Post on 16-Oct-2021
e-Carsharing in Niederösterreich
UMWELT- UND ENERGIEWIRTSCHAFT
Erfolgs- projekte
im Überblick
Impressum: Herausgeber, Verleger & Medieninhaber: Land Niederösterreich, Gruppe Raumordnung, Umwelt und Verkehr, Abt. Umwelt- und Energiewirtschaft, RU3, 3109 St. Pölten, Landhausplatz 1, Telefon: 02742/9005-14508; E-Mail: post.ru3@noel.gv.at;
Redaktion: Nadine Gegner (RU3), Astrid Huber (eNu), Albert Kodym (RU2), Mathias Komarek (eNu), Gerald Franz (eNu), Oliver Danninger (ecoplus);
Layout: Markus Damböck (MD-design), agentur@md-design.at;
Verlags- und Erscheinungsort: St. Pölten; www.noel.gv.at
Druck: Ueberreuter Print & Packaging GmbH, 2100 Korneuburg
1. Auflage, April 2016
Projektfotos: Gemeinde Gaubitsch, Susanne Zitz, Horst Gangl, Stadtgemeinde Gänserndorf, Susanne Bauer (NÖN), David Jilli, Sabina Kaubek, Martin Fürhacker, Thomas Schweng, Ingmar Stoll, Josef Poindl, Christine Kurz, Zukunftsraum Thayaland, www.waldviertler-regional.at, Robert Schmutz, Martin Rehberger, NLK Burchhart, Ofner, fahrvergnügen.at, Energiereferat Baden/Koch, Fa Herbert Hönigmann e.U., Sparkasse Amstetten AG, Gemeinde Yspertal, Karl Nutz, fahrvergnügen.at, fahrvergnügen.at, Kienast, NLK Johann Pfeiffer, fahrvergnügen.at, fahrvergnügen.at, fahrvergnügen.at, eNu
WEINFRANZ, Erich Marschik, ecoplus, Naturestock/Fotolia (als Grafikvorlage), lofik/Fotolia, Gerhard Seybert/Fotolia, theo kust/www.imagefoto.at
gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“des Österreichischen UmweltzeichensDruckerei Janetschek GmbH · UW-Nr. 637
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e-Carsharing-Gemeinden sind die Vorreiter für unsere Energiezukunft
Mobilität ist in unserer Zeit ein wesentlicher Gradmesser an Lebensqualität, ebenso wie eine saubere Umwelt. Lange Zeit hat sich umweltbewusste Mobilität auf Radfahren und zu Fuß gehen beschränkt, bis e-Mobilität zum neuen Meilenstein wurde, denn e-Mobilität verbindet die Ansprüche auf individuelle Mobilität und Umweltbewusstsein. Die neue Idee des e-Carsharing wird eine wesentliche Rolle zur Verbreitung der e-Mobilität sein.
Niederösterreich ist geradezu prädestiniert dafür, e-Carsharing zu forcieren: Wir sind einerseits Vorreiter bei umweltfreundlicher Stromgewinnung – was liegt also näher, als Elektromobilität vor-anzutreiben? Gleichzeitig haben wir uns seit jeher auch zum Ziel gesetzt, Verkehr zu verringern und dennoch die individuell nötige Beweglichkeit im Land zu gewährleisten. Dabei sind oft auch unsere Gemeinden gefordert, den sprichwörtlichen letzten Kilometer bzw. passende Angebote im öffentlichen Verkehr zu garantieren. Was wäre also sinnvoller, als Verkehrsmittel – eben auch den „geliebten“ PKW – nach Möglichkeit zu teilen und gemeinsam zu nutzen.
Die Wirkung von e-Carsharing ist also vielfältig: Zunächst erhalten die beteiligten Wirtschafts- und Dienstleistungs-zweige wertvolle Impulse. Dann profitiert klarerweise die Umwelt, da Ressourcen und Natur geschont werden. Weiters können Gemeinden ein günstiges Verkehrsmittel bereitstellen. Und last but not least gewinnt der Mensch durch eine saubere Luft ohne Abgase, durch weniger Kosten im Zuge der gemeinsamen Nutzung eines Fahrzeugs, durch die damit gewonnene Lebensqualität und vor allem durch die Nachhaltigkeit all dieser Wirkungsweisen.
Damit ist klar: e-Carsharing hat Zukunft – in jeder Hinsicht!
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
Niederösterreich ist eine Vorzeigeregion für Energie und Klima in Europa. Letztes Jahr konnten wir ein bedeutendes Etappenziel erreichen: 100 % des Stromverbrauchs in Niederöster-reich wird aus erneuerbaren Energien wie Wasser, Wind, Sonne und Biomasse gewonnen. Es bedarf aber weiterer Anstrengungen, um die Abhängigkeit an fossilen Energieträgern weiter zu reduzieren. e-Carsharing hilft den Energieverbrauch sowie den Ausstoß klimaschädlicher Emissionen weiter zu senken. Mit über 30 Projekten in unterschied lichsten Gemeinden sind wir Vorreiter und Vorbild zugleich. Profitieren Sie von den positiven Erfahrungen der Pioniere und optimieren Sie Ihren Mobili-tätsbedarf durch e-Carsharing. Zusätzlich schonen Sie dabei auch noch Geldbörse und Umwelt.
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf
Multimodalität und der Trend zu Teilen ist in aller Munde. Mit der niederösterreichi-schen Elektromobilitätsstrategie haben wir uns zum Ziel gesetzt, dass bis ins Jahr 2020 der fossile PKW-Individualverkehr von 25.000 Menschen durch Elektromobilitätskonzepte reduziert wird. Unsere Aufgabe ist es, diese Verkehrsteilnehmer von den Vorteilen der Elektromobilität bzw. der Möglichkeit von e-Carsharing zu überzeugen. Denn immerhin werden mehr als ein Drittel der gesamten Treibhausgasemission in Niederösterreich vom fossilen Straßenverkehr verursacht.
Nachdem bereits zahlreiche niederösterreichische Gemeinden das e-Carsharing für sich entdeckt haben, den Ausbau der Ladeinfrastruktur vorantreiben und Vereine sich regional zu e-Carsharing Nutzerkreisen zusammenschließen, gilt es nun auch, Betriebe mit ihren Fuhrparks für dieses Thema zu gewinnen. Der heimische Wirtschaftskreislauf lebt von Innovationen. e-Carsharing stellt eine solche dar. Das eröffnet nieder-österreichischen Unternehmen neue Geschäftsfelder in diesem Dienstleistungsbereich, ermöglicht Niederösterreich zusätzliche Wertschöpfungsfelder und macht unser Bundesland zugleich zur Vorzeigeregion im Thema Elektromobilität.
Landesrätin Petra Bohuslav
Marktgemeinde Ernstbrunn
4 e-Carsharing in Niederösterreich – Erfolgsprojekte im Überblick
Gemeinde Gaubitsch Stadtgemeinde Gänserndorf Marktgemeinde Ernstbrunn
e-Carsharing in NÖ Standort-Übersicht (+ Seitenangaben)
25 Herzogenburg
29 Maria Anzbach
28 Eichgraben
24 Pernitz24 Waldegg 24 Markt Piesting
29 Wr. Neustadt
25 Traismauer
24 Yspertal
25 Amstetten
29 St. Pölten28 Böheimkirchen
26 Neulengbach27 Hafnerbach
27 Mank
19 St. Leonhard am Hornerwald
19 Zwettl
20 Waid hofen/Thaya20 Heidenreichstein 21 Langau
22 Krumbach
23 Ebreichsdorf23 Baden
22 Maria Enzersdorf22 Mödling
26 Tulln
14 Stockerau 17 Auersthal15 Gänserndorf
18 Sulz15 Ernstbrunn
16 Unterstinkenbrunn 14 Gaubitsch16 Poysdorf
18 Großkrut
17 Korneuburg21 Ottenschlag
29 Hollabrunn
Stadtgemeinde StockerauMarktgemeinde Ernstbrunn
5e-Carsharing in Niederösterreich – Erfolgsprojekte im Überblick
Stadtgemeinde StockerauStadtgemeinde Gänserndorf Marktgemeinde Ernstbrunn
Inhaltsverzeichnis
„e-mobil in niederösterreich“ 6Vorteile der Steuerreform 7
e-Carsharing – eine Einführung 7
Der Weg zum Carsharing 9Eckpunkte e-Carsharing 9
Trägerorganisation 9
NutzerInnen 9
Buchungssystem 9
Nutzungsgebühren 9
Gewerbe 10
Kommunale Ladeinfrastruktur richtig konzipiert 10
Förderung 11
Erfolgsgeschichte „Gaubitscher Stromgleiter“ 12Wo liegt Gaubitsch? 12
Wie es begann 12
Was wurde landesweit ausgelöst 12
Überblick zu e-Carsharing 13
Projektumsetzungen 2012-16 (Stand Jänner 2016) 14
Projektübersicht (Stand Jänner 2016) 30
Angebote der Organisationen 32
18 Großkrut
6 e-Carsharing in Niederösterreich – Erfolgsprojekte im Überblick
Gemeinde Unterstinkenbrunn Stadtgemeinde Poysdorf Stadtgemeinde Korneuburg
„e-mobil in niederösterreich“ – die Elektro mobilitätsinitiative des Landes Niederösterreich
Im Bereich Elektromobilität ist zurzeit eine unglaub-lich dynamische Entwicklung im Gang. Auf allen Ebe-nen kommt es zu einer neuen Ausrichtung der auto-motiven Industrie hin zum Thema Elektromobilität. Auch in Niederösterreich ist diese umweltschonende Form der Mobilität bereits im Alltag angekommen – und zwar sowohl im Alltag der Autofahrer als auch in unseren Betrieben, die hier bereits erfolgreich un-terwegs sind. Ausgangspunkt dafür, dass Niederös-terreich in diesem Bereich im Bundesländervergleich eine Vorreiterrolle übernimmt, war die Gründung der Landesinitiative „e-mobil in niederösterreich“ durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Jahr 2010. Ver-antwortlich sind das Wirtschafts- und das Umwelt-ressort der niederösterreichischen Landesregierung mit Unterstützung der Abteilung Gesamtverkehrs-angelegenheiten. Die operative Umsetzung erfolgt durch ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich.
„e-mobil in niederösterreich“ ist zentraler Ansprech-partner für alle niederösterreichbezogenen Fragestel-lungen zum Thema Elektromobilität. Wir informieren, sensibilisieren und aktivieren zum Thema e-Mobilität in Niederösterreich und unterstützen die Bewusst-seinsbildung, denn je besser die Information, desto größer ist auch die Akzeptanz! Beim Thema e-Carshar-ing arbeitet die Landesinitiative „e-mobil in niederös-terreich“ in enger strategischer Partnerschaft mit der Energie- und Umweltagentur des Landes Niederöster-reich, eNu, zusammen.
Weiters unterstützen wir die regional-strategischen Entwicklung und sensibilisieren Wirtschaft und For-schung für die Realisierung neuer Projekte, Produkte und Dienstleistungen.
Engagiertes Ziel ist es, Niederösterreich zur Vorzeigere-gion zum Thema Elektromobilität zu machen. Wir trei-ben den Einsatz moderner Umwelttechnologien voran, weil wir überzeugt sind, dass die Zukunft in einer sinn-vollen Verbindung von Ökologie und Ökonomie liegt.
Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg war die Implementierung der Niederösterreichischen Elek-tromobilitäts-Strategie 2014–2020. Im Rahmen dieser innovativen Strategie wurde die Grundlage für eine erfolgreiche Gesamtentwicklung geschaffen, die viele verschiedene Bereiche umfasst. Es wurden konkrete Ziele und Maßnahmen vorgegeben, damit die Klima- und Energieziele des Landes erreicht werden und die wirtschaftlichen Potentiale der Elektromobilität opti-mal genutzt werden können.
