DJ FELIX JAEHN: „TECHNISCHES VERSTÄNDNIS HABE ......DJ FELIX JAEHN: „TECHNISCHES VERSTÄNDNIS...

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HEFT 04 NOVEMBER 2015 I BERUFSWAHLMAGAZIN I SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER

Schüler/innenBERUFSWAHLMAGAZIN

Berufe rund um

Elektro & Energie

… lerne verschiedene Berufe der Branche kennenHier herrscht Spannung …

… mach mit und gewinne eine Xbox One!Energiesparen mit Köpfchen …

DJ FELIX JAEHN: „TECHNISCHES VERSTÄNDNIS HABE ICH MIR SELBST BEIGEBRACHT“ E I N S E R V I C E - M A G A Z I N D E R

Die planet-beruf.de-Aktion

* Die persönlichen Daten der Teilnehmer/innen werden nicht gespeichert und ausschließlich im Rahmen der Aktion „Meine Energiespar-Idee“ verwendet.

** Für die Aktion können nur Einsendungen der Jahrgänge 1997 bis 2003 berücksichtigt werden.

Name:

Adresse:

Telefonnummer:

E-Mail-Adresse:

Geburtsdatum**:

Schule:

Schulart:

Unterschrift:

Die Beschreibung meiner Ideen zum Thema Energiesparen liegt dem Brief bei.

Ja, ich möchte mich für die Aktion „Meine Energiespar-Idee“ bewerben und in planet-beruf.de vorgestellt werden:

(Unterschrift des Erziehungsberechtigten, wenn du noch keine 18 Jahre alt bist)

(Straße, Hausnummer, PLZ, Ort)

Du weißt genau, was zu tun ist, um die Strom-rechnung deiner Schule zu verringern? Oder hast du einen Tipp, wie jeder auch zu Hause verantwortungsvoll mit der Umwelt umgehen kann? Wie du uns deine Idee vorstellst, liegt ganz bei dir. Schick uns z.B. eine Zeichnung oder schreibe eine Anleitung zu deiner Idee. Deinen Beitrag sendest du an planet-beruf.de.

Deine Idee für die Umwelt

Und so gehts:

h Schneide den Coupon aus (falls du dein Magazin nicht zerschneiden willst, kopiere einfach die Seite) und fülle ihn vollständig aus!* Wichtig: Du musst den Coupon von deinen Eltern unterschreiben lassen, wenn du noch nicht 18 Jahre alt bist.

h Mitmachen kann jede Schülerin bzw. jeder Schüler**. h Deine Idee zum Thema Energiesparen steckst du in einen frankierten Umschlag und schickst alles an*: Redaktion planet-beruf.de Stichwort „Meine Energiespar-Idee“ BW Bildung und Wissen Verlag und Software GmbH Postfach 82 01 50 90252 Nürnberg

h Oder sende eine E-Mail mit deiner Adresse und den geforderten Angaben im Coupon an: redaktion@planet-beruf.de, schreibe in die Betreffzeile „Meine Energie-spar-Idee“.* Vergiss nicht, die Beschreibung deiner Idee im Anhang mitzuschicken. Der Gewinner bzw. die Gewin-nerin wird auf www.planet-beruf.de vorgestellt.

Du kannst eine Xbox One gewinnen!Einsendeschluss: 02.12.2015

Hast du eine tolle Idee, um Energie zu sparen und willst sie gerne vorstellen? Ganz egal, ob du einen Einfall für Aktionen in der Schule oder zu Hause hast. Erzähle uns davon, denn die beste Einsendung gewinnt eine Xbox One!

Durch Energie-sparen kannst du viel bewirken.

2 planet-beruf.de

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ImpressumHerausgeberBundesagentur für Arbeit, Nürnberg

HerausgeberbeiratPetra Beckmann, Dr. Margareta Brauer-Schröder, Christoph Dickeler, Dr. Barbara Dorn, Petra Falter-baum, Heidi Geserich, Rudi Groh, Gisela Grüneisen, Ulrich Gschwender, Ulrike Hertz, Nikolas Kruse, Sybille Kubitzki, Hans Ulrich Nordhaus, Bastienne Raacke, Rainer Rupprecht, Alexandra Wierer

Redaktion/VerlagRedaktion planet-beruf.deBW Bildung und Wissen Verlag und Software GmbHPostfach 82 01 5090252 NürnbergTel.: 0911/9676-310Fax: 0911/9676-701E-Mail: redaktion@planet-beruf.de

Copyright 2015 für alle Inhalte© Bundesagentur für ArbeitAlle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck, auch aus-zugsweise, sowie jede Nutzung der Inhalte mit Aus-nahme der Herstellung einzelner Vervielfältigungs-stücke zum Unterrichtsgebrauch in Schulen bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. In jedem Fall ist eine genaue Quellenangabe erforderlich.Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des He-rausgebers wieder.

Bestellungenwww.ba-bestellservice.de

Einzelexemplare sind bei den Berufsinformations-zentren (BiZen) der Agenturen für Arbeit erhältlich.

ISSN 1867-0946

Grafische GestaltungLATERNA Design GmbH & Co. KG

FotosDRÄXLMAIER Group (S. 19 links unten), Bernhard Hasel-beck (S. 3 rechts Mitte, S. 8/9, S. 21 rechts unten), Thilo Jaeckel (S. 19 rechts oben), Nicolas Kantor / Universal Music (Cover, S.3 rechts oben, S.13 oben), Annette Kradisch (S. 18), Michael Latz (S. 4/5), Privat (S. 3 rechts Mitte, S. 10, S. 17 rechts, S. 20 rechts Mitte), Stadtwer-ke Hamm (S. 3 unten, S. 14, S.15), Lorenz Tiedemann (S. 20/21 oben), Ludovic Genco / Universal Music (S. 12/13), BW Bildung und Wissen Verlag und Archiv der Bundesagentur für Arbeit

RedaktionsschlussAugust 2015

DruckMohn media Mohndruck GmbH, Gütersloh

Gesamtauflage690.000

Felix Jaehns Stärken liegen im sprachlichen

und kreativem Bereich.

Ein/e Elektroan-lagenmonteur/in

installiert oder repariert unter

anderem Anlagen der Energieversor-

gungstechnik.

Lukas und das Team seiner

Schülerfirma, die sich mit

Solarengerie befasst.

Niklas hat durch sein Praktikum

festgestellt, dass er eine Ausbil-

dung im Bereich Elektrotechnik

machen möchte.

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T O P S T O R Y

12 Felix Jaehn: „Technisches Verständnis habe ich mir selbst beigebracht“Felix Jaehn hat es geschafft, die US-Charts zu erobern. Im Interview spricht er über seine Stärken und sein Leben als DJ.

M E I N E TA L E N T E

10 Klimaschutz betrifft jeden!Lukas berichtet von seiner Schülerfirma, die sich für den Klimaschutz engagiert.

11 Energie sparen – na klar!?Finde mit dem Selbstcheck heraus, ob du die Tricks zum Energiesparen kennst.

M E I N B E RU F

6 Grafik: Wenn es funkt …Welche Berufe unter Strom stehen, erfährst du hier.

8 Mit Konzentration und handwerklichem GeschickSeitenschneider, Abisolier- oder Hülsenpresszangen – Gabi kennt sich als angehende Elektroanlagenmonteurin mit diesen Werkzeugen bestens aus.

14 Keine Angst vor Strom!Niklas fand Elektrotechnik schon immer spannend und erzählt, worauf man im Beruf Industrieelektriker/in achten muss.

