Erfahrungen mit EPortfolios

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EPortfolios in der Bildung

Erfahrungen aus dem EU Projekt MOSEPein Schritt zur Eigenverantwortlichkeit der LernendenUmsetzung in der schulischen Praxis

InhalteMOSEP Projekt MOSEP FOBI Pilotprojekt Esslingen21st Century LearningPilotprojekt SchuleUmsetzung LehrerfortbildungKonsequenzen für die Lehrerausbildung?Konsequenzen für den Unterricht?

More self-esteem

with my e-Portfolio

e-Portfolios for starters

MOSEP-Projekt: Ausgangssituation

Bildungssituation von Jugendlichen in der EU Altersgruppe der 15-Jährigen: 5 % bricht vorzeitig die Schul-bzw. Ausbildung ab

Altersgruppe der 15-16-Jährigen: steigende Tendenz

Altersgruppe der 18 – 24-Jährigen: fast 20% aus dem Bildungssystem ausgeschieden,

befinden sich am Rande der Wissensgesellschaft

(Directorate General XII - Education,Training and Youth Report 1999)

EU: Frühe Schulabgänger

Eurostat (2007) Europe in figures – Eurostat yearbook 2006-07ICL 200726 – 28 September, 2007, Villach, Austria

Benchmark2010

Albert Einstein Winston Churchill

Bill Gates Steve Jobs

ICL 200726 – 28 September, 2007, Villach, Austria

Photo by C!b0rg5

Photo by Tienda Photo by Oishi Kuranosuke

Photo by monkey.net

Versager in Schule und Universität ????

EU: Absichtserklärungen zurErreichung der Lissabon-Ziele 2000

2004 – „Allgemeine und berufliche Bildung 2010“

Ziel: bis 2010 Senkung der Schulabgänger nach Beendigung der Sekundarstufe I auf 10%

2006 – Spezielle Maßnahmen für Schulabgänger Aufnahme obiger Ziele in nationale Reformprogramme Besonderes Augenmerk auf Jugendliche am Übergang zwischen Schule, Ausbildung und Beschäftigung

2007 – Europäisches Jahr der Chancengleichheit für alle

Teilnahme des einzelnen an der Gesellschaft stärken

2007 – Schlusspapier und Aktionsplan des „Jugendevents in Köln“ / April 2007

Forderung nach Anerkennung informellen Lernens

Ungelernte Arbeiter

fast ein Drittel aller EU Arbeitskräfte =80 Millionen (EU Commission, 2005)

Notwendige Höher-qualifizierung bis 2010

“Bis 2010 werden nur 15 % der neugeschaffenen Jobs für Personen mit Grundschulausbildung geeignet sein, während 50% der Jobs hochqualifizierte Arbeitskräfte erfordern werden”. (EU Commission, 2005)

“Die Hälfte der Arbeits-kräfte in der EU (um die 100 Mio. Personen) brauchen eine Nachqua-lifizierung, eine Lücke, die durch Präsenzkurse allein nicht zu schließen sein wird, sondern E-Learning Szenarien erfordern wird”. (Urdan et al, 2005)

s. auch „Shift happens“

http://www.high-point.net/workforce/index.cfm

Shift happens

Change We NeedSchüler

LehramtsstudentenLehrerKultusverwaltung

If we don‘t grab the future…

the future will grab us….

MOSEP-Projektpartner

MOSEP - Ziele Selbstgesteuertes + lebenslanges Lernen mit ePortfolio für 14-16 JährigeUnterstützung der Jugendlichen:

– Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten erkennen und reflektieren.

– Fertigkeiten und Kompetenzen entwickeln– Fertigkeiten zur Selbstdarstellung verbessern– Potentiale erkennen und dadurch mehr Selbst-

bewusstsein entwickeln– schulische Laufbahn oder Berufsausbildung fortsetzen

Kurskonzeption

Zielgruppen: Lehrer/ Lehrerausbilder, Studenten, SchülerOER- Ansatz (Open Educational Resources)

Open Source ePortfolio software (z.B. Mahara, EduSpaces etc.)

PlattformunabhängigModularer AufbauGrundlagenmodulErweiterungsmoduleKursangebot entweder face-to-face oder über Blended Learning

ICL 200726 – 28 September, 2007, Villach, Austria

Wiki-Struktur

Source: SRFG 2007

ICL 200726 – 28 September, 2007, Villach, Austria

MOSEP - Ergebnisse

MOSEP Studie – Grab your future with an e-portfolioMOSEP Kurs für Lehrer, Ausbilder, Berufsberater http://wiki.mosep.orgMOSEP Test und Evaluationsphase des Kurses4.EduMedia Konferenz: Salzburg Juni 2008

