Transcript of Test TV LG 37LE5300 - Prad.de
Test TV LG 37LE5300Test TV LG 37LE5300 Garantie LCD/Backlight
(Jahre): 2 max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): – Panelgröße Zoll /
cm: 37 / 94 Standardauflösung (Seitenverhältnis): 1.920 x 1.080
(16:9) Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: 820 x 465 / 940
Lautsprecher: 2 x 10 Watt Ein- und Ausgänge: 4 x HDMI, 1 x
Komponente (Y/Pb/Pr), 1 x Scart, 1 x Composite (AV),
1 x D-Sub VGA, 1 x CI+ Slot, 1 x USB (2.0), 1 x optischer
Audioausgang, 1 x PC Audioeingang (Klinke), 1 x
Antennenanschluss
Bildfrequenz [Hz]: 50/100 (TruMotion), 60, 24/120 (24p Real Cinema)
Farbmodi Preset/User: 6 / 2 TV drehbar / neigbar: Ja / Nein
Wandhalterung VESA 200 Ausstattung: Komponenten- und Composite
Kabelpeitsche, Fernbedienung inkl.
Batterien, Putztuch, Montagematerial (Schrauben, Standfußabdeckung,
Kabelbinder), CD, Garantieheft, Handbuch
Gerätemaße (B x H x T) [mm]: 905 x 630 x 270 (mit Fuß) Gewicht
[kg]: 15,6 (mit Fuß), 12,8 (ohne Fuß) Prüfzeichen: CE
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]:80,2 / 0,2 / –
Einleitung Der 37LE5300 stammt aus dem aktuellen Portfolio von LG
und bietet interessante Leistungsmerkmale zu einem ebenso
interessanten Preis. Das 37 Zoll große IPS Panel mit FullHD
Auflösung und 10-Bit Farbtiefe, wird durch LEDs indirekt
beleuchtet. Dadurch verbraucht der 37LE5300 weniger Strom und seine
Bautiefe beträgt gerade einmal 39 Millimeter.
Neben TruMotion 100 Hz, dafür zuständig dass im Fernseh- sowie
DVD-Betrieb Bewegungsunschärfen reduziert werden, sorgt 24p Real
Cinema bei Blu-ray Filmen für eine ruckel- und flimmerfrei
Wiedergabe. Der LG 37LE5300 ist mit dem neuen Expert Mode
ausgestattet: gleich zwei Bildmodi stellen dem fortgeschrittenen
Benutzer eine Vielzahl an Bildoptimierungsmöglichkeiten zur
Verfügung. Ein integrierter DVB-T und DVB-C Tuner sowie CI+ Slot,
ermöglichen dem LG 37LE5300 den analogen und digitalen Empfang von
TV-Sendern – auch in High Definition und ohne zusätzliches
Empfangsgerät. Eine Vielzahl an Schnittstellen wie HDMI, USB aber
auch Komponente und Scart bieten Anschlussmöglichkeiten für viele
externe Geräte.
Die Spezifikationsliste des LG 37LE5300 ist lang und kann auf
Wunsch auch im Handbuch oder auf der LG Homepage nachgelesen
werden. Vielversprechende Technik verpackt in eine schicke Hülle
sind überzeugende Argumente. Wir sind nun gespannt wie sich der LG
37LE5300 in der Praxis schlägt.
Lieferumfang Für einen 37 Zoll großen Fernseher noch recht handlich
verpackt findet der LG 37LE5300 den Weg in unser Testlabor. Zwei
seitlich ausgenommene Griffe im Karton sowie das geringe
Gesamtgewicht von unter 20 Kilogramm, ermöglichen bei
entsprechender Armlänge sogar den Ein-Mann-Transport. Der Karton
des LG 37LE5300 ist bunt und mit den wichtigsten Daten bedruckt. Im
Inneren sorgen Styroporeinlagen dafür, dass Display und Standfuß
nicht verrutschen können. Der Standfuß muss nach dem auspacken erst
noch montiert werden. Sowohl Display als auch Standfuß sind durch
einen Schaumstoffbeutel geschützt und alle Hochglanzoberflächen
sind noch zusätzlich mit Schutzfolien beklebt.
Zubehör des LG 37LE5300.
Optik und Verarbeitung Schwarz, elegant und im aktuellen Hochglanz
Design präsentiert sich der LG 37LE5300. Ein nur vier Zentimeter
breiter Rahmen umfasst das Display, an der Unterseite brauchen die
Lautsprecher etwas mehr Platz und die Breite beträgt hier sechs
Zentimeter. Der Rahmen wirkt sehr schmal, die letzten Millimeter
enden in durchsichtigem Plexiglas und haben einen kristallähnlichen
Effekt.
An der Unterseite schimmert der Hintergrund in dezenter weinroter
Farbe durch. Da der Displayrahmen aus durchsichtigem Plexiglas und
nur der Hintergrund schwarz lackiert wurde, ist die Oberfläche
nicht ganz so empfindlich für Kratzer. Staub und Fingerabdrücke
sind aber nach wie vor problematisch und an manchen Stellen gibt es
beim Übergang vom Rahmen zum Display kleine Stellen wo die schwarze
Farbe fehlt. Dieser leichte Mangel ist aber nur bei ganz genauer
Betrachtung zu entdecken. Die Rückseite des LG 37LE5300 ist aus
schwarzmatt lackiertem Blech gefertigt.
Die Optik des LG 37LE5300 ist sehr ansprechend.
Auf dem Displayrahmen befinden sich lediglich zwei Aufdrucke: das
LG Logo mittig an der Unterseite platziert und in der unteren
rechten Ecke die dezente Beschriftung der Bedientasten und Power
LED.
Herstellerlogo und sehr zurückhaltende Beschriftung der
Bedientasten.
Der LG 37LE5300 lässt sich um 15 Grad jeweils nach links und rechts
drehen. Eine Veränderung der Neigung sowie Höhe ist bei
Fernsehgeräten sehr selten und das bietet auch der 37LE5300
nicht.
Gerade einmal 3,9 Zentimeter beträgt die Gehäusebautiefe des
37LE5300. Durch die LED Hintergrundbeleuchtung kann viel Platz
gespart werden und besonders wenn der 37LE5300 an die Wand gehängt
wird, ist eine geringe Bautiefe besonders vorteilhaft und wertet
das Gesamtbild noch zusätzlich auf.
Mit nur 3,9 Zentimeter Bautiefe ist der LG 37LE5300 sehr
dünn.
Aber auch auf dem Standfuß macht der LG 37LE5300 eine gute Figur.
Der etwa 2,8 Kilogramm schwere, schwarz-hochglanzlackierte Standfuß
gibt dem Display einen sicheren Stand.
Auch der Standfuß des LG 37LE5300 präsentiert sich in glänzender
Klavierlackoptik, ist dadurch aber auch ein guter
Staubfänger.
Bevor es soweit ist, muss aber zuerst die Halterung für das Display
auf den Standteller aufgeschraubt werden. Danach wird das Display
von oben auf die Halterung gesetzt und mit vier Schrauben die
gleichzeitig als Befestigung für die Kunststoffabdeckung dienen,
fixiert. Die entsprechenden Schrauben sind im Lieferumfang
enthalten. Handwerkliches Geschick ist nicht Voraussetzung, denn
die Montage ist sehr einfach, man sollte jedoch im Besitz eines
Kreuzschlitz-Schraubendrehers sein.
Für alternative Befestigungsmöglichkeiten, beispielsweise zur
Wandmontage, bietet sich die VESA 200 Bohrung des LG 37LE5300 an.
