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Kirstin Jebautzke, Ute Klein
Islam kompaktWichtige Grundzüge und Feste
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Downloadauszug aus dem Originaltitel:
1Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Islam kompakt© Persen Verlag
Weltreligionen: Islam
Islam
Mit über einer Milliarde Gläubiger (ca. 1,2 Mrd. – Stand 2011) ist der Islam die zweitgrößte Weltreligion. Das Wort islam ist eng mit dem arabischen Wort salam verwandt, das Frieden bedeutet. Islam selbst heißt in der Übersetzung „sich Gott hingeben“. Die Zeitrechnung des Islam begann 622, als Mohammed mit seinen Anhängern von seiner Heimatstadt Mekka nach Medina zog.
Wie auch das Christentum ist der Islam aus dem Judentum hervorgegangen, d. h. alle drei Religionen haben dieselben Wurzeln. Allerdings nimmt der Islam als jüngste dieser drei Religionen in Anspruch, mit Mohammed als dem letzten Gottgesandten die Botschaft Gottes am genauesten wiederzugeben – die Schriften der Juden und Christen seien im Laufe der Jahre verfälscht worden.
Die Anhänger des Islam nennen sich Muslime. Im Deutschen findet sich auch die Schreibweise Moslem. Von „Mohammedanern“ sollte man auf keinen Fall sprechen. Dieser Begriff entstand fälschlicherweise dadurch, dass die wörtliche Übertragung von Christus auf das Wort Christentum auch auf den Islam (von Mohammed auf „Mohammedaner“) vorgenommen wurde. Mohammed hat als Prophet aber innerhalb des Islam eine andere Stellung als Christus im Christentum.
Mohammed (ca. 570–632 n. Chr.), der mit bürgerlichem Namen Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah heißt, gilt als Stifter des Islam. Er sah sich durch den Erzengel Gabriel von Gott zum Propheten berufen. Im Alter von 40 Jahren war ihm dieser in einer Höhle am Berg Hira erschienen. Daraufhin begann Mohammed gegen den Polytheismus zu predigen, vor allem aber vom Jüngsten Gericht zu sprechen.
Mohammed selbst konnte weder lesen noch schreiben. Er lernte auswendig, was ihm Gott durch die Engel sagte. Später wurden seine Offenbarungen aufgeschrieben – der Koran, das heilige Buch des Islam, entstand.
Der Koran besteht aus 114 Suren. Mit Ausnahme der 9. Sure beginnen alle Suren mit dem Satz Bismi-llahi r-rahmani r-rahim (Im Namen Allahs, des Barmherzigen, des Allerbarmers.) Die Reihenfolge der Suren entstand aus einer gewissen Wiederholung der Offenbarungen, wie sie Mohammed seinen Anhängern mitteilte. Erstmalig wurden sie nach dem Tod Mohammeds in arabischer Sprache aufgeschrieben und sind bis heute – abgesehen vom Wandel der Schrift – unverändert überliefert.
Der islamische Glaube wird von fünf Säulen getragen, d. h., jede/r gläubige Muslim/in praktiziert fünf Grundgebote, die er/sie Gott und seinen Mitmenschen schuldet:1. Die Schahada (Das Glaubensbekenntnis) „Ich bezeuge, dass es keinen anderen Gott außer Allah gibt. Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Allahs ist.“ Da es im Islam keine Taufe gibt, hat die Schahada eine besondere Bedeutung für
Muslime. Möchte man zum Islam übertreten, reicht es aus, die Schahada voller Überzeugung und im Glauben an Gott vor anderen Muslimen zu sprechen.
2. Die Salat (Das Gebet) Dabei handelt es sich um das rituelle Pflichtgebet, das fünfmal am Tag verrichtet
wird.
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2Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Islam kompakt© Persen Verlag
Weltreligionen: Islam
3. Die Saum (Das Fasten im Ramadan) Jedes Jahr muss für einen Monat eine strenge Fastenzeit eingehalten werden,
an deren Abschluss das Ramadan-Fest steht.4. Die Zakat (Die Pflicht zu spenden) Das Teilen mit Bedürftigen hat im Islam einen hohen Stellenwert. Wohlhabende
sollen ihren Reichtum mit Bedürftigen teilen.5. Die Haddsch (Die Pilgerfahrt nach Mekka) Jeder Muslim sollte einmal in seinem Leben eine Pilgerfahrt nach Mekka machen,
um dort die Kaaba zu umrunden, das größte Heiligtum des Islam.