16 Vielfältiges Wissen für den Bau von SolaranlagenWarum der angehende Technische Assistent für regenerative Energie-technik und Energiemanagement Stanislav sich mit seiner Ausbildung gut gerüstet für die Zukunft fühlt, verrät er im Interview.

19 Arbeiten unter StromElektromobilität und Klimaschutz? Was das miteinander zu tun hat, erfährst du hier.

20 Alles nach PlanDie vielen technischen Neuerungen in der Elektrotechnik begeistern Hannah in ihrer Ausbildung zur Technischen Systemplanerin der Fach-richtung Elektrotechnische Systeme.

L E S E R B R I E F

18 Fragen, Tipps und Infos zu Berufswahl & Co.Fragen zur Berufswahl? – planet-beruf.de hilft dir weiter!

F U N & L I F E S T Y L E

3 Querbeet in planetplanet-beruf.de verrät dir erstaunliche Infos, die elektrisieren.

22 Da geht mir ein Licht auf!Wie ein geölter Blitz: Finde heraus, was du über Strom weißt, und gewinne tolle Preise!

23 Fun & ActionDeine Rätsel-Seite

3planet-beruf.de

INH

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WISSEN ist INQuerbeet in planet

Wusstest du schon …

Die älteste Glühlampe der Welt

leuchtet seit über 114 Jahren! Das

sogenannte hundertjährige Licht

(englisch: Centennial-Light) hängt

in einer Feuerwache im US-Bun-

desstaat Kalifornien und ist seit

1901 in Betrieb. Nur durch wenige

Stromausfälle und einen Umzug

wurden die über 1.000.000 Stun-

den ihrer bisherigen Brenndauer

unterbrochen.

Übrigens: Moderne Energiespar-

lampen haben eine Lebensdauer

von durchschnittlich ca. 10.000

Stunden!

Smart Grid – Schon mal gehört?

Der Begriff „Smart Grid“ bedeutet „intelligentes Stromnetz“. Unser Strom wird nicht mehr

ausschließlich durch Kohle- oder Kernkraftwerke produziert. Ökostrom, z.B. erzeugt durch

Sonne, Wind oder Biomasse, wird immer wichtiger. Diese Art der Stromerzeugung ist

allerdings Schwankungen unterworfen und es gibt viel mehr kleine Stromerzeuger als früher.

Ein Erzeuger kann z.B. ein Landwirt sein, der auf einem Teil seiner Ackerfläche Windräder

aufgestellt hat. Smart Grids haben nun die Aufgabe, anhand der durch neue Technologien

gesammelten Daten für die optimale Aufnahme, Steuerung und Verteilung des Stroms aus

verschiedensten Quellen zu sorgen.

Kraft aus WasserDie Kraft des Wassers ist eine der wichtigsten regenerativen Ener-giequellen - und das überall auf der Welt! Das leistungsstärkste Wasserkraftwerk der Welt ist in der Drei-Schluchten-Talsperre in China. Den höchsten Gesamtan-teil an der Stromproduktion ha-ben aber die Wasserkraftwerke in Norwegen, dort wird über 98 % des Stromes mit der Energie von Flüssen erzeugt.

Was bedeutet eigentlich Industrie 4.0?

Die Art und Weise, wie Waren und Dienstleistungen produziert

werden, ändert sich gerade gewaltig. Industrie 4.0 ist die Be-

zeichnung für diese Entwicklung. Die Zahl 4.0 sagt aus, dass die

vierte große industrielle Revolution stattfindet. Im 18. Jahrhun-

dert war es z.B. die Erfindung der Dampfmaschine, die die Indus-

trie verändert hat. Ein ähnliches Phänomen stellt nun die digitale

Vernetzung dar. Diese Vernetzung ermöglicht eine Produktion, in

der Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte direkt

miteinander kommunizieren können. Dadurch soll die Warener-

zeugung noch flexibler und effizienter werden. Weitere Infos fin-

dest du auf: www.plattform-i40.de.

4 planet-beruf.de

FUN

& L

IFES

TYL

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Mobilität

Logistik

Gebäude

Produkte

Stromnetze

Intelligente Fabrik

Mit Leuchtröhren um die halbe WeltDer Las Vegas Strip, der bekannteste Boulevard der Stadt im US-Bundesstaat Nevada, strahlt im Licht von Neonröhren. Würde man all diese Leuchten aneinan-derreihen, hätten sie eine Länge von 24.000 Kilome-tern. Das ist mehr als der halbe Erdumfang!Übrigens: Abgesehen von Farbfiltern beeinflusst auch das Gas in den Leuchtröhren die Farbe in der diese erstrahlen! Neon lässt die Röhre orangerot leuchten, Argon dagegen rosa.

Energiesparmeister werden!

Der Energiesparmeister-Wettbewerb ist

eine gemeinsame Aktion des Bundesmi-

nisteriums für Umwelt, Naturschutz, Bau

und Reaktorsicherheit und der co2online

gGmbH als Träger der Kampagne „Klima

sucht Schutz“. Ab 12. Januar 2016 werden

wieder bundesweit Schüler/innen und

Lehrkräfte aller Schularten aufgerufen,

sich am Wettbewerb zu beteiligen. Teil-

nehmen können einzelne Schüler/innen

oder Klassen, z.B. mit einem Klimaschutz-

projekt oder auch mit einer Schülerfirma

zu diesem Thema. Mehr dazu erfährst du

auf www.energiesparmeister.de.

Tipps für jeden, der aktiv werden will:

Für alle, die voll auf Wissen abfahrenDer M+E-InfoTruck des Gesamtverbands der Arbeitgeberver-bände der Metall- und Elektro-Industrie e.V. kommt auf Nach-frage an Schulen. Auf zwei Etagen kann so deine ganze Klasse interaktiv die Berufe der Metall- und Elektroindustrie kennen-lernen. Unter anderem gibt es die Möglichkeit, eine Aufzugsteu-erung zu programmieren oder eine Schaltung zu legen. Hier kannst du testen, ob dir diese Aufgaben Spaß machen.Wenn du dich dafür interessierst, sag deiner Lehrkraft Be-scheid, damit sie einen Termin für die mobile Berufsinformati-on ausmachen kann. Mehr zum kostenfreien Besuch des M+E InfoTruck findest du auf www.me-vermitteln.de/mobile-berufsinformation/der-infotruck.

Luft, die Strom verbraucht?Bei jedem Öffnen des Kühlschranks kommt warme Luft in den Innenraum. Diese muss dann wieder abgekühlt werden und verbraucht so unnötig viel Strom. Wenn du also immer wieder im Kühlschrank nachsiehst, ob du dort et-was zu essen findest, erhöhst du den Stromverbrauch.Überlege dir also am besten vorher, was du essen willst, sodass du nur einmal kurz die Kühlschranktür öff-nen musst.

5planet-beruf.de

Wenn es funkt …Du möchtest die Weichen für deine berufliche Zukunft stellen?

Wenn du dich für Technik interessierst, könntest du im Bereich

Elektro und Energie einen passenden Beruf finden. Hier

werden dir schon mal einige Arbeitsfelder vorgestellt.

Elektroniker/innen der Fach-richtung Informations- und Telekommunikationstechnik erstellen Pläne für elektroni-sche Kommunikations- und Sicherheitssysteme wie Tele-fon- oder Alarmanlagen und montieren sie. Sie analysieren Störungen, setzen die defek-ten Anlagen wieder instand und führen technische In-spektionen sowie Wartungs-arbeiten durch.

