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5/13 Juni/Juli 26. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749
Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG
14,80 Euro sFr 29,60
& InventorK o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i t e k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r
S o f t w a r e | H a r d w a r e | D i e n s t l e i s t u n g | We r k s t o f f e | K o m p o n e n t e n
Praxis Tipps & Tricks für AutoCAD- und
Inventor-Anwender Seite 16+64
Im Einsatz: Integriertes Elektro- und Fluid-Engineering Seite 54
Bild:
Auto
desk
Mechatronische Produktentwicklung
Mechanik & Elektronik im Zusammenspiel
TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor
sPezial: Interview: ZVEI zur verschärften
Motorenverordnung Seite 26
Schneller verdrahten: Push-in-Anschlussklemmen Seite 30
Hardware Workstations im Überblick:
Viel Leistung für 1.500 Euro Seite 70
sPezial: e-TecHnik
Im Heft: SPECIAL CAD-SCHuLuNGEN
www.e-commerce-magazin.de/abo.html
> Unabhängige, kompetente und kritische Bericht er -stat tung über aktuelle Trends, Strategien, Anwen dun-gen und Lösungen des eCommerce.
> Praktische Hilfestellung bei der Auswahl, Einführung, dem Betrieb und der Weiterentwicklung von eCommerce Lösungen/Systemen.
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Kompetenz inder Zukunftmit Ihrem persönlichen Abonnement
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210_105_autocad.indd 1 17.05.2013 10:45:00
Editorial
Liebe Leser,
um die Prozesse in der Produktentwicklung
und der Produktion weiter verkürzen zu
können, bedarf es innovativer Methoden,
zum Beispiel der fertigungsgerechten Kon
struktion oder der simulationsgetriebenen
Produktentwicklung. Letztere wird erst
dann erfolgreich praktiziert, wenn der kom
plette Produktentwicklungsprozess – vom
ersten Konzept bis zur Endabnahme – von
Simulation begleitet wird. Traditionell fol
gen auf die Entwicklung das Erproben und
die Tests an realen Prototypen. Später wer
den die Tests teilweise durch Simulationen
ersetzt, die Simulationsexperten durchfüh
ren. Beim simulationsbasierten Vorgehen
ist dies aber anders. Durch die frühzeitige
Einbindung der Simulation in den Produkt
entstehungsprozess verlagern sich nämlich
die Simulationsaufgaben von den Berech
nungsspezialisten auf die Produktentwick
ler. Dadurch verändert sich zwangsläufig
deren Arbeitsweise.
Voraussetzung ist die Nutzung eines
gemeinsamen Produktdatenmodells und
eine zielgerichtete Zusammenarbeit zwi
schen Entwicklern und Berechnungsexper
ten, die auch weiterhin für die komplexeren
Simulationen zuständig sind. Damit die
Entwickler ihre Simulationsaufgaben
durchführen können, braucht es aber auch
Werkzeuge, die das ingenieurmäßige Den
ken direkt in der Simulationsumgebung
unterstützen. Nur wenn die Anbieter von
Simulationssoftware dies berücksichtigen,
können Konstrukteure produktiv mit ihren
Simulationswerkzeugen umgehen.
Der Trend zu immer mehr elektronischen
Komponenten in den Produkten wird
natürlich die Simulation in Zukunft noch
stärker beeinflussen. Die Betrachtung von
mechatronischen Gesamtsystemen ist eine
der wichtigsten Herausforderungen für die
CAEExperten. MechanikKonstrukteure
und Simulationsspezialisten müssen künf
tig noch intensiver mit ihren ECADKolle
gen zusammenarbeiten. Erst dann kann
wirklich von einer durchgängigen simula
tionsgetriebenen Produktentwicklung die
Rede sein.
Wir vom AUTOCAD & Inventor Magazin
wollen Sie deshalb regelmäßig mit Fach
beiträgen aus den Bereichen Simulation
und Mechatronik kompetent informieren.
Beispielsweise finden Sie in dieser Ausgabe
auf Seite 12 einen Artikel zum Thema
mechatronische Produktentwicklung.
rainer Trummer, Chefredakteur rt@winverlag.de
INHALT Ausgabe 5/2013
6 news & neue Produkte Neues aus der Branche
10 intensive Tage AGIT feiert 25jähriges Jubiläum
11 Mehr aus der sonne machen Messe Intersolar 2013
12 eine Brücke zwischen elektronik und konstruktion Elektronik, Informatik und Mechanik im Zusammenspiel
15 Berechnend in jeder Hinsicht Plattform für multiphysikalische Simulation
24 Tiefere intelligenz Autodesk: 2014Versionen für die Infrastruktur
26 zu kurz gedacht Gunther Koschnick, ZVEI, zur Verschärfung der Motorenverordnung
28 leiterplatten online konfigurieren Service von Elektronikspezialist Distrelec
30 Holzbearbeitungsmaschinen einfacher verdrahten Anschlussklemmen mit PushinTechnik
32 Brötchen schlau gebacken Hersteller von Bäckereimaschinen setzt auf SmartWire DT
szene
gis & TiefBau
sPezial: elekTroTecHnik und elekTronik
sPezial – elektrotechnik und elektronik: Automatisierung mit handwerklichem Touch stand bei dem Modernisierungsprojekt der niedersächsischen Bäckerei/Konditorei Bernhardt im Vordergrund. Der Spezialist für Bäckereitechnik Meyma installierte hier zwei Hebekipper, die mit Eaton-Technologie und SmartWire-DT ausgerüstet sind. Von Vorteilen wie Manipulationssicherheit, Flexibilität und minimalen Fol-gekosten profitieren beide, der Maschinenbauer und der Endanwender.
sofTware – e-cad: Jeder Ingenieur kennt das Problem: oft sind für den nächsten wichtigen Ar-beitsschritt viele Informationen aus benachbarten Bereichen notwendig – taucht man jedoch in all diese Be-reiche ein, wird die Datenflut extrem unübersichtlich. Gerade in der Projektierung, aber auch bei Instandhal-tung oder Umbauplanung von Maschinen und Anlagen wird es immer wichtiger, Daten unterschiedlicher Disziplinen oder Gesichtspunkte einzubeziehen.
26
52
Kennziffer Im Heft finden Sie zu den meis ten Beiträ-gen eine Kennziffer. Unter www.autocad-magazin.de oder www.inventor-magazin.de können Sie nach Eingabe der jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen. Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite.
Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin- Tool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikations hersteller.
16 Tipps und Tricks Die AutoCADExpertenrunde
20 die neue Basis BLOCKBASEMOVE.LSP
20 attribute gleichzeitig verschieben ACMATTRIBUTESMOVE.DLL
21 wir schließen ACMPLSCHLIESSEN.LSP
21 frei zum Bereinigen TBLOBJRELEASE.LSP
22 ordnung mit ordnern DIRCOPY.LSP
22 geometrien mit flächen und umfang FUG.LSP
23 Bemaßung mit Hintergrund ACM:DIMBACKGROUND.LSP
23 drehflügel mit kreuzsprossen und unterlicht KSP_MUL_D_DL.LSP
Praxis
Bild: Elektrasoft
MecHanik
Bild: Eaton
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/134
InventorINHALT
invenTor Magazin: Dieser Tage stellt Intel die neuen Haswell-Prozessoren vor. Tick-Tock, das ist bei Intel der Takt des Fortschritts. Letztes Jahr ein Tick, eine Verbes-serung in der Fertigung, dieses Jahr ein Tock, nämlich die vierte Generation der Core-i-Prozessoren, die ohne das op-timierte Manufacturing auch nicht denkbar wäre. Diesmal standen höhere Leistung und eine verbesserte Energieef-fizienz im Fokus der Entwickler, die Taktfrequenzen spie-len keine so große Rolle mehr wie vor einigen Jahren. Da-bei werden immer mehr Funktionen wie Grafik und Speichercontroller auf dem Prozessor-Die vereint. Erste Geräte mit Haswell finden Sie in unserer Übersicht.
34 Mehr als robust Rundsteckverbinder von M5 bis M58
35 entwicklungszeiten reduzieren DesignSpark, Online Community für Elektronikentwickler
36 steuerung mit schliff Bedienkonzept für Rundmesser schleifmaschinen
38 innovationen aus der elektrotechnik Neue Lösungen und Technologien
50 fernverkehr Andreas Schneider, EnOcean GmbH, über batterielose Funktechnologien in der Automation
53 Tragfähig planen Statik: Neue Versionen RFEM 5 und RSTAB 8
54 umgekehrte logik Integriertes Elektro und Fluid Engineering
56 zwischen informationsbedarf und datenflut Autorensystem für EEngineering
58 unter strom Software für Elektrotechnik und Kabelmanagement
75 Einkaufsführer
80 Applikationsverzeichnis
82 Schulungsanbieter
3 Editorial
19 ToolCD mit LISPProgrammen und Demoversionen
83 Impressum
83 Vorschau
service
ruBriken
gis & TiefBau: Autodesk hat im Frühling seine 2014-Versionen der Softwarelösungen für Entwurf, Bau und Verwaltung im Bereich Tiefbau und Infrastruktur bereitgestellt. Diese Anwendungen sollen die BIM-Implementie-rungen vorantreiben und damit letztlich zu einheitlicheren Datenmmodellen über den gesamten Lebensszyklus von Infrastrukturprojekten hinweg beitragen.
24
60 Märkte und Produkte Neues rund um Inventor
62 was für ein Blech SPI SheetMetal für Inventor 2014
63 auf den Messpunkt genau iLogic in der Praxis
64 große Baugruppen, ein kinderspiel Tipps & Tricks für InventorAnwender
67 für desktop und rechenzentrum Dell mit neuen Workstations
Inventor
68 wie bewegt sich der spiegel? Praxis: MapleSim
70 der Takt des fortschritts Workstations für 3DAnwender
71 kompakt und nicht so teuer Workstations im Überblick
Bild:
Auto
desk
70
Redaktionell erwähnte Firmen in dieser AusgabeAGIT S. 10, AMD S. 70, Aucotec S. 56, Autodesk S. 12, 25, Bluebeam S. 19, Bohnhardt S. 19, Bullman S. 63, Canadian Light Source S. 68, Comsol S. 15, CONTACT Software S. 8, Dell S. 67, 71, Dietrich’s S. 8, Distrelec S. 28, Dlubal S. 53, dSPACE S. 6, Eaton S. 32, Elekt-rasoft S. 58, EnOcean S. 50, EPLAN S. 54, Fujitsu S. 71, Hewlett-Packard S. 71, Kaindl-Schleiftechnik Reiling S. 36, KIPP S. 62, Krause & Mauser S. 54, Kuttig S. 62, Maplesoft S. 68, Meyma S. 32, NVIDIA S. 70, 74, Phoenix Contact S. 30, 34, Primeline S. 72, Proton S. 72, Pyramid S. 72, Reichelt Elektronik S. 8, RS Components S. 35, Schneider Electric S. 36, Schroff S. 38, Schleicher S. 38, SEAL S. 19, Siemens S. 62, SPI S. 62, Stratasys S. 63, Survey Copter S. 63, Tarox S. 73, WAGO S. 51, Weinig Group S. 30, wiko S. 6, Wortmann S. 73, ZVEI S. 26
sofTware
arcHiTekTur & Bauwesen
60
Bild:
ProG
raph
ics
scHulungssPezial
Auf den Seiten 39 bis 49 finden Sie ein Spezial zum Thema „CAD-Schulungen“. Hier präsentieren sich Unternehmen mit ihrem Schulungsangebot für CAD-An-wender und Verlage mit Fachbüchern.
5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 5
SZENE Neue Produkte & News
■ Christian Rust hat die Leitung Vertrieb & Consul-ting der wiko Bausoftware GmbH übernommen. „Das Potenzial bei wiko ist groß, die langjährige Kompe-tenz erkennt man auch in den Lösungen wieder“, begründet Rust seine Entscheidung, Rust weiter: „Nach vielen Jahren in internationalen Großunter-nehmen sehe ich bei wiko die Chance, mit einem schlagkräftigen Team direkt etwas zu bewegen, die richtigen Themen am Markt zu platzieren und mit hoher Verantwortung die Marktposition von wiko konsequent auszubauen.“ Parallel zur Personalie Rust hat Rainer Trendelenburg als geschäftsfüh-render Gesellschafter der wiko Bausoftware GmbH die Führung der amanit Unternehmensberatung GmbH wieder übernommen. Unter seiner Regie wurden mittlerweile alle amanit-Beratungs- und Schulungsleistungen wieder in wiko eingegliedert. Weiter wurde das Kunden- und Servicecenter unter die Verantwortung des langjährigen wiko Senior
Die dSPACE Automotive Simulation Models (ASM) unterstützen nun die Simulation virtueller Prüfstände für die Fahrdynamikanalyse. Die Erweiterung ASM Kinematics and Compliance (ASM KnC) bietet neue Funktionen für den Entwurf und die Simulation von Radaufhängungen am virtuellen Prüfstand und schafft so ein neues, innovatives Anwendungsfeld. Anwender sind damit in der Lage, Aufhängungen für zahlreiche Fahrzeugvarianten und Fahrmanöver virtuell zu testen, zu optimieren und für die HardwareintheLoop (HIL)Anwendung zur Verfügung zu stellen.
Mit einer grafischen Benutzeroberfläche werden die Radaufhängungen definiert und als Kennfelder für ein Fahrzeugsimulationsmodell exportiert. Das Werkzeug bietet Voreinstellungen für die gebräuchlichen Typen McPherson, Doppelquerlenker, DreiLenker, VierLenker und MehrlenkerAchsen. Auch unterstützt es eine Kombination mit Fahrschemeln.
ASM KnC ist voll automatisierbar, um die Simulationsergebnisse so zu optimieren,
dass sie realen Messdaten entsprechen, zum Beispiel den Änderungen an Radsturz und Vorspur während der Ein und Ausfederbewegungen. Die Automatisierungsschnittstelle kann auch für die Prognose einzelner Materialeigenschaften eingesetzt werden, um die verbesserten Zielkriterien
Effiziente Fahrwerkauslegung
der Fahrdynamik zu erfüllen. Da die Simulationsparameter direkt mit dem realen Fahrzeugaufbau korrelieren, können Testingenieure das fahrdynamische Verhalten deutlich effizienter optimieren. Dadurch wird die Anzahl an realen Testläufen und Prototypen auf ein Minimum reduziert.
Consultant Roland Mattmüller gestellt und von zwei auf vier Mitarbeiter erweitert.
Der studierte Bauingenieur Rust sammelte erste praktische Erfahrungen in einem Münchner
Anwender sind damit in der Lage, Aufhängungen für zahlreiche Fahrzeugvarianten und Fahrmanöver virtuell zu testen, zu optimieren und für die Hardware-in-the-Loop- (HIL-) Anwendung zur Verfügung zu stellen.
Neue Produkte & News
Ingenieurbüro, bevor er dann 1992 in den Vertrieb bei Nemetschek eintrat. Als Director International Vertrieb & Marketing beim Anbieter von Software für das Planen und Nutzen von Gebäuden hat er einen wichtigen Beitrag zum internationalen Wachstum geleistet, indem er unter anderem die Vertriebska-näle und das Lösungsportfolio optimierte. Im Jahr 2007 wechselte er zu Autodesk. Dort war Rust für die Geschäftsentwicklung in den so genannten „Emer-ging Countries“ verantwortlich, also für die stark wachsenden Auslandsmärkte. „Diese Expertise als Bauingenieur und als Verantwortlicher in internatio-nalen Großprojekten machen Christian Rust für wiko und unsere Kunden so wertvoll. Er bringt langjährige Erfahrung rund um die Themen Vermarktungsstrate-gien sowie Informationsfluss in Großprojekten mit in das Unternehmen“, freut sich wiko-Geschäftsführer Elko Kuyper über den neuen Manager.
wiko Bausoftware: Ex-Autodesk-Manager neuer Leiter Vertrieb & Consulting
Christian Rust neuer Leiter Ver-trieb & Consulting der wiko Bausoft-ware GmbH: Mit einem schlagkräf-tigen Team direkt etwas bewegen.
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/136
SZENE Neue Produkte & News
Reichelt elektronik bietet mit der Meta Watch, einem in eine SportArmbanduhr integrierten Entwicklungssystem von Texas In struments, eine innovative Automationslösung fürs Handgelenk. Das Entwicklungssystem ermöglicht es, die Meta Watch als Schaltzentrale, Informationszentrum oder Datenlogger am Handgelenk zu programmieren.
Die Meta Watch nutzt die Embedded BluetoothTechnologie von Smartphones, Tablets und anderen Geräten mit Bluetooth 4.0 zur Kommunikation. Unterstützt werden dabei Android ab Version 2.3 sowie iOS ab Version 6.0. Signale von verbundenen Geräten, Aktoren oder Sensoren können je nach Programmierung per Vibrationsalarm ausgegeben werden. Zudem verfügt die Meta Watch über einen DreiAchsenBeschleunigungssensor. Programmiert wird die Meta Watch per USB, für zahlreiche Anwendungen
ist bereits frei verfügbarer Quellcode für eine einfache Programmierung erhältlich. Diese OpenSourceProjekte wurden entweder mit dem TIEntwicklungstool CSS (Code Composer Studio) oder mit der IARUmgebung entwickelt. Die Plattform der Meta Watch basiert auf einem sehr stromsparenden MSP330 Mikrocontroller sowie einem CC2564 BluetoothHostController und verfügt über sechs frei programmierbare Tasten. Das kratzfeste LCDisplay mit 96 x 96 Pixeln ist auch bei Sonneneinstrahlung gut ablesbar. Die Beleuchtungsstärke wird dazu automatisch an das Umgebungslicht angepasst. Edelstahlgehäuse und Echtlederarmband sorgen für eine hochwertige Optik.
Automation: Mit der Meta Watch alles im Blick
Nach drei Jahren Entwicklungszeit stellt die Dietrich’s AG ihre 3DCAD/CAMSoftware für den Holzbau als leistungsfähige ARXApplikation für Autodesk AutoCAD vor. Die Applikation ist in
acht Sprachen erhältlich und verfügt von Anfang an über den gleichen Funktionsumfang wie die Dietrich‘s Version 12, die im Frühjahr 2013 erschienen ist.
Für AutoCADAnwender eröffnen sich durch die Software neue Möglichkeiten. Erstmals können diese Anwender die spezifischen Funktionen der Software für den Holzbau in bekannter Umgebung einsetzen. Somit sparen sich Benutzer von CADSoftware eine zeitraubende Einarbeitung in das Funktionsprinzip.
Einfach aufgebaute Eingabemasken und Dialoge von Dietrich’s sollen dabei helfen, dass auch weniger erfahrene Anwender die speziellen Funktionen der HolzbauSoftware schnell und produktiv einsetzen können.
Die neue Applikation ist mit Versionen ab AutoCAD 2012 kompatibel und wird als 64BitVariante angeboten. Alle bekannten Bedienkonzepte, Zeichnungselemente, Visualisierungs und Ausgabetechniken von AutoCAD können genutzt werden.
Die Applikation richtet sich an FertighausHersteller, Architektur, Planungs und Ingenieurbüros, die bereits AutoCAD einsetzen und es um holzbauspezifische Funktionen erweitern wollen. Sie spricht alle Holzfachleute an, die eine Holzbaulösung mit den Bedienkonzepten von AutoCAD bevorzugen.
AutoCAD-Applikation für den Holzbau
Die neue Holzbau-Applikation ist mit Versionen ab AutoCAD 2012 kompatibel und wird als 64-Bit-Vari-ante angeboten.
Eine der auch international größten Studien der vergangenen Jahre zur kollaborativen Produktentwicklung ist jetzt als Buch erschienen. Die Bestandsaufnahme zeigt, wie Ingenieure heute arbeiten und welche Themen im Innovationsprozess immer wichtiger werden. CONTACT Software, das Fraunhofer IPK Berlin und der VDI haben gemeinsam eine umfassende Studie zur kollaborativen Produktentwicklung herausgegeben. Das Buch liefert – gestützt auf eine breite statistische Basis – eine aktuelle Bestandsaufnahme. Die Daten stammen aus einer auch international größten Studie ihrer Art in den vergangenen Jahren, an der branchenübergreifend mehr als 1.400 Produktentwickler, Projektleiter und Führungskräfte aus den Bereichen F&E sowie IT und Prozesse teilgenommen haben. Die Erhebungsergebnisse zeigen, wie Ingenieure ihre heutige
Situation wahrnehmen, was vorrangige Anforderungen und Problemstellungen in der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen und Unternehmen sind und wo digitale Werkzeuge eine bessere Unterstützung als bisher leisten müssten. Im Rahmen der Studie haben CONTACT, IPK und VDI die Erfahrungen und Ansichten von Ingenieuren mit Fokus auf die
Gestaltung von Arbeitsprozessen und die dafür eingesetzten Werkzeuge hinterfragt. Im Buch werden die Ergebnisse in vier Themenfeldern aggregiert: Arbeitssituation, Kollaborationsprozesse, Werkzeugeinsatz und Zukunftsideen. Die Auswertung in Bezug auf die ITUnterstützung erfolgt in den Bereichen Informationslogistik, Prozessmanagement, Produktdaten und Product Lifecycle Management (PDM/PLM) sowie neue Medien in der Produktentwicklung.
Die Bestandsaufnahme zeigt, wie Inge-nieure heute arbeiten und welche The-men im Innovationsprozess immer wichtiger werden.
Studie zur kollaborativen Produktentwicklung
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/138
Autodesk Partnerlösungen SZENE
An dieser Stelle zeigen wir Ihnen frei gewählte Applikationsanbieter und
Vertriebspartner aus dem aktuellen OnlineKatalog „Autodesk Partnerlösungen“. Unter www.autodeskkatalog.de können Sie sich jederzeit und kostenlos über Applikationen von AutodeskPartnern informieren.
In diesem Heft möchten wir Ihnen vier AutodeskPartner näher vorstellen.
■ auTocaM gmbHDie AUTOCAM GmbH steht seit 1992 für die Entwicklung leistungsstarker Software zur Simulation und Programmierung von Industrierobotern. In enger Zusammenarbeit mit Systempartnern und Kunden realisiert das Unternehmen individuell angepasste Programmiersysteme für moderne Fertigungsverfahren. Das fundierte AnwendungsKnowhow der Entwickler ist die Basis für einen extrem hohen Automatisierungsgrad bei der OfflineProgrammierung von Schneid, Schweiß, und Handhabungsrobotern. Dienstleistungen in den Bereichen Simulation und Programmierung sowie ein umfassender Service ergänzen das Leistungsspektrum.www.autocam.de
■ axavia software gmbHAXAVIA Software entwickelt und vertreibt leistungsstarke, innovative und flexible ProjektmanagementSoftware für technische Unternehmen. AXAVIAseries ist ein Modulsystem, das sich in eine bestehende ITLandschaft in kurzer Zeit integrieren
lässt. Genaue Abstimmung mit Unternehmens und Projektbedürfnissen, einfache und klare Anwendungswege, übersichtliche Organisationstruktur und eine gute Servicequalität sollen die Kunden von AXAVIA Software zu einem erfolgreichen Projektabschluss führen.www.axavia.com
■ iTi gmbHGegründet 1990, gehört ITI zu den führenden Software und EngineeringUnternehmen im Bereich Systemsimulation. ITI entwickelt Simulationssoftware für Ingenieure und Wissenschaftler in Industrie und Lehre. Den Entstehungsprozess neuer Produkte begleitet das Unternehmen mit umfangreichen Ingenieur und Programmierdienstleistungen. Workshops und Seminare der ITI Academy runden das Angebot ab. Weltweit setzen mehr als 700 Kunden aus der Automobilindustrie, Energie und Gerätetechnik, Luft und Raumfahrt sowie aus dem Maschinen und Schiffbau auf die ITI Simulationslösungen. www.iti.de
■ oneTools gmbH & co. kgBauen im 21. Jahrhundert bedeutet, vertraut zu sein im Umgang mit Building Information Modeling (BIM). Die neue Methode ermöglicht die Vernetzung einer
virtuellen Gebäudevisualisierung mit den relevanten Daten für Planung, Ausführung und Bewirtschaftung. Hier setzt OneTools mit seinen innovativen Softwarelösungen und Dienstleistungen an. Als Spezialist für prozessübergreifende Datenverwertung von Gebäudeinformationsmodellen garantiert. OneTools bestmögliche Chancen im hart umkämpften Wettbewerb.
Die OneToolsProdukte sind gleichzeitig auf die Anforderungen der Architektur, Immobilien und FacilityManagementBranche zugeschnitten. www.onetools.de
In den kommenden Ausgaben des AUTOCAD & Inventor Magazins werden wir Ihnen weitere Lösungen aus unserem OnlineKatalog „Autodesk Partnerlösungen“ vorstellen.
Gesucht und gefunden
Veranstaltungskalender SZENE
Firma PLZ Adresse Schwerpunkt Termine
011390839390763
N+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | Nürnberg
An der Hohen Straße 108393 MeeraneTel.: +49 3764 4000-0E-Mail: nupis@nupis.deInternet: www.nupis.de
N+P-Webcasts | Unsere nächsten Themen:> Autodesk® Inventor® 2014 – What‘s New?> Autodesk® Vault 2014 – What‘s New?> Konstruktion von Stahlbauelementen für Maschinen und
Anlagen mit Autodesk® Inventor®> Autodesk® Revit® 2014 – What‘s New?
Theorie trifft Praxis – Eine CAD/CAM-Lösung für optimierte Fertigungsprozesse | Unsere Schwerpunkte: > Neuerungen von hyperCAD-S® und hyperMILL®> Besichtigung eines mittelständischen Werkzeugbauers
28.06.2013 | 10:00 – 11:00 Uhr28.06.2013 | 14:00 – 15:00 Uhr05.07.2013 | 10:00 – 11:00 Uhr
05.07.2013 | 14:00 – 15:00 Uhr
03.07.2013 | Dippoldiswalde
Informationen und Anmeldung – www.nupis.de
Veranstaltungskalender
4/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 9
S9_acm_05_13_VK.indd 9 07.06.2013 9:25:33 Uhr
5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 9
SZENE AGIT feiert 25-jähriges Jubiläum
Die AGIT hat Grund zum Feiern: das 25jährige Jubiläum der AGIT findet
von 3. bis 5. Juli 2013 an der Universität in Salzburg statt. 25 Jahre, die die Entwicklung der GeoinformatikBranche nachzeichnen: 1989 trafen sich zu Beginn nur eine Handvoll GISExperten in Salzburg, im Laufe der Jahre und Jahrzehnte erlangte die Veranstaltung immer mehr an Bedeutung als Innovationsplattform und ist heute aus den Terminkalendern der Protagonisten der GISBranche nicht mehr wegzudenken. Mehr als 1.000 Teilnehmer aus 40 Ländern dürfen sich auch in diesem Jahr auf ein spannendes und qualitativ umfangreiches Programm freuen. Das aktuelle Programm ist online unter www.agit.at/programm verfügbar.
Themenschwerpunkte und spezialforenZukunftweisende Einblicke in die Kerndomänen GIS und Geoinformatik werden bei einer Vielzahl an Fachvorträgen und in mehreren aufeinander abgestimmten Keynotes zum Besten gegeben. Neben Fachvorträgen und praxisorientierten Workshops ist das Open Street Map Forum am Mittwoch hervorzuheben. Der Donnerstag besticht durch ein volles Programm – Stichwort: Unbemannte Flugsysteme beim UAS Summit und innovatives Verkehrsmanagement beim Spezialforum ITS.insight, das internationale SAGA User Group Meeting, sowie das GIS Update des Jahres im AGIT Special SynerGIS. In angenehmer Atmosphäre kann man diesen intensiven Tag beim Abendbuffet auf der Klavierterrasse ausklingen lassen – Festungsblick inklusive. Der dritte Tag der AGIT lässt ebenfalls keine Wünsche offen: der OSGeo Day gibt einen vollständigen Blick auf die wichtigsten OpenContent und OpenSourceInitiativen, Zeit für Diskussion und interessante Anregungen erhält man im Themenschwer
punkt Energiewende: Standortoptimierung und Potenziale.
gi-Trends von morgen schon heute sehenDie AGIT EXPO ist auch im 25. Jubiläumsjahr Impulsgeber und Marktbarometer für Anwender und Anbieter von raumbezogenen Informationstechnologien. Das Themenspektrum der AGIT EXPO umfasst alle Anwendungsgebiete der Geoinformatik: Behördliche und kommunale Anwendungen, GeoBusinessLösungen, Best Practice aus Geoinfrastrukturen, Fern erkundung und Geodatenerfassung bis hin zu den Schlüsseltechnologien wie 3DVisualisierung, SensorWeb oder MobileGIS. Die AGIT EXPO ist durch die direkte Anbindung zum AGITSymposium die ideale Plattform für neue GITrends und gilt daher als Schaufenster für innovative Technologien. (anm)
Intensive TageZum 25. Jubiläum nach Salzburg – unter diesem Motto trifft sich die GI Community an der Universität Salzburg, um ihr Wissen in über 200 zukunftsweisenden Fachvorträgen, Workshops und Spezialforen zu vertiefen, ihre eigenen Ideen und Entwicklungen zu präsentieren, die Möglichkeit zur Weiterbildung in den TopThemen der Branchen zu nutzen oder einfach Bekannte zu treffen und in angenehmer Atmosphäre zu netzwerken. von Mag. daniela weinhäupl
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1310
Zukunftweisende Einblicke in die Kerndomänen GIS und Geoinformatik werden bei einer Vielzahl an Fachvorträgen und in mehreren aufeinander abgestimmten Keynotes zum Besten gegeben.
u Wann? 3. bis 5. Juli 2013 3. Juli ab 18.30 Uhr EXPO Night
u Wo? Universität Salzburg | Naturwissenschaftliche Fakultät Hellbrunnerstraße 34 | 5020 Salzburg | Österreich
u Preise AGIT EXPO: bei Online-Anmeldung bis 27. Juni 2013: 35 Euro, vor Ort bei Anmeldung im EXPO Office: 50 Euro
u Branchen im Fokus: ■ Vermessungswesen und Fernerkundung ■ Energie-, Ver- und Entsorgungswirtschaft ■ Öffentliche Verwaltung und Kommunen ■ Mobilität: Verkehr, Transport und Logistik ■ Geomarketing und Vertrieb ■ Tourismus und Freizeit ■ Geodateninfrastruktur und Geodaten ■ Fortbildung, Literatur und Fachmedien
u info
Messen SZENE
Am 19. Juni öffnet die weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft Intersolar
Europe auf der Messe München wieder ihre Tore. Unter dem Motto „Connecting Solar Business“ informieren Hersteller, Zulieferer, Großhändler, Dienstleister und Partner der Solarwirtschaft aus aller Welt über die neuesten Trends und Entwicklungen der Solarbranche. Rund 1.500 Aussteller stellen 2013 ihre Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Photovoltaik (PV), PVProduktionstechnik, Energiespeicher und Solarthermie vor. Den ausstellenden Unternehmen steht dabei eine Fläche von 121.000 Quadratmetern in 12 Hallen sowie ein großes Freigelände zur Verfügung. An den drei Veranstaltungstagen der Intersolar Europe werden sich voraussichtlich über 60.000 Fachbesucher aus 160 Ländern auf der Messe München über die neuesten Entwicklungen und Trends in der Solarbranche informieren.
Produkte auf der neuheitenbörseWer sich über die aktuellsten Trends und neuesten Technologien der internationalen Solarbranche informieren will, der ist auf der Neuheitenbörse der Intersolar Europe 2013 in Halle B2 an Stand B2.450 richtig. Aussteller der Fachmesse stellen in fünfzehnminütigen Vorträgen ihre Innovationen vor. Nach den Vorträgen stehen die Spezialisten der jeweiligen Unternehmen für weitere Informationen zur Verfügung. 2013 präsentieren die Aussteller innovative Technologien aus den Bereichen PV und Energiespeicher, Unterkonstruktionen für Gewerbedächer sowie Wechselrichter mit neuen Funktionen. Ein besonderes Highlight ist in diesem Jahr die Verleihung des Intersolar AWARD, die am 19. Juni 2013 ab 16:30 Uhr auf der Neuheitenbörse stattfindet. Am 20. Juni präsentieren sich dort ebenfalls die nominierten AWARD
Teilnehmer. Verliehen wird der Award an internationale Unternehmen, die ihre Innovationskraft mit herausragenden Dienstleistungen und Produkten unter Beweis gestellt haben. Eine unabhängige Jury von Experten aus Wissenschaft, Industrie, Forschung und Fachmedien wählt bis zu drei Gewinner in den Bereichen „Photovoltaik“ und „Solarthermie“ und in diesem Jahr erstmals auch in der Kategorie „Solare Projekte in Europa“. Verliehen wird der renommierte Solarpreis von der Intersolar Europe in Kooperation mit dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSWSolar) e.V., Berlin. Der diesjährige Sponsor der Neuheitenbörse ist die SolarEdge Technologies Inc., Hod Hasharon, Israel.
energiespeicher, eigenverbrauch und netzintegrationIn diesem Jahr haben sich allein 170 Aussteller in der Produktgruppe Energiespeicher auf der Intersolar Europe angemeldet. Ein Großteil der Aussteller befindet sich in Halle B5 und damit in direkter Nachbarschaft zum Ausstellungsbereich der Wechselrichterhersteller. Auch die PV ENERGY WORLD als internationale Bühne für die neuesten Technologien und Trends rund um Photovoltaik und Energiespeicherung befindet sich im Zentrum der Halle B5. Im Mittelpunkt stehen hier die aktuellen He rausforderungen der Energiewende. In Expertenvorträgen werden Themen wie der Eigenverbrauch von selbsterzeugtem Solarstrom, Speicherlösungen für Privathaushalte und Industrie und Gewerbebauten sowie die Netzintegration vorgestellt und über kommunale Energiekonzepte und Modelle von Energiegenossenschaften diskutiert. Präsentiert wird die PV ENERGY WORLD von der Intersolar Europe mit den Partnern FraunhoferInstitut für Solare
Energiesysteme ISE, Freiburg, und der Association of European Automotive and Industrial Battery Manufacturers (EUROBAT), Brüssel, Belgien. Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr findet 2013 auf der Intersolar Europe erneut die Sonderschau „PV und EMobility“ auf dem Freigelände der Messe München statt. Im Mittelpunkt der Sonderschau stehen neueste PVCarportLösungen, Ladestationen und Elektrofahrzeuge.
ländliche elektrifizierung, work-shops und Messerundgänge Der BSWSolar veranstaltet auf der Intersolar Europe erneut die Sonderschau „Rural Electrification“. 13 Firmen präsentieren in Halle B5 am Stand B5.170 ihre Produkte und Dienstleistungen zur netzfernen Stromversorgung. Experten des BSWSolar und der ausstellenden Firmen stehen am Stand zu allen Fragen rund um das Thema „Ländliche Elektrifizierung“ zur Verfügung. In einem dreitägigen Vortragsprogramm vermitteln die ausstellenden Firmen ihre Erfahrungen bei der Elektrifizierung netzferner Gegenden in Afrika, Asien und Lateinamerika. Praxisnahe Einblicke gewinnen die Besucher in diesem Jahr auch in drei speziellen Workshops zu den Schwerpunktthemen „Photovoltaik auf Industrie und Gewerbedächern – Praxis, Finanzierung, baurechtliche Anforderungen“, „Tipps und Tricks bei der Installation von Speichersystemen“ und „Solare Prozesswärme für Brauereien“. Ebenfalls bieten verschiedene Messerundgänge eine gute Orientierung auf der Messe zu den Themen „PV auf Industrie und Gewerbebauten“, „Energiespeicher“ und „Solarthermie – Prozesswärme“. (anm)
weitere informationen: www.intersolar.de
Mehr aus der Sonne machenVom 19. bis 21. Juni 2013 ist die Messe München wieder ein Zentrum der internationalen Solarbranche. Auf der weltweit größten Fachmesse der Solarwirtschaft Intersolar Europe erwarten die Besucher aus aller Welt die neuesten Trends und Produkte der Solarbranche.
5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 11
MECHANIK Elektronik, Informatik und Mechanik im Zusammenspiel
Mechatronik ist mittlerweile ein etabliertes Fachgebiet und kaum eine
Maschine oder Anlage kommt mehr ohne Elektronik oder computergesteuerte Bestandteile aus. Dadurch kann beispielsweise das Ineinandergreifen einzelner Komponenten wie Industrieroboter, Förderbänder und Maschinen in Fertigungsstraßen perfekt aufeinander abgestimmt und auf diese Weise die Taktzeiten optimiert werden. Auch neue intelligente Sortiervorgänge sind durch das Zusammenspiel von computergesteuerter Mustererkennung und Mechanik möglich geworden.
Doch durch das Zusammenwirken der unterschiedlichen Bereiche muss auch in der Produktentwicklung vermehrt ganzheitlich vorgegangen werden. Die Automobilindustrie hat hier eine Vorreiterrolle, und die Entwicklungsergebnisse wie ABS oder ESP sind nahezu in jedem Auto zu finden. Doch auch in anderen Bereichen der Maschinenbauindustrie, etwa dem Anlagen oder Kraftwerksbau, wird angesichts immer komplexer werdender Konstruktionen eine disziplinübergreifende Produktentwicklung immer wichtiger. Bei einer ganzheitlichen Produktentwicklung kann die Expertise der Spezialisten aus allen
Fachbereichen in den Entwurf mit einfließen, sodass sich Kommunikationsvorgänge und Arbeitsprozesse vereinfachen. Maschinenbauunternehmen müssen unter hohem Zeit und Kostendruck arbeiten und stehen dabei unter ständigem Innovationsdruck, um sich im Wettbewerb behaupten zu können. Die Kunden wiederum fordern Komponenten und Systeme, die sich durch kleinen Bauraum, geringe Masse, große Leistungsfähigkeit, umfangreiche Funktionalitäten, hohe Zuverlässigkeit sowie einfache Installation bei geringen Kosten auszeichnen. Gerade dann, wenn individuelle Lösungen ganz nach den Bedürfnissen der Kunden hergestellt werden müssen, ist eine reibungslose Entwicklungsphase unerlässlich. Oft ist wenig Zeit für den Bau von Prototypen, einzelne Baugruppen sollten auf Anhieb zusammenpassen und funktionieren. Fehlplanungen müssen daher um jeden Preis vermieden werden, denn diese haben teure Nacharbeiten und Projektverzögerungen zur Folge. Doch gerade das Zusammenspiel von Elektronik und Mechanik ist bei der Konstruktion nicht ganz trivial. So muss beim mechanischen Aufbau einer Maschine schon bei der Entwicklung der Platz berücksichtigt werden, den die
Elektroniker und Steuerungstechniker für ihre Kabelbäume und Bussysteme benötigen. Da diese elektrischen und mechanischen Komponenten sowie deren Zusammenhänge in mechatronischen Systemen einen äußerst komplizierten Aufbau haben, kann auf ElektroCAESoftware mittlerweile nicht mehr verzichtet werden. Denn ohne genaue Visualisierung dieser Zusammenhänge durch solche Programme wären diese komplexen Systeme bei der Planung und Projektierung elektrotechnischer Steuerungen und Anlagen nicht mehr zu überblicken.
elektro-cae-software ist unverzichtbarElektroCAESoftware, beispielsweise AutoCAD ecscad, erleichtert Elektroingenieuren die Arbeit, indem sie mechanische Konstruktionen mit schematischen Darstellungen der Elektrokonstruktion verbindet. AutoCAD ecscad basiert auf der 2DKonstruktionssoftware AutoCAD. CADZeichnungen von Maschinen, Anlagen oder dem Aufbau eines Schaltschranks können deshalb 1:1 in die Software eingelesen und damit zur Elektroplanung verwendet werden. Neben einem abstrahierten Stromlauf
Eine Brücke zwischen Elektronik und Konstruktion
Während der Begriff „Mechatronik“ in den 70erJahren hauptsächlich im Zusammenhang mit der Steuerung von Industrierobotern gebraucht wurde, kommt Mechatronik heutzutage in fast jeder Maschine oder Anlage zum Einsatz. Doch für eine optimale Verbindung von Elektronik, Informatik und Mechanik müssen diese Disziplinen bereits bei der Produktentwicklung zusammenarbeiten. Nicht selten kommt es nämlich bei der Konstruktion zu Kollisionen. Ist die Elektronikkonstruktion im digitalen 3DModell der Konstruktion berücksichtigt, können diese Fehler frühzeitig erkannt werden. von wolfgang lynen
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Bild 1: Verbindung von Mechanik und Elektro-nik am Modell eines Ro-boterarms.
(Bild: Autodesk)
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plan erstellt der Elektroingenieur mit der Software ebenso Aufbau und Anschlusspläne und erhält auf Knopfdruck sämtliche Übersichten wie Stecker und Klemmenpläne sowie Stück und Kabellisten. Dazu gehört auch das schnelle und fehlerfreie automatische Erstellen von Dokumentationen. Die OnlineLogikprüfung hilft, Fehler von Anfang an zu vermeiden. Die Elektroingenieure sind bei der Arbeit mit dem Toolset für die Elektrokonstruktion an keinerlei Reihenfolge gebunden. So können sie selbst entscheiden, ob sie bei der Planung mit dem Stromlaufplan beginnen oder zunächst den Aufbauplan im Schaltschrank erstellen.
