Fest der Ehejubilare 2009

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Fest der Ehejubilare 2009 im Rhein-Sieg-Kreis, Bonn, Kreis Euslkirchen

Transcript of Fest der Ehejubilare 2009

Katholische Kirche in Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis,dem Kreis Altenkirchen und dem Kreis Euskirchen

HerausgeberHans­Jakob WeinzReferent für Ehepastoral im Kreisdekanat Rhein­Sieg­Kreisund im Kreisdekanat AltenkirchenNorbert KochReferent für Ehepastoral im Stadtdekanat Bonnund im Kreisdekanat Euskirchen

Fest der Ehejubilare 2009

Grußwort von Weihbischof Dr. Heiner KochEucharistiefeier in ErpelTexte und LiederErneuerung des Eheversprechens

BildergalerieJubelpaare 2009

Verehrte Ehejubilare!

Von Herzen grüße ich Sie bei Ihrem heutigen Zusammensein und gratuliere Ihnen zu Ihrem Jubiläum.

Sie feiern ein Jubiläum in einer Zeit, die von immer schnelleren Veränderungen in vielen Lebensbereichen geprägt ist. Das einzig Stabile in unserer Gesellschaft scheint ihre Veränderlichkeit zu sein. Wer heute von morgen sein will, der erreicht umso schneller, dass er bereits morgen wieder von gestern ist. Dieser rasche

Wechsel prägt die Mentalität vieler Menschen, auch ihr Werteverhalten. Verbindlichkeit, Verlässlichkeit, Treue - scheinen Werte einer längst vergangenen Zeit zu sein. Demgegenüber aber wächst die Sehnsucht nach diesen Werten gerade bei jungen Menschen, wie es etwa die jüngste Shell-Studie beschreibt, die das Werteverhalten und die Lebenspraxis heutiger junger Menschen analysiert. Immer mehr junge Menschen spüren inzwischen, dass alles Große im menschlichen Leben Geduld, Ausdauer und die Treue braucht. Wie soll etwas Großes wachsen, wenn wir uns nicht die Zeit nehmen zur Entfaltung. Wachstum braucht einen langen Atem.

Diese Erfahrung gilt ebenso für zwischenmenschliche Beziehungen. Liebe kann sich nur entfalten, wenn sie in Geduld wachsen kann. Wenn zwei Menschen sich das Sakrament der Ehe spenden und ihre Beziehung als ein lebenslanges Miteinander sehen, dann sagen sie nichts anders, als dass sie sich ein Leben lang die Zeit und den Raum nehmen, um sich lieben zu lernen. Liebe braucht den langen Atem, um sich zu entfalten und zu bewähren. Kann es ein Grund für das Scheitern vieler Ehen sein, dass die Zeit der Ausdauer und der Geduld nicht eingeräumt wird, um der Liebe eine Chance des Wachsens und Reifens zu geben?

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Liebe Ehepaare,

Sie feiern heute die gemeinsame Zeit, die Sie Ihrer Liebe eingeräumt haben, zu wachsen, zu reifen und sich zu entfalten. Ich gratuliere Ihnen sehr herzlich zu der gemeinsam verlebten Zeit, in der sich Ihre gegenseitige Liebe bewähren und entfalten konnte, trotz mancher Schwierigkeiten, Höhen und Tiefen. Ich danke Ihnen sehr für das Zeichen, das sie damit gerade auch für junge Menschen gesetzt haben: Liebe ist mehr als ein Gefühl. Sie ist Verantwortung, die Ehe ist eine Entscheidung für ein lebenslanges Miteinander-Lernen.

Besonders danke ich Ihnen dafür, dass Sie dieses Zeichen als gläubige Christen gegeben haben. In Ihrer Trauung haben Sie sich Gott anvertraut. Für dieses Zeugnis des Bleibens bei Gott und des Bleibens Gottes bei Ihnen in den Jahren Ihrer Ehe danke ich Ihnen und hoffe sehr, dass Sie auch auf Ihrem weitern Weg spüren dürfen, dass Gott bei Ihnen ist und Sie trägt.

