Biogas in Brennstoffzellen – Energie mit Zukunft? · Jurist und Physiker Sir William Robert Grove...

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Biogas in Brennstoffzellen Biogas in Brennstoffzellen ––Energie mit Zukunft?Energie mit Zukunft?

VortragsverlaufVortragsverlauf

•• EinleitungEinleitung•• Geschichte der BrennstoffzelleGeschichte der Brennstoffzelle•• Funktionsweise am Bsp. der PEMFCFunktionsweise am Bsp. der PEMFC•• BrennstoffzellentypenBrennstoffzellentypen•• Biogas (Bestandteile, Entstehung)Biogas (Bestandteile, Entstehung)•• KlKläärgasbetriebene BSZ in Ahlenrgasbetriebene BSZ in Ahlen•• BSZ im Vergleich zum Verbrennungsmotor BSZ im Vergleich zum Verbrennungsmotor

(Wirtschaftlichkeit und Schadstoffemissionen)(Wirtschaftlichkeit und Schadstoffemissionen)

EinleitungEinleitung

•• Heute: Verarbeitung von ErdHeute: Verarbeitung von Erdööl und Erdgasl und Erdgaszur Energiebereitstellungzur EnergiebereitstellungPrognose: In ca. 150 Jahren sind Prognose: In ca. 150 Jahren sind Ressourcen verbrauchtRessourcen verbraucht

→→ Verwertung von erneuerbaren, endlosen Verwertung von erneuerbaren, endlosen Energien wie BiogasEnergien wie Biogas

EinleitungEinleitung

•• Wie kann man aus landwirtschaftlichen Wie kann man aus landwirtschaftlichen Produkten bzw. menschlichen oder Produkten bzw. menschlichen oder tierischen Abftierischen Abfäällen Energie gewinnen?llen Energie gewinnen?

•• Regional erreichbares und anschauliches Regional erreichbares und anschauliches Projekt: KlProjekt: Kläärgasbetriebene rgasbetriebene Brennstoffzellenanlage in AhlenBrennstoffzellenanlage in Ahlen

Geschichte der BrennstoffzelleGeschichte der Brennstoffzelle

•• 1839: engl. Jurist und Physiker Sir William 1839: engl. Jurist und Physiker Sir William Robert Robert GroveGrove (1811(1811--1896) 1896) „„erfanderfand““ die die BSZBSZ

Robert Robert GroveGrove

•• Er experimentierte an der Elektrolyse von Er experimentierte an der Elektrolyse von Wasser zu Wasserstoff und SauerstoffWasser zu Wasserstoff und Sauerstoff

Robert Robert GroveGrove

•• Er erkannte, dass sich dieser Vorgang Er erkannte, dass sich dieser Vorgang umkehren lumkehren läässtsst

•• Stellte kurz darauf die Stellte kurz darauf die „„galvanische galvanische GasbatterieGasbatterie““ vorvor

„„Galvanische GasbatterieGalvanische Gasbatterie““

•• Erzeugte aus Wasserstoff und Sauerstoff StromErzeugte aus Wasserstoff und Sauerstoff Strom•• Zwei Platinelektroden wurden in SchwefelsZwei Platinelektroden wurden in Schwefelsääure getaucht ure getaucht

und mit Wasserstoff und Sauerstoff umspund mit Wasserstoff und Sauerstoff umspüültlt•• Messbare Spannung war zu geringMessbare Spannung war zu gering

Wilhelm OstwaldWilhelm Ostwald

• Wilhelm Ostwald (1853-1932), Direktor des ersten Lehrstuhls für physikalische Chemie in Leipzig, erkannte jedoch schon 1887 das Potenzial von GrovesBrennstoffzelle:

• "Haben wir ein galvanisches Element, welches aus Kohle und dem Sauerstoff der Luft unmittelbar elektrische Energie liefert [...], dann stehen wir vor einer technischen Umwälzung, gegen welche die bei der Erfindung der Dampfmaschine verschwinden muss. Denken wir nur, wie [...] sich das Aussehen unserer Industrieorte ändern wird. Kein Rauch, kein Ruß, keine Dampfmaschine, ja kein Feuer mehr..."