Muslime führen ihr gemeinsames Gebet jeden Freitag in der Moschee durch. Vom Minarett ruft der Muezzin die Gläubigen zum Gebet. Nachdem sie eine rituelle Waschung vorgenommen und die Schuhe vor dem Gebetsraum ausgezogen haben, verbeugen sich die Muslime auf einem Teppich oder einer Gebetsmatte. Sie knien sich hin und berühren während des Betens mit dem Kopf den Boden. Dabei richten sie sich in Richtung Mekka. Männer und Frauen sind beim Beten räumlich getrennt.
Es gibt verschiedene Glaubensrichtungen im Islam, von denen sich die größte Gruppe Sunniten nennt, eine kleinere Gruppe Schiiten. Im Gegensatz zu den Sunniten halten die Schiiten den Imam für unfehlbar und erkennen den Kalifen nicht als geistigen Führer an. Die Unterscheidung der Muslime in Sunniten und Schiiten erfolgte bereits unmittelbar nach dem Tod Mohammeds, weil die Schiiten den Nachfolger Abu Bekr nicht anerkannten.Heute gibt es auch die sogenannten Fundamentalisten, die mit Gewalt dafür kämpfen, dass das alte, frühislamische Gesellschaftssystem wieder eingesetzt wird.
In Deutschland leben ca. drei Millionen Muslime. Die größte Anzahl der Muslime in Deutschland stammt aus der Türkei. Eine Gleichsetzung von Muslim und Araber ist falsch. Dieses Vorurteil basiert darauf, dass der Islam seinen Ursprung in Arabien hatte. Heute ist der Islam die vorherrschende Religion in mehr als 35 Ländern Afrikas und Asiens. Es gibt in 132 Staaten muslimische Glaubensgemeinschaften.
Was heißt eigentlich …
Allah – „al-llah“, der einzige Gott
Hajj – (Haddsch) Pilgerfahrt (nach Mekka)
Imam – Vorbeter, auch religiöser Führer
Kaaba – Heiliger Stein in Mekka
Kalif – Nachfolger/Stellvertreter des Propheten
Koran – Heilige Schrift
Mufti – Aussteller eines Rechtsgutachtens
Muezzin – Gebetsausrufer
Muslim – „der sich Gott hingibt“, der Gläubige
Ramadan – Fastenmonat
Scharia – Gesetzessammlung
Scheich – „ehrwürdiger Mann“, Titel
Schahada – Glaubensbekenntnis
Sure – Abschnitt im Koran
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3Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Islam kompakt© Persen Verlag
Weltreligionen: Islam
Allah – Der Barmherzige
„Allah“ ist das arabische Wort für Gott. Es setzt sich zusammen aus al und lah. Al ist der bestimmte Artikel und bedeutet „der/die/das“, lah bedeutet „Gott, Gottheit“. Al-lah heißt also nichts anderes als „d e r Gott“. Damit wird deutlich gemacht, dass es nur einen Gott gibt.
Gott, es gibt keinen Gott außer Ihm.Ihm gehören die schönsten Namen.Koran Sure 20, Vers 8
Er ist Gott, der Schöpfer, der Erschaffer,der Bildner. (…)Koran Sure 59, Vers 24
Für Muslime hat Gott außer dem Namen Allah aber noch viele andere Namen, z. B.: Der Allerbarmer, Der Barmherzige, Der Gütige, Der Weise, Der Liebende, Der Gnädige, Der Beschützer … Insgesamt hat man 99 Namen für Allah gefunden, der 100. Name Allahs ist nur ihm selbst bekannt. Muslime beten sämtliche Namen anhand der 99 (oder 33) Perlen des Rosen-kranzes.
� Schreibe den Namen Allahs ab und gestalte das Blatt mit Ornamenten.
� Überlege, welche Namen Allah noch haben könnte.Schreibe sie auf und vergleiche mit einem Partner.
� Wie wird Gott in anderen Religionen genannt? Gibt es auch dort verschiedene Namen? Welche? Weißt du, warum?
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4Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Islam kompakt© Persen Verlag
Weltreligionen: Islam
Der Prophet Mohammed
� Schneide alle Karten aus.
� Lege die Antwortkarten in die richtige Reihenfolge. Beginne mit der Geburt Mohammeds in Mekka.
� Spiele mit einem Partner – ihr könnt mit offenen oder mit verdeckten Karten spielen.
Wo wurde Mohammed geboren?
Wann heiratete Mohammed?
Er wuchs erst bei
seinem Großvater,
dann bei seinem Onkel
Abu Talib auf.
Mohammed ging mit
seinen Anhängern
nach Medina.
Wann wurde Mohammed geboren?
Wie viele Kinder hatten Mohammed
und Khadija?
Die Botschaft des
Erzengels lautete:
Du bist der Gesandte
Gottes.
