CoLab erster Workshop

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Erster Workshop

Urheberrecht für die

Informationsgesellschaft

Agenda

•CoLab

•Design Thinking 

•Urheberrecht für die Informationsgesellschaft

•Gruppenarbeit

•Präsentation der Ergebnisse & Diskussion

•Planung der Initiative (Termine, Aufgaben, etc.)

Über das Collaboratory

• Multistakeholder & Governance als Prozess

• Community of Practice = Expertenkreis

• Supported by Google

Ansatz

• Über uns – Organisationsprinzipien / Community Charter

Version 1.2

• Thematische Arbeitsgruppen (3 Stakeholder)

• Interpretation und Handlungsoptionen (4 Stakeholder)

• Transparenz• Tacheles (Chatam House Rule)• Ergebnisorientierter Ansatz

Was sollte ein Regelungssystem für immaterielle Güter leisten?

Stakeholder & Recht

Roadmap

14 Dez

21. Jan

Mitte März

Charter

Workshops

Designing Stakeholder Solutions

Fragen

Neue Lösungen zur Gestaltung des Urheberrechts

TECHNOLOGIE

Machbarkeit

WIRTSCHAFT Vermarktbarkeit

MENSCHWünschbarkeit

INNOVATION für Urheberrecht

Drei Kern-Elemente unseres Lösungsweges

Multidisziplinäre Teams

Variabler RaumDesign Thinking Prozess

DESIGN THINKING Prozess

■ Durch Wiederholungsschleifen zur Innovation

DEFINE

Problem verstehen Problem lösen

Die Prinzipien

■Visuell arbeiten

■Gemeinsam Ideen ermutigen

■Auf den Ideen anderer aufbauen

■Kritik vorerst zurück stellen

■Den Kunden in den Mittelpunkt stellen

■Konzepte schnell testen

■Feedback als Chance begreifen

Eine kleine Übung ...

■ Zeichnen Sie einen Stuhl.

Zeit: 2 Minuten

Eine kleine Übung ...

■Versuchen Sie mit Hilfe des Interviewbogens so viel wie möglich über Ihren Partner zu erfahren.

Zeit: 2 Minuten je Partner

Eine kleine Übung ...

■Zeichnen Sie für Ihren Interviewpartner etwas, worauf man sitzen kann.

Zeit: 2 Minuten

Fragen

Till Kreutzer

Ziele

Ziele

• Erarbeitung einer grundlegenden „Blaupause“ für ein Urheberrecht in der Informationsgesellschaft

• Diskussion wesentlicher Grundelemente und Prinzipien sowie zukünftiger Leitlinien des Urheberrechts nach dem „Multi-Stakeholder-Ansatz“

• Vorgehensweise: Perspektivische Entwicklung von Zielen einer nachhaltigen Urheberrechtsregulierung unabhängig vom geltenden Rechtsrahmen

Methode

Beleuchtung der Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln in unterschiedlichen Gruppen:

1. Multistakeholder-Gruppe: Diskutiert Sichtweisen zu den verschiedenen „neuralgischen Punkten des Urheberrechts“ in Workshops.

2. „Drafting-Group“: Kleiner Kreis von Urheberrechtsexperten, der unter Beleuchtung der Erkenntnisse aus den Workshops die Blaupause entwickelt.

Arbeitsergebnisse der Initiative

• Abschlussbericht dokumentiert die Diskussionen und Ergebnisse der Workshops

• „Blaupause“: Drafting-Group fasst ihre auf Basis der Diskussionen der Workshops und weiteren Erwägungen gefundenen Erkenntnisse in Kernsätzen zusammen und formuliert so eine Perspektive für die Weiterentwicklung des Urheberrechts

Kernfragen/Themen

Themen

• Gegenstand der perspektivischen Betrachtung und Analyse sind „neuralgische Punkte“ des Urheberrechts

• Gemeint sind wesentliche Aspekte, die die Ausgestaltung und Wirkungen des Urheberrechts maßgeblich definieren

Themen

1. Aspekt: Sinn und Zweck des Urheberrechts

• Welche Funktion soll das Urheberrecht in einer Wissens- und Informationsgesellschaft erfüllen?

• Zentrale Fragen: • Liegt der Sinn des Urheberrechts darin, Kreativität zu fördern und wie muss es ausgestaltet sein, um dieses Ziel zu erreichen?• Ist die alleinige Fokussierung auf die Schöpferpersönlichkeit in der heutigen Zeit noch angemessen und zielführend?

Themen

2. Aspekt: Verwertungsbefugnis und Schrankenbestimmungen

• Welche Rechte sollte das Urheberrecht gewähren?

• Ist das hierarchische Verhältnis von Rechten und Schranken (heute: „Ausnahmen“) noch angemessen?

• Sollte das Urheberrecht zu einem allgemeinen „Informationsrecht“ weiterentwickelt werden, das die Belange von Urhebern, Verwertern und Nutzern gleichrangig berücksichtigt?

Themen

3. Aspekt: Persönlichkeits- und Verwertungsrechte

• Welche Bedeutung spielen Persönlichkeitsrechte im zukünftigen Urheberrecht? Sollten Sie abgebaut (in Richtung der Rechtslage im Copyright) oder eher verstärkt werden?

• Welche Rolle spielen Persönlichkeitsrechte (neben den Verwertungsrechten) bei der Förderung von Kreativität und der Schaffung von Anreizen für kreative Leistungen?

Themen4. Aspekt: Schutzdauer

• Ist die geltende Schutzdauerregelung des Urheberrechts, die einheitlich für alle Werkarten gilt (in Europa: 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers) noch sinnvoll und angemessen?

• Ist es überhaupt (in allen Fällen) sinnvoll, die Schutzdauer (auch für die Verwertungsrechte) an die Lebenszeit des Urhebers zu knüpfen?

• Sollten jedenfalls die Verwertungsrechte (also die ökonomischen Schutzpositionen des Urheberrechts) und deren Schutzdauer nicht eher auf Investitionsschutz-Erwägungen basieren?

Fragen

Lernen Sie sich kennen …

■Sie sind ein weltbekannter Fernsehmoderator. Stellen Sie Ihren Interviewpartner, den großen Stargast des Tages, vor.

Zeit: 2 Minuten

DESIGN THINKING Prozess

■ Durch Wiederholungsschleifen zur Innovation

DEFINE

Problem verstehen Problem lösen

Der Blick für das Ganze

DESIGN THINKING Prozess

■ Durch Wiederholungsschleifen zur Innovation

DEFINE

Problem verstehen Problem lösen

Point of View (PoV)

Durch den Point of View reduzieren wir die Komplexität, indem wir den Ergebnissen eine Bedeutung geben und Raum für Lösungen schaffen.

Point of View (PoV)

Nutzer + Bedürfnis + Erkenntnis

Point of ViewPassende Bezeichnung und Charaktereigenschaft

Das Bedürfnis treffen!

Das Verborgene durch die Recherche ans Licht bringen!Das Problem erfassen!

Eine mögliche Form des PoV

Selbstloser Papa sehnt sich nach ruhigen Momenten, in denen niemand von ihm abhängig ist.

charakterisierter Nutzer

sein wichtigstes Bedürfnis

die Erkenntnis über die Hintergründe

Eine mögliche Form des PoV

Selbstloser Papa sehnt sich nach ruhigen Momenten, in denen niemand von ihm abhängig ist.

charakterisierter Nutzer

sein wichtigstes Bedürfnis

die Erkenntnis über die Hintergründe

Erstellen Sie für Ihre Person einen Point of View.

Zeit: 10 Minuten

DESIGN THINKING Prozess

■ Durch Wiederholungsschleifen zur Innovation

DEFINE

Problem verstehen Problem lösen

Brainstorming

Die beste Möglichkeit, eine gute Idee zu finden, ist viele Ideen zu ermöglichen.

Kritik zurückstellen

auf den Ideen anderer aufbauen

wilde Ideen ermutigen

beim Thema bleiben

... wie man Ideen teilt ...

Wie wäre es mit ...

•einem Hilfsmittel aus Metall•das ist oben ganz platt•und unten läuft es spitz zu•und dann hat es unten so eine Spirale•und oben einen Schlitz•und in den Schlitz kann man mit einem Werkzeug rein•und dann drehen

... oder noch einfacher darstellt

Die Brainstorming-Frage

Wie können wir das Hauptproblem unserer Person in Bezug auf das Urheberrecht lösen?

DESIGN THINKING Prozess

■ Durch Wiederholungsschleifen zur Innovation

DEFINE

Problem verstehen Problem lösen

Austesten durch Prototypen

Das Testen von Lösungsvorschlägen erfolgt mit Prototypen. Unter

Prototyp fällt alles, was dazu dient, die Idee erfahrbar und erlebbar zu machen und so wichtiges Feedback zu erhalten und Details besser zu

verstehen.

Welche Prototypen gibt es?

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Roadmap: Planung der

ZusammenArbeit

Roadmap: Planung der ZusammenArbeit

14 Dez

21. Jan

Mitte März

Charter

Workshops

Designing Stakeholder Solutions

Roadmap: Planung der ZusammenArbeit

• Bis 14. Dez.: Understand & Observe

• 14. Dez. Workshop (14-17 Uhr) Understand

Point(s) of View

und Keynotes (18 – ca. 20:00) von • Fred von Lohmann• Niva Elkin-Koren• Höffner

Abendessen?

Roadmap: Planung der ZusammenArbeit

StakeholderGruppen• MailingListe (All / Initiative /

Stakeholder)• G-Doc• Zwischentreffen / TelKo‘s

Workshop Dokumentation Understand & Observe = gemeinsames

Zusammentragen einer „Knowledge Base“

Collabowrite PoV (Template)

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