Passende Schrauben finden sich im Lieferzubehör, sind aber etwas
kurz. Wandhalterungen haben aber meistens schon verschiedene
Schraubensets in ihrem Lieferumfang, so dass auf die mitgelieferten
des LG 37LE5300 verzichtet werden kann.
Um die geringe Bautiefe des 37LE5300 besonders an der Wand optimal
zur Geltung zu bringen, empfiehlt sich eine Wandhalterung die
ihrerseits möglichst wenig aufträgt. Wir haben die Hama
Wandhalterung „Next Light“ getestet. Zusammen mit dem LG 37LE5300
beträgt die Gesamttiefe nur etwa 6 Zentimeter. Nachteil ist jedoch,
dass die nach Hinten ausgerichteten Anschlüsse nicht mehr oder nur
mit einem Winkelstecker erreichbar sind, ebenso das
Antennenkabel.
VESA 200 Bohrung und Herstellerlogo auf der Rückseite des LG
37LE5300.
Obwohl der LG 37LE5300 selbst nach mehreren Stunden höchstens
handwarm wird, fallen die Belüftungsöffnungen großzügig aus.
Hitzeprobleme sind somit ausgeschlossen. Staub oder sehr kleine
Insekten könnten zwar ins Gehäuseinnere gelangen, das Wabenmuster
ist aber feinmaschig genug um das Eindringen zumindest zu
erschweren.
Großzügige Belüftungsöffnungen.
Sehr erfreulich ist das Betriebsgeräusch des LG 37LE5300. Es gibt
nämlich keines. Anders als bei Plasma TVs wo ein technisch
bedingtes Sirren immer vorhanden ist, ist der 37LE5300 absolut
leise. Es gibt auch keinen Lüfter der nach einer gewissen
Betriebszeit anfängt seinen Dienst zu verrichten. Weder in Betrieb
noch im Ruhemodus können wir Geräusche ausmachen.
Optisch kann der LG 37LE5300 voll überzeugen. Das Gehäuse wirkt
sehr hochwertig und durch die Hochglanzelemente sehr edel. Die
geringe Bautiefe kommt besonders bei der Wandmontage sehr positiv
zur Geltung.
Wandmontage des LG 37LE5300.
Stromverbrauch Hersteller Gemessen Betrieb (Bildmodus: Standard)
80,2 W ~ 83,0 W Stand-by (Power LED ein) 0,2 W 0,1 W
Stand-by (Power LED aus) 0,2 W < 0,1 W Bildmodus Weißes Bild
Schwarzes Bild Standard 93,1 W 86,5 W Kino 64,5 W 58,6 W Sport 63,4
W 68,7 W Spiel 86,0 W 80,0 W Lebhaft 114,6 W 68,6 W Expert 61,2 W
54,8 W
Der Stromverbrauch fällt je nach Bildmodus sehr unterschiedlich
aus. LG gibt für den 37LE5300 einen Stromverbrauch von 80,2 Watt
an, erwähnt jedoch nicht in welchem Bildmodus und bei welchen
Einstellungen. Wir haben deshalb den Verbrauch im werkseitig
eingestellten Standard Bildmodus gemessen. Im Durchschnitt messen
wir 83 Watt. Es kommt aber auch sehr auf den Bildinhalt an. Je
heller die Szene, desto mehr Strom verbraucht der LG 37LE5300. Um
eine klare Aussage treffen zu können, haben wir den Stromverbrauch
der Bildmodi jeweils mit einem weißen und schwarzen Bild
gemessen.
Im Bildmodus „Lebhaft“ war der Unterschied extrem hoch. Ein weißes
Bild verbraucht fast doppelt so viel Strom wie ein schwarzes. Der
Grund dafür ist einfach: in diesem Bildmodus ist die Beleuchtung
auf 100 Prozent eingestellt und elektronische Helfer wie eine
dynamische Kontrastregelung, reduzieren die Beleuchtung in dunklen
Szenen. Dank der LED Hintergrundbeleuchtung verbraucht der LG
37LE5300 aber insgesamt deutlich weniger Strom als LCD Fernseher
mit herkömmlicher CCFL Hintergrundbeleuchtung bei gleicher
Bildschirmdiagonale.
Sehr erfreulich ist auch der Stromverbrauch des LG 37LE5300 im
Stand-by. LG gibt mit 0,2 Watt schon einen sehr geringen Verbrauch
an, nachgemessen sind es sogar nur 0,1 Watt und mit deaktivierter
Power LED sind beinahe 0 Watt möglich.
Power LED des LG 37LE5300: Weiß in Betrieb, rot im Stand-by und
kann auch deaktiviert werden.
Anschlüsse Alle Anschlüsse des LG 37LE5300 befinden sich auf dessen
Rückseite, sind hier dann entweder nach hinten oder zur Seite
ausgerichtet. Während bei Samsung alle Anschlüsse entweder nach
unten oder seitlich ausgerichtet sind, um im Falle einer
Wandmontage dennoch zumindest halbwegs erreichbar zu sein, hat man
bei LG über diese Art der Montage offenbar nicht nachgedacht, denn
die nach hinten ausgerichteten Anschlüsse sind dann nicht nur nicht
mehr erreichbar, sondern stören die Wandmontage oder machen sie bei
Verwendung einer schmalen Halterung sogar unmöglich oder man muss
auf die Anschlüsse verzichten. Zumindest für das Antennenkabel gibt
es die Möglichkeit ein Kabel mit abgewinkeltem Stecker zu kaufen.
Aus eigener Erfahrung sei uns aber der Hinweis erlaubt dass darauf
geachtet werden muss dass auch das richtige Ende des Antennenkabels
abgewinkelt ist. Im Handel bekommt man oft nur Kabel mit
abgewinkeltem Stecker für die Wandbuchse.
Die nach hinten ausgerichteten Anschlüsse des LG 37LE5300.
Frei stehend sind jedoch alle Anschlüsse des LG 37LE5300 gut
erreichbar und sinnvoll angeordnet. Nach hinten ausgerichtet sind
folgende Schnittstellen:
3 x HDMI, einer als DVI bezeichnet und für die digitale Verbindung
mit einem PC vorgesehen. 1 x optischer Audioausgang 1 x PC
Audioeingang 1 x D-Sub VGA 1 x Serviceanschluss 1 x Wireless AV
Link 1 x Composite (AV) 1 x Scart 1 x Antennenanschluss
Die seitlich ausgerichteten Anschlüsse sind bei einer Wandmontage
jedoch nicht störend und mit etwas Fingergeschick auch gut
erreichbar. Im Gegensatz zum herkömmlichen Composite Anschluss auf
der Rückseite, kann der seitliche Composite nur mit der
mitgelieferten Kabelpeitsche betrieben werden. Gleiches gilt für
den Komponente Anschluss.
Folgende Anschlüsse sind zur Seite ausgerichtet:
1 x USB 2.0 1 x CI+ Slot 1 x HDMI 1 x Kopfhörerausgang (3,5 mm
Klinke) 1 x Composite (AV) 1 x Komponente
Empfang Der LG 37LE5300 ist mit zwei Tunern ausgestattet, einem
DVB-C und DVB-T Tuner. Damit ist der 37LE5300 für den Empfang von
Kabelfernsehen sowie terrestrischen Sendern bestens gerüstet. Mit
den integrierten Tunern können analoge, digitale SD und auch HD
Sender empfangen werden. Ein zusätzliches externes Gerät ist nicht
notwendig und mit dem CI+ Slot ist es dem LG 37LE5300 möglich auch
verschlüsselte und kostenpflichtige Angebote zu nutzen.