Er wurde um
570 n. Chr. geboren
(vor ungefähr 1400
Jahren).
Wer starb nochvor Mohammeds
Geburt?
Wann erschien Mohammed der
Erzengel Gabriel?
Mohammed war
6 Jahre alt, als auch
seine Mutter starb.
Mohammeds Onkel
war Kaufmann und
er half ihm bei den
Geschäften.
Wie hieß Mohammeds
Mutter?
Welche Botschaft hatte der Erzengelfür Mohammed?
Mohammed starb
632 in Medina als
angesehener Prophet,
Politiker und Führer.
Sein Vater Abd Allah
starb vor seiner
Geburt.
Wie alt war Mohammed, als
seine Mutter starb?
Warum verließ Mohammed mit
seinen Anhängern Mekka?
Seine Mutter
hieß Amina.
Mohammed wurde in
Mekka geboren.
Bei wem wuchs Mohammed auf?
Wohin ging Mohammed mit
seinen Anhängern?
Als Mohammed
40 Jahre alt war,
erschien im der
Erzengel Gabriel.
Mohammed und
Khadija hatten
3 Jungen und
4 Mädchen.
Mohammed arbeitete für
seinen Onkel.Was machte er?
Wann starb Mohammed?
Die Menschen in
Mekka glaubten
Mohammeds
Offenbarungen nicht.
Als Mohammed
25 Jahre alt war,
heiratete er die Kauf-
mannswitwe Khadija.
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5Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Islam kompakt© Persen Verlag
Weltreligionen: Islam
Der Koran – Heilige Schrift der Muslime.nedruw nebeirhcsegfua doT menies hcan tsreeid dnu ,tleihre ttoG nov erhaJ 02 tsaf demmahoM eid,negnusieW ella tlähtne rE .nebeL nehcilsuäh muz dnunethcilfP nesöigiler ned uz nlegeR,netebeG eiwos nehcsneM ned dnuttoG rebü negassuA neben nehets naroK mI.neruS 411 sua thetseb naroK reD.“eneseleG sad„ tetuedeb naroK.nebeirhcseg hcsibarA fua tsi rE.emilsuM red hcuB egilieh sad tsi naroK reD.
� Kannst du den Text lesen? Versuche es mit einem Partner.
� Schreibe den Text so auf, dass man ihn gut lesen kann.
� Vergleiche den Koran mit der Bibel und der Thora.Was fällt dir auf?
6Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Islam kompakt© Persen Verlag
Weltreligionen: Islam
Die Moschee
Kuppel Minarett Muezzin Gebetsteppich Mihrab Minbar Brunnen
Wörtlich übersetzt bedeutet das Wort Moschee (arabisch: masdischid) „Ort der Nieder-werfung“. Damit ist der Ort gemeint, an dem sich die Menschen im Gebet vor Gott nieder-werfen – und zwar fünfmal täglich.
Häufig kann man eine Moschee an ihrem Minarett (Turm) erkennen. Von hier aus ruft der Muezzin den Gebetsruf zu den fünf täglichen Gebeten aus. Heute werden häufig Laut-sprecher dafür eingesetzt. Es gibt keine Glocken. Als Dach haben viele Moscheen eine Kuppel, auf der ein Halbmond befestigt ist. Allerdings soll die äußere Erscheinung nicht so wichtig genommen werden.
Die Moschee ist meistens ein großer Gebetsraum, in dem keine Stühle oder Bänke stehen, weil dies eher unpraktisch wäre. Männer und Frauen sitzen getrennt voneinander.
Der Boden der Moschee ist mit Teppichboden oder Gebetsteppichen ausgelegt. Die Muslime betreten den Gebetsraum freitags zum wöchentlichen Gebet ohne Schuhe und nachdem sie vorher an einem Brunnen eine Gebetswaschung gemacht haben.
Es wird immer in Richtung Mekka gebetet, dort, wo die Kaaba steht. Die Mihrab (Gebets-nische) zeigt die Gebetsrichtung an. Hier steht auch die Minbar (Kanzel), von der der Imam beim Freitagsgebet predigt.
Es gibt keine Bilder und Figuren in einer Moschee. Stattdessen sind die Wände mit Ornamenten und Koranversen verziert.
� Lies den Text und beschrifte dann das Bild mit den vorgegebenen Begriffen.
� Warst du schon einmal in einer Moschee? Berichte.
� Vergleiche die Moschee mit einer Kirche und mit einer Synagoge.Findest du Gemeinsamkeiten? (Gibt es Unterschiede?)
