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Vorlesung 10Informatikunterricht –BeispielszenarienEine Einführung zu den grundlegenden IdeenVorlesung Didaktik der Informatik vom 30. Juni 2014 von Ludger Humbert
DIDAKTIK DERINFORMATIK
Lehren undLernen
Erziehungs-wissenschaft
Bildung
Gesellschaft
Funktionender Schule
QualifikationAllokationSelektion
SozialisationIntegration
Legiti-mation
Lerntheorie
Behaviorismus
Kognitivismus
Konstruk-tivismus
Lehren
FormalstufenProbleme derInstruktion
Theorie?Empirie
Praktisch
Phasen
DidaktischesDreieck
Planungs-modelle
System-theorie
Berliner/HamburgerModell
Kritisch-konstruktiveDidaktik
Lernziele undKompetenzen
Input
Output
Kompetenz
Operator
TaxonomieBloom
kognitivaffektiv
psycho-motorisch
Informatik-unterricht Form
innere
Problem-orientiert
Projekt-orientiert
äußerePflicht-
unterricht
Wahlfach
Planung
Vorgehens-weisen
A Ped-agogicalPatternLanguage
Unterrichts-planungpro-
fessionell
Dimensionen
Ziele
Lehrpläne
Rahmen-vorgaben
fachlicheInhalte
PhasenMethoden
(Hilfs-)Mittel
Arbeits-blätter
Overhead-Folien
Informatik-systeme
H
Tafel. . . board
Konzepte
Objekt-orientierte
Sicht
ponto
Klassen-bibliothekStifte undMäuse
FunktionaleSicht
Tabellen-kalkulationModel-
lierungUmsetzungmit Logo
WissensbasierteSicht
ER-ModellierungDatenbank
PrädikativeModel-lierung
Phänomeneder Informatik
Alltag
Gestalten
GeschichtlicheAspekte
Abstraktions-stufen
Kon-zeptent-wicklung
»Spiel«welten
Gender
Terminologie
qualitativ
quantitativ
Informatik
TheoretischeInformatik
Typtheorie
Maschinen-modelle
KünstlicheIntelligenz
Automaten-theorie
TheorieformalerSprachen
Komplexitäts-theorie
PraktischeInformatik
Algorithmen
Graph-algorithmengeo-
metrische
algorith-mische
Methoden
Sortieren
Suchen
Opti-mierung
Daten-strukturen
zusammen-gesetzte
einfache
Software-technik
Model-lierung
Objekt-orientiert
AnalyseOOA
GestaltungOOD
Implemen-tierungOOP
Struktu-rierung
Modulari-sierung
Planung
Wasserfall
STEPS
eXtremeProgram-ming
Programmier-sprachen
AngewandteInformatik
Datenbanken
Betriebs-systeme
Anwendung
TechnischeInformatik
Prozessoren
Schaltkreise
Peripherie
NetzwerkeRobotik
Informatik undGesellschaft
Schul-informatik
FachdidaktischeEmpfehlungen– Konzepte
Informatiktürme
Nievergelt
Thomas
Modulkonzept
Informations-orientierterAnsatz
FundamentaleIdeen
. . . orientierungenüber die Zeit
Gesellschafts-
Anwendungs-
Benutzungs-Algorithmen-
Rechner-
InstitutionalisierungKLP NW 2013
EPA 2004
Informatik-lehrerausbil-dung 1975 Schulversuche
1969
BildungsstandardsInformatik
Kompetenzen – Vorlesung 10
1. Ziele des Informatikunterrichts durch Gestaltung konkreterBeispiele für den Unterricht ausgestalten
2. Grundlegende Idee, Konzept und Umsetzung für denfachdidaktisch gestalteten Informatikunterricht durch dasKonzept Objects-first and Objects-only beispielhaftillustrieren
3. Kritische Würdigung und Prüfung der Eignungunterrichtlicher Umsetzungsvorschläge vornehmen
Gliederung – Vorlesung 10
10.1 Szenarien10.1.1 Basis – Kontext10.1.2 Kompetenzen der allgemeinbildenden Informatik
10.2 Informatikbildung in der Sekundarstufe I und in derOberstufe
10.2.1 Unterrichtskonzept – Objektorientierte Sicht aufInformatiksysteme
10.2.2 Ziele des Informatikunterrichts in der gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele – Oberstufe10.3.1 Aufgaben der Fachkonferenz Informatik10.3.2 Objektorientierte Modellierung?10.3.3 Objects-first and Objects-only
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienI Basis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-4
Basis – Kontext im Rahmen der Vorlesungen
I Informatische Phänomene verstehen(vgl. Humbert und Puhlmann 2005)
I Spiralprinzip (vgl. Vorlesung 4)I Probleme lösen als zentraler Ausgangs- und Zielpunkt jeden
Informatikunterrichts (vgl. Vorlesung 5)I Projektorientierung als methodische Voraussetzung zur
Bearbeitung echter Problemstellungen in der Informatikund im Informatikunterricht (s. v.)