Bedienung Bei der Fernbedienung hat LG ganz offensichtlich mehr
Wert auf Funktion statt Optik gelegt denn besonders hübsch ist sie
nicht. Dafür hat sie große Tasten die sinnvoll angeordnet sind und
einen guten Druckpunkt haben. Leider fehlt die Beleuchtung. In
einem nur vom Fernseher erhellten Raum wird es manchmal schwierig
die Tasten zu lesen. Durch die gute Aufteilung hat man aber schnell
auswendig gelernt wo sich welche Taste befindet. Ganz praktisch ist
die Quickmenü Taste zu der wir später noch ausführlich kommen
werden. Mit nur einem Klick ist der schnelle Zugriff auf die
wichtigsten Einstellungen möglich.
Funktionale und übersichtliche aber optisch nicht sehr gelungene
Fernbedienung des LG 37LE5300.
OSD Optisch sehr hübsch gestaltet ist das OSD des LG 37LE5300, mit
leicht transparentem Hintergrund und farbigen Grafiken. Beim öffnen
des Menüs mit der Menu-Taste auf der Fernbedienung stehen zuerst
acht Hauptkategorien zur Auswahl. Mit den Cursortasten kann sehr
komfortabel durch das Menü navigiert werden.
OSD Übersicht des LG 37LE5300.
Die Einstellungsmöglichkeiten des LG 37LE5300 sind sehr üppig.
Nachfolgend möchten wir einen groben Überblick schaffen und auf die
einzelnen Kategorien eingehen. Für genauere Informationen kann das
Benutzerhandbuch, welches sich als PDF Datei auf der mitgelieferten
CD befindet, zu Rate gezogen werden. Zum Thema Farbeinstellungen
sind die Erklärungen zwar dürftig, aber ansonsten werden die
Optionen recht detailiert beschrieben. Manchmal sei dem
Übersetzungsprogramm aber ein Fremdwort oder Kauderwelsch
entschuldigt.
Einstellungen (Sender)
Beim ersten Einschalten des LG 37LE5300 wird der Anwender vor die
Wahl der Betriebsart des Fernsehers gestellt. Es gibt die
Möglichkeit der Privatnutzung oder für den Fachhandel einen
Präsentationsmodus zu aktivieren. Wir haben die private Nutzung
gewählt. Nun muss unter „Auto. Einstellung“ ausgewählt werden ob
der Empfang über Antenne oder Kabel erfolgt. Danach kann
ausführlich oder im Schnellsuchlauf nach verfügbaren Sendern
gesucht werden. Je besser der Empfang desto mehr Sender werden
gefunden.
Nach Abschluss der Sendersuche können die Sender im Untermenü
„Senderliste ordnen“ recht komfortabel geordnet und auch als
Favoriten markiert werden. Mit der Taste FAV auf der Fernbedienung
ist dann ein direkter Zugriff auf die Liste der favorisierten
Sender möglich. Anders als bei Samsung ist das Verschieben von
Sendern problemlos möglich. Es werden einfach alle nachfolgenden
Sender um einen Platz nach hinten gerückt.
Bild
Alle Einstellungen die Bildqualität betreffend stehen in diesem
Menü zur Verfügung. Der LG 37LE5300 erlaubt acht
Bildformateinstellungen jedoch sind je nach Betrieb nicht immer
alle Bildformate verfügbar. „Just Scan“ beispielsweise steht erst
ab 720p (HD) zur Auswahl. Mit insgesamt acht Bildmodi von denen
gleich zwei vollwertige Farbeinstellungen erlauben, ist der LG
37LE5300 auch in diesem Bereich sehr gut ausgestattet. Selbst die
sechs vordefinierten Bildmodi lassen noch viele
Einstellmöglichkeiten zu. Kontrast, Beleuchtung, Helligkeit,
Schärfe, Gamma, TruMotion, dynamischer Kontrast,
Konturenverstärkung und viele weitere Bildoptimierungsmöglichkeiten
sind in diesem Menü zu finden.
Sperren
In diesem Menü kann eine Kindersicherung eingerichtet und ein
Passwort vergeben werden. Änderungen im OSD sind dann nur noch
durch Eingabe des Passwortes möglich.
Eingangsliste
Um in die Eingangsliste zu kommen muss mit der Menü Taste auf der
Fernbedienung auf das Startmenü gewechselt und dann „Signalquelle“
angewählt werden. Die aktiven Eingänge sind mit einer farbigen
Grafik gekennzeichnet während die nicht verwendeten Eingänge
ausgegraut und somit auch nicht anwählbar sind.
Dieses Menü wird automatisch eingeblendet sobald ein externes
Speichermedium an den USB Port angeschlossen wird. Je nach
Dateiendung erfolgt die Zuordnung automatisch, in der Filmliste
sind also keine Fotos oder Musiktitel zu finden, selbiges gilt auch
umgekehrt.
Quickmenü
Das Quickmenü kann mit der Q-Menü Taste auf der Fernbedienung
geöffnet werden. Damit lassen sich viele Einstellungen schneller
erreichen als über das Hauptmenü. Mit der linken und rechten
Cursortaste dreht sich das Quickmenü in die jeweilige Richtung, mit
der OK Taste werden die zur Auswahl stehenden Optionen
eingeblendet. Sehr praktisch und vor allem schnell kann so
beispielsweise das Bildformat gewechselt werden.
Bildqualität Die Überprüfung der Bildqualität umfasst neben dem
subjektiven Eindruck auch eine messtechnische Erfassung von
Helligkeitsverteilung und Bildhomogenität. Zu diesem Zweck wird ein
weißes Testbild an 15 Punkten vermessen. Im Ergebnis erhalten wir
die Helligkeitsabweichung in Prozent und das DeltaC (d.h. die
Buntheitsdifferenz) in Bezug auf den zentral gemessenen Wert.
Zusätzlich werden Helligkeit von Schwarz- und Weißpunkt in
verschiedenen Einstellungen festgehalten und die
Blickwinkelstabilität ermittelt.
Herzstück des LG 37LE5300 ist ein 94 Zentimeter großes IPS Panel
im, für aktuelle Fernseher üblichen 16:9 Breitbildformat und FullHD
Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel. Das Display wird indirekt durch
LEDs beleuchtet welche eine maximale Helligkeit von 500 cd/m²
erreichen. Laut Datenblatt soll das Display 10-Bit Farbtiefe
darstellen können. Werkseitig ist der Standard Bildmodus
voreingestellt.
Zuerst haben wir mit verschiedenen Testbildern die subjektive
Bildqualität getestet. Insgesamt verfügt der LG 37LE5300 über acht
Bildmodi von denen zwei mit vollem Farbmanagement einstellbar sind.
Bei Farbverläufen zeigen alle Bildmodi leichtes Banding. Dithering
hingegen können wir nur bei ganz genauem Hinsehen und auch dann nur
mit minimaler Ausprägung feststellen. Der Farbstufen Test zeigt
dass zumindest einige Bildmodi durchaus brauchbare Settings
vorweisen. Standard, Kino, Spiel sowie die Expert Bildmodi können
bereits werkseitig alle Farbstufen darstellen.
Farbverläufe mit leichtem Banding. Alle Farbstufen im Standard,
Kino, Spiele sowie Expert Bildmodus klar differenzierbar.
Eine sehr gute „out oft he box“ Leistung zeigt der LG 37LE5300 bei
der Darstellung von Weiß- und Schwarzstufen. Alle Bildmodi können
Weißstufen bis 253 und Schwarzstufen ab 3 vom Hintergrund
unterscheiden. Und dennoch lässt sich hier durch Anpassung von
Kontrast und Helligkeit noch mehr Leistung aus dem LG 37LE5300
holen. Wir kommen im späteren Testverlauf noch genauer darauf
zurück.
Ausleuchtung
Die Ausleuchtung des LG 37LE5300 fällt sehr gleichmäßig aus.
