Post on 05-Apr-2015
Psychoonkologie – seelische Begleitung von Krebskranken
und ihren Angehörigen
Heilsein ist etwas anderes als Gesundsein
Selbst inmitten von Krankheit signalisieren Menschen Ruhe, Freude, Glück
Was Patienten und Angehörige von uns erwarten
• Fachkompetenz – in je eigener Profession• Kommunikationsfähigkeit• Leidvertrautheit, Betreffbarkeit als Anfrage
an unser Mensch-Sein
Vortragsschwerpunkte
1. Wie die Diagnose Krebs (Lungenkrebs) verarbeiten? Wie lebe ich mit Krebs? Betroffene und Angehörige
2. Kommunikation am Sterbebett
Unterschied Notfallpsychologie - Psychotherapie
(Purtscher 2011)
medizinische Behandlung unterstützen
normalisieren statt pathologisieren
Schock
Gefühlschaos
Das Unbewusste steht wieder helfend zur Seite
• auf ihre Weise betroffen• angewiesen auf den Prozess im Partner• „daneben“ – nicht im kranken Körper drin• zwischen Überreaktion und Unterreaktion
Eigenes „Ins-Lot-kommen“
Angehörige sind
Auch Angehörige vollbringen eine Höchstleistung
Jeder reagiert auf genau seine Weise
Kommunikation am Sterbebett
1. Sterben ist noch immer Leben
2. Sterbende hören
3. Zustände im Sterben: Davor – Hindurch-Danach
4. Verwirrte Sterbende reden nicht in logischer, aber auch nicht in unsinniger, sondern in analoger Sprache
5. Was steht noch an? Wortfindung, Anleitung von Angehörigen – Normalisieren statt Pathologisieren
• Sterbende hören• sind auf musikalische, schwingungsmässige
Weise angeschlossen an …• anderes Erleben von Raum und Zeit• sensibilisiert für das atmosphärische Zuviel
und Zulange?
4. Verwirrte Sterbende reden nicht in logischer, aber auch nicht in unsinniger, sondern in analoger Sprache
5. Was steht noch an? Wortfindung, Anleitung von Angehörigen – Normalisieren statt Pathologisieren
www.monikarenz.chwww.monikarenz.ch
„Sonne für den Winter“