Wilhelm OstwaldWilhelm Ostwald

• Wilhelm Ostwald formulierte auch eine Definition der Brennstoffzelle:„Eine Brennstoffzelle ist eine elektrochemische Zelle, die kontinuierlich die chemische Energie eines Brennstoffs und eines Oxidationsmittels in elektrische Energie umwandelt, wobei die Elektrodenprozesse in einem invarianten Elektrode-Elektrolyt-System ablaufen.“

• Seine Theorien bescheinigten der Brennstoffzelle einen Wirkungsgrad von 83% und lösten in den ersten zwanzig Jahren des 20. Jahrhunderts eine Welle von Konstruktionsvorschlägen aus.

……Geschichte der BrennstoffzelleGeschichte der Brennstoffzelle

•• Die Wissenschaft war allerdings noch nicht in der Lage Die Wissenschaft war allerdings noch nicht in der Lage alle chem. Vorgalle chem. Vorgäänge zu erklnge zu erkläärenren

→→ noch keine gronoch keine großße technische Weiterentwicklunge technische Weiterentwicklung

•• 1920er Jahre: 1920er Jahre: Erste technische Verbesserungen mit denen man u.a. die Korrosion der Elektroden in den Griff bekam, brachten Erfolge.

• In den 50er Jahren erwachte das Interesse an der Brennstoffzelle mit den Arbeiten von F.T. Bacon wieder.

F.T. BaconF.T. Bacon

•• 6 kW Brennstoffzelle nach Bacon von 6 kW Brennstoffzelle nach Bacon von 1959. 1959.

•• Alkalische Brennstoffzelle hatte bei einer Alkalische Brennstoffzelle hatte bei einer Betriebstemperatur von 200Betriebstemperatur von 200°°C eine C eine Klemmspannung von 27 bis 31 V. Klemmspannung von 27 bis 31 V.

•• Der Wirkungsgrad betrug immerhin schon Der Wirkungsgrad betrug immerhin schon 50%. 50%.

…….Geschichte der Brennstoffzelle.Geschichte der Brennstoffzelle

•• 1960er: BSZ wurden erstmals an Satelliten 1960er: BSZ wurden erstmals an Satelliten des amerikanischen Raumfahrtprogramms des amerikanischen Raumfahrtprogramms eingesetzteingesetzt

•• SpSpääter auch Einsatz beim Apollo Mondflugter auch Einsatz beim Apollo Mondflug

Funktionsweise der BSZ am Beispiel der Funktionsweise der BSZ am Beispiel der PEMFCPEMFC

„„SandwichprinzipSandwichprinzip““

Im Kern Im Kern Protonenaustauschmembran Protonenaustauschmembran (PEM= Polymer(PEM= Polymer--ElektrolytElektrolyt--Membran)Membran)

PEM trPEM träägt an jeder Seite eine gt an jeder Seite eine ddüünne Katalysatorschicht nne Katalysatorschicht (Platin) und eine (Platin) und eine gasdurchlgasdurchläässige Elektrode ssige Elektrode aus Graphitpapieraus Graphitpapier

AuAußßen: zwei Gaskanen: zwei Gaskanääle le (Wasserstoff(Wasserstoff-- und und SauerstoffSauerstoff--Einstrom)Einstrom)

Funktionsweise PEMFCFunktionsweise PEMFC

Katalysator zerlegt Katalysator zerlegt Wasserstoff in ein Elektron Wasserstoff in ein Elektron und ein Protonund ein Proton

Die eDie e-- kköönnen aber im nnen aber im Gegensatz zu den Protonen Gegensatz zu den Protonen nicht durch die PEMnicht durch die PEM-- Folie Folie

