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Andreas Ziek
Psychologieder AkkulturationNeufassung einesForsehungsbereiehes
IIIVS VERLAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN
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1.Auflage 2010
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Lektorat: Kea S. Brahms
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ISBN 978-3-531-16828-9
Inhalt
Abbildungsverzeichnis 9Tabellenverzeichnis 13Boxenverzeichnis 15
Vorwort 17
1.
1.11.2
Es beginnt mit Wanderung - Einleitung, erste Perspektivenund Argumentationslinie 19Grundfragen und -ziele der Akkulturationsforschung 24Gliederung 28
2. Die Grundkonzepte Akkulturation, Adaptation, Assimilation undKultur 31
2.1 Akkulturation 332.1.1 Konzeptualisierung in der Akkulturations- und Migrations-
forschung 342.1.2 Kritik der bisherigen Konzeptualisierung und ein
Refonnulierungsvorschlag .472.2 Assimilation, Integration und Akkulturation 55
2.2.1 Akkulturation und Assimilation .562.2.2 Akkulturation und Integration 62
2.3 Anpassung und Adaptation 642.3.1 Konzepte und Facetten der Adaptation 642.3.2 Einflussfaktoren und Konsequenzen der Adaptation 712.3.3 Neuformulierung des Adaptationskonzepts 722.3.4 Unterscheidung zwischen Adaptation und Akkulturation 74
2.4 Kultur 752.4.1 Kultur aus Sicht der Akkulturationsforschung 762.4.2 Ein Vorschlag für die (Neu)konzeptualisierung von Kultur 85
2.5 Zusammenfassende sozialpsychologische Konzeptualisierungvon Akkulturation 88
3.
3.13.23.33.43.53.6
Theorien und Modelle der Akkulturation - eine ersteSystematisierung. 95Ausgangsperspektive: emisch, umfassend, interdisziplinär 95Mega-Modelle zur Systematisierung 98(Einfache) Systematisierungsversuche von Forschungsansätzen 105Systematisierung der Forschung anhand von Übersichtsliteratur 113Kurzes Resümee zu den bestehenden Systematisierungsvorschlägen 114Eine neue Systematik der Akkulturationsforschung 116
5
3.6.1 Kriterien zur Systematisierung der Forschung 1163.6.2 Einführung in eine Systematik der Akkulturationsforschung
und erste Synthese in Grundannahmen 1203.6.3 Die neue Systematik der Akkulturationsforschung 124
4. Psychologie des Akkulturationsprozesses 1354.1 Akkulturation als Entfremdung 1384.2 Akkulturation als Identitätsprozess 145
4.2.1 Akkulturation als Einbindung in die dominanteMehrheitsgesellschaft - einfache Identitätsmodelle 147
4.2.2 Unidirektionale Entwicklungsmodelle der Ethnizität und Identität .1544.2.3 Resümee zu den unidirektionalen Identitätsmodellen 1594.2.4 Akkulturation als mehrdimensionaler Verortungsprozess 1624.2.5 Dynamik von Identität und Akkulturation in den
Prozessmodellen der Identität 1684.3 Prozesse einer komplexen stufen- und phasenweisen Umweltaneignung..l77
4.3.1 Stufen und Phasenmodelle der Akkulturation 1784.3.2 Resümee zu den mehrdimensionalen Stufen- und Phasenmodellen.186
4.4 Kultur-Schock und Akkulturation 1884.5 Akkulturation als Prozess der Stressverarbeitung und -bewältigung 198
4.5.1 Komplexe Stressfaktorenmodelle - oder auch Rahmenmodelleder Akkulturationsanalyse 199
4.5.2 Resümee zu den komplexen Faktorenmodellen 2254.5.3 Akkulturation als Bewältigung von Stress 2294.5.4 Akkulturation als Prozess der Bewältigung von Angst/ Unsicherheit
