Post on 05-Feb-2016
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Sport in der gymnasialen Oberstufe
Stand: Januar 2010
Perspektiven für das Fach Sport in der gymnasialen Oberstufe
Sport als Pflichtfach
weiterhin durchgängig verbindliches Fach mindestens als dreistündiger Grundkurs oder wahlweise fünfstündiger Leistungskurs neu: 4 Sportkurse können in die Berechnung der Gesamtqualifikation einfließen
Sport als Pflichtfach
weiterhin durchgängig verbindliches Fach mindestens als dreistündiger Grundkurs oder wahlweise fünfstündiger Leistungskurs neu: 4 Sportkurse können in die Berechnung der Gesamtqualifikation einfließen
PerspektivenPerspektiven
Sport als Abiturfach
im LK als 2. (schriftliches) Abiturfach im GK als P4 (mündliches Abiturfach) an allen Schulen möglich
Bedingungen: Qualitätsorientiertes Genehmigungsverfahren der oberen Schulaufsicht mit Vorgaben
Sport als Abiturfach
im LK als 2. (schriftliches) Abiturfach im GK als P4 (mündliches Abiturfach) an allen Schulen möglich
Bedingungen: Qualitätsorientiertes Genehmigungsverfahren der oberen Schulaufsicht mit Vorgaben
Kombinationsmöglichkeiten im Abitur (Erhöhung des Pflichtteils der Abiturfächer lt. KMK)
verbindliche Kombination von Sport und Mathematik als Abiturfächer (GK und LK) Ausschluss der Kombinationen von Sport mit Biologie, Chemie, Physik, Informatik, sowie Kunst, Musik und Religion als Abiturfach
Kombinationsmöglichkeiten im Abitur (Erhöhung des Pflichtteils der Abiturfächer lt. KMK)
verbindliche Kombination von Sport und Mathematik als Abiturfächer (GK und LK) Ausschluss der Kombinationen von Sport mit Biologie, Chemie, Physik, Informatik, sowie Kunst, Musik und Religion als Abiturfach
Sport im Projektkurs
• Entpflichtung von der Facharbeit• Anrechnung in doppelter Wertung
wie zwei Pflichtkurse• Alternativ: Einbringung als
besondere Lernleistung
Sport im Projektkurs
• Entpflichtung von der Facharbeit• Anrechnung in doppelter Wertung
wie zwei Pflichtkurse• Alternativ: Einbringung als
besondere Lernleistung
Inhalte Projektorientiertes, anwendungsorientiertes, ggf. fachübergreifendes Arbeiten vertiefte Theorie-Praxis-Verknüpfung Rahmenthema – klare Abgrenzung von der
Obligatorik des Lehrplans im Referenzfach Mögliche Einbindung von Wettbewerben,
außerschulischen Partnern und Praktika
Der Projektkurs ist nicht der Vertiefungskurs des Referenzfaches!!!
Inhalte Projektorientiertes, anwendungsorientiertes, ggf. fachübergreifendes Arbeiten vertiefte Theorie-Praxis-Verknüpfung Rahmenthema – klare Abgrenzung von der
Obligatorik des Lehrplans im Referenzfach Mögliche Einbindung von Wettbewerben,
außerschulischen Partnern und Praktika
Der Projektkurs ist nicht der Vertiefungskurs des Referenzfaches!!!