→→ Spannungsdifferenz an den Spannungsdifferenz an den ElektrodenElektroden

→→ GleichstromGleichstrom

Endprodukt ist WasserEndprodukt ist Wasser

FilmFilm Funktionsweise BSZFunktionsweise BSZ

brennstoffzelle.ex

BrennstoffzellentypenBrennstoffzellentypen

•• Unterschiede: Betriebstemperatur und Unterschiede: Betriebstemperatur und ElektrolytElektrolyt

•• Gemeinsam: leitfGemeinsam: leitfäähiger Elektrolyt trennt higer Elektrolyt trennt Kathode und Anode Kathode und Anode

•• Elektrolyt kann aus verschiedenen Stoffen, Elektrolyt kann aus verschiedenen Stoffen, wie Polymeren, Laugen, Salzen oder wie Polymeren, Laugen, Salzen oder Keramik bestehen und kann flKeramik bestehen und kann flüüssig oder ssig oder fest seinfest sein

BrennstoffzellentypenBrennstoffzellentypen

•• Jeder Typ hat Jeder Typ hat »»seinsein«« Einsatzgebiet: Einsatzgebiet: •• NiedertemperaturNiedertemperatur--Brennstoffzellen liefern Brennstoffzellen liefern

sofort nach dem Start Energie und eignen sofort nach dem Start Energie und eignen sich besonders fsich besonders füür Kraftfahrzeugantriebe.r Kraftfahrzeugantriebe.

•• HochtemperaturHochtemperatur--Brennstoffzellen lassen Brennstoffzellen lassen sich wegen der anfallenden Wsich wegen der anfallenden Wäärme gut frme gut füür r NahwNahwäärmenetze oder als Prozessenergiermenetze oder als Prozessenergie--Lieferanten einsetzen. Lieferanten einsetzen.

ÜÜbersicht Brennstoffzellentypenbersicht Brennstoffzellentypen

BezeichnungBezeichnung KurzformKurzform BetriebsBetriebs--temperaturtemperatur

ElekrtolytElekrtolyt BrennstoffBrennstoff OxidantOxidant EinsatzEinsatz--gebietgebiet

Alkalische BZ Alkalische BZ AFCAFC 80 80 °°CC KalilaugeKalilauge WasserstoffWasserstoff SauerstoffSauerstoff RaumfahrtRaumfahrt

PolymerPolymer--ElektrolytElektrolyt--MembranMembran--BZBZ

PEMFCPEMFC 80 80 °°CC FestpolymerFestpolymer Wasserstoff,Wasserstoff,MethanolMethanol

SauerstoffSauerstoff Luftverkehr,Luftverkehr,KleinkraftKleinkraft--werkewerke

PhosphorPhosphor--sauere BZ sauere BZ

PAFCPAFC 200 200 °°CC PhosphorPhosphor--ssääureure

ErdgasErdgas LuftLuft HeizkraftHeizkraft--werkewerke

SchmelzSchmelz--karbonatkarbonat--BZBZ

MCFCMCFC 650 650 °°CC LithiumLithium-- und und KaliumKalium--

karbonatkarbonat

Erdgas, Erdgas, KohleKohle-- und und

BiogasBiogas

LuftLuft KrfatwerkeKrfatwerke,,HeizkraftHeizkraft--werkewerke

OxidOxid--keramische BZ keramische BZ

SOFCSOFC 1000 1000 °°CC Zirkonoxid Zirkonoxid (ZrO(ZrO22))

Erdgas, Erdgas, KohleKohle-- und und Biogas Biogas

LuftLuft Kraftwerke, Kraftwerke, HeizkraftHeizkraft--werkewerke

•• BiogasBiogasZusammensetzung von BiogasZusammensetzung von Biogas

KompoKompo--nentenente

MethanMethan(CH(CH44) )

KohlenKohlen--dioxiddioxid(CO(CO22) )

WasserWasser(H(H22O)O)

StickStick--StoffStoff(N(N22) )

WasserWasser--StoffStoff(H(H22))

