Post on 17-Sep-2018
Realschule Enger
(Aus der Praxis für die Praxis)Beatrix Diel
Ein schulinternes Kompetenzcurriculum als Grundlage der Unterrichtsentwicklung
Realschule Enger
Realschule Enger
Die neue Lernforschung sagt,
…dass an Strategien des selbstgesteuerten
Lernens herangeführt werden muss,
lehren Lernforschung und Erfahrung;
denn Selbststeuerung ist
voraussetzungsreich
•…beim Lernen aktiv sein ist gut.
•Selbst über sein Lernen bestimmen ist besser.
•Selbst sein Lernen steuern ist am besten.
Realschule EngerAblauf
• Einführung in die Unterrichtsentwicklung nach dem Modell „Realschule Enger“ (u.a. Lernkompetenz als übergeordnetes Lernziel; Systematische Entwicklung von Lernkompetenz mit Hilfe schulinterner Curricula; Umsetzung von LK im Fachunterricht)
• Weiterführende Instrumente – u.a. Arbeit mit schulischen Steuergruppen, Evaluation; Teamentwicklung)
• Praktische Einblicke in Bausteine aus „Methodenkompetenz“ und „kooperatives Lernen“
• Komponenten der Schulentwicklung: Arbeit schulischer Steuergruppen, Teamentwicklung, Evaluation
Realschule Enger
Entwicklung von Lernkompetenz – Curriculare Vorgaben
o Umsetzung der Anforderung der KERNLEHRPLÄNE, z.B. Kernlehrplan Deutsch Realschule:
o Der Englischunterricht entwickelt systematisch funktionale kommunikative Kompetenzen [……] interkulturelle Kompetenzen [……] methodische Kompetenzen für die Arbeit mit Texten und Medien [……]für Formen des selbstgesteuerten und kooperativen Sprachenlernens für das lebenslange selbstständige (Fremdsprachen-) Lernen.
o Dies Zielsetzung liegt die im Folgenden skizzierte inhaltlich-methodische Gestaltung zugrunde: Zum einen sollen aktuelle methodische Unterrichtsprinzipien zum Einsatz kommen. Zu diesen zählen die Prinzipien der Schülerorientierung [……] Gleichermaßen werden Verfahren zur Förderung des selbstreflexiven und selbstständigen Lernens berücksichtigt
Realschule Enger
QUALITÄTSTABLEAU1
Ergebnisse der Schule
2 Lernen und
Lehren - Unterricht
3 Schulkultur
4 Führung und
Schulmanage-ment
5 Professionalität der Lehrkräfte
6 Ziele und
Strategien der Qualitätsent-
wicklung 1.1 Abschlüsse
2.1 Schulinternes Curriculum
3.1 Lebensraum Schule
4.1 Führungsverantwor-tung der Schulleitung
5.1 Personaleinsatz
6.1 Schulprogramm
1.2 Fachkompetenzen
2.2 Leistungskonzept -Leistungsanforderung und Leistungsbewertung
3.2 Soziales Klima
4.2 Unterrichts- organisation
5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen
6.2 Schulinterne Evaluation
1.3 Personale Kompetenzen
2.3 Unterricht – Fachliche und didaktische Gestaltung
3.3 Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und Schulgeländes
4.3 Qualitätsentwicklung
5.3 Kooperation der Lehrkräfte
6.3 Umsetzungs- planung/Jahres arbeitsplan
1.4 Schlüssel- kompetenzen
2.4 Unterricht – Unterstützung eines aktiven Lernprozesses
3.4 Partizipation
4.4 Ressourcen- management
1.5 Zufriedenheit der Beteiligten
2.5 Unterricht – Lernumgebung und Lernatmosphäre
3.5 Außerschulische Kooperation
4.5 Arbeitsbedingungen
2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung
2.7
Schülerbetreuung Qualitätsanalyse NRW
2
Lernen und Lehren - Unterricht
2.4
Unterricht – Unterstützung eines aktiven Lernprozesses
2.4.1 Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler.
2.4.2 Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.
2.4.3 Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
2.4.4 Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt.
2.4.5 Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.
