Post on 10-Mar-2021
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Galerie Henze & Ketterer AG Wichtrach/ BernGalerie Henze & Ketterer & Triebold Riehen/ Basel
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G A L E R I E H E N Z E & K E T T E R E R A GIngeborg Henze-Ketterer • Dr. Wolfgang Henze • Günther Ketterer
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Das Wasser und die Kunst
Bargheer, Basso, Bott, Brodwolf, Eble, Grosz, Hartung, Heckel, Kirchner, Kubach-Wilmsen, Mueller, Nolde, Panayotidis, Pechstein, Peiffer Watenphul, Salomé, Schmidt-Rottluff, Schultze, Serra, Spoerri,
Ursula, Werthmann, Winter, Zimmer
verlängert bis 12. Januar 2019
MEERESRAUSCHEN
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MEERESRAUSCHEN
Das Wasser und die Kunst
Bargheer, Basso, Bott, Brodwolf, Eble, Grosz, Hartung, Heckel, Kirchner, Kubach-Wilmsen, Mueller, Nolde, Panayotidis, Pechstein, Peiffer Watenphul, Salomé, Schmidt-Rottluff, Schultze, Serra, Spoerri, Ursula, Werthmann, Winter, Zimmer
Ein Sommerthema, sicher, aber ein gutes, ergiebiges und bedeutendes, das z. b. in diesem Sommer auch Gottfried Knapp in einer Serie unter dem Motto „Am Wasser (ge-malt)“ in der Süddeutschen Zeitung beschäftigt und schon in Teil I (21. Juli) mit Konrad Witz‘ Genfer See eine Stern-stunde der Darstellung von Wasser in der Kunst analysiert.
Eine persönliche Anmerkung sei vorausgeschickt: „Mee-resrauschen“ war eine Ausstellungsidee unseres Schwie-gersohnes Marc Triebold für unsere Teilnahme an der Art Cologne im Frühjahr 2018, die selbst von der Neuen Zür-cher Zeitung als „hinreissend“ apostrophiert wurde. Eine Ausstellungsidee hervorragend geeignet für den Sommer in Wichtrach, die jetzt zu einer Spätsommer-Ausstellung wurde, was allerdings den Vorteil hat, dass ich diesen klei-nen Text durch einen guten Zufall am Meer schreiben kann, „Meeresrauschen“ also immer im Hintergrund.
Aus diesem Grunde für einmal eine andere Frage an die Bilder: Nicht, was sagen sie uns, was erzählen sie uns, sondern was lassen sie uns hören? Musik und Wind kann erklingen aber die vielfältigen Geräusche des Wassers vom Meeresrauschen, dem Brausen eines Wasserfalles, bis zum leiseren Fliessen und Plätschern und zum lautlos fla-chen See. Das „Hören“ eines Bildes, es gehört auch dazu, ist heute aber für mich eine neu entdeckte Dimension, hier mit dem Hintergrundrauschen des Meeres.
Wir Apostel der visuellen Künste haben vergessen, dass vor dem Sehen das Hören war, dass wir die Augen schlies-sen können, die Ohren nicht. Dass sich zu jedem Bild, das wir sehen, ob real, abgebildet oder dargestellt, sogleich eine Geräuschkulisse einstellt, ob wir wollen oder nicht. Geräuschkulissen, die abhängig sind von den Tages- und
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Jahreszeiten und von den Ereignissen, die das Auge sieht. Nachts hören wir weit entfernte Glocken, die vom Ge-räuschpegel des Tages völlig übertönt werden. Im Winter einen einzelnen brechenden Ast im Wald, der in der som-merlichen Natur nicht zu hören wäre. Hier geht es also um den Ton zum Bild.
Aber noch eine Zwischenbemerkung aus dem Land, in dem es immer schon „Suoni e Luci“ für die Kunst gegeben hat: Tomaso Montanari schrieb gerade in „La Repubblica“ über das in Italien phantastisch grassierende Phänomen der „immersive experiences“, panoptikalen auf alle Wände eines Grossraumes reproduzierten Kunstwerken oder gan-zen künstlerischen Werken mit Ton - aber auch mit Geruch. Das erinnert daran, dass jedes Bild auch Gerüche evoziert und dass wir auch die Nase nicht schliessen können. Aber in dieser Ausstellung soll es um den Ton zum Bild gehen, um die Töne eines Elementes, eines so wesentlichen, des Wassers.
Das Meeresrauschen, es ist am stärksten im Tosen eines Sturmes auf See, wenn sich die Wellen übereinander bre-chen, wie in „Boot und Regenbö“ von Erich Heckel 1922 in der Flensburger Förde. Von höchst unterschiedlicher Inten-sität kann es am Ufer sein, dort rhythmisiert durch die in der Brandung auflaufenden Wellen, ein unendliches Auf und Ab wie in „Brandung“ ebenfalls von Erich Heckel 1915 während seines Kriegsdienstes an der Küste von Flandern. Das regelmässige Brandungsrauschen hören wir in den zahlreichen Küsten- und Strandbildern von Eduard Bar-gheer (Nordsee), George Grosz (Bornholm, Cape Cod), Erich Heckel (Ostsee), Ernst Ludwig Kirchner (Fehmarn), Otto Mueller (Dünenlandschaft), Nakis Panayotidis (Kiel-wasser im Mittelmeer), Max Pechstein (Ostsee), Max Peiffer Watenphul (Mittelmeer), Karl Schmidt-Rottluff (Ostsee) und Bernd Zimmer.