Kompetenzerwerb
Verstärkt wissenschaftspropädeutisches u. produktorientiertes Arbeiten Handlungsorientierung Selbstständigkeit / Eigeninitiative durch Organisation der Lern- und Arbeitsprozesse Experimentelles Arbeiten Kommunikationsfähigkeit u. Darstellungs- kompetenz Teamarbeit
Kompetenzerwerb
Verstärkt wissenschaftspropädeutisches u. produktorientiertes Arbeiten Handlungsorientierung Selbstständigkeit / Eigeninitiative durch Organisation der Lern- und Arbeitsprozesse Experimentelles Arbeiten Kommunikationsfähigkeit u. Darstellungs- kompetenz Teamarbeit
Perspektiven durch den Projektkurs Sport
Organisation Zweistündiger Jahreskurs (halbjahres- übergreifend) Qualifikationsphase Anbindung an ein Referenzfach (Leistungskurs oder Grundkurs aus der Qualifikationsphase) Gruppenarbeiten möglich Wahlkurs
Organisation Zweistündiger Jahreskurs (halbjahres- übergreifend) Qualifikationsphase Anbindung an ein Referenzfach (Leistungskurs oder Grundkurs aus der Qualifikationsphase) Gruppenarbeiten möglich Wahlkurs
Dokumentation
Schriftliche Kursarbeit plus ggf. Präsentation Anforderungen an die schriftliche Arbeit, Umfang abhängig vom Gesamtkontext i.d.Regel systematische Reflexion der Zielsetzung, des Arbeitsprozesses und der Ergebnisse mit erhöhtem wiss.-propädeutischen Anspruch Bei besonderer Lernleistung: ergänzendes Kolloquium im Abitur
Dokumentation
Schriftliche Kursarbeit plus ggf. Präsentation Anforderungen an die schriftliche Arbeit, Umfang abhängig vom Gesamtkontext i.d.Regel systematische Reflexion der Zielsetzung, des Arbeitsprozesses und der Ergebnisse mit erhöhtem wiss.-propädeutischen Anspruch Bei besonderer Lernleistung: ergänzendes Kolloquium im Abitur
ProjektkursSport
ProjektkursSport
Sport als Abiturfachweitere Informationen: www.schulsport-nrw.de
PerspektiveWiederaufnahme von Sport als 4. Abiturfach
Genehmigungsverfahren • für neu einsetzende Schulen: schriftlich an die jeweilige Bezirksregierung, Vorauswahl durch Fachdezernet, Mitzeichnung durch jeweiligen Oberstufendezerneten• für erfolgreiche Schulen des Erprobungsvorhabens gelten Bedingungen als erfüllt (bislang 54 Schulen)• Genehmigungskriterien und vorzulegende Unterlagen sind durch Rundverfügung geregelt
Genehmigungsverfahren • für neu einsetzende Schulen: schriftlich an die jeweilige Bezirksregierung, Vorauswahl durch Fachdezernet, Mitzeichnung durch jeweiligen Oberstufendezerneten• für erfolgreiche Schulen des Erprobungsvorhabens gelten Bedingungen als erfüllt (bislang 54 Schulen)• Genehmigungskriterien und vorzulegende Unterlagen sind durch Rundverfügung geregelt
Lernerfolgsüberprüfung Bereich Klausuren / Facharbeiten
• Klausurpflicht in der Qualifikations- phase, 2 Klausuren pro Halbjahr• Fachpraktische Prüfung und Facharbeit als Ersatz für eine Klausur pro Halbjahr möglich
Lernerfolgsüberprüfung Bereich Klausuren / Facharbeiten
• Klausurpflicht in der Qualifikations- phase, 2 Klausuren pro Halbjahr• Fachpraktische Prüfung und Facharbeit als Ersatz für eine Klausur pro Halbjahr möglich
Wiederaufnahme in APO GOSt(§ 7 Abs. 3 der APO GOSt)
…kann Sport an ausgewählten Schulenmit sportlichem Profil als 4. Abiturfach
angeboten werden.
Wiederaufnahme in APO GOSt(§ 7 Abs. 3 der APO GOSt)
…kann Sport an ausgewählten Schulenmit sportlichem Profil als 4. Abiturfach
angeboten werden.
Abiturprüfung als Fachprüfung (erstmals Abitur 2013)
• besteht aus einer praktischen und einer mündlichen Prüfung• praktische Prüfung besteht aus zwei Prüfungsteilen, darunter ein Teil Ausdauer- leistung• Wertung der Prüfungsteile jeweils gleichwertig, praktische Teile zueinander und praktische Prüfung (gesamt) zur mündlichen Prüfung
• bis letztmalig Abitur 2012 gelten auslaufend die Regelungen des Erprobungsvorhabens
Abiturprüfung als Fachprüfung (erstmals Abitur 2013)
• besteht aus einer praktischen und einer mündlichen Prüfung• praktische Prüfung besteht aus zwei Prüfungsteilen, darunter ein Teil Ausdauer- leistung• Wertung der Prüfungsteile jeweils gleichwertig, praktische Teile zueinander und praktische Prüfung (gesamt) zur mündlichen Prüfung
• bis letztmalig Abitur 2012 gelten auslaufend die Regelungen des Erprobungsvorhabens
Sport als 4. Abiturfach
nach erfolgreichem Abschluss des Erprobungsvorhabens
Möglichkeiten Jahrgangsstufe
G-8 und G-9
1. Möglichkeit 2. Möglichkeit 3. Möglichkeit
Einführungsphase1. Halbjahr
evtl. 1–2 Klausuren2 stündig
Einführungsphase2. Halbjahr
evtl. 1-2 Klausuren2 stündig
Qualifikationsphase1. Halbjahr
2 Klausuren2-3 stündig
Fachprüfung**+ Klausur
Facharbeit *+ Klausur
Qualifikationsphase 2. Halbjahr
2 Klausuren 2-3 stündig
Fachprüfung**+ Klausur
Qualifikationsphase3. Halbjahr
2 Klausuren3 stündig
Fachprüfung**+ Klausur
Qualifikationsphase4. Halbjahr
1 Klausur3 stündig
* In der Qualifikationsphase kann im Abiturfach Sport eine Klausur kann durch eine Facharbeit ersetzt werden. G8: Die zeitliche
Festlegung erfolgt durch die Schule. G9: In der Jgst. 12. G8/9: Durch die Belegung eines Projektkurses entfällt die
Verpflichtung
zur Erstellung einer Facharbeit. (§14 APO-GOSt)
** In einem Halbjahr, in dem eine Facharbeit im Sport erstellt wird, kann keine Klausur durch eine Fachprüfung ersetzt werden.