Lichthöfe an den Displayrändern oder -ecken können wir keine
feststellen. Auch „Clouding“ (wolkenartige Aufhellungen in manchen
Bereichen des Displays) ist beim LG 37LE5300 kein Thema. Bei
maximaler Helligkeit und einem schwarzen Testbild werden aber feine
helle Streifen, die sich fast über das gesamte Panel ziehen,
sichtbar. Um den Effekt besser darstellen zu können haben wir eine
lange Belichtungszeit der Kamera gewählt. Die Aufhellungen in den
oberen Ecken sind nicht der Hintergrundbeleuchtung sondern dem
„Glow-Effekt“ von IPS Panels geschuldet.
Ausleuchtung des LG 37LE5300 mit jeweils einer Sekunde
Belichtungszeit. Links: Beleuchtung 0 Prozent Rechts: Beleuchtung
100 Prozent.
Ist die Hintergrundbeleuchtung auf 100 Prozent eingestellt, messen
wir einen Schwarzpunkt von 0,46 cd/m². Mit sinkender Helligkeit
verringert sich auch der Schwarzpunkt und beträgt bei 0 Prozent
Helligkeit nur noch 0,05 cd/m².
Helligkeit und Kontrast
Helligkeit Hersteller Gemessen 100 % 500 cd/m² 442 cd/m² 50 % k.A.
251 cd/m² 0 % k.A. 45 cd/m²
LG gibt im Datenblatt des 37LE5300 eine maximale Helligkeit von 500
cd/m² an. Wir haben im Bildmodus Standard nachgemessen, jedoch den
dynamischen Kontrast deaktiviert. Unsere Messungen ergaben eine
maximale Helligkeit von 442 cd/m². Wird die Beleuchtung auf 0
Prozent reduziert, messen wir noch 45 cd/m². Damit steht im
Standard Bildmodus ein satter Helligkeitsregelungsbereich von fast
400 cd/m² zur Verfügung. Im Bildmodus Expert messen wir einen etwas
kleineren Bereich von maximal 377 cd/m² und minimal 38 cd/m². Der
einstellbare Helligkeitsbereich ist sehr groß und sollte für alle
typischen Lichtverhältnisse in Wohnräumen mehr als ausreichend
sein.
Gerade bei Fernsehgeräten nennen die Hersteller gerne Kontrastwerte
im Millionenbereich. Im Datenblatt des LG 37LE5300 lesen wir einen
dynamischen Kontrast von 3.000.000:1. Hierbei handelt es sich aber
um einen errechneten maximalen Wert der zwischen einem hellen und
dunklen Bildpunkt liegen kann. Viel wichtiger ist jedoch der
statische und damit tatsächlich sichtbare Kontrast. Liegt dieser im
Bereich von 1000:1 ist eine gute Voraussetzung für eine
kontrastreiche Darstellung gegeben. Der LG 37LE5300 erreicht den
höchsten Wert von 960:1 bei 100 Prozent Helligkeit. Jedoch bleibt
der Kontrast über den gesamten Regelungsbereich recht konstant und
sinkt nur bei 10 Prozent Helligkeit unter die 900 Marke. Nach
Kalibrierung und Optimierung der Grauachse sinkt der Kontrast nur
auf 800:1.
Helligkeitsverteilung und Bildhomogenität
Eine durchschnittliche Helligkeitsabweichung von nur 6,4 Prozent
ist ein sehr guter Wert für einen Fernseher und der LG 37LE5300
schneidet hier sogar besser ab als so mancher TFT Monitor. Die
größten Abweichungen messen wir mit durchschnittlich 12,6 Prozent
am rechten Displayrand. Das DeltaC erreicht zwar an manchen
Messpunkten einen Wert > 3, dennoch sind noch keine Farbstiche
mit freiem Auge sichtbar.
Blickwinkel
LG gibt für den 37LE5300 einen horizontalen sowie vertikalen
Blickwinkel von 178 Grad an. Allerdings fließen farbmetrische
Veränderungen höchstens unzureichend in die Angabe ein. Daher ist
auf diese Angaben nicht immer Verlass, wie besonders TFT
Bildschirmen mit TN Panel zeigen. Besonders bei vertikaler
Blickwinkeländerung treten rasch starke Farbverfälschungen auf. Der
LG 37LE5300 ist davon aber nicht betroffen und zeigt ein Verhalten
wie es von IPS Panels bekannt ist: Die Farbwiedergabe bleibt
unabhängig vom Blickwinkel sehr stabil, jedoch hellt das Bild bei
größer werdendem Winkel auf und verliert dadurch an Kontrast.
Farbstabiler Blickwinkel des LG 37LE5300.
Ebenso wie bei TFT Monitore mit IPS Panel beobachten wir auch beim
LG 37LE5300 den Glow-Effekt: Dunkle Tonwerte werden aus dem Winkel
aufgehellt. Mitunter kann dieser Effekt je nach Abstand zum TV
schon bei geringer Blickwinkeländerung auftreten.
Aufhellung dunkler Tonwerte aus dem Winkel.
Farbmetrische Tests In diesem Abschnitt werden die Ergebnisse der
farbmetrischen Tests behandelt, nachdem das Testgerät sich einem
umfangreichen Testparcour stellen musste. Neben der
Werkseinstellung vermessen wir auch wichtige Bildmodi des Gerätes.
Die Messwerte werden in einer eigenen Software ausgewertet, was
exakte und detaillierte Aussagen ermöglicht. Als Referenzbasis
dient uns die HDTV-Definition (ITU-R BT.709), die zu sRGB
identische Primärfarben (relativ zu D65) und eine davon abweichende
Gradation definiert. Beim vorliegenden Testgerät unterstellen wir
aber noch eine Gradation mit einem Gamma von 2,2. Die aktuelle
Farbraumabdeckung geben wir im geräteunabhängigen Lab-Farbraum
(Bezugsweiß: D50) wieder und vergleichen sie wiederum mit der
HDTV-Definition.
Erläuterung der DeltaC Abweichung für Grauwerte.
Erläuterung zur Darstellung der Gradation.
Erläuterung der 3D Ansichten und Informationen zu ihrer
Erstellung.
Vergleich der Werkseinstellung mit ITU-R BT.709
Standard Bildmodus Ziel Erreicht Weißpunkt / CCT Kelvin D65 (6502)
11397 Weißpunkt XYZ (normalisiert) 95.04 100.00 108.88 99.98 100.00
161.52 DeltaE zum Zielweißpunkt – 29,31 DeltaE zur Blackbodykurve*
– (0,08) 7,17 Helligkeit / cd/m² 140 333,9 Schwarzpunkt / cd/m²
Nativ 0,36 Kontrast / x:1 Nativ 927 Gradation / Durchschnitt Gamma
2.2 2,28 (avg.)
Vergleich des Expert Bildmodus (Farbskala BT709) mit ITU-R
BT.709
Expert Bildmodus (BT709) Ziel Erreicht Weißpunkt / CCT Kelvin D65
(6502) 7508 Weißpunkt XYZ (normalisiert) 95.04 100.00 108.88 96.61
100.00 125.79 DeltaE zum Zielweißpunkt – 10,38 DeltaE zur
Blackbodykurve* – (0,08) 3,84 Helligkeit / cd/m² 140 143,0
Schwarzpunkt / cd/m² Nativ 0,18 Kontrast / x:1 Nativ 794 Gradation
/ Durchschnitt Gamma 2.2 2,26 (avg.)