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7Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Islam kompakt© Persen Verlag
Weltreligionen: Islam
Religiöse Pflichten – Die 5 Säulen des Islam (1)
→ Seite 8
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8Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Islam kompakt© Persen Verlag
Weltreligionen: Islam
Religiöse Pflichten – Die 5 Säulen des Islam (2)
� Lies die Textbausteine, schneide sie aus und klebe sie in die richtige Säule.
„Ich bezeuge, dass es keinen anderen Gott außer Allah gibtund dass Moham-med sein Gesandter ist.“
Wenn man diese Worte ehrlich und voller Überzeugung vor anderen Muslimen ausspricht, gilt man als Muslim.
Der Islam kennt keine Taufe.
Es wird fünfmal täglich gebetet: morgens, mittags, nachmittags, bei Sonnen-untergang und beim Schlafen-gehen.
Vor dem Gebet erfolgt eine rituelle Waschung und der Gebetsteppich wird in sauberer Umgebung entrollt.
Das Pflicht-gebet am Frei-tag findet in der Moschee statt.
Das Teilen ist eine der fünf Pflichten eines Muslim.
Das Zakat ist ein Pflicht-almosen, das jährlich abgegeben wird.
Die Sadaqa ist eine freiwillige Abgabe, die jeder Muslim selbst bestimmt.
Der Ramadan (= Fasten-monat) ist der 9. Monat im islamischen Kalender.
Die Fastenzeit dauert 29 oder 30 Tage. Nachts darf gegessen und getrunken werden.
Dieses Gebot gilt ab der Pubertät, nicht aber für Kranke, Alte, Reisende und Schwangere.
Alle Muslime sollen einmal in ihrem Leben nach Mekka pilgern.
Ziel der Pilger-fahrt ist die Kaaba, die als größtes Heiligtum des Islam gilt.
In Mekka reinigt sich der Pilger, zieht ein weißes Gewand an und umschreitet die Kaaba siebenmal.
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9Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Islam kompakt© Persen Verlag
Weltreligionen: Islam
Das Glaubensbekenntnis – Schahada und Tauhid
Aschhadu anla ilaha illa-allahAschhadu ann Muhammadun rasulu-llah
Ich bezeuge, dass es keinen anderen Gott außer Allah gibt.Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Allahs ist.
Die Schahada ist das Glaubensbekenntnis des Islam. Sie ist die erste der fünf Säulen des Islam.Das Glaubensbekenntnis wurde immer wieder von Künstlern gestaltet. Auf dieser Seite siehst du ein Beispiel.
Der Tauhid ist die einfache Form des Glaubensbekenntnisses. Wenn man diesen Satz ehrlich und voller Überzeugung vor anderen Muslimen ausspricht, wird man Muslim.
La ilaha illa-llahMuhammadun rasulu-llah
Es gibt keinen Gott außer Allah undMohammed ist der Gesandte Allahs.
� Vergleiche die Schahada und den Tauhid. Was hat sich im Text verändert?
� Wie wird man Muslim? Was muss man tun?
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10Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Islam kompakt© Persen Verlag
Weltreligionen: Islam
Alhamdulillah
Die Redewendung Alhamdulillah stammt aus dem zweiten Vers der ersten Sure und bedeutet „Gott sei Dank!“ Alhamdulillah spricht man dann, wenn man sich für etwas bedanken möchte, aber auch als Antwort auf die Frage „Wie geht es dir?“
� Überlege, in welchen Situationen du Alhamdulillah sprechen könntest.Schreibe oder male dazu.
Basmala
Bismi-llahi r-rahmani r-rahim
Im Namen Allahs,des Barmherzigen, des Allerbarmers.
Basmala ist die Kurzbezeichnung für den Satz Bismi-llahi r-rahmani r-rahim, mit dem jede Sure im Koran beginnt (außer der 9. Sure).
� Überlege, warum jede Sure (mit einer Ausnahme) mit der Basmala beginnt.Sprich mit einem Partner.
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ulillah
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11Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Islam kompakt© Persen Verlag
Weltreligionen: Islam
Islamische Feste Das OpferfestDas Opferfest ist das höchste islamische Fest und dauert vier Tage. Mit diesem Fest erinnert man sich daran, dass Ibrahim Gott vertraute und bereit war, seinen Sohn Ismael zu opfern. Gott aber verhinderte dies und ließ ihn stattdessen ein Schaf opfern. Aus diesem Grund schlachten noch heute viele Muslime an diesem Tag ein Tier und verteilen das Fleisch unter den Nachbarn, Armen und in der Familie. Man selbst behält nur ungefähr ein Drittel für sich und bereitet daraus das Festessen für die Familie. Schweine werden von den Muslimen nicht geschlachtet, weil das Fleisch dieser Tiere als unrein gilt. Das Essen von Schweinefleisch ist für einen gläubigen Muslim verboten.
