Post on 30-Mar-2016
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castor 2011
TAG ZWEI
Der Castor steht in Rémilly, Frankreich, 40 km Luftlinie von Saarbrücken entfernt, weit entfernt vom Wendland. Doch die Lehrer an den Schulen
im Landkreis Lüchow-Dannenberg stehen an diesem Morgen vor leeren Stühlen.
Das Greenpeace Nachrichten Spezial erscheint täglich
und wird ständig aktualisiert.
donnerstag, 24. november 2011
INHALTTAG ZWEI
Auftakt zum Castor Wochenende
Strahlend in den Untergang
Saurer Regen
S. 04 - 15
S. 16 - 21
S. 22 - 33
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Seit 16 Jahren leiten Kinder und Jugendliche mit ihrem Protest das Castorwochenende ein.
Fotos: Bente stachowske / Greenpeace5
24. November 2011, 15:00 Uhr:
Aus dem Blog von Mathias Edler
– Greenpeace Atomexperte
Für die Kinder im Wendland hat sich in ihrer Lebens-spanne, 16 Jahre nach der
ersten Einlagerung von Castorbe-hältern im Zwischenlager, nichts geändert: Castoren rollen nach Gorleben. Selbst der aberwitzige Plan, ein Endlager für hochradioak-tive Abfälle im Salzstock Gorleben einrichten zu wollen, ist bis heute nicht aufgegeben worden.
Je länger eure Laufzeit, desto größer unser Zorn
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Kinder, die mit dem Widerstand gegen Gorleben aufgewachsen sind. Aufgewachsen aber auch mit Regierungen, die nur reden, nicht handeln.
Dennoch: “Es wird ein Lächeln sein, dass sie besiegt!” Die Kinder im Wendland haben das Lachen noch nicht verlernt. Geradezu fröhlich geht es vor das Kreishaus, wo erfreu-lich kurze Reden gehalten werden. Davon können viele der Älteren sich eine Scheibe abschneiden. Die Auf-forderung an die Politik ist kurz und prägnant ausgedrückt: “Wir werden Euch Politiker in den nächsten Tagen in den A…. treten, damit ihr endlich verantwortungsvoll handelt!”.
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Die Kinder im Wendland haben gelernt, dass es sich lohnt, für seine Rechte einzutreten, notfalls auch auf Schiene und Straße!
Die Kinder im Wendland haben gelernt, dass es sich lohnt, für seine Rechte einzutreten, notfalls auch auf Schiene und Straße!
24. November 2011, 18:00 Uhr:
Metzingen: Am Donnerstagabend trafen sich mehrere
hundert Menschen zu einer Kundgebung in Metzingen an der Bundesstraße an der B 216.
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Schnell war die Teilnehmermenge auf etwa 1.500 angewachsen, so dass der Verkehr auf der vielbefahrenen Straße zum Erliegen kam.
Schnell war die Teilnehmermenge auf etwa 1.500 angewachsen, so dass der Verkehr auf der vielbefahrenen Straße zum Erliegen kam.
Es wurde Pfefferspray einge-setzt, z. T wurde es direkt ins Gesicht von Demonstranten gesprüht. Anschließend setzte die Polizei Wasserwerfer gegen die Menschenmenge ein.
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Betroffene berichteten von einer „ätzenden Wirkung“ des Wassers, was den Verdacht nahelegt, dass Reizmittel beigemischt waren.
Das Greenpeace Nachrichten
spezial wird fortgesetzt...
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