Technische Assistenten und Assistentinnen für nachwachsende Roh-stoffe überwachen, steu-ern und warten Anlagen in der Erzeugung und Bereitstellung von Ener-gie aus nachwachsenden Rohstoffen, wie z.B. Bio-gas oder Biokraftstoff.

Elektroniker/innen der Fach-richtung Energie- und Gebäu-detechnik planen und installie-ren elektrotechnische Anlagen. Sie montieren z.B. Steuerungs- und Regelungseinrichtungen für Heizungs- und Klimaanla-gen. Sie prüfen die Anlagen, er-mitteln Störungsursachen und beseitigen Fehler.

6 planet-beruf.de

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Elektroniker/innen für Automatisierungstech-nik analysieren Funktions-zusammenhänge sowie Prozessabläufe von auto-matisierten Systemen. Sie installieren z.B. elektri-sche Antriebssysteme und bauen mess-, steuerungs- und regelungstechnische Einrichtungen ein. Dabei montieren, konfigurieren oder programmieren sie u.a. Betriebssysteme und Netzwerke.

Systemelektroniker/in-nen stellen elektronische Einzelkomponenten sowie ganze Geräte bzw. Systeme her, nehmen diese in Betrieb und halten sie instand. Au-ßerdem installieren sie die zugehörigen Programme. Sie beraten und betreuen Kunden und weisen sie in die Bedienung der Geräte ein.

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme stellen elektronische Systeme, Geräte oder Komponenten her, mon-tieren und warten diese und setzen sie instand.

Fachpraktiker/innen für Elektroniker rich-ten Energieverteilungs-anlagen sowie Beleuch-tungsanlagen ein. Mit Messgeräten prüfen sie u.a. Spannung, Strom und Widerstand. Sie kontrollieren die elek-trischen Sicherheits-einrichtungen, suchen Störungsursachen und beseitigen die Fehler. Fachpraktiker/in für Elektroniker ist ein Aus-bildungsberuf für Men-schen mit Behinderung.

Mehr Infos ...… zu diesen Berufen findest du auf www.planet-beruf.de » Mein Beruf » Berufe von A-Z.

7planet-beruf.de

Mit Konzentration und handwerklichem Geschick

J O B I N S I D E :

Vieles ausprobiertGabi blickt auf ihren Berufswahlpro-zess zurück: „Während meiner Schulzeit wusste ich lange nicht, was ich beruflich machen möchte. Mir war es wichtig, kör-perlich tätig zu sein und nicht nur im Büro zu sitzen.“ Gabi hat sich daher viel im Internet informiert und Praktika in so unterschiedlichen Berufen wie Elektro-nikerin, Hotelfachfrau, Kraftfahrzeug-mechatronikerin, Fertigungsmechani-kerin und Erzieherin absolviert. Der Bereich „Elektronik“ hat ihr am bes-ten gefallen. Um sich besser auf eine Ausbildung im technischen Bereich vor-zubereiten, ist sie in der 10. Klasse auf den mathematisch-technisch-naturwis-senschaftlichen Zweig ihrer Realschule gewechselt.Über ihre Schule fand Gabi auch ihren Ausbildungsbetrieb. Dort hat sie am Girls’Day teilgenommen und ein wei-teres Praktikum in ihrem jetzigen Aus-bildungsberuf als Elektroanlagenmon-teurin absolviert. „Diese Ausbildung hat am besten zu meinen Interessen und zu meiner schulischen Vorbildung gepasst. Andere Elektroberufe, z.B. Elektronike-rin für Betriebstechnik, sind breiter an-gelegt und man muss zusätzlichen Stoff bewältigen“, erläutert die 19-Jährige.

Bis Gabi auf die Ausbildung als Elektroanlagenmonteurin

kam, hat sie sich gut informiert, denn sie hat bei der

Berufswahl nichts dem Zufall überlassen. Jetzt ist sie

im dritten Ausbildungsjahr bei der Wolf GmbH

in Mainburg und sehr zufrieden.

Geschick benötigst du, um z.B. Geräte der Schalt-, Steuer- und Verteilungstechnik zusammenzubauen.

E L E K T R O A N L A G E N M O N T E U R / I N

8 planet-beruf.de

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Fakten zur Ausbildung

Tätigkeiten: Elektroanlagenmonteure und Elektroanlagenmonteurinnen montieren, instal-lieren, warten und reparieren Anlagen der Energie-versorgungstechnik, der Steuerungs- und Rege-lungstechnik, der elektronischen Meldetechnik, der Sicherheitstechnik und der Beleuchtungstechnik.

Ausbildungsform: Der Beruf wird dual in Betrieb und Berufsschule ausgebildet.

Dauer: 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein, aber auch mit einem Hauptschulabschluss hast du gute Chancen.

Mehr Infos ...… zu dem Beruf findest du auf www.planet-beruf.de » Mein Beruf » Berufe von A-Z.

Für Wärme oder Kälte sorgenGabis Ausbildungsbetrieb stellt Sys-teme aus den Bereichen Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Solartech-nik her. Während ihrer Ausbildung durchläuft Gabi die einzelnen Abtei-lungen. Dort lernt sie das Montieren von Bauteilen oder das Verdrahten von Schaltschränken. Außerdem besuchen die Auszubildenden ver-schiedene Lehrgänge, z.B. einen Metallgrundkurs oder Seminare zu Themen wie Automatisierungstech-nik oder Arbeitssicherheit.Damit am Ende ein funktionstüch-tiges System steht, arbeiten unter-schiedliche Fachkräfte zusammen. „Bei einem Klimagerät verläuft es so, dass der Aufbau von Mechani-kern und Mechanikerinnen erledigt

wird. Der Einbau der elektrischen Bauteile oder die Verlegung der Ventilatoren erfolgt dann von uns Elektroanlagenmonteuren“, erläutert Gabi.

Kleinste Bauteile an der richtigen StelleIn ihrem Beruf ist eine ruhige Hand gefragt: „Zum Beispiel ist die Arbeit bei den Schalt-schränken ziemlich knifflig, weil man wenig

Platz hat. Es ist eine Herausforderung, die kleinen Adern und Klemmen hineinzubekom-men“, meint Gabi. „Dabei ist es wichtig, dass man immer konzentriert bleibt und sich nicht von Geräuschen in der Umgebung ablenken lässt.“Für die Erledigung ihrer Aufgaben verwendet die angehende Elektroanlagenmonteurin spezielle Werkzeuge, z.B. Seitenschneider, Abisolierzangen oder Hülsenpresszangen. Außerdem kommen weitgehend automati-sierte Mess- und Prüfgeräte zum Einsatz, die zum Teil in ihrem Unternehmen selbst gefer-tigt werden. Zur Prüfung muss Gabi dann nur den richtigen Adapter anschließen.

Wie es weitergehtGabis nächstes Ziel ist es, einen möglichst guten Berufsabschluss zu schaffen. Für ihre weitere berufliche Zukunft kann sie sich viel vorstellen, z.B. dass sie sich später einmal weiterbildet. Konkrete Pläne hat sie aber im Moment noch nicht.

9planet-beruf.de

Von wegen typischer Män-nerberuf: Gabi macht eine Ausbildung zur Elektroan-lagenmonteurin.

Klimaschutz betrifft jeden!

Die Schülerfirma SamSolar betreibt die Solaranlage auf dem Dach der Samuel-von-Pufendorf-Schule in Flöha. Der 15-jährige Geschäftsführer Lukas erklärt, warum der Funke für den Klimaschutz bei ihm schon sehr früh übersprang.

planet-beruf.de: Was macht deine Schülerfirma?

