auf den Abteilungen oder
unter Sedation / Narkose haben leicht
zugenommen . Diese Leistungssteigerung
hat zu einer Mehrbelastung unserer Mit-
arbeitenden geführt und ich möchte an
dieser Stelle dem ganzen Team herzlich
danken für die effiziente Bewältigung
der Aufgaben .
Die Zusammenarbeit mit allen klinischen
Spezialisten des Kinderspitals ist uns ein
wichtiges Anliegen . Circa 40 interdiszi-
plinäre Rapporte und Konferenzen pro
Woche sollten dazu dienen, die pädiat-
rische Bildgebung qualitativ hoch und kli-
nisch relevant zu halten . Speziell erwäh-
nenswert sind die etablierten intensiven
Kooperationen mit der Kardiologie für
cardiovaskuläre MR und mit der Rheu-
matologie zur Untersuchung der Kiefer-
gelenke .
Unsere Leitende Ärztin Dr . Ianina Scheer
Jahresbericht der Abteilung für Bilddiagnostik/Radiologie und Magnetresonanz
hatte Gelegenheit dem radiologischen
Team am Kinderspital Kantha Bopha
Siem Reap bei der Inbetriebnahme ihres
neuen MR-Gerätes zu helfen, die Unter-
suchungsprotokolle zu optimieren und
ein intensives teaching durchzuführen .
Personelles
Im August 2008 konnte eine unserer
schon länger vakanten Oberarztstellen
mit einer erfahrenen Radiologin, Dr .
Andrea Sommer, besetzt werden .
Ende Jahr wurde der MR Physiker Malek
Makki verpflichtet, um am Kinderspital
die funktionelle MR - Reno- / Urographie
als klinische Untersuchung zu etablieren .
Da er aus dem Children’s Hospital of
Michigan in Detroit eine breite Erfahrung
in der Anwendung verschiedener MR
Techniken bei Kindern mitbringt, wird er
uns auch in cardiovaskulären, musculo-
skeletalen und neuroradiologischen MR
Applikationen unterstützen können .
Infrastruktur / Apparate
Im Sommer wurde ein konventioneller
Röntgenraum erneuert und mit einer
direkt digitalen Radiographieanlage aus-
25Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
gerüstet, welche im Vergleich zur alten
Anlage strahlenärmere Röntgenuntersu-
chungen der Kinder ermöglicht . Die neue
Raumeinteilung und das moderne Gerät
erlauben nun ein effizienteres Arbeiten
und eine für die Patienten angenehmere
Untersuchung .
Im Herbst konnte mit dem Abschluss der
Einführung des "Picture Archiving and
Communication System" PACS auf einen
vollständig filmlosen Betrieb umgestellt
werden . Damit werden beträchtliche
Filmkosten eingespart und die Bilddo-
kumente sind jederzeit über die elektro-
nische Krankengeschichte Phoenix für
Berechtigte spitalweit einsehbar . Mit der
Anbindung ans H-Net können Bilder nun
auch mit mehreren Spitälern im Kanton
Zürich übers Internet ausgetauscht wer-
den und ermöglichen so eine rasche
Übermittlung klinisch relevanter Informa-
tionen bei Zuweisungen, Verlegungen
oder Konsilien . Als nächster Schritt der
Digitalisierung ist die Entwicklung einer
elektronischen Röntgenanmeldung in
Bearbeitung . Mit Anbindung des Bildver-
stärkers der Notfallstation ans PACS wur-
de die Dokumentation und Archivierung
von Interventionen unter Durchleuch-
tungskontrolle ausserhalb der Abteilung
Bilddiagnostik ermöglicht .
Auf dem 3 Tesla MR Gerät können wir
nun "fiber tracking imaging" routine-
mässig durchführen . Damit kann prä-
operativ die Verlagerung beziehungs-
weise Infiltration der grossen cerebralen
Faserbündel bei Kindern mit Hirntumoren
dargestellt werden . Unsere neurochirur-
gischen Partner finden diese zusätzliche
Information für die Planung einer Opera-
tion sehr hilfreich und wir sind froh, diese
Methode auch am Kinderspital anbieten
zu können .
Dr . Christian Kellenberger
Chefarzt Bilddiagnostik
26 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Das Reha-Zentrum in Affoltern a .A . ist
die einzige Neurorehabilitationsklinik für
Kinder und Jugendliche in der Schweiz .
Sie ist gesamtschweizerisch betrachtet
zentral gelegen und wird von Eltern und
Zuweisenden wegen der kinderfreund-
lichen Einrichtung und dem attraktiven
Spielplatz sehr geschätzt . Der Spielplatz
soll ein Begegnungszentrum sein für Kin-
der mit und ohne Behinderung . 2008
wurde er dank grosszügiger Spende zur
Freude aller Kinder erneuert . Das Reha-
Zentrum ist Kompetenz- und Referenz-
zentrum für pädiatrische Rehabilitation .
Es hat klinisch und wissenschaftlich nati-
onale und internationale Ausstrahlung .
Zahlreiche Besuche von Ärzten, Ärz-
tinnen und Health Professionals aus dem
In- und Ausland haben dessen Bedeu-
tung widerspiegelt .
Im Sinne der optimalen Behandlungs-
qualität wird der Gesundheitszustand
der Kinder und Jugendlichen, z .B . nach
schwerer Hirnverletzung, umfassend und
interdisziplinär beurteilt . Dazu benötigen
die Fachleute der verschiedenen Berufs-
gruppen eine gemeinsame Sprache . Die
ICF-CY (Internationale Klassifikation für
Gesundheit und Behinderung für Kinder
und Jugendliche, WHO 2008) versteht
sich als Grundlage für die interprofes-
sionelle Kommunikation in der Reha-
bilitation . Mit einer Retraite des Kaders
und wiederholten Fortbildungen der
Mitarbeitenden zum Thema ICF konnte
die Prozessqualität in der Rehabilitation
weiter verbessert werden . Die Outcome-
Qualität wird mit dem Assessment Instru-
ment WeeFIM® evaluiert und die Resul-
tate werden später diagnosebezogen
mit einem internationalen Benchmark
verglichen . 2008 haben wir Fortbildungs-
tage durchgeführt mit Zertifizierung der
Teilnehmenden durch die UDS (Uniform
Data System for Medical Rehabilitation,
University at Buffalo, USA) .
Seit langem besteht der Bedarf, Pati-
enten möglichst früh nach der akutme-
dizinischen Behandlung, sobald Herz/
Kreislauf und Atmung stabil sind, in
die Rehabilitation aufzunehmen . Am
1 .9 .2008 wurden deshalb eine Neustruk-
turierung der Bettenstationen in eine
Frührehabilitation und zwei Stationen
für die weiterführende Rehabilitation
eingeführt . Neu eintretende bewusstlose
Patienten mit pflegetechnisch noch auf-
wändigen Massnahmen werden in die
Frührehabilitation aufgenommen und
nach Wiedererlangen des Bewusstseins
und Verminderung des Pflegeaufwandes
zur weiterführenden Rehabilitation je
nach Alter in eine der beiden anderen
Stationen verlegt .
Die durchschnittliche Anzahl Patienten
pro Tag hat mit 38,1 gegenüber dem Vor-
jahr (36,4) wieder zugenommen . Mit den
13'931 Pflegetagen wurde das Budget
vom 14'750 Pflegetagen nicht erreicht .
Die Anzahl der Patienten der Rehabili-
tationspoliklinik hat mit 953 gegenüber
dem Vorjahr leicht zugenommen . Die
Leistungen der Therapiebereiche haben
zwischen 2,9 und 15,8% zugenommen .
In der Neuropsychologie hat uns Ernst
Schieler verlassen und wurde durch
Carla Raselli ersetzt . Marietta Haller hat
die Leitung der Neuropsychologie über-
nommen . Die Anzahl Taxpunkte wurde
gegenüber dem Vorjahr um 61% gestei-
gert .
Die Schule spielt eine wichtige Rolle
in der weiterführenden Rehabilitati-
on . 2008 wurden in den neun Klassen
6’500 Schultage geleistet . Der Unter-
richt ist zunehmend geprägt durch die
notwendige Individualisierung aufgrund
der grossen Heterogenität bezüglich
Beeinträchtigungen resp . Fähigkeiten
der Schüler . Verschiedene klassenüber-
greifende Anlässe und Aktivitäten haben
dazu beigetragen, dass sich die Kinder
und Jugendlichen trotzdem als Teil einer
Gruppe erleben können . Höhepunkte
waren das Giessen der Osterhasen, die
Projektwoche "Dorf der Kulturen" und
das traditionelle Weihnachtsspiel .
Die REHAResearchGroup unter der Lei-
tung von Dr . Andreas Meyer-Heim war
Jahresbericht des Rehabilitationszentrums für Kinder und Jugendliche in Affoltern am Albis
27Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
im Berichtsjahr sehr aktiv und hat neue
Methoden des sensomotorischen Ler-
nens in Forschungskooperationen ent-
wickelt, Resultate publiziert und an Sym-
posien präsentiert . 2008 wurden vier
Arbeiten aus oder mit Beteiligung der
Forschungsgruppe ausgezeichnet . Eine
am Kinderspital eingerichtete Datenbank
erlaubt die internationale Kooperation
und stärkt Zürich als Forschungsstandort
für die Lokomotionstherapie . Sämtliche
Geräte und das gesamte Forschungs-
team konnten mit Drittmitteln finanziert
werden .
Das Rehabilitationszentrum leistete einen
wesentlichen Betrag zur Weiter- und
Fortbildung für Ärztinnen, Ärzte und
Health Professionals . Die Praktikumskoo-
peration mit dem Institut für Bewegungs-
wissenschaften und Sport der ETH führte
zum Abschluss mehrerer Masterarbeiten .
Dr . Beat Knecht
Chefarzt Rehabilitationszentrum
Affoltern am Albis
28 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
29Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Die Abteilung für Klinische Chemie und
Biochemie will eine effiziente, qualita-
tiv hoch stehende Labordiagnostik für
die pädiatrische Patientenversorgung
und klinische Forschung anbieten, die
interdisziplinäre Zusammenarbeit mit
Klinikern, Labormedizinern und Wissen-
schaftlern bei Diagnostik, Forschung und
Lehre ausbauen und das Forschungspro-
fil auf den Gebieten Endokrinologie und
Stoffwechsel weiter entwickeln .
Die Abteilung für Klinische Chemie
und Biochemie führt Notfall-, Routi-
ne- und Spezialuntersuchungen durch .
Diese Analysen stellen einen wichtigen
Bestandteil der Laboratoriumsmedi-
zin dar und dienen zur Verhütung von
Erkrankungen, zur Unterstützung in der
Diagnosestellung und zur Nachkontrol-
le bei Behandlungen von Krankheiten .
Die hauptsächlichen labormedizinischen
Arbeitsgebiete der Abteilung sind derzeit
allgemeine klinisch-chemische Diagnos-
tik, Endokrinologie, Stoffwechsel sowie
molekulare Diagnostik .
Das Leistungsverzeichnis der Abteilung
für Klinische Chemie und Biochemie
umfasst rund 120 Parameter, die haupt-
sächlich für die PatientInnen des Univer-
sitäts-Kinderspitals analysiert werden .
Doch vor allem im Bereich der endokrino-
logischen- und der Stoffwechselanalysen
erhalten wir auch viele Proben von exter-
nen Laboratorien und Ärzten aus aller
Welt . Diesen Bereich haben wir im Jahre
2008 durch die Einführung der vollstän-
digen Lipiddiagnostik zudem weiter ver-
stärkt . Die Anzahl der im Jahre 2008 von
der Abteilung durchgeführten Analysen
ist wiederum leicht gestiegen, wobei wir
vor allem vermehrt ambulante Analysen
und Analysen für externe Kunden durch-
geführt haben .
Das Qualitätssicherungssystem ist seit
dem Jahr 2000 nach ISO 17025 akkre-
ditiert . Um höchsten Anforderungen zu
genügen, werden konsequent interne
Qualitätskontrollen durchgeführt und
die Abteilung nimmt an nationalen und
internationalen Ringversuchen teil . Das
Begutachterteam der Schweizerischen
Akkreditierungsstelle (SAS) hat bei sei-
nem letzten Audit im 2007 wiederum
ein sehr gut funktionierendes Qualitäts-
managementsystem festgestellt und die
Auswertung der Ringversuche hat die
hohe messtechnische Qualität der Analy-
tik bestätigt . Im Jahre 2008 konnten wir
im Rahmen eines internen Audits für das
gesamte Qualitätsmanagementsystem
einen Erfüllungsgrad von 96% erreichen .