Die Fastenzeit und das Ramadan-FestIm Fastenmonat Ramadan dürfen die Muslime nur vor Sonnenaufgang und nach Sonnen-untergang essen. Das Fasten bezieht sich aber nicht nur auf das Essen und Trinken – auch auf das Aussprechen von Lügen, Beleidigungen usw. soll man verzichten.Viele Muslime denken besonders im Ramadan an die armen Menschen auf der Welt und spenden für sie oder helfen ihnen.Das Fest des Fastenbrechens, das im Türkischen verkürzt Bayram genannt wird, findet am Ende des Ramadans statt. Das Ramadan-Fest ist nach dem Opferfest der höchsteislamische Feiertag. Die Verwandten und Freunde treffen sich nach Sonnenuntergang und es wird groß gefeiert. Oft bekommen die Kinder an diesem Tag Geschenke. Wer nicht mitfeiern kann, erhält eine Glückwunschkarte. Zum Fest gibt es viele süße Speisen, weshalb das Ramadan-Fest auch Zuckerfest genannt wird.
Das BeschneidungsfestDie Beschneidung für die männlichen Muslime ist eine Empfehlung des Propheten. Sie wird im Alter von sechs bis höchstens zwölf Jahren durchgeführt. Für die Jungen und ihre Familie ist der Tag der Beschneidung etwas ganz Besonderes. Deshalb wird an diesem Tag auch ein großes Fest mit der Familie und Freunden gefeiert. Der beschnittene Junge erhält viele Geschenke.
� Ordne die Begriffe in die Tabelle ein: (Achtung: Einige Begriffe müssen mehrfach eingetragen werden.)
süße Speisen Spenden für Arme von 6–12 Jahren Ibrahim keine Lügen
Fastenmonat Bayram keine Süßigkeiten Schaf Geschenke Zuckerfest Opfer
Opferfest Ramadan Ramadan-Fest Beschneidungsfest
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12Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Islam kompakt© Persen Verlag
Weltreligionen: Islam
Das habe ich gelernt� Kreuze die richtige Antwort an.
a) Wie heißen die gläubigen Anhänger des Islam? � Mohammedaner � Islamisten � Muslime
b) Was ist der Koran? � Das Gebetshaus der Muslime. � Die Heilige Schrift der Muslime. � Der Festtag nach dem Fastenmonat Ramadan.
c) Wie heißt das Glaubenskenntnis der Muslime? � Schahada � Basmala � Alhamdulillah
d) Welches ist das höchste islamische Fest? � Beschneidungsfest � Ramadan-Fest � Opferfest
e) Wie heißt der bedeutendste Prophet im Islam? � Jesus � Moses � Mohammed
� Ramadan ist ein besonderer Monat im Islam. Nenne drei Dinge, die Muslime in diesem Monat (nicht) machen.
� Wie heißen die fünf Säulen des Islam?
� Was weißt du über den Koran? Schreibe drei Besonderheiten auf.
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13Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Islam kompakt© Persen Verlag
Weltreligionen: Lösungen
37Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Lernwerkstatt Weltreligionen© Persen Verlag, Buxtehude
Weltreligionen: Islam
Der Prophet Mohammed
�� Schneide alle Karten aus.
�� Lege die Antwortkarten in die richtige Reihenfolge. Beginne mit der Geburt Mohammeds in Mekka.
�� Spiele mit einem Partner – ihr könnt mit offenen oder mit verdeckten Karten spielen.
Wo wurde Mohammed
geboren?
Wann heiratete Mohammed?
Er wuchs erst bei
seinem Großvater,
dann bei seinem Onkel
Abu Talib auf.
Mohammed ging mit
seinen Anhängern
nach Medina.
Wann wurde Mohammed
geboren?
Wie viele Kinder hatten Mohammed
und Khadija?
Die Botschaft des
Erzengels lautete:
Du bist der Gesandte
Gottes.
Er wurde um
570 n. Chr. geboren
(vor ungefähr 1400
Jahren).
Wer starb nochvor Mohammeds
Geburt?
Wann erschien Mohammed der
Erzengel Gabriel?
Mohammed war
6 Jahre alt, als auch
seine Mutter starb.
Mohammeds Onkel
war Kaufmann und
er half ihm bei den
Geschäften.
Wie hieß Mohammeds
Mutter?
Welche Botschaft hatte der Erzengelfür Mohammed?
Mohammed starb
632 in Medina als
angesehener Prophet,
Politiker und Führer.
Sein Vater Abd Allah
starb vor seiner
Geburt.
Wie alt war Mohammed, als
seine Mutter starb?
Warum verließ Mohammed mit
seinen Anhängern Mekka?
