FEBRUAR2017 Deutsche Feuerwehr-Zeitung · B BRAND Schutz DeutscheFeuerwehr-Zeitung2/17...

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2/17 Deutsche Feuerwehr-Zeitung BRANDSchutz A

DEUTSCHE FEUERWEHR-ZE ITUNG

FEBRUAR 2017

Deutsche Feuerwehr-ZeitungOffizielles Organ des Deutschen Feuerwehrverbandes | Reinhardtstraße 25 | 10117 BerlinKontakt über: Telefon 030.288848800 | Fax 030.288848809 | info@dfv.org | www.feuerwehrverband.de

Dank an scheidenden Bundespräsidenten für Zusammenarbeit

Beim Neujahrsempfang des Bundespräsi-denten imBerliner Schloss BellevuedankteDFV-Präsident Hartmut Ziebs dem schei-dendenBundespräsidenten JoachimGauckim persönlichen Gespräch für die gute Zu-sammenarbeit und das Verständnis für dieFeuerwehren. Gauck war besonders derEinsatz beim Brand in einer Behinderten-werkstatt mit 14 Toten in Titisee-Neustadt2012 im Gedächtnis geblieben; bei derTrauerfeier hatte er das Gespräch mit Feu-erwehrangehörigen gesucht. Der Bundes-präsident erinnerte sich zudem gerne ansein Zusammentreffenmit ehrenamtlichenEinsatzkräften im Sommer 2015 in Bonn.Hartmut Ziebs tauschte sich während desEmpfangs mit einem Feuerwehrmann ausSchwäbisch Gmünd aus. (sda)

DFV-Veranstaltungen: Vormerken und anmelden!

Spannende Wettbewerbe, praxisnahe Vor-träge und exklusive Netzwerke: Der Veran-staltungskalender des Deutschen Feuer-wehrverbandes beinhaltet auch im Jahr2017 wieder viel Abwechslung! Dies sinddie Höhepunkte des Verbandsjahres:

Geschichte: 2017 jährt sichdie erstmaligeVerwendung des Begriffs »Freiwillige Feu-erwehr« zum 170. Mal. Doch auch in den100 Jahrenvorher gab es bereits vielfältigesbürgerschaftliches Engagement im Brand-schutz. In dieser Epoche zwischen Absolu-tismus, französischer Revolution, napoleo-nischerHerrschaft, Befreiungskriegen,Res-tauration, Biedermeier, 1848er-Revolutionund unter dem Einfluss der industriellenRevolution entstanden die gesellschaftli-chen Grundlagen des heutigen Feuerwehr-wesens. Unter dem Titel »Von Barmen bisDurlach« findet am Samstag, 25. Februar

2017, in der Feuerwache Fulda das viertefeuerwehrhistorischeFachseminardesDFVstatt – diesmal mit dem Schwerpunkt desbürgerlichen Engagements in der Brandbe-kämpfung.

RETTmobil: Aufspannende Fach-gespräche freutsich der DFV amStand der Stiftung»Hilfe für Helfer«bei der europäi-schen Leitmessefür Rettung undMobilität RETT-mobil, die vom10.bis 12.Mai 2017 inFulda stattfindet

(www.rettmobil.org). Parallel bietet die Stif-tung am 11. Mai das 4. Symposium »Hilfe

fürHelfer indenFeuerwehren«an.Mehr In-formationen rundumdie Veranstaltung imInternet auf www.hilfefuerhelfer.de.

Bundesfachkongress: Zum siebten Malbietet derDFVeinenBundesfachkongress inBerlin an – diesmal am 18.Mai 2017. Gebo-ten werden Module zu den Bereichen Aus-bildung, Einsatz, Technik undMensch. Ge-plant sindu. a. Erfahrungsberichte vonEin-sätzen etwa in besonderen Gefähr-dungslagen, fachlicheEinblicke inRahmen-bedingungen von Drohneneinsatz undTrinkwasserschutz sowie Anmerkungen zuGrundausbildungundKinderfeuerwehren.

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Wertungen Traditioneller InternationalerFeuerwehrwettbewerb, InternationalerFeuerwehrsportwettkampf und Internatio-naler Jugendfeuerwehrwettbewerb an.DieDisziplinen reichen vonHakenleitersteigenbis Löschangriff. Schlachtenbummler sindherzlichwillkommen!Mehr Informationenunter: www.ctif-villach-2017.com.

Deutscher Jugendfeuerwehrtag:Vom7.bis 10. September 2017 finden in Falkensee(Brandenburg) der Deutsche Jugendfeuer-wehrtag und der 12. Deutsche Feuerwehr-VerbandstagdesDeutschenFeuerwehrver-bandes statt. Erstmals tagen die höchstenGremien gemeinsam: Am 9. Septembersteht dieDelegiertenversammlungauf demProgramm. Zuvor sind außer dem Treffendes Jugendforums, einemGottesdienst unddem DJF-Wettbewerb »We are CreActive«weitere Tagungen geplant. Parallel zur De-legiertenversammlung findet eine Aktions-meile für Feuerwehrangehörige allerAlters-klassen und Feuerwehr-Fans statt. Der tra-ditionelle Länderabend für die DFV-Delegierten steht diesmal unter der bran-denburgischen Flagge. Am 10. Septemberbesteht dann die Gelegenheit, die Jugend-feuerwehrangehörigen bei der DeutschenMeisterschaft anzufeuern. Mehr Informa-tionen gibt es im Internet aufwww.jugendfeuerwehr.de.

Forum Brandschutzerziehung: Das Fo-rum Brandschutzerziehung und -aufklä-rung des DFV und der Vereinigung zur För-derung des deutschen Brandschutzes(vfdb) ist als bundesweit größtes Treffender Brandschutzerzieher in Deutschland

etabliert. Am3./4.November 2017werdenim KiEZ Frauensee (Brandenburg) zahlrei-che Workshops geboten. Einen Einblick indieThemendes vergangenen Jahres gibt esunterwww.brandschutzaufklaerung.de. Ex-perten, die spannende Beiträge zu bietenhaben, können ihre Workshop-Vorschlägean Lilian Harms (harms@dfv.org) melden.

Weitere Informationen zu den Veranstal-tungen folgen, sonicht anders benannt, aufwww.feuerwehrverband.de/veranstaltungen.html. Der DFV-Kalender ist auch abseitsvon Großveranstaltungen gut gefüllt: Aufdem Programm stehen Spitzentreffen mitPolitik und Verwaltung, Austauschmit denFeuerwehrverbänden aus Österreich undFrankreich und anderen Akteuren im Be-reich des ehrenamtlichen Engagements,Termine auf europäischer und internatio-naler Ebene, Gremiensitzungen von Präsi-dium, Präsidialrat und Delegiertenver-sammlung, Tagungen des Beirats und desFörderkreises des Deutschen Feuerwehr-verbandes, Vorstandstreffen der StiftungHilfe für Helfer sowie der Stiftung Deut-sches Feuerwehr-Museum und Fachbe-reichsveranstaltungen.Weitere Informatio-nen zur Arbeit des Deutschen Feuerwehr-verbandes gibt es im Internet unterwww.feuerwehrverband.de sowie in den so-zialenMedien. (sda)

Parlamentarischer Abend: Der 12. Berli-nerAbenddesDFVofferiert einmalmehr ei-ne Plattform für intensive Gespräche zwi-schen Feuerwehr-Führungskräften undBundestagsabgeordneten. Die Regierungs-feuerwache Berlin-Tiergarten bietet imWahljahr am 17. Mai 2017 den authenti-

schen Rahmen für die erfolgreiche Veran-staltung (Teilnahme nur auf Einladung).

Wettbewerbe: Herzklopfen und Höchst-leistungen – die besten deutschen Feuer-wehrmannschaften nehmen vom 9. bis 16.Juli in Villach (Österreich) an der Feuer-wehrolympiade 2017 des Weltfeuerwehr-verbandesCTIF teil.DieTeams treten inden

DFV-Historikseminar »Von Barmen bis Durlach«

Im Jahr 2017 jährt sich die erstmalige Ver-wendung des Begriffs »Freiwillige Feuer-wehr« zum 170. Mal. Doch auch in den 100Jahrenvorher gab es bereits vielfältiges bür-gerschaftliches Engagement im Brand-schutz. IndieserEpochezwischenAbsolutis-mus, französischer Revolution, napoleoni-scher Herrschaft, Befreiungskriegen,Restauration, Biedermeier, 1848er-Revolu-tion und unter dem Einfluss der industriel-len Revolution entstanden die gesellschaft-lichenGrundlagendesheutigenFeuerwehr-

wesens. »Das Seminar bietet einen umfas-senden Einblick in die Frühgeschichte desFeuerwehrwesens in Deutschland«, wirbtSiegfriedBossack, Vorsitzender desArbeits-kreises Brandschutz- und Feuerwehrge-schichte des Deutschen Feuerwehrverban-des.

Das Symposium zum bürgerlichen En-gagement in der Brandbekämpfung »VonBarmen bis Durlach« will am 25. Februar2017, von9.30bis 16Uhr inder Feuerwacheder Stadt Fulda einen Überblick über die

Organisationder Brandbekämpfung in die-ser Zeit geben. Auf dem Programm stehenfolgende Vorträge:• Bernd-Dietrich Rassek: Die »Brand-Ord-nung« Barmen 1745,

• Stephan Neuhoff: Das »Corps Pompier«in Köln 1801 (nur im Tagungsband),

• BertramWeiter:Die »CompagniedePom-piers« von Saarlouis 1811,

• Steffen Förster (Stadtmuseum Meißen):Feuerlösch- und Rettungscorps Meißen1841,

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•Oliver Kubitza/Frank Wörner: Das Pom-pierscorps Durlach 1846/1847,

• Dieter Farrenkopf: Freiwillige FeuerwehrKarlsruhe 1847,

• Hartmut Stöpel: Johann-Wolfgang vonGoethe und die Brandbekämpfung (neubetrachtet),

• JoachimHaase: Feuerspritzenherstellung1745 bis 1847,

• Bernd Klaedtke: Auszeichnungen fürBrandbekämpfung und Hilfeleistung bis1847,

• Günter Strumpf: Gibt es Entwicklungs-schritte in der Brandbekämpfung?,

• Dr. Daniel Leupold: Die Brandbekämp-fung um 1800 in zeitgenössischen Abbil-dungen (Ausfallreserve, imTagungsbandenthalten).

Die Teilnahme amSymposium ist nach vor-heriger Anmeldung (E-Mail an info@dfv.org) für alle Interessenten möglich.Der Teilnahmebeitrag liegt bei 25 Euro proPerson. Anmeldeschluss ist der 10. Februar2017. Im Beitrag enthalten sind die KostenfürTagungsgetränke,Mittagsimbiss undei-ne CDmit den Referaten. Zum Symposiumwird ein Tagungsband mit den BeiträgenderReferentenveröffentlicht, der zumPreis

von 25 Euro vorbestellt werden muss. ImVorfelddes Symposiums findet ein gemein-samer Austausch der Teilnehmer statt.

Veranstaltungsort des Symposiums istder Mehrzweckraum der Freiwilligen Feu-erwehr Fulda. Am Veranstaltungstag be-steht bei verlängerter Öffnungszeit zudemfreier Eintritt in das Deutsche Feuerwehr-Museum, St-Laurentius-Straße 3, 36041Fulda.

Weitere Informationen zum Inhalt undzurAnmeldunganderVeranstaltunggibt esim Internetunterwww.feuerwehrverband.de/veranstaltungen.html. (sda)

Haus der deutschen Feuerwehren –Deutsches Feuerwehr-Museum Fulda

ObspektakuläreBrände,Karambolagenaufder Autobahn, Hochwasserkatastrophenoder andereNotsituationen, in denenMen-schen auf rasche und zuverlässige Hilfe an-gewiesen sind– es vergeht kaumeineNach-richtensendung, in der man sie nicht sieht:dieEinsatzkräfteunserer Feuerwehren.DieBürger unseres Landes vertrauen auf die-ses ausgefeilte Hilfeleistungssystem – daswohl besteweltweit undmaßgeblich »Madein Germany«. Der lange Weg bis zu diesemhochentwickeltenStandard spiegelt sich inder spannenden Geschichte des deutschenBrandschutzes.

Und:HandaufsHerz,werhat als kleinesKind nicht davon geträumt, einmal Feuer-wehrmann oder -frau zu werden? Ob Sie

diesen Traum nun verwirklicht haben odernicht: Das Deutsche Feuerwehr Museum(DFM) ist einErlebnis für die ganzeFamilie.Zwei großzügige, durch einen Zwischen-trakt verbundene Hallen bilden mit ihreneingestelltenHäusernundHausfassadenei-ne Erlebnislandschaft mit einer Grundflä-che von 1600 Quadratmetern, in der diehistorischen Objekte vom einfachen Leder-eimer bis zu den Feuerwehrfahrzeugen der1970er-Jahre anschaulich zurGeltungkom-men. Das Besucherdepot (Aufpreis) locktmit einem »Blick hinter die Kulissen« sowiemit Sonderausstellungen.

Dabei zeigt das DFM die Geschichte desaktiven wie passiven Brandschutzes nichtnur als ein Sondergebiet der Technikge-

schichte, sondern gleichzeitig auch alsZeit-, Kultur- und Sozialgeschichte. DieGroßgeräte sind in eigens abgesenktenGru-ben aufgebaut, die von erhöhten »Bürger-steigen« allseitig umschlossenwerden.Auf-grund dieses erhöhten Standpunktes wirdbesondersKindernundRollstuhlfahrerneinBlick auf das Innenleben der ausgestelltenGeräte ermöglicht.

Unter den Exponaten des Museums be-finden sich »Highlights« wie die älteste er-haltene fahrbare Handdruckspritze derWelt (1624), aufwändig verzierte Hand-druckspritzen aus dem Barock und demKlassizismus, die ältestebekanntepferdege-zogeneDrehleiter (1808), eine funktionsfä-hige Dampfspritze (1903), die erste elek-troautomobile Drehleiter der Welt (1903),eine frühe Autospritze (1922) und vielesmehr. An einer Handdruckspritze nebendem museumseigenen »Löschteich« kannman den kräftezehrenden Betrieb einerHanddruckspritze selbst ausprobieren.Auch ansonsten wird Familienfreundlich-keit großgeschrieben, so ist zum Beispielfür die kleinen Besucher eigens eine Spiel-ecke eingerichtet. Das speziell für Kindernachgebaute Führerhaus eines Feuerwehr-fahrzeugs lädt die kleinen Besucher zumEinsteigen ein.

Die Kontaktdaten: Deutsches Feuer-wehr-Museum, St.-Laurentius-Straße 3,36041 Fulda, Telefon 0661.75017, Telefax0661.241757, www.dfm-fulda.de, E-Mail:info@dfm-fulda.de.

Öffnungszeiten: Sommerzeit Dienstagbis Sonntag 10 bis 17 Uhr sowie nach Ab-sprache; Winterzeit Dienstag bis Sonntag10 bis 16Uhr sowie nach Absprache. (DFM)(F

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R.Thu

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Neuwahlen beim Verband der Bundeswehrfeuerwehren

hörigen auf der Seele liegen. »Es liegt nochviel Arbeit vor uns – und nur gemeinsam

sind wir stark«, lautet das Fazit der Veran-staltung. (sda/Foto: VdBwFw)

Unter demMotto »Gemeinsam Zukunft beiden Bundeswehrfeuerwehren gestalten«fanddieVerbandsdelegiertenversammlungdes Verbandes der Bundeswehrfeuerweh-ren statt. Bei den Vorstandswahlen wurdeder Bundesvorsitzende Thomas Schönber-ger in seinem Amt bestätigt. Der 1. stellvertretende Bundesvorsitzende ist nun Chris-toph Harke; Frank Holzhausen ist 2. Stell-vertreter. Zum 1. Bundesgeschäftsführerwurde Christian Caspers gewählt, der vonPhilipp Sansoni vertreten wird. 1. Bundes-schatzmeister ist AlexanderGlaw; seinVer-treter ist Frank Marten. Zum Beauftragenfür Presse- undÖffentlichkeitsarbeitwurdeFrankMöhrstedt gewählt.

Außer derWahlwurden noch viele The-men besprochen, die den Feuerwehrange-

Weiterhin kein Busführerschein für Feuerwehr nötig

Es ist nur ein kleiner Absatz, doch es ist eingroßer Erfolg der Lobbyarbeit des DFV: Dieelfte Verordnung zur Änderung der Fahrer-laubnis-Verordnung beinhaltet eine Aus-nahmeregelung, nachder ein Führerscheinder Klassen C1, C1E, C undCE auchweiter-hin ohne einen zusätzlich erworbenenBus-führerschein für Einsatzfahrzeuge der Feu-erwehr mit einer zulässigen Gesamtmassezwischen 3,5 und 7,5 Tonnen gilt.

Zu den zur Beförderung von nicht mehrals acht Personen außer dem Fahrzeugfüh-rer ausgelegtenundgebautenTypen zählenalle Staffel- und Gruppenfahrzeuge, auchdie künftigenTSFüber 3,5Tonnen. »Dieur-sprünglich geplante Regelung hätte vorge-sehen, dass Fahrer von Fahrzeugen mitmehr als 3 500 Kilogramm, die zur Perso-

nenbeförderung ausgelegt sind, zukünftigeine Fahrerlaubnis für Busklassen benöti-gen – unabhängig davon, für welche Perso-nenzahl diese Fahrzeuge ausgelegt sind«,erläutert DFV-Präsident Hartmut Ziebs.

Diese Regelung hätte alle Staffel- undGruppenfahrzeugeerfasst. Fürdie betroffe-nenMaschinisten, die danndie Fahrerlaub-nis der Klasse D1 hätten nachholen müs-sen, hätte dies einen hohen zeitlichen Auf-wand verursacht; für die Kommunen vorallemeinehohe finanzielle Belastung. »Un-ser Zielwar es deshalb, insgesamt eineAus-nahmeregelung für die Feuerwehren zu er-reichen – das ist uns gelungen«, freut sichZiebs.

Der Deutche Feuerwehrverband hatteim Sommer 2016 auf die möglichen Folgen

der geplantenÄnderungder Fahrerlaubnis-Verordnung hingewiesen. Daraufhin wardie Vorlage im Bundesrat angehalten undzur weiteren Beratung von der Tagesord-nung des Bundesrates abgesetzt worden.Unter Federführung der DFV-Bundesge-schäftsführerin Dr. Müjgan Percin folgtendieStellungnahmegegenüberdemBundes-verkehrsministerium, weitere Gesprächezur Nachverfolgung sowie die Informationund dieMiteinbeziehung der OrdentlichenMitglieder.

Eine Rechtsverkürzung hätte nicht nurFeuerwehren, sonderndarüberhinaus auchandere Hilfsorganisationen betroffen. Die-se wurden durch den Deutschen Feuer-wehrverband daher frühzeitig auf die Pro-blematik hingewiesen. (sda)

Einfache Förderung für Feuerwehr-Engagement

Das Programm »500 LandInitiativen« rich-tet sich an Initiativen, die sich für die nach-haltige Integration geflüchteter Menschenim ländlichen Raum einsetzen. »500 Land-Initiativen«macht esmöglich,wichtigeAn-schaffungen oder notwendige Ausgaben inüberschaubaremUmfang zu tätigen, damiteine ehrenamtliche Initiative erfolgreichar-beiten kann – so etwa für die Ausbildung inder Freiwilligen Feuerwehr. Die Förderung

betrifft Kommunen mit bis zu 35 000 Ein-wohnern.

Zwischen 1000 Euro und 10 000 Eurosind als Förderung für konkrete ProjekteoderAnschaffungenmöglich:Die abgerufe-nen Mittel können auch für Sachausgabenverwendet werden (Ausrüstung, Ausbil-dungskosten, Teilnahme an JF-Zeltlageretc.). Die Initiative ist Teil des Bundespro-gramms »LändlicheEntwicklung« desBun-

desministeriums für Ernährung und Land-wirtschaft. AnderKonzipierungdieses Pro-gramms hat der Deutsche Feuer-wehrverbandmitgewirkt.

Anträge müssen bis zum 31. März 2017eingereicht werden. Mehr Informationenzum Programm gibt es im Internet:www.500landinitiativen.de, per Telefon:0228.68 45 21 05 oder per E-Mail: landini-tiativen@ble.de. (sda)