Lukas: Unsere Aufgabe ist es, die Einnahmen der schul-eigenen Fotovoltaikanlage für neue Projekte z.B. in den Bereichen Solarenergie oder erneuerbare Energien zu nut-zen. Wir vermitteln im Unterricht, wie man umweltfreund-lich handelt und neue Energien im Alltag nutzen kann.

planet-beruf.de: Welche Aufgaben hast du in der Schülerfirma?

Lukas: Projekte bearbeiten wir im Team, wie die Organisation von Schülerwettbewerben zum Thema Klima. Dann hat jeder noch eine Spezialaufgabe. Ich als Geschäftsführer bin z.B. für die Kontrolle der finanziellen Aktivitäten der Schülerfirma verantwortlich und reprä-sentiere die Schülerfirma in der Öffentlichkeit.

planet-beruf.de: Haben dich Energie und Klima-schutz schon immer interessiert?

Lukas: Ja, ich finde, dass das einfach ein wichtiger Teil des Lebens ist. Der Klimaschutz geht nicht nur ein paar Leute an, sondern betrifft alle! Deswegen engagiere ich mich schon seit der 5. Klasse bei SamSolar.

planet-beruf.de: Warum findest du es wichtig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen?

Lukas: Man sieht jetzt schon die Auswirkungen des Klimawandels. Aber noch haben wir die Möglichkeit, einen Schritt in die richtige Richtung zu tun. Jeder kann helfen, denn selbst Kleinigkeiten, wie z.B. weniger Strom zu ver-brauchen, machen einen Unterschied.

planet-beruf.de: Glaubst du, dass es sich auch positiv auf die berufliche Zukunft auswirkt, sich in diesem Bereich zu engagieren?

Lukas: Auf jeden Fall! Es bringt Vorteile im späteren Berufsleben, da man mit dem freiwilligen Einsatz seine Arbeitsbereitschaft beweist. Außerdem lernt man schon früh, verantwortungsbewusst mit Energie umzugehen und so etwas für die Zukunft zu tun. Außerdem kann ich mir jetzt auch vorstellen, später beruflich in diesem Bereich tätig zu sein.

Ab in die Schülerfirma Du möchtest dich in einer Schülerfirma engagieren oder mehr zu deinen Stärken herausfinden? Mehr zu diesem Thema findest du auf www.planet-beruf.de » Meine Talente » Interessen & Stärken.

Lukas, der Geschäftsführer der Schülerfirma SamSolar (2. von rechts), mit dem Team und Andreas Hecker (Mitte), Betreuer der Schülerfirma.

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Klimaschutz betrifft jeden! Energie sparen –

na klar!?Energie sparen kann jeder! Bist du auch bereit dazu? Manche Spartricks sind offensicht-

lich, andere erkennt man erst bei genauerem Hinsehen! Finde heraus, wie achtsam du

dich verhältst und damit der Umwelt etwas Gutes tust!

Mehr InfosKlick dich auf www.planet-beruf.de in die Rubrik „Meine Talente“ und erfahre noch mehr über deine Interessen & Stärken.

Selbstcheck

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Dein Handy zeigt an, dass der Akku vollgeladen ist. Du bist gerade auf dem Sprung und …

� … ziehst das Handy schnell vom Ladekabel und machst dich auf den Weg zu deinen Freunden. Das Ladegerät räumst du am Nachmittag weg. (b)

� … entfernst das Ladegerät nach Gebrauch aus der Steckdose und gehst dann los. (c)

� … schnappst dir das Handy und machst dich auf den Weg. Das Ladegerät steckt immer in der Steckdose, du benötigst es ja fast täglich. (a)

Du machst dir gerade Kartof-feln. Wie kochst du diese?

� Ich gebe sie in einen Topf mit Salzwasser ohne diesen mit einem Deckel zu verschließen. (a)

� Ich koche sie in einem Topf mit Salzwasser und decke den Topf mit einem Deckel zu. Zwar ist die Platte ein bisschen größer als der Topf, aber dadurch geht es sicher auch schneller. (b)

� Ich gebe sie in einen Topf mit Salz-wasser, lege den Deckel darauf und achte darauf, dass die Herdplatte nicht größer als der Topf ist. (c) Draußen ist es ziemlich kalt. Wie stellst du

deine Heizung ein, bevor du das Haus verlässt?

� Ich möchte es schön warm haben, wenn ich nachmit-tags nach Hause komme und drehe sie deshalb auf die höchste Stufe. (a)

� Ich schalte sie komplett aus, denn ich brauche sie ja nicht. (b)

� Ich stelle sie auf eine niedrige Stufe. So kühlt mein Zimmer nicht ganz aus, wird aber auch nicht unnötig geheizt. (c)

Zu deiner Clique fährst du …

� … mit dem Fahrrad. (c)

� … mit den öffentlichen Verkehrs-mitteln. (b)

� … mit meinen Eltern, die mich mit dem Auto hinbringen. (a)

Im Supermarkt greifst du zu …

� … gesunden Produkten. (b)

� … Produkten, die mir gut schmecken – wo sie herkommen, ist mir dabei nicht so wichtig. (a)

� … regionalen Produkten, die keinen langen Transportweg hinter sich haben. (c)

Wenn du wissen möchtest, ob du ein/e Energiesparer/in bist …… dann gehe auf www.planet-beruf.de in die Rubrik „Mein Fahrplan“ und klicke auf „Infoboard“. Hier findest du das Feedback zum Selbstcheck.

planet-beruf.de: Schon mit 16 hast du in Clubs aufgelegt. Wie hast du Schule und dein Hobby vereinba-ren können?

Felix Jaehn: Das ging eigentlich ohne Probleme. Ich hatte bis 15 Uhr Schule, dann musste ich Hausaufga-ben machen und lernen. Anschlie-ßend hatte ich Zeit, um meinem Hobby nachzugehen. Das Einzige, was meine Familie nicht so gut fand, war mein Auftritt, den ich während der Prüfungsphase hatte. Ich wollte den unbedingt machen und durfte dann auch. Aber ich habe trotzdem einen vernünftigen Abschluss gemacht. (lacht)

planet-beruf.de: Hattest du in der Schule Interesse für Technik und Elektronik?

Felix Jaehn: Was technische Pro-zesse angeht, das war ehrlich gesagt nie so meins. Auch in Physik und Chemie war ich nicht so gut. Meine Stärken lagen im sprachlichen und kreativen Bereich. Das technische Ver-ständnis für den Computer, wie z.B. für das Produzieren von Musik, habe ich mir selbst angeeignet.

planet-beruf.de: Du hast erst Gei-ge gespielt. Nun machst du elektro-nische Musik. Wann hast du gewusst, dass Plattenauflegen dein Ding ist?

„Technisches Verständnis habe ich mir selbst beigebracht“

Turntables, Headphones, Elektro-Beats – wenn er auftritt, stehen keine Füße still. Felix Jaehn ist derzeit einer der angesagtesten deutschen DJs und hat es mit seinem Sound sogar geschafft, die amerikanischen Charts zu erobern. Im Interview mit planet-beruf.de spricht er über das DJ-Leben, seine Stärken und seine Pläne …

Felix Jaehn: Es gab keine konkrete Situation, das war mehr so ein Pro-zess. Als die ersten Geburtstagspartys mit Musik gefeiert wurden, habe ich festgestellt, dass mir schon immer wichtig war, was gerade läuft. Da habe ich einfach angefangen, mit meinen Playlists das musikalische Programm des Abends zu gestalten. Ich habe mein erstes Equipment gekauft und mit Freunden und meinem Bruder im kleinen Rahmen auf Partys aufgelegt. Dann ging es Schritt für Schritt weiter.

planet-beruf.de: Das Schwer-punktthema der Ausgabe sind Berufe rund um Energie und Elektro. Könn-test du dir vorstellen, in den Branchen zu arbeiten?