Die drei großen Ziele, die durch die Elektromobili-täts-Strategie bis zum Jahr 2020 erreichet werden sollen, sind: Fünf Prozent Elektromobilitätsanteil am PKW-Gesamtfahrzeugbestand in Niederösterreich – das sind in etwa 50.000 e-PKW. Weiters die Reduktion des PKW-Individualverkehrs von 25.000 Menschen durch Elektromobilität sowie eine Steigerung von Wert-schöpfung und Beschäftigung im Bereich Elektromobi-lität über dem Bundesdurchschnitt.
Elektromobilität trägt in Verbindung mit intelligenten Mobilitätslösungen aber auch wesentlich zum Klima- und Umweltschutz bei. Die Verkehrsemissionen stellen für Niederösterreich eine große Herausforderung dar: In den letzten 20 Jahren ist der Treibhausgasausstoß im Verkehr um über 50 % gestiegen. In keinem anderen Sektor sind solche Emissionszuwächse zu verzeichnen. Hier ist die Forcierung der Elektromobilität ein wesent-licher Ansatzpunkt und Niederösterreich hat 2015 ein
7e-Carsharing in Niederösterreich – Erfolgsprojekte im Überblick
Stadtgemeinde StockerauMarktgemeinde AuersthalStadtgemeinde Poysdorf Stadtgemeinde Korneuburg
wichtiges Etappenziel in der Energiepolitik erreicht: 100 % des Strombedarfs wird aus erneuerbaren Ener-gien gedeckt. Damit wurde in Niederösterreich die idea le Voraussetzung für die flächendeckende Nut-zung von Elektromobilität geschaffen.
Das Land Niederösterreich hat 2014 aber nicht nur eine ambitionierte Elektromobilitäts-Strategie auf den Weg gebracht, sondern damit verbunden auch ein attrakti-ves, völlig neuartiges „Förderprogramm mit inkludier-tem Begeisterungspaket“. Zusätzlich zur finanziellen An-kaufsförderung sollten die NiederösterreicherInnen mit außergewöhnlichen Zusatzangeboten für die neue Mo-bilitätsform gewonnen werden. Dieses – ursprünglich auf zwei Jahre ausgelegte – Konzept ist voll aufgegan-gen und wurde daher auf weitere zwei Jahre verlängert.
Die Steuerreform 2016 leistet zusätzlich zum landes-spezifischen Fördermodell einen wichtigen Beitrag, um E-Autos vor allem für die Wirtschaft finanziell noch inter essanter zu machen.
Konkret bietet die Steuerreform folgende Vorteile:• Für E-Autos entfällt die NoVA• E-Autos sind vorsteuerabzugsberechtigt, was zu einer
maximalen Ankaufsersparnis von bis zu 6.667 Euro führt sowie der Vorzugssteuerabzugsberechtigung für laufende Kosten
• Bei einem reinen E-PKW entfällt die „motorbezogene“ Versicherungssteuer
• Beim Einsatz eines E-Autos als Dienstfahrzeug mit privater Nutzung entfällt der Sachbezug. Das gilt für ArbeitnehmerInnen bis zu 5.600 Euro pro Jahr und für ArbeitgeberInnen bis zu 4.300 Euro pro Jahr
Zusätzliches Einsparungspotenzial ergibt sich für E-Fahrzeugbesitzer durch die deutlich geringeren Be-triebskosten. In Kombination mit dem bereits ausge-zeichnet ausgebauten Schnellladenetz in Niederöster-reich ist ein weiterer Schritt zur Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für den Alltags-Einsatz von E-Fahrzeugen getan.
e-Carsharing – eine Einführung
Laut dem Bundesverband Carsharing wird Carsharing als organisierte, gemeinschaftliche Nutzung von Kraft-fahrzeugen bezeichnet. In der Literatur spricht man bei Carsharing auch von einer Art öffentlicher Individualver-kehr. Grundsätzlich wird zwischen privatem und kom-merziellem Carsharing unterschieden. Es kann festge-stellt werden, dass die Sharing-Economy in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat – Nutzen statt Be-sitzen wird zum Geschäftsmodell, als Dienstleistung pri-vat oder wirtschaftlich angeboten. Carsharing Angebote sind in den letzten Jahren in Europa gewachsen, ein Vor-reiterland ist sicher die Schweiz. Im privaten Bereich ist das Teilen von Autos noch eher ungewöhnlich, im kom-merziellen Bereich lohnen sich für Carsharing Anbieter hauptsächlich die Städte, wo eine hohe Nutzungshäu-
figkeit und Nutzungsdichte und somit Auslastung ge-geben ist. An urbanen Standorten erfolgt oftmals eine Schnittstelle zum öffentlichen Verkehr, zum Beispiel an Bahnhofsstandorten. Die Nutzung von Carsharing führt zu einer stärkeren Nutzung des öffentlichen Verkehrs und einer Reduktion der Fahrleistung privater Fahrzeu-ge bzw. teilweise sogar zum Verzicht des Besitzes eines eigenen PKW (ein Carsharing Fahrzeug hat zukünftig das Potential bis zu 8 private PKW einzusparen).
Carsharing kann darüber hinaus technische Innovatio-nen beschleunigen, so zum Beispiel die Einführung des E-Autos. Durch Ausleihen und Testen wird die Ak-zeptanz von E-Autos erheblich gesteigert. Das Thema e-Carsharing, also Carsharing mit E-Autos, ist somit
8 e-Carsharing in Niederösterreich – Erfolgsprojekte im Überblick
Marktgemeinde Großkrut Gemeinde Sulz
in höchstem Maße nachhaltig. Ökonomisch gesehen kann mehr Menschen individuelle Mobilität zugänglich gemacht werden. Die finanzielle Belastung von Haus-halten verringert sich. Das hat soziale Auswirkungen: Es macht Mobilität für einkommensschwache Familien möglich und reduziert Gesundheitsbelastung durch Schadstoffe und Lärm. Ökologisch gesehen kommt es zu Energieeinsparung, Emissionsreduktion und Flächen einsparung.
Das Thema e-Carsharing ist in Niederösterreich eine Er-folgsgeschichte. Viele, auch kleinere ländliche Gemein-den haben über Vereinslösungen mittels geschlossenen NutzerInnenkreisen e-Carsharing eingeführt. Die Syste-me werden meist als Vereinslösung betrieben, haben ca. 15 bis 30 NutzerInnen pro Fahrzeug, wobei neben dem VW e-Golf, dem Nissan Leaf und dem Kia Soul vor allem der Renault Kangoo oder Zoe zum Einsatz kommen.
In vielen der Gemeinden wo es schon ein Fahrzeug gibt, wurden bereits weitere Fahrzeuge angeschafft, was durch
die derzeitige Fördersituation in NÖ sicherlich begünstigt wird. Grundsätzlich ist der ländliche Raum durch die ge-ringe Bevölkerungsdichte ein Hemmnis für Carsharing. Genau dem kann die Vereinslösung mittels e-Carsharing, mit einer festen NutzerInnengruppe und einer verant-wortlichen Person, entgegenwirken und Carsharing auch im ländlichen Raum zum Erfolgsmodell machen. Das Ein-gehen von strategischen Kooperationen verbessert die Rahmenbedingungen im ländlichen Raum.
Die NÖ Energie- und Umweltagentur, eNu, unterstützt die Errichtung von e-Carsharingsystemen in Gemein-den. Zum einen werden mehrere Seminare angeboten, die eben die Rahmenbedingungen zu e-Carsharing in NÖ klären helfen sollen und Best Practise Beispiele vor den Vorhang holen. Darüber hinaus bietet die eNu tele-fonische Beratung und Vor-Ort-Erstbesprechungen für Gemeinden an, wie auch Vorträge in der Gemeinde.
e-Carsharing in NÖ wird weiter wachsen und eine ernst-hafte Mobilitätsalternative darstellen.
10 Punkte für e-Carsharing
1 teilen statt besitzen
2 CO2-Reduktion
3 Verkehrsreduktion
4 Kosten sparen
5 Begeisterung für e-Mobilität
6 persönlicher Beitrag zum Klimaschutz
7 Energiereduktion
8 Integrativer Aspekt der Mobilität
9 Ergänzung zum Öffentlichen Verkehr
10 Mobilitätskonzept anbieten
„Die Hürden für e-Fahrzeuge sowie Carsharing sind kein technisches bzw. logistisches Problem, vielmehr sind die Hürden in unseren Köpfen zu finden. Sowohl dem Autoteilen, als auch dem e-Auto gehört die Zukunft. e-Carsharing unterstützt beim Umstieg auf e-mobility.“
Edwin Hanak (NÖ.Regional.GmbH – Regionalberater)
9e-Carsharing in Niederösterreich – Erfolgsprojekte im Überblick
Stadtgemeinde StockerauMarktgemeinde Ernstbrunn Stadtgemeinde ZwettlGemeinde Sulz Marktgemeinde St. Leonhard am Hornerwald
Der Weg zum Carsharing
Eckpunkte e-Carsharing
Im Regelfall beginnt eine engagierte e-Carsharing Gruppe mit den grundsätzlichen Überlegungen zum zukünftigen e-Carsharing-Projekt. Vor dem Start müs-sen verschiedene Festlegungen getroffen werden. Wie viele NutzerInnen soll es mindestens geben, um begin-nen zu können, wer ist nutzungsberechtigt, und wie hoch sollen die Gebühren sein usw.
Trägerorganisation
Bei einem geschlossenen e-Carsharingmodell mit defi-nierten NutzerInnen bietet sich eine Vereinslösung als Trägerorganisation an. Aber auch ein Betrieb oder eine Gemeinde selbst kann ein e-Carsharingmodell betreiben. In all diesen Fällen braucht es zwingenderweise eine en-gagierte Person, die sich um das Auto kümmert. Dies be-trifft beispielsweise die Abrechnung, Wartungstermine, Reifenwechsel, Vignette, Reinigung usw. Der Aufwand ist überschaubar, aber es braucht einen „Kümmerer“.
Ebenso gibt es Unternehmen, die Teilleistungen oder den gesamten e-Carsharing-Betrieb übernehmen. Dies ist jedenfalls zwingend nötig, wenn sich kein „Kümme-rer“ findet, bietet aber auch bei dessen Vorhandensein gewisse Vorteile. In jedem Fall sind mögliche (gewer-be-)rechtliche Bestimmungen zu beachten.
NutzerInnen
Bei einem geschlossenen System bewährt sich ein Personen-kreis von 20–30 NutzerInnen. Diese sollten im Optimalfall das Auto „gemischt“ nutzen. Das heißt, es gibt regelmäßige NutzerInnen (alle paar Tage) und sporadische FahrerInnen (wenige Male pro Monat), solche, die nur vormittags oder nachmittags fahren und NutzerInnen, die das Fahrzeug nur wochentags oder bevorzugt am Wochenende nutzen.
e-Carsharing ist nicht nur auf Privatpersonen be-schränkt, sondern kann auch für dienstliche Fahrten der Gemeinde oder eines beteiligten Betriebes genutzt werden. Ebenso sind Nutzungen durch Vereine möglich.
Buchungssystem
Zentraler Bestandteil einer e-Carsharing-Lösung ist deren Vermittlungsplattform, sprich das Buchungssys-tem. Über diese Onlineplattform werden alle Buchun-gen des Fahrzeuges vollautomatisiert ohne Personal-aufwand abgewickelt.
Über den Computer oder das Smartphone sieht man so-fort, wann bereits zukünftige Buchungen getätigt sind bzw. wann das Auto noch verfügbar ist. Für spontane Re-servierungen sieht man auch immer den aktuellen Bat-terieladestand. Nach erfolgter Buchung kann man das Auto entweder mittels einer Karte oder auch durch das Smartphone direkt aufschließen und starten. Außerdem werden die entsprechenden Gebühren automatisch vom Nutzungskonto abgebucht. Ein elektronisches Fahr-tenbuch ist immer inkludiert – z. B. nötig zur Unterschei-dung von privaten und dienstlichen Fahrten. Aktuell gibt es mehrere Anbieter zum Beispiel Caruso und Ibiola.