I Modellieren und Konstruieren sowie Analysieren undBewerten (vgl. Vorlesung 9)
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienI Basis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-4
Basis – Kontext im Rahmen der Vorlesungen
I Informatische Phänomene verstehen(vgl. Humbert und Puhlmann 2005)
I Spiralprinzip (vgl. Vorlesung 4)
I Probleme lösen als zentraler Ausgangs- und Zielpunkt jedenInformatikunterrichts (vgl. Vorlesung 5)
I Projektorientierung als methodische Voraussetzung zurBearbeitung echter Problemstellungen in der Informatikund im Informatikunterricht (s. v.)
I Modellieren und Konstruieren sowie Analysieren undBewerten (vgl. Vorlesung 9)
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienI Basis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-4
Basis – Kontext im Rahmen der Vorlesungen
I Informatische Phänomene verstehen(vgl. Humbert und Puhlmann 2005)
I Spiralprinzip (vgl. Vorlesung 4)I Probleme lösen als zentraler Ausgangs- und Zielpunkt jeden
Informatikunterrichts (vgl. Vorlesung 5)
I Projektorientierung als methodische Voraussetzung zurBearbeitung echter Problemstellungen in der Informatikund im Informatikunterricht (s. v.)
I Modellieren und Konstruieren sowie Analysieren undBewerten (vgl. Vorlesung 9)
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienI Basis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-4
Basis – Kontext im Rahmen der Vorlesungen
I Informatische Phänomene verstehen(vgl. Humbert und Puhlmann 2005)
I Spiralprinzip (vgl. Vorlesung 4)I Probleme lösen als zentraler Ausgangs- und Zielpunkt jeden
Informatikunterrichts (vgl. Vorlesung 5)I Projektorientierung als methodische Voraussetzung zur
Bearbeitung echter Problemstellungen in der Informatikund im Informatikunterricht (s. v.)
I Modellieren und Konstruieren sowie Analysieren undBewerten (vgl. Vorlesung 9)
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienI Basis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-4
Basis – Kontext im Rahmen der Vorlesungen
I Informatische Phänomene verstehen(vgl. Humbert und Puhlmann 2005)
I Spiralprinzip (vgl. Vorlesung 4)I Probleme lösen als zentraler Ausgangs- und Zielpunkt jeden
Informatikunterrichts (vgl. Vorlesung 5)I Projektorientierung als methodische Voraussetzung zur
Bearbeitung echter Problemstellungen in der Informatikund im Informatikunterricht (s. v.)
I Modellieren und Konstruieren sowie Analysieren undBewerten (vgl. Vorlesung 9)
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – Kontext
I Kompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-5
Informatische Bildung – Mittlerer BildungsabschlussInformatische Bildung als Teil allgemeiner Bildung
Das übergeordnete Ziel informatischer Bildung inSchulen ist es, Schülerinnen und Schüler bestmöglich aufein Leben in einer Informationsgesellschaft vorzuberei-ten [. . . ] Jede Schülerin und jeder Schüler soll dazuin die Lage versetzt werden, auf einem der jeweiligenSchulart angemessenen Niveau den grundlegenden Auf-bau von »Informatiksystemen« und deren Funktionswei-se zu verstehen [. . . ] Die schulische Auseinandersetzungmit dem Aufbau und der Funktionsweise von Informatik-systemen darf dabei aber nicht nur auf der Ebene derBenutzungsschnittstelle erfolgen, die sich bereits bei ei-ner nächsten Produktversion oder bei Verwendung einesProdukts eines anderen Herstellers ändern kann. DenAusgangspunkt für einen produktunabhängigen Zugangbildet daher die »Darstellung« bzw. Repräsentation von»Information« zu Problemen aus der Lebenswelt derSchülerinnen und Schüler durch »Daten« in Informa-tiksystemen verschiedener Anwendungsklassen.
GI 2008, S. 11 (Hervorhebungen durch lh).
Klassendiagramm – Ponto
ABSCHNITT+erzeugeAbsatz(text:String)+setzeSeitenvorlage(vorlage:SEITENVORLAGE)+gibDokument(): DOKUMENT+gibAbsaetze(): Liste m. ABSAETZEN+gibSeitenvorlage(): SEITENVORLAGE +gibSeiten(): Liste m. SEITEN
DOKUMENT+erzeugeAbschnitt(): ABSCHNITT+erzeugeAbsatz(text:String): ABSATZ+erzeugeSeitenvorlage(): SEITENVORLAGE+gibAbsatz(index:Integer): ABSATZ+gibSeite(nr:Integer): SEITE+gibCursor(): CURSOR+speichern(dateiname:String)+gibAbschnitt(index:Integer): ABSCHNITT
ZEICHEN+setzeFett(fett:Boolean)+setzeKursiv(kursiv:Boolean)+setzeUnterstrichen(unterstrichen:Boolean)+setzeDurchgestrichen(durchgestrichen:Boolean)+setzeSchrif tfarbe(farbe:(Farbausw ahl))+setzeHintergrundfarbe(farbe:(Farbausw ahl))+setzeSchrif tgroesse(groesse:Integer/Float)+setzeSchrif tart(schrif tart:String)+setzeSymbol(symbol:String (1 Zeichen))+gibFett(): Boolean+gibKursiv(): Boolean+gibUnterstrichen(): Boolean+gibDurchgestrichen(): Boolean+gibSchriftfarbe(): (Farbw ausw ahl)+gibHintergrundfarbe(): (Farbausw ahl) +gibSchriftgroesse(): Float+gibSchriftart(): String+gibSymbol(): String
ABSATZ+setzeAusrichtung(Linksbuendig | Zentriert | Rechtsbuendig | Blocksatz)+setzeEinzugLinks(tmm:Integer)+setzeEinzugRechts(tmm:Integer)+setzeEinzugErstzeile(tmm:Integer)+setzeEinzugRestzeilen(tmm:Integer)+setzeAbstandOben(tmm:Integer)+setzeAbstandUnten(tmm:Integer)+gibDokument(): DOKUMENT+gibAbschnitt(): ABSCHNITT+gibTextinhalt(): String+gibZeichenanzahl(): Integer+gibEinzugLinks(): Integer+gibEinzugRechts(): Integer+gibEinzugErstzeile(): Integer+gibEinzugRestzeilen(): Integer+gibAbstandOben(): Integer+gibAbstandUnten(): Integer+gibZeichen(index:Integer): ZEICHEN+gibAusrichtung(): Linksbuendig | Zentriert | Rechtsbuendig | Blocksatz
SEITENVORLAGE+gibName(): String+gibSeitenrandOben(): Integer+gibSeitenrandUnten(): Integer+gibSeitenrandLinks(): Integer+gibSeitenrandRechts(): Integer+gibBreite(): Integer+gibHoehe(): Integer+gibSpaltenzahl(): Integer
SEITE+gibAbschnitt(): Abschnitt+gibSeitenvorlage(): SEITENVORLAGE +gibSeitenzahl(): Integer
CURSOR+vor(): Boolean+zurueck(): Boolean+gibZeichen(): ZEICHEN
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufe
I Unterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-7
Dokumente – objektorientiert (1/3)
nach Borchel, Humbert und Reinertz 2005
DOKUMENTName: ZEICHENKETTEAbschnitte: LISTE – ABSCHNITTSpeicherort: ZEICHENKETTEerzeugeAbsatz(text:ZEICHENKETTE): ABSATZgibAbsatz(index:GANZEZAHL): ABSATZerzeugeAbschnitt(): ABSCHNITTgibCursor(): CURSORlade(ort:ZEICHENKETTE): WAHRHEITSWERTspeichere(ort:ZEICHENKETTE)schließe()
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufe
I Unterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-8
Dokumente – objektorientiert (2/3)
absatz1Zeichen = ”Hallo, liebe Freundinnen und Freunde,”Ausrichtung = ZentriertZeilenabstand = 1,5EinzugLinks= 2000EinzugRechts = 2000EinzugErstzeile = 0EinzugRestzeilen = 0AbstandOben = 0AbstandUnten = 0
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufe
I Unterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-9
Dokumente – objektorientiert (3/3)
Umsetzung der Modellierung in einer Programmiersprache – hiermit Python und der Schnittstelle Ponto zu OpenOffice.org bzw.zu LibreOfficefrom ponto import DOKUMENT,Zentrierteinladung=DOKUMENT()absatz1=einladung.erzeugeAbsatz("Hallo, liebe Freundinnen
und Freunde,")absatz1.setzeAusrichtung(Zentriert)...