und Bedrohung 2444.5.5 Adaptation und Kontrolle 2514.5.6 Resümee zu den Schock- und Stresstheorien 253
4.6 Akkulturation als Lernprozess 2564.6.1 Spezifische Lemmodelle 2564.6.2 Resümee zu den Lemmodellen 258
4.7 Akkulturation als kommunikativer Aushandlungsprozess 2624.7.1 Ausgewählte Kommunikationstheorie der Akkulturation 2634.7.2 Resümee zu den Kommunikationstheorien 288
4.8 Akkulturation als Prozess der Herstellung von sozialen Netzen 2914.8.1 Netzwerktheorien der Akkulturation 2924.8.2 Resümee zu den Netzwerktheorien 295
4.9 Akkulturation als Gruppenprozess 2974.9.1 Gruppentheorien der Akkulturation 2984.9.2 Resümee zu den Gruppen-Modellen des Akkulturationsprozesses ..305
4.10 Der Prozess der Re-Akkulturation 3064.10.1 Rückkehrmodelle der Akkulturation 3094.10.2 Resümee zu den Rückkehr-Modellen 316
4.11 Resümee zur psychologischen Prozessforschung 3184.11.1 Ein summarisches Bild über die Psychologie des
Akkulturationsprozesses 318
6
4.11.2 Zur Methodologie (der psychologischen Prozessforschung) 327
5. Sozialwissenschaftliche Theorien des Akkulturationsprozesses 3335.1 Einleitung und Grundperspektiven 3335.2 Fremdheit, Marginalität und Akkulturation - die frühen Ansätze 335
5.2.1 Frühe sozialwissenschaftliche Fremdheits- undMarginalisierungstheorien 336
5.2.2 Resümee zu den frühe sozialwissenschaftliche Prozesstheoriender Fremdheit und Marginalisierung 338
5.3 Akkulturation als stufenweiser Prozess der Assimilation an diedominante Mehrheitskultur 339
5.3.1 Frühe Stufenmodelle der Assimilation 3405.3.2 Die deutschsprachige Migrationsforschung als
Akkulturationsforschung 3535.3.3 Zwischenresümee zu den Prozess-Stufen-Theorien der
Assimilation 3765.4 Identität 379
5.4.1 Sozialwissenschaftliche Prozessmodelle der Identität.. 3795.4.2 Resümee zu den sozialwissenschaftlichen Prozessmodelle der
Identität 3815.5 Etablierte, Außenseiter, Akkulturation und Raum - der
interaktionistische Ansatz von Elias und Scotson 3815.6 Akkulturation, Sozialisation und Netzwerke 384
5.6.1 Akkulturationstheorien der Sozialisation in Netzwerken 3845.6.2 Resümee zu den Prozesstheorien der Sozialisation und Netzwerke .385
5.7 Akkulturation als biographisches Konstruktionsphänomen 3865.8 Akkulturation als Prozess der Integration und Desintegration 3895.9 Resümee zu den sozialwissenschaftlichen Prozessmodellen .4005.10 Von den Prozess- zu den Strukturtheorien .407
6. Strukturtheorien der psychologischen Akkulturationsforschung 4096.1 Die akkulturierende Persönlichkeit .4106.2 Identität als struktureller Faktor und Akkulturation .418
6.2.1 Identifikation mit einer Kultur und Akkulturation .4206.2.2 Bikulturelle und mehrdimensionale Identifikation und Akkulturation.4276.2.3 Identität und kultureller Übergang .4376.2.4 Kurzes Resümee zu den Strukturtheorien der Identität.. 442
6.3 Modelle der Akkulturationsorientierung 4436.3.1 Theorien und Modelle der Akkulturationsorientierung 445
6.3.1.1 Mobilitätsmodell der Akkulturationsorientierung 4466.3.1.2Berrys klassische Typologie der Akkulturationsorientierung 4476.3.1.3Kritik des Berry-Ansatzes 545
6.3.2 Modifikationen und neuere Ansätze zur Differenzierungvon Akkulturationsorientierungen .455
6.3.3 Bestandsaufnahme zur Empirie der Akkulturationsorientierung .476
7
7.17.2
7.
