Post on 20-Apr-2022
NACHHALTIGER STRESSABBAU
Ein gesamtheitliches Konzept aufgebaut auf den 3 Säulen der Gesundheit für Mitarbeiter und
Gäste im Fokus von Tourismusbetrieben
DIPLOMARBEIT/PROJEKTARBEIT
zur Erlangung der Diplome
Dipl. Coach und Dipl. BALANCE Kinesiologin®
an der
Von
Rebecca Désirée Kesselbacher
In Zusammenarbeit mit der Projektgruppe
Dana Tanase
Renate Klary
Manuela Schöll
Elisabeth Trippolt
im August2018
Abstract
Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens gold‘ner Baum.
Faust 1, Studierzimmer. (Mephistopheles)
Johann Wolfgang von Goethe
Wie kann ich das im Rahmen meiner Fortbildung „Dipl. Coach und Dipl. BALANCE Kinesi-
ologin®“ neu Erlernte auf Bestehendes übertragen? Wo unterstützt es mich als Führungskraft
einerseits und als Gästebetreuerin andererseits. Kann ich dies zum Vorteil meiner Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter umsetzen?
Der Versuch, diese Fragen zu klären und die Realisierung zusammen mit motivierten Projekt-
teams anzugehen, ist Inhalt der folgenden Diplomarbeit.
Coaching und Balance Kinesiologie® verbinden mit etablierten Formen der Mitarbeiterfüh-
rung und der individualisierten Kundenbetreuung ist ein anspruchsvolles Unternehmen.
Im Verlaufe des Projekts entwickelten sich erfolgreiche Konzepte und Methoden für ein ge-
samtheitliches Vorgehen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Kundinnen und
Kunden in einem Hotelbetrieb sowie ein neues Führungsbild.
Die bisherigen Erkenntnisse stimmen positiv.
Inhaltsverzeichnis
1 VISION ............................................................................................................................... 5
1.1 Der Fokus gesundender Gast: .............................................................................................. 5
1.2 Der Fokus Mitunternehmer: ................................................................................................ 6
2 „Zu Beginn steht immer der Mensch“ .............................................................................. 7
3 VORSTELLUNG PROJEKTTEAMS ............................................................................... 8
3.1 PROJEKT: Nachhaltiger Stressabbau ................................................................................ 8
3.2 PROJEKTTEAM: BGF Netzwerk durchgeführt durch die Balance Akademie ............ 8
3.3 PROJEKT: Gesundheitszirkel Naturparkhotel ................................................................. 9
3.4 PROJEKTTEAM: Betriebliche Gesundheitsförderung im Zuge einer Diplomarbeit des LG13 9
4 DAS HOTEL UND SEIN ANGEBOT INMITTEN DES NATURPARKS ................... 10
4.1 HOTEL ................................................................................................................................. 10
4.2 KULINARIK ....................................................................................................................... 11
4.3 BEWEGUNG ....................................................................................................................... 11
4.4 BEWUSSTSEIN .................................................................................................................. 11
5 DIE 3 SÄULEN DER GESUNDHEIT ........................................................................... 13
5.1 BEWEGUNG ....................................................................................................................... 14
5.2 ERNÄHRUNG ..................................................................................................................... 14
5.3 BEWUSSTSEIN .................................................................................................................. 14
6 DIE METHODEN COACHING UND BALANCE KINESIOLOGIE® ....................... 15
6.1 COACHING ......................................................................................................................... 15
6.2 BALANCE KINESIOLOGIE® ......................................................................................... 17
7 DAS KERNPROJEKT NACHHALTIGER STRESSABBAU ....................................... 18
7.1 VORBEREITUNG FÜR GÄSTE ...................................................................................... 18
7.2 ERSTES PRODUKT: Ladies Langlauf Yoga Days ......................................................... 20
7.3 ZWEITES PRODUKT: Waldbaden .................................................................................. 23
7.4 DRITTES PRODUKT: FamCare ...................................................................................... 25
7.5 VIERTES PRODUKT: Integration in den Wellnessbereich ........................................... 26
7.6 FÜNFTES PRODUKT: Evaluierung psychischer Belastung in Firmen ........................ 27
8 PROJEKTGRUPPEN IM KERNPROJEKT .................................................................. 29
8.1 DIE BALANCE AKADEMIE AUSBILDUNG: Philosophie und Anknüpfungspunkt 29
8.2 DIE VORARBEIT: Ibb, Marktdialog Exzellenz, Evaluierung AUVA .......................... 31
8.3 BGF CHARTA: Durchführung der Maßnahmen durch die Balance Akademie .......... 33
9 PROJEKT GESUNDHEITSZIRKEL: Vorarbeit und Ergebnisse der BGF................. 37
10 PROJEKTTEAM DES LEHRGANG13: Ziel und Umsetzung .................................. 39
11 Resumee - ERST DER ANFANG ................................................................................ 40
1 VISION
Das Naturparkhotel Lambrechterhof mit seinem Team soll national das erfolgreichste
Hotel im Bereich Innovationen für den Gesundheitstourismus und Anlaufstelle für alle
Menschen auf der Suche nach gesamtheitlichen Gesundheitskonzepten werden.
1.1 Der Fokus gesundender Gast:
Im zentralen Fokus eines jeden touristisch ausgerichteten Betriebes steht der Gast.
Seine Bedürfnisse sind die Antriebsfeder für alle Veränderungen und Weiterentwick-
lungen.
Seit vielen Jahrhunderten gibt es bereits sogenannte “Gesundheitsorte” und “Rück-
zugsorte”. Vorwiegend waren diese den Adeligen vorbehalten. Eine prominente Ver-
treterin war in Österreich unter anderem Kaiserin “Sissi”. Daraus entwickelte sich ein
klarer und rechtlich abgesicherter Kur- oder Reha Bereich.
Zunehmend erkranken nicht nur Manager an dem erst seit wenigen Jahren anerkannten
„Burn-Out-Syndrom“. Auch dieses Krankheitsbild erfordert moderne Formen der
„Auszeit“.
Präventiv gibt es allerdings noch sehr wenig. Hier setzt das lösungsorientierte
Coaching sowie die tiefgreifende Balance Kinesiologie ® an. In Kombination mit ei-
nem naturbelassenen, geschichtlich interessanten und ursprünglichen Umfeld, sowie
klar definiertem Hotelkomfort in Kombination mit gesunder Ernährung und Bewe-
gung, lässt sich ein völlig einzigartiges und tiefgreifendes Konzept entwickeln, wel-
ches dem Gast eine nachhaltige Stressbefreiung bietet.
1.2 Der Fokus Mitunternehmer:
In kaum einer Wirtschaftsbranche ist es derzeit so schwierig, Mitarbeiter für
ein Arbeitsfeld zu begeistern, wie im Tourismus. Jahrelang hat sich die Branche selbst
schlecht präsentiert und ihr “Personal” auch ebengleich behandelt.
In Zeiten von Digitalisierung, Globalisierung, wirtschaftlichem Umbruch und
finanziellen Krisen, wachsen vollkommen neue Berufszweige beinahe stündlich, wie
das berühmte “Schwammerl” aus dem Boden.
Doch der Tourismus steht, starr verharrend und wartend der Dinge die auf die Branche
zukommen könnten. Dabei wird die wichtigste Ressource vergessen oder ganz
außer Acht gelassen - die Chance eine vollkommen neue Generation von Mitunter-
nehmern auszubilden. Diese sollten nicht nur fachlich kompetent sein, sondern vor al-
lem mental den Neuerungen stark und hoch motiviert entgegen treten.
Schaffen wir es nicht der mitarbeitenden Ressource Mensch mit der gleichen Achtung
und dem gleichen Respekt entgegen zu treten und diese in das Angebot, dass wir unse-
ren Gästen bieten, automatisch einzubinden, wird das Coaching und auch die Balance
Kinesiologie® ein reines Angebot wie eine manuelle Wassermassageliege sein.
Dem gilt es entgegen zu stehen und mit der gleichen Einsatzfreude, die wir am Gast
zeigen, unseren Mitarbeitern nachhaltige Methoden mitzugeben welche Ihnen helfen,
mit dem alltäglichem Stress dieses Berufes umzugehen und darin Erfüllung und Freu-
de zu finden.
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2 „ZU BEGINN STEHT IMMER DER MENSCH“
Rebecca Désirée Kesselbacher, Me. 36 Jahre
Privat: verheiratet und Mutter eines 9Jährigen
Wohnhaft: Klagenfurt am Wörthersee
Beruflich: seit 22 Jahren in der Tourismusbranche
seit 12 Jahren als Hoteldirektorin
Derzeit: im Naturparkhotel Lambrechterhof
In meinem persönlichen Fokus steht die Arbeit
mit Menschen. Mit Ihnen nachhaltige Wege zu
gehen ein maßgeblicher Motivator.
Bild Media Dome
„Inspirieren kann nur wer Veränderung zulässt und fördert“
Bild Sirius International GmbH Bild Balance Akademie
Jur. Aleksandra Kolb Ruth Berghofer MSc
CEO Sirius International GmbH CEO Balance Akademie
Mutter, Ehefrau, Geschäftsfrau Mutter, Ehefrau, Oma
Geschäftsfrau
2 Frauen die mich inspiriert haben, ein Angebot zu schaffen, das für alle großartigen Men-
schen gedacht ist, die Familie, Beruf und sich selbst vereinen und dabei immer auch ein gro-
ßes Stück Herz für andere geben…
… und all die anderen wunderbaren Seelen, welche aus einem Gebäude oder einem Flugzeug
oder einem Schiff mit Einrichtung und Dienstleistungsgedanken, einen einzigartigen Mikro-
kosmos schaffen, welcher sowohl Brötchengeber, als auch Erholungsspender ist und Platz für
Visionen lässt.
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3 VORSTELLUNG PROJEKTTEAMS
3.1 PROJEKT: Nachhaltiger Stressabbau
Bereits zu Beginn meiner Ausbildung zum Dipl. Coach und zur Balance Kinesiologin ® stan-
den im Naturparkhotel Lambrechterhof sowohl personell als auch strukturell die Zeichen auf
Veränderung.
Das war und ist das immer stärker werdende Bekenntnis zu der Region und deren heilende
Wirkung als auch die Notwendigkeit der Erweiterung der Mitarbeitermaßnahmen.
Als staatl. anerkannte Ernährungs- und Diätberaterin und zertifizierte Yogatrainerin konnte
ich sowohl im Bereich Ernährung als auch Bewegung bereits erste Angebote für Gäste und
Mitarbeiter integrieren.
Erst durch die voranschreitende Ausbildung zum Dipl. Coach und zur Balance Kinesiologin®
ergab sich die gesamtheitliche Betrachtung des Themas Gesundheit unter dem Aspekt der
Gleichberechtigung aller 3 Säulen und Zusammenfassung unter dem Dach des Hauses der
Natur.
Das Projekt ist der Rahmen und die übergeordnete Betrachtung der nachhaltigen Bearbeitung
von Stress in einer touristischen Einrichtung sowohl für den Urlauber als auch den Mitarbei-
ter.
