Post on 06-Apr-2015
JugendpartizipationJugendpartizipationErfahrungen aus dem Ethiopia Scout ProjectErfahrungen aus dem Ethiopia Scout Project
Michael RütimannMichael Rütimann, Mitglied der Kerngruppe, Mitglied der Kerngruppe
Bern, 27. August 2009Bern, 27. August 2009
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Ausbildungsprojekt für äthiopische Pfadis
2001 entstanden, seit 2004 Ausbildungsprojekt mit über 80 ausgebildeten Pfadileitern
Ziel: Nachhaltigen Pfadibetrieb in Äthiopien sicherstellen
Ansatz:
- Jährliche Leiterausbildung
- Leadership Training
- Training of Trainers (Multiplikatoren)
- Coaching-System
- Coach Course
- Coaching Conference
- Regelmässige Pfadiaktivitäten
Projektpartner: SOS Children‘s Villages Ethipoia / Ethiopia Scout Association
1 Was ist das Ethiopia Scout Project?1 Was ist das Ethiopia Scout Project?
Übergangsphase 2008 - 2011
2011 übergeben wir das Projekt an unsere äthiopischen Partner
Seit 2008 Ausrichtung der Arbeit an diesem Meilenstein
Übergangsarbeiten beinhalten unter anderem:
- Steigendes Engagement äthiopischer Ausbildner in der Leiterausbildung durch gezielte Ausbildung (Trainer‘s / Coaches) sicherstellen
- Coachbetreuung bei Entwicklung der Strategie nach 2010
- Verstärkte Zusammenarbeit mit SOS (Projektkoordination / Sensibilisierung)
- Kooperation mit der Ethiopia Scout Association
- Interne Reorganisation in der Schweiz
- Coaching der Projektequipen
- Verbessertes Ressourcenmanagement / Fundraising
31 Was ist das Ethiopia Scout Project?1 Was ist das Ethiopia Scout Project?
Ein Projekt von Jugendlichen für Jugendliche
Das Ethiopia Scout Project (ESP) hat sich nie explizit mit dem Ansatz der Jugendpartizipation auseinander gesetzt
Das ESP wurde von Schweizer Jugendlichen aufgebaut mit dem Ziel, jungen Äthiopiern ein nachhaltiges Pfadierlebnis zu ermöglichen
Heute sind sowohl in der Schweiz als auch in Äthiopien Jugendliche bei der Umsetzung des Programms involviert
Der Wissenstransfer funktioniert in beide Richtungen Schweizer Jugendliche profitieren genauso wie Äthiopische
42 ESP und Jugendpartizipation2 ESP und Jugendpartizipation
Das ESP als Chance für eine aktive Jugend
Jugendliche in beiden Ländern bieten Projekte wie ESP Möglichkeiten, da sie
- ihre Freizeit mitbestimmen können
- ihre privilegierte Stellung nutzen und sich sozial engagieren können
- sich einen Erfahrungsschatz für die Zukunft aneignen können
- gewisse Grundwerte vermittelt erhalten und vermitteln können
53 Chancen und Herausforderungen3 Chancen und Herausforderungen
Herausforderungen in der alltäglichen Arbeit mit Jugendlichen
Unsere Zielgruppe in Äthiopien sind Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. In der alltäglichen Zusammenarbeit sehen wir uns mit gewissen Herausforderungen konfrontiert:
- Jugendliche verlassen spätestens im Alter von 18 Jahren das SOS-Dorf Nachhaltiger Pfadibetrieb ist gefährdet!
- Hohe Anforderungen an Verantwortungsbewusstsein, Selbständigkeit, Sprachkenntnisse der Jugendlichen
- Für organisatorische Fragen benötigen wir professionellen Ansprechpartner
Aber auch in der Schweiz sind wir mit Herausforderungen konfrontiert:
- Die Arbeit beruht auf Ehrenamtlichkeit Personenabhängigkeit
- Die Anforderungen an Projektmitglieder sind hoch (Leitungskompetenzen, Sprachkenntnisse, Fähigkeit sich in einem fremden Umfeld zu bewegen, etc.)
63 Chancen und Herausforderungen3 Chancen und Herausforderungen
Beizug von weiteren Ressourcen
Aufgrund dieser Herausforderungen, können wir uns bei der Arbeit nicht nur auf Jugendliche beschränken!
Für die erfolgreiche Durchführung des Projekts machen wir von weiteren Personen / Institutionen / Konzepten Gebrauch:
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JugendlicherJugendlicherin Äthiopienin Äthiopien
Äthiopische Äthiopische CoachesCoaches Pfadi-MethodikPfadi-Methodik
SOS SOS KinderdorfKinderdorf
3 Chancen und Herausforderungen3 Chancen und Herausforderungen
Zusätzliche Elemente für ein erfolgreiches ESP
Personelle Ressourcen
Coaches sind unsere Strategiepartner in Äthiopien. Als Ehrenamtliche führen sie das Projekt ähnlich weiter wie wir, verfügen aber im Gegen- satz zu uns reichlich Erfahrung und Know-how im Bereich Bildung
Institutionelle Ressourcen
SOS-Kinderdorf ist unser Facilitator, insb. in Bezug auf Infrastruktur und Projektkoordination vor Ort
Methodischer Ansatz
Pfadi-Methodik ermöglicht uns, eine einheitliche und weltweit erprobte Ausbildung durchzuführen (inkl. vorhandenen Hilfsmitteln)
83 Chancen und Herausforderungen3 Chancen und Herausforderungen
Fazit: Ein (fast 100%iges) Jugendprojekt
Das Ethiopia Scout Project fokussiert sich als Ausbildungsprojekt auf junge äthiopische Pfadileiter
Damit jedoch das Ziel erreicht werden kann, einen nachhaltigen Pfadibetrieb in Äthiopien zu sichern, müssen nebst Jugendlichen noch weitere Ressourcen herangezogen werden
In der Schweiz sind wir auf Ehrenamtliche angewiesen
Indikator für eine erfolgreiche Teilnahme von Jugendlichen im ESP: Überdurchschnittliche Quote von SOS-Jugendlichen, welche sich an einer Universität in Äthiopien / im Ausland einschreiben können
94 Schlussfolgerungen4 Schlussfolgerungen
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