6.3.4 Kritik der Forschung über Akkulturationsorientierungen,Forschungsannahrnen und Optionen für die zukünftige Forschung 484
6.4 Traditionalismus versus Modernismus und Adaptation 5016.5 Kontakt und Akkulturation 5056.6 Akkulturation und Raum - Regionale Identität.. 5136.7 Resümee zu den psychologischen Strukturtheorien 518
Sozialwissenschaftliche Strukturtheorien 521Ausgewählte Sozialwissenschaftliche Strukturtheorien 522Resümee zu den Sozialwissenschaftlichen Strukturtheorien 529
8. Eine Theorie akkulturativerVerortung 5318.1 Standort der Akkulturationsforschung 5318.2 Vorraussetzungen und Annahmen der Theorie
akkulturativer Verortung .5338.3 Akkulturation als Prozess der Veränderung 535
8.3.1 Akkulturation als Veränderung von Kulturen, Individuen undGruppen 536
8.3.2 Akkulturation als zeitlicher Prozess 5418.3.3 Akkulturationsprozesse als synchron kausale Abfolgen 5498.3.4 Akkulturation als Prozess der Veränderung 5508.3.5 Akkulturation als Prozess der Verortung 552
8.4 Akkulturation als Prozess interkultureller Beziehungen 5558.4.1 Akkulturation als Prozess interkultureller Differenz(ierung) 5568.4.2 Akkulturation als Prozess interkultureller Kontakte 5598.4.3 Akkulturation als Prozess der Aneignung und Ablehnung von Kultur.
...............................................................................................................5608.5 Akkulturation als Verhandlung von Dominanz 564
8.5.1 Akkulturation als Prozess horizontaler und vertikalerDifferenzierung 565
8.5.2 Akkulturation als Prozess der Statussicherung, -gewinnung und-bedrohung 566
8.5.3 Orientierungen zur Akkulturation und Dominanz 5698.6 Balance und ihre Indikatoren 571
8.6.1 Akkulturative Balance 5718.6.2 Indikatoren der Akkulturation 572
8.7 Akkulturation als soziales Phänomen 5798.8 Forschungsperspektiven und methodologische Notwendigkeiten 5818.9 Akkulturationsforschung in der Anwendung 586
Literatur 593
8
Abbildungsverzeichnis
Abb.l.l
Abb.2.1
Abb.3.1
Abb.3.2
Abb.3.3
Abb.3.4
Abb.3.5
Abb.4.1
Abb.4.2
Abb.4.3
Abb.4.4
Abb.4.5
Abb.4.6
Abb.4.7
Aktuelle Zahl der Migranten weltweit und in Europa nach Angabender UN (online Daten: www.un.org) 20
Beziehung zwischen den Grundbegriffen zur Bestimmung interkultureller
Ad aptation nach Kim (2002, Fig. 14.1, S. 261) 59
Generelles Rahmenmodell zur Analyse von Akkulturation nach
Berry (1997, Fig. 2, S. 15) 98
Ein Rahmenmodell für das Verständnis von Akkulturation nach Berry(2003, Fig. 1.1, S. 20) 100
Der Akkulturationsprozess nach Ward (1996, hier nach Ward, Bochner &
Furnham, 2001, Fig. 2.1, S. 44) 102
ABC-Modell nach Ward, Bochner und Furnham (2001, Fig. 12.1, S. 274) 103
Rahmenmodell wesentlicher Akkulturationsvariablen nach Arends-Töth
und van de Vijver (2006, Fig. 10.1, S. 1(3) 104
Das Akkulturations-Bikulturalismus-Modell nach Szapocznik, Kurtines
und Femandez (1980) 182
Phasen- und Einstellungsmodell nach Berry und Kim (1988, S. 210) 184
Das ökologische Rahmenmodell nach Berry, Poortinga, Segallund Dasen (1992, Fig. 1-3, S. 12) 201
Grundmodell zur Analyse von Akkulturationsprozessen nach Berry(1995,1997, 2001, 2003) 207
Das Sozial-kognitive Akkulturationsmodell (SKAM) nach Florack(2000, Abb. 3.1: S. 53) 220
Der Akkulturationsprozess nach Ward (1996, hier nach Ward,Bochner & Furnham, 2001, Fig. 2.1, S. 44) 224