2.4.6 Die Lehrkraft fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
Qualitätstableau - Qualitätsbereich 2
Qualitätsmerkmal mit Teilmerkmalen
Realschule Enger
Sach-kompetenz
u.a. Vermittlung fachlicher Inhalte (Wissen)
Methoden-kompetenz
u.a.Strategien des Verstehens und Behaltens;
Sozial-kompetenz
u.a.Lernen mit und von anderen; Konfliktfähigkeit, Kommunikative Fähigkeiten
Selbst-kompetenz
Lernmotivation und –wille; Selbstein-schätzung; Lernziele setzen
Selbstreflektierendes Lernen
Reflexion des eigenen Lernprozesses und der Lernergebnisse
Lernkompetenz
Realschule Enger
Kriterien eines schulinternen Curriculums� systematisch in der zeitlichen Abfolge als auch im
inhaltlichen Aufbau
� lernbiologischen und –psychologischen Prinzipien
� spiralcurricularer Aufbau
� leicht praktikabel
� Einbindung aller Schülerinnen und Schüler, aller Lehrerinnen und Lehrer sowie aller Fächer
� fächerübergreifend und integrativ
� handlungs- und erfahrungsorientiert
� Integration unterschiedlichster Formen selbstreflektierenden Lernens als grundlegendes Lernprinzip
� Verbindlichkeit
Curriculum Lernkompetenz Realschule Enger
September Oktober November Dezember Januar Februar März/April Mai/Juni Kooperative Lernformen
Klasse
10
RHETORIK
Klasse
9
WIEDERHOLUNGS- ZYKLUS
MIND-MAPPING 3
PPOJEKTARBEIT
BEWERBER- TRAINING
Klasse
8
WIEDERHOLUNGS- ZYKLUS
PRÄSENTATIONSTE
CHNIKEN 1
PRÄSENTATIONSTE
CHNIKEN 2
WIRKUNG VON
SPRACHE
ZEITPLANUNG
AKTIVES ZUHÖREN
SELBSTÜBER- PRÜFUNG
Klasse
7
WIEDERHOLUNGS- ZYKLUS
NOTIZEN
INFORMATIONS- BESCHAFFUNG
VISUALISIERUNGST
ECHNIKEN
BRAINSTORMING
GRUPPEN- ARBEIT 3
Klasse
6
WIEDERHOLUNGS- ZYKLUS
LESETECHNIKEN
MARKIEREN /
STRUKTURIEREN
MÜNDLICHE MITARBEIT 2
KLASSENARBEITEN
PRÄSENTATION
LIGHT
MIND MAPPING 2
ARBEIT MIT
NACHSCHLAGEWERKEN
Klasse
5
METHODEN EINFÜHRUNGSWOC
HE
MÜNDLICHE MITARBEIT 1
HAUSAUFGABEN
MIND MAPPING 1
GRUPPEN- ARBEIT 1
EFFEKTIV LERNEN 1
GRUPPEN- ARBEIT 2
EFFEKTIV LERNEN 2
A-B METHODE
APPOITMENT
AUSSTELLUNG
DOPPEL-STUHLKREIS
GALERIEGANG
GRAFFITI
GRUPPENPUZZLE
GRUPPENRALLYE
MARKTPLATZ
MURMELGRUPPEN
NUMBERED-HEADS-
TOGETHER
ONE STAY -THREE STRAY
PARTNERCHECK
PLACEMAT
THINK-PAIR-SHARE
TRADE-A-PROBLEM
VIER ECKEN
September Oktober November Dezember Januar Februar März/April Mai/Juni Kooperative Lernformen
Bausteine zur Förderung der Methodenkompetenz
Bausteine zur Förderung der Kooperationskompetenz
Bausteine zur Förderung der Kommunikationskompetenz
Struktur und Verknüpfung der Bausteine
Schwerpunkttage 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
R
1 Einführungswoche 2. mündliche Mitarbeit 1 x 3 Hausaufgaben x 4 Mind Mapping 1 x 5. Gruppenarbeit 1 6 Effektiv lernen x 7. Gruppenarbeit 2 x 8 Effektiv lernen x 9 Lesetechniken x x x 10.Mark. / Strukt. x x x x x 11. mündliche Mitarbeit 2 12 Klassenarbeiten x x x x x 13. Präsentation light x x x 14 Mind Mapping 2 x x x x x x 15 Nachschlagew. x 16.Notizen x x x x x x x 17 Infobeschaffung x x x x 18. Zuhören u. Reden 19 Visualisierungst. x x x x x x x x x 20. Sprechen = Verstehen? x x x x x 21 Brainstorming x x x x x x x 22 