SauerSauer--stoffstoff(O(O22))

SchwefelSchwefel--wasserwasser--stoffstoff(H(H22S) S)

Anteil am Anteil am Biogas Biogas (%)(%)

5050--7575 2525--45 45 22--77 00--2 2 00--11 00--2 2 00--2 2

……Bestandteile von BiogasBestandteile von Biogas

•• UnerwUnerwüünschte Bestandteile wie nschte Bestandteile wie Schwefelwasserstoff, Ammoniak etc. werden Schwefelwasserstoff, Ammoniak etc. werden dem Biogas vor dem Biogas vor techntechn. Nutzung entzogen. Nutzung entzogen

•• Wertgebender Teil: Methan Wertgebender Teil: Methan

•• KlKläärschlamm, Drschlamm, Düünger, Energiepflanzen (Mais) nger, Energiepflanzen (Mais) als Ausgangsstoffe fals Ausgangsstoffe füür die Biogasproduktionr die Biogasproduktion

→→ Landwirtschaft als grLandwirtschaft als größößter Lieferantter Lieferant

→→ Die GDie Güülle von einer lle von einer Kuh kKuh köönntennteeine Menge von eine Menge von ca. 0,15 kW ca. 0,15 kW Strom erzeugen.Strom erzeugen.

→→ Ein Haushalt von Ein Haushalt von 4 Personen4 Personenkköönnte sich also mit nnte sich also mit der Gder Güülle lle von 4 Kvon 4 Küühen mit Strom hen mit Strom versorgenversorgen

……Entstehung von BiogasEntstehung von Biogas

•• Biogasanlage mit anpassungsfBiogasanlage mit anpassungsfäähigen Mikroorganismen, higen Mikroorganismen, die organische Substanzen abbauendie organische Substanzen abbauen

•• Unterschiedliche Mikroorganismen je nach Unterschiedliche Mikroorganismen je nach ArbeitstemperaturArbeitstemperatur

•• Je nach Temperaturniveau ergibt sich eine Je nach Temperaturniveau ergibt sich eine unterschiedlunterschiedl. . Geschwindigkeit im AbbauprozessGeschwindigkeit im Abbauprozess

•• Im Im thermophilenthermophilen Bereich (43Bereich (43--55 55 °°C) laufen bestimmte C) laufen bestimmte Phasen des GPhasen des Gäärprozesses schneller ab als im rprozesses schneller ab als im mesophilenmesophilenBereich (30Bereich (30--42 42 °°C)C)

Tabelle (entnommen aus Tabelle (entnommen aus „„Biogashandbuch Bayern Stand: 15. November 2004Biogashandbuch Bayern Stand: 15. November 2004““))

Abbau der org. SubstanzAbbau der org. Substanzin vier Biochemischen Einzelprozessenin vier Biochemischen Einzelprozessen

Anaerober (ohne OAnaerober (ohne O22) Abbau) Abbau•• 1. Hydrolyse1. Hydrolyse (Bakterien (Bakterien

zerlegen Makromolekzerlegen Makromoleküüle wie le wie Cellulose, Fette etc. in Cellulose, Fette etc. in BruchstBruchstüücke)cke)

•• 2. Vers2. Versääuerunguerung: aus : aus BruchstBruchstüücken entstehen cken entstehen kurzkettige org. Skurzkettige org. Sääurenuren

•• 3. Essigs3. Essigsääurebildungurebildung: org. : org. SSääuren werden unter uren werden unter Wasserstoffbildung zu Wasserstoffbildung zu EssigsEssigsääure abgebauture abgebaut

•• 4. 4. MethanisierungMethanisierung: Essigs: Essigsääure ure wird zu Methan und COwird zu Methan und CO22gespaltengespalten