Seine Mutter
hieß Amina.
Mohammed wurde in
Mekka geboren.
Bei wem wuchs Mohammed auf?
Wohin ging Mohammed mit
seinen Anhängern?
Als Mohammed
40 Jahre alt war,
erschien im der
Erzengel Gabriel.
Mohammed und
Khadija hatten
3 Jungen und
4 Mädchen.
Mohammed arbeitete für
seinen Onkel.Was machte er?
Wann starb Mohammed?
Die Menschen in
Mekka glaubten
Mohammeds
Offenbarungen nicht.
Als Mohammed
25 Jahre alt war,
heiratete er die Kauf-
mannswitwe Khadija.
Wo wurde Mohammed
geboren?
Mohammed wurde in
Mekka geboren.
Wann heiratete Mohammed?
Als Mohammed
25 Jahre alt war,
heiratete er die Kauf-
mannswitwe Khadija.
Wann wurde Mohammed
geboren?
Er wurde um
570 n. Chr. geboren
(vor ungefähr 1400
Jahren).
Wie viele Kinder hatten Mohammed
und Khadija?
Mohammed und
Khadija hatten
3 Jungen und
4 Mädchen.
Wer starb nochvor Mohammeds
Geburt?
Sein Vater Abd Allah
starb vor seiner
Geburt.
Wann erschien Mohammed der
Erzengel Gabriel?
Als Mohammed
40 Jahre alt war,
erschien im der
Erzengel Gabriel.
Wie hieß Mohammeds
Mutter?
Seine Mutter
hieß Amina.
Welche Botschaft hatte der Erzengelfür Mohammed?
Die Botschaft des
Erzengels lautete:
Du bist der Gesandte
Gottes.
Wie alt war Mohammed, als
seine Mutter starb?
Mohammed war
6 Jahre alt, als auch
seine Mutter starb.
Warum verließ Mohammed mit
seinen Anhängern Mekka?
Die Menschen in
Mekka glaubten
Mohammeds
Offenbarungen nicht.
Bei wem wuchs Mohammed auf?
Er wuchs erst bei
seinem Großvater,
dann bei seinem Onkel
Abu Talib auf.
Wohin ging Mohammed mit
seinen Anhängern?
Mohammed ging mit
seinen Anhängern
nach Medina.
Mohammed arbeitete für
seinen Onkel.Was machte er?
Mohammeds Onkel
war Kaufmann und
er half ihm bei den
Geschäften.
Wann starb Mohammed?
Mohammed starb
632 in Medina als
angesehener Prophet,
Politiker und Führer.
38 Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Lernwerkstatt Weltreligionen© Persen Verlag, Buxtehude
Weltreligionen: Islam
Der Koran – Heilige Schrift der Muslime.nedruw nebeirhcsegfua doT menies hcan tsreeid dnu ,tleihre ttoG nov erhaJ 02 tsaf demmahoM eid,negnusieW ella tlähtne rE .nebeL nehcilsuäh muz dnunethcilfP nesöigiler ned uz nlegeR,netebeG eiwos nehcsneM ned dnuttoG rebü negassuA neben nehets naroK mI.neruS 411 sua thetseb naroK reD.“eneseleG sad„ tetuedeb naroK.nebeirhcseg hcsibarA fua tsi rE.emilsuM red hcuB egilieh sad tsi naroK reD.
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�� Kannst du den Text lesen? Versuche es mit einem Partner.
�� Schreibe den Text so auf, dass man ihn gut lesen kann.
�� Vergleiche den Koran mit der Bibel und der Thora.Was fällt dir auf?
Der Koran ist das heilige Buch der Muslime.
Er ist auf Arabisch geschrieben.
Koran bedeutet „das Gelesene“.
Der Koran besteht aus 114 Suren.
Im Koran stehen neben Aussagen über Gott
und den Menschen sowie Gebeten,
Regeln zu den religiösen Pflichten
und zum häuslichen Leben. Er enthält alle Weisungen,
die Mohammed fast 20 Jahre von Gott erhielt, und die
erst nach seinem Tod aufgeschrieben wurden.
39Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Lernwerkstatt Weltreligionen© Persen Verlag, Buxtehude
Weltreligionen: Islam
Die Moschee
Kuppel Minarett Muezzin Gebetsteppich Mihrab Minbar Brunnen
Wörtlich übersetzt bedeutet das Wort Moschee (arabisch: masdischid) „Ort der Nieder-werfung“. Damit ist der Ort gemeint, an dem sich die Menschen im Gebet vor Gott nieder-werfen – und zwar fünfmal täglich.