Vergleich des Kino Bildmodus mit ITU-R BT.709
Kino Bildmodus Ziel Erreicht Weißpunkt / CCT Kelvin D65 (6502) 7464
Weißpunkt XYZ (normalisiert) 95.04 100.00 108.88 96.86 100.00
1125.18 DeltaE zum Zielweißpunkt – 10,03 DeltaE zur Blackbodykurve*
– (0,08) 3,76 Helligkeit / cd/m² 140 143,4 Schwarzpunkt / cd/m²
Nativ 0,19 Kontrast / x:1 Nativ 754 Gradation / Durchschnitt Gamma
2.2 2,25 (avg.)
Die getesteten TVs unterscheiden sich enorm in ihren Möglichkeiten
zur benutzerseitigen Kalibration. Wir erläutern zunächst kurz die
entscheidenden Funktionen des vorliegenden Gerätes und zeigen, wie
stark die Korrekturen für eine neutrale Darstellung mit den
gewählten Parametern ausfallen müssen. Im nächsten Schritt führen
wir eine Kalibration mit den Bordmitteln des Gerätes durch und
bereiten das Ergebnis auf. Aber auch wenn die Ergebnisse dieses
Feintunings erfreulich ausfallen: Ein guter TV muss bereits aus
einem seiner Bildmodi heraus eine hinreichend exakte Reproduktion
der von uns gewünschten Inhalte (ITU-R BT.709) ermöglichen (siehe
Abschnitt „Farbmetrische Tests“). Nur wenige Anwender setzen eine
Messsonde ein. Erschwerend kommt hinzu, dass gängige Software für
die TV-Kalibration diverse Fallstricke bergen, die teils nur schwer
zu erkennen sind und immer noch diverse „Mythen und Legenden“ in
Bezug auf die idealen Parameter kursieren.
Bei Einsatz eines Colorimeters ist zu beachten, dass diese Geräte,
sofern ihre Filtercharakteristik nicht sehr exakt dem
CIE-Normbetrachter entspricht, zwangsläufig nur auf ein Spektrum
(teilweise können auch zwei Korrekturen gehalten werden) trainiert
sind. Ein Spektralfotometer, wie das von uns verwendete EyeOne Pro,
unterliegt diesen Beschränkungen nicht. Hier kann allerdings die
Abtastgenauigkeit bei schmalbandigen Spektren begrenzend
wirken.
Mit dem X-Rite DTP94 als Colorimeter, und dem EyePro als Referenz,
überprüfen wir, wie stark die Abweichungen für das vorliegende
Testgerät ohne weitere Korrekturen ausfallen. Anschließend haben
wir die individuelle Korrekturmatrix für das X-Rite DTP94
ermittelt. Als Referenz diente wieder das EyeOne Pro. Eingebunden
in das jeweilige Kalibrationsprogramm (sofern möglich), sind damit
i.d.R. deutlich exaktere Messungen möglich.
Der LG 37LE5300 erlaubt ein umfangreiches Farbmanagement. Es stehen
zwei Methoden, „2-Punkt“ und „10- Punkt IRE“, zur Optimierung von
Weißpunkt und der Grauachse zur Verfügung. Die 10-Punkt IRE Methode
ermöglicht die Optimierung der Grauachse an 10 fixen Stützstellen.
Die 2-Punkt Methode entspricht einem Satz von RGB-Gain und
RGB-Offset-Reglern. Ein nettes Feature: ein im OSD integrierter
Rechner gibt bei Vorgabe
Einstellungen in Bezug auf den Farbraum sind unter dem Menüpunkt
„Farbmanagement“ in Form einer 6- Achsen-Farbkontrolle
implementiert. Sättigung und Farbton können für Primär- und
Sekundärfarben unabhängig voneinander verändert werden. Die
Helligkeitskomponente ergibt sich implizit, ein lineares Verhalten
vorausgesetzt.
Hinweis zur Kalibration: Die Primärfarben sind in ITU-R BT.709
relativ zu D65 definiert. Als kleinen Service haben wir die Werte
(Normfarbwertanteile) chromatisch für einen Weißpunkt von D50 und
5800K adaptiert. Gerade der Weißpunkt von 5800K liegt in einem
Bereich, der für viele Benutzer sinnvoll ist.
ITU-R BT.709 D65 D50 (Bradford) 5800K (Bradford) Weiß x: 0.313, y:
0.329 x: 0.346, y: 0.358 x: 0.326, y: 0.342 Rot x: 0.640, y: 0.330
x: 0.648, y: 0.330 x: 0.644, y: 0.330 Grün x: 0.300, y: 0.600 x:
0.321, y: 0.598 x: 0.308, y: 0.600 Blau x: 0.150, y: 0.060 x:
0.156, y: 0.066 x: 0.152, y: 0.062
Für die folgende Kalibration haben wir zuerst den Weißpunkt auf die
Vorgaben hin eingestellt und mit iColor die Korrekturkurve
ermittelt. Sie zeigt noch einmal plastisch, wie gut oder schlecht
die Neutralität des Bildschirms ist (sie trifft allerdings keine
Aussagen über notwendige Korrekturen von Primär- oder
Sekundärfarben).
Korrekturkurve vor der Kalibrierung des LG 37LE5300.
Vergleich des Zustandes nach der Kalibrierung mit ITU-R
BT.709
Kalibriert Ziel Erreicht Weißpunkt / CCT Kelvin D65 (6502) 6544
Weißpunkt XYZ (normalisiert) 95.04 100.00 108.88 95.32 100.00
110.01 DeltaE zum Zielweißpunkt – 0,84 DeltaE zur Blackbodykurve* –
(0,08) 0,66 Helligkeit / cd/m² 140 141,9 Schwarzpunkt / cd/m² Nativ
0,17
Folgende Farbeinstellungen haben wir am LG 37LE5300 vorgenommen
(die komplette Tabelle der Einstellungen ist am Ende des Kapitels
„Film- und TV-Betrieb“ zu finden):
Farbskala: Breit Farbtemperatur: Warm Methode: 2-Punkt Rot
Kontrast: 4 Grün Kontrast: 3 Blau Kontrast: -24 Methode: 10-Punkt
IRE Leuchtdichte: 140
Rot/Grün/Blau 100 IRE: 0 / 0 / 0 * 90 IRE: 1 / 4 / -3 80 IRE: 8 /
11 / -6 70 IRE: 6 / 7 / -5 60 IRE: 3 / 3 / -6 50 IRE: 2 / 1 / -7 40
IRE: 0 / 0 / -5 30 IRE: -6 / -1 / -9 20 IRE: -8 / -6 / -11 10 IRE:
-7 / -3 / -8 Farbmanagement Farbe Rot: 5 Rot Farbton: 11 Farbe
Grün: 0 Grün Farbton: 0 Farbe Blau: 0 Blau Farbton: 2 Farbe Gelb:
-7 Gelb Farbton: 0 Farbe Cyan: 4 Cyan Farbton: 0 Farbe Magenta: 0
Magenta Farbton: -2
* Die Einstellungen aus der 2-Punkt Methode bleiben
gespeichert
Korrekturmatrix für das X-Rite DTP94
Wir haben im Folgenden die Korrekturmatrix für das verwendete
X-Rite DTP94 und den LG 37LE5300 ermittelt.
Korrekturmatrix für das X-Rite DTP94 mit dem EyeOne Pro als
Referenz.
Sound An der Unterseite des LG 37LE5300 jeweils in der linken und
rechten Ecke, nach unten ausgerichtet befinden sich die integrierte
Boxen. Sie leisten 2 x 10 Watt und sind von vorne nicht zu sehen.
Optisch perfekt, können die Lautsprecher jedoch trotz „Infinite
Sound“ wie es der Hersteller nennt, nicht überzeugen. Diese
Erkenntnis sollte aber nicht allzu überraschend kommen denn für
einen guten und satten Klang wird auch ein entsprechender
Klangkörper benötigt – der bei einer Bautiefe von nicht einmal vier
Zentimeter schlicht und einfach keinen Platz hat. Um den Sound in
gleicher Qualität wie das Bild genießen zu können ist eine externe
Anlage Pflicht. Für den normalen TV-Betrieb sind die Lautsprecher
aber ausreichend.