Nutzungsgebühren
Es gibt immer eine jährliche Fixgebühr – in der Höhe von meist 100 bis 300 Euro. Für die Nutzung können kilometerabhängige und/oder zeitabhängige Gebüh-ren vereinbart werden. Pro Kilometer bezahlt man im Regelfall zwischen 0,10 und 0,20 Euro, was wesentlich günstiger ist im Vergleich zu den tatsächlichen Gesamt-kosten eines konventionellen Autos. Die zeitabhängi-gen Kosten bewegen sich meist zwischen 1 und 4 Euro
10 e-Carsharing in Niederösterreich – Erfolgsprojekte im Überblick
Stadtgemeinde Waidhofen an der Thaya Stadtgemeinde Heidenreichstein Marktgemeinde Langau
pro Stunde. Um eine hohe Verfügbarkeit des Autos zu gewährleisten, ist jedenfalls ein Verschnitt aus Kilo-meter- und Stundengebühren sinnvoll oder eine reine Zeitgebühr. Somit wird sichergestellt, dass das Auto auch wirklich nur für die benötigte Zeit gebucht wird.
Gewerbe
Es ist jedenfalls ratsam, die jeweilige Gewerbebehörde (bei der BH) aufzusuchen und mit dem Plan des e-Carsha-
ring zu konfrontieren. Wird eine wirtschaftliche Tätigkeit kostenlos oder zu Selbstkosten erbracht und fehlt die Gewinnabsicht, liegt im Regelfall keine gewerbliche Tä-tigkeit vor. Da zur Beurteilung, ob eine gewerbliche Tä-tigkeit vorliegt, nicht nur die Gewinnabsicht herangezo-gen wird, sondern auch etwaige sonstige wirtschaftliche Vorteile, ist eben die zuständige Gewerbebehörde mit dem eigenen Projekt zu Rate zu ziehen. Nachdem sich e-Carsharing noch in einer Pionierphase befindet, gibt es derzeit noch keine einheitlichen Sichtweisen dazu, es wird jedoch an einer NÖ-weiten Klärung gearbeitet.
Elektromobilität: Kommunale Ladeinfrastruktur richtig konzipiert
Elektromobilität ist landesweit auf dem Vormarsch und auch immer mehr Gemeinden sind an Ladestationen für ihre BürgerInnen interessiert. Wichtig dabei: Die richtigen Fragen und Überlegungen im Vorfeld sparen den Kommunen Ärger und Geld.
Ein wichtiger Punkt zu Beginn: Der Ausbau der Schnell-Ladeinfrastruktur ist ein Thema der Ladein-frastrukturbetreiber und nicht der Gemeinden! Für
die Kommunen geht es vielmehr um den Ausbau der langsamen Ladeinfrastruktur – und zwar sowohl als Angebot an die BürgerInnen, als auch für den gemein-deeigenen Fuhrpark. Und hier ist es wichtig, bereits im Vorfeld die richtigen Fragen zu stellen, damit die neue Ladestation den individuellen Bedürfnissen und Anfor-derungen der jeweiligen Gemeinde entspricht und es im laufenden Betrieb keine unliebsamen Überraschun-gen gibt:
Aufstellort: Wo sollen die Ladepunkte installiert werden? Sind bereits Park-fläche und Stromanschluss vorhanden?
Ladevorgang/Infrastruktur: Wie schnell sollen die Fahrzeuge geladen werden? Wie lange bleiben die Fahr-zeuge am Ladepunkt? Was kostet die Ladeeinrichtung?
Benutzer: Wer soll an den Ladepunkten laden können? Ist der Ladepunkt zu jeder Zeit verfügbar?
Anzahl an Ladepunkten: Wie viele Fahrzeuge sollen gleichzeitig geladen werden können?
Verrechnung: Wie soll die Verrechnung an den Benutzer erfolgen?
Laufende Aufgaben: Wer kümmert sich um die Parkplätze, z. B. Schneeräumung im Winter, technische Wartung etc.?VERRECH-
NUNG
WO
WER
BETRIEB
WIE
WIE VIELE
11e-Carsharing in Niederösterreich – Erfolgsprojekte im Überblick
Stadtgemeinde StockerauMarktgemeinde Ernstbrunn Marktgemeinde OttenschlagStadtgemeinde Heidenreichstein Marktgemeinde Langau
Weitere wichtige Informationen zur Auswahl der rich-tigen Ladeinfrastruktur bietet der „Leitfaden Lade-infrastruktur für Gemeinden und Unternehmen“ der
Elektromobilitätsinitiative des Landes Niederösterreich „e-mobil in niederösterreich“.www.e-mobil-noe.at/ladeinfrastruktur
Weitere Informationen zur fördertechnischen Abwicklung eines E-Fahrzeug-Kaufs:
Gemeinden und VereineFrau Fasching, +43 2742 9005 14951, waltraud.fasching@noel.gv.at
PrivatpersonenFrau Gegner, +43 2742 9005 14508, nadine.gegner@noel.gv.at
UnternehmenHerr Steinkogler, +43 2742 9005 16140, christian.steinkogler@noel.gv.at
Zur umweltfreundlicheren Gestaltung der Verkehrsmittel-wahl in Niederösterreich (in Richtung zu mehr gemeinsamer Fahrzeugnutzung) soll die Kombination von Elektromobili-tät mit Carsharing-Modellen verstärkt gefördert werden.
Die Rahmenbedingungen für die Förderung umwelt-freundlicher Mobilität ändern sich laufend und müssen folglich immer wieder angepasst werden. Die aktuellen Förderangebote finden Sie auf der Website des Landes Niederösterreich www.noel.gv.at und auf der Website von klima:aktiv www.klimaaktiv.at/mobilitaet. Zusam-menfassende Informationen finden Sie auch unter der niederösterreichischen Elektromobilitätsinitiative www.ecoplus.at/de/ecoplus/cluster-niederoesterreich/e-mobil
Förderung für Gemeinden, Vereine und Betriebe
Marktgemeinde Ernstbrunn
12 e-Carsharing in Niederösterreich – Erfolgsprojekte im Überblick
Marktgemeinde Krumbach Marktgemeinde Maria Enzersdorf & Stadtgemeinde Mödling
Erfolgsgeschichte „Gaubitscher Stromgleiter“
Wo liegt Gaubitsch?
In der Gemeinde Gaubitsch wurde die Idee des e-Carsharing entwickelt und realisiert. Die Gemeinde liegt im nordöstlichen Weinviertel im Land um Laa und hat 3 Orte mit insgesamt 1.000 Einwohnern (in Haupt- und Nebenwohnsitz): Altenmarkt mit 200, Kleinbaum-garten mit 400 und Gaubitsch mit 440 Einwohnern.
Wie es begann
2011 bereitete sich der Hauptort Gaubitsch darauf vor, für den Zeitraum 2012–2015 in die Aktion Dorf erneuerung aufgenommen zu werden. Bei der Leitbildentwicklung zur Dorferneuerung wurden verschiedene Themen an-gesprochen – u. a. das Thema e-Carsharing.
„Schlechte öffentliche Verkehrsverbindungen, kostspie-lige, wenig ausgelastete Zweitfahrzeuge. Das waren die Erkenntnisse zum Thema Verkehr in der Gemeinde Gau-bitsch im Zuge der Leitbildentwicklung zur Dorferneue-rung. Ein Carsharing auf Basis von E-Fahrzeugen kann helfen die Mobilität billiger und flexibler zu gestalten.“
Georg Hartmann, Gemeindebürger und Dorferneue-rungsmitglied entwickelte die Idee zum umsetzungs-fähigen Projekt. Rasch fanden sich genügend NutzerIn-nen, und im Sommer 2012 konnte die Gemeinde einen Ranault Kangoo ZE in Betrieb nehmen.
Beim Gaubitscher Stromgleiter handelt es sich um ein Carsharing mit E-Auto – somit e-Carsharing. Die Gemein-de stimmte dem ersten e-Carsharing-Projekt Niederös-terreichs zu. Eine genügend große Anzahl von Teilneh-merInnen war bald gefunden. Vom Start weg entwickelte sich das Projekt, einen „Stromgleiter“ zu teilen, sehr gut. Innerhalb von 12 Monaten wurden 22.400 km zurück-gelegt und dabei – verglichen zu einem herkömmlichen Benzinfahrzeug – 3 Tonnen CO2 eingespart.
Das Projekt wurde rasch in der Region bekannt und bald konzipierten auch andere Gemeinden e-Carshar-ing-Projekte. 2013 holte der Stromgleiter beim Projekt-wettbewerb der Dorf- und Stadterneuerung Platz 1. In der Gemeinde verfügt heute bereits jeder Ort über ei-nen eigenen Stromgleiter. 13 % der Haushalte sind im Carsharingpool dabei – das ist statistisch gesehen der höchste Wert in NÖ.
Was wurde landesweit ausgelöst
In der Folge wurden auch andere Gemeinden auf die Projektidee „e-Carsharing“ aufmerksam. Anfang 2016 gab es in NÖ bereits an die 32 e-Carsharing-Projekte in 37 Orten, und es werden immer mehr. Tausende Ton-nen CO2 können eingespart werden. TeilnehmerInnen sparen viel Geld, wenn sie ein unrentables Zweitfahr-zeug stilllegen können. e-Carsharing trägt zur Reduk-tion des CO2-Ausstoßes bei und bereitet den Weg zur Ausbreitung der e-Mobilität.
„Alle Kosten zusammengefasst – unter Berücksichtigung, dass bei e-Carsharing weit weniger Jahres-Kilometer anfallen, dass ganz bewusst der Umweltverbund (zu Fuß, Rad, öffentlicher Verkehr) genutzt wird, dass Kosten nur anfallen, wenn gefahren wird, dass praktisch die unproduktiven Stehkosten mit anderen NutzerInnen geteilt werden – errechnet sich unterm Strich, dass die Nutzung eines Autos mit Verbrennungsmotor bis 8 x so viel wie Carsharing kostet.“
Edwin Hanak (NÖ.Regional.GmbH – Regionalberater)
Marktgemeinde Ernstbrunn
13e-Carsharing in Niederösterreich – Erfolgsprojekte im Überblick
Stadtgemeinde BadenMarktgemeinde Maria Enzersdorf & Stadtgemeinde Mödling Stadtgemeinde Ebreichsdorf
Überblick zu e-CarsharingProjektumsetzungen 2012–16 (Stand Jänner 2016)
Das Thema e-Carsharing wird in Niederösterreich von der Bevölkerung getragen. Es stellt eine Erweiterung des lokalen Mobilitätsangebotes in den dünn besiedel-ten Teilräumen sowie in den Kleinstädten dar. Erstmals wurde das Thema im Rahmen der Dorferneuerung Gaubitsch aufgegriffen und zur Umsetzung gebracht. Weitere Orte griffen die Idee auf und passten sie für ihre Situation an. Die Energie- und Umweltagentur Niederösterreichs nahm das Thema e-Carsharing in ihr Seminarprogramm auf – es gewann an Breite und ver-selbständigte sich. Im Zeitraum 2012–16 wurden so ins-gesamt 32 Projekte in 37 Standortgemeinden etabliert. Die Pionierphase ist Vergangenheit. Im bundesweiten
Vergleich nimmt Niederösterreich bei der Verbreitung von e-Carsharing einen Spitzenplatz ein – in den kom-menden Jahren wird e-Carsharing zum breit gestreuten Angebot im ländlichen Raum.
Die nachfolgende Übersicht zum Stand an Umsetzun-gen per Jänner 2016 ist als Unterstützung bei der Ent-scheidungsfindung für interessierte Gemeinden und Vereine gedacht. Die Zusammenstellung enthält neben Kurzinformationen zu den einzelnen e-Carsharing-Um-setzungen auch Infos zu den Standortgemeinden, wo sie installiert sind – so werden Projekte und ihre Ein-satz-Umfelder zusammen gesehen.
Projektträger: Gemeinde / Verein / Unternehmen
Ansprechperson: für das Projekt zuständige Ansprechperson + Kontaktadresse
Plattform: Angaben zu Logistik-Plattform über die die Anmeldung, Reservierung, Verrechnung zum e-Carsharing abgewickelt werden.