3.2 PROJEKTTEAM: BGF Netzwerk durchgeführt durch die Balance Akademie
Die BGF Charta ist ausgesprochen die „Betriebliche Gesundheitsförderung“ und eine Initiati-
ve der Sozialversicherungsträger. Das BGF Netzwerk selbst sagt auf seiner Seite:
http://www.netzwerk-bgf.at/cdscontent/?contentid=10007.751435&viewmode=content
„Bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung steht eine innovative Gestaltung von Unterneh-
mensstrukturen und der Firmenkultur im Vordergrund, um das Unternehmen in Richtung Ge-
sundheit voranzutreiben.“
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In der ersten Stufe bekennt sich das Unternehmen zur BGF Charta und wählt sich dann ein
Unternehmen seines Vertrauens für die externe Begleitung des Teams. Die Wahl in diesem
Zusammenhang fiel aufgrund der Verknüpfung zur Ausbildung auf die Balance Akademie:
Ruth Berghofer MSc
MMag. Dominik Wutscher
Bild Balance Akademie Bild Balance Akademie
3.3 PROJEKT: Gesundheitszirkel Naturparkhotel
Unter anderem sieht das BGF Netzwerk zur Nachhaltigkeit des Projektes die Bildung eines
Gesundheitszirkels vor. Vorangetrieben durch die Bemühungen der Human Ressource Mana-
gerin im Unternehmen:
Silke Hafner-Prieling, 39 Jahre
Privat: verheiratet, 4 Kinder
Seit 2011 im Betrieb
Weiteres Netzwerkprojekt:
Silke Hafner HR Managerin / Bild: Media Dome
Erarbeitet in den Workshops der Balance Akademie konnte ein 7-köpfiges Team für den
Gesundheitszirkel aufgestellt werden, welches für die Einhaltung und Umsetzung der
Maßnahmen zur Verbesserung des Stressabbaus für die Mitarbeiter zuständig ist.
3.4 PROJEKTTEAM: Betriebliche Gesundheitsförderung im Zuge einer Diplomarbeit des LG13
Für mein großartiges Team im Naturparkhotel Lambrechterhof, auf das ich jeden Tag aufs
Neue stolz bin, habe ich mein Vertrauen einerseits in die Fähigkeiten der Balance Akademie
mit dem Projekt der Betrieblichen Gesundheitsförderung gelegt und in die besten Frauen, mit
dem breitesten Erfahrungsschatz, den der Lehrgang 13 zu bieten hat.
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Dana Tanase, Renate Klary, Elisabeth Trippolt, Manuela Schöll (von links nach rechts)
Gemeinsam bietet das Projektteam an 3 Terminen den 40 Mitarbeitern des Naturparkhotels
Lambrechterhof Coaching und Balance Kinesiologie® an, um die Leistungsfähigkeit zu ver-
bessern und den Stressabbau aufgrund von äußeren Belastungen zu verringern.
4 DAS HOTEL UND SEIN ANGEBOT INMITTEN DES NATURPARKS
4.1 HOTEL
Das Motto „Natürlichkeit“ zieht sich durch alle Bereiche des Hotels und verbindet das mo-
derne Hotelleben mit der wunderschönen ursprünglichen Landschaft. Naturelemente mit viel
Holz und eine harmonische Farbgebung verleihen den 106 modernen Zimmern eine besonde-
re Wohlfühlatmosphäre.
Die Wellnessoase ist die ideale Abrundung für Erholungssuchende und Sportler zugleich. Auf
650m² genießen Gäste Ihre persönliche Auszeit und lassen sich so richtig verwöhnen. In sanf-
ten Farben gehalten, mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, strahlen die Räumlichkeiten des
Wellnessbereichs eine harmonische Ruhe aus. Wasser Relax Betten mit Farbtherapie entspan-
nen ebenso wie Massage, Sauna, Sanarium, Whirlpool oder Dampfbad. Die perfekt ausgebil-
deten MitarbeiterInnen verwöhnen die Gäste in der Kosmetik. Die CRYO 4S, der Drain Body
Ballancer oder Schwimmen im Hallenbad runden das Angebot ab.
Bilder Naturparkhotel Lambrechterhof/comdesign
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4.2 KULINARIK
Erlesene, regionale Spezialitäten machen das Frühstück mit veganer Bio Ecke zu einem un-
vergleichlichen Genuss. Feinste internationale Küche vereint mit heimischen Schmankerl
erwartet die Gäste im Restaurant und im á la carte Stüberl ausgezeichnet mit 2 Hauben. Ein
besonderes Schmuckstück des Hauses ist der hervorragend sortierte Weinkeller, der zu ausge-
dehnten Weinverkostungen einlädt.
Bilder Naturparkhotel Lambrechterhof/comdesign.net/Carletto Ferrari
4.3 BEWEGUNG
In der wunderschönen Obersteiermark, mitten im Naturpark Zirbitzkogel/Grebenzen, ist die
mit dem Österreichischen Wandergütesiegel ausgezeichnete Region ein echtes Wanderpara-
dies - über 150 Wanderrouten aller Schwierigkeitsgrade warten darauf entdeckt zu werden.
Darüber hinaus, führt durch die gesamte Region ein attraktives Rad-, E-Bike- und Mountain-
bike Wegenetz sowie bestens gepflegte Golfanlagen.
Auch im Winter stehen hier alle Möglichkeiten offen. Bei Ski-Touren auf den umliegenden
Berggipfeln kann man die traumhafte Winterlandschaft genießen. Insgesamt 23 Pistenkilome-
ter laden zum Skifahren oder Snowboarden auf der Grebenzen ein. Auf gemütlichen Lang-
laufloipen kann sanft durch die Landschaft geglitten werden.
Bilder Naturpark Zirbitzkogel Grebenzen/Media Dome
4.4 BEWUSSTSEIN
Konzentration auf das Wesentliche ...
Hier im Herzen des Naturparks Zirbitzkogel-Grebenzen wird nicht nur eine herrliche Bergku-
lisse zum Erlebnis, sondern auch ein wundervoll inszenierter Stiftsgarten, der zum Krafttan-
ken einlädt. Ideenreichtum wird aus dieser einzigartigen Gegend und einem besonderen Um-
feld geschöpft.
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Das nur 200m vom Naturparkhotel Lambrechterhof entfernte Benediktinerstift St. Lambrecht
und die darin enthaltene Sammlungen des Stiftsmuseums geben einen interessanten Einblick
in die über 900jährige Geschichte des Benediktinerstiftes.
Dieses Umfeld, in Kombination mit der einzigartigen Verbindung hochwirksamer Methoden
wie Coaching und Balance Kinesiologie®, bietet den idealen Rahmen für einen nachhaltigen
Stressabbau und tiefgehende Entspannung mit nachwirkender Erholung.
Bilder Naturpark Zirbitzkogel Grebenzen/Media Dome
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5 DIE 3 SÄULEN DER GESUNDHEIT
Unter dem Dach eines gesundheitsfördernden und natürlichen Umfeldes steht auf den 3
Säulen der Gesundheit die Basis MENSCH in all unserem Tun im Vordergrund. Sind alle
Pfeiler stabil und wie bei jedem Konstrukt ausgewogen aufgebaut, befindet sich der Mensch
in seiner Balance.
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MENSCH
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5.1 BEWEGUNG
Tatsächlich beeinflusst unsere tägliche Bewegung auch unsere geistige Leistungsfähigkeit und
unseren Stoffwechsel. Tätigkeiten mit einem hohen körperlichen Aufwand, erfordern genauso
einen Ausgleich in der Freizeit, wie klassische Bürotätigkeiten.
Hierzu gibt es vielerei Studien und Ansätze. Sehr vereinfacht empfiehlt das „Öffentliche
Gesundheitsportal Österreich“: https://www.gesundheit.gv.at/leben/bewegung/inhalt
„Bewegung bedeutet Lebensqualität. Bei den meisten Menschen ist die stärkste Motivation,
um körperlich aktiv zu sein, die Freude an der Bewegung selbst. Egal ob Spazierengehen in
der Natur, Gartenarbeit oder Sport – jeder Mensch hat eine Tätigkeit, die besonders viel Spaß
macht. Bewegung hilft, das Leben zu genießen. Wenn Ihre Energiebilanz dank körperlicher
Aktivität ausgeglichen ist, können Sie sich Ihre Mahlzeiten richtig schmecken lassen. Viele
Menschen sind auch körperlich aktiv, um fit zu sein und sich wohlzufühlen.“
5.2 ERNÄHRUNG
Längst ist Ernährung nicht einfache Nahrungsaufnahme. In Social Media Kanälen gibt es
unzählige Gruppen und im Internet umfassende Fachforen, die sich mit den
unterschiedlichsten Formen der teilweise gesunden und teilweise ungesunden Ernährung
auseinandersetzen. Auch hier gibt es eine einfache Definition des „Öffentliche
Gesundheitsportal Österreich“: https://www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung/inhalt
„Ernährung ist bereits von vor der Geburt an, ein wichtiger Bestandteil in unserem Leben.
Als Teil des Alltags sind Essen & Trinken geprägt von vielen sozialen und psychischen Fakto-
ren. Die Nahrung versorgt den Körper mit vielen unentbehrlichen Substanzen, die zur Auf-
rechterhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden erforderlich sind. Ausgewogene Ernäh-
rung – Grundpfeiler für ein gesundes Leben.“
5.3 BEWUSSTSEIN
Ob es nun Seele, Geist oder schlicht Verstand genannt wird, die Auseinandersetzung mit
ganzheitlicher Gesundheit hat auch immer mit der Betrachtung über den physischen Körper
hinaus zu tun. Besonders die moderne „burnout“ zu deutsch „ausbrennen“ Thematik zwingt
uns spätestens zur Betrachtung, der Ganzheit unseres Seins und zur Akzeptanz, dass nicht nur
unser Körper eine ausgewogene Behandlung braucht.
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Hier setzen Coaching und Balance Kinesiologie® an und bieten eine praxis- und
zielgerichtete Alternative zur geisten Gesundheit gegenüber klassischer Therapie.
6 DIE METHODEN COACHING UND BALANCE KINESIOLOGIE®
6.1 COACHING
Was ist Coaching?
Ruth Berghofer MSc, Geschäftsführerin der Balance Akademie sagt darüber folgendes:
„Die richtige Frage zum richtigen Zeitpunkt zu stellen ist eine Kunst. Die eine Frage zu
stellen, die alles verändert, ist Coaching.“
Im Buch: „EMDR im Coaching“ von Cora Besser-Siegmund und Harry Siegmund wird sehr
anschaulich beschrieben, wie es zu der möglichen Notwendigkeit eines Coachings kommt:
„Vor allem Menschen im Spitzenleistungsbereich setzen sich täglich verschiedensten
Streßsituationen aus: seien sie gesundheitlicher, sozialer oder ökonomischer Natur. Das gilt
beispielsweise für Führungskräfte, Spitzensportler oder auch Künstler. Natürlich handelt es
sich bei diesen Streßerlebnissen selten um äußere Katastrophen, wie z.B. ein Erdbeben. Aber
innerlich kann schon mal „eine Welt zusammenbrechen“ oder eine „Erschütterung“
stattfinden. Meist ist nicht genügend Zeit vorhanden, um sich von den Streßspuren
ausreichend zu erholen. So fangen die Ereignisse an „zu wurmen“ und zu „kränken“, das
Leistungsfundament bekommt einen „Knacks“.
Ich gehe soweit, aus meiner über 20ig jährigen Erfahrung in der Hotellerie, dass dies nicht nur
auf Menschen im Spitzenleistungsbereich zutrifft. Oder wir definieren den Begriff
Spitzenleistung breitgefächerter. Ist nicht auch die Mutter, mit 3 kleinen Kindern, die
Haushalt, Schule und Minijob koordiniert Spitzenleisterin? Ist nicht auch der Mann, welcher
studiert, sich dies durch kellnern finanziert ein Spitzenleister?
Ich sage ja aus eigener Erfahrung. Gerade in der Hotellerie finden sich unzählige Beispiele
dieser Mitarbeiter, die unter besonderen Bedingungen großartige Leistungen vollbringen.
Körperlich anstrengend, mit enormen Zeitdruck ein Zimmer mit dem letzten liebevollen Blick
zu betrachten um dem Gast ein Aha Erlebnis von „Heimkommen“ zu vermitteln ist eine
ebenso große Herausforderung wie bei 60 Grad Temperatur in der Küche, bei niedrigen
Arbeitsplatten und harten Böden, Hauben zu kochen. Somit kann ein Coaching für jeden, in
allen Lebenslagen, zur Verbesserung oder Erleichterung einzelner Situationen und der
persönlichen Resilienz beitragen.
