Post on 25-Mar-2016
description
Ausgezeichnet.Nachhaltig bauen mit System.Stellen Sie die Qualität Ihrer nachhaltigen Gebäude in Planung, Bau und Betrieb sicher. Das DGNB System hilft Ihnen dabei.
03 Der Wachstumsmarkt Nachhaltiges Bauen.
04 DasDGNBZertifizierungssystem.Einzigartigundganzheitlich.
08 StarkerneuerWirtschaftsfaktor.DasDGNBZertifikatausSicht
derInvestorenundBetreiber.
10 DieDGNBBestandsanalyse.Nachhaltigkeitobjektiveinschätzen.
11 NachhaltigkeitszielevonStädtenundGemeindenumsetzen.
Transparentundzuverlässig.
12 DasAngebotderDGNB.UmfassendeExpertisefürIhrenErfolg.
16 ReizvollerZukunftsmarkt.NachhaltigesBauenausSichtderAuditoren.
19 Ganzheitlichplanen,bauenundbetrieben.DasDGNBSysteminderAnwendung.
28 GroßeChancefürdieBaukultur.NachhaltigkeitausSichtderArchitekten.
30 DieDeutscheGesellschaftfürNachhaltigesBauen.Zukunftgestalten.
©DGNBSeptember20112.Auflage
Titelmotiv:
InhaltsverzeIchnIs
Scandic Hotel Berlin Potsdamer PlatzDGNBZertifikatinSilberBildrechte:©gspStädtebau
Elbarkaden, HamburgDGNBVorzertifikatinGoldBildrechte:©GODGreenOfficeDevelopmentGmbH&Co.KG
DGNB–DeutscheGesellschaftfürNachhaltigesBauen2
DGNB_Brosch3_DE_RZ.indd 2 09.03.12 15:30
Klimawandel, Ressourcenverknappung, Finanzkrise – aufgrund der vielschichtigen Heraus
forderungen – aber auch der heute vorhandenen technischen Lösungsansätze – muss die Gesell
schaft Verantwortung für die gegenwärtigen Probleme übernehmen, anstatt sie an die kom
menden Generationen weiterzugeben. Das macht „Nachhaltigkeit“ zu dem Leit begriff der
heutigen Zeit. Eine nachhaltige Entwicklung setzt allerdings das gleichzeitige und gleichberech
tigte Umsetzen von ökologischen, ökonomischen und sozialen Zielen voraus.
Gerade unsere gebaute Umwelt kann dazu einen entscheidenden Beitrag leisten: Laut
Bundes umweltministerium wird rund ein Drittel des Ressourcenverbrauchs in Deutsch land
von Gebäuden verursacht. Für Abfallaufkommen oder CO2Emissionen gilt Ähnliches. Nach
haltiges Bauen zielt unter anderem auf die systematische Reduktion dieser Kenn werte ab und
stellt sich zugleich auf zukünftige Entwicklungen in diesem Bereich ein. Gleich zeitig sorgt es
für gesellschaftlichen Nutzen und unterstützt die Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund wur
de von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen eines der weltweit führenden
Bewertungssysteme für nachhaltige Bauwerke entwickelt – das DGNB Zertifizierungssystem.
03 Der Wachstumsmarkt Nachhaltiges Bauen.
04 Das DGNB Zertifizierungssystem. Einzigartig und ganzheitlich.
08 Starker neuer Wirtschaftsfaktor. Das DGNB Zertifikat aus Sicht
der Investoren und Betreiber.
10 Die DGNB Bestandsanalyse. Nachhaltigkeit objektiv einschätzen.
11 Nachhaltigkeitsziele von Städten und Gemeinden umsetzen.
Transparent und zuverlässig.
12 Das Angebot der DGNB. Umfassende Expertise für Ihren Erfolg.
16 Reizvoller Zukunftsmarkt. Nachhaltiges Bauen aus Sicht der Auditoren.
19 Ganzheitlich planen, bauen und betrieben. Das DGNB System in der Anwendung.
28 Große Chance für die Baukultur. Nachhaltigkeit aus Sicht der Architekten.
30 Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. Zukunft gestalten.
© DGNB September 20111. Auflage
Titelmotiv:
InhaltsverzeIchnIs Der WachstUMsMarKt nachhaltIGes BaUen.
Nachhaltigkeit ist mittlerweile das zentrale Thema in der Bau und
Immobilienwirtschaft. Ökologische, ökonomische und soziokulturelle
Gesichtspunkte rücken beim Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden
immer stärker in den Fokus. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges
Bauen – DGNB – ist der richtige Partner, um diese Aspekte in Einklang
zu bringen. Mit unserem umfassenden Knowhow helfen wir Ihnen da
bei, die Qualität Ihrer Projekte systematisch zu optimieren und zu doku
mentieren sowie sich gezielt in diesem wichtigen Themenbereich zu in
formieren und zu qualifizieren.
Scandic Hotel Berlin Potsdamer PlatzDGNB Zertifikat in SilberBildrechte: © gsp Städtebau
Elbarkaden, HamburgDGNB Vorzertifikat in GoldBildrechte: © GOD Green Office Development GmbH & Co. KG
3DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen2 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
DAS DGNB PArtNErNEtzwErkDGNB zErtIFIzIErUNG FÜr DEN GESAMtEN GEBÄUDELEBENSzYkLUS AUF EINHEItLICHEr BASIS
Zertifizierungssysteme für nachhaltiges Bauen gibt es einige. Das DGNB Zertifi zierungs system
ist einzigartig. Es ist nicht nur praxisorientiert anwendbar und flexibel an zukünftige oder län
der spezifische Anforderungen anpassbar, sondern betrachtet als einziges System weltweit alle
Lebensphasen einer Immobilie. Zudem ist es mit dem DGNB System möglich, jedes Gebäude auf
einer Basis in verschiedenen Phasen – Neubau, Modernisierung, Bestand – zu bewerten und zu
zerti fizieren. Damit bietet es der Bau und Immobilienwirtschaft ein Maximum an Transparenz
und Vergleichbarkeit. Davon profitieren sowohl privatwirtschaftliche Investoren und Bauherren
als auch Städte und Gemeinden, die nach verlässlichen Grundlagen fragen, um ihre Nach
haltigkeitsziele wirtschaftlich effizient voranzubringen und zu dokumentieren.
Das DGnB zertIFIzIerUnGssYsteM. eInzIGartIG UnD GanzheItlIch.
Wer nachhaltige Gebäude planen und deren Qualität dokumentieren
möchte, kommt am DGNB Zertifizierungssystem nicht vorbei. Es ba siert
auf dem interdisziplinären Knowhow der DGNB Mitglieder und bezieht
alle relevanten Themenfelder in den Planungs, Opti mier ungs und Be
wertungs prozess ein. Dank seiner Flexibilität konnte es auf unterschied
lichste Gebäudenutzungen angepasst werden und steht in einem umfas
senden Portfolio zur Ver fügung. Es ist das einzige Zertifizierungs system,
das es er möglicht, den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes mit einer
ein heitlichen Systematik zu begleiten, zu überwachen, zu optimieren und
die entsprechenden Qualitäten transparent darzustellen.
Umfassend bewerten. Ökonomie im Blick.
Ob Neubauten, Bestandsimmobilien oder Moderni sie
rungen, ob einzelne Gebäude oder ganze Stadtquartiere
– die einheitliche Bewertungssystematik betrachtet
durchgängig alle wesentlichen Aspekte des nachhal
tigen Bauens. Diese umfassen die sechs Themenfelder
Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktiona
le Aspekte, Technik, Prozesse und Standort. Dabei flie
ßen die ersten vier Themenfelder gleichgewichtet in
die Bewertung ein. Damit ist das DGNB System das
einzige, das dem wirtschaftlichen Aspekt nachhalti
gen Bauens – beispielsweise durch die Bewertung der
Lebenszykluskosten – ebenso große Bedeutung zu
misst wie ökologischen Kriterien. Zudem steht der ge
samte Lebenszyklus eines Gebäudes im Fokus der
Bewertung. Dadurch bietet das DGNB System der Bau
und Immobilienwirtschaft eine einzigartige und umfas
sende Qualitätsperspektive.
Flexibel anwendbar. National und International.
Die große Flexibilität machte die Anpassung an unter
schiedliche Gebäudetypen und arten einfach möglich.
Zudem kann das System einfach auf zukünftige techni
sche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen reagie
ren sowie klimatische, bauliche, gesetzliche und kultu
relle Besonderheiten in anderen Ländern abbilden. Somit
bieten wir im Rahmen unseres internationalen DGNB
Partnernetzwerks das an die jeweiligen Länder ge geben
heiten angepasste DGNB System an. Und in Ländern, in
denen bislang noch keine Partner orga nisation besteht
oder die Systemadaption noch nicht abgeschlossen wur
de, wird die DGNB Zertifizierung auf Basis gesetzlicher
Vorgaben, Normen und technischer Regelwerke der
EU angewendet. So können wir weltweit den gleichen
Maßstab und die gleiche Systematik ansetzen und bei
Investoren, Bauherren und Nutzern für Vergleichbarkeit,
Transparenz und Sicherheit sorgen.
Vor-zertifikat Neubau
Zertifikat Neubau
Zertifikat Bestand
Zertifikat Moder ni -sierung
Ökologische Qualität, Ökonomische Qualität, Soziokulturelle und funktionale Qualität, Technische Qualität,
Prozessqualität, Standortqualität
22,5 %Ökologische
Qualität
22,5 %Ökonomische
Qualität
22,5 %technische
Qualität10 %
Prozess-qualität
standort-qualität
22,5 %soziokulturelle und funktionale
Qualität
ModernisierungBetriebPlanung und Bau
Projekt- entwicklung
5DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen4 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
(Stand September 2011)Länder mit Kooperationsvertrag Länder mit Memorandum of Understanding
EuropaSüdamerika
Brasilien
Asien
thailand
china
spanien
Dänemark
schweizÖsterreich
Italien
tschechien
Griechenland
Bulgarien
türkei
russland
Ungarn
slowenien
Deutschland
DAS DGNB PARTNERNETZwERK
Umfassend bewerten. Ökonomie im Blick.
ObNeubauten,BestandsimmobilienoderModernisie
rungen,obeinzelneGebäudeoderganzeStadtquartiere
– die einheitliche Bewertungssystematik betrachtet
durchgängigallewesentlichenAspektedesnachhal
tigenBauens.DieseumfassendiesechsThemenfelder
Ökologie,Ökonomie, soziokulturelle und funktiona
leAspekte,Technik,ProzesseundStandort.Dabeiflie
ßendie ersten vier Themenfeldergleichgewichtet in
die Bewertung ein.Damit ist dasDGNB Systemdas
einzige, das demwirtschaftlichenAspekt nachhalti
genBauens–beispielsweisedurchdieBewertungder
Lebenszykluskosten – ebenso große Bedeutung zu
misstwieökologischenKriterien.Zudemstehtderge
samte Lebenszyklus eines Gebäudes im Fokus der
Bewertung.DadurchbietetdasDGNBSystemderBau
undImmobilienwirtschafteineeinzigartigeundumfas
sendeQualitätsperspektive.
Flexibel anwendbar. National und International.
DiegroßeFlexibilitätmachtedieAnpassunganunter
schiedlicheGebäudetypenundarteneinfachmöglich.
ZudemkanndasSystemeinfachaufzukünftigetechni
scheundgesellschaftlicheRahmenbedingungenreagie
rensowieklimatische,bauliche,gesetzlicheundkultu
relleBesonderheiteninanderenLändernabbilden.Somit
bietenwir imRahmenunseres internationalenDGNB
PartnernetzwerksdasandiejeweiligenLändergegeben
heitenangepassteDGNBSysteman.UndinLändern,in
denenbislangnochkeinePartnerorganisationbesteht
oderdieSystemadaptionnochnichtabgeschlossenwur
de,wirddieDGNBZertifizierungaufBasisgesetzlicher
Vorgaben,Normenund technischer Regelwerke der
EUangewendet.Sokönnenwirweltweitdengleichen
MaßstabunddiegleicheSystematikansetzenundbei
Investoren,BauherrenundNutzernfürVergleichbarkeit,
TransparenzundSicherheitsorgen.
5Ausgezeichnet.NachhaltigbauenmitSystem.
Amerika
Brasilien
Kanada
(Stand November 2011)Länder mit Kooperationsvertrag Länder mit Memorandum of Understanding
Europa Asien
Thailand
China
Spanien
Dänemark
SchweizÖsterreich
Italien
Tschechien
Griechenland
Bulgarien
Türkei
Russland
Ungarn
Slowenien
Deutschland
DGNB_Brosch3_DE_RZ.indd 5 09.03.12 15:30
Grundlagen ermittlung
Vor planung
Entwurfs und Genehmigungsplanung
Ausführungs und Detailplanung
Ausschreibung, Vergabe
Bau ausführung
FERTIGSTELLUNGBEGINN
Aufwand der Änderungen
DGNB VORZERTIFIZIERUNG
Beeinflussbarkeit
optimieren und dies verbindlich zu dokumentieren. Das
hat eine ganze Reihe von Vorteilen bei Planung, Bau
und Vermarktung: Durch die frühzeitige Definition aller
wesentlichen Kriterien der Nachhaltigkeit verfügen alle
Beteiligten über klare Vorgaben. Das sorgt für Transparenz,
unterstützt das Risikomanagement und stellt die geplan
ten Leistungsziele auf eine sichere Basis. Genauso wie die
Finanzierung. Und natürlich wirkt sich die Auszeichnung
mit dem anerkannten Qualitätszeichen auch auf den
Vermietungs und Verkaufserfolg aus. Das bedeutet für
Sie: mehr finanzielle Sicherheit zu einem frühen Zeitpunkt.
Qualität sichern. Breite Expertise und klare Prozesse.
Die Kriterien des DGNB Zertifizierungssystems sind pra
xisorientiert, transparent und qualitativ hochwertig. Dies
erreichen wir durch einen zielführenden Prozess: Jedes
neue Nutzungsprofil des Systems – ob für Neubau,
Bestand oder Modernisierung – durchläuft unterschied
liche Entwicklungsphasen und DGNB Gremien, um die
breite Expertise der DGNB Mitglieder einzuholen. Auf der
Basis dieses breiten Knowhows wird jedes Nutzungsprofil
Schritt für Schritt weiter optimiert und seine Qualität somit
konsequent sichergestellt.
Bestand zertifizieren. Analyse zeigt Potenzial.
Bestandsimmobilien machen den größten Teil unserer ge
bauten Umwelt aus. Insofern steckt hier ein besonders
hohes Potenzial, um das Thema Nachhaltiges Bauen vo
ranzutreiben. Die meisten Eigentümer und Investoren
benötigen vor der Entscheidung zu einer Zertifizierung
allerdings zunächst eine grundlegende Analyse des
Gebäudes und seiner Eigenschaften. Um das Potenzial
des Gebäudes hinsichtlich seiner Gesamtperformance
entsprechend einschätzen zu können, ist es notwendig,
bereits bei dieser Analyse alle Themenfelder des DGNB
Systems zu berücksichtigen. Dank der neu entwickelten
DGNB Bestandsanalyse ist dies nun einfach in Bezug auf
das DGNB Zertifizierungssystem möglich. Mehr dazu er
fahren Sie auf Seite 10.
Nachhaltig planen. Mit dem DGNB Vorzertifikat.
Je früher die DGNB Kriterien in die Planungsphase mit
einbezogen werden können, umso besser. Die Vorzertifi
zierung bietet die Möglichkeit, Immobilien bereits von
Anfang an unter dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit zu
Ganzheitlicher Ansatz. Ökonomie im Blick.
�� Umfassende Qualitätsperspektive: Die klassischen
drei Aspekte der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie
und Gesellschaft – werden um Technik, Prozess und
Standort erweitert, um alle für das nachhaltige Bauen
relevanten Themenfelder abzudecken.�� Ökonomie gleichgewichtet: Die Relevanz der wirt
schaftlichen Nachhaltigkeit eines Gebäudes wird eben
so bedeutend eingestuft wie die Relevanz der ökologi
schen, soziokulturellen und technischen Aspekte.�� Lebenszykluskosten betrachten: Die Betrachtung
des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes optimiert
frühzeitig die Betriebskosten.
Eine Systematik. National und international anwendbar.
�� Präzise Bewertung: Für unterschiedliche Gebäude
arten stehen einzelne Profile auf der einheitlichen Basis
des DGNB Systems bereit, um eine marktgerechte
Zertifizierung anzubieten.�� International anwendbar: Das DGNB System ist
auf klimatische, bauliche, gesetzliche und kulturelle
Gegebenheiten anpassbar und wird in mehreren
Ländern bereits angewendet.�� Vergleichbarkeit: DGNB zertifizierte Gebäude sind so
wohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene
miteinander vergleichbar.
Optimierung in der Planung. Frühzeitig Erfolg sichern.
�� Gesamtperformance bewerten: Das DGNB System
gibt Zielwerte vor, die mit der Gesamtleistung eines
Gebäudes erreicht werden müssen, nicht einzelne
Maßnahmen, und fördert damit innovative Ge bäude
konzepte. �� Integrale Planung fördern: Insbesondere die DGNB
Vorzertifizierung unterstützt die integrale Planung und
erschließt dadurch zu einem frühen Zeitpunkt Opti
mier ungspotenziale bei Erstellung, Betrieb, Um und
Rückbau, die dann kostenoptimiert realisierbar sind.�� zielgerichtet planen und monitoren: Eine systema
tische Definition der Nachhaltigkeitsziele anhand des
DGNB Kriterienkatalogs sensibilisiert frühzeitig alle
Beteiligten für die Umsetzung und dient als zentra
les Instrument in der Qualitätssicherung während der
Bauphase.
transparenz und Sicherheit am Markt. Qualität dokumentieren.
�� Marktchancen erhöhen: Das DGNB Zertifikat erhöht
die Chancen bei Verkauf und Vermietung, da die hohe
Qualität eines Gebäudes für Eigentümer und Nutzer
sichtbar wird.�� Qualität von Anfang an: Mit dem DGNB Vorzertifikat
haben Bauherren und Nutzer schon in der frühen
Planungsphase die Sicherheit, dass die Leistungsziele
eines Gebäudes mit dessen Fertigstellung erreicht wer
den können.�� weitervermietung sichern: Die Nachfrage nach zer
tifizierten Gebäuden steigt zunehmend, dadurch wird
das Leerstandsrisiko solcher Immobilien minimiert.�� Finanzierung vereinfachen: Die Aussicht auf ein
DGNB Zertifikat ermöglicht schnellere und günstigere
Kreditvergaben.
Bauen für den Menschen. Hohe Nutzerzufriedenheit.
�� Gesunde Nutzer: Das DGNB System berücksichtigt das
Wohlbefinden und die Gesundheit der Gebäudenutzer,
Krankenstände werden dadurch minimiert.�� Eigennutzer profitieren: Das DGNB System hat von
Anfang an den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes
im Blick und fördert dadurch geringere Kosten und
Prozessoptimierungen im Betrieb.
konkret und realisierbar. Erreichen von Umweltschutzzielen.
�� Für die nächsten Generationen: DGNB zertifizier
te Gebäude sind ressourcenschonend gebaut, tragen
weniger zu Treibhausemissionen bei und können
großteils dem Rohstoffkreislauf wieder zurückgeführt
werden. Zudem tragen sie zu einer Reduktion des
Abfallaufkommens bei. Damit schützen sie aktiv unsere
Umwelt.
Qualität auszeichnen. Ihre Vorteile auf einen Blick.