Felix Jaehn: Dazu fehlt mir das handwerkliche Geschick oder das technische Verständnis. Wenn ich es mit der Musik aber nicht geschafft hät-te, wäre ich gerade im zweiten Jahr des dualen Studiums „Medienmana-gement“. Ich hatte erst ein Betriebs-wirtschaftsstudium angefangen, habe aber gemerkt, dass mir das zu trocken ist. Das duale Studium war passend für mich: mit betriebswirtschaftlichen Grundlagen und dem praktischen Anteil mit Bezug zur Musik.

planet-beruf.de: Deine neue Sin-gle heißt „Book of Love“. Wie ist das Lied entstanden?

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12 planet-beruf.de

Felix Jaehn: Als ich im Oktober 2014 im Club in Paris aufgelegt habe, habe ich dort die Sängerin Polina getroffen. Dabei ist die Idee entstan-den, dass wir was zusammen machen wollen. Wir haben unsere Kontakte ausgetauscht und anschließend ver-schiedene Versionen des Songs hin- und hergeschickt.

planet-beruf.de: Singst du auch selbst?

Felix Jaehn: Ich sing nicht selbst, höchstens unter der Dusche, aber nicht in meinen Liedern. (lacht)

planet-beruf.de: Für den Track „Ain’t Nobody (Loves Me Better)“ hast du die Sängerin Jasmine Thompson auf ihrem YouTube Channel entdeckt. Wie wichtig ist für dich das Internet und Social Media?

Felix Jaehn: Ich bin mit dem Internet aufgewachsen und war erst bei schülerVZ, dann bei Facebook. Für meine Musik und mich als Künstler ist

Weiterlesen im Onlineportal Das komplette Interview mit Felix und viele weitere Interviews mit deinen Stars findest du auf www.planet-beruf.de » Fun & Lifestyle » Stars.

Aus der eigenen Playlist wur-de eine Karriere als DJ. Dafür geht er viel auf Reisen.

das Internet wichtig, um eine Platt-form zu haben und mich mit meinen Fans austauschen zu können. Ich bin überall präsent: z.B. bei Facebook, Instragram, Twitter, Snapchat oder YouTube. Wenn man damit geschickt umgeht, kann man sich eine Fanbase aufbauen, ohne Kontakte, Mittel oder Geld zu benötigen.

planet-beruf.de: Was planst du als Nächstes?

Felix Jaehn: Ich bin dauernd auf Tour und habe jede Woche zwei bis fünf Auftritte. Ich habe z.B. Club-Gigs in Los Angeles oder Montreal und spie-le auf großen Festivals im Ausland. Das sind Riesenhighlights! Außerdem arbeite ich an meinem ersten Album. D.h., ich bin zurzeit viel im Studio, tref-fe mich mit Sängerinnen und Sängern. Ich produziere auch während ich z.B. im Flugzeug bin auf meinem Laptop weiter. Das Album soll im Frühjahr nächsten Jahres erscheinen und ist zurzeit mein größtes Projekt.

Kabelsalat ist für mich … absolut ätzend!

In meinen Koffer muss unbedingt … Kopfhörer, USB-Stick und Klamotten.Mein Hobby neben Musik ist … (lacht) Fußball. Das habe ich früher im Verein gespielt. Aber im Wesentlichen ist es vor allem die Musik.

Heimat bedeutet für mich … zu Hause mit Familie und Freunden Zeit zu verbringen.

STARFR AGEBOGEN

13planet-beruf.de

Niklas hat gerade seine zweijährige Ausbil-

dung als Industrieelektriker der Fachrichtung

Betriebstechnik bei den Stadtwerken Hamm

beendet. Mit planet-beruf.de hat er über seine

Aufgaben rund um die Stromversorgung

seiner Heimatstadt gesprochen.

planet-beruf.de: Wie bist du auf die Ausbildung ge-kommen?

Niklas: Da ich mich schon in der Schule für Elektro-technik interessiert habe, entschied ich mich in der 9. Klasse für ein Praktikum in diesem Bereich bei den Stadt-werken Hamm. Das hat mir so gut gefallen, dass ich das auch als Beruf erlernen wollte.

planet-beruf.de: Wie lief die Ausbildung ab?

Niklas: Wir haben mit einem Elektrogrundkurs ange-fangen und einfache Schaltungen kennengelernt, die man ganz normal im Haushalt findet. Dann ging es weiter mit Metallbearbeitung und Schütztechnik – damit kann man größere Anlagen aufbauen und z.B. einen Motor ansteu-ern. Nach der Zwischenprüfung kam ich eine Zeitlang in den Außendienst, wo ich mit den Kollegen auf verschiede-ne Baustellen gefahren bin.

planet-beruf.de: Was für unterschiedliche Baustellen hast du kennengelernt?

Niklas: Bei Neubauten montieren wir u.a. Hausan-schlusskästen, um das Haus an das Stromnetz anzuschlie-ßen. Wenn dagegen ältere Häuser abgerissen werden, klemmen wir den Stromanschluss des Hauses vom Netz ab. Während meiner Zeit in der Zählerwerkstatt lernte ich, bei Kunden Stromzähler einzubauen bzw. auszutauschen. Ein Austausch ist beispielsweise nötig, wenn die Eichfrist nach 16 Jahren abgelaufen ist, weil es dann zu Ungenauigkeiten beim Messen kommen kann. Auch für die Straßenbeleuch-tung sind wir zuständig, da beheben wir z.B. Störungen.

planet-beruf.de: Was musst du im Umgang mit Strom beachten?

Niklas: Es ist wichtig, dass man beim Umgang mit Strom Respekt hat, aber keine Angst. Man sollte immer

Niklas hat durch ein Praktikum zu seinem Wunschberuf gefunden.

Keine Angst vor Strom!

J O B I N S I D E : I N D U S T R I E E L E K T R I K E R / I N – B E T R I E B S T E C H N I K

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wissen, was man tut: Ich muss zum Bei-spiel die richtigen Kabel miteinander ver-binden, da gibt es bestimmte Vorschrif-ten und Codierungen mit Farben, so darf ich etwa beim Verdrahten eines Kabels den grün-gelben Schutzleiter nicht als stromführende Phase verwenden. Zusätzlich trage ich spezielle Sicherheits-ausrüstung: Sicherheitsschuhe, die den Körperwiderstand erhöhen, und nicht leitende Handschuhe, die bis zu den Ellenbogen gehen und auch verhindern, dass Strom durch mich hindurchfließen kann. Bevor ich eine Anlage in Betrieb nehme, führe ich noch einige Messungen durch, ich messe etwa den Widerstand des Schutzleiters, der einen bestimmten Wert nicht überschreiten darf. Unsere Ausbilder achten sehr darauf, dass nichts passiert.

planet-beruf.de: Nach deinem Abschluss als Industrieelektriker der Fachrichtung Betriebstechnik hast du dich entschlossen, noch einen weiteren Abschluss als Elektroniker für Betriebs-technik zu machen. Was bringt dir die weitere Ausbildung?

Niklas: In den nächsten eineinhalb Jahren erfahre ich noch mehr im Bereich der Elektronik, z.B. über speicherpro-grammierbare Steuerungen. Damit kann ich für Vorgänge ein Computerprogramm schreiben und das dann hinterher auf die Anlage übertragen. So muss ich viel we-niger Kabel miteinander verdrahten.

