Schulbezogene Jugendhilfe an der Erich-Kästner Schule

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Hilfen zur Erziehung im Regelsystem der offenen Ganztagsschule

Schulbezogene Jugendhilfe in der Erich Kästner Schule

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Schulbezogene Jugendhilfe in der Erich Kästner Schule

Gliederung

Haltern am SeeErich Kästner SchuleGrundüberlegungenRahmenbedingungenKonzeptUmsetzungPerspektive und Ziele

Erich-Kästner-SchuleAmt für Kinder, Jugendliche und Familien

Echt Klasse Schule!

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Haltern am See

9 Grundschulen1 Hauptschule1 Realschule1 Gymnasium1 Förderschule17 Tageseinricht-ungen für Kinder

Flächengemeinde mit ca. 38.000 Einwohnern zwischen Ruhrgebiet und Münsterland mit 7 dörflichen Ortsteilen8.567 Einwohner sind zwischen 6 und 26 Jahrenein Kultur- und Jugendzentrum in der Stadtmitte

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Erich-Kästner-SchuleFörderschule der Stadt Haltern am See

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Wer besucht die EKS?

112 Kinder und Jugendliche in den Klassen 1 – 10Kinder und Jugendliche in Notbesondere und individuelle Förderung in den Bereichen:

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Lernen

Soziale und emotionaleEntwicklungSprache

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Pädagogische Leitlinien

Konstante RahmenbedingungenGeborgenheit und UnterstützungRituale und GemeinschaftslebenLernförderung und Hausaufgabenbetreuungkreative und spielerische AngeboteErnährung und GesundheitRuhe und Entspannung

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Kinder der Unterstufe

Bild entnommen

9

Bilder werden aktuell noch eingepflegt!

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Förderung

kleine Klassenmax. 10 – 15 Schüler

feste Bezugspersonendurchgängiges Klassenlehrerprinzipkonstante Klassenteams

Förderung weit über den Schulvormittag hinaus

OGS + Halele

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Und nach der OGS ? !

•Teilnahme bis zum Ende der 6. Klasse möglich!

•Was dann?

•Förderung, Betreuung und Zuwendung weiter notwendig!

Haus des Lebens und Lernens

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Warum neue Wege ?

Kinder in schwierigen LebenssituationenElternhausEinsamkeitveränderte Kindheit + Jugendzeit

PräventionGesellschaftliche EingliederungZukunftsperspektiven

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Grundüberlegungen

Jugendhilfe + Schule stehen vor neuen Herausforderungen: Förderung von Kindern und Jugendlichen in einer sich schnell verändernden Gesellschaft

Prävention: aktives Gestalten statt reaktive Erziehungshilfe

Frühwarnsystem: Kinder + Jugendliche früh erreichenniederschwelligerZugang zu FörderangebotenAngebote an Eltern- und FamilienbildungVernetzung bestehender AngeboteÖffnung von Schule und Jugendhilfe

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Gesetzliche Grundlagen: §1 Abs. 3 SGB VIII

junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung fördernBenachteiligungen vermeiden

Kinder und Jugendliche vor Gefahren schützen

Positiven Lebensbedingungen und eine kinderfreundliche Umwelt für junge Menschen und ihrer Familien schaffen und erhalten

Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Erziehung beraten und unterstützen

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Projekt schulbezogene Jugendhilfe

E K SEcht Klasse Schule

Caritas Jugend-hilfe

SchuleundFG

WeitereKoope-ration

Schul-bezogene

Jugendhilfe„Halele“

OGS

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Konzeptgrundideenveränderte

Lebensbedingungen

Erziehungund

BildungJugendhilfe Schule

als sozialerOrt

Prävention durch direkte, zeitnahe Nutzung der vorhandenen Ressourcen!

AGIEREN STATT REAGIEREN!

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Leitgedanken

Beratung Förderung

BetreuungHilfe

Unterstützung

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Ziel: Eingliederung in die Gemeinschaft

bessere Bildungs-und Lebenschancen

Persönlichkeit jungerMenschen stärken

Hinführung zum eigenverantwortlichen Handeln im Erwachsenenalter

berufliche Qualifizierung

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Rahmenbedingungen

Stadt Haltern

13.12.2005 Beschluss der schulbezogenen Jugendhilfe durch den Jugendhilfeausschuss

60.000€ (2006), 90.000€ (2007) jährlich durch Umlenkung von Geldern im bestehenden Jugendhilfebudget

Finanzierung

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Rahmenbedingungen

Entwicklung eines Konzeptes mit den Lehrpersonen, den Fachkräften der OGS und den Fachkräften der Jugendhilfe

qualifizierte Fach- und ErgänzungskräfteKooperationsvereinbarungen über die Durchführung der schulbezogenen Jugendhilfe in der EKS mit dem Caritasverband in Haltern am See

werden gerade geschaffen durch Umbau, aktuell ein Raum

Kooperation

Personal

Räume

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Konzept „Haus des Lebens und Lernens „Halele“

InhalteKooperationMethoden

AusstattungAufnahmeUmsetzung

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Inhalte

Angebote :sinnvolle Freizeitgestaltung als Hinführung zur EigenverantwortlichkeitVermittlung und Förderung von sozial sicherem VerhaltenEinbezug der Eltern / PersonensorgeberechtigtenHausaufgabenhilfe und motivierende Lernförderung

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Kooperation

Erich Kästner SchuleErziehungs- und Personensorgeberechtigten Amt für Kinder, Jugendliche und Familien Caritasverband Haltern am See e.V.Schulträger der Stadt Haltern

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Methoden

Freizeit- und Förderangebotesoziale GruppenarbeitEinzelförderung

Stärkung der ElternverantwortungElternarbeitFamilienschulung

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Freizeit- und Förderangebote

Verschiedene Freizeitaktivitäten nach individuellem InteresseMaßnahmen der Persönlichkeits-entwicklungSoziales KompetenztrainingKommunikations- und BeziehungstrainingAufbau lebenspraktischer Fertigkeiten

Vermittlung von ErfolgserlebnissenErarbeitung von Lösungsstrategien in BelastungssituationenUmgang mit KonfliktenMädchen- und JungenarbeitMaßnahmen der beruflichen Orientierung

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Stärkung der Elternverantwortung

Regelmäßiger InformationsaustauschThematische Elternabende

Eltern der EKSweitere Interessierte

Elternberatung in der SchuleJugendhilfe und Schule

Elternberatung im häuslichen UmfeldElternschule

in der EKSbei Kooperationspartnern

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Ausstattung

Räume der EKSeigener RaumOGS Fach und KlassenräumeTurnhalle

Einrichtungen der JugendhilfeTrigonMöglichkeiten der offenen Jugendhilfe

außerschulischen InstitutionenKirchenWohlfahrtsverbände

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Aufnahme

AufnahmeverfahrenVorschläge zur Aufnahme durch die Eltern, Jugendhilfe und EKS und OGSTagung der Fall- und EntscheidungskonferenzAuswahl anhand des individuellen FörderbedarfsAufnahme durch einen Kooperationsvertrag mit den PersonensorgeberechtigtenAufnahme zu festen Zeitpunkten direkt nach den Ferien, über Ausnahmen entscheidet die Fallkonferenz

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Umsetzung

5 Tage die Woche3 Tage verpflichtend

von 12:15 bis 17:30 Uhr (maximal bis 19:00 Uhr bei Bedarf)MittagessenHausaufgabenbetreuung mit LernförderungKooperation mit EKS, OGS, Regelschulen und weiteren Partnernmit allen Beteiligten Planung und Umsetzung von besonderen AktivitätenAngebote sind kostenlos

geringes Entgelt bei besonderen AktivitätenVernetzung mit den Angeboten der OGS und Schule

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Start

ProjektstartMitte Oktober 2006 dringender Handlungsbedarf daher ein vorgezogener StartUnterstützung der OGSEinstellung einer Fachkraft mit ½ Stelle Aufbau eines ergänzenden Angebotes mit 5 Jugendlichensukzessive Weiterentwicklung des pädagogisches Konzeptes anhand der ersten PraxiserfahrungenNutzung der vorhandenen Räumlichkeiten

Prinzip der kleinen SchritteStart mit Kleingruppe (max. 12 Jugendliche) nach Beendigung der Umbaumaßnahmen, ca. Sept. 2007Sukzessive Erweiterung der Angebote

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Bild entnommen

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Räumlichkeiten vorher

Bilder entnommen

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UmbauarbeitenBilder entnommen

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AktivitätenBilder entnommen

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Ausblick

WünscheZiele

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Ziele

agieren statt reagierenPrävention durch direkte, zeitnahe Nutzung vorhandener Ressourcenniederschwellige Beratung von Schülern/innen und PersonensorgeberechtigtenVernetzung der Angebote von Schule und JugendhilfeDifferenzierte, frühe HilfenPersönlichkeit junger Menschen stärkenHinführung zum eigenverantwortlichen Handeln im Erwachsenenalterberufliche Qualifizierung

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Wünsche

Möglichkeit der Aufnahme aller Schüler, die einen Platz wünschenweitere Räume im Schulgebäudehäufigerer Austausch mit den Eltern und Begegnung auf „Augenhöhe“Einstellung weiterer Fach- und Honorarkräfte neue Kooperationspartner, wie z. B. Vereine und TherapiemöglichkeitenGemeinsame Aktionstage und FestivitätenElternthemenabende und -stammtisch

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Echt Klasse SchuleErich-Kästner-Schule

Amt für Kinder, Jugendliche und Familie

Egbert Willecke & Vivi Klapheck

Mediale Mithilfe: Sabine Powierski