MOSEP Toolbox:http://www.mosep.org

Pilotprojekt - EsslingenAkademie für Lehrerfortbildung

Mark Twain

„Menschen mit einer neuen Idee gelten

solange als Spinner, bis die Idee sich durchgesetzt

hat.“

… drei Spinner …mit Mark Twain… und Jay Cross…

Moodle Kursraum für alle TNKommunikationsforenBegleitung während der TestphaseStändige Verfügbarkeit der KursleiterZusatzmaterialien und LinksAufgabenstellungen zum Bearbeiten

… vor dem Test…

…im Test…Unsicherheit in der Mediennutzung Sehr heterogene Gruppe Erwartungshaltung: einfache Anleitungaber: Materialfülle und Theorie Zielvorstellung: sofortige Anwendbarkeit

Frustration: Probleme mit Software

… nach dem Test …Trotz erster Ergebnisse nur zögerliche oder keine Weiterarbeit

Aber auch:Sofortige Projekte zur Umsetzung Probleme mit Administration und Unterstützung der Projekte

21st Century learning

Eine Vision unserer Schüler

21st century learningformal learning ?non-formal learning ?informal learning ?face-to-face learning ?distance learning ?blended learning ?

Informelles & technologieunterstützes Lernen,

Multi-Tasking

ICL 200726 – 28 September, 2007, Villach, Austria

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Bedeutung des informellen Lernens

Jay Cross, CEO der Internet Time Group und Gründer des Workflow Institutshttp://www.internettime.com/workflow/about.htm

Diskrepanz zwischen dem Effekt formalen Lernens und der investierten Zeit bzw. dem investierten Geld

Natural Learning – Slideshare:

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Jay Cross‘ Learning Landscape

Die Bedeutung von Gesprächen

‚Anfänger‘ - Erfahrene Lerner

Das Internet als „Lehrer“ bzw. „Quelle des Lernens“ ?

Alte – neue Lernszenarien

… ein steiniger Weg…

der größte Stein…

?

Wo fangen wir an??

…an allen Fronten…

Lineares Lernen

Lehrer-ausbildung

Dienst-strukturen

Ausstattung

SOLSelbstorganisiertes Lernen

Informelles Lernen

?

KultusbehördenVorgabe der RichtungÄnderung der LernkulturErstellen eines KonzeptsFortbildungen

SchulenLeitbildQualitätsmerkmalInnovative ProjekteInterne FortbildungenTechnische Ausstattung

LehrerLehrerrolleÜberlastung NachholbedarfAngst vor TechnikAngst vor Fehlern

Schüler„Digital Natives“???Multitasking fähig ??Spielerisches LernenMedienerziehungVerantwortungWeb 2.0

SoftwareEinwandfreie FunktionalitätEinfache BedienungModularer AufbauSupport und Wartung

Motivation

?so nicht!

Was ist zu tun?Referendare im Seminar ausbildenPilotprojekte unterstützenFreiräume zum Ausprobieren schaffenEinsatz von IT im Unterricht fördernEngagierte Lehrerteams fördernEinbinden von Eltern, BetriebenBegleitung durch FOBIs auf Abruf anbieten

EPortfolio in der Lehrerausbildung

Anwendung durch TutorenEinbinden ins CurriculumBestandteil des StudiumsKultivieren von FeedbackKeine Technikseminare!Didaktische Szenarien

Studenten

Digital natives? Digital immigrants?Digital ignorants?

Why I became a teacher …

Good and bad teaching is not associated with the use of technology or the lack of it - it has to do with how much the individual is willing to put into it.

Cristina Costa on new learning

... es gibt viel zu tun..…a long way to go….

QuellenangabenBecta (2007) Impact Study of e-portfolios on learning.Council of the European Union (2004)

–Draft Conclusions of the Council and of the representatives of the Governments of the Member States meeting within the Council on

–Common European Principles for the identification and validation of non-formal and informal learning. Brussels: The General Secretariat of the Council.

European Parliament (2006) Recommendation of the European Parliament and of the Council of 18 December 2006 on key competences for lifelong learning.

In: Official Journal of the European Union, L394/10.Eurostat (2007) Europe in figures – Eurostat yearbook 2006-07. Luxembourg:Office for Official Publications of the European Communities.EUYouthMagazine (2001) In their own wordsEuropean Commission (2005) Including all with the ‘Youth Programme’. Brussels:

Directorate General for Education and Culture (DG EAC)

Jeunesse Forum (2007) Rome Youth Declaration-25 März 2007Molina (nd) Is ICT-based Innovation in Educational Systems Truly Important ? Overview of Key Develpments, Trends and Policies Shaping Education in the 21st Century. Edinburgh: University of Edinburgh.

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DANKE!

An Gerlinde Buchberger, die mir ihre Präsentation zur Verfügung gestellt hat, um einzelne Folien zu übernehmen!

Autorin

Sigi Jakob-Kühn, OStR‘inHeinrich-Lanz-Schule IIMannheim

Kontakt: sigi@jakob-weinheim.de