BEDEUtUNG DES DGNB VOrzErtIFIkAtS
7DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen6 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
Grundlagen ermittlung
Vor planung
Entwurfs und Genehmigungsplanung
Ausführungs und Detailplanung
Ausschreibung, Vergabe
Bau ausführung
FERTIGSTELLUNGBEGINN
Aufwand der Änderungen
DGNB VORZERTIFIZIERUNG
Beeinflussbarkeit
optimieren und dies verbindlich zu dokumentieren. Das
hat eine ganze Reihe von Vorteilen bei Planung, Bau
und Vermarktung: Durch die frühzeitige Definition aller
wesentlichen Kriterien der Nachhaltigkeit verfügen alle
Beteiligten über klare Vorgaben. Das sorgt für Transparenz,
unterstützt das Risikomanagement und stellt die geplan
ten Leistungsziele auf eine sichere Basis. Genauso wie die
Finanzierung. Und natürlich wirkt sich die Auszeichnung
mit dem anerkannten Qualitätszeichen auch auf den
Vermietungs und Verkaufserfolg aus. Das bedeutet für
Sie: mehr finanzielle Sicherheit zu einem frühen Zeitpunkt.
Qualität sichern. Breite Expertise und klare Prozesse.
Die Kriterien des DGNB Zertifizierungssystems sind pra
xisorientiert, transparent und qualitativ hochwertig. Dies
erreichen wir durch einen zielführenden Prozess: Jedes
neue Nutzungsprofil des Systems – ob für Neubau,
Bestand oder Modernisierung – durchläuft unterschied
liche Entwicklungsphasen und DGNB Gremien, um die
breite Expertise der DGNB Mitglieder einzuholen. Auf der
Basis dieses breiten Knowhows wird jedes Nutzungsprofil
Schritt für Schritt weiter optimiert und seine Qualität somit
konsequent sichergestellt.
Bestand zertifizieren. Analyse zeigt Potenzial.
Bestandsimmobilien machen den größten Teil unserer ge
bauten Umwelt aus. Insofern steckt hier ein besonders
hohes Potenzial, um das Thema Nachhaltiges Bauen vo
ranzutreiben. Die meisten Eigentümer und Investoren
benötigen vor der Entscheidung zu einer Zertifizierung
allerdings zunächst eine grundlegende Analyse des
Gebäudes und seiner Eigenschaften. Um das Potenzial
des Gebäudes hinsichtlich seiner Gesamtperformance
entsprechend einschätzen zu können, ist es notwendig,
bereits bei dieser Analyse alle Themenfelder des DGNB
Systems zu berücksichtigen. Dank der neu entwickelten
DGNB Bestandsanalyse ist dies nun einfach in Bezug auf
das DGNB Zertifizierungssystem möglich. Mehr dazu er
fahren Sie auf Seite 10.
Nachhaltig planen. Mit dem DGNB Vorzertifikat.
Je früher die DGNB Kriterien in die Planungsphase mit
einbezogen werden können, umso besser. Die Vorzertifi
zierung bietet die Möglichkeit, Immobilien bereits von
Anfang an unter dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit zu
Ganzheitlicher Ansatz. Ökonomie im Blick.
�� Umfassende Qualitätsperspektive: Die klassischen
drei Aspekte der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie
und Gesellschaft – werden um Technik, Prozess und
Standort erweitert, um alle für das nachhaltige Bauen
relevanten Themenfelder abzudecken.�� Ökonomie gleichgewichtet: Die Relevanz der wirt
schaftlichen Nachhaltigkeit eines Gebäudes wird eben
so bedeutend eingestuft wie die Relevanz der ökologi
schen, soziokulturellen und technischen Aspekte.�� Lebenszykluskosten betrachten: Die Betrachtung
des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes optimiert
frühzeitig die Betriebskosten.
Eine Systematik. National und international anwendbar.
�� Präzise Bewertung: Für unterschiedliche Gebäude
arten stehen einzelne Profile auf der einheitlichen Basis
des DGNB Systems bereit, um eine marktgerechte
Zertifizierung anzubieten.�� International anwendbar: Das DGNB System ist
auf klimatische, bauliche, gesetzliche und kulturelle
Gegebenheiten anpassbar und wird in mehreren
Ländern bereits angewendet.�� Vergleichbarkeit: DGNB zertifizierte Gebäude sind so
wohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene
miteinander vergleichbar.
Optimierung in der Planung. Frühzeitig Erfolg sichern.
�� Gesamtperformance bewerten: Das DGNB System
gibt Zielwerte vor, die mit der Gesamtleistung eines
Gebäudes erreicht werden müssen, nicht einzelne
Maßnahmen, und fördert damit innovative Ge bäude
konzepte. �� Integrale Planung fördern: Insbesondere die DGNB
Vorzertifizierung unterstützt die integrale Planung und
erschließt dadurch zu einem frühen Zeitpunkt Opti
mier ungspotenziale bei Erstellung, Betrieb, Um und
Rückbau, die dann kostenoptimiert realisierbar sind.�� zielgerichtet planen und monitoren: Eine systema
tische Definition der Nachhaltigkeitsziele anhand des
DGNB Kriterienkatalogs sensibilisiert frühzeitig alle
Beteiligten für die Umsetzung und dient als zentra
les Instrument in der Qualitätssicherung während der
Bauphase.
transparenz und Sicherheit am Markt. Qualität dokumentieren.
�� Marktchancen erhöhen: Das DGNB Zertifikat erhöht
die Chancen bei Verkauf und Vermietung, da die hohe
Qualität eines Gebäudes für Eigentümer und Nutzer
sichtbar wird.�� Qualität von Anfang an: Mit dem DGNB Vorzertifikat
haben Bauherren und Nutzer schon in der frühen
Planungsphase die Sicherheit, dass die Leistungsziele
eines Gebäudes mit dessen Fertigstellung erreicht wer
den können.�� weitervermietung sichern: Die Nachfrage nach zer
tifizierten Gebäuden steigt zunehmend, dadurch wird
das Leerstandsrisiko solcher Immobilien minimiert.�� Finanzierung vereinfachen: Die Aussicht auf ein
DGNB Zertifikat ermöglicht schnellere und günstigere
Kreditvergaben.
Bauen für den Menschen. Hohe Nutzerzufriedenheit.
�� Gesunde Nutzer: Das DGNB System berücksichtigt das
Wohlbefinden und die Gesundheit der Gebäudenutzer,
Krankenstände werden dadurch minimiert.�� Eigennutzer profitieren: Das DGNB System hat von
Anfang an den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes
im Blick und fördert dadurch geringere Kosten und
Prozessoptimierungen im Betrieb.
konkret und realisierbar. Erreichen von Umweltschutzzielen.
�� Für die nächsten Generationen: DGNB zertifizier
te Gebäude sind ressourcenschonend gebaut, tragen
weniger zu Treibhausemissionen bei und können
großteils dem Rohstoffkreislauf wieder zurückgeführt
werden. Zudem tragen sie zu einer Reduktion des
Abfallaufkommens bei. Damit schützen sie aktiv unsere
Umwelt.
Qualität auszeichnen. Ihre Vorteile auf einen Blick.
BEDEUtUNG DES DGNB VOrzErtIFIkAtS
7DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen6 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
starKer neUer WIrtschaFtsFaKtor. Das DGnB zertIFIKat aUs sIcht Der Investoren UnD BetreIBer.
„Für uns ist es wichtig zu wissen, dass wir mit unseren Maß
nahmen im Bereich Nachhaltigkeit auf dem richtigen Weg sind,
und da ist die Bewertung durch eine neutrale Instanz wie die
DGNB sehr hilfreich. Als Filialist war unser Anspruch bei der
Ent wicklung der umweltfreundlichen neuen Filialgeneration
jedoch von Anfang an, dass wir Nachhaltigkeit mit einem serien
reifen Baukonzept verbinden wollen. Unser Ziel ist erreicht: Lidl
ist eines der ersten Unternehmen, das die DGNB Zerti fizierung
eines BauMasterplanes umgesetzt hat. Wir können nun für
alle Filialen der neuen Generation sicherstellen, dass höchste
Nachhaltigkeitsstandards eingehalten werden.“
„Durch die in der DGNB verankerten Lebenszyklusbetrachtung
kommt der Nutzungsphase und den damit verbundenen Leis
tungen endlich die ihnen angemessene Bedeutung zu. Unser
Ziel ist es, diesen Ansatz weiterzuentwickeln und für einen ste
tigen Austausch zwischen Forschung und Praxis zu sorgen. Die
DGNB mit ihren Mitgliedern aus allen Bereichen der Immo bi
lien wirtschaft ist als international anerkannte Institution hierfür
die ideale Plattform. Darum engagieren wir uns sowohl als KIT
(Karlsruher Institut für Technologie) wie auch als beratendes
Ingenieurbüro in der Weiterentwicklung und Verbreitung des
DGNB Systems sowie der Auditorenausbildung.“
„Mit dem Anspruch, ökologische und ökonomische Immobilien
zu entwickeln, sind wir davon überzeugt, dass nachhaltiges
Bauen und attraktives, modernes Wohnen dabei Hand in
Hand gehen. Wir teilen und unterstützen die Philosophie der
Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und sind
daher Mitte 2010 dem Verein beigetreten. Als DGNB Mitglied
können wir vom Fachwissen der Experten profitieren. Und wir
konnten unser Knowhow wiederum in die Entwicklung des
Nutzungsprofils „Neubau Wohnen“ einbringen. Ein Austausch,
der für beide Seiten fruchtbar ist.“
Christoph kraus, Geschäftsführer Immobilien bei Lidl
Prof. Dr.-Ing. kunibert Lennerts, Geschäftsführer, ikl Ingenieurbüro Prof. Dr.Ing. Kunibert Lennerts GmbH
Jürgen kolper, Geschäftsführer, PATRIZIA Projektentwicklung GmbH
Aarau torfeld SüdDGNB Vorzertifikat in SilberBildrechte: © Mobimo AG
DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen8
starKer neUer WIrtschaFtsFaKtor. Das DGnB zertIFIKat aUs sIcht Der Investoren UnD BetreIBer.
„Für uns ist es wichtig zu wissen, dass wir mit unseren Maß
nahmen im Bereich Nachhaltigkeit auf dem richtigen Weg sind,
und da ist die Bewertung durch eine neutrale Instanz wie die
DGNB sehr hilfreich. Als Filialist war unser Anspruch bei der
Ent wicklung der umweltfreundlichen neuen Filialgeneration
jedoch von Anfang an, dass wir Nachhaltigkeit mit einem serien
reifen Baukonzept verbinden wollen. Unser Ziel ist erreicht: Lidl
ist eines der ersten Unternehmen, das die DGNB Zerti fizierung
eines BauMasterplanes umgesetzt hat. Wir können nun für
alle Filialen der neuen Generation sicherstellen, dass höchste
Nachhaltigkeitsstandards eingehalten werden.“
„Durch die in der DGNB verankerten Lebenszyklusbetrachtung
kommt der Nutzungsphase und den damit verbundenen Leis
tungen endlich die ihnen angemessene Bedeutung zu. Unser
Ziel ist es, diesen Ansatz weiterzuentwickeln und für einen ste
tigen Austausch zwischen Forschung und Praxis zu sorgen. Die
DGNB mit ihren Mitgliedern aus allen Bereichen der Immo bi
lien wirtschaft ist als international anerkannte Institution hierfür
die ideale Plattform. Darum engagieren wir uns sowohl als KIT
(Karlsruher Institut für Technologie) wie auch als beratendes
Ingenieurbüro in der Weiterentwicklung und Verbreitung des
DGNB Systems sowie der Auditorenausbildung.“
„Mit dem Anspruch, ökologische und ökonomische Immobilien
zu entwickeln, sind wir davon überzeugt, dass nachhaltiges
Bauen und attraktives, modernes Wohnen dabei Hand in
Hand gehen. Wir teilen und unterstützen die Philosophie der
Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und sind
daher Mitte 2010 dem Verein beigetreten. Als DGNB Mitglied
können wir vom Fachwissen der Experten profitieren. Und wir
konnten unser Knowhow wiederum in die Entwicklung des
Nutzungsprofils „Neubau Wohnen“ einbringen. Ein Austausch,
der für beide Seiten fruchtbar ist.“
Christoph kraus, Geschäftsführer Immobilien bei Lidl
Prof. Dr.-Ing. kunibert Lennerts, Geschäftsführer, ikl Ingenieurbüro Prof. Dr.Ing. Kunibert Lennerts GmbH
Jürgen kolper, Geschäftsführer, PATRIZIA Projektentwicklung GmbH
Aarau torfeld SüdDGNB Vorzertifikat in SilberBildrechte: © Mobimo AG
DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen8
Immobilien- portfolio
Bestandsanalyse des gesamten Portfolios
Entscheidungsgrundlage: Ergebnisbericht / Urkunde
Zertifizierung der Gebäude (ggf. nur ausgewählte)
Ökologische Qualität Ökologische Qualität
Ökonomische Qualität Ökonomische Qualität
Soziokulturelle &
Funktionale Qualität
Soziokulturelle &
Funktionale Qualität
Technische Qualität Technische Qualität
Prozessqualität Prozessqualität
Standortqualität Standortqualität
DIe DGnB BestanDsanalYse. nachhaltIGKeIt oBJeKtIv eInschÄtzen.
nachhaltIGKeItszIele von stÄDten UnD GeMeInDen UMsetzen. transParent UnD zUverlÄssIG.
Die DGNB Bestandsanalyse ist das leistungsstarke Instrument, um Eigen
tümern, Investoren und Nutzern einen wichtigen und objektiven An
halts punkt zu liefern, inwiefern ihr Gebäudebestand bereits Nach haltig
keitseigenschaften nach dem DGNB System erfüllt. Darüber hinaus ist
es das einzige objektive Instrument, das es ermöglicht, ganze Immo
bilienportfolios einheitlich zu betrachten – auch international.
Nicht erst seit dem Ruf nach der Energiewende sieht eine große Zahl von
Städten und Gemeinden nachhaltiges Bauen als zentrales Element ihrer
Po li tik. Neue Konzepte sind gefragt. Daher starten viele Städte und
Gemeinden Modellprojekte, um ihre langfristigen Planungen neu zu jus
tieren. In den Kommunen wächst der Bedarf an verlässlichen Grundlagen,
die ihre jeweiligen Nachhaltigkeitsziele voranbringen können. Hier ist die
DGNB mit ihrem Zertifizierungssystem stark gefragt – insbesondere mit
dem neuen Nutzungsprofil für Stadtquartiere. Die DGNB Bestandsanalyse dient der Einschätzung von Bestandsimmobilien hinsichtlich ihrer
Nachhaltigkeit in Anlehnung an den DGNB Kriterienkatalog. Unabhängig von einer späteren
Zertifizierung erhalten Investoren, Bauherren, Planer und Projektentwickler eine präzise Aussage
über die Qualität und die Performance ihres Gebäudes in den relevanten Themenfeldern
des nachhaltigen Bauens. Mithilfe dieses Analyseinstruments kann die Auswirkung auf die
Nachhaltigkeit durch die aktuelle Bewirtschaftung aufgezeigt und gegebenenfalls optimiert
werden. Aber auch das Gebäude und dessen nutzungsspezifischer Ausbau – wie beispielsweise
Barrierefreiheit, Flächeneffizienz oder Aspekte der technischen Qualität – werden betrachtet.
Transparent und effizient. Eine starke Entscheidungsgrundlage.
Die umfassende Durchleuchtung der Immobilie mit der DGNB Bestandsanalyse sorgt für eine
transparente und verlässliche Darstellung der Gebäudequalität und kann mögliche Instand
haltungsstaus oder Risiken im Anlage und Gebäudebetrieb aufzeigen. Gleichzeitig können
aus diesem Status quo über alle Themenbereiche des nachhaltigen Bauens gegebenenfalls
Opti mierungsmöglichkeiten durch Modernisierungsmaßnahmen entwickelt werden. Von der
DGNB Bestandsanalyse profitieren nicht nur die Betreiber, sondern auch die Nutzer. Die Er geb
nisse der Bestandsanalyse werden auf ihre Plausibilität untersucht und dem Bauherren in einem
Ergebnisbericht mit Urkunde übergeben. Bei Bedarf können diese Analyseergebnisse in den
Zertifizierungsprozess für Bestandsgebäude übernommen werden.
Die DGNB gilt mit ihrem unabhängigen transparenten und qualitätsgesicherten Zerti
fizierungssystem bei Städten und Gemeinden als kompetenter Ansprechpartner, wenn es um
nachhaltiges Bauen geht. Mit der Zertifizierung von Stadtquartieren – aber auch von Bil dungs
einrichtungen, Wohn oder Verwaltungsgebäuden bis hin zu gemischt genutzten Gebäuden
– bietet das DGNB System speziell für Behörden passende Instrumente zur Umsetzung und
Dokumentation ihrer Nachhaltigkeitsziele. Bereits bei der ersten Anwendung des DGNB Systems
für Stadtquartiere wurden internationale Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland, Luxemburg
und der Schweiz ausgezeichnet.
Breites Informationsangebot für Behörden. konkret und individuell.
Um Städte und Gemeinden konkret bei der Umsetzung ihrer Ziele zu unterstützen, bietet die
DGNB den zuständigen Behörden auch VorOrtSchulungen zu zentralen Themen des nachhalti
gen Bauens an. Daneben bauen wir eine Veranstaltungsreihe auf, die sich speziell den Interessen
und Fragestellungen der Kommunen widmet. Außerdem laden wir zu VorOrtTerminen in zer
tifizierte Gebäude der öffentlichen Hand ein, in deren Rahmen nachhaltiges Bauen in der kon
kreten Umsetzung erlebt werden kann.
Goodman Munich Airport Logistics Centre, LangenbachDGNB Zertifikat in SilberBildrechte: © BREMER AG
DGNB BEStANDSANALYSE BrINGt trANSPArENz IN IMMOBILIENPOrtFOLIOS
11DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen10 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
Immobilien- portfolio
Bestandsanalyse des gesamten Portfolios
Entscheidungsgrundlage: Ergebnisbericht / Urkunde
Zertifizierung der Gebäude (ggf. nur ausgewählte)
Ökologische Qualität Ökologische Qualität
Ökonomische Qualität Ökonomische Qualität
Soziokulturelle &
Funktionale Qualität
Soziokulturelle &
Funktionale Qualität
Technische Qualität Technische Qualität
Prozessqualität Prozessqualität
Standortqualität Standortqualität
DIe DGnB BestanDsanalYse. nachhaltIGKeIt oBJeKtIv eInschÄtzen.
nachhaltIGKeItszIele von stÄDten UnD GeMeInDen UMsetzen. transParent UnD zUverlÄssIG.
Die DGNB Bestandsanalyse ist das leistungsstarke Instrument, um Eigen
tümern, Investoren und Nutzern einen wichtigen und objektiven An
halts punkt zu liefern, inwiefern ihr Gebäudebestand bereits Nach haltig
keitseigenschaften nach dem DGNB System erfüllt. Darüber hinaus ist
es das einzige objektive Instrument, das es ermöglicht, ganze Immo
bilienportfolios einheitlich zu betrachten – auch international.