Das Stress Process Model of Acculturation nach Flakserud und Uman(1996) 231
9
Abb.4.8
Abb.4.9
Abb.4.10
Abb.4.11
Abb.4.12
Abb.4.13
Abb.4.14
Abb.4.15
Abb.4.16
Abb.4.17
Abb.4.18
Abb.4.19
Abb.4.20
Abb.4.21
Abb.5.1
Abb.5.2
Abb.5.3
Abb.5.4
Abb.5.5
Abb.5.6
10
Model of Migration Contingencies and Acculturative Stressnach Liebkind (1996a,Fig. 1, S. 162) 234
Integrated Model of Accu1turation and Intercultural Behavior Processnach Landis und Bhawuk (2004) 237
Schematische Darstellung des Vncertainty Reduction Based Theoryof Intercultural Adaptation nach Gudykunst und Hammer(1988, Fig. 5.1 S. 114) 245
Adaptationsmuster nach Gudykunst und Hammer (1988, Fig. 5.2, S. 134) 247
Die Integrated Threat Theory nach Stephan & Stephan (1985, 1992;hier nach Stephan, Stephan & Gudykunst, 1999,Fig. 6, S. 620) 248
Communication Accomodation Theory nach Gallois, Giles, [ones,Cargile und Ota (1995) 265
Schematische Dars tellung der Integrativen Kommunikationstheorienach Kim (2001,S. 87) (IC = Interpersonal Communication /MC = Mass Communication) 284
Zu- und Fortzüge über die Grenzen Deutschlands von 1990 bis 2003(Quelle: Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlingeund Integration, 2004, S.3) 307
Fortzüge aus Deutschland im Jahr 2003 nach den zehn häufigsten Zielländern und -regionen; Quelle: Beauftrage der Bundesregierung fürMigration, Flüchtlinge und Integration (2004, S. 6) 308
Wechsel der kulturellen Identität durch die kulturelle Transitionnach Sussman (2000, Fig. 1, S. 362) 131
Subtraktive und additive Identitätswechsel durch kulturelle Transitionnach Sussman (2000, Fig. 3, S. 366) 314
Afirmativer Identitätswechsel nach Sussman (2000, Fig. 3, S. 367) 315
Interkultureller Identitätswechsel nach Sussman (2000, Fig. 4, S. 367) 315
Stufen der Operationalisierung in emischen und etischen Studiennach Berry (1990a, Fig. 6.1, S. 95) 331
Grundmodell der Assimilation nach Esser (1980, S. 213) 359
Das empirische Prüfmodell nach Zick und Six (1999a" Abb. 1, S. 310) 361
Empirisches Modell zur Erklärung der Identifikativen Assimilation vonSpätaussiedlern (Zick und Six, 1999a, Abb. 2, S. 318) 363
Die Dimensionen der Integration nach Esser (2001, S. 16) 365
Stufenmodelle der Assimilation nach Hoffmann-Nowotny (1973)undEsser (1980) (Quelle: Nauck, 1988, S. 26: Abb. 2) 371
Erweiterung des Esser-Modells nach Trube (1984) 371
Abb.5.7
Abb.5.8
Abb.6.1
Abb.6.2
Abb.6.3
Abb.6.4
Abb.6.5
Abb.6.6
Abb.6.7
Abb.6.8
Abb.7.1
Das interaktionistische Grundmodell zur Übertragung vonDesintegrationserfahrungen in fremdenabwehrende Einstellungenund Handlungen nach Anhut und Heitmeyer (2000, Abb. 3, S. 55) 394
Das Mehrebenen-Analysemodell nach Anhut und Heitmeyer(2000, AbbA, S. 60) 395
Die Migranten-Persönlichkeit nach Boneva und Frieze (2001, Fig. 1,
S. 479) .416
Das kategoriale Akkulturationsmodell .429
Akkulturationsstrategien ethno-kultureller Gruppen und dominanterMehrheitsgesellschaft nach Berry (2003, Fig. 1.2, S. 23) .430
Dynamisches Identitätsmodell nach Brewer (1991; vgl. Schönpflug, 2005,Abb. 1, S. 209) .438
Möglichkeiten der Identitätsbildung nach dem Optimal DistinctivenessModel von Brewer (1991,1999; Quelle: Brewer, 1999,S. 189,Fig. 1) .439
