Was «hinten» rauskommen soll, das bestimmt, was «vorne» geschieht Was «hinten» rauskommen...

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Was «hinten» rauskommen soll,

das bestimmt, was «vorne» geschieht.

Kompetenzrasterin der Praxis

www.institutbeatenberg.ch www.learningfactory.ch www.updatenet.net www.znl-ulm.de

Was das Denken und Handeln wirklich bestimmt: Noten!

Tages-Anzeiger – 31.03.12

Aus: Psychologie heute/März 2013

Liebe Mami,es tut mir sehr leid, dir sagen zu müssen, dass ich mit meinem neuen Freund von zuhause weggegangen bin. Ich habe in ihm die wahre Liebe gefunden, du solltest ihn sehen, er ist ja soooooo süss mit seinen vielen Tattoos und den Piercings und vor allem mit seinem geilen Motorrad!Aber das ist noch nicht alles, Mami, ich bin endlich schwanger, und Abdul sagt, wir werden ein schönes Leben haben in seinem Wohnwagen mitten im Wald! Er will noch viele Kinder mit mir, und das ist auch mein Traum . Und da ich draufgekommen bin, dass Marihuana eigentlich guttut, werden wir das Gras auch für unsere Freunde anbauen, wenn denen einmal das Koks oder Heroin ausgeht, damit sie nicht so sehr leiden müssen. Ich hoffe nun, dass die Wissenschaft endlich ein Mittel gegen Aids findet, damit es Abdul bald besser geht, er verdient es sich wirklich!Du brauchst keine Angst zu haben, Mami, ich bin schon 13 und kann ganz gut auf mich selber aufpassen! Vielleicht kann ich dich einmal besuchen kommen, damit du deine Enkel kennenlernst!Deine geliebte Tochter

PS: Alles Blödsinn, Mami, ich bin bei den Nachbarn! Wollt dir nur sagen, dass es schlimmere Dinge im Leben gibt als das Zeugnis, das auf dem Nachtkästchen liegt! Hab dich lieb.

Brief einer Tochter

A u t a g o g i k

Arrangements

Evaluation

Verstehen

Orientierung

Inte

rakti

on L

ern

orte

Rollenverständnis

Fu

nktio

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vers

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Menschenbild

SELBST-GESTALTUNGS

-KOMPETENZ(FIT FOR LIFE)

HERKUNFT

ZUKUNFT

Fachkompetenz

SelbstkompetenzLernkompetenz

Gesellschaftliche Megatrends

A u t a g o g i k

Arrangements

Fu

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SELBST-GESTALTUNGS

-KOMPETENZ(FIT FOR LIFE)

Fachkompetenz

SelbstkompetenzLernkompetenz

Gesellschaftliche Megatrends

SELBST-GESTALTUNGS-KOMPETENZ(FIT FOR LIFE)

HERKUNFT

ZUKUNFT

Fachkompetenz

Selbstkompetenz

Lernkompetenz

Gesellschaftliche Megatrends

Dem wird befohlen, der sich nicht selber gehorchen kann. (Friedrich

Nietzsche)

FACH- KOMPETENZ

LERN- KOMPETENZ

SELBST-KOMPETENZ

FACHKOMPETENZRelevantes und bedürfnisgerecht verfügbares Wissen.aDie „Welt“ begreifen und sich aktiv darüber verständigen können.LERNKOMPETENZMethodische, strategische und metakognitive Kompetenzen .aDas eigene Lernen verstehen und gestalten können.

SELBSTKOMPETENZPersonale und soziale Kompetenzen.aKonstruktive Beziehung gestalten können – zu sich, zu anderen und zu den Dingen, um die es geht.

Selbstgestaltungs-

kompetenz

Folgerungen aus wissenschaftlicher Sicht

für eine effektive LernumgebungwKonstruktiver Umgang mit Vielfalt (Vorwissen/-erfahrungen)

wVerlagerung von Aktivität und Kompetenz zu den Lernenden

whohe Anforderungen (subjektives Gefühl von Machbarkeit)

wRessourcen kooperativ nutzen (voneinander/miteinander)

wFormative Rückmeldungen und individuelle Verbindlichkeiten

wPrinzip der Verknüpfung (fachübergreifend/Weltbezug)

wAbstützung auf emotionale und motivationale Faktoren

Innovative learning Environments (ILE) / Centre for Educational Research and Innovation (CERI ) / OECD

Ziel: nachhaltige Entwicklung von Kompetenzen für eine sich rasch verändernde Gesellschaft

A u t a g o g i k

Arrangements

Evaluation

Verstehen

Orientierung

Inte

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ern

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Rollenverständnis

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Menschenbild

SELBST-GESTALTUNGS

-KOMPETENZ(FIT FOR LIFE)

HERKUNFT

ZUKUNFT

Fachkompetenz

SelbstkompetenzLernkompetenz

Gesellschaftliche Megatrends

Arrangements

Evaluation

Verstehen

Orientierung

Inte

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Rollenverständnis

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Menschenbild

SELBST-GESTALTUNGS

-KOMPETENZ(FIT FOR LIFE)