Die Häfen gewähren Schutz vor der für Schiffe gefährlichen Brandung. In ihnen reduziert sich das Meeresrauschen auf leises Plätschern gegen die Kaimauern und die Rümpfe der Schiffe, die wiederum bisweilen gegen diese und andere Schiffe reiben, während der Wind durch die Tagelagen pfeift. Hafenbilder zeigt die Ausstellung von Dario Basso, Theo Eble (Sestri Levante, La Spezia, Schiffsketten), Erich
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Heckel (Ostende, Amsterdam), Emil Nolde (Hamburger Ha-fen), Max Peiffer Watenphul (Venedig), und Karl Schmidt-Rottluff (Nidden).
Das Wasser fliesst durch Flüsse und Bäche dem Meere zu. Abgesehen von Stromschnellen, Wasserfällen und Ge-birgsbächen ist ihr Fliess-Rauschen eher gering, oft nur ein leises Plätschern und Glucksen. Flüsse zeigt diese Ausstel-lung von Erich Heckel (Elbe in Dresden, Alsterlandschaft), Ernst Ludwig Kirchner (Rhein bei Basel), Otto Mueller (Waldbach), Nakis Panayotidis (Aare), jedoch tosendes Wasser der Bergbäche von Davos bei Ernst Ludwig Kirch-ners Badenden in den dortigen Tobeln.
Die Flüsse wiederum fliessen durch Teiche und Seen, in denen sie sich völlig beruhigen, in den frühen Morgenstun-den bisweilen zur Spiegelglätte wie in Erich Heckels „Am See“ der Bodensee, der Ort seiner Rettung, von 1950, in Ernst Ludwig Kirchners „Badenden“ an den Moritzburger Teichen bei Dresden, in den Teichen bei Otto Mueller, in den Lago-Maggiore-Ansichten von Christian Rohlfs und Karl Schmidt-Rottluff
Weil wegen des geringen Reibungswiderstandes schwere Lasten vor Erfindung der Eisenbahn nur auf dem Wasser-wege zu bewegen waren und weil es im Wasser Fisch für die Verpflegung gab, siedelte der Mensch sich am Wasser an, arbeitete mit und auf ihm wie Bargheers „Seemans-schüler“, Heckels „Matrose“, die Uferjäger in Kirchners „Stilleben mit Ente und Schnepfen“, Müller-Oerlinghausens „Matrosenliebe“, Pechsteins „Fischer“, Schmidt-Rottluffs Frauen „Bei den Netzen“ oder sein „Angler“. Die weitaus häufigste Nutzung der Uferlandschaften durch den Men-schen, die diese Ausstellung zeigt, ist jedoch das erst Ende des 19. Jhs. erfundene Baden. Lange nachdem er sein schützendes Körperhaar verlor kehrt der Mensch nackt in die Natur zu einer neuen Natürlichkeit zurück und wird in seiner Schönheit dort direkt dargestellt ohne die Künstlich-keit des Ateliers, der neue Mensch, vor allem bei Heckel und Kirchner.
Die Ausstellung zeigt aber auch einige eher abstrakte Nä-herungen an die Thematik Wasser: Jürgen Brodwolfs „Boot“ kann sicher nicht schwimmen und die Steine der
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Bücher von Anna und Wolfgang Kubach-Wilmsen fixieren ein Meeresrauschen von vor vielen Millionen Jahren. Ange-nehmes Plätschern verbreiten wie die realen von Daniel Spoerri und Friederich Werthmann aber auch gemalte Brunnen wie der von Hans Purrmann in der Villa Romana von Florenz. Dagegen stellen sich bei den abstrakten „On-des“ von Francis Bott und „Ewiges Strömen“ von Fritz Win-ter sowie dem „Kaleschen-Meer“ von Ursula sogleich die Töne eines Meeresrauschens wieder ein.
Wolfgang Henze
Text zur 119. Ausstellung in der Galerie Henze & Ketterer, Wichtrach/Bern
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1. Eduard Bargheer
Watt. Öl auf Leinwand 1938.Henze 1938/04. 74 x 107 cm. Rückseitig auf der Leinwand signiert und betitelt.
Obj. Id.: 65559
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2. Darío Basso
Cies. Aquarell, Lack und Acryl 2004.01584. Auf Papier. 29,5 x 42 cm
Obj. Id.: 62267
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3. Darío Basso
Orizonte doble. Aquarell, Lack und Acryl 2004.01600. Auf Papier. 36 x 50 cm
Obj. Id.: 62279
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4. Darío Basso
Orizonte de nebla. Aquarell, Lack und Acryl 2004.01606. Auf Papier. 50 x 36 cm
Obj. Id.: 62285
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5. Francis Bott
Ondes. Mischtechnik auf Karton 1953.Henze 291. Unten rechts signiert und datiert. 45,5 x 56 cm.
Obj. Id.: 66259
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6. Jürgen Brodwolf
Boot IV. Objektplastik 1974.Holeczek-Blume 281 b. Eisensägen, stoffdrapierte Bleifigur. 160 x 50 x 25 cm.
Obj. Id.: 66015
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7. Jürgen Brodwolf
Die Flut III. Bronzeskulptur 2007.Eines von drei Exemplaren. 26 x 43 x 39 cm. 10 kg.
Obj. Id.: 76762
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8. Jürgen Brodwolf
Die Flut VII. Bronzeguss 2008.Unikat (verlorene Form). 13,5 x 48 x 38 cm. 10 kg.
Obj. Id.: 76766
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9. Theo Eble
Sestri Levante (Molo). Aquarell 1931.Auf chamois Bütten. Unten rechts signiert und datiert. 53 x 70, 5 cm. Rückseitig bezeichnet.
Obj. Id.: 67141
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10. Theo Eble
La Spezia (Anker). Aquarell 1932.Auf chamois Bütten. Unten rechts signiert und datiert. Papier 50 x 67 cm. Blatt 50 x 86 cm. Rückseitig bezeichnet.
Obj. Id.: 67140
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11. Theo Eble
Schiffsketten III. Öl auf Leinwand 1973.Unten links signiert und datiert. 100 x 80 cm.
Obj. Id.: 66754
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12. George Grosz
Maler und Modell in den Dünen. Mischtechnik 1939-1940.Auf satiniertem Velin, zusammengeklebt. 51,9 x 59 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Nummer „1-A24-8“ in
Tusche.Obj. Id.: 66541
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13. George Grosz
Female Nude, Cape Cod. Öl auf Leinwand 1940.70 x 56 cm. Verso mit dem Signaturstempel und dem Nachlass-Stempel mit der Nummerierung „I-A3-10“.
Obj. Id.: 79968
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14. George Grosz
Maler und Modell, Cape Cod. Öl und Mischtechnik 1940.Auf chamois Halbkarton. 50 x 39,2 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Nummer «1-A24-5».
Obj. Id.: 79456
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15. Karl Hartung
Zwei Frauen am Meer (Zwei Liegende). Kohle 1949.Auf gewachstem chamois Velin. Unten rechts signiert und datiert. 43 x 61 cm.
Obj. Id.: 76738
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16. Erich Heckel
Übigauwerft (Dresden). Öl auf Leinwand 1907.Hüneke 1907-15. Unten rechts monogrammiert und datiert. 64 x 70 cm. Rückseitig auf dem Keilrahmen signiert, betitelt und
datiert.Obj. Id.: 72949
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17. Erich Heckel
Am Arno. Zimmermanns-Bleistift, stellenweise gewischt 1909.Auf chamois Velin. Unten rechts signiert datiert, unten links betitelt. 24,6 x 30,5 cm.
Obj. Id.: 76993
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18. Erich Heckel
Ballspielende. Holzschnitt 1911.Dube H 214. Auf bräunlichem Hadernbütten. Einer von wenigen Abzügen des Künstlers ausserhalb der Auflage. Unten rechts sig-
niert und datiert. 19,5 x 27,5 auf 35 x 44,5 cm.Obj. Id.: 76410
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19. Erich Heckel
Boot am Ufer. Holzschnitt 1912.Dube H 241. Auf sehr breitrandigem Japan. Einer von wenigen Abzügen des Künstlers. Unten rechts signiert und datiert. Im
Papierunterrand links mit „Boot“ betitelt und mit „Aufl. 25“ bezeichnet. 23,6 x 25 auf 57,5 x 44,4 cm.Obj. Id.: 75276
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20. Erich Heckel
Stralsund. Holzschnitt 1912.Dube H 243 II B (von II B). Auf Blotting-Papier. Eins von 40 Exemplaren. Unten rechts signiert und datiert. Unten links mit der Sig-
natur des Druckers Voigt. 31,1 x 36,3 auf 60,7 x 51,3 cm.Obj. Id.: 75287
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21. Erich Heckel
Alsterlandschaft (Die Alster bei der Mellingburger Schleuse). Öl und Tempera auf Leinwand 1913.Hüneke 1913-29. Unten rechts monogrammiert und datiert „EH 13“. 69,5 x 79 cm. Rückseitig auf der Leinwand in Schwarz sig-
niert „Erich Heckel“.Obj. Id.: 80008
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22. Erich Heckel
Sonnenaufgang. Holzschnitt 1914.Dube H 284 II A (von III). Auf sehr breitrandigem Japan. Abzug des Künstlers ausserhalb der Auflage. Unten rechts signiert und
datiert. Im Papierunterrand links betitelt. 25,0 x 32,3 auf 58,0 x 44,8 cm.Obj. Id.: 75290
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23. Erich Heckel
Kniende am Stein. Holzschnitt 1914.Dube L 258 aA. Auf festem Japan. Rechts unten signiert und datiert. 50 x 32 auf 70 x 56 cm.
Obj. Id.: 76986
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24. Erich Heckel
Brandung. Holzschnitt 1915.Dube H 289 II. Auf geripptem Bütten mit Wasserzeichen: Turm. Einer von wenigen Abzügen des Künstlers. Unten rechts signiert
und «16» datiert. 37,4 x 27,6 auf 48,4 x 36,4 cm.Obj. Id.: 67961
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25. Erich Heckel
Ostende, Casino. Aquarell 1917.Auf Velin. Unten rechts signiert und datiert. 43 x 30 cm.
Obj. Id.: 66375
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26. Erich Heckel
Ein Matrose. Holzschnitt 1917.Dube H 311. Auf Bütten mit Wasserzeichen „SLG“. Eines von wenigen Exemplaren. Signiert, datiert und mit „Ostende“ bezeich-
net. 36,5 x 26,7 auf 57 x 43 cm.Obj. Id.: 76712
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27. Erich Heckel
Mädchen am Meer. Holzschnitt 1918.Dube H 314 A (von B). Auf Velin. Wohl einer der Drucke vor der Auflage. Signiert. 46 x 32,5 auf 62 x 49 cm.
Obj. Id.: 76671
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28. Erich Heckel
Boot in Regenbö. Lithographie 1922.Dube L 276 II. Auf sehr dünnem Velin. Einer von wenigen Abzügen des Künstlers. Unten rechts signiert. 38,2 x 48,8 auf 46,0 x
59,2 cm.Obj. Id.: 75285
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29. Erich Heckel
Am See. Tempera mit Öl auf Hartfaserplatte 1950.Hüneke 1950-4. Unten rechts signiert und datiert. 64 x 84,5 cm. Rückseitig signiert, betitelt und datiert.
Obj. Id.: 80217
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30. Erich Heckel
Am Wattenmeer. Aquarell sowie schwarze und farbige Kreide 1950.Auf Bütten. Unten rechts signiert, datiert und betitelt. 54,6 x 70 cm.
Obj. Id.: 67286
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31. Erich Heckel
Kleiner Bergsee (Hahnensee). Aquarell 1955.Auf Bütten. Unten rechts signiert, datiert und betitelt. 48 x 62,5 cm.
Obj. Id.: 66398
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32. Erich Heckel
Landzunge. Aquarell 1957.Auf geripptem Ingres-Bütten. Unten rechts signiert und datiert, unten links betitelt. 48,6 x 63,1 cm.
Obj. Id.: 67919
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33. Erich Heckel
See zwischen Wiesen. Aquarell, mit schwarzer und gelber Kreide überarbeitet 1960.Auf geripptem chamois Bütten. Unten rechts signiert, datiert und betitelt. 47,5 x 63 cm.
Obj. Id.: 67876
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34. Erich Heckel
Hafen (Amsterdam). Aquarell 1961.Auf Bütten. Unten rechts signiert, datiert und betitelt. 36,5 x 50,5 cm.
Obj. Id.: 66411
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35. Erich Heckel
Dünen im Herbst. Aquarell 1962.Auf Bütten. Unten rechts signiert und datiert, unten links betitelt. 49 x 63,5 cm.
Obj. Id.: 66412
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36. Ernst Ludwig Kirchner
Drei Akte im Wasser. Lithographie 1910.Dube L 195. Auf Velin. Einer von bisher nur 5 bekannten Exemplaren. Unten rechts signiert und mit „Handdruck“ bezeichnet.
32,6 x 38,4 cm auf 37,7 x 45,5 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Bezeichnung „L 157“ in Tusche und den Num-merierungen K3535, C-1233 und 3159 in Bleistift sowie dem Stempel „Unverkäuflich E L Kirchner“.
Obj. Id.: 80155
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37. Ernst Ludwig Kirchner
Hafen Burgstaaken auf Fehmarn (Schiffe). Schwarze Kreide und Aquarell um 1912.Auf bräunlichem Papier. 33 x 43,6 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Bezeichnung „B Be/Aa 35“ in Tinte sowie
den Nummern „K 6329“ und „C 1328“ in Bleistift.Obj. Id.: 67483
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38. Ernst Ludwig Kirchner
Badende an Steinen (Fehmarn). Bleistift, stellenweise gewischt, um 1912.Auf satiniertem chamois Papier. 23,6 x 34,4 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Bezeichnung „B Dre/Bh 25“ in
Tinte sowie den Nummern „K 2595“ und „C 2807“ in Tinte und in Bleistift und der Nummer „2220“ in Bleistift.Obj. Id.: 80336
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39. Ernst Ludwig Kirchner
Badende zwischen Steinen am Fehmarnstrand. Bleistift um 1912.Auf satiniertem chamois Papier. 27 x 34 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Bezeichnung „B Dre/Bf 20“ in Tinte
sowie den Nummern „K 2770“ und „C 4395“ in Tinte und in Bleistift und der Nummer „2394“ in Bleistift.Obj. Id.: 80335
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40. Ernst Ludwig Kirchner
Fehmarnküste mit Leuchtturm. Bleistift um 1912.Auf satiniertem chamois Papier. 29,5 x 47,4 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Bezeichnung „B Be/Aa 66“ in
Tinte sowie den Nummern „K 2337“ und „C 5060“ in Tinte und in Bleistift und der Nummer „1962“ in Bleistift.Obj. Id.: 80334
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41. Ernst Ludwig Kirchner
Kinder am Strand zwischen Steinen. Bleistift 1912.Auf Velin. 26,5 x 33,9 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel mit der Bezeichnung „B Dre/Bh 42“ in Tinte und den Nummern
„C4852“ und „K 2564“ in Tinte und Bleistift und der Nummer „2981“ in Bleistift.Obj. Id.: 66835
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42. Ernst Ludwig Kirchner
Schlafende am Strand von Fehmarn. Bleistift, stellenweise gewischt, um 1912.Auf satiniertem chamois Papier. 27,4 x 34,2 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Bezeichnung „B Dre/Bh 47“ in
Tinte sowie den Nummern „K 2559“ und „C 5690“ und der Nummer „2220“ in Bleistift.Obj. Id.: 80337
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43. Ernst Ludwig Kirchner
Badende und Boote am Müggelsee bei Berlin. Schwarze Kreide um 1912.Auf satiniertem chamois Papier. 34,9 x 44,9 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Bezeichnung „K Dre/Aa 39“ in
Tusche sowie der Nummer „K 8760“ und „8417“ in Bleistift.Obj. Id.: 67932
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44.
Ernst Ludwig Kirchner
Stillleben mit Ente (Brandgans) und Schnepfen. Öl auf Leinwand 1912/1920.Gordon 0270. 100 x 74 cm. Vorderseite: unten links signiert „12“. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Bezeichnung
„KN-Be/Ac 2“, auf dem Keilrahmen signiert..Obj. Id.: 78038
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45. Ernst Ludwig Kirchner
Zwei Akte (Fehmarn). Aquarell über Bleistift um 1913.Auf glattem chamois Velin. Unten links betitelt. 58,5 x 46 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Bezeichnung „A Be/
Bf 22“ sowie mit den Nummern „K 3766“ und „3393“ in Bleistift und mit einem runden Zollstempel.Obj. Id.: 76850
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46. Ernst Ludwig Kirchner
Badende am Fehmarnstrand. Bleistift um 1913.Auf Velin. 45 x 57,5 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel mit der Bezeichnung „B Be/Bf 101“ in Tinte sowie den Nummern
„K2231“, „C5751“ und „1856“ in Bleistift.Obj. Id.: 77268
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47. Ernst Ludwig Kirchner
Badende im Meer bei Fehmarn. Bleistift um 1913.Auf chamois Papier. 46,4 x 30,4 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Bezeichnung „B Be/Bf 38“ in Tinte sowie den
Nummern „K 2153“ und „C 2713“ in Bleistift.Obj. Id.: 80340
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48. Ernst Ludwig Kirchner
Frau im Boot. Bleistift um 1913.Auf satiniertem chamois Papier. 46,4 x 30,4 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Bezeichnung „B Be/Bh 17“ in
Tinte sowie den Nummern „K 1936“ und „C 4666“ in Tinte und in Bleistift und der Nummer „1561“ in Bleistift.Obj. Id.: 80339
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49. Ernst Ludwig Kirchner
Dünen und Meer. Lithographie 1913.Dube L 236 III. Auf satiniertem chamois Halbkarton. Einer von bisher 15 bekannt gewordenen Abzügen des Künstlers. 31,7 x 42,3
auf 39,9 x 51,9 cm. Unten rechts signiert und „12“ datiert sowie unten links bezeichnet „Versuchsdruck“. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Bezeichnung „L 208 V“ in Tinte sowie den Nummern „K 3454“ in Bleistift.
Obj. Id.: 80347
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50. Ernst Ludwig Kirchner
Drei Badende in Wellen mit Möven. Lithographie 1913.Dube L 237 I. Auf satiniertem chamois Halbkarton. Einer von 5 bisher bekannt gewordenen Abzügen des Künstlers. 42,3 x 31,5 auf 51,4 x 37 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Bezeichnung „L 220 I“ in Tinte sowie den Nummern „K 3396“
(durchkreuzt) und „3020“ sowie „B 6973“ in Bleistift.Obj. Id.: 80348
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51. Ernst Ludwig Kirchner
Badende zwischen Steinen am Strand von Fehmarn mit Segelboot. Feder in Tusche um 1914.Auf leicht satiniertem chamois Papier. 46 x 57,9 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel und der Bezeichnung „F Be/Bf 23“ in
Tinte sowie der Nummer „K 4594“ in Bleistift und den Nummern „4226“ und „1353“ in Bleistift.Obj. Id.: 80343
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52. Ernst Ludwig Kirchner
Sertigbach. Kohle 1924.Auf satiniertem chamois Halbkarton. 37 x 51 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel mit der Bezeichnung «K Da/Aa 125».
Obj. Id.: 67196
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53. Ernst Ludwig Kirchner
Badende Frauen und Kinder. Öl auf Leinwand 1925/32.Gordon 0825. Unten links signiert. 130 x 110 cm. Rückseitig mit dem Nachlass-Stempel mit der Nummerierung „KN-Da/Bf 8“.
Obj. Id.: 64907
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54. Ernst Ludwig Kirchner
Spielende Badende. Öl auf Leinwand 1928.Gordon 0926. Oben rechts signiert und mit «28» datiert, unten links eingeritzt mit «K» monogrammiert. 92 x 73 cm. Rückseitig
signiert und mit «28» datiert sowie mit dem Nachlass-Stempel und der Numerierung «KN Da/Bf 11».Obj. Id.: 66673
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55. Ernst Ludwig Kirchner
Ruderer. Öl auf Leinwand 1928/1929.Gordon 0916. 120 x 134 cm. Rückseitig signiert, betitelt und mit „Wildboden“ bezeichnet sowie mit dem Nachlass-Stempel und
der Bezeichnung «KN-Da/Bh 1».Obj. Id.: 64959
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56. Otto Mueller
Waldstück mit Blumen und Teich. Leimfarbe auf Jute um 1925.von Lüttichau/Pirsig 244. Unten links monogrammiert. 106,5 x 77 cm. Rückseitig schwarz signiert.
Obj. Id.: 75086
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57. Berthold Müller-Oerlinghausen
Matrosenliebe II. Bronze 1952.Henze 260. Höhe: 19 cm. Breite: 19 cm. Bezeichnet: BMO 1952. Exemplar # 2. Weitere Exemplare: Stucco: 1. Nachlaß. Post-
hume Bronze: #1. Lindau, privat.Obj. Id.: 66605
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58. Berthold Müller-Oerlinghausen
Der alte Mann und das Meer. Bronze 1953.Henze 277. Höhe: 19 cm. Breite: 19 cm. Tiefe: 27 cm. Exemplar # 5. Weitere Exemplare: Stucco: 1. (braunrot) Nachlaß. Bronze: 2.
Neuchatel, privat. 3. Weingarten, privat. 4. Friedrichshafen, privat. 5. Kressbronn, Lände.Obj. Id.: 66607
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59. Nakis Panayotidis
Libertà, la mia libertà. Übermalte Fotografie auf Leinwand, Neon. 2002.300 x 180 x 8 cm.
Obj. Id.: 66385
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60. Hermann Max Pechstein
Fischer mit Fang im Netz. Holzschnitt 1923.Krüger H 287. Auf festem Velin. Exemplar der Auflage. Unten rechts signiert und unten links „8/51“ numeriert. 40,2 x 31,8 auf 60,0
x 46,4 cm.Obj. Id.: 75300
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61. Max Peiffer Watenphul
Strand bei Cefalù. Aquarell über Bleistift 1938.Pasqualucci A 0271. Auf geripptem Bütten. Unten rechts monogrammiert, datiert und bezeichnet: Cefalù. 35,0 x 48,5 cm.
Obj. Id.: 67488
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62. Max Peiffer Watenphul
Strand bei Terracina. Aquarell und Deckweiß 1938.Pasqualucci A 0291. Auf geripptem Bütten. Oben rechts signiert, datiert und bezeichnet: ‚Terracina‘. 34,7 x 48,5 cm. Rückseitig
mit der Werk-Nummer ‚A 384‘.Obj. Id.: 66090
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63. Max Peiffer Watenphul
Ischia. Aquarell 1938.Pasqualucci A 0295. Auf geripptem Bütten. Unten rechts signiert und datiert. 34,0 x 48,3 cm.
Obj. Id.: 67489
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64. Max Peiffer Watenphul
Schiffe vor der Dogana in Venedig. Öl auf Leinwand 1952.Pasqualucci G 0463. Oben rechts signiert. 50,0 x 97,0 cm.
Obj. Id.: 76773
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65. Max Peiffer Watenphul
Venedig, Palastfassade. Öl auf Leinwand. 1955.Pasqualucci G 0515. Unbezeichnet. 99 x 51 cm.
Obj. Id.: 76648
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66. Hans Purrmann
Brunnen der Villa Romana. Öl auf Leinwand 1938.Billeter 1938/15. Unten links signiert. 81 x 100 cm. Archiv-Nummer: 695
Obj. Id.: 79219Verkaufspreis: 325‘000.00 CHF
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67. Christian Rohlfs
Mondnacht über Dorf und See (Ascona). Wassertempera und Aquarell 1927.Vogt 1927/6. Auf strukturiertem Aquarellbütten. Unklares Monogramm unten rechts? 74,7 x 54,4 cm. Rückseitig von fremder
Hand betitelt und bezeichnet.Obj. Id.: 66156
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68.Christian Rohlfs
Blaue Landschaft. Ascona. Wassertempera 1931.Vogt 31/26. Auf genarbtem Papier. Unten rechts monogrammiert und datiert. 50 x 71 cm. Rückseitig von Helene Rohlfs mit Blei-
stift bezeichnet «6. Blaue Landschaft 1931 Ascona ausstellen F XLIII 7».Obj. Id.: 67914
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69. Karl Schmidt-Rottluff
Bei den Netzen. Holzschnitt 1914.Schapire H 165. Auf chamois JWZanders-Bütten. Eines von 75 Exemplaren. Unten rechts signiert. 40 x 49,5 auf 51,5 x 62,2 cm.