Modell der Zusammenhänge zwischen Immigrationspolitik und individueller kulturationsorientierung nach Bourhis et al. (1997a,Fig.1, S. 371) ....461
Das Relative Aeculturation Extended Model nach Navas, Gareia, Sanchez,Rojas, Pumares und Fernandez (2005, Fig. 1, S. 27) .466
Akkulturationsprozess von Immigranten als relative Adaptation zwischenden Bereichen der Herkunfts- und I Aufnahme'kultur nach Navas, Garcia,Sanchez, Rojas, Pumares und Fernandez (2005, Fig. 2, S. 28) .467
Das Kontextsensitives Modell der Akkulturation nach Merkens, Reinders,
Hupka, Schneewind, Karatas und Alizadeh (2001, Abb. 3: S. 44) 525
11
Tabellenverzeichnis
Tab. 2.1
Tab. 3.1
Tab. 3.2
Tab. 3.3
Tab. 4.1
Tab. 4.2
Tab. 4.3
Tab. 4.4
Tab. 4.5
Tab. 4.6
Tab. 4.7
Tab. 4.8
Tab. 4.9
Tab. 5.1
Tab. 5.2
Tab. 5.3
Tab. 5.4
Tab. 5.5
Tab. 5.6
Psychologisch relevante Kulturdefinitionen 78
Modelle zur Analyse der Dimensionen der Akkulturation. ll1
Systematik der Erklärungsansätze zur Akkulturation 121
Systematik der Erklärungsansätze der Akkulturationsforschung 126
Prozessmodelle der psychologischen Akkulturationsforschung 136
Zwei-Faktoren-Modell des Bikulturalismus nach Birrnan(1994a,Fig.12.1,S.270) 163
Das differenzierte Modell der Akkulturation nach Birrnan(1994a, Fig. 12.2,S. 276) 164
Eine Klassifikation von Akkulturationsmodellen nach Arends-Töth
und van de Vijver (2004) 175
Coping-Modelle zum Akkulturationsprozess 199
Typologie der Einflussfaktoren auf die Akkulturation 204
Beziehung zwischen Akkulturationsantezedentien und Akkulturations-strategien nach Bhawuk, Landis und Lo (2006, Tab. 30.2, S. 515) 238
Ein Rahmenkonzept interkultureller Kompetenz nach Thomas,Karnmhuber und Schmid (2005, Tab.I. S. 189) 260
Modifizierte Systematik interkultureller Kompetenzen nach Leenen(2005) 261
Prozessmodelle der sozialwissenschaftliehen Akkulturationsforschung..... 335
Variablen und Stadien der Assimilation nach Gordon (1986,S. 71,
in Anlehnung an Essers, 1980,S. 69, Übersetzung mit Modifikationen) 349
Einzeldimensionen der Assimilation nach Esser (1980, S.221) 357
Klassifikation der Akkulturationstypen nach Esser (2001, S. 19) 366
Integrationsdimensionen und Kriterien erfolgreicher sozialerIntegration nach Anhut und Heitmeyer (2000, Abb . 1, S. 48) 391
Gesellschaftliche Entwicklungsrichtungen mit negativen Auswirkungenauf soziale Integration nach Anhut und Heitmeyer (2000, Abb. 2, S. 52).......392
13
Tab. 6.1
Tab. 6.2
Tab. 6.3
Tab. 6.4
Tab. 6.5
Tab. 6.6
Tab. 6.7
Tab. 6.8
Tab. 6.9
Tab. 6.10
Tab. 6.11
Tab. 6.12
Tab. 6.13
Tab. 6.14
Tab. 6.15
Verkürzte Systematik psychologisch orientierter Strukturtheoriender Akkulturationsforschung .409
Typologie der Wanderungen nach Petersen (1972)(in Anlehnung an Kröhnert, 2003, Abb.3) .412
Theorien der Akkulturation mit Fokus auf die StrukturkomponenteIdentität. .419
Kulturelle Adaptationsstile nach Hutnik (1991) 432
Ein erweitertes Optimal-Disctinctiveness-Model nach Chiu undHong (1999, S. 300: Fig. 1) 441
Akkulturationsorientierungen nach Ward und Kennedey (1994) .455
Das zweidimensionale Modell der Akkulturationsorientierungenautochthoner und allochthoner Gruppen (in Anlehnung an Bourhis et al,1997a/b) .457
Das Interaktive Akkulturationsmodell (IAM) nach Bourhis et al. (1995,1997a/b) .457