Die von vorne nicht sichtbaren, nach unten ausgerichteten
Lautsprecher des LG 37LE5300.
Reaktionsverhalten Mit einer Reaktionszeit von 2,4 Millisekunden
besitzt der LG 37LE5300 gute Voraussetzung für einen schnellen
Bildaufbau. Ein synthetischer Schlierentest zeigt dass der
Bildaufbau auch in der Praxis sehr schnell erfolgt. Die
Schlierenbildung und Unschärfe bewegter Objekte fällt gering aus.
Das IPS Panel kann auch hier seine
Synthetischer Schlierentest.
Härtetest ist natürlich ein Ego-Shooter. Schnelle Bewegungen und
Manöver setzen einen ebenso schnellen Bildaufbau voraus.
Diesbezüglich kommen auch anspruchsvolle Spieler mit dem LG
37LE5300 voll auf ihre Kosten. Ghosting oder Korona-Effekte sind
uns keine aufgefallen und lässt den Schluss zu dass die Overdrive-
Schaltung optimal umgesetzt wurde. Was wir leider nicht in den
Griff bekommen haben ist die leicht indirekte Steuerung im
PC-Betrieb. Egal ob im Grafikkartentreiber 60 Hz oder 50 Hz
eingestellt wird, die Steuerung reagiert minimal verzögert. Anfangs
ungewohnt, kommt man mit der Zeit aber damit klar.
LG 37LE5300 im Härtetest: Call of Duty Modern Warfare.
PC-Betrieb und Media-Player Der LG 37LE5300 lässt sich mit dem
vorhandenen VGA Anschluss analog, und über HDMI digital mit einem
Computer verbinden. Ein aktueller Grafikkartentreiber erkennt den
LG 37LE5300 als TV und stellt automatisch die native Auflösung und
60 Hz ein. Im PC-Betrieb stehen auch ohne Tricks alle Bildmodi
sowie Farbeinstellungen zur Verfügung. Das ist nicht unbedingt
selbstverständlich wie unser Test des Samsung
Am PC verhält sich der LG 37LE5300 wie ein Monitor.
In nachstehender Tabelle haben wir unsere optimierten Settings
zusammengefasst. Der Bildmodus Expert eignet sich perfekt für
Blu-ray und DVD Filme sowie im PC-Betrieb. Im TV Betrieb kann
grundsätzlich jeder Bildmodus mit den Einstellungen aus der
Tabelle, gewählt werden. Sollte ein Anwender mit der warmen
Farbdarstellung des Expert Bildmodus im TV-Betrieb nicht zufrieden
sein, kann der zweite Expert Bildmodus dahingehend geändert werden
dass als Farbtemperatur „Mittel“ eingestellt, ansonsten aber keine
Farbeinstellungen vorgenommen werden und der Kontrast auf 99 erhöht
wird. Die empfohlene Beleuchtung von 26 entspricht 140 cd/m² und
kann in diesem Fall je nach Wunsch erhöht werden.
Media-Player
Wie schon im Kapitel OSD erwähnt, besitzt der LG 37LE5300 einen
eigenen Media-Player. Für die Wiedergabe von Filmen und Musik sowie
Anzeige von Fotos kann auf einen externen Player verzichtet werden.
Einfach externe Festplatte mit USB Anschluss anstecken und
loslegen. Die Stromversorgung erfolgt über den USB Port und so
können auch 2,5 Zoll Festplatten ohne zusätzliche Stromversorgung
an den LG 37LE5300 angeschlossen werden.
Die optische Aufbereitung des Media-Players ist gut gelungen.
Kleine Vorschaubilder und eine intuitive Navigation sowie
Ordnerstruktur machen es dem Anwender leicht sich gleich zu Recht
zu finden.
Übersichtlich und optisch gelungen: der Media-Player des LG
37LE5300.
Optik und intuitive Bedienung sind zwar schön und gut, nutzen einem
Media-Player alleine aber noch nicht viel. Wichtig ist vor allem
welche Dateien er lesen kann. Filmdateien spielt der LG 37LE5300
nahezu alle ab, sogar Flash (FLV) und MOV Videos sind dem 37LE5300
nicht fremd. Nur speziellere Dateiformate wie 3GP oder TS kennt er
nicht und aus Lizenzgründen wird DTS nicht unterstützt. Die
komplette Liste der unterstützten Dateiformate kann im Handbuch
nachgelesen werden. Bei Bild und Musik zeigt sich der LG 37LE5300
hingegen wählerisch und ist nur bereit JPG und JPEG Dateien
anzuzeigen während er Musikfiles nur im MP3 Format kennt.
Dafür erlaubt der 37LE5300 während der Musikwiedergabe auf die
Fotoliste zu wechseln. So kann man Fotos während man Musik hört
anschauen oder eine Diashow laufen lassen. Erfreulich vielfältig
sind auch die Bildoptionen die im USB-Betrieb zur Verfügung stehen.
Zwar lassen sich nur noch die vordefinierten Bildmodi auswählen,
diese bieten aber noch eine Reihe an Einstellungsmöglichkeiten wie
dynamischer Kontrast, Konturenverstärkung, Rauschunterdrückung und
TruMotion, letzteres ist aber nicht immer auswählbar,
beispielsweise im Spiel Bildmodus. Testbilder haben gezeigt dass
für den Media-Player der Spiel, Standard oder Kino Bildmodus die
beste Wahl darstellt. In nachfolgender Tabelle haben wir die
optimalen Einstellungen zusammengefasst. Die Einstellung für
Rauschunterdrückung sowie Konturenverstärkung ist vom Medium
abhängig und kann nicht pauschal gelten, ebenso ist die Beleuchtung
nur ein Vorschlag unsererseits.
Bildeinstellung Bildmodus Standard Bildmodus Kino Bildmodus Spiel
Beleuchtung: 55 55 60 Kontrast: 100 95 100 Helligkeit: 52 52 52
Farbe: 46 50 – 53 52 Rauschunterdrückung: Mittel (SD), Aus (HD,
FullHD) Konturenverstärkung: Tief (SD), Aus (HD, FullHD)
Videosignalverarbeitung Neben einer farbmetrisch korrekten
Darstellung hängt die Bildqualität in erheblichem Maße von den
Fähigkeiten der Elektronik ab. Wir testen die Qualität der
Skalierung bei verschiedenen Signalen (von SD bis HD) und achten
auf eine saubere, detaillierte und artefaktfreie Darstellung.
Filterlösungen des Gerätes (insbesondere Schärfe- und Rauschfilter)
werden dabei ebenfalls ausgewertet. Großen Einfluss auf die
Qualität der Darstellung hat auch das Deinterlacing
halbbildbasierender Signale. Zur Überprüfung kommen synthetische
Tests und Realweltmaterial zum Einsatz. Anschließend testen wir die
ruckelfreie (in den Grenzen der zeitlichen Auflösung des Materials)
Wiedergabe von Signalen zwischen 24Hz und 60Hz. Damit decken wir
die heute üblichen Zuspielungen ab. Schaltungen zur
Zwischenbildberechnung werden ebenfalls überprüft,
Skalierung
Im Videobereich liegt nur bei HD-Material ein quadratisches
Pixelseitenverhältnis vor. Verfügt der Bildschirm im OSD über eine
explizite „4:3“ und „16:9“ Option in den Skalierungseinstellungen,
stehen die Chancen gut, entsprechendes Material korrekt anzeigen zu
können.
