Post on 05-Sep-2019
Kontakt:Netzwerk kurdischer AkademikerInnen e.V.Posfach 102801, 44028 Dortmund
Internet: www.kurd-akad.com Email: info@kurd-akad.com
Unterstützer:
Über Kurd-Akad
Als 2009 gegründetes Netzwerk kurdischerAkademikerInnen e.V. ist es unser erklärtesZiel, HochschulabsolventInnen und Akademi-kerInnen zu vernetzen.
Über die daraus resulierende Bündelung vonunterschiedlichen Professionen und Kompe-tenzen entsteht nicht nur ein Forum des Aus-tausches für die AkademikerInnen selbst,sondern es ergeben sich wichige Synergieef-fekte für die kurdische Community.Denn es gilt, den sozialen, kulturellen und po-liischen Belangen der KurdInnen in Kurdistanund Europa auch auf akademischer Ebene Aus-druck zu verleihen.
Neben einer Stärkung der gesellschatspolii-schen Interessensvertretung ist die Weiterent-wicklung der wissenschatlichen Auseinander-setzung mit den Themenbereichen KurdInnenund Kurdistan ein wichiger Grundsatz unsererArbeit.
Bildung als höchstes Gut einer Gesellschat undein Schlüssel zu einem selbstbesimmten Lebenbetrachtend, erachten wir es als eine Notwen-digkeit, das Bildungspotenial innerhalb derkurdischen Community zu fördern.
www.kurd-akad.com
Samstag, 31.01.201513:00 – 18:00 Uhr
Handwerkskammer DortmundReinoldistraße 7-9
44135 Dortmund
Veranstalter:
KURD-AKADNetzwerk Kurdischer AkademikerInnen e.V.
Fachtagung von Kurd-Akad
Genozide im Nahen Ostenund Wege zur Aussöhnung
Regionale Autonomie als Modell für Demokraie
und Frieden
FORUM 1:„Genozide im Nahen Osten in ihrem histori-schen Kontext und ihre Auswirkungen“
ßProf. Dr. Hans-Lukas Kieser (Historiker, Schweiz): 100 Jahre Genozid an den Armeniern
ßMehmet Bayrak (Historiker, Deutschland): Das Dersim Genozid – ein Beispiel für Völkermord
in Kurdistan
ßDr. Şefik Tagay (Psychologe, Vorsitzender der Ge-
sellschat der Ezidischen Akademiker, Deutsch-
land): 2014 – das Massaker von Şengal
ßÖzgür Sevgi Göral (Rechtswissenschatlerin, Tür-
kei): Aufarbeitungs- und Aussöhnungsmechanis-
men von Gräueltaten
Moderaion: Dr. Nick Brauns (Historiker, Berlin)
Genozide im Nahen Osten und Wege zurAussöhnung – regionale Autonomie alsModell für Demokraie und Frieden
2015, 100 Jahre nach dem Genozid an den Arme-
niern gleicht der Nahe Osten weiterhin einem Pul-
verfass. Kriegerische Handlungen gegen ethnische
und religiöse Gruppen stehen noch immer auf der
Tagesordnung. Shengal, Ezîden, christliche Min-
derheiten, Kobanê und IS sind Schlagworte, wenn
es um Massaker der Gegenwart geht.
Für den Ausweg aus dem Chaos im Mitleren Osten
und damit für die Prävenion von neuen Genoziden
bedarf es eines grundlegenden Poliikwechsels, re-
gional wie internaional, fern von konfessioneller
und ethnischer Polarisierung.
Die Fachtagung wird sich mit dem Thema Genozide
im Nahen Osten sowie Wegen zur Aussöhnung be-
fassen. Im ersten Teil ist der Fokus insbesondere
auf die historischen Genozide an den Armenieren
und in Dersim zu Beginn des 20. Jahrhunderts
sowie auf das aktuelle Massaker an den Ezîden ge-
richtet.
Der zweite Abschnit der Fachtagung beschätigt
sich anhand zweier Beispiele, den basisdemokrai-
schen Selbstverwaltungsstrukturen in Rojava
(Nordsyrien) als Alternaive jenseits von naiona-
lisischen, religiös-fundamentalisischen und patri-
archalen Vorstellungen sowie den
Kommunalverwaltungen in Nordkurdistan (Ostür-
kei), mit dem Thema regionale Autonomie als Mo-
dell für Demokraie und Frieden.
In einer abschließenden Podiumsdiskussion sollen
anhand der Aufarbeitung der Genozide und der
aufgeführten alternaiven Modelle Perspekiven
für den Nahen Osten generiert werden.
FORUM 2: „Alternaive Demokraie- und Parizipaionsmo-delle für den Nahen Osten der Gegenwart “
ßReimar Heider (Internaionale Iniiaive Freiheitfür Öcalan – Frieden in Kurdistan, Deutschland):Die Idee des demokraischen Konföderalismus –
ein alternaiver Weg aus dem Chaos im Nahen Osten
ßFebruniye Akyol (Co-Bürgermeisterin von Mar-din, Türkei): Kommunalverwaltungen als Mitel zur
Basisdemokraie
ßHevi Ibrahim Mustafa, Ministerpräsidenin desKanton Afrin (Rojava / Westkurdistan): Rojava –
ein Demokraieprojekt im Nahen Osten / Frauen im
Zentrum der demokraischen Autonomie
Moderaion: Dersim Dagdeviren
(Ärzin, Vorsitzende Kurd-Akad, Dortmund)
ABSCHLUSSDISKUSSION:
„Geschichte aufarbeiten und Zukunt generieren – Perspekiven für den Nahen
Osten“
Moderaion: Şoreş Yüksel
(Wirtschatswissenschatler,Vorstandsmitglied
Kurd-Akad, Aachen)
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