Concordance Model of Acculturation nach Piontkowski, Rohrnannund Florack (2002, Tab. I, S. 224) 463
Klassifikation von Prozessvarianten der Akkulturationsorientierung(in Anlehnung an Zick und Six, 1995) 473
Signifikante Korrelationen zwischen den Akkulturationsorientierungen(aus Zick, 2001, Tab. 13, S. 88) .474
Unterscheidung der Begriffe Akkulturationsorientierung, -einstellung,-strategie und -verhalten .486
Hypothetischer Zusammenhang zwischen AkkuIturationsstrategienund Bindungsstilen nach Hofstra, van Oudenhoven und Buunk (20OS,Tab, I. , S. 605) .490
Hauptdimensionen interkultureller Kontakte nach Bochner (1982,hier nach Ward, Bochner & Furnharn, 2001, Tab. 2.1, S. 26) 506
Individuelle und gesellschaftliche Folgen des interkulturellen Kontaktesnach Bochner (1982, hier nach Ward, Bochner & Furnharn,2001,Tab. 2.3, S. 32) 507
Tab. 8.1
Tab. 8.2
14
Idealtypische Chronik des Akkulturationsprozesses in Phasen
Exemplarische Akkulturationsindikatoren
543
576
Boxenverzeichnis
Box 2.1
Box 2.2
Box 2.3
Box 2.4
Box 2.5
Box 2.6
Box 2.7
Box 2.8
Box 4.1
Box 4.2
Box 4.3
Box 4.4
Box 4.5
Box 4.6
Box 4.7
Box 4.8
Box 4.9
Akkulturationsskala mit Fokus auf Lemerfolge: A Short Acculturation Scalefor Hispanics (ASASH)nach Marin (1992) .40
Kurz-Skala zur Erfassung der Akkulturation anhand der sprachlichenAdaptation nach Schultz und Unipan (2000) .41
Skala zur Messung soziokultureller Adaptation: Acculturation Indexvon Ward und Rana-Deuba (1999) .41
Komplexe Skala zur Erfassung psychologischer Anpassung undsoziokultureller Adaptation: Acculturation Scale for Mexican Americans(ARSMA)nach Cuellar, Harris und [asso (1980) .42
Skala zur Erfassung der Akkulturation durch Identität: Suinn-Lew AsianSelf-Identity Acculturation Scale (SL-ASIA) nach Suinn (1998) .45
Skala soziokulturell psychologischer Adpatation : Psychological Acculturation Scale (PAS) nach Tropp, Erkut, Coll, Alarcon und Garcia (1999) .46
Weitere Quellen für Behaviorale Akkulturationsskalen(Behavior Acculturation Scales) .46
Sociocultural Adaptation Scale (SCAS) nach Ward und Kennedy(1999/ vgL Tab. 1/ S. 663) 67
Skala zur Erfassung von Kulturellem Bewusstsein und EthnischerLoyalität nach Keefe und Padilla (1987) 150
Coping und Akkulturation 152
Behavioral Acculturation Scale (BAS) nach Szapocznik, Scopetta,Aranalde und Kurtinez (1978) 165
Annahmen und Grenzen der Social Identity Theory von Tajfel undTurner (1979/ 1986) 169
Personal Dimensions ofDifference Scale nach Dunbar (1997) 176
Social Support alswichtiger Einflussfaktor auf die Adaptation 209
Exemplarische Skala zur Messung von sozialer Unterstützung 209
Items des Index of Sojourner Social Support von Ong (2000; vgl. auchOng & Ward, 2005) 212
Items und Dimensionen der Acculturative Stress Scale for InternationalStudents nach Sandhu und Aspy (1997; vgl. auch Sandhu und Asrabadi,1994) 213
15
Box 4.10
Box 4.11
Box 4.12
Box 4.13
Box 4.14
Box 4.15
Box 4.16
Box 4.17
Box 5.1
Box 6.1
Box 6.2
Box 6.3
Box 6.4
Box 6.5
Box 8.1
16
Items nach Lebensbereichen der Ecological Acculturative HasselsInventory von Vinokur, Trickett und Birman (2002) 216
Skizze des transaktionalen Stressmodells nach Lazarus (1999) 229
Die Gruppe der Flüchtlinge 232
Ähnlichkeit-Attraktionshypothese 240
Messung von Kulturschock im Rahmen des ABC-Modells nach Bochner(2003, S. 6-7) 241