Gruppenarbeit 3 x x x 23 Präsentation 1 x x x x x x x x x x x x 24 Präsentation 2 x x x x x x x x x x x x x 25. Argument 1 Basics x x x x x x x x x x x 26.Zeitplanung x x x x x x 27. Argument 2 Fünfsatz x x x x x x x x x x 28. Selbstüberprüfung x x x x x x x x x 29. Mind Mapping 3 x x x x x x x x x x x x x x 30. Argument 3 Parolen x x x x x x x x x x x x x x 31. Projektarbeit x x x x x x x x x x x x x x x x x 32. Bewerbungstraining x x x x x x x x x x x x x x x 33. Rhetorik x x x x x x x x X x x x
BAUSTEIN: MIND MAPPING
A) KLASSENSTUFE / UMFANG - Klasse 5
- 5 Unterrichtsstunden
B) ZIELE
- Kenntnis der Funktion der beiden Gehirnhälften - Merkmale von Mind Maps
- Mind Maps selbst erstellen und in einfachen Kontexten des Brainstormings anwenden-
C) ÜBERBLICK: AUFBAU DES BAUSTEINS A 30 Minuten Einstieg: Inhalt des Schwerpunkttages
Vergleich Bild - Text
B 15 Minuten Funktion der Gehirnhälften: Rechte und linke Gehirnhälfte
C 5 Minuten Einführung: Einführung in das Thema „Mind Mapping“
D 90 Minuten Technik: Einführung in die Technik des Mind Mapping
E 15 Minuten Farben: Farbeinsatz bei Mind Maps
F 15 Minuten Symbole und Bilder: Einsatz von Symbolen und Bildern
G 10 Minuten Mind-Mapping-Gesetze: Die Entstehung einer Mind Map unter Berücksichtigung der 12 Mind-Map Gesetze
Einsatz von Farben
H 35 Minuten Mind Map Erstellung: Anwendung der in G erarbeiteten Schritte
Lesetechniken bei Mind Maps
I 10 Minuten Erstellung eines Lernplakats: Zusammenfassung der wichtigen Aspekte des
Mind Mappings
D) EINLEITUNG (= Didaktische Einordnung) Gehirngerecht lernen bedeutet effektiver und leichter lernen. Gehirngerecht lernen heißt auch, lernbiologische Gesetzmäßigkeiten beim Lernprozess
zu berücksichtigen, so wie sie Vester definiert hat (Vester; 1977). Hierfür gibt es sicherlich nicht einen auf alle Lernbereiche anwendbaren gültigen
Königsweg, jedoch wird mit der
Vermittlung des Mind Mapping den Schülerinnen und Schülern eine Methode an die Hand geben, die den o.a. Gedanken zumindest sehr nahe kommt. Warum? Mind Mapping nutzt und integriert die Fähigkeiten der linken und rechten Gehirnhälfte in optimaler Weise; es ist leicht erlernbar und fast universell in Lern- und Arbeitsprozessen einsetzbar. So können die Schüler mit Mind Maps Ideen sammeln und visuell organisieren; übersichtlich strukturieren, wichtige von unwichtigen Informationen unterscheiden lernen, Informationen auf Kerngedanken reduzieren, präsentieren, Entscheidungsprozesse strukturieren u.v.a. (vgl. auch Vorwort zu Mind Mapping 2). …………………………
E) MATERIALLISTE Lehrer: - jede Menge weißes Blanko-Papier
- 2 Plakate - Eddings - leere Folien - Anlage 1 Folie - Anlage 2 Folie - Anlage 3 Folie und Plakat - Anlage 4 Klassensatz - …………………………
Schüler: - Fineliner, möglichst viele Farben
F) DETAILLIERTER PLANUNGSVERLAUF A 30 min Einstieg Vergleich Bild – Text
Begrüßung • Anlage 1: Bild
Als Einstieg wird den Schülern ein Bild mit einer Strandszene auf Folie präsentiert. Aufgabenstellung: “Schaut euch dieses Bild 2 Minuten lang an und prägt euch möglichst viele Dinge ein!”
