Die Sarkome: Sarkome sind maligne Tumoren ... · Heilungsprognose der Sarkome (grob) Ewingsarkom...

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Die Sarkome:Sarkome sind maligne Tumoren mesenchymaler - also nicht oberflächenbildender - Gewebe:

Osteosarkom

Ewingsarkom

RhabdomyosarkomRhabdomyosarkom

Tumoren von Knochen (v.a. bei Jugendlichen)

oder der Weichgewebe (v.a. bei Kleinkindern)

Os ileum:48 %

Rippen: 8 %

Wirbels.:8 %

Femur:8 %

Prox. Humerus:10 %

dist. Femur: 49%

Rhabdomyosarkome

Kopf/Hals: 40 %

prox. Tibia/Fib.:

Ewingsarkome Osteosarkome

Urogenital:20 % Extremitäten:

10 %

40 % Tibia/Fib.:29 %

Heilungsprognose der Sarkome(grob)

Ewingsarkom Osteosarkom Rhabdomyos.Stadium

lokalisiert 60-70 % 70 % 60-70 %metastatisch Lunge 40-50 % 40-50 % 50 %metastatisch sonst. 15-25% 10-20 % 50 % (LK)Rezidiv 5-10 % 10-20 % 30 %

im Bereich des rechten Schambeins

17jähriges Mädchen

tastbare Schwellung

Therapieplan beim Ewingsarkom

(Prof. Jürgens, Münster)

Befund nach4 Monatenpräoperativer Chemotherapie

PET-CT:

Nur noch minimale Tumor-Aktivität siuchtbarsiuchtbar

Befund nach gelenkerhaltender Operation:

100 % nekrotischer Tumor

KeimzelltumorenKeimzelltumoren

DottersacktumorenEmbryonale KarzinomeTeratomeGerminomeMischtumoren

Germinom:Pinealis /Hypophyse

Herz

Steißbein-teratom

Dottersack-tumor

Tumoren der Keimdrüsenanlagen.

Entstehung früh in der Embryonalentwicklung

gutartige und bösartige Formen

Chemotherapie, OP.

Nebenwirkungen

der Chemotherapie

Häufige Nebenwirkungen der Chemotherapie (1)

HaarausfallÜbelkeitKnochenmark:

AnämieThrombopenie (Blutungsneigung)Leukopenie (Immunschwäche, Infektionen)

Schleimhäute: SchmerzenGeschwüreGeschwüreDurchfallErnährungsstörung

Leber - FunktionsstörungNieren – FunktionsstörungHerzmuskelschwächeBauchspeicheldrüsenentzündung

Häufige Nebenwirkungen der Chemotherapie (2)

NervensystemNervenschwächeKrampfanfälleVerstopfung

ThombosenEmbolienHormonstörungen

WachstumFruchtbarkeitFruchtbarkeitSchilddrüsenstörungenDiabetes mellitus, Diabetes insipidus

Hautveränderungen (Pigmentierung, Ausschläge)Zweittumorenund vieles andere

Und was heißt das im Alltag?

Zuerst:

Der Schock Der Schock der Diagnose

Kinder und Jugendliche mit onkologischen Erkrankungen:

Krankheit eines Kindes ist immer Krankheit in der Familie:

- wo bleiben die Geschwister?- wo bleibt die Ehe der Eltern?

Erst einmal wird meist alles zurückgestellt. Und Erst einmal wird meist alles zurückgestellt. Und alle halten zusammen.

Der Alltag -

ErbrechenTabletteneinnahme

TermineAppetitlosigkeit

Zeitraubende Behandlungenplötzlich umstürzende Zeitpläne

Angst vorm SterbenIsolation

SchmerzenSchmerzenKörperliche Behinderung

EntstellungStreit

EifersuchtSchuldgefühle

VorwürfeVerlust von Kontakten

Palliative Pflege- Begleitung bis zum Tod:

Aushalten mit dem Sterbenden

helfen zu einem „schönen Tod“ -

das können wir nur, wenn wir es selber glauben,daß es das gibt:

einen „schönen Tod“.einen „schönen Tod“.

Pädiatrische Onkologie heißt immer: Arbeiten im Team

das kranke Kind - die Eltern

pädiatrischer Onkologe

das kranke Kind - die Eltern

pädiatrischer Onkologe

medizinische DiagnostikRadiologenNuklearmedizinerSonographeurePathologenGenetikerGenetikerLabormedizinerEEG, EKG

ärztliche TherapieOperative Therapie:

ChirurgenHNO, Augen, Neurochirurgie,

Urologie, Gynäkologie, Dermatologie, Orthopädie

das kranke Kind - die Eltern

pädiatrischer Onkologe

Strahlentherapie:Radiotherapeuten, Nuklearmediziner

palliative Therapie:Anästhesisten, Schmerztherapeuten

Hausärzte

Psychologen

Sonstige Therapie und Begleitung:

Krankenpflege im Team

Elternschulung

das kranke Kind - die Eltern

pädiatrischer Onkologe

PsychologenSozialarbeiter

SeelsorgerLehrer, Erzieherinnen

ambulante Kinderkrankenpflege

ElternschulungKrankengymnastik

Danke!