Neben der diagnostischen Dienstlei-
stung hat die Abteilung für Klinische
Chemie und Biochemie klinisch rele-
vante Forschung auf den Gebieten der
endokrinologischen- und Stoffwechsel-
erkrankungen und der Gentherapie ver-
folgt, mit dem Ziel, die Krankheiten auf
molekularer Ebene besser zu verstehen,
die Diagnosen zu unterstützen, und zur
Behandlung solcher Erkrankungen bei-
zutragen . Die Mitarbeitenden waren im
Jahr 2008 sehr erfolgreich im Publizieren
von 38 wissenschaftlichen Arbeiten und
beim Halten von eingeladenen Vorträ-
gen an nationalen und internationalen
Kongressen und an fremden Universi-
täten . Das Einwerben von kompetitiven
Drittmitteln war im Jahre 2008 ebenfalls
sehr erfolgreich . Dabei wurden mehre-
re Forschungsprojekte durch Stiftungen
unterstützt und zwei Forschungsprojekte
neu durch den Schweizerischen Natio-
nalfonds gefördert .
Doch auch an der Universität Zürich war
die Abteilung in Vorlesungen, Weiterbil-
dungsveranstaltungen und praktischen
Kursen für Studierende der Medizin und
der Biologie gut vertreten und war in der
Ausbildung von Lehrlingen, Laboranten,
Praktikanten, Doktoranden und Postdok-
toranden involviert . In Zusammenarbeit
mit dem Institut für Physiologie und der
Abteilung für Stoffwechselerkrankungen
wurde für die Universität Zürich ein neuer
mehrwöchiger praktischer Kurs in Meta-
bolic Medicine aufgebaut und erfolg-
reich durchgeführt .
Seit mehreren Jahren organisiert die
Abteilung zudem das Fort- und Wei-
terbildungssymposium Molekulare Dia-
gnostik (www .molekularediagnostik .ch)
für MitarbeiterInnen der medizinischen
Laboratorien . Dies ist auch im Jahre 2008
mit über 200 Teilnehmenden auf grosses
Interesse gestossen .
Die Mitarbeitenden der Abteilung waren
in verschiedenen Arbeitsgruppen der
Schweizerischen Gesellschaft für Kli-
nische Chemie (SGKC) und in verschie-
denen nationalen und internationalen
pädiatrischen und nicht-pädiatrischen
Gesellschaften aktiv, wie namentlich der
Society for the Study of Inborn Errors
of Metabolism (SSIEM), der Arbeitsge-
meinschaft für Pädiatrische Stoffwech-
selstörungen (APS) und der European
Society of Gene and Cell Therapy (ESG-
CT) . Ausserdem stellte die Abteilung der
Schweizerischen Akkreditierungsstelle
(SAS) Fachexperten für den Fachbereich
Klinische Chemie und Molekulare Dia-
gnostik zur Verfügung .
PD Dr . Martin Hersberger
Chefchemiker Klinische Chemie und
Biochemie
Jahresbericht der Abteilung für Klinische Chemie und Biochemie
30 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
31Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Pflegedienst
Arbeitsintensiv, anspruchsvoll, span-
nend und lehrreich - das sind die
häufigsten Charakterisierungen in den
Jahresberichten, die von den 30 Sta-
tions- und Bereichsverantwortlichen des
Pflegedienstes erstmals erstellt wurden .
Verschiedene Einheiten kamen im ver-
gangenen Jahr an ihre Kapazitäts- und
Leistungsgrenzen . Nur durch äusserste
Flexibilität konnte der Arbeitsanfall
bewältigt werden . Nochmals gestiegen
ist der ‚turnover’ und die Hektik auf den
Stationen . So traten auf einer unserer
chirurgischen Stationen mit 30 Betten
8-10 Patienten pro Tag ein, die meisten
blieben nur wenige Tage . Dieser schnelle
Wechsel erfordert neben grossem Orga-
nisationsgeschick und Fachkompetenz
eine hohe Beziehungsfähigkeit . Auf allen
Stationen wurden aber auch Patienten
mit sehr langwierigen, schweren und
komplexen Krankheitsverläufen betreut,
sowie Patienten die palliativ gepflegt
und beim Sterben begleitet wurden .
Viele dieser Patienten beschäftigten rund
um die Uhr eine Pflegeperson . Die sub-
jektiv wahrgenommene Intensivierung
zeigte sich auch in den Leistungsdaten
des Pflegedienstes . Der durchschnittliche
Pflegeaufwand pro Kind und Tag nahm
erneut zu und betrug auf den Intensiv-
stationen 12 und auf den Bettenstati-
onen 5,8 Stunden . Immer wieder war
das Behandlungsteam auch mit äusserst
belasteten und belastenden Familiensy-
stemen konfrontiert: Eltern mit unerfüll-
baren Ansprüchen, Patchworkfamilien
mit vielen Ansprechpersonen, Eltern, die
die schwere Krankheit oder den Unfall
ihres Kindes fast nicht verkraften kön-
nen und mit Aggressionen, Vorwürfen
und Verzweiflung reagieren, Eltern, bei
denen die sprachliche Verständigung
sehr erschwert und manchmal nur mit
Jahresbericht Pflegedienst, Sozialdienst und Patientenschule
Dolmetschern sichergestellt werden
kann . Information und Kommunikation
mit den Eltern nimmt immer mehr Zeit
in Anspruch .
Qualifizierte Mitarbeitende – Grund-
lage für Leistungsfähigkeit und Qua-
lität. Der Pflegedienst verfügte auch
2008 über bestens ausgebildetes Pflege-
personal in allen Funktionen, eine stabile
Personalsituation sowie einen besetzten
Stellenplan und gute Rekrutierungsmög-
lichkeiten . Mutterschaft war auch in
diesem Jahr der häufigste Grund für Per-
sonalwechsel, besteht doch der Pflege-
dienst des Kinderspitals aus 98% Frauen!
Im Kaderbereich hat Hanny Steiner die
Leitung der Kardiologie (Herzkatheter
und Poliklinik) per 1 .3 .2008 übernom-
men und die langjährige Leiterin Margrit
Bircher abgelöst; sie wurde mit einem
Abschiedssymposium verabschiedet . Im
Rehabilitationszentrum haben auf der
Station D Mirjam Kern per 1 .5 .2008
und auf der Station C Christine Burri
die Stationsleitungen übernommen . Am
11 .11 .2008 feierte Franziska Fuchs, Lei-
terin Pflege der Chirurgie und Spezialge-
biete, ihr 40-jähriges Dienstjubiläum . Mit
Rosen und herzlichem Applaus wurde sie
von allen Bereichen und Berufsgruppen
im Hörsaal gefeiert .
Ohne Teamwork geht nichts. Team-
work im Pflegeteam und im interprofes-
sionellen Behandlungsteam ist entschei-
dend für die Arbeitszufriedenheit und
eine hohe Qualität . Die Teamentwick-
lung war eine der ständigen Aufgaben
der Stationsleiterinnen . Dazu gehört,
nebst Feedback- und Fehlerkultur, ein
respektvoller Umgang untereinander,
gerade auch in Stresssituationen, sowie
Hilfsbereitschaft und Kollegialität zur
Bewältigung des grossen Arbeitsanfalls .
Fallbesprechungen und gemeinsame
Reflexionen ermöglichten, belastende
Situationen zu analysieren, aus ihnen zu
lernen und sie schliesslich zu verarbeiten .
Aus-und Weiterbildung – zur Sicher-
stellung des Nachwuchses. Unter der
Federführung des Bereichs Ausbildung
mit einem kompetenten und erfahrenen
Team aus Lehrerinnen und Berufsbildne-
rinnen wurden insgesamt 137 Lernende
und Studierende der verschiedenen Aus-
bildungsgänge in ihrer praktischen Aus-
bildung angeleitet und unterrichtet (25
Lernende Fachangestellte Gesundheit,
96 Studierende der Diplom-Pflegeausbil-
dung von der GKP-Schule und vom Care-
um-Bilungszentrum und 16 Studierende
des Bachelor-Pflegestudiums der ZHAW) .
Die Lehr- und Praktikumsplätze im Kin-
derspital sind begehrt, weil die Arbeit
mit Kindern die jungen Leute anspricht
und weil sie dank adäquatem Einsatz und
guter Begleitung sehr viel lernen können .
Auch für den Ausbildungsauftrag sind
kürzere Hospitalisationszeiten, sehr kom-
plexe Situationen sowie die grosse Prä-
senz der Eltern bei ihren kranken Kindern
besondere Herausforderungen .
Im Weiterbildungsbereich konnten 11
diplomierte Pflegefachleute nach der
zweijährigen berufsbegleitenden Wei-
terbildung in Intensivpflege ihren Fähig-
keitsausweis in Empfang nehmen, 17
Pflegende haben diese Weiterbildung
begonnen . 16 Pflegende haben ver-
schiedene Nachdiplomweiterbildungen
und/oder Studien in Pflegevertiefung,
Berufspädagogik oder Management
abgeschlossen .
Das Lehrerinnenteam der Pflege-Grund-
ausbildung sowie der Weiterbildung in
Intensivpflege konnte die Räume im Bun-
gertweg 7 beziehen . Die Nähe von Büros,
Schulzimmern und Lernwerkstatt schafft
Synergien und optimiert die Zusammen-
arbeit .
32 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Der Bereich Pflegeentwicklung –
wichtige Ressource zur Qualitätssi-
cherung. Grösse und Bedeutung des
Bereichs Pflegeentwicklung machten
eine Neustrukturierung notwendig .
Seit 1 .1 .2008 wird das Team bestehend
aus sechs Pflegeexpertinnen und Pflege-
wissenschafterinnen, einer Verantwort-
lichen für interne Weiterbildung und
einem wissenschaftlichen Mitarbeiter
von Andrea Ullmann-Bremi, MNS gelei-
tet . Gleichzeitig wurden die Büros des
Bereichs auf einem Stockwerk zusam-
mengefasst, was die Zusammenarbeit
und den Austausch spürbar erleichtert
und verbessert . Im Zentrum des Ein-
satzes der Pflegeexpertinnen stand die
klinische Tätigkeit zur Unterstützung
der Pflegepraxis . Viele Einzelberatungen,
Fallbesprechungen und Teaching vor Ort
halfen mit, die Leistungsfähigkeit der
Pflegenden und die Pflegequalität zu
sichern . Neue Merkblätter und Standards
zu unterschiedlichen Themen wurden,
erarbeitet und implementiert . Die Pfle-
geexpertinnen waren in den verschie-
densten interprofessionellen Kommis-
sionen und bei Konzeptentwicklungen
massgeblich involviert . Über 20 interne
und externe Weiterbildungen wurden
von Pflegeexpertinnen durchgeführt und
28 Mitarbeitende in Weiterbildungen
und Nachdiplomstudien begleitet .
Durch den Bereich Pflegeentwicklung
wurde die Umsetzung der Bezugspflege
mit einem Instrument zur Erfassung von
Pflegesystemen (IzEP) evaluiert . Die Resul-
tate zeigten auf, dass sich die Einführung
der Organisationsform Bezugspflege
bewährt hat . Damit konnte die Qualität
der Pflege und die Arbeitszufriedenheit
der Pflegenden verbessert werden . Aus-
gehend von der Prävalenzerhebung von
Decubitus in der Pädiatrie wurde ein
evidenzbasiertes Decubituskonzept erar-
beitet und im vergangenen Jahr in allen
Bereichen geschult und im Alltag imple-
mentiert . Die über das Projekt Reachout
von der Mercatorstiftung finanziell mit-
getragene Studie zu den Pflegebedürfnis-
sen nierentransplantierter Jugendlicher,
von Michael Kleinknecht, konnte erfolg-
reich abgeschlossen werden . Brigitte
Seliner, Pflegeexpertin im Rehabilitati-
onszentrum, Leiterin des ANP-Projektes
Kontinenz und Mitglied der Reachout
Projektgruppe hat ihr Masterstudium am
Institut für Pflegewissenschaft der Uni-
versität Basel erfolgreich abgeschlossen .
Stolz auf Erreichtes und Geleistetes –
gespannt und erwartungsvoll schaut
der Pflegedienst dem neuen Jahr entge-
gen und freut sich auf die Realisierung
der baulichen Überbrückungsmassnah-
men, die mehr Platz und lang ersehnte
Verbesserungen für Patienten und Ange-
hörige und damit auch für die Mitarbei-
tenden bringen .
Yvonne Huber
Pflegedirektorin
Soziale Beratung für Eltern und Patien-tenkinder: der Sozialdienst
Zahlen und Menschen
Die Familien von 1013 Patienten haben im
vergangenen Jahr Dienstleistungen des
Sozialdienstes in Zürich und im Rehabi-
litationszentrum Affoltern beansprucht .