Projektstart, Anzahl + E-Fahrzeug, km-Stand,
Anzahl Nutzer:Aussagen zu Angebot + Nachfrage
Ausleih-Standort: Abstelladresse, wo das Fahrzeug ausgeliehen + aufgeladen wird
Kosten: einmalige Beitritts- und Beitrags- sowie nutzungsabhängige Ausleihkosten
Räumliches Umfeld:
Niederösterreich hat 573 äußerst unterschiedlich strukturierte Gemeinden mit insgesamt 4.000 Orten / Siedlungseinheiten. Sie unterscheiden sich in Lage, Typ, Ausstattung, Funktion, Größe, Einwohnerzahl, … Angeführte Einwohnerzahlen sind gerundet und informieren über den Stand von Haupt- + Nebenwohnsitzbevölkerung (HWS + NWS 2011) – jeweils für die Gesamtgemeinde, für den Hauptort und (zusammengefasst) für die Nebenorte.
Website: falls vorhanden – zur detaillierteren Informationseinholung
Buchungen/Person & Monat7,2
Renault Zoe
• Buchungen pro Person und Monat• E-Fahrzeug• gefahrene Kilometer pro Tag (km/d)• gebuchte Stunden pro Tag (h/d)8,0 h/d60 km/d
Marktgemeinde Ernstbrunn
14
Gaubitscher Stromgleiter
formaler Projektträger ist die Gemeinde Gaubitsch (Leasingvertrag, monatliche KM-Abrechnung), Organisation u. Abwicklung des Projektes liegt
bei der Mobilitätsarbeitsgruppe des Dorferneuerungsvereins GaubitschProjektträger
Markus Freudenberger, 02522/88380-12, markus.freudenberger@gemeinde-gaubitsch.at Ansprechperson
Caruso Plattform
Juli 2012: Renault Kangoo Z.E. in Gaubitsch; September 2014: Renault Zoe in Altenmarkt; September 2015: Renault Zoe in Kleinbaumgarten
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
Kangoo Gaubitsch – 68.000 km; Zoe Altenmarkt – 21.000 km; Zoe Kleinbaumgarten – 7.700 km
Kilometerstand + Fahrleistung
Gemeinde, 3 Feuerwehren, 6 Vereine, 45 Haushalte (= 13 % der Gemeindehaushalte) Anzahl der Nutzer
Kangoo Gaubitsch: beim Gasthaus Zupanc; Zoe Altenmarkt: FF-Haus Altenmarkt; Zoe Kleinbaumgarten: Dorfzentrum Klein Baumgarten Ausleihstandort
€ 99,– Mitgliedsbeitrag jährlich, € 0,15 pro gefahrenen km Kosten
Die Gemeinde Gaubitsch liegt südlich der Stadtgemeinde Laa a.d. Thaya, direkt angrenzend an diese. Sie besteht aus 3 Orten und beherbergt um die 1.000 Einwohner (in HWS + NWS). Altenmarkt: 200 EW; Kleinbaumgarten: 380 EW; Gaubitsch-Hauptort: 420 EW
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
www.gaubitsch.at/system/web/news.aspx?detailonr=222922806 Website
www.ecoplus.at/ecoplus/cluster-niederoesterreich/e-mobil/news/gaubitscher-stromgleiter-ein-elektroauto-fuer-alle
„die schlaue Energie“ – Stockerau
DIE SCHLAUE ENERGIE, Zitz e.U. (Betrieb) Projektträger
Ing. DI (FH) Susanne Zitz, 0676/4205907, E-Mail: office@die-schlaue-energie.at Ansprechperson
Keine Plattform
Jänner 2015: Renault ZOE Intens Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
12.000 km; Fahrleistung: rd. 50 bis 60 km je Kunde Kilometerstand + Fahrleistung
4 Anzahl der Nutzer
Josef Wondrak Str. 11, 2000 Stockerau Ausleihstandort
Kaution: € 290,–; Überlassungsvereinbarung und Führerscheinkopie; € 0,42/km (zzgl. Tankkosten, Verrechnung zahlungspflichtiger E-Tankkarten);
Abrechnung erfolgt nach Fahrtende. Kaution wird retourniert.Kosten
Stockerau liegt an der Donauachse zwischen Tulln und Wien – hat Autobahn- und Bahnanschluss. Die Stadtgemeinde besteht aus 1 Kleinstadt + 2 Dörfern.
Von insgesamt 19.000 Einwohnern (HWS + NWS) leben 18.000 in der Stadt.
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
www.die-schlaue-energie.at/ecar.php Website
Buchungen/Person & Monat2,7
Zoe Intens
Buchungen/Person & Monat4,0
Renault Zoe
71 km/d 8,6 h/d
60 km/d 8,0 h/d
Marktgemeinde Ernstbrunn
15
Ernstbrunner Gemeindebus & Stromgleiter
Projektbeschreibung
a) Ernstbrunner Bürgerbus – Ernsti Mobil Bürgerbus-Betrieb seit November 2011; • Nissan Kleinbus (Diesel) • 2013, 2014 + 2015 wurden je 2.700 Tickets verkauft • Stand 2015: 377 Mitglieder, 53 freiberufliche Fahrer, 37 Mobilitätspartner, rd. 35.000 km/anno; Auf Basis der Erfahrungen mit dem Bürgerbus enstand der Ernstbrunner Stromgleiter
Projektträger b) Ernstbrunner Stromgleiter Gemeinde
AnsprechpersonProjektleiter Bgm. OSekr. Horst Gangl, Hauptplatz 1, 2115 Ernstbrunn, Tel. 02576/2301-16; Fax. 02576/2301-17; 0664/2403880, E-Mail: gemeindeamt.ernstbrunn@netway.at
Plattform Caruso
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug 2. Dezember 2014: Renault Kangoo Z.E.
Kilometerstand + Fahrleistung 19.000 km
Anzahl der Nutzer 25
Ausleihstandort Hauptplatz 28, 2115 Ernstbrunn – Stromtankstelle
Kosten € 120,–/Jahr, € 0,13/km
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
Die Weinviertler Marktgemeinde Ernstbrunn liegt im Bezirk Korneuburg, etwa 15–20 km nördlich von Korneuburg. Sie umfasst 12 Orte und hat 3.900 Einwohner (in HWS + NWS). Im Hauptort leben 1.600 Menschen.
Website www.ernstbrunn.gv.at
www.ernstbrunn.gv.at/system/web/sonderseite.aspx?menuonr=222529618&detailonr=222529618
E-GANS MOBIL in Gänserndorf
Projektträger E-GANS-MOBIL (Verein)
Ansprechperson Beate Kainz, 0676/6452721, e-gans-mobil@aon.at
Plattform Ibiola
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug August 2015: Renault ZOE Life
Kilometerstand + Fahrleistung 8.500 km
Anzahl der Nutzer Begonnen mit 5 – aktuell 15
Ausleihstandort Rathaus Gänserndorf
Kosten € 120,–/Jahr, € 0,18/km
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
Die Stadtgemeinde Gänserndorf liegt an der Nordbahn, rd. 30 km von Wien. Sie hat 10.000 Einwohner (HWS + NWS) und starkes Wachstum.
Website www.e-gans-mobil.at
www.gaenserndorf.at/?jtpl=495 (Linkt führt auf die Startseite der Gemeinde)
16
POYmobil e-Carsharing in Poysdorf
Stadtgemeinde Poysdorf Projektträger
StR David Jilli, gemeinde@poysdorf.gv.at; david.jilli@poysdorf.gv.at, 0664/88504078 Ansprechperson
Caruso; www.carusosharing.com Plattform
Renault ZOE Life – Dezember 2015: Probebetrieb; 01.01.2016: Betriebsstart Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
2.000 km Kilometerstand + Fahrleistung
18 Anzahl der Nutzer
Oberer Markt (neben Rathaus); 2170 Poysdorf Ausleihstandort
€ 99,–/Jahr, € 0,15/km Kosten
Die Stadtgemeinde Poysdorf ist im nördlichen Weinviertel gelegen – hat insgesamt 10 Orte mit 6.500 Einwohnern (in HWS + NWS) –
davon 2.800 in der Stadt Poysdorf.
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
www.poysdorf.gv.at Website
e-Carsharing in Unterstinkenbrunn
Gemeinde Unterstinkenbrunn Projektträger
Bgm. Matthias Hartmann, gemeinde@unterstinkenbrunn.at, 0660/7700001 Ansprechperson
Caruso Plattform
September 2015: Renault ZOE Life Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
11.000 km Kilometerstand + Fahrleistung
16 Anzahl der Nutzer
vor dem Gemeindeamt Ausleihstandort
€ 99,–/Jahr, € 0,15/km Kosten
Die Gemeinde Unterstinkenbrunn liegt südwestlich von Laa an der Thaya und umfasst 1 Ort mit 700 Einwohnern (in HWS + NWS).
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
www.unterstinkenbrunn.at/system/web/news.aspx?bezirkonr=0&detailonr=225173444-1084&menuonr=218266024
Website
17
Buchungen/Person & Monat5,4
Kangoo ZEe-GO Auersthal
ProjektträgerProjektträger ist der Dorferneuerungsverein Auersthal „Leben im Dorf“, für die Organisation und Abwicklung hat sich eine eigene Projektgruppe gebildet; unterstützt wird der e-Go durch die Marktgemeinde Auersthal
Ansprechperson Martin Fürhacker – martin.fuerhacker@omv.com
Plattform Caruso
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
e-go1: Dezember 2013 – 1 Renault Kangoo Z.E; e-go2: Oktober 2015 – 1 Renault Zoe
Kilometerstand + Fahrleistung e-go1: 30.500 km, e-go2: 8.000 km
Anzahl der Nutzer 43
Ausleihstandort e-go1: Sporthalle Auersthal, Preußengasse 89 e-go2: Europasiedlung, Brahmsweg – ELLA Ladestation
Kosten € 100,–/Jahr, € 0,12/km und ab der 4. Stunde € 1,–
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
Die Marktgemeinde Auersthal ist im Weinviertel zwischen Wolkersdorf und Gänserndorf gelegen. Sie hat rd. 2.000 Einwohner (in HWS + NWS).
Website http://e-go.lebenimdorf.at
EKO e-Carsharing Korneuburg
Projektträger EKO e-Carsharing Korneuburg (Verein in Kooperation mit Stadtgemeinde, Stadtmarketing und Sparkasse Korneuburg)
Ansprechperson Alexander Mixa – alexander.mixa@korneuburg.gv.at, 0699/15770-325 Michaela Hörmann – stadtmarketing@korneuburg.gv.at, 0664/9107877
Plattform Caruso
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug Februar 2015: Renault ZOE Life
Kilometerstand + Fahrleistung 7.850 km
Anzahl der Nutzer 20
Ausleihstandort Hauptplatz 39, ggü. Rathaus – Haupteingang bei Fa. Palmers
Kosten € 100,–/Jahr, € 0,20/km, € 2,–/gefahrene Stunde
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
Die Stadtgemeinde Korneuburg liegt im Nahbereich von Wien an der Donauachse zwischen Wien und Stockerau (hat Autobahn und Schnellbahnanschluss). In der Kleinstadt leben 14.000 Menschen (HWS + NWS).
Website www.korneuburg.gv.at/system/web/zusatzseite.aspx?menuonr=225051355&detailonr=225050541
38 km/d 3,7 h/d
18
Buchungen/Person & Monat1,0
Renault Zoe
e-Carsharing Sulz im Weinviertel
Gemeinde Sulz im Weinviertel Projektträger
Bgmrin. Angela Baumgartner, 02534/217-2, gemeinde@sulz-weinviertel.gv.at Ansprechperson
Caruso Plattform
Oktober 2015: Renault ZOE Life Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
Fahrleistung 210 km Kilometerstand + Fahrleistung
20 Anzahl der Nutzer
FF-Haus, Niedersulz Ortszentrum Nr. 21 Ausleihstandort
€ 99,–/Jahr, € 0,15/km Kosten
Die Marktgemeinde Sulz im Weinviertel liegt südöstlich von Mistelbach sowie südlich von Zistersdorf – direkt angrenzend. In 4 Orten leben
insgesamt 1.600 Einwohner (HWS + NWS) – davon im Hauptort 750 Menschen.