HERKUNFT

ZUKUNFT

Fachkompetenz

SelbstkompetenzLernkompetenz

Gesellschaftliche Megatrends

Anpassung über Konventionen

Interpretationen durch Handlungen (eigene/ fremde)

Informelle Orientierung (Beziehung/Bedeutung)

Formelle Orientierung (Sache)

Regeln Zeugnisse Leitbilder StandardsAufgaben …

Konstruktionen/

Wahrnehmung

Orientierungsmuster (innerer Kompass)

Short CutsKonsistenz Commitment

Impliz

ite

Bots

chaft

en (

z.B

. Pflanze

n)

Biografischer Hinter-grund (z.B. Erziehungsstil)

Regelbildung

Vorbild/Modell

Kompetenz-raster

Kontextuelle Bezugsnorm(z.B. Peers)

Broken Windows

Instrumente

Kompetenzraster: Was man können könnte

Kom

pete

nzb

er

eic

he

Kompetenzstufen

A1 A2 B1 B2 C1 C2

A1.1

A1.2

A2.1

A2.2

B1.1

B1.2

Deskriptoren: „Ich

kann ...“

The road to successis always under construction

Neben jedem Arbeitsplatz befindet sich eine Baustelle.

An dieser Baustelle sind Kompetenzraster befestigt.

Die Kompetenzraster geben Auskunft über Situation und Ziele der Lernenden.

Kompetenzraster

Kompetenzraster

Kompetenzraster: Standortbestimmung

Kompetenzraster: Ziele/Anforderungen

Ziele für die nächste Ausbildungsstufe

Referenzieren – Ergebnisse mit Referenzwerten in Beziehung

setzen

Kompetenzraster: Lernnachweise

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Eine Aufgabe-mehrere Kompetenzen

Leistung: erreichte Stufe(„objektive“ Kompetenz)

Leistung: Anzahl Lernnachweise (Anstrengung)

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Leistung: Anzahl Lernnachweise (Anstrengung)

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Jeder Schritt ist ein

Fortschritt

= Erfolgserlebnis

Leistung: zurückgelegter Weg (Fortschritt)

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Leistung: zurückgelegter Weg (Fortschritt)

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Lernen ist erfolgreich.

Ich komme immer

weiter.

Darstellung der

Kompetenzen im Attest

Anforderungsprofile weiterführender Ausbildungen

KompetenzrasterSummarische Beschreibung von Kompetenzen(was man können könnte)

ChecklistenAusdifferenzierung in Form von Lernzielen und Beispielen(woran man es erkennen könnte)

Formulierung gemäss Kompetenzraster

Lernziele, die die Kompetenzen beschreiben

Beispiele, die die Ziele charakterisieren (beliebig erweiterbar: Aktualität, Lokalbezug)

Grundlage für …

… Gestaltung Lernaufgaben

… Formulierung Ziele durch Lernende

… Programm mit Coach

… transparente Feedbacks

Neue Rollenfür alle Beteiligten

17 KameleEin Vater hat in seinem Testament bestimmt, dass sein Besitztum – 17 Kamele – wie folgt aufgeteilt werden soll:Der älteste Sohn erhält die Hälfte, der zweitälteste ein Drittel und dritte Sohn ein Neuntel.Nach dem Tod des Vaters möchten sie das Erbe aufteilen. Aber sie finden keine Lösung, da sie die Kamele nicht töten wollen.Ein Mullah kommt vorbeigeritten. Sie bitten ihn um Rat. Der Mullah sagt: «Ganz einfach, ich leihe euch mein Kamel.»

Ein gutes Kamel hält auch lange Durststrecken durch.

Das 18. Kamel

Ich will, dass er

erfolgreich

ist.

Es ist gut, dass er

in meinem Leben

ist.

Aktivierungder individuellen Lernprozesse

Instrumente

LernJobs

Das Sanduhr-Prinzip

LP bereitet vor

«Stoff» läuft an den Lernenden vorbei

LP hat es wieder zur Korrektur

Aktivitätsschwerpunkt: Lehrperson

nicht

«abarbeit

en»

INFO

RM

ATIO

NSM

EN

GE

GRAD DER VERARBEITUNG

Was nicht in die Wurzeln geht,geht nicht in die Krone.

Nachhaltigkeit

Lernverhalten

Lernergebnisse

VerarbeitungstiefeErgebnissicherungKonsolidierung

Gewusst wieMotivation/Volition

Einstellung

Gebrauchswert

Aktivitätsschwerpunkt bei den Lernenden

1

2

34

1 EinstiegshilfeAppetizer –

Vorerfahrungen aktivieren, emotionaler Link

Ziel – Präzision/Machbarkeit

L: sich zu eigen machen (vor- strukturieren, Selbsterklärung)

2 VerarbeitungstiefeIns Tun kommen –

Transformation, Internalisierung,

«Armierung»Methodenvielfalt, Originalität

3 kooperative Auswertung1 und 1 = 3 – vergleichen,

bewerten, ergänzen (T – P – S /

Repertoire)4 Ergebnissicherung

vergewissern – Konsolidierung, Vernetzung, «Test», Transfer

DesignFormatvorlageOriginalitätZugänglichkeit / ApproachSTARKe Sprache

Kreislauf der Instrumente

LernJobs