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Fachlich gesehen baut sich ein Coaching aus verschiedenen Bausteinen auf:
Das SETTING oder vereinfacht Rahmen setzt sich aus 12 Setting Regeln zusammen;
Coaching und soziales Umfeld; Zieldefinition des Coachings; Coaching ist keine
Psychotherapie, Kinesiologie kein Ersatz für ärztliche Behandlung; Kompetenz des Coaches
bzw. Balance Kinesiologen®; Vertraulichkeit und Verschwiegenheit; Dauer und Inhalt;
Auswirkung; Professionelle Dienstleistung; Professioneller Rahmen; Neutrales Arbeiten;
Energetisches Wissen; Ethische Richtlinien.
Die WAHRNEHMUNG, welche sich aus 6 Grundzuständen zusammensetzt wie die
Wahrnehmung auf Basis des persönlichen Registrierens; Beobachtung also absprechbare
Wirklichkeit; Schlussfolgerung und Interpretation gemischt mit eigener Erfahrung;
Bewertung in gut oder böse; Entscheidung aufgrund des vorangegangenen Gesprächs und die
daraus folgende Bewertung; Hypothese eine zu überprüfende Annahme.
Die KALIBRIERUNG was verkürzt soviel heißt wie sich auf sein Gegenüber empathisch
einzustellen.
RAPPORT-PACING-LEADING bezeichnet die professionelle Kunst während des Coaching
meinen Coachee aufmerksam zu verfolgen, ohne diesen zu belauern. Zuzuhören und auf die
Repräsentationsmerkmale zu achten, ohne aufdringlich zu wirken. Das Gespräch mit allen
Sinnen zu lenken ohne es zu manipulieren.
Die REPRÄSENATIONSSYSTEME des Kunden lesen um somit die Ebenen zu erkennen:
Visuell, Auditiv, Kinästhetisch, Olfaktorisch oder Gustatorisch um dann in der Sprache des
Coachee zu antworten bzw. darüber auf das Methathema zu kommen.
Die Einhaltung des GUTEN BEGINN, wozu ein fachlich gut ausgebildeter Coach mit freiem
Zugang und dem Mindset: ICH MAG MENSCHEN gehört. Auch ein entsprechendes Umfeld
in dem sich der Coach gut zu Recht findet und sich wohlfühlt um dies seinem Klienten
vermitteln zu können.
Bild Naturparkhotel Lambrechterhof
Und zu guter Letzt die VIER EBENEN IM COACHING die in ein erfolgreiches Coaching
einfließen sollten:
Kommunikationsebene, systemische Ebene, energetische Ebene und die menschliche Ebene.
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Allem voran steht bei einem Coaching eines besonders im zentralen Mittelfeld, die
KOMMUNIKATION. Paul Watzalwick prägte den Satz:
„Man kann nicht nicht kommunizieren“
Und wenn man die These von Friedemann Schulz von Thun in seinem Buch. „Miteinander
reden:1 Störungen und Klärungen“ hernimmt:
„Ansatz am Individuum. Das heißt: ich fange bei mir selber an bzw. berate und trainiere
einzelne Menschen. Hier besteht einerseits die Chance, unterentwickelte
Persönlichkeitsbereich zu vervollkommnen und den einzelnen mehr und mehr zu befähigen,
Herr und Meister seiner selbst zu werden…
Dann ist gutes Coaching auch immer eine ehrliche Kommunikation mit sich selbst.
6.2 BALANCE KINESIOLOGIE®
Erste geschichtliche Aufzeichnungen gibt es ca. um die Geburt Christi als der Vater der
Medizin (so wie er bezeichnet wird) Hippokrates den Muskeltest zur Diagnose von
neurologischen Erkrankungen bei Soldaten einsetzte. Das Wort selbst setzt sich aus dem
griechischen „kinesis“ für BEWEGUNG und „logos“ der LEHRE zusammen und steht in der
Medizin für die Bewegungslehre.
Ruth Berghofer Msc hat die an der Balance Akademie gelehrte Form der BALANCE
KINESIOLOGIE® entwickelt, da sie mit der klassischen kinesiologischen Praxis Probleme
nur unzureichend lösen konnte. In den Grundlagen wird der klassische Armlängentest
(Messung der Stressbelastung anhand eines Fragenkatalogs an den Armen) wahlweise im
Liegen oder im Sitzen angewandt. Hinzu kommt die Beziehung der Meridiane zu bestimmten
Organen auf Basis der chinesischen Akupunktur Energiemodell Lehre. Die Verbindung aus
klassischer TCM und Neurobiologie ergeben in Symbiose ein manigfaltiges Werk an
Testkatalogen, welche sich immer weiter entwickeln.
Auf Basis fundierter Lehre und Kontrolle leistet die BALANCE AKADEMIE eine wichtige
Vorreiterrolle um die Lehre aus dem tristen Dasein reiner „Energetikerarbeit“ in eine
wissenschaftliche Abhandlung zu heben.
Gearbeitet wird in der Balance Kinesiologie® mit den Ebenen:
Emotion, Energetisch und Familiendynamik
Testet eine der Ebenen:
Körper oder Biochemie
kann das ein wichtiger Hinweis für den Coachee für einen möglichen Arztbesuch sein ohne
dass der Balance Kinsiologe® weiter auf diesen Ebenen arbeitet.
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In allen Fällen gehört ein fundiertes und professionelles Vorabgespräch auf Basis eines
Coachings, mit einer klaren Zielvereinbarung zu einer Balance Kinesiologie® Sitzung,
welches wiederum die Basis für den Feedbackbogen bildet.
Nach der zentralen Entstressung in der kinesiologischen Sitzung wird auch immer ein
Feedback eingeholt und überprüft, ob der Coachee nach einem tiefgehenden Ereignis in der
Lage ist, die Praxis wieder zu verlassen und ausreichend mit der Vielzahl der zur Verfügung
stehenden Entstressungsmethoden gegen die vorhandenen Blockaden gearbeitet wurde.
Sollte trotz anfänglicher positiver Testung, eine kinesiologische Arbeit nicht möglich sein und
der Coachee nicht entstresst werden können, steht dem Balance Kinesiologie® ausgebildeten
Coach aufgrund seiner Ausbildung, ein weiteres breites Portfolio der Behandlung zur
Verfügung.
7 DAS KERNPROJEKT NACHHALTIGER STRESSABBAU
7.1 VORBEREITUNG FÜR GÄSTE
Durch die fortschreitende Ausbildung und das bereits gestartete Gesundheitsprojekt für die
Mitarbeiter ergab sich die Aufgabe, auf der einen Seite die Vorraussetzungen für ein
professionelles Arbeiten zu schaffen. Auf der anderen Seite ging es aber auch darum, dass
Haus nicht wirtschaftlich in eine Lage zu bringen, indem es eine Richtung einschlägt, die
bestehende Zielgruppen eventuell glauben machen könnte, das ursprüngliche Produkt sei
nicht mehr buchbar.
So begann im ersten Schritt die Auseinandersetzung mit der möglichen Integration von
Coaching und Balance Kinesiologie® in den laufenden Betrieb, wie ein vollkommen
natürlicher Bestandteil.
Im ersten Anlauf versuchte ich die Verbindung des örtlich ansässigen „Auszeit“ Projekts,
welche eine meines Erachtens ideale Plattform geboten hätte. Da das Projekt aber einen
klaren Rahmen vorgab, dem mein Ausbildungsstand noch nicht den vorgeschriebenen
Rahmenbedingung entsprach, musste ich eine kostenverträgliche Variante für das Haus
schaffen.
In einem weiteren Schritt, beschäftigte ich mich intensiv mit dem vorhandenen Produkt in
Verknüpfung mit der bereits umgesetzten Naturpark Projekte. So entstand ein einfaches
Konzept, für ein mögliches Szenario im Naturparkhotel Lambrechterhof in Richtung echte
Nachhaltigkeit, Regionalität und Individualismus:
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Konzept: 5 Elemente Zuordnung: 5 Sinne Vorschlag:
Holz
Geruch
Ausbau der bereits bestehenden Zirbenbox durch mehr Holzelemente wie Kerzenständer, Zeitungsständer, Holzverarbeitungskurse (Anton Zeiler), Ausflug Holzmuseum, Besuch Holzkino Murau Jufa, Waldbaden, gebrandeter Holzanhänger NPHL, Zirbensauna, Baumstämme laufen
Feuer
Sehen
Lichtkonzept für Hotelhalle, entfernen der Billiglampen, Zimmerbirnen austauschen, Guten Morgen Sonnenaufgang Yoga, Sonnenbaden, Lagerfeuer, Sonnenuntergang auf dem Berg, Sternenpicknick, Kerzendrehen mit Bienenhonig
Erde
Geschmack
Kulinarik, Kräutertinkturen, Kräuterbad, Kräuteraufstrich, Kräuterwanderung, Kräutertrocknung, Kräutertee, Wildkräuter, Domenico Schule des Daseins, Kräuteraufguss, Kräuter in der modernen Küche, Zimmer Heunest, Wellness Heubad
Metall
Hören
Klangschalentherapie, Gongseminare, Morgen Omm am Berg, Orgelsommer, Kirchenmusik, Musikkonzept im Haus, Vogelgesang und Wassergeräusche im Wellness, Meditation und Traumreisen, Ohrenkerzenbehandlung,
Wasser
Fühlen
Wassergymnastik, Schwimmreise, Themenaufgüsse, Kneipp, Schneebaden, Entschlackung durch Bürsten mit Wasser und Salz, Entgiftung durch Wasser, Steinewasser, Graggerschlucht Ausflug und Naturkunde
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In einem zusätzlichen Schritt begann ich meine ersten Coaching Versuche im Rahmen der
Gesundheitswochen mit den Mitarbeitern. Sukos war der Ausgangspunkt, Mitarbeiter leichter
an ihr Ziel zu begleiten. Bspw. Abnehmen, gesunde Ernährung in den Alltag integrieren, mehr
Freude am Sport usw. Ich musste schon nach 6 Coachings feststellen, dass es in der Rolle der
Hoteldirektorin kein guter Ausgangspunkt ist, zeitgleich als Coach mit einem Mitarbeiter in
ein vertrauensvolles Coaching zu gehen. Egal wie die ursprüngliche Zielformulierung auch
lautete, sobald das Gespräch durch die erlernte Frageführung im Coaching an einen tiefen
Punkt kam, begannen Mitarbeiter sich mir gegenüber unwohl zu fühlen. Die Kombination des
Preisgebens tiefster innerer Bedürfnisse und Wünsche gegenüber dem „Chef“ wurde als
schutzloses Gegenüberstehen der Mitarbeiter ihrem Arbeitgeber empfunden.
So entschlossen Silke Hafner und ich diese effektive Variante der Persönlichkeitsentwicklung
auf einem anderen Weg den Mitarbeitern zugänglich zu machen, was im Laufe der
Projektarbeit noch genauer beschrieben wird und meinen Fokus auf die mögliche Zielgruppe
des „nachhaltig Erholung suchenden Gastes“ zu lenken.
Hierzu galt es auf der einen Seite ganz klar das Budget und die Strategie der Ausrichtung des
Hauses zu berücksichtigen und auf der anderen Seite eine klare Zustimmung von
Investorenseite für die Umsetzung und auch eine mögliche Veröffentlichung der Arbeit auf
den Plattformen zu erhalten.
Somit gab es in Beisein der CEO der Sirius International GmbH Jur. Aleksandra Kolb und der
CEO der Balance Akademie Ruth Berghofer MSc das Kick off Meeting am 08.02.2018
nachmittags in den Geschäftsräumen der Sirius International GmbH zur Vorstellung des
Projektes. Die sofortige Genehmigung von Seiten CEO Jur. Aleksandra Kolb wurde erteilt
(siehe Anhänge: Abbildung 1 Protokoll vom 08.02.2018).