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
Im Aufbau Website
e-MIG Elektromobilität in Großkrut
Gemeinde Großkrut Projektträger
UGR Thomas Schweng, thomas.schweng@a1.net, 0699/17214319 Ansprechperson
Caruso Plattform
Oktober 2015: Renault ZOE Life Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
7.500 km Kilometerstand + Fahrleistung
18 Anzahl der Nutzer
Garage Amtshaus der Marktgemeinde Großkrut – Poysdorferstraße 3A Ausleihstandort
€ 100,–/Jahr, € 0,15/km Kosten
Die Weinviertler Marktgemeinde Großkrut liegt östlich von Poysdorf, direkt an diese Gemeinde angrenzend. Die Gemeinde Großkrut hat 3 Orte mit
rd. 1.600 Einwohner (in HWS + NWS) – davon 1.100 im Hauptort.
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
www.grosskrut.at/index.php/emig/600-emig Website
44 km/d 5,3 h/d
19
e-Carsharing Zwettl
Projektträger Verein Energieregion Zwettl in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Zwettl
Ansprechperson Obmann Herbert Grulich, Schriftf. Otmar Zechner, Kassier Bruno Gorski zwettl@ecarsharing.at
Plattform Caruso
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug Dezember 2014: Renault ZOE Life
Kilometerstand + Fahrleistung 22.084 km
Anzahl der Nutzer 15 bis 20
Ausleihstandort im hinteren Bereich des Stadtamtes Zwettl
Kosten € 240,– bzw. € 120,–/Jahr, € 0,18/km, € 1,–/h ab der 4. Stunde für jede begonnene Stunde
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
Die Stadtgemeinde Zwettl ist seit der Gemeindezusammenlegung Anfang der 70er-Jahre des vorigen Jahrhunderts eine Gemeinde mit 55 Orten. Hier leben 13.300 EW (in HWS + NWS) – davon 4.800 in der Stadt Zwettl als Hauptort.
Website www.ecarsharing.at
www.zwettl.gv.at/system/web/news.aspx?detailonr=225043586&menuonr=218224671www.zwettl.gv.at/KEM-Zwettl_E-Car_Renault_ZOE_Life_in_Betrieb_genommen_2
„St. Leonhard teilt ein Elektroauto“ in St. Leonhard am Hornerwald
Projektträger Gemeinde
Ansprechperson Bgm. Hermann Steininger, gemeinde@st-leonhard-hornerwald.gv.at; Martin Frank, office@frankman.at
Plattform Caruso
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug September 2014: Renault ZOE
Kilometerstand + Fahrleistung 31.000 km – rd. 24.000 km/Jahr
Anzahl der Nutzer 12
Ausleihstandort St. Leonhard am Hornerwald 61, Carport hinter der Kirche
Kosten € 240,–/Jahr, € 0,15/km, ab der 4. Stunde: € 1,–/h
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
Die Marktgemeinde St. Leonhard liegt in der Kleinregion Kampseen. Sie hat 5 Orte und 1.600 Einwohner (in HWS + NWS) – die Gemeinde ist stark zersiedelt – im Hauptort liegen nur etwa 75 Haushalte.
Website www.sankt-leonhard.at/e-mobilitaet
www.kampseen.at/system/web/news.aspx?bezirkonr=0&menuonr=224824141&detailonr=224992398-1913
20
Buchungen/Person & Monat2,6
Renault Zoe
Solartaxi Heidenreichstein
Betriebsseelsorge Oberes Waldviertel, Solarmobil Austria Projektträger
Karl Immervoll – 0664/88298298 (für Buchungen des Fahrzeuges); 0676/826688178 (für Fragen rund ums Fahrzeug), info@waldviertler-regional.at Ansprechperson
Keine Plattform
1) Oktober 2013: Renault Zoe; 2) Dezember 2013: Renault Kangoo Z.E. Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
47.500 km Kilometerstand + Fahrleistung
200–250 Personen pro Woche Anzahl der Nutzer
Ruftaxi Ausleihstandort
€ 2,– pro Fahrt (innerhalb von Heidenreichstein u. Katastralgemeinden) Kosten
Die Stadtgemeinde Heidenreichstein liegt nordöstlich von Gmünd und beherbergt 5.500 Einwohner (HWS + NWS) in 12 Siedlungseinheiten.
In der Kleinstadt selbst leben 3.500 Menschen – der Rest in den Orten rundum.
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
www.waldviertler-regional.at Website
ECOmobil Thayaland – Standort Gemeinde Waidhofen/Thaya
KEM (Klima- und Energie-Modellregion) Zukunftsraum Thayaland Projektträger
DI Ansbert Sturm, 0664/88656246, ecomobil@thayaland.at Ansprechperson
Caruso Plattform
April 2014: Renault Zoe Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
50.000 km – etwa 2.500 km/pro Monat Kilometerstand + Fahrleistung
20 Anzahl der Nutzer
EKZ Thayapark Waidhofen/Thaya Ausleihstandort
€ 240,– bzw. € 120,–/Jahr, € 0,18/km, € 0,50/Stunde Kosten
Die Stadtgemeinde Waidhofen an der Thaya (mit 6.600 EW) umfasst 13 Orte. Der Hauptort Waidhofen beherbergt rd. 5.000 Einwohner (in HWS + NWS).
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
www.thayaland.at/ecomobil Website
www.thayaland.at/cms/kem/index.php?lang=2&idcatside=301
79 km/d 6,0 h/d
21
Buchungen/Person & Monat2,6
VW e-Golf
e-Carsharing in Ottenschlag
Projektträger Verein Wirtschaftsregion Waldviertler Kernland
Ansprechperson Ing. Martin Rehberger, martin.rehberger@autohaus.at, 02872/7292
Plattform Ibiola
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug Jänner 2016 (Probebetrieb seit Okt. 15): VW E-Golf
Kilometerstand + Fahrleistung 10.000 km (davon etwa 5.000 km als Vorführfahrzeug)
Anzahl der Nutzer 14
Ausleihstandort Ladestation vor der Fa. VW Meisner
Kosten € 240,–/Jahr, € 0,22/km, ab der 4 h € 1,–/h
Beschreibung des räumlichen Umfeldes Die Marktgemeinde Ottenschlag hat etwa 1.000 EW aufgeteilt auf mehrere Ortschaften.
Website www.waldviertler-kernland.at/projekte/e-carsharing
www.ottenschlag.com/index.php?id=146&tx_ttnews[tt_news]=740&cHash=084590a7d58b49553c15b2a894c367f1www.meisner.at/Haendler/A00271/?dlr&id=news&sid=archiv&news_url=ge/hdlr/eigeneseiten/A00271_A_14529273224.html
„Fritz Freizeit-Blitz“ – Projekt in Langau
Projektträger Gemeinde/Verein
Ansprechperson Bgm. Franz Linsbauer, gemeinde@langau.at
Plattform Caruso
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug 08.06.2015: VW e-Golf
Kilometerstand + Fahrleistung 18.000 km
Anzahl der Nutzer 14–20
Ausleihstandort Hauptplatz Langau
Kosten Jahresgebühr max. € 200,–; Km-Tarif: max. € 0,15/km; Zeittarif: € 1,– ab der 5. Stunde
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
Die Waldviertler Marktgemeinde Langau liegt an der tschechischen Grenze einerseits, an der Grenze zwischen Wald- und Weinviertel andererseits. Die Gemeinde erstreckt sich über 2 Katastralen, hat 2 Orte u. beherbergt insgesamt 1.100 Einwohner (HWS + NWS). 1.000 davon leben im Hauptort.
Website www.langau.at/aktuelles/54-aktuelles/770-wir-starten-durch-mit-unserem-elektroauto.html
www.meinbezirk.at/horn/wirtschaft/e-carsharing-in-langau-d1374286.html
62 km/d 4,2 h/d
22
Buchungen/Person & Monat1,2
Renault Zoe
ME-MÖ in Maria Enzersdorf und Mödling
Private e-Carsharing-Gruppe Maria-Enzersdorf – Mödling (ME-MÖ) Projektträger
Maria Enzersdorf: Johannes Kittel + Wolfgang Bernhuber, wbernhuber@systemisch-entwickeln.at; Mödling: Franz Ofner Ansprechperson
Privat organisiert über Google-Kalender; Umstieg auf Caruso-System wird überlegt, denn funktionierende Kommunikation ist wichtige Schlüsselaufgabe Plattform
Herbst 2014: Nissan Leaf Tecna Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
rd. 40 km/Tag, rd. 15.000 km/Jahr Reichweite im Sommer rd. 160 km – im Winter etwas weniger
Kilometerstand + Fahrleistung
10 Beteiligte (in 3 Familien) davon haben 8 Personen eine Jahresnetzkarte in der Kernzone des VOR Anzahl der Nutzer
privat – im Rotationsprinzip wechselt das Elektro-Fahrzeug wöchentlich bzw. alle 10 Tage jeweils zu einer anderen Teilnehmerfamilie Ausleihstandort
€ 58,–/Familie im Monat für Batteriemiete + Leasingrate; € 100,–/Monat Wartungskosten kalkuliert; Strom aus der eigenen PV-Anlage bzw. aus (dzt. noch) kostenfreien Quellen Kosten
Die Marktgemeinde Maria Enzersdorf und die Stadtgemeinde Mödling liegen südlich von Wien im Speckgürtel, haben Anschluss an S-Bahn, Badnerbahn u. Autobahn.
Die flächenmäßig sehr kleine Gemeinde Maria Enzersdorf besteht aus 1 Ort und beherbergt 10.000 Einwohner, die flächenmäßig größere
Stadtgemeinde Mödling hingegen 25.000 Einwohner (in HWS + NWS).
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
https://photovoltaikeinkaufsgemeinschaft.wordpress.com/2015/06/30/gemeinsam-e-mobil-carsharinggruppe-maria-enzersdorf-modling
Website
Projekt in Krumbach
Marktgemeinde Krumbach Projektträger
Brandstätter Manfred Ansprechperson
Caruso Plattform
April 2014: Renault ZOE Life Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
66.000 km – insg. 740 Buchungen à 89,1 km/Buchung; insg. 4.041 Einsatz- stunden à 6,6 h/Tag; Reichweite rd. 130 km – reicht für die meisten Fahrten aus
Kilometerstand + Fahrleistung
29 Personen, Betriebe, Vereine und die Gemeinde Anzahl der Nutzer
am Gemeindeparkplatz Ausleihstandort
€ 100,–/Jahr, € 1,–/Stunde Kosten
Die Marktgemeinde Krumbach liegt in der Buckligen Welt, hat 2 Orte und insgesamt 2.700 Einwohnern (HWS + NWS). Etwa die Hälfte lebt im Hauptort.
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
www.krumbach-noe.at/system/web/sonderseite.aspx?menuonr=224465777&detailonr=224465777
Website
81 km/d 6,5 h/d
23
bea – das Badener e-Carsharing
Projektträger Verein Balance Global/Weltladen Baden
Ansprechperson Dr. Gerfried Koch, Energiereferat Stadtgemeinde Baden, gerfried.koch@baden.gv.at
Plattform Caruso
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
bea1: März 2014 – Renault Kangoo Z.E. bea2: Oktober 2015 – Nissan Leaf
Kilometerstand + Fahrleistung In 21 Monaten 33.000 km; 1.400 Buchungen – 23,5 km/Buchung
Anzahl der Nutzer 44 Privatpersonen und 9 unterstützende Unternehmen
Ausleihstandort Sparkasse Baden, Parkplatz Grabengasse 13; Autohaus Czaker, Josef-Höfle-Gasse 30
Kosten€ 135,– pro Nutzer jährlich; Familien/Firmentarif: 2 Personen: € 215,– / 3 Personen: € 300,– / 4 Personen: € 400,– € 0,22 pro km / € 1,– pro Stunde, ab 3. angefangenen Stunde
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
Die Stadtgemeinde Baden besteht aus mehreren zusammengewachsenen Ortsteilen mit insgesamt rd. 30.000 Einwohner (in HWS + NWS). Baden liegt am Südrand des Ballungsraumes Wien und ist durch den öffentlichen Verkehr gut erschlossen.