• Im nächsten Schritt werden mit den Schülern die Formalien des Schwerpunkttages geklärt, zum einen, um sie über den Verlauf zu informieren, zum anderen, um sie abzulenken.
………………… …………….. B 15 min Funktion der beiden Gehirnhälften
Anlage 4: Gehirnhälften Die linke Gehirnhälfte ist vor allem für das Schreiben von Texten, für mathematische Aufgaben, für Formeln zuständig ………………….
G) ANLAGEN 2
Realschule Enger
Kooperatives Lernen –Die Basis
Einführung in die Gruppenarbeit im Sinne des kooperativen Lernens
-Rahmen schaffen
- Grundlagen legen (Bedingungen für erfolgreiches Gelingen
von GA; Übernahme von Rollen in GA; Präsentationsformen, Fremd- und Selbstwahrnehmung in GA; Evaluation von GA)
Realschule EngerKooperatives Lernen
Grundlagen des Kooperativen Lernens
basierend auf dem Konzept des „Cooperative Learning“
- Partner-Check
- Think-pair-share
- Verabredung
- Doppelstuhlkreis
- Placemat
- Galeriegang
- Gruppenpuzzle
- Ausstellung
- Graffiti
- u.v.a.
Kooperative Lernformen
Realschule Enger
CURRICULUM GESCHICHTE
FACHINHALTE / THEMATISCHE EINHEITEN / LERNKOMPETENZ
10. Klasse TE 16 Faschismus PROJEKTARBEIT
TE 17 Weltkonflikte MIND MAPPING 3
TE 18 Staatengeschichte
TE 19 Integration
9. Klasse
TE 14 Geschichte eines nichteurop. Landes PROJEKTARBEIT
TE 13 Imperialismus
TE 15 Sozialismus
8. Klasse TE 11 Demokratie und Revolution INFORMATIONSBESCHAFFUNG
TE 7 / 8 / 10 Islam, Judentum, Neuzeit PRÄSENTATION 1 + 2
TE 12 Industrialisierung VISUALISIERUNGS-TECHNIKEN
TE 9 Wanderungen
7. Klasse
TE 5 Europäisches Mittelalter ARBEIT MIT NACHSCHLAGEWERKEN
KOMMUNIKATION 3 (PRÄSENTATION LIGHT)
TE 6 Christentum
6. Klasse TE 0 Einführung TE 1 Ur-/Frühgeschichte Gruppenarbeit 1+2
TE 2 Ägypten MIND- MAPPING 1
TE 3a Griechen EFFEKTIV
LERNEN/ KLASSENARBEITEN
TE 3b Römer MARKIEREN / STRUKTURIEREN
TE 4 Umweltgeschichte
August / September
Oktober / November
Dezember / Januar
Februar / März
April / Mai
Juni / Juli
Realschule Enger
Umsetzung von Lernkompetenz im Fachunterricht – Ein Arbeitsmodell
Umsetzung von Lernkompetenz im FachunterrichtUmsetzung von Lernkompetenz im FachunterrichtUmsetzung von Lernkompetenz im FachunterrichtUmsetzung von Lernkompetenz im Fachunterricht Schritte Voraussetzungen – Schüler/
Lehrer Ziele
1. 1:1 Umsetzung einzelner
Methoden
Kenntnisse einzelner Methoden Methodentraining,
Routinebildung
2. gesteuerte Verknüpfung
einzelner Methoden und
Kompetenzbereiche
Kenntnisse unterschiedlicher
Methoden, Anwendung
kooperativer und
kommunikativer Kompetenzen
Methodentraining,
Routinebildung, erste
Schritte zu
selbstständigem
Lernen
3. Offene Unterrichtsformen,
komplexe
Lernarrangements
(intensive und
umfangreiche
Verknüpfung alle
