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Post on 06-Aug-2020

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ist durchaus ein Wirtschaftsfaktor, da große Firmen sich an die-sem Markt beteiligen. Es wird behauptet, dass die Fortentwick-lung der Computer mit immer schnelleren Graphikkarten sehrwesentlich dadurch veranlaBt wurde, dass die Spieler immer leis-tungsfähigere Computer fordern, die für die dreidimensionalenDarstellungen in den Spielen erforderlich sind. Für Word oderExcel braucht man solche Computerfähigkeiten eigentlich nicht.In dieser Beziehung hat also die menschliche Spielsucht die Ent-wicklung der Technologie vorangetrieben.

Wie nun sieht das alles psychologisch aus? Warum spielenLeute überhaupt? Warum ist das Spielen von Computerspielen fürviele ein so starker Anreiz, dass sie ihr bisheriges Leben aufge-ben und nur noch im Spiel leben? Welches sind die Gefahren sol-cher Spiel und was ist vielleicht der Nutzen? Darauf wollen wirnun eingehen:

2. Die Spielmotivation

Warum spielt man überhaupt? Das ist ganz einfach! Weil einLoch im Tank ist! Was bitte heißt denn das? Auf Abbildung 7findet man die Lösung des Rätsels.

Hunger, Durst, etc SChmerz sexualität Affiliation Bestimmtheit Kompetenz

Abb. 7: Die menschlichen Bedürfnisse als Akkumulatoren.

Menschen haben Motive. Diese beziehen sich auf bestimmtebasale Bedürfnisse. Wir nehmen an, dass Menschen fünf solcherbasalen Bedürfnisse bzw. Bedürfnisgruppen aufweisen, nämlich

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