FaultFaultüürme in Ahlenrme in Ahlen

Die jDie jüüngste Klngste Kläärgas BSZrgas BSZ--Anlage in Anlage in AhlenAhlen

•• Wie sehen Bau und Funktion einer solchen Anlage aus?Wie sehen Bau und Funktion einer solchen Anlage aus?•• Welche Brennstoffzelle wird benutzt?Welche Brennstoffzelle wird benutzt?•• Ist ein interner oder externer Reformer vorhanden?Ist ein interner oder externer Reformer vorhanden?•• Wie groWie großß ist der Aufwand zur Gasreinigung?ist der Aufwand zur Gasreinigung?•• Wie hoch sind die Schadstoffemissionen im Vergleich zum Wie hoch sind die Schadstoffemissionen im Vergleich zum

Verbrennungsmotor?Verbrennungsmotor?•• Wie hoch sind die Kosten im Gegensatz zum Verbrennungsmotor?Wie hoch sind die Kosten im Gegensatz zum Verbrennungsmotor?•• Wie groWie großß sind Arbeitssind Arbeits-- und Zeitaufwand und Zeitaufwand –– Wartung?Wartung?•• Tauchen Probleme hinsichtlich der Hygiene und der Gesundheit aufTauchen Probleme hinsichtlich der Hygiene und der Gesundheit auf??•• Wie viele Arbeiter sind dauerhaft / zeitweise eingestellt?Wie viele Arbeiter sind dauerhaft / zeitweise eingestellt?•• Gibt es Unterschiede bezGibt es Unterschiede bezüüglich der Wirkungsgrade einer Klglich der Wirkungsgrade einer Kläärgasanlage mit rgasanlage mit

Brennstoffzelle im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor?Brennstoffzelle im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor?•• Welche Temperaturen herrschen in den FaultWelche Temperaturen herrschen in den Faultüürmen der Klrmen der Kläärgasanlage? rgasanlage? •• Nach welcher Zeit werden die Kosten vom Bau wieder gedeckt? (AbNach welcher Zeit werden die Kosten vom Bau wieder gedeckt? (Ab wann wann

arbeitet die Anlage mit Gewinn?)arbeitet die Anlage mit Gewinn?)

Bau und Funktion der Bau und Funktion der klkläärgasbetriebenen BSZ in Ahlenrgasbetriebenen BSZ in Ahlen

•• KarbonatKarbonat--Schmelzbrennstoffzelle (MCFC)Schmelzbrennstoffzelle (MCFC)•• 600 600 °°C BetriebstemperaturC Betriebstemperatur•• Internes Internes ReformingReforming mit gleichzeitigem Kmit gleichzeitigem Küühlen hlen

der Anlageder Anlage•• Die AbwDie Abwäärme der BSZ wird genutzt um die rme der BSZ wird genutzt um die

FaultFaultüürme bei konstanten 36 rme bei konstanten 36 °°C (C (mesophilermesophilerBereich) zu haltenBereich) zu halten

•• Restliche AbwRestliche Abwäärme frme füür r ReformingReforming und und GebGebääudeheizungudeheizung

Vom Rohstoff zur Energie in einer Vom Rohstoff zur Energie in einer MCFCMCFC

•• 1. Das Methangas1. Das Methangasstammt aus den stammt aus den FaultFaultüürmen der rmen der KlKlääranlageranlage

Vom Rohstoff zur Energie in einer Vom Rohstoff zur Energie in einer MCFCMCFC

•• 2. Gasreinigung2. Gasreinigung::-- Trocknung des GasesTrocknung des Gases-- Gas wird Gas wird üüber Aktivber Aktiv--

KohleKohle--Strecke geleitetStrecke geleitet(dient im (dient im wesentlichen der wesentlichen der Entschwefelung)Entschwefelung)

Vom Rohstoff zur Energie in einer Vom Rohstoff zur Energie in einer MCFCMCFC

•• 3. Das Gas durchl3. Das Gas durchlääuft eine uft eine Umschaltzentrale (denn die Anlage kann Umschaltzentrale (denn die Anlage kann mit Methangas aus Klmit Methangas aus Kläärschlamm und rschlamm und Erdgas alternativ laufen)Erdgas alternativ laufen)