Kompetenzbereiche)
umfangreiches
Methodenrepertoire,
kooperative Kompetenzen,
kommunikative Kompetenzen
Selbstgesteuertes
Lernen
In allen Schrittfolgen ist die Reflexion über Lernprozesse und Lernergebnisse mit
einbezogen
wachsender Grad
an Eigenverant-
wortung und
Selbststeuerung
Realschule Enger
Umsetzungsstufe 1 –Beispiel Deutschunterricht
•Einzelarbeit (think)•Lerntempoduett (pair)•MM auf Folie präsentieren (share)
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Umsetzungsstufe 2 –Beispiel Deutschunterricht
•5-Gang-Lesetechnik•Schaubild u. Mind Map (Visualisierungstechnik)
Realschule Enger
Umsetzungsstufe 3– Beispiel DeutschunterrichtKomplexes Lernarrangement – Analyse Kennedy-Rede
> 1. Aufteilung der Klasse in 6 Gruppen 1, 2, 3, 4, 5 und 6
Schüler A erhält Aufgabe 1 (Schlage nach: Wie gestaltet sich die politische Situation Berlins von 1948 – 1956. Nenne die Hauptereignisse!), Schüler B erhält Aufgabe 2 (Nenne die Hauptaussagen von Kennedys Rede. Wie hat er seine Redeinhaltlich gegliedert? Welche Argumente bringt er?), Schüler C erhält Aufgabe 3Welche sprachlichen/rhetorischen Mittel verwendet er? Warum?) …
> Arbeit mit ausgeteiltem Material EinzelarbeitMind Map/ Schaubild/ Notizen
> 2. Austausch in Expertengruppen
-A1 präsentiert Informationen zu Aufgabe 1 A2, B2, C2... Notizen machen, offene Fragen klären, Absprachen über
zentrale Informationen und Vermittlung, Kontrollfragen, Hilfsmittel, Zeit… Erstellen eines Lernprodukts
Realschule Enger
Umsetzungsstufe 3– Beispiel DeutschunterrichtKomplexes Lernarrangement – Analyse Kennedy-Rede
> 3. In der Ausgangsgruppe stellen Experten Analyseergebnisse vor
Vorbereitung der schriftlichen Gesamtanalyse (Mind Map)
> 4. Präsentation der Mind Map Plenum
> 5. Textproduktion
Erstellung einer schriftlichen Gesamtanalyse der Rede Kennedys aufGrundlage der Notizen /Mind Maps/… Einzelarbeit
> 7. Evaluation der Textproduktion
> Partner-Check, Checklisten Einzel- und Partnerarbeit
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Selbstgesteuertes Lernen
Klassen – bzw. Jahrgangsteams
Koordination durch Steuergruppe
Fachkonferenz
Lehren im Fach
Lernen in der Klasse
Das Kreuz der Unterrichtsentwicklung
Weiterführung und Vertiefung der Bausteine Lernkompetenz im Fachunterricht
Die den Bausteinen zugeordneten Fächer übernehmen als Leitfächer die verbindliche Verantwortung für die Anwendung der Bausteininhallte auf die Fachinhalte unmittelbar in Anschluss an den Schwerpunkttag. Dazu liegen ausgearbeitete Unterrichtsvorhaben vor. Alle weiteren Fächer greifen die Inhalte im Laufe der folgenden Wochen auf und integrieren sie in ihre schulinterne Lehrpläne. Entsprechend Materialien liegen vor.