Auf allen Abteilungen wurden Familien
sozialarbeiterisch betreut . Besonders
gross war ihr Anteil im Rehabilitations-
zentrum Affoltern und auf der Abtei-
lung für Knochenmarktransplantationen
sowie auf der onkologischen Abteilung,
wo die Aufenthalte überdurchschnitt-
lich lange dauern und die behandelten
gesundheitlichen Beeinträchtigungen
sehr oft einschneidend sind . Beides
hat Auswirkungen auf die soziale und
finanzielle Situation der Familie . Auch
junge Familien, die ein Kind mit einer
schweren Krankheit oder einer Behinde-
rung bekommen haben, brauchen häu-
fig soziale Beratung und Unterstützung .
Es erstaunt deshalb nicht, dass 56% der
Kinder von sozialarbeiterisch betreuten
Patientenfamilien weniger als zwei Jahre
alt war .
Wege aus der Armutsfalle
Nicht selten gilt es, den Familien bei der
Bewältigung von handfesten wirtschaft-
lichen Schwierigkeiten beizustehen . Wer
bereits am Rande des Existenzminimums
lebt, gerät andernfalls durch die zusätz-
lichen Kosten eines längeren Spitalauf-
enthalts (Lohnausfall, Reisen, Übernach-
tungen) vollends in die Armutsfalle . Die
Fachleute des Sozialdienstes können hier
mit gezielter, zeitlich beschränkter finan-
zieller Unterstützung dank zahlreichen
Spenden und der Grosszügigkeit pri-
vater Organisationen in vielen Fällen ein
Abgleiten in die Abhängigkeit von Sozi-
alhilfe verhindern . Besonders gefährdet
sind Familien im Asylstatus .
Neue Gesichter
Im letzten Jahr haben zwei Kolleginnen
und ein Kollege den aus neun Sozialarbei-
tenden, einer administrativen Assistentin
und der Leitung bestehenden Sozialdienst
verlassen . Vier neue Teammitglieder sind
hinzugekommen . Im Herbst hat Barbara
Bucher, Leiterin während den letzten 15
Jahren, den Sozialdienst mit einem moti-
vierten, kompetenten Team an Martin
Hošek übergeben .
Dr . phil . Martin Hošek
Leiter Sozialdienst
33Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Jahresbericht Patientenschule
Unsere Hauptaufgabe, chronisch und
schwer kranken Kindern eine individu-
elle und kontinuierliche pädagogische
Förderung und Betreuung während der
stationären Aufenthalten anzubieten
und sie bei der Wiedereingliederung zu
unterstützen, leitete auch in diesem Jahr
unsere Aktivitäten . Die Zusammenarbeit
mit den Herkunftsschulen wurde noch
einmal intensiviert, da der Trend anhält,
dass an der Spitalschule immer mehr
hoch komplexe Patienten/Patientinnen
betreut werden . Im Ganzen kamen 562
Kinder und Jugendliche in den Genuss
von Kindergarten-, Schul- oder Werkun-
terricht .
Auf Anfang Jahr 2008 wurde der Kinder-
garten kantonalisiert . Dadurch werden
ab September 2008 auch die Kindergar-
ten-Kinder den Gemeinden und Kanto-
nen verrechnet . Alle Kindergärtnerinnen
wurden in die kantonalen Richtlinien
eingebunden und orientieren sich nun
an einem neu erstellten Lehrplan . Der
Pensenpool, ein neues, angepasstes
Steuerungsinstrument für Sonderschulen
im Kanton Zürich dient der Festlegung
von Personalressourcen . Das Instru-
ment konnte nur mit grosser Mühe und
enormem Energieaufwand entsprechend
der Bedürfnisse und Vorlagen der Spital-
schule angepasst und erstellt werden . Im
Mai 2008 fand eine Vernehmlassungs-
runde zur ersten Spitalschulverordnung
statt . Es besteht die Hoffnung, dass
eine Verordnung mehr Transparenz und
mehr Akzeptanz auf dem Volksschulamt,
im Kanton und in der Schullandschaft
bringt .
Anfang Juli 2008 begleitete das Schwei-
zer Fernsehen SF DRS1 während drei
Tagen Kindergärtnerinnen, Lehrerinnen
und den Werklehrer in ihrer Arbeit mit
den Kindern und Jugendlichen am Bett
oder im Gruppenunterricht . Daraus ent-
stand ein feinfühliger und informativer
Bericht in der Sendung "10 vor 10" .
Barbara Trechslin
Leiterin Patientenschule
34 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Das Jahr 2008 war für die Verwaltung
und die rückwärtigen Dienste des Kin-
derspitals gezeichnet durch die Etablie-
rung von neuen Strukturen . Die neu
gewählten Leiter Infrastruktur, Cristoffel
Schwarz und kaufmännische Dienste,
Jürg Rahm, haben Mitte 2008 ihre Stellen
angetreten . Die angelaufene Reorganisa-
tion der Verwaltung richtet sich auf die
künftigen Herausforderungen hinsicht-
lich Finanzierung der Leistungen und
kosteneffizienter Abläufe . Dies bedarf
der Neuausrichtung des Personals und
der Anpassung der eingesetzten Sach-
mittel und der Abläufe . Das Bewusstsein
zu schaffen, dass finanziell nicht mehr
alles möglich sein wird, führte dazu, dass
Vorarbeiten für die Etablierung eines
eigentlichen Controllings in die Wege
geleitet worden sind . In Ableitung der
neuen Unternehmensstrategie müssen in
den nächsten Monaten die Kader in die
finanzielle Führung eingebunden wer-
den .
Wichtige Mechanismen des durch die
Gesetzgebung und Revisionsstelle gefor-
derten Internen Kontrollsystems (IKS)
konnten etabliert und dokumentiert wer-
den . Die nächsten Jahre wird das System
sukzessive verbessert und auf alle sicher-
heitsrelevanten Prozesse ausgedehnt .
Der Leiter Personaldienst, Matthias
Bisang, hat in Zusammenarbeit mit den
verantwortlichen Mitarbeitenden das
Personalregelement in eine zeitgemässe
und modernere Fassung gebracht . Die
neuen Bestimmungen gelten ab 2009 .
In diversen Meetings wurden die Ände-
rungen kommuniziert und diskutiert .
Im Projekt "INKAS" wurden die Weichen
für die Ablösung der grossmehrheitlich
veralteten und störungsanfälligen Ver-
waltungsinformationssysteme gestellt .
Die bereichsverantwortlichen Mitarbei-
tenden aus der Materialwirtschaft, der
Patientenadministration / Tarife, dem
Controlling, der Betriebs- und Haupt-
buchhaltung sowie der zentralen Infor-
matikdienste haben ihre Arbeiten mit
grossem Elan begonnen .
"PADIS" ein Instrument für die Pati-
enten-, Personal- und Raumdisposition
durfte wohl mit Verspätung den Pro-
duktivbetrieb starten . Als erster Bereich
kann die Kardiologie davon profitieren .
Die Funktionalitäten sind benutzerge-
recht bereitgestellt worden . Im Rahmen
von PADIS wurden in der elektronischen
Krankengeschichte, die Sprechstun-
den-Anmeldungen und tagesaktuelle
Terminlisten zusammen mit den korre-
spondierenden Schnittstellen zur Pla-
nungagenda in PolyPoint RAP realisiert .
Zusätzlich ergänzten wir das Planungs-
werkzeug PolyPoint für die Bettendispo-
sition, Personaleinsatzplanung und für
die Sprechstunden-Terminplanung mit
einem grossen Upgrade mit zusätzlichen
nützlichen Funktionalitäten .
Die angelaufenen Überbrückungs-
massnahmen während des laufenden
Betriebs stellen uns vor einige Heraus-
forderungen . Der Umbau des "Oberen
Hauses"konnte abgeschlossen werden .
In den neu geschaffenen Büroräumlich-
keiten ist Leben eingekehrt . Die ange-
laufenen Bautätigkeiten der zweiten und
dritten Etappe der Überbrückungsmass-
nahmen werden uns noch bis Ende 2009
fordern . Durch den Umfang der Bau-
tätigkeit und der Dichte der betrieblich
begleitend zu leistenden Aufgaben wur-
de die Leiterin Ökonomie als Projektleite-
rin ernannt, um den Baukoordinator zu
unterstützen . Bereits wurden erste Teil-
etappen fertig gestellt und konnten den
Nutzern übergeben werden . Dies sind
die Poliklinik C (ambulante Onkologie,
ORL, Pneumologie), das Infektiologiela-
bor, welches vom Hauptgebäude in ein
Nebengebäude umziehen durfte, sowie
das Haus am Bungertweg mit Konferenz-
räumlichkeiten, Informatikdiensten und
Skillslab .
In der Ökonomie konnte die alte störungs-
anfällige Abwaschstrasse ersetzt werden .
Die aktuell unbefriedigende räumliche
und betriebsablauftechnische Situation
in der Zentralsterilisation konnte leider
noch keiner Lösung abschliessenden
zugeführt werden . Mögliche Konzepte
wurden für den Weiterbetrieb erstellt
sowie Outsourcingvarianten geprüft . Der
Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich
wurden unsere Lösungsvorschläge unter-
breitet . Ein abschliessender Entscheid
über das weitere Vorgehen ist 2009 zu
erwarten .
Aufgrund der begrenzten und schwie-
rigen Parkplatzsituation wurde die Über-
arbeitung des aktuellen Konzepts in die
Wege geleitet . Ziel des neuen Mobi-
litätskonzepts ist es, mit einer umfas-
senden Neuregelung die Situation für
die Patienten-Eltern und Mitarbeitenden
zu verbessern . Das Reglement soll den
unterschiedlichen Anspruchsgruppen
angemessen Rechnung tragen und eine
bedürfnisgerechte und transparente
Regelung sicherstellen .
Die Auswirkungen der gesundheitspoli-
tischen Entwicklungen machen auch vor
dem Kinderspital nicht Halt . Der Wett-
bewerb um Effizienz der Leistungser-
bringung fordert in mancherlei Hinsicht
seinen Tribut . Hinsichtlich der Strategie
von wettbewerbsfähigen Leistungspro-
zessen und seinen Anreizsystemen ste-
hen wir noch vor einigen tief greifenden
Herausforderungen . Das Kinderspital
hat als selbstständige Stiftung nicht nur
grössere unternehmerische Freiheiten,
sondern auch die daraus erwachsende
Jahresbericht der Verwaltung und kaufmännischen Dienste
35Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
finanzielle Verantwortung zu tragen .
Aufgrund der Rechnungsabschlüsse
2007 und 2008 müssen wir uns der
Situation stellen, dass die getroffenen
ertragssteigernden Massnahmen nicht
ausreichende Wirkung entfaltet haben .
Die gesamtbetrieblichen strukturellen
Änderungen haben jedoch die Ausga-
benseite zusätzlich belastet . Die aufge-
laufenen Kosten konnten nicht durch
adäquate Erträge gesichert werden . So
weist die engere Betriebsrechnung des
Kinderspitals Ende 2008 ein Ausgaben-
überschuss von über CHF 3 .5 Mio . aus .
Obwohl die Erträge gegenüber 2007
nachhaltig gesteigert werden konnten,
absorbierte der überaus gestiegene Per-
sonal- sowie der medizinische Aufwand
mehr als die zugeflossenen Erträge . Die
Stiftungsexekutive und die Geschäfts-
leitung haben umgehend Massnahmen
eingeleitet, die im kommenden Jahr wie-
der zu einer ausgeglichenen Rechnung
führen sollen . Selbstverständlich werden
laufend weitere Effortmassnahmen zur
Wahrung des Haushaltsgleichgewichts
geprüft . Die aktuelle finanzielle Situation
zeigt uns den Handlungsbedarf nebst der
Aufwandreduktion und Ausgabendiszi-
plin im Bereiche der Finanzierung auf . Die
leistungsbezogene Finanzierung mittels
diagnosebasierten Fallpauschalen (DRG)
ab 2012 stellen Kinderspitäler und vor
allem das Kinderspital Zürich vor existen-
zielle Fragen . Eine ökonomische Abbil-
dung der Behandlungen im Segment
der hochspezialisierten Medizin (30-40%
der Fälle unseres Spitals) war 2008 noch
keineswegs sichergestellt . Aus diesen
Erkenntnissen heraus haben die Kinder-
spitäler zusammen ein Datenvergleich
erarbeitet und die Feststellungen daraus
in einem Bericht vorgestellt . Ob die rele-
vanten diagnosebezogenen Fallgruppen
die entstehenden Kosten für die nicht
standardisierbaren Behandlungsmuster
der hochkomplexen Fälle ausreichend
berücksichtigen werden, muss nach Vor-
liegen der definitiven Gruppen und Algo-
rithmen mit höchster Priorität gründlich
überprüft werden . Dazu ist ein Projekt
initiiert und mit den Aufgaben betraut
worden, die innerbetrieblichen Auswir-
kungen des Systems aufzuzeigen und
seitens der Stakeholder von SwissDRG
unsere Problematik darzustellen .