Sprachaneignung und Adaptation 286
Re-Entry-Training nach Isogai, Hayashi und Uno (1999) 311
Werte bestimmen Akkulturation - oft postuliert, schwer nachzuweisen 321
Politische Partizipation von Zuwanderern 369
Orthogonal Cultural Identification Scale (OCIS)nach Oetting undBeauvais (1990-1991) .424
Deutschsprachige Skala zur Erfassung der Berry'schen Akkulturations-orientierungen nach van Dick, Wagner, Adams und Petzel (2001) 449
Akkulturationsorientierungen, Gesundheit, Stress .453
Indikatoren der Akkulturationsbereiche nach Navas et al (2005,S. 33ff.,Appendix) .468
Messung von Traditionalismus und Modernitätsorientierung 502
Wesentliche Annahmen der Akkulturationstheorien 550
Vorwort
Ich freue mich über alle, die bis hierher gelesen haben, und ich hoffe, sie lesen weiter. WennSie das tun, dann erfahren Sie mehr über den Versuch, Antworten auf eine unglaublichinteressante Frage zu finden: Wie eignen sich Menschen kulturelle Umwelten an?
Da das keine einfache Frage ist und es viele Antworten gibt, ist das Buch dick und der Preisetwas höher geworden; dank des Verlages ist er aber fair, wie ich finde. Ich hoffe, die Lektüre lohnt sich, und ich biete für die Mühe des Lesens etwas an: An vielen Stellen des Buchesfinden sich ungelöste Fragen, die es erst noch genauer zu erforschen gilt. Der größte Erfolgdes Buches könnte darin bestehen, dass diese Fragen in Angriff genommen werden, damitwir noch mehr darüber erfahren, wie der Prozess der Akkulturation zu verstehen ist. DasBuch versucht also, in einern bislang ungenau bestimmten Forschungsfeld eine Chance zuerwirtschaften: Forschung nicht nur zu dokumentieren, sondern sie zu initiieren.
Dass sich diese Möglichkeit ergibt, ist aber nicht dem Autor alleine zu verdanken. Der Umfang hatte hohe zeitliche und soziale Kosten. Eine Reihe von Menschen hat das Projekt unterstützt und darunter (mit-)gelitten. Einige muss ich hervorheben, viele sind unbenannt.Prof. Dr. Bernd Six hat mich begleitet und nie aufgehört, daran zu glauben, dass "das Ding"fertig werden kann. Ich weiß nicht, ob ich selbst so viel Geduld mit der Betreuung gehabthätte. Dr. Beate Küpper hat mich in der Spur gehalten, zurechtgerückt und viele Ideen erst zusolchen gemacht. Ich weiß nicht, ob das Projekt nicht ohne sie gescheitert wäre. Prof. Dr.Margarete Boas, Prof. Dr. Claudia Dalbert und PD Dr. Lars-Eric Petersen haben ihre Zeit überGebühr für die Begutachtung geopfert. Samaneh Bahrami, Sigrid Ward und Michael Müllerhaben arn Ende fleißig und schnell geholfen. Kea Brahms hat dem Buch im Verlag den Weggeebnet.
Natürlich hat so ein Buch auch hohe soziale Kosten. Ich habe viele Freunde verloren, weilich sie vernachlässigt habe. Meine engste Verwandtschaft hat zu mir gehalten, auch wennich in den letzten Jahren mehr als Idee ("Er schreibt") anwesend war. Valentin und Elisabethmuss ich dabei besonders danken. Ich hoffe, ich habe meine Verantwortung nicht leichtfertig vernachlässigt. Ihnen allen und noch viel mehr Menschen sei das Buch gewidmet. Dazugehören jetzt und in Zukunft auch all jene, die es in Ausschnitten oder ganz lesen oder lesenmüssen. Danke!
Bielefeld, im Oktober 2009 Andreas Zick
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