Wer ist Jesus Christus? Grundzüge einer biblischen Christologie

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Wer ist Jesus Christus? Grundzüge einer biblischen Christologie. Kurzbibelschule des WCB Forggensee 2014 Referent: Dr. Markus Liebelt. Die Menschwerdung und Erniedrigung Gottes in Jesus Christus. Hinweise auf die Präexistenz Christi. Hinweise auf die Präexistenz Christi im NT. Joh.1 - PowerPoint PPT Presentation

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Wer ist Jesus Christus?

Grundzüge einer biblischen Christologie

Kurzbibelschule des WCBForggensee 2014

Referent: Dr. Markus Liebelt

Die Menschwerdung und Erniedrigung Gottes in Jesus Christus

Hinweise auf die Präexistenz Christi

Hinweise auf die Präexistenz Christi im NT

Joh.1 Das Wort ward Fleisch

– Joh.1, 14 ( im Zusammenhang mit Joh.1,1 ff.)

Das „Wort“ (logos) war vor der Fleischwerdung bereits da

Hinweise auf die Präexistenz Christi im NT

„Anfang“ (arche): – Ursprung allen Seins– Bezeichnet den Beginn der

Schöpfung Schöpfung als Offenbarung

Gottes: Gott „sprach“ (eipen), es werde...

Mensch als Ebenbild Gottes

Hinweise auf die Präexistenz Christi im NT

Kol.1,15... vor aller Schöpfung das Ebenbild ( grie. eikwn ) des unsichtbaren Gottes,

der erstgeborene (prototokos)– Der „Fleisch“ gewordene– Christus wurde aus einem Menschen

„geboren“ In ihm ist alles geschaffen

Hinweise auf die Präexistenz Christi im NT

Phil.2, 6 – 8 Er war Gott gleich (to. ei=nai i;sa qew/| ) und nahm Knechtsgestalt an. (evke,nwsen morfh.n dou,lou)

Er war vorher in göttlicher Gestalt (evn morfh/| qeou/) existent.

Ein Priester nach der Ordnung Melchisedeks (Hebr.7)

Hat weder Anfang der Tage, noch Ende des Lebens (Hebr.7,3)

kommt von Ewigkeit her und existiert in Ewigkeit

Die Menschwerdung als „vorübergehende“ Transformation

Unvergängliches, ewig bleibendes Priestertum (V.24)

Mehr dazu unter Kap.8

Hat weder Vater, noch Mutter (Hebr.7,3)

im rein irdischen, biologischen (genetischen) Sinne

Hinweise auf den exklusiv göttlichen Ursprung Jesu

Geboren von der Jungfrau Maria...

Die Menschwerdung Christi

Das biblische Zeugnis von der Jungfrauengeburt Jesu Christi

Biblische Belegstellen: – Matth.1,18 ff.– Lk.1, 31-35 (auch V.26 – 27)

Bezug auf Jes. 7,14

Das biblische Zeugnis von der Jungfrauengeburt Jesu Christi

Sachliche Hinweise auf die Tatsache der Jungfräulichkeit Marias:

Lk.1, 34: Maria weiß von keinem Manne (Wie soll das zugehen?)

Das biblische Zeugnis von der Jungfrauengeburt Jesu Christi

Matth.1,18 ff.: Die Tatsache, das Joseph sie verlassen wollte (nicht in Schande bringen ?)

Verkehr vor der Ehe Sünde (auch bei Verlobten).

Das biblische Zeugnis von der Jungfrauengeburt Jesu Christi

Mädchen, dass nicht mehr als Jungfrau in die Ehe ging, musste gesteinigt werden (5. Mo.22,20).

Dies wusste der fromme Joseph und wollte sie durch sein heimliches verlassen bewahren (damit sie sich dem anderen Mann zuwenden kann).

„Junge Frau“ oder „Jungfrau“? Begriffe für Jungfrau im hebr. AT:

–hl'WtB. Betula (vgl. Ex.22, 15; Lev.21,3.14; Deut.22,14 ff.; Am.5,2 u.a.) unverheiratete, nicht verlobte oder verlobte <Deut.22,23> Frau, Jungfrau (vgl. auch Jes.37,22; 47,1; 62,5; Jer.2,32; Jer.38,4.2; Klg.2,13 u.a.) (LXX: parqe,noj Parthenos)

„Junge Frau“ oder „Jungfrau“?

–hm'l.[: Alma (Mädchen) Ex.2,8; Hohel.1,3 (LXX: nea/nij neanis); Jes.7,14 (LXX: parqe,noj)

–hr'[]N: Na´ara (kindliche Jungfrau unverheiratetes, unberührtes

Mädchen), Gen.24,14ff.; Deut.22,23 (LXX parqe,noj); Rut 2,5; Est.2,12 (LXX h` nea/nij)

 

„Junge Frau“ oder „Jungfrau“?

parqe,noj (Parthenos) bezeichnet immer die noch unberührte junge Frau.

„Junge Frau“ oder „Jungfrau“?

Die ntl. Stellen beziehen sich auf Jes.7,14– Die Geburt Jesu aus einer Jungfrau

als Erfüllung der AT-Verheißung (Jes.7, 14)

„Junge Frau“ oder „Jungfrau“?

Matth.1,23 (Jesaja Zitat): parqe,noj trifft von der Sache her voll auf Maria zu ( Lk.1,34)

Für die Frau allgemein wird hV'ai verwendet

„Junge Frau“ oder „Jungfrau“?

Fazit: Die Evangelien bezeugen

zweifelsfrei, dass Maria eine junge, verlobte, aber noch unberührte Frau war.

Geboren von einer Frau ?

Gal. 4,4: Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau (geno,menon evk gunaiko,j ) und unter das Gesetz getan (geno,menon u`po. no,mon )

Geboren von einer Frau ?

Sohn Gottes durch die Geburt als Mensch unter das Gesetz getan

Kontext von Gal. 4: die Bedeutung und Funktion des Gesetzes.

Jungfrauengeburt wird als historisches Faktum vorausgesetzt.

Geboren von einer Frau ?

Maria war ja in der Tat eine Frau, d.h. ein Mensch

Betonung liegt hier auf dem Aspekt der Erniedrigung des präexistenten Christus

Geburt in Knechtsgestalt

Die Zeugung durch den Heiligen Geist

Die Geistzeugung als Zeugung aus Gott

Mittels der Zeugung durch den Heiligen Geist kam der Sohn Gottes auf die Erde.

Die Geistzeugung als Zeugung aus Gott

Er wird deshalb Sohn Gottes genannt, weil Gott sein Vater, d.h. Erzeuger / Hervorbringer ist.

Die Geistzeugung als Zeugung aus Gott

Er wird auch nicht „Sohn des Heiligen Geistes“ genannt, da der Heilige Geist der Geist Gottes, also Gott selbst ist

Die Geistzeugung als Zeugung aus Gott

Bei dem biblischen Bericht der Jungfrauengeburt geht es nicht so sehr um die Jungfrau als solche, sondern um die Tatsache der göttlichen Zeugung und Hervorbringung Christi durch Gott

Geistzeugung

Der Geist wirkt nicht anstelle des Mannes !

Jesus ist vollständig und völlig vom Geist Gottes als Mensch kreiert (2.Adam!)

Geistzeugung und Jungfräulichkeit

Marias Durch diesen Vorgang fand

dementsprechend keine naturgemäße „Entjungferung“ (Defloration) statt. Deshalb war Maria trotz ihrer Schwangerschaft „jungfräulich“.

Keine moralische Überhöhung der Jungfräulichkeit als Ideal

Geistzeugung und Jungfräulichkeit

