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Systematischer Wissenstransfer
- ein Muss für erfolgreiche Unternehmen
© 2012 Dipl.-Ing. Dr. Angelika Mittelmann!VDI Expertenforum „Wissensmanagement im Engineering“
10. Mai 2012, ZVEI, Frankfurt am Main !
Inhalt
Spontaner vs. systematischer Wissenstransfer
Der systematische Wissenstransferprozess
Das Wichtigste zu den einzelnen Prozessschritten
Erfolgsfaktoren für die Einführung
Implementierungshinweise
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Spontaner Wissenstransfer
passiert zufällig
zwischen Personen, die sich gut kennen
in vielen Fällen keine Verschriftlichung
Nachhaltigkeit nicht sichergestellt
„Unterstützender Prozess, fördern statt unterbinden!“
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1. (Re-)Definition der strategischen Wissensgebiete
2. Identifikation der
Wissensträger
3. Wissens-aufbereitung
4. Wissens-kommunikation
5. Wissens-anwendung
6. Prozess- reflexion
Systematischer Wissenstransfer
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Derzeitige strategische Bedeutung niedrig hoch
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1 ... Projektmanagement 2 ... Fahrzeugbau 3 ... Zulieferindustrie 4 ... Logistik 5 ... Personalmanagement
1. (Re-)Definition strategischer Wissensgebiete
Festlegung durch Top-Management
Abgeleitet aus den Unternehmenszielen
Ganzheitliche Betrachtung erforderlich
„Wissensträger in allen Geschäftsprozessen
notwendig!“
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2. Identifikation der Wissensträger
durch die jeweiligen Führungskräfte
in Mitarbeiterge-sprächen
oder durch Interviews:
„Wen kontaktierst du am häufigsten zu diesem
Wissensgebiet?“
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3. Wissensaufbereitung
in „verdaubare Happen“ teilen und verständlich dokumentieren
Erfahrungswissen heben (zB mit Narrativer Wissenstransfer, LLP)
Dokumentationsformen: Erfahrungsgeschichten, Empfehlungen, Vorlagen, Checklisten
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4. Wissenskommunikation
veröffentlichen der Inhalte im Intranet
identifizieren von passenden Empfängern
Weitergabe in münd-licher Form, zB in Wissensmeetings oder Lernforen
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5. Wissensanwendung
regelmäßige Anwen-dung im Arbeitsalltag
dabei Begleitung durch Führungskraft
bei komplexen bzw. schwierigen Wissens-gebieten Einsatz der Wissensträger als Fach-Mentoren
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6. Prozess-Reflexion
Überprüfung auf Relevanz im jährlichen Strategiegespräch des Top Managements
Kritische Betrachtung der Kompetenzentwick-lung durch Management
Überprüfung der Aktualität der Inhalte durch Wissensträger
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Erfolgsfaktoren – Einführung (1)
Unternehmenskultur Wertschätzung von Wissen ohne Ansehen der Person Verankerung im Führungssystem
Personenebene Kompetenz „Wissensorientierung“ konsequent
weiterentwickeln wissensorientiertes Mitarbeitergespräch
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Erfolgsfaktoren – Einführung (2)
Prozessebene Erweiterung der Rollenbilder „Topmanager“, „Manager“
und „Personalmanager“ um die Aspekte des Wissenstransferprozesses
Einführung der neuen Rollen „Wissensträger“, „Wissensnehmer“, „(Fach-)Mentor“
Technikebene Übersichtliche Visualisierung der strategischen
Wissensgebiete mit gut nachvollziehbarer Struktur Bereitstellung von Kollaborationswerkzeugen
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Implementierungshinweise
Stufenweise Einführung
Start mit Wissenskomm. & -anwendung => Expert Debriefing o.ä.
Hinzufügen Wissensaufbereitung => kleine Lernschleife
Vollendung durch Prozess-Reflexion & strat. Wissensgebiete
Etablierung von Kompetenzmanagement
3. Wissens-aufbereitung
4. Wissens-kommuni-
kation
5. Wissens-anwendung
„Die kleine Lernschleife“
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Referenzen
Hofer-Alfeis, Josef (2008). KM solutions for the Leaving Expert issue. Journal of Knowledge Management, Vol. 12 No. 4 2008, S. 44-54.
Lembke, Gerald (2007). Persönliches Wissensmanagement. Perspektive blau, Jänner 2007, http://www.perspektive-blau.de/artikel/0701a/0701a.pdf, Abruf: 30.10.2011.
Mittelmann, Angelika (2011). Werkzeugkasten Wissensmanagement. Norderstedt: Books on Demand, ISBN 978-3-8423-7087-6.
Mittelmann, Angelika (2011). Systematischer Wissenstransfer – eine betriebliche Notwendigkeit. In: GfWM THEMEN, Ausgabe 1, Dezember 2011, S. 4-9.
Seren, Paul; Dückert, Simon (2006): Die Methode Expert Debriefing. http://www.cogneon.de/Download/COGNEON-Paper_-_Schaeffler- Lernende-Organisation_- _Knowtech-2006.pdf, Abruf: 30.10.2011.
Terhoeven, Grit (2007). „Transferwerk“ strukturierter Wissenstransfer. http://www.exabis.com/cm362/fileadmin/wage/pdf/ Praesentation_Terhoeven.pdf, Abruf: 30.10.2011.
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