Ich wünsche Ihnen ein frohes gemeinsames Fest und Gottes reichen Segen für Ihren weiteren Weg!

Dr. Heiner KochWeihbischof

Köln, im Oktober 2009

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Messfeier mit Weihbischof Dr. Heiner Koch um 16:45 Uhr in Sankt Severinus, Erpel

Eröffnung: GL 474, 1-4, Nun jauchzt dem Herren, alle Welt

Kyrie: Chor (John L. Bell)

Gloria: GL 464, Gott in der Höh sei Preis und Ehr

Tagesgebet:

Allmächtiger Gott.Du hast diese Eheleute in unauflöslicher Ehe verbunden.In guten und bösen Tagen bist Du ihnen nahe geblieben.Mehre und läutere ihre Liebe,gib, dass sie einander beistehen auf dem Weg zu dirund mit ihren Familien in deiner Gnade wachsen.Durch Jesus Christus, Deinen Sohn, unseren Herrn und Gott,der mit dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes,von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Lesung Weish 7.7-11 Die Gottesgabe der Weisheit

Daher betete ich und es wurde mir Klugheit gegeben; ich flehte und der Geist der Weisheit kam zu mir. Ich zog sie Zeptern und Thronen vor, Reichtum achtete ich für nichts im Vergleich mit ihr. Keinen Edelstein stellte ich ihr gleich; denn alles Gold erscheint neben ihr wie ein wenig Sandund Silber gilt ihr gegenüber so viel wie Lehm. Ich liebte sie mehr als Gesundheit und Schönheitund zog ihren Besitz dem Lichte vor;denn niemals erlischt der Glanz, der von ihr ausstrahlt. Zugleich mit ihr kam alles Gute zu mir, unzählbare Reichtümer waren in ihren Händen.

Zwischengesang Alleluja: Chor + Vers

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Evangelium Mk 10.17-30

Von Reichtum und Nachfolge

Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vorihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewigeLeben zu gewinnen? Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott,dem Einen. Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht dieEhe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollstkeinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter! Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt. Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Geh,verkaufe, was du hast, gib das Geld den Armen, und du wirst einen bleibendenSchatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach! Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg; denn erhatte ein großes Vermögen. Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: Wie schwer ist es fürMenschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen! Die Jünger waren über seine Worte bestürzt. Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen: Meine Kinder, wie schwer ist es, in dasReich Gottes zu kommen! Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dassein Reicher in das Reich Gottes gelangt. Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander: Wer kann dann nochgerettet werden? Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich,aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich. Da sagte Petrus zu ihm: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dirnachgefolgt. Jesus antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und umdes Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinderoder Äcker verlassen hat, wird das Hundertfache dafür empfangen: Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder undÄcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Weltdas ewige Leben.

Predigt

Credo GL 2.5, Apostolisches Glaubensbekenntnis

Erneuerung des Eheversprechens:

Liebe Ehepaare, am Tag Ihrer Hochzeit haben Sie einander Liebe und Treue gelobt. Zum Zeichen Ihrer gegenseitigen Liebe reichen Sie wie damals einander die Hand und erneuern Sie vor Gott und der hier versammelten Gemeinde IhrEheversprechen.

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Alle: Gütiger Gott, wir danken Dir, dass Du uns zusammengeführt und begleitet hast auf dem Weg unserer Ehe.Du hast uns bewahrt in der Treue und in der Liebe zueinander.Du hast uns getragen in guten und schweren Tagen.

Heute wollen wir in dieser Gemeinschaftvor dir unser Eheversprechen erneuern.Gestärkt durch die Gegenwart deines Sohnes und verbunden im Heiligen Geist,sagen wir neu Ja zueinander:

Wir wollen einander achten und ehren;wir wollen unserer Liebe Raum geben zwischen uns und die schönen und schweren Stunden miteinander teilen.Wir wollen gemeinsam Sorge tragenfür die Menschen, die Du uns anvertraust.

Wir glauben, dass Du das Ziel unseres gemeinsamen Wegesund die Vollendung unseres Lebens bist.

Darum bitten wir Dich: Bleibe bei unsund lass uns Deine Gegenwart immer wieder neu erfahren. Amen.

Segen über die Eheleute

Sie haben heute Ihre Eheversprechen erneuert, einander zu lieben, zu achten und zu ehren, in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod Sie scheidet. Wir wollen Ihren weiteren Weg unter den Segen Gottes stellen.

Herr und Gott, Schöpfer der Welt, du hast den Menschen als Mann und Frau erschaffen.Wir danken dir, dass diese Paare über viele Jahre im Sakrament der Ehe verbunden sind, und bitten dich:

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Segne diese Eheleute. Stärke ihren Glauben, festige sie in der Hoffnung und lass sie in der Liebe wachsen, damit sie eine gute Ehe führen und ihren Familien das Beispiel eines christlichen Lebens geben. Herr, lass sie in der Gemeinschaft deiner Kirche mit dir verbunden bleiben, alle Tage ihres Lebens deinen Namen preisen und der Welt Zeugnis von dir geben. Gewähre ihnen noch reiche Zeit miteinander und schenke ihnen nach diesem Leben die Vollendung in deiner Herrlichkeit.

Durch Christus, unseren Herrn. Amen.

Fürbitten:

Lasset uns beten zu Gott, dem Ursprung des Lebens und der Liebe. Er hat uns zur Liebe berufen und befreit und im Ehesakrament die Liebezwischen Mann und Frau gesegnet und geheiligt:

● Wir bitten für unsere Gemeinde und die Kirche, dass sie Geborgenheitschenkt und Hilfe anbietet, vor allem für die Menschen, die auf der Suchesind nach der Liebe, nach einem Sinn für ihr Leben, die Sehnsucht habennach der Fülle des Lebens.

● Wir bitten für alle Menschen, die unter Krieg, Vertreibung und Armut leiden,für die Ehepaare und Familien, die auseinander gerissen wurden, dassFriede, Gerechtigkeit und Liebe wachsen in der Welt.

● Wir bitten für die Paare, deren Ehe zerbrochen ist, für die Kinder, die unterder Trennung ihrer Eltern leiden, dass sie in der Zuwendung ihrerMitmenschen und Mitchristen Trost und Halt finden und neue Zuversicht fürihr Leben gewinnen.

● Wir bitten für die Paare, die heute das Geschenk ihrer Liebe feiern und ihrEheversprechen erneuern, dass sie in Treue feststehen und in Liebefüreinander da sind.

● Wir bitten für uns alle, dass wir die Liebe der anderen nie alsselbstverständlich hinnehmen, sondern immer neu als Geschenk und alsZeichen deiner Gegenwart verstehen.

Herr, unser Gott, du willst das Glück und das Heil der Menschen. Dafür preisen wir dich in dieser Stunde und zu allen Zeiten in der Einheit desHeiligen Geistes durch Christus, unseren Herrn.Amen.

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Gabenbereitung: GL 480, Wir weihn der Erde Gaben

Sanctus: Heilig, heilig (Franz Schubert) 2 Strofen (Chor/Alle)

Kommunion: Chor, Ave verum (E. Elgar)

Dank: Chor, Da berühren sich Himmel

Schlußlied: GL 267, l - 4,Nun danket all und bringet Ehr

Bischöflicher Segen

Auszug: Chor, Song of Mary (Magnificat)

Wir danken der Pfarrgemeinde St. Severinus für ihre Gastfreundschaft

Mitwirkende:

Pfarrvikar Günter Lülsdorf

Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrei St. Severinus

Kammerchor St. Pantaleon, Leitung Martin Monter

Orgel: Martin Monter, Selsorgebereichsmusiker in der Verbandsgemeinde Unkel

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Ehejubilare 2009Ehejubilare 2009

Adeltraud und Heinrich Röhrig

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Ehejubilare 2009

Anna­Christel und Helmut Eich

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Ehejubilare 2009

Annekäthe und Johannes Federhen

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Ehejubilare 2009

Christine und Alexander Lehmacher

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Ehejubilare 2009

Doris und Heinrich Leven

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Ehejubilare 2009

Edith und Hans Röhrig

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Ehejubilare 2009

Ehepaar Engels

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Ehejubilare 2009

Ehepaar Hessling

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Ehejubilare 2009

Ehepaar Ulrich

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Ehejubilare 2009

Ehepaar Winkel

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Ehejubilare 2009

Erika und Josef Harzheim

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Ehejubilare 2009

Resi und Franz­Willi Jonas

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Ehejubilare 2009

Gerta und Willi Bellinghausen

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Ehejubilare 2009

Gertrud und Christian Kreutzwald

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Ehejubilare 2009

Gertrud und Heinz Zingsheim

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Ehejubilare 2009

Gertrud und Josef Dissemond

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Ehejubilare 2009

Gertrud und Meinrad Adelmann

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Ehejubilare 2009

Margot und Heinz Schätzer

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Ehejubilare 2009

Inge und Fritz Stuch

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Ehejubilare 2009

Johanna und Hans Junker

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Ehejubilare 2009

Gertrud und Johann Schmitz

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Ehejubilare 2009

Käthe und Manfred David

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Ehejubilare 2009

Käthe und Paul Nüchel

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Ehejubilare 2009

Loreliese unf Franz­Josef Klein

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Ehejubilare 2009

Lucia und Paul­Heinz Beckmann

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Ehejubilare 2009

Marianne und Johann Reucher

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Ehejubilare 2009

Maria und Josef Zander

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Ehejubilare 2009

Maria und Josef Zerlett

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Ehejubilare 2009

Maria und Karl Kattwinkel

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Ehejubilare 2009

Maria und Norbert Deselaers

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Ehejubilare 2009

Marika und Günter Roitzheim

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Ehejubilare 2009

Marlies und Paul Dahm

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Ehejubilare 2009

Martha und Willi Prast

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Ehejubilare 2009

Mechthild und Hubert Raderschad

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Ehejubilare 2009

Peter und Margret Merzbach

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Ehejubilare 2009

Terese und Johannes Moser

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Ehejubilare 2009

Ursula und Helmut Pankow

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Ehejubilare 2009

Ursula und Josef Rangosch

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Ehejubilare 2009

Helma und Erich Thiel

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Ehejubilare 2009

Maria und Peter Eller

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Ehejubilare 2009

Elisabeth und Wilhelm Jaax

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Ehejubilare 2009

Rosemarie und Gregor Keuser

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Ehejubilare 2009

Helmi und Alfred Feld

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Ehejubilare 2009

Meinrad und Gertrud AdelmannEhepaar AdolfiPaul-Heinz und Lucia BeckmannGerta und Willi BellinghausenPaul und Philomena ClemensPaul und MarliesDahmManfred und Käthe DavidLuzia und Albert DerksenDr. Norbert und Maria DeselaersJosef und Gertrud DissemondHelmut und Anna-Christel EichPeter und Maria EllerWilli und Marianne EngelsAnnekäthe und Johannes FederhenHelmi und Alfred FeldErika und Josef HarzheimAlfons und Elisabeth HesslingErnst und Liesel HoerschWilli und Elisabeth JaaxFranz-Willi und Resi JonasHans und Johanna JunkerKarl und Maria KattwinkelFranz-Josef und Loreliese KleinGregor KreuserChristian und Gertrud KreutzwaldWilma und Fritz LauerChristine und Alex LehmacherDoris und Heinrich LevenEhepaar Meis Peter und Margret MerzbachTerese und Johannes MoserPaul und Käthe NüchelHelmut und Ursula PankowMartha und Willi PrastMathilde und Hubert RaderschadJosef und Ursula RangoschMarianne und Johann ReucherHans und Edith RöhrigAdeltraud und Heinrich RöhrigMaria und Heinrich SantenHeinz und Margot SchätzerJohann und Gertrud SchmitzAlexander und Hildegard StahlInge und Fritz StuchErich und Helma ThielElvira und Matthias ThömmesChristine und Günther UlrichMargret und Werner WinkelJosef und Maria ZanderJosef und Maria ZerlettGertrud und Heinz Zingsheim

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Sankt Severinus, Erpel

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