Häufig kann man eine Moschee an ihrem Minarett (Turm) erkennen. Von hier aus ruft der Muezzin den Gebetsruf zu den fünf täglichen Gebeten aus. Heute werden häufig Laut-sprecher dafür eingesetzt. Es gibt keine Glocken. Als Dach haben viele Moscheen eine Kuppel, auf der ein Halbmond befestigt ist. Allerdings soll die äußere Erscheinung nicht so wichtig genommen werden.
Die Moschee ist meistens ein großer Gebetsraum, in dem keine Stühle oder Bänke stehen, weil dies eher unpraktisch wäre. Männer und Frauen sitzen getrennt voneinander.
Der Boden der Moschee ist mit Teppichboden oder Gebetsteppichen ausgelegt. Die Muslime betreten den Gebetsraum freitags zum wöchentlichen Gebet ohne Schuhe und nachdem sie vorher an einem Brunnen eine Gebetswaschung gemacht haben.
Es wird immer in Richtung Mekka gebetet, dort, wo die Kaaba steht. Die Mihrab (Gebets-nische) zeigt die Gebetsrichtung an. Hier steht auch die Minbar (Kanzel), von der der Imam beim Freitagsgebet predigt.
Es gibt keine Bilder und Figuren in einer Moschee. Stattdessen sind die Wände mit Ornamenten und Koranversen verziert.
�� Lies den Text und beschrifte dann das Bild mit den vorgegebenen Begriffen.
�� Warst du schon einmal in einer Moschee? Berichte.
�� Vergleiche die Moschee mit einer Kirche und mit einer Synagoge.Findest du Gemeinsamkeiten? (Gibt es Unterschiede?)
Mihrab Minbar Kuppel Minarett
Gebetsteppich Brunnen Muezzin
40 Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Lernwerkstatt Weltreligionen© Persen Verlag, Buxtehude
Weltreligionen: Islam
Religiöse Pflichten – Die 5 Säulen des Islam (1)
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Saum
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Schahada
Haddsch
Salat
Alle Muslime sollen einmal in ihrem Leben nach Mekka pilgern.
Ziel der Pilger-fahrt ist die Kaaba, die als größtes Heiligtum des Islam gilt.
In Mekka reinigt sich der Pilger, zieht ein weißes Gewand an und umschreitet die Kaaba siebenmal.
„Ich bezeuge, dass es keinen anderen Gott außer Allah gibtund dass Moham-med sein Gesandter ist.“
Wenn man diese Worte ehrlich und voller Überzeugung vor anderen Muslimen ausspricht, gilt man als Muslim.
Der Islam kennt keine Taufe.
Es wird fünfmal täglich gebetet: morgens, mittags, nachmittags, bei Sonnen-untergang und beim Schlafen-gehen.
Vor dem Gebet erfolgt eine rituelle Waschung und der Gebetsteppich wird in sauberer Umgebung entrollt.
Das Pflicht-gebet am Frei-tag findet in der Moschee statt.
Das Teilen ist eine der fünf Pflichten eines Muslim.
Das Zakat ist ein Pflicht-almosen, das jährlich abgegeben wird.
Die Sadaqa ist eine freiwillige Abgabe, die jeder Muslim selbst bestimmt.
Der Ramadan (= Fasten-monat) ist der 9. Monat im islamischen Kalender.
Die Fastenzeit dauert 29 oder 30 Tage. Nachts darf gegessen und getrunken werden.
Dieses Gebot gilt ab der Pubertät, nicht aber für Kranke, Alte, Reisende und Schwangere.
Religiöse Pflichten – Die 5 Säulen des Islam (1 + 2)
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Weltreligionen: Lösungen
44 Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Lernwerkstatt Weltreligionen© Persen Verlag, Buxtehude
Weltreligionen: Islam
Islamische Feste Das OpferfestDas Opferfest ist das höchste islamische Fest und dauert vier Tage. Mit diesem Fest erinnert man sich daran, dass Ibrahim Gott vertraute und bereit war, seinen Sohn Ismael zu opfern. Gott aber verhinderte dies und ließ ihn stattdessen ein Schaf opfern. Aus diesem Grund schlachten noch heute viele Muslime an diesem Tag ein Tier und verteilen das Fleisch unter den Nachbarn, Armen und in der Familie. Man selbst behält nur ungefähr ein Drittel für sich und bereitet daraus das Festessen für die Familie. Schweine werden von den Muslimen nicht geschlachtet, weil das Fleisch dieser Tiere als unrein gilt. Das Essen von Schweinefleisch ist für einen gläubigen Muslim verboten.