Nach der Aus-bildung zum Industrieelektriker – Betriebstechnik möchte Niklas einen Abschluss als Elektroniker für Betriebstechnik machen.

Alternative für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf Grundsätzlich stehen Jugendlichen mit Behinderung alle anerkannten Ausbildungsberufe offen. Für sie gibt es aber auch Ausbildungsberufe, die auf ihre beson-deren Bedürfnisse zugeschnitten sind, dann erfolgt die Ausbildung nach besonderen Regelungen. Eine Ausbildung, die sich auch an der Ausbildung zum/zur Industrieelektriker/in orientiert, ist z.B. die als Fach-praktiker/in für elektrische Geräte.

Fakten zur Ausbildung

Tätigkeiten: Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik installie-ren und warten elektrische Systeme und Anlagen. Sie bauen z.B. Schalt- und Messgeräte ein und überprüfen die Sicherheit.

Ausbildungsform: Der Beruf wird dual in Betrieb und Berufsschule ausgebildet.

Dauer: 2 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Die Betriebe stellen überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein, aber auch mit einem Hauptschulabschluss hast du gute Chancen.

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Mehr Infos ...… zu dem Beruf findest du auf www.planet-beruf.de » Mein Beruf » Berufe von A-Z.

J O B I N S I D E :T E C H N I S C H E / R A S S I S T E N T / I N – R E G E N E R A T I V E E N E R G I E T E C H N I K U N D E N E R G I E M A N A G E M E N T

Vielfältiges Wissen für den Bau von Solaranlagen

In der Werkstatt der AUCOTEAM Be-rufsfachschule in Berlin fertigen er und seine Mitschüler/innen eine klei-ne Solaranlage. „Natürlich ist dabei die Elektrotechnik wichtig. Aber ohne die mechanische Unterkonstruktion und ohne eine einwandfreie Program-mierung funktioniert eine Solaranlage nicht.“, weiß Stanislav.

Frischer Wind motiviertEine andere Klasse hat im praxisbe-zogenen Unterricht einen Windkanal gebaut. Strohhalme biegen sich im Windzug und machen die verschie-denen Luftströme sichtbar. „Unsere verschiedenen Projekte zeigen wir uns gegenseitig“, berichtet Stanislav. „Das motiviert sehr, selbst so etwas zu ma-chen!“ In der Berufsfachschule gibt es einen regen fachlichen Austausch zwi-schen seiner Klasse mit regenerativem Schwerpunkt und den anderen ange-henden Technischen Assistenten und Assistentinnen aus den Fachbereichen Mechatronik bzw. Elektronik und Da-tenverarbeitung. Dadurch profitieren alle voneinander.

Mit Werkzeugen genau arbeitenUm handwerkliche Fähigkeiten zu er-werben, löten die Schüler/innen Rohre zusammen, fertigen Platinen und bau-en Schaltschränke. Denn nur auf einen

Wie baut man eine Solaranlage, die per Motor schwenkbar ist? Das und vieles mehr lernt Stanislav in seiner schulischen Ausbildung zum Technischen Assistenten für regenerative Energietechnik und Energiemanagement.

gut funktionierenden Unterbau las-sen sich Solaranlagen einwandfrei montieren. Der Umgang mit Werk-zeugen ist darum wichtig.

Pluspunkte im LebenslaufÜber die Schulgrenzen hinaus geht es zu Führungen bei einem Solar- und Windpark an der Ostsee oder zu einem Biokraftwerk. „Ich werde ein achtwöchiges Auslandspraktikum in der Türkei bei einer Firma ma-chen, die Solarparks errichtet. Dort wird mir z.B. das Zuschalten von Solaranlagen an den Wechselrich-tern oder das Pressen von Steckern beigebracht“, Stanislav weiß schon, was ihn erwartet, weil er sich den Einsatzort aussuchen konnte. „Mein Auslandspraktikum macht sich gut im Lebenslauf“, freut sich der ange-hende Technische Assistent. „In der Schule habe ich u.a. die Fä-cher Solarthermie, Fotovoltaik, Da-tenfernverarbeitung, Editieren und Zeichnen. Hier setzen wir Program-me ein, die weltweit tätige Firmen nutzen. Mit diesen Kenntnissen kann ich mich später bei großen In-dustriebetrieben bewerben.

Gut gerüstet für die ZukunftStanislav erwirbt eine breite elek-tro- und computertechnische Ba-

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sis. Denn er lernt nicht nur die Pro-gramme, die zur Programmierung bestimmter Abläufe verwendet werden. Er weiß zudem, wie man Schaltpläne erstellt, einen Schalt-schrank aufbaut und bedient. In 2-D oder 3-D konstruiert er z.B. eine Solaranlage. Von seiner viel-fältigen Ausbildung ist er ganz begeistert und für die berufliche Zukunft gut gerüstet.Nach seiner dreijährigen Ausbil-dung stehen Stanislav drei Wege offen. Entweder er sucht sich di-rekt bei Firmen eine Arbeitsstelle, er geht ein Jahr weiter zur Schule und wird Elektroniker oder beginnt ein Studium. An seiner Schule er-werben die Schüler/innen parallel zu ihrem Berufsabschluss die Fach-hochschulreife.

Mehr Infos ...… zu dem Beruf bekommst du auf www.planet-beruf.de » Mein Beruf » Berufe von A-Z.

Stanislav erhält durch seine Ausbildung eine breite elektro- und computertechnische Basis und schafft sich damit beste Zukunfts-aussichten.

Fakten zur Ausbildung

Tätigkeiten: Technische Assistenten und Assistentinnen für regenerative Energietechnik und Energiemanagement sind an Forschungs- und Entwicklungsar-beiten sowie an der Fertigungsvorbereitung im Bereich rege-nerativer Energietechnik beteiligt. Zudem warten, überwachen und verkaufen sie z.B. wind- oder solartechnische Anlagen.

Ausbildungsform: Schulische Ausbildung an Berufsfachschu-len (landesrechtlich geregelt)

Dauer: in der Regel 3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Für die Ausbildung wird meistens ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfach- schulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

Weiterbildung: Wer beruflich aufsteigen möchte, kann z.B. eine Weiterbildung als Techniker/in der Fach- richtung Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Energietechnik anschließen.

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Fragen,Tipps und Infos zu Berufswahl & Co.

prima, dass du dich beruflich für die Umwelt engagieren möchtest. Es gibt eine ganze Reihe von technischen Beru-fen, die mit Umweltschutz zu tun haben. Daneben gibt es „grüne“ Berufe in der Umwelt, wie z.B. die Forstwirtin als „Gärtnerin des Waldes“, die Gärtnerin im Garten- und Land-schaftsbau oder ähnliche.Als Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft organi-sierst du das Sammeln und Sortieren von Müll, führst den Müll der Wiederverwertung zu oder entsorgst ihn umwelt-schonend. Um die Qualität unseres Wassers kümmert sich die Fachkraft für Wasserversorgungstechnik. Sie bereitet das Wasser auf, entnimmt Proben, prüft die Qualität und dokumentiert die Ergebnisse. Hauptsächlich überwacht und steuert sie automatisierte Anlagen in Wasserwerken und anderen Einrichtungen der Wasserversorgung. Die Fachkraft für Abwassertechnik arbeitet daran, dass ge-brauchtes und verschmutztes Wasser nicht in die Umwelt gelangt, indem sie das Abwasser reinigt. Mit erneuerbaren Energien hast du als Anlagenmechani-kerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik zu tun. Denn neben Lüftungssystemen und Klimaanlagen instal-liert diese auch Energiesysteme und weiß, welche umwelt-freundlich sind.