7.2 ERSTES PRODUKT: Ladies Langlauf Yoga Days
Tatsächlich gab es vor dem ersten Kick off bereits eine Veranstaltung, vom 17.01.2018 –
21.01.2018, bei der das Thema Coaching und Balance Kinesiologie® im Rahmen eines
Packages ausprobiert werden konnte. Bei den Ladies Langlauf und Yoga Tagen verband ich,
die 3 Säulen der Gesundheit in einem Paket, um die Umsetzbarkeit am Gast zu erfahren.
Mit der Anreise am Mittwoch und einer persönlichen Begrüßung startete für die Damenrunde
der Aufenthalt mit einer Kombination aus: gesunder basischer Frühstücksbegrüßung, Yoga,
Langlauftraining, wahlweise Coaching oder Balance Kinesiologie®, 4 Gang-Wahlmenü und
einer kleinen Wellnesseinheit.
Hier gab es 2 besondere Momente mit Fällen:
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Fall 1:
Dame erwacht seit ihrer Diagnose Krebs und der erfolgreich absolvierten Chemotherapie
immer wieder mit Panikattacken am Morgen.
Ziel der Sitzung: Angst vor alltäglichen Situationen entstressen
Einstieg über das Gefühl: Hitze und Herzklopfen bei Angst in die kinesiologische Sitzung
Methoden: FarbbrilleKlopfen:
Bild: visin at.de Bild: Insights Kinesiology
Die gelehrte Entstressungsmethode beruht auf der Lehre der TCM und den bekannten
Akupunkturpunkten am Kopf. Der Coachee wird durch den Balance Kinesiologen® auditiv
durch den Stress geführt und mittels sanftem Klopfen auf die Augen und Kopfpartie
entstresst. Es wird davon ausgegangen, dass ein traumatisches Erlebniss den Energiefluss
körperlich und seelisch in Disharmonie bringt. Durch das „Durchleben“ und „Anerkennen“
des Schmerzes einerseits und das „Freimachen“ des Energieflusses durch sanftes Klopfen an
den Akupunkturpunkten kann eine tiefe Enstressung stattfinden. Hierbei ist die
Beobachtungsgabe des Coaches wichtig, wann der Körper das Signal (Beispiel. Tiefes
Durchatmen) gibt.
Besonders berührt hat die Aussage am nächsten Tag: „Ich konnte seit 1,5 Jahren das erste mal
beruhigt durchschlafen und gestärkt in den Tag starten.“
Fall 2:
Dame kann nicht abschalten und das klare Ziel der Sitzung war dies wieder zu lernen.
Nachdem das Arbeiten an einem gewissen Punkt kinesiologisch nicht mehr möglich war,
beendeten wir die Sitzung mit einer systemischen Aufstellung.
Metathema: Beziehung zum Vater
Auswirkung: Partnerschaften funktionieren nicht
Methode: Aufstellung auf dem Familienbrett (siehe Anhänge, Abbildung 2 Darstellung einer
Beziehung zum Vater)
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Beschreibung: der Coachee stellt alle derzeit aktiv Wirkenden und für den Fall relevanten
Familienmitglieder auf und beschreibt die eigene Sichtweise und die Gefühle der Einzelnen.
Auf dem Systembrett kann mit weiterführender Gesprächs/Fragetechnik Bewusstein für die
IST und die WUNSCH Situation geschaffen werden. Durch das Verschieben und Verändern
tritt eine neue Sicht der Dinge auf und ein altes Muster kann sich verändern. Das Ergebnis
dieser Sitzung war der sofortige Anruf beim Lebensgefährten zur Klärung der jetzigen
Situation.
Aus Ethik und Achtung dem Coachee gegenüber wird auf die visuelle Darstellung der
tatsächlichen Ergebnisse verzichtet, stattdessen wurde Beispielmaterial zur Verdeutlichung
angenommen (siehe Anhänge Abbildung 3 Beispiel für eine Aktion Quelle: Terminkalender Ausarbeitung TVB
Murau Kreischberg).
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7.3 ZWEITES PRODUKT: Waldbaden
Eine einzigartige Kombination aus Natur und Hotelerlebnis wird den Gästen mit dem
Package: „Natürlich Stressabbau Lernen“ „Waldbaden in St. Lambrecht geboten“. Claudia
Gruber ist Naturtherapeutin i.A. und ist im Vorstand des Auszeit Projektes in St. Lambrecht.
Nach Vorstellung des Ausbildungsweges, war Claudia Gruber begeistert von der Idee
Waldbaden und Balance Kinesiologie® miteinander zu verbinden.
Auf einer Reise zu sich selbst, kann der Gast neben den 3 Säulen der Gesundheit diese eine
bemerkenswerte Methode kennen lernen.
WALDBADEN selbst ist eine Wissenschaft sagt Claudia Gruber:
„Waldbaden ist das neue Spazierengehen im Naturpark Zirbitzkogel Grebenzen in der
Obersteiermark. Seit den 80er Jahren wird der „Biophilia-Effekt“, das Phänomen von
Umweltmedizinern, Naturpädagogen und Ökopsychosomatiker untersucht, warum uns der
Wald so gut tut und warum er sogar heilend sein kann.
Beim Waldbaden aktivieren wir unsere Sinne, gehen in Beziehung mit dem was so rund um
uns herum ist und kommen dabei unserer eigenen Natur – sprich uns selbst – sehr viel
näher.“
Betrachtet man, vollkommen „wertfrei“ die energetische Lehre, so wird in allen
Fachliteraturen immer von einem „zweiten Ich“ gesprochen welches auf einer nicht im ersten
Moment ersichtlichen Ebene passiert. Durch unsere hochdynamische Welt, vollgepackt mit
technischen Errungenschaften, sind wir zwischenzeitlich 24 Stunden „online“ in unserer
physischen Welt „gefangen“. Bei dem Wort „online“ sollte man sich aber nicht nur auf die
klassischen Kanäle wie Apps, Social Media, Handyerreichbarkeit fokusieren, sondern
bewusst auch auf Lärm, Schmutz, FastFood, Umweltverschmutzung usw. All diese
Belastungen zwingen uns und unseren physischen Körper sich im bewussten Hier und Jetzt
aufzuhalten.
Dabei wird die Wahrnehmungsverarbeitung der Energie-Körper Ebene gestört. Nun wird bei
dem ein oder anderen der im Hier und Jetzt verankerte Verstand eventuell aufbegehrend
reagieren und dies als „Humbug“ und „esotherische Lebensweise“ abstempeln. Ich führe das
auf die Überlastung und Störung unseres Zuganges hin, denn tatsächlich lassen viele
Redewendungen von nicht klassisch in der Energiewelt verankerten Menschen darauf
hindeuten, dass ein Bewusstsein dafür ins Hier und Jetzt übertragen wird:
„ich war gerade in Gedanken ganz woanders“ „Das muss Gedankenübertragung gewesen
sein…“ „ich hatte den richtigen Riecher, dass hier etwas faul war“ usw.
Es wird hier in 5 Zugängen der energetischen Sinnesorgane gesprochen:
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Das SEHEN oder die HELLSICHTIGKEIT wird Menschen zugeordnet die
umgangssprachlich mit „der hat einen Röntgenblick“ oder „sie lässt mich nicht aus den
Augen“ bezeichnet werden.
Das HÖREN oder die HELLHÖRIGKEIT wird in Verbindung mit Menschen gebracht die
beispielsweise „eine unehrlich klingende Stimme“ wahrnehmen.
Das RIECHEN oder OLFAKTORISCHE Sinnesleistungen des Energiekörpers gilt Menschen
die „den richtigen Riecher“ haben.
Das SCHMECKEN oder die GUSTATORISCHE Wahrnehmung haben Menchen die „einen
bitteren Nachgeschmack“ bemerken.
Das FÜHLEN wiederum wird Menschen zugesprochen die sich mit „der Chef saugt mich
aus“ Ihr Empfinden ausdrücken.
Quelle Buch:“Ich und Ich“ von Christine H. Schenk
Hierbei fehlt es weniger am Energiekörper und dessen Wahrnehmungsfähigkteit, als am
Zugang zu seinen eigenen Fähigkeiten.
Durch das ganzheitliche Erlebnis mit sich selbst in der heilsamen Umgebung der Wälder, hat
der Mensch die Möglichkeit zurück zu sich und die Verbindung zu seinem Energiekörper auf
ganz ungezwungene Weise zu erhalten. Das Besinnen auf sich und seine Empfindungen
macht es beim Coaching und der Balance Kinesiologie® dann wiederum möglich ganz
schnell und ganz tief ins Metathema einzusteigen und dies zu nachhaltig zu bearbeiten (siehe
Anhänge Abbildung 4 Stressabbau und Abbildung 5 Waldbaden, Ausarbeitung Folder comdesign, Bilder Tom
Lamm).
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7.4 DRITTES PRODUKT: FamCare
Bei dieser Idee geht es besonders um die Zielgruppe Familie, da sich die FamCare
hervorragend für einen sanften Einstieg mit besonderem „Wohlfühlcharakter“ auch in den
Ferienzeiten anbietet.
FamCare selbst beschreibt sich auf der Homepage http://www.famcare.at/vision/ wie folgt:
AM ANFANG STAND EINE VISION
Es war die Vorstellung von Menschen, die sich wohl fühlen, glückliche Beziehungen führen
und ihr Leben genießen.
Es war die Vorstellung, dass innovatives Wissen und die praktische Anwendung effizienter
Methoden sich zu einer Synergie verbinden, die alle Beteiligten bereichert.
Es war die Vorstellung, dass wir gemeinsam ein Mehr an Wohlbefinden und positiver
Lebensgestaltung erreichen können, als alleine. BETTER TOGETHER.
Worte sind geduldig, spüren Sie den einzigarten FamCare®-Spirit.
FamCare® ist ein Seminarprogramm, bei dem Sie lernen, Ihr Leben glücklicher, stressfreier
und gesünder zu gestalten. Dazu bietet FamCare® Weiterbildung zu den Themen
Stressmanagement (mit Hilfe der FamCar® Kinesiologie), Kommunikation, Beziehungen,
Familie und Persönlichkeitsentwicklung.
Unsere KursteilnehmerInnen sind Menschen, die erkannt haben, dass es für ein glückliches,
erfülltes Leben Skills braucht, die weder in der Schule noch im beruflichen Alltag vermittelt
werden.
Lassen auch Sie sich vom FamCare® Spirit anstecken.
Durch die Module an der Balance Akademie lernte ich die Trainer Tamara D´Alonzo und
Heike Handl und auch das „Produkt FamCare“ kennen. Bereits bei einem ersten Termin vom
13. – 14.11.2017 im Naturparkhotel Lambrechterhof begingen wir die Räumlichkeiten und
sprachen über die möglichen Anknüpfungspunkte mit einem gemeinsamen Produkt. Nach
einigen intensiven Auseinandersetzungen mit den Möglichkeiten entstand folgendes Angebot
für die Gäste:
„COME-DOWN and RELAX“ – Impulstage mit FamCare® Kinesiologie
3-tägiges FamCare® Kinesiologie Programm im Naturparkhotel Lambrechterhof
Zeitrahmen 03.09.2018 – 05.09.2018 relaxed in die Schule. Methoden zur Entressung vor
dem Beginn des neuen Schuljahres für die ganze Familie
Zeitrahmen 28.09.2018 – 30.09.2018 relaxed in allen Bereichen. Methoden zur Entressung in
allen Lebenslagen.