Die Fachprüfung enthält zu gleichen Teilen praktische und theoretische Inhalte.
Wird Sport als 4. Abiturfach gewählt, so muss es spätestens zu Beginn der Qualifikationsphase mit Klausuren belegt sein (§ 14 Abs. 2 APO GOSt).
G8
G9
Klausuren, Fachprüfungenund Facharbeiten im 4. Abiturfach Sport
Der praktische Prüfungsteil:
• eine für alle Prüflinge gleiche Aufgabe im Rahmen des Unterrichts an einem Tag.
Die Fachprüfung in der Qualifikationsphase
Der theoretische Prüfungsteil:
• Organisation hängt von der Zahl der Prüflinge ab
• mündliche Prüfung von in der Regel zwanzig Minuten Dauer. Gruppenprüfungen mit maximal drei Prüflingen sind möglich, dabei ist ein Prüfungsanteil von mindestens
zwanzig Minuten je Prüfling sicherzustellen.
• Alternativ: schriftliche Übung
Integrierte Praxis-Theorie-Prüfung:
Praktische und theoretische Prüfungsteile können sich bei dieser Form der Prüfung in sachlich und
zeitlich angemessener Form abwechseln.
Bewertung: Prüfungsteile Praxis und Theorie werden 1:1 gewichtet. Note: durch Prüfer oder Prüferin festgelegt und zeitnah zur Prüfung mitgeteilt.
• Festlegung der Fachprüfung: Zu Beginn jedes Halbjahres durch die Lehrkraft.
Einschließlich Termin, Umfang und Bewertungskriterien (Hinweis: Vorgaben des
Erprobungsvorhabens)
• Prüfungstermin: Am Ende eines Kursabschnittes (i.d.R. Quartalsende).
• Prüferin oder Prüfer: unterrichtende Lehrkraft.
• Prüfungsinhalte:
• orientieren sich sowohl in der Praxis als auch in der Theorie an den Gegenständen des
vorausgegangenen Unterrichts.
• müssen in beiden Prüfungsteilen den Pädagogischen Perspektiven Rechnung tragen,
unter denen sie behandelt wurden.
• Bei Fachprüfungen in mehreren Halbjahren: keine Beschränkung auf ein einziges
Bewegungsfeld oder einen einzigen Sportbereich zulässig.
Die Fachprüfung in der Qualifikationsphase
• Für Schülerinnen und Schüler, die ab dem Schuljahr 2010/11 in die
Einführungsphase eintreten, wird die mündliche Abiturprüfung im Grundkurs
Sport durch eine Fachprüfung ersetzt (§ 35 APO-GOSt).
• Die Fachprüfung im Abitur besteht aus einer praktischen Prüfung und einer
mündlichen Prüfung.
• Die Note der Fachprüfung ergibt sich gleichwertig aus den Notenergebnissen
der praktischen und der mündlichen Prüfung. Nicht ganzzahlige Ergebnisse der
Fachprüfung werden mathematisch gerundet.
• Über die Fachprüfung jedes einzelnen Schülers und jeder Schülerin ist eine
Niederschrift anzufertigen.
• Der mündliche Teil der Abiturprüfung erfolgt gemäß §§ 37 und 38 der APO-
GOSt.
Die Abiturprüfung im Fach Sport P–4 (erstmalig Abitur 2013)
• Durchführung: – Entspricht den Regelungen des Leistungskurses (Kapitel 5.3.1 des Lehrplans Sport in der
gymnasialen Oberstufe). • Prüfungsumfang:
– Davon abweichend im Grundkurs nur zwei Prüfungsteile aus zwei Bewegungsfeldern und Sportbereichen.
– Gegenstand des ersten Prüfungsteils ist eine Ausdauerleistung. Der zweite Prüfungsteil besteht aus der Überprüfung wettkampfbezogener Leistungen.