Nicht erst seit dem Ruf nach der Energiewende sieht eine große Zahl von
Städten und Gemeinden nachhaltiges Bauen als zentrales Element ihrer
Po li tik. Neue Konzepte sind gefragt. Daher starten viele Städte und
Gemeinden Modellprojekte, um ihre langfristigen Planungen neu zu jus
tieren. In den Kommunen wächst der Bedarf an verlässlichen Grundlagen,
die ihre jeweiligen Nachhaltigkeitsziele voranbringen können. Hier ist die
DGNB mit ihrem Zertifizierungssystem stark gefragt – insbesondere mit
dem neuen Nutzungsprofil für Stadtquartiere. Die DGNB Bestandsanalyse dient der Einschätzung von Bestandsimmobilien hinsichtlich ihrer
Nachhaltigkeit in Anlehnung an den DGNB Kriterienkatalog. Unabhängig von einer späteren
Zertifizierung erhalten Investoren, Bauherren, Planer und Projektentwickler eine präzise Aussage
über die Qualität und die Performance ihres Gebäudes in den relevanten Themenfeldern
des nachhaltigen Bauens. Mithilfe dieses Analyseinstruments kann die Auswirkung auf die
Nachhaltigkeit durch die aktuelle Bewirtschaftung aufgezeigt und gegebenenfalls optimiert
werden. Aber auch das Gebäude und dessen nutzungsspezifischer Ausbau – wie beispielsweise
Barrierefreiheit, Flächeneffizienz oder Aspekte der technischen Qualität – werden betrachtet.
Transparent und effizient. Eine starke Entscheidungsgrundlage.
Die umfassende Durchleuchtung der Immobilie mit der DGNB Bestandsanalyse sorgt für eine
transparente und verlässliche Darstellung der Gebäudequalität und kann mögliche Instand
haltungsstaus oder Risiken im Anlage und Gebäudebetrieb aufzeigen. Gleichzeitig können
aus diesem Status quo über alle Themenbereiche des nachhaltigen Bauens gegebenenfalls
Opti mierungsmöglichkeiten durch Modernisierungsmaßnahmen entwickelt werden. Von der
DGNB Bestandsanalyse profitieren nicht nur die Betreiber, sondern auch die Nutzer. Die Er geb
nisse der Bestandsanalyse werden auf ihre Plausibilität untersucht und dem Bauherren in einem
Ergebnisbericht mit Urkunde übergeben. Bei Bedarf können diese Analyseergebnisse in den
Zertifizierungsprozess für Bestandsgebäude übernommen werden.
Die DGNB gilt mit ihrem unabhängigen transparenten und qualitätsgesicherten Zerti
fizierungssystem bei Städten und Gemeinden als kompetenter Ansprechpartner, wenn es um
nachhaltiges Bauen geht. Mit der Zertifizierung von Stadtquartieren – aber auch von Bil dungs
einrichtungen, Wohn oder Verwaltungsgebäuden bis hin zu gemischt genutzten Gebäuden
– bietet das DGNB System speziell für Behörden passende Instrumente zur Umsetzung und
Dokumentation ihrer Nachhaltigkeitsziele. Bereits bei der ersten Anwendung des DGNB Systems
für Stadtquartiere wurden internationale Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland, Luxemburg
und der Schweiz ausgezeichnet.
Breites Informationsangebot für Behörden. konkret und individuell.
Um Städte und Gemeinden konkret bei der Umsetzung ihrer Ziele zu unterstützen, bietet die
DGNB den zuständigen Behörden auch VorOrtSchulungen zu zentralen Themen des nachhalti
gen Bauens an. Daneben bauen wir eine Veranstaltungsreihe auf, die sich speziell den Interessen
und Fragestellungen der Kommunen widmet. Außerdem laden wir zu VorOrtTerminen in zer
tifizierte Gebäude der öffentlichen Hand ein, in deren Rahmen nachhaltiges Bauen in der kon
kreten Umsetzung erlebt werden kann.
Goodman Munich Airport Logistics Centre, LangenbachDGNB Zertifikat in SilberBildrechte: © BREMER AG
DGNB BEStANDSANALYSE BrINGt trANSPArENz IN IMMOBILIENPOrtFOLIOS
11DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen10 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
Wissen zum DGNB Zertifizierungssystem know-how zu SpezialthemenGrundlagenwissen
Variable Module zu Themen des nachhaltigen Bauens
Obligatorische Module zum DGNB Zertifizierungssystem
DGNB Seminarprogramm
Hochschul module zu Themen des nachhaltigen Bauens
UpgradeModule auf andere Nutzungs profile bzw. Länder
DGNB Schulungen bei Behörden und Unternehmen vor Ort
DGNB Akademie
Das anGeBot Der DGnB. UMFassenDe eXPertIse FÜr Ihren erFolG.
Die DGNB vereint alle Akteure des nachhaltigen Bauens. Jeder kann sein
individuelles Wissen einbringen – und auf das Knowhow anderer zu
greifen. So entsteht eine einzigartige, umfassende Wissensplattform
rund um das nachhaltige Bauen, das jeder auf Basis seiner Bedürfnisse
für seinen Erfolg nutzen kann. Profitieren Sie davon – und lernen Sie
uns und unsere attraktiven Angebote kennen!
Innerhalb der DGNB kommen Experten der gesamten Branche zusammen. Unsere Mitglieder
tauschen sich in DGNB Gremien aus und erweitern sukzessive die Expertise der gesamten Ge
mein schaft. Dieses umfassende und unabhängige Fachwissen stellen wir allen am nachhaltigen
Bauen Beteiligten nicht nur im DGNB Zertifizierungssystem, sondern auch über viele andere
Angebote zur Verfügung. Davon können Sie vielseitig profitieren. Gestalten Sie das nachhaltige
Bauen als DGNB Mitglied aktiv mit und nutzen Sie neben zahlreichen Vergünstigungen effektive
Synergien und unser einzigartiges Netzwerk für Ihren KnowhowTransfer. Lassen Sie sich an der
DGNB Akademie fundiert und bedürfnisorientiert aus und weiterbilden. Und greifen Sie mit
dem DGNB Navigator auf die wegweisende OnlineWissensplattform rund um Bauprodukte zu.
Die DGNB Arbeitsgruppen. know-how einbringen. Synergien nutzen.
In jeder DGNB Arbeitsgruppe arbeiten Experten aus verschiedenen Bereichen der Branche in
terdisziplinär zusammen. Jeder kann sein individuelles Knowhow einbringen und durch die
Fachkenntnis der anderen Teilnehmer ergänzen. Es entstehen wertvolle Synergien innerhalb
eines Expertennetzwerks, auf dessen Basis unter anderem die Kriterien des DGNB Zerti fi
zierungssystems Schritt für Schritt weiterentwickelt werden. Werden Sie als DGNB Mitglied Teil
dieses Netzwerks.
Die DGNB Akademie. Für jeden das passende Angebot.
Die DGNB hat es sich zum Ziel gemacht, ihr Knowhow zum
nachhaltigen Bauen für alle Akteure und Inter essenten zur
Verfügung zu stellen. Hierfür wurde die DGNB Akademie ins
Leben gerufen. Sie bietet Möglichkeiten, sich gezielt nach
individuellen Vorstellungen aus und weiterbilden zu lassen.
Zum einen vermittelt sie dem breiten Fachpublikum allge
meines Grundlagenwissen zum nachhaltigen Bauen. Wer
dagegen das DGNB Zertifizierungssystem als Karrierechance
versteht, kann sich das dafür notwendige Fachwissen an
eignen. Mit unserem Seminarprogramm sowie mit den auf
die Anforderungen einzelner Behörden und Unternehmen
zugeschnittenen VorOrtSchulungen bieten wir vielfälti
ges Knowhow zu Spezialthemen des nachhaltigen Bauens
an. Das aktuelle Programm finden Sie unter der Rubrik
Akademie auf › www.dgnb.de.
DGNB Veranstaltungen. Starke Plattformen für effektives Networking.
Mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten stellen
wir unser Wissen und die Personen, die dahinterstehen,
der Öffentlichkeit vor. Insbesondere die Consense – un
sere internationale Fachmesse und Kongress für nachhal
tiges Bauen, Investieren und Betreiben – bietet die ideale
Plattform, um sich auf den aktuellsten Stand zu bringen
und das eigene Netzwerk auszubauen. Mitgliedern bieten
wir jährlich den DGNB Mitgliedertag an, in dessen Rahmen
Sie die Arbeit der DGNB Gremien und die dahinterstehen
den Persönlichkeiten kennenlernen. Bei DGNB Ortsterminen
erleben Sie nachhaltiges Bauen am zertifizierten Objekt
und treffen auf Bauherren, Auditoren, Architekten – aber
auch Präsidiumsmitglieder der DGNB. Und auf den zen
tralen Messen der Bau und Immobilienbranche, wie der
BAU oder der Expo Real, informieren wir über die ak
tuellsten Entwicklungen der DGNB. Nutzen Sie diese
Gelegenheiten, um effektive Synergien zu knüpfen und Ihr
Wissen auf dem aktuellen Stand zu halten. Eine Übersicht
der DGNB Veranstaltungen finden Sie unter der Rubrik
Veranstaltungen auf › www.dgnb.de.
Die DGNB Handbücher. Alles auf einen Blick.
Das gesamte Knowhow rund um nachhaltiges Planen,
Bauen, Betreiben und Bewerten mit dem DGNB
Zertifizierungssystem stellen wir im DGNB Handbuch zur
Verfügung. Als unentbehrliches Arbeitsinstrument und
Nachschlagewerk ist es derzeit für die Nutzungsprofile
„Neubau Büro und Verwaltungsgebäude, Version 2009“
und „Neubau Wohngebäude, Version 2011“ erhältlich.
Die DGNB Handbücher bieten eine klare Orientierung und
listen alle Aspekte auf, die bei der Zertifizierung nach dem
DGNB System beachtet werden müssen. Anhand detail
lierter Beschreibungen lernt der Leser die Themenfelder
des DGNB Systems sowie die einzelnen Kriterien der je
weiligen Nutzungsprofile – inklusive der Berechnungs und
Bewertungssystematik – eingehend kennen.
CONSENSE – EINzIGArtIGEr BrANCHENtrEFFDIE DGNB AkADEMIE IM ÜBErBLICk
13DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen12 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
Wissen zum DGNB Zertifizierungssystem know-how zu SpezialthemenGrundlagenwissen
Variable Module zu Themen des nachhaltigen Bauens
Obligatorische Module zum DGNB Zertifizierungssystem
DGNB Seminarprogramm
Hochschul module zu Themen des nachhaltigen Bauens
UpgradeModule auf andere Nutzungs profile bzw. Länder
DGNB Schulungen bei Behörden und Unternehmen vor Ort
DGNB Akademie
Das anGeBot Der DGnB. UMFassenDe eXPertIse FÜr Ihren erFolG.
Die DGNB vereint alle Akteure des nachhaltigen Bauens. Jeder kann sein
individuelles Wissen einbringen – und auf das Knowhow anderer zu
greifen. So entsteht eine einzigartige, umfassende Wissensplattform
rund um das nachhaltige Bauen, das jeder auf Basis seiner Bedürfnisse
für seinen Erfolg nutzen kann. Profitieren Sie davon – und lernen Sie
uns und unsere attraktiven Angebote kennen!
Innerhalb der DGNB kommen Experten der gesamten Branche zusammen. Unsere Mitglieder
tauschen sich in DGNB Gremien aus und erweitern sukzessive die Expertise der gesamten Ge
mein schaft. Dieses umfassende und unabhängige Fachwissen stellen wir allen am nachhaltigen
Bauen Beteiligten nicht nur im DGNB Zertifizierungssystem, sondern auch über viele andere
Angebote zur Verfügung. Davon können Sie vielseitig profitieren. Gestalten Sie das nachhaltige
Bauen als DGNB Mitglied aktiv mit und nutzen Sie neben zahlreichen Vergünstigungen effektive
Synergien und unser einzigartiges Netzwerk für Ihren KnowhowTransfer. Lassen Sie sich an der
DGNB Akademie fundiert und bedürfnisorientiert aus und weiterbilden. Und greifen Sie mit
dem DGNB Navigator auf die wegweisende OnlineWissensplattform rund um Bauprodukte zu.
Die DGNB Arbeitsgruppen. know-how einbringen. Synergien nutzen.
In jeder DGNB Arbeitsgruppe arbeiten Experten aus verschiedenen Bereichen der Branche in
terdisziplinär zusammen. Jeder kann sein individuelles Knowhow einbringen und durch die
Fachkenntnis der anderen Teilnehmer ergänzen. Es entstehen wertvolle Synergien innerhalb
eines Expertennetzwerks, auf dessen Basis unter anderem die Kriterien des DGNB Zerti fi
zierungssystems Schritt für Schritt weiterentwickelt werden. Werden Sie als DGNB Mitglied Teil
dieses Netzwerks.
Die DGNB Akademie. Für jeden das passende Angebot.
Die DGNB hat es sich zum Ziel gemacht, ihr Knowhow zum
nachhaltigen Bauen für alle Akteure und Inter essenten zur
Verfügung zu stellen. Hierfür wurde die DGNB Akademie ins
Leben gerufen. Sie bietet Möglichkeiten, sich gezielt nach
individuellen Vorstellungen aus und weiterbilden zu lassen.
Zum einen vermittelt sie dem breiten Fachpublikum allge
meines Grundlagenwissen zum nachhaltigen Bauen. Wer
dagegen das DGNB Zertifizierungssystem als Karrierechance
versteht, kann sich das dafür notwendige Fachwissen an
eignen. Mit unserem Seminarprogramm sowie mit den auf
die Anforderungen einzelner Behörden und Unternehmen
zugeschnittenen VorOrtSchulungen bieten wir vielfälti
ges Knowhow zu Spezialthemen des nachhaltigen Bauens
an. Das aktuelle Programm finden Sie unter der Rubrik
Akademie auf › www.dgnb.de.
DGNB Veranstaltungen. Starke Plattformen für effektives Networking.
Mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten stellen
wir unser Wissen und die Personen, die dahinterstehen,
der Öffentlichkeit vor. Insbesondere die Consense – un
sere internationale Fachmesse und Kongress für nachhal
tiges Bauen, Investieren und Betreiben – bietet die ideale
Plattform, um sich auf den aktuellsten Stand zu bringen
und das eigene Netzwerk auszubauen. Mitgliedern bieten
wir jährlich den DGNB Mitgliedertag an, in dessen Rahmen
Sie die Arbeit der DGNB Gremien und die dahinterstehen
den Persönlichkeiten kennenlernen. Bei DGNB Ortsterminen
erleben Sie nachhaltiges Bauen am zertifizierten Objekt
und treffen auf Bauherren, Auditoren, Architekten – aber
auch Präsidiumsmitglieder der DGNB. Und auf den zen
tralen Messen der Bau und Immobilienbranche, wie der
BAU oder der Expo Real, informieren wir über die ak
tuellsten Entwicklungen der DGNB. Nutzen Sie diese
Gelegenheiten, um effektive Synergien zu knüpfen und Ihr
Wissen auf dem aktuellen Stand zu halten. Eine Übersicht
der DGNB Veranstaltungen finden Sie unter der Rubrik
Veranstaltungen auf › www.dgnb.de.
Die DGNB Handbücher. Alles auf einen Blick.
Das gesamte Knowhow rund um nachhaltiges Planen,
Bauen, Betreiben und Bewerten mit dem DGNB
Zertifizierungssystem stellen wir im DGNB Handbuch zur
Verfügung. Als unentbehrliches Arbeitsinstrument und
Nachschlagewerk ist es derzeit für die Nutzungsprofile
„Neubau Büro und Verwaltungsgebäude, Version 2009“
und „Neubau Wohngebäude, Version 2011“ erhältlich.
Die DGNB Handbücher bieten eine klare Orientierung und
listen alle Aspekte auf, die bei der Zertifizierung nach dem
DGNB System beachtet werden müssen. Anhand detail
lierter Beschreibungen lernt der Leser die Themenfelder
des DGNB Systems sowie die einzelnen Kriterien der je
weiligen Nutzungsprofile – inklusive der Berechnungs und
Bewertungssystematik – eingehend kennen.
CONSENSE – EINzIGArtIGEr BrANCHENtrEFFDIE DGNB AkADEMIE IM ÜBErBLICk
13DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen12 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
Die DGNB Software. Nachhaltig Planen leicht gemacht.
Die umfassende DGNB Expertise fließt auch in die DGNB
Software ein. Wir haben sie als Werkzeug für Architekten,
Planer und Auditoren zur Planung und Bewertung nach
haltiger Gebäude entwickelt. Das Programm ermöglicht
es, verschiedene Entwurfsszenarien durchzuspielen und
die Immobilie gezielt in nachhaltiger Hinsicht zu optimie
ren. Auf einen Blick wird deutlich, wo der Entwurf noch
verändert werden muss, um ein DGNB Zertifikat in Gold,
Silber oder Bronze zu erhalten. Die Daten entsprechen be
reits unseren Dokumentationsanforderungen. Das alles
macht die Software zu einem unverzichtbaren Instrument
im Zertifizierungsprozess. Die DGNB Produkte bestellen Sie
unter der Rubrik Shop auf › www.dgnb.de.
Der DGNB Navigator. know-how und transparenz bei der Produktauswahl.
Wer nachhaltige Gebäude planen und bauen möchte,
muss die passenden Produkte verwenden. Diese Auswahl
erfordert allerdings ein fundiertes Fachwissen zu Fragen
der Umweltwirkungen von Produkten, zu Lebenszyklus
beschreibenden Daten und anderen wichtigen Faktoren
der Nachhaltigkeit. Die DGNB verfügt als führender
Als DGNB Mitglied profitieren. Ihre Vorteile im Überblick.Wissenspool über diese Informationen – und stellt sie mit
dem DGNB Navigator – der wegweisenden Plattform für
Bauprodukte – in übersichtlicher Form gebündelt bereit.
Zudem liefert der DGNB Navigator Herstellern das notwen
dige Knowhow darüber, welche Produkteigenschaften
in welcher Form für das nachhaltige Bauen erforderlich
sind. So bildet diese einzigartige OnlinePlattform eine
wichtige Schnittstelle zwischen den unterschiedlichen
Akteuren im Planungs und Bauprozess auf der einen und
Produktherstellern auf der anderen Seite. Melden Sie sich
hier kostenfrei an: › www.dgnbnavigator.de.
Die DGNB Expertise abrufen. Forschungs- und Förderprojekte unterstützen.
Wir bringen unser Fachwissen zum nachhaltigen Bauen
auf unterschiedlichen Wegen auch in verschiedene na
tionale und internationale Forschungsprojekte ein.
Darüber hinaus stellen wir unsere Expertise beispiels
weise für Förderprojekte im Rahmen von PrivatePublic
Partnership(PPP)Projekten in anderen Ländern für unse
re Mitglieder bereit. Als zentrale Wissensplattform steht
die DGNB zudem als Berater insbesondere für interessierte
Städte und Gemeinden, aber auch auf Länderebene zur
Verfügung, um hier individuelle Strategien oder Vorgaben
des nachhaltigen Bauens zu unterstützen.
DIE DGNB SOFtwArE.GEPLANtEr ErFÜLLUNGSGrAD AUF EINEN BLICk.
DEr DGNB NAVIGAtOr. trANSPArENtE BAUPrODUktE-PLAttFOrM.
Deutsches GütesiegelNachhaltiges Bauen
Seite 6VisualisierungObjektbewertung
Allgemeine GebäudeinformationMustergebäudeBeispielstraße 590210 Musterstadt
Objektbewertung
Ökologische Qualität
01–15
ÖkonomischeQualität
16–17
Soziale und Funktionale Qualität
18–32
TechnischeQualität
33–42
Prozessqualität
43–51
515049
4847
46
45
44
43
42
40
35
34
33
32
31
30
2928
27 26 25
01 0203
0405
06
08
09
10
11
14
15
16
17
18
19
20
2122
2324
Deutsches GütesiegelNachhaltiges Bauen
Seite 6VisualisierungObjektbewertung
Allgemeine GebäudeinformationMustergebäudeBeispielstraße 590210 Musterstadt
Objektbewertung
Ökologische Qualität
01–15
ÖkonomischeQualität
16–17
Soziale und Funktionale Qualität
18–32
TechnischeQualität
33–42
Prozessqualität
43–51
515049
4847
46
45
44
43
42
40
35
34
33
32
31
30
2928
27 26 25
01 0203
0405
06
08
09
10
11
14
15
16
17
18
19
20
2122
2324
Erfüllungsgrad 66,6 %
Effizienter und aktiver know-how-transfer.