Jürg Rahm, Leiter kaufmännische Dienste
Dr . Markus Malagoli, Spitaldirektor
36 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich 37Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
38 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
JahresrechnungKinderspital Zürich - Eleonorenstiftung
Bilanz
per 31.12.2008
CHF
per 1.1.2008
CHF
Flüssige Mittel 28'087'001 .89 19'343'752 .43
Forderungen Spitalbetrieb 23'169'689 .28 23'824'633 .94
Übrige Forderungen 2'794'736 .96 3'476'877 .19
Guthaben gegenüber Kanton Zürich 1) 547'963 .65
Guthaben Lehre und Forschung inklusive
Überbrückungs-Massnahmen im Vorjahr
793'673 .67
874'836 .90
Vorräte 4'237'340 .00 4'055'130 .00
Aktive Rechnungsabgrenzung 11'051'977 .98 7'171'067 .62
Umlaufvermögen 70'682'383 .43 58'746'298 .08
Wertschriften und Finanzanlagen 14'961'205 .00 12'537'670 .20
Immobilien 16'295'527 .45 16'308'997 .80
Mobiliar und Betriebseinrichtungen 120'414 .00
Anlagevermögen 31'256'732 .45 28'967'082 .00
Staatsbeitrag aus Erfolgsrechnung 1) 36'905'660 .00
Total Aktiven 101'939'115.88 124'619'040.08
Lieferantenkreditoren 8'410'511 .31 8'800'225 .50
Uebrige Verbindlichkeiten 5'371'792 .78 3'343'382 .11
Staatsbeiträge Vorauszahlungen 1) 36'406'478 .10
Saldo laufende Investitionen durch
Kanton finanziert
15'466'671 .15
Passive Rechnungsabgrenzung 3'063'006 .40 1'245'037 .00
Investitionsfonds 1'238'507 .30 7'108'862 .80
Zweckgebundene Drittmittel 16'933'054 .35 14'879'028 .80
Kurzfristiges Fremdkapital 50'483'543 .29 71'783'014 .31
Hypothekarschulden 310'000 .00 310'000 .00
Darlehen und Fester Vorschuss 2'985'700 .00 2'985'700 .00
Investitionskostenanteil ausserkantonale
Patienten 2)
16'161'261 .80
Langfristiges Fremdkapital 3'295'700 .00 19'456'961 .80
Kapital Sonderpädagogische therapeu-
tische Tagesschule
100'000 .00
100'000 .00
zweckbestimmtes Fondskapital 9'104'793 .57 7'605'132 .02
Fondskapital (zweckgebunden) 9'204'793 .57 7'705'132 .02
Stiftungskapital 21'129'653 .92 21'129'653 .92
Kinderspital Betriebskapital 2) 16'596'973 .93 325'731 .43
Reserven und Rücklagen 4'017'624 .60 4'218'546 .60
Jahresergebnis -2'789'173 .43
Eigenkapital 38'955'079 .02 25'673'931 .95
Total Passiven 101'939'115.88 124'619'040.08
1) Kantonsbeiträge werden ab 2008 saldiert .2) Investitionskostenanteile konnten dem Betriebskapital zugeführt werden .
Erfolgsrechnung
2008
CHF
Pflegetaxen 69'213'373 .87
Erträge aus Arzthonoraren 3'604'258 .56
Erträge aus Nebenleistungen 31'399'457 .18
Erträge aus Spezialinstitute 21'222'013 .29
Erträge aus Poli-, Tages- und Nachtkliniken 13'185'999 .78
Übrige Erträge aus Leistungen an Patienten 1'891'573 .07
Erlös aus Behandlung von Patienten 140'516'675 .75
Beiträge und Subventionen übrige 6'799'730 .25
Staatsbeitrag Kanton Zürich 39'496'083 .64
Beiträge aus Globalkrediten und Subventionen 46'295'813 .89
Erlöse aus Leistungen an Personal und Dritte 5'086'730 .15
Spendenertrag 3'559'623 .39
Mietertrag 2'166'888 .09
Finanzerlös -142'329 .55
Fondsentnahmen 305'338 .45
übrige Erlöse 10'976'250 .53
Total Ertrag 197'788'740.17
Besoldungen 108'089'860 .14
Sozialleistungen 18'460'608 .81
Arzthonorare 2'612'954 .38
Personalnebenkosten 1'044'147 .05
Personalaufwand 130'207'570 .38
Medizinischer Aufwand 38'972'966 .58
Lebensmittelaufwand 2'500'970 .80
Haushaltaufwand 2'082'929 .68
Unterhalt und Reparaturen 6'004'907 .56
Aufwand für Energie und Wasser 2'255'345 .15
Zinsaufwand auf Umlaufsvermögen 164'699 .15
Büro- und Verwaltungsaufwand 3'416'434 .81
Entsorgungskosten 175'690 .10
Übriger Betriebsaufwand 2'437'572 .57
allgemeiner Betriebsaufwand 58'011'516 .40
Aufwand für Anlagennutzung 7'542'822 .71
Beiträge und Vergabungen aus Stiftung oder Fonds 1'868'570 .31
Zuweisungen an Fonds und Saldoüberträge Separatrech-
nungen
2'947'433 .80
Aufwand für Stiftungs- und Fondsaktivitäten 4'816'004 .11
Total Aufwand 200'577'913.60
Ergebnis -2'789'173.43
39Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Anhang zur Jahresrechnung per 31.12.2008
Verpfändete Aktiven 2008
CHF
2007
CHF
Grundpfandgesicherte Schulden 310'000 310’000
Brandversicherungswerte der Sachanlagen
Gebäude 198'685’200 184'347’200
Einrichtungen und Lager 57'289'000 57'289’000
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
Verbindlichkeiten gegenüber der Pensionskasse 245'100 186’282
Eventual - Verpflichtungen
Zwecksgebundene Spenden für den Neubau
Kispi; ansonsten Rückzahlungsverpflichtung
1'750'000
Kauf des Grundstückes mit der Auflage, das
Rehabilitationszentrum Affoltern zu erweitern .
Mit Rückfallverpflichtung .
2'500'000
2'500’000
Wertschriften 2008 in % 2007 in %
Obligationen Inland 8'115'965 54 .61% 7'315'406 58 .82%
Obligationen Ausland 2'400'592 16 .15% 2'120'339 17 .05%
Aktien Inland 2'617'740 17 .61% 2'535'320 20 .38%
Aktien Ausland 1'249'614 8 .41% 0 .00%
Anlagefonds 477'294 3 .21% 466'605 3 .75%
Total 14'861'205 100.00% 12'437'670 100.00%
Risikobeurteilung
Das aus dem Stiftungsrat und der Geschäftsleitung konstituierte Auditkomitee
befasst sich periodisch mit der Aufnahme und Beurteilung von Geschäftsrisiken .
Investitionskostenanteile ausserkantonaler Patienten
Die im Fremdkapital ausgewiesene Position wurde erfolgsunwirksam dem Eigen-
kapital zugeführt .
Aufwand für Anlagenutzung
Investitionen, die vom Kanton zu 100% subventioniert werden, sind nicht
Bestandteil der Erfolgsrechnung . Die Investitionen zu Lasten der laufenden Rech-
nung wurden pagatorisch behandelt .
40 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Erfolgsrechnung
2008
CHF
2007
CHF
Besoldungen 100'817'316.70 92'270'302.68
Sozialleistungen 17'243'034.25 15'694'714.07
Arzthonorare 2'612'954.38 2'064'977.87
Personalnebenkosten 1'009'022.30 875'207.95
Medizinischer Aufwand 38'965'498.93 34'423'931.64
Lebensmittelaufwand 2'299'880.65 2'221'123.94
Haushaltaufwand 1'995'766.83 1'967'075.80
Unterhalt und Reparaturen 5'742'509.41 6'139'437.31
Aufwand für Anlagennutzung 7'307'201.76 5'839'297.80
Aufwand für Energie und Wasser 2'019'670.35 1'713'875.60
Zinsaufwand auf Umlaufsvermögen 85'832.45
Büro- und Verwaltungsaufwand 3'235'408.56 4'038'991.82
Entsorgung 161'455.90 196'105.70
Versicherungsprämien, Gebühren, Abga-
ben übriger Aufwand
1'831'327.80
1'747'837.05
Betriebsaufwand 185'326'880.27 169'192'879.23
Pflegetaxen 69'213'373.87 67'300'559.96
Erträge aus Arzthonoraren 3'604'258.56 3'057'096.17
Erträge aus Nebenleistungen 31'399'457.18 25'375'263.40
Erträge aus Spezialinstitute 21'162'500.95 20'279'285.80
Erträge aus Poli-, Tages- und Nachtkli-
niken 13'180'529.17 11'215'184.25
Übrige Erträge aus Leistungen für Pati-
enten
1'668'801.87
1'453'031.40
Miet- und Kapitalzinsertrag 331'338.48 657'091.34
Erlöse aus Leistungen für Personal und
Dritte 2'742'647.69 2'180'319.06
Beiträge und Subventionen 557'700.25 1'831'120.85
Betriebsertrag 143'860'608.02 133'348'952.23
Betriebsergebnis -41'466'272.25 -35'843'927.00
Kinderkrippe -70'820.75 -69'580.00
ausserordentlicher Ertrag Baugesuchs-
depot 313'544.00
Betriebsfremdes Ergebnis -70'820.75 243'964.00
Ergebnis vor Staatsbeiträgen -41'537'093.00 -35'599'963.00
Staatsbeitrag Gesundheitsdirektion 37'001'444.00 35'599'963.00
Staatsbeitrag Bildungsdirektion 1'024'303.00
Jahresergebnis -3'511'346.00 0.00
* (nach Genehmigung durch die Gesundheitsdirektion)
BetriebsrechnungKinderspital Zürich
Bilanz
Aktiven per 31.12.2008
CHF
per 31.12.2007
CHF
Flüssige Mittel 25'338'974.74 17'527'028.77
Patientendebitoren 23'169'689.28 23'824'633.94
Übrige Forderungen 2'681'955.21 3'356'355.52
Guthaben gegenüber Kanton Zürich 1) 547'963.65
Guthaben Lehre und Forschung inkl.
Überbrückungs-Massnahmen im Vorjahr
793'673.67
874'836.90
Vorräte 4'237'340.00 4'055'130.00
Transitorische Aktiven 11'019'543.43 7'145'696.62
Total Umlaufvermögen 67'789'139.98 56'783'681.75
Betriebseinrichtungen 2.00 120'414.00
Total Anlagevermögen 2.00 120'414.00
Staatsbeitrag aus Erfolgsrechnung 1) 36'905'660.00
Total Aktiven 67'789'141.98 93'809'755.75
Passiven
Lieferantenkreditoren 8'410'511.31 8'800'225.50
Uebrige Verbindlichkeiten 5'574'138.94 4'664'583.72
Staatsbeiträge Vorauszahlungen 1) 36'406'478.10
Investitionskostenanteil ausserkantonale
Patienten 2)
16'161'261.80
Investitionsfonds 1'238'507.30 7'108'862.80
Transitorische Passiven 3'063'006.40 1'245'037.00
Saldo laufende Investitionen durch Kan-
ton finanziert
15'466'671.15
Zweckgebundene Drittmittel 16'933'054.35 14'879'028.80
Total Fremdkapital 50'685'889.45 89'265'477.72
Betriebskapital 16'596'973.93 325'731.43
Verlustvortrag aus Laufender Rechnung -3'511'346.00
Reserven und Rücklagen 4'017'624.60 4'218'546.60
Total Betriebskapital 17'103'252.53 4'544'278.03
Total Passiven 67'789'141.98 93'809'755.75
1) Kantonsbeiträge werden ab 2008 saldiert.2) Investitionskostenanteile konnten dem Betriebskapital zugeführt werden.