Die Verwaltung der Pläne, Dokumente und Bauteile erfolgt in einer Datenbank, sodass Änderungen oder Querverweise sofort in allen anderen Dokumenten übernommen werden. Gerade bei der Planung von Automatisierungs, Mess und Steuerungstechnik kommen hier viele Informationen zusammen. So lässt sich nicht nur der Überblick über alle Daten eines Projekts behalten, es werden auch Fehler durch veraltete Zeichnungen und Pläne vermieden. Die Anbindung an Microsoft Access und die VBASchnittstelle erlauben es auch, eigene Anpassungen vorzunehmen, etwa die Programmierung von Standardabläufen. So lässt sich beispielsweise ein automatischer SchaltplanGenerator erstellen, der mit wenigen Klicks Pläne selbst erzeugt. Eine integrierte Fremdsprachentabelle ermöglicht das schnelle Übersetzen von Plänen. So können Pläne unkompliziert in andere Sprachen übertragen werden, was die Zusammenarbeit mit Kollegen an anderen
Standorten und Kunden und Zulieferern auf der ganzen Welt erleichtert.
eine dimension mehrElektroCAESoftware gehört mittlerweile zum Standardwerkzeug eines jeden Elektroingenieurs. Immer wieder ein kritischer Punkt ist gerade bei der Elektronikkonstruktion von Maschinen das Einpassen der elektronischen Komponenten in die mechanischen Baugruppen. Hier gibt es große Risiken für Fehler: So werden oft Bohrlöcher vergessen, die Kabelführungen sind zu schmal oder Kabel werden zu stark gebogen. Diese Fehlplanungen zeigen sich meist erst bei der Montage des ersten Prototyps und ziehen oft einen langwierigen und teuren Nachbesserungsprozess mit zahlreichen Korrekturschleifen nach sich. Ein digitaler 3DPrototyp, der schon vor dem ersten Bau alle Eigenschaften der mechanischen Konstruktion zeigt, kann diese Risiken vermeiden. Auch die Verkabelung muss in dieses 3DModell integriert sein. Aus diesem Grund besitzt AutoCAD ecscad eine bidirektionale Schnittstelle zu Autodesk Inventor. Mit der 3DKonstruktionssoftware können digitale Modelle aus unterschiedlichen Perspektiven visualisiert sowie physikalische Eigenschaften wie Masse oder Trägheitsmomente ermittelt werden. Die Lösung basiert auf der parametrischen Konstruktionsweise, bei der Änderungen automatisch in Baugruppen und Zeichnungen angepasst werden. Eine bidirektionale Schnittstelle erlaubt, die Informationen aus AutoCAD ecscad in Autodesk Inventor einzulesen, zu bearbeiten und wieder in ecscad zu nutzen. Diese beiden Lösungen sind auch in der Autodesk Pro
Bild 2: Verbindung von Mechanik und Elektronik in einem Druckermodell. (Bild: Autodesk)
MECHANIK Elektronik, Informatik und Mechanik im Zusammenspiel
duct Design Suite enthalten, einem umfassenden Softwarepaket für den Bau digitaler Prototypen. Daneben enthält die Suite unter anderem auch Autodesk Inventor Routed Systems zur Modellierung von Kabeln und Kabelbäumen sowie Schlauch und Rohrleitungssystemen. Damit und mit AutoCAD ecscad kann am digitalen Modell einer Maschine auch die Verkabelung abgebildet werden. So stellen die Konstrukteure fest, ob die Kabelführungen und Bohrlöcher groß genug sind oder ob der Entwurf noch angepasst werden muss. Gerade bei komplexen Konstruktionen sind diese Details oft schwer zu erkennen, weshalb mit Autodesk Inventor auch eine automatische Kollisionsprüfung möglich ist. Die 3DKonstruktionssoftware simuliert zudem die Bewegungen der Maschine, sodass geprüft werden kann,
ob ein Kabel stärker als mit dem vorgeschriebenen Biegeradius gebogen wird. Das würde zu Materialermüdung und Kabelbrüchen und durch Ausfallzeiten und Reparaturen zu vermeidbaren Kosten führen.
Autodesk Inventor berechnet nach dem Import der AutoCADecscadDateien die Länge der einzelnen Kabel – eine Information, die aus den schematischen Plänen von AutoCAD ecscad nicht hervorgeht und normalerweise erst durch Abmessen der Kabel am Prototyp herausgefunden werden kann. Diese Methode ist allerdings sehr umständlich und fehleranfällig, weil etwa Maße falsch erfasst werden. Kurzfristige Änderungen an der Konstruktion nach dem Ausmessen führen ebenfalls dazu, dass die Kabellängen nicht mehr korrekt sind. Bei mehreren Verkabelungsmöglichkeiten berechnet
Autodesk Inventor außerdem die beste Variante, sodass möglichst wenig Material verwendet werden muss. Angesichts des vorherrschenden Kostendrucks ist dabei jeder eingesparte Zentimeter entscheidend. Die ermittelten Kabellängen werden in AutoCAD ecscad übernommen und können dort ebenfalls verwendet werden. Das ist vor allem für die Erstellung von Stück und Kabellisten wichtig, die dann nicht nur angeben, welche Komponenten für den Bau der Verkabelung notwendig sind, sondern auch gleich, in welcher Länge. Das erleichtert wiederum den Einkauf der notwendigen Materialien.
immer auf dem aktuellen standAutoCAD ecscad besitzt ebenfalls eine Schnittstelle zur ProduktdatenManagementLösung Autodesk Vault. Die Anbindung an ein unternehmensweites PDMSystem ist ein weiterer Aspekt für ein reibungsloses Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik. Durch die zentrale Verwaltung haben nämlich alle Projektbeteiligten Zugriff auf die jeweils aktuellste Dateiversion einzelner Pläne und Modelle. So arbeiten Konstrukteure und Elektroingenieure am selben Modell, Fehler durch veraltete Modelle oder Änderungen, von denen die jeweilige „andere Seite“ nichts wusste, werden dadurch vermieden. Ein PDMSystem hilft, die Qualitätsstandards einzuhalten und ermöglicht klare Verantwortlichkeiten, effiziente Prozesse sowie definierte Schnittstellen in der Entwicklung mechatronischer Systeme.
Mit der Verbindung von AutoCAD ecscad und Autodesk Inventor gelingt der Brückenschlag von der Elektronik zur Mechanik. Alle Beteiligten arbeiten an einem zentralen digitalen Prototyp, der mögliche Schwachstellen und Kollisionen zwischen Baugruppen und anderen Komponenten aufzeigt. So rückt das Ideal einer rein digitalen Produktentwicklung ohne reale Prototypen immer mehr in greifbare Nähe und minimiert das Risiko von Fehlern, langwierigen Korrekturdurchläufen mit mehreren Prototypen und teuren Nacharbeiten. Außerdem sind die Unternehmen damit in der Lage, immer neue innovative Technologien zu entwickeln – und sich so entscheidende Wettbewerbsvorteile zu sichern. (anm)
Der Autor, Wolfgang Lynen, war bis 2012 EMEA
Manufacturing Marketing Manager bei Autodesk
und ist jetzt im Ruhestand.
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Bild 3: Verkabelung eines Motors mit der Steuerung bei einem deckenhohen Bahnsteig-Türsystem (engl. Platform Screen Doors full-height) sowie einem Positionsschalter für die Türe. Rendering mit Autodesk Inventor. (Bild: © Gilgen Door Systems AG)
Bild 4: Elektrisches Kontrollsystem, das von der Firma Ameri-max Home Products mit AutoCAD electri-cal konstruiert wurde.
(Bild: Amerimax Home Products, Inc.)
Plattform für multiphysikalische Simulation MECHANIK
Die Comsol Multiphysics GmbH, ein Anbieter von Simulationsanwendungen, hat
eine Reihe von Erweiterungen der COMSOLSimulationsplattform vorgestellt. Die neue Version 4.3b von Comsol Multiphysics enthält fünf neue anwendungsspezifische Module sowie erweiterte Modellierungs und Analysewerkzeuge.
anwendungsspezifische ModuleMit der Einführung der fünf neuen Module haben Ingenieure für typische Anwendungsbereiche der wichtigsten Branchen nun Zugriff auf die neuen Modellierungs und Simulationswerkzeuge:
■ Multibody dynamics Modul: Bietet Anwendern die Möglichkeit, ein Gesamtsystem aus starren und flexiblen Körpern zu analysieren. Translatorische und rotatorische Auslenkungen sowie Sperren können mit einer Vielzahl an Gelenktypen simuliert werden, darunter Schub, Dreh und zylindrische Gelenke, Verschraubungen, Planar,
Kugel und Schiebegelenke sowie eingeschränkte Schiebegelenke.
■ wave optics Modul: Ermöglicht den Anwendern die Analyse elektromagnetischer Wellenausbreitung in optisch großen Strukturen wie Lichtleitern und optischen Sensoren, bidirektionalen Kopplern, Bauelementen für die Plasmonik, Metamaterialien, nichtlinearen optischen Komponenten und Laserstrahlausbreitung.
■ Molecular flow Modul: Bietet die Möglichkeit der Simulation verdünnter Gase in komplexen CADGeometrien von Vakuumsystemen. Darunter fallen Anwendungen wie Massenspektrometer, Halbleiterverarbeitung, Satellitentechnologie, Teilchenbeschleuniger, Schiefergasexploration und Strömung in nanoporösen Materialien.
■ semiconductor Modul: Ermöglicht die detaillierte Analyse des Betriebs von Halbleiterbauteilen und eignet sich für die Modellierung von PNÜbergängen, bipolaren Transistoren, MOSFETs, MESFETs, Thyristoren und SchottkyDioden.
■ electrochemistry Modul: Angepasste Benutzeroberflächen sind nun für die Elektroanalyse, die Elektrolyse und für die Elektrodialyse verfügbar. Unter den typischen Anwendungen sind GlukoseSensoren, Gassensoren, ChlorAlkaliElektrolyse, Meerwasserentsalzung, Abwasseraufbereitung und die Steuerung elektrochemischer Reaktionen.
neue eigenschaftenDie neuen in den COMSOLProdukten enthaltenen Funktionen umfassen Verbesserungen diverser Werkzeuge in den Bereichen CADImport und Geometriebearbeitung, Vernetzung, Physik, Löser sowie Darstellung der Ergebnisse und ermöglichen so eine produktive Nutzung im gesamten Produktentwicklungsprozess bei gleichzeitiger Leistungssteigerung. COMSOL Multiphysics 4.3b bietet ebenso Verbesserungen bei den Funktionen existierender Module und steigert so die Simulationsgeschwindigkeit und verbessert die Fähigkeiten der gesamten Produktpalette.
Durch die hohe Genauigkeit und den unmittelbaren Zugriff auf die Simulationsergebnisse nimmt COMSOL zunehmend Einfluss auf Designprozesse:■ geometrie und netz: Eine neue Funktion
ermöglicht es den Anwendern, mit einem zweidimensionalen Querschnitt einer 3DGeometrie schnelle „Waswärewenn“Studien durchzuführen.
■ schnittstellen und Produktivität: Das neue „One Window Interface“ des LiveLink für Inventor ermöglicht es den Nutzern, direkt innerhalb der InventorUmgebung mit COMSOL Multiphysics zu arbeiten.
■ elektrisch: Ein neuer Löser ermöglicht schnellere stationäre und zeitabhängige MagnetikSimulationen.
■ Mechanisch: unter anderem können Schraubenvorspannungs und Trägerquerschnittsanalysen nun im Structural Mechanics Modul simuliert werden.
■ fluid: Die neue „FrozenRotor“Funktion im CFDModul löst das pseudolaminare Strömungsfeld in Rotationsmaschinen für laminare und turbulente Strömung.
■ chemisch: Die neue Funktion für impermeable Barrieren für den Massetransport ermöglicht es den Anwendern, dünne Wände als interne Grenzschichten zu definieren, durch die kein Massenfluss stattfindet. (anm
Berechnend in jeder HinsichtComsol hat seine Plattform für die multiphysikalische Simulation ausgebaut. Fünf neue anwendungsspezifische Module und erweiterte Funktionen sollen Berechnungsingenieuren nun neue Möglichkeiten bei multiphysikalischen Simulationen eröffnen.
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Dieses Modell eines Taumelscheiben-Mechanismus, der zur Steuerung von Helikopterrotorblättern verwendet wird, wurde mit dem Multibody Dynamics Modul entwickelt. Transiente Simulationen mit starrer und flexibler Rotorblattauslegung bieten Einblicke in nützliche Leistungskennwerte, beispielsweise die Rotorblattverformung und die Auftriebskraft. Die Er-gebnisse zeigen die Von-Mises-Spannung und die Verformung der Rotorblätter.
PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde
1kopieren über ansichts- fenster hinweg
frage: Liebes AUTOCAD-Magazin-Team, ich arbeite mit AutoCAD 2013 und möchte Objekte von einem Ansichtsfenster in ein anderes Ansichtsfenster der gleichen Zeich-nungsdatei kopieren. Da jedoch im anderen Ansichtsfenster mein BKS gedreht ist, richten sich die kopierten Objekte immer aus. Das heißt, die Objekte drehen sich ebenfalls ent-sprechend meiner Ansichtsfensterdrehung. Ich möchte die Objekte nicht im Modellbe-reich kopieren, da in den Ansichtsfenstern sehr viele Layer ausgeschaltet sind, die mir im Modellbereich das Kopieren erschweren wür-den. Außerdem müsste ich dann die Objekte noch manuell drehen, was ich eben vermei-den möchte. Bitte helfen Sie mir!
antwort: Durch normales Kopieren funktioniert das nicht, aber sobald Sie die Objekte im einen Ansichtsfenster auswählen und dann über die Zwischenablage mit Basispunkt kopieren, entsteht genau der Effekt, den Sie sich wünschen. (Bild 1)
Durch das Kopieren über die Zwischenablage richten sich die Objekte eben NICHT zur Ansichtsfensterdrehung aus. Somit bleibt zum Beispiel die Ausrichtung der Objekte zur XAchse im Weltkoordinatensystem (in dem einen Ansichtsfenster) zur Ausrichtung der XAchse in dem anderen Ansichtsfenster (Benutzerkoordinatensystem) gleich.
Tipps & TricksAlle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.
Sie können nach der Objektwahl entweder im Kontextmenü den Eintrag „Zwischenab lage Kopieren mit Basispunkt“ wählen, oder aber mit der Tastenkombination „StrG+Umschalt+C“ die Objekte über die Zwischenablage mit Basispunkt kopieren. Nach Auswahl des Basispunkts deaktivieren Sie die Objekte mit der „ESCTaste“. Nun wechseln Sie ins andere Ansichtsfenster und fügen dort die Objekte ein, entweder über das Kontextmenü „Zwischenablage Einfügen“ oder über die Tastenkombination „StrG+V“.
2objektviewer im autocad architecture 2014
frage: Wir haben vor kurzem auf AutoCAD Architecture 2014 migriert. Hierbei ist uns unter anderem aufgefallen, dass der Objekt-Viewer, mit dem man einzelne Bauteile in einem separaten Fenster betrachten kann, nur die visuellen Stile „skizzenhaft und rea-listisch“ unterstützt. Die anderen angebote-nen sind ohne Funktion. Liegt es vielleicht am Grafiktreiber?
antwort: Ich habe dieses Verhalten schon bei unterschiedlichsten Grafikkarten festgestellt. Ich vermute, hier handelt es sich um einen Fehler im Programm und nicht um ein Treiberproblem. Bleibt zu hoffen, dass dies mit einem der nächsten Hotfixe behoben ist.
3spalten im layermanager fehlen
frage: In unserem AutoCAD 2013 können wir im Layer-Manager plötzlich die Spalten für „Frieren/Tauen“ und „Ein/Aus“ nicht mehr fin-den. Wenn wir über die Layer-Ribbon-Leiste die Layerliste öffnen, sind die Symbole da. Nur im Layer-Manager fehlen die Spalten.
antwort: Aus irgendeinem Grund hat wohl jemand (vermutlich versehentlich) die Spalten ausgeblendet. Wenn Sie im LayerManager mit einem Rechtsklick auf eine Spalte klicken, lässt sich festlegen, welche Spalten Sie sehen können. Ebenso können Sie hier eine gesamte Spalte (je nachdem, worauf Sie mit der rechten Taste klicken) tauen oder frieren, ein oder ausschalten usw.
In diesem Kontextmenü finden Sie übrigens auch die Möglichkeit, die Spaltenbreite zu optimieren oder alle Spalten auf Standardeinstellungen zurückzusetzen. (Bild 2)
.
4Manuelle Bemaßung der Öffnungshöhe
frage: In AutoCAD Architecture werden Öff-nungen in der Wand eigenartigerweise nur über die Öffnung in der Wand bemaßt. Offen-bar wissen die Öffnungen selbst nicht, welche Höhe sie haben. Zumindest wird bei der manu-ellen Anwahl einer Öffnung (Türe/Fenster) die Öffnungshöhe nicht ausgelesen. Wir behelfen uns jetzt damit, dass wir unter die Öffnungs-breite manuell einen Text setzen, der dann die Öffnungshöhe darstellt. Dadurch haben wir natürlich „frei“ im Raum schwebende Texte, die sich bei der Verschiebung des Fensters nicht mitverschieben, sondern stehenbleiben. Haben Sie eine pfiffigere Lösung für unser Problem?
antwort: Das von Ihnen geschilderte Verhalten ist „normal“. Ich kann Ihnen nur raten,
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Bild 1
PRAXIS
dass Sie eine Überschreibung „Text und Linien“ zur Bemaßungskette hinzufügen. Angenommen, Sie haben eine Öffnungshöhe von 1.885 und möchten die Öffnungshöhe manuell hinzufügen, dann markieren Sie die AECBemaßung und wählen im Kontextmenü den Eintrag „Text und Linien überschreiben“ aus. Tragen Sie im Suffix zudem folgendes ein:
\X1.88{\H0.6x;\S5^;}
Hinter dem X folgt unmittelbar die Öffnungshöhe in Metern. Hinter dem H steht die Höhe der Hochzahl in Prozent zur Maßzahl und hinter dem S folgt die gewünschte Hochzahl. Der Vorteil an dieser Lösung ist, dass die Öffnungshöhe mit der Breite verankert ist. Wird die Öffnung verschoben, wandert die Öffnungshöhe mit.
5fehler in autocad architecture 2014
frage: Wir nutzen die Subscription von Autodesk und haben uns nach der Installation von AutoCAD Architecture 2014 gefreut, dass Autodesk zum Beispiel den Bereich der Brand-schutzklassen erweitert hat. Leider funktionie-ren die Werkzeuge in den Werkzeugpaletten nicht. Sollten wir unser Architecture neu ins-tallieren?
antwort: Sie haben nichts falsch gemacht. Eine Neuinstallation bringt keine Veränderung. Autodesk hat es hier versäumt, die Stildateien mit in das Installationspaket zu packen. Ich gehe davon aus, dass es im Rah
men eines Hotfixes behoben wird.
Ich selbst habe die Feuerwiderstandsklassen in AutoCAD Architecture an die DIN 4102 angepasst. Außerdem habe ich zusätzlich die Brandschutzklassen für Decken und Tragwerke mit eingefügt. Nun ist es neben der Vergabe einer Brandschutzklasse auch möglich, Baustoffe sowie Schließarten wie Rauchschutz/Dichtschließend zu Öffnungen zu verwenden. Außer neuen Wandstilen (Wän
de mit variabler Dämmung, Gabionen) habe ich zudem neue Fensterstile (Kellerfenster mit Lichtschacht) ergänzt. Außerdem wurden diverse Fehler in Stildefinitionen behoben und/oder korrigiert.
Ein kleines Highlight ist eine Bauteiltabelle, die gerade in Ländern Zuspruch finden wird, in denen die Angabe der Belichtungsfläche pro Raum erforderlich ist (Italien/Südtirol).
In den Zeichnungsvorlagen habe ich auch Hand angelegt. Der Deckenstil „Standard“ ist nun mit variabler Dicke vorhanden. Es gibt jetzt einen Textstil „Bemaßung“, der den Schrifttyp „ISOCP“ verwendet. So sieht die AECBemaßung noch mehr „DINgemäß“ aus. An den Dachelementstil „Standard“ wurde neben einer variablen Basisschicht (nun aus Holz und nicht aus Beton) eine zwei Zentimeter dicke Ziegelschicht eingefügt. So sieht ein Dach nach der Umwand
lung in Dachelemente schon mal wesentlich besser aus. Vor allem ist nun das „Problem“ behoben, dass beim Schneiden eines Dachelements die Darstellung der Schnittflächen ähnlich wie Beton dargestellt wird.
Bei den Türen wurde zudem eine kleine Änderung vollzogen, die nun die Aufschlagsrichtung nach DIN automatisch setzt. Bislang war hier ein Fehler in der Eigenschaftsdefinition vorhanden. Hier gibt es nun auch zwei Haustüren, die wirklich so aussehen. Ferner wurden in der Darstellungskonfiguration „Ausführung 150“ Türgriffe zu allen relevanten Türstilen hinzugefügt. Diverse Fensterstile, die bislang nicht korrekt dargestellt wurden, hat man ebenfalls angepasst.
Insgesamt wurden so in AutoCAD Architecture 2014 viele kleine Änderungen an den Stildateien durchgeführt, damit Sie nun von Beginn an noch produktiver arbeiten können. Auf ein Hotfix muss man allerdings noch warten, das die Änderungen, gerade im Bereich der Brandschutzklassen, letztlich einpflegt. (Bild 3)
6raumstempel im autocad architecture
frage: Seit einiger Zeit nutzen wir „die Räu-me“ in AutoCAD Architecture 2013. Bei der Beschriftung der Räume mit Raumstempeln stört mich jedoch, dass „B:“ vor der Quadrat-meterzahl sowie die Bezeichnung „qm“ dahin-ter steht. Das „B:“ sollte ganz weg und die Quadratmeter als „m²“ angezeigt werden. In den Eigenschaften der Räume können wir jedoch diese Angaben nicht machen. Die Fel-der sind ausgegraut.
antwort: Die von Ihnen angesprochenen Formatierungen kommen nicht aus den Räumen, sondern basieren auf Eigenschafts
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PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde
datenformaten. Am besten verändern Sie diese Einstellungen in der von Ihnen normalerweise verwendeten Zeichnungsvorlage. Diese Änderungen wirken sich dann aber nur auf neue Zeichnungen aus.
Öffnen Sie den Stilmanager in AutoCAD Architecture (auf der RibbonRegisterkarte „Verwalten“). Navigieren Sie nun zu den Dokumentationsobjekten. Hier finden Sie einen Bereich „Eigenschaftsdatenformate“. Über diese wird gesteuert, wie gewisse Eigenschaften, die in EigenschaftssatzDefinitionen verwendet werden, dargestellt werden. Suchen Sie nach dem Eigenschaftsdatenformat „Basisfläche“. Markieren Sie den Eintrag und wechseln dann im rechten Bereich auf die Registerkarte „Formatierung“. Hier löschen Sie im Eingabefeld „Präfix:“ das „B:“ heraus und tragen im Eingabefeld „Suffix:“ die Quadratmeterdarstellung als „m²“ ein. Achten Sie darauf, dass vor dem „m²“ ein Leerzeichen steht.
Vielleicht noch ein Wort zu den Eigenschaftsdatenformaten: Wenn Sie im Stilmanager, ebenfalls im Bereich der Dokumentationsobjekte, die EigenschaftssatzDefinitionen durchsuchen, finden Sie nach Hinzufügen eines Raums und dessen Beschriftung mit einem Raumstempel eine EigenschaftssatzDefinition „Raum“. Markieren Sie diesen Eintrag und aktivieren Sie anschließend im rechten Bereich des Stilmanagers die Registerkarte „Definition“. In der EigenschaftssatzDefinition „Basisfläche“ ist als Format das Eigenschaftsdatenformat „Basisfläche“ angegeben. Das bedeutet, dass die definierten Eigenschaftsdatenformate von Eigenschaftsdefinitionen verwendet werden können.
Um diese Änderungen auch in bestehenden Zeichnungen zu kopieren, empfehle ich mit den Projektstandards von AutoCAD Architecture zu arbeiten. Alternativ können Sie auch bestehende Zeichnungen im Stilmanager direkt öffnen und aus der veränderten Zeichnungsvorlage
die Eigenschaftsdatenformate in die bestehenden Zeichnungen ziehen. Sie erhalten dann eine Meldung, dass beim Vergleichen von Quell und Zielz e i c h n u n g e n doppelte Namen gefunden wurden. Aktivieren Sie nun einfach
das Optionsfeld „Bestehende überschreiben“ und klicken dann auf OK. So können Sie Ihre Änderungen manuell in andere Zeichnungen übertragen. (Bild 4)
7absolut und relativ
frage: Ich arbeite mit AutoCAD 2014 und habe festgestellt, dass sich mein AutoCAD anders verhält als das Programm meines
Kollegen, der überwiegend mit Relativkoor-dinaten arbeitet. Ich hingegen verwende Absolutkoordinaten stelle bei der Eingabe von Relativkoordinaten das @-Zeichen der Koordinateneingabe voran. Egal, ob ich das @-Zeichen eingebe oder nicht, mein Auto-CAD interpretiert jegliche Eingabe als Rela-tivkoordinate. Wie kann ich denn Absolut-koordinaten eingeben?
antwort: Wie Sie schon richtig festgestellt haben, gibt es in AutoCAD die Möglichkeit, die Interpretation von Koordinateneingaben festzulegen. Grundsätzlich finden Sie diese Einstellmöglichkeit, wenn Sie in den Entwurfseinstellungen (Rechtsklick auf „DYN“> Einstellungen) auf die Registerkarte „Dynamische Eingabe“ wechseln. Dort klicken Sie dann auf den Button für die „Einstellungen“ der Zeigereingabe. (Bild 5)
Hier können Sie festlegen, wie AutoCADKoordinateneingaben interpretiert. Bei Ihnen wird vermutlich „Relative Koordinaten“ eingestellt sein. Deshalb ist es an Ihrem Arbeitsplatz unerheblich, ob Sie der Koordinateneingabe ein @Zeichen voranstellen oder nicht.
Neben dem @Zeichen für Relative Koordinaten gibt es auch das Doppelkreuz „#“ zum Erzwingen von Absolutkoordinaten. Das bedeutet, dass Sie unabhängig von den AutoCADEinstellungen durch das Voranstellen des @Zeichens relative Koordinaten und durch Voranstellen des
#Zeichens absolute Koordinaten erzwingen können.
Auch mit eine Systemvariable lassen sich die Eingabeinterpretationen umstellen. Mit DYNPICOORDS können Sie durch Veränderung zwischen 1 und 0 (NULL) die Einstellung verändern, wobei 1 für absolute Koordinaten und 0 für die relativen steht. (ra)
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LISP-Programme und Demoversionen TOOL-CD
Langzeitformate wie PDF, PDF/A und TIFF aus allen Windows-Anwendungen und Anwendungsformaten erzeugen
Die vielen unterschiedlichen PDF-Erzeugungsdienste in Unternehmen generieren oft sehr unterschiedliche PDF-Qualitäten. Hier bietet ConvertWIZ von SEAL Systems die ideale Lösung für Unternehmen aller Branchen.
ConvertWIZ ist eine schlanke Softwarelösung zur Erzeugung von einheitlich hochqualitativen Langzeitformaten wie PDF, PDF/A und TIFF aus allen Windowsanwendungen und allen Anwendungsformaten. ConvertWIZ lässt sich serverbasiert oder als Desktop-Installation einsetzen. Die Konvertierung erfolgt direkt aus der Anwendung heraus „wie Drucken“, per Kontextmenü in Windows oder über eine Workbench. Damit können einzelne oder mehrere Dokumente per Drag & Drop zusätzlich konvertiert werden. Mehrere Einzeldateien lassen sich auf Wunsch bei der Konvertierung zu Gesamtdokumenten zusammenfassen.
Über ein erweitertes Framework kann der Anwender optional auch komplexe, automatische Konvertierungspro-zesse aufsetzen, die zum Beispiel status- oder ereignisgesteuert ablaufen.
Weitere Informationen: www.sealsystems.de
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „setup.exe“ im Ordner \Demoversionen\ConvertWIZ
lisP- und .neT-PrograMMe für auTocad
deMoversionen 5/2013
Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 5/2013 befinden sich sechs leistungsfähige LISP- und zwei .NET-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\ BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 20 bis 23.
Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 5/2013 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software-programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.
Abonnenten finden hier ihre
Tool-CD
CONVERTWIZ
Leistungsstarke PDF-Erstellung, Kommentierung, Bearbeitung und Zusammenarbeit für einen papierlosen ArbeitsablaufBluebeam Revu kombiniert einen intuitiven PDF-Editor, PDF-Viewer und eine Mar-kup-Lösung mit innovativen Technologien zur Zusammenarbeit. Wenn Sie nach einer kompletten PDF- Lösung für Ihren PC suchen, dann ist die Plattformtechnologie von Bluebeam genau das Richtige für Sie. Revu ist ein intuitiver PDF-Editor für alle Be-nutzer, die ihre Ar-beitsweise optimieren möchten. Erstellen Sie mit nur einem Klick PDFs aus MS Office, kommentieren Sie digital 2D- und 3D-PDFs mit Anmerkungen und Messungen, die den Industriestandards entsprechen, und speichern Sie benutzerdefinierte Markups zur ein-fachen Wiederverwendung in der Werkzeugkiste.Bluebeam bietet erstklassige Technologien zur Erstellung, Kommentierung und Bear-beitung von PDF-Dateien und stellt alle Werkzeuge bereit, die Sie benötigen, um Ihren papierlosen Arbeitsablauf Wirklichkeit werden zu lassen.Eine 30-tägige Demoversion können Sie auch unter http://bluebeam.de/trials/ herunterladen.Weitere Informationen: www.bluebeam.comProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „BbRevuStandard1110Intl.exe“ im Ordner \Demoversionen\Bluebeam_Revu_Standard
Werkzeug zum Bearbeiten von Layerstrukturen in AutoCAD-ZeichnungenALayMX! ist ein Werkzeug, das es ermöglicht, komplette Layer-strukturen, die in einer Excelta-belle im csv-Format gespeichert sind, auf eine Zeichnung anzu-wenden. Dabei lassen sich in ei-nem einzigen Arbeitsschritt fol-gende Änderungen an der Layerstruktur der aktuellen Zeichnung vornehmen:
■ In der Zeichnung aktuell nicht vorhandene Layer mit Hilfe von ALayMX! anlegen. ■ Bereits existierenden Layern neue Eigenschaften zuweisen.■ Alte Layernamen (auch mehrere) angeben, die künftig nicht mehr verwendet werden sollen. ALayMX! konvertiert diese Layer in den von Ihnen gewünschten Layernamen. Dabei werden auch die in der Zeichnung enthaltenen Blöcke berücksichtigt. ■ Zu jedem Layer eine Beschreibung angeben, die automatisch mit übernommen wird. ■ Einen oder auch mehrere Layerstati erzeugen, um Ihre aktuelle Zeichnung für unterschiedliche Anwendungen auf Knopfdruck umzusteuern. ■ Durch Anwenden der Exceltabelle auf bestehende Zeichungen die Layer in älteren Zeichnungen auf Knopfdruck auf einen modernen zeitgemäßen Stand bringen.
Weitere Informationen: www.bohnhardt.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „ALayMX-Setup.exe“ im Ordner \Demoversionen\Bohnhardt
BLuEBEAM REVu ALAyMX!
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PRAXIS BLOCKBASEMOVE.LSP und ACM-ATTRIBUTESMOVE.DLL
Zeichnungsobjekte mit einer grafischen Darstellung wie Linien, Kreise, Texte,
aber auch Blockreferenzen, lassen sich in AutoCAD zu „Blöcken“ zusammenfassen. Diese „Blockcontainer“, auch Blockdefinitionen genannt, werden einmal in der Zeichnungsdatenbank (eine AutoCADDWG ist eigentlich nichts anderes als eine Geometriedatenbank) im Bereich der Blocktabelle gespeichert. Sichtbar in der Zeichnung sind dann die mit dem Befehl „EINFÜGE / _insert“ erstellten, so genannten Blockreferenzen, die die im Blockcontainer enthaltenen Objekte je nach Skalierung und Einfügewinkel visualisieren.
Jeder Block hat ein eigenes Koordinatensystem mit eigenem Nullpunkt, auf das sich die Lage alle Objekte im Block bezieht. Bei den Blockreferenzen entspricht dann deren Einfügepunkt dem Blockbasispunkt. Manchmal möchte man nun nachträglich diesen Blockbasispunkt ändern. Mit Bord
Mitunter sind in einer Zeichnung sehr viele Texte enthalten. Neben den
allgemeinen Planerläuterungen sind dies technische Informationen der dargestellten Bauteile. Betrachtet man zum Beispiel einen ArchitekturGrundriss, in dem die Beleuchtung dargestellt ist, werden häufig verschiedene Leuchten verbaut. Das Symbol selber ist für alle gleich. Um dem Monteur die Arbeit zu erleichtern und Fehler zu vermeiden, werden in der Zeichnung an die Leuchtensymbole ergänzende Informationen, zum Beispiel der Hersteller und die Artikelbezeichnung, geschrieben.
Nun kann sich jeder vorstellen, dass in einem solchen Grundriss die Positionierung dieser Textinformationen so erfolgen muss, dass diese auf dem Ausdruck lesbar sind. Die Lesbarkeit bezieht sich nicht auf die nach DIN erforderliche Ausrichtung des Textes, sondern darauf, das Lesen nicht durch Überschneidung mit anderen Zeichnungsobjekten zu erschweren. Dies gilt es zu vermeiden.
Da es üblich ist, für derartige gleichbleibende Zeichnungselemente mit Blöcken
mitteln ist das über _BEDIT oder _REFEDIT und Verschieben aller Blockobjekte gegenüber den Blockursprung möglich. Allerdings sind anschließend alle Blockreferenzen nachzuführen. Eventuell bereits vorhandene Attribute verkomplizieren die Aufgabe weiter.
Um das nachträgliche Ändern des Blockbasispunkts zu vereinfachen, ist das hier vorgestellte Tool BLOCKBASEMOVE.LSP entstanden. Nach Laden der LISPDatei und Starten des Programms mit BLOCKBASEMOVE wird der Anwender aufgefordert, eine zu ändernde Blockreferenz zu wählen. Anschließend wird die Eingabe des neuen Basispunkts erwartet (bezogen auf den aktuellen Einfügepunkt der Referenz). Die Verbindung zum alten Basispunkt wird dabei mit einem so genannten „Gummiband“ dargestellt. Auf Grundlage des gewählten Punkts sowie der Skalierung und Drehung der Blockreferenz lässt
zu arbeiten, ist die Position der Attribute, die die Artikelinformationen enthalten, zunächst so, wie dies in der Blockdefinition festgelegt wurde. Nun sind Attribute keine Elemente, die man einfach so anpacken kann. Möchte man also die Position eines oder mehrerer Attribute verändern, muss der Anwender das über die Griffe für jedes einzelne Attribut einer Blockreferenz erledigen.
Für diese Tätigkeit ist das hier vorgestellte Tool ACM-ATTRIBUTESMOVE.DLL gedacht. Ist der Befehl gleichen Namens gestartet, erfolgt die Auswahl der gleichzeitig zu verschiebenden Attributreferenzen. Da das Programm als Basispunkt einer Verschiebung den Basispunkt des zuerst gewählten Attributs verwendet, muss zum Abschluss der Aktion nur noch der Zielpunkt bestimmt werden.
vorschau ist integriertDass im Programm eine Vorschau integriert ist, erleichtert dem Anwender die Neupositionierung. Da der aufmerksame Leser jetzt feststellen wird, dass das Arbeiten mit dem Programm keinen nennens
werten Unterschied im Vergleich zur Anwendung der in AutoCAD ohnehin integrierten Möglichkeiten aufweist, muss unbedingt erwähnt werden, dass das Programm zu jedem Block die verschobenen Attribute speichert. Denn genau dadurch kann man nun alle weiteren Verschiebeaktionen mit deutlich weniger Klicks durchführen, weil der Anwender nach dem Befehlsaufruf jetzt lediglich die Blockreferenz wählen muss, deren Attribute verschoben werden sollen. Dadurch ist es nun möglich, eine Zeichnung beziehungsweise die Texte darauf recht schnell so zu positionieren, dass Überschneidungen nicht auftreten.
(Holger Brischke/ra)
Die neue Basis
Attribute gleichzeitig verschieben
u Programm: ACM-ATTRIBUTESMOVE.DLL
u Funktion: Attribute verschieben
u Autor: Holger Brischke
u Lauffähig ab: AutoCAD 2010
u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013
u info
sich nun der Verschiebevektor berechnen, um den sich die Lage der Blockelemente in der Blockdefinition ändern muss. Danach fragt das Programm ab, ob alle Blockreferenzen auf den neuen Einfügepunkt umgerechnet werden sollen, so dass sich optisch kein Unterschied ergibt. Bei Verneinung werden die Blockreferenzen nur upgedatet.
(Thomas Krüger/ra)
u Programm: BLOCKBASEMOVE.LSP
u Funktion: Änderung des Basispunkts bei Blöcken
u Autor: Thomas Krüger
u Lauffähig ab: AutoCAD 2004 bis 2014 (für dynamische Blöcke eingeschränkt)
u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013
u info
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1320
ACM-PLSCHLIESSEN.LSP und TBLOBJRELEASE.LSP PRAXIS
Kein Mensch kann so stur sein wie eine Maschine. Schon gar nicht, wenn diese
von einem Computer gelenkt wird. Das musste auch ein Leser des AUTOCAD & Inventor Magazins erfahren, der sich hilfesuchend in der Ausgabe 7/2012 an unsere Expertenrunde wandte. Sein Problem: Er wollte eine mit AutoCAD gezeichnete Polylinie an einen Lasergravierer übergeben. Doch der verweigerte beharrlich die Zusammenarbeit. Der Umriss sei nicht geschlossen. Dabei ließ sich mit keiner Suchtechnik eine Lücke aufspüren. Der Anlass für den Streik: Geometrisch war zwar alles in Ordnung, die Maschine aber fordert einen „logisch“ geschlossenen Linienzug. Diesen kleinen, aber feinen Unterschied offenbart nur das Eigenschaftenfenster. Mit einem Klick auf das Objekt können Sie dort unter „Sonstiges“ ablesen, ob die Polylinie logisch geschlossen ist oder nicht – und den Status auch gleich ändern.
Das funktioniert bei einigen wenigen Konturen im Nu, sollen aber viele Polyli
nien in einem Rutsch geschlossen werden, führt das LISPTool ACM-PLSCHLIES-SEN.LSP wesentlich schneller zum Ziel. Nach dem Befehlsaufruf erscheint auf dem Bildschirm ein Dialogfeld zur Steuerung des Programms. Unter „Einzubeziehende Polylinienarten“ legt man fest, ob 2D, 3D oder normale Polylinien zu bearbeiten sind. Mit drei Kontrollkästchen lassen sich beliebige Filterkombinationen zusammenstellen. Im Eingabefeld „Schließen, wenn Öffnung kleiner gleich“ lässt sich der Toleranzwert festlegen, bis zu welchem maximalen Start/EndpunktAbstand eine Polylinie logisch geschlossen wird. Gültig sind hier alle Werte größer gleich null.
objektwahlmethodeZuletzt kann man sich noch in der PopupListe „Anwenden auf“ für eine Objektwahlmethode entscheiden. Die Option „Alle Layouts“ durchsucht sämtliche Bereiche der
Zeichnung nach passenden Elementen. „Aktuelles Layout“ grenzt die Suche auf den gerade aktiven Arbeitsbereich ein und mit „Auswahl“ lassen sich die üblichen Objektwahlmethoden für die Suche verwenden. Wurden entsprechende Polylinien gefunden, schließt das Tool diese automatisch und zeigt in der Befehlszeile eine Erfolgsmeldung an.
(Gerhard Rampf/ra)
Wir schließen
u Programm: ACM-PLSCHLIESSEN.LSP
u Funktion: Polylinien logisch schließen
u Autor: Gerhard Rampf
u Lauffähig ab: AutoCAD 2000
u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013
u info
Zur Einhaltung von Zeichenvorschriften ist es mitunter notwendig, Zeichnungen
von Layern, Blockdefinitionen, Linientypen, Text oder Bemaßungsstilen zu bereinigen, die etwa nur für Konstruktionszwecke vorgesehen waren oder durch Fremddaten in die Zeichnung gelangt sind.
Oft besteht dabei das Problem, dass sich zum Beispiel ein Layer nicht löschen lässt, weil dieser womöglich gerade noch verwendet wird. Die StandardMeldung: „Der gewählte Layer wurde nicht gelöscht – die folgenden Layer können nicht gelöscht werden…“ ist da nicht unbedingt hilfreich, weil man erst mal herauszufinden muss, wo der Layer denn noch verwendet wird. Dafür kann man zum Beispiel mithilfe der FilterFunktion von AutoCAD eine Objektsuche starten. Jetzt werden alle Objekte gefiltert, die auf dem gesuchten Layer liegen. Befinden sie sich aber innerhalb einer Blockdefinition oder handelt es sich um Attribute, dann schlägt die Suche fehl.
Mit dem Programm TBLOBJRELEASE.LSP wird die Suche nach Objekten unterstützt, bei denen bestimmte Tabelleneinträge ver
wendet werden. Dazu lassen sich „Layer“, „Blöcke“, „Linientypen“, „Textstile“ und „Bemaßungsstile“ überprüfen. Ist eine Tabelle ausgewählt, fehlt noch ein Tabelleneintrag, zum Beispiel ein Layer. Daraufhin durchsucht das Programm die gesamte Zeichnung nach Objekten, die diesen betreffenden Layer verwenden – auch innerhalb von Blockdefinitionen und Attributen.
zwei optionenAlle gefundenen Objekte werden aufgelistet und lassen sich auswählen. Es bestehen zwei Optionen: Man kann die gefundenen Objekte löschen (außer bei Tabelle „Blöcke“), oder die Tabelleneinträge werden geändert. Sobald alle gefundenen Objekte gelöscht oder geändert sind, kann man anschließend den Tabelleneintrag bereinigen.