Website www.drive-bea.at
e-Carsharing Ebreichsdorf
Projektträger Mobilitätsverein fahrvergnügen.at
Ansprechperson Alexander Simader, 0676/5295276; Matthias Zawichowski 0676/7509022; office@fvgn.at
Plattform Ibiola
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug Juni 2015: Renault ZOE Life
Kilometerstand + Fahrleistung ca. 23.000 km
Anzahl der Nutzer 15
Ausleihstandort Rathausplatz 1, 2483 Ebreichsdorf
KostenEinmalige Einschreibgebühr € 75,– € 25,–/Monat (70 kostenlose Jahresstunden inklusive) € 3,84/Stunde (für Benutzung, falls Jahresstunden aufgebraucht)
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
Die Stadtgemeinde Ebreichsdorf liegt an der Pottendorferlinie sowie der A3. Sie beherbergt in 4 Orten rd. 10.500 Einwohner (in HWS + NWS) – im Hauptort, der Stadt Ebreichsdorf, leben 5.000 Menschen, in Nebenorten 5.500.
Website www.fahrvergnügen.at
24
e-Carsharing Yspertal – Gemeinde Yspertal
Gemeinde – Dorferneuerungsverein Projektträger
Bgm. LAbg. Karl Moser, gde@yspertal.com Ansprechperson
Keine Plattform
27.09.2015: Renault Kangoo Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
1.103 km Kilometerstand + Fahrleistung
32 Anzahl der Nutzer
Parkplatz Gemeindeamt Yspertal Ausleihstandort
Mitgliedsbeitrag von € 10,– jährlich – für soziale Fahrten sowie Mitglieder der Dorf-erneuerung. Die Kosten für die Anmietung betragen € 5,– für einen halben Tag (max 5 h). Kosten
Die Marktgemeinde Yspertal ist im südlichen Waldviertel – im Bezirk Melk nördlich der Donau – gelegen. Sie ist Teil der Hauptregion NÖ West/Mostviertel.
Die Marktgemeinde besteht aus 5 Orten und 2.500 Einwohnern gesamt (in HWS + NWS). Im Hauptort leben 1.100 Menschen.
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
www.yspertal.at/system/web/news.aspx?bezirkonr=0&menuonr=218802525&detailonr=225111942-788
Website
www.meinbezirk.at/horn/wirtschaft/e-carsharing-in-langau-d1374286.html
Piestingtaler ÖKOdrive – gemeindeübergreifendes Projekt je 1 Projekt in den Gemeinden Markt Piesting / Pernitz / Waldegg
IG Piestingtal – 3 Gemeinden Projektträger
3 Gemeindeämter: gemeinde@piesting.at, gemeinde@pernitz.co.at, gemeinde@waldegg.co.at Ing. Hans Peter Mimra + Ing. Edgar Schellmann Ansprechperson
Ibiola Plattform
1) Markt Piesting – 1 KIA Soul; 2) Pernitz – 1 KIA Soul; 3) Waldegg – 1 KIA Soul Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
Markt Piesting: 10.000 km; Pernitz: 4.792 km; Waldegg: 4.415 km Kilometerstand + Fahrleistung
97 Anzahl der Nutzer
Kia Markt Piesting: Herbert-Seiser-Platz 1, 2756 Markt Piesting; Kia Pernitz: Gentzschgasse 1, 2763 Pernitz; Kia Waldegg: 2754 Waldegg 246 Ausleihstandort
für Einzelpersonen € 125,–/Jahr; für Familien bis 5 Familienmitglieder € 200,–/Jahr; für Firmen € 500,–/Jahr – zusätzlich: € 0,15/km, € 1,–/h Kosten
Die 3 Gemeinden Markt Piesting, Pernitz und Waldegg (9.000 Einwohner HWS + NWS) liegen im Piestingtal – nordwestlich von Wr. Neustadt;
Markt Piesting: 2 Orte, gesamt 3.400 Einwohner, davon 2.600 im Hauptort; Pernitz: 2 Orte, gesamt 3.100 Einwohner, davon 2.800 im Hauptort;
Waldegg: 6 Orte z. T. zusammen gewachsen, ges. 2.500 Einwohner, davon 119 im Hauptort
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
www.piesting.at/pt-oekodrive Website
25
Buchungen/Person & Monat0,5 bis 10,0
Renault+Citroen
Buchungen/Person & Monat1,1
Renault Zoe„sCar“ – Amstetten
Projektträger Sparkasse Amstetten Service- und VerwaltungsGmbH
Ansprechperson Martin Freinhofer, FreinhoferM@amstetten.sparkasse.at
Plattform Caruso
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug 15. April 2015: 1 Renault Zoe
Kilometerstand + Fahrleistung 5.700 km
Anzahl der Nutzer 15 u. a. auch die Stadtgemeinde Amstetten
Ausleihstandort Im Zentrum von Amstetten: Hauptplatz 31, 3300 Amstetten
KostenGrundentgelt: a) Privatpersonen: € 100,–/Jahr für Kunden, € 150,– für Nichtkunden; b) Firmen, Kommunen: € 240,–/Jahr für Kunden, € 300,– für Nichtkunden; Nutzungskosten: € 2,50/Std. für Kunden als auch Nichtkunden
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
Die Stadtgemeinde Amstetten umfasst 9 Orte (z. T. zusammengewachsene Siedlungseinheiten) mit 25.000 Einwohnern (in HWS + NWS). Davon beherbergt die Stadt Amstetten 15.000 Menschen.
Website www.facebook.com/E-Carsharing-in-Amstetten-864709493626141
www.s-gutleben.at/s-car
e-Carsharing MOVE – in Herzogenburg und in Traismauer
Projektträger MOVE Mobilitätsverein Herzogenburg in enger Zusammenarbeit mit Mobilitätsverein fahrvergnügen.at
Ansprechperson Herzogenburg: Karl Nutz (Verein MOVE), 0664/3260218, office@move-herzogenburg.at Traismauer: DI Alexander Simader (Verein fahrvergnügen), 0676/5295276, office@fvgn.at
Plattform Ibiola
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
1) November 2013: Herzogenburg – Renault Zoe; 2) Jänner 2015: Herzogenburg – Citroen C-Zero; 3) Jänner 2015: Traismauer – Renault Zoe
Kilometerstand + Fahrleistung MOVE–Flotte: 48.000 km
Anzahl der Nutzer 60
Ausleihstandort Herzogenburg: Rathausplatz 8 bei der E-Tankstelle; Traismauer: vor dem Stadtamt in der Wienerstraße 9
KostenJährlicher Mitgliedsbeitrag für Einzelpersonen: € 100,– / Jährlicher Mitgliedsbeitrag für Familien: € 150,– / Jährlicher Mitgliedsbeitrag für Firmen & Vereine: nach Vereinbarung. Benützungsgebühr: € 0,25/km + € 0,75/Stunde
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
Die Stadtgemeinde Herzogenburg liegt im Unteren Traisental – an der Strecke zwischen St. Pölten u. Krems. Sie hat 17 teils zusammengewachsene Orte. Hier leben 8.500 Einwoh-ner (in HWS + NWS). Die Kleinstadt selbst beherbergt 3.200 Menschen. Die Stadtgemein-de Traismauer liegt 10 km nördlich von Herzogenburg, im Städtedreieck Herzogenburg –Krems – Tulln. Sie hat 12 zum Teil zusammengewachsene Ortsteile – mit insgesamt 6.300 Einwohner (in HWS + NWS). Das Zentrum selbst beherbergt 2.300 Menschen.
Website www.move-herzogenburg.at
www.move-herzogenburg.at/Startseite
75 km/d 10,5 h/d
14 km/d 2,4 h/d
26
e-Carsharing Neulengbach
Mobilitätsverein fahrvergnügen.at Projektträger
Alexander Simader, 0676/5295276; Matthias Zawichowski, 0676/7509022; office@fvgn.at Ansprechperson
Ibiola Plattform
September 2015: Renault ZOE Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
ca. 12.000 km Kilometerstand + Fahrleistung
15 Anzahl der Nutzer
Kirchenplatz 82, 3040 Neulengbach Ausleihstandort
einmalige Einschreibgebühr: € 75,– / monatlicher Mitgliedsbeitrag: € 25,– (70 kostenlose Jahresstunden inkl.). Entgelt für weitere Benutzung
(sobald 70 kostenlose Jahresstunden verbraucht sind): € 3,84 pro StundeKosten
Am Rande des Wienerwaldes, an der Westachse (W-Bahn und A1) liegt die Stadt-gemeinde Neulengbach; sie besteht aus 45 Ortsteilen – davon 20 Dörfer, der Rest klein-
teilige Siedlungsstruktur (Weiler, zerstreute Häuser, Rotte, …). Von den gesamt 10.000 Einwohnern (HWS + NWS) lebt etwa die Hälfte im kleinstädtischen Gefüge.
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
www.fahrvergnügen.at Website
www.im-plan-tat.at/cms/aktuelles/newsbeitrag/datum/2015/06/16/start-fuer-e-carsharing-in-neulengbach
e-Carsharing Tulln
Mobilitätsverein fahrvergnügen.at Projektträger
Alexander Simader, 0676/5295276; Matthias Zawichowski, 0676/7509022; office@fvgn.at Ansprechperson
Ibiola Plattform
Juli/August 2015: 2 Renault ZOE Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
Staasdorferstraße: ca. 9.000 km; Nussallee: ca. 12.000 km Kilometerstand + Fahrleistung
20 Anzahl der Nutzer
Staasdorferstraße 16, 3430 Tulln; Nussallee 14, 3430 Tulln Ausleihstandort
einmalige Einschreibgebühr: € 75,– / monatlicher Mitgliedsbeitrag: € 25,– (70 kostenlose Jahresstunden inkl.). Entgelt für weitere Benutzung
(sobald 70 kostenlose Jahresstunden verbraucht sind): € 3,84 pro StundeKosten
Die Stadtgemeinde Tulln liegt an der Donauachse (an der Franz-Josefs-Bahn und an der S5). Über 9 Orte verteilt (beidseits der Donau gelegen)
leben 16.000 Menschen (HWS + NWS) – davon 12.000 in der Stadt Tulln selbst.
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
www.fahrvergnügen.at Website
www.meinbezirk.at/tulln/chronik/startschuss-fuer-e-car-sharing-in-tulln-d1362627.html
27
e-Carsharing Mank
Projektträger Gemeinde
Ansprechperson Herbert Permoser, 0664/3418467; Andreas Leeb, 02755/2282-13; stadtgemeinde@mank.at
Plattform Ibiola
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug Dezember 2015: Renault ZOE
Kilometerstand + Fahrleistung 5.000 km, ca. 1.500 km/Monat
Anzahl der Nutzer 10 Einzelpersonen, 3 Familien, 3 Firmen
Ausleihstandort Rathausplatz Mank
Kosten Einzelpersonen: € 10,–/Monat; Familien: € 15,–/Monat; Firmen: € 25,–/Monat € 0,15/km + 0,80/h
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
Die Stadtgemeinde Mank liegt im Alpenvorland südlich von Melk und beherbergt 3.500 Einwohner (in HWS + NWS). Die Bevölkerung teilt sich auf 30 kleinteiligste Siedlungsgebilde (zersträute Häuser, Rotten, Weiler) sowie 4 Dörfer und 1 Städtchen auf. Im Städtchen leben 1.700 Menschen.