•• 4. Das Gas durchl4. Das Gas durchlääuft einen Gasverdichter uft einen Gasverdichter um den Gasdruck zu erhum den Gasdruck zu erhööhenhen

•• 5. Das Gas gelangt 5. Das Gas gelangt üüber eine ber eine Gasregelstrecke zur AnlageGasregelstrecke zur Anlage

Vom Rohstoff zur Energie in einer Vom Rohstoff zur Energie in einer MCFCMCFC

•• 6. 6. ReformingReforming: Methan wird in Wasserstoff : Methan wird in Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid zerlegtund Kohlenstoffdioxid zerlegt

Reformierung von ErdgasReformierung von Erdgas(l(löösen des Wasserstoffs aus einer Verbindung)sen des Wasserstoffs aus einer Verbindung)

Spaltung zum GasgemischSpaltung zum Gasgemisch Oxidation von CO zu COOxidation von CO zu CO22

(Produktionsw(Produktionswäärme und rme und Wasserdampf nWasserdampf nöötig)tig)

Vom Rohstoff zur Energie in einer Vom Rohstoff zur Energie in einer MCFCMCFC

•• 7. Das Gas gelangt 7. Das Gas gelangt vom Media vom Media SupplySupply(Aktivkohlefilter, (Aktivkohlefilter, PrereformerPrereformer etc.) zum etc.) zum HotModuleHotModule mit der mit der innenliegenden BSZ innenliegenden BSZ als Herz der Anlageals Herz der Anlage

Aufbau MCFCAufbau MCFC

•• BrennstoffzellenBrennstoffzellen--Stacks Stacks (1 m breit, 1,30 m hoch)(1 m breit, 1,30 m hoch)

•• Das Gas strDas Gas ströömt durch mt durch den Zellenstapel in einen den Zellenstapel in einen katalytischen Brennerkatalytischen Brenner

•• Wird vom Wird vom RezirkulationsgeblRezirkulationsgeblääseseumgewumgewäältztltzt und gelangt und gelangt zur Kathodezur Kathode

Aufbau MCFCAufbau MCFC•• Andersrum PEMFC: Ionen Andersrum PEMFC: Ionen

wandern von der Kathode zur wandern von der Kathode zur AnodeAnode

•• COCO22 wird an der Kathode wird an der Kathode eingeleitet und Sauerstoffeingeleitet und Sauerstoff--Ionen reagieren zu CarbonatIonen reagieren zu Carbonat--Ionen Ionen OO²²-- + CO+ CO22 --> CO> CO33²²--

•• Die CODie CO33²²-- --Ionen Ionen wandernwanderndurchdurch den den ElektrolytenElektrolyten zurzurAnodeAnode

•• ReaktionReaktion mitmit zweizwei ProtonenProtonenzuzu KohlensKohlensääureure (H(H22COCO33))

•• Diese zerfDiese zerfäällt zu Wasser und llt zu Wasser und COCO22

→→ EnstandenesEnstandenes COCO22 wird dem wird dem Kathodenluftstrom wieder Kathodenluftstrom wieder beigemischt (Kreislauf)beigemischt (Kreislauf)

Vom Rohstoff zur Energie in einer Vom Rohstoff zur Energie in einer MCFCMCFC

•• 8. Der Inverter wandelt die im 8. Der Inverter wandelt die im HotModuleHotModuleerzeugte Gleichspannung in Wechselspannung erzeugte Gleichspannung in Wechselspannung umum

Brennstoffzelle im Vergleich zum Brennstoffzelle im Vergleich zum VerbrennungsmotorVerbrennungsmotorbzlbzl. . SchadstoffemissionenSchadstoffemissionen•• BSZ: das ausgestoBSZ: das ausgestoßßene COene CO2 2 verhverhäält sich lt sich

umweltneutral umweltneutral ––natnatüürlicher Kreislauf rlicher Kreislauf Assimilation/DissimilationAssimilation/Dissimilation

•• Assimilation= die Umwandlung von kAssimilation= die Umwandlung von köörperfremden Stoffen in krperfremden Stoffen in köörpereigenerpereigene•• Bei der Dissimilation werden diese Stoffe wieder zu kBei der Dissimilation werden diese Stoffe wieder zu köörperfremden Stoffen, rperfremden Stoffen,

die ausgeschieden werden. die ausgeschieden werden.

