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Samstag, 20. Dezember 2014 PLATTLINGER ANZEIGER 19

KinoprogrammTelefon 09931/91110

Bibi & Tina – Voll verhextKinder Preview: am Sonntag, 21.Dezember, um 14.30 Uhr; 0 JahreDer Hobbit: Die Schlacht der fünfHeere in 3D HFRTäglich in 3D HFR: um 14.30,17.15, 19 und 20 Uhr, Freitag undSamstag auch um 22 UhrTäglich in 2D: um 16.30 und 19.30Uhr, Freitag und Samstag auchum 22.15 Uhr; 12 JahreNachts im Museum 3 – Das ge-heimnisvolle GrabmahlTäglich um 15, 17.30 und 20 Uhr,Freitag und Samstag auch um22.15 Uhr; 6 JahreDie Tribute von Panem – Mo-ckingjay Teil 1Täglich um 20 Uhr, Freitag, Sams-tag auch um 22.15 Uhr; 12 JahreAlles ist LiebeTäglich um 18.30 Uhr, Freitag undSamstag auch um 22.45 Uhr; 0JahreKill the Boss 2 – Neue Bosse. Glei-che TrottelTäglich um 20.45 Uhr; 12 JahreDie MannschaftTäglich um 18.15 Uhr; 0 Jahre

| Kinder-Kino!

Kinderermäßigung:Der kleine Drache KokosnussTäglich um 14.45 und 16.15 Uhr; 0JahreDie Pinguine aus MadagascarTäglich in 3D: um 14.30 und 16.30Uhr (Sonntag, 21. Dezember, nur16.30 Uhr); Täglich in 2D: um14.30 Uhr; 0 JahrePaddingtonTäglich 14.30, 16.30 Uhr; 0 Jahre

Öffnungszeitender Büchereien

Plattling. Montag bis Freitag 9 bis17 Uhr, Samstag 9 bis 12 Uhr.

Aholming. Montag 16 bis 18.30Uhr; Mittwoch von 10 bis 12.30 Uhr.

Gemeinsames Frühstück vor dem ersten GongYorma’s spendet 1200 Euro und bietet tatkräftige Unterstützung für den Frühstücksclub

Plattl ing. (lie) Seit genau vierJahren besteht der Frühstückscluban der Mittelschule Plattling. DerClub ist ein soziales Projekt, das imAdvent 2010 die Lehrkräfte UlrichStöger und Georg Häring ins Lebengerufen haben. Die Aktion sorgt da-für, dass alle Kinder morgens vorder Schule ein Frühstück zu sichnehmen können, vor allem diejeni-gen, denen es zu Hause verwehrtbleibt. Der Frühstücksclub finan-ziert sich ausschließlich über Spen-den. Umso größer war die Freudeder Initiatoren am Mittwoch, alsSabine Gröller und Klaus Vollkom-mer-Firpo als Vertreter von Yorma’seinen Scheck in Höhe von 1200Euro überreichten.

Wie alles begann: Im Herbst 2010unterrichteten Stöger und Häringjeweils eine gebundene Ganztages-klasse. Sie beobachten damals im-mer wieder das gleiche Problem:Die Schüler waren im Unterrichtkaum brauchbar, nicht leistungsfä-hig, einige klagten über Übelkeitund Kopfschmerzen. Sie waren oftkreidebleich. Manchmal liegen sol-che Erscheinungen schlicht daran,dass die Kinder und Jugendlichenam Morgen nichts gegessen haben.