Werden dabei Objekte innerhalb von Blockdefinitionen gefunden, sollte man beachten, dass sich durch Ändern oder Löschen der Objekte auch die Blockdefinition ändert.
Frei zum BereinigenBesonderheiten bei der Objektsuche: 1. innerhalb von Blockdefinitionen wird
nur die oberste Ebene abgesucht. Befindet sich hier ein Block, ist dieser nicht davon betroffen).
2. Bemaßungsstile werden nicht durchsucht, weil dort Textstile oder Blockdefinitionen enthalten sein könnten.
3. Komplexe Linientypen werden auch nicht durchsucht, weil Textstile verborgen sein können. (Jörn Bosse/ra)
u Programm: TBLOBJRELEASE.LSP
u Funktion: Tabelleneinträge für Bereinigung freigeben
u Autor: Jörn Bosse
u Lauffähig ab: AutoCAD 2012
u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013
u info
5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 21
PRAXIS DIRCOPY.LSP und FUG.LSP
Warum sollte man AutoCAD eigentlich nicht auch einmal mit Aufgaben
betrauen, die nichts mit Konstruktionen oder sonstigen Zeichnungsaufgaben zu tun haben? Wenn Sie zum Beispiel mit Windows eine komplette Ordnerstruktur von einem Ort zu einem anderen kopieren wollen – jedoch ohne die darin enthaltenen Dateien, werden Sie feststellen, dass der DateiExplorer dafür keine Möglichkeit bietet. Sie können zwar erst einmal alles kopieren, anschließend die Dateien löschen und nur die Verzeichnisse bestehen lassen. Das ist aber nur dann sinnvoll, wenn die Strukturen nicht zu umfangreich sind und das Datenvolumen nicht zu groß. Wollen Sie jedoch Ihre Filmsammlung oder Ihr Schallplattenarchiv bearbeiten, brauchen Sie bei dieser Methode sehr viel Zeit und viel Speicherplatz auf der Festplatte.
Profis erinnern sich in diesem Zusammenhang vielleicht an den alten DOSBefehl XCOPY, der mit den entsprechen
den Parametern ausgerüstet, diese Aufgabe durchaus zufr iedenstel lend bewältigt. Aber wer will sich heute im Zeitalter des Mausklicks noch mit dem Eintippen ellenlanger Pfadangaben und der Angabe von Steuerungszeichen beschäftigen?
Hier kommt jetzt AutoCAD ins Spiel: Mit dem Programm DIRCOPY.LSP können Sie in Ihrer vertrauten Umgebung zunächst in einem Dialogfenster die Verzeichnisse auswählen, die Sie für den Kopiervorgang brauchen. Den Rest erledigt AutoCAD.
Das Dialogfenster ist zweigeteilt – in der linken Hälfte wählen Sie den Ordner aus, den Sie mit allen Unterverzeichnissen an eine andere Stelle kopieren möchten. Der Pfad, den Sie gewählt haben, erscheint über dem Listenfeld. Sollte die Pfadangabe zu lang sein, um vollständig dargestellt zu werden, genügt ein Blick in die Befehlszeile. Dort erhalten Sie ebenfalls eine Rück
meldung über das, was Sie gerade gewählt haben. In der rechten Hälfte wählen Sie aus, wo die Kopien der Verzeichnisse gespeichert werden sollen. Sobald Sie mit OK aus dem Dialog gehen, stellt das Programm den entsprechenden XCOPYBefehl zusammen und übergibt ihn an eine Eingabeaufforderung von Windows. Diese bleibt solange auf dem Bildschirm, bis der Vorgang abgeschlossen ist und schließt dann automatisch.
(Wolfgang Raeder/ra)
Ordnung mit Ordnern
u Programm: DIRCOPY.LSP
u Funktion: Verzeichnisstrukturen kopieren, ohne dass Dateien enthalten sind
u Autor: Wofgang Raeder
u Lauffähig ab: AutoCAD 2005
u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013
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In der Planungspraxis werden nicht immer Entwurfsgeometrien aus rein gestalteri
schen Gründen geformt und platziert. Häufig bekommt man Umfangs und Flächengröße vorgeschrieben; sei es, dass es einzuhaltende Richtgrößen zu Baumscheibenflächen gibt oder sich bei Parzellierungen ein potenzieller Käufer nur eine bestimmte Parzellengröße leisten kann, aber auch bei bestimmten Materialspenden (Restposten) für gemeinnützige Projekte mit begrenzten Flächen oder Umfangsmöglichkeiten. Für all diese Fälle sind vor der Konstruktion von bestimmten Geometrien die Segmentlängen oder die Innen und Umkreisradien zu berechnen, um entsprechende Flächen und Umfangsgrößen einzuhalten.
Für dieses Problem kann man gut das Tool FUG.LSP verwenden, mit dem sich Kreise, Rechtecke und gleichseitige Polygone mit vorgegebenen Flächen oder Umfanggrößen in den entsprechenden geometriespezifischen Platzierungsformen automa
tisch generieren lassen. So kann man nach Eingabe der Flächen oder Umfangsgröße je nach gesetztem Bezugsmodus einen Kreis über dem Mittelpunkt oder über einem Kreisbogen und einem Richtungspunkt platzieren. Die Rechtecklage sowie das Festlegen einer Kantenlänge werden über die Eingabe zweier Punkte realisiert.
Modus ändernBeim Polygon lässt sich die Platzierung über die Bestimmung einer Kantenlage mit zwei Punkten entweder über den Mittelpunkt oder die Richtungslage des Innen oder Außenradius vorgeben. Die beim Toolstart werksseitig voreingestellten Optionen (Bezugsmodus: Flächenbezug, Geometriemodus: Polygon, Richtungsmodus: links) sind über die Modusänderung per ENTER zu modifizieren. Damit lässt sich zum Beispiel der Bezugsmodus von „Fläche“ auf „Umfang“ umstellen oder der Geometriemodus von „Poly
Geometrien mit Flächen und Umfang
gon“ auf „Kreis“/„Rechteck“ setzen. Ebenso lässt sich bei einer über zwei Punkte festgelegten Ausrichtung die Seite der Geometriekonstruktion via Richtungsmodus bestimmen. Die Einstellungen bleiben mit Bezug auf die Sitzung erhalten. Aufgrund der Verwendung von AutoCADKomponenten sind die Möglichkeiten auf AutoCAD begrenzt, demzufolge es in der letzten Kommastelle geringfügig von der Vorgabe abweichen kann.
(Silke Molch/ra)
u Programm: FUG.LSP
u Funktion: flächen- und umfangbezogene Geometrien erstellen
u Autorin: Silke Molch
u Lauffähig ab: AutoCAD 2005
u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013
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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1322
ACM:DIMBACKGROUND.LSP und KSP_MUL_D_DL.LSP PRAXIS
Seit einigen Versionen ist es in AutoCAD möglich, Bemaßungstexte mit einem
eigenen Hintergrund zu versehen. Ziel dieses Features dürfte das so genannte Freistellen von Maßtexten sein, um die Lesbarkeit von Zeichnungen zu erhöhen. Dabei übernimmt der Hintergrund von Maßtexten die Farbe des AutoCADHintergrunds und verdeckt Objekte, die unter Maßtexten liegen. So ist der Maßtext besser lesbar.
Eine Hervorhebung von Maßtexten erreicht man, indem man ihrem Hintergrund eine der AutoCADIndexfarben gibt. Die so markierten Maßtexte ziehen die Aufmerksamkeit sofort auf sich.
Da die HintergrundInformation zum Maßtext selbst gehört, ist sie assoziativ und eine unbeabsichtigte Trennung ausgeschlossen. Um aber alle Bemaßungen einer Zeichnung freizustellen, indem man ihren Hintergrund entsprechend einstellt, sind unnötig viele Schritte notwendig: Schnellauswahl – mehrfach, weil nicht alle Bemaßungstypen
mit einem Mal ausgewählt werden können, die Eigenschaft TextFüllfarbe suchen und eine gewünschte Farbe auswählen.
Mit ACM:DIMBACKGROUND.LSP geht das schneller. Ist das Tool erst mal geladen, kann man es mit ACM:DIBA starten. Die Abfrage, ob die AutoCADHintergrundfarbe verwendet werden soll oder eine Farbe gewählt wird, ist mit nur einem Tastendruck zu bestätigen; die Änderung der Bemaßungen übernimmt das Tool selbst.
Die Optionsauswahl über den oben genannten „einen Tastendruck“ wird erreicht durch eine spezielle Form der Benutzerabfrage mithilfe der AutoLISPFunktion (grread), über die sich die Tastendrücke direkt auswerten lassen. Diese Technik bietet sich insbesondere dann an, wenn es schnell gehen soll und vom Anwender die Rückgabe einer einzelnen Taste erwartet wird.
Zum Schluss noch ein Satz zum psychologischen Effekt der (grread)Abfragetechnik. Obwohl dadurch eigentlich nur ein
Tastendruck auf die Eingabetaste gespart wird, hat man als Anwender den Eindruck, dass ein Tool mit dieser Abfrage schneller arbeitet. Vermutlich liegt das an der überraschenden Ignoranz gegenüber üblichen AutoCADKonventionen, nach denen eine Auswahl immer bestätigt werden muss.
Da Autodesk die Eigenschafen für den Texthintergrund mit Version 2010 programmintern verändert hat, kann man das Tool auch erst ab AutoCAD 2010 verwenden.
(Markus Hoffmann/ra)
Bemaßung mit Hintergrund
u Programm: ACM:DIMBACKGROUND.LSP
u Funktion: Bemaßungen mit Hintergrund versehen
u Autor: Markus Hoffmann
u Lauffähig ab: AutoCAD 2010
u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013
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Mit dem Programm KSP_MUL_D_DL.LSP lässt sich ein Kreuzsprossenfenster
mit Drehflügel und Unterlicht in Griffdarstellung DINlinks, nach innen zu öffnen, erstellen. Das Unterlicht kann man dabei je nach Anforderung als festes oder gekipptes Unterlicht ausführen.
Im Fensterbau ist es bereits in der Angebotsphase von besonderer Bedeutung, eine eindeutige Beschreibung aller auszuführenden Fensterelemente vorzunehmen. Dabei ist es für alle Beteiligten am einfachsten und effektivsten, diese Beschreibung durch eine zeichnerische Darstellung der Fensterelemente zu ergänzen. Hier bietet die Routine den richtigen Ansatzpunkt.
Mit ihr zeichnet man in Anlehnung an die DIN 68121 „Holzprofile für Fenster und Fenstertüren“ auf einfache Art ein Kreuzsprossenfenster mit Drehflügel DIN links und Unterlicht in Symboldarstellung. Die Darstellung erfolgt im Maßstab 1:1 mit den zugehörigen Rahmenstärken, Falz
und Glasmaßen. Wenn erforderlich, lassen sich die Symboldarstellungen in der Nachbearbeitung noch editieren und bemaßen. Über die „Zwischenablage“ kann man anschließend die Symboldarstellungen in Angebote unter Word und Excel einbinden.
Das Programm wird über den Befehl APPLOAD geladen. Alle zugehörigen Programmdateien müssen sich im aktuellen Verzeichnis oder in einem gesondert gesetzten Zugriffspfad befinden. Über den Befehlsaufruf „KSP_MUL_D_DL“ öffnet sich eine Dialogbox, in die sich die zur Routine gehörenden Variablen setzen lassen:
■ RABR = Rahmenaußenmaß (Breite)■ RAH = Rahmenaußenmaß (Höhe)■ RAFLH = Flügelhöhe des Drehflügels■ Unterlicht feststehend oder Unterlicht
als Kippflügel ■ Fenster auf Konstruktionsdetail
gezoomt
Drehflügel mit Kreuz- sprossen und Unterlicht
Nachdem in der Dialogbox alle erforderlichen Parameter festgelegt sind, werden die Eingaben mit dem OKButton bestätigt. Durch Picken oder durch eine Koordinateneingabe gelangt man nun zum Einfügepunkt P1, der linken unteren Ecke des Fensters. Durch Aktivierung des „Zoomknopfs“ in der Dialogbox steht die Fensterkonstruktion zur weiteren Bearbeitung „detailgetreu“ zur Verfügung. Das LISPProgramm führt alle erforderlichen Berechnungen aus. Aufbauend auf der Fensterbreite sowie der Fenster und Flügelhöhe werden alle zugehörigen Konstruktionsdetails erstellt.
Weitere Eingaben sind nicht nötig, denn die Struktur gibt eine eigenständige Layerstruktur vor, auf die die einzelnen Objekte verteilt werden. (Dieter Ribbrock/ra)
u Programm: KSP_MUL_D_DL.LSP
u Funktion: Kreuzsprossenfenster mit Drehflügel und Unterlicht, DIN-links, nach innen zu öffnen
u Autor: Dieter Ribbrock
u Lauffähig ab: AutoCAD 2005
u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013
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5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 23
GIS & TIEFBAu Autodesk: 2014-Versionen für die Infrastruktur
Autodesk hat im Frühling seine 2014Versionen der Software
Lösungen und Services für Entwurf, Bau und Verwaltung im Bereich Tiefbau und Infrastruktur präsentiert. Die Lösungen tragen dazu bei, die Implementierung von Building Information Modeling (BIM) für Infrastruktur branchenweit vo ranzutreiben. Der BIMProzess ermöglicht die Erstellung und Verwendung eines intelligenten Datenmodells. Diese Vorgehensweise unterstützt während des Planungs und Bauprozesses einer Infrastruktur die Koordination, Kommunikation, Analyse und Simulation sowie das Projektmanagement und die Zusammenarbeit und wird zunehmend zu einem StandardWorkflow in der Branche.
Highlights im neuen 2014Portfolio und den CloudServices von Autodesk für Tiefbau und Infrastruktur sind die Lösungen Autodesk InfraWorks (ehemals Autodesk Infrastructure Modeler) und Autodesk ReCap. „Wir sehen uns weltweit mit zahl
reichen Herausforderungen konfrontiert. Wenn wir Infrastrukturen erhalten, gestalten und bauen, müssen wir berücksichtigen, dass die Weltbevölkerung auf geschätzt neun Milliarden Menschen bis 2030 anwachsen wird“, sagt Lisa Campbell, Vice President, Engineering und Infrastructure bei Autodesk. „Die globalen Herausforderungen können angesichts schrumpfender Ressourcen nicht mit jahrzehntealten Ansätzen und jahrhundertealten Umsetzungsprozessen bewältigt werden. Die Implementierung von BIM wird entscheidend zu einem effizienteren InfrastrukturPlanungs und Bauprozess beitragen. Die Kombination aus leicht zugänglichen Technologien zur Erfassung der realen Gegebenheiten und den 2014Versionen unserer Planungslösungen bietet eine unvergleichliche Plattform, die die Vorteile der DesktopAnwendungen mit denen der Cloud kombiniert. Sie hilft dabei, die Branche dahingehend zu verändern, dass sie
unseren globalen Herausforderungen begegnen kann.“
visualisierung und kommunika-tion für desktop und unterwegsDie neue Lösung Autodesk InfraWorks bietet eine innovative 3DModellierungs und Visualisierungstechnologie für Desktop, Web und mobile Anwendungen. Sie geht über herkömmliche ComputerAidedDrafting (CAD) basierte Workflows hinaus, die heute in der Tiefbaubranche weit verbreitet sind. Autodesk InfraWorks ermöglicht Bauingenieuren und Planern im Rahmen der realen Umgebung zu gestalten und hilft, durch eine effizientere Verwaltung selbst sehr umfangreicher InfrastrukturModelle sowohl große als auch kleine Projekte umzusetzen. Die Software beschleunigt Prozesse durch die Planung in 3D von Anfang an, durch die Zusammenarbeit zahlreicher Akteure, den Einsatz von Cloud und mobilen Technologien sowie durch Kommunikation in neuer und visuell ansprechender Weise.
funktionen für die straßenplanung
Die Anwendung bietet neue Funktionen für die Straßen und Autobahnplanung. Bauingenieure und Planer nutzen einen neuen Cloudbasierten Service,
der technische Berechnungen und Planungen automatisiert. So optimieren sie ihre Planungsprozesse, die Projektabwicklung wird beschleunigt und die Kosten sinken. Dies ermöglicht Ingenieuren und Planern, technische Modelle von Anfang an in 3D zu entwickeln, um Umfang, Budget und Zeitplan zu untermauern. Autodesk InfraWorks bietet eine Reihe von Modulen, die die Funktionalität für ausgewählte Branchen erweitern.
Autodesk hat außerdem Autodesk ReCap
Intelligentes DatenmodellDie neuen Lösungen Autodesk InfraWorks, Reality Capture und die erweiterten CloudServices unterstützen die Implementierung von BIM in der Branche und beschleunigen so Planung, Entwurf, Bau und Betrieb von Infrastrukturen.
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1324
Autodesk BIM 360 Glue ist eine innovative Managementsoftwarelösung, die den BIM-Prozess von Entwurf und Planung hin zum Bau erwei-tert: Alle Projektbeteiligten haben über Desktop, mobile und Web-Anwendungen Zugriff auf Projektinformationen.
GIS & TIEFBAu
vorgestellt. Damit lässt sich die Erstellung intelligenter 3DModelle auf Basis von LaserScans und Fotos durch Reality Capture beschleunigen.
autodesk recapOftmals beginnt ein Planungsprozess auf einem leeren Bildschirm. Um diesen stattdessen im Kontext von realen
Umgebungen zu gestalten, setzt die Software die Vorteile der Cloud wirksam ein. Sie erleichtert Bauingenieuren und Planern erheblich, in ihrem Planungsprozess Informationen hinzuzufügen, zu ändern, zu validieren und zu dokumentieren. Man beginnt mit einem Modell der Realität statt einer leeren Seite. Die Lösung ist nahtlos in die Autodesk
Design und Creation Suites, inklusive der Autodesk Infrastructure Design Suite, integriert. Autodesk ReCap erleichtert es, die enormen Datenmengen des Reality Capture zu bereinigen, zu organisieren und zu visualisieren.
die lösungen im überblick Autodesk InfraWorks, Autodesk ReCap und das gesamte Portfolio von Lösungen und CloudServices für den Tiefbau und die Infrastrukturbranche sind als Teil der Autodesk Infrastructure Design Suite 2014 erhältlich. Die Suite ermöglicht es Anwendern, das jeweils beste Werkzeug für anfallende Jobs zu wählen und besser auf sich ändernde Geschäftsanforderungen zu reagieren. Die Autodesk Infrastructure Design Suite 2014 ist ein umfassendes Set von BIM für InfrastrukturLösungen und CloudServices. Es kombiniert Werkzeuge, die einen intelligenten, modellbasierten Prozess ermöglichen. Dadurch erhalten Anwender zu jedem Zeitpunkt des Projekts sowie während des gesamten Lebenszyklus von Transport, Land und Wasserprojekten genauere Erkenntnisse.
Mehrere varianten Die Suite ist in drei Editionen erhältlich und bietet Zugang zu einer Reihe von SoftwareLösungen, einschließlich AutoCAD 2014, AutoCAD Map 3D 2014, AutoCAD Raster Design 2014, Storm und Sanitary Analysis 2014, Navisworks Simulate 2014, Navisworks Manage 2014, AutoCAD Civil 3D 2014, 3ds Max Design 2014, Revit Structure 2014, Autodesk AutoCAD Utility Design 2014 und Autodesk 360 CloudServices. Neu in der Autodesk Infrastructure Design Suite 2014 (je nach Edition) sind die Module Bridge, Geotechnical, Rail Layout sowie River und Flood Analysis (erhältlich mit Autodesk Subscription) und Robot Structural Analysis Pro 2014, evit 2014 und das neue Modul Roads and Highways für InfraWorks.
cloud-services Die Autodesk 360 Cloud Services sind für alle SuiteNutzer erhältlich. SubscriptionKunden profitieren von zusätzlichen Services wie Rendering, Structural Analysis für Autodesk Revit, Autodesk Green Building Studio, Energy Analysis für Autodesk Revit und Autodesk InfraWorks 360 (ehemals Autodesk Infrastructure Modeler für WebAnwendungen). (anm)
Autodesk präsentiert eine neue Version von Autodesk BIM 360 Glue, eine Cloud-basierte Building-Infor-mation-Modeling- (BIM-) Lösung. Es handelt sich um eine innovative Managementsoftwarelösung, die den BIM-Prozess von Entwurf und Planung hin zum Bau erweitert: Alle Projektbeteiligten haben über Desktop, mobile und Web-Anwendungen Zugriff auf Projektinformationen, wodurch Koordination und Kollisionser-kennung zwischen den unterschiedlichen Gewerken verbessert werden.
Standortübergreifende Projektplanungs- und Bau-Teams erhalten mit einem Klick Zugriff auf Projektda-ten und können dadurch besser koordinieren und kommunizieren, das aktuelle Modell bewerten sowie Kollisionsprüfungen in Echtzeit durchführen. Das spart Zeit und Geld bei der Planung und Ausführung von Bauvorhaben. Mobile Geräte verändern die Art und Weise, wie sich Bauprojekte planen und realisieren lassen. BIM 360 Glue ermöglicht eine Cloud-basierte Zusammenarbeit und mobilen Zugang. Dadurch wird sichergestellt, dass das gesamte Projektteam am Koordinationsprozess beteiligt werden kann. Außerdem werden Abstimmungsprozesse vereinfacht und das Team hat überall Zugriff auf Projektdaten.
Die Benutzeroberfläche wurde neu gestaltet und optimiert. Sie unterstützt umfangreichere Modelle und ermöglicht eine verbesserte Koordination mit Autodesk Revit Architecture, Autodesk AutoCAD und Autodesk AutoCAD Civil 3D. Mit BIM 360 Glue können Anwender nahtlos zwischen Autodesk Navisworks und BIM 360 Glue wechseln und profitieren damit von intelligenten und verbundenen BIM-Workflows. Die Lösung unter-stützt über 50 verschiedene 3D-Formate. Anwender können BIM 360 Glue für die Teamkoordination nutzen und danach die Modelle direkt in Navisworks einbinden. Im nächsten Schritt sind sie in der Lage, erweiterte Analysen durchzuführen, 4D-animierte Timelines zu erzeugen und modellbasierte Quantifizierungen zu erstellen. Die aktualisierte mobile App von BIM 360 Glue bietet außerdem ein besseres Anti-Aliasing und unterstützt Navisworks-basierte Modelle, um überall virtuellen Zugang zu entscheidenden Projektdaten zu ermöglichen.
Die aktuelle Version von BIM 360 Glue und die kostenlose 30-tägige Testversion ist seit Mitte Mai 2013 weltweit in englischer Sprache erhältlich.
u info: Cloud-basiertes BIM
5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 25
Das gesamte Portfolio von Lösungen und Cloud-Services für den Tiefbau und die Infrastrukturbranche sind als Teil der Au-todesk Infrastructure Design Suite 2014 erhältlich.
auTocad Magazin: Welche sind für Sie die wichtigsten Gesichtspunkte der verschär f ten Motorenverordnung 640/2009?
gunther koschnick: Die Verordnung 640/2009 vom 22.Juli 2009 ist die Durchführungsverordnung der Ökodesignrichtlinie (ErP) 2009/125/EG und beschreibt die „... Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung von Elektromotoren“.
Die ab Oktober 2013 geplanten Verschärfungen betreffen die Ausnahmen:
‚Verordnung gilt nicht für Motoren, spezifiziert für den Betrieb (Artikel 1, 2c)
i. alt: In Höhen über 1000 m (ü. NN) – neu: In Höhen über 4000 m (ü. NN)
ii. alt: bei Umgebungstemperaturen über 40 Grad Celsius – neu: bei Umgebungstemperaturen über 60 Grad Umgebungstemperatur
iv. alt: bei Umgebungstemperaturen unter 15 Grad Umgebungstemperatur beziehungsweise unter 0 Grad bei Wasserkühlung – neu: bei Umgebungstemperaturen unter 30 Grad, unter 0 Grad. Bei Wasserkühlung:
v. alt: bei Kühlflüssigkeitstemperatur am Einlass eines Produkts unter 5 Grad oder über 25 Grad – neu: bei Kühlflüssigkeitstemperatur am Einlass eines Produkts unter 0 Grad oder über 32 Grad
auTocad Magazin: Inwiefern halten Sie die Vorgaben, die sich daraus ergeben, für technisch und wirtschaftlich sinnvoll?
gunther koschnick: Die geplanten Einschränkung der Ausnahmen begrüßt der ZVEI, da zu viele Ausnahmen der eigentlichen Idee der ErP Richtlinien, nämlich den Energieverbrauch zu reduzieren, entgegenwirken. Jedoch hat der ZVEI von Anfang an eine definierte Übergangszeit von mindestens einem Jahr gefordert, damit Maschinenbauer und Motorenhersteller sich auf die Veränderung einstellen können.
auTocad Magazin: Was würde diese für die Entwicklung und Konstruktion von Elektromotoren bedeuten?
gunther koschnick: Im ungünstigen Fall lässt sich der bestehende Motor nicht durch einen Energiesparmotor zum Beispiel der Energieeffizienzklasse IE3 ersetzen, da Energiesparmotoren bei gleicher Performance oft eine größere Bauform haben. Das bedeutet, dass nicht nur die Stückliste der Maschine geändert, sondern die Maschine auch umkonstruiert werden muss. Neben den Konstruktionskosten fallen dann zusätzlich längere Stillstandszeiten an.
auTocad Magazin: Können Sie uns bitte hierfür ein Beispiel nennen?
gunther koschnick: Mir sind heute Beispiele aus der Druckindustrie und Marine bekannt, wo die 40 Grad Umgebungstemperatur überschritten wird, und sie deshalb bisher unter die Ausnahmen der Verordnung 640/2009 fielen.
auTocad Magazin: Was muss andererseits der Anwender beachten, inwiefern ist ein Bestandsschutz für bereits vorhandene Anlagen vorgesehen?
gunther koschnick: Es gibt keinen Bestandsschutz für Altanlagen. Wird das Amendement im Amtsblatt publiziert, so ist es nach heutigem Stand 20 Tag später wirksam und anzuwenden und jeder in Europa neu „in den Verkehr gebrachte“ Elektromotor muss dann der Verordnung
Zu kurz gedachtDie Motorenverordnung (640/2009) legt die umweltgerechte Gestaltung von Elektromotoren fest. Sie soll nun ab Oktober mit kurzer Übergangsfrist verschärft werden, um Schlupflöcher zu schließen. Gunter Koschnick, Leiter Fachbereich Elektrische Antriebe im ZVEIFachverband Automation, erklärt, was diese Änderungen für die Hersteller und Anwender von Elektromotoren bedeuten.
SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK ZVEI zur Verschärfung der Motorenverordnung
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1326
Gunter Koschnick, Leiter Fachbereich Elektrische Antriebe im ZVEI-Fachverband Automation:
„Wir fordern eine definierte Übergangszeit, um technische
Ersatzlösungen zu finden und vor allem auch in der Kunden-
Lieferanten-Beziehung Rechtssicherheit zu haben.“
entsprechen. Besonders hart trifft es Maschinenhersteller und Anwender bei der Bestellung von Ersatzmotoren, da es hierfür keine Sonderreglung gibt und dann die aktuelle Fassung der Verordnung beachtet werden muss. Nur Ersatzteile, die bereits beim Anwender sind („in den Verkehr gebracht“), dürfen verwendet werden.
auTocad Magazin: Es heißt, dass mit der Verschärfung Schlupflöcher geschlossen würden. Da wäre ja davon auszugehen, dass die meisten Unternehmen die Anforderungen schon erfüllen können. Warum ist die Maßnahme dennoch zu kurzfristig?
gunther koschnick: Wir fordern eine definierte Übergangszeit, um technische Ersatzlösungen zu finden und vor allem auch in der KundenLieferantenBeziehung Rechtsicherheit zu haben. Diese Verschärfung ist 20 Tage nach Veröffentlichung wirksam, das heißt, ein Motor, den ich heute bestelle, darf zum Zeitpunkt des Lieferdatums (drei Wochen später) nicht mehr geliefert werden. Um es noch einmal zu sagen: Heute weiß kaum ein Anwender von diesem Vorhaben der EU, dessen Umsetzung für Oktober 2013 geplant ist.
auTocad Magazin: Wie weit reicht der Einfluss der Hersteller, Anwender und Verbände, um solche Verordnungen mitzugestalten? Wird der ZVEI hier mit einbezogen?
gunther koschnick: Normalerweise dauert der Prozess für eine Durchführungsverordnung von der Vorbereitungsstudie bis zu Freigabe durch die Europäische Kommission rund 55 Monate. Aktuell ist der ZVEI mit dem Europäischen Sektorverband der CEMEP in der Studie Los 30 beteiligt. Darin werden weitere Verordnungen für elektrische Antriebe untersucht. Hierzu liefert der Verband Marktzahlen und diskutiert mit den Studiennehmern die Umsetzbarkeit und die anzuwendenden Normen oder Normungsvorhaben sowie deren spätere Umsetzung in die neue Richtlinie.
In dem hier besprochenen Amendment 640/2009 wendet die Europäische Kommission ein Schnellverfahren an, um „Korrekturen“ durchzuführen. Diese Verfahren nennt sich KomitologieVerfahren.
SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK
Hier sind die Verbände nicht im gleichen Maße eingebunden.
auTocad Magazin: Wie schätzen Sie die Chancen ein, doch noch eine verlängerte Übergangsfrist zu erreichen?
Das Amendment 640/2009 befindet sich im Moment bei den Regierungen der Mitgliedstaaten zur Kommentierung. Natürlich haben wir – wie auch die anderen nationalen Verbände in Europa – unsere Position eingebracht. Da das KomitologieVerfahren meines Wissens hier erstmalig angewandt wird, kann ich keine Prognose abgeben.
auTocad Magazin: In welcher Form besteht hier auch eine Zusammenarbeit mit den Industrieverbänden in anderen Ländern?
gunther koschnick: Zunächst haben wir unsere Position bei der Europäischen Kommission über den Europäischen SektorVerband CEMEP (Comité Européen de Constructeurs de Machines Electriques et d‘Electronique de Puissance) eingebracht. In der CEMEP sind die nationalen Verbände organisiert. Im nächsten Schritt werden die Industrieverbände der anderen Länder ebenfalls die abgestimmte Position bei ihren Regierungen vertreten.
auTocad Magazin: Welche Trends sehen Sie in der Entwicklung von elektrischen Antrieben für die nächsten zwei bis drei Jahre?
gunther koschnick: Die Umsetzung der Durchführungsverordnung 690/2009 geht ja noch weiter. Ab 2015 dürfen am Netz nur noch Motoren der Klasse IE3 laufen beziehungsweise IE2Motoren mit vorgeschalteter Drehzahlregelung über einen Frequenzumrichter. Ab 2017 gilt dieses dann auch für Motoren unter 7,5 Kilowatt. In der zuvor erwähnten Studie zum Los 30 werden gerade weitere Verordnungen diskutiert, die dann nach 2017 gelten werden.
Die im ZVEI organisierten Hersteller von Antriebstechnik haben schon früh erkannt, dass die elektrischen Antriebe einen wichtigen Beitrag zur Energiewende auf der Verbraucherseite leisten können und bieten neben hocheffizienten Motoren und elektronischer Drehzahlregelung auch Konzepte und Tools zur Ermittlung des Einsparpotenzials an. Der ZVEI hat hierfür beispielsweise das frei verfügbare Tool
„Lifecycle Cost Evaluation“ entwickelt. Sicherlich wird in Zukunft mehr und mehr der Systemgedanke die entscheidende Rolle bei der Reduktion des Energieverbrauchs spielen. Denn eines ist klar: Nur ein optimal betriebener und dimensionierter elektrischer Antrieb hebt – je nach Anwendung auch mit einer vorgeschalteten Drehzahl/Drehmomentregelung – das maximale Einsparpotenzial.
auTocad Magazin: Herr Koschnick, vielen Dank für das Gespräch.
Das Interview führte Andreas Müller.
Der ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. vertritt die gemeinsamen Interessen der Elektroindustrie und der zugehörigen Dienstleistungsunternehmen in Deutschland. Rund 1.600 Unternehmen mit über 840.000 Arbeitneh-mern in Deutschland und weiteren fast 660.000 weltweit haben sich für die Mitgliedschaft im ZVEI entschieden.
Im Jahr 2012 betrug ihr Umsatz 170 Milliarden Euro. Etwa 40 Prozent davon entfallen auf neuartige Produkte und Systeme. Jährlich wendet die Branche 13,5 Milliarden Euro auf für F&E, 8,7 Milliarden Euro für Investitionen und zwei Milliarden Euro für Aus- und Weiterbildung. Jede dritte Neuerung im verarbeitenden Gewerbe insgesamt erfährt ihren originären Anstoß aus der Elektroindustrie.
Weitere Informationen: www.zvei.org
Die Verordnung 640/2009 zur Durchführung der Richtlinie 2005/32/EG des Europäischen Parlaments und des Rates, in Kraft getreten am 22.07.2009, definiert die Anforderungen zur umweltgerechten Gestaltung von Elektromotoren und den Einsatz von elektronischer Drehzahlrege-lung. Diese Anforderungen beziehen sich auch auf Motoren, die in andere Produkte eingebaut werden. Betroffen davon sind die Hersteller, Importeure, Behörden der Marktaufsicht und Verbraucher. Die Motorenverordnung soll nun mit einer Übergangs-frist von 20 Tagen nach der Veröffentlichung ab Oktober 2013 verschärft werden. Gegen diese Frist hat sich unter anderen der ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. ausgespro-chen. Bisher sind von der Ökodesign-Richtlinie Motore ausgenommen, die beispielsweise für den Gebrauch in Höhen von über 1.000 m (über NN), bei einer Umgebungstemperatur von über 40° Celsius oder unter minus 15° Celsius vorgesehen sind. Nach den Plänen der EU sollen die Grenzwerte auf 4.000 m Höhe, 60° Celsius bzw. minus 30° Celsius verschärft werden.
u info: Über den ZVEI
u Motorenverordnung
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SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK Maßgeschneiderte Leiterplatten
Einseitig, doppelseitig durchkontaktiert, vier oder sechsfach Multilayer, mit Löt
stopplack, superflachen Pads oder mit AluKern – egal in welcher Konfiguration, Distrelec produziert jede Leiterplatte schnell und technisch hochwertig. Ein neuer Service macht es möglich, für den der Elektronikdistributor eine Kooperation mit dem Ingenieurbüro Friedrich (IBF), Entwickler der professionellen CADSoftware Target 3001!, und der Beta Layout GmbH, Erfinderin des PCBPoolPrinzips, eingegangen ist.
Professionelle PcB-designsoftware gratisFür das Layout der Leiterplatten stellt Distrelec seinen Kunden eine Vollversion der
PCBDesignsoftware Target 3001! als kostenlosen Download zur Verfügung. Die „Distrelec Edition“ bietet einen uneingeschränkten Funktionsumfang unter Verwendung von elektronischen Bauteilen aus dem DistrelecKatalog – das Leistungsspektrum der integrierten Lösung umfasst alles vom Schaltplan über Simulation, Autorouter, Platinenlayout und 3DAnsicht bis hin zum Frontplattenlayout. „Die Distrelec Edition von Target 3001! kann Leiterplatten groß wie Kuchenbleche verarbeiten“, so Holger Opitz, Local Marketing Manager bei Distrelec. „Auch die Anzahl der Pins ist unbeschränkt und selbst Multilayer sind kein Problem.“
Alternativ können DistrelecKunden den OnlineKonfigurator verwenden, der weitere gängige Layoutformate unterstützt. Auch damit lassen sich, ausgehend von einem Schaltplan, die Platinen automatisch gestalten. Unter www.pcbdistrelec.com/de/ können Interessierte auf den OnlineKonfigurator zugreifen, die kostenlose Software herunterladen und Filme mit wertvollen Hintergrundinformationen ansehen – zum Beispiel zur Bedienung der Software.
einfache und bequeme kalkulationDank der von IBF realisierten, direkten Anbindung der CADSoftware Target 3001! an den DistrelecOnlineShop gestaltet sich das Konfigurieren und Bestellen der Leiterplatten und der für die Bestückung erforderlichen Komponenten einfach, schnell und komfortabel. Über die Anbindung zum Shop erhält der Kunde direkt bei der Konfiguration alle Informationen zum jeweiligen Bauteil inklusive Beschreibung, Preis und Verfügbarkeit. Ein weiterer Klick öffnet direkt das zugehörige Datenblatt, das alle technischen Fragen beantwortet.
Sobald das Projekt fertig ist, lässt sich der BauteileEinkauf direkt in Target 3001! kalkulieren und mit einem Klick vornehmen. In der SQLBauteiledatenbank können die Kunden zu den Bauteilen belie
Leiterplatten online konfigurieren
Der Elektronikdistributor Distrelec hat sein Angebot im Internet erweitert: Im DistrelecOnlineshop können individuell entworfene Leiterplatten schnell und einfach konfiguriert und bestellt werden. Ein professioneller Bestückungsservice rundet das Angebot ab. von spencer ryan
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In der 3D-Vorschau wird die Leiterplatte mit allen Bauteilen zur Ausgabe auf dem Monitor oder dem 3D-Drucker visualisiert.
Per Mausklick zur maßgeschneiderten Leiterplatte: Distrelec hat ein Full-Service-Tool für PCBs.
SPEZIAL
bige zusätzliche Informationen eintragen, etwa die firmeninterne Lagernummer – Target 3001! speichert und verwaltet diese Angaben.
automatische Bestückung Auf Wunsch bestückt Distrelec die Leiterplatten auch fertig mit SMD und THTBauteilen. Dieser Service gilt bereits ab einem Bauteil. Dabei können die Kunden wahlweise Komponenten aus dem OnlineShop von Distrelec wählen oder die entsprechenden Bauteile selbst anliefern – auch als Schüttgut. Mit dem Layoutprogramm Eagle erstellte Leiterplatten können ebenfalls bestückt bestellt werden. Anwender anderer Designprogramme können ihre Layouts im OnlineTool konfigurieren und zur Selbstbestückung fertigen lassen.
Selbstverständlich ist in jedem Fall eine vollständige Kostenübersicht: Kunden, die ihr Projekt in Eagle oder Target 3001! gezeichnet haben, können den OnlineKalkulator verwenden und sehen so direkt, was die Bestückung Ihrer Platinen kostet. Bei einer Bestellung erfolgt die Bearbeitung und Lieferung dank aufeinander abgestimmter Prozesse besonders schnell. „Während die Leiterplatten bei uns gefertigt werden, bereiten wir bereits die Bestückung vor“, so Opitz. „Das spart viel Zeit, vor allem im Vergleich zur Selbstbestückung. Besonders Kunden, die SMDBauteile verarbeiten müssen, nehmen diesen zusätzlichen Service deshalb gerne in Anspruch.“
volle kostenübersichtDurch die Zusammenarbeit mit der Aarberger Beta Layout GmbH kann Distrelec seinen Kunden Leiterplatten in kleinen
Stückzahlen zu recht günstigen Konditionen anbieten – und zwar in bester Qualität.
Möglich wird das durch das PoolPrinzip der Beta Layout GmbH, bei dem sich mehrere User die Einrichtkosten für die Platinenproduktion teilen. „Der PCBService richtet sich gezielt an Kunden, die individuell gefertigte Leiterplatten für den professionellen Einsatz als Prototypen oder Kleinserien benötigen“, so Opitz.
umweltneutrale ProzesseGerade für diese Kunden würde es einen großen zeitlichen Aufwand bedeuten, die Leiterplatten selbst zu belichten und zu ätzen – nicht zuletzt unter Berücksichtigung dieser Komponente ist der Service von Dis
trelec preislich attraktiv. Aber auch die Umwelt profitiert: Zum Herstellen von Leiterplatten werden Chemikalien für das Belichten des Fotolacks und das Ätzen des Kupfers benötigt.
„Wer nur gelegentlich Leiterplatten fertigt, ist nicht auf die fachgerechte Entsorgung dieser Chemikalien vorbereitet“, so Opitz. Der DistrelecLeiterplattenservice hingegen greift auf ein großtechnisches Verfahren mit geregelten, umweltneutralen Prozessen zu. Insoweit ist jede Platine, die beim DistrelecLeiterplattenservice gefertigt wird, ein aktiver Beitrag zum Schutz der Umwelt.
extras inklusiveRund um die Fertigung der Leiterplatten bietet der DistrelecPartner Beta Layout ein breites Spektrum von Serviceleistungen. Auf diese Weise erhalten DistrelecKunden bei Bestellungen von bis zu fünf Leiterplatten kostenlos eine lasergeschnittene Schablone der Leiterplatte. Vor der PCBFertigung werden das Design und Layoutdaten von Experten unter Verwendung leistungsfähiger Softwaretools geprüft.
Bei eventuell auftretenden Problemen wird Rücksprache mit dem Besteller gehalten. Nach Beginn des Produktionsprozesses erhält der Besteller mit der Funktion Watch„ur“PCB auf Wunsch per EMail nach jedem größeren Produktionsschritt Bilddateien, die den Fortschritt seines Auftrags dokumentieren. (anm)
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Mit der CAD-Software TARGET 3001! können Leiterplatten unkompliziert konfiguriert und bestellt werden.