•• Die TA Luft (technische Anleitung zur Die TA Luft (technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft) kontrolliert den Reinhaltung der Luft) kontrolliert den AusstoAusstoßß weiterer Luftschadstoffeweiterer Luftschadstoffe

Grenzwerte fGrenzwerte füür Gasmotorenr Gasmotoren

•• Kohlenmonoxid: 650 mg/mKohlenmonoxid: 650 mg/m³³•• Stickoxide: 500 mg/mStickoxide: 500 mg/m³³•• KW ohne Methan: 150 mg/mKW ohne Methan: 150 mg/m³³

SchadstoffemissionenSchadstoffemissionen

•• BSZBSZ VerbrennungsmotorVerbrennungsmotor•• COCO: 7: 7--10 mg/m10 mg/m³³ 300 mg/m300 mg/m³³•• StickoxideStickoxide: 3: 3--5 mg/m5 mg/m³³ 250 mg/m250 mg/m³³•• KWKW: 3: 3--6 mg/m6 mg/m³³ 115 mg/m115 mg/m³³((--Methan)Methan)

→→ deutliche Vorteile Brennstoffzelledeutliche Vorteile Brennstoffzelle

Spezifische limitierte Luftschadstoffemissionen verschiedener stSpezifische limitierte Luftschadstoffemissionen verschiedener stationationäärerrerElektrizitElektrizitäätserzeugungstechnikentserzeugungstechniken

Wirtschaftlichkeit BSZWirtschaftlichkeit BSZ--VMVM

•• BSZ (MCFC)BSZ (MCFC) VMVM•• WGWG: 47%: 47% 36%36%•• KostenKosten: 3 : 3 MioMio 300.000 Euro300.000 Euro

→→BSZ fBSZ füühren noch nicht zu einem Gewinnhren noch nicht zu einem Gewinn→→Zu hohe Produktionskosten da nur Zu hohe Produktionskosten da nur

geringe Stgeringe Stüückzahlenproduktionckzahlenproduktion

FFöördergelderrdergelder

•• BSZ in Ahlen vom Umweltministerium NordrheinBSZ in Ahlen vom Umweltministerium Nordrhein--Westfalen und Westfalen und DaimlerChryslerDaimlerChrysler AG gefAG geföördertrdert

•• Verkehrsminister W. Tiefensee kVerkehrsminister W. Tiefensee küündigte am ndigte am 14.03.06 an in den n14.03.06 an in den näächsten 10 Jahren 500 Mio. chsten 10 Jahren 500 Mio. Euro in die Weiterentwicklung der Euro in die Weiterentwicklung der Wasserstofftechnik zu investierenWasserstofftechnik zu investieren

•• Fehlt dann der nFehlt dann der nöötige Druck zum tige Druck zum techntechn. . Fortschritt???Fortschritt???

Alles eine Illusion?Alles eine Illusion?

•• Die Vorstellung dass Menschen in 150 Jahren Die Vorstellung dass Menschen in 150 Jahren nur von Biogas Energie beziehen ist tatsnur von Biogas Energie beziehen ist tatsäächlich chlich eine Illusion!eine Illusion!

•• Denn unter Einbeziehung aller Denn unter Einbeziehung aller landwirtschaftlicher Brachfllandwirtschaftlicher Brachfläächen in Europa chen in Europa kköönnten max. 10 % des nnten max. 10 % des europeurop. Energiebedarfs . Energiebedarfs gedeckt werden.gedeckt werden.