Website www.mank.at
speedee in Hafnerbach
Projektträger Mobilitätsverein Hafnerbach
Ansprechperson Julia Unterhuber; info@energiegruppe-hafnerbach.at
Plattform Ibiola
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug 6. November 2015: Renault ZOE
Kilometerstand + Fahrleistung 4.400 km
Anzahl der Nutzer 29
Ausleihstandort Kirchenplatz, 3386 Hafnerbach
KostenEinmalig € 30,– für die Eintragung pro Familie; € 10,– pro Monat (Monatsmitgliedschaft für das zweite Familienmitglied € 4,– und für das dritte, vierte und fünfte Familien-mitglied € 2,–); € 0,18/km und € 0,50/Stunde
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
Die Marktgemeinde Hafnerbach liegt westlich von St. Pölten, am Rande des Dunkelsteinerwaldes. In 21 Siedlungen (kleinere und größere Orte) leben insgesamt 1.570 Einwohnern (in HWS + NWS) – davon im Hauptort 470 Menschen.
Website www.energiegruppe-hafnerbach.at/move
28
e-Carsharing Eichgraben
ElektroMobil Eichgraben in enger Zusammenarbeit mit Mobilitätsverein fahrvergnügen.at Projektträger
Verein fahrvergnügen.at: Alexander Simader, 0676/5295276; Matthias Zawichowski, 0676/7509022; office@fvgn.at
ElektroMobil Eichgraben: Johannes Maschl, 0676/81032672; elektromobileichgraben@hotmail.com
Ansprechperson
Buchung einer Fahrt direkt unter 0664/3651394 oder elektromobileichgraben@hotmail.com Plattform
Start im September 2015 mit 1 Renault Zoe Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
22.000 km bei ca. 3.400 absolvierten Fahrten Kilometerstand + Fahrleistung
140 Anzahl der Nutzer
Rathausplatz 1, 3032 Eichgraben Ausleihstandort
Erwachsene ab 20 Jahre: € 19,–/Monat, Jugendliche von 12–20 Jahren: € 9,50/Monat, Kinder bis 12 Jahre: € 1–/Monat. FahrerIn (ab 20 Jahren möglich): zusätzlich € 5–/Monat Kosten
Die Marktgemeinde Eichgraben umfasst 6 Siedlungseinheiten mit insgesamt rd. 5.500 Einwohner (in HWS + NWS). Im Markt selber leben 300 Menschen – 4 Siedlungseinheiten
sind grösser als der Markt und umfassen je 700, 1.100, 1.500 bzw. 1.700 Einwohner.
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
www.fahrvergnügen.at Website
www.eichgraben.at/eichgraben_mobil
e-Carsharing Böheimkirchen
Mobilitätsverein fahrvergnügen.at Projektträger
Alexander Simader, 0676/5295276, Matthias Zawichowski, 0676/7509022, office@fvgn.at Ansprechperson
Ibiola Plattform
Start im Dezember 2015 mit 1 Renault Zoe Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
3.000 km Kilometerstand + Fahrleistung
7 Anzahl der Nutzer
Neustiftgasse, 3071 Böheimkirchen Ausleihstandort
einmalige Einschreibgebühr: € 75,– / monatlicher Mitgliedsbeitrag: € 25,– (70 kostenlose Jahresstunden inkl.). Entgelt für weitere Benutzung
(sobald 70 kostenlose Jahresstunden verbraucht sind): € 3,84 pro StundeKosten
In der Marktgemeinde Böheimkirchen leben rd. 5.000 Einwohner (in HWS + NWS) verteilt auf insgesamt 27 Ortschaften. Im Hauptort (dem Markt selbst) leben rd. 2.000 Menschen;
die restlichen Siedlungseinheiten beherbergen Größenordnungen von 15–400 Menschen.
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
www.fahrvergnügen.at Website
29
e-Carsharing der NÖ Energie- und Umweltagentur
Projektträger
Projektträger ist die NÖ Energie- und Umweltagentur. Die e-Autos werden primär im innerbetrieblichen e-Carsharing benutzt, aber auch PartnerInnen wie Energiebeauftragten und UmweltgemeinderätInnen zur Verfügung gestellt – einerseits für Gemeindeveranstaltungen, aber auch für eigene Testfahrten.
Ansprechperson Hotline der Energieberatung NÖ: 02742/22144
Plattform Caruso
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug
Start des e-Carsharings: Sommer 2015 1) Nissan Leaf in Amstetten seit Mai 2015; 2) KIA Soul EV in St. Pölten seit Juli 2015; 3) Renault Zoe in Wr. Neustadt seit Mai 2015, 4) Mitsubishi i-MiEV in Hollabrunn seit April 2011
Kilometerstand + Fahrleistung
Nissan Leaf: 11.234 km, KIA Soul EV: 13.029 km, Renault Zoe: 10.834 km, Mitsubishi i-MiEV: 35.719 km
Anzahl der Nutzer Alle MitarbeiterInnen der NÖ Energie- und Umweltagentur, alle Energiebeauftragten und UmweltgemeinderätInnen der NÖ Gemeinden sowie weitere PartnerInnen der eNu.
Ausleihstandort eNu-Büros in Amstetten, St. Pölten, Wr. Neustadt und Hollabrunn
Kosten kein Mitgliedsbeitrag / € 1,– pro gebuchter Stunde
Website www.umweltgemeinde.at/e-carsharing-fuer-eb-und-ugr
e-Carsharing Maria Anzbach
Projektträger Mobilitätsverein fahrvergnügen.at
Ansprechperson Alexander Simader, 0676/5295276; Matthias Zawichowski, 0676/7509022, office@fvgn.at
Plattform Ibiola
Projektstart, Anzahl u. Typ E-Fahrzeug Start im November 2015 mit 1 Renault Zoe
Kilometerstand + Fahrleistung 21.000 km
Anzahl der Nutzer ca. 10
Ausleihstandort Marktplatz 22, 3034 Maria Anzbach
Kosteneinmalige Einschreibgebühr: € 75,– / monatlicher Mitgliedsbeitrag: € 25,– (70 kostenlose Jahresstunden inkl.). Entgelt für weitere Benutzung (sobald 70 kostenlose Jahresstunden verbraucht sind): € 3,84 pro Stunde
Beschreibung des räumlichen Umfeldes
Die Marktgemeinde Maria-Anzbach umfasst 16 Orte mit insgesamt rd. 3.500 Einwohnern (in HWS + NWS) – davon leben rd. 1.600 im Markt – die restliche Bevölkerung ist auf die Orte verteilt.
Website www.fahrvergnügen.at
Marktgemeinde Ernstbrunn
30 e-Carsharing in Niederösterreich – Erfolgsprojekte im Überblick
Marktgemeinden Markt Piesting, Pernitz, Waldegg Stadtgemeinde Amstetten
Seite ORT / Gemeinde Mitglieder / Nutzer
KostenAnmerkungen
Fixkosten variable Kosten
HAUPTREGION WEINVIERTEL
14 Gaubitsch / Altenmarkt / Kleinbaumgarten 54 € 99,–/Jahr € 0,15/km
14 Stockerau 4 € 290,– Kaution € 0,42/km für Mitglieder15 Gänserndorf 15 € 120,–/Jahr € 0,18/km15 Ernstbrunn 25 € 120,–/Jahr € 0,13/km16 Unterstinkenbrunn 16 € 99,–/Jahr € 0,15/km16 Poysdorf 18 € 99,–/Jahr € 0,15/km für Mitglieder
17 Korneuburg 20 € 100,–/Jahr € 0,20/km € 2,–/Stunde
17 Auersthal 43 € 100,–/Jahr € 0,12/km € 1,–/h ab 4. Stunde
18 Großkrut 18 € 100,–/Jahr € 0,15/km18 Sulz im Weinviertel 19 € 99,–/Jahr € 0,15/km
HAUPTREGION WALDVIERTEL
19 St. Leonhard am Hornerwald 12 € 240,–/Jahr € 0,15/km€ 1,–/h ab 4. Stunde
19 Zwettl 15–20€ 240,–/Jahr bzw. € 120,–/Jahr
€ 0,18/km€ 1,–/h ab 4. Stunde
Start im Rahmen des Klimafonds-Leitprojektes ECOmobil
20 Waidhofen/Thaya 20 € 250,–/Jahr € 0,18/km, € 0,50/h € 240,– bzw. € 120,–/Jahr
20 Heidenreichstein (Solartaxi) 200–250 € 2,– / Fahrt innerhalb von Heidenreichstein & KGs
21 Langau 14–20 € 200,–/Jahr € 0,15/km€ 1,–/h ab 5. Stunde
21 Ottenschlag 14 € 240,–/Jahr € 0,22/km€ 1,–/h ab 4. Stunde
HAUPTREGION INDUSTRIEVIERTEL22 Krumbach 29 € 100,–/Jahr € 1,–/Stunde
22 Maria Enzersdorf und Mödling 10 (3 Familien) € 58,–/Familie + Monat € 100,– Wartungskosten/
Monat kalkuliert
23 Ebreichsdorf 15 einmalig € 75,–; € 25,–/Monat € 3,84 pro Stunde
70 Gratis-Stunden/Jahr – Entgelt fällig ab jeder weiteren Betriebsstunde
23 Baden 44 Privatpers.9 Unternehmer € 135,–/Jahr € 0,22/km,
€ 1,–/h ab 3.Stunde
24Piestingtal Waldegg
97Einzelperson: € 125,–;Familie bis 5 Pers.: € 200,–;Firmen: € 500,–;
€ 0,15/km € 1,–/h
Fixkosten sind JahresbeiträgeMarkt Piesting
Pernitz
e-Carsharing NÖ – Gemeindeprojekte Gesamtübersicht
Marktgemeinde Ernstbrunn
31e-Carsharing in Niederösterreich – Erfolgsprojekte im Überblick
Stadtgemeinden Herzogenburg, TraismauerStadtgemeinde Amstetten Marktgemeinde Yspertal
Seite ORT / Gemeinde Mitglieder / Nutzer
KostenAnmerkungen
Fixkosten variable Kosten
HAUPTREGION NÖ WEST– MOSTVIERTEL 24 Yspertal 32 € 10,–/Jahr € 5,– für max 5h
25 Amstetten 15
Kunden: Privatpersonen: € 100,–Firmen, Kommunen: € 240,–Nichtkunden: Privatpersonen: € 150,–Firmen Kommunen: € 300,–
€ 2,50/Stunde
Mietwagen – Tarif diffe-renziert zwischen Kunden und Nichtkunden sowie Privatpersonen, Firmen und Kommunen
HAUPTREGION NÖ-MITTE
25 Unteres Traisental
Herzogenburg
60
Einzelpersonen: € 100,–/Jahr Familien: € 150,–/JahrFirmen/Vereine: nach Vereinbarung
€ 0,22/km € 0,50/Stunde
Traismauer € 0,22/km € 0,50/Stunde
26 Tulln 20 einmalig € 75,–;€ 25,–/Monat € 3,84/Stunde 70 Gratis-Stunden/Jahr
– Entgelt fällig ab jeder weiteren Betriebsstunde26 Neulengbach 15 einmalig € 75,–;
€ 25,–/Monat € 3,84/Stunde
27 Hafnerbach 29
Fixkosten: einmalig € 30,–;€ 12,– monatlich für den ersten, € 4,– monatlich für den zweiten, € 2,– mo-natlich für alle weiteren Benutzer im Haushalt.
€ 0,18/km€ 0,50/h
27 Mank 16Einzelpersonen: € 10,–/Mon.Familien: € 15,–/MonatFirmen: € 25,–/Monat
€ 0,15/km€ 0,80/h
28 Eichgraben 120Mitfahrende: Erwachsene ab 20: € 19,–/Monat; Jugendl. 12–20: € 9,50/Mon.; Kinder bis 12: € 1,–/Mon.; FahrerIn (ab 20 J. möglich): zusätzlich € 5,–/Monat
unterschieden wird zwischen Mitfahrenden und Lenkern
28 Böheimkirchen 7 einmalig € 75,–;€ 25,–/Monat € 3,84/Stunde 70 Gratis-Stunden/Jahr
– Entgelt fällig ab jeder weiteren Betriebsstunde29 Maria Anzbach 10 einmalig € 75,–;
€ 25,–/Monat € 3,84/Stunde
NÖ zusammengefasst (Stand Jänner 2016)
32 Projekte in 37 Orten bzw. 35 Gemeinden rd. 1.000 € 10,– bis € 500,–/Jahr € 0,12 bis 0,42/km;
bis € 3,84/Stunde
32 e-Carsharing in Niederösterreich – Erfolgsprojekte im Überblick
Stadtgemeinde Tulln an der Donau Energie- und Umweltagentur Niederösterreich Marktgemeinde Hafnerbach
e-mobile Angebote der eNu für Niederösterreichische Gemeinden
e-Carsharing
Die Energie- und Umweltagentur NÖ bietet Hilfestel-lungen für Interessierte in Form verschiedener Mus-tervorlagen sowie einem Beratungsangebot. Zudem werden e-Carsharing Projekte, die bereits erfolgreich in nahezu 40 niederösterreichischen Gemeinden umge-setzt wurden, vorgestellt.
www.umweltgemeinde.at/e-carsharing-angebote
e-Mobil Testaktion
Bei der e-mobil-Testaktion für Niederösterreichs Ge-meinden wird für eine Veranstaltung zumindest ein E-Auto, E-Bikes sowie ein E-Scooter den BürgerInnen vor Ort zum Austesten zur Verfügung gestellt und so-mit e-Mobilität erfahrbar und erlebbar gemacht.
www.umweltgemeinde.at/ e-mobil-testaktion-gemeinden
e-Carsharingpool für Umweltgemeinderätinnen & –räte sowie Energiebeauftragte
Umweltgemeinderätinnen und -räte sowie Energiebe-auftragte kommen in den Genuss der kostenlosen Mit-gliedschaft im e-Carsharingpool der eNu und erhalten damit die Möglichkeit die E-Autos an den eNu-Stand-orten Amstetten, St. Pölten, Hollabrunn und Wr. Neu-stadt zu nutzen.
www.umweltgemeinde.at/angebot/ e-carsharing-fuer-eb-und-ugr
Spezielle Förderberatung für Gemeinden
Die Förderberatung des Umwelt-Gemeinde-Service der Energie- und Umweltagentur NÖ zeigt, auf wel-che Bundes- und/oder Landesförderungen für die Be-schaffung von E-Fahrzeugen im kommunalen Bereich bzw. den Ausbau von E-Ladeinfrastruktur gegeben sind. Die FachexpertInnen stehen für individuelle Be-ratungen (02742/22 14 44, gemeindeservice@enu.at) zur Verfügung.
www.umweltgemeinde.at/angebot/ foerderung-fuer-e-ladestation
www.umweltgemeinde.at/angebot/foerderschwerpunkt-e-mobil-in-noe
Umwelt-Gemeinde-Service der Energie- und Umweltagentur NÖTel.: 02742/22 14 44gemeindeservice@enu.atwww.umweltgemeinde.at
33e-Carsharing in Niederösterreich – Erfolgsprojekte im Überblick
Stadtgemeinde StockerauMarktgemeinde Ernstbrunn
NÖ.Regional.GmbH
Die NÖ.Regional.GmbH lebt das Prinzip des One-Stop-Shops für Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Nie-derösterreich in der Regionalentwicklung. Menschen, Gemeinden, Regionen und alle, die sich im Bereich der Orts- und Regionalentwicklung engagieren, haben ei-ne/n zentrale/n AnsprechpartnerIn – ein „Gesicht für die Region“. Diese RegionalberaterInnen helfen in allen Fra-gen der Regionalentwicklung weiter – der thematische Bogen spannt sich von der Gemeinde bis hin zur Klein-region, von der Ortskernbelebung bis hin zur Raument-wicklung, von der Mobilität bis hin zu Europathemen.
Die NÖ.Regional.GmbH hat das vereinte Wissen und die geballte Kraft, die es für die Regionalentwicklung 2.0 braucht. Als Dienstleistungs- und Serviceorganisa-tion ist sie damit ein unverzichtbarer Partner für alle niederösterreichischen Gemeinden und Kleinregio-nen, zu denen sich Gemeinden zusammenschließen können und sollen.
Mobilitätsmanagement in der NÖ.Regional
Multimodale Mobilitätswegeketten sind wichtiger denn je. Die Schnittstellen zwischen Bus, Bahn, E-Mobilität, Rad- und Fußwegenetz, aber auch Pkw-, Schiff-, Fähr- und Flugverkehren gehören aufgezeigt und regional-spezifisch kombiniert sowie optimiert. Damit soll die Mo-bilität in den Regionen Niederösterreichs in ihrer Vielfalt gesichert, zukunftsfähig gestaltet und gefördert werden.
Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten die 5 Mobilitäts-managements in Niederösterreich. Pro Hauptregion sind ein bis zwei MobilitätsmanagerInnen tätig.
Diese MobilitätsmanagerInnen sind – nomen est omen – in allen Fragen der Mobilität die ersten Anlaufstellen für Gemeinden. Sie informieren, koordinieren und ver-netzen alle relevanten Player in der Mobilität und sind das Bindeglied zum Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) und zur Österreichischen Bundesbahnen AG (ÖBB). Mit ihrem Engagement und Know-How tragen sie wesent-lich dazu bei, das regionale Mobilitätsangebot zu opti-mieren und attraktiver zu gestalten.
Das Mobilitätsangebot im Detail
• Abstimmung des öffentlichen Verkehrs und seiner Zubringersysteme mit dem VOR.
• Hilfestellung für regionale Mobilitätskonzepte in Abstimmung mit dem Landesmobilitätskonzept
• Initiierung von bewusstseinsbildenden Maßnah-men für multimodale Verkehrswegeketten und Umsetzung von (Mobilitäts-)Kampagnen
• Verkehrsberatung für verkehrsberuhigende Maßnahmen, Tempo 30, Begegnungszonen, Straßenraumgestaltung, Bus, etc.
• Bereitstellung von Grundinformationen zur Barriere-freiheit, GIP (Digitales Straßennetz), Radlgrundnetz
• Förderberatung und Hilfestellung bei Projekteinreichung und -umsetzung im Mobilitätsmanagement und der Raumplanung bei siedlungs- und gemeinderelevanter Betriebsentwicklung, Schulstandorten und Tourismus
Stadtgemeinde MankEnergie- und Umweltagentur Niederösterreich Marktgemeinde Hafnerbach
www.noeregional.at -> Angebote & Schwerpunkte -> Mobilität
34 e-Carsharing in Niederösterreich – Erfolgsprojekte im Überblick
Marktgemeinde Eichgraben
Stadtgemeinde Neulengbach
Marktgemeinde Böheimkirchen
Marktgemeinde Maria Anzbach
Niederösterreich ist e-mobil.Die Elektromobilitäts-Initiative des Landes. Zentraler Ansprechpartner für alle Fragen zur E-Mobilität in Niederösterreich.
„e-mobil in niederösterreich“ ist als Initiative des Landes die Drehscheibe für Information und Aktivierung zum
Thema e-Mobilität in Niederösterreich: Von der regional-strategischen Entwicklung bis zur breiten Bewusst-
seinsbildung, von Forschung und Entwicklung im Bereich e-Mobilität bis zur Unterstützung von Regionen und
Sensibilisierung der Wirtschaft zur Realisierung neuer Projekte, Produkte und Dienstleistungen.
Damit leisten wir einen Beitrag zur CO2-freien, und ressourcenschonenden Mobilität, und forcieren damit die
daraus entstehenden Wirtschaftsfelder der Zukunft.
ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH, Niederösterreichring 2, Haus A, 3100 St. Pölten
www.e-mobil-noe.at | www.ecoplus.at
Werbung
Zukunftsfähige Mobilitätslösungen für NÖ
Seit dem Jahr 2004 ist es gelungen, die Treibhaus-gas-Emissionen in Niederösterreich um 11,5 % zu redu-zieren. Trotz dieser ersten Erfolge im Verkehrsbereich sind noch viele Anstrengungen notwendig. In den kommenden Jahren wird es darum gehen, ein optima-les Zusammenspiel aller verfügbaren Mobilitätsarten (zu Fuß, Rad, ÖV, eigenes KFZ/Carsharing, Mitfahrer) sicherzustellen, damit, je nach individuellem Bedarf die beste „Mobilitätskette“ gebildet werden kann. Das neue Landesmobilitätskonzept für Niederösterreich nimmt all diese Herausforderungen an und bietet sowohl landesweite, als auch regional differenzier-te Strategien und Maßnahmen mit dem Zielhorizont 2030+ an. Der Energiefahrplan 2030 widerum baut auf drei strategischen Eckpunkten: • der Reduktion des Energieverbrauch durch Effizienz-
steigerungen, neuen Technologien und Innovationen• dem Umstieg auf erneuerbare Energieträger und • dem Ressourcensparenden Lebensstil Das Ziel, 100 % Strom aus erneuerbaren Energieträgern in Niederösterreich wurde bereits im November 2015 erreicht. Das Landesmobilitätskonzept 2030+ und der Energiefahrplan 2030 bilden den Rahmen für zukunfts-fähige Mobilitätslösungen in unserem Bundesland.
Gerade im Mobilitätsbereich sind große Hoffnungen mit dem Energieträger Strom verbunden: E-Autos, die mit erneuerbarer Energie fahren, werden den motorisierten Individualverkehr revolutionieren und umweltverträglich gestalten. Ein einziges Windrad reicht aus, um über 3.000 E-Autos ein Jahr lang zu betreiben – und das ganz ohne Ausstoß von klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid. Zudem fährt ein E-Auto mit demselben Einsatz an Primärenergie drei Mal so weit wie ein Auto mit Verbrennungsmotor.
Gemeinden als Partner & Multiplikatoren
Beim Klimaschutz setzen wir auf die enge Zusammen-arbeit mit unseren Gemeinden. Die Siedlungsstruktu-ren Niederösterreichs sind vielfältig: Neben dem dicht besiedelten Umland der Großstadt Wien gibt es auch einige Mittelstädte, vor allem aber viele Kleinstädte und Dörfer. Für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Mobilität, wie dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs, stellt diese Vielfalt eine besondere Herausforderung dar. All diese unterschiedlichen, räumlichen Voraus-setzungen bieten differenzierte Chancen und Mög-lichkeiten für einen CO2-sparenden Lebensstil.
Weitere Informationen zur e-Mobilität, zum Energiefahrplan 2030 sowie zum Landesmobilitätskonzept:www.noe.gv.at/Umwelt/Energie/Elektromobilitaet.htmlwww.noe.gv.at/Umwelt/Energie/Energiezukunft-NOe/energiefahrplan.htmlwww.noe.gv.at/Verkehr-Technik/Planungen-Beratung/Mobilitaetskonzept.html
Marktgemeinde Böheimkirchen
Niederösterreich ist e-mobil.Die Elektromobilitäts-Initiative des Landes. Zentraler Ansprechpartner für alle Fragen zur E-Mobilität in Niederösterreich.
„e-mobil in niederösterreich“ ist als Initiative des Landes die Drehscheibe für Information und Aktivierung zum
Thema e-Mobilität in Niederösterreich: Von der regional-strategischen Entwicklung bis zur breiten Bewusst-
seinsbildung, von Forschung und Entwicklung im Bereich e-Mobilität bis zur Unterstützung von Regionen und
Sensibilisierung der Wirtschaft zur Realisierung neuer Projekte, Produkte und Dienstleistungen.
Damit leisten wir einen Beitrag zur CO2-freien, und ressourcenschonenden Mobilität, und forcieren damit die
daraus entstehenden Wirtschaftsfelder der Zukunft.
ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH, Niederösterreichring 2, Haus A, 3100 St. Pölten
www.e-mobil-noe.at | www.ecoplus.at
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Marktgemeinde Ernstbrunn
Mit Unterstützung von: