Mobilfunk in der Gem. Fleischwangen › de › fuer-unsere...(0 Hz bis 40 GHz)...

20-01-31

Geplante Anlage der Telekom

Ergebnis der Immissionsgutachten zu

vier Standortalternativen

vom 19.11.2019

Mobilfunk in der

Gem. Fleischwangen

30.01.2020TÜV SÜD Industrie Service GmbH Gemeinde Fleischwangen

Zur Person

▪ Diplom-Physiker

▪ Öffentlich bestellt und beeidigter Sachverständiger der Regierung von Oberbayern für EMVU (elektromagnetische Umweltverträglichkeit)

▪ Beratung von Kommunen in Sachen Standortwahl von Mobilfunkantennen

▪ Messung nieder- und hochfrequenter elektromagnetischer Felder (0 Hz bis 40 GHz)

▪ Mobilfunk-Immissionskataster, Immissionsprognosen (Mobilfunk, BOS, Freileitungen, Transformatoren)

▪ Gutachten zur Immissionsauswirkung von EMF auf Allgemeinheit, Arbeitsschutz und Herzschrittmacher für - Europäische Kommission, - LUBW (Funkwellenmessprojekt BW)- Forschungsvorhaben für Bundesamt für Strahlenschutz

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Technische

Grundlagen des

Mobilfunks

Grundstruktur von Funknetzen

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Senderdichte in verschiedenen Bereichen

Jeweils gleicher Maßstab!

Entwicklung Datenverkehr Mobilfunk

o Neue Lizenzauflagen Frequenzvergabe

700 MHz

o Zielvorgabe Politik: - bundesweit >98%ige Breitbandabdeckung

- lückenlose Versorgung von Bahnstrecken

und Autobahnen

- > 10 Mbit/s je Haushalt

- Früher bis 2015:

überwiegend nur Aufrüstung bestehender

Standorte

- Die letzten Jahre:

- Bau neuer LTE-Standorte

- Schließung von Funklücken 0,22 0,84 3,5 11,5 33,365,4

100 156

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Millionen Gigabyte

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Generation 2G 2G adv 3G 3G adv 4G 5G

GSM EDGE UMTS HSDPA LTE LTE

Sendeleistung Handy 2 W 2 W 0,25 W 0,25 W 0,25 W 2 W

Mobilfunkantenne (Antenneneingang)

25 W 70 - 210 W 30 – 50 W 30 - 160 W 50 - 180 W 150 W

typ. Antennengewinn 4 - 8 20 - 30 50 - 65 45 - 70 30 – 70 - 250

Sendeleistung EIRP < 0,4 kW 2 – 4 kW < 3 kW 3 – 10 kW 3 – 10 kW 35 kW

Datenrate in MBit/s 0,01 < 0,25 < 2 < 7 - 42 3 – 1.000 - 10.000

Uplink << 0,01 < 0,2 < 0,3 < 5,5 - 50 -1.000

Frequenz in MHz 900 / 1.800 900 / 1.800 2.100 2.100 700 – 2.600 700 – 3.800

Typ. Zellradius,

bebautes Gebiet1 km 1 - 2 km

600 m /

1200 m300 m

5000 m -

5000 m –

Inbetriebnahme 1992 2006 2004 2007 2011 2020 ?

Mobilfunktechniken

1 – 100 MBit/s

GSM – Zeitmultiplexverfahren (TDMA)

Signal

Basisstation

1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4

Handy 1

Zeitrahmen: 4,6 ms (217 Hz)

Zeitschlitz: 0,577 ms (1733 Hz)

Uplink

Downlink

Handy 2

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Datenrate

UMTS (WCDMA – Wideband Codedivision Multiple Access)

2 160 2 162 2 164 2 166 2 168 2 170 2 172 2 174 2 176 2 178 2 180

Frequenz [MHz]

1 900 1 925 1 950 1 975 2 000 2 025 2 050 2 075 2 100 2 125 2 150 2 175

Frequenz [MHz]

Reichweite

Struktur des LTE-Signals mit Referenzsymbolen (mit 3 dB Boost)

Vodafone 2013

Broadcast Control Channel

Primary Synchronization Channel

Secondary Synchronization

Channel

Reference Signals

PDSCH - Nutzdaten

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Abstrahlcharakteristik von

Mobilfunkstandorten

Immissions-

minimierung

Abstrahlung einer Mobilfunkantenne

Aufsicht

Seitenansicht

Leuchtturmeffekt

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Abnahme der Strahlung mit dem Abstand

Schnelle Abnahme mit dem Abstand !

Feldstärke E [V/m] ~1/r

Leistungsflussdichte S [W/m²] ~1/r²

S = E² / 377

Antenne

300 V/m 42 V/m

0,5 m5 - 9 m

Typische Moblfunkantenne

Nebenkeulen

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Niedrige Strahlenbelastung bei hohem Standort

6Mobilfunkanlagen

mit je 40 Watt

Maximal ca. 1 V/m in

300 m Abstand

Hohe Strahlenbelastung bei niedrigem Standort

2Mobilfunkanlagen

mit je 40 Watt

Maximal ca. 1,5 V/m

in 100 m Abstand

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Einfluss der Standorthöhe

Bahnhofsgebäude 15 m 25 m Mast35 m Mast

Faustformel:

10 m höhere Anbringung der Antennen

halbiert etwa die Feldstärkewerte

Optik und Psyche

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Grenzwerte -

Richtwerte

Grenzwerte 26. BImSchV – Hochfrequenz (> 9 kHz)

0,01 0,10 1,00 10,00 100,00 1000,00

Frequenz in MHz

1999/519/EG und 26. BImSchV (2013) 26. BImSchV (1996)

thermische Wirkung

Reizwirkung

Bei Niederfrequenzanlagen mit zu berücksichtigen

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Nationale Grenzwerte / Empfehlungen im Vergleich

Offizieller Grenzwert Vorsorgeempfehlung

Elektr. Feldstärke ELeistungsflussdicht

eElektr. Feldstärke E

Deutschland, 26. BImSchV

LTE800

GSM900

UMTS/LTE2600

39 V/m

42,0 V/m

- 61, V/m

4 W/m²

4,700 W/m2

10,00 W/m2

keine für Mobilfunk

Schweiz, NISV

LTE800

GSM900

UMTS/LTE2600

39 V/m

42,0 V/m

- 61, V/m

4 W/ m²

4,700 W/m2

10,00 W/m2

Anlagengrenzwert:

4,0 V/m

6,0 V/m

Österreich, ÖNORM E 8850

LTE800

GSM900

UMTS/LTE2600

39 V/m

42,0 V/m

- 61, V/m

4 W/ m²

4,700 W/m2

10,00 W/m2

Empfehlung oberster

Sanitätsrat 2008:

Faktor 10 niedriger (Vorsorge gegen langfristige

Effekte)

Grenzwerte in Europa für GSM (935 MHz)

10 V/m

15 V/m

20 V/m

25 V/m

30 V/m

35 V/m

40 V/m

45 V/m

50 V/m

IT –

LU –

GSM-Mobile Communication Stations - 940 MHz, Electric Field

Vorsorgewert -neue Anlagen

Offizieller Grenzwert

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0,1 1 10 100

Basisstation 40 W

0,25 W

0,3 0,6

Handy bis 90 V/m

Sendemast bis 3 V/m

DECT bis 1,5 V/m

WLAN UP bis 7 V/m

Zusammenhang Abstand und Sendeleistung

typische Entfernung von der Quelle in m

geplante Mobilfunkanlage der

Telekom

Immissionsprognose

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Geplante Mobilfunkanlage Telekom

Mobilfunkdienst Sendekanäle x Leistung je

Sendekanal je Sektor

MB08 1 x 65 W

MB09 1 x 95 W

Gittermast Schleuderbeton

Untersuchte Szenarien (Alternativstandorte)

Nr. BezeichnungAntennen-

1Mobilfunkanlage auf dem Dach des

Rathauses, Rathausstraße 1917 m

2Mobilfunkanlage auf dem Dach des

Bauhofs, Bachstraße 20/2217 m

Errichtung eines 25 m – Masts auf

dem Gelände des Sportplatzes an

der Bachstr. 70

4Errichtung eines 25 m – Masts auf

dem Flurstück 45423 m

Höhenunterschied der Standorte Sportplatz und FlSt. 454

beträgt ca. 11 m

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Funkabdeckung Datenverkehr (3G, 4G) aktuell laut Website Telekom

Vodafone – Breitbandversorgung 3G, 4G

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Telefonica – Funkversorgung

2G (GSM, Telefonieren) 4G (Datenverkehr)

Topographie

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Planung

Telekom

Standort

Rathaus

Anzahl sinnvoll

nutzbarer

Antennen:

Erreichbare

Indoor-

Versorgung:

Zusammen-

fassende

Bewertung

Breitband:

Sehr gute Versorgung

mit hoher Leistungs-

kapazität

Alternativ-

standort

Bauhof

Anzahl sinnvoll

nutzbarer

Antennen:

Erreichbare

Indoor-

Versorgung:

Zusammen-

fassende

Bewertung

Breitband:

mit hoher Leistungs-

kapazität

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Alternativ-

standort

Sportplatz

25 m - Mast

Anzahl sinnvoll

nutzbarer

Antennen:

Erreichbare

Indoor-

Versorgung:

Zusammen-

fassende

Bewertung

Breitband:

mit guter Leistungs-

kapazität

Alternativ-

standort

Flurstück 454

25 m - Mast

Anzahl sinnvoll

nutzbarer

Antennen:

Erreichbare

Indoor-

Versorgung:

Zusammen-

fassende

Bewertung

Breitband:

mit guter Leistungs-

kapazität

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Bewertung der

Strahlenexposition

Immissions-

prognose

Max: 3,55 V/m

Mittel: 1,81 V/m

Planung

Telekom

Rathaus

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Max: 3,75 V/m

Mittel: 2,10 V/m

Alternativ-

standort

Bauhof

Max: 2,55 V/m

Mittel: 1,35 V/m

Alternativ-

standort

Sportplatz

25 m - Mast

20-01-31

Max: 2,54 V/m

Mittel: 1,33 V/m

Alternativ-

standort

Flurstück 454

25 m - Mast

Elektrische Feldstärke an den Bezugspunkten

1 Rathaus 2 Bauhof

3 Sportplatz 4 Flurstück 454

Vorsorgewerte Schweiz / Österreich Mobilfunk

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Ausschöpfung Grenzwert 26. BImSchV an den Bezugspunkten

1 Rathaus 2 Bauhof 3 Sportplatz 4 Flurstück 454

Grenzwert 26. BImSchV)

0% 5% 10% 15%

Flurstück 454

Sportplatz

Rathaus

Bauhof

Prozent vom Grenzwert

IP5 - Schule

Durchschnitt

Höchster Wert imUntersuchungsgebiet

Immissionskenngrößen im Vergleich

Erschließung /

Eigentum:

möglich

gegeben

20-01-31

Dr. Thomas Gritsch

Telefon 089 5791-1110

thomas.gritsch@tuev-sued.de

Kontakt

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