Philosophie der Logik nach Frege I Vortragender: Robert Schmidl.

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Philosophie der Logik nach Frege I

Vortragender: Robert Schmidl

Philosophie der Logik nach Frege I

Gliederung: Freges Ansichten von

Bedeutung und Wahrheit

Die Theorie von Beschreibungen

Intensionale und extensionale Propositionen

Philosophie der Logik nach Frege I

Freges Ansichten von Bedeutung und Wahrheit

Philosophie der Logik nach Frege I

Bedeutung & Wahrheit

teilte in Namen und Quasi-Namen Verben, Substantive, Adjektive usw. sind

Quasi-Namen Quasi-Namen werden zur Konstruktion

komplexer Namen verwendet

Philosophie der Logik nach Frege I

Bedeutung & Wahrheit

„Der Mann der die elliptischen Bahnen der Planeten entdeckte“ ist ein komplexer Name

äquivalent zu = „Kepler“

Philosophie der Logik nach Frege I

Bedeutung & Wahrheit

Frege sieht keinen Unterschied in der Intention der Kommunikation, sondern einzig in der Vollständigkeit der Zeichen

Jedes vollständige Zeichen hat sowohl Sinn als auch Referenz

Philosophie der Logik nach Frege I

Bedeutung & Wahrheit

führt zu der Annahme, dass komplexe Namen unter Anwendung eines Codes beliebig reduziert werden können

Konstrukte wie etwa „P yes“ für Aussagen oder „P query“ für Fragen denkbar

Philosophie der Logik nach Frege I

Bedeutung & Wahrheit

Problem:

„Die Vielfalt an Zeichen, um einen Sachverhalt auszudrücken, ist beinahe unendlich.“

Beispiel: Lügnerparadoxon

Philosophie der Logik nach Frege I

Bedeutung & Wahrheit

zu viele Paradoxien möglich im Bereich der umgangssprachlichen Ebene

eine formale Logik ist nötig viele Vorteile durch die Abgeschlossenheit

einer einheitlichen, formalen Logik

Philosophie der Logik nach Frege I

Bedeutung & Wahrheit

Frege entwickelte aus diesen Überlegungen das Konzept der logischen Funktion

Philosophie der Logik nach Frege I

Bedeutung & Wahrheit

Frege entwickelte aus diesen Überlegungen das Konzept der logischen Funktion

viele Kritiker machten den Fehler ihre Kritik auf mathematischen Funktionen aufzubauen

Philosophie der Logik nach Frege I

Die Theorie von Beschreibungen

Philosophie der Logik nach Frege I

Beschreibungen

Frege erkannte ein Problem in seiner Theorie in dem Satz:

„Der Morgenstern ist identisch mit dem Abendstern“

Philosophie der Logik nach Frege I

Beschreibungen

zwei Bezeichnungen mit der gleichen Referenz, unterschiedlichem Sinn und mittels verschiedenen Ausdrücken waren eigentlich nicht möglich

Frege umschiffte dieses Problem mittels der Beschreibung

Philosophie der Logik nach Frege I

Beschreibungen

mittels des Konzeptes der Beschreibung war es möglich von Referenzen unabhängige Bezeichnungen zu verwenden

der verwendete Ausdruck war durch den Nutzer frei wählbar

Philosophie der Logik nach Frege I

Intensionale und extensionale Propositionen

Philosophie der Logik nach Frege I

Intensionen & Extensionen

Intensionen: Propositionen und propositionale Funktionen

Extensionen: Wahrheitswerte, Klassen und

Individuen

Philosophie der Logik nach Frege I

Intensionen & Extensionen

Problem am Beispiel: „Ödipus wollte den Fremden töten.“ „Ödipus wollte jedoch sicher nie seinen

Vater töten.“„Der Fremde war jedoch sein Vater.“

Philosophie der Logik nach Frege I

Intensionen & Extensionen

Prinzip der Unterscheidbarkeit von Identischem kann nur auf extensionale Propositionen angewandt werden

warum zeigt sich an folgendem zweiten Beispiel

Philosophie der Logik nach Frege I

Intensionen & Extensionen

„Der Pastor weiß, dass die Zahl der Apostel 12 war.“

Philosophie der Logik nach Frege I

Intensionen & Extensionen

„Der Pastor weiß, dass die Zahl der Apostel 12 war.“

„Der Pastor weiß, dass die Zahl der Apostel die Summe der 3. und 4. Primzahl war.“ Unsinn

Philosophie der Logik nach Frege I

Intensionen & Extensionen

Ergebnis: formale Logik muss sich vom konkreten Inhalt trennen können