Wenn Lehrer vom eigenen Pau-senbrot etwas abgeben oder auf ei-gene Kosten Nahrhaftes organisie-ren, ist das Problem noch langenicht gelöst. Denn nach längererBeobachtung kam zu Tage, dass tat-sächlich rund ein Drittel der Schü-ler zuhause kein Frühstück bekom-men. Mittlere Schockstarre stelltesich bei den Lehrern ein. Damalsgab es nur zwei Möglichkeiten –entweder sich mit der Ungerechtig-keit der Welt abfinden und alles so

belassen, wie es war, oder aktiv wer-den und versuchen, zumindest miteinem kostenlosen Frühstück fürdie Kinder ein klein wenig die Weltretten. Nach einigen Überlegungenentschlossen sich Stöger und Hä-ring, es ganz einfach zu handhaben:Sie besorgten Müslischalen, Esslöf-fel und Frühstücksflocken sowieMilch und Spülmittel. Anfangswurde kurzerhand an zwei Schulta-gen pro Woche kostenlos ein einfa-ches Frühstück angeboten, wobeidie Grundbedingung war, dass sichdie Schüler angemessen im Früh-stücksraum verhalten und jedersein Geschirr selbst abspült.

Nach ein paar Wochen wuchs dieAktion. Über 20 Schüler fandensich zum Frühstück ein, was denprivaten Geldbeutel der Lehrkräftenun doch etwas belastete. Schnellkam man zu dem Schluss, dass manvon den Frühstückern keinen Nach-

weis der Bedürftigkeit verlangenkonnte, sonst wären genau diejeni-gen, die das kostenlose Frühstückbenötigen, vor Scham nicht mehrgekommen.

| Langsam fandensich die SpenderNach einiger Zeit fanden sich

auch Sponsoren, die entweder einenMonatsbedarf an Essen zur Schulebrachten, Geldbeträge spendetenoder sich einfach nur zum Mithelfenzur Verfügung stellten. So erschieneine Dame ehrenamtlich an denFrühstückstagen in der Schule, umsich um die Schüler zu kümmern,abzuwaschen und sauber zu ma-chen. Über das FreiwilligenzentrumDeggendorf fand sich eine weitereEhrenamtliche für das Projekt undso konnte die Mittelschule die Öff-nungszeiten des Frühstücksclub auf

alle Schultage ausweiten. Die bei-den Helferinnen organisierten wei-tere kleine Projekte und fanden da-bei einen Spender für Semmeln,Marmelade und Nougatcreme. EineBäckerei spendete Gebäck vom Vor-tag sowie Brezen – die Butter dafürkam von den Helferinnen selbst.

Nun hatte der Frühstücksclub ei-nen Semmeltag, einen Brezentagund einen Gebäcktag – die Teilneh-merzahl stieg. Für die Kinder wurdeder Frühstücksclub zu einem festenschulischen Lebensraum. Mittler-weile ist er vom Schulleben nichtmehr wegzudenken. Erleichtertwurde die Arbeit beim Frühstückdurch die Firma Röhrl und Keil, dieeinen Cerealienspender sponserte.

Aus gesundheitlichen Gründenkonnten die beiden ehrenamtlichengagierten Damen ihre Mithilfenicht mehr anbieten, doch zumGlück meldete sich kurz vor Ostern

2014 Sonja Stinglwagner aus Oster-hofen und bot ihre Hilfe an. Siekommt an fünf Tagen pro Woche.Aus eigener Tasche finanziert sieExtras wie Gebäck und Brezen,backt selbst für die Kinder, besorgtObst und finanziert zusätzlich ihretäglichen Fahrtkosten von Osterho-fen nach Plattling und zurück. ZurFreude aller Beteiligten wird Yor-ma’s für das ganze Jahr 2015 auchdie gesamten Spritkosten vonStinglwagner übernehmen.

Ebenso haben Sabine Gröller undKlaus Vollkommer-Firpo im Namenvon Yorma’s angeboten, an so man-chem Morgen aktiv tätig zu werden.

| Mit Butterbrezen das„Wir-Gefühl“ stärkenDa auch die Auszubildenden der

Firma recht engagiert sind, könntesich Yorma’s vorstellen, hin undwieder mit den Schülern gemein-sam zu Frühstücken, um so das„Wir-Gefühl“ zu stärken. Sie könn-ten auch Brezen mitbringen, auf-schneiden und schmieren. In Ab-sprache mit Stinglwagner über das„Wer, wann und wo?“ könne manein tolles, kleines Team bilden, be-tonte Gröller.