Die Fastenzeit und das Ramadan-FestIm Fastenmonat Ramadan dürfen die Muslime nur vor Sonnenaufgang und nach Sonnen-untergang essen. Das Fasten bezieht sich aber nicht nur auf das Essen und Trinken – auch auf das Aussprechen von Lügen, Beleidigungen usw. soll man verzichten.Viele Muslime denken besonders im Ramadan an die armen Menschen auf der Welt und spenden für sie oder helfen ihnen.Das Fest des Fastenbrechens, das im Türkischen verkürzt Bayram genannt wird, findet am Ende des Ramadans statt. Das Ramadan-Fest ist nach dem Opferfest der höchsteislamische Feiertag. Die Verwandten und Freunde treffen sich nach Sonnenuntergang und es wird groß gefeiert. Oft bekommen die Kinder an diesem Tag Geschenke. Wer nicht mitfeiern kann, erhält eine Glückwunschkarte. Zum Fest gibt es viele süße Speisen, weshalb das Ramadan-Fest auch Zuckerfest genannt wird.
Das BeschneidungsfestDie Beschneidung für die männlichen Muslime ist eine Empfehlung des Propheten. Sie wird im Alter von sechs bis höchstens zwölf Jahren durchgeführt. Für die Jungen und ihre Familie ist der Tag der Beschneidung etwas ganz Besonderes. Deshalb wird an diesem Tag auch ein großes Fest mit der Familie und Freunden gefeiert. Der beschnittene Junge erhält viele Geschenke.
�� Ordne die Begriffe in die Tabelle ein: (Achtung: Einige Begriffe müssen mehrfach eingetragen werden.)
süße Speisen Spenden für Arme von 6–12 Jahren Ibrahim keine Lügen
Fastenmonat Bayram keine Süßigkeiten Schaf Geschenke Zuckerfest Opfer
Opferfest Ramadan Ramadan-Fest Beschneidungsfest
Ibrahim Spenden für Arme süße Speisen von 6–12 Jahren
Schaf keine Lügen Bayram Geschenke
Opfer Fastenmonat Geschenke
keine Süßigkeiten Zuckerfest
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Weltreligionen: Islam
Das habe ich gelernt� Kreuze die richtige Antwort an.
a) Wie heißen die gläubigen Anhänger des Islam? � Mohammedaner � Islamisten � Muslime
b) Was ist der Koran? � Das Gebetshaus der Muslime. � Die Heilige Schrift der Muslime. � Der Festtag nach dem Fastenmonat Ramadan.
c) Wie heißt das Glaubenskenntnis der Muslime? � Schahada � Basmala � Alhamdulillah
d) Welches ist das höchste islamische Fest? � Beschneidungsfest � Ramadan-Fest � Opferfest
e) Wie heißt der bedeutendste Prophet im Islam? � Jesus � Moses � Mohammed
� Ramadan ist ein besonderer Monat im Islam. Nenne drei Dinge, die Muslime in diesem Monat (nicht) machen.
� Wie heißen die fünf Säulen des Islam?
� Was weißt du über den Koran? Schreibe drei Besonderheiten auf.
Das habe ich gelernt� Kreuze die richtige Antwort an.
a) Wie heißen die gläubigen Anhänger des Islam? � Mohammedaner � Islamisten � Muslime
b) Was ist der Koran? � Das Gebetshaus der Muslime. � Die Heilige Schrift der Muslime. � Der Festtag nach dem Fastenmonat Ramadan.
e) Wie heißt das Glaubenskenntnis der Muslime? � Schahada � Basmala � Alhamdulillah
d) Welches ist das höchste islamische Fest? � Beschneidungsfest � Ramadan-Fest � Opferfest
e) Wie heißt der bedeutendste Prophet im Islam? � Jesus � Moses � Mohammed
� Ramadan ist ein besonderer Monat im Islam. Nenne drei Dinge, die Muslime in diesem Monat (nicht) machen.
Man darf nur vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang etwas essen und trinken;nicht lügen; niemanden beleidigen; Menschen helfen; den Armen spenden; beten
� Wie heißen die fünf Säulen des Islam?
Das Glaubensbekenntnis (Schahada); das Gebet (Salat); Almosen geben (Zahat);das Fasten (Saum); die Pilgerfahrt (Haddsch)
� Was weißt du über den Koran? Schreibe drei Besonderheiten auf.
Heilige Schrift der Muslime; auf Arabisch geschrieben; Koran bedeutet „das Gelesene“;er besteht aus 114 Suren; Aussagen über Gott, Menschen, Gebete, Regeln; Text wurdeerst nach Mohammeds Tod aufgeschrieben
Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Islam kompakt 11© Persen Verlag
Kirstin Jebautzke, Ute Klein: Islam kompakt 12© Persen Verlag
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