Unsere Testbildreihe basiert auf einem anamorphen Video mit
Kreisen, die bei korrekter Beachtung des Seitenverhältnisses
absolut rund sein müssen (zugespielt über HDMI). Mit entsprechenden
Einstellungen am Blu-ray Player können wir alle möglichen
Zuspielungen simulieren.
Der LG 37LE5300 bietet verschiedene Bildformate an, interessant für
diesen Test sind die Formate „16:9“, „4:3“ und „Just Scan“.
Letzteres steht erst ab einer Auflösung von 720p zur Auswahl und
„Volle Breite“ nur im TV Betrieb. Weitere Bildformate sind „Auto“,
„14:9“, „Zoom“ und „Kino-Zoom 1“.
Signal Unverzerrte Wiedergabe SD (16:9 – anamorph) Ja (mit
Overscan) SD (4:3) Ja (mit Overscan) HD (720p) Ja (auch pixelgenau)
HD (1080p) Ja (auch pixelgenau)
Besonders bei HD Filmmaterial aber auch HD Sendern sollte darauf
geachtet werden „Just Scan“ als Bildformat einzustellen denn nur
dann wird die Darstellung nicht beschnitten und die optimale
Bildschärfe von HD Filmmaterial erreicht. Bei der Wiedergabe von
DVD Filmen sollte wenn möglich dem Player die Skalierung überlassen
werden damit auch hier „Just Scan“ als Bildformat zur Auswahl
steht. Bei der Darstellung von Inhalten mit 4:3 Bildformat lässt
sich leichter Overscan in der Breite nicht vermeiden.
Überprüfung der Skalierung am LG 37LE5300.
Bildschärfe und Filter
Der LG 37LE5300 bietet die Möglichkeit der Schärfeanpassung in
einem Bereich von 0 bis 100, anpassbar jeweils in Einserschritten.
Werkseitig ist bei den meisten Bildmodi der Wert 50 voreingestellt.
Wird der LG 37LE5300 an einem PC betrieben oder HD/FullHD
Filmmaterial zugespielt, sollte die Schärfe nicht über 53
Eine weitere Bildverbesserung ist durch die Filter
„Rauschunterdrückung“ und „Digitale Rauschunterdrückung“ möglich
wobei deren Funktion egal ob HD oder SD Zuspielung nur marginale
Auswirkungen zeigen. Wir haben sie jeweils auf Mittel
belassen.
Deinterlacing
Da ein LC-Display immer vollbildbasiert arbeitet, muss ein
eingebauter Deinterlacer aus den eingehenden Halbbildern eine
Vollbildfolge erstellen. Weitere Informationen bietet unsere
Reportage: „Aus 2 mach 1“ – Deinterlacing.
Leider gibt es nach wie vor Geräte auf dem Markt, die insbesondere
mit den in Europa üblichen 2:2 Signalen Probleme haben. Oft ist die
Auslegung wohl aus Sicherheitsgründen sehr videolastig, damit
unschöne Kammbildungen bei fälschlicher Erkennung in jedem Fall
vermieden werden. Damit verschenkt man bei Filmmaterial aber
vertikale Auflösung und Bildruhe.
Beim LG 37LE5300 können wir jedoch Entwarnung geben. 3:2 und
2:2-Signale werden zuverlässig erkannt und korrekt verarbeitet.
Videomode-Deinterlacing würde sich in unserer Testsequenz durch
unschöne Moiré-Muster auf der Tribüne bemerkbar machen.
Der LG 37LE5300 zeigt ein korrektes Film-Mode Deinterlacing
unabhängig davon, ob ein Signal mit 2:2 Kadenz …
Ebenso korrekt ist das Video-Mode Deinterlacing.
Sehr erfreulich ist das gezeigte Resultat des LG 37LE5300 der sich
hier keinerlei Schwächen leistet. Auch bei Zuspielung von
Halbbildern über den Komponente Eingang arbeitet der Deinterlacer
korrekt und stellt eine Vollbildabfolge wiederher. Der sogenannte
„Soap-Effekt“ – aktiviertes TruMotion stellt Bewegungen zwar
schärfer aber auch weicher dar – ist zwar auch beim 37LE5300
vorhanden, kann aber, da sich TruMotion deaktivieren lässt, auch
verhindert werden. Die Verarbeitung von Videomaterial (d.h. einer
diskreten Halbbildfolge) gelingt dem Deinterlacer ebenfalls
gut.
Juddertest
Der LG 37LE5300 konnte alle zugespielten Signale (24Hz, 50Hz, 60Hz)
judderfrei wiedergeben. Damit ist eine
Juddertest: Der LG 37LE5300 zeigt eine flüssige, ruckelfreie
Wiedergabe.
RGB und YCbCr-Verarbeitung
Der LG 37LE5300 unterstützt bei externer Zuspielung über die
HDMI-Eingänge alle im Player zur Verfügung stehenden Farbmodelle
RGB (mit PC- und Videoleveln, d.h. einem Wertebereich von 0-255
bzw. 16-235 pro Kanal) sowie YCbCr (4:4:4 und 4:2:2). Das Chroma
Upsampling (bei Zuspielung von 4:2:2 Signalen) zeigt keine
unschönen Auffälligkeiten (allerdings hat hier auch der Player im
ersten Schritt einen deutlich entscheidenderen Einfluss).
Für die Zuspielung vom Rechner aus ist die Wahl von RGB (0 – 255)
ideal, da der LG 37LE5300 mit dieser Einstellung PC-Level erwartet
und den vollen Tonwertumfang nutzt. Würden in RGB nur Videolevel
unterstützt, verlöre man bei Zuspielung durch PC oder Konsole,
abseits der Videowiedergabe, deutlich an Tonwertumfang. Im
schlimmsten Fall (der Zuspielung in PC-Leveln) käme es zu unschönen
Farbabrissen.
Bei der Zuspielung in YCbCr erwartet der LG 37LE5300
spezifikationsgemäß Videolevel.
Film- und TV-Betrieb In diesem Abschnitt testen wir die Qualitäten
des LG 37LE5300 in Kombination mit unterschiedlichen Zuspielquellen
und sehen uns auch den internen Media-Player genauer an. Den PC
haben wir über ein DVI- HDMI Kabel mit dem LG 37LE5300 verbunden.
Für die Zuspielung von Blu-ray und DVD Filme kommt der Sony
BDP-S350 Blu-ray Player zum Einsatz, angeschlossen über ein HDMI
und Komponente Kabel.
Blu-ray und DVD
Bei der Darstellung von Blu-ray Filmen stimmt die Signalauflösung
mit der Pixelanzahl überein und so kann der LG 37LE5300 das Maximum
an Bildqualität herausholen. Durch die Unterstützung von 24p Real
Cinema erfolgt eine judderfreie Wiedergabe. Dabei bedeuten 24
Bilder pro Sekunde natürlich eine vollkommen ruckelfreie
Darstellung insbesondere bei schnellen Kameraschwenks.
Mit unserem angepassten Expert Bildmodus erfolgt auch die
Farbdarstellung wie vom Regisseur vorgesehen. Die jeweils optimalen
Einstellungen fassen wir am Ende dieses Abschnittes in einer
Tabelle zusammen.
Szene aus dem Blu-ray Film „Terminator: Die Erlösung“ in
1080p.
Auch DVD Filme können mit dem LG 37LE5300 gut aussehen. Die
schlechtere Signalqualität kann zwar nicht vollkommen kompensiert
werden, mit einer Änderung der Schärfe auf 60 und Konturverstärkung
„Tief“ wird das Bild aber sichtbar schärfer. Steht nur ein Player
mit Komponente Anschluss zur Verfügung, ist die Bildqualität immer
noch ordentlich, wenngleich etwas sättigungsarm. Um Overscan zu
vermeiden muss im Player 720p oder 1080p eingestellt werden da nur
dann das Bildformat „Just Scan“ auswählbar ist und Overscan
vermieden werden kann.