• Vorschlag zur Durchführung und Bewertung:– Durch die Fachlehrkraft spätestens bis zum 15. November eines jeden Jahres an die obere
Schulaufsicht.– Anlagen zum Lehrplan werden derzeit für Sport als 4. Abiturfach überarbeitet bzw. angepasst
(Fertigstellung Sommer 2010).• Zeitraum der Prüfung:
– Vom Beginn des letzten Schulhalbjahres bis zur zweiten Sitzung des ZAA an zwei aufeinander folgenden Tagen.
• Note der praktischen Prüfung:– ergibt sich gleichwertig aus den Notenergebnissen des ersten und zweiten Prüfungsteils.
Die praktische Abiturprüfung
Qualitätssichernde Maßnahmen im Fach Sport
Netzwerk Sport
Produktorientierte Zusammenarbeit von
Schule-Seminar-Hochschule,Ziel: Produkte u. a. zur
Unterrichtsplanung und Prüfungsvorbereitung
Netzwerk Sport
Produktorientierte Zusammenarbeit von
Schule-Seminar-Hochschule,Ziel: Produkte u. a. zur
Unterrichtsplanung und Prüfungsvorbereitung
SchulsportportalWeiterentwicklung des
GOSt Unterportalsals Informations- und
Unterstützungsmedium
SchulsportportalWeiterentwicklung des
GOSt Unterportalsals Informations- und
Unterstützungsmedium
Qualitätszirkelarbeit
Fortführung und Erweiterung für LK- und P4-Schulen
Qualitätszirkelarbeit
Fortführung und Erweiterung für LK- und P4-Schulen
Qualitäts-sichernde
Maßnahmen
Qualitäts-sichernde
Maßnahmen
Outputkontrolle (insb. Abiturprüfungen und
Fachkonferenzberatung)
langfristige schul- und fachaufsichtliche Begleitung
für LK- und P4-Schulen
Outputkontrolle (insb. Abiturprüfungen und
Fachkonferenzberatung)
langfristige schul- und fachaufsichtliche Begleitung
für LK- und P4-Schulen
Lehrplanarbeit
Erstellung und Implementation eines kompetenzorientierten Kernlehrplans
Sek. I - Gymnasium
Lehrplanarbeit
Erstellung und Implementation eines kompetenzorientierten Kernlehrplans
Sek. I - Gymnasium
Entwicklung eines Unterrichtswerks
Wissenschaftspropädeutisch und problem- bzw. phänomenorientiert
Modulare Form mit Vertiefungselementen für das Abiturfach Sport
Praktische Abiturprüfung
Überarbeitung bzw. Erstellung der Prüfungsanforderungen
für LK und P4
Praktische Abiturprüfung
Überarbeitung bzw. Erstellung der Prüfungsanforderungen
für LK und P4
Koordinatoren QZ Düsseldorf
MSW – NRW - Referat 521Leiterin der Steuergruppe „Sport als
Abiturfach“Frau LMR’ Marietrud Schreven
Projektbegleitung MSW:
Dr. Heinz AschebrockMagnus Tewes
Fachaufsicht RheinlandLRSD Jürgen Trockel
Dezernat 43 - BR Düsseldorf
6 Referenzschulen GK / LKInkl. Verbundschulen Schule / Leistungssport
Vertretung der Seminare
Studienseminar Duisburg / Essen
DSHS Köln
Schulz, Dr. Norbert
Koordinatoren QZ Arnsberg
Vertretung der Seminare
Studienseminar Dortmund
TU Dortmund
Thiele, Prof. Dr. Jörg
Fachaufsicht WestfalenLRSD´ Elke Schlecht
Dezernat 43 - BR Arnberg
6 Referenzschulen GK / LKInkl. Verbundschulen Schule / Leistungssport
Perspektive Netzwerk Sport
Perspektive Qualitätszirkel im Abiturfach Sport
Bewährtes wird fortgeführt – Neues integriert• Struktur:
– P4 und LK Schulen getrennt oder integriert erfasst– stufenweise Aufnahme weiterer, neuer P4 Schulen; für neu einsetzende Schulen ist
Teilnahme für mindestens ein Jahr obligat – geplant sind in der Regel vier Tagungen pro Jahr unter Leitung eines Fachberaters
• Handlungsaufträge– Schwerpunkte: Unterrichtsplanung, -entwicklung und -erprobung sowie Prüfungsvorbereitung
– Schulinterne Lehrpläne Sek. I und Sek. II, Theorie-Praxis-Verknüpfung, Aufträge zur selbständigen Arbeit in der Oberstufe und Operatorenanwendung, Individualisiertes Lernen
– verstärkte Konzentration auf kompetenz- und standardorientiertes Arbeiten• Wissenstransfer
– zu den definierten Themenschwerpunkten kann Unterstützung von außen (Wissenschaftler, Referenten) angefordert werden.
– Netzwerk Sport erstellt Module mit fachdidaktischer Grundlegung