September Oktober November Dezember Januar Februar März/April Mai/Juni Kooperative Lernformen
Klasse
10
RHETORIK
DEUTSCH
Klasse
9
WIEDERHOLUNGS- ZYKLUS
MIND-MAPPING 3
GESCHICHTE
PPOJEKTARBEIT
DEUTSCH ENGLISCH
GESCHICHTE
BEWERBER- TRAINING
POLITIK
Klasse
8
WIEDERHOLUNGS- ZYKLUS
PRÄSENTATIONS-
TECHNIKEN 1
ENGLISCH BIOLOGIE
PRÄSENTATIONS-
TECHNIKEN 2
GESCHICHTE ENGLISCH
WIRKUNG VON
SPRACHE
DEUTSCH
ZEITPLANUNG
DEUTSCH
AKTIVES ZUHÖREN
ALLE FÄCHER
SELBSTÜBER- PRÜFUNG
ALLE FÄCHER
Klasse
7
WIEDERHOLUNGS- ZYKLUS
NOTIZEN
IMUSIK ERDKUNDE
INFORMATIONS- BESCHAFFUNG
MUSIK
INFORMATIK
VISUALISIERUNGST
ECHNIKEN PHYSIK
RELIGION DEUTSCH (8)
BRAINSTORMING
ENGLISCH
BIOLOGIE
GRUPPEN- ARBEIT 3
RELIGION POLITIK
Klasse
6
WIEDERHOLUNGS- ZYKLUS
LESETECHNIKEN
DEUTSCH POLITIK (7)
GESCHICHTE (7)
MARKIEREN /
STRUKTURIEREN
ERDKUNDE RELIGION
MÜNDLICHE MITARBEIT 2
ALLE FÄCHER
KLASSENARBEITEN
MATEHMATIK GESCHICHTE
PRÄSENTATION
LIGHT
MUSIK
MIND MAPPING 2
MUSIK
ERKUNDE POLITIK
NACHSCHLAGEWER
KEN RELIGION NAWI
GESCHICHTE (7)
Klasse
5
METHODEN EINFÜHRUNGSWOC
HE NATURWISSEN SCHAFTEN*
MÜNDLICHE MITARBEIT 1
ALLE FÄCHER
HAUSAUFGABEN
POLITIK
MIND MAPPING 1
DEUTSCH ENGLISCH
GRUPPEN- ARBEIT 1
POLITK
EFFEKTIV LERNEN 1
MUSIK
GRUPPEN- ARBEIT 2
POLITK
DEUTSCH
EFFEKTIV LERNEN 2
MUSIK
GESCHICHTE (6)
A-B METHODE
APPOINTMENT
AUSSTELLUNG
DOPPEL-STUHLKREIS
GALERIEGANG
GRAFFITI
GRUPPENPUZZLE
GRUPPENRALLYE
MARKTPLATZ
MURMELGRUPPEN
NUMBERED-HEADS-
TOGETHER
ONE STAY -THREE STRAY
PARTNERCHECK
PLACEMAT
THINK-PAIR-SHARE
TRADE-A-PROBLEM
VIER ECKEN
September Oktober November Dezember Januar Februar März/April Mai/Juni Kooperative Lernformen
Bausteine zur Förderung der Methodenkompetenz
Bausteine zur Förderung der Kooperationskompetenz
Bausteine zur Förderung der Kommunikationskompetenz
BAUSTEINSPEZIALISTEN: SCHWERPUNKTTAGE LERNKOMPETENZ Aufgabenbereiche: 1. Einweisung der Kolleginnen und Kollegen spätestens 1 Woche vor dem Schwerpunkttag 2. Materialvorbereitung 3. Raumorganisation 4. Rückmeldungen über den Schwerpunkttag an Rosy 5. Pflege des Ordners zum Schwerpunkttag
September Oktober November Dezember Januar Februar März/April Mai/Juni Kooperative Lernformen
Klasse
10
RHETORIK
GISELA
Klasse
9
WIEDERHOLUNGS- ZYKLUS
SVEN
MIND-MAPPING 3
RALF
PPOJEKTARBEIT
ROSY
BEWERBER-TRAINING
SONJA
Klasse
8
WIEDERHOLUNGS- ZYKLUS
UDO
PRÄSENTATIONSTE
CHNIKEN 1
INGRID
PRÄSENTATIONSTE
CHNIKEN 2
ROSY
WIRKUNG VON SPRACHE)
MARION
ZEITPLANUNG
TOBIAS
AKTIVES ZUHÖREN)
MARITA SW
SELBSTÜBER- PRÜFUNG
SIEGFRIED
Klasse
7
WIEDERHOLUNGS- ZYKLUS
ANKE HS
NOTIZEN
JEANNE
INFORMATIONS- BESCHAFFUNG
HARALD
VISUALISIERUNGST
ECHNIKEN
ELISABETH
BRAINSTORMING
JOACHIM
GRUPPEN- ARBEIT 3
ANKE HS
Klasse
6
WIEDERHOLUNGS- ZYKLUS
ANNETTE
LESETECHNIKEN
VERENA
MARKIEREN /
STRUKTURIEREN
SABINE
MÜNDLICHE MITARBEIT ANKE HUS
KLASSENARBEITEN
BERND S.