Ponto ist öffentlich zugänglich – vgl. Reinertz 2008 – unterhttp://ham.nw.schule.de/pub/bscw.cgi/2131956 finden sich derQuellcode (ponto.py, ponto3.py) und ablauffähige Beispiele
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksysteme
I Ziele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-10
Ziele gymnasiale Oberstufe
Allgemeine Bildung plus Propädeutik im FachI Input: [bis 2016 – auslaufend] gültige Richtlinien und
Lehrplan – öffentlich verfügbar (MSWWF 1999) derLehrplan Informatik wurde – wie die Lehrpläne der anderenFächer auch – überarbeitet, da er Elemente enthält, diebezüglich des Zentralabiturs als nicht mehr zielführendbetrachtet werden [müssen]
I Output: Zentralabitur – Rahmenvorgaben für 2014, 2015und 2016 öffentlich verfügbarInformatikkurse ab Schuljahr 2014/2015 (MSW-NW 2013)
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-11
Ausgestaltung des Kernlehrplans
I Im Unterschied zu den – bis zu der Abiturprüfung in 2016 –geltenden Richtlinien und Lehrplänen (MSWWF 1999) wirdim Kernlehrplan (MSW-NW 2013) keine Umsetzungvorgeschlagen.
I Die Fachkonferenz Informatik jeder Schule mit einemInformatikangebot in der gymnasialen Oberstufe muss dieschulbezogene curriculare Ausgestaltung des Kernlehrplansvornehmen.
I Um den Prozess zu begleiten, wurde fürFachschaftsvertreter1 der Schulen sogenannteImplementationsveranstaltungen der Bezirksregierungen mitden Fachdezernenten Informatik2, auf denen die Intensiondes Kernlehrplans und Möglichkeiten zur Umsetzungerläutert wurden.
1Lehrkräfte, die das Fach Informatik an der Schule unterrichten2die die Fachaufsicht darstellen
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-12
Schulinternes Curriculum – der ministeriale Vorschlag
I Mit (MSW-NW 2014) wurde vom Ministerium ein Beispielfür eine schulinterne Ausgestaltung präsentiert.Bemerkenswert ist, dass einige Aussagen auf denVeranstaltungen nicht mit dem Vorschlag übereinstimmen3Kennzeichen
I Vorschlag, der einige zentrale – in der FachdiaktikInformatik diskutierte – Punkte nicht berücksichtigt
I Fachdidaktische Expertise wurde nicht eingeholtI »closed shop« Erstellung – es gab keine Diskussion mit
Kolleginnen und Kollegen vor der Veröffentlichung [dasGegenteil von partizipativer Curriculumgestaltung]
I Gestaltung einer nicht diskutierten und evaluiertenneuen Bibliothek zur Arbeit mit vorgegebenen Klassen zurgraphischen Darstellung von 3D-Objekten
I Kontrapunkt – ein Vorgehensmodell für die Entwicklungvon Curricula liegt seit 1967 vor (vgl. Robinson 1967) –wurde in dem Prozess (auch bei den anderen Fächern) nichtberücksichtigt
3Beispiel GLOOP wurde auf der ersten Veranstaltung nicht erwähnt,findet sich aber in dem Vorschlag.
Das Konzept Stifte & Mäuse
I Materialien (Czischke u. a. 1999) vom Landesinstitut Soest1999 an alle Schulen mit gymnasialer Oberstufe ausgeliefert
I Einige wenige Fortbildungen der Bezirksregierungen fürKolleginnen in den Folgejahren
I Schulbuch – dreibändige Ausgabe für dieJahrgänge 11 (EF), 12 (Q1) und 13 (Q2)
I
verfügbar als (Schriek 2005; Schriek 2006; Schriek 2007)
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –Oberstufe
I Aufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-14
Details – SuM
I Klassenbibliothek – Anforderungen (Ende der 90er)I Didaktisch gestaltet
»Make it as simple as possible, but not simpler« (Einstein)I ProgrammiersprachenunabhängigkeitI Betriebssystemunabhängigkeit
Klassen Einstiegsphase
I BildschirmI TastaturI MausI StiftI BuntstiftI Sprite (Python)
Implementierung (zeitliche Abfolge)
I Oberon[-2]I Object Pascal (Macintosh)I Object Pascal (Window)
. . . . . . . . . einige Jahre später . . . . . . . . .I Java, Python
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –Oberstufe
I Aufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-15
Beispiele – SuM
Problem Lehrperson, die die ObjektorientierteModellierung (noch) nicht kennt
Lösung [sehr | zu?] einfach[st]e Beispiele, die aufbauendnach und nach Schreibweise(n) und Konzepteeinführen
Synthese Lehrkräfte im universitären StudienfachInformatik qualifizieren
Kritik Modellierung trivial, Modellierung fachlich(mindestens) diskussionswürdig – (vgl. Spolwig2006)
Beispiel aus SuM
I Original (Czischke u. a. 1999, S. 49) – PseudospracheI Humbert – StruktogrammdarstellungI Schriek (Schriek 2005, S. 25, 33, 37) – JavaI Linkweiler (Linkweiler 2002) – Python
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –Oberstufe
I Aufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-16
PseudospracheBeispiel (nach Czischke u. a. 1999, S. 49)Kontext: Kontrollstrukturen – Freihandzeichnen und RadierenStift.hebe dichWiederholeWenn Maus.meldet Mausknopf ist gedrückt, dann
Stift.bewege dich zur MauspositionStift.senke dich
sonstStift.hebe dich
Wenn Tastatur.meldet Taste wurde gedrückt, dannStift.wähle Radiermodus
bis Maus.meldet Mausknopf wird doppelt geklickt
Unschön: die Bezeichner der verwendeten Objekte haben einengroßen Anfangsbuchstaben – dies ist verwirrend, daüblicherweise Objekte mit einem kleinen Buchstaben beginnen,aber für Klassen als erstes ein Großbuchstabe verwendet wird.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .In der aktualisierten Fassung der Materialien (Pieper und Müller2014) findet sich ein »Codingguide«, in dem dargestellt ist, wiedie Notation vieler formaler Darstellungen für eine Schulegeregelt werden kann.
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –Oberstufe
I Aufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-17
Struktogramm
Umsetzung der Pseudosprache mit den durch dieKlassenbibliothek zur Verfügung stehenden Methoden
hatStift.hoch()
not hatMaus.doppelKlick().
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hatMaus.istGedrueckt() ?
Ja Nein
hatStift.bewegeBis(hatMaus.hPosition(),hatMaus.vPosition())
hatStift.runter()hatStift.hoch()
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hatTastatur.wurdeGedrueckt() ?
Ja Nein
hatStift.radiere()
hatBildschirm.gibFrei()
Die Objektbezeichner dokumentieren, dass hier eineObjektstruktur mit hat-Beziehungen (Kompositionen)nahegelegt wird
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –Oberstufe
I Aufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-18
Java – (1/2)
import sum . kern . Bi ldsch i rm ;import sum . kern . S t i f t ;import sum . kern .Maus ;import sum . kern . Tastatur ;
pub l i c c l a s s StartFre ihand5{
Bi ldsch i rm hatBi ldsch i rm ;S t i f t h a t S t i f t ;Maus hatMaus ;Tastatur hatTastatur ;
pub l i c StartFre ihand5 ( ) ;{
hatBi ldsch i rm = new Bi ldsch i rm ( ) ;h a t S t i f t = new S t i f t ( ) ;hatMaus = new Maus ( ) ;hatTastatur = new Tastatur ( ) ;
}
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –Oberstufe
I Aufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-19
Java – (2/2)
pub l i c void fuehreAus ( ) ;{
h a t S t i f t . hoch ( ) ;do{
i f ( hatMaus . i s tGedrueckt ( ) ){
h a t S t i f t . bewegeBis ( hatMaus . hPos i t i on ( ) ,hatMaus . vPos i t i on ( ) ) ;
h a t S t i f t . runter ( ) ;}e l s e{
h a t S t i f t . hoch ( ) ;}i f ( hatTastatur . wurdeGedrueckt ( ) ){
h a t S t i f t . r a d i e r e ( ) ;}
} whi l e ( ! hatMaus . doppe lKl ick ( ) ) ;hatBi ldsch i rm . g ibFre i ( ) ;
}
}
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –Oberstufe
I Aufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-20
Python
from sum import Bildschirm,Stift,Maus,TastaturhatBildschirm= Bildschirm()hatStift= Stift(hatBildschirm)hatMaus= Maus(hatBildschirm)hatTastatur= Tastatur(hatBildschirm)
hatStift.hoch()while not hatMaus.doppelKlick():if hatMaus.istGedrueckt():
hatStift.bewegeBis(hatMaus.hPosition(),hatMaus.vPosition())
hatStift.runter()else:
hatStift.hoch()if hatTastatur.wurdeGedrueckt():
hatStift.radiere()
hatBildschirm.gibFrei()
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –Oberstufe
I Aufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-21
OOM unter Benutzung einer Klassenbibliothek
1. Zeichnen – »Malen mit der Maus«2. Login-Vorgang als Einstieg (Eickhoff u. a. 2005)
benötigt zusätzlich die Klasse Rahmen3. Bücherkauf (in Pieper und Müller 2014)
4. . . . dieser Zug hat Verspätung (vgl. Boettcher u. a. 2007und Pieper und Müller 2014)
©1 ist – gemessen an didaktischen Kriterien, wieLebensweltbezug usw. – in einen größeren Kontext einzubinden(z. B. CAD-System)©2 . . . ©4 gehen von einer realweltlichen Erfahrung aus –werden als Modellierungsaufgaben betrachtet, bearbeitet undführen nicht zu der Klassenstruktur, wie sie durch das KonzeptSuM vorgegeben wird, sondern zu einer fachlich zumodellierenden Problemsicht. Im Zusammenhang mit konkretenDarstellungen wird die Klassenstruktur aus dem Konzept SuMbenutzt. Die Klassenbibliothek wird primär als Hilfsmittel fürgrafische Darstellungen genutzt.
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –Oberstufe
I Aufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-22
OOM – Modellierung von ©1 mit den Klassen aus SuM
Klassenstruktur
Zeichner
__init__fuehreAus
Zeichner4
fuehreAus
Bildschirm
Tastatur
Buntstift
Maus
KlassenbeziehungenI Zeichner4 (Unterklasse) erbt
von Zeichner (Oberklasse)I Pfeil gemäß UML-Notation:
offenes Dreieck – zeigt auf dieOberklasse
I Zeichner (Ganzes) hatBildschirm, Maus usw.diese Klassenbeziehung wirdfachlich als Kompositionbezeichnet
I existenzabhängig, d. h. Zeichnerist für die Erzeugung und denAbbau verantwortlich
I die gefüllte Raute zeigt auf dasGanze
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –Oberstufe
I Aufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-23
OOM – Implementierung von ©1 mit SuM-Klassen
from Freihand import Zeichner
class Zeichner4(Zeichner):
def fuehreAus(self):while not self.hatMaus.doppelKlick():self.hatBuntstift.hoch()if self.hatMaus.istGedrueckt():self.hatBuntstift.runter()self.hatBuntstift.bewegeBis(self.hatMaus.hPosition(),
self.hatMaus.vPosition())self.derBildschirm.gibFrei()
if __name__ =="__main__":derZeichner= Zeichner4()derZeichner.fuehreAus()
Problem: bei den meisten der vorgeschlagenen Beispielewird immer genau ein Objekt jeder Klasseinstanziiert – dies widerspricht aktuellen Studienzum Lernen objektorientierter Konzepte
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatik
I ObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-24
OOM – Alternative – ©3 zunächst »richtigeModellierung«
ProblemstellungSie befinden sich beider BuchhändlerinIhres Vertrauens undmöchten zwei Büchererwerben: eines derBücher soll sich miteinem Themabeschäftigen, das mitInformatikzusammenhängt, daszweite soll derEntspannung dienen.
Arbeitsauftrag
1. Geben Sie die Objekte an, die inder Problemstellung auftreten.
2. Identifizieren Sie Attribute, diedie Objekte für die Lösung derAufgabe kennzeichnen.
3. Überlegen Sie, über welcheMethoden die Objekte »von sichaus« verfügen müssen, damit dasProblem einer Lösung zugeführtwerden kann.
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatik
I ObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-24
OOM – Alternative – ©3 zunächst »richtigeModellierung«
ProblemstellungSie befinden sich beider BuchhändlerinIhres Vertrauens undmöchten zwei Büchererwerben: eines derBücher soll sich miteinem Themabeschäftigen, das mitInformatikzusammenhängt, daszweite soll derEntspannung dienen.
Arbeitsauftrag
1. Geben Sie die Objekte an, die inder Problemstellung auftreten.
2. Identifizieren Sie Attribute, diedie Objekte für die Lösung derAufgabe kennzeichnen.
3. Überlegen Sie, über welcheMethoden die Objekte »von sichaus« verfügen müssen, damit dasProblem einer Lösung zugeführtwerden kann.
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatik
I ObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur
10-25
Modellierung – ©3 – Vorgehen
EinstiegobjektorientierteModellierung
Fachkonzept
Methode von Abbott
Objektdiagramm
Railroad-Diagramm
Sequenzdiagramm
Klassendiagramm
ImplementierungSequenzdiagramm
Variablenkonzept
Java ObjectPascal Python
Mod
ellie
rung
Implem
entie
rung
In (Pieper und Müller2014) finden sich mehr als20 Szenarien für Schülerin-nen und Schüler, die sichmit dem dargestellten Vor-gehen umsetzen lassen –die dahinterstehende Sichtentspricht für die erstenSchritte dem Objects-first and Objects-onlyAnsatz:
I BasketballI . . .I CafeteriaI . . .I KinoI . . .I WM-Finale
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung J
10.5 Literatur
10-26
Zusammenfassung
Zielgerichtete Arbeit mit Beispielen
I Beispiele verdeutlichen die konkreten Anforderungen, die imSchulfach Informatik eingelöst werden sollen, besser als alleVorgaben, Richtlinien oder Lehrpläne.
I Sowohl für die Sekundarstufe I als auch für die gymnasialeOberstufe ist eine objektorientierte Vorgehensweiseangeraten, die darüber hinaus den spiralcurricularenAnforderungen an einen auf Strukturwissen ausgerichtetenInformatikunterricht kennzeichnen.
I Der Ausweis der konkreten Zielperspektive in Form vonLernzielkontrollen und Klausurvorschlägen (mitvollständigen Musterlösungen – bestenfalls für verschiedeneKompetenzstufen) geben einen Eindruck des angestrebtenKompetenzzuwachses der Schülerinnen und Schüler.
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung J
10.5 Literatur
10-26
Zusammenfassung
Probleme bei der Arbeit mit Beispielen
I Ein zentrales Problem bei Beispielen stellen die häufig nichtgenannten unterrichtlichen Voraussetzungen und die nichtgenannten Detailelemente dar – diese müssen aber für einengelingenden Unterricht unbedingt Beachtung finden.
I Ein Problem für den Informatikunterricht, der sich anBeispielen orientiert, ergibt sich durch die Benutzung vonWerkzeugen: seien es Betriebssysteme,Programmiersprachen oder gar konkreteInformatiksystemen – werden diese Kontexte im Rahmenvon Informations- und Arbeitsblättern, bei Arbeitsaufträgenusw. nebenbei erwähnt, so sind die Materialien in anderenKontexten nicht [mehr] einsetzbar – daher ist darauf zuachten, dass bei der Eigenproduktion ein Werkzeugbezugmöglichst isoliert wird und damit ausgetauscht werden kann(dies bezieht sich auch auf die Materialproduktion und diedort eingesetzten Werkzeuge).
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur J
10-27
Literatur für die Vorlesung I
Boettcher, Daniel u. a. (2007). »Ada – dieser Zug hatVerspätung«. In: Informatik und Schule – Didaktik derInformatik in Theorie und Praxis – INFOS 2007 –12. GI-Fachtagung 19.–21. September 2007, Siegen. Hrsg. vonSigrid Schubert. GI-Edition – Lecture Notes in Informatics –Proceedings P 112. Bonn: Gesellschaft für Informatik, KöllenDruck + Verlag GmbH, S. 217–228. 978-3-88579-206-2.
Borchel, Christiane, Ludger Humbert und Martin Reinertz(2005). »Design of an Informatics System to Bridge the GapBetween Using and Understanding in Informatics«. In:Innovative Concepts for Teaching Informatics. Informatics inSecondary Schools: Evolution and Perspectives – Klagenfurt,30th March to 1st April 2005. Hrsg. von Peter Micheuz,Peter Antonitsch und Roland Mittermeir. Wien: UeberreuterVerlag, S. 53–63. 3-8000-5167-2.
Czischke, Jürgen u. a. (1999). Von Stiften und Mäusen.Hrsg. von Landesinstitut für Schule und Weiterbildung.1. Aufl. Bönen: DruckVerlag Kettler GmbH. 3-8165-4165-8.
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur J
10-28
Literatur für die Vorlesung II
Eickhoff, Patrick u. a. (2005). »Informatik – innovative Konzeptezur Gestaltung einer offenen Anfangssequenz mit vielfältigenErweiterungen«. In: Informatik und Schule –Informatikunterricht – Konzepte und Realisierung –INFOS 2005 – 11. GI-Fachtagung 28.–30. September 2005,Dresden. Hrsg. von Steffen Friedrich. GI-Edition – LectureNotes in Informatics – Proceedings P 60. Bonn: Gesellschaftfür Informatik, Köllen Druck + Verlag GmbH, S. 263–274.3-88579-389-X. http://www.ham.nw.schule.de/pub/bscw.cgi/d166569/INFOS05_S-263-274.pdf.
