Post on 05-Apr-2015
Anerkennung und AchtsamkeitZur Förderung des Sozialverhaltens
in der Grundschule
Achtsamkeit und Anerkennung – sich dem anderen nähern
• Grundschüler sind sozial in Anspruch genommen• Grundschüler haben noch keine soziale Routine• Missverständnisse belasten das Klassenklima• Enttäuschungen werden zu Aggressionen
Perspektivenwechsel fördern Anerkennung aushandeln Eine „zweite Chance“ gewähren Achtsam mit sich und anderen umgehen Eine Haltung der Achtsamkeit entwickeln
1. Das Klassentagebuch
2. Die freundlichen zehn Minuten
3. Die schülergeleitete Gesprächsstunde
4. Lern- und Prüfungssituation bewusst trennen
5. Die neue Sicht des Fehlers
6. Achtungsvoller Umgang mit schlechten Noten
7. Self-Fullfilling-Prophecy: Engelskreise fördern und Teufelskreise verhindern
Baustein 1Sieben rasch umsetz-bare Anregungen
Baustein 2Die klasseninterne Streitschlichtung
1. Häufig vorkommende Konflikte sammeln
2. Zuhören üben
3. Das Eisbergmodell
4. Regeln für Schlichter und Schlichtungsablauf
5. Lösungen finden und sammeln
6. Was man als Streitschlichter nicht ist: Polizist, Richter, Lehrer
7. Dokumentation und Qualitätssicherung
Den Wechsel von Perspektiven üben
1. Einführung der Giraffensprache2. Einführung der Wolfssprache3. Unterscheidung zwischen Giraffen- und Wolfssprache
üben4. Gefühle zur Sprache bringen5. Gefühle und Wünsche/Bitten in der Realität
ausdrücken lernen6. Rollenspiele in der Giraffen- und Wolfssprache
Baustein 3Die Giraffen- und die Wolfssprache
Baustein 4Ablehnung und Mobbing in der Schule
Problemfeld
Körperliche und verbale Angriffe, gezieltes Ausgrenzen, Manipulation von Beziehungen bewirken Selbstwertprobleme, Leistungseinbrüche und psychosomatische Beschwerden
Ursachenfelder
Täter (feindselige Intentionen durch aggressive Kinder)Mitschüler (Mitläufer lassen das Mobbing geschehen)Führungsstil Opfer (das schwache, das abgelehnte Kind)
Lösungen
Umwelt (Schulebene, Klassenebene, Paten)Täter (Grenzen setzen)Opfer (soziale Kompetenzen, selbstbewusstes Verhalten, informelle Gruppenregeln, Umgang mit Abweichungen)
Verantwortung für die Gestaltung der Klassensituation
• Die Klassenversammlung• Die Versammlung der Klassensprecher
- Unterschied von Klassenversammlung und Versammlung der Klassensprecher klären
- Schulversammlung als selbstverwaltetes Gremium- Übernahme konkreter Aufgaben
Baustein 5Schülermitbestimmung von Anfang an
Beziehungen der SchülerInnen untereinander
• Pädagogisch reflektieren und intervenieren auf der Basis von Befragungsdaten
• Schülerperspektiven zur Lehrer-Schüler-Beziehung ermitteln
• Schülerperspektiven zu Schüler-Schüler-Beziehungen ermitteln
• Kinder an der Verbesserung des Klassenklimas beteiligen
Baustein 6Schülerfeedback zum Klassenklima
Wie Eltern das Klassenklima wahrnehmen und interpretieren
• Die Zusammenarbeit mit Eltern intensivieren• Interesse an der Wahrnehmung der Eltern bekunden• Die Elternperspektive zum Klassenklima aufhellen• Das spezifische Elternwissen zum Klassenklima für
Qualitätsverbesserungen nutzen• Die gemeinsame Verantwortung von Schule und
Elternhaus für das Klima in der Klasse unterstreichen
Baustein 7Elternfeedback zum Klassenklima
Von absoluten zu Delta-Werten
• Individuelle Leistungsfortschritte erfassen und würdigen
• Zur Verbesserung der Lernmotivation beitragen
• Subjektiv empfundene Versagenssituationen seltener machen
• Problematische Wirkungen von Ziffernnoten bei leistungsschwachen Kindern mildern
Baustein 8Individuelle Lernfortschritte erfassen und würdigen
Steigerung der persön-lichen Bestleistung
Klassentabelle: Wir sind besser geworden
Konfliktbearbeitung als Chance• Eigenwahrnehmung in angemessenem Umfang• Fremdwahrnehmung in angemessenem Umfang• Einsicht in die Dynamik von Konflikten
- Jeder Konflikt mit Personen hat zwei Anteile, den Anteil des anderen (z. B. des Schülers) und den Eigenanteil
- Neben allgemeinen Konflikten gibt es „bestimmte“ Konflikte mit „bestimmten“ Personen
• Umgang mit Konflikten auf konstruktive Art und Weise• Erfahrung, dass das Aussprechen und das Ansprechen
eines Konfliktes der erste Schritt zur Bearbeitung des Konflikts sein kann
Baustein 9 Kollegiale Fallbesprechung
Ende der PräsentationAchtsamkeit und Anerkennung
Vielen Dank für Ihr Interesse