Saldo vor Kantonsbeitragsberechnung
Kinderspital Zürich 41'537'093.00 35'599'963.00
Schule für Gesundheits- und Kranken-
pflege
748'016.15
1'305'697.00
Rückschlag aus Erfolgsrechnung vor
Staatsbeitrag
42'285'109.15
36'905'660.00
41Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Bericht der Kontrollstelle
42 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
43Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
44 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Statistiken
Zusammenfassung Betten, Patienten, Pflegetage
2008 2007
Anzahl Betten 209 208
Anzahl Patienten 6'887 6‘499
Anzahl Pflegetage 66'694 63‘733
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer, Tage 9 .9 10 .0
Durchschnittliche Bettenbelegung, Prozent 87 .2 84 .2
Bettenbestand
Abteilung / Klinik 2008 2007
Medizinische Klinik 71 71
o Allgemeine Bettenstationen 54 54
o Station für Knochenmarktransplantationen 4 3
o Psychosomatisch-psychotherapeutische Station 13 13
Chirurgische Klinik 52 52
o Allgemeine Bettenstationen 43 43
o Station für Brandverletzte 9 9
Intensivpflegestationen / Neonatologie 39 39
o Neonatologiestation 16 16
o Intensivpflegestationen 23 23
Rehabilitationszentrum Affoltern a. A. 47 46
Gesamtspital 209 208
Patienten nach Klasse, Wohnort und Garanten
Patienten nach Klasse 2008 2007Anzahl % Anzahl %
Allgemein 6'416 93 .2 5‘996 92 .3
Halbprivat 209 3 .0 208 3 .2
Privat 262 3 .8 295 4 .5
Total 6'887 100.0 6‘499 100.0
Patienten nach Wohnort 2008 2007Anzahl % Anzahl %
Stadt Zürich 1'836 26 .7 1‘680 25 .9
Kanton Zürich 2'950 42 .8 2‘880 44 .3
Andere Kantone 1'909 27 .7 1‘791 27 .6
Ausland 192 2 .8 148 2 .3
Total 6'887 100.0 6‘499 100.0
Patienten nach Garanten 2008 2007Anzahl % Anzahl %
Selbstzahler 70 1 .0 88 1 .4
Krankenkassen 4'314 62 .6 3'966 61 .0
Invalidenversicherung 2'454 35 .6 2'428 37 .4
SUVA 2 0 .0 2 0 .0
Privatversicherung 47 0 .7 15 0 .2
Total 6'887 100.0 6'499 100.0
Patienten nach Kliniken /AbteilungenMehrfachzählungen möglich
Kliniken / Abteilungen 2008 2007
Medizinische Klinik 2'910 2‘939
o Allgemeine Bettenstationen 2'810 2‘840
o Station für Knochenmarktransplantationen 36 51
o Psychosomatisch-psychotherapeutische Station 64 48
Chirurgische Klinik 3'576 3‘237
o Allgemeine Bettenstationen 3'234 2‘851
o Station für Brandverletzte 342 386
Intensivpflegestationen / Neonatologie 2'076 1‘987
o Neonatologiestation 527 521
o Intensivpflegestationen 1'549 1‘466
Rehabilitationszentrum 298 273
Total Patienten 8'860 8‘436
Pflegetage nach Kliniken / Abteilung
Kliniken / Abteilungen 2008 2007
Medizinische Klinik 23'583 23‘016
o Allgemeine Bettenstationen 17'888 17‘421
o Station für Knochenmarktransplantationen 1'344 1‘210
o Psychosomatisch-psychotherapeutische Station 4'351 4‘385
Chirurgische Klinik 17'662 16‘432
o Allgemeine Bettenstationen 14'499 13‘502
o Station für Brandverletzte 3'163 2‘930
Intensivpflegestationen / Neonatologie 11'518 10‘992
o Neonatologiestation 5'217 5‘099
o Intensivpflegestationen 6'301 5‘893
Rehabilitationszentrum Affoltern a. A. 13'931 13‘293
Total Pflegetage 66'694 63‘733
Patienten der Tageskliniken*
Patienten der Tageskliniken 2008 2007
Medizinische Tagesklinik 1'136 1‘018
Nephrologie/Dialyse/Apherese 155 114
Tageschirurgie 910 859
Total Patienten 2'201 1‘991
*ohne in den Tageskliniken behandelte stationäre Patienten
45Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Anästhesie-Leistungen
Fachabteilung:
Auftraggeber für die
Anästhesieleistung An
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Anästhesie 98 71 33 23 81
Andere/Externe 58 124 76 25 88
CT/RÖ 76 55 26 31 90
Gastroenterologie 225 67 25 209 78
Herzchirurgie 269 317 216 6 120
Kardiologie 273 174 113 190 129
Kieferchirurgie 147 159 106 118 126
Kinderchirurgie 2'519 126 66 1'629 95
MRI 732 77 55 79 83
Nephrologie 43 117 58 37 86
Notfallstation 334 44 23 86 100
Onko/Hämat/KMT 258 57 31 45 89
Ophtalmologie 49 135 73 46 89
ORL 535 90 42 441 139
Orthopädie 340 199 116 282 99
Pädiatrie 65 62 33 31 90
Pneumologie 26 81 30 21 97
Wirbelsäulenchirurgie 13 350 219 1 104
Zahnklinik 118 130 84 93 110
Total Kinderspital intern 2008 6'366 122 70 3'491 103
2007 6'009 123 70 3'366 101
Protonentherapie PSI (extern) 779 80
USZ (extern) 101 55
Total Kinderspital intern + extern 7'246 117
Operative Tätigkeiten
2008 2007
Viscerale Chirurgie 572 658
Urologie 585 424
Traumatologie 558 690
Orthopädie 910 892
Eingriffe an der Wirbelsäule 22 --
Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie/Verbrennung 805 608
Neurochirurgie 119 119
Handchirurgie 204 303
Kiefer- und Gesichtschirurgie 124 108
ORL 733 720
Ophthalmologie 85 71
Herz- und Gefässchirurgie 287 373
Total Eingriffe 5'004 5'041
Endoskopische Eingriffe durch die Gastroenterologie
2008 2007
Oesophagogastroduodenoskopien 309 409
PEG-Einlagen, JPEG-Einlagen, PEG-Wechsel 81 85
Koloskopien 55 38
Diverse (Polypektomien, FK-Entfernung, ERCP, ect . 26 9
Abteilung Kardiologie
2008 2007ambulant stationär Total ambulant stationär Total
EKG 3'178 2'017 5'195 3'106 1'948 5'054
Belastungs-EKG 141 0 141 143 3 146
Langzeit-EKG 557 377 934 663 340 1'003
Echokardiogramme 2'928 2'621 5'549 2'638 2'495 5'133
Transoesophageale Echo 2 65 67 2 65 67
Foetale Echo 138 0 138 121 121
Herzkatheter total 19 277 296 17 292 309
Interventionelle Herzkatheter 0 184 184 0 199 199
Radiofrequenz-Ablationen 19 26 45 17 28 45
Pacemaker/ICD Kontrollen 277 93 370 301 148 449
Kardiovaskuläre MRI 230 30 260 201 28 229
46 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Statistik der Abteilung Bilddiagnostik
2008 2007ambulant stationär Total ambulant stationär Total
Gesamtzahl der Untersuchungen 21'828 13'716 35'544 23'113 11'604 34'717
o Konventionelle Röntgen-Untersuchungen 12'339 7'939 20'278 12'518 6'114 18'632
o Ultraschall-Untersuchungen 6'297 3'571 9'868 6'342 3'454 9'796
o Computertomographien 309 791 1'100 721 910 1'631
o MR-Untersuchungen 1'836 821 2'657 *2'685 *1'098 *3'783
o Knochendensitometrie 71 2 73 0 0 0
*Untersuchungen mit Zusatzleistungen
Auszug aus den Gesamtuntersuchungszahlen
Konventionelle Röntgenbilder:
o Thorax 1'605 4'291 5'896 1'888 3'813 5'701
o Abdomen 184 727 911 159 641 800
Urologische Untersuchungen:
o Miktions-Cystourethrographie 357 52 409 374 27 401
o Intravenöse Urographie 1 0 1 2 2 4
Gastro-Intestinale Untersuchungen:
o Oesophagus-Magen-Dünndarm 74 76 150 113 61 174
o Colon-Kontrast-Einlauf 20 31 51 23 35 58
Untersuchungen am Krankenbett 4'058 3'858
o Röntgen 2'921 2'674
o Ultraschall 1'137 1'184
Nuklrearmedizinische Untersuchungen im USZ
Szintigraphien 129 93
PET 21 9
Notfallstationen; Patienten, Konsultationen und Taxpunkte
2008 2007
Notfallstation Anzahl
Patienten
Konsultati-
onen/Fälle
Anzahl
Taxpunkte
Anzahl
Patienten
Konsultationen/
Fälle
Anzahl
Taxpunkte
Notfälle ambulant 20'779 23'615 5'180'131 20‘077 23‘431 4‘178‘668
o medizinisch 13'096 14'750 3'251'822 12‘384 14‘299 2‘543‘878
o chirurgisch 7'683 8'865 1'928'309 7‘693 9‘132 1‘634‘790
Notfälle stationär 3'197 3'405 1'364'303 2‘927 3‘281 762‘890
o medizinisch 1'618 1'644 740'103 1‘530 1‘614 422‘398
o chirurgisch 1'579 1'761 624'200 1‘397 1‘667 340‘492
Total Notfallstation 23'976 27'020 6'544'434 23‘004 26‘712 4‘941‘558
47Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Neuroradiologische Untersuchungen 2008 2007
Ultraschall (Hirn) 739 538
CT Hirnschädel 498 516
CT Gesichtsschädel 41 48
CT Wirbelsäule 66 179
MR ZNS (Hirn) 1'006 961
MR ZNS (Orbita/Felsenbein) 45 49
MR ZNS (Spinalmark) 273 211
Spektroskopie 136 149
Total 2'804 2'651
MR - Untersuchungen gesamthaft 2008 2007
MR Neuro (inkl . Spektroskopie) 1'521 *2'791
MR Ganzkörper 1'085 1'019
MR Herz Kinder 204 *229
MR Herz Erwachsene 320 *647
MR Foetal 51 76
Total 3'181 4'762
*Patienten und Zusatzleistungen
Sedation/Narkose 2008 2007
CT Sedation 76 143
CT Narkose 103 103
MR Sedation 774 652
MR Narkose 126 118
Uebrige Sedationen 4 1
Uebrige Narkose 4 2
Total Sedationen 854 796
Total Narkosen 233 223
Anzahl Taxpunkte 2008 2007
ambulant stationär Total ambulant stationär Total
Röntgendiagnostik 1'781'094 1'309'817 3'090'911 1'332'897 945'378 2'278'275
Ultraschall 950'652 788'683 1'739'335 845'075 671'463 1'516'538
Computertomographie 123'348 263'352 386'700 142'046 230'822 372'868
Magnetresonanz 1'605'148 439'417 2'044'565 1'543'937 378'544 1'922'481
48 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Polikliniken; Patienten, Konsultationen und Taxpunkte
2008 2007
Polikliniken Patienten
Poliklinik
Konsultat.
Poliklinik
dav.Kons.
telefon.
Taxpunkte
total
Patienten
Poliklinik
Konsultat.
Poliklinik
dav.Kons.
telefon.
Taxpunkte
total
Medizinische Polikliniken 14'368 32'926 4'313 8'226'581 14'012 31'237 3'472 7'783'019
Medizin . Poliklinik allg . 166 234 56'317 219 337 74'425
Hämatologie 549 1'070 62 244'362 463 977 33 217'327
KMT-Sprechstunde 112 686 154 221'548 82 424 69 126'713
Onkologie 650 3'186 58 885'599 517 3'109 34 789'617
Infektiologie 726 1'719 67 399'258 677 1'319 16 367'836
Allergologie-Pneumologie 1'886 3'270 213 875'799 2'125 3'185 154 755'841
Immunologie 187 442 69 137'139 161 407 29 127'237
Rheumatologie 574 1'729 115 496'230 530 1'632 130 432'419
Rehabilitation 953 1'853 138 431'423 922 1'857 70 446'317
Stoffw .- & Molekularkrankheiten 357 772 2 128'559 266 579 100'128
Endokrinologie & Diabetologie 1'371 3'906 912 555'817 1'261 3'332 593 532'757
Nephrologie 1'026 2'069 618 564'404 1'144 2'478 692 614'199
Gastroenterologie 1'282 2'936 439 726'406 1'207 3'018 546 678'574
Epilepsie 869 2'752 808 248'032 825 2'302 595 233'910
Neuropädiatrie 1'604 2'798 264 796'154 1'506 2'656 225 725'636
Entwicklungspädiatrie 1'324 2'004 303 1'160'630 1'358 2'003 241 1'244'044
Psychiatrie 115 231 51'633 134 319 69'888
Kindergynäkologie 371 637 64 113'713 334 569 26 95'470
Dermatologie 159 196 48'209 169 211 48'521
Adoleszentenmedizin 87 436 27 85'349 112 523 19 102'160
Chirurgische Polikliniken 9'950 17'058 23 2'550'046 9'247 15'610 19 2'197'707
Chirurg . Poliklinik allg . 8 10 1'142 27 28 2'833
Hand-Sprechstunde 399 755 84'120 346 640 64'832
Kranio-Sprechstunde 53 75 13'301 51 73 12'490
Traumatologie 1'517 3'355 394'985 1'480 3'063 1 323'600
Hydrocephalus 166 248 2 39'847 147 212 2 30'919
Viszeralchirurgie 385 551 90'630 392 545 81'772
Haemangiom-Sprechstunde 459 589 77'421 363 561 80'315
Orthopädie 2'715 4'207 4 678'175 2'325 3'994 595'709
Brandverletzte (Poliklinik) 1'089 2'730 14 343'876 604 858 3 115'683
Brandverletzte (Station) 585 1'505 10 167'083
Urologie 1'250 1'683 2 373'988 1'208 1'601 2 338'637
ORL 1'909 2'855 1 452'561 1'719 2'530 1 383'834
Total Polikliniken 24'318 49'984 4'336 10'776'627 23'259 46'847 3'491 9'980'726
49Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Medizinisch-diagnostische Stellen; Taxpunkte
Medizinisch-diagnostische Stellen 2008 2007 ambulant stationär Total ambulant stationär Total
Röntgendiagnostik 1'781'094 1'309'817 3'090'911 1'332'897 945'378 2'278'275
Ultraschall 950'652 788'683 1'739'335 845'075 671'463 1'516'538
CT 123'348 263'352 386'700 142'046 230'822 372'868
Magnetresonanz 1'605'148 439'417 2'044'565 1'543'937 378'544 1'922'481
Pneumologie 463'557 19'122 482'679 426'626 11'591 438'217
Kardiologie 2'381'665 3'033'851 5'415'516 2'358'299 3'064'434 5'422'733
EEG 451'142 449'749 900'891 462'338 349'635 811'973
Schlafdiagnostik 114'137 227'217 341'354 77'032 209'890 286'922
Psychologie N Zürich 98'777 3'809 102'586 69'642 7'182 76'824
Psychologie N Affoltern 24'928 114'951 139'879 16'810 70'307 87'117
Psychologie 88'395 1'466 89'861 99'037 206'789 305'826
Total 8'082'843 6'651'434 14'734'277 7'373'739 6'146'035 13'519'774
Medizinisch-therapeutische Stellen; Taxpunkte
Medizinisch-therapeutische Stellen 2008 2007 ambulant stationär Total ambulant stationär Total
Physiotherapie Zürich 41'960 772'873 814'833 42‘020 676‘027 718‘047
Physiotherapie Affoltern 72'998 955'700 1'028'698 63‘825 904‘480 968‘305
Ergotherapie Zürich 118'390 144'443 262'833 132‘978 68‘475 201‘453
Ergotherapie Affoltern 16'475 509'850 526'325 22‘488 488‘976 511‘464
Physiotherapie ambulant 233'083 11'015 244'098 201‘258 4‘078 205‘336
Physiotherapie Aff . MBT 1) 221'399 131 221'530 246‘370 317 246‘687
Ergotherapie Aff . MBT 1) 166'146 0 166'146 143‘370 108 143‘478
Pädoaudiologie 393'273 3'630 396'903 256‘818 4‘965 261‘783
Logopädie Zürich 1'038'830 53'634 1'092'464 895‘109 53‘664 948‘773
Logopädie Affoltern 17'063 298'818 315'881 25‘272 262‘217 287‘489
Psychomotorik 72'367 104'043 176'410 76‘922 101‘261 178‘183
Ernährungsberatung 141'905 204'418 346'323 136‘988 207‘305 344‘293
Total 2'533'889 3'058'555 5'592'444 2‘243‘418 2‘771‘873 5‘015‘291
Laboratorien; Taxpunkte
Laboratorien 2008 2007ambulant stationär Total ambulant stationär Total
Klin .-Chemisches Labor 1'869'135 1'343'033 3'212'168 1‘448‘828 1‘722‘559 3'171'387
Hämatologisches Labor 895'552 1'314'537 2'210'089 876‘484 1‘601‘316 2'477'800
Erythrozyten-Labor 218'184 25'291 243'475 209‘324 25‘415 234'739
Onkologisches Labor 1'300'712 79'350 1'380'062 957‘337 88‘360 1'045'697
Serologisches Labor 45'335 317'792 363'127 55‘524 303‘870 359'394
Infektiologisches Labor 697'792 1'333'580 2'031'372 628‘305 1‘290‘173 1'918'478
Immunologisches Labor 784'150 140'670 924'820 634‘742 114‘715 749'457
Proteinhormon Labor 834'701 76'521 911'222 704‘716 60‘568 765'284
Stoffwechsel-Labor 300'929 16'167 317'096 222‘191 8‘825 231'016
Neugeb .Screening (PKU-Labor) 2'313'774 0 2'313'774 2‘224‘892 0 2'224'892
Total 9'260'264 4'646'941 13'907'205 7‘962‘343 5‘215‘801 13'178'144
50 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Durchschnittlicher Personalbestand im Berichtsjahr 2008
Berufs- bzw. Personalgruppen
Inkl . Schüler(innen), Studierende, Praktikant(inn)en und
Auszubildende nicht reduziert
Total
(inkl . Pers .
in Ausbildung
u . Nebenbetr .)
davon Pers .
in Ausbildung
(inkl . Prakt .)
davon Pers . in
Nebenbetr . od .
von Ditten finanz .
Total
Pers .bestand ohne
Pers . in Ausbildung
u . Nebenbetrieben
Ärzte und andere Akademiker 334 .1 24 .7 99 .9 221 .6
Pflegepersonal im Pflegebereich 338 .1 54 .1 3 .1 280 .8
Personal med . Fachbereiche 406 .3 18 .5 19 .7 368 .3
Verwaltung (inkl . Informatik,Tel .zentr ., Empfang, Post, etc .) 87 .7 3 .1 1 .6 83 .0
Ökonomie-, Haus- u . Transportdienst 122 .0 3 .5 8 .0 110 .6
Personal der techn . Betriebe 23 .9 0 .0 1 .0 22 .9
Total Betriebspersonal 1'312.1 103.9 133.2 1'087.2
Personal von Schulen 136 .3 67 .3 134 .9 0 .9
Gesamtes Personal 1'448.4 171.2 268.1 1'088.1
Stichtagerhebung Personal per 31.12.2008
Berufs- bzw. Personalgruppen
Inkl . Schüler(innen), Studierende, Praktikant(inn)en und
Auszubildende nicht reduziert
Total
(inkl . Pers . in
Ausbildung u .
Nebenbetr .)
davon
Frauen
davon
Auländer
(Frauen u .
Männer)
davon
Personal in
Ausbildung
(inkl . Prakt .)
davon Personal
in Nebenbetr .
oder von Drit-
ten finanz .
Total
Beschäftigte
ohne Pers . in
Ausbild . u .
Nebenbetr .
Ärzte und andere Akademiker 426 245 136 29 141 273
Pflegepersonal im Pflegebereich 477 452 76 68 4 405
Personal med . Fachbereiche 567 531 115 17 41 509
Verwaltung (inkl . Informatik,Tel .zentr ., Empfang, Post, etc .) 117 84 19 3 1 113
Ökonomie-, Haus- u . Transportdienst 138 93 79 4 9 125
Personal der techn . Betriebe 26 2 4 0 1 25
Total Betriebspersonal 1'751 1'407 429 121 197 1'450
Personal von Schulen 137 108 6 50 136 1
Gesamtes Personal 1'888 1'515 435 171 333 1'451
51Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
52 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Leitendes Personal Stand 31 . Dezember 2008
Dr . Jon Caflisch Entwicklungspädiatrie/Teilamt
Dr . Elvia Cannizzaro Rheumatologie
Dr . Vera Dietz Entwicklungspädiatrie/Teilamt
Dr . Milana Dobrovoljac Notfallmedizin/Teilamt
Dr . Natalie Drabe Psychiatrie/Teilamt
Dr . Barbara Drexel Allergologie/Teilamt
Dr . Margrit Fasnacht Kardiologie/Teilamt
Dr . Ralph Fingerhut Neugeborenen-Screening
Dr . Michael Friedt Gastroenterologie/Ernährung
Dr . Claudia Furrer-Kübler Rehabilitation/Teilamt
Dr . Daniel Garcia Notfallmedizin
Dr . Nicolas Gerber Onkologie
PD Dr . Johannes Häberle Stoffwechselkrankheiten
KD Dr . Sepp Holtz Entwicklungspädiatrie/Teilamt
Dr . Martina Hug Pädiatrie
Dr . Peter Hunkeler Entwicklungspädiatrie
Dr . Michael Inauen Notfallmedizin
Dr . Sabine Keller Notfallmedizin
Dr . Walter Knirsch Kardiologie
PD Dr . Daniel Konrad Endokrinologie/Diabetologie
Dr . Sabine Kroiss Onkologie
PD Dr . phil . Markus Landolt Psychologie
Dr . Mariarosaria Lang Endokrinologie/Diabetologie/Teilamt
PD Dr . Anna Lauber-Biason Endokrinologie/Diabetologie/Teilamt
Dr . Yves Marchal Psychosomatik/Psychiatrie
Dr . Andreas Meyer-Heim Rehabilitation
Dr . math . ETH Luciano Molinari math . Statistik/Teilamt
Dr . Eva Olah Notfallmedizin
Dr . Gesina Philippi Psychosomatik/Psychiatrie
Dr . Janine Reichenbach Immunologie
Dr . Christa Relly Infektiologie
Dr . Susanne Ritter Entwicklungspädiatrie/Teilamt
Dr . Marianne Rohrbach Stoffwechselkrankheiten
Dr . Kerstin Ruoss Notfallmedizin/Teilamt
Dr . Markus Schmid Entwicklungspädiatrie/Teilamt
Dr . Viktoria Senn Notfallmedizin/Teilamt
Dr . Barbara Seyffarth Psychosomatik/Psychiatrie/Teilamt
Dr . Giuseppina Spartà Nephrologie
Dr . Dominik Stambach Kardiolgie
Dr . Monika Strauss Psychosomatik/Psychiatrie/Kinderschutzgruppe
und Opferbe-ratungsstelle/Teilamt
Dr . Daniel Suter Pädiatrie
Dr . Jens Teichler Neuropädiatrie
Dr . Sandra Tölle Neuropädiatrie/Teilamt
Dr . phil . Toni Torresani Neugeborenen-Screening
Dr . Rainer Truninger Entwicklungspädiatrie/Teilamt
Dr . Roland Weber Kardiologie
Dr . Gabriele Wohlrab Neurophysiologie
Konsiliarärzte:
Prof . Dr . Josef Altorfer Gastroenterologie
Prof . Dr . Hans-Ulrich Bucher Neonatologie
Dr . Andrea Capone Neuropädiatrie
Dr . Wanda Gnoinski Lippenkiefergaumenspalten
Dr . Philippe Goetschel Nephrologie
Prof . Dr . Remo Largo freier wissenschaftlicher Mitarbeiter Entwick-
lungspädiatrie
Dr . Renate Spinas Pneumologie
Prof . Dr . Albert Schinzel Klinische Genetik
Dr . Rolf Solèr Tropenmedizin
Prof . Dr . Thomas Stallmach Pathologie
Dr . Hubertus van Waes und
Mitarbeitende Zahnheilkunde
Medizinische Klinik
Direktor:
Prof . Dr . Felix H . Sennhauser
Ordinarien und Extraordinarien:
Prof . Dr . Matthias Baumgartner Stoffwechsel/Molekularkrankheiten
Prof . Dr . Eugen Boltshauser Neuropädiatrie
Prof . Dr . David Nadal Infektiologie
Prof . Dr . Eugen Schönle Endokrinologie/Diabetologie
Prof . Dr . Reinhard Seger Immunologie/Hämatologie/Onkologie/KMT
Prof . Dr . Felix H . Sennhauser Pädiatrie/Pneumologie
Förderprofessur SNF:
Prof . Dr . Reto Huber Schlafforschung
Chefärzte:
Dr . Beat Knecht Rehabilitation
Leitende Ärzte, Abteilungs- und Fachbereichsleiter:
PD Dr . Manuela Albisetti Pädiatrie/Thrombophilie
Prof . Dr . Urs Bauersfeld Kardiologie
PD Dr . Christoph Berger Infektiologie/Spitalhygiene
Prof . Dr . Christian Braegger Gastroenterologie/Ernährung
PD Dr . Michael Grotzer Onkologie
PD Dr . Tayfun Güngör Immunologie/KMT
Dr . Renate Hürlimann päd . Gynäkologie/Kinderschutzgruppe und
Opferberatungsstelle/Teilamt
PD Dr . Oskar Jenni Entwicklungspädiatrie
Dr . Andrea Klein Neuropädiatrie
Dr . Oliver Kretschmar Kardiologie
PD Dr . Bea Latal Entwicklungspädiatrie
Dr . Guido Laube Nephrologie
PD Dr . Roger Lauener Allergologie/Immunologie
KD Dr . Ulrich Lips Stv . Klinikdirektor
Pädiatrie/Kinderschutzgruppe und Opferbe-
ratungsstelle
Dr . Daniel Marti Psychosomatik/Psychiatrie
Prof . Ernst Martin Nicht-Klinische Forschung MR-Zentrum
Dr . Alex Möller Pneumologie
Prof . Dr . Felix Niggli Onkologie
Dr . Christoph Rutishauser Pädiatrie/Adoleszentenmedizin
PD Dr . Traudel Saurenmann Rheumatologie
Prof . Dr . sc . nat . Beat Schäfer Labor Onkologie
Prof . Dr . Bernhard Schmitt Neurophysiologie
PD Dr . Markus Schmugge Hämatologie
Dr . Georg Staubli Notfallmedizin
PD Dr . Emanuela Valsangiacomo Kardiologie
Dr . Priska Vonbach Pharmazie/Teilamt
Dr . Alice Wiesner Allergologie/Teilamt
Oberärzte und Oberassistenten:
Prof . Dr . Christine Attenhofer Kardiologie/Teilamt
Dr . Iris Bachmann Notfallmedizin
Dr . Christian Balmer Kardiologie
Dr . Pavel Basek Pneumologie
Dr . Florian Bauder Rehabilitation
Dr . Tanja Belzer Notfallmedizin/Teilamt
Dr . Caroline Benz Entwicklungspädiatrie/Teilamt
Dr . Eva Bergsträsser Onkologie/Palliativmedizin
Dr . Martin Blasius Dermatologie/Teilamt
Dr . Nicole Bodmer Onkologie/Teilamt
Dr . Jean-Pierre Bourquin Onkologie
53Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Chirurgische Klinik
Direktor:
Prof . Dr . Martin Meuli
Chefarzt:
Prof . Dr . René Prêtre Herzchirurgie
Leitende Ärzte:
Dr . Stefan Altermatt, eMBA Traumatologie, Neurochirurgie,
Stv . Klinikdirektor
Dr . Stefan Dierauer Orthopädie
Dr . Andreas Dietl extern KSW
PD Dr . Rita Gobet Urologie
Prof . Dr . Ricardo Gonzalez Urologie
Dr . Claudine Gysin ORL
PD Dr . rer .nat . Ernst Reichmann Leiter Forschungsabteilung
Dr . Peter Sacher Viscerale Chirurgie
Dr . Clemens Schiestl Verbrennungs-, Plastische, Rekonstruktive und
Ästhetische Chirurgie
Oberärzte:
Dr . Bettina Balmer Neurochirurgie
Dr . Christine Bodmer Urodynamik
Dr . Maurice Comber Herzchirurgie, Stv .
Dr . Hitendu Dave Herzchirurgie
Dr . Pia Ferrat Orthopädie
Dr . Christopher Gitzelmann Viscerale Chirurgie, Minimal Invasive Chirurgie,
Kinderschutz
Dr . Maya Horst Urologie, Traumatologie
Dr . Ueli Möhrlen Handchirurgie, Urologie, Kinderschutz, Stv .
Dr . Leonhard Ramseier Orthopädie
Dr . Daniel Weber Handchirurgie, Urologie
Dr . Gian-Marco Widmer ORL
Dr . Dorothe Veraguth ORL
Dr . Noemi Zweifel Kinderchirurgie
Konsiliarärzte:
Dr . Markus Amgwerd
Dr . Peter Bauernfeind
Dr . Silke Benzinger
Dr . Oliver Bozinov
Dr . Marius Bredell
Dr . Claudio Dora
Dr . Gerhard Exner
Dr . Ursula Flüeler
Dr . Alex Huber
Dr . Dezsoe Jeszenszky
Dr . Dilek Könü
Dr . Michael Locher
Dr . Hein-Theo Lübbers
Dr . Kahn Min
Dr . Caroline Moret
PD Dr . Ladislav Nagy
PD Dr . Joachim Obwegeser
Dr . Mariette Rahn
Dr . Jutta Schulte
Prof . Dr . Beat R . Simmen
Dr . Veit Sturm
Dr . Hubertus Van Waes
Abteilung Anästhesie
Chefarzt:
PD Dr . Markus Weiss
Leitende Ärzte:
PD Dr . Dominique Bettex Herzanästhesie USZ/Teilamt
Dr . Christoph Bürki Kinderherzanästhesie
KD Dr . Andreas Gerber
Dr . Claudia Dillier
Oberärzte:
Dr . Werner Baulig Herzanästhesie USZ/Teilamt
Dr . Dubravka Deanovic
Dr . Martina Frei-Welte Teilamt
Dr . Heitz Elke
Dr . Manuela Kahlert-Fasciati
Dr . Jaqueline Mauch
Dr . Diego Neuhaus
Dr . Bettina Salgo
Dr . Achim Schmitz
Dr . Melanie Sütterlin
Abteilung Intensivmedizin und Neonatologie
Chefarzt:
Prof . Dr . Oskar Baenziger
Leitender Arzt:
PD Dr . Bernhard Frey
Oberärzte:
PD Dr . Vera Bernet-Büttiker Teilamt
Dr . Barbara Brotschi
Dr . Carsten Döll
Dr . Jörg Ersch
Dr . Daniela Ghelfi
Dr . Maja Hug Teilamt
Abteilung Bilddiagnostik/Radiologie und Magnetresonanz
Chefarzt Radiologie:
Dr . Christian Kellenberger
Leitende Ärzte:
Dr . Ianina Scheer
Dr . Thomas Schraner
Oberärzte:
Dr . André Eichenberger
Dr . Ishilde Forster Teilamt
Dr . Andrea Sommer
54 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Abteilung Klinische Chemie und Biochemie
Chefchemiker:
PD Dr . Martin Hersberger
Leitender Chemiker:
Prof . Dr . phil . Nenad Blau
Oberassistenten:
Dr . phil . Alexandre Arcaro
Prof . Dr . sc .nat . Beat Thöny
Dr . chem . Heinz Troxler
Therapien
Rahel Riggenbach Leiterin Physiotherapie
Berit Saupe Leiterin Physiotherapie Rehabilitationszentrum
Eva Stoffel Leiterin Physiotherapie
Gabriela Bracher Leiterin Ergotherapie Rehabilitationszentrum
Salome Kurth Leiterin Ergotherapie
Regula Pfann Leiterin Ergotherapie
Sonja Weniger Psychomotorik
Daniela Wipfli Psychomotorik
Pharmazeutischer Dienst
Dr . Priska Vonbach Leiterin
Pflegedienst
Yvonne Huber Direktorin Pflegedienst
Uta Giltsch Fischer Assistentin Leitung Pflegedienst
Franziska Fuchs Geering Leiterin Pflege Chirurgie, Spezialbereiche
Kaspar Mächler Leiter Pflege Medizin, Polikliniken
Christine Maguire-Hobi Leiterin Pflege Intensivpflegestationen,
Neonatologie, Notfall
Luk De Crom Leiter Pflege Rehabilitationszentrum
Marion Bilicki Stationsleiterin Chirurgie F
Simone Bischofberger Stationsleiterin Knochenmarktransplantation
Christine Burri Stationsleiterin C Rehabilitationszentrum
Lilo Enderli Stationsleiterin IMC
Simona Giudici Stationsleiterin Chirurgie D
Françoise Jossi Stationsleiterin Intensiv A
Anja Hirscher Stationsleiterin Intensiv B
Miriam Kern Stationsleiterin D Rehabilitationszentrum
Michaele Köper Stationsleiterin Operationspflege
Goran Lamesic Stationsleiter Anästhesiepflege
Monique Lischer Stationsleiterin Poliklinik
Maja Ottiger Stationsleiterin Medizin PS-A
Regula Saladin Stationsleiterin Medizin PS-U
Stefanie Sonderegger Stationsleiterin Psychosomatische Therapie-
station
Regine Sprenger Stationsleiterin Tagesklinik
Hanny Steiner Stationsleiterin Kardiologie
Nynke van der Velde Stationsleiterin Onkologie
Maria Völkin Stationsleiterin Notfallpflege
Annette Weitzel Stationsleiterin E Rehabilitationszentrum
Rita Wolfisberg Stationsleiterin Medizinische Säuglingsstation
Jeannette Zandee Stationsleiterin Neonatologie
Iris Zikos Stationsleiterin Station für Brandverletzte
Gabriela Finkbeiner Bereich Pflegeentwicklung
Marlis Pfändler Bereich Pflegeentwicklung
Franziska von Arx Bereich Pflegeentwicklung
Barbara Schlüer Bereich Pflegeentwicklung
Brigitte Seliner Bereich Pflegeentwicklung Rehabilitations-
zentrum
Gaby Stoffel Bereich Pflegeentwicklung
Andrea Ullmann Leiterin Bereich Pflegeentwicklung
Elfriede Natterer Innerbetriebliche Weiterbildung IBW
Michael Kleinknecht Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Gabi Boegli Leiterin Bereich Ausbildung
Damaris Hoppler Bereich Ausbildung
Marie-Eve Küng Bereich Ausbildung Rehabilitationszentrum
Gaby Ruckstuhl Bereich Ausbildung
Claudia Schönbächler Bereich Ausbildung
Gertrud Väth Bereich Ausbildung
Liane Czarnetzki Leiterin Weiterbildung für Intensivpflege
Rita Gübeli Weiterbildung für Intersivpflege
Daniela Meier-Müller Weiterbildung für Intensivpflege
Verwaltung und Dienste
Dr . Markus Malagoli Spitaldirektor
Ernst Hagmann Assistent, Beauftragter Datenschutz
Jürg Rahm Leiter kaufmännische Dienste
Martin Bär Leiter Controlling
Ivanka Gusic Leiterin Tariffe/Fakturierung
Carmen Honegger Leiterin Patientenadministration
Bruno Kübler Leiter Materialdienste/Zentralsterilisation
Jürg Niederhauser Leiter Buchhaltung
Matthias Bisang Leiter Personaldienst
Jacqueline Allemann Bereichspersonalleiterin
Regine Kaegi Weidmann Bereichspersonalleiterin
Rolf Niedermann Bereichspersonalleiter
Dr . Urania Kolyvanos Naumann Leiterin personalärztlicher Dienst
Christoph Graf Leiter Informatik
Béla Bakonyi IT-Support
Gert Felber IT-Infrastruktur
Dr . Johann Peter Hossle IT-Projekte
Mona Pedrotti IT-Dienste
Cristoffel Schwarz Leiter Infrastruktur
Roland Bick Baukoordinator
Cornelia Grisiger Projektleiterin
Inge Glaus Leiterin Restauration
Manfred Heid Leiter Technischer Dienst
Doris Kaufmann Leiterin Reinigung & Transport
Michael Muggli Leiter Küchen
Ursula Zeindler Leiterin Quartierwesen & Wäscheversorgung
55Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Eva Lindemann Leiterin Fundraising
Ruth Meierhofer Leiterin Ökonomie & Verwaltung
Rehabilitationszentrum
Dr . Martin Hošek Leiter Sozialdienst
Frank Faulhaber Leiter Qualitätsmangement
Schulen
Heinz Krautter Pädagogischer Leiter der psychosomatischen
Therapiestation
Barbara Trechslin Leiterin Patientenschule Zürich
Margreth Wannenmacher Leiterin Sonderpädagogisch-therapeutische
Tagesschule
Barbara Zimmermann Leiterin Schule für Gesundheits- & Kranken-
pflege
Karin Zollinger Leiterin Patientenschule Rehabilitationszentrum
56 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Fundraising
Spenden und Unterstützung
Als eines der grössten Zentren für Kinder- und Jugendme-
dizin in Europa möchten wir unseren Patienten eine opti-
male medizinische Behandlung und Betreuung anbieten .
Ausserdem möchten wir durch Forschung und Lehre zur
Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendmedizin, wie
auch der Kinderchirurgie beitragen . Dank des grosszügigen
Engagements unserer Gönnerinnen und Gönner konnten
wir dieses Ziel auch 2008 aufs Neue erreichen . Zusammen
mit unseren Spendern konnten wir Projekte umsetzen, für
die keine öffentlichen Mittel zur Verfügung stehen . Unsere
Spender unterstützten uns bei der Anschaffung modernster
Apparaturen und sie ermöglichten zusätzliche Dienstlei-
stungen, die den Kindern den Spitalaufenthalt erleichterten .
Der Umbau des Kinderspitals und sein geplanter Neubau
sind in den nächsten Jahren die grosse Herausforderung für
die Eleonorenstiftung . Um unseren Beitrag von 15 Millio-
nen Franken an den Neubau beisteuern zu können, sind wir
dringend auf Ihre Unterstützung angewiesen .
Fundraising des Kinderspitals Zürich - Eleonorenstiftung
Frau Eva Lindemann
Telefon +41 44 266 75 82
Telefax +41 44 266 71 63
eva .lindemann@kispi .uzh .ch
Höhepunkt des Berichtsjahres: Kispi-Ball 2008
Wir freuen uns sehr, dass wir jedes Jahr mit dem Kispi-
Ball die Ballsaison eröffnen dürfen . Im vergangenen Jahr
bescherte uns der beliebte Festanlass wieder eine Spen-
de von über einer halben Million Schweizerfranken, die
unserem onkologischen Labor zugute kam . Mit dem Kauf
eines Durchflusszytometers wurde die Leukämiediagnostik
verfeinert . Eine frühzeitige Diagnosestellung gibt unzähli-
gen betroffenen Kindern nun die Chance, ihre schwere
Erkrankung zu überleben .
Platin-Spender (ab CHF 50‘000)
n A .Müller Grocholski-Stiftung, Zürich
n Baugarten Stiftung, Zürich
n Bayer (Schweiz) AG, Zürich
n Fondation Gaydoul c/o Gaydoul Group AG, Bäch
n Huelfsgesellschaft, Zürich
n J .Killer AG, Turgi
n Jeffrey Modell Foundation, New York
n Kidsdesign GmbH, Thalwil
n Kispi Ball - div . Spender
n Kühne-Stiftung, Schindellegi
n Meier Thérèse, Zürich
n Olga Mayenfisch Stiftung, Zürich
n Stiftung Chance für das kritisch-kranke Kind, Zürich
n Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe, Zürich
n Stiftung Mercator Schweiz, Zürich
n Vereinigung zur Unterstützung krebskranker Kinder, Zürich
n Vontobel Stiftung, Zürich
Gold-Spender (CHF 10‘000 - 49‘999)
n Angestellten-Vereinigung Swiss Re, Zürich
n Bank Sparhafen, Zürich
n Charity Riders, Volketswil
n CSL Behring, Zürich
n Golfen mit Herz, Vaduz
n Hartmann Müller-Stiftung, Zürich
n Hermann Klaus Stiftung, Zürich
n Heusler Rita, Wettingen
n Hoch Lisinia M ., USA
n Inter-Community School Parents Association, Zumikon
n Isolag AG, Zürich
n Jakob-Achermann, Ida
n Jürg Weber Stiftung, Burgdorf
n Keller-Bodmer Dorry, Zollikon
n Kinderkrebshilfe Schweiz, Olten
n Kiwanis Club, Weiningen
n Krebsliga des Kantons Zürich, Zürich
n Lehmann Brothers Holding, Zürich
n Mathys N ., Baar
n Nestlé Suisse SA, Vevey
n Novartis Pharma Schweiz AG, Bern
n Oltramare Adreinne, Vandoeuvres
n Optimus Foundation, Zürich
n Primar-Schulverwaltung, Wildberg
n Pro Aegrotis, Solothurn
n Ri Management GmbH, Zürich
n Six Swiss Exchange AG, Zürich
n Stiftung f . Privatbetreeung und Pflege, Zürich
n Stiftung Hilda und Walter Motz-Hauser, Zürich
n Tamedia AG, Zürich
n True Partners AG, Bubikon
n Viznerborel GmbH, Zürich
n Walter+Johanna Wolf-Stiftung, Zollikon
57Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Silber-Spender (CHF 5‘000 - 9‘999)
n Advokaturbüro Maag, Zürich
n Bindella Christa, Zürich
n Bolinger Karl, Zürich
n Botonakis I ., Zürich
n De la Cour-Vontobel Ruth, Zürich
n Dossenbach Hans, Baar
n Garage Foitek AG, Urdorf
n Haag Matthias, Zürich
n Hartmann Alexander, Zürich
n Kobel Luciana
n Maurer-Christen Charlotte, Zumikon
n Nussbaumer Marlise, Zürich
n Okle Mario, Weiningen
n Owiamo GmbH, Zürich
n Radiometer AG, Basel
n Roos Paul / Benefizkonzert, Rifferswil
n Scherle George + Edith, Steckborn
n Schweiz . Gesellschaft f .Cystische Fibrose, Bern
n Spitalpfarramt USZ, Zürich
Bronze-Spender (CHF 1‘000 - 4‘999)
n Aargauische Kantonalbank, Aarau
n Alberto Pane GmbH, Weiningen
n Ambassador Club, Baden
n Anselmi Renato, Birmensdorf
n Appert Urs, Bonstetten
n Arch . + Design Arnold-Dieterle AG, Uster
n Arnold Daniel + Elsbeth, Wettswil
n Arnold AG, Selzach
n Astra Zeneca AG, Zug
n August Weidmann Fürsorge-Stiftung, Thalwil
n Auto Seifried, Hinteregg
n Bamert Paul, Tuggen
n Bär Nadja
n Baxter AG, Volketswil
n BBS Kongress, Bern
n Belcom AG, Zürich
n Bissola-Wülser Erika, Zürich
n Blaser Hans, Oberengstringen
n Bonavita Giuseppe, Arezzo
n Bove Claudia
n Business Club Albis, Affoltern a .Albis
n Caluori Giorgio, Domat/Ems
n Cannabona Antonietta, Glarus
n Caretta + Gitz AG, Küsnacht
n Careum AG, Zürich
n Club 49, Wolfhausen
n Confidas Treuhand AG, Zug
n Disch Fritz, Enneda
n Eichenberger Edith, Kloten
n Essex Chemie AG, Luzern
n Evang .Ref .Kirchgemeinde, Ottenbach
n Feiler Charlotte, Rieden
n Ferrat René, Dielsdorf
n First-Garage AG, Altendorf
n Frauenverein Bonstetten, Bonstetten
n Frauenverein Uetikon, Uetikon a .See
n Frehner Matthias, Herrliberg
n Fresenius Medical Care AG, Stans
n Gambro Hospal Schweiz AG, Basel
n Gautschi Stefan, Grüt
n GE Money Bank, Zürich
n GE Volunteers Schweiz, Zürich
n Gerber Lydia, Bassersdorf
n Gipser Quirici GmbH, Zürich
n Glaxosmithkline AG, Münchenbuchsee
n Glencore International AG, Baar
n Golden Voices, Zürich
n Graf Urs, Rafz
n Gräub Office AG, Zürich
n Groz Philipp + Cesi, Zürich
n Grümpelturnier, Glattbrugg
n Gschwind Paul, Zürich
n Güdemann Jonathan
n Harley-Davidson Switzerland, Zürich
n Herrmann Kurt, Affoltern a .Albis
n Holenstein Gaby, Bern
n Hummler Konrad, Teufen/AR
n Hürlimann Rolf, Schwanden
n Imhof Alessandra, Glis
n Inhelder Liselotte, Bülach
n Inselspital Stiftungen und Fonds, Bern
n Institut Ingenbohl, Brunnen
n Janssen-Cilag AG, Baar
n Kant .Bern Hilfsbund, Bern
n Käppeli Joseph AG, Merenschwand
n Kath . Männerverein, Langnau a .Albis
n Keiser Aurel, Stans
n Keller-Schaub Verena + Gottfried, Marthalen
n Kids Kidney Care, Stadel
n Kimberly-Clark, Knoxville
n Kirnbauer & Sohn AG, Kilchberg
n Klassenvereinigung 1918-21, Dielsdorf
n Kleimann Peter, Langnau a .Albis
n Kloten Flyers, Kloten
n Knuchel & Kahl Interieur SA, Zürich
n Künzi Ivo, Hauptikon
n Landert Gerhard, Zollikon
n Landfrauen, Brugg
n Landry Margot, Adliswil
n Langner Chantal + Philipp, Zürich
n Lauber Sylvia, Uitikon-Waldegg
n Lazzarato Roberto / Feuerwehr Pratteln, Pratteln
n Lindemann Sven, Opfikon
n Lipomed AG, Arlesheim
n Lorenzon Andreas / Dentaltechnik, Zürich
n Lustenberger Karolina, Dübendorf
n Mäder Rita + Georg, Dübendorf
n Maler Quirici AG, Zürich
n Martha Boch Stiftung, Winterthur
n Meeuwse Hoster, Eveline, Elgg
n Mercedes-Benz, Schlieren
n Merck Sharp Dohme Chibret AG, Glattbrugg
n Motocross-Veranstaltung, Zug
n Müggler M . + P ., Frauenfeld
n Netzle Stephan, Maur
n Nike (Switzerland) GmbH, Bassersdorf
n Nycomed Pharma AG, Dübendorf
n Oppenheim Harry Joel, Bachenbülach
n Pfister Markus, Langnau a .Albis
n Pirelli Tyre (Europe) SA, Basel
n Pletscher Elisabeth
n Plot Factory AG, Weisslingen
n Porret Benedict
n Prenosil Milan
n Ref . Kirchgemeinde, Illnau-Effretikon
n Ref .Kirchgemeinde, Bonstetten
n Reiser-Prader Beatrix, Zürich
n Rentsch / Fässler D .+ A .
n Rest . Weisses Rössli, Mettmenstetten
n Roche Pharma Schweiz AG, Reinach
n Rollsport-Club, Adliswil
n Rüegg Petra, Zollikon
n Samariterverein, Lichtensteig
n Samariterverein, Oetwil a .See
n Schawalder Armella, Zürich
n Schmid Muldenservice, Affoltern a .Albis
n Schwab Bauleitungen, Pontresina
n Schweiz . Berufsverband, Zürich
n Seraphisches Liebeswerk, Solothurn
n Sony Computer, Winterthur
n St .Jude Medical (Schweiz) AG, Zürich
n Stähli, Zwillikon
n Starbucks Coffee, Zürich
n Stergiou Georges, Zürich
n Steria Schweiz AG, Urdorf
n Stiftung Huelfsgesellschaft, Winterthur
n Stiftung Pro Creatura, Lichtensteig
n Stiftung SOS Beobachter, Zürich
n Stoop Karin + Roger, Aesch b .Brimensdorf
n Streng Plastic AG, Niederhasli
n Trimedal Distribution AG, Brütisellen
n Vassalli Gerda, Uitikon-Waldegg
n Vayanos-Hosny Dahlia, Horgen
n VB Food International, Brütisellen
n Vitalini Emilia, Hedingen
n VOBA Vereinigung, Affoltern a .Albis
n Vollenweider-Siedler Susanne, Knonau
n von Werne Udo, Forch
n Wasescha E . + Z ., Zürich
n Weber Kurt, Ottenbach
n Wechser Carina, USA
n Weis Werner, Mönchberg
n Wettstein R ., Hedingen
n Winterhilfe Schweiz, Zürich
n Wüthrich Markus
n Zagnoli Silvio, Zürich
n Züri Beck, Zürich
Diverse weitere Spender
Sehr herzlich verdanken wir auch die
zahlreichen Spenden unter CHF 1‘000
58 Jahresbericht 2008 / Kinderspital Zürich
Hauptspital Zürich
Adresse
Kinderspital Zürich - Eleonorenstiftung
Universitäts-Kinderkliniken
Steinwiesstrasse 75, 8032 Zürich
Telefon 044 266 71 11
Telefax 044 266 71 71
Homepage: www .kispi .uzh .ch
Postcheck: 80-3030-9 Zürich
MwST-Nr .: 289 520
Patienten
Neugeborene, Säuglinge, Kinder und
Ju gendliche bis zum Ende des Wachs-
tums
Besuchszeiten
Täglich von 10 .00 - 12 .00 Uhr
14 .00 - 19 .00 Uhr
Für Eltern unbeschränkt
Kinderhütedienst für Geschwister von
Patienten (von 3 bis 10 Jahren)
13 .45 - 17 .00 Uhr
Polikliniken
Sprechstunden nach Voranmeldung
Montag - Freitag 07 .30 - 12 .00 Uhr
13 .15 - 17 .00 Uhr
Samstag keine Sprechstunden
Notfallabteilung
jeden Tag während 24 Stunden in
Betrieb (keine Voranmeldung nötig)
Rehabilitationszentrum Affoltern am Albis
Adresse
Kinderspital Zürich, Rehabilitations-
zentrum
Mühlebergstrasse 104
8910 Affoltern am Albis
Telefon 044 762 51 11
Telefax 044 762 51 22
rehab@kispi .uzh .ch
Besuchszeiten
Täglich, nach telefonischer Vereinba-
rung
Portrait Kinderspital Zürich - Eleonorenstiftung
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege
Gloriastrasse 16, 8006 Zürich
Telefon 044 250 21 60
Telefax 044 250 21 69
E-Mail schulegkp .kispi@bluewin .ch
Kinderschutzgruppe und Opferberatungsstelle
Telefon 044 266 76 45
Telefax 044 266 76 46
E-Mail sekretariat .ksg@kispi .uzh .ch