Einfach, schnell und komfortabel: Dank des PCB-Service von Distrelec können Anwender individuelle Leiterplatten-Layouts vom PC aus erstellen.
Weinig ist Weltmarktführer im Bereich MassivholzBearbeitungsmaschinen
und schlüsselfertige Produktionsanlagen für Industrie und Handwerk. Das Unternehmen mit Sitz in Tauberbischofsheim beschäftigt 2.100 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinenten präsent. Der Exportanteil liegt bei 83 Prozent.
Produktionszeit wird kürzerSeit über 100 Jahren steht der Name Weinig für Qualität und Fortschritt bei der Holzbearbeitung. Neben dem erfolgreichen Serienmaschinenbau bietet das Unternehmen seinen Kunden zunehmend auch maßgeschneiderte Systemlösungen. Rund 900 Mitarbeiter in Deutschland planen und fertigen nach Kundenwunsch im Schnitt vier Sondermaschinen und Anlagen pro Tag.
Die Zeit für die Umsetzung der immer anspruchsvolleren Kundenwünsche wird für das MaschinenbauUnternehmen immer kürzer. Daher wird bei sämtlichen Komponenten, die in der Anlage verbaut werden, neben der Qualität auch zunehmend die Zeitersparnis bei der Produktion der Anlage in Betracht gezogen. Das gilt besonders für die Verdrahtung – hier setzt Weinig auf die schnell und einfach zu verdrahtenden PushinAnschlussklemmen aus dem ReihenklemmenProgramm Clipline complete.
einfach werkzeuglos verdrahtenGerhard Göbel (Bild 2) leitet den zentralen Schaltanlagenbau bei Weinig. Mit seinen 80 Facharbeitern fertigt er in nur acht bis fünfzehn Tagen eine komplette Schaltanlage für
eine kundenspezifische Sondermaschine oder Anlage. Die Standardisierung der Grundfunktionen im Schaltschrank gehört hier genauso zu den Erfolgsfaktoren wie der optimal durchstrukturierte Fertigungsprozess, bei dem die Schaltanlagen von der EinzelteilKommissionierung über die Vormontage bis zur Fertigmontage im Fluss aufgebaut werden. „Damit wir unsere Schaltanlagen schnell und einfach und dennoch zuverlässig verdrahten können, nutzen wir die Vorteile der PushinAnschlussklemmen von Phoenix Contact“, erläutert Göbel. „Auch kleinste Leiter mit Aderendhülse lassen sich ohne Werkzeug einfach in den Klemmraum
Holzbearbeitungsmaschinen schneller verdrahten
Holz hat als Werkstoff immer Konjunktur – aufwändige Holzbearbeitungsmaschinen sorgen für ein modernes Erscheinungsbild. Weil für die Produktion der Maschinen die Zeit immer kürzer wird, muss auch schneller verdrahtet werden. Die Weinig Group AG nutzt dazu PushinAnschlussklemmen von Phoenix Contact. von stefan schröder
SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK Anschlussklemmen mit Push-in-Technik
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Bild 2: Gerhard Göbel, Leiter der Abteilung Schaltanla-genbau bei Weinig, ist von den Vorteilen der neuen Push-in-Reihenklemmen überzeugt.
Bild 3: Kompakte und Platz sparende Doppelstockklemmen verbinden die Schaltschränke mit den Maschinenteilen – großflächige Beschriftungsmöglichkeiten sorgen für die Übersichtlichkeit.
Bild 1: Strukturoberflächen liegen im Trend – ihre High-Tech-Holzbearbeitungsmaschinen verkabelt die Weinig Group AG mit Push-in-Anschlussklemmen von Phoenix Contact.
einführen. Das spart uns bei der hohen Zahl der Verdrahtungspunkte in der Steuerung viel Zeit.“ Die spezielle Federkontur der PushinReihenklemme erlaubt ein direktes und bequemes Stecken von Leitern ab 0,34 mm². Die erforderlichen Leitereinsteckkräfte sind um 50 Prozent geringer als bei herkömmlichen PushinReihenklemmen. Für die Kontaktierung von flexiblen Leitern ohne Aderendhülse wird der Klemmraum mit Hilfe des Betätigungsdrückers geöffnet. Dieser schützt – anders als bei Klemmen ohne Betätigungsdrücker – die Klemmstellen auch vor Beschädigung bei Fehlbedienung.
keine verdrahtungsfehler mehrDie komplette Steuerungsverdrahtung der Holzbearbeitungsmaschinen wird über kompakte Doppelstockklemmen in Pultbauform unten im Schaltschrank aufgelegt (Bild 3). Später – beim VorOrtAufbau beim Kunden – wird die Maschine dann durch direktes Stecken schnell und sicher mit dem Schaltschrank verbunden werden. Die beiden großflächigen Beschriftungsmöglichkeiten bieten eine gute Übersichtlichkeit, und der orangefarbene Betätigungsdrücker der PushinAnschlusstechnik verhindert ein Fehlstecken bei der Verdrahtung. „Die Einführtrichter für den Leiter sind deutlich zu erkennen“, so Göbel, „Verdrahtungsfehler kommen nicht mehr vor.“
Auf beiden Etagen der Doppelstockklemmen steht ein doppelter Funktionsschacht zur Verfügung. So lassen sich alle Aufgaben der Potenzialverteilung zeit und kostensparend bewältigen – mittels Steckbrücken aus dem System Clipline complete. Frei konfektionierbare Prüfadapter kontaktieren ebenfalls in den Funktionsschächten. So lassen
SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK
sich die Schaltanlagen einfach mit dem Prüffeld verbinden.
WeinigMaschinen kommen auf der ganzen Welt zum Einsatz. „Internationale Zulassungen setzen wir bei den PushinReihenklemmen voraus“, erläutert Göbel. „Sowohl im Anlagenbetrieb als auch beim Transport zum Kunden sind die Kontaktstellen Schock und Vibrationsbelastungen ausgesetzt. Hier bieten uns die PushinReihenklemmen eine hohe Sicherheit.“ Für den Einsatz in allen Branchen und Märkten wurden die PushinReihenklemmen nach der IEC 609477 konzipiert. UL und CSAZulassungen für den USamerikanischen Markt und branchenspezifische Zulassungen für die Verkehrs und Verfahrenstechnik nach IECEX sowie Zulassungen aller gängigen SchiffsbauRegister stehen zur Verfügung. Die Werksnorm bei Weinig schreibt eine Leiterbehandlung mit Aderendhülse vor – für den Spleißschutz der flexiblen Leiter. Göbel: „Mit dem mobilen Abisolier und CrimpAutomat sparen wir viel Zeit, und unsere Facharbeiter
können sich schon wieder anderen Aufgaben zuwenden.“ (Bild 4)
Markierungssystem integriertDie Maschinen und Anlagen von Weinig werden immer komplexer. „Eine sorgfältige und detaillierte Kennzeichnung von Anlagenteilen, Klemmen, Leitern und Kabeln ist eine wichtige Voraussetzung für den schnellen fehlerfreien Aufbau und eine wirtschaftliche Inbetriebnahme“, so Göbel. „Immer mehr Informationen auf den Komponenten, Leitern und Anlagenteilen müssen dokumentiert werden.“
Mit „Marking system“ setzt Weinig ein flexibles System zur Beschriftung ein (Bild 5). Es umfasst eine breite Palette hochwertiger Markierungsmaterialien, die Software „Clip Project“ sowie Drucker mit unterschiedlichen Drucktechniken. Clip Project kommuniziert per bidirektionaler Schnittstelle mit den führenden CAESystemen, damit sich die Arbeit auch bei zunehmender Komplexität einfach gestaltet. Per Mausklick werden die Markierungsdaten aus den CAEDaten der Stromlaufpläne importiert und für den Ausdruck auf das jeweils geeignete Beschriftungsmaterial bereitgestellt. Dann sorgt ein Drucker – zum Beispiel der Bluemark HighSpeedUVDrucker – für ein hochwertiges Schriftbild. „Zeitraubende manuelle Eingaben und daraus resultierende Fehler entfallen“, so Göbel. „Die gesamte Prozesskette wird einfacher und effizienter von der Planung bis zur fertig beschrifteten Anlage.“
fazitWeinig spart mit den PushinAnschlussklemmen von Phoenix Contact Platz und Zeit beim Anlagenaufbau. Die Verdrahtungszeit reduziert sich durch den einfachen und schnellen Leiteranschluss. Ausschlaggebender Grund für den Einsatz der PushinReihenklemmen von Phoenix Contact ist der Leiteranschluss ohne Spezialwerkzeug – sowohl in der Werkstatt als auch beim Anlagenaufbau beim Endkunden. Weinig setzt auf diese schnelle Anschlusstechnik und hat seine Fertigungsprozesse von der Leitervorbehandlung mit automatisierten Crimp und AbisolierAutomaten bis hin zur direkten Übernahme der Beschriftungsdaten der Anlage aus dem CAESystem mit dem Beschriftungssystem von Phoenix Contact optimiert. „HighTechSondermaschinen in kürzester Zeit nach allen Wünschen des Kunden umzusetzen – das ist unser Anspruch“, so Göbel, „und dazu benötigen wir die besten Komponenten auf dem Markt.“ (anm)
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Bild 4: Mit dem Abisolier- und Crimp-Automaten CF 3000 werden Leiter in einem Arbeitsgang in Sekunden abisoliert und mit Aderendhülsen versehen.
Bild 5: Mit „Marking system“ nutzt Weinig ein durchgän-giges Beschriftungssystem für die komplette und hoch-wertige Schaltanlagen- und Maschinen-Kennzeichnung.
Der Trend zur Automatisierung und Modernisierung betrifft heutzutage alle
Branchen, auch Bäckereien sind keine Ausnahme. Eine gleichbleibende Produktqualität bei allen Backwaren ist entscheidend für den Erfolg. Daher geht es immer mehr darum, Backwaren wie Brötchen, Brote und Kuchen auf smarte Art und Weise herzustellen.
Die Meyma GmbH mit Sitz in Cloppenburg gehört zu den führenden Anbietern von Maschinen und Anlagen für die Bäckereitechnik und hat sich weit über die Grenzen von
Deutschland hinaus einen Namen gemacht – sowohl mit Gebrauchtmaschinen als auch mit Innovationen. Die Produktpalette umfasst alles von Knetmaschinen über Backöfen bis hin zu Brötchenzählmaschinen. Kernbereich der Neumaschinen sind Hebekipper und Teigzuführung. „Einen großen Teil unseres Erfolges führen wir darauf zurück, dass wir flexibel und herstellerunabhängig auf die Wünsche unserer Kunden eingehen können und für die jeweilige Anwendung die optimale Lösung entwickeln beziehungsweise
zusammenstellen“, sagt Gerd Meyer, Geschäftsführer von Meyma.
Ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit mit seinen Kunden ist die Bäckerei und Konditorei Bernhardt in Wenningsen. Das angesehene mittelständische Familienunternehmen mit gut 120 Mitarbeitern beliefert täglich 15 eigene Filialen sowie zahlreiche feste Kunden, unter anderem aus der Automobilbranche und dem Hochschulbereich. Partnerschaftliche Beziehungen zu Meyma bestehen bereits seit der Eröffnung der „neuen“ Bäckereiproduktion vor 15 Jahren. Als kürzlich ein großes Modernisierungsprojekt für den Stammsitz geplant wurde, holte die Bäckereikette das Unternehmen Meyma als bewährten Partner ins Boot.
zuverlässig gewichte hebenEin wichtiger Teil des Projekts war die Einrichtung von zwei leistungsfähigen Hebekippern für die Teigzuführung an weiterverarbeitenden Maschinen. Die Herstellungsprozesse in der Bäckerei sind mit großen Mengen verbunden, die innerhalb einer begrenzten Zeit hergestellt und verarbeitet werden müssen. 150 Tonnen Teig verwandeln die Niedersachsen jeden Monat zu Backwaren aller Art.
Dabei gilt es, die strengen Vorschriften aus dem Lebensmittelbereich sowie produktspezifische Anforderungen zu berücksichtigen. Der Ausfall einer Maschine kann dazu führen,
Brötchen schlau gebackenAutomatisierung mit handwerklichem Touch stand bei dem Modernisierungsprojekt der niedersächsischen Bäckerei/Konditorei Bernhardt im Vordergrund. Der Spezialist für Bäckereitechnik Meyma installierte hier zwei Hebekipper, die mit EatonTechnologie und SmartWireDT ausgerüstet sind. Von Vorteilen wie Manipulationssicherheit, Flexibilität und minimalen Folgekosten profitieren beide, der Maschinenbauer und der Endanwender. von christoph Heselmeyer
SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK SmartWireDT in Bäckereimaschinen
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1332
Bild 1: Der Hebekipper kann bis zu 250 Kilogramm Teig kippen; je nach Festigkeit des Teiges muss sich zum Bei-spiel auch der Kessel zusätzlich drehen können bezie-hungsweise es muss ein pneumatischer Schaber installiert werden.
Bild 2: Für die Automatisierung des Hebekippers kommt das Steuerrelais Easy800 mit direkter Anbindung an das Verbindungs- und Kommunikationssystem SmartWire-DT zum Einsatz.
Gerd Meyer (links), Geschäftsführer der Meyma GmbH, mit uwe Meyer (rechts), Verkaufsleiter bei der Bäckerei und Konditorei Bernhardt. Bild: Eaton
dass die Teigprodukte vernichtet werden müssen, zum Beispiel, wenn diese zu lange liegen oder zu warm werden. Wie in den meisten Produktionsprozessen spielen Ausfallsicherheit und Produktnachhaltigkeit der Anlagen für das Unternehmen daher eine wesentliche Rolle. Hinzu kommt noch eine weitere wichtige Anforderung: Die Hebekipper müssen eine hohe Arbeitssicherheit garantieren, denn sie handhaben große Gewichte. Der Kessel wiegt rund 250, die Haltung rund 300 Kilogramm, und hiermit werden Teige bis zu 250 Kilo gekippt – insgesamt 800 Kilogramm je Kipper können eine ernsthafte Gefahr für die Mitarbeiter darstellen.
„Bei der Automatisierung unserer Anlagen legen wir größten Wert auf Zuverlässigkeit und einfache, sichere Bedienung“, betont Gerd Meyer. „Da stehen wir unserem Kunden gegenüber in der Pflicht.“
verminderter PlatzbedarfFür die Hebekipper bei Bäckerei Bernhardt hat Meyma sich für Eatons innovative SmartWireDTKommunikations und Verdrahtungstechnik entschieden, die das bisher konventionell verdrahtete System im Schaltschrank ersetzt. Nun sind alle SmartWireDTTeilnehmer über die grüne achtpolige Flachleitung vernetzt. Dafür wird für jeden Teilnehmer ein Gerätestecker an der Leitung positioniert, mittels Zange kontaktiert und am Gerät aufgesteckt – fertig. Die aufwändige und fehleranfällige PunktzuPunktVerdrahtung entfällt. Die Steuerung des HebekipperSystems übernimmt das Steuerrelais Easy800, das über SmartWireDT zum Beispiel direkt mit dem Motorschutz kommuniziert. Ebenfalls in das System eingebunden sind verschiedene Befehls und Meldegeräte am Schaltschrank, über die der Anwender den Hebekipper sicher bedienen kann.
Für Meyma hat sich aber nicht nur der Verdrahtungsaufwand erheblich reduziert und gleichzeitig der Schaltschrank um mehr als 50 Prozent verkleinert.
sicherheit und flexibilitätBestand bei konventionell verdrahteten Anlagen im Fehlerfall die Möglichkeit, dass ungeschultes Personal unter Zeitdruck versucht ist, zum Beispiel ein Schütz manuell zu überbrücken oder sonst selbst Hand im Schaltschrank anzulegen, um die Maschine wieder zum Laufen zu bringen, so besteht diese Gefahr beim SmartWireDTKonzept nicht. Zudem ist die Steuerungselektronik des Hebekippers so angelegt, dass sie erkennt und Alarm schlägt, sollte jemand versuchen,
SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK
die Maschine zu manipulieren. Fehlerdiagnostik und Problembehebung sind denkbar einfach und erfordern in der Regel keine Fachkraft, was sowohl für den Maschinenbauer als auch den Endanwender Vorteile bringt. Eine grüne Lampe an jeder Komponente zeigt auf den ersten Blick, dass alles in Ordnung ist. Tritt ein Problem auf, indiziert ein rotes Licht, welches Modul defekt und auszutauschen ist. Zudem steht am Steuerrelais ein Diagnosepuffer zur Verfügung.
Bei der Inbetriebnahme des Easy800 können Anwender online mit dem Computer über die easySoftProSoftware sowohl den Status des SmartWireDTKommunikationssystems als Ganzes als auch jeden einzelnen Teilnehmer inklusive aller Daten einsehen. Die Programmierung bietet dabei viel Flexibilität: Anstelle der früher 50 Programme für verschiedene Anwendungen, pflegt Meyma jetzt nur noch ein einziges, das alle vorprogrammierten Funktionen enthält.
vorteile auch für anwenderDavon profitiert nicht nur der Maschinenbauer, sondern auch der Anwender. „Auf die Flexibilität dank der vorprogrammierten Optionen, die wir zum Beispiel für die Handhabung verschiedener Teigarten benötigen, möchten wir jetzt nicht mehr verzichten. Die Maschinen passen sich unseren Produkten an, und nicht umgekehrt“, so Sven Friedrichs, Geschäftsführer der Bäckerei Bernhardt. „Für uns ist es wichtig, unser Unternehmen immer effizienter, wirtschaftlicher und konkurrenzfähiger zu machen. Die Maschinen von Meyma mit EatonTechnologie unterstützen uns dabei,
dieses Ziel zu erreichen und unsere Produkte konstant mit hochwertiger Qualität herzustellen.“ Für zusätzliche Flexibilität der Maschinen sorgen auch die SmartWireDTUniversalmodule. Sie dienen als Platzhalter für projektierte, aber noch nicht installierte SmartWireDTTeilnehmer, die eventuell zu einem späteren Zeitpunkt nachträglich einzubauen sind. Dies können zum Beispiel Motorschutzschalter für den Einbau von weiteren Motoren oder Pumpen, Befehls und Meldegeräte oder E/ABaugruppen sein. Dank dieser Universalmodule, die auch bei den Hebekippern zum Einsatz kommen, kann Meyma in der Steuerungskonfiguration bereits den Vollausbau projektieren und programmieren.
„Als mir SmartWireDT vorgestellt wurde, war ich zunächst skeptisch, ob das wirklich spürbare Vorteile mit sich bringen würde“, zieht Gerd Meyer Bilanz. „Aber heute kann ich mit Freude bestätigen, dass diese Technologie nicht umsonst oft als revolutionär bezeichnet wird. Für unsere Anlagen ist es genau das Richtige. Wir haben bereits 60 Hebekipper mit SmartWireDT ausgerüstet, und das hat sich so gut bewährt, dass wir angefangen haben, auch bei den komplexen Knetmaschinen auf SmartWireDT umzustellen. Schon 20 Knetmaschinen sind damit ausgerüstet worden. Neben hoher Sicherheit und Wirtschaftlichkeit bringt das Freiheit und Flexibilität im Umgang mit der Technik. Wir sparen Zeit, Geld und Nerven – was möchte man mehr? Und wie man sieht, lohnt sich diese Technologie nicht nur bei großen Anlagen, sondern auch bereits bei überschaubaren Anwendungen wie den Hebekippern.“ (anm)
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Bild 3: Auch die Verdrahtung der Bedienelemente ist einfach über SmartWire-DT möglich, eine grüne Lampe an jedem Teilnehmer zeigt die Betriebsbereitschaft an.
Reichte es früher meist aus, wenn die Steckverbinder robust waren, so kom
men heute immer neue Anforderungen hinzu. Ein großer Vorteil liegt in den standardisierten Abmessungen der Gerätestecker. Das ermöglicht den Anwendern einen eindeutigen Gehäuseaufbau – unabhängig von der zu übertragenden Signalart. Die Kabelseite kann in vielen unterschiedlichen Anschlusstechniken
ausgeführt werden. Das wiederum ermöglicht dem Anwender, von der industriellen Massenverarbeitung bis hin zu feldkonfektionierten Varianten das für ihn passende Produkt auszuwählen. Die Einbaubuchsen können zudem in THR( ThroughHoleReflow)Technologie automatisiert auf der Leiterplatte bestückt werden.
M12 jetzt auch für PowerDie Rundsteckverbinder von Phoenix Contact werden ständig weiterentwickelt. Mit der Baugröße M12 können nun sowohl Signale als auch Daten und Leistung im kompakten M12Design sicher übertragen werden – bis 630 V und 12 A. In der Vergangenheit kamen M12Steck
verbinder in einem Umfeld von 24 oder 48 V zum Einsatz. Weil man nicht einfach einen 600VStecker, der nahezu gleich aussieht, in den Markt einführen kann, ohne dass er absolut sicher codiert ist, wurden die Stecker in zwei Bereiche mit unterschiedlicher Kodierung unterteilt: den M12 Power für 63 V DC und kleiner ohne PE und den Leistungsstecker für bis zu 630 V AC und 12 A. Dieser Leistungs
stecker bietet einen weiteren Vorteil: Er ist derzeit der weltweit einzige M12Leistungssteckverbinder, der einen PE hat und bei dem die Anbindung auf die Rändelmutter übertragen wird. So kann der Anwender sicher sein, dass alle metallischen Teile des Steckverbinders geerdet sind.
In welchen Märkten der M12Leistungssteckverbinder möglicherweise noch zum Einsatz kommen wird, lässt sich heute noch nicht abschätzen. Zunächst ist der Tkodierte M12 Power bis 63 V DC und 12 A prädestiniert für kleinere Motoren, Feldverteilerboxen, feldbusgesteuerte I/OBoxen, Netzgeräte und VentilApplikationen. Der Skodierte Leistungsstecker für 630 V AC und 12 A wird vor
allem in Servomotoren, Wechselrichtern, Motorschaltern und Motorstartern Verwendung finden. Aber auch darüber hi naus gibt es bereits Anwendungen, etwa im LEDLampen oder im OutdoorBereich.
kompatibel zu den standardsAuch bei den größeren Steckverbindern schreitet die Entwicklung voran. Die Produktfamilie M23 Advance etwa ist kompatibel zu den Standards am Markt und bringt ebenfalls Vorteile für den Anwender, etwa eine leichtere Konfektionierbarkeit und eine einfachere Montage des Isolierkörpers, der von hinten montiert und von vorne wieder gelöst werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser SignalsteckverbinderBaureihe besteht darin, dass alle Module eines Steckers mit einer Artikelnummer bestellt werden können.
Zudem erhalten alle Rundsteckverbinder von M17 bis M40 ein komplett neues GehäuseDesign, und sie können nun über Farbringe kodiert werden. Alle SteckverbinderSerien werden optional mit der Schnel lverr iegelung Speedcon ausgestattet. Mit Speedcon wird der Stecker mit etwa einer Viertelumdrehung vibrationsfest verriegelt. Außerdem gibt es eine Open/ClosedKennzeich
nung, so dass der Anwender den Zustand auf einen Blick erkennt.
umspritzte steckverbinder Praktisch sind auch die umspritzten Rundsteckverbinder von M17 bis M40. Auch wenn diese Steckverbinder vor allem in der Antriebstechnik zum Einsatz kommen, sieht Phoenix Contact darüber hinaus weitere Einsatzmöglichkeiten. So ist aufgrund der Verwendung von umweltbeständigen Materialien der OutdoorEinsatz möglich. Wichtig ist aber vor allem, dass der Anwender ein fertiges Qualitätsprodukt bekommt und sich damit auf seine Kernkompetenzen konzentrieren kann. Er braucht weder CrimpZange noch Verarbeitungswerkzeuge. (anm)
Mehr als robustRundsteckverbinder – von M5 bis M58 – haben sich in der Industrie unentbehrlich gemacht. In nahezu allen Bereichen sind sie seit Jahrzehnten in vielfältiger Weise im Einsatz. Ob in der Automatisierung, bei InfrastrukturProjekten oder in der Gebäudetechnik – ihre Vielfalt und Flexibilität und nicht zuletzt ihre ständige Weiterentwicklung machen diese Steckverbinder unersetzlich. von Tobias Müller
SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK Rundsteckverbinder von M5 bis M58
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1334
Rundsteckverbinder sind in vielen Größen im industriellen Einsatz – Phoenix Contact hat sie von M5 bis M58 im Programm.
Online-Community DesignSpark
Ingenieure und Konstrukteure, die im hart umkämpften Markt der Elektronik,
Instandhaltung und Automation ständig auf der Suche nach Wegen zur Einsparung von Entwicklungszeiten sind, erhalten mit OnlineEntwicklungswerkzeugen Tools und Informationen, die ihre Arbeit schneller und professioneller gestalten. DesignSpark wurde von RS Components im Juli 2010 vorgestellt und ist eine der am schnellsten wachsenden Online Communities für Ingenieure. Entwickler erhalten hiermit wertvolle Ressourcen und zahlreiche SoftwareTools:
DesignSpark PCB ist ein voll ausgestattetes Werkzeug für die industrielle Leiterplattenentwicklung und enthält Video und OnlineKurse, Anwendungsbeispiele und eine Bibliothek von Komponenten. Der Nutzen dieses professionellen Tools wird von Ingenieuren hoch eingeschätzt, und es wurde bisher über 160.000 Mal heruntergeladen.■ Über die Simulationsschnittstelle kann
DesignSpark PCB mit den SPICESimulationsprogrammen (Simulation Program with Integrated Circuit Emphasis) verknüpft werden, die einen Industriestandard darstellen.
■ Die Gruppierungsfunktion ermöglicht es, mehrere Elemente innerhalb des Designs zu verknüpfen, sodass sie sich wie eine Einheit oder eine „Gruppe“ verhalten.
■ Mit dem Design Calculator kann man einen Strompfad oder eine Durchkontaktierung auswählen und dafür Berechnungen elektrischer Parameter, etwa erforderliche Breite der Leiterbahnen für einen vorgegebenen Strom, Impedanz der Leiterbahn, optimale Dichte des Kupfers, ungefähre Temperatur auf der Leiterbahn und Widerstand einer Durchkontaktierung, ausführen.
■ Die stücklistenbasierte Angebotsfunktion ermöglicht es, sofort ein Angebot für
die im Leiterplattendesign verwendeten Komponenten zu erhalten. Eine Stückliste wird automatisch generiert.
■ ModelSource ist eine webbasierte KomponentenBibliothek zum Herunterladen auf DesignSpark. Sie enthält über 80.000 Schaltpläne und bezieht die charakteristischen Merkmale führender Hersteller ein. Sie ist in mehr als 20 verschiedenen Formaten verfügbar und damit kompatibel zu den meisten gängigen PCBDesignSoftwarePaketen. Über diese Datenbank können auch 3DCADModelle in den am häufigsten genutzten Formaten heruntergeladen werden.
■ Mit dem Prüfen von Designregeln (Design Rule Checking DRC) bestimmt man, ob das physikalische Layout eines integrierten Schaltkreises einer Reihe von empfohlenen Parametern entspricht.
■ Datensignale werden in vielen industriellen Systemen auf dem Bus kombiniert. Schaltpläne für Bussysteme können mit DesignSpark PCB während der Entwicklungsphase optimiert werden.Die aktuelle Version von DesignSpark
lässt sich unter www.designspark.com he runterladen.
Modelle vereinfachen das design3DCADModelle sind dreidimensionale Modelle von Produkten und Komponenten, die als digitale Datensätze vorliegen und für das Design von Produkten verwendet werden können. RS Components startete das 3DCADProgramm Anfang 2011, um Entwickler durch eine umfangreiche Bibliothek von 3DModellen zu unterstützen. Die aktuelle Website von RS verfügt über eine Microsite, die den Kunden den schnellen und
einfachen Zugriff auf die Bibliothek von mehr als 30.000 3DCADModellen von über 40 Herstellern ermöglicht, die kostenlos heruntergeladen werden können. Die Modelle lassen sich anhand von Produktkategorien oder unter Angabe des Herstellers suchen. Mit der ModelViewerFunktion können Entwickler einfach das Modell finden, das für ihre Zwecke am besten geeignet ist, es sich schnell ansehen und gleich herunterladen. Ihnen steht eine große Auswahl von Komponenten, inklusive industriellen Steuerungen, pneumatischen Komponenten, Schaltungs und Sicherheitskomponenten, Steckverbindern, Relais, Schaltern und Halbleitern, zur Verfügung. Modelle können in bis zu 23 neutralen und nativen 3DCADFormaten zum Import in die gängigsten CADSysteme
heruntergeladen und dadurch in nahezu jedem CADProgramm genutzt werden.
zusammenarbeit mit den anwendern Eine gute funktionierende Community lebt vom Austausch kreativer Ideen, die Anwender sind hierbei ein wesentlicher Teil des Ganzen. Mark Cundle, Head of Technical Marketing von RS, bringt es auf den Punkt: „Das Feedback der Anwender ist ein wichtiger Teil, mit dem wir das Werkzeug weiterentwickeln. Neue Funktionsmerkmale basieren auf häufigen Anfragen der User Community. Die gegenseitigen Beziehungen mit einigen Anwendern helfen bei der künftigen Ausrichtung der Software und sichern, dass die kontinuierliche Investition in DesignSpark PCB die Bedürfnisse der Ingenieure widerspiegelt.” (anm)
Entwicklungszeit reduzierenDistributoren für industrielle Komponenten stehen heute in hartem Wettbewerb. Kunden haben hierdurch große Vorteile, denn führende Distributoren wie RS Components stellen ihnen kostenlos vielseitige OnlineEntwicklungswerkzeuge zur Verfügung. von dieter kühne
SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK
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RS Components startete das 3D-CAD-Programm Anfang 2011, um Entwickler durch eine umfangreiche Bibliothek von 3D-Modellen zu unterstützen.
Die KaindlSchleiftechnik Reiling GmbH entwickelt und produziert seit mehr
als 40 Jahren Schleifmaschinen für Industrie und Handwerk. Für ihr neues Bedienkonzept waren die Verantwortlichen auf der Suche nach einer wirtschaftlichen, aber leistungsfähigen Steuerungslösung. Fündig wurden sie bei Schneider Electric.
Bedienung über Touch-Terminal und icons Die Rundmesserschleifmaschine RMSNC ist für Rundmesser von 100 bis 400 Millimeter Durchmesser geeignet. Diese Messer kommen beispielsweise in Aufschnittschneidemaschinen von Metzgereien zum Einsatz. Kaindl hatte für die Anlage ein einfaches Bedienkonzept basierend auf Icons entwickelt, um die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen. Die Besonderheit: Texte entfallen bei dieser Lösung im Eingabemenü komplett und alle Befehle werden
über einen Touchscreen und Piktogramme eingegeben. Somit ist nur ein Steuerungsmenü statt vieler Varianten in unterschiedlichen Landessprachen erforderlich. Das betrifft beispielsweise den manuellen Einrichtbetrieb und alle Automatikfunktionen. Dafür mussten zwar erst alle bestehenden Textmenüs und Menüpunkte in Piktogramme übersetzt werden, aber dank dieser Neuerung reicht dem späteren Bediener eine einfache Einweisung aus. Das Bedienkonzept wird durch ein digitales Handrad abgerundet, das der Bediener beispielsweise im Einrichtebetrieb der Maschine nutzt.
schnellstart bei der ProgrammierungEine weitere Anforderung von Kaindl war die Programmierbarkeit der neuen Steuerung mit CoDeSys. Die Vorteile dieser Programmiersprache liegen in ihrer weiten Verbreitung im SPSBereich, so dass sich die
Programmierer nicht lange einarbeiten mussten. „Das war uns wichtig, um die Entwicklungskosten so niedrig wie möglich zu halten“, sagt Reinhard Reiling, Geschäftsführer der KaindlSchleiftechnik Reiling GmbH. „Schließlich verfügen wir bereits über Erfahrung bei der Programmierung mit CoDeSys. In den ersten Sondierungsgesprächen mit Schneider Electric hat sich gezeigt, dass das Unternehmen bei seinen Steuerungskomponenten auf CoDeSys setzt. Somit war klar, dass Schneider Electric der ideale Technologiepartner für uns war.“
kernbaustein softwareEin weiterer Pluspunkt von Schneider Electric war die Automatisierungsplattform. Schließlich sind bei der Entwicklung einer Steuerung die eingesetzte Software und die Anbindung der Komponenten besonders wichtig. Bei Schneider Electric basieren die Steuerungen auf SoMachine, deren Grundlage CoDeSys ist. Bei SoMachine haben Anwender den Vorteil, dass sie mit einem Tool alle Anwendungen entlang des Lebenszyklus der Anlage von der Konfiguration und der Programmierung der Steuerung über die Realisierung der Bedienoberfläche sowie der Konfiguration und Parametrierung der dezentralen E/AInterfaces umsetzen können. Denn die Software besitzt voreingestellte Basisanwendungen und Bausteinbiblio
Steuerung mit SchliffDie Bedienerfreundlichkeit einer Maschine ist ein wichtiges Merkmal, das die Kaufentscheidung potenzieller Kunden beeinflusst. Daher stand 2010 für die KaindlSchleiftechnik Reiling GmbH die Weiterentwicklung des Bedienelements ihrer Rundmesserschleifmaschinen auf dem Programm. von Matthias Baldauf
Die Kaindl-Schleiftechnik Reiling GmbH bietet schleiftechnische Lösungen für Industrie, Heim und Handwerk an.
Die Produkte werden den Bereichen Maschinen oder Werkzeuge zugeordnet. Zum Maschinenprogramm gehören Bohrerschleifmaschinen für Anwendungen im Metall- und Holzbereich, Sägeblattschleifma-schinen (SSG 600 manuell, SSG 600 automatisch, SSM-NCT), Elektrodenschleifmaschinen (WIG 4), Diamantsichtschleifmaschinen (SM180), Kantenschleifmaschinen (KSM), Rundmesserschleif-maschinen (RMS automatisch, RMS manuell) und Sonderschleifmaschinen.
Das Werkzeugprogramm umfasst Schleifwerkzeuge und Zubehör für Anwendungen und Materialien. Schneid- und Trennwerkzeuge ergänzen das Angebot.
Weitere Informationen: http://kaindl.de/
u info: Der Anwender
SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK Bedienkonzept für Rundmesserschleifmaschinen
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1336
Aufgeklapptes Rundmesser.
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über das Handrad haben sich bewährt und kommen bei den Kunden gut an. Im Zuge der Modellpflege wird das Unternehmen weitere Maschinenreihen auf das neue Bedienkonzept umstellen. Reiling ist zufrieden: „Bisher haben wir 22 Maschinen mit dieser Steuerung verkauft. Trotz der komplett neuen Software gab es keinerlei Reklamationen.“ Die Entwicklungskosten haben sich für die KaindlSchleiftechnik Reiling GmbH binnen eines Jahres amortisiert. Ein wichtiger Grund dafür: Die Zuverlässigkeit und Serienreife der Steuerungslösung von Schneider Electric. (anm)
theken, mit denen Programmierer in der Lage sind, mit wenigen Klicks die wichtigsten Prozesse ihrer Maschine schnell zu kombinieren.
wirtschaftliche lösung von schneider electricBei der Hardware entschied sich Kaindl für die Kompaktsteuerung Modicon M238 in Kombination mit dem Bedienterminal HMI XBTGT1335, das über ein 3,8ZollQVGADisplay (Quarter Video Graphics Array) mit TouchFunktion verfügt. Beide Geräte sind Teil der FMCFamilie (Flexible Machine Control) von Schneider Electric. Auf SoftwareEbene programmierten die Entwickler von Schneider Electric einen Funktionsbaustein, der gezielt an die gewünschte Anwendung von Kaindl angepasst ist. Dieser Funktionsbaustein gibt die Zählimpulse des Handrads an die Ausgänge der M238 weiter und erzeugt so eine synchronisierte NCAchse. Dafür werden die Drehimpulse des Handrads nach Richtung und Geschwindigkeit ausgewertet. Das sorgt dafür, dass die NCAchse der Handradbewegung völlig synchron folgt. „Der Anwender ist dank dieses extra für uns entwickelten Funktionsbausteins in der Lage, über das Handrad das Werkstück mit der Schleifscheibe der Maschine äußerst schnell und präzise anzutasten und abzunullen sowie in die Betriebsart Automatik zu wechseln und zu schleifen“, ergänzt Reiling.
ausdehnung auf andere MaschinenDie neue Lösung überzeugt: Die sprachneutrale Bedienung und die Steuerung
Erweiterte integrierte Funktionen Modicon M238:■ acht schnelle Zähler (bis zu 100 kHz), vier PTO/
PWM-Ausgänge (nur bei den 24VDC-Versionen), schnelle Ausgänge für Reflexaktionen
■ ein oder zwei serielle RS232/RS485-Schnittstellen für den Anschluss von HMI- oder Peripheriege-räten
■ abnehmbare Steckverbinder, eine USB-Schnitt-stelle, programmierbar
■ Software SoMachine mit Bibliotheken mit betriebsbereiten Automatisierungsfunktionen
Bedienterminal HMI XBTGT1335■ Display: Farb-TFT-LCD mit Touchfunktion
■ Größe: 130 mm x 104 mm
■ Auflösung: 320 x 240 Pixel
■ 19,2 V DC to 28,8 V DC
■ Flash-Speicher
Weitere Informationen: www.schneider-electric.de
u info: Kompaktsteuerung und Bedienterminal
Handrad.
Mit der neuen Maschinensteuerung XCA 1277 hat Schleicher Electronic die XCxSteuerungslinie ausgebaut. Durch das Upgrade auf Windows 7 embedded und den leistungsstarken Prozessor Intel i7 Multicore sind Applikationen mit bis zu 64 interpolierenden Achsen und 32 Systemen möglich. Der Fokus der Entwicklung lag auf der Reduzierung des Wartungsaufwandes und einer längeren Lebensdauer. Nicht zuletzt ist die Steuerung, im Vergleich zu anderen Steuerungssystemen auf dem Markt, besonders „cool“: Statt einer empfindlichen und Hitze produzierenden Festplatte wird eine 64GByteSolidStateDisk (SSD) genutzt. Dadurch ist kein bewegliches – und somit wartungsanfälliges – Kühlmodul notwendig. Für Maschinenbauer und Maschinennutzer ein immenser Vorteil.
Das Echtzeitbetriebssystem VxWorks für die Maschinensteuerung und Windows 7 embedded zur Visualisierung und Kommunikation laufen parallel. Für den sicheren TandemBetrieb sorgt der RealTimeHypervisor. Dieser teilt die Prozessorleistung auf beide Systeme auf und gewährleistet auch im Störfall eine unabhängige Versorgung. Bei Ausfall und Neustart von Windows läuft die Steuerungs
Für kleine Mess, Steuer und Regeleinheiten, die neben einer SPSSteuerung im Schaltschrank eingebaut werden, hat Pentair den kompakten SchroffIndustrieBaugruppenträger entwickelt. Er basiert auf der bekannten 19ZollBaugruppen
software weiter. Die Betriebssysteme sind durch Breitbandfilter gegen Systemfehler, Schadsoftware oder Fehlbedienungen geschützt: Ungewollte SoftwareÄnderungen wirken nur auf den RAMSpeicher; nach jedem Neustart gehen die Systeme
trägerPlattform europacPRO und ist 3 HE hoch, 205 Millimeter tief und nur 28 TE breit.
Zur einfachen Befestigung auf der Montageplatte sind die Befestigungswinkel des Baugruppenträgers mit Schlüssel
Neue Maschinensteuerung XCA 1200
Baugruppenträger für den Schaltschrank
wieder in den Urzustand zurück. Geplante Modifikationen können hingegen direkt auf der SSD durchgeführt werden. Auch der remanente Massenspeicher wurde überarbeitet und bietet jetzt mehr Platz für applikationsspezifische Daten.
Wie bei der gesamten XCxBaugruppe steht auch bei der neuen SchleicherSteuerung die permanente CNC/SPSSynchronisation im Vordergrund. Die XCA 1277 ist mechanisch in die XCxSerie integriert und verfügt über unterschiedliche Schnittstellen, um die Peripherie anzubinden: CANInterface und USBSchnittstelle, DVI/VGAKombiInterface, EthernetAnschlüsse mit integriertem Switch, digitale und analoge I/OModule sowie das integrierte SercosIIIInterface. Bewährte SchleicherEigenschaften sind auch bei der XCA 1277 zu finden: Der „SchleicherDialog“ ermöglicht es, die Steuerung einfach und schnell am Rechner zu parametrieren. Mit dem integrierten WebServer ist die einfache Visualisierung und Bedienung möglich.weitere informationen unter: www.schleicher-electronic.com
löchern versehen. Dieser kann so auf der mit entsprechenden Bolzen oder Schrauben versehenen Montageplatte fixiert werden. Der Baugruppenträger ist jeweils mit oder ohne Rückhaube erhältlich. Als Abdeckung nach oben wird ein gelochtes Abdeckblech eingeschoben. Optional ist auch ein Abdeckblech zum Anschrauben verfügbar. Der neue IndustrieBaugruppenträger ist in zwei Versionen erhältlich. Eine Version ist für den Einbau einer Backplane vorbereitet, die zweite Version sieht den Einsatz von Steckverbindern vor. Ausgerüstet mit einer entsprechenden Backplane, Netzteil und einer Lüftungseinheit kann aus dem Baugruppenträger zum Beispiel ein kleines CompactPCISystem mit bis zu fünf Steckkarten werden. weitere informationen unter www.schroff.de/baugruppentraeger
SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK Innovationen und Lösungen
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1338
Der neue Industrie-Baugruppenträger ist in zwei Versionen er-hältlich. Eine Version ist für den Einbau ei-ner Backplane vorbe-reitet, die zweite Ver-sion sieht den Einsatz von Steckverbindern vor.
Bild: Schroff
Neue Version der Maschinensteuerung XCA 1277.
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unternehmen im Überblick
Special
inhalt:Grundlagen CAD-Schulungen ...................................... Seite 40 Virtual Reality in der Ausbildung ............................... Seite 48
firmenpräsentationen:
WIFI Österreich ............................................................................ Seite 41MF SOFTWARE ............................................................................. Seite 42IC Bildungshaus GmbH ....................................................... Seite 43AKG Civil Solutions GmbH ................................................ Seite 44CIDEON Systems GmbH ...................................................... Seite 45Mensch und Maschine Systemhaus GmbH ...... Seite 46Fachliteratur für CAD-Anwender ............................... Seite 47
Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG
& InventorK o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i t e k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r
S o f t w a r e | H a r d w a r e | D i e n s t l e i s t u n g | We r k s t o f f e | K o m p o n e n t e n
CAD-Schulungen
Kursen, darunter auch für AutoCAD und Inventor. Auch bei den Volkshochschulen gibt es zunehmend Möglichkeiten, Grund und Fortgeschrittenenkurse für AutodeskAnwendungen zu belegen.
auswahlkriterienDie Auswahl des richtigen Schulungsanbieters gestaltet sich oft schwierig, lassen sich doch die Leistungen und der daraus resultierende Ertrag nur sehr bedingt miteinander vergleichen.
Referenzprojekte bieten selten einen verlässlichen Vergleichsmaßstab, weil Unternehmen das gewonnene Wissen sehr unterschiedlich interpretieren und einsetzen.
Zumindest ist die örtliche Nähe des Anbieters ein nicht zu unterschätzendes Kriterium, weil dadurch lange Anfahrtswege entfallen. Hinweise ergeben sich auch aus der Selbstdarstellung der Schulungsanbieter. Viele setzen zum Beispiel bestimmte Schwerpunkte wie Maschinenbau und Architektur und dürften hier auch von den Einblicken in die Arbeitsweise ihrer Kunden profitieren. Falls günstige Preise bei den Angeboten allein im Vordergrund stehen, empfiehlt es sich, Abstand davon zu nehmen. (rt)
Die Anwender von AutodeskSoftware können sich jedes Jahr auf neue Versionen mit neuen Funktionen freuen. Andererseits bedeutet es immer viel Arbeit, sich damit auseinanderzusetzen. Wer am Fortschritt teilhaben will, sollte sein Wissen immer auf dem aktuellen Stand halten. Dafür stehen zahlreiche Möglichkeiten offen. Sich mit Hilfe von Fachliteratur die wichtigsten Befehle und den Funktionsumfang der Bedienoberfläche selbst beizubringen, dürfte zumindest auf den ersten Blick am wenigsten kosten. Aber auf diese Weise wirklich die Tiefen einer komplexen Software auszuloten, dürfte schwer fallen und lange dauern. Da empfiehlt sich eher der Gang zu einem Schulungsanbieter. So bieten die von Autodesk autorisierten Trainingscenter (ATC) Kurse für die AutodeskAnwendungen an. In Deutschland, Österreich und der Schweiz offerieren rund 70 ATCs an über 120 Standorten ihr Angebot. Die ATCs vertreiben vielfach auch CADLösungen und teilweise auch Hardware. Für AutodeskAnwender kann es vorteilhaft sein, vom Softwarekauf über die Implementierung bis zur Schulung alles aus einer Hand zu erhalten. Die Schulungen der ATCs beru
hen einerseits auf speziell auf die Bedürfnisse der Anwender zugeschnittenem Kursmaterial, das Autodesk bereitstellt. Andererseits arbeiten die Schulungsanbieter auch mit eigenem Material, das auf die besonderen Ansprüche der Kunden eingeht.
strenge QualitätskontrollenAutodesk schult die Dozenten nicht nur, wenn eine neue SoftwareVersion ins Haus steht, sondern auch in didaktischer Hinsicht. Die Leistungen des ATCs unterliegen der Qualitätskontrolle von Autodesk. Je nach Kenntnisstand werden Grundkurse, weiterführende Kurse und Profikurse angeboten. Darüber hinaus gibt es Kurse für die Zertifizierung, die auf die Prüfungen für die Produktzertifizierung vorbereiten. Neben den ATCs kann der Anwender von AutodeskLösungen auch andere Angebote nutzen, um seine Kenntnisse zu erweitern. Sie sind preisgünstiger, aber andererseits meist nicht so stark auf die individuellen Anforderungen der Anwender zugeschnitten. Die Industrie und Handelskammern und die Handwerkskammern bieten eine vielfältige Auswahl an Software
Kurs haltenMit der Anschaffung einer neuen Software ist es nicht getan. Die Mitarbeiter müssen auch schnell mit der Anwendung produktiv arbeiten können. Unternehmen, die hier auf das richtige Schulungskonzept setzen, können Zeit und Geld sparen. von christian fehringer
Autodesk-Zertifizierungen sind ein verlässli-cher Nachweis der Fähigkeiten und Kenntnisse. CAD-Anwender können ihre berufliche Entwicklung beschleunigen, ihre Produktivität steigern und ihre fachliche Glaubwürdigkeit stärken.
Wichtigste Vorteile:
■ Erwerb eines in der Branche anerkannten Nach-weises seines Know-hows
■ Verwendung des „Autodesk Certified“-Logos
■ Aushängen einer „Autodesk Certified“-Urkunde
■ Aufnahme in die Datenbank der Autodesk Certified Professionals
u Autodesk-Zertifizierungen
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/13 SCHULUNGSSPECIAL40
autocad-expertAls AutoCADExperte sind Sie Anwender/in sowohl im 2D als auch im 3DBereich. Sie können AutoCAD an die individuellen Anforderungen des Unternehmens anpassen und beherrschen darüber hinaus das nötige Spezialwissen für die AutoCADProgrammierung und Visualisierung von 3DModellen.
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Die WIFIKurse richten sich an Konstrukteurinnen und Konstrukteure, techni
sche Zeichner/innen, Mitarbeiter/innen in der Arbeitsvorbereitung und Planung, die AutoCAD in der Konstruktion einsetzen, sowie an Personen, die bereits AutoCAD anwenden und ihre Kenntnisse erweitern wollen.
die ausBildungsinHalTe autocad-grundlagenSie lernen die grundlegenden Befehle von AutoCAD kennen und sind in der Lage, einfache Zeichnungen (2D) zu erstellen, zu bemaßen und auszudrucken.
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Anpassung kann Ihr Arbeitsablauf optimiert und die Effizienz gesteigert werden.
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Weltunternehmen wie General Motors legen Wert da rauf, dass die Herstellbarkeit der in ihren Produkten enthaltenen Kunststoffkomponenten von nachweislich qualifizierten MoldflowAnwendern abgesichert wird. Diesen Nachweis können Sie als Anwender und auch als Firma durch unser Certification Training mit jeweiliger Prüfung in den Stufen Associate, Professional und Expert (vorher: Bronze, Silber, Gold) erwerben.
fakten■ 1. Zertifiziertes Autodesk Training
Center für Moldflow■ 20 Jahre Ausbildungserfahrung
mit Autodesk Moldflow■ Über 2.000 ausgebildete Studenten
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Inhouse Schulungen
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/13 SCHULUNGSSPECIAL42
fokus auf cad Wir sind eines der führenden Autodesk Trainingscenter sowie Autodesk Certification Center in Deutschland, ebenso Trainingspartner von PTC, und spezialisiert auf die Bereiche Mechanik, Architektur und DataManagement. Als Tochterunternehmen der CINTEG AG begleiten wir Projekte mit Support, Vertrieb, Systemanpassung sowie Customizing. Diese Erfahrungen fließen direkt in unsere Seminare ein. Unsere Trainer werden direkt von Autodesk und PTC ausgebildet und unterliegen ständigen ZertifizierungsMaßnahmen. Damit ist sichergestellt, dass wir immer auf dem aktuellen, neuesten Stand sind.
20 Jahre erfahrungshintergrundDie ICBildungshaus GmbH führt seit 1999 als selbständiger Partner und mit mehr als 20 Jahren Erfahrungshintergrund Seminare für Autodesk CADProdukte durch. Als weiteren Hersteller haben wir Pro/ENGINEER von PTC in unser Schulungsangebot aufgenommen. Zu unseren Kunden gehören viele namhafte Unternehmen aus den Bereichen Maschinen und Anlagenbau, Architektur und weiteren Branchen. Für viele unserer Kunden sind wir der dauerhafte Partner für die Aus und Weiterbildung, auch über den CADBereich hinaus.
seminarkonzept – vom start an effektiv arbeiten!Aus diesem Grund sind unsere Seminare so konzipiert, dass in kurzer Zeit genau die Themen vermittelt werden, die Voraussetzung für ein effizientes Arbeiten in Ihrem Unternehmen sind. Maximale Produktivitätssteigerung mit minimalem Zeitaufwand. Das ist unsere Aufgabe. Unser Qualifizierungskonzept stellen wir Ihnen gerne persönlich vor.
erfahrenes Trainerteam – effizienz durch know-how-Transfer!Unsere Mitarbeiter sind Ingenieure aus den Bereichen Mechanik und Architektur. Sie haben Praxis in der Einführung, Schulung und Betreuung von CAD/DMLösungen. Unsere Trainer wissen, worauf es ankommt.
regionale schulungenMit den Standorten Göppingen, Bad Alexandersbad, Limburg, Nürnberg und Oberhausen haben Sie immer kurze Anfahrwege zu einem unserer Schulungscenter. Ferner schulen wir natürlich auch vor Ort beim Kunden.
schulungsunterlagenIn die von uns verwendeten Schulungsunterlagen fließen die Erfahrungen unserer Dozenten aus den vielen Schulungs und Projektarbeiten ein, sie sind deshalb ein sehr wichtiger Baustein bei der Mitarbeiterqualifizierung.
Weshalb sich ein Besuch bei IC-Bildungshaus lohnt
Auszug aus dem Schulungsange-bot Maschinenbau.
Weitere Schulungsthemen unter www.ic-bildungshaus.de
Autodesk Inventor 2014 Anwender IDauer: 5 Tage
Ort BeginnGöppingen 05.08.2013 Göppingen 02.09.2013 Göppingen 07.10.2013 Bad Alexandersbad 05.08.2013 Bad Alexandersbad 02.09.2013 Bad Alexandersbad 07.10.2013 Limburg 22.07.2013 Limburg 02.09.2013 Limburg 07.10.2013 Oberhausen 22.07.2013 Oberhausen 02.09.2013 Oberhausen 07.10.2013
Autodesk Inventor 2014 update von 2012 Dauer: 2 Tage
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Praxisnahe wissensvermittlungAKGSchulungen sind keine Massenveranstaltungen, sie richten sich nach den Wünschen und speziellen Anforderungen der Teilnehmer. Durch realistische Projekte und Fallbeispiele wird der Unterricht besonders anschaulich und leicht verständlich. Im kleinen Kreise wird direkt auf Fragen geantwortet und im gemeinsamen Dialog werden Lösungen erarbeitet. Teilnehmer erhalten umfangreiche Schulungsunterlagen, die auch nach dem Kurs effektives SoftwareTraining ermöglichen. Eine Schulungsübersicht mit Terminen und Kursbeschreibungen finden Sie im Internet auf www.akgcivil.com und www.akgsoftware.de.
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SCHULUNGSSPECIAL 5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 45
Mensch und Maschine gehört mit 29 Jahren LehrErfahrung und über 30
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CAD Allgemein AutoCAD / LT Einsteiger / Experte / Update AutoCAD Systemadministrator
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Elektrotechnik und Anlagenbau AutoCAD ecscad Einsteiger / Experte AutoCAD P&ID Einsteiger / Experte AutoCAD Plant 3D Einsteiger / Experte
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Termine, Infos und Anmeldung E-Mail: christine.buchheit@mum.de Telefon: +49 (0)6 11 / 9 99 93 13
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individuelle BeratungDie Schulungs und Trainingshandbücher von MuM kann man auch unabhängig vom Seminar zum Selbststudium erwerben (eshop.mum.de). Die Termine der aktuellen offenen Seminare sowie Beschreibungen sind im Web unter www.mum.de/seminare verfügbar. Fragen zu Schulungen beantwortet Frau Christine Buchheit telefonisch unter +49 (0)6 11 / 9 99 93 13. Bei ihr ist auch der aktuelle Seminarkalender erhältlich.
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/13 SCHULUNGSSPECIAL46
Prof. Dr. Paul Wyndorps3D-Konstruktion mit Creo ParametricVerlag Europa-Lehrmittel978-3-8085-8952-6, 1. Auflage 2013, 331 Seiten, 4-fbg., zahlr. Abb., DIN A4, broschiert, mit DVD, EUR 29,00Das Buch richtet sich an alle, die sich erstmalig in das 3D-CAD-System Creo Parametric einarbeiten wollen. Das Buch wurde als Handbuch für Creo-Parametric-Funktionen und als Lehrbuch im Hinblick auf die Version Creo 1.0 und Creo 2.0 entwickelt. Am Bei-spiel eines Modellflugmotors werden in kleinen Arbeitsschritten die wichtigsten Verfahren der 3D-Konstruktion, einschließlich der Blechteilkonstruktion, bis hin zur abgeleiteten Fertigungszeich-nung erlernt und trainiert.www.europa-lehrmittel.de
Onstott, ScottAutoCAD 2014 und AutoCAD LT 2014. Das offizielle TrainingsbuchWiley-VCH, WeinheimISBN 978-3-527-76045-9, 424 Seiten, Softcover, komplett in Farbe, zirka 49,99 Euro, Mit diesem offiziellen Autodesk-Trainingsbuch erlernen Sie an vielen Beispielen die Grundlagen von AutoCAD 2014. Sie werden sich schnell zurechtfinden und erfahren, wie Sie mit 2D-Zeich-nungen, 3D-Modellen, Bemaßungen und Layern arbeiten und Ih-re Entwürfe rendern und plotten.www.wiley-vch.de
Detlef RidderAutoCAD 2014 und LT 2014 für Architekten und IngenieureISBN 978-3-8266-9491-2, 832 Seiten mit DVD, Hardcover, zirka EUR 44,99, erscheint im Juli 2013Dieses Grundlagen- und Lehrbuch zeigt anhand konkreter Praxis-beispiele aus Architektur, Handwerk und Technik die Möglichkei-ten von AutoCAD 2014 und AutoCAD LT 2014 und richtet sich ins-besondere an AutoCAD-Neulinge, die Wert auf einen praxisnahen Einstieg legen. Dabei wird von Anfang an mit typischen Konst-ruktionsaufgaben aus Studium oder Berufsleben gearbeitet.www.mitp.de/9491
Wilfried NelkelAutoCAD Architecture Schulungshandbuch (2. Auflage)CAD-Technik NelkelISBN 978-3-00-040616-4, EUR 39,90Dieses Handbuch bietet für AutoCAD Architecture-Anwender fun-diertes Grundlagenwissen in geballter Form. Anhand eines klei-nen Projektes lernt der Einsteiger die grundlegenden Funktionen bis hin zum Plotten kennen. Das Projekt wird mit dem integrier-tem Projektnavigator ausführlich beschrieben.Im zweiten Kapitel werden ausgewählte Themenbereich des ers-ten Kapitels näher behandelt. Ideal ab AutoCAD Architecture 2009-2014.www.schulungshandbuch.de
List, RonaldCATIA V5 – Grundkurs für Maschinenbauer Bauteil- und Baugruppenkonstruktion, Zeichnungs-ableitungSpringerISBN 978-3-8348-1591-0, EUR 29,95Ein nahezu komplettes Übungsprogramm der CAD-Grundausbil-dung für Maschinenbauer in CATIA V5. Detailliert und leicht nachvollziehbar dargestellt: Die Modellierung von Bauteilen und komplexen Baugruppen und die Zeichnungsableitung und -auf-bereitung. Durch die exemplarische Darstellungsweise ist das Buch bestens zum effektiven Selbststudium geeignet. Mit um-fangreichen Register zum Nachschlagen.www.springer.com/springer+vieweg/maschinenbau/cax+%26+konstruktion/book/978-3-8348-1591-0
Armin GräfInventor 2014, BasiskursPowerCAD VerlagISBN: ohne, DIN A4, 376 Seiten, EUR 42,00, Übungsdateien als Downloadzum Selbststudium bestimmt / zur Verwendung innerhalb einer Schulung gut geeignet / als Nachschlagewerk verwendbar / sehr viele Übungsbeispiele / sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Beispiele / Bauteilkonstruktion, Zusammenbaukonst-ruktion (ohne Vault/mit Vault) / automatische Zeichnungsablei-tung / Spezialgebiete (Blechkonstruktion, Schweißkonstruktion, einfache Leitungsverläufe, komplexere Volumenmodellierung, Gestell-Generator, plastische Bauteile)www.powercad.de/shop
Armin GräfInventor 2014, Basic Course (English)PowerCAD VerlagISBN: without, DIN A4, 352 pages, EUR 42,00, Exercise files as downloadis designed for self-study / for use within a training course very well suited / can be used as a reference book / many exercises / both explanations of tools as well as practical examples / Part Modeling, Assembly Modeling, Creation of drawing views and annotations / Special Subjects (Sheet Metal Design, Weldment, Simple Piping, More complex Solid modeling, Frame Generator, Plastic Parts)www.powercad.de/shop
Armin GräfInventor 2014, Aufbaukurs PowerCAD VerlagISBN: ohne, DIN A4, 406 Seiten, EUR 42,00, Übungsdateien als Downloadzum Selbststudium, für Schulungen und als Nachschlagewerk gut geeignet / viele Übungsbeispiele / theoretische Grundlagen und praktische Beispiele / Darstellungen & Auswahlfunktionen, Skelettmodellierung, Adaptivität / Verwaltung & Konfiguration, weitere Anzeigefunktionen, Präsentationen, Inventor Studio / Parameter & Bibliotheken, Datenaustausch, Splines & Flächen-modellierung / Komponenten-Generatoren, Rohre & Leitungen, Kabel & Kabelbaum, iLogic / Dateiverwaltung www.powercad.de/shop
Armin GräfInventor 2014, Advanced Course (English)PowerCAD VerlagISBN: without, DIN A4, 406 pages, EUR 42,00, Exercise files as downloadis designed for self-study / for use within a training course very well suited / can be used as a reference book / many exercises / both explanations of tools as well as practical examples / repre-sentations and selection functions, Additional functions, skeletal modeling, adaptivity / Administration and Configuration, Other display functions, presentations, Inventor Studio / Parameters and libraries, data exchange, splines and surface modeling / Component Generators, tubes and pipes, cables and wire har-ness, iLogic / File management with Autodesk Vaultwww.powercad.de/shop
Armin GräfInventor 2014, update PowerCAD VerlagISBN: ohne, DIN A4, 148 Seiten, EUR 32,00, Übungsdateien als DownloadUpdate von Inventor 2010 auf 2011, auf 2012, auf 2013 und auf Inventor 2014 / stellt einen Auszug aus den Gesamtunterlagen (Basiskurs und Aufbaukurs) dar / zum Selbststudium oder inner-halb einer Schulung gut geeignet / viele Übungsbeispiele / das letzte Kapitel enthält eine Liste der Neuerungen von Inventor 2010 auf Inventor 2014 / im Allgemeinen ist es günstig, sich jeweils zu-erst eine bestimmte Menge von Neuerungen in Kurzform durchzu-lesen und dann die Übungen im Hauptteil durchzuarbeitenwww.powercad.de/shop
Fachliteratur für CAD-AnwenderPromotion
SCHULUNGSSPEZIAL 5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 47
Virtual Reality in der Ausbildung
ihren Kenntnissen durch eine große Heterogenität geprägt. Gegenüber der „Reißbrettzeit“, in der viele der heute aktiven Professoren studiert haben, müssen heute die CADVoraussetzungen wie Skizzieren, räumliches Freihandzeichnen und auch wieder Übungen zur darstellenden Geometrie verstärkt in den Fokus genommen werden. Allerdings wurden einerseits die zur Lehre der inhaltlichen und methodischen Grundlagen bereitstehenden
Nach der Förderzusage im Rahmen des Sonderprogramms „Willkommen in der Wissenschaft“ ist das Projekt „KOMPASS – Kommunikative Orientierung & Maschinenbauliche Praxis Aktiviert Startende Studierende“ an der Hochschule Mannheim angelaufen.
Das Projekt „KOMPASS“ hat seinen Ursprung in Erfahrungen und Ideen von Prof. Dr. Christian Möllenkamp (Institut für CAE) und wird von Professoren anderer Fakultäten, vom ServiceZentrum Lehre und vom Kompetenzzentrum Virtual Engineering RheinNeckar (KVE) der Hochschule Mannheim unterstützt, also fakultätsübergreifend realisiert. Im Rahmen von KleingruppenTutorien machen bei „KOMPASS“ die Studierenden (Erst und Zweitsemester) „Praxiserfahrungen“ mit Bauteilen und komplexen Baugruppen.
kleingruppen-Tutorien in der caveDiese technischen Gebilde liegen entweder physikalisch, also real, vor, oder sie sind in
virtueller Realität dreidimensional erlebbar. Dadurch wird unabhängig von Vorkenntnissen der Studienanfänger eine für alle gleiche Kommunikationsgrundlage geschaffen und eine wertschätzende Vernetzung unterschiedlich vorgeprägter Studierender durch gegenseitiges Erklären am Objekt oder gemeinsame praktische Arbeiten am Objekt gefördert.
Die KleingruppenTutorien in der CAVE, einem stereoskopischen Projektionsraum, ermöglichen den Studierenden, mitten in „ihren“ Modellen zu sein. Die Projektionstechnik erlaubt es, räumliche Anordnungen und Formen, aber auch konstruktionssystematisch wichtige Wirkflächenpaare direkt zu erleben: sich also dorthin zu begeben („zu denken“), wo das Detailproblem steckt. Einzelne Situationen sich vor seinem „inneren Auge“ vorzustellen, ist bekanntlich eine wichtige Fähigkeit zur Neuentwicklung von Produkten. (Bild 1)
Studierende in den Anfangssemestern technisch orientierter Studiengänge sind in
Wenn Baugruppen zum Erlebnis werdenDieser Artikel gibt einen kurzen Einblick in das Projekt „KOMPASS“, bei dem das Kommunikationswerkzeug Virtual Reality schon zu Beginn der Ausbildung von Studierenden in technischen Fächern erfolgreich eingesetzt wird. Ein Hauptziel des Projekts ist, das „DesignThinking“ bei den Studierenden schon in frühen Semestern tief zu verwurzeln. von Prof. dr. christian Möllenkamp und dipl.-ing. (fH) daniel Balz
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Bild 1: Tutorien-Kleingruppe in der CAVE. Bild 3: Technische Zeichnung eines Vorgelegegetriebes.
Bild 2: Fotos von dem Vorgelegegetriebe und der Lager-buchse aus der Aufgabenstellung.
Alle
Bilde
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Rhein
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Stunden reduziert, andererseits gehen aktuelle Lehransätze konsequent den Weg der Praxis, Einzelteile aus dem Bauzusammenhang her funktionsgerecht und maßlich zu gestalten, und nicht, wie zu den „Reißbrettzeiten“, Einzelteil um Einzelteil – vom Blech zum Frästeil sich steigernd – exakt und schön zu zeichnen. Für den dafür notwendigen Einblick in den Bauzusammenhang, das Verstehen der Funktionen, stellt Virtual Reality (VR) das einzige Mittel dar, ohne Erfahrung im Lesen von Zusammenbauzeichnungen und ohne geschultes Vermögen, im Kopf ganze Baugruppen von der Vorstellung her zu durchdringen. Das Medium VR erlaubt dabei auch unterschiedlich vorgebildeten Teams intensive „VorOrtZusammenarbeit.“
vorstellungsvermögen gefördertIm Zuge der Vorlesung zu den darstellenden Methoden des Maschinenbaus (traditionell im Maschinenbau der HS Mannheim mit „KO1“ bezeichnet), wurden mittlerweile mit gut 90 Studierenden der ersten Semester des Studiengangs Maschinenbau erste KOMPASSKleingruppenTutorien am KVE RheinNeckar durchgeführt. Inhalte der jeweils rund 40minütigen Tutorien mit maximal acht Teilnehmern waren nach einer allgemeinen Vorstellung des Arbeits und Kommunikationswerkzeuges Virtual Reality dabei zuerst grundlegende Problemstellungen der darstellenden Geometrie.
So konnten die Studierenden verschiedene Kegelschnitte (zum Beispiel Ellipse oder Parabel), Durchdringungen von Körpern (zum Beispiel Pyramide – Sechskant) oder auch Abwicklungen von Körpern dreidimensional und interaktiv „erleben“. (Bild 2)
Die Studierenden wurden animiert, die Bedienung der virtuellen Welt in der VierSeitenCAVE selbst zu übernehmen und Schnittebenen selbst durch die bereitgestellten Modelle zu navigieren. Ziel dabei war, das räumliche Vorstellungsvermögen der angehenden Ingenieure zu fördern, den Bezug zu momentanem Vorlesungsstoff herzustellen und die Motivation für die von Hand auszuführenden Zeichenaufgaben zu steigern. In der Befragung nach dem Tutorium sagte einer der Teilnehmer: „Es fällt mir nun viel leichter, mir vorzustellen, wie ich so eine Durchdringung zeichnen muss.“
In einem zweiten Schritt wurden die Studierenden dann in ihren Projektgruppen mit dem 3DModell eines Vorgelegegetriebes konfron
tiert. Dieses Gebilde gehört zum Umfeld der aktuellen Semesterabschlussaufgabe und war den Teilnehmern daher bereits in Form von Fotos, schriftlichen Beschreibungen, Datenblättern und technischen Zeichnungen bekannt. (Bild 3)
Die Studierenden haben unter anderem folgende Teilaufgaben zu lösen:■ maßstäbliche Zeichnung der Lagerbuchse.
Orientierung dabei an der Ritzelwelle. Fehlende Maße sind sinnvoll unter Berücksichtigung der Zahnradbreite anzunehmen. Geforderte Toleranzen hinsichtlich von Maßen aber auch von Form und Lage sind festzulegen und anzugeben.
■ Skizze einer Schnittdarstellung der Baugruppe „Antriebswellenlagerung“ (bestehend aus Lagerbuchse, Ritzelwelle, Lagern, Sicherungsringen, Sprengring, Paßfeder).
■ FreiHandSkizze (isometrisch) der Baustufe des Getriebes, bei der nur Platten und Zwischenleisten montiert sind und die Lagerbuchse eingepresst wurde.Während dieses TutorienAbschnittes wur
de bewusst darauf verzichtet, die Studierenden zu führen oder anzuleiten. Vielmehr war beabsichtigt, die von ihrem technischen Vorwissen sehr heterogenen Gruppen zur Kommunikation mit und über die Projektaufgabe zu bewegen. In allen Gruppen wurde diese Möglichkeit sehr gut angenommen und es entwickelten sich rege Gespräche über die Aufgabenstellung und zum Beispiel die Funktionsweise der einzelnen Bauteile beziehungsweise des gesamten Getriebes. Die Studierenden nahmen nach anfänglichem Zögern die Navigation durch das 3DModell selbst in die Hand und verschoben etwa Schnittebenen oder blendeten Bauteile aus, um die Teile besser begutachten zu können, die für die Abschlussaufgabe nach ihrer Meinung relevant waren. „Jetzt habe ich endlich verstanden, für was die Aussparung in der Lagerbuchse benötigt wird!“, war einer der typischen Kommentare.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Teilnehmer der ersten „Lehr“Veranstaltung dieser Art am KVE RheinNeckar sehr positiv
auf das Werkzeug VR reagiert haben. Den vom studentischen Tutor befragten Studierenden war ein Mehrwert durch die „begehbare“ dreidimensionale Darstellung von technischen Bauteilen nach dem Tutorium ersichtlich. Außerdem konnte auch festgestellt werden, dass das Lehrziel, die Kommunikation in einer „technischen Sprache“ anzuregen, vollends erreicht wurde. Der Wunsch, möglichst bald im Studium wirkliche „Eigenentwicklungen“ dort in der CAVE visualisieren und optimieren zu können, wurde häufig artikuliert.
Vor allem das einfachere Erklären/Kommunizieren im Team wurde von den Studierenden als großer Vorteil angesehen: „Grundsätzlich werden Sachen oder Probleme sichtbar, die nicht auf den ersten Blick in einer Zeichnung zu erkennen sind. Die Möglichkeit der interaktiven Schnittebene in der VRSoftware war sehr hilfreich, vor allem, dass sie nicht kompliziert erstellt werden muss, sondern man direkt dahin schauen kann, wo ein Detail interessiert.“ Damit decken sich die Einschätzungen der Studienanfänger grundsätzlich mit denen der häufig fachlich gemischten Teams aus Industrieunternehmen, die die CAVE des KVE RheinNeckar nutzen.
fazit und ausblickNach Korrektur der zwischenzeitlich fertig gestellten Abschlussarbeiten kann konstatiert werden, dass signifikant weniger funktionelle Fehler in den Zusammenbauskizzen vorliegen. Im Zuge des Projekts KOMPASS werden diese Art von Tutorien in Zusammenarbeit mit dem ServiceZentrumLehre der Hochschule Mannheim didaktisch weiterentwickelt und damit in Zukunft VR verstärkt in die Ausbildung der angehenden Ingenieure einfließen. (anm)
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Bild 4: Begutachtung eines virtuellen Vorgelegegetriebes in der CAVE.
ARCHITEKTuR & BAuWESEN Batterielose Funktechnologien in der Automation
auTocad Magazin: Was zeichnet die Lösungen von EnOcean für die Gebäudeautomation aus?
andreas schneider: Automationslösungen, die auf der EnOceanTechnologie basieren, zeichnen sich zunächst durch die grundlegenden Eigenschaften von Funktechnologien aus. Dazu gehört, dass sie eine besonders flexible und einfache Platzierung der einzelnen Komponenten ermöglichen. Durch den Funk entfallen aufwendige Verkabelungen, die bei verdrahteten Automationslösungen notwendig sind. In einem großen Gebäude können das mehrere Kilometer Kabel sein. Im Vergleich zu anderen Funklösungen hat die EnOceanTechnologie jedoch noch eine einzigartige Eigenschaft: Die Systemkomponenten arbeiten ohne Batterien und sind dadurch so gut wie wartungsfrei.
auTocad Magazin: Wo liegen die Vorteile der batterielosen Funksensorik gegenüber herkömmlichen Technologien?
andreas schneider: Die batterielose Funktechnologie von EnOcean nutzt das Prinzip des „Energy Harvesting“ und ermöglicht dadurch energieautarke Produkte und Systeme für die Gebäude und Industrieautomation, für SmartHomeLösungen oder auch für MachinetoMachineKommunikation. Anstelle von Batterien gewinnen Energiewandler den für die Funkkommunikation benötigten Strom aus der unmittelbaren Umgebung. Dabei dienen Bewegung, Licht oder Temperaturdifferenzen als Energiequelle. Der lästige – und bei großen Installationen auch sehr aufwendige – Batteriewechsel entfällt vollständig. Das ist ein entscheidender Faktor für langfristig niedrige Betriebskosten.
Hinzu kommt, dass sich der EnOceanFunk ideal für die Anforderungen von Automationslösungen eignet. Er ist international standardisiert als ISO/IEC 14543310. Dieser Standard ist speziell für Funklösungen mit besonders niedrigem Energieverbrauch und Energy Harvesting optimiert. Er verwendet ausschließlich Frequenzbänder, die unter einem GHz liegen. Für Europa ist es das 868MHzBand. Durch die Nutzung dieser im Vergleich zu 2,4 GHz geringer belegten Frequenzbänder verbessert sich die Übertragungssicherheit. Die Funkwellen unter einem GHz können zudem Wände besser durchdringen und erreichen ungefähr die doppelte Reichweite bei gleicher Sendeleistung wie ein Funksystem mit einer Frequenz bei 2,4 GHz. Im Gebäude liegt die Reichweite bei 30 Metern, im Freifeld bei bis zu 300 Metern.
Gleichzeitig ist die Hochfrequenzstrahlung des batterielosen Funks aber um ein Hundertfaches geringer als bei klassischen verkabelten Lösungen. Hinzu kommt, dass die Geräte nur wenige Millisekunden und ausschließlich bei Bedarf einer Aktivität senden. Dadurch ist der EnOceanFunk im Gebäude bedenkenlos einsetzbar.
auTocad Magazin: Inwiefern profitieren die Architekten und Planer davon?
andreas schneider: Architekten und Planer profitieren von einem deutlich reduzierten Planungsaufwand durch den Wegfall der Leitungen und Trassen. Das reduziert auch die Brandlast in einem Gebäude. Zudem lassen sich die batterielosen Komponenten besonders flexibel installieren, selbst auf Glas oder Möbeln, und jederzeit erweitern. Da der Batteriewechsel bei den Geräten entfällt, sind die Systemkomponenten auch an unzugänglichen Stellen platzierbar. Damit können Planer die Position der Komponenten flexibel genau dort festlegen, wo sie die zuverlässigsten Messwerte liefern – auch bei außergewöhnlichen Gebäudearchitekturen, die vom Standard abweichen. Bei Bedarf lässt sich das System jederzeit erweitern und so die Funktionalitäten an veränderte Bedürfnisse anpassen. Das erleichtert die langfristige Planung des Gebäudebetriebs erheblich.
Eine EnOceanbasierte Gebäudeautomation eignet sich sowohl für Neubauten als auch für Bestands oder sogar historische Gebäude, da die Technologie so gut wie keine baulichen Maßnahmen erfordert. Mithilfe der kabel und batterielosen Geräte können Architekten auch flexible Bürokonzepte einfach verwirklichen. Werden nach der Fertigstellung Wände versetzt, können die Schalter und Sensoren einfach mit „umziehen“.
Steht nicht auf der LeitungDie batterielose Funktechnologie findet in der Gebäude und Industrieautomation, für SmartHomeLösungen oder in der MachinetoMachineKommunikation zunehmend Verbreitung. Mittlerweile ist um die Lösungen herum ein Ökosystem entstanden, das für den Anwender maßgeschneiderte Lösungen bereithält. Woher der Strom ohne Batterien kommt, wie sich die Lösungen einsetzen lassen und was das für Architekten und Planer bedeutet, erläutert Andreas Schneider, Chief Marketing Office und Mitgründer der EnOcean GmbH, einer Firma, die sich auf die Funktechnologie spezialisiert hat.
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Andreas Schneider, Chief Marketing Officer bei der EnOcean GmbH.
ARCHITEKTuR & BAuWESEN
auTocad Magazin: Gibt es für den Facility Manager eine Anbindung an entsprechende Softwarelösungen?
andreas schneider: Ja, das ist inzwischen in der Gebäudeautomation eine absolute Notwendigkeit. Denn bei modernen Lösungen sind die einzelnen Gewerke immer stärker miteinander vernetzt. Dadurch wachsen auch die verschiedenen Kommunikationsstandards zusammen. Als Schnittstelle zwischen den Systemen dienen Gateways, die Informationen batterieloser Funksensoren an eine zentrale Steuerung oder eine Anwendung weiterleiten. Dadurch kann das zentrale Gebäudeleitsystem auf anderen Kommunikationsprotokollen wie KNX, Ethernet/IP, BACnet, LON oder DALI basieren und gleichzeitig batterielosen Funk einbinden.
Um diese Vernetzung zu vereinfachen, bietet EnOcean Produktherstellern (OEMs) die Middleware EnOcean Link an. Sie bereitet die Informationen batterieloser Funksensoren wie Feuchte oder Temperatur vollständig auf, so dass Endgeräte, Gateways, Server oder auch CloudDienste die Daten sofort weiterverarbeiten können. Dadurch können OEMs die Software in ihren Produkten als Universalschnittstelle einsetzen, über die sich die batterielose Funktechnologie schnell und einfach in andere Anwendungen und Systeme integrieren lässt.
auTocad Magazin: Können Sie uns, bitte, ein Beispiel für den Einsatz nennen?
andreas schneider: Ein sicherlich beeindruckendes Beispiel aus der Gebäudeautomation
ist The Squaire, das „liegende“ Hochhaus am Frankfurter Flughafen. Unter dem Namen „New Work City“ bietet das Gebäude eine neuartige Arbeitswelt, die sich an individuelle Anforderungen und Arbeitsabläufe anpassen soll. Die Büroflächen müssen sich deshalb flexibel umgestalten lassen, ohne dass Arbeiten an der Elektroinstallation oder eine erneute Programmierung innerhalb der Automatisierungslösung notwendig sind. Hier hat sich die batterielose Funktechnologie von EnOcean als die ideale Lösung erwiesen, um die letzten Meter der Gebäudeautomation zu verbinden.
Die Hermos AG realisierte im The Squaire ein intelligentes Gesamtkonzept, das dezentrale Steuerungslösungen von WAGO mit Automation auf Basis der batterielosen En OceanFunktechnologie verbindet. So werden Licht, Heizung und Beschattung der Räume mit insgesamt 18.000 batterielosen Schaltern und den Temperatursensoren SR04 von Thermokon bedient. Dank der batterielosen Techno
logie können Zwischenwände eingezogen oder entfernt werden, ohne dass ein Elektriker an der Installation arbeiten muss. Die EnOceanGeräte lassen sich einfach an einer beliebigen Stelle in den neu gestalteten Räumen wieder anbringen. Anschließend müssen lediglich die Geräte und die Aufteilung der Räume mit wenigen Mausklicks zugeordnet werden. Die mithilfe der Gebäudeautomation erzielten Energieeinsparungen konnten auch einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen „LEEDGreenBuilding“Zertifizierung in Gold in der Kategorie „Core and Shell Development“ leisten. Dieses Siegel zeichnet das ungewöhnliche Hochhaus als eines der nachhaltigsten Gebäude weltweit aus.
auTocad Magazin: Inwiefern spielen bei der Weiterentwicklung der Technik auch die Erfahrungen der Anwender hinein?
andreas schneider: Wir haben von Anfang an die Bedürfnisse der Anwender bei unserer Technologieentwicklung berücksichtigt. Besonders bei innovativen Techniken ist die Nutzerakzeptanz entscheidend für den Markterfolg. Deshalb bieten wir Produktherstellern ein technologisches Gesamtpaket zur Integration der batterielosen Funktechnologie an. Damit können sie anwenderfreundliche Lösungen umsetzen, die deutliche Mehrwerte schaffen. Im Fall der Gebäudeautomation sind das zum Beispiel mehr Komfort, eine erhöhte Sicherheit, Flexibilität und Energieeinsparungen. Für EnOcean sind Anwender in erster Linie also die Produkthersteller, die unsere Technologie in ihren Lösungen einsetzen. Hier haben wir von Anfang an auf eine intensive Kommunikation mit unseren Kunden gesetzt. Durch den engen Austausch mit den Produktherstellern haben wir schnell die notwendigen Stellschrauben gefunden, um die Integrations
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Verschiedene batterielose Funk-Komponenten eines Automationssystems in einem Bürogebäude.
Die Architektur eines Automationssystems, in dem EnOcean-basierte Komponenten mit anderen Kommunikationsproto-kollen wie KNX vernetzt sind.
ARCHITEKTuR & BAuWESEN Batterielose Funktechnologien in der Automation
hürde klein zu halten. Zusätzlich veranstalten wir regelmäßig Workshops und Roadshows speziell für Anwender wie GebäudePlaner oder Facility Manager. Wir hinterfragen aber auch die Nutzerakzeptanz bei bereits realisierten EnOceanbasierten Projekten, um unsere Technologie hier fortlaufend weiterzuentwickeln. Der intensive Austausch mit den verschiedenen Anwendergruppen ist ein Grund dafür, dass EnOcean derzeit der einzige Anbieter auf dem EnergyHarvestingMarkt ist, der große Stückzahlen anbietet und verkauft.
auTocad Magazin: Was gab den Ausschlag für die Gründung der EnOcean Alliance?
andreas schneider: Seit EnOcean 2003 die ersten serienreifen Produkte der batterielosen Funktechnologie auf den Markt gebracht hat, hat sich die Bandbreite der Endprodukte rasant entwickelt. Was mit batterielosen Lichtschaltern anfing, umfasst heute intelligente Fenstergriffe, Temperatur, Feuchte und Lichtsensoren oder auch Anwesenheitsmelder sowie Aktoren und Zentralen bis hin zu kompletten SmartHomeSystemen.
Unsere Partner der ersten Stunde haben schon früh das Potenzial der batterielosen Funktechnologie als Standard für energieeffiziente Gebäude erkannt. Deshalb haben wir 2008 gemeinsam die EnOcean Alliance gegründet. Diese Initiative organisiert die verschiedenen Hersteller unter einem Dach mit dem Ziel, die EnOceanTechnologie weltweit zu etablieren und durch Standardisierung die Interoperabilität der Produkte sicherzustellen. Heute hat die Alliance mehr als 300 Mitglieder, die über 1.000 Produkte anbieten.