Die DGNB ist eine dynamische Gemein
schaft aus Experten aller Gebiete des nach
haltigen Bauens. Unsere Mitglieder tragen
ihren Teil zum Aufbau einer umfassenden
und unabhängigen Wissensplattform bei
– und können über die Mitarbeit in den
DGNB Gremien auf das gebündelte Know
how zugreifen. Dies gilt unter anderem
auch für die Weiterentwicklung des DGNB
Zertifizierungssystems genauso wie für den
Wissenstransfer über die DGNB Akademie,
unsere Fachveranstaltungen und den DGNB
Navigator. Darüber hinaus versorgen wir un
sere DGNB Mitglieder regelmäßig mit exklu
siven Informationen rund um die DGNB und
das Nachhaltige Bauen.
Synergien durch gezieltes Networking.
Tauschen Sie sich auf DGNB Veranstaltungen
und Fachmessen regelmäßig mit anderen
Fachleuten aus und knüpfen Sie Kontakt zu
potenziellen neuen Partnern und Kunden.
Zudem können Sie über unser internationa
les Partnernetzwerk neue Märkte erschließen
– und sich zu besonderen DGNB Konditionen
durch das „develoPPP.de“Programm des
Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ge
zielt bei Geschäftsvorhaben im Ausland unter
stützen lassen.
Stärkung Ihrer Unternehmens - kommunikation.
Die DGNB Mitgliedschaft und der Einsatz
des DGNB Logos in Ihrer Kommunikation
signalisiert Kompetenz und Engagement im
Wachstumsmarkt Nachhaltiges Bauen. Damit
werden Ihr Image und Ihre Positionierung
im Wettbewerb gestärkt. Produkthersteller
können den DGNB Navigator – die wegwei
sende OnlinePlattform für Bauprodukte –
zudem ideal für ihre Produktpräsentation und
Vermarktung nutzen.
Exklusive Sonderkonditionen.
Nutzen Sie die zahlreichen Vergünstigungen
bei der Zertifizierung, der DGNB Akademie,
unseren Veranstaltungen und unserem
leis tungs starken Produktangebot. Zudem
helfen wir Ihnen, die passenden Förder
möglich keiten für Ihre Projekte zu entdecken
und aus zu schöpfen.
15DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen14 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
Die DGNB Software. Nachhaltig Planen leicht gemacht.
Die umfassende DGNB Expertise fließt auch in die DGNB
Software ein. Wir haben sie als Werkzeug für Architekten,
Planer und Auditoren zur Planung und Bewertung nach
haltiger Gebäude entwickelt. Das Programm ermöglicht
es, verschiedene Entwurfsszenarien durchzuspielen und
die Immobilie gezielt in nachhaltiger Hinsicht zu optimie
ren. Auf einen Blick wird deutlich, wo der Entwurf noch
verändert werden muss, um ein DGNB Zertifikat in Gold,
Silber oder Bronze zu erhalten. Die Daten entsprechen be
reits unseren Dokumentationsanforderungen. Das alles
macht die Software zu einem unverzichtbaren Instrument
im Zertifizierungsprozess. Die DGNB Produkte bestellen Sie
unter der Rubrik Shop auf › www.dgnb.de.
Der DGNB Navigator. know-how und transparenz bei der Produktauswahl.
Wer nachhaltige Gebäude planen und bauen möchte,
muss die passenden Produkte verwenden. Diese Auswahl
erfordert allerdings ein fundiertes Fachwissen zu Fragen
der Umweltwirkungen von Produkten, zu Lebenszyklus
beschreibenden Daten und anderen wichtigen Faktoren
der Nachhaltigkeit. Die DGNB verfügt als führender
Als DGNB Mitglied profitieren. Ihre Vorteile im Überblick.Wissenspool über diese Informationen – und stellt sie mit
dem DGNB Navigator – der wegweisenden Plattform für
Bauprodukte – in übersichtlicher Form gebündelt bereit.
Zudem liefert der DGNB Navigator Herstellern das notwen
dige Knowhow darüber, welche Produkteigenschaften
in welcher Form für das nachhaltige Bauen erforderlich
sind. So bildet diese einzigartige OnlinePlattform eine
wichtige Schnittstelle zwischen den unterschiedlichen
Akteuren im Planungs und Bauprozess auf der einen und
Produktherstellern auf der anderen Seite. Melden Sie sich
hier kostenfrei an: › www.dgnbnavigator.de.
Die DGNB Expertise abrufen. Forschungs- und Förderprojekte unterstützen.
Wir bringen unser Fachwissen zum nachhaltigen Bauen
auf unterschiedlichen Wegen auch in verschiedene na
tionale und internationale Forschungsprojekte ein.
Darüber hinaus stellen wir unsere Expertise beispiels
weise für Förderprojekte im Rahmen von PrivatePublic
Partnership(PPP)Projekten in anderen Ländern für unse
re Mitglieder bereit. Als zentrale Wissensplattform steht
die DGNB zudem als Berater insbesondere für interessierte
Städte und Gemeinden, aber auch auf Länderebene zur
Verfügung, um hier individuelle Strategien oder Vorgaben
des nachhaltigen Bauens zu unterstützen.
DIE DGNB SOFtwArE.GEPLANtEr ErFÜLLUNGSGrAD AUF EINEN BLICk.
DEr DGNB NAVIGAtOr. trANSPArENtE BAUPrODUktE-PLAttFOrM.
Deutsches GütesiegelNachhaltiges Bauen
Seite 6VisualisierungObjektbewertung
Allgemeine GebäudeinformationMustergebäudeBeispielstraße 590210 Musterstadt
Objektbewertung
Ökologische Qualität
01–15
ÖkonomischeQualität
16–17
Soziale und Funktionale Qualität
18–32
TechnischeQualität
33–42
Prozessqualität
43–51
515049
4847
46
45
44
43
42
40
35
34
33
32
31
30
2928
27 26 25
01 0203
0405
06
08
09
10
11
14
15
16
17
18
19
20
2122
2324
Deutsches GütesiegelNachhaltiges Bauen
Seite 6VisualisierungObjektbewertung
Allgemeine GebäudeinformationMustergebäudeBeispielstraße 590210 Musterstadt
Objektbewertung
Ökologische Qualität
01–15
ÖkonomischeQualität
16–17
Soziale und Funktionale Qualität
18–32
TechnischeQualität
33–42
Prozessqualität
43–51
515049
4847
46
45
44
43
42
40
35
34
33
32
31
30
2928
27 26 25
01 0203
0405
06
08
09
10
11
14
15
16
17
18
19
20
2122
2324
Erfüllungsgrad 66,6 %
Effizienter und aktiver know-how-transfer.
Die DGNB ist eine dynamische Gemein
schaft aus Experten aller Gebiete des nach
haltigen Bauens. Unsere Mitglieder tragen
ihren Teil zum Aufbau einer umfassenden
und unabhängigen Wissensplattform bei
– und können über die Mitarbeit in den
DGNB Gremien auf das gebündelte Know
how zugreifen. Dies gilt unter anderem
auch für die Weiterentwicklung des DGNB
Zertifizierungssystems genauso wie für den
Wissenstransfer über die DGNB Akademie,
unsere Fachveranstaltungen und den DGNB
Navigator. Darüber hinaus versorgen wir un
sere DGNB Mitglieder regelmäßig mit exklu
siven Informationen rund um die DGNB und
das Nachhaltige Bauen.
Synergien durch gezieltes Networking.
Tauschen Sie sich auf DGNB Veranstaltungen
und Fachmessen regelmäßig mit anderen
Fachleuten aus und knüpfen Sie Kontakt zu
potenziellen neuen Partnern und Kunden.
Zudem können Sie über unser internationa
les Partnernetzwerk neue Märkte erschließen
– und sich zu besonderen DGNB Konditionen
durch das „develoPPP.de“Programm des
Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ge
zielt bei Geschäftsvorhaben im Ausland unter
stützen lassen.
Stärkung Ihrer Unternehmens - kommunikation.
Die DGNB Mitgliedschaft und der Einsatz
des DGNB Logos in Ihrer Kommunikation
signalisiert Kompetenz und Engagement im
Wachstumsmarkt Nachhaltiges Bauen. Damit
werden Ihr Image und Ihre Positionierung
im Wettbewerb gestärkt. Produkthersteller
können den DGNB Navigator – die wegwei
sende OnlinePlattform für Bauprodukte –
zudem ideal für ihre Produktpräsentation und
Vermarktung nutzen.
Exklusive Sonderkonditionen.
Nutzen Sie die zahlreichen Vergünstigungen
bei der Zertifizierung, der DGNB Akademie,
unseren Veranstaltungen und unserem
leis tungs starken Produktangebot. Zudem
helfen wir Ihnen, die passenden Förder
möglich keiten für Ihre Projekte zu entdecken
und aus zu schöpfen.
15DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen14 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
reIzvoller zUKUnFtsMarKt. nachhaltIGes BaUen aUs sIcht Der aUDItoren.
„Wir sind Gründungsmitglied der DGNB und engagieren uns seit
der ersten Pilotphase für einen effektiven und wirtschaftlichen
Einsatz des Zertifikats. Das Thema Nachhaltigkeit hat uns und
unsere Arbeit bereits vor Gründung der DGNB bewegt und be
gleitet. Die Zertifizierung ermöglicht eine hohe Planungs sicherheit:
Mit ihr können wir Immobilien heute umfassend, über den ge
samten Lebenszyklus und unter verschiedenen Aspekten der
Nachhaltigkeit bewerten. Damit wird die Gebäude per for mance
messbar und vergleichbar. Inzwischen stellt das DGNB Zertifikat
ein Qualitätssiegel für das gesamte Gebäude dar und gewinnt bei
Banken und Investoren immer größere Bedeutung. Wir freuen
uns, auch in Zukunft die vielfältigen Zertifizierungskriterien und
Nutzungsprofile im Rahmen der DGNB weiter zu entwickeln.“
„Durch die sehr hohe Bedeutung der Bau und Immobilien
branche für die zukünftige Entwicklung ist nachhaltiges Bauen
mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil verantwortungsvol
len Handelns. Technologische und gesellschaftliche Heraus
forderungen müssen bewältigt werden und sich in der Qualität
von urbanen Räumen und Gebäuden widerspiegeln. Die Qualität
von Gebäuden wird definiert durch ihre Performance, also deren
Leistungsfähigkeit. Diese zu analysieren, zu planen, zu opti
mieren und sicherzustellen ist im Rahmen von wirtschaftlichen
Überlegungen die Aufgabe von Architekten, Investoren, Planern,
Auditoren und Bauherren gleichermaßen.“
„Als Auditoren betrachten wir Projekte ganzheitlich und be
raten Bauherren, Planer und ausführende Unternehmen bei
der Gestaltung nachhaltiger Immobilien. Im Spannungsfeld
zwischen Ökologie, Ökonomie und soziokulturellen Aspek ten
leisten wir einen Beitrag zur Optimierung der Gebäude konzepte.
Um nachhaltige Projekte zu entwickeln und den Zerti fi zier ungs
prozess zu steuern, sind neben dem DGNB Systemwissen Fach
planerkenntnisse aus unterschiedlichen Bereichen sowie Kosten
und ManagementKnowhow gefragt. Und mit der Verankerung
der Nachhaltigkeitskriterien gibt es einen Leitfaden für alle
Projektbeteiligten. Es ist eine tolle Aufgabe und ein gutes Gefühl,
als Auditorin an der Steigerung der Zukunftsverträglichkeit und
Zukunftsfähigkeit von Gebäuden mitzuwirken.“
„Die derzeitige dynamische Entwicklung bei der Gebäude zerti
fizierung beweist, dass das DGNB Zertifikat den Anforderungen
des Marktes und der Gesellschaft gerecht wird. Dabei dient das
Zertifikat bei Weitem nicht nur als Vermarktungsmedium für
hochwertige Gebäudeeigenschaften, sondern hat sich bei kon
sequenter Anwendung bei Neubauten und Modernisierungen
aufgrund seiner breiten inhaltlichen Ausrichtung als qualitätssi
cherndes Instrument im Bauprozess bewährt. In Zukunft wird zu
sätzlich die verstärkte Anwendung bei Bestandsgebäuden statt
finden. Die Er fahrung aus den Projekten, die ich betreuen durfte,
hat gezeigt, dass die Gebäudezertifizierung nicht, wie anfangs
von vielen vermutet, nur zusätzlichen Aufwand erzeugt, sondern
dass tatsächlich ein Mehrwert für das Gebäude, die Nutzer und
die Umwelt erzielt wird.“
Amelie Lerch, Projektleiterin, Witte Projektmanagement GmbH
Steffen klingler, Geschäftsführer, KOP GmbH
Dr.-Ing. Michaela Lambertz, Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH
Dr. thorsten Huff, makon GmbH & Co. KG
waidmarkt, kölnDGNB Vorzertifikat in SilberBildrechte: © Fay Waidmarkt GmbH und Co. KG
DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen16
reIzvoller zUKUnFtsMarKt. nachhaltIGes BaUen aUs sIcht Der aUDItoren.
„Wir sind Gründungsmitglied der DGNB und engagieren uns seit
der ersten Pilotphase für einen effektiven und wirtschaftlichen
Einsatz des Zertifikats. Das Thema Nachhaltigkeit hat uns und
unsere Arbeit bereits vor Gründung der DGNB bewegt und be
gleitet. Die Zertifizierung ermöglicht eine hohe Planungs sicherheit:
Mit ihr können wir Immobilien heute umfassend, über den ge
samten Lebenszyklus und unter verschiedenen Aspekten der
Nachhaltigkeit bewerten. Damit wird die Gebäude per for mance
messbar und vergleichbar. Inzwischen stellt das DGNB Zertifikat
ein Qualitätssiegel für das gesamte Gebäude dar und gewinnt bei
Banken und Investoren immer größere Bedeutung. Wir freuen
uns, auch in Zukunft die vielfältigen Zertifizierungskriterien und
Nutzungsprofile im Rahmen der DGNB weiter zu entwickeln.“
„Durch die sehr hohe Bedeutung der Bau und Immobilien
branche für die zukünftige Entwicklung ist nachhaltiges Bauen
mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil verantwortungsvol
len Handelns. Technologische und gesellschaftliche Heraus
forderungen müssen bewältigt werden und sich in der Qualität
von urbanen Räumen und Gebäuden widerspiegeln. Die Qualität
von Gebäuden wird definiert durch ihre Performance, also deren
Leistungsfähigkeit. Diese zu analysieren, zu planen, zu opti
mieren und sicherzustellen ist im Rahmen von wirtschaftlichen
Überlegungen die Aufgabe von Architekten, Investoren, Planern,
Auditoren und Bauherren gleichermaßen.“
„Als Auditoren betrachten wir Projekte ganzheitlich und be
raten Bauherren, Planer und ausführende Unternehmen bei
der Gestaltung nachhaltiger Immobilien. Im Spannungsfeld
zwischen Ökologie, Ökonomie und soziokulturellen Aspek ten
leisten wir einen Beitrag zur Optimierung der Gebäude konzepte.
Um nachhaltige Projekte zu entwickeln und den Zerti fi zier ungs
prozess zu steuern, sind neben dem DGNB Systemwissen Fach
planerkenntnisse aus unterschiedlichen Bereichen sowie Kosten
und ManagementKnowhow gefragt. Und mit der Verankerung
der Nachhaltigkeitskriterien gibt es einen Leitfaden für alle
Projektbeteiligten. Es ist eine tolle Aufgabe und ein gutes Gefühl,
als Auditorin an der Steigerung der Zukunftsverträglichkeit und
Zukunftsfähigkeit von Gebäuden mitzuwirken.“
„Die derzeitige dynamische Entwicklung bei der Gebäude zerti
fizierung beweist, dass das DGNB Zertifikat den Anforderungen
des Marktes und der Gesellschaft gerecht wird. Dabei dient das
Zertifikat bei Weitem nicht nur als Vermarktungsmedium für
hochwertige Gebäudeeigenschaften, sondern hat sich bei kon
sequenter Anwendung bei Neubauten und Modernisierungen
aufgrund seiner breiten inhaltlichen Ausrichtung als qualitätssi
cherndes Instrument im Bauprozess bewährt. In Zukunft wird zu
sätzlich die verstärkte Anwendung bei Bestandsgebäuden statt
finden. Die Er fahrung aus den Projekten, die ich betreuen durfte,
hat gezeigt, dass die Gebäudezertifizierung nicht, wie anfangs
von vielen vermutet, nur zusätzlichen Aufwand erzeugt, sondern
dass tatsächlich ein Mehrwert für das Gebäude, die Nutzer und
die Umwelt erzielt wird.“
Amelie Lerch, Projektleiterin, Witte Projektmanagement GmbH
Steffen klingler, Geschäftsführer, KOP GmbH
Dr.-Ing. Michaela Lambertz, Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH
Dr. thorsten Huff, makon GmbH & Co. KG
waidmarkt, kölnDGNB Vorzertifikat in SilberBildrechte: © Fay Waidmarkt GmbH und Co. KG
DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen16
StEP 8.2, Meitnerstraße 8, StuttgartDGNB Zertifikat in GoldBildrechte: © STEP Stuttgarter Engineering Park GmbH
Die Kriterien des DGNB Kernsystems definieren in sechs Themenfeldern das nachhaltige Bauen.
Die Standortqualität geht bei Gebäuden nicht in die Gesamtbewertung der Gebäudequalität
ein. Bei der Bewertung von Stadtquartieren hingegen ist die Standortqualität auf Kriterien ebene
in die Bewertung integriert.
Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die beiden Kern kataloge vor.
GanzheItlIch Planen, BaUen UnD BetreIBen. Das DGnB sYsteM In Der anWenDUnG.
Das DGNB Zertifikat bildet die gesamtheitliche Betrachtungsweise des
nach haltigen Bauens auf einem hohen Niveau ab, das für Gebäude
typen ge nau so wie für ganze Stadtquartiere identisch bleibt. Die
Grundlage dafür sind zwei entsprechende Kernkataloge, die aus klar
definierten Kri terien bestehen. Diese werden nach ihrer Bedeutung für
das jeweilige Nutzungs profil gewichtet und in eine Bewertungsmatrix
eingepflegt. Ent sprechend der DGNB Grundsätze bildet das Stadt
quartiers profil eine sinn volle Ergänzung zu den Gebäudeprofilen, indem
hierbei insbesondere der Be reich zwischen den Gebäuden und der
Quartiersstandort betrachtet wird.
Le Quartier Central, DüsseldorfDGNB Zertifikat Erschließung in SilberBildrechte: © aurelis Real Estate GmbH & Co. KG
19Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
StEP 8.2, Meitnerstraße 8, StuttgartDGNB Zertifikat in GoldBildrechte: © STEP Stuttgarter Engineering Park GmbH
Die Kriterien des DGNB Kernsystems definieren in sechs Themenfeldern das nachhaltige Bauen.
Die Standortqualität geht bei Gebäuden nicht in die Gesamtbewertung der Gebäudequalität
ein. Bei der Bewertung von Stadtquartieren hingegen ist die Standortqualität auf Kriterien ebene
in die Bewertung integriert.
Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die beiden Kern kataloge vor.
GanzheItlIch Planen, BaUen UnD BetreIBen. Das DGnB sYsteM In Der anWenDUnG.