Michael Dobler, Konrektor derMittelschule Plattling, bedanktesich für die finanzielle Unterstüt-zung. Er ist der Meinung, es sei eineschöne Sache, wenn die Mitarbeiterzwischendurch persönlich vorbeikommen und sich selbst davonüberzeugen, dass das Projekt mitt-lerweile zu einem richtigen Club ge-worden ist. Und durch die angebo-tenen Leckereien kommen imSchnitt 40 Frühstückskinder proTag – Tendenz steigend.

Die Mittelschüler ließen sich die Butterbrezen schmecken, während Sabine Gröller, Leitung Marketing bei Yorma’s, densymbolischen Scheck an die Lehrkräfte Ulrich Stöger (2. v. r.) und Georg Häring (Mitte) sowie Konrektor Michael Dobler(r.) überreichte. (Foto: L. Meier)

Auto im Kreisel übersehenPlattling. Am Donnerstag um

16.20 Uhr sind im Kreisverkehr inder Casinokurve zwei Autos zusam-mengestoßen. Es entstand Sach-schaden in Höhe von 3000 Euro.Eine 22-jährige Frau aus Deggen-dorf befuhr die Bahnhofstraße

stadtauswärts. Beim Einfahren inden Kreisel übersah sie die bereitsaus Richtung Bahnhof kommendeund schon im Kreisverkehr fahren-de 62-jährige Frau aus Plattling mitihrem Wagen. Es wurde niemandverletzt.

■ Die Polizei meldet

Auf zum Otzinger ChristkindlmarktOtzing. Einen Tag vor Heilig-

abend, am kommenden Dienstag,23. Dezember, um 17 Uhr findet amSchulvorplatz in Otzing der mittler-weile traditionelle Christ-

kindlmarkt statt. Das Christkindlkommt samt Nikolaus und Kram-pus um 18 Uhr. Für die Kleinen gibtes Süßigkeiten. Auch gibt es kosten-lose Kutschenfahrten.

Weihnachtliches BuffetVorbereitungslehrgang für Hauswirtschafterinnen

Plattling. An der Berufsschule St.Erhard wird im Schuljahr 2014/15berufsbegleitend jeweils samstagsein Vorbereitungslehrgang für zu-künftige Hauswirtschafterinnendurchgeführt. Träger des Lehrgangsist der Berufsverband katholischerArbeitnehmerinnen in der Haus-wirtschaft e. V. in Deutschland.

Der Anlass für das weihnachtli-che Buffet vor kurzem war ein Dankan alle Beteiligten, die dazu beige-tragen haben, dass der Lehrgangdurchgeführt werden konnte. DieLeiterin Brigitte Tarras bedanktesich besonders bei den Gästen, derKJF Regensburg, vertreten durchJohannes Magin, für die Bereitstel-lung der Unterrichtsräume, derstellvertretenden Schulleiterin PiaBenedikt-Kresse sowie Frau Berger,Bundesvorsitzende des Berufsver-bandes.

Der Lehrgang umfasst 270 Unter-richtsstunden. Der Unterricht fin-det jeweils am Samstag von 8.15 bis15.30 Uhr statt. Er vermittelt denTeilnehmerinnen ein Fachwissen inden Fächern der Betriebswirtschaft,Ernährung, Wohnen, Gestalten,Textil und Personen individuellwahrnehmen und betreuen.

Die Schülerinnen stammen ausden unterschiedlichsten Berufs-zweigen mit langjähriger hauswirt-schaftlicher Tätigkeit im eigenenHaushalt oder einer beruflichen Tä-tigkeit in einem Großhaushalt. Fürdie jungen Frauen bedeutet der er-folgreiche Abschluss des Lehrgangsdie Öffnung vieler Weiterbildungs-möglichkeiten in ihrer beruflichenZukunft.

Anlass oder Grundgedanke fürdie Durchführung sind die Bedürf-nisse der Gesellschaft.

Die Hauswirtschafterinnen neben ihrem leckeren Buffet.

A N Z E I G E

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