Hallo Jennifer,

Neben diesen betrieblich ausgebildeten (dualen) Berufen gibt es z.B. noch die schulisch ausgebildete Umweltschutz-technische Assistentin. Hier lernst du u.a. wie man Boden, Wasser und Luft auf Schadstoffe untersucht.Mehr Infos zu diesen und vielen anderen Ausbildungsberu-fen, mit denen du deine Interessen verbinden kannst, fin-dest du auf www.planet-beruf.de » Mein Beruf » Berufe von A-Z.Außerdem gibt es viele andere Berufe, die etwas mit Um-weltschutz zu tun haben: Erkundige dich nach Firmen und Organisationen, die Produkte oder Dienstleistungen rund um den Umweltschutz anbieten oder sich dafür engagieren. Bei weiteren Fragen und der Suche nach einer passenden Ausbildungsstelle hilft dir auch gerne dein/e Berufsberater/in deiner Agentur für Arbeit vor Ort weiter.

Uwe LeuckBerufsberater der Agentur für Arbeit Mannheim

Hallo planet-beruf.de,

ich engagiere mich sehr für den Umweltschutz, trenne den Müll

und achte auch zu Hause darauf, dass nicht unnötig Strom ver-

braucht wird. Gibt es Berufe, die mit Umweltschutz zu tun haben?

Viele Grüße,

Jennifer

Unsere Expertinnen und Experten helfen dir weiter bei Fragen rund um die Berufs-wahl. Schicke einfach einen Brief oder eine E-Mail an die Redaktion planet-beruf.de. Ausgewählte Leserbriefe werden in planet-beruf.de veröffentlicht.*

Was möchtest du zur Berufswahl wissen?

Redaktion planet-beruf.deStichwort „Leserbrief“

BW Bildung und WissenVerlag und Software GmbHPostfach 82 01 5090252 Nürnberg

Sende deine Frage per E-Mail an redaktion@planet-beruf.de, Stich-wort „Leserbrief“.

Oder schreibe einen Brief an:

* Die

Red

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Auf zur Berufsberatung!

Vereinbare einfach einen Beratungstermin über die

kostenlose Telefon-Hotline 0800 4 5555 00 oder direkt

im Eingangsbereich der Agentur für Arbeit!

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Arbeiten unter StromMobilität unter Berücksichtigung von Klima- und Umwelt-

schutz, das ist das Ziel der DRÄXLMAIER Group in Vilsbi-

burg. Barbara Gerber, verantwortlich für die Ausbildung

bei dem Automobilzulieferer, weiß, welche Rolle dabei

gut ausgebildete Fachkräfte spielen.

Arbeiten am Cockpit erfordern Genauigkeit.

planet-beruf.de: Sie arbeiten bei einem weltweit auf-gestellten Automobilzulieferer. Was hat das Unternehmen mit dem Thema „Erneuerbare Energien“ zu tun?

Barbara Gerber: Wir entwickeln und fertigen Produkte, die ganz stark in diese Richtung gehen. Wir benutzen z.B. nachwachsende Rohstoffe, um Türver-kleidungen für Autos herzustellen. Zudem reduzieren wir das Gewicht unserer Bordnetze. Jedes Kilo, das an dieser Stelle eingespart wird, verringert den Kraftstoff-verbrauch eines Fahrzeugs.

planet-beruf.de: Stichwort Elektromobilität. Spielt das für Ihr Unternehmen auch eine Rolle?

Barbara Gerber: Auf jeden Fall. Wir sind spezialisiert auf die Konstruktion und Fertigung von Batterie-Ge-

samtsystemen für Autos mit elektronischem Antrieb. Sensoren, die wir in die Batterie einbauen, melden dem Fahrer den Ladezustand seines Fahrzeugs. So weiß er immer, wie weit er damit noch fahren kann.

planet-beruf.de: Sie bieten eine Vielzahl von Ausbildungsberufen an. Welche empfehlen Sie als besonders gute Einstiegschance in diese Zukunfts-branche?

Barbara Gerber: Im Grunde trifft das auf alle technischen Berufe zu, in denen wir ausbilden. Nen-nen möchte ich z.B. die Berufe „Mechatroniker/in“, „Technische/r Modellbauer/in“ oder „Technische/r Produktdesigner/in“. Diese Berufe sind sehr auf Nach-haltigkeit ausgelegt. Bei der Konstruktion und dem Einbau von Cockpits etwa achten wir darauf, immer weniger Energie zu verbrauchen und sparsam mit Ressourcen wie Leitungsmaterial, Klebstoffen und Oberflächenmaterialien umzugehen.

planet-beruf.de: Wie schätzen Sie die Zukunfts-chancen in diesem Bereich für Jugendliche ein?

Barbara Gerber: Sehr gut. Elektromobilität schafft Arbeitsplätze. Wir brauchen gut ausgebildete junge Menschen, die bereit sind, in dieser Zukunfts-branche mitzuarbeiten.

Mehr Infos ...… zu den Berufen Mechatroniker/in, Technische/r Modell-bauer/in und Technische/r Produktdesigner/in bekommst du auf www.planet-beruf.de » Mein Beruf » Berufe von A-Z.

Barbara Gerber ist verantwortlich für die Ausbildung bei DRÄXLMAIER. Sie weiß, wie wertvoll gut qualifizierte Fachkräfte für die Betriebe sind.

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Hannah ist angehende Technische Systemplanerin im dritten

Ausbildungsjahr. Sie unterstützt die Planung und Ausfüh-

rung von elektrotechnischen Anlagen und Systemen bei

BAUER Elektroanlagen Süd GmbH & Co KG in Buchbach.

Alles nach Plan

J O B I N S I D E :T E C H N I S C H E / R S Y S T E M P L A N E R / I N D E R F A C H - R I C H T U N G E L E K T R O T E C H N I S C H E S Y S T E M E

Der Umgang mit Großformatdruckern gehört in diesem Ausbildungsberuf zum beruflichen Alltag.

Früher hieß der Beruf noch Technische/r Zeichner/in. Die im Laufe der Zeit gewachsenen Ansprüche an den Beruf führten dazu, dass die Ausbildung im Jahr 2011 moderni-siert und umbenannt wurde. Gerade die vielen technischen Neuerungen wie das com-putergestützte dreidimensionale Konstruieren und der technische Fortschritt in der Elektrotechnik sind es, die Hannah an diesem Beruf besonders faszinieren. Und da sie immer schon gerne Entwürfe angefertigt hat, kamen auch nicht viele andere Ausbildungsberufe für sie infrage.

Alles beginnt mit einer ZeichnungHannah hat gelernt, wie sie anhand von Vorgaben wie Skizzen, Zeichnungen und technischen Unterlagen Pläne für die herzustellenden elektrotechnischen Anlagen ent-wirft. Sie sucht die erforderlichen Bauteile und Leitungen aus und stellt deren Anordnungen und Verbindungen dar. „Rechnen sollte man aber auch können. Denn obwohl viel vom Computer erledigt wird, berechnet man Werte wie Stromstärke und Widerstände anhand von Formeln selbst“, berichtet Hannah. Die Erstellung der Installations-, Detail-, Schnitt- und Verdrahtungspläne erfolgt mittels CAD, also durch rech-

nergestütz-tes Zeichnen und Simulieren. Der Computer ist d e s halb Hannah s wichtigstes Arbeitsmittel. Damit die Pläne ausgedruckt und auf die Baustelle weitergegeben werden können, gehört aber auch der Umgang mit Plottern, d.h. Großformatdruckern, zu ihrem beruflichen Alltag.

Stimmen Planung und Wirklichkeit überein?Hannah sitzt nicht nur am Schreibtisch. Ab und zu geht es auch auf die Baustelle. Dort prüft sie im Laufe eines Pro-jekts immer wieder nach, ob die Anlagen auch nach ihren Plänen ausgeführt wurden oder ob sich bei der Installa-tion etwas geändert hat. Grundlage dieser sogenannten Bestandsaufnahme sind die gezeichneten Pläne. „Ich gehe dann durch die Baustelle, vergleiche die Pläne mit dem Ist-Zustand und zeichne gegebenenfalls Änderungen und Erweiterungen gleich in die Pläne ein, um dann die Bestandsdokumentation zu erstellen.“

Hannah entwirft z.B. Zeichnungen und Pläne für elektrotech-nische Anlagen.

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Mehr Infos ...... über den Beruf bekommst du auf www.planet- beruf.de » Mein Beruf » Berufe von A-Z.

Ausbildung für alle!

Menschen mit und ohne Behinderung sollen grundsätzlich in anerkannten Ausbildungsbe-rufen ausgebildet werden. Für Jugendliche mit Behinderung, für die das nicht infrage kommt, gibt es aber auch Ausbildungsberufe, die auf ihre

besonderen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Die Ausbildung erfolgt dann nach besonderen Aus-bildungsregelungen z.B. als Fachpraktiker/in für technisches Zeichnen.

Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsform: Der Beruf wird dual in Betrieb und Berufsschule ausgebildet. Die Ausbildung ist in folgenden Fachrichtungen möglich:

h Technischer Systemplaner/Technische System-planerin Fachrichtung Elektrotechnische Systeme

h Technischer Systemplaner/Technische Systempla-nerin Fachrichtung Stahl- und Metallbautechnik

h Technischer Systemplaner/Technische System-planerin Fachrichtung Versorgungs- und Ausrüs-tungstechnik

Dauer: 3,5 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Es wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt.

Worauf es ankommt Weil die von ihr gezeichneten Pläne die Bauanleitung für die Fachkräfte auf der Baustelle sind, betont Hannah, wie wichtig Zuverlässigkeit und Sorgfalt in diesem Be-ruf sind: „Zeitliche Fristen müssen genau eingehalten werden, man muss die Pläne rechtzeitig fertigstellen. Und man muss sehr sorgfältig arbeiten, denn die Pläne müssen stimmen.“ Genauso wichtig sind aber auch ein gutes technisches und ma-thematisches Verständnis für die Berech-nungen und räumliches Vorstellungsvermö-gen, um z.B. technische Zeichnungen lesen und verstehen zu können.

Ein Beruf mit Zukunft und guten Auf-stiegschancen„Ohne Planung kann man nicht bauen“, stellt Hannah fest und schätzt ihren Ausbil-dungsberuf als zukunftssicher ein. „Aller-dings muss Planung auch immer auf dem neusten Stand der Technik sein“, fügt sie hinzu. Deshalb spielt Weiterbildung in die-sem Bereich eine große Rolle. Aber das ist ja gerade das Herausfordernde für Hannah an diesem Beruf.

Zu den Aufgaben von technischen Systemplanern und -planerinnen gehört auch das Erstellen von Schaltplänen am Rechner.

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Da geht mir ein Licht auf!

Gewinnspiel

Die Gewinner/innen werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Mitarbeiter/innen der Bundesagentur für Arbeit, des Verlags Bildung und Wissen in Nürnberg sowie deren Angehörige dürfen an dem Gewinnspiel nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bei der Auslosung werden nur Einsendungen der Jahrgänge 1997 bis 2003 berücksichtigt.

Maile die Lösungen mit deinem Vor- und Nachnamen, deinem Geburtsdatum und deiner Postanschrift an:

redaktion@planet-beruf.deStichwort „Energie-Quiz“

oder schicke eine Postkarte an:

Redaktion planet-beruf.deStichwort „Energie-Quiz“BW Bildung und Wissen Verlag und Software GmbHPostfach 82 01 5090252 Nürnberg

Einsendeschluss: 02.12.2015

Volt, Ampere, Fotovoltaik – sind das Begriffe, die du schon kennst? Teste dein Wissen in unserem Quiz über Energie und Elektronik! Wer alle sechs Quiz- fragen richtig beantwortet, kann einen von zwei Rucksäcken der Marke Herschel gewinnen!

Auflösung des planet-beruf.de Gewinnspiels

Im planet-beruf.de-Gewinnspiel (Heft 03/September 2015) lauteten die Lösungen:

1b, 2a, 3b, 4b, 5c, 6a

Yasmin Oehme und Nils Fabig haben eine Sony „Smart Mini-Musikbox SRS-BTV5“ in Schwarz gewonnen.

Herzlichen Glückwunsch!

ACHTUNG! Nur wenn du alle Fragen richtig beantwortest, kannst du etwas gewinnen. Die restlichen Fragen und alle weiteren Infos zur Teilnahme am Ge-winnspiel findest du auf www.planet-beruf.de » Fun & Lifestyle » Fun.

Weiter gehts auf www.planet-beruf.de

Was misst man mit einem Ohmmeter?a) Lärmb) Widerstandc) Spannung

Welches dieser Geräte ver-braucht am wenigsten Energie, um Wasser zu erhitzen?a) Elektroherdb) Mikrowellec) Wasserkocher

Elektrischer Strom fließt nur, wenn der Stromkreis …a) unterbrochen ist. b) geschlossen ist. c) offen ist.

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FUN

& L

IFES

TYL

E

FUN& Action

SudokuLogisches Denken ist auch für einen

Beruf aus dem Bereich Elektro und

Energie wichtig. Prüfe, ob das eine

Stärke von dir ist, und löse das Sudoku!

Und so geht’s: Es dürfen in jeder Reihe, jeder Spalte und jedem Block nur einmal die Ziffern 1 bis 9 vorkommen. Einige Zahlen sind schon vor-handen – trage die noch fehlenden ein.

Siehst du, wo das Licht

angeht?Nur bei einem der drei Schalt-

pläne kannst du die Lampe mit dem Schalter an- und

ausschalten. Schalter

Legende:

Stromquelle Lampe

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1 2 92 6 77 3

4 6 73 7 5 9

6 8 4 29 5 3 2 4

8 5 44 1 8 3

Des Rätsels LösungDie Lösungen und noch mehr Spiele findest du auf www.planet-beruf.de » Fun & Lifestyle » Fun.

Bastle einen Adventskalender!Selbst gemachte Dinge sind doch am schönsten – dies gilt auch für Adventskalender!

Hier gibt es eine Anleitung, wie du leicht selbst einen basteln kannst. Probiere es doch einfach mal aus!

Du willst wissen, wie es weitergeht? Auf www.planet-beruf.de » Fun & Lifestyle » Fun kannst du es herausfinden!

Falte das Papier in der Mitte zu einem Dreieck. Nimm die Spitze des Dreiecks

und falte sie fast bis zum unteren Rand.Tipp: Wenn du kein Papier in

der passenden Größe bekommst,

kannst du auch DIN-A4-Papier

nehmen und es zuschneiden.

Du benötigst:

» 24 x Faltblätter oder Tonpapier

(Größe 15 x 15 cm) in verschie-

denen Farben

» Kleber

» dicker Filzstift

» Locher

» Geschenkband in verschiedenen

Farben

» Schere

» kleine Süßigkeiten zum Befüllen

» ggf. Schnur

» ggf. 24 Pinnadeln