•• Zur Zeit betrZur Zeit beträägt die energetische Nutzung von gt die energetische Nutzung von KlKläärgas, Biogas, Brennholz und rgas, Biogas, Brennholz und ÖÖlpflanzen etc. lpflanzen etc. nur ca. 1 % des Bedarfsnur ca. 1 % des Bedarfs

ResumResuméé

•• BSZ (Biogas)BSZ (Biogas)…….. Vorteile...................... Vorteile....................•• Geringe SchadstoffemissionenGeringe Schadstoffemissionen•• Hoher WirkungsgradHoher Wirkungsgrad•• Bessere Ausnutzung der eingebrachten Bessere Ausnutzung der eingebrachten

EnergieEnergie

Umdenken und EntwickelnUmdenken und Entwickeln……..

•• Das ein Umdenken Das ein Umdenken unumgunumgäänglich ist nglich ist werden die Menschen werden die Menschen spspäätestens dann testens dann wahrnehmen wenn es wahrnehmen wenn es heiheißßt:t:Steig auf dein Fahrrad Steig auf dein Fahrrad oder fahre mit oder fahre mit Hybridantrieb!!!Hybridantrieb!!!

LiteraturLiteratur

•• Biogashandbuch Bayern Stand: 15. November 2004Biogashandbuch Bayern Stand: 15. November 2004•• Brennstoffzellen Magazin Brennstoffzellen Magazin „„Forschung, Entwicklung, PraxisForschung, Entwicklung, Praxis““; Heinrich Publikationen ; Heinrich Publikationen

GmbH, Ausgabe September 2005GmbH, Ausgabe September 2005•• DaimlerChryslerDaimlerChrysler--Energy for the FutureEnergy for the Future•• www.www.wikipediawikipedia.org/.org/wikiwiki/Biogas/Biogas•• www.diebrennstoffzelle.dewww.diebrennstoffzelle.de//zelltypenzelltypen//geschichtegeschichte//index.shtmlindex.shtml•• www.ebzwww.ebz--dresden.dedresden.de/de//de/fuelcellfuelcell//types.htmltypes.html•• www.ewww.e--cellcell--projekt.deprojekt.de/de//de/prinzipprinzip//brennstoffzellentypen.htmlbrennstoffzellentypen.html•• www.ihrwww.ihr--nachbar.denachbar.de//homehome/nutzen//nutzen/nunu--forschungforschung//nunu--fofo--brennsbrenns•• www.regierung.niederbayern.bayern.dewww.regierung.niederbayern.bayern.de/ / wirfuersiewirfuersie//biogasbiogas//JosefHofmann.pdfJosefHofmann.pdf•• Landwirtschaftliche Biogaserzeugung, Leitfaden fLandwirtschaftliche Biogaserzeugung, Leitfaden füür Landwirte und Berater, 2006 r Landwirte und Berater, 2006

Beratungsgrundlage, Beratungsgrundlage, HrsgHrsg: Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Februar 2006: Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Februar 2006•• www.diebrennstoffzelle.dewww.diebrennstoffzelle.de//zelltypenzelltypen//mcfcmcfc//funktion.shtmlfunktion.shtml•• www.energieportal24.de/artikel_1550.htmwww.energieportal24.de/artikel_1550.htm•• www.innovationwww.innovation--brennstoffzelle.debrennstoffzelle.de//projektprojekt/intro1.html/intro1.html•• www.library.fes.dewww.library.fes.de//pdfpdf--filesfiles//stabsabteilungstabsabteilung/01324.pdf/01324.pdf•• www.rwe.dewww.rwe.de//generator.aspxgenerator.aspx//infoinfo--weltwelt//wissenwissen--undund--

techniktechnik//brennstoffzellebrennstoffzelle//demonstrationsprojektedemonstrationsprojekte//ahlenahlen//language=delanguage=de/id=259004//id=259004/ahlenahlen.html.html

••Ende!!!Ende!!!••Diskussion Diskussion ☺☺