Szene aus dem DVD Film „Lost in Translation“ vom Player auf 1080p
hochskaliert.
ZDF HD: Nachrichten in High Definition (720p).
Aber auch die Bildqualität von SD Sendern ist noch ganz ordentlich.
Mangels Signalqualität ist der Unterschied zu HD aber natürlich
schon sichtbar und da kann auch der LG 37LE5300 keine Wunder
vollbringen. Handelt es sich jedoch um aktuelle Ausstrahlungen und
hält man einen Betrachtungsabstand von etwa zwei Meter ein, ist der
Unterschied nicht mehr ganz so groß. Für SD Sender empfiehlt sich
das Bildformat „Volle Breite“. Ausstrahlungen im 16:9 Format werden
dann vom LG37LE5300 bildschirmfüllen dargestellt, während bei den
meisten 4:3 Sendungen trotzdem das 4:3 Bildformat eingehalten und
der Inhalt auch vollständig angezeigt wird, mit schwarzen Balken
links und rechts.
n-tv: Automagazin in digitaler SD Ausstrahlung (576i).
Bildmodus Expert Bildmodus Standard Bildmodus Kino Bildmodus
Spiel
Bildeinstellung
Bildformat: Just Scan (HD, FullHD), Volle Breite oder 4:3
(SD)
Just Scan (HD, FullHD), Volle Breite oder 4:3 (SD)
Just Scan (HD, FullHD), Volle Breite oder 4:3 (SD)
Just Scan (HD, FullHD), Volle Breite oder 4:3 (SD)
Beleuchtung: 26 55 40 55 Kontrast: 95 100 95 87 Helligkeit: 52 52
52 51 Schärfe: 51 60 (SD), 51 (HD) 51 55 Farbe: 50 52 54 55
Erweiterte Steuerung Dynamischer Kontrast: Aus Aus Aus Aus
Dynamische Farbe: Aus Aus Aus Aus Clear White: Aus Aus Aus Aus
Rausch-unterdrückung: Tief oder Aus Mittel Mittel Mittel Digitale
Rauschunterdr.: Tief oder Aus Mittel Mittel Mittel Gamma: 2,2
Mittel Mittel Mittel Augenschonend: Aus Aus Aus Aus Echtes Kino:
Ein Ein Ein Ein
Farbskala: Breit (für HD TV bietet sich auch BT709 an)
Breit (für HD TV bietet sich auch BT709 an)
Breit (für HD TV bietet sich auch BT709 an)
Breit (für HD TV bietet sich auch BT709 an)
TruMotion: Aus Tief oder Aus Aus Aus Nur im Expert Bildmodus
Farbtemperatur: Warm, Mittel (für TV, dann jedoch ohne
Farbeinstellungen)
Konturen-verstärkung: Aus (HD, FullHD), Tief (SD, DVD)
Methode: 2-Punkt Rot Kontrast: 4 Grün Kontrast: 3 Blau Kontrast:
-24 Methode: 10-Punkt IRE Leuchtdichte: 140
Rot/Grün/Blau 100 IRE: 0 / 0 / 0 90 IRE: 1 / 4 / -3 80 IRE: 8 / 11
/ -6 70 IRE: 6 / 7 / -5
60 IRE: 3 / 3 / -6 50 IRE: 2 / 1 / -7 40 IRE: 0 / 0 / -5 30 IRE: -6
/ -1 / -9 20 IRE: -8 / -6 / -11 10 IRE: -7 / -3 / -8 Farbmanagement
Farbe Rot: 5 Rot Farbton: 11 Farbe Grün: 0 Grün Farbton: 0 Farbe
Blau: 0 Blau Farbton: 2 Farbe Gelb: -7 Gelb Farbton: 0 Farbe Cyan:
4 Cyan Farbton: 0 Farbe Magenta: 0 Magenta Farbton: -2
Bewertung
Blickwinkelabhängigkeit: 5 Kontrasthöhe: 4 Ausleuchtung: 5
Subjektive Bildqualität TV: 5 Subjektive Bildqualität Komponent /
HDMI: 5 / 5 Subjektive Bildqualität PC/Konsole: 5 Klangeindruck: 3
Gehäuseverarbeitung/Mechanik: 4 Bedienung/OSD: 5 Preis [incl. MwSt.
in Euro]: Keine Angaben Gesamtwertung: 4.6
Fazit Technisch auf hohem Niveau, verpackt in ein ansprechendes
Gehäuse präsentiert sich der LG 37LE5300. Die Verarbeitung ist gut,
nur hier und da sind an der Rahmenkante zum Display hin ein paar
Lufteinschlüsse zu finden. Die Anschlüsse des LG 37LE5300 sind
seitlich und nach hinten ausgerichtet. Bei der Wandmontage können
die nach hinten ausgerichteten Anschlüsse jedoch zu Problemen
führen.
Das OSD des LG 37LE5300 ist intuitiv, optisch hübsch und
übersichtlich gegliedert. Lediglich in Untermenüs wird die
Steuerung etwas träge. Sehr komfortabel gestalten sich das
Erstellen der Senderliste und die bis zu vier Favoritenlisten und
deren Sendersortierung.
LG setzt beim 37LE5300 auf die Stärken eines IPS Panel welches mit
sehr guter Farbstabilität aus jedem Winkel, satter Farbdarstellung
und schneller Reaktionszeit überzeugen kann. Tadellos ist die
Darstellung von Graustufen, in Farbverläufen zeigt der LG 37LE5300
leichtes Banding jedoch kaum Dithering. Die Ausleuchtung des
Displays fällt sehr gleichmäßig aus. Bereits werkseitig verfügt der
LG 37LE5300 über brauchbare Bildpresets. Zwei Expert Bildmodi
bieten dem Anwender volle Farbeinstellung. Werkseitig mit stark
schwankendem Gamma, können wir nach Kalibrierung ein konstantes
Gamma von 2,2 und eine neutralere Grauachse bei gleichbleibender
Bildqualität erzielen.
Bildoptimierungen wie TruMotion und 24p real Cinema sind gut
umgesetzt und verbessern das TV- und Filmerlebnis entscheidend.
Auch der integrierte Media-Player überzeugt und kann so manches
unerwartetes Dateiformat lesen.
Wirkliche Gründe zur Kritik liefert uns der LG 37LE5300 so gut wie
keine. Bei Zuspielung von PAL Signalen (576i, 576p) ist leichter
Overscan unvermeidbar solange dem 37LE5300 das Hochskalieren
überlassen wird und in ganz dunklen Szenen, jedoch abhängig von der
Beleuchtungsintensität, können wir eine feine Streifenbildung in
der Bildmitte ausmachen.
Für Funktionen wie Bild in Bild, DLNA, NetCast einem
Netzwerkanschluss und Local Dimming, ist die LE5500 Modellreihe
zuständig. Letzteres vermissen wir beim LG 37LE5300 nicht wirklich
und da auch die LE5500 Modelle indirekt beleuchtet werden, ist eine
sichtbare Verbesserung in diesem Fall fraglich. Bei gleicher
Diagonale liegen die Mehrkosten aber nur bei etwa 100 Euro.
Der LG 37LE5300 bietet mit einem Kaufpreis von ca. 600,00 Euro ein
überzeugendes Preis- /Leistungsverhältnis. Uns konnte das TV-Gerät
jedenfalls vollkommen überzeugen.
Technische Spezifikation: LG 37LE5300
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