Obj. Id.: 67968
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70. Karl Schmidt-Rottluff
Dünen und Mole. Holzschnitt in Schwarz und Blau 1917.Schapire H 195. Auf Bütten. Exemplar der Auflage. Unten rechts signiert und unten links mit der Adresse des Druckers Voigt.
28,7 x 33,6 auf 45,5 x 58 cm.Obj. Id.: 67630
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71. Karl Schmidt-Rottluff
Ostseeküste. Radierung. 1920.Schapire R 38. Auf festem chamois Velin. Einer von 110 signierten Abzügen einer Gesamtauflage von 260 Drucken. Unten rechts
signiert, unten links mit der Werknummer „2021“ versehen. 24,0 x 29,6 auf 33,5 x 38,6 cm.Obj. Id.: 75245
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72. Karl Schmidt-Rottluff
Weg in Ascona. Öl auf Leinwand 1950.Grohmann S. 274. Unten rechts signiert. 76 x 112,3 cm.
Obj. Id.: 76707
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73. Bernard Schultze
Rochen-Angriff. Öl auf Leinwand 1997.Herrmann 97/65. 60 x 80 cm.
Obj. Id.: 66885
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74. Paolo Serra
Orizzonte. Lack und Kompositionsgold auf Holz 2003.73628. 60 x 225 cm
Obj. Id.: 62517
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75. Daniel Spoerri
Gocciolatoio di tritacarne - Fleischwolfbrunnen. Bronze 1962-91.1 von 8 + 1 Exemplaren. Signiert und nummeriert. Höhe: 325 cm, Durchmesser: 210 cm.
Obj. Id.: 73829
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76. Ursula
Drei Einsam im Kaleschen - Meer. Öl auf Leinwand 1963.Herrmann. Unten rechts der Mitte signiert und datiert. 54 x 81 cm.
Obj. Id.: 66727
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77. Friederich Werthmann
Torragoccia. Remanit, geschweißt 1975.Werkverzeichnis Nr. 378. Brunnenplastik. 200 x 60 x 60 cm.
Obj. Id.: 66140
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78. Fritz Winter
Ewiges Strömen. Öl auf Papier auf Leinwand 1950.Lohberg 1043. Unten rechts signiert und datiert. 50,5 x 70,5 cm.
Obj. Id.: 66746
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79. Bernd Zimmer
Nebel-Sonne (Insel). Öl auf Nessel 1982.130 x 160 cm. Rückseitig auf der Leinwand betitelt, signiert und datiert.
Obj. Id.: 67551
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SOUNDS OF THE SEA
WATER AND THE VISUAL ARTS
Bargheer, Basso, Bott, Brodwolf, Eble, Grosz, Hartung, Heckel, Kirchner, Kubach-Wilmsen, Mueller, Nolde, Panayotidis, Pechstein, Peiffer Watenphul, Salomé, Schmidt-Rottluff, Schultze, Serra, Spoerri, Ursula, Werthmann, Winter, Zimmer
A summer theme, certainly, but a good, fruitful and signifi-cant one, a theme that – to give just one example – has also inspired Gottfried Knapp this summer to write a series of articles in the Süddeutsche Zeitung under the heading “(Painted) By the Waterside” in the Süddeutsche Zeitung, beginning in Part 1 (21st July) with an interesting analysis of Konrad Witz’s “The Miraculous Draught of Fishes”, a mo-mentous work in the history of the depiction of water in art.
Permit me to make a personal remark before continuing: “Sounds of the Sea” was an exhibition theme conceived by our son-in-law Marc Triebold for our participation in Art Co-logne in spring 2018, a theme that even the Neue Zürcher Zeitung described as “enrapturing”. Indeed, it is also an ex-cellent theme for our exhibition here in Wichtrach, which has turned out to be a late summer exhibition, but then gi-ves me the advantage that I can write this small text – thanks to fortunate circumstances – by the sea, and of course with the “sound of the sea” in my ears.
For this reason, and for a complete change, I wish to ask a different question of the paintings: Not what do they show or tell us, but what do they let us hear? Music and wind, certainly, but also the whole gamut of sounds from the sea, from the gushing waterfall to the gently babbling stream and the uncanny silence of a mirror-flat lake. The „hearing“ of a painting is for me a newly discovered dimension, for me as I write this text with the sound of the sea in the back-ground.
We “apostles” of the visual arts have forgotten that hearing came before seeing, that we can close our eyes, but not our ears. That for every image we see, whether real, repre-sented or imaginary, a background noise immediately sets in, whether we like it or not. It is a background noise that varies according to the time of day, the seasons and the events that the eye can see. At night we can hear distant
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bells that during the day are completely drowned out by daytime noises. In winter we hear the snapping of a branch in the forest, while in summer it would not be audible above nature’s hustle and bustle. So there is always some kind of sound accompanying what we see.
While we are on the same theme, let us turn to a country where there has always been “suoni e luci” for art: Tomaso Montanari recently wrote in “La Repubblica” about a fan-tastically rampant phenomenon of “immersive experien-ces” in Italy: panoptical blow-ups of works of art projected onto all the walls of a large exhibition room or entire works of art not only with sound but also olfactory accompani-ment. Naturally, every painting also evokes smells and we cannot close our noses either, but the forthcoming exhibi-tion is about sound, the sound of an element that is so essential to life, the sound of water.
The sound of the sea is at its heftiest in stormy weather when the waves surge violently against each other, as in Erich Heckel’s “Boot in Regenbö” (“Boat in Squall”) of 1922 in the Flensburg Fiord. The sound of the sea can be much calmer and more varied on the shore, where it is rhythmi-cized by the surf-topped waves in an endless up and down, as in “Brandung” (“Surf”), likewise by Erich Heckel and da-ting from 1915 when he was doing his military service on the coast of Flanders. And we can hear this regular, rhyth-mical sound of the surf in the numerous coastal and beach depictions by Eduard Bargheer (North Sea), George Grosz (Bornholm, Cape Cod), Erich Heckel (Baltic Sea), Ernst Ludwig Kirchner (Fehmarn), Otto Mueller (dune landscape), Nakis Panayotidis (ship’s wake in the Mediterranean Sea), Max Pechstein (Baltic Sea), Max Peiffer Watenphul (Medi-terranean Sea), Karl Schmidt-Rottluff (Baltic Sea) and Bernd Zimmer.
Harbours are a safe haven for ships. Here the sound of the sea is reduced to a gentle splashing against the walls of the quay and the hulls of the ships, which also scrape noisily against each other at times, while the wind whistles through the rigging. The exhibition shows harbour depictions by Dario Basso, Theo Eble (Sestri Levante, La Spezia, ships’ chains), Erich Heckel (Ostend, Amsterdam), Emil Nolde (Hamburg Harbour), Max Peiffer Watenphul (Venice) and Karl Schmidt-Rottluff (Nida).
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Water flows down to the sea in rivers and streams. If there are no rapids and waterfalls, it flows along tranquilly, often with just a gentle rippling and gurgling. The exhibition shows river depictions by Erich Heckel (Elbe in Dresden, Alster Landscape), Ernst Ludwig Kirchner (Rhine near Ba-sel), Otto Mueller (Forest Brook), Nakis Panayotidis (River Aare, Switzerland), but also water thundering down the mountain streams of Davos in Ernst Ludwig Kirchner‘s de-pictions of bathers in the mountain gorges.
The rivers flow in turn through ponds and lakes, where they calm down completely, often becoming, especially in the early hours of the morning, as smooth as a mirror, as in Erich Heckel‘s “Am See” (“By the Lake”) of 1950, which de-picts Lake Constance, his ultimate place of refuge, and also in Ernst Ludwig Kirchner’s “Badende” (“Bathers”) on the shores of the Moritzburg Lakes near Dresden, in the pond scenes of Otto Mueller, in the Lago Maggiore views of Christian Rohlfs and Karl Schmidt-Rottluff.
In times before the invention of the railway, heavy loads could be transported only on waterways, as water offered the least frictional resistance. Another advantage was the ready supply of fish for sustenance. Thus it made sense to settle close to the water, to work with it and on it. Examples of this phenomenon in the exhibition are Bargheer’s “See-mannsschüler” (“Sea Cadet”), Heckel‘s “Matrose” (“Sailor”), the lakeside hunters in Kirchner’s “Stilleben mit Ente und Schnepfen“ (“Still Life with Duck and Snipe”), Müller-Oerlinghausen‘s “Matrosenliebe” (“Sailor’s Love”), Pechstein‘s “Fischer” (“Fishermen”), Schmidt-Rottluff‘s wo-men in “Bei den Netzen” (“At the Nets”) or his “Der Angler” (“The Angler”). But by far the most frequent human use of the lakeside landscapes shown in this exhibition is the pa-stime of bathing, which did not come into fashion until the end of the 19th century. Thus, long after the human being lost his protective body hair, he has returned to nature in all his nakedness, in all his new naturalness: the new man, depicted in all his beauty without the artificiality of the stu-dio, especially in the works of Heckel and Kirchner.
But the exhibition is also not without some abstract ap-proaches to the theme: Jürgen Brodwolf‘s “Boot” (“Boat”) certainly cannot float, and Anna and Wolfgang Kubach-Wilmsen‘s books of stone have captured the sound of the sea from millions of years ago. Water burbles and gurgles pleasantly not only in the real fountains of Daniel Spoerri
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and Friederich Werthmann but also in painted fountains like the one painted by Hans Purrmann in the Villa Romana in Florence. For their part, the abstract “Ondes” (“Waves”) by Francis Bott, the “Ewiges Strömen” (“Eternal Flow”) by Fritz Winter and the “Calesh Sea” by Ursula (U.Schultze-Bluhm) immediately conjure up the sound of the sea in the ears of our minds.
Wolfgang Henze
Text accompanying Exhibition No. 119 at Galerie Henze & Ketterer, Wichtrach/Bern