KOMMUNIKATION 3 (Präsentation-light-
Basics) GISELA
MIND MAPPING
JÖRG
ARBEIT MIT
NACHSCHLAGEWERKEN
CHRISTINE
Klasse
5
METHODEN EINFÜHRUNGSWOC
HE
SUSANNE HE
KOMMUNIKATION
1 (mündliche Mitarbeit 1)
SILKE
HAUSAUFGABEN
MARION
MIND MAPPING 1
JOACHIM
GRUPPEN- ARBEIT 1
MARITA SW
LERNTYPEN
SUSANNE RA
GRUPPEN- ARBEIT 2
MARIATA HOL
EFFEKTIVES LERNEN 2
MARKUS
A-B METHODE
APPOINTMENT
AUSSTELLUNG
DOPPEL-STUHLKREIS
GALERIEGANG
GRAFFITI
GRUPPENPUZZLE
GRUPPENRALLYE
MARKTPLATZ
MURMELGRUPPEN
NUMBERED-HEADS-
TOGETHER
ONE STAY -THREE STRAY
PARTNERCHECK
PLACEMAT
THINK-PAIR-SHARE
TRADE-A-PROBLEM
VIER ECKEN
September Oktober November Dezember Januar Februar März/April Mai/Juni Kooperative Lernformen
Realschule EngerVorteile
� Einmal im Jahr in der Funktion des Bausteinspezialisten
� Andere SPT: Serviceleistung
� Bewährte Best-Practice-Modelle (keine selbstständige Änderung der Inhalte und der Abfolge)
Realschule Enger
Anforderungen an die Organisation
- Einweisung durch den Bauspezialisten
- alle betroffenen Klassenlehrer nehmen verbindlich teil (nicht Buch als Ersatz) – wenn der Tag durch 2 Kollegen durchgeführt, nehmen beide teil
- (Vorteil: keine eigene Vorbereitung von Unterricht nötig)
- rechtzeitige Einweisung (mind. 2 Tage vorab)
- alle Anlagen/ Materialien liegen möglichst bei der Einweisung vor –spätestens 1 Tag vorher
- Schülerarbeitsblätter aus dem BUCH nutzen
- Skript / Buch (neue Ausgabe) liegt kopiert vor
- Modelle sind bewährte Best-Practise-Modelle und werden als solche inhaltlich und zeitlich entsprechend durchgeführt
Realschule EngerErweiterte Maßnahmen (1)
Teambildung- Steuergruppe
- regelmäßige Fachteamsitzungen
- Klassen- und Jahrgangsteams
- Schulleitungsteam
- Arbeitsteams (zeitlich begrenzt) u.a.� Team „Individuelle Förderung“
� Team „Komm mit – Reduzierung des Sitzenbleibens
� Team „Was ist guter Unterricht?“
- kollegiale Hospitationszirkel
Realschule Enger
…über 4 Kollegen namens
Jeder, Jemand, Irgendjemand und Niemand.
Es ging darum, eine wichtige Arbeit zu erledigen und Jeder war sicher,
dass sich Jemand darum kümmert.
Irgendjemand hätte es tun können, aber Niemand tat es.
Jemand wurde wütend, weil es Jeders Arbeit war.
Jeder dachte, Irgendjemand könnte es machen,
aber Niemand wusste, dass Jeder es nicht tun würde.
Schließlich beschuldigte Jeder Jemand, weil Niemand tat,
was Irgendjemand hätte tun können.
Eine kleine Geschichte…
Realschule EngerErweiterte Maßnahmen (2a)
Interne Evaluation� Absolventenbefragung
� Teilevaluationen (z.B. einzelne Bausteine des Curriculums und
� Förderkonzept, Schülersprechtag, Tag der offenen Tür)
� INIS/ SEIS
� Schülerfeedback (alle Fächer, alle Jahrgangstufen)
� Evaluation der Mitarbeiterjahresgespräche
� Schulleiterevaluation
� Steuergruppenfeedback
� Evaluation „KOMM-MIT“ nach dem ersten Jahr
� Durchgängig parallele Klassenarbeiten in allen Fächern und allen Jahrgangsstufen = Kultur der teaminternen Absprachen bezüglich Unterrichtsinhalte und Bewertungskriterien
Realschule EngerErweiterte Maßnahmen (2b)
Externe Evaluation- Qualitätsanalyse
- Lernstandserhebungen (Vera 8)
- Zentrale Prüfungen Klasse 10 (ZP10)
- Teilnahme an Wettbewerben zu „Qualität schulischer Arbeit“ (2001; 2003)
- Zertifikat Gütesiegel Individuelle Förderung (2010)
- Absolventenbefragung
o Rückmeldung anderer Schulen
o Rückmeldung ehemaliger Schüler
Realschule EngerErweiterte Maßnahmen (3)
> schulumfassendes Förderkonzept
(s. Gütesiegel Individuelle Förderung)
> Schülersprechtage (4x pro Schuljahr)
SchülersprechtagSchülersprechtagSchülersprechtagSchülersprechtag am am am am 22.022.022.022.01111.200.200.200.2009999
V O R B E R E I T U V O R B E R E I T U V O R B E R E I T U V O R B E R E I T U N G S B O G E NN G S B O G E NN G S B O G E NN G S B O G E N
(Für SchülerInnen, die bereits an einem Schülersprechtag teilgenommen haben. Bitte unbedingt die Zeugnismappe sowie das letzte bzw. die letzten Protokoll/e mitbringen!!!)
von ................................................................................................................. Klasse: .........................
Dieser Bogen hilft dir, den bevorstehenden Sprechtag vorzubereiten. Beantworte die einzelnen Fragen offen und ehrlich, nur so kann das Gespräch hilfreich und erfolgreich sein. Nimm dir zur Beantwortung der Fragen darum Zeit und Ruhe. Sprich auch mit deinen Eltern darüber und lass den Bogen am Ende von ihnen unterzeichnen.
Fach : ........................... Uhrzeit: .......................................
Meine letzte (aktuelle) Zeugnisnote:
Meine Noten in den Arbeiten bzw. Tests im letzten Halbjahr:
Mein festgelegtes Ziel vom letzten Schülersprechtag?
Welche Schritte sind vereinbart worden, um dieses Ziel zu erreichen?
Folgende Schritte habe ich eingehalten: 1. ... 2. ... 3. ...
Folgende Schritte habe ich nicht eingehalten, weil .... (Begründung)
Wo liegen meine Schwächen?
Was könnte ich gegen meine Schwachstellen tun?
Wo liegen meine Stärken?
Städtische Realschule Enger
PROTOKOLL SCHÜLERSPRECHTAG – 22.01.2009
Name und Klasse des Schülers: Fach und Note
Fachlehrer:
Siehe auch: - Letztes Gespräch mit dem Schüler / der Schülerin am ... - Letztes Gespräch mit den Eltern am ... - Kommentare unter Klassenarbeiten/Tests/Mappen/Heften/Schulplaner Folgendes (schriftlich, mündlich, im Verhalten, …) hat es im letzten Halbjahr gegeben: Folgendes ZIEL soll im Laufe der nächsten Wochen /des Halbjahres erreicht werden: Diese Schritte helfen mir, das Ziel zu erreichen:
Nächster Gesprächstermin zur gemeinsamen Überprüfung, ob obiges Ziel erreicht wurde:
....................................................................... ...................................................................... Unterschrift des Schülers Unterschrift des Fachlehrers
____________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Realschule EngerErweiterte Maßnahmen (4)
> Mitarbeiterjahresgespräche
> Elternworkshops
> neu gestaltete Elternabende
> Eltern-Info
> Arbeitskreis „Eltern“
Realschule EngerUnsere Bücher
Realschule EngerFRAGEN?