Das DGNB Zertifikat bildet die gesamtheitliche Betrachtungsweise des
nach haltigen Bauens auf einem hohen Niveau ab, das für Gebäude
typen ge nau so wie für ganze Stadtquartiere identisch bleibt. Die
Grundlage dafür sind zwei entsprechende Kernkataloge, die aus klar
definierten Kri terien bestehen. Diese werden nach ihrer Bedeutung für
das jeweilige Nutzungs profil gewichtet und in eine Bewertungsmatrix
eingepflegt. Ent sprechend der DGNB Grundsätze bildet das Stadt
quartiers profil eine sinn volle Ergänzung zu den Gebäudeprofilen, indem
hierbei insbesondere der Be reich zwischen den Gebäuden und der
Quartiersstandort betrachtet wird.
Le Quartier Central, DüsseldorfDGNB Zertifikat Erschließung in SilberBildrechte: © aurelis Real Estate GmbH & Co. KG
19Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
�� Brandschutz�� Schallschutz�� Thermische und feuchteschutztechnische
Qualitäten der Gebäudehülle�� Reinigungs und Instandhaltungsfreundlichkeit
des Baukörpers�� Widerstandsfähigkeit gegen Hagel, Sturm und
Hochwasser�� Rückbau und Recyclingfreundlichkeit�� Immissionsschutz�� Lärmschutz
�� Qualität der Projektvorbereitung�� Integrale Planung�� Nachweis der Optimierung und Komplexität
der Herangehensweise in der Planung�� Sicherung der Nachhaltigkeitsaspekte in
Ausschreibung und Vergabe�� Schaffung von Voraussetzungen für eine
optimale Nutzung und Bewirtschaftung�� Baustelle / Bauprozess�� Qualität der Bauausführung / Messungen
zur Qualitätskontrolle�� Geordnete Inbetriebnahme
�� Risiken am Mikrostandort�� Verhältnisse am Mikrostandort�� Image und Zustand von Standort und Quartier�� Verkehrsanbindung�� Nähe zu nutzungsspezifischen Objekten und
Einrichtungen�� Anliegende Medien / Erschließung
�� IT und Kommunikationsinfrastruktur�� Energietechnik�� Abfallwirtschaft�� Regenwassermanagement�� Demontage, Trenn und Recyclingfreundlichkeit
der Infrastruktur�� Instandhaltung, Pflege, Reinigung�� Qualität der Verkehrssysteme�� Qualität der Straßeninfrastruktur�� Qualität der ÖPNVInfrastruktur�� Qualität der Radverkehrsinfrastruktur�� Qualität der Fußgängerinfrastruktur
�� Partizipation�� Konzeptfindung über konkurrierende Verfahren�� Integrale Planung�� Kommunale Mitwirkung�� Steuerung�� Baustelle / Bauprozess�� Vermarktung�� Qualitätssicherung und Monitoring
ist auf Kriterienebene in die Bewertung integriert
�� Ökobilanz�� Risiken für die lokale Umwelt�� Umweltverträgliche Materialgewinnung�� Primärenergiebedarf�� Trinkwasserbedarf und Abwasseraufkommen�� Flächeninanspruchnahme
�� Gebäudebezogene Kosten im Lebenszyklus�� Drittverwendungsfähigkeit�� Marktfähigkeit
�� Thermischer Komfort�� Innenraumqualität�� Akustischer Komfort�� Visueller Komfort�� Einflussnahmemöglichkeiten des Nutzers�� Außenraumqualitäten�� Sicherheit und Störfallrisiken�� Barrierefreiheit�� Flächeneffizienz�� Flexibilität durch Umnutzungsfähigkeit�� Öffentliche Zugänglichkeit�� Fahrradkomfort�� Sicherung der gestalterischen und städtebauli
chen Qualität im Wettbewerb�� Kunst am Bau�� Grundrissqualitäten
�� Ökobilanz�� Gewässer und Bodenschutz�� Veränderung des Stadtteilklimas�� Artenvielfalt und Vernetzung�� Berücksichtigung von möglichen
Umwelteinwirkungen�� Flächeninanspruchnahme�� Gesamtprimärenergiebedarf und Anteil
erneuerbarer Primärenergie�� Energieeffiziente Bebauungsstruktur�� Ressourcenschonende Infrastruktur,
Erdwassermanagement�� Lokale Nahrungsmittelproduktion�� Wasserkreislaufsystem
�� Lebenszykluskosten�� Fiskalische Wirkung auf die Kommune�� Wertstabilität�� Flächeneffizienz
�� Soziale und funktionale Vielfalt�� Soziale und erwerbswirtschaftliche Infrastruktur�� Objektive / Subjektive Sicherheit�� Aufenthaltsqualität in öffentlichen Räumen�� Lärm und Schallschutz�� Freiflächenangebot�� Barrierefreiheit�� Nutzungsflexibilität und Bebauungsstruktur�� Städtebauliche Einbindung�� Städtebauliche Gestaltung�� Nutzung von Bestand�� Kunst im öffentlichen Raum
kErNkAtALOG FÜr GEBÄUDE(Fortsetzung)
kErNkAtALOG FÜr GEBÄUDEkErNkAtALOG FÜr StADtQUArtIErE(Fortsetzung)
kErNkAtALOG FÜr StADtQUArtIErE
Ökologische Qualität technische Qualität
Ökonomische Qualität
Prozessqualität
Soziokulturelle und funktionale Qualität
Standortqualität
21DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen20 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
�� Brandschutz�� Schallschutz�� Thermische und feuchteschutztechnische
Qualitäten der Gebäudehülle�� Reinigungs und Instandhaltungsfreundlichkeit
des Baukörpers�� Widerstandsfähigkeit gegen Hagel, Sturm und
Hochwasser�� Rückbau und Recyclingfreundlichkeit�� Immissionsschutz�� Lärmschutz
�� Qualität der Projektvorbereitung�� Integrale Planung�� Nachweis der Optimierung und Komplexität
der Herangehensweise in der Planung�� Sicherung der Nachhaltigkeitsaspekte in
Ausschreibung und Vergabe�� Schaffung von Voraussetzungen für eine
optimale Nutzung und Bewirtschaftung�� Baustelle / Bauprozess�� Qualität der Bauausführung / Messungen
zur Qualitätskontrolle�� Geordnete Inbetriebnahme
�� Risiken am Mikrostandort�� Verhältnisse am Mikrostandort�� Image und Zustand von Standort und Quartier�� Verkehrsanbindung�� Nähe zu nutzungsspezifischen Objekten und
Einrichtungen�� Anliegende Medien / Erschließung
�� IT und Kommunikationsinfrastruktur�� Energietechnik�� Abfallwirtschaft�� Regenwassermanagement�� Demontage, Trenn und Recyclingfreundlichkeit
der Infrastruktur�� Instandhaltung, Pflege, Reinigung�� Qualität der Verkehrssysteme�� Qualität der Straßeninfrastruktur�� Qualität der ÖPNVInfrastruktur�� Qualität der Radverkehrsinfrastruktur�� Qualität der Fußgängerinfrastruktur
�� Partizipation�� Konzeptfindung über konkurrierende Verfahren�� Integrale Planung�� Kommunale Mitwirkung�� Steuerung�� Baustelle / Bauprozess�� Vermarktung�� Qualitätssicherung und Monitoring
ist auf Kriterienebene in die Bewertung integriert
�� Ökobilanz�� Risiken für die lokale Umwelt�� Umweltverträgliche Materialgewinnung�� Primärenergiebedarf�� Trinkwasserbedarf und Abwasseraufkommen�� Flächeninanspruchnahme
�� Gebäudebezogene Kosten im Lebenszyklus�� Drittverwendungsfähigkeit�� Marktfähigkeit
�� Thermischer Komfort�� Innenraumqualität�� Akustischer Komfort�� Visueller Komfort�� Einflussnahmemöglichkeiten des Nutzers�� Außenraumqualitäten�� Sicherheit und Störfallrisiken�� Barrierefreiheit�� Flächeneffizienz�� Flexibilität durch Umnutzungsfähigkeit�� Öffentliche Zugänglichkeit�� Fahrradkomfort�� Sicherung der gestalterischen und städtebauli
chen Qualität im Wettbewerb�� Kunst am Bau�� Grundrissqualitäten
�� Ökobilanz�� Gewässer und Bodenschutz�� Veränderung des Stadtteilklimas�� Artenvielfalt und Vernetzung�� Berücksichtigung von möglichen
Umwelteinwirkungen�� Flächeninanspruchnahme�� Gesamtprimärenergiebedarf und Anteil
erneuerbarer Primärenergie�� Energieeffiziente Bebauungsstruktur�� Ressourcenschonende Infrastruktur,
Erdwassermanagement�� Lokale Nahrungsmittelproduktion�� Wasserkreislaufsystem
�� Lebenszykluskosten�� Fiskalische Wirkung auf die Kommune�� Wertstabilität�� Flächeneffizienz
�� Soziale und funktionale Vielfalt�� Soziale und erwerbswirtschaftliche Infrastruktur�� Objektive / Subjektive Sicherheit�� Aufenthaltsqualität in öffentlichen Räumen�� Lärm und Schallschutz�� Freiflächenangebot�� Barrierefreiheit�� Nutzungsflexibilität und Bebauungsstruktur�� Städtebauliche Einbindung�� Städtebauliche Gestaltung�� Nutzung von Bestand�� Kunst im öffentlichen Raum
kErNkAtALOG FÜr GEBÄUDE(Fortsetzung)
kErNkAtALOG FÜr GEBÄUDEkErNkAtALOG FÜr StADtQUArtIErE(Fortsetzung)
kErNkAtALOG FÜr StADtQUArtIErE
Ökologische Qualität technische Qualität
Ökonomische Qualität
Prozessqualität
Soziokulturelle und funktionale Qualität
Standortqualität
21DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen20 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
Präzise anpassen. Die kriteriengewichtung.
Um beim DGNB Zertifikat ein Höchstmaß an Aussagekraft
und Präzision zu erreichen, haben wir für alle Kriterien kla
re Zielwerte definiert. Jedes einzelne davon kann entspre
chend seiner dokumentierten oder berechneten Qualität
bewertet werden. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit,
es je nach seiner gesellschaftlichen und politischen
Relevanz sowie seiner Bedeutung für das entsprechende
Nutzungsprofil mit dem jeweils bis zu dreifachen Faktor
zu gewichten oder aber sogar vollständig auszublenden
(siehe auch Bewertungsmatrix auf Seite 23).
GOLD, SILBEr ODEr BrONzE – BEwErtUNG NACH ErFÜLLUNGSGrADEN
DEtAILGEtrEU UND ÜBErSICHtLICH. DIE BEwErtUNGSMAtrIx DES DGNB zErtIFIkAtS.
ÖK
OLO
GIS
CH
E Q
UA
LITÄ
T
ÖKOBILANZ
Treibhauspotenzial 10,0 10,0 3 30,0 30
178,5 200 89,3% 22,5 %
86,3%(Gold)
Ozonschichtabbaupotenzial 10,0 10,0 1 10,0 10
Ozonbildungspotenzial 10,0 10,0 1 10,0 10
Versauerungspotenzial 10,0 10,0 1 10,0 10
Überdüngungspotenzial 7,1 10,0 1 7,1 10
WIRKUNG AUF DIE GLOBALE UND LOKALE UMWELT
Risiken für die lokale Umwelt 8,2 10,0 3 24,6 30
Nachhaltige Ressourcenverwendung 10,0 10,0 1 10,0 10
RESSOURCENINANSPRUCHNAHMEUND ABFALL AUFKOMMEN
Nicht erneuerbarer Primärenergiebedarf 10,0 10,0 3 30,0 30
Gesamtprimärenergiebedarf und Anteil erneuerbarer Primärenergie 8,4 10,0 2 16,8 20
Trinkwasserbedarf und Abwasseraufkommen 5,0 10,0 2 10,0 20
Flächeninanspruchnahme 10,0 10,0 2 20,0 20
ÖK
ON
OM
ISC
HE
QU
ALI
TÄT
LEBENSZyKLUSKOSTEN
Gebäudebezogene Kosten im Lebenszyklus 9,0 10,0 3 27,0 30,0
47,0 50,0 94,0% 22,5 %WERTENTWICKLUNG Drittverwendungsfähigkeit 10,0 10,0 2 20,0 20,0
SOZI
OK
ULT
URE
LLE
UN
D F
UN
KTI
ON
ALE
QU
ALI
TÄT
GESUNDHEIT,BEHAGLICHKEIT UND NUTZERZUFRIEDENHEIT
Thermischer Komfort im Winter 10,0 10,0 2 20,0 20,0
251,1 280,0 89,7% 22,5 %
Thermischer Komfort im Sommer 10,0 10,0 3 30,0 30,0
Innenraumhygiene 10,0 10,0 3 30,0 30,0
Akustischer Komfort 10,0 10,0 1 10,0 10,0
Visueller Komfort 8,5 10,0 3 25,5 30,0
Einflussnahme des Nutzers 6,7 10,0 2 13,4 20,0
Außenraumqualität 9,0 10,0 1 9,0 10,0
Sicherheit und Störfallrisiken 8,0 10,0 1 8,0 10,0
FUNKTIONALITÄT
Barrierefreiheit 8,0 10,0 2 16,0 20,0
Flächeneffizienz 5,0 10,0 1 5,0 10,0
Umnutzungsfähigkeit 7,1 10,0 2 14,2 20,0
Öffentliche Zugänglichkeit 10,0 10,0 2 20,0 20,0
Fahrradkomfort 10,0 10,0 1 10,0 10,0
GESTALTERISCHEQUALITÄT
Sicherung der gestalterischen und städtebaulichen Qualität im Wettbewerb 10,0 10,0 3 30,0 30,0
Kunst am Bau 10,0 10,0 1 10,0 10,0
TEC
HN
ISC
HE
QU
ALI
TÄT
QUALITÄT DERTECHNISCHENAUSFÜHRUNG
Brandschutz 8,0 10,0 2 16,0 20,0
74,0 100,0 74,0% 22,5 %
Schall, Lärm, Immissionsschutz 5,0 10,0 2 10,0 20,0
Wärme und feuchteschutztechnische Qualität der Gebäudehülle 7,7 10,0 2 15,4 20,0
Reinigungs und Instandhaltungs freundlichkeit des Baukörpers 7,1 10,0 2 14,2 20,0
Rückbaubarkeit, Recyclingfreundlichkeit,Demontagefreundlichkeit 9,2 10,0 2 18,4 20,0
PRO
ZESS
QU
ALI
TÄT
QUALITÄT DERPLANUNG
Qualität der Projektvorbereitung 8,3 10,0 3 24,9 30,0
188,6 230,0 82,0% 10 ,0%
Integrale Planung 10,0 10,0 3 30,0 30,0
Optimierung und Komplexität der Herangehensweise in der Planung 8,6 10,0 3 25,8 30,0
Nachweis der Nachhaltigkeitsaspekte in Ausschreibung und Vergabe 10,0 10,0 2 20,0 20,0
Schaffung von Voraussetzungen für eine optimale Nutzung und Bewirtschaftung 5,0 10,0 2 10,0 20,0
Baustelle, Bauprozess 7,7 10,0 2 15,4 20,0
Qualität der ausführenden Firmen, Präqualifikation 5,0 10,0 2 10,0 20,0
QUALITÄT DER BAUAUSFÜHRUNG
Qualitätssicherung der Bauausführung 10,0 10,0 3 30,0 30,0
Systematische Inbetriebnahme 7,5 10,0 3 22,5 30,0ST
AN
DO
RT
QU
ALI
TÄT
STANDORTQUALITÄT
Risiken am Mikrostandort 7,0 10,0 2 14,0 20,0
93,3 130,0 71,8%
Verhältnisse am Mikrostandort 7,1 10,0 2 14,2 20,0
Image und Zustand von Standort und Quartier 1,0 10,0 2 2,0 20,0
Verkehrsanbindung 8,3 10,0 3 24,9 30,0
Nähe zu nutzungsspezifischen Einrichtungen 9,7 10,0 2 19,4 20,0
Anliegende Medien, Erschließung 9,4 10,0 2 18,8 20,0
THEM
ENFE
LD
KRI
TERI
ENG
RUPP
E
KRI
TERI
UM
GEW
ICH
TETE
PU
NK
TZA
HL
MA
x
BEW
ERTU
NG
S PU
NK
TE
ISt
GEW
ICH
TETE
PU
NK
TZA
HL
ISt
SPEZ
IFIS
CH
ER
BED
EUTU
NG
SFA
KTO
R
BEW
ERTU
NG
S PU
NK
TE
MA
x
GEW
ICH
TETE
PU
NK
TE
THEM
ENFE
LDER
ISt
GEW
ICH
TETE
PU
NK
TE
THEM
ENFE
LDER
MA
x
ERFÜ
LLU
NG
SGRA
D
GES
AM
T
AN
TEIL
TH
EMEN
FE
LD A
N G
ESA
MT
BE
WER
TUN
G
ERFÜ
LLU
NG
SGRA
DTH
EMEN
FELD
Beispiel einer Bewertungsmatrix für ein mit dem DGNB Zertifikat in Gold ausgezeichnetes Gebäude,Nutzungsprofil „Neubau Büro und Verwaltungsgebäude, Version 2009"
Gold, Silber oder Bronze. Die Erfüllungsgrade.
Entsprechend der vom Auditor, Planer oder Architekten
für jedes einzelne Kriterium vergebenen Punktzahl so
wie der jeweiligen Gewichtung errechnet sich der kon
krete Leistungsparameter für das Gesamtgebäude sowie
für die sechs Themenfelder. Diese zeigen, ob und in wel
chem Ausmaß die vorgegebenen Anforderungen erfüllt
wurden. Ab einem Gesamterfüllungsgrad von 50% er
hält das Gebäude das DGNB Zertifikat in Bronze. Ab ei
nem Erfüllungsgrad von 65% wird das DGNB Zertifikat in
Silber vergeben. Für ein DGNB Zertifikat in Gold muss ein
Gesamterfüllungsgrad von 80% vorliegen.
Es ist unser Anspruch, eine einheitlich hohe Qualität der
Ge bäu de zu fördern. Daher muss der Erfüllungsgrad in
den er gebnis re levanten Themengebieten ein bestimm
tes Basis niveau erreichen, um die jeweilige Aus zeichnung
zu er halten. Für Gold ist beispielsweise ein Erfüllungs grad
von mindestens 65% in den ersten fünf Themen gebieten
not wendig. Ein Erfüllungsgrad von mindestens 50% be
deutet Silber und für 35% wird das Gebäude mit Bronze
aus ge zeichnet.
Gesamt - erfüllungs grad
Mindest- erfüllungs grad Auszeichnung
ab 50% 35% Bronze
ab 65% 50% Silber
ab 80% 65% Gold
23DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen22 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
Präzise anpassen. Die kriteriengewichtung.
Um beim DGNB Zertifikat ein Höchstmaß an Aussagekraft
und Präzision zu erreichen, haben wir für alle Kriterien kla
re Zielwerte definiert. Jedes einzelne davon kann entspre
chend seiner dokumentierten oder berechneten Qualität
bewertet werden. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit,
es je nach seiner gesellschaftlichen und politischen
Relevanz sowie seiner Bedeutung für das entsprechende
Nutzungsprofil mit dem jeweils bis zu dreifachen Faktor
zu gewichten oder aber sogar vollständig auszublenden
(siehe auch Bewertungsmatrix auf Seite 23).