GI (2008). Grundsätze und Standards für die Informatik in derSchule – Bildungsstandards Informatik für die Sekundarstufe I.Erarbeitet vom Arbeitskreis »Bildungsstandards« – Beschlussdes GI-Präsidiums vom 24. Januar 2008 – veröffentlicht alsBeilage zur LOG IN 28 (2008) Heft 150/151.http://fa-ibs.gi.de/fileadmin/gliederungen/fb-iad/fa-ibs/Empfehlungen/bildungsstandards_2008.pdf.
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur J
10-29
Literatur für die Vorlesung III
Humbert, Ludger und Hermann Puhlmann (2005). »EssentialIngredients of Literacy in Informatics«. In: 8th IFIP WorldConference on Computers in Education, 4–7th July 2005,University of Stellenbosch. Documents/445.pdf. Cape Town,South Africa: Document Transformation Technologies cc.1-920-01711-9.
Linkweiler, Ingo (2002). »Eignet sich die Skriptsprache Pythonfür schnelle Entwicklungen im Softwareentwicklungsprozess? –Eine Untersuchung der Programmiersprache Python imsoftwaretechnischen und fachdidaktischen Kontext«.Diplomarbeit. Dortmund: Universität, Fachbereich Informatik,Fachgebiet Didaktik der Informatik.http://www.ingo-linkweiler.de/diplom/Diplomarbeit.pdf.
MSW-NW (2013). Kernlehrplan Informatik für die gymnasialeOberstufe. MSW-NW – Ministerium für Schule undWeiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/upload/klp_SII/if/GOSt_Informatik_Endfassung.pdf.
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur J
10-30
Literatur für die Vorlesung IV
MSW-NW (2014). MSW-NW – Ministerium für Schule undWeiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/upload/klp_SII/if/SILP_GOSt_Informatik_20140330.pdf.
MSWWF, Hrsg. (1999). Richtlinien und Lehrpläne für dieSekundarstufe II – Gymnasium/Gesamtschule inNordrhein-Westfalen – Informatik. 1. Aufl. SchriftenreiheSchule in NRW 4725. MSWWF (Ministerium für Schule undWeiterbildung, Wissenschaft und Forschung des LandesNordrhein-Westfalen). Frechen: Ritterbach Verlag.
Pieper, Johannes und Dorothee Müller, Hrsg. (2014). Materialfür den Informatikunterricht. Arnsberg, Dortmund, Hamm,Wuppertal, Solingen.http://ddi.uni-wuppertal.de/material/materialsammlung/.
Reinertz, Martin (2008). Ponto – Objektorientierung mitLibreoffice/Openoffice.org Writer. Vorträge, Materialien,Beispiele (inkl. Quellcode: ponto.py).http://www.ham.nw.schule.de/pub/bscw.cgi/1077391.
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur J
10-31
Literatur für die Vorlesung VRobinson, Saul B. (1967). Bildungsreform als Revision desCurriculum. 5. Auflage 1975. Neuwied, Berlin: LuchterhandVerlag.
Schriek, Bernard (2005). Informatik mit Java. Eine Einführungmit BlueJ und der Bibliothek Stifte und Mäuse. Band I.Kapitel 1–6 (von 13). Werl: Nili-Verlag. 3-00-017092-8.http://www.mg-werl.de/sum/OOP-Buch1.pdf.
– (2006). Informatik mit Java. Eine Einführung mit BlueJ undder Bibliothek Stifte und Mäuse. Band II. Kapitel 1–4(von 11). Werl: Nili-Verlag. 3-00-019637-4.http://www.mg-werl.de/sum/OOP-Buch2.pdf.
– (2007). Informatik mit Java. Eine Einführung mit BlueJ undder Bibliothek Stifte und Mäuse. Band III. Kapitel 1–4(von 9). Werl: Nili-Verlag. 978-3-00-022995-4.http://www.mg-werl.de/sum/OOP-Buch3.pdf.
Spolwig, Siegfried (2006). »Von Stiften und Mäusen« oder Washeißt objektorientierte Modellierung? online.http://oszhdl.be.schule.de/gymnasium/faecher/informatik/didaktik/sum/sum-kritik.htm.
Vorlesung 10Informatik-unterricht –Beispiel-szenarien
10.1 SzenarienBasis – KontextKompetenzen derallgemeinbildendenInformatik
10.2 Informatik-bildung in derSekundarstufe Iund in derOberstufeUnterrichtskonzept– ObjektorientierteSicht aufInformatiksystemeZiele des Informa-tikunterrichts inder gymnasialenOberstufe
10.3 Beispiele –OberstufeAufgaben derFachkonferenzInformatikObjektorientierteModellierung?Objects-first andObjects-only
10.4 Zusammenfassung
10.5 Literatur J
10-32
Literatur für die Vorlesung VI
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