Wie erfolgreich die Arbeit der Organisation ist, hat im Frühjahr 2012 ein bedeutender Meilenstein untermauert: Mit der Ratifizierung des EnOceanFunks als internationaler ISO/IECStandard hat die Alliance in nur vier Jahren seit ihrer Gründung eines ihrer wichtigsten Kernziele erreicht.
auTocad Magazin: In welcher Form arbeiten die beteiligten Unternehmen in der Allianz zusammen?
andreas schneider: Die EnOcean Alliance dient als Plattform, auf der sich die Mitglieder zur Technologie und ihren Projekterfahrungen austauschen können. Gleichzeitig definieren die Mitglieder auch die Anwendungsprofile für die batterielose Funktechnologie (EnOcean Equipment Profiles, EEP). Diese bauen auf dem ISO/IECStandard auf und sind die Voraussetzung dafür, dass die Produkte unterschiedlicher
Anbieter miteinander kommunizieren können. Jedes Unternehmen, das der Alliance beitritt, hat Zugriff auf diese Anwendungsprofile und kann sie bei der Produktentwicklung einsetzen. Dadurch können die Mitglieder auch gemeinsame Gebäudeprojekte umsetzen, in denen sich verschiedene Herstellerkomponenten zum optimalen Automationssystem ergänzen – wie beispielsweise im The Squaire. Neben dem technischen Aspekt bietet die EnOcean Alliance ihren Mitgliedern Marketingunterstützung in Form von Messeauftritten, Präsentationen oder Workshops.
auTocad Magazin: Wie schätzen Sie das Marktpotenzial für die Gebäudeautomation vor allem auch im Blick auf die Energieeffizienz in den nächsten zwei, drei Jahren ein?
andreas schneider: Mit der Energiewende ist auch das Thema Energieeffizienz ins Interessenfeld von Politik und Gesellschaft gerückt. In diesem Zusammenhang sehen wir weltweit ein stark wachsendes Interesse an unserer batterielosen Funktechnologie für energieeffiziente Gebäude. Denn hier liegt ein besonders großes Einsparpotenzial. Gebäude verbrauchen allein 40 Prozent der gesamten Primärenergie. Besonders bei Bestandsgebäuden ist die energetische Sanierung jedoch sehr teuer und aufwendig, bei denkmalgeschützten Gebäuden manchmal sogar fast unmöglich. Es muss aber eben nicht immer gleich eine neue Dämmung sein. Über die Automatisierung der Gebäudetechnik lässt sich der Energieverbrauch bereits erheblich
senken. Allein die intelligente Steuerung von Verbrauchern wie Heizung, Lüftung, Klimaanlage oder Beleuchtung kann bis zu 30 Prozent Energie einsparen. Das Marktpotenzial für die Gebäudeautomation ist noch lange nicht ausgeschöpft und wir erwarten hier auch kurzfristig ein deutliches Wachstum – nicht nur in Europa, sondern vor allem in den Regionen mit einer hohen Bevölkerungsdichte und gleichzeitig schnellem Wirtschaftswachstum wie China oder Indien.
Die Debatte um steigende Strompreise heizt die Diskussion um geeignete Maßnahmen für eine verbesserte Energieeffizienz zusätzlich an. Das weckt Interesse an modernen Technologien, die dabei helfen, Energie einzusparen – und das zu einem überschaubaren Aufwand und möglichst mit einem Mehrwert. Steuerungssysteme auf Basis der batterielosen Funktechnologie bieten beides und sind deshalb aus der Gebäudeautomation auch in Zukunft nicht mehr wegzudenken. Über kurz oder lang muss sich jedes Unternehmen, letztlich jeder Einzelne, mit der Zukunft der Energieerzeugung und deren Nutzung auseinandersetzen. Hier wird die Gebäudeautomation bei vielen energetischen Maßnahmen an erster Stelle stehen. EnOceanbasierte Sensoren liefern dafür die nötigen Informationen und bilden das Nervensystem für intelligente, energieeffiziente und nachhaltige Gebäude.
auTocad Magazin: Herr Schneider, vielen Dank für das Gespräch.
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Funktion der Middleware EnOcean Link in einem Gebäudeautomationssystem. Die Software kommt in diesem Fall auf einem Server zum Einsatz, der die Daten des Automationssystems für die zentrale Steuerung der verschiedenen Anwendungen verar-beitet. Die batterielosen Funksensoren und -aktoren liefern die notwendigen Daten per EnOcean-Funk an verschiedene Gate-ways. Diese geben die Informationen an den Zentralserver weiter. Die Middleware interpretiert hier die EnOcean-Funktele-gramme der Gateways dabei vollständig, sodass der Server die fertig aufbereiteten Daten sofort weiterverarbeiten kann.
Statik: Neue Versionen RFEM 5 und RSTAB 8 ARCHITEKTuR & BAuWESEN
Die neuen Statikprogramme RFEM 5 und RSTAB 8 stehen jeweils auch als 64Bit
Version zur Verfügung. Dadurch lassen sich die Ressourcen des Computers besser ausnutzen und umfangreichere Berechnungen von Stahl, Beton, Holz, Aluminium und Glaskonstruktionen durchführen. Um alle Programme und Zusatzmodule auf Herz und Nieren prüfen zu können, bietet Dlubal Testversionen als Vollversionen an, die 30 Tage lauffähig sind.
neuer ansichtsnavigatorUm internationalen Ansprüchen Rechnung zu tragen, wurden sechs neue Programmsprachen implementiert. Dlubal stellt die neuen Versionen somit in neun verschiedenen Sprachen zur Verfügung, in Deutsch, Englisch, Tschechisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Polnisch und Russisch. Lastfälle und Einwirkungen lassen sich jetzt direkt in RFEM 5 und RSTAB 8 entsprechend der Kombinationsregeln
des Eurocodes und weiterer internationaler Normen automatisch kombinieren. Zudem stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die Anzahl der generierten Kombinationen automatisch zu reduzieren, um die Berechnungszeiten zu verringern.
Neu ist ebenso ein Ansichtsnavigator, der es erlaubt, bequem Ansichten zu generieren, zu speichern und wieder aufzurufen. Im Konfigurationsmanager können Anzeigeeigenschaften, Programmoptionen, Symbolleisten usw. benutzerdefiniert eingestellt und als eigene Konfiguration abgespeichert werden.
Es lassen sich einfach Linienraster erzeugen sowie relative Stabexzentrizitäten, die nach Querschnittsänderungen des Bezugstabes automatisch angepasst werden. Neue Stabtypen wie Feder, Steifigkeiten, Starrstab und die Verwendung von zusammengesetzten Holz und hybriden Querschnitten bieten zusätzliche Optionen bei der Modellierung. Zur besseren Übersicht bei komplexen
Modellen lassen sich den Objekten unterschiedliche Farben zuordnen, zum Beispiel material, querschnitts und stabtypweise. Zudem können Auflager mit der Nichtlinearität Reibung erzeugt werden. Durch das Festlegen von Glättungsbereichen lassen sich Singularitäten in den Ergebnissen glätten.
Weiterhin kann das Modell mittels einer ClippingEbene schichtweise dargestellt werden, ähnlich wie bei einer Computertomografie in der Medizin. In erster Linie die Ergebnisse von Flächen und Volumenmodellen lassen sich mit dieser Funktion übersichtlich und genau analysieren.
Eine große Vereinfachung bei der Dokumentation der Ergebnisse ist die Funktion „Seriendruck“. Damit lassen sich das Modell, die Belastungen und die Ergebnisse in verschiedenen Ansichten in das Ausdruckprotokoll drucken. Das Protokoll wiederum kann direkt in eine PDFDatei gedruckt werden.
zusatzmoduleAuch die Palette der Zusatzmodule und Einzelprogramme wurde mit beziehungsweise seit dem Release erweitert. So sind etwa folgende Module hinzugekommen:■ FUND Pro (Bemessung von Fundamen
ten nach Eurocode)
■ JOINTS Stahl – Stützenfuß (Stützenfußbemessung nach EC 3)
■ JOINTS Stahl – Mast (Nachweis gelenkiger Anschlüsse von Gittermaststäben nach EC 3)
■ RFINFLUENCE (Ermittlung von Einflusslinien und flächen)
■ STAGES (Berücksichtigung von Bauzuständen in RSTAB)
■ RFBETON Deflect (analytische Verformungsberechnung von Flächentragwerken)
■ GB 500102010 für RSTAB/RFEM (Stahlbetonbemessung nach chinesischer Norm GB 500102010)
■ STAHL AS (Bemessung nach australischer Norm AS 4100:1998)Im Einzelprogramm KRANBAHN ist jetzt
unter anderem die Bemessung inklusive Verformungsnachweis nach Eurocode möglich. Ebenso können Hängekrane und nicht durchlaufende Schienenschweißnähte bemessen werden.
Auch in FEBEUL kann nach Eurocode bemessen werden. Weiterhin lassen sich vorhandene Einspannungen (zum Beispiel angrenzende Bauteile) in Form von Federsteifigkeiten berücksichtigen. (anm)
Tragfähig planenMit RFEM 5 und RSTAB 8 hat Dlubal Anfang des Jahres 2013 die neue Generation seiner Statikprogramme für anspruchsvolle Tragwerksplaner auf den Markt gebracht. Beide Programme sollen Effizienz beim Planen mit einer Vielzahl an neuen hilfreichen Features vereinen.
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Neuer Projekt-Navigator – Ansichten.
Eingabe einer automatischen relativen Stabexzentrizität in RSTAB 8.
SOFTWARE Integriertes Elektro- und Fluid-Engineering
Nichts ist in Stein gemeißelt. Auch nicht das Funktionsprinzip von NCBearbei
tungszentren. Wer sagt denn, dass das Werkstück still stehen muss und sich die Bearbeitungsspindeln samt den Werkzeugen zu bewegen haben? Hätte nicht die Umkehr dieses Verfahrens erhebliche Vorteile? Durch Entfall der Zeiten und Ausschluss von Fehlern beim Werkzeugwechsel lassen sich extrem kurze SpanzuSpanZeiten realisieren. Zudem sind zur Bearbeitung eines breiten Werkstückspektrums von einer Mehrspindelbearbeitung bis zur nächsten bei Mehrspindelkopfanordnung an bis zu vier Seiten kürzere Takte als in einer Transfermaschine möglich. Die patentierte räumliche Rahmenkonstruktion erlaubt bislang unerreichte Stabilität. Gleichzeitig bietet die Maschine genau diejenige Flexibilität, die für die Fertigung automobiler Teile benötigt wird. Durch die Modularisierung ist es möglich, modernen Produktionsphilosophien einschließlich Stufeninvest und parallelem An und Auslauf von Produktfamilien gerecht zu werden.
Produktiver, präziser, profitablerIn ihrem hybriden Bearbeitungsmodul PS INVERS3 vereint die Krause & MauserGruppe die Flexibilität eines Bearbeitungszentrums mit der Produktivität und Genauigkeit einer Sondermaschine.
In dem hochproduktiven und zugleich modularen Fertigungskonzept wird das pinolengeführte Werkstück gegen die wechselbaren, an bis zu vier Seiten des Bearbeitungsraumes angeordneten Spindelköpfe bewegt und positioniert. Diese werden bei Bedarf komplett ausgetauscht, statt die Werkzeuge einzeln zu wechseln. So lässt sich mit der PS INVERS3 ein breites Werkstückspektrum bearbeiten, ohne Kompromisse bei der Präzision oder bei der Fertigungseffizienz einzugehen. Integriert werden können verschiedenste Technologien wie Fräsen, Bohren, aber auch Glätten oder Honen, sodass in vielen Fällen eine Komplettbearbeitung mit nur einer Aufspannung möglich wird. Zugleich als Bett für die Verfahrachsen und als Aufnahme für die Mehrspindelköpfe dient eine kompakt gebaute, in sich geschlossene Rahmenkonstruktion, deren statische und prozessbeeinflussende Komponenten optional durchgehend wassergekühlt werden können.
Konstruiert wurde der elektrotechnische Teil der PS INVERS3 noch auf der EPLANVersion 5.70. Damit wurden auch die Pläne für den hydropneumatischen Teil der Bearbeitungsmaschinen erstellt. „Das war allerdings eine sehr kompromissbehaftete Form der Dokumentation“, erinnert sich Ing. Manfred Haslinger, Projektleiter Elektrik Hardware bei Krauseco. „Unter Verwendung verschiedener QuerverweisFunktionen war das eher nur eine grafische Darstellung.“
Die Vorstellung von EPLAN Electric P8 und der EPLAN Plattform, über die auch andere Entwicklungswerkzeuge in denselben Arbeitsfluss und in eine einheitliche Dokumentation eingebunden werden können, war im Jahr 2008 Anlass für die Entwickler in den beiden Werken von Krause & Mauser, sich ernsthaft mit der Möglichkeit der Integration von Elektro und Fluidplanung auseinander zu setzen. „Unterstützt wurden diese Bestrebungen durch einen erheblichen innerbetrieblichen Druck zur Umstellung auf die EN 81346“, berichtet Dipl.Ing. Mihaly Sütöri, Leiter Projektierung Elektrik. Die Norm beschreibt Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichnung für industrielle Systeme, Anlagen und Ausrüstungen sowie Industrieprodukte und ist die kundenseitig anerkannte Dokumentationsvorschrift.
Umgekehrte LogikDie Entwickler von Bearbeitungsmaschinen für die Automobilindustrie bei der Krause & MauserGruppe drehten in ihrem Bearbeitungsmodul PS INVERS3 die übliche Ablauflogik in Dreh/Fräszentren um und bewegen das Werkstück statt des Werkzeugs. Mit den plattformbasierten Konstruktionswerkzeugen EPLAN Electric P8 und EPLAN Fluid gelingt ihnen die hocheffiziente Entwicklung modularer Transferzentren mit der Präzision und Produktivität bisheriger Sondermaschinen. von Peter kemptner
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1354
Standardisierte und Sonder-Werkzeugmaschinen
für die spanabhebende Fertigung von Werk-stücken des gesamten automotiven
Antriebsstrangs konstruiert, fertigt und montiert die Krause & Mauser-Werkzeugmaschinen-Gruppe mit
Standorten in Oberndorf am Neckar und Wien.
Im hybriden Bearbeitungszentrum PS INVERS3 kommt – frei nach dem bi-blischen Wort – nicht der Prophet zum Berg, sondern der Berg zum Propheten: Der bewegliche Werkstückträger wird zur
Bearbeitung gegen die an bis zu vier Seiten des Maschi-nenraumes ange-ordneten Bearbei-tungsspindeln geführt.
troSchaltanlagenbau, sondern ebenso beispielsweise die Beschilderung für die hydraulischen und pneumatischen Gewerke.“
Künftig sollen die Daten aus Wien und Oberndorf direkt an die Drahtkonfektioniermaschine beim Schaltschrankbauer geliefert werden. (anm)
SOFTWARE
schrittweise datenmigrationDem Wechsel des Konstruktionssystems für die Elektro und Fluidplanung war eine kurze, aber intensive Auswahl und Evaluierungsphase vorangegangen. „Durch direkten Vergleich unterschiedlicher Softwareprodukte konnten wir uns davon überzeugen, dass EPLAN beim Umstieg auf ein datenbankbasiertes System ein großer Wurf gelungen ist“, sagt Manfred Haslinger. Seit Beginn des Jahres 2010 wird der elektrotechnische Teil der Anlagen auf 11 Arbeitsplätzen mit dem datenbankbasierten EPLAN Electric P8 entwickelt, die pneumatischen und hydraulischen Komponenten mit vier Lizenzen von EPLAN Fluid. „Den Arbeitsaufwand beim Umstieg für das Anreichern der Stammdaten nahmen wir gern in Kauf, um dafür die Vorteile von EPLAN Electric P8 und der Plattform bestmöglich auszunutzen.“
Trotz einem riesigen Bestand an Altdaten blieb dieser zusätzliche Aufwand überschaubar. Alle Artikeldaten waren zunächst unverändert vom vorhandenen System übernommen worden. Ihre Ergänzung um weitere Details erfolgte bei der erstmaligen Verwendung in Neuanlagen, deren Dokumentation typischerweise aus rund 500 Seiten Elektroplan und 100 Seiten Fluidplänen sowie Schaltschrankplänen besteht. Diese schrittweise Datenmigration wurde häufig auch genutzt, um konstruktiv überholte Anlagenteile und Baugruppen zu ersetzen.
vorteil Modularisierung„Die Investition wertvoller Arbeitszeit in die Schaffung einer Datenbasis mit erhöhter Datenqualität hat sich rasch bezahlt gemacht“, ist Manfred Haslinger überzeugt. „Allein die Durchgängigkeit der Entwicklung und Dokumentation aller elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Gewerke macht sich durch den Wegfall notorischer Fehlerquellen an den Nahtstellen und somit durch
Als Ernst Krause 1905 in Wien mit dem Donauwerk ein Unternehmen zur Herstellung hochwertiger Präzisionswerkzeugmaschinen gründete, konnte er noch nicht ahnen, dass 107 Jahre später die PS INVERS3 das ursprünglich aus Drehbänken, Fräs- und Materialprüfmaschinen bestehende Produktions-programm krönen würden. Trotz Diversifizierung, etwa mit dreirädrigen Zustellfahrzeugen, blieb das Unternehmen stets dem innovativen Werkzeug-maschinenbau treu. Es brachte 1931 das erste Feinbohrwerk der Welt auf den Markt, spezialisierte sich 1955 auf maßgeschneiderte Lösungen bei der Feinbearbeitung von Motorteilen und stieg in die Komplettbearbeitung ein, kurz bevor das Unternehmen 1994 mit MAUSER zusammengeführt wurde. Gemeinsam konstruiert, fertigt und montiert die Krause & Mauser-Werkzeugmaschinen-Gruppe Werkzeugmaschinen für die spanabhebende Ferti-gung von Werkstücken des gesamten automobilen Antriebsstrangs. Ihr Kundenstamm umfasst die europäische Automobil- und Zulieferindustrie, deren internationale Mutter-, Schwester- und Tochter-gesellschaften und viele andere Automobil- und Aggregate-Produzenten sowie Zulieferer in Übersee. Die Produktion ist auf den Mauser-Standort Obern-dorf am Neckar konzentriert, die Entwicklung erfolgt standortübergreifend in Oberndorf und Wien.
Weitere Informationen: www.eplan.de www.krause-mauser.com
u Info: Das Unternehmen
einen reduzierten Inbetriebnahmeaufwand bemerkbar.“ Dazu kommt die Vereinheitlichung der Texte und Übersetzungen, die Beschleunigung der Dokumentationserstellung mit der Möglichkeit, wahlweise grafik oder objektorientiert zu arbeiten sowie Erleichterungen in der DatenWeiterverarbeitung etwa durch Export in Fremdprogramme. Schneller wird die Unterlagenerstellung auch durch geringeren Aufwand für Kontrolle und händische Nacharbeit. Beinahe unbegrenzte Möglichkeiten zur Projektierung, Dokumentation und Verwaltung der Projekte unterstützen interdisziplinäres Arbeiten. Dazu können Daten aus vorgelagerten Planungsphasen über Schnittstellen wie ODBC, XML und Excel einfach übernommen werden.
„Nach und nach stoßen wir immer noch auf Bereiche, in denen uns EPLAN Electric P8 und EPLAN Fluid erhöhte Effizienz und Produktivität bringt“. Damit deutet Mihaly Sütöri an, dass es sich bei dem Umstieg um einen fortdauernden Prozess handelt. „Bereits heute profitieren wir jedoch in einem nicht erwarteten Ausmaß von der wesentlich vereinfachten Konstruktion wiederverwendbarer Module für die Entwicklung von Varianten und Optionen, die EPLAN Electric P8 bietet.“
schaltschrankbau angebundenKrause & Mauser hat den Schaltschrankbau an einen führenden Hersteller in Deutschland ausgelagert. „Mit dem Umstieg auf die aktuellen EPLANVersionen ist es sehr einfach geworden, die Schnittstellen zur Produktion zu bedienen“, zeigt sich Mihaly Sütöri über Effizienzgewinne auch an dieser Stelle erfreut. „Das betrifft nicht nur die Daten für den Elek
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Ing. Manfred Haslinger, Projektierung Elektrik Hardware (hinten, im Bild mit Dipl.-Ing. Mihaly Sütöri, Leiter Pro-jektierung Elektrik und Konstrukteur Daniel Wist).
Mit der Präzision von Sondermaschinen bietet das modulare Konzept die Möglichkeit, die Produktionseffizienz bei verrin-gerter Aufstellfläche zu erhöhen.
SOFTWARE Autorensystem für E-Engineering
Ein Antrieb, der in einer Anlage eingesetzt wird, enthält heute sehr viel mehr Daten
als noch vor wenigen Jahren, unterhält Beziehungen zu anderen Objekten oder Informationen und kann auf vielerlei Dokumenten seine Spuren hinterlassen. Er ist nicht mehr nur auf einem Stromlaufplan dargestellt, sondern kommt auch als Ziel in einer Kabelbelegungsliste oder einem Klemmenplan vor, in einer Anlagenübersicht als Einstrichschema oder in der Stückliste. Er unterhält Beziehungen zur Steuerungssoftware, die ihn kontrolliert – und falls er eigene Intelligenz an Bord hat, besitzt er gegebenenfalls noch eine BusAdresse. Sollte er eine Pumpe antreiben, kann dies Bezüge zur Hydraulik mit ihren entsprechenden Dokumenten nach sich ziehen.
Ergänzend zu diesen Datenspuren, die ein Objekt allein in der automatisierungstechnischen Betrachtung hinterlässt, gibt es die mechanischen Spuren wie die Repräsentanz in einem 3DModell oder den Wunsch, Zugriff
auf Datenblätter oder Beschreibungen des Geräteherstellers zu haben. In einer bestehenden Anlage kommen dazu noch die Verwaltung des Antriebs als Anlagengegenstand oder auch die entsprechenden Wartungspläne. Je nach Einsatzfall lässt sich diese Liste noch lange fortführen. Während Beteiligte an Planungsprozessen aus dieser Datenmenge gezielt Informationen nutzen oder bearbeiten wollen, stellt sich für diejenigen, die diese Daten administrieren müssen, die Frage, wie man sie sicher verwaltet, archiviert, bereitstellt und verwahrt.
datenmanagement Da die Autorensysteme, also die Werkzeuge, mit denen Daten oder Dokumente geschaffen werden, lange Zeit jeweils nur eine der vielen Disziplinen abdeckten, haben sich mit dem Ziel, die Datenhaltung und Bereitstellung zu vereinheitlichen, EDM, PDM oder PLMSysteme herausgebildet. Sie bilden die gemeinsame
Klammer um alle Autorensysteme, indem sie die geschaffenen Daten aufnehmen, katalogisieren und bei Bedarf für die Bearbeitung im Originalformat, aber auch zur Ansicht in einem neutralen Format (TIFF, PDF) wieder bereitstellen. Dabei sind diese Systeme gezwungen, sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu beschränken, das heißt, die Daten der einzelnen Autorensysteme werden gekapselt (im Container) gehalten. Dadurch jedoch verlieren die in den Containern enthaltenen Objekte ihre Vernetzung. Das beispielhafte Antriebsaggregat findet sich also auf dem Stromlaufplan im ECADSystem (und damit in dessen Container), im Hydraulikplan in einem weiteren System usw. Mit viel Glück findet man heraus, auf welchen Dokumenten der Antrieb auftaucht, doch eine direkte Navigation zwischen den Dokumenten der einzelnen Disziplinen ist in der Regel nur mit viel Aufwand in der Datenaufbereitung möglich. Wenn man, wie so oft, die Dokumente der Elektrotechnik als einzelne
Zwischen Informations-bedarf und Datenflut
Jeder Ingenieur kennt das Problem: oft sind für den nächsten wichtigen Arbeitsschritt viele Informationen aus benachbarten Bereichen notwendig – taucht man jedoch in all diese Bereiche ein, wird die Datenflut extrem unübersichtlich. Gerade in der Projektierung, aber auch bei Instandhaltung oder Umbauplanung von Maschinen und Anlagen wird es immer wichtiger, Daten unterschiedlicher Disziplinen oder Gesichtspunkte einzubeziehen. von Johanna kiesel
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1356
Kabelwegeplanung.
In der Projektierung, Instandhaltung oder Umbauplanung von Maschinen und Anlagen gilt es, Daten unterschiedlicher Disziplinen oder Gesichtspunkte einzubeziehen.
SOFTWARE
PDF oder TIFFSeiten ins PDM eincheckt, ist selbst dort der hohe Vernetzungsgrad der Daten (Verdrahtung, Verweise, Mehrfachdarstellungen usw.) weder wiederzufinden noch für intelligente Navigation nutzbar. Mit anderen Worten: Die Daten sind sicher aufgehoben, Dokumente sind über ihre Katalogisierung auffindbar, aber inhaltlich sind sie „verdummt“.
autorensystem und datenbasisDer Ausweg aus diesem Dilemma kommt heute von Seiten der Autorensysteme. Dabei betrachtete man die Disziplinen grundsätzlich danach, ob ihre Arbeitsgebiete eng oder lose miteinander verknüpft sind. Das bedeutet nicht unbedingt, dass die beteiligten Menschen oder Abteilungen bisher eng zusammenarbeiten – es geht um das Potenzial zur Zusammenarbeit. Eine hohe Affinität ist zum Beispiel gegeben, wenn dasselbe reale Objekt einer Anlage in unterschiedlichen logischen Zusammenhängen in der Dokumentation oder im Engineering auftaucht. Besonders interessant wird es, wenn zwischen den Dokumenten auch Verweise benötigt werden und spätere Nutzer der Daten zum Beispiel in der Anlagenbetreuung diese zur Navigation nutzen könnten.
Die Aucotec AG, deren Planungssoftware bisher auf elektrotechnische Dokumentation ausgerichtet war, hat als erste diese Chance erkannt und ein System einer neuen Lösungskategorie geschaffen: ein Autorensystem zur logischen Anlagenbeschreibung mit datenbankbasierter Client/ServerArchitektur, das auch die Daten weiterer beteiligter Systeme (3DMechanik, Steuerungssoftware usw.) verwalten kann. Ein hocheffektiver Ansatz, da logische Daten den höchsten Vernetzungs
grad haben, so wie zwischen Hydraulikplänen und Stromlaufplan beziehungsweise den Seiten des Stromlaufplans untereinander. Die bisher einzigartige Plattform beschränkt sich jedoch nicht auf grafische Dokumente, sondern modelliert die Anlagenobjekte selbst. Obwohl der Anwender des elektrotechnischen Autorensystems gewohnheitsgemäß im Stromlaufplan arbeitet, legt das System Engineering Base (EB) nicht nur alle Objekte als Symbole ab, sondern beschreibt sie komplett alphanumerisch. Das ermöglicht das Halten von viel mehr Informationen, als für die reine Verbindungsplanung notwendig sind – zum Beispiel Materialdaten oder Spezifikationen.
kooperationsplattformDerselbe oder ein weiterer Anwender kann dasselbe Objekt auch rein alphanumerisch in einer Listenansicht oder in anpassbaren Dialogen bearbeiten. Die notwendige Konsistenz ist durch die gemeinsame Datenbasis gesichert. So sind mehrere Disziplinen wie Hydraulik, Elektrik und Stücklistenbearbeitung in einem Autorensystem mit verbundener Datenhaltung integriert. Weitere Kandidaten für diese enge Kopplung sind alle Disziplinen mit starken logischen Zusammenhängen wie Einstrichschemata, mechanische 2DAufbaupläne (Schaltschrank) oder Hallenplan mit Kabelverlegung. Daneben bietet das Tool die Möglichkeit, zu den Dokumenten anderer Systeme zu verknüpfen. Diese Vernetzungen können sowohl zu externen Daten stattfinden als auch innerhalb der Datenbank (FremddatenEinbettung); letzteres ist besonders dann sinnvoll, wenn die Daten projektspezifisch sind, also etwa mit dem Projekt an Kunden verschickt werden.
Soll eine Verknüpfung zu weiteren Disziplinen geschaffen werden, lassen sich deren Daten einbetten. Wenn sie neutral abgelegt sind (passende Herstellerdaten in Sharepoint, im Intra, Extra oder Internet), sind sie auch per Hyperlink anbindbar.
synergieDiese neue Kategorie der EngineeringSoftware vereint also zwei Gewinn bringende Eigenschaften: zum einen die Vorteile intelligenter Autorensysteme mit ihrer optimalen EngineeringUnterstützung durch eng vermaschte Daten und zum anderen die Vorteile der zentralen Datenhaltung wie in PDMSystemen: EB ist dabei hochgradig vernetzt, multidisziplinär und durch ClientServerArchitektur für den simultanen Zugriff gerüstet. Das Werkzeug erleichtert das Zurechtfinden in komplexen Daten, was im elektro und steuerungstechnischen Umfeld sehr wichtig ist.
Ein Ziel von Aucotec ist es, auch bei Daten anderer Autorensysteme deren Navigierbarkeit zu nutzen, um zum Beispiel von dem anfangs genannten Antrieb nicht nur zu wissen, in welchem 3DModell er angeordnet ist, sondern direkt dorthin zu navigieren und in einem weiteren Schritt die gemeinsamen Daten (zum Beispiel beschreibende Attribute) direkt aus der EngineeringDatenbank in das 3DSystem zu replizieren. In Kooperation mit der Unitec Informationssysteme GmbH wurde für die Prozesstechnik diese Möglichkeit bereits geschaffen. Sie lässt sich auch auf den Maschinenbau ausweiten. Der Weg zum voll integrierten Engineering ist damit beschritten und schafft schon jetzt eine neue Art der Synergie. (anm)
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Fertigungsunterstützung.Routing in der Schaltschrankplanung.
SOFTWARE Programm für Elektrotechnik und Kabelmanagement
Für die Softwarelösungen ElaplanE und ElaplanK bildet AutoCAD die CADBasis.
ElaplanA ist ein Programm, das aus den Ergebnissen der Planung und Projektierung die jewei
ligen Mengen ermittelt und das Leistungsverzeichnis erstellt. Weiterhin lässt sich hiermit das Angebot der kompletten Ausrüstung einer technischen Anlage schnell kalkulieren. Im Auf
tragsfall ist ElaplanA ein komfortables und effektives Tool für das Controlling in der Abwicklung bis hin zur Rechnungsstellung und Anbindung an SAP.
elaplan-e elektrotechnikElaplan ermöglicht die komplette Planung, Projektierung und Bestandsführung von Elektro und Kommunikationsanlagen im digitalen Gebäudemodell. Elektrotechnische Geräte wie Leuchten, Elektroverteiler, Brandmelder, LANKomponenten oder Kabel werden per Mausklick direkt im digitalen Modell platziert. Über das integrierte Raumkonzept weiß jedes Gerät automatisch, in welchem Raum und an welcher Örtlichkeit es sich befindet.
Durch die objektorientierte Arbeitsweise stehen für jedes Gerät alle technischen Daten sofort für weitere Anwendungen in der ElaplanSystemfamilie zur Verfügung. Dies sind zum Beispiel die Dimensionierung der Kabelquerschnitte und die Auslegung der richtigen Schutzorgane unter Berücksichtigung der DIN VDE, ENRichtlinien oder die Dimensionierung der Beleuchtungsanlage.
Planungsergebnisse können im digitalen Modell anschaulich dargestellt werden und geben somit dem Planer und Betreiber schnell einen Überblick über die eingesetzte Technik. Durch Zuordnung von Bestandskennzeichen lässt sich der Anlagenbestand spezifisch auswerten, beispielsweise nur Neubestand. Elaplan bietet damit ein komfortables digitales Informationssystem für Elektroanlagen von dem auch Service und Instandhaltung profitieren.
kabelmanagement mit elaplan-kElaplan erleichtert das Engineering und das Management von Kabelanlagen. Das Wegenetz (auch Kabelstraßen) wird grafisch über Knoten und Kanten definiert und direkt im digitalen Modell erfasst. Der CADGrundrissplan im AutoCADFormat bildet hierbei die Basis. Die Kabelanlage kann auf beliebig viele Gebäude, Etagen und Außenbereichspläne aufgeteilt werden. Die Zielorte für den Anschluss der elektrotechnischen Geräte werden entweder grafisch per Mausklick oder automatisch nach einem Import im digitalen Modell platziert.
Jeder Netzknoten, jede Netzkante und jeder Zielort ist über die Ursprungskoordinaten mit der Anlagengeometrie verbunden. Eine Übersicht über das komplette Kabelwegenetz ist somit jederzeit abrufbar. Das Kabelwegenetz bildet die Grundlage für die automatische Verkabelung der einzelnen Anlagen und Geräte.
Unter StromElaplan umfasst mit den drei neuen Produktlinien E, K und A professionelle Systemlösungen mit vielen erweiterten Funktionen. Die Funktionen dieser Softwareprogramme bieten Anwendungen für die Elektrotechnik, das Kabelmanagement und den Anlagenbau. von norbert Breitwieser
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1358
Der fachorientierte und modulare Aufbau der Elaplan-Systemfamilie ermöglicht eine individuelle Zusammenstellung der Softwareanwendungen, die genau für die jeweiligen Aufgaben benötigt werden.
Das Wegenetz (auch Kabelstraßen) wird grafisch über Knoten und Kanten definiert und direkt im digitalen Modell erfasst. Der CAD-Grundrissplan im AutoCAD-Format bildet hierbei die Basis.
Möglichkeiten erkennen und begreifen
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Durch die Vergabe von Level und Redundanzen lässt sich die Verkabelung nach Anlagenarten strukturieren, zum Beispiel für Energie, MSR, Leittechnik oder LAN und für definierte Wege zulassen oder sperren.Ist das Kabelwegenetz einmal definiert, so verlegt Elaplan die erforderlichen Kabel automatisch. Es ist hierfür lediglich der Abgangs und den Zielort anzugeben und noch festzulegen, ob Elaplan den optimalen Weg selbst ermitteln oder den vom Anwender vorgegebenen Kabelweg verwenden soll.
Ein zusätzliches Leistungsmerkmal ist die Berechnung der Kabelquerschnitte aufgrund der Länge und des Spannungsfalls sowie die Belegungsberechnung der erforderlichen Kabelpritschen.
Der fachorientierte und modulare Aufbau der ElaplanSystemfamilie ermöglicht eine individuelle Zusammenstellung der Softwareanwendungen, die genau für die jeweiligen Aufgaben benötigt werden.
anforderungen und einsatzElaplan ist lauffähig auf allen gängigen StandardPCs unter den Betriebssystemen Windows XP und Windows 7 und kann am Einzelarbeitsplatz und im Netzwerk eingesetzt werden. Die ElaplanSoftwareprogramme sind als einzelne Fachprogramme sowie als komplette Programmpakete als Lizenzen erhältlich. Der modulare Aufbau erlaubt hier einen schrittweisen Ausbau. Mit der LTVersion ist ein preisgünstiger Einstieg möglich. Die Investition wird bei einem späteren Upgrade auf die Vollversion vollständig angerechnet. Die ElaplanLizenz für die digitale Elektroplanung ist in der Grundausbaustufe bereits ab 3.150 Euro erhältlich.
Elaplan hat einen großen Anwendungsbereich: Verwaltungsgebäude, Industriegebäude und Industrieanlagen, Fabriken, Flughäfen, Bahnanlagen, Kraftwerke, Schiffsbau, ländliche und städtische Energieverteilungsnetze, Werksnetze in Industriebetrieben oder Hoch und Mittelspannungsübertragungsnetze. (anm)
Die Arbeitsweise mit der Lösung zeichnet sich durch folgende Gesichtspunkte aus:■ Reduzierung der Engineering- und Dokumenta-
tionskosten■ exakte elektrotechnische Berechnungen nach den
gültigen Normen■ Standardisierung und Systematisierung■ Entlastung von Routinearbeiten■ Zeitgewinn für Variantenbetrachtungen und
Optimierungen■ hohe Planungssicherheit■ hohe Anlagenqualität ■ hohe Betriebssicherheit■ Schnelle Information über die technische
Ausrüstung■ Erhaltung des Anlagen-Know-hows – kein
Wissensabfluss bei Personalfluktuation■ einheitliche Informationsbasis für alle Beteiligten■ kürzere Bearbeitungszeiten bei Änderungen■ schnelle Erfassung der Revisionsdaten auf
digitaler Basis vor Ort■ keine Überdimensionierungen, Reserven können
konkret eingeplant werden■ automatische Online-Dokumentation und
Archivierung■ schnelle Amortisation der getätigten Investition
u info: elaplan
Elektrotechnische Geräte wie Leuchten, Elektroverteiler, Brandmelder, LAN-Komponenten oder Kabel werden komfortabel per Mausklick direkt im digitalen Modell platziert. Über das integrierte Raumkonzept weiß jedes Gerät automatisch, in welchem Raum und an welcher Örtlichkeit es sich befindet.
Inventor AKTuELL Märkte und Produkte
Siemens PLM Software bringt eine neue Version von Tecnomatix heraus, der weltweit am häufigsten eingesetzten Lösung für die digitale Fabrik. Tecnomatix 11 bietet verbesserte Funktionalitäten, mit denen Hersteller noch flexibler und effizienter ihre Prozesse für immer komplexer werdende Produkte planen können. Diese sind unter anderem:
■ Erhöhte Effizienz um bis zu 10 Prozent in der Roboterprogrammierung durch Automatisierung von Planungsschritten, Wiederverwendung von Prozessen, Ressourcen und Knowhow.
■ Tiefere Verzahnung und Effizienz bei der Erzeugung von Arbeitsanweisungen mit den vorhandenen 3DVisualisierungsdaten und anderen Informationen.
■ Manufacturing Process Planner und Process Simulate, basierend auf Teamcenter, decken den kompletten Bearbeitungsprozess im Karosserierohbau (BodyinWhite, BiW) ab.
■ Die Integration von Produkt und Produk
Neuer mobiler DownloadService von KIPP für Android und iOS: Das HEINRICH KIPP WERK stellt die CADDaten seines gesamten Lieferprogramms jetzt in einer Anwendung für mobile Geräte zur Verfügung. Die funktionale Applikation wurde für die Betriebssysteme Android und iOS entwickelt und findet sich unter dem Namen KIPP app in den Softwareportalen
tionslebenszyklen in Teamcenter und SIMATIC IT ermöglicht eine automatische Rückkopplung von Daten und Informationen aus der Produktion zur Produktentwicklung und Fertigungsplanung.
■ Das neu eingeführte Konzept Enterprise Bill of Process (BOP) ist die Basis für eine effiziente Planung von weltweit verteilten Produktionsstätten. Der Planer wird darin unterstützt, die Fertigung in Bezug auf den jeweiligen Modell und Variantenmix zu optimieren.
von Google und Apple. Konstrukteure und Einkäufer im Maschinen, Anlagen und Fahrzeugbau erhalten damit direkten, kostenlosen Zugriff auf mehr als 15.000 Teilereferenzen.
Die neue App nutzt Daten aus der bewährten KIPPDatenbank. Enthalten sind alle Details der 2D und 3DModelle in den marktüblichen CADDatenformaten. Die 3DCADModelle entsprechen den internationalen Standards und sind für die gängigsten CADSysteme erhältlich. Nutzer können sich die CADModelle individuell konfigurieren. Durch eine 3DFunktionsbrille lässt sich das Produkt im dreidimensionalen Raum um 360 Grad bewegen und zoomen. Alle CADDaten können einfach per EMail versendet werden.
Die KIPP app ist in drei Sprachen verfügbar. Die Sprachauswahl erfolgt automatisch durch die Erkennung der Spracheinstellung des Betriebssystems.
AUTOCAD und Inventor Magazin 5/1360
Tecnomatix 11 bietet verbesserte Funktionalitäten, mit denen Hersteller noch flexibler und effizienter ihre Prozesse für immer komplexer werdende Produkte planen können.
Eine Arbeitshilfe für Konstrukteure und Einkäufer im Maschi-nen-, Anlagen- und Fahrzeugbau: Die KIPP app bietet Zugang zu mehr als 15.000 Teilereferenzen von KIPP. Foto: KIPP
Tecnomatix macht Robotik-Simulation schneller
CAD-Modelle für mehr als 15.000 Teile in einer App
■ Im ersten Quartal 2013 sank der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum ersten Quartal 2012 um 19 Prozent. Die Inlandsbestellungen gingen um 21 Prozent zurück, die Auslandsbestellungen sanken um 18 Prozent.
„Der Werkzeugmaschinennachfrage fehlt es nach wie vor an Schwung“, kommentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Frankfurt am Main, das Ergebnis. Der schwache Jahresauftakt signalisiere fühlbare Skepsis, insbesondere auch bei den mittelständischen Kunden im Inland. So blieb der Auftragseingang in der Zerspanung mit einer breit aufgestellten Abnehmerschaft 26 Prozent unter dem Vorjahr. In der Umformtaechnik hingegen, die vor allem vom Projektgeschäft mit der Automobilindustrie lebt, notierten die Bestellungen wieder auf Vorjahreshöhe.
„Das zweite Halbjahr muss nun ein Gegengewicht setzen, damit der prognostizierte Produktionszuwachs von einem Prozent nicht gefährdet ist“, konstatiert Schäfer. Hier richten sich die Erwartungen erneut auf die asiatischen Wachstumsmärkte. Insbesondere in China, dem mit Abstand größten Markt der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie, soll die Wirtschaft wieder schneller wachsen. Nordamerika, zuletzt außerordentliche Stütze für die Branche, bleibt auch im laufenden Jahr ein stabiler Markt. Russland schließlich ist aufgrund seines hohen Modernisierungsbedarfs in der heimischen Industrie ebenfalls weiterhin ein attraktiver Kunde.
Lichtblicke bieten auch die internationale Automobilindustrie, die mit strategischen Investitionen um Marktanteile kämpft, die Flugzeugindustrie und der Maschinenbau. Sie alle wollen 2013 überdurchschnittlich investieren. Gute Gelegenheit dafür bietet die EMO Hannover 2013, zu der sich vom 16. bis 21. September die internationale Welt der Metallbearbeitung trifft. Sie präsentiert den internationalen Anwendern von Werkzeugmaschinen die aktuellen Innovationen in der Produktionstechnik.
Werkzeugmaschinen-nachfrage fehlt es an Schwung
InventorAKTuELL
Der deutsche NotebookSpezialist für individuell konfigurierbare PremiumNotebooks, Bullman, stellt den Nachfolger seines Flaggschiffs, die 17.3ZollNotebookWorkstation Bullman EKlasse 4 Grand Xeon vor.
„In dieses Notebook lässt sich alles integrieren, was technisch im NotebookBau machbar ist“, sagt BULLMANGeschäftsführer Burkhard Straub. Dazu gehören zum Beispiel IntelCorei74KernDesktopCPUs, IntelXeon6 und 8KernCPUIntegration bis 3,9 GHz, Grafikkarten bis hinauf zu Nvidia Quadro K5000M/4 GByte und AMD HD
Das französische Unternehmen Survey Copter, Entwickler von ferngesteuerten Luftfahrzeugen, setzt bei der Herstellung von Prototypen und Bauteilen derartiger Drohnen auf die 3DDrucktechnik von Stratasys Ltd. (NASDAQ:SSYS), einem wichtigen Anbieter von 3DDruckern und Produktionssystemen für die Prototypenerstellung und die Fertigung. Survey Copter, eine Tochterfirma von EADS, spezialisiert sich auf die Konstruktion, Fertigung und Integration kompletter Fernsteuerungen für die fotografische Überwachung und Videodienste für unbemannte und andere Luftfahrzeuge genauso wie für Wasser und Landfahrzeuge. Nachdem Survey Copter erst kürzlich PrototypingDienstleistungen ausgelagert hat, kehrt das Unternehmen nun zu einer InHouseLösung zurück, die von Stratasys bereitgestellt wird. Sie könnte die Kosten reduzieren und für größere Effizienz und Unabhängigkeit sorgen und damit das Unternehmen in die Lage versetzen, sehr kleine Serien schnell innerhalb von 24 Stunden zu fertigen. Über den französischen Distributor CADvision hat Survey Copter nacheinander zwei 3DDrucklösungen installiert, einen StratasysDimensionElite3DDrucker und ein StratasysFortus400mc3DProduktionssystem, das eine Auswahl von neun Thermoplastwerkstoffen bereithält und das patentierte FusedDepositionModellingVerfahren (FDM) verwendet.
„Unsere Anforderungen an den 3DDruck lassen sich eigentlich nur mit Maschinen
7970M/2 GByte, bis zu zwei Grafikkarten gleichzeitig (NVIDIA SLi und ATi CrossfireX Technologie), bis zu 32 GByte schneller DDR3Hauptspeicher (FSB 1.600 MHz) und bis zu 4 TeraByte Datenspeicher durch den Einsatz von maximal vier Festplatten und auch der superschnellen Solid State Disks (bis maximal 3,8 TByte). Das ganze Paket gibt es mit einem hochauflösenden 17.3ZollTFT in AGradedQualität, wahlweise mit glänzender oder antireflektierender TFTVergütung.
Bullman verspricht mit diesem Notebook mobile Hochleistungsarbeitsplätze und die
erfüllen, die hochwertige Bauteile mit hoher Zuverlässigkeit fertigen können“, erklärt Jean Marc Masenelli , Managing Director, Survey Copter. „Der Ruf von Stratasys, 3DDrucker anzubieten, die in jeder Hinsicht diesen Kriterien entsprechen, hat diesen Anbieter für uns zum logischen Partner gemacht.“
An der Spitze von Survey Copters Prototypen und Kleinserienfertigung werden die 3DDrucklösungen in der Herstellung von Bauteilen für die MiniUAVSysteme eingesetzt, sowohl für Helikopter als auch für Systeme mit festen Flügeln, die bis 30 respektive 10 Kilogramm schwer sind. Diese Bauteile, deren Größe von wenigen Millimetern bis zu Abmessungen von 40 x 10 Zentimetern reicht, umfassen sowohl mechanische Strukturen für optische Aufbauten, strukturelle Elemente des Flugsystems, Batteriegehäuse und Tragwerk als auch maßstäbliche Modelle.
Je nach Anforderung verschiedene Werkstoffe zu verwenden, stellt für Masenelli einen wichtigen Vorteil beim Herstellen haltbarer Teile im 3DDruck dar. Zu diesen Materialien gehören FDM thermoplastische Polycarbonate, ABS und ULTEM 9085, das überlegene Festigkeit mit geringem Gewicht verbindet und andere günstige Eigenschaften bietet, was Brandschutz, Rauchentwicklung und Toxizität (FST) betrifft. Dieser
Leistung einer ausgewachsenen PCWorkstation für Konstrukteure im 2D und 3DBereich, Ingenieure, Rapid Prototyper, Videoschnittprofis und alle Arbeitsplätze, die ein Maximum an Rechenleistung fordern. Die Bullman EKlasse 4 Grand Xeon wird auch als mobiler, tragbarer Server eingesetzt.
Die EKlasse 4 Grand Xeon wird in drei budget und leistungsbezogenen Grundkonfigurationen angeboten. Sie ist ab einen Preis von 2.026 Euro zu haben. Vertrieben wird das Notebook über den qualifizierten Fachhandel, die Bullman goMOBILEStores und im Direktvertrieb.
Sicherheitsstandard, der besonders in der Luftfahrt und im Transportwesen sehr ernstgenommen wird, sorgt dafür, dass ein Werkstoff nicht brandfördernd wirkt, keinen reizenden Rauch entwickelt und keine toxischen Dämpfe emittiert.
„Der 3DDrucker von Stratasys kann Teile mit komplexen Formen erstellen – bei uns eine heißbegehrte Eigenschaft, die das Angebot von Stratasys von dem anderer Anbieter abhebt“, sagt Masenelli. „Diese besondere Eigenschaft erlaubt es uns, Teile sehr unterschiedlicher Abmessungen und Hohlformen zu produzieren, aber auch wabenartige Strukturen.“
Mit zwei Werkstoffschächten für die maximal mögliche ununterbrochene Produktion sind mit dem Stratasys Fortus 400mc 3D Production System genaue, haltbare und wiederholgenaue 3DTeile mit hohem Durchsatz herstellbar. Der StratasysDimensionElite3DDrucker weist die höchste Auflösung aller Stratasys Design Series Performance 3DDrucker auf und kann neun Farben ausgeben.
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Workstation-Leistung auf die Straße gebracht
Drohnen: 3D-Drucker beschleunigen Produktentwicklung
In Survey Copters Prototypen- und Kleinserienfertigung werden die 3D-Drucklösungen in der Herstellung von Bauteilen für die Mini-UAV-Systeme eingesetzt.
Inventor SOFTWARE SPI SheetMetal für Inventor 2014
Der alternative Umgang mit Freiformflächen ist nun auch mit SheetMetal Inven
tor möglich: Übergangsteile (etwa im Rohrbau) enthalten oft Freiformflächen, deren Krümmung in einer Richtung maßgebend, in der anderen Richtung aber vernachlässigbar ist. In solchen Fällen lassen sich mit Biegeverfahren gute Näherungen an das ursprüngliche Design erstellen, die den gestellten Anforderungen genügen, aber gegenüber anderen Verfahren eine kostengünstigere Fertigungsalternative bieten. Ausgehend vom ursprünglichen, freiformflächenbasierten 3DModell, berechnet die SPISoftware ein biegegerechtes „Alternativmodell“ und erzeugt anschließend eine fertigungsgerechte Abwicklung, die innerhalb der Prozesskette direkt an die Produktion weitergereicht werden kann. Dieser Ansatz funktioniert auch mit importierten Modellen. SheetMetal Inventor 2014 stellt dafür vielfältige Steuerungsmöglichkeiten bereit, die das Abwicklungsergebnis beeinflussen. Als Strategien stehen die Verwendung gleicher Biegewinkel, gleicher Facettenbreiten oder gleichbleibender Modellabweichungen zur Verfügung. Eine Vorschau ermöglicht die Kontrolle des Ergebnisses. Mit der Version 2014 werden auch nichttangentiale Übergänge zu Freiformflächen unterstützt (1).
erweiterte optionenDie Optionen im Zusammenhang mit dem „Fertigungsinformationsattribut“ wurden erweitert: Die Texthöhe ist nun einstellbar. Außerdem kann der Designer zwischen unterschiedlichen Darstellungsmodi wählen, beispielsweise ist dann für NCProgramme mit dem Transfer der Abwicklung eine direkte Interpretation des Textes als WerkzeugID möglich. Mit Hilfe des neuen Kommandos „Skizzenattribute“ kann der Anwender festlegen, ob und wie Skizzen in einer Abwicklung dargestellt werden sollen, zum Beispiel auch als offene Schnittkonturen beziehungsweise Schlitze (2).
Parameter „schnitttiefe“Der Freistellungstyp „Laser Flex“ wurde um den Parameter „Schnitttiefe“ erweitert. Ein daraus resultierender, über die Biegung hinausgehender Schlitz entlastet das reale Bauteil beim Biegen. Biegemarkierungen können nun auch durch Körnerpunkte dargestellt werden. Der GEOExport kann für die Übernahme von Eigenschaften wie Rotation, MiniNest, TwinLine, TwinLineX und TwinLineY konfiguriert werden. Einzelne Bestandteile der Abwicklung lassen sich für die Ausgabe nach DXF unterdrücken. SPI SheetMetal Inventor 2014 ist für Inventor 2014 32 Bit und Inventor 2014 64 Bit zertifiziert. (anm)
Was für ein BlechDer Ahrensburger Softwareentwickler SPI GmbH hat im Mai das neue Release seiner Software für die Blechabwicklung, SPI SheetMetal Inventor, freigegeben. In der für Inventor 2014 zertifizierten Version wurden die Möglichkeiten im Zusammenhang mit der alternativen, fertigungsgerechten Abwicklung von Freiformflächen und die Parameter der Facettenattribute grundlegend überarbeitet und erweitert. von christian Burdorf
Die SPI GmbH wurde 1980 in Hamburg gegrün-det. In seinem Geschäftsbereich CAD Solutions entwickelt und vertreibt das Unternehmen CAD- und Datenmanagementlösungen, die in verschiedenen Industriebereichen zum Einsatz kommen. Zu den Kernkompetenzen von SPI zählen Consulting, System integration, Schulung und Support. Im CAD-Sektor hat SPI sich einen Namen mit MCAD-Lösun-gen für die Blechkonstruktion und -abwicklung gemacht. Die SPI GmbH betreut ihre Kunden über die Geschäftsstelle in Ahrensburg und über ein Netz von zertifizierten Händlern.
u info: SPI Systemberatung GmbH
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Bild 1: SPI SheetMetal Inventor erlaubt in Version 2014 den alternativen Umgang mit Freiformflächen.
Bild 1: SPI SheetMetal Inventor erlaubt in Version 2014 den alternativen Umgang mit Freiformflächen.
InventorPRAXISiLogic in der Praxis
Ob in Anlagen der chemischen und pharmazeutischen Industrie, in Raffinerien,
Kraftwerken oder im kommunalen Wasserwerk – überall sind zuverlässige Informationen über die Mengen durchfließender flüssiger oder gasförmiger Medien erforderlich. Diese Messaufgaben stehen im Zentrum der Dienstleistungen von Kirchner und Tochter. Bereits seit 1951 stellt das alteingesessene Duisburger Unternehmen mechanische Durchflussmessgeräte für diese Bereiche her. Alle Messgeräte werden von Kirchner und Tochter auf Kundenanforderung mit der Sorgfalt angefertigt, für die Made in Germany weltweit bekannt ist. Dabei müssen sie auf unterschiedlichste physikalische und chemische Einsatzbedingungen hin optimiert aus
geführt werden: Es ist eben nicht dasselbe, ob Trinkwasser oder aggressive Säuren und Laugen durch ein Messgerät hindurchfließen.
Bereits seit 2010 arbeitet man in der Konstruktionsabteilung von Kirchner und Tochter mit Inventor von Autodesk. Nachdem 2011 iLogic, ein Modul zur regelgesteuerten Konstruktion, fester Bestandteil des Inventor wurde, setzt man dieses ebenfalls sehr effektiv ein.
„Mit iLogic lassen sich viele verschiedene Varianten eines Produktes einfach sehr bequem konstruieren oder zeichnen. Standardschritte wie das Anzeigen von Bauteilen oder Baugruppen in einem bestimmten Winkel oder in einer 3DAnsicht werden automatisch durchgeführt“, erzählt der Konstrukteur Stanislaw Wosmiller. So wird iLogic beispielsweise dazu genutzt, Vorlagen für die Skalierung von Glasscheiben bereits kalibrierter Messgeräte qualitativ optimiert und zeiteffizient zu erzeugen. Vor dem Einsatz von iLogic
war dies ein langwieriger Prozess. Die Kalibrierpunkte wurden zunächst auf die Glasscheibe des Messgerätes, dann von Hand auf eine transparente Folie übertragen, auf den PCBildschirm geklebt und anschließend 1:1 in Inventor nachgezeichnet. Anschließend wurde diese digitale Vorlage als Negativ ausgedruckt. Mit Hilfe dieses Negativs wurde schließlich eine spezielle Folie belichtet, mit der das
Glas per Sandstrahl beschriftet wurde. Dank iLogic entfallen viele dieser manuellen Tätigkeiten: „Die Messpunkte werden über eine Messvorrichtung aufgenommen und in die Eingabemaske von iLogic eingegeben. Das Tool erstellt nun die Skalenvorlage für den Negativdruck von selbst“, so Wosmiller. Dann wird die Spezialfolie wie bisher belichtet und das Glas beschriftet. „iLogic spart uns also nicht nur Zeit und Folienmaterial, sondern leistet durch das einheitliche Layout und die geringere Fehleranfälligkeit einen deutlichen Beitrag zur Qualitätssicherung“, bestätigt Wosmiller. Die Initiative, iLogic als Tool für das regelbasierte Konstruieren zu nutzen, kam von der Kuttig Computeranwendungen GmbH, dem CAD/PDMPartner von Kirchner und Tochter. „Kuttig hat uns gezeigt, wie wir Konstruktionsschritte mit iLogic automatisieren können. Mit der Schulung über die Programmierung bis zur kontinuierlichen Betreuung hat uns Kuttig dabei geholfen, noch mehr aus dem Inventor herauszuholen und damit einen Beitrag zur Produktivitätssteigerung und Qualitätssicherung geleistet. Es ist erstaunlich, über welche Kompetenz Kuttig auch beim Thema Konstruktion verfügt“, bestätigt Stanislaw Wosmiller, Konstruktion/ Engineering, Kirchner und Tochter. (anm)
Auf den Messpunkt genauDie Firma Kirchner und Tochter ist ein Duisburger Unternehmen, das sich seit seiner Gründung 1951 auf die Produktion von Geräten für die Durchflussmessung und Überwachung von Flüssigkeiten und Gasen spezialisiert hat. Mit eigenen Prüfständen gewährleistet das Unternehmen eine adäquate Qualitätssicherung und Entwicklung im Bereich Mess und Regeltechnik. Regelbasiertes Konstruieren mit iLogic in Inventor spart hier Zeit und leistet einen deutlichen Beitrag zur Qualitätssicherung. von silke scherrer
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Inventor-Skizze, Eingabemaske für Skalengröße.
Luft-Kalibrierstand.
Klappenmess-gerät KLA-GS – für dieses Gerät werden die Ska-len mittels iLo-gic erstellt.
Inventor PRAXIS Große Baugruppen – ein Kinderspiel
Wussten Sie, dass man eigentlich zwischen „zahlreichen“ und „komplexen“
Bauteilen in großen Baugruppen unterscheidet? Was Ihnen aber bestimmt geläufig ist, ist die Tatsache, dass es bei der Arbeit damit immer wieder zu Problemen kommt, auf die man gut verzichten könnte. Etwa aufgrund: ■ einer umfangreichen zu verwaltenden
Datenmenge■ einer großen Zeitspanne zum Öffnen der
Dateien■ der benötigten Zeit zum Erstellen der
Zeichnungsableitung (ansichten)■ der schwierigen Zusammenarbeit im
Konstruktions oder Entwicklungsteam
■ allgemeiner Performance beim Arbeiten (Rechnerleistung, Grafik usw.)
konstruktionsmethoden
das Bottom-up-PrinzipGut, dass es verschiedene Konstruktionstechniken gibt, mit denen man das Arbeiten mit großen Baugruppen in den Griff bekommt. Schauen wir zunächst auf das so genannte BottomUpPrinzip.voraussetzung: Die Form und Abmessung einzelner Bauteile sind im Allgemeinen gegeben. Eine weitere Information zu benachbarten Bauteilen wird nicht oder nur wenig benötigt. Man verwendet Stan
dardteile wie beispielsweise iParts oder iAssemblies. Die Baugruppe wird lediglich durch die räumliche Anordnung der vorhandenen Bauteile/Komponenten bestimmt. das vorgehen: Zunächst ist eine Bauteildatei zu erzeugen, auf die dann eine Baugruppe folgt. Danach werden die erzeugten Bauteile eingefügt und die verbleibenden Freiheitsgrade entfernt. Achten Sie darauf, dass keine redundanten Abhängigkeiten entstehen, denn das kostet unnötige Rechenleistung. Eine weitere Verschachtelung beliebig vieler Baugruppen ist jedoch jederzeit möglich. Da die Bauteile mit Abhängigkeiten verbaut werden, sollte man aus Gründen von Performance und Übersicht auf diese Art nur Baugruppen zwischen 800 und 1.000 Teilen erstellen.
Top-down-Methode voraussetzung: Die Form und Abmessung der einzelnen Bauteile sind in der Regel noch nicht bekannt. Ausgehend von einer bekannten Komponente, die ebenfalls noch nicht komplett bestimmt sein muss, sind alle anderen Bauteile noch nahezu unbekannt
Datenarchiv für CADWer im Inventor oft mit großen Baugruppen zu tun hat, kennt auch die Schwierigkeiten im täglichen Umgang, besonders wenn es gilt, riesige Datenmengen zu öffnen und zu verwalten oder HardwarePerformance und Zeit knapp werden... Um die Arbeit zu erleichtern, gibt es unterschiedliche Konstruktionsprinzipien, die hier näher vorgestellt werden. von Manfred Princi
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Bild 1
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InventorPRAXIS
und noch in Abhängigkeit der bekannten Komponente zu erstellen. Die Konstruktion „von oben“ erlaubt eine Produktmodifikation oder Anpassung von einer zentralen Stelle aus und steuert oder verändert die untergeordneten Komponenten. das vorgehen: Erzeugen Sie eine Baugruppendatei und erstellen die bekannte Komponente. Auch eine 2DSkizze lässt sich verwenden.
Die Konstruktionstechnik beginnt mit einem Skelett der geplanten Baugruppe und kann unterschiedliche Elemente in beliebiger Kombination enthalten. Daher spricht man von einer so genannten Skelettmodellierung.
Middle-out-Methode MiddleOut ist die Kombination aus BottomUp sowie TopDown und wird wohl am häufigsten angewendet. Vor allem da, wo eine Konstruktion aus mehreren, in sich relativ unabhängigen Funktionseinheiten besteht.das vorgehen: Zunächst sind die Funktionseinheiten mit einem eigenen Skelett und das Anlagenlayout mit einem Positionierskelett zu erstellen. Anschließend ist die Lage der einzelnen Funktionsbaugruppen zu definieren, um dann die Funktionsbaugruppen mit Abhängigkeiten auf das Positionierskelett platzieren zu können. Der Vorteil besteht darin, dass Form und Größe der Funktionsbaugruppen durch ihr eigenes Skelett sowie die Lage in der Gesamtbaugruppe durch das übergeordnete Positionsskelett gesteuert werden.
inventor-Befehle Es gibt Befehle in Inventor, die das Erstellen großer Baugruppen vereinfachen. Sie dienen 1. der Detailgenauigkeit, 2. der Konturvereinfachung und 3. zum Ableiten von Baugruppen.
detailgenauigkeit darstellenMit Hilfe von Detailgenauigkeitsdarstellungen kann man entscheiden, welche Bauteile und Komponenten man beim Öffnen in den Speicher laden will und welche nicht. So lässt sich durch verschiedene Detailgenauigkeitsdarstellungen die Kapazität des Rechners erhöhen und wertvoller Speicher sparen.
das vorgehen: Klicken Sie im Browser (Strukturbaum) bei „Darstellungen“ auf das Unterverzeichnis „Detailgenauigkeit“. Standardgemäß ist die Hauptdetailgenauigkeitsdarstellung „Hauptansicht“ gesetzt, dokumentiert durch den Haken am entsprechenden Menüpunkt. Alle Komponenten der Baugruppe sind sichtbar. (Bilder 1 und 2, S. 64)
Setzt man zum Beispiel den Haken (Doppelklick mit der linken Maustaste) auf „Gesamtes Inhaltscenter unterdrückt“, werden Schrauben, Scheiben, Lager usw. aus dem Grafikfenster und dem Speicher entfernt. Im Browser (Strukturbaum) können Sie erkennen, dass die InhaltscenterKom
ponenten unterdrückt sind (wird abgeschwächt und durchgestrichen dargestellt). (Bilder 3 und 4, S. 64)
Innerhalb von Baugruppen lässt sich für jede Komponente einer Baugruppe die Eigenschaft „Unterdrücken“ speichern. So kann man mit einem Rechtsklick auf den Haupteintrag „Detailgenauigkeit“ Bauteile und Baugruppen beliebig kombinieren, nachdem eine „Neue Detailgenauigkeit“ (kann man umbenennen) erstellt wurde. Dies ist nur eine Möglichkeit, die Kapazität Ihrer Maschine zu erhöhen.
konturen vereinfachen Mit Hilfe der Konturvereinfachung lassen sich unter anderem zwei Ziele verfolgen. Zum einen reduziert man die Rechenzeit erheblich und außerdem kann man FirmenKnowhow im Inneren eines Bauteils oder einer Baugruppe gut verbergen. das vorgehen: Öffnen Sie die entsprechende Baugruppe. Dann klicken Sie im Browser mit der rechten Maustaste auf
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Bild 5: Originalbaugruppe.
Bilder 8, 9 und 10: Hier soll die Fußplatte „abgeleitet“ dargestellt wer-den. Eine Kollisionsanalyse in engen Bauräumen ist mit dieser Funktion nur sehr schwer machbar.
Bild 6: Verdecktes Know-how ...
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Bild 7: … erreicht durch Konturvereinfachung.
Inventor PRAXIS Große Baugruppen – ein Kinderspiel
den Ordner „Detailgenauigkeit“, und wählen „Neues Ersatzobjekt“, anschließend den Menüpunkt „Konturvereinfachung“, um ein neues konturvereinfachtes Bauteil aus der Baugruppe zu erstellen. Benennen Sie das Bauteil, ordnen Sie den neuen Speicherort zu und klicken Sie zum Fortfahren auf OK. Es öffnet sich ein Fenster, in dem der Befehl zur Konturvereinfachung ausgeführt wird. Die vier Symbole unter „Stil“ erlauben verschiedene Voreinstellungen. (Bilder 5, 6 und 7, S. 65)
Baugruppen ableiten das vorgehen: Wir beginnen mit einem Rechtsklick auf den Haupteintrag „Detailgenauigkeit“ und gelangen so zum Eintrag „Baugruppe ableiten“. Hier ist ebenfalls ein Dateiname anzugeben, der mit OK zu bestätigen ist. Markieren Sie jetzt die Bauteile. Anschließend können Sie den virtuellen Rahmen, der die ausgewählte Komponente umhüllt, darstellen. Hierzu klicken Sie den „grünen Button“ im Menü „Status“ an. (Bilder 8, 9 und 10, S. 65)
große Baugruppen in inventor 2014Benutzer von Inventor 2014 profitieren von einigen Neuerungen, mit denen die Leistung in Bezug auf große Baugruppen nochmals verbessert wurde. Zunächst geht es um die Methode „Express“ zum Öffnen großer Baugruppen, mit der sich die Zeit zum Öffnen verkürzt. Wenn Sie sich im Modus „Express“ befinden, können Sie auch auf den Modus „Voll“ klicken, um alle Baugruppenbefehle zu aktivieren.
Die grafische Darstellung in Inventor 2014 ist ebenfalls sehr performant beim Arbeiten mit großen Baugruppen. Die verbesserten Einstellungen lassen sich wie folgt vornehmen: Multifunktionsleiste Extras Anwendungsoptionen Anzeige. Hier wird die minimale FrameRate entsprechend angepasst. Die optimale Ein
stellung wurde auf 20 Hz erhöht. Durch diese Grafikoptimierung hat sich die Leistung beim Schwenken, Zoomen und Drehen großer Modelle verbessert.
zeichnungen erstellenBeim Erstellen einer neuen Schnittansicht wird dieser Schnitt nach DIN parallel zur Ursprungsansicht ausgerichtet. Die Ansicht kann man mit einem Rechtsklick auf die Ansicht im Kontextmenü „Ausrichtung“ lösen (unterbrechen) und auf dem Blatt verschieben. Drückt man jetzt beim Platzieren die STRGTaste, lässt sich die Ansicht an beliebiger Stelle ablegen.
Vorausgesetzt, man möchte eine leere Zeichnung erstellen, um Rahmen, skizzierte Symbole, Schriftköpfe oder ähnliches zu konzipieren, hält man einfach, während man im SchnellzugriffWerkzeugkasten eine „neue .idw“ anlegt, die STRG und SHIFTTasten gleichzeitig gedrückt – und schon klappt‘s.
schnittpunktbemaßungEine der am häufigsten gestellten Fragen ist, wie man denn bei der Zeichnungserstellung einen virtuellen Schnittpunkt bemaßen kann, wenn die zu bemaßenden Linien nacheinander angeklickt werden. Hier ein Beispiel: Zuerst klicken Sie die schräge Kontur auf der linken Seite an, anschließend mit der rechten Maustaste aus dem Kon
textmenü auf „Schnittpunkt wählen“. Nun müssen Sie die untere horizontale Kontur anklicken, danach die rechte schräge Kontur und als dritte Aktion mit der rechten Maustaste auf „ Schnittpunkt wählen“. Abschließend nochmals die untere (horizontale) Kontur
anwählen und zuletzt dann das Maß platzieren. Der Schnittpunkt wird direkt aus Inventor ermittelt und die Maßline normgerecht erstellt. Die während des Vorgangs vom Programm angezeigten Maße kann man getrost ignorieren. Hier zählt nur das Ergebnis! (Bild 11)
Bauteile: achsen mittig setzenUm eine Achse genau in der Mitte eines Langlochs zu platzieren, muss man den Punktbefehl aufrufen, dann mit einem Rechtsklick die Kontur auswählen und kann jetzt die Kontur des Langlochs wählen. Nun ist der Achsenbefehl aufzurufen, anschließend der erzeugte Punkt anzuwählen, dann eine vertikale Kante des Körpers zu wählen, um abschließend die Achse platzieren zu können. (Bild 12)
Inventor 2014 hat unter 2DSkizze einen neuen Befehl zum Erstellen eines Langlochs. Die Funktion beinhaltet ein gerades und ein gebogenes Langloch. Folgende Möglichkeiten gibt es, um mit dem Feature zu Arbeiten und die Kontur zu definieren:■ ein gerades Langloch über die Länge,
Breite und Ausrichtung■ über das Zentrum mit Gesamtlänge und
Winkellage■ ein gebogenes Langloch über drei Punk
te (Zentrum, Start und Endpunkt sowie Breite)
■ ein gebogenes Langloch über zwei Punkte und den Zentrumspunkt
Maßzahlen vergrößernMal angenommen, Sie möchten mit Inventor zum Beispiel über einen Beamer etwas darstellen oder zeigen. Da sind die Maßzahlen im Skizierer schon arg klein. Unter den Optionen, im Reiter „Allgemein“ findet man hier schnell passende Hilfe. „Kommentargröße“ heißt das Zauberwort. Die lässt sich beliebig einstellen und keiner muss mehr blinzeln … (Bild 13) (ra)
Über den Autor: Manfred Princi ist Dozent für CAD-
Technik bei eduCADion IT Training GmbH, München.
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Bild 11
Bild 11: Virtuellen Schnittpunkt bemaßen.
Bild 12: Langloch erstellen und mittig platzieren. Bild 13: Die Kommentargröße lässt sich gut einstellen.
Bild 12 Bild 13
InventorHARDWAREDell mit neuen Workstations
Dell baut sein WorkstationPortfolio weiter aus. Die neue Dell Precision
T1700 SFF bietet die Leistungsfähigkeit einer Workstation fast zum Preis eines DesktopPCs. Sie ist nach Angabe des Herstellers das leichteste Gerät ihrer Klasse und rund 30 Prozent kleiner als vergleichbare Produkte. Dadurch kann sie auch bei wenig Platz problemlos eingesetzt werden. Als einziges Einstiegsmodell hält sie außerdem zwei USB3.0Anschlüsse an ihrer Vorderseite bereit, so dass sich externe Geräte und Zubehör bequem anschließen lassen.
Die Precision T1700 SFF wurde genauso wie die ebenfalls neue Precision T1700 MT für den Einsatz im Engineering, der Architektur sowie der Finanzindustrie optimiert und zertifiziert. Die beiden Workstations eignen sich beispielsweise aber auch für Studenten, die mit 2DAnwendungen arbeiten oder einfache 3DSimulationen durchführen möchten. Daneben sollen sich die Systeme beim Multitasking mit ressourcenintensiven Applikationen bewähren. Beide Geräte bieten die neuesten IntelProzessoren der WorkstationKlasse, professionelle
NVIDIA und AMDGrafikoptionen und darüber hinaus umfangreiche ISVZertifizierungen.
grafikintensive applikationen virtualisierenDie neue RackWorkstation Precision R7610 packt die Leistungsfähigkeit von Dells TowerWorkstationFlaggschiff T7600 in einen 2URackFormfaktor und soll sich für den Einsatz in Rechenzentren und OEMEmbeddedLösungen eignen. Sie wurde von Citrix für GPU Pass Through mit Citrix XenServer 6 und Citrix XenDesktop HDX 3D zertifiziert. Mit dieser Technologie lassen sich grafikintensive Applikationen virtualisieren. Dadurch können bis zu vier unabhängige Benutzer gleichzeitig die Grafikleistung der R7610 re mote abrufen, ohne dass darunter die Performance leidet.
Die neue RackWorkstation unterstützt bis zu vier normal breite Grafikkarten wie die NVIDIA Quadro K2000, die NVIDIA Quadro K4000 und die AMD FirePro W5000 oder bis zu drei doppelt breite NVIDIAQuadroK5000Karten. In den kommenden Monaten wird das Gerät um weitere Optionen ausgebaut, darunter NVIDIA Grid mit virtualisierter Grafik. Anwender können unter anderem mit dem Dell Wyse P25 PCoIP Zero Client remote auf die RackWorkstation zugreifen. Auch mit anderen Endgeräten wie Thin Clients, Notebooks, DesktopPCs oder mobilen Devices lässt sich die R7610 per Fernzugriff nutzen. Voraussetzung dafür ist die Installation der Software „Citrix Receiver“.
Das neue Gerät ist mit leistungsfähigen IntelXeonProzessoren bestückt und kann derzeit bis zu 256 GByte Arbeitsspeicher
aufnehmen. Eine Erweiterung auf bis zu 512 GB ist geplant. Die Workstation enthält einen integrierten 6GB/sSATA/SASController und ist darüber hinaus mit der „Reliable Memory Technology“ ausgestattet. Dieser von Dell patentierte Code verhindert nahezu alle Speicherfehler auf Workstations. Die R7610 wurde für ein breites Spektrum an Anwendungen optimiert, getestet und zertifiziert.
„Mit den neuen PrecisionGeräten werden wir unserem Anspruch, führende WorkstationTechnologie zu bieten, einmal mehr gerecht“, sagt Neil Hand, Vice President Tablet and Performance PCs bei
Dell. „Sie bieten die Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit, die Ingenieure und andere Nutzer von HighEndAnwendungen heute benötigen.“
Preise und verfügbarkeitenDie RackWorkstation Dell Precision R7610 ist ab 21. Mai 2013 verfügbar und startet bei 2.242 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer und Versand. Die Dell Precision T1700 SFF und MT können ab 4. Juni 2013 bestellt werden. Die Preise für die beiden Workstations werden an diesem Tag bekannt gegeben. (anm)
Für Desktop und Rechenzentrum
Dell hat drei neue Workstations vorgestellt. Dazu zählen neben der Precision T1700 Small Form Factor (SFF) als kleinster Workstation ihrer Klasse auch die Precision R7610, eine leistungsfähige RackWorkstation. Der Precision T1700 Mini Tower (MT) rundet das neue Angebot ab.
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Die Precision T1700 SFF wurde genauso wie die ebenfalls neue Precision T1700 MT für den Einsatz im Engineering, der Architektur sowie der Finanzindus-trie optimiert und zertifiziert.
Die neue Rack-Workstation Precision R7610 unterstützt bis zu vier normal breite Grafikkarten wie die NVIDIA Quadro K2000, die NVIDIA Quadro K4000 und die AMD FirePro W5000 oder bis zu drei doppelt breite NVIDIA-Quadro-K5000-Karten.
Inventor PRAXIS Praxis: Modellierung mit MapleSim
Die Halterungen der Elemente von optischen Systemen können recht kompli
ziert sein, und die Modellierung ihrer Bewegung ist wichtig, um die Auswirkungen auf die Leistung des Systems zu verstehen. Bei der hier vorgestellten Anwendung wurde MapleSim dazu eingesetzt, zu untersuchen und genau zu verstehen, wie sich ein Spiegel in seiner Halterung bewegt und um eventuelle Bewegungen zu quantifizieren, die im Zusammenhang mit Betätigungen eines Stellantriebs auftreten könnten. Diese Informationen zur Position können dazu genutzt werden, Fehler auszugleichen, die Ergebnisse beim Raytracing zu verbessern und die Ausrichtung zu unterstützen.
Modellierung eines spiegelhaltersEin Team bei Canadian Light Source, Inc. – einer weltweit führenden Synchrotron
Forschungseinrichtung – hat MapleSim als Werkzeug zur Modellierung eingesetzt, um die Positionierung eines kinematischen Spiegelhalters mit sechs Streben zu bestimmen. Das Modell der kinematischen Halterung mit sechs Streben ließ sich in Maple
Sim leicht erstellen. Die Gleichungen, die das System beschreiben, wurden automatisch aus dem Modell erzeugt und von der symbolischen RechenEngine von Maple weiter vereinfacht. Die Ergebnisse der Bewegungssimulation der Stellantriebe wurden dazu genutzt, die so herbeigeführte Position und Ausrichtung des Spiegels zu ermitteln. Diese Informationen wurden anschließend als Eingabe für das Raytracing verwendet. MapleSim ist ein äußerst praktisches Simulationswerkzeug und es liefert schnelle Ergebnisse mit ausreichender Genauigkeit, um sie für optische Halterungen zu verwenden, deren Positionierung auf einen Mikrometer genau erfolgen muss.
realistisches verständnis hilft bei ausrichtungDie Bewegung der kinematischen Halterung mit sechs Streben erfolgt so, dass die bogenförmige Bewegung der einzelnen Streben Kosinusfehler verursacht, die eine geringfügige Verkopplung der sonst unabhängigen Achsen bewirken. Dies führt dazu, dass die Bewegung in einer Richtung eine leichte Bewegung in einer anderen Richtung und auch eine Änderung bei der Ausrichtung auf der Drehachse nach sich zieht. Ohne ein Mittel zur genauen Quantifizierung dieser Änderungen bei Position und Ausrichtung könnte es passieren, dass die Ergebnisse des Raytracings nicht wirklich genau sind. MapleSim eröffnet die Möglichkeit, die tatsächliche Position und
Sehen, wie sich der Spiegel bewegt
Bei optischen Systemen werden RaytracingSimulationen häufig für den Idealfall der perfekten Ausrichtung der optischen Elemente durchgeführt. In der Praxis ist es jedoch aus verschiedenen Gründen oft erforderlich, optische Elemente zu bewegen. Dies gestaltet sich nicht immer einfach. Hier kommt die Modellierung mit MapleSim zum Zuge. von alan duffy
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Bild 2: 2D-Ansicht eines Stützlager-Teilsystems (obere Hälfte) und grafische 3D-Ansicht des konstruierten Systems in der Gesamtansicht.
Bild 3: Schematische 2D-Ansicht des Spiegeltank-Unter-systems mit Komponenten, die die Geometrie des Körpers festlegen (Rigid Body Frames).
Bild 1: Spiegelsystem auf kinematischem Sechsfach-Stützlager.
InventorPRAXIS
Ausrichtung dieser kinematischen Halterung mit sechs Streben als Funktion der Motoren herzuleiten, die diese Bewegungen steuern. Ein realistischeres Verständnis der Funktion des Systems mit sechs Streben hilft bei der Ausrichtung der Strahllinie und verbessert die Leistung. Ziel des Teams bei Canadian Light Source ist es, ein EchtzeitRöntgenRaytracing des Systems zu erstellen, das das Strahlliniensteuersystem dazu heranzieht, die Positionen der optischen Elemente zu ermitteln und diese dann als Eingaben an ein RöntgenRaytracingProgramm übergibt.
kein verlust an genauigkeitDas MapleSimModell wurde mit domainspezifischen Paletten, zum Beispiel Signalblöcken oder MultibodyKomponenten, erstellt. Die Stützen wurden aus einem starren 3DKörper, zwei starren Rahmen und zwei Kugelgelenken aus der MultibodyBibliothek modelliert. Außerdem konnte unter Verwendung von aus dem CADSystem exportierten STLDateien eine Animation des Systems in Bewegung erzeugt werden. Das Modell wurde mit Hilfe der symbolischen RechenEngine von Maple vereinfacht. So ließen sich die beschreibenden Gleichungen ohne Verlust an Genauigkeit weiter reduzieren. Dank MapleSim war es möglich, Systeme in Subsysteme umzuwandeln und wiederzuverwenden. Der Spiegelbehälter wurde als starrer Körper mit starren Rahmen modelliert, die die Verschiebung vom Schwerpunkt zu den Punkten definieren, an denen die Streben befestigt sind (linke Seite in Bild 3). Außerdem definiert ein weiterer starrer Rahmen die
Verschiebung des Spiegelpols (rechte Seite in Bild 3).
verbesserte ergebnisse beim raytracingEine direkte Anwendung der Ergebnisse besteht darin, diese Information zur Position dazu zu nutzen, Kosinusfehler zu verringern, die Ergebnisse des Raytracings zu verbessern und bei der Ausrichtung des optischen Systems zu helfen. Die Ergebnisse der Simulation wurden dazu genutzt, die vom Lieferanten zur Verfügung gestellte Tabelle zur Position und Ausrichtung des Spiegels als Funktion der Positionen der Stellantriebe zu überprüfen und um nicht enthaltene Antriebspositionen zu ergänzen.
MapleSim macht es einfach, die Bewegung eines komplexen Systems zu modellieren, ohne dass man Zeit für die Herleitung der Gleichungen für die Bewegung benö
tigt. Es lieferte genaue Ergebnisse und die schnellen Simulationen ermöglichen es, zu sehen, wie sich der Spiegel entsprechend der Bewegung der Stellantriebe bewegen würde. MapleSim hat sich so als praktisches und mächtiges Modellierwerkzeug erwiesen. (anm)
Maplesoft, eine Tochtergesellschaft der Cybernet Systems Co., Ltd. in Japan, ist ein Lieferant von Hochleistungssoftwarewerkzeugen für Technik, Wissenschaft und Mathematik.
Zu den Kerntechnologien von Maplesoft gehören die weltweit fortschrittlichste Engine für symbolische Berechnungen und interessante Techniken zur Er-stellung physikalischer Modelle. Kombiniert ermög-lichen diese Technologien die Schaffung moderner Werkzeuge für die Konstruktion, die Modellierung und die Simulation mit hoher Leistung.
Die Produkte von Maplesoft dienen dazu, Fehler zu vermeiden, Entwicklungszeiten zu verkürzen, Kosten zu sparen und bessere Ergebnisse zu erreichen. Das Produktsortiment umfasst Maple, die Umgebung für technische Berechnungen und Dokumentation, und MapleSim, ein Multi-Domain-Werkzeug mit hoher Leistung zur Modellierung und Simulation physikalischer Systeme.
Zu den Anwendern der Lösungen gehören Unter-nehmen wie Ford, BMW, Bosch, Boeing, NASA, die Canadian Space Agency, Canon, Motorola, Microsoft Research, Bloomberg und DreamWorks in den Branchen Automobilbau, Luft- und Raumfahrt, Elektronik, Rüstungstechnik, Energie, Finanzdienst-leistungen, Consumer-Produkte und Unterhaltung. Zusammen mit Toyota hat Maplesoft das Plant Mo-deling Consortium gegründet, um die Entwicklung neuer Konstruktionstechniken für den Automobilbau und verwandte Bereiche zu fördern.
Weitere Informationen: www.maplesoft.com
u info: Über Maplesoft
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Bild 4: 2D-Ansicht des kompletten MapleSim-Modells mit Untersystemen für die sechs Stützlager und den Spiegel.
Bild 5: Graphische 3D-Ansicht des MapleSim-Modells im Playback-Modus.
Inventor HARDWARE 3D-CAD-Workstation zum günstigen Preis
Die Cloud – wieder einmal. Selbst komplexe Simulationen und Visualisierun
gen sollen möglich sein, heißt es dann von den CloudJüngern. Die Workstation unter dem Schreibtisch? Von gestern. Die BackupLösung? Brauchen wir nicht, ist im Netz. Keine Verpflichtungen, alles ganz einfach. In der Tat: Die Cloud ist flexibel und Re moteGrafiklösungen sind nun auch auf der Höhe der Zeit. Die Vorteile des direkten Vertriebswegs liegen zwar natürlich erst einmal auf Seiten der Anbieter, doch auch die Anwender profitieren von einem maßgeschneiderten Angebot, das sie je nach Nutzung bezahlen können. Doch um transparente Abrechnungsmodelle oder um die Datensicherheit ist es oft noch schlecht bestellt und die Realität auf den Schreibtischen, gerade in mittelständischen Fertigungsunternehmen, sieht so gar nicht nach Cloud aus, jedenfalls nicht nach einer, die von draußen kommt.
zertifiziert für viele anwendungenFür einige mag es angesichts der vielen Verheißungen, ob nun mobil oder im Netz, überraschend erscheinen: Die Rechenleistung einer Workstation erhält man am bes
ten – mit einer Workstation. Für CAD und Visualisierung gilt das ganz besonders. Zahlreiche Rechner sind für CAD und Visualisierungslösungen zertifiziert und für 1.500 Euro ist es heute ohne Weiteres möglich, ein leistungsfähiges System zu konfigurieren, das noch einigen Spielraum nach oben bietet. Was die Grafik betrifft, so sind hier die MidrangeLösungen von AMD wie die FirePro W5000 oder die NVIDIA Quadro K2000 Mittel der Wahl, kombiniert mit 8 GByte Arbeitsspeicher und einem schnellen IntelProzessor.
Haswell-architekturDieser Tage stellt Intel die neuen HaswellProzessoren vor. TickTock, das ist bei Intel der Takt des Fortschritts. Letztes Jahr ein Tick, eine Verbesserung in der Fertigung, dieses Jahr ein Tock, nämlich die vierte Generation der CoreiProzessoren, die ohne das optimierte Manufacturing auch nicht denkbar wäre. So werden die Prozessoren jetzt im 22nmProzess gefertigt. Was diese neue Generation betrifft, so standen höhere Leistung und eine verbesserte Energieeffizienz im Fokus der Entwickler, die Taktfrequenzen spielen keine so große
Rolle mehr wie vor einigen Jahren. 3,9 GHz sind im TurboModus das höchste der Gefühle. Andererseits werden immer mehr Funktionen wie Grafik und Speichercontroller auf dem ProzessorDie vereint. Der Haswell verfügt nun über integrierte Spannungswandler, was für ein deutlich sparsameren Umgang mit Strom sorgen soll. Mit acht Ausführungseinheiten je Core statt sechs wie in den Vorgängern sollte auch die Rechenleistung um etwa 10 Prozent zulegen. Beim Vector Processing könnte sich die Leistung verdoppeln. Die optimierte integrierte Grafik wird den professionellen Grafikkarten, die ja schließlich auch für die CADAnwendungen zertifiziert sind, sicher nicht das Wasser reichen, aber der Weg dorthin ist schon einmal beschritten. Gegenüber der Vorgängergeneration Ivy Bridge soll sich die Grafikperformance im Idealfall etwa verdoppeln. Unterstützt werden DirectX 11.1 und OpenGL 4.0. Verfügbar sind Varianten für DesktopRechner und für Laptops.
Obwohl nur wenige Hersteller den Markt der Komponenten unter sich aufteilen, lassen die Anbieter ihre Fantasie spielen. Das betrifft zum Beispiel die Ausbaumöglichkeiten, die Anschlüsse und die Zum Nutzen der CADAnwender. Wie das dann aussieht, sehen Sie auf den Seiten 71 bis 73.
Der Takt des FortschrittsDer leistungsfähige CADRechner hat sich bisher gut geschlagen. Und auch die Mobilen und die Cloud werden ihn nicht verdrängen. Denn attraktive Preise und das Fachwissen der Anbieter und Händler vor Ort werden wohl so schnell nicht aus der Mode kommen. von andreas Müller
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1370
Leistung und Funkti-onalität werden in komprimierter Form dargeboten.
Bild; ProGraphics
Die Workstation in klassischer Ausprägung. Bild: Pyramid Computer
Kompakt und nicht zu teuer Hersteller Dell Fujitsu Technology Solutions
GmbHHewlett Packard primeLine Solutions GmbH
Modellbezeichnung Dell Precision T1700 CELSIuS C620 HP Z220 CMT Workstation primeLine Workstation Core i5-3570K Quadro K2000
Gehäuse (Formfaktor) MT oder SSF 1HE 19" Rack HP Z220 CMT 400W 90% Efficient Chassis
ATX Miditower, 424 x 193 x 526 mm (H x B x T)
Mainboard Dell D3188 k. A. Intel DH77EBChipsatz Intel C226 Intel C216 Intel PCH C216 Intel H77 Express ChipsatzProzessor (Bezeichnung) Intel Xeon E3-1200 v3 oder Haswell Intel Xeon E3-1245v2 Intel Xeon E3-1245v2 3.4 8M GT2
4C HTCPUIntel Core i5-3570K (4 Cores, 4 Threads)
Taktfrequenz je nach Konfiguration 3,40 GHz 3,40 GHz 3,40 GHz (max. 3.80 GHz Turbo)Cache 8 MByte 8 MByte 6 MByteFront Side Bus (MHz) 1.600 MHz 1.600 MHz 1.333 DMI: 5.0 GT/sArbeitsspeicher (Kapazität, Typ) 8 GByte 8 GByte DDR3-1600 ECC (2x 4 GByte) 8 GByte DDR3-1600 nECC (2x4 GByte)
RAM16 GByte, DDR3 PC3-12800 (1.600 MHz)
Steckplätze 4 4 4 Slotserweiterbar auf 32 GByte 32 GByte (4x 8 GByte) 32 GByte maximal 32 GByte auf 4 SlotsGrafikkarte (Bezeichnung) optional Midrange 3D: AMD FirePro
W5000, Nvidia Quadro K4000, Nvidia Quadro K2000; Einstieg: AMD FirePro V4900, Nvidia Quadro K600
Intel HD Graphics P4000 NVIDIA Quadro K2000 2GB 1st GFX Spl PNY Quadro K2000
Anschlüsse (VGA, DVI, Display-Port)
DVI, Displayport DVI DVI 1x DVI-I DL, 2x DisplayPort 2.1
Videospeicher je nach Konfiguration Shared Memory Shared Memory 2.0 GB GDDR5 mit 64,0 GByte/sFestplatte (Bezeichnung) SATA 6 Gb/s, SSD oder Self Encrypting
Device500 GByte 7.2k SATA III-Festplatte 1TByte 7200 RPM SATA 6G 1st HDD MLC SSD, Samsung / Intel®
Kapazität bis 2 Tbyte, SSD bis 256 GByte, SED bis 500 GByte
500 GByte 1 TByte 120 GByte
Schnittstelle/Speichercontroller SATA 3 SATA 3 SATA 3 SATA3 (6 Gb/s)Geschwindigkeit (u/min) 7.200 oder 10.000 7.200 7.200 530 MByte/s lesen, 130 MByte/s
schreibenLaufwerkeinschübe 2 2x 3.5“ intern, 1x 3.5" extern, 2x
5.25“ externCD-ROM-/DVD-Laufwerk bis zu 2 optische Laufwerke möglich DVD Super Multi LW Slim (DVD+/-RW,
DVD-RAM)16X SuperMulti DVDRW SATA 1st ODD LG DVD (+/- RW) Brenner
Netzwerkanschluss 1x RJ45 2x LAN 1Gbit on Board Intel 82579LM 1x RJ45, Intel 82579V Gigabit-Ethernet
uSB-Steckplätze vorn: 2x USB 2.0, 2x USB 3.0, intern 1x USB 2.0 im Minitower; Rückseite: 4x USB 2.0, 2x USB 3.0
2x USB 2.0 frontseitig + 1x intern, 4x USB 3.0 rückseitig,
4x USB 3.0; 5x USB 2.0 6x USB 2.0 (2x Front-USB), 3x USB 3.0 (1x Front-USB)
Firewire-Steckplätze keine keine optional über PCIe KartePCI-Express-Steckplätze (Typ) Minitower: 1x PCIe x16 Gen. 3, 1x PCIe
x16 Gen. 2 wired x4, 1x PCIe x1, 1x PCI 32 Bit/33 MHz; Small Form Factor: x PCIe x16 Gen. 3, 1x PCIe x16 Gen. 2 wired x4
1x PCIe Gen3 x16 und 1x PCIe Gen2 x4 1x PCIe Gen3 x16, 1x PCIe Gen2 x4 (x16), 1x PCIe Gen2 x4 (x8), 1x PCIe Gen2 x1, 2x PCI
1x PCIe 2.0 (x16), 3x PCIe 2.0 (x1), 1x PCIe Mini Card Connector
belegt/maximal verfügbar 0 0 / 2 k. A. 1x PCIe 2.0 (x16)Sound Realtek ALC269Q High Definition
Audiokein Sound High Definition Realtek ALC 221 7.1 Kanal (7.1+2 Independent
Multi-streaming) Intel HD-AudioBetriebssystem Windows 8 Pro, Ultimate- und Prof.-
Versionen von Windows 7, Linux, Windows 8 Pro 64 Bit-Lizenz Windows 8 Pro DG to Windows 7
Pro 64-bitWindows 7 Professional x64
Lieferumfang Tastatur, Maus Office 2010 vorinstalliert, Produkt-schlüssel für Aktivierung erwerben. Recovery DVD TWIN-Pack Windows 8 Pro und Windows® 7 Professional, Drivers & Utility DVD (Win7 + Win8), DeskView Lizenz enthalten,
HP PS/2 Mouse; HP PS/2 Keyboard; HP Z220 Workstation Country Kit
CAD-System, Netzkabel, Grafikkarten Zubehör (Display Port auf DVI Adapter, Dvi auf VGA Adapter), Mainboard Treiber-CDs
Zertifizierungen Grafikkarte: UL Listed, Energy Star - Netzteil: 80 PLUS Silver
Preis (inkl. MwSt.) je nach Konfiguration 1.549 Euro 1.477 Euro 1.189 EuroService/Garantie 1 Jahr vor Ort, optional Dell
ProSupport 3 Jahre Vor-Ort Service HP 3-3-3 CMT-Garantie 3 Jahre inklusive Pick-Up- & Return-
Service (bundesweit)Besonderheiten Hoch entwickelte Kombination aus
Intel Xeon-Prozessor und High-End-Grafikkarten – ideal für Remote-CAx oder HPC, Gigabit Remote Manage-ment Controller IPMI 2.0 und iAMT 8.0 kompatibel, eine Workstation als Knoten in einem Render-Cluster
hochwertiges und leises Netzteil, besonders leiser und hochwertiger CPU-Kühler (Scythe Shuriken REV 2), MultiCardreder für 30 Formate, unter anderem: CF / MD / MS MS-Pro / SD / SDHC / MMC / SM / XD; 1x eSATA2 An-schuss, 1x optischer S/PDIF Ausgang
InventorHARDWAREMarktübersicht 3D-CAD-Workstations
5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 71
Hersteller primeLine Solutions GmbH ProGraphics ProGraphics Proton Computer Vertriebs GmbH Pyramid TAROX Wortmann AG Wortmann AG Hersteller
Modellbezeichnung primeLine Workstation Core i7-3770K Quadro K2000
ProGraphics Workstation D2420B - FirePro W5000
ProGraphics Workstation T4620S - Quadro K2000
AcTis CK-30 Pyramid WorkStationC602 I-415 TAROX Workstation E9150BT Terra Workstation 6100 Greenline TERRA WORKSTATION 7500 SILENT Modellbezeichnung
Gehäuse (Formfaktor) E-ATX Mid-Tower, 424 x 193 x 526 mm (H x B x T)
SFF Chassis SG08 Midi-Tower SC732 ATX MidiTower Midi Tower SFF Midi-Tower Gehäuse (Formfaktor)
Mainboard Supermicro X9SAE DH77DF X9SRA Intel MB DZ77GA70K Supermicro X9SRA Asus Asus P8Z77 - M FTS D3128-B MainboardChipsatz Intel C216 Express Chipsatz, Intel H77 Express Intel C602 Intel Z77 Intel C602 Intel Express B75 Z77 C602 ChipsatzProzessor (Bezeichnung) Intel Core i7-3770K (4 Cores,
8 Threads)Intel Core i7-3770 Intel Xeon E5-1620 Intel Core i5-3550 Intel Xeon E5-1620 Intel Xeon E3 1230V2 Intel I7-3470 Intel Xeon E5-2609 Prozessor (Bezeichnung)
Taktfrequenz 3,50 GHz (max. 3.90 GHz Turbo) 3,40 GHz 3,60 GHz 3,3 - 3,7 GHz 3,6 GHz 3,3GHz/3,7GHz 3,2 GHz 2,4 GHz TaktfrequenzCache 8 MByte 8 MByte 10 MByte 6 MByte 10 MByte 8 MByte 6 MByte 10 MByte CacheFront Side Bus (MHz) DMI: 5.0 GT/s 1.600 6,40 GT/s Front Side Bus (MHz)Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ) 16 GByte, DDR3 PC3-12800 (1.600
MHz)8 GByte DDR3 1333MHz 16 GByte DDR3 1600MHz ECC reg 4 GByte 1.333 Kingston DDR3 2 x DDR3 4 GByte 1600 ECC reg. ATP 8GB DDR3 PC 1600 2 x 4 GByte DDR3 2 x 4 GByte DDR3 ECC Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ)
Steckplätze 4 Slots 1/2 4/8 4 8 4 4 8 Steckplätzeerweiterbar auf maximal 32 GByte auf 4 Slots 16 GByte 256 GByte 32 GByte 256 GByte 16 GByte 32 GByte 64 GByte erweiterbar aufGrafikkarte (Bezeichnung) PNY Quadro K2000 AMD FirePro W 5000 PNY Quadro K2000 PNY Quadro K2000 PNY Quadro K600 1 GByte DDR3 PCIe AMD Fire Pro W5000 , PCI-Express
x16 3.0PNY Quadro K600 PNY Quadro K2000 Grafikkarte (Bezeichnung)
Anschlüsse (VGA, DVI, Display-Port)
1x DVI-I DL, 2x DisplayPort 2.1 1x DL-DVI / 2x DisplayPort 1.2 1x DL-DVI / 2x DisplayPort 1.2 1x DVI 2x DisplayPort 1xDVI-I/1xDP 1x DVI-I , 2x Display Port 1 x DVI-I / 1 x DP 1 x DVI-I / 2 x DP Anschlüsse (VGA, DVI, Display-Port)
Videospeicher 2.0 GByte GDDR5 mit 64 GByte/s 2 GByte GDDR5 2 GByte GDDR5 2 GByte 1 GByte 2.048 MByte DDR 5 1.024 MByte 2.048 MByte VideospeicherFestplatte (Bezeichnung) MLC SSD, Samsung / Intel SSD Samsung 840 Pro / Standard HDD Samsung 840 Pro / Western Digital
RE 4WD5003ABYX TOSHIBA HG 5 THNSNH256GCST SSD
2,5" MLC 19nmSeagate 1000 GByte + Intel 330, 120 GByte SSD
HDD HDD / SSD Festplatte (Bezeichnung)
Kapazität 240 GByte 120 GByte / 1 TByte 128 GByte / 1024 GByte 500 GByte 128 GByte 1.000 GByte + 120 GByte 1 TByte 500 GByte / 120 GByte KapazitätSchnittstelle/Speichercontroller SATA3 (6 GByte/s) SATA 3 / SATA 3 SATA 3 / SATA 2 SATA 2 6 GByte/s SATA SATA 3 /SATA MLC SATA 3 SATA 3 Schnittstelle/SpeichercontrollerGeschwindigkeit (u/min) 540 MByte/s lesen, 250 MByte/s
schreiben- / 7.200 - / 7.200 7.200 RPM Sequential Reads/Writes MB/s: 534
/4717.200 7.200 7.200 / … Geschwindigkeit (u/min)
Laufwerkeinschübe 4x 3.5“ intern, 1x 3.5" extern, 2x 5.25“ extern
1x 3.5" internal HDD, 2x 2.5" internal HDD
4x 3.5" internal HDD Bays 90° rotata-ble; 4x 2.5" internal HDD (optional)
3 4 5 1 x 5,25", 2 x 3,5" 2 x 5,25", 1 x 3,5" X.Dock Laufwerkeinschübe
CD-ROM-/DVD-Laufwerk LG DVD (+/- RW) Brenner Multi DVD+/-R/RW Slimline DVD Recorder Samsung SH-S224BB/BEBE LG GH-24NS Samsung SH-224BB DVD± DVD± CD-ROM-/DVD-LaufwerkNetzwerkanschluss 24x/8x/24x/6x/5x/16x DVD+R/
DVD+RW/DVD-R/DVD-RW/DVD-RAM/DVD-ROM; 48x/24x/48x CD-R/CD-RW/CD-ROM
24x CD, 8x DVD 48x CD, 16x DVD 24x DVD-RAM(12X), DVD±R(24X)/RW(8X/6X)
Netzwerkanschluss
uSB-Steckplätze 2x RJ45, Intel 82579LM + 82574L Gigabit-Ethernet
1x RJ45 Gigabit Ethernet 2x RJ45 Gigabit Ethernet 2x 10/100/1.000 GBit Intel 82579LM und 82574L, 2x Gigabit LAN
Gigabit LAN onboard onboard uSB-Steckplätze
Firewire-Steckplätze 7x USB 2.0 (3x Front-USB), 4x USB 3.0 (2x Front-USB)
2x USB 3.0, 4x USB 2.0 4x USB 3.0, 8x USB 2.0 USB 3.0 4x ext., 4x int., USB 2.0 4x ext., 6x int.
Rückseite:4x USB 3.0, 8x USB 2.0 Front: 2x USB 2.0
6x USB 2.0, 4x2.0 USB 3.0 4 x USB 2.0, 2 x USB 3.0 6 x USB 2.0, 2 x USB3.0 Firewire-Steckplätze
PCI-Express-Steckplätze (Typ) optional über PCIe-Karte 1 - keine keine keine - PCI-Express-Steckplätze (Typ)belegt/maximal verfügbar 1x PCIe 3.0 (x16), 2x PCIe 2.0 (x4), 2x
PCIe 2.0 (x1), 1x PCI 32-bit-5V1 (x16) PCI-E 2.0 2 (x16) PCI-E 3.0 - 1 (x4) PCI-E 3.0 in
x8 - 1 (x4) PCI-E 2.0 in x8; 1 PCI 32-bitPCI Express x16-Slots: 2, PCI Express x4-Slots: 1, PCI Express x1-Slots: 2
2x PCIe 3.0 x16, 1x PCIe 3.0 x4, 1x PCIe 2.0 x4, 1x PCI32
1x PCI-Express 3.0 x16, 1x PCI-Express 2.0 x4, 2x PCI
2 x (x16), 1 x (x1) 3 x (x16), 2 x (x8), belegt/maximal verfügbar
Sound 1x PCIe 3.0 (x16) 1/1 1 / 4 1x PCI Express x16 1x PCIe 1x PCI-Express 3.0 x16 mit AMD Fire Pro W5000 Generation 3
Sound
Betriebssystem 7.1 Kanal RealTek HD-Audio 7.1 +2 Intel High Definition Audio 7.1 High Definition Audio 7.1 High Definition Audio RealTek ALC889 7.1 High Definition Audio
5.1 HD Audio onboard onboard Betriebssystem
Lieferumfang Windows 7 Professional x64 Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit
Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit
Windows 7 Professional 64 Bit Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit dt. DVD
Microsoft Windows 8 Pro mit Windows 7 Professional Downgrade
Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7 Professional 64 Bit Lieferumfang
Zertifizierungen CAD-System, Netzkabel, Grafikkarten Zubehör (Display Port auf DVI-Adapter, DVI auf VGA Adapter), Mainboard Treiber CDs
Logitech Tastatur & Maus; Grafikkarte: AutoCAD, 3D Max, Inventor,Maya, Revit, …
Logitech Tastatur und Maus Logitech Tastatur/Maus Treiber, Handbücher Tastatur, Maus, Cyberlink OEM Suite (inklusive Power DVD und Power2Go), SYAM Desktop Management Client, professionelle Grafikkarte ATI FirePro: Optimiert und zertifiziert für viele Anwendungen
Zertifizierungen
Preis (inkl. MwSt.) Grafikkarte: UL Listed, Energy Star - Netzteil: 80 PLUS Gold
Grafikkarte: AutoCAD, 3D Max, Inventor,Maya, Revit, …
ISV Preis (inkl. MwSt.)
Service/Garantie 1.589 Euro 1.595 Euro 1.995 Euro 1.525 Euro 1.670 Euro 1.399 Euro 1.059 Euro 2.019 Euro Service/GarantieBesonderheiten 3 Jahre inklusive Pick-Up- & Return-
Service (bundesweit)36 Monate Bring-in inkl. berechneter Vorab Austausch; 24h Vor-Ort-Service bis zu 60 Monaten optional
36 Monate Bring-in inkl. berechneter Vorab-Austausch, 24h Vor-Ort-Service bis zu 60 Monaten optional,
Garantie 2 Jahre/ 1Jahr Pick-Up & Return
36 Monate Garantie / Vor-Ort-Service 3 Jahre optional 315 Euro
36 Monate Garantie. Optional 36 Monate VOS für 99 Euro
36 Monate Bring-In 36 Monate Bring-In Besonderheiten
Besonderheiten hochwertiges und leises Netzteil (900 Watt, 80 PLUS Gold zertifiziert), besoners leiser und hochwertiger CPU-Kühler (Scythe Shuriken REV 2), MultiCardreder für 30 Formate, unter anderem: CF / MD / MS MS-Pro / SD / SDHC / MMC / SM / XD
edle Gehäusefront aus gebürstetem Aluminium, Silent Mini-Workstation; individuell konfigurierbar
Nvidia MAXIMUS Technology, Hochleistungsnetzteil – 80+ Gold zertifiziert, individuell konfigurierbar, optimierte Gehäusekühlung
Netzteil BeQuiet Straight-Power E9 400W (80plus gold)
Cardreader 34 - in - 1, Komponenten konfigurierbar im Shop
Besonders leise, kaum wahr nehmba-re Midrange Workstation; niedriger Stromverbrauch mit 40 W im Idle Mode , 145 W unter Voll-Last, AMD Fire Pro W5000 mit 2048 MB DDR5 Videospeicher, PCI-Express x16 3.0; Microsoft DirectX 11.1 Support; AMD Eyefinity Technology
TPM-Modul Besonderheiten
Die neuen AutodeskSuiten und damit ihre Anwender stellen abermals höhere Forderungen an die 3DFähigkeiten der Workstations. Die Anbieter derartiger Rechner stehen nicht mit leeren Händen da und können aus einem schier unerschöpflichen Reservoir ein System zusammenbauen. von andreas Müller
Inventor HARDWARE Marktübersicht 3D-CAD-Workstations
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1372
Hersteller primeLine Solutions GmbH ProGraphics ProGraphics Proton Computer Vertriebs GmbH Pyramid TAROX Wortmann AG Wortmann AG Hersteller
Modellbezeichnung primeLine Workstation Core i7-3770K Quadro K2000
ProGraphics Workstation D2420B - FirePro W5000
ProGraphics Workstation T4620S - Quadro K2000
AcTis CK-30 Pyramid WorkStationC602 I-415 TAROX Workstation E9150BT Terra Workstation 6100 Greenline TERRA WORKSTATION 7500 SILENT Modellbezeichnung
Gehäuse (Formfaktor) E-ATX Mid-Tower, 424 x 193 x 526 mm (H x B x T)
SFF Chassis SG08 Midi-Tower SC732 ATX MidiTower Midi Tower SFF Midi-Tower Gehäuse (Formfaktor)
Mainboard Supermicro X9SAE DH77DF X9SRA Intel MB DZ77GA70K Supermicro X9SRA Asus Asus P8Z77 - M FTS D3128-B MainboardChipsatz Intel C216 Express Chipsatz, Intel H77 Express Intel C602 Intel Z77 Intel C602 Intel Express B75 Z77 C602 ChipsatzProzessor (Bezeichnung) Intel Core i7-3770K (4 Cores,
8 Threads)Intel Core i7-3770 Intel Xeon E5-1620 Intel Core i5-3550 Intel Xeon E5-1620 Intel Xeon E3 1230V2 Intel I7-3470 Intel Xeon E5-2609 Prozessor (Bezeichnung)
Taktfrequenz 3,50 GHz (max. 3.90 GHz Turbo) 3,40 GHz 3,60 GHz 3,3 - 3,7 GHz 3,6 GHz 3,3GHz/3,7GHz 3,2 GHz 2,4 GHz TaktfrequenzCache 8 MByte 8 MByte 10 MByte 6 MByte 10 MByte 8 MByte 6 MByte 10 MByte CacheFront Side Bus (MHz) DMI: 5.0 GT/s 1.600 6,40 GT/s Front Side Bus (MHz)Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ) 16 GByte, DDR3 PC3-12800 (1.600
MHz)8 GByte DDR3 1333MHz 16 GByte DDR3 1600MHz ECC reg 4 GByte 1.333 Kingston DDR3 2 x DDR3 4 GByte 1600 ECC reg. ATP 8GB DDR3 PC 1600 2 x 4 GByte DDR3 2 x 4 GByte DDR3 ECC Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ)
Steckplätze 4 Slots 1/2 4/8 4 8 4 4 8 Steckplätzeerweiterbar auf maximal 32 GByte auf 4 Slots 16 GByte 256 GByte 32 GByte 256 GByte 16 GByte 32 GByte 64 GByte erweiterbar aufGrafikkarte (Bezeichnung) PNY Quadro K2000 AMD FirePro W 5000 PNY Quadro K2000 PNY Quadro K2000 PNY Quadro K600 1 GByte DDR3 PCIe AMD Fire Pro W5000 , PCI-Express
x16 3.0PNY Quadro K600 PNY Quadro K2000 Grafikkarte (Bezeichnung)
Anschlüsse (VGA, DVI, Display-Port)
1x DVI-I DL, 2x DisplayPort 2.1 1x DL-DVI / 2x DisplayPort 1.2 1x DL-DVI / 2x DisplayPort 1.2 1x DVI 2x DisplayPort 1xDVI-I/1xDP 1x DVI-I , 2x Display Port 1 x DVI-I / 1 x DP 1 x DVI-I / 2 x DP Anschlüsse (VGA, DVI, Display-Port)
Videospeicher 2.0 GByte GDDR5 mit 64 GByte/s 2 GByte GDDR5 2 GByte GDDR5 2 GByte 1 GByte 2.048 MByte DDR 5 1.024 MByte 2.048 MByte VideospeicherFestplatte (Bezeichnung) MLC SSD, Samsung / Intel SSD Samsung 840 Pro / Standard HDD Samsung 840 Pro / Western Digital
RE 4WD5003ABYX TOSHIBA HG 5 THNSNH256GCST SSD
2,5" MLC 19nmSeagate 1000 GByte + Intel 330, 120 GByte SSD
HDD HDD / SSD Festplatte (Bezeichnung)
Kapazität 240 GByte 120 GByte / 1 TByte 128 GByte / 1024 GByte 500 GByte 128 GByte 1.000 GByte + 120 GByte 1 TByte 500 GByte / 120 GByte KapazitätSchnittstelle/Speichercontroller SATA3 (6 GByte/s) SATA 3 / SATA 3 SATA 3 / SATA 2 SATA 2 6 GByte/s SATA SATA 3 /SATA MLC SATA 3 SATA 3 Schnittstelle/SpeichercontrollerGeschwindigkeit (u/min) 540 MByte/s lesen, 250 MByte/s
schreiben- / 7.200 - / 7.200 7.200 RPM Sequential Reads/Writes MB/s: 534
/4717.200 7.200 7.200 / … Geschwindigkeit (u/min)
Laufwerkeinschübe 4x 3.5“ intern, 1x 3.5" extern, 2x 5.25“ extern
1x 3.5" internal HDD, 2x 2.5" internal HDD
4x 3.5" internal HDD Bays 90° rotata-ble; 4x 2.5" internal HDD (optional)
3 4 5 1 x 5,25", 2 x 3,5" 2 x 5,25", 1 x 3,5" X.Dock Laufwerkeinschübe
CD-ROM-/DVD-Laufwerk LG DVD (+/- RW) Brenner Multi DVD+/-R/RW Slimline DVD Recorder Samsung SH-S224BB/BEBE LG GH-24NS Samsung SH-224BB DVD± DVD± CD-ROM-/DVD-LaufwerkNetzwerkanschluss 24x/8x/24x/6x/5x/16x DVD+R/
DVD+RW/DVD-R/DVD-RW/DVD-RAM/DVD-ROM; 48x/24x/48x CD-R/CD-RW/CD-ROM
24x CD, 8x DVD 48x CD, 16x DVD 24x DVD-RAM(12X), DVD±R(24X)/RW(8X/6X)
Netzwerkanschluss
uSB-Steckplätze 2x RJ45, Intel 82579LM + 82574L Gigabit-Ethernet
1x RJ45 Gigabit Ethernet 2x RJ45 Gigabit Ethernet 2x 10/100/1.000 GBit Intel 82579LM und 82574L, 2x Gigabit LAN
Gigabit LAN onboard onboard uSB-Steckplätze
Firewire-Steckplätze 7x USB 2.0 (3x Front-USB), 4x USB 3.0 (2x Front-USB)
2x USB 3.0, 4x USB 2.0 4x USB 3.0, 8x USB 2.0 USB 3.0 4x ext., 4x int., USB 2.0 4x ext., 6x int.
Rückseite:4x USB 3.0, 8x USB 2.0 Front: 2x USB 2.0
6x USB 2.0, 4x2.0 USB 3.0 4 x USB 2.0, 2 x USB 3.0 6 x USB 2.0, 2 x USB3.0 Firewire-Steckplätze
PCI-Express-Steckplätze (Typ) optional über PCIe-Karte 1 - keine keine keine - PCI-Express-Steckplätze (Typ)belegt/maximal verfügbar 1x PCIe 3.0 (x16), 2x PCIe 2.0 (x4), 2x
PCIe 2.0 (x1), 1x PCI 32-bit-5V1 (x16) PCI-E 2.0 2 (x16) PCI-E 3.0 - 1 (x4) PCI-E 3.0 in
x8 - 1 (x4) PCI-E 2.0 in x8; 1 PCI 32-bitPCI Express x16-Slots: 2, PCI Express x4-Slots: 1, PCI Express x1-Slots: 2
2x PCIe 3.0 x16, 1x PCIe 3.0 x4, 1x PCIe 2.0 x4, 1x PCI32
1x PCI-Express 3.0 x16, 1x PCI-Express 2.0 x4, 2x PCI
2 x (x16), 1 x (x1) 3 x (x16), 2 x (x8), belegt/maximal verfügbar
Sound 1x PCIe 3.0 (x16) 1/1 1 / 4 1x PCI Express x16 1x PCIe 1x PCI-Express 3.0 x16 mit AMD Fire Pro W5000 Generation 3
Sound
Betriebssystem 7.1 Kanal RealTek HD-Audio 7.1 +2 Intel High Definition Audio 7.1 High Definition Audio 7.1 High Definition Audio RealTek ALC889 7.1 High Definition Audio
5.1 HD Audio onboard onboard Betriebssystem
Lieferumfang Windows 7 Professional x64 Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit
Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit
Windows 7 Professional 64 Bit Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit dt. DVD
Microsoft Windows 8 Pro mit Windows 7 Professional Downgrade
Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7 Professional 64 Bit Lieferumfang
Zertifizierungen CAD-System, Netzkabel, Grafikkarten Zubehör (Display Port auf DVI-Adapter, DVI auf VGA Adapter), Mainboard Treiber CDs
Logitech Tastatur & Maus; Grafikkarte: AutoCAD, 3D Max, Inventor,Maya, Revit, …
Logitech Tastatur und Maus Logitech Tastatur/Maus Treiber, Handbücher Tastatur, Maus, Cyberlink OEM Suite (inklusive Power DVD und Power2Go), SYAM Desktop Management Client, professionelle Grafikkarte ATI FirePro: Optimiert und zertifiziert für viele Anwendungen
Zertifizierungen
Preis (inkl. MwSt.) Grafikkarte: UL Listed, Energy Star - Netzteil: 80 PLUS Gold
Grafikkarte: AutoCAD, 3D Max, Inventor,Maya, Revit, …
ISV Preis (inkl. MwSt.)
Service/Garantie 1.589 Euro 1.595 Euro 1.995 Euro 1.525 Euro 1.670 Euro 1.399 Euro 1.059 Euro 2.019 Euro Service/GarantieBesonderheiten 3 Jahre inklusive Pick-Up- & Return-
Service (bundesweit)36 Monate Bring-in inkl. berechneter Vorab Austausch; 24h Vor-Ort-Service bis zu 60 Monaten optional
36 Monate Bring-in inkl. berechneter Vorab-Austausch, 24h Vor-Ort-Service bis zu 60 Monaten optional,
Garantie 2 Jahre/ 1Jahr Pick-Up & Return
36 Monate Garantie / Vor-Ort-Service 3 Jahre optional 315 Euro
36 Monate Garantie. Optional 36 Monate VOS für 99 Euro
36 Monate Bring-In 36 Monate Bring-In Besonderheiten
Besonderheiten hochwertiges und leises Netzteil (900 Watt, 80 PLUS Gold zertifiziert), besoners leiser und hochwertiger CPU-Kühler (Scythe Shuriken REV 2), MultiCardreder für 30 Formate, unter anderem: CF / MD / MS MS-Pro / SD / SDHC / MMC / SM / XD
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TPM-Modul Besonderheiten
InventorHARDWARE
5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 73
Inventor HARDWARE Nvidia Grid vGPU
In PCs haben in den letzten beiden Jahrzehnten hardwarebasierte Grafikeinhei
ten die Softwareemulationen ersetzt. Nur DesktopVirtualisierung blieb als einzige, moderne ComputingPlattform ohne dedizierte Grafikhardware übrig. Die ohnehin schon ausgelasteten virtuellen CPUs wurden immens beansprucht und eine limitierte Leistung sowie eine eingeschränkte Anwendungskompatibilität waren die Folge. Erst vor rund einem Jahr verbesserte sich die Situation mit der Einführung einer nichtvirtualisierten GPU im Citrix XenServer. Allerdings waren die Effizienzgewinne begrenzt, da jeder Nutzer eine dedizierte GPU in Anspruch nahm.
Mit der Einführung neuer HDXGPUSharingLösungen und DeepCompressionTechnologien in XenDesktop 7 profitieren Kunden von Nvidia und Citrix nun sofort von den Vorteilen der DesktopVirtualisierung, um grafikintensive Applikationen zu entwickeln. Und unter Einsatz von Microsoft Windows Server RDSH und der XenDesktop7Plattform ist eine gemeinsame Nutzung von GPUs über mehrere AnwenderSessions möglich.
Darüber hinaus erlaubt die Kombination des Citrix XenServer und Nvidia Grid vGPU die gemeinsame Nutzung von GPUs über mehrere virtuelle VDIMaschinen. Unternehmen dehnen mit einer effizienten Nutzung der GPUs durch mehrere Nutzergruppen die Reichweite ihrer virtuellen Umgebungen deutlich aus:■ Architekten, Ingenieure und Unterneh
mer, die CADAnwendungen wie Autodesk BIM einsetzen
■ Produzierende Unternehmen, die die Verbindung zwischen Produktdesign
und laufendem Betrieb mit PLMTools wie Enovia 3DLive, PTC Windchill PLM Connector oder der SIEMENSTeamcenterSoftware automatisieren möchten
■ Gestalter von digitalen Inhalten, die Video und Fotobearbeitungsprogramme wie Adobe Photoshop nutzen
■ Experten im Gesundheitswesen, die medizinische ContentManagementPlattformen wie GE Centricity EMR zur Bildarchivierung und Kommunikation anwenden
vom Produktdesign bis zum vertriebCitrixCEO und Präsident Mark Templeton präsentierte in seiner Eröffnungsrede auf der Citrix Synergy 2013 XenDesktop 7 mit Unterstützung der NvidiaGridvGPUTechnologie.
„Dank Nvidia Grid vGPU sind selbst die grafikintensivsten Applikationen mit XenDesktop 7 nutzbar“, sagt Bob Schultz, Vice President and General Manager, Desktops and Applications Group bei Citrix. „Endlich können Unternehmen ihren Nutzern die Leistung liefern, die sie erwarten und für wissenschaftliche Anwendungen sowie für Video und FotoBearbeitungssoftware benötigen. Gleichzeitig werden geistiges Eigentum und sensible Informationen zentral gesichert und verwaltet.“
„Zum ersten Mal kommen Anwender von virtualisierten Desktops dank GridvGPU in den Genuss von der Leistung, Stabi
lität und Kompatibilität hardwarebeschleunigter Grafik“, sagt Jeff Brown, Vice President and General Manager der GRID Business Unit bei Nvidia. „Millionen Nutzer können mit der NvidiaGridvGPUTechnologie von den Vorteilen der Desktop und Anwendungsvirtualisierung profitieren – vom Produktdesign über den Herstellungsprozess bis hin zum Lieferkettenmanagement.“
citrix-fachhändler setzen auf nvidia gridDie M7 Global Partners, ein Konsortium der Top neunCitrixPlatinumLevelAnbieter in den USA, haben ihre Unterstützung für die neue Lösung angekündigt. Zusammen erreichen sie tausende Abnehmer auf der ganzen Welt. M7Kunden möchten visuell anspruchsvolle Anwendungen in Unternehmen aller Größen einsetzen. Medizinische Einrichtung und Schulen haben bereits ihr Interesse an den Fähigkeiten von Nvidia Grid vGPU geäußert. Die breite Verfügbarkeit wird im weiteren Jahresverlauf erwartet. (anm)
Leistung bis in den letzten Winkel
Immer mehr Mitarbeiter nutzen eigene Notebooks und sonstige portable Geräte am Arbeitsplatz und verlassen sich auf DesktopVirtualisierung. Mit bisherigen Lösungen sind jedoch nur die einfachsten EnterpriseApplikationen möglich. Leistungs und Kompatibilitätsvoraussetzungen machen Anwendungen wie Building Information Management (BIM), Product Lifecyle Management (PLM) oder Video und Fotobearbeitung unmöglich. Das ändert sich nun.
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1374
Unternehmen dehnen mit einer effizienten Nutzung der GPUs durch mehrere Nutzergruppen die Reichweite ihrer virtuellen Umgebungen deutlich aus.
Bild:
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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/13 75
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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1376
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DStanden VirtualRealityLösungen noch vor wenigen Jahren etwas abseits vom Workflow der
Produktentwicklung, so werden sie heute zunehmend in die PLMLandschaft integriert. Somit kommen auch Anwender mit diesen Lösungen in Kontakt, die sich bisher um andere Aufgaben gekümmert haben. Und es tauchen eine Reihe neuer Herausforderungen auf, die es zu meistern gilt. Etwa: Was passiert mit den entstehenden Visualisierungsdaten, wie lassen sie sich am besten verwalten und dann auch weiter nutzen? Wie wird der Einsatz einer VirtualRealityUmgebung organisch in den Produktentwicklungsprozess eingegliedert? Diese und weitere Fragen versuchen wir anhand von Beispielen aus dem Alltag in unserem Schwerpunkt zu beantworten.
Das nächste Heft erscheint am 29.07.2013
ARCHITEKTuR: BIM in der CloudHäuser so bauen wie Autos, mit dieser Forderung hat Patrick McLeamy, build i n g S M A R T International Chairman, vor
ein paar Jahren das revolutionäre Potenzial des Building Information Modelings auf den Punkt gebracht. Und die Idee hatte ja einen realistischen Kern. Denn die Autoindustrie hat Werkzeuge und Verfahren entwickelt, um die Produktentwicklung von der ersten Skizze bis hin zum Service anhand eines einheitlichen Datenmodells straffer und kostengünstiger zu gestalten, und dabei gelang das Zusammenspiel von OEMs und Zulieferern immer besser. Die SoftwareIndustrie hat unter dem Etikett PLM die passenden Lösungen dafür geliefert. Die Wirklichkeit im Bauwesen sieht jedoch sehr anders aus.
Themen im august/september 2013
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Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.
Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann (hjg@win-verlag.de)
AuTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.deSo erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) (rt@win-verlag.de) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; anm@win-verlag.de) Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin) Textchef: Armin Krämer (-156; ak@win-verlag.de) Autoren dieser Ausgabe: Matthias Baldauf, Daniel Balz, Jörn Bosse, Norbert Breitwieser, Christian Burdorf, Holger Brischke, Alan Duffy, Christoph Heselmeyer, Markus Hoffmann, Peter Kemptner, Johanna Kiesel, Thomas Krüger, Dieter Kühne, Wolfgang Lynen, Silke Molch, Tobias Müller, Wilfried Nelkel, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock, Spencer Ryan, Silke Scherrer, Stefan Schröder, Daniela Weinhäupl
So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; ehe@win-verlag.de) Helene Pollinger (-240; hp@win-verlag.de) Andrea Horn (-241; aho@win-verlag.de) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; cke@win-verlag.de)
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26. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildun-gen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentli-chung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr.
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