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Inhaltsaufbau für beide Blöcke siehe Anhänge Abbildung 6 Famcare (R) Kinesiologie Programm
und Abbildung 7 Famcare (R) Kinesiologie kurz vorgestellt, Bildquelle: FamCare, Ausarbeitung: comdesign)
Alle Programme welche in diesem Zuge mit den Gästen stattfanden, erhielten einen hohen
Zuspruch aufgrund Ihrer Tiefe und fachlichen Ausarbeitung:
Bettina: „ein wirklich tolles Programm mit netten Menschen, die genau verstanden haben,
was ich gebraucht habe.“
Elisabeth: „ich habe mich vom ersten Moment angenommen und verstanden gefühlt. Toll das
sowas angeboten wird.“
7.5 VIERTES PRODUKT: Integration in den Wellnessbereich
Zur ganz vereinfachten Darstellung und Verbindung auch für die Gäste wurde das neue
Angebot des Coaching und der Balance Kinesiologie® auch auf unserer Homepage, den
Zimmermappen, auf unseren Fernsehern und in unserer Hauszeitung präsentiert und dem neu
ernannten Bereich AWARENESS, welcher den Begriff WELLNESS vertieft zugeordnet.
Somit haben diese beiden Bestandteile einen natürlichen Platz in dem weiterführenden
Programm mit Yoga, Jentschura Basenkuren, Morgen Omm, Wassergymnastik uvm.
gefunden und sind in einer Gesamtheit platziert.
Quelle: Hotelzeitung NAAGS Naturparkhotel Lambrechterhof / Homepage design durch webfactory n&p https://www.lambrechterhof.at/47-
Awareness_Programm_2018.html
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7.6 FÜNFTES PRODUKT: Evaluierung psychischer Belastung in Firmen
Durch die Ausbildung und das Vorwissen in der eigenen Position aber auch als
Sicherheitsvertrauensperson ergab sich die Möglichkeit in einem „Teilbereich“ des eigenen
Systems auch den Bereich Wirtschaftscoaching zu eruieren.
Durch die psychische Evaluierung in der Sirius International GmbH auf Basis der Vorgaben
der AUVA und der Formulare auf www.eval.at ergab sich auch hier, der Bedarf einer
Supervision.
Somit kann auch hier eine ideale Anknüpfung zwischen Zweckmäßigkeit durch Einhaltung
der Rechtsvorschriften einerseits, aber auch das Verständnis und die Gemeinsamkeit durch
Verbindung zum Projekt - nicht nur als Objekt - geschaffen werden.
Klassischerweise erhalten die wenigsten Betriebe in einer von Investoren geführten Struktur
die Möglichkeit, eigene Visionen außerhalb von kalten, klaren Budgetmeetings zu vermitteln.
Die Verbindung auf menschlicher Ebene mit einem „anfassbaren“ und „emotionalen“
Erlebnis ermöglicht vielmehr die Dimension einer vollkommen neuen Form von
Zugehörigkeit.
In einem gemeinsamen Termin konnten Jahreszeiten unabhängig folgende Themen als
Schulungsrelevant erarbeitet und beauftragt werden: Zeitmanagement, Teambuilding,
Stressmanagement in Verbindung mit Übernachtung. Im Programm zur Stärkung des Teams
werden auch hier wieder alle 3 Elemente mit Outdoor-Bewegungseinheit, gesundem
Ernährungsvorschlag speziell für Mitarbeiter im Büro und besonders dem Arbeiten an der
RiThoS Plane, aufgegriffen um die Wertschätzung und das Wohlbefinden im Team zu
stärken.
Aufgrund der Ergebnisse wurden bereits die sogenannte „Helpline“ und die „Notfallkontakliste“ umgesetzt.
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Arbeiten mit der RiThoS Plane:
Hierbei werden 4 „Arche Typen“ in einem Quad-
rat dargestellt:
NÄHE
Harmonie, Kooperation, Geselligkeit,
Miteinander, Fürsorge, Liebevolle Nähe, Gefühle,
Vertrauen, Ich für Dich – Du für mich
DAUER
Sicherheit, Ordnung, Organisation, Planung,
Kontrolle, Im Griff haben, Prinzipien, Verantwor-
tung, Zuverlässigkeit, Es gehört sich!
DISTANZ
Unabhängigkeit, Autonomie, Freiheit, Individua-
lität, Einzelkämpfer, Abstand, Intellekt, Respekt,
Kühle, Jeder für sich!
WECHSEL
Veränderung, Wandel, Abwechslung, Überraschung, Spontanität, Flexibilität, Lebendigkeit,
Entwicklung, Hier und Jetzt, Mir ist danach!
Entwickelt an der Balance Akademie als eines von vielen „Werkzeugen“ um Wertschätzung
im Team zu fördern darf die RiThoS Plane aber nicht mit einer systemischen Aufstellung
verwechselt werden wo das Ausgangsbild gelöst wird und zu einer Veränderung im System
führt.
Im Rahmen eines Teamentwicklungstages stellen sich die Teilnehmer selbst in der Dimension
1 zwischen NÄHE und DISTANZ und in der Dimension 2 zwischen DAUER und WECH-
SEL auf. Dies führt auf der einen Seite zur Anregung der inneren Überlegung zu sich selbst
und ist auf der anderen Seite gruppendynamisch eine reflexive Methode. Im Vergleich dazu
kann dann direkt die Frage gestellt werden: wie hätte das Team jeden Einzelnen eingeschätzt
und warum. Das schafft Verständnis und Klarheit untereinander und ein weiterer Schritt ist
das Aufzeigen: was benötigt die Gruppe und was jeder Einzelne. Auf der anderen Seite wird
klar herausgearbeitet: was macht das Team besonders. So können neue Werte entstehen und
es stärkt die Wertschätzung, Akzeptanz, Auseinandersetzung und Kommunikation im Team.
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8 PROJEKTGRUPPEN IM KERNPROJEKT
8.1 DIE BALANCE AKADEMIE AUSBILDUNG: Philosophie und Anknüpfungspunkt
Im Vorfeld stand und steht der Wille zur Weiterbildung. Gerade als Führungskraft der „Neu-
zeit“ gilt es nicht nur sich in seinem „Fachbereich“ weiterzubilden, sondern gerade die „fach-
liche“ Weiterbildung aller empathischen Fähigkeiten einer Führungskraft entsprechend zu
erlernen. Ich gehe, zum jetzigen Zeitpunkt meines Wissenstandes, sogar davon aus, dass es
grob fahrlässig ist, Menschen in Führungspositionen zu heben, wenn eine derartige Weiterbil-
dung fehlt.
Im Rahmen der Ausbildung erhält man als Führungskraft einen umfassenden Rahmen an
Werkzeugen und Methoden um den Ansprüchen des heutigen Arbeitsmarktes gewachsen zu
sein. Durch Digitalisierung, Wissenswachstum und stetig neue Herausforderungen durch lau-
fende Change Prozesse entstehen viele neue Schwierigkeiten und Hürden, die es für die Un-
ternehmen und deren Mitarbeiter und Führungskräfte zu meistern gilt.
Eines der Akronyme dafür ist
VUKA
Veränderungsgeschwindigkeit, Unsicherheit, Komplexität, Ambiguität
Diese neuen, schnell auftretenden Herausforderungen in der Arbeitswelt, auf die Mitarbeiter
und Führungskräfte treffen, führen zu Ängsten. In Einfachheit darauf zu reagieren ist nicht die
Antwort, denn die Vielschichtigkeit von Problemen erfordert komplexe Kompetenzen im Be-
reich der systemischen Methoden. Diese finden sich unter anderem in der Ausbildung der
Balance Akademie wieder und bieten in Ansätzen bereits die Antwort auf - VUKA.
VOPA
Vernetzung, Offenheit, Partizipation, Agilität
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Ist eine der Antworten auf die Herausforderungen der Arbeitswelt. Es handelt sich hierbei um
4 wirkende Kräfte. Eine Form ist die Vernetzung mit Mitunternehmen und Kontakt mit dem
Kunden zeitgleich. Offenheit hat viel mit der Kompetenz des Loslassens zu tun. Keine Angst
vor einem möglichen Kontrollverlust verspüren und dadurch mehr Freiheit und Verantwor-
tung in Verknüpfung durch Mitentscheidung der Mitarbeiter gewähren. Dabei werden Ent-
scheidungen schnell überprüft und nach einem Feedback der Ist-Situation durchaus auch der
neuen Entwicklung angepasst und nachjustiert.
Im Rahmen der Ausbildung zum Dipl. Coach und Balance Kinesiologen® erfährt die Füh-
rungskraft in der 2-jährigen Schulungsdauer sowohl eine persönliche als auch fachliche Wei-
terentwicklung durch die Module:
Kommunikation, Einzelcoaching, Partnerschaft und Beziehung, Selbstmanagement, systemi-
sches Coaching, das innere Kind, Burnout und Mobbing, Wirtschaftscoaching, Selbstwert und
Erfolg, Gruppendynamik und Teamcoaching, Konfliktlösung und Mediation, Körperbewusst-
sein und Gesundheit, Wahrnehmung und Achtsamkeit, Resilienz und Veränderung, Didaktik
und Präsentation, Berufsethik und Qualität und natürlich alle Kinesiologie Seminare
Dies ist zur Stärkung der eigenen Ressourcen und Vorbeugung von Burnout ein wichtiger
Schritt den Herausforderungen gewachsen zu sein.
Besonders wenn man davon ausgeht, wie Stress im Menschen entsteht, was sehr eng mit der
unsicheren Arbeitswelt von heute einhergeht, nimmt man die These von Lazarus beschrieben
im Buch „Das Burnout Syndrom“ von Matthias Burisch Kapitel 3 Seite 82:
„Stress-Situationen sind solche, die Schaden/Verlust, Bedrohung und/oder Herausforderung
beinhalten. Bedrohung schließlich, die Kategorie, mit der Lazarus sich am intensivsten ausei-
nander gesetzt hat, bedeutet die Erwartung, vor Anforderungen gestellt zu werden, zu deren
zufriedenstellender Bewältigung Ressourcen ohne anderweitige Opfer nicht ausreichen wer-
den, wovon negative Konsequenzen für wichtige persönliche Ziele befürchtet werden.
Der Mix aus Selbsterfahrung und fachlicher Weiterbildung im Bereich der sozialen Kompe-
tenzen führte für mich in meiner persönlichen Führungsarbeit zu folgender Erkenntnis:
Es reicht nicht bunte Bilder und Visionen aufzuzeichnen. Das Naturparkhotel Lambrechterhof
muss sich in seiner Gesamtheit dem Menschen verschreiben, also auch jedem einzelnen Mit-
arbeiter.
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8.2 DIE VORARBEIT: Ibb, Marktdialog Exzellenz, Evaluierung AUVA
Nicht nur die rechtlich vorgeschriebene Auflage zur Evaluierung der Arbeitsplatzsicherheit
und die Evaluierung der psychischen Belastungen hat die Notwendigkeit aufgeworfen, mehr
für die Mitarbeiter zu tun. Gerade der erschreckende Rückgang an Fachkräften und die Resig-
nation vieler Mitarbeiter stellt die gesamte Tourismusbranche vor gravierende Herausforde-
rungen.
Ein in Deutschland sehr prominentes Beispiel für ein Umdenken in diesem Fachzweig ist Bo-
do Janssen. Das erste mal kam ich mit seiner Philosophie am 16.01.2017 am ÖHV Kongress
in Berührung. Im „Handelsblatt“ gibt er in einem Interview Einblick in seine Sicht, die zur
Weiterentwicklung geführt hatten: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/beruf-und-
buero/leaderin/hotelmanager-bodo-janssen-der-chef-den-keiner-mehr-
wollte/13712782.html?ticket=ST-10347401-3FqjyVVrxGvbnZ2bxEPc-ap3
„Die Hotelkette “Upstalsboom” des Unternehmers Bodo Janssen wurde mehrfach als einer
der beliebtesten Arbeitgeber ausgezeichnet (Top Job, Human Ressource Award etc.). Doch
der Weg zum empathischen Unternehmer war kein leichter. Janssen wurde als junger Mann
entführt - eine traumatische Erfahrung. Als er später in den elterlichen Betrieb einstieg und
der Vater kurze Zeit darauf bei einem Flugzeugabsturz starb, lag plötzlich alle Verantwor-
tung in den Händen des 32-Jährigen. Das Geschäft lief gut. Doch Kündigungsrate und
Krankheitsquote stiegen, Bewerbungen blieben aus. Eine Mitarbeiterbefragung war nieder-
schmetternd. ER WAR DER CHEF DEN KEINER MEHR WOLLTE“
Auch unser eigenes internes „Qualitätsmanagement“ schreibt ein jährliches
Mitarbeitergespräch (siehe Anhänge Tabelle 1 Vorbereitung auf das Mitarbeiter/-innengespräch)
mit der Abholung des aktuellen Wissensstandes und der möglichen beruflichen
Weiterentwicklung, als auch dem Gefühl zur Work-Life-Balance vor. Ein Fragebogen wird
dem Mitarbeiter vor dem Gespräch zur Vorbereitung ausgeteilt einerseits und durch
Abteilungsleiter und Direktion vorbereitet andererseits.
Siehe Anhänge:
Tabelle 2 Fragebogen fachliche Kompetenz,
Tabelle 3 Fragebogen persönliche Kompetenz,
Tabelle 4 Gemeinsame Beurteilung und
Tabelle 5 Weitere Planungen
Quelle. Fragebogen TQM Naturparkhotel Lambrechterhof Mitarbeitergespräch
Fairerweise muss allerdings eingestanden werden, dass sich dieses Management Werkzeug
zwar hervorragend zur Beurteilung und fachlichen Weiterentwicklung von Mitarbeitern
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eignet, allerdings keinerlei Aussagekraft über die tatsächliche Befindlichkeit des Mitarbeiters
hat. Ein dazu besser geeignetes Mittel ist der Bogen der AUVA zur Evaluierung psychischer
Belastungen.
Ganz so niederschmetternd wie bei Bodo Janssen war das Ergebnis der anonymen Befragung
im Naturparkhotel Lambrechterhof im ersten Moment nicht, doch auch hier sprachen die hohe
„Fluktuation“ und die massiven „Krankenstände“ eine andere Sprache und es darf bezweifelt
werden, dass ein Bogen der im eigenen Haus, von der eigenen Führung ausgewertet wird,
echte Ergebnisse bringt.
So entschieden wir uns im ersten Schritt für einen Blick von außen in Zusammenarbeit mit
DELOITTE unserem Steuerberatungsunternehmen und dem AMS im Zuge der IBB
Impulsberatung. Die Zusammenarbeit wurde als äußert positiv empfunden da bereits in
Workshops gearbeitet wurde. Allerdings fehlte in der letzten Konsequenz eine
Weiterverfolgung der Maßnahmen.
Ein weiterer Schritt war dann eine erste Zusammenarbeit mit Ruth Berghofer MSc in Ihrer
Funktion als Bundessprecherin der Experts Group Wirtschaftscoaching der WKO, mit dem
Marktdialog Exzellenz, der zumindest stark verdeutlichen konnte was die Mitarbeiter am
Unternehmen schätzen und somit eine Idee davon aufwarfen was dem System fehlen könnte.
Womit wir uns als Betrieb dann für ein nachhaltiges und weiterführendes Projekt entschieden
um die Begleitung der Mitarbeiter über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten.
Quelle: DELOITTE; ÖSB und AMS Quelle: WKO Marktdialog Exzellenz
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8.3 BGF CHARTA: Durchführung der Maßnahmen durch die Balance Akademie
Durch die Anzahl der im Vorfeld vorangegangenen Befragungen entschloß sich besonders die
Führungsetage unter der Leitung und Recherche der HR-Managerin Silke Hafner ein Projekt
aufzugreifen, welches einen nachhaltigen Effekt im Team erzeugen könne. So kam es zu dem
Bekenntnis zur BGF-Charta im Unternehmen welches auf der einen Seite die Möglichkeit
bietet, geförderte und gestützte Maßnahmen zu ergreifen und auf der anderen Seite ein
Portfolio an Umsetzungsbeispielen und Anwenderkursen bietet. Die Betriebliche
Gesundheitsförderung sieht lt. Handbuch 3 Schritte vor: http://www.netzwerk-
bgf.at/cdscontent/load?contentid=10008.649258&version=1518177978
„Das dreistufige Qualitätsmanagement
Die Erfahrungen der letzten 20 Jahre, aber auch viele Studien belegen, dass nur ein
systematisches Gesundheitsförderungsprojekt mit verhältnis- und verhaltensorientierten
Maßnahmen nachhaltig zu mehr Wohlbefinden und einer verbesserten Gesundheit für
Beschäftigte führt. Darüber hinaus trägt ein BGF-Projekt zur Entwicklung gesund-
heitsförderlicher Arbeitssysteme und einer mitarbeiterorientierten
Unternehmenskultur bei.
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Daher hat das Netzwerk BGF ein dreistufiges Qualitätsmanagementmodell entwickelt. Dieses
basiert auf den Qualitätskriterien des Netzwerks BGF (siehe Kapitel 5 Qualitätskriterien des
Netzwerks BGF). Dank dieses Modells wird ein einheitlicher und hoher Standard der BGF für
die Betriebe gewährleistet und nach außen hin transparent kommuniziert.
Stufe 1: Die BGF-Charta
Die Unterzeichnung der BGF-Charta als sichtbares Zeichen nach Außen, verdeutlicht die
Absicht eines Unternehmens zur Umsetzung eines an den BGF-Qualitätskriterien orientierten
BGF-Projekts in den auf die Unterzeichnung folgenden zwei Jahren. Darüber hinaus erhalten
Betriebe, welche die Charta unterzeichnet haben, regelmäßige Informationen (z. B. den BGF-
Newsletter) und Einladungen zu Veranstaltungen (z. B. BGF-Infotag) von der jeweils
zuständigen Regional- oder Servicestelle.
Stufe 2: Das BGF-Gütesiegel
Erfolgreich abgeschlossene BGF-Projekte und / oder Projekte, die dauerhaft in den
Regelbetrieb implementiert wurden, können bei der zuständigen Regional- oder Servicestelle
zur Erlangung des BGF-Gütesiegels eingereicht werden. Die Projekte werden in einem
objektiven Verfahren anhand der Qualitätskriterien des Netzwerks BGF geprüft und bewertet.
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Nach erfolgreicher Prüfung wird das BGF-Gütesiegel zuerkannt. Das BGF-Gütesiegel behält
drei Jahre seine Gültigkeit und kann als eingetragene Marke in der gesamten
Unternehmenskommunikation eingesetzt werden. Wenn BGF systematisch weitergeführt wird,
kann das BGF-Gütesiegel nach Ablauf der drei Jahre wiederverliehen werden.
Gesunde, motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter/innen sind sowohl in
sozialer wie ökonomischer Hinsicht Voraussetzung für den zukünftigen Erfolg
eines Unternehmens. Nicht nur aus diesem Grund ist die Gesundheit der
Mitarbeiter/innen auch in der sozialen Verantwortung der Unternehmen zu
verorten.
Der Luxemburger sowie der Edinburgher Deklaration folgend, umfasst betriebliche
Gesundheitsförderung alle gemeinsamen Maßnahmen von Arbeitgeber/innen,
Arbeitnehmer/innen und der Gesellschaft zur Verbesserung sowohl physischer als auch
psychischer Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz.
Stufe 3: Der BGF-Preis
In dreijährigen Zyklen werden die BGF-Preise vergeben. Mit ihnen sollen herausragende
Projekte aus dem Kreis der BGF-Gütesiegelbetriebe gewürdigt werden. Jede Regionalstelle
und jede Servicestelle vergibt jeweils einen Preis für Groß- und Kleinbetriebe. Die Auswahl
erfolgt auf Basis der fachlichen Einschätzung der Regional- und Servicestellen sowie auf
Basis der Bewertungen der Anträge zum BGF-Gütesiegel. Eine Fachjury aus BGF-
Expertinnen und -Experten kürt aus dem Kreis der regionalen Preisträger/innen die beiden
Gewinner/innen des BGF-Preises National (Klein- und Großbetrieb). Die Exklusivität des
BGF-Preises garantiert den prämierten Unternehmen herausragende Alleinstellung und ist
mit regionaler und internationaler Beachtung verbunden. Darüber hinaus verleihen die BAK
sowie die WKO gemeinsam mit der SVA jeweils noch zusätzlich einen Sonderpreis.
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Aufgrund des vorhandenen Netzwerkes und der bereits geleisteten Vorarbeit, kam für uns
kein anderes Institut als die Balance Akademie in Frage, weitere Schritte im Team zu
begleiten. Neben den Vorgaben des BGF Netzwerkes, gefiel mir die Verbindung, auf der
einen Seite die geistige, psychische Komponente zu stärken und auf der anderen Seite dies mit
klassischen Werkzeugen aus dem Wirtschaftscoaching zu verbinden.
So fand das Kick off am 08.02.2018 auf der einen Seite als Startschuss für das Gesamtprojekt
und auf der anderen Seite als Startschuss für die Begleitung der Mitarbeiter statt.
Am 24.04 fand vormittags der Führungskräfte Workshop und nachmittags und der erste Block
der Mitarbeiterworkshops statt. Am 25.04 Vormittags wurde dann der 2te Teil der
Mitarbeiterworkshops umgesetzt.
Nach Auswertung und Festlegung der nächsten Schritte, bzw. zeitgleichem Start der
Projektgruppe LG13 im Haus, gab es den Abschlussworkshop mit Maßnahmenfestlegung und
Gründung des Gesundheitszirkel am 10.07.2018.
Flipchart: Balance Akademie PowerPointPräsentation: Balance Business
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9 PROJEKT GESUNDHEITSZIRKEL: VORARBEIT UND ERGEBNISSE DER BGF
Bereits im Jahr 2016, noch vor Beginn der Ausbildung an der Balance Akademie, setzten wir
uns mit Geschäftsführung und im Team stark mit den Themen Fluktuation, Kosten der Mitar-
beitersuche und Einarbeitung, Zufriedenheit und Standard auseinander. Viele Ideen wie:
„eigene Mitarbeiternews“, „Mitarbeiter des Monats“, „Benefits für Verkäufe“ usw. halfen
nicht auch die starke Krankenstandsstatistik und die zunehmende Unzufriedenheit zu bekämp-
fen.
So setzten wir zusehends auf Teambuildingmaßnahmen und eine neue Sichtweise auf den
Arbeitsplatz. Ein erster Ansatz waren bereits im Mai 2016 die ersten 6-wöchigen
Gesundheitheitswochen mit dem Fokus auf gesunder Ernährung und Bewegung im Team
übergreifend auf verschiedene Abteilungen. Im März 2017 gab es dann den ersten Turnus in
Verbindung mit Coaching und Balance Kinesiologie® als zusätzliches, weiterführendes
Angebot (siehe Anhänge Abbildung 8 Überbetriebliche Gesundheitsförderung).
Bild Naturparkhotel Lambrechterhof
Nach den ersten erfolgreich durchgeführten Gesundheitswochen, kam das Projekt ins
Stocken.
Tatsächlich schafften wir eine Nachhaltigkeit erst mit der Verbindung vieler Versuche,
Anläufe und Hartnäckigkeit: - Angefangen vom Mitarbeiterausflug mit Übernachtung, über
die verschiedenen bereits beschriebenen Projekte oder auch das neue „Werbemittel“ der
Hauszeitung.
Mitarbeiter und deren Geschichten in den Vordergrund zu stellen, in Kombination mit dem
echten Versprechen über die BGF-Charta, welches auch zu spürbaren Ergebnissen führt,
greift seit diesem Jahr erstmalig wirklich.
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Ähnlich wie bei dem verlorenen Vertrauen eines Gastes, dauert es eine lange Zeit und
erfordert viel Empathie und ehrlichen Einsatz, Mitarbeiter wieder zu begeistern und den
Arbeitsplatz als mehr, als nur den „Brötchenverdienst“ anzusehen.
Zwischenzeitlich gibt es nach Abschluß des ersten BGF-Workshops einen Gesundheitszirkel,
der es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit einem bunten Mix aus Mitarbeitern und
Führungskräften, aktiv am Projekt „Gesunder Arbeitsplatz“ mitzuwirken und sich mit viel
Freude für die Mitarbeiter im Haus einzusetzen.
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10 PROJEKTTEAM DES LEHRGANG13: ZIEL UND UMSETZUNG
Sicherlich einer der wichtigsten Bausteine im Gesamtprojekt ist nach den Workshops der
Balance Akademie für die Mitarbeiter die Arbeit mit der Projektgruppe des LG13. Hierbei
werden den Mitarbeitern Coaching und Balance Kinesiologie® zum Eigennutzen, in ihrer
Arbeitszeit, kostenfrei zur Verfügung gestellt. Klarer strategischer Hintergrund hierbei ist
neben dem Wunsch, arbeitsfähigere Mitarbeiter zu erhalten, die Tatsache ein größeres
Verständnis für das Angebot am Gast zu erhalten und Mitarbeiter damit automatisch auch
zum Markenbotschafter zu machen.
Besonders spannend in diesem Zusammenhang, sind die verschiedenen Rollen im Team, der
Gruppe der Coaches und der Mitarbeiter im Einzelnen.
Allein ich nehme in diesem Konstrukt 4 verschiedene Haltungen, je nach Situation ein:
Die „AUFTRAGGEBERIN“ gegenüber der Projektgruppe, der „COACHEE“ im Zuge meiner
eigenen Termine, die der „HOTELDIREKTORIN“ welche das „Produkt“ den Mitarbeitern
anbietet und natürlich selbst als „TEILNEHMERIN“ des LG13.
Auch die angehenden Coaches haben die Möglichkeit, erstmalig Erfahrung in einem
Unternehmen zu sammeln, den damit verbundenen Erwartungshaltungen und auch den
„Rollen“ die Mitarbeiter einnehmen können wenn Sie sich nicht selbst für ein Coaching
entschieden haben. Hierbei kann es in der Unterscheidung zu 4 Kundentypen kommen:
Der BESUCHER: will in Wirklickeit gar nichts
verändern und kommt nur, weil es ihm empfohlen
wurde, bzw. weil er es sich einmal anschauen will
Der HYPOCHONDER: kennt alle Methoden,
weiß über alles Bescheid, ist absolut
lösungsbereit und will die Lösung vom Coach
Der KLAGENDE: hat ein Thema, ist absolut
nicht lösungsbereit und will jammern mit der
Haltung, mir kann keiner helfen
Der KUNDE: ist mit einem Thema in der Haltung
dieses zu lösen und will im Hier und Jetzt etwas
für sich tun
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11 RESUMEE - ERST DER ANFANG
Betrachtet man den Weg, der bereits hinter uns liegt, weiß man was noch alles vor uns liegt.
Vor mir persönlich liegen noch ein paar Module, ein paar Abschlüße der Projekte, ein paar
Peergrouptreffen, ein paar Erkenntnisse und seit einigen Wochen die Entscheidung auch das
Diplom als „Lebens- und Sozialberater“ in Angriff zu nehmen. Nicht weil es mich beruflich
in eine neue Richtung zieht, sondern weil ich für mich erkannt habe, wie wichtig die Arbeit an
mir selbst ist und wie wichtig es ist, bei der Arbeit mit Menschen, eine Idee davon zu
bekommen wie es anderen Menschen geht.
Was ist ein „innerer Antreiber“? Wie beeinflusst „die dunkle Seite des inneren Kindes“? Wie
verhalten wir uns wenn „die Narben der Gewalt“ in einer Projektion aufplatzen.
Geht es um das Thema Mensch, werden keine Diplomarbeiten je fassen können, wie groß das
Spektrum des menschlichen Empfinden wirklich ist und was bei „Sender und Empfänger“
wirklich passiert.
Geht es um das Thema Mensch, haben wir jeden Tag die Möglichkeit auf spannende, lustige,
aufregende, verärgernde, erschreckende… Momente. Wir haben die Möglichkeit tiefgehende
Begegnungen zu erleben, neue Projekte zu starten, alte Muster zu verwerfen oder einfach
einen Moment inne zu halten und zu lauschen.
In uns, in die Natur, in unser Gegenüber.
Ich freue mich eine neue Form der Führung erlernt und erlebt zu haben. Mehr denn je glaube
ich an die Einzigartigkeit unseres Weges und daran, dass dies die Zukunft des Management
sein wird. Auf Augenhöhe von Mensch zu Mensch. Wir werden gemeinsam neue Projekte
stärker, nachhaltiger und resilienter in Angriff nehmen und nicht mehr einfach nur „Chef und
Mitarbeiter“ oder „Gast und Gastgeber“ sein. Wir werden ein Ort der Begegnung sein an den
es jeden zieht der Erholung und Erfüllung sucht und das wirtschaftlich erfolgreich.
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LITERATURVERZEICHNIS/INTERNETQUELLEN Ausbildungsunterlagen AUSBILDUNG ZUM DIPL.COACH Lehrgang 13, AUSBILDUNG ZUM BALANCE KINSIOLOGEN ® der BALANCE AKADEMIE Graz „EMDR im Coaching“ wingwave – wie der Flügelschlag eines Schmetterlings Cora Besser-Siegmund, Harry Siegmund Junfermann Verlag Paderborn 2005 „Miteinander reden: 1 Störungen und Klärungen“ Allgemeine Psychologie der Kommunikation Friedemann Schulz von Thun Rowohlt Taschenbuch Verlag Hamburg 2008 „Das Burnout Syndrom“ Theorie der inneren Erschöpfung Matthias Burisch Springer Verlag Berlin Heidelberg 2014 „Ich und Ich“ Die erfolgreiche Beziehung zwischen Energiekörper und physischem Körper Christine H. Schenk Oiri Edition 2. Auflage 2003 Grasl Druck BALANCE AKADEMIE: http://www.balanceakademie.at/ AUVA: https://www.auva.at/cdscontent/?contentid=10007.671047&viewmode=content BGF Netzwerk:
http://www.netzwerkbgf.at/cdscontent/?contentid=10007.751435&viewmode=content
http://www.netzwerkbgf.at/cdscontent/load?contentid=10008.649258&version=1518177978
ÖFFENTLICHE GESUNDHEITSPORTAL ÖSTERREICH: https://www.gesundheit.gv.at/leben/bewegung/inhalt VISION MEDIA TV: https://www.youtube.com/watch?v=Ntw6Uymmerc&feature=youtu.be NATURPARKHOTEL LAMBRECHTERHOF: https://www.lambrechterhof.at/47-Awareness_Programm_2018.html HANDELSBLATT ONLINE: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/beruf-und-buero/leaderin/hotelmanager-bodo-janssen-der-chef-den-keiner-mehr-wollte/13712782.html?ticket=ST-10347401-3FqjyVVrxGvbnZ2bxEPc-ap3
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ANHÄNGE
ZAHLEN, DATEN, FAKTEN
Das 2008 eröffnete Naturparkhotel Lambrechterhof hat mit 106 Zimmern und 220 Betten den
Anspruch das größte Haus im gesamten Murtal, einschließlich Red Bull zu sein.
Im Jahr 2017 erzielte das Haus gesamt 31.677 Nächtigungen bei möglichen 80.300
Nächtigungen.
Im Jahr 2018 sind gesamt 36.676 Nächtigungen geplant und lt. jetzigen Stand wird dies sicher
übertroffen.
Schwankend werden im Schnitt 38-48 Mitarbeiter je nach Saisonzeit beschäftigt. Damit stellt
das Naturparkhotel Lambrechterhof den zweitgrößten Arbeitgeber in St. Lambrecht neben
der Dynamitfabrik Austin Powder.
Der Ort selbst befindet sich auf 1.028 m Seehöhe und hat mit dem Benediktinerstift St.
Lambrecht sogar eine geschichtliche Verbindung nach Mariazell.
Überwiegend werden im Naturparkhotel Lambrechterhof einheimische Mitarbeiter
beschäftigt. Davon aktuell 7 Mitarbeiterinnen mit noch betreuungspflichtigen Kindern, 4
Lehrlinge und 2 sich bereits in Pension befindenden geringfügig beschäftigten Mitarbeitern.
Der jüngste Mitarbeiter ist 16 Jahre und der älteste Mitarbeiter 62 Jahre.
Unsere Zielgruppe ist in der Familie genau so angesiedelt, wie beim Oldtimer Fahrer, dem
Hundebesitzer oder dem sportlich ambitioniertem Paar.
Wir planen für November 2018 das nächste Projekte mit der AUVA mit dem Schwerpunkt
auf der Evaluierung der Arbeitsplatzsituation und es wurden im Rahmen des Projektes bereits
mehr als 40 Coachings und Balance Kinesiologische® Sitzungen allein von mir durchgeführt.
Mein nächstes Projekt in Zusammenarbeit mit Heike Handl wird ein gemeinnütziges Projekt
für benachteiligte Kinder aus finaziell schwachen Verhältnissen sein.
Wir planen für das Jahr 2019 einen weiteren Anstieg und werden mindestens 39.400
Nächtigungen erzielen und das Team auf 45 Mitarbeiter in der Stammmannschaft ausbauen.
Coaching und Balance Kinesiologie® werden sowohl für unsere Gäste als auch unsere
Mitarbeiter ein Bestandteil des Angebotes sein und mit weiteren Angeboten ausgebaut
werden.
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DANK
In allererster Linie gilt mein aufrichtiger
Dank meiner Familie. Besonders meinem
Ehemann Albin Kesselbacher, der mich bis
zum heutigen Tag bei jeder meiner Entschei-
dungen immer unterstützt hat. Aber auch
meine Eltern Marlies&Gerd Meier, meine
Schwiegereltern Margit&Albin Kesselbacher,
mein Bruder Joscha Meier und mein Sohn
Raphael die mit einer unheimlichen Geduld
und organisatorischem Geschick meinen
vollgepackten Rücken freigehalten haben und mich in jeder meiner Phasen unterstützt haben.
Ich danke der Balance Akademie für das
großartige Netzwerk an Trainern und Menschen
die mich zu jeder Zeit beraten und begleitet
haben und mir nie Hilfe verweigert haben.
Besonders lustig war auch der Videodreh mit:
Bettina Leitner, Markfriseurin in St. Lambrecht
Oliver Pink und Christoph Schmid
Chrono-Media und ArchaeoAir
Für das tolle Projektvideo:
https://www.youtube.com/watch?v=Ntw6Uymmerc&feature=youtu.be
Und last but not least hat sich aus all dieser
Arbeit eine ganz besondere Freundschaft
entwickelt. Heike Handl ich danke Dir für viel
Reflektion und „Entwicklungshilfe“. Zusätzlich
ergibt sich aus dieser Freundschaft das neue
Projekt: „Dipl. Lebens- und Sozialberater“…
… und einfach Sternenstaub, Einhorn Glitzer,
Businessläufe und Chipsyglück!
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ABBILDUNG 1 PROTOKOLL VOM 08.02.2018
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ABBILDUNG 2 DARSTELLUNG EINER FAMILIENBEZIEHUNG
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ABBILDUNG 3 BEISPIEL FÜR EINE AKTION
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ABBILDUNG 4 STRESSABBAU
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ABBILDUNG 5 WALDBADEN
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ABBILDUNG 6 FAMCARE (R) KINESIOLOGIE PROGRAMM
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ABBILDUNG 7 FAMCARE (R) KINESIOLOGIE KURZ VORGESTELLT
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VORBEREITUNG DER FÜHRUNGSKRAFT AUF DAS MITARBEITE-
RINNENGESPRÄCH
ORGANISATORISCHES
Termin mit dem Mitarbeiter vereinbaren (Vorbereitungsbogen Mitarbeiterin)
Gesprächsumfeld organisieren (ruhiger Ort, keine Störungen, Handy aus!)
Infos zu externen Beurteilungen der Kompetenzmatrix einholen mitnehmen (z.B. Beurteilung Mys-
teryshopping)
THEMEN UND ZIELE
Rückblick und Bewertung letztes Jahr
Stellenprofil gemeinsam erarbeiten überprüfen und ergänzen. Fühlt sich die Führungskraft für alle Auf-
gabenbereiche zuständig? Hat sie zusätzliche Verantwortungen?
Kompetenzmatrix ausfüllen. Jeder einzeln, gemeinsam besprechen. Diese muss nicht bei jedem MA
Gespräch ausgefüllt werden!!!
Gesamtbeurteilung der Leistung!!! des letzten Jahres (bzw. seit dem letzten Mitarbeitergespräch, bzw.
seit Eintritt)
Blick in die Zukunft / das nächste Jahr
Welche Ziele / Entwicklungen sehe ich für das nächste Jahr?
Das Kernstück des Mitarbeitergesprächs: Zielvereinbarung!!!
Ist der Mitarbeiter für eine höhere Position / andere Position geeignet? Soll er zusätzliche Aufgaben
übernehmen?
In welchen Bereichen muss er sich verbessern? (hier auch den Bildungsplan miteinbeziehen)
Sind strukturelle Änderungen nötig? (Zusätzliche Mitarbeiter, delegieren von Aufgaben…)
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Feedback
Das zweite Kernstück des Mitarbeitergesprächs: FEEDBACK
Wie geht es dem Mitarbeiter? „Work Life Balance“, wie ist die Arbeitsbelastung, freie Tage, tägliche
Arbeitszeit, sind Familie / Privatleben und Beruf vereinbar?
Welche Einstellung habe ich als Führungskraft zum Mitarbeiter?
Seine Stärken loben, seine Schwächen kritisch beurteilen und eventuell einen Lösungsansatz / Verbes-
serungsvereinbarung treffen
Wie sieht der Mitarbeiter mich als Führungskraft? Was wünscht er sich?
Welche Änderungen / Entwicklungen wollen wir gemeinsam vereinbaren?
Fortbildung / Training on the Job
Dieser Punkt sollte immer mitlaufen. Bzw. als Conclusio am Ende des Gesprächs festgehalten werden.
Bitte vorab überlegen, welche Fortbildungen des Bildungspasses in diesem Stadium noch fehlen (Aus-
druck des Bildungspasses aus der Zeiterfassung!)
Welche Fortbildungen sollte er im nächsten Jahr absolvieren? Soll er zusätzlich noch etwas beim „Trai-
ning on the Job“ lernen?
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VORBEREITUNG DES MITARBEITERS / DER MITARBEITERIN AUF
DAS MITARBEITERINNENGESPRÄCH
TERMINVEREINBARUNG:
Ich lade Sie, _________Name________________ zu einem Mitarbeitergespräch ein.
Terminvorschlag:_________________Ort:_______________________________
Als Vorbereitung für dieses Gespräch bitte ich Sie, sich über die folgenden Punkte Gedanken zu machen.
Welches sind Ihre Arbeitsaufgaben?
Können Sie diese erfüllen? Wenn nicht, woran liegt das?
Möchten Sie im nächsten Jahr etwas an Ihrer Arbeit verändern?
Wann sind Sie mit Ihrer Arbeit zufrieden?
Waren Sie mit der Zusammenarbeit mit Ihrem Chef und Ihren Kollegen zufrieden?
Was können Sie besonders gut? Worauf sind Sie besonders stolz?
Was fällt Ihnen schwer? Was tun Sie bei Ihrer Arbeit nicht gern?
Haben Sie im letzten Jahr Fortbildungen besucht?
In welchen Bereichen möchten Sie Sich im kommenden Jahr fortbilden?
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RÜCKBLICK / STELLENPROFIL Ort: Datum:
Name Mitarbeiterin: Name Vorgesetzte(r):
STELLENPROFIL (BITTE BEURTEILEN UND ERGÄNZEN) Schlagwort Detailbeschreibung
Rezeptionsarbeit
Reservierung und Buchung (E-Mail, Telefon, Schriftverkehr), Check
in, Check out, Beratung und Information, Beschwerdemanagement,
Empfang, Kassa, Tagesabrechnung
Finanzmanagement
Kassenführung, Inventur, Administration, Monatsabrechnung, Mahn-
wesen, Preiskalkulation, Kostenkontrolle
Sicherheit
Einhaltung laut Qualitätshandbuches/ HACCP, Sichtkontrolle des
Spielbereiches, Brandschutz
Gesamtverantwortung Waren Einkauf, Lagerung, Entsorgung
Personalmanagement
Rekrutierung, Führung, Administration, Personaleinsatzplanung, Schu-
lung, Kontrolle, Freisetzung, Arbeitsrecht
Marketing
regionales Marketing; Inhousemarketing, Veranstaltungsorganisation,
Angebot Erstellung
Gastronomie Angebotsgestaltung, Vermarktung der Outlets, Seminarpausen
Gebäudemanagement Instandhaltung, Mängelliste, Reparaturarbeiten, Kontrolle
Networking, Kooperationen am Standort
Inserat Möglichkeiten, Tourismusverband, lokale Medien, Vereine,
Gemeinde
Vorausplanung
Auslastung, Budgeterstellung, Belegungsoptimierung, Yield Manage-
ment
Wahrnehmen der Gesamtinteressen des
Unternehmens
aktuelle Werbematerialien, Plakate und Roll Ups, Cross Selling, Infor-
mation der MA
Hands on Küche, Etage, Rezeption, Hausmeister
Dekoration Saisonelle Gestaltung des Hauses, Kreative Ideen
Gibt es zusätzliche Aufgaben, Verantwortungen, Befugnisse?
VEREINBARUNGEN DES LETZTEN MITARBEITERGESPRÄCHS
Welche Vereinbarungen des letzten Mitarbeitergesprächs wurden erfüllt, welche nicht?
Warum nicht?
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TABELLE 1 FRAGEBOGEN FACHLICHE KOMPETENZ
Grund-
kompetenz
Profi /
Experte
Personliche Kompetenz 1 2 3 4 5
Fleiß
Selbstständigkeit
Einsatzbereitschaft, Initiative
Durchsetzungsvermögen
Kreativität / Innovation
Zusammenarbeit / Teamarbeit
Kommunikationsfähigkeit
Umgangsformen
Zielerreichung, Zielorientierung
Weiterbildungsbereitschaft
Führungsverhalten
Organisationstalent
Konfliktfähigkeit
GewissenhaftigkeitLoyalität / Identifikation mit dem Unternehmen
Unternehmerisches Denken
Positive Einstellung
Stressresistenz
Definition
Grundkompetenz
punktuelle Kenntnisse und Erfahrungen im jeweiligen Bereich, die zum Bewältigen gelegentlicher beruflicher Herausforderungen ausreichen
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Profi / Experte
Übergreifende Kenntnisse und Erfahrungen, die zur Bewältigung besonderer beruflicher Herausforderungen befähigen
TABELLE 2 FRAGEBOGEN PERSÖNLICHE KOMPETENZ
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Grund-
kompetenz
Profi /
Experte
Fachliche Kompetenz 1 2 3 4 5
Zielerreichung / Zielorientierung im
Verantwortungsbereich 1 2 3 4 5
Persönliche Kompetenz 1 2 3 4 5
Gemeinsame Gesamtbeurteilung
ÜBER FOLGENDE PUNKTE DER BEURTEILUNG / KOMPETENZ
HATTEN WIR UNTERSCHIEDLICHE AUFFASSUNGEN:
TABELLE 3 GEMEINSAME BEURTEILUNG
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VORAUSSCHAU UND ZIELE IM NÄCHSTEN JAHR
LEISTUNGSVEREINBARUNG (ZIELE)
Für den Zeitraum von___________ bis _________
Gibt es etwas was ich mir für die nächsten 5 Jahre vornehme?
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PERSÖNLICHE ENTWICKLUNG UND ZUSAMMENARBEIT
2. WORK LIFE BALANCE:
Wie geht es Ihnen als Person? Wie hoch ist die Arbeitsbelastung? (Freie Tage, tägliche Arbeitszeit, Handyer-
reichbarkeit)
Macht die Arbeit noch Spaß? Fühlen Sie sich überfordert? Wenn ja wodurch?
Lassen sich Beruf und Privatleben vereinbaren?
Falls erforderlich, wie lässt sich Ihre persönliche Situation verbessern
1. FÜHRUNG UND ZUSAMMENARBEIT: Wann sind Sie mit Ihrer Arbeit zufrieden? Was macht Sie unzufrieden?
Was sollte aus Ihrer Sicht in der Zusammenarbeit mit ihrem Vorgesetzten so bleiben, was sollte sich ändern?
Was sollte aus Ihrer Sicht in der Zusammenarbeit ihres Teams so bleiben, was sollte sich ändern
2. EIGNUNGSSCHWERPUNKTE: Was können Sie besonders gut? Worauf sind Sie besonders stolz?
Was fällt Ihnen schwer? Was tun Sie bei Ihrer Arbeit nicht gern?
Welche Fähigkeiten können Sie noch nicht in Ihre Arbeit einbringen, würden es aber gern?
3. VEREINBARUNGEN:
Das möchten wir gemeinsam verändern / verbessern,
Wurden die Vereinbarungen des letzten Mitarbeiterinnen Gesprächs umgesetzt?
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BILDUNGSPLAN Für den Zeitraum:_______________________
FORTBILDUNGEN IM LETZTEN JAHR:
Welche Fortbildungen haben Sie im letzten Jahr besucht und wie war das Ergebnis für Ihre Arbeit?
BILDUNGZIELE / SCHWERPUNKTE:
MAßNAHMEN:
Internes Fortbildungsprogramm:
(auch Wünsche, Anregungen für interne Seminare)
Externe Fortbildung:
Fortbildung am Arbeitsplatz:
Fortbildung im Partner Betrieb:
Unterschriften Protokoll Mitarbeitergespräch mit Leistungsbeurteilung:
Mitarbeiterin Führungskraft
TABELLE 4 WEITERE PLANUNGEN
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PROJEKT KRAFT DAS MURTAL:
ÜBERBETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG
DATUM UHRZEIT PROGRAMMPUNKT
05.03. 13:00 – 14:00 Ernährungsvortrag
06.03. 17:45 – 19:15 Yogaeinheit und im Anschluss Sauna
09.03. 17:00 – 18:00 Unterwassergymnastik
Inkludiert sind: 1* Cryo 4S, 1* Balancer nach Terminvereinbarung
12.03. 08.00 – 09.00 Start der ersten Entgiftungswoche in der Direktion
Dienstag Yoga
Inkludiert: 1* Cryo 4S, 1* Balancer nach Terminvereinbarung
Samstag SKIRENNEN AUF DER GREBENZEN
19.03. 12:00 – 17:00 Freie Termine Kinesiologie
Dienstag Yoga
Inkludiert: 1* Cryo 4S, 1* Balancer nach Terminvereinbarung
Freitag Unterwassergymnastik
23.03. 12:00 – 17:00 Freie Termine Kinesiologie
26.03.2018 – 01.03.2018
Dienstag Yoga
Inkludiert: 1* Cryo 4S, 1* Balancer nach Terminvereinbarung
Freitag Unterwassergymnastik
03.04. 08.00 – 09.00 Start der zweiten Entgiftungswoche im der Direktion
Dienstag Yoga
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Inkludiert: 1* Cryo 4S, 1* Balancer nach Terminvereinbarung
Freitag Unterwassergymnastik
09.04. 12:00 – 17:00 Freie Termine Abschlusscoaching
Inkludiert Abschluss Hautpflege nach Terminvereinbarung
Dienstag Yoga
Inkludiert: 1* Cryo 4S, 1* Balancer nach Terminvereinbarung
Freitag Unterwassergymnastik
13.04. 12:00 – 17:00 Freie Termine Abschlusscoaching
ABBILDUNG 8 ÜBERBETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG