Neues Blockheizkraftwerk am Landschulheim...

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Kempfenhausen - Wie lässt sichdie Wärme- und Stromversor-gung eines ganzen Schulkom-plexes effizienter und kosten-günstiger gestalten? Das Land-schulheim Kempfenhausen hatdie Antwort: Seit Ende Märzläuft hier ein Erdgas-Blockheiz-kraftwerk, das mit einem neuenOrganisations- und Finanzie-rungsmodell betrieben wird.„Dezentrale Energieversorgungund eine zügige Projektumset-zung per Contracting lautet dasKonzept, mit dem wir hier imLandschulheim wirkungsvolleMaßnahmen für mehr Effizienzumsetzen konnten“, erläuterteBernhard Reith, Geschäftsführerder ESB Wärme GmbH bei deroffiziellen Einweihung im Bei-sein der Schulleitung, Schülern,Vizelandrat Albert Luppart so-wie Bergs Bürgermeister RupertMonn und der am Bau beteilig-ten Firmen.Contracting bedeutet, dass einspezialisierter Energiedienstlei-ster Teilleistungen wie Planung -Finanzierung - Bau - Bedienungund Instandhaltung neuer Ener-gieversorgungstechnik bündeltund als wirtschaftliches Gesamt-paket anbietet. In Kempfenhau-sen ist die ESB Wärme der Anla-genbetreiber für die kommen-den zehn Jahre - das Landschul-heim bezieht in dieser Zeit dieWärme und den Strom aus hocheffizienter Erzeugung undwird so weitgehend unabhän-gig von externen Versorgern.Zur neuen Heizungsanlagegehören bei dem BHKW auchzwei Erdgas-Heizkessel für dieSpitzenlast sowie eine moderni-

sierte Heizungsregelung. Herz-stück der Schulenergieversor-gung ist jedoch ein BHKW, dasin einer kleinen Nahwärmezen-trale außerhalb der Gebäudeuntergebracht ist. Der erdgas-betriebene Motor setzt Wärme

für Raumheizung und Warm-wasser frei. Diese Abwärmewird in ein schuleigenesNahwärmenetz eingespeist unddeckt rund ein Drittel des jährli-chen Bedarfs. Gleichzeitig er-zeugt ein integrierter Generator

Strom, der überwiegend di-rekt für das Landschulheim ge-nutzt wird. Überschüssige En-ergie wird wieder in das öf-fentliche Netz eingespeist. Biszu 40 Prozent CO2 lassen sichso im Vergleich zur getrenntenErzeugung in einem Standard-Heizkessel und Großkraftwerkeinsparen. „Schon seit länge-rem ist der ZweckverbandBayerischer Landschulheime

Neues Blockheizkraftwerk am Landschulheim Kempfenhausen

effizient – umweltfreundlich – kostengünstig

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100% 95% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 5%%%Ausgabe: OBJEKT%%Seite: 1

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als Träger des Land-schulheims Kempfen-hausen bestrebt, die En-ergieversorgung seinerSchulen verstärkt nachökologischen Gesichts-punkten zu gestalten. Bei einem Teil desKempfenhausener Heiz-systems standen oh-nehin Investitionen an,sodass sich Schulträgerund Schulleitung natür-lich auch die Frage ge-stellt haben, wie die Ver-sorgung der Gebäudemit Wärme und Stromeffizienter gestaltet wer-den könnte. Diesem Zielsind wir nun einengroßen Schritt näher ge-kommen“, zog Schullei-ter Martin Liebl ein posi-tives Fazit zur neuen En-ergieversorgung mitBHKW-Technik.

Auch ESB Wärme Ge-schäftsführer BernhardReith zeigte sich vondem Ergebnis zufrieden:„Für den Bau unsererContracting-Anlagensind wir auf lokale Hand-werks- und Planungsbe-triebe angewiesen. InKempfenhausen hat dieZusammenarbeit sehrgut funktioniert“. Gebaut wurde dasBlockheizkraftwerk desLandschulheims Kemp-fenhausen als „Teamar-beit“ von insgesamt drei„Hand in Hand“ arbei-tenden Unternehmen.

So war der in der 3. Ge-neration geführte Be-trieb „Georg Haslbeck“in Berg für die Erdarbei-ten verantwortlich, diedrei bis vier Tage dauer-ten. „Zum Leben er-weckt“ wurde dasBHKW von dem Starn-berger Unternehmen„Haustechnik Krüger“,das als Spezialist seit 20Jahren Blockheizkraft-werke liefert und inklusi-ve aller Anschlüsse„montiert“ (WasserparkStarnberg, GymnasiumStarnberg etc.) sowiederen Wartung über-nimmt Für das anspre-chende Äußere des Bau-werkes zeichnet sichschließlich das erfahreneArchitekturbüro Christi-an Holzer im BauturmMünchen verantwort-lich, das seit vielen Jahr-zehnten auch Schulenund Kindergärten inökologischer Bauweiseerstellt. Damit sich dasneue BHKW im Haupt-eingangsbereich desLandschulheims gut indie Umgebung einfügtund um auch den ökolo-gischen Gedanken zu vi-sualisieren, hat ArchitektHolzer die schallge-dämpfte Beton-Box, inder sich die Nahwärme-zentrale befindet, mitLerchen-Holz verkleidet,die durch Neu-Pflanzun-gen noch einwachsenwird.

Freuten sich über das neue BHKW(v.li.): Bergs Bürgermeister Rupert Monn, Stephan Schmidt (Geschäftsführer Zweckver-band), Bernhard Reith (Geschäftsführer ESB Wärme), Vize-Landrat Albert Luppart, Schulleiter Martin Liebl sowie die bei-den Gymnasiasten Kathi Ammann und Manuel Schöfer