GOLD, SILBEr ODEr BrONzE – BEwErtUNG NACH ErFÜLLUNGSGrADEN
DEtAILGEtrEU UND ÜBErSICHtLICH. DIE BEwErtUNGSMAtrIx DES DGNB zErtIFIkAtS.Ö
KO
LOG
ISC
HE
QU
ALI
TÄT
ÖKOBILANZ
Treibhauspotenzial 10,0 10,0 3 30,0 30
178,5 200 89,3% 22,5 %
86,3%(Gold)
Ozonschichtabbaupotenzial 10,0 10,0 1 10,0 10
Ozonbildungspotenzial 10,0 10,0 1 10,0 10
Versauerungspotenzial 10,0 10,0 1 10,0 10
Überdüngungspotenzial 7,1 10,0 1 7,1 10
WIRKUNG AUF DIE GLOBALE UND LOKALE UMWELT
Risiken für die lokale Umwelt 8,2 10,0 3 24,6 30
Nachhaltige Ressourcenverwendung 10,0 10,0 1 10,0 10
RESSOURCENINANSPRUCHNAHMEUND ABFALL AUFKOMMEN
Nicht erneuerbarer Primärenergiebedarf 10,0 10,0 3 30,0 30
Gesamtprimärenergiebedarf und Anteil erneuerbarer Primärenergie 8,4 10,0 2 16,8 20
Trinkwasserbedarf und Abwasseraufkommen 5,0 10,0 2 10,0 20
Flächeninanspruchnahme 10,0 10,0 2 20,0 20
ÖK
ON
OM
ISC
HE
QU
ALI
TÄT
LEBENSZyKLUSKOSTEN
Gebäudebezogene Kosten im Lebenszyklus 9,0 10,0 3 27,0 30,0
47,0 50,0 94,0% 22,5 %WERTENTWICKLUNG Drittverwendungsfähigkeit 10,0 10,0 2 20,0 20,0
SOZI
OK
ULT
URE
LLE
UN
D F
UN
KTI
ON
ALE
QU
ALI
TÄT
GESUNDHEIT,BEHAGLICHKEIT UND NUTZERZUFRIEDENHEIT
Thermischer Komfort im Winter 10,0 10,0 2 20,0 20,0
251,1 280,0 89,7% 22,5 %
Thermischer Komfort im Sommer 10,0 10,0 3 30,0 30,0
Innenraumhygiene 10,0 10,0 3 30,0 30,0
Akustischer Komfort 10,0 10,0 1 10,0 10,0
Visueller Komfort 8,5 10,0 3 25,5 30,0
Einflussnahme des Nutzers 6,7 10,0 2 13,4 20,0
Außenraumqualität 9,0 10,0 1 9,0 10,0
Sicherheit und Störfallrisiken 8,0 10,0 1 8,0 10,0
FUNKTIONALITÄT
Barrierefreiheit 8,0 10,0 2 16,0 20,0
Flächeneffizienz 5,0 10,0 1 5,0 10,0
Umnutzungsfähigkeit 7,1 10,0 2 14,2 20,0
Öffentliche Zugänglichkeit 10,0 10,0 2 20,0 20,0
Fahrradkomfort 10,0 10,0 1 10,0 10,0
GESTALTERISCHEQUALITÄT
Sicherung der gestalterischen und städtebaulichen Qualität im Wettbewerb 10,0 10,0 3 30,0 30,0
Kunst am Bau 10,0 10,0 1 10,0 10,0
TEC
HN
ISC
HE
QU
ALI
TÄT
QUALITÄT DERTECHNISCHENAUSFÜHRUNG
Brandschutz 8,0 10,0 2 16,0 20,0
74,0 100,0 74,0% 22,5 %
Schall, Lärm, Immissionsschutz 5,0 10,0 2 10,0 20,0
Wärme und feuchteschutztechnische Qualität der Gebäudehülle 7,7 10,0 2 15,4 20,0
Reinigungs und Instandhaltungs freundlichkeit des Baukörpers 7,1 10,0 2 14,2 20,0
Rückbaubarkeit, Recyclingfreundlichkeit,Demontagefreundlichkeit 9,2 10,0 2 18,4 20,0
PRO
ZESS
QU
ALI
TÄT
QUALITÄT DERPLANUNG
Qualität der Projektvorbereitung 8,3 10,0 3 24,9 30,0
188,6 230,0 82,0% 10 ,0%
Integrale Planung 10,0 10,0 3 30,0 30,0
Optimierung und Komplexität der Herangehensweise in der Planung 8,6 10,0 3 25,8 30,0
Nachweis der Nachhaltigkeitsaspekte in Ausschreibung und Vergabe 10,0 10,0 2 20,0 20,0
Schaffung von Voraussetzungen für eine optimale Nutzung und Bewirtschaftung 5,0 10,0 2 10,0 20,0
Baustelle, Bauprozess 7,7 10,0 2 15,4 20,0
Qualität der ausführenden Firmen, Präqualifikation 5,0 10,0 2 10,0 20,0
QUALITÄT DER BAUAUSFÜHRUNG
Qualitätssicherung der Bauausführung 10,0 10,0 3 30,0 30,0
Systematische Inbetriebnahme 7,5 10,0 3 22,5 30,0
STA
ND
ORT
Q
UA
LITÄ
T
STANDORTQUALITÄT
Risiken am Mikrostandort 7,0 10,0 2 14,0 20,0
93,3 130,0 71,8%
Verhältnisse am Mikrostandort 7,1 10,0 2 14,2 20,0
Image und Zustand von Standort und Quartier 1,0 10,0 2 2,0 20,0
Verkehrsanbindung 8,3 10,0 3 24,9 30,0
Nähe zu nutzungsspezifischen Einrichtungen 9,7 10,0 2 19,4 20,0
Anliegende Medien, Erschließung 9,4 10,0 2 18,8 20,0
THEM
ENFE
LD
KRI
TERI
ENG
RUPP
E
KRI
TERI
UM
GEW
ICH
TETE
PU
NK
TZA
HL
MA
x
BEW
ERTU
NG
S PU
NK
TE
ISt
GEW
ICH
TETE
PU
NK
TZA
HL
ISt
SPEZ
IFIS
CH
ER
BED
EUTU
NG
SFA
KTO
R
BEW
ERTU
NG
S PU
NK
TE
MA
x
GEW
ICH
TETE
PU
NK
TE
THEM
ENFE
LDER
ISt
GEW
ICH
TETE
PU
NK
TE
THEM
ENFE
LDER
MA
x
ERFÜ
LLU
NG
SGRA
D
GES
AM
T
AN
TEIL
TH
EMEN
FE
LD A
N G
ESA
MT
BE
WER
TUN
G
ERFÜ
LLU
NG
SGRA
DTH
EMEN
FELD
Beispiel einer Bewertungsmatrix für ein mit dem DGNB Zertifikat in Gold ausgezeichnetes Gebäude,Nutzungsprofil „Neubau Büro und Verwaltungsgebäude, Version 2009"
Gold, Silber oder Bronze. Die Erfüllungsgrade.
Entsprechend der vom Auditor, Planer oder Architekten
für jedes einzelne Kriterium vergebenen Punktzahl so
wie der jeweiligen Gewichtung errechnet sich der kon
krete Leistungsparameter für das Gesamtgebäude sowie
für die sechs Themenfelder. Diese zeigen, ob und in wel
chem Ausmaß die vorgegebenen Anforderungen erfüllt
wurden. Ab einem Gesamterfüllungsgrad von 50% er
hält das Gebäude das DGNB Zertifikat in Bronze. Ab ei
nem Erfüllungsgrad von 65% wird das DGNB Zertifikat in
Silber vergeben. Für ein DGNB Zertifikat in Gold muss ein
Gesamterfüllungsgrad von 80% vorliegen.
Es ist unser Anspruch, eine einheitlich hohe Qualität der
Ge bäu de zu fördern. Daher muss der Erfüllungsgrad in
den er gebnis re levanten Themengebieten ein bestimm
tes Basis niveau erreichen, um die jeweilige Aus zeichnung
zu er halten. Für Gold ist beispielsweise ein Erfüllungs grad
von mindestens 65% in den ersten fünf Themen gebieten
not wendig. Ein Erfüllungsgrad von mindestens 50% be
deutet Silber und für 35% wird das Gebäude mit Bronze
aus ge zeichnet.
Gesamt - erfüllungs grad
Mindest- erfüllungs grad Auszeichnung
ab 50% 35% Bronze
ab 65% 50% Silber
ab 80% 65% Gold
23DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen22 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
…BULGArIEN INtErNAtIONALDEUtSCHLAND
Neubau
Modernisierung
Bestand
Analyse
DGNB kernsystem für Stadtquartiere
DGNB kernsystem für
Gebäude
Neubau gemischte Stadtquartiere
�� Büro und Verwaltungsgebäude�� Handelsbauten�� Bildungsbauten�� Hotelgebäude�� Industriebauten�� Wohngebäude ... M
isch
nu
tzu
ng
Vielseitig und umfangreich. Die Nutzungsprofile im Überblick.
Das DGNB Zertifizierungssystem steht in vielen verschie
denen Nutzungsprofilen bereit. So können Neubauten
von Büro und Verwaltungsbauten, Bildungs, Handels
und Industriebauten, Wohngebäude, Hotelbauten und
sogar ganze Stadtquartiere auf einer einheitlichen Basis
geplant, gebaut, betrieben und zertifiziert werden.
Für Bestandsgebäude steht bislang das Nutzungsprofil
Büro und Verwaltungsbauten zur Verfügung. Zahlreiche
weitere Nutzungsprofile werden derzeit in den DGNB
Arbeitsgruppen erarbeitet.
Entsprechend der steigenden Nachfrage nach dem DGNB
Zerti fikat für verschiedene Gebäudetypen haben wir un
ser Angebot ausgebaut. Durch die Zertifizierung von Stadt
quartieren, aber auch von Bildungseinrichtungen, Wohn
oder Verwaltungsgebäuden, bietet das DGNB System für
Städte und Kommunen ein leistungsstarkes Ins tru ment für die
Umsetzung und Dokumentation ihrer Nachhaltigkeitsziele.
Nachfolgend erhalten Sie eine kurze Darstellung der be
reits entwickelten und zur Zertifizierung zugelassenen
Nutzungsprofile zum momentanen Stand (Sept. 2011). Eine
detailliertere und immer aktuelle Übersicht gibt die Rubrik
Zertifizierung auf unserer Website › www.dgnb.de.
Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude
Dieses Zertifikat steht für alle Gebäude bereit, die über
wiegend für Büro und Verwaltungstätigkeiten ge
nutzt werden. Außer auf ökologischen und wirtschaft
lichen Aspekten liegt ein Schwerpunkt der Bewertung
auf dem Nutzerkomfort – etwa in akustischer, thermi
scher und visueller Hinsicht –, der großen Einfluss auf die
Leistungsfähigkeit und Motivation von Arbeitskräften hat.
Modernisierung Büro- und Verwaltungsgebäude
Das Nutzungsprofil bezieht sich auf Bestandsgebäude,
die überwiegend für Büro und Verwaltungstätigkeiten
genutzt werden und durch relevante Maßnahmen, etwa
an der Fassade oder bei der technischen Gebäude aus
rüstung, modernisiert wurden. Großen Stellen wert bei
der Be wertung hat die Erfassung von Betriebs und Amor
ti sations kosten, sodass sich das Zertifizierungssystem
in besonderem Maße als Optimierungsinstrument für
Architekten und Bauherren in der Planungsphase eignet.
Bestand Büro- und Verwaltungsgebäude
Mit diesem Nutzungsprofil können Büro und Ver wal
tungs gebäude ausgezeichnet werden, die mindestens
fünf Jahre im Betrieb sind – und im selben Zeitraum nicht
umfangreich modernisiert wurden. Die Bewertung er
folgt auf Basis der tatsächlichen Verbrauchswerte. So lässt
sich nachvollziehen, inwieweit das Gebäude nachhaltig
waterHouses – wohnen am Inselpark, HamburgDGNB Vorzertifikat in GoldBildrechte: © HOCHTIEF Solutions AG, Design: mokaStudio
betrieben wird und wie es um die Immobilie – beispiels
weise bezüglich der Barrierefreiheit, Flächeneffizienz oder
technischen Qualität – bestellt ist.
Neubau wohngebäude
Mit diesem Zertifikat können Wohngebäude mit mehr als
sechs Wohneinheiten ausgezeichnet werden. Ein Fokus
der Bewertung liegt auf Komfort und Wohlbefinden der
Nutzer. Somit schlagen sich Kriterien wie Schallschutz,
räumliche Flexibilität und Innenraumhygiene deutlich in
der Gewichtung nieder. Niedrige Betriebskosten und der
Werterhalt von Wohngebäuden sowie die Qualität der
Wohnungen selbst nehmen ebenfalls eine zentrale Rolle
in der Bewertung ein.
Neubau Hotelbauten
Auch bei Hotelimmobilien sind die speziellen An for
der ungen der Branche zu beachten. Daher misst das
Nutzungsprofil neben Ökologie und Ökonomie insbeson
dere auch Komfortaspekten hohe Bedeutung zu. Darüber
wird auch die jeweilige SterneKategorie berücksichtigt
und die Standortqualität entsprechend der Nutzung bewer
tet: Die Anforderungen an Stadthotels mit verkehrsgünsti
ger Infrastruktur unterscheiden sich von denen abgelege
ner Landhotels. Einen weiteren wichtigen Aspekt stellen die
Betriebs und Unterhaltskosten dar, die vor allem in der
Vor und Entwurfsplanung eines Objekts festgelegt werden.
Neubau Bildungsbauten
Mit dem Nutzungsprofil Bildungsbauten stellt die
DGNB eine weitere wichtige Variante ihres Zerti fi
zier ungssystems bereit: für Kindergärten, Schulen,
Weiterbildungseinrichtungen sowie Universitätsgebäude
und deren Räume, die hauptsächlich für Seminare,
Vorlesungen oder als Klassenzimmer genutzt werden.
In die modular aufgebaute Bewertung fließt auch die
Bewertung von Nebennutzungen wie Büros, Küchen,
Mensen, Bibliotheken oder Sporträumen ein. Separate
Gebäude wie Sporthallen, Bibliotheken oder Kantinen
werden dagegen nicht betrachtet. Die Gestaltung von
Außenanlagen wird aufgrund ihrer hohen Bedeutung für
Nutzer bei der Bewertung berücksichtigt.
ANwENDUNGSMÖGLICHkEItEN DES DGNB zErtIFIzIErUNGSSYStEMS
25DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen24 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
…BULGArIEN INtErNAtIONALDEUtSCHLAND
Neubau
Modernisierung
Bestand
Analyse
DGNB kernsystem für Stadtquartiere
DGNB kernsystem für
Gebäude
Neubau gemischte Stadtquartiere
�� Büro und Verwaltungsgebäude�� Handelsbauten�� Bildungsbauten�� Hotelgebäude�� Industriebauten�� Wohngebäude ... M
isch
nu
tzu
ng
Vielseitig und umfangreich. Die Nutzungsprofile im Überblick.
Das DGNB Zertifizierungssystem steht in vielen verschie
denen Nutzungsprofilen bereit. So können Neubauten
von Büro und Verwaltungsbauten, Bildungs, Handels
und Industriebauten, Wohngebäude, Hotelbauten und
sogar ganze Stadtquartiere auf einer einheitlichen Basis
geplant, gebaut, betrieben und zertifiziert werden.
Für Bestandsgebäude steht bislang das Nutzungsprofil
Büro und Verwaltungsbauten zur Verfügung. Zahlreiche
weitere Nutzungsprofile werden derzeit in den DGNB
Arbeitsgruppen erarbeitet.
Entsprechend der steigenden Nachfrage nach dem DGNB
Zerti fikat für verschiedene Gebäudetypen haben wir un
ser Angebot ausgebaut. Durch die Zertifizierung von Stadt
quartieren, aber auch von Bildungseinrichtungen, Wohn
oder Verwaltungsgebäuden, bietet das DGNB System für
Städte und Kommunen ein leistungsstarkes Ins tru ment für die
Umsetzung und Dokumentation ihrer Nachhaltigkeitsziele.
Nachfolgend erhalten Sie eine kurze Darstellung der be
reits entwickelten und zur Zertifizierung zugelassenen
Nutzungsprofile zum momentanen Stand (Sept. 2011). Eine
detailliertere und immer aktuelle Übersicht gibt die Rubrik
Zertifizierung auf unserer Website › www.dgnb.de.
Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude
Dieses Zertifikat steht für alle Gebäude bereit, die über
wiegend für Büro und Verwaltungstätigkeiten ge
nutzt werden. Außer auf ökologischen und wirtschaft
lichen Aspekten liegt ein Schwerpunkt der Bewertung
auf dem Nutzerkomfort – etwa in akustischer, thermi
scher und visueller Hinsicht –, der großen Einfluss auf die
Leistungsfähigkeit und Motivation von Arbeitskräften hat.
Modernisierung Büro- und Verwaltungsgebäude
Das Nutzungsprofil bezieht sich auf Bestandsgebäude,
die überwiegend für Büro und Verwaltungstätigkeiten
genutzt werden und durch relevante Maßnahmen, etwa
an der Fassade oder bei der technischen Gebäude aus
rüstung, modernisiert wurden. Großen Stellen wert bei
der Be wertung hat die Erfassung von Betriebs und Amor
ti sations kosten, sodass sich das Zertifizierungssystem
in besonderem Maße als Optimierungsinstrument für
Architekten und Bauherren in der Planungsphase eignet.
Bestand Büro- und Verwaltungsgebäude
Mit diesem Nutzungsprofil können Büro und Ver wal
tungs gebäude ausgezeichnet werden, die mindestens
fünf Jahre im Betrieb sind – und im selben Zeitraum nicht
umfangreich modernisiert wurden. Die Bewertung er
folgt auf Basis der tatsächlichen Verbrauchswerte. So lässt
sich nachvollziehen, inwieweit das Gebäude nachhaltig
waterHouses – wohnen am Inselpark, HamburgDGNB Vorzertifikat in GoldBildrechte: © HOCHTIEF Solutions AG, Design: mokaStudio
betrieben wird und wie es um die Immobilie – beispiels
weise bezüglich der Barrierefreiheit, Flächeneffizienz oder
technischen Qualität – bestellt ist.
Neubau wohngebäude
Mit diesem Zertifikat können Wohngebäude mit mehr als
sechs Wohneinheiten ausgezeichnet werden. Ein Fokus
der Bewertung liegt auf Komfort und Wohlbefinden der
Nutzer. Somit schlagen sich Kriterien wie Schallschutz,
räumliche Flexibilität und Innenraumhygiene deutlich in
der Gewichtung nieder. Niedrige Betriebskosten und der
Werterhalt von Wohngebäuden sowie die Qualität der
Wohnungen selbst nehmen ebenfalls eine zentrale Rolle
in der Bewertung ein.
Neubau Hotelbauten
Auch bei Hotelimmobilien sind die speziellen An for
der ungen der Branche zu beachten. Daher misst das
Nutzungsprofil neben Ökologie und Ökonomie insbeson
dere auch Komfortaspekten hohe Bedeutung zu. Darüber
wird auch die jeweilige SterneKategorie berücksichtigt
und die Standortqualität entsprechend der Nutzung bewer
tet: Die Anforderungen an Stadthotels mit verkehrsgünsti
ger Infrastruktur unterscheiden sich von denen abgelege
ner Landhotels. Einen weiteren wichtigen Aspekt stellen die
Betriebs und Unterhaltskosten dar, die vor allem in der
Vor und Entwurfsplanung eines Objekts festgelegt werden.
Neubau Bildungsbauten
Mit dem Nutzungsprofil Bildungsbauten stellt die
DGNB eine weitere wichtige Variante ihres Zerti fi
zier ungssystems bereit: für Kindergärten, Schulen,
Weiterbildungseinrichtungen sowie Universitätsgebäude
und deren Räume, die hauptsächlich für Seminare,
Vorlesungen oder als Klassenzimmer genutzt werden.
In die modular aufgebaute Bewertung fließt auch die
Bewertung von Nebennutzungen wie Büros, Küchen,
Mensen, Bibliotheken oder Sporträumen ein. Separate
Gebäude wie Sporthallen, Bibliotheken oder Kantinen
werden dagegen nicht betrachtet. Die Gestaltung von
Außenanlagen wird aufgrund ihrer hohen Bedeutung für
Nutzer bei der Bewertung berücksichtigt.
ANwENDUNGSMÖGLICHkEItEN DES DGNB zErtIFIzIErUNGSSYStEMS
25DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen24 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
Cäcilium, kölnDGNB Zertifikat in SilberBildrechte: © SEB
Belval, Esch-sur-Alzette (Luxemburg)DGNB Vorzertifikat in GoldBildrechte: © Agora
Neubau Handelsbauten, Verbrauchermärkte
Zu diesem Nutzungsprofil zählen Supermärkte und
Fachmärkte wie Drogerie oder Baumärkte. In die Bewertung
fließt sowohl die Performance des Gesamtgebäudes als
auch die des Ausbaus mit ein. Aufgrund des hohen Energie
und Medienverbrauchs in Handelsbauten liegt hier ein
Bewertungsschwerpunkt. Zudem wurde der Aspekt der
Familienfreundlichkeit integriert.
Neubau Handelsbauten, Einkaufszentren
Unter Einkaufszentren werden zentral geplante, groß
flächige Versorgungseinrichtungen gefasst, in denen
Einzelhandels, Gastronomie und Dienst leis tungs
unternehmen räumlich konzentriert sind. Bei der Be
wer tung werden in erster Linie die Erschließungs, Ver
sorgungs und Bewirtschaftungsflächen einschließlich
des Aus baus betrachtet. Nur eingeschränkt berücksichtigt
wird hingegen der Mieterausbau. Die Aspekte Energie
bedarf und Familienfreundlichkeit nehmen in diesem
Nutzungsprofil ebenfalls eine zentrale Rolle ein.
Neubau gemischte Stadtquartiere
Heute lebt die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten, im
Jahr 2050 werden es 70 % sein. Und da sich in Städten
Ressourcen und Energieverbrauch, Emis sionen und
Flächen ver siegelung bündeln, sind zukunftsorientierte Kon
zepte gefragt. Die DGNB hat sich in diesem Zusammen
hang mit den besonderen Nachhaltigkeits themen von
Stadtquartieren beschäftigt und auf dieser Basis für den
Neubau von gemischten Stadtquartieren einen eigenen
Kern kriterienkatalog entwickelt. Auch dieses Nutzungsprofil
entspricht in seinen Grundlagen der Philo sophie der DGNB
und betrachtet die bewährten Themenfelder: Ökologische
Qualität, Ökonomische Qua li tät, Soziokulturelle und funk
tionale Qualität, Technische Qualität und Prozessqualität.
Das neue Nutzungsprofil erfasst alle relevanten Themen
des nachhaltigen Bauens: von der Struktur eines Quartiers
über Freiflächenangebote, Nutzungs flexi bilität, nach
haltige Mobilität bis hin zur In stand haltung, Pflege und
Reinigung. Wie beim Be wertungs system für Ge bäude wird
auch bei Quar tieren eine Öko bilanz durchgeführt.
Neubau Industriebauten, Logistikgebäude
Logistikgebäude definieren sich als Gebäude, die für
die Verteilung, die Zustellung und den Vertrieb von
Gütern genutzt werden. Im Unterschied zu ande
ren Nutzungsprofilen wird bei der Bewertung von
Logistikbauten eine verkürzte Nutzungsdauer von 20
Jahren zugrunde gelegt. Eine höhere Aufmerksamkeit
kommt in diesem Nutzungsprofil dem Standort zu. Zudem
schlägt sich der Aspekt der Erreichbarkeit für Menschen
und Güter in dessen Bewertung nieder.
Neubau Industriebauten, Produktionsstätten
Das Nutzungsprofil deckt alle Gebäude ab, in denen aus
Rohstoffen oder Vorprodukten etwa durch Arbeitsleistung
und Energieeinsatz Wirtschafts oder Gebrauchsgüter er
zeugt werden. Bei der Bewertung des Gebäudes wird eben
falls eine verkürzte Nutzungsdauer von 20 Jahren zugrunde
gelegt. Ein wichtiges Merkmal bei der DGNB Bewertung
von Produktionsstätten ist die getrennte Betrachtung von
Arbeits bzw. Produktionsflächen und Büroarbeitsplätzen.
Die Bewertung fokussiert auf die sogenannte Schwarz
planung. Diese betrifft die Räume zwischen Gebäuden,
wie etwa Verkehrswege und Grünflächen. Dazu werden
übergeordnete Konzepte beispielsweise für den Umgang
mit Energie, Wasser und Abfall betrachtet. Einen hohen
Stellenwert nehmen die Rahmenbedingungen für die
Entwicklung der Gebäude im Quartier ein. Die Gebäude
selbst müssen für eine Quartierszertifizierung nicht zerti
fiziert werden.
Da sich die Entwicklung von Stadtquartieren über einen
langen Zeitraum in mehreren Phasen erstreckt, wird die
Auszeichnung gemäß der DGNB Philosophie in Form eines
Vorzertifikats und eines Zertifikats angeboten. Aufgrund
der langen Bauzeiten werden jedoch zwei Arten von
Zertifikaten unterschieden: Zum einen gibt es ein Zertifikat
nach der Fertigstellung von 75 % der Erschließung. Dieses
ist fünf Jahre gültig. Zum anderen wird ein Zertifikat nach
Fertigstellung von 75 % der Bebauung verliehen. Dessen
Gültigkeit ist unbegrenzt.
27DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen26 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
Cäcilium, kölnDGNB Zertifikat in SilberBildrechte: © SEB
Belval, Esch-sur-Alzette (Luxemburg)DGNB Vorzertifikat in GoldBildrechte: © Agora
Neubau Handelsbauten, Verbrauchermärkte
Zu diesem Nutzungsprofil zählen Supermärkte und
Fachmärkte wie Drogerie oder Baumärkte. In die Bewertung
fließt sowohl die Performance des Gesamtgebäudes als
auch die des Ausbaus mit ein. Aufgrund des hohen Energie
und Medienverbrauchs in Handelsbauten liegt hier ein
Bewertungsschwerpunkt. Zudem wurde der Aspekt der
Familienfreundlichkeit integriert.
Neubau Handelsbauten, Einkaufszentren
Unter Einkaufszentren werden zentral geplante, groß
flächige Versorgungseinrichtungen gefasst, in denen
Einzelhandels, Gastronomie und Dienst leis tungs
unternehmen räumlich konzentriert sind. Bei der Be
wer tung werden in erster Linie die Erschließungs, Ver
sorgungs und Bewirtschaftungsflächen einschließlich
des Aus baus betrachtet. Nur eingeschränkt berücksichtigt
wird hingegen der Mieterausbau. Die Aspekte Energie
bedarf und Familienfreundlichkeit nehmen in diesem
Nutzungsprofil ebenfalls eine zentrale Rolle ein.
Neubau gemischte Stadtquartiere
Heute lebt die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten, im
Jahr 2050 werden es 70 % sein. Und da sich in Städten
Ressourcen und Energieverbrauch, Emis sionen und
Flächen ver siegelung bündeln, sind zukunftsorientierte Kon
zepte gefragt. Die DGNB hat sich in diesem Zusammen
hang mit den besonderen Nachhaltigkeits themen von
Stadtquartieren beschäftigt und auf dieser Basis für den
Neubau von gemischten Stadtquartieren einen eigenen
Kern kriterienkatalog entwickelt. Auch dieses Nutzungsprofil
entspricht in seinen Grundlagen der Philo sophie der DGNB
und betrachtet die bewährten Themenfelder: Ökologische
Qualität, Ökonomische Qua li tät, Soziokulturelle und funk
tionale Qualität, Technische Qualität und Prozessqualität.
Das neue Nutzungsprofil erfasst alle relevanten Themen
des nachhaltigen Bauens: von der Struktur eines Quartiers
über Freiflächenangebote, Nutzungs flexi bilität, nach
haltige Mobilität bis hin zur In stand haltung, Pflege und
Reinigung. Wie beim Be wertungs system für Ge bäude wird
auch bei Quar tieren eine Öko bilanz durchgeführt.
Neubau Industriebauten, Logistikgebäude
Logistikgebäude definieren sich als Gebäude, die für
die Verteilung, die Zustellung und den Vertrieb von
Gütern genutzt werden. Im Unterschied zu ande
ren Nutzungsprofilen wird bei der Bewertung von
Logistikbauten eine verkürzte Nutzungsdauer von 20
Jahren zugrunde gelegt. Eine höhere Aufmerksamkeit
kommt in diesem Nutzungsprofil dem Standort zu. Zudem
schlägt sich der Aspekt der Erreichbarkeit für Menschen
und Güter in dessen Bewertung nieder.
Neubau Industriebauten, Produktionsstätten
Das Nutzungsprofil deckt alle Gebäude ab, in denen aus
Rohstoffen oder Vorprodukten etwa durch Arbeitsleistung
und Energieeinsatz Wirtschafts oder Gebrauchsgüter er
zeugt werden. Bei der Bewertung des Gebäudes wird eben
falls eine verkürzte Nutzungsdauer von 20 Jahren zugrunde
gelegt. Ein wichtiges Merkmal bei der DGNB Bewertung
von Produktionsstätten ist die getrennte Betrachtung von
Arbeits bzw. Produktionsflächen und Büroarbeitsplätzen.
Die Bewertung fokussiert auf die sogenannte Schwarz
planung. Diese betrifft die Räume zwischen Gebäuden,
wie etwa Verkehrswege und Grünflächen. Dazu werden
übergeordnete Konzepte beispielsweise für den Umgang
mit Energie, Wasser und Abfall betrachtet. Einen hohen
Stellenwert nehmen die Rahmenbedingungen für die
Entwicklung der Gebäude im Quartier ein. Die Gebäude
selbst müssen für eine Quartierszertifizierung nicht zerti
fiziert werden.
Da sich die Entwicklung von Stadtquartieren über einen
langen Zeitraum in mehreren Phasen erstreckt, wird die
Auszeichnung gemäß der DGNB Philosophie in Form eines
Vorzertifikats und eines Zertifikats angeboten. Aufgrund
der langen Bauzeiten werden jedoch zwei Arten von
Zertifikaten unterschieden: Zum einen gibt es ein Zertifikat
nach der Fertigstellung von 75 % der Erschließung. Dieses
ist fünf Jahre gültig. Zum anderen wird ein Zertifikat nach
Fertigstellung von 75 % der Bebauung verliehen. Dessen
Gültigkeit ist unbegrenzt.
27DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen26 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
La Cour DüsseldorfDGNB Vorzertifikat in SilberBildrechte: © HOCHTIEF Projektentwicklung
Grosse chance FÜr DIe BaUKUltUr. nachhaltIGKeIt aUs sIcht Der archIteKten.
„Emotionen wecken – positive Gefühle und Empfindungen zu
generieren ist neben hohen funktionalen und räumlichen
Qualitäten Ziel einer jeden Bauaufgabe. Die Antworten hierfür
sind abhängig von Zeitgeist und Kulturkreis, von Ort und Klima
– sie sind vielfältig und häufig unkontrollierbar. Der Umgang mit
den Parametern des Ortes, die Performance des Hauses, der
ressourcenschonende Bau und Betrieb jedoch ist eine kontrollier
bare Herausforderung, der sich jedes Bauwerk – sofern
ganzheitlich gedacht – stellen muss. Diese Herausforderung
anzunehmen unterstützt die DGNB durch ihre wissenschaftliche
Arbeit und das Zertifizierungssystem mit großem Erfolg. Ziel
meines Engagements ist es, mitzuwirken, dass neben den
„harten Fakten“ genügend Raum für die „unkontrollierbaren
Qualitäten“ in den nachhaltigen Bauten verbleibt.“
„DGNB – nachhaltige Gebäude MadeIng. Germany. 2025 werden
8 Mrd. Menschen auf der Erde leben, davon 70% in Städten.
Mehr als 40% der CO2Emissionen stammen aus Gebäuden. Zahl
reiche durch die DGNB zertifizierte Gebäude, wie die erste mit
„Gold“ ausgezeichnete Handelsimmobilie in Berlin, vereinen er
folgreich Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, erneuerbare Energien &
Wirtschaftlichkeit. Als Qualitätssiegel für nachhaltige Gebäude ist
DGNB ein hervorragendes Bewertungsinstrument, um international
nachhaltige deutsche Architektur und Bautechnik im Bausektor
& Immobilienmarkt zu etablieren. Die Millenniumziele der CO2
Reduktion und Ressourcenschonung werden optimal unterstützt.
Falsch verstandener Pluralismus darf deutsche Chancen für nach
haltige Gebäude „MadeIng. Germany“ nicht schwächen. Wir brau
chen nur ein Nachhaltigkeitssiegel für Gebäude, das der DGNB.“
„Nachhaltige Bauten sind dauerhaft und schön. Und zwar mit
Betonung auf UND: Schöne Dinge zu entwickeln, die nicht lange
halten, hat ebenso wenig Sinn, wie Dauerhaftes zu erzeugen,
das unansprechend und damit wenig erhaltenswert ist.
Gebäude, die solchen Ansprüchen genügen wollen, sind flexibel
und dennoch Wahrzeichen, sie sind preiswert und bieten eine
klar zu identifizierende Form, sie ordnen sich in die Umgebung
ein, ohne sich unterzuordnen. Dauerhaft und schön – im
Neubau genauso wie im Bestand. Aus diesem Anspruch heraus
sind wir seit 2008 Mitglied der DGNB. Das DGNB System
unterstützt uns dabei optimal: So können sich unsere Arbeiten
mit spielerischer Lust den komplexen Anforderungen, die das
Bauen heute kennzeichnen, stellen.“
Justus Pysall, Geschäftsführer, PySALL Architekten
Jürgen koch, Architekt BDA / VDI
Astrid wuttke, Mitglied der Geschäftsleitung, schneider+schumacher Planungsgesellschaft mbH
DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen28
La Cour DüsseldorfDGNB Vorzertifikat in SilberBildrechte: © HOCHTIEF Projektentwicklung
Grosse chance FÜr DIe BaUKUltUr. nachhaltIGKeIt aUs sIcht Der archIteKten.
„Emotionen wecken – positive Gefühle und Empfindungen zu
generieren ist neben hohen funktionalen und räumlichen
Qualitäten Ziel einer jeden Bauaufgabe. Die Antworten hierfür
sind abhängig von Zeitgeist und Kulturkreis, von Ort und Klima
– sie sind vielfältig und häufig unkontrollierbar. Der Umgang mit
den Parametern des Ortes, die Performance des Hauses, der
ressourcenschonende Bau und Betrieb jedoch ist eine kontrollier
bare Herausforderung, der sich jedes Bauwerk – sofern
ganzheitlich gedacht – stellen muss. Diese Herausforderung
anzunehmen unterstützt die DGNB durch ihre wissenschaftliche
Arbeit und das Zertifizierungssystem mit großem Erfolg. Ziel
meines Engagements ist es, mitzuwirken, dass neben den
„harten Fakten“ genügend Raum für die „unkontrollierbaren
Qualitäten“ in den nachhaltigen Bauten verbleibt.“
„DGNB – nachhaltige Gebäude MadeIng. Germany. 2025 werden
8 Mrd. Menschen auf der Erde leben, davon 70% in Städten.
Mehr als 40% der CO2Emissionen stammen aus Gebäuden. Zahl
reiche durch die DGNB zertifizierte Gebäude, wie die erste mit
„Gold“ ausgezeichnete Handelsimmobilie in Berlin, vereinen er
folgreich Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, erneuerbare Energien &
Wirtschaftlichkeit. Als Qualitätssiegel für nachhaltige Gebäude ist
DGNB ein hervorragendes Bewertungsinstrument, um international
nachhaltige deutsche Architektur und Bautechnik im Bausektor
& Immobilienmarkt zu etablieren. Die Millenniumziele der CO2
Reduktion und Ressourcenschonung werden optimal unterstützt.
Falsch verstandener Pluralismus darf deutsche Chancen für nach
haltige Gebäude „MadeIng. Germany“ nicht schwächen. Wir brau
chen nur ein Nachhaltigkeitssiegel für Gebäude, das der DGNB.“
„Nachhaltige Bauten sind dauerhaft und schön. Und zwar mit
Betonung auf UND: Schöne Dinge zu entwickeln, die nicht lange
halten, hat ebenso wenig Sinn, wie Dauerhaftes zu erzeugen,
das unansprechend und damit wenig erhaltenswert ist.
Gebäude, die solchen Ansprüchen genügen wollen, sind flexibel
und dennoch Wahrzeichen, sie sind preiswert und bieten eine
klar zu identifizierende Form, sie ordnen sich in die Umgebung
ein, ohne sich unterzuordnen. Dauerhaft und schön – im
Neubau genauso wie im Bestand. Aus diesem Anspruch heraus
sind wir seit 2008 Mitglied der DGNB. Das DGNB System
unterstützt uns dabei optimal: So können sich unsere Arbeiten
mit spielerischer Lust den komplexen Anforderungen, die das
Bauen heute kennzeichnen, stellen.“
Justus Pysall, Geschäftsführer, PySALL Architekten
Jürgen koch, Architekt BDA / VDI
Astrid wuttke, Mitglied der Geschäftsleitung, schneider+schumacher Planungsgesellschaft mbH
DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen28
DGNB MItGLIEDErENtwICkLUNG
1.200
900
600
300
0 September 2011
über 1.050 Mitglieds organisationen
Januar 2008121 Gründungs
mitglieder
(Stand September 2011)
Als NonProfit und NonGovernmentalOrganisation ist die DGNB dazu verpflichtet, der
Allgemeinheit zu dienen. Um diesen Anspruch auch zu leben, widmen wir uns in erster Linie
der Entwicklung zukunftsorientierter Kriterien für die Erhöhung der Gebäudequalität in öko
logischer, ökonomischer, soziokultureller und technischer Hinsicht. Bauherren und Investoren
können damit ihre Projekte nicht nur besonders ressourcenschonend, umweltfreundlich und
wirtschaftlich planen, bauen und betreiben, sondern dabei insbesondere das Wohlbefinden der
Gebäudenutzer sicherstellen.
wissen erarbeiten und bereitstellen. Die kompetenzen der DGNB.
Die DGNB ist eine starke Gemeinschaft unterschiedlicher Akteure aus allen Bereichen der Bau und
Immobilienbranche. In den DGNB Gremien arbeiten Wissenschaftler und Praktiker interdisziplinär
Seite an Seite zusammen – und stellen damit die hohe Qualität sowie die Neutralität unseres um
fassenden Knowhows sicher. Dieses fließt über verschiedene Kanäle in die Gesellschaft zurück:
So wird das DGNB Zertifizierungssystem kontinuierlich gemeinsam weiterentwickelt.
DIe DeUtsche GesellschaFt FÜr nachhaltIGes BaUen. zUKUnFt Gestalten.
Die DGNB widmet sich mit ihrer stetig wachsenden Mitgliedergemeinschaft
vor allem einem Ziel: der konsequenten Förderung von nachhaltigem, somit
auch wirtschaftlich effizientem und komfortorientiertem Bauen. Das errei
chen wir durch systematischen KnowhowTransfer, gezielte Weiterbildung
der Akteure und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema.
Zudem entwickeln wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern die Kriterien
eines der weltweit führenden Zertifizierungssysteme zur Auszeichnung
nachhaltiger Gebäude Schritt für Schritt weiter.
Bedburger Höfe, BedburgDGNB Vorzertifikat in SilberBildrechte: © faerberarchitekten
Ein weiterer Baustein unseres umfassenden Wissenspools
ist die DGNB Akademie. Hier bieten wir das gesam
te Fachwissen der Branche zur individuellen Aus und
Weiterbildung im Wachstumsmarkt Nachhaltiges Bauen an.
Und mit dem DGNB Navigator haben wir eine wegweisende
OnlinePlattform für Bauprodukte entwickelt, auf der alle
relevanten Informationen über Nachhaltigkeitsaspekte ein
zelner Produkte in gebündelter Form enthalten sind. Mehr
zu unserem Angebot finden Sie ab Seite 12.
kontinuierlich weiterentwickeln. Das DGNB Zertifizierungssystem.
Ein wichtiger Baustein unserer Arbeit ist das DGNB
Zertifizierungssystem. Als leistungsstarkes, transparen
tes und benutzerfreundliches Instrument zur Planung,
Bewertung und Auszeichnung von nachhaltigen
Gebäuden ist es weltweit führend. Das liegt insbesondere
an seinem umfassenden Qualitätskonzept, das die sechs
Themenfelder – Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und
funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort –
berücksichtigt und auf einer ganzheitlichen Betrachtung
des gesamten Gebäudelebenszyklus basiert. So ist es
möglich, bereits in der Planungsphase die angestrebten
Nachhaltigkeitsziele zu definieren und die entsprechen
den Konzepte zu optimieren. Auf dieser Basis können
zukunftsfähige Gebäude mit hohem Qualitätsstandard
errichtet werden. Dieser wird durch das DGNB Zertifikat
in Gold, Silber oder Bronze dokumentiert. Für die Bau
und Immobilienwirtschaft ist es damit ein ebenso wertvol
les wie aussagekräftiges Qualitätszeichen. Und das auch
im Ausland: Aufgrund der hohen Flexibilität des DGNB
Systems kann dieses an die Anforderungen anderer Länder
einfach angepasst werden. Das gewährleistet eine interna
tionale Vergleichbarkeit zertifizierter Projekte.
weiterwachsen. Auch im Ehrenamt. Die Mitglieder der DGNB.
Die Bedeutung und das Knowhow der DGNB wer
den vor allem durch das kontinuierliche Wachstum der
Mitgliederzahl ausgebaut. Bereits bei der Gründung zähl
ten wir 40 Mitgliedsorganisationen aus der Bau und
Immobilienwirtschaft. Zur offiziellen Auftaktveranstaltung
Anfang 2008 waren es schon 121 Organisationen. Und
innerhalb von nur vier Jahren wuchs ihre Zahl auf über
DGNB OrGANE
Mitglieder
Geschäfts - stelle
PräsidiumBauproduktebeirat
Immobilienbeirat Beirat für Nachhaltige
Stadt entwicklung
Expertengruppen
Arbeitsgruppen
Vorbereitungsgruppen
Fachausschuss Rechtsausschuss
Ausbildungsausschuss
Zertifizierungs ausschuss
Zulassungs und Prüfungsausschuss
31DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen30 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
DGNB MItGLIEDErENtwICkLUNG
1.200
900
600
300
0 September 2011
über 1.050 Mitglieds organisationen
Januar 2008121 Gründungs
mitglieder
(Stand September 2011)
Als NonProfit und NonGovernmentalOrganisation ist die DGNB dazu verpflichtet, der
Allgemeinheit zu dienen. Um diesen Anspruch auch zu leben, widmen wir uns in erster Linie
der Entwicklung zukunftsorientierter Kriterien für die Erhöhung der Gebäudequalität in öko
logischer, ökonomischer, soziokultureller und technischer Hinsicht. Bauherren und Investoren
können damit ihre Projekte nicht nur besonders ressourcenschonend, umweltfreundlich und
wirtschaftlich planen, bauen und betreiben, sondern dabei insbesondere das Wohlbefinden der
Gebäudenutzer sicherstellen.
wissen erarbeiten und bereitstellen. Die kompetenzen der DGNB.
Die DGNB ist eine starke Gemeinschaft unterschiedlicher Akteure aus allen Bereichen der Bau und
Immobilienbranche. In den DGNB Gremien arbeiten Wissenschaftler und Praktiker interdisziplinär
Seite an Seite zusammen – und stellen damit die hohe Qualität sowie die Neutralität unseres um
fassenden Knowhows sicher. Dieses fließt über verschiedene Kanäle in die Gesellschaft zurück:
So wird das DGNB Zertifizierungssystem kontinuierlich gemeinsam weiterentwickelt.
DIe DeUtsche GesellschaFt FÜr nachhaltIGes BaUen. zUKUnFt Gestalten.
Die DGNB widmet sich mit ihrer stetig wachsenden Mitgliedergemeinschaft
vor allem einem Ziel: der konsequenten Förderung von nachhaltigem, somit
auch wirtschaftlich effizientem und komfortorientiertem Bauen. Das errei
chen wir durch systematischen KnowhowTransfer, gezielte Weiterbildung
der Akteure und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema.
Zudem entwickeln wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern die Kriterien
eines der weltweit führenden Zertifizierungssysteme zur Auszeichnung
nachhaltiger Gebäude Schritt für Schritt weiter.
Bedburger Höfe, BedburgDGNB Vorzertifikat in SilberBildrechte: © faerberarchitekten
Ein weiterer Baustein unseres umfassenden Wissenspools
ist die DGNB Akademie. Hier bieten wir das gesam
te Fachwissen der Branche zur individuellen Aus und
Weiterbildung im Wachstumsmarkt Nachhaltiges Bauen an.
Und mit dem DGNB Navigator haben wir eine wegweisende
OnlinePlattform für Bauprodukte entwickelt, auf der alle
relevanten Informationen über Nachhaltigkeitsaspekte ein
zelner Produkte in gebündelter Form enthalten sind. Mehr
zu unserem Angebot finden Sie ab Seite 12.
kontinuierlich weiterentwickeln. Das DGNB Zertifizierungssystem.
Ein wichtiger Baustein unserer Arbeit ist das DGNB
Zertifizierungssystem. Als leistungsstarkes, transparen
tes und benutzerfreundliches Instrument zur Planung,
Bewertung und Auszeichnung von nachhaltigen
Gebäuden ist es weltweit führend. Das liegt insbesondere
an seinem umfassenden Qualitätskonzept, das die sechs
Themenfelder – Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und
funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort –
berücksichtigt und auf einer ganzheitlichen Betrachtung
des gesamten Gebäudelebenszyklus basiert. So ist es
möglich, bereits in der Planungsphase die angestrebten
Nachhaltigkeitsziele zu definieren und die entsprechen
den Konzepte zu optimieren. Auf dieser Basis können
zukunftsfähige Gebäude mit hohem Qualitätsstandard
errichtet werden. Dieser wird durch das DGNB Zertifikat
in Gold, Silber oder Bronze dokumentiert. Für die Bau
und Immobilienwirtschaft ist es damit ein ebenso wertvol
les wie aussagekräftiges Qualitätszeichen. Und das auch
im Ausland: Aufgrund der hohen Flexibilität des DGNB
Systems kann dieses an die Anforderungen anderer Länder
einfach angepasst werden. Das gewährleistet eine interna
tionale Vergleichbarkeit zertifizierter Projekte.
weiterwachsen. Auch im Ehrenamt. Die Mitglieder der DGNB.
Die Bedeutung und das Knowhow der DGNB wer
den vor allem durch das kontinuierliche Wachstum der
Mitgliederzahl ausgebaut. Bereits bei der Gründung zähl
ten wir 40 Mitgliedsorganisationen aus der Bau und
Immobilienwirtschaft. Zur offiziellen Auftaktveranstaltung
Anfang 2008 waren es schon 121 Organisationen. Und
innerhalb von nur vier Jahren wuchs ihre Zahl auf über
DGNB OrGANE
Mitglieder
Geschäfts - stelle
PräsidiumBauproduktebeirat
Immobilienbeirat Beirat für Nachhaltige
Stadt entwicklung
Expertengruppen
Arbeitsgruppen
Vorbereitungsgruppen
Fachausschuss Rechtsausschuss
Ausbildungsausschuss
Zertifizierungs ausschuss
Zulassungs und Prüfungsausschuss
31DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen30 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
DIE DGNB IM INtErNAtIONALEN NEtzwErk
Sustainable Building Alliance
DGNB bringt ihre Expertise für mehr Transparenz bei europäischen Bewertungssystemen ein:
§ Vorstandsmitglied
world Green Building Council
DGNB ist Mitglied im WGBC und in zentralen Gremien aktiv:
§ Board of Directors § Rating Tools Committee § Council Development
Committee
European Regional Network des WGBC:
§ Steering Committee § Policy Task Force § Education Task Force
EU-Projekte
DGNB bringt ihr Wissen in verschiedene F&EProjekte auf europäischer Ebene ein:
§ Open House§ Green Conserve§ Construction 21
DGNB Partnernetzwerk
Um die DGNB Zertifizierung international anzubieten, bauen wir ein Netzwerk von Partnerorganisationen auf, die das DGNB System in einer adaptierten Variante auf den Markt bringen:
§ Bulgarien§ China§ Dänemark§ Österreich§ Schweiz§ Slowenien§ Thailand§ Ungarn
Büro- und Verwaltungsgebäude Drehbahn 47– 48, HamburgDGNB Vorzertifikat in BronzeBildrechte: © www.datenland.de
1.050 an. Gleichzeitig setzten immer mehr nationa
le und internationale Bauherren und Investoren bei der
Realisierung ihrer nachhaltigen Projekte bereits in der
Planungsphase auf die Expertise der DGNB. Daran hat
die stetige Weiterentwicklung des DGNB Zertifikats einen
entscheidenden Anteil. Sie geschieht in erster Linie in un
seren verschiedenen Arbeitsgruppen. In unseren Gremien
treiben knapp 500 ehrenamtlich arbeitende Fachleute
das Thema Nachhaltiges Bauen voran. In dieser breiten
Expertise liegt die besondere Stärke unseres Systems.
Expertise einbringen. Länderübergreifend. Die DGNB auf internationaler Ebene.
Die DGNB ist die führende branchenübergreifende
Organisation für nachhaltiges Bauen in Deutschland.
Doch auch international nehmen wir eine bedeuten
de Rolle ein. So bringen wir in vielfältigste europäische
F&EProjekte unsere Expertise ein. Zudem sind wir auch
in führenden globalen Netzwerken stark engagiert: Im
World Green Building Council, dem Dachverband für die
einzelnen Länderorganisationen, nimmt die DGNB ver
schiedene Aufgaben in zentralen Gremien wahr. So sind
wir im Präsidium des WGBC vertreten, aber auch im
Rating Tool Committee sowie im Council Development
Committee aktiv. In der Sustainable Building Alliance, einem
Zusammenschluss führender europäischer Organisationen
für Gebäudezertifizierungen, sorgen wir mit unserer
Expertise zudem für höhere Transparenz bei europäischen
Bewertungssystemen. Parallel dazu bauen wir unser interna
tionales DGNB Partnernetzwerk kontinuierlich aus. In des
sen Rahmen – aber auch über dessen Grenzen hinaus – eta
blieren wir das DGNB System für die weltweite Anwendung.
DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen32
DIE DGNB IM INtErNAtIONALEN NEtzwErk
Sustainable Building Alliance
DGNB bringt ihre Expertise für mehr Transparenz bei europäischen Bewertungssystemen ein:
§ Vorstandsmitglied
world Green Building Council
DGNB ist Mitglied im WGBC und in zentralen Gremien aktiv:
§ Board of Directors § Rating Tools Committee § Council Development
Committee
European Regional Network des WGBC:
§ Steering Committee § Policy Task Force § Education Task Force
EU-Projekte
DGNB bringt ihr Wissen in verschiedene F&EProjekte auf europäischer Ebene ein:
§ Open House§ Green Conserve§ Construction 21
DGNB Partnernetzwerk
Um die DGNB Zertifizierung international anzubieten, bauen wir ein Netzwerk von Partnerorganisationen auf, die das DGNB System in einer adaptierten Variante auf den Markt bringen:
§ Bulgarien§ China§ Dänemark§ Österreich§ Schweiz§ Slowenien§ Thailand§ Ungarn
Büro- und Verwaltungsgebäude Drehbahn 47– 48, HamburgDGNB Vorzertifikat in BronzeBildrechte: © www.datenland.de
1.050 an. Gleichzeitig setzten immer mehr nationa
le und internationale Bauherren und Investoren bei der
Realisierung ihrer nachhaltigen Projekte bereits in der
Planungsphase auf die Expertise der DGNB. Daran hat
die stetige Weiterentwicklung des DGNB Zertifikats einen
entscheidenden Anteil. Sie geschieht in erster Linie in un
seren verschiedenen Arbeitsgruppen. In unseren Gremien
treiben knapp 500 ehrenamtlich arbeitende Fachleute
das Thema Nachhaltiges Bauen voran. In dieser breiten
Expertise liegt die besondere Stärke unseres Systems.
Expertise einbringen. Länderübergreifend. Die DGNB auf internationaler Ebene.
Die DGNB ist die führende branchenübergreifende
Organisation für nachhaltiges Bauen in Deutschland.
Doch auch international nehmen wir eine bedeuten
de Rolle ein. So bringen wir in vielfältigste europäische
F&EProjekte unsere Expertise ein. Zudem sind wir auch
in führenden globalen Netzwerken stark engagiert: Im
World Green Building Council, dem Dachverband für die
einzelnen Länderorganisationen, nimmt die DGNB ver
schiedene Aufgaben in zentralen Gremien wahr. So sind
wir im Präsidium des WGBC vertreten, aber auch im
Rating Tool Committee sowie im Council Development
Committee aktiv. In der Sustainable Building Alliance, einem
Zusammenschluss führender europäischer Organisationen
für Gebäudezertifizierungen, sorgen wir mit unserer
Expertise zudem für höhere Transparenz bei europäischen
Bewertungssystemen. Parallel dazu bauen wir unser interna
tionales DGNB Partnernetzwerk kontinuierlich aus. In des
sen Rahmen – aber auch über dessen Grenzen hinaus – eta
blieren wir das DGNB System für die weltweite Anwendung.
DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen32
Effektiv zusammenarbeiten. zentrale Organe der DGNB Systementwicklung.
Für die Bündelung der Expertise unserer Mitglieder
und die Abwicklung unserer operativen Tätigkeiten ist
die DGNB Geschäftsstelle zuständig. Sie ist dem Prä
sidium zugeordnet und übernimmt die Koordination
mit den DGNB Gremien wie beispielsweise dem Fach
ausschuss bei der Qualitätssicherung des Systems.
Zudem ist sie die zentrale Anlaufstelle für Mitglieder und
für neue und potenzielle Partner. Das Präsidium wird
von den DGNB Mitgliedern gewählt und vertritt deren
Interessen.
DGNB Präsidium
DGNB Geschäftsführung und Vereinsvorstand
DGNB Fachausschuss
Prof. Dr. Dr. E. h. werner Sobek, Universität Stuttgart, DGNB Vizepräsident
Prof. Dr.-Ing. Bernhard Bürklin, TU Darmstadt, DGNB Vizepräsident
Johannes kreißig, PE INTERNATIONAL
Prof. Alexander rudolphi, GFÖB / ARCADIS Deutschland GmbH
Prof. Dr.-Ing. klaus Sedlbauer, Universität Stuttgart
Dr.-Ing. Peter Mösle, Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH
roman Petrusek, Berater in der Immobilienbranche
Martin Haas BDA, Behnisch Architekten
Hermann Horster,BNP Paribas Real Estate Deutschland
Dr.-Ing. Peter Mösle, Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH, Vorsitzenderthemen: Energie, TGA, FM
Dr.-Ing. wolfram trinius, Ingenieurbüro Trinius, Stellvertretender Vorsitzenderthema: Lebenszykluskosten
Martin Hoffmann, GFÖB / ARCADIS Deutschland GmbHthemen: Komfort, Bauakustik, Bau und Schadstoffe
Matthias Fischer, Universität Stuttgartthema: Ökobilanz
Fleur keller, Hascher + Jehle Planungsgesellschaft mbHthemen: Funktionalität, Gestaltung
Jan zak, Ingenieurbüro Prof. Dr.Ing. Kunibert Lennerts GmbHthema: Prozesse
rolf Messerschmidt, Joachim Eble Architekturthemen: Freiraum, Klima
Stefan werrer, Freier Architektthemen: Städtebau, Standort
Manfred wacker, Universität Stuttgartthema: Mobilität
Christian wetzel, CalCon Holding GmbHthemen: Werterhalt, Standort
Dr.-Ing. Christine Lemaitre, Geschäftsführerin, Vereinsvorstand
Johannes kreißig, Stellvertretender Geschäftsführer, Vereinsvorstand
Prof. M. sc. econ. Manfred Hegger, TU Darmstadt, DGNB Präsident
35DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen34 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
Effektiv zusammenarbeiten. zentrale Organe der DGNB Systementwicklung.
Für die Bündelung der Expertise unserer Mitglieder
und die Abwicklung unserer operativen Tätigkeiten ist
die DGNB Geschäftsstelle zuständig. Sie ist dem Prä
sidium zugeordnet und übernimmt die Koordination
mit den DGNB Gremien wie beispielsweise dem Fach
ausschuss bei der Qualitätssicherung des Systems.
Zudem ist sie die zentrale Anlaufstelle für Mitglieder und
für neue und potenzielle Partner. Das Präsidium wird
von den DGNB Mitgliedern gewählt und vertritt deren
Interessen.
DGNB Präsidium
DGNB Geschäftsführung und Vereinsvorstand
DGNB Fachausschuss
Prof. Dr. Dr. E. h. werner Sobek, Universität Stuttgart, DGNB Vizepräsident
Prof. Dr.-Ing. Bernhard Bürklin, TU Darmstadt, DGNB Vizepräsident
Johannes kreißig, PE INTERNATIONAL
Prof. Alexander rudolphi, GFÖB / ARCADIS Deutschland GmbH
Prof. Dr.-Ing. klaus Sedlbauer, Universität Stuttgart
Dr.-Ing. Peter Mösle, Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH
roman Petrusek, Berater in der Immobilienbranche
Martin Haas BDA, Behnisch Architekten
Hermann Horster,BNP Paribas Real Estate Deutschland
Dr.-Ing. Peter Mösle, Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH, Vorsitzenderthemen: Energie, TGA, FM
Dr.-Ing. wolfram trinius, Ingenieurbüro Trinius, Stellvertretender Vorsitzenderthema: Lebenszykluskosten
Martin Hoffmann, GFÖB / ARCADIS Deutschland GmbHthemen: Komfort, Bauakustik, Bau und Schadstoffe
Matthias Fischer, Universität Stuttgartthema: Ökobilanz
Fleur keller, Hascher + Jehle Planungsgesellschaft mbHthemen: Funktionalität, Gestaltung
Jan zak, Ingenieurbüro Prof. Dr.Ing. Kunibert Lennerts GmbHthema: Prozesse
rolf Messerschmidt, Joachim Eble Architekturthemen: Freiraum, Klima
Stefan werrer, Freier Architektthemen: Städtebau, Standort
Manfred wacker, Universität Stuttgartthema: Mobilität
Christian wetzel, CalCon Holding GmbHthemen: Werterhalt, Standort
Dr.-Ing. Christine Lemaitre, Geschäftsführerin, Vereinsvorstand
Johannes kreißig, Stellvertretender Geschäftsführer, Vereinsvorstand
Prof. M. sc. econ. Manfred Hegger, TU Darmstadt, DGNB Präsident
35DGNB – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen34 Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.
Kronprinzstraße 1170173 StuttgartGermanyPhone +49 (0)711 72 23 220Fax +49 (0)711 72 23 2299EMail info@dgnb.dewww.dgnb.dewww.dgnbinternational.com