Management großer Beutegreifer in · PDF fileManfred Wölfl Management großer...

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Management großer Beutegreifer in Bayern –Rahmenbedingungen und Perspektiven

Dipl. - Biol. Manfred Wölfl, LfU

Seminar "Wildtiermanagement – Strategien für den Umgang mitkonfliktträchtigen Tierarten"; NNA – Alfred Töpfer Akademie fürNaturschutz; Schneverdingen, 1.12.2011

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Management großer Beutegreifer in Bayern

3. Was ist Wildtiermanagement?

5. Ausblick

1. Status von Luchs, Wolf, Bär

2. Leitlinien für den Umgang

4. Stand der Umsetzung

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Der Luchs in Deutschland

Harz 30 - 40 Tiere

Schwarzwald einzelne Luchse

Pfälzerwald einzelne Luchse

Nordostbayern/Böhmen 50 - 70 Tiere

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Für den Artenschutz relevante Tierarten

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* non-invasive Methode mit hoher Aussagekraft

* Erfassung anderer Arten

* enge Kooperation mit Grundbesitzer, Forst, Jägerschaft

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Informationen

www.luchserleben.de

www.luchs-bayern.de

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Verbreitung des Bären im Alpenraum

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Zuwanderung aus dem Trentino

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JJ3 in Graubünden

© Amt für Jagd und Fischerei, Graubünden

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JJ3 in Graubünden

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Weitere „Abwanderer“

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Fazit für das alpenweite Bärenmanagement

Bärenwanderungen zeigen, wie klein der Alpenraum wirklich ist

copyright KORA Schweiz

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Fazit für das alpenweite Bärenmanagement

jeder Bär ist individuell zu betrachten

frühzeitiges "Eingreifen"bei Gewöhnung an Müll

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Müll-

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Verbreitung des Wolfs in Mitteleuropa

Management großer Beutegreifer in Bayern –Rahmenbedingungen und Perspektiven

Dipl. - Biol. Manfred Wölfl, LfU

Seminar "Wildtiermanagement – Strategien für den Umgang mitkonfliktträchtigen Tierarten"; NNA – Alfred Töpfer Akademie fürNaturschutz; Schneverdingen, 1.12.2011

Juni 2009

seit Dezember 2009

Oktober2009

November 2009

September2010

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Situation in den Alpen

Gesamter Alpenbogen ist potentielles Zuwanderungsgebiet für drei verschiedene Wolfpopulationen

Karpaten

Dinariden

Südwestalpen

Management großer Beutegreifer in Bayern –Rahmenbedingungen und Perspektiven

Dipl. - Biol. Manfred Wölfl, LfU

Seminar "Wildtiermanagement – Strategien für den Umgang mitkonfliktträchtigen Tierarten"; NNA – Alfred Töpfer Akademie fürNaturschutz; Schneverdingen, 1.12.2011

Management großer Beutegreifer in Bayern –Rahmenbedingungen und Perspektiven

Dipl. - Biol. Manfred Wölfl, LfU

Seminar "Wildtiermanagement – Strategien für den Umgang mitkonfliktträchtigen Tierarten"; NNA – Alfred Töpfer Akademie fürNaturschutz; Schneverdingen, 1.12.2011

Anzahl Ereignisse: 19

Anzahl gemeldeter Tiere: 49

Mehrzahl der Indizien spricht …

… für Wolf … gegen Wolf

9 Ereignisse 9 Ereignisse

28 Schafe10 Rinder3 Schafe1 Ziege

Ereignisse Wolf – Nutztiere 2010/2011 Stand: 15.03.2011

Nichtzu beurteilen

1 Ereignis

7 Schafe

InBearbeitung

Ausgleichszahlung:

bis dato 3.675 €

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Leitlinien ... ... oder Leidlinien?

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Beutegreifer brauchen viel Platz

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Beutegreifer auch in der Kulturlandschaft!

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Betroffene nicht alleine lassen

© Jens Laass

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Betroffene nicht alleine lassen

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Betroffene nicht alleine lassen

© Klaus Bullerjahn

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Thematik ist nicht im Alleingang lösbar!

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Wertschätzung und Respekt – Zuhören!

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Achtung gegenüber Tieren!

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Luchs

Reh

Wald

Behörden

Politik

Jagd

Forst

Landwirtschaft

Medien

Artenschutz

Viele Wechselwirkungen im sozialen Gefüge

© Sybille Wölfl

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• Einberufung einer Steuerungs- und Arbeitsgruppe „Wildtiermanagement/Große Beutegreifer“

Konkrete Umsetzung in Bayern

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• Diskussion und gemeinsame Erarbeitung von Grundlagen und Leitlinien

• Einberufung einer Steuerungs- und Arbeitsgruppe „Wildtiermanagement/Große Beutegreifer“

Entwicklung und Fortschreibungvon Managementplänen

Konkrete Umsetzung in Bayern

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Pläne zu Bär und Wolf – Stufe 1 www.natur.bayern.de

Stufe 1: zu- und durchwandernde Einzeltiere

Stufe 2: standorttreue, wenige Individuen

Stufe 3: Etablierte Population mit Reproduktion

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Der Luchs in Bayern

• Zielsetzungen

• Strukturierung/Optimierung des Monitorings

• Handlungskonzept zur Akzeptanzförderung

• Luchs und Nutztiere

• Arbeiten auf Populations-ebene

• Wild- und Waldökologie

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Strukturen Wildtiermanagement Gr. Beutegreifer

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Der Luchs in Bayern – Umsetzungsprojekt

www.luchs-bayern.de

www.luchsprojekt.de

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Netzwerk Große Beutegreifer

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Öffentlichkeitsarbeit

möglichst abgestimmt

möglichst gemeinsam

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Management in Populationseinheiten

Böhmerwald-Karpaten

Alpenraum

Deutsc

he Mitte

lgebirg

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VoraussetzungenPopulationsdruck

GrenzüberschreitendeZusammenarbeit

Austauschmöglichkeit

Abstimmung des Managements

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Ausgleichsfonds Große Beutegreifer

• kein Rechtsanspruch – Akzeptanz fördernde Maßnahme

• Fondsverwaltung durch Trägergemeinschaft

• Ausgleich von bestätigten Übergriffen auf Nutztiere

• Ausgleichsätze mit Nutztierhaltern abgestimmt

• Finanzierung: 15% Trägergemeinschaft, 85% Bay. Naturschutzfonds

• 1) Dokumentation vor Ort; 2) Untersuchung in TVA

• Zusammenführung und Bewertung durch LfU

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© Kerstin Tautenhahn

Sofortmaßnahmen zum Herdenschutz 2010

© Kerstin Tautenhahn© Kerstin Tautenhahn

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Erprobung von Präventionsmaßnahmen 2011

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Erprobung von Präventionsmaßnahmen

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Erprobung von Präventionsmaßnahmen

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Prozessentwicklung 2010

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2011: zunehmend "Spiel der freien Kräfte"

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Aktueller Stand

Stufe 2

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Seminar "Wildtiermanagement – Strategien für den Umgang mitkonfliktträchtigen Tierarten"; NNA – Alfred Töpfer Akademie fürNaturschutz; Schneverdingen, 1.12.2011

Luchs

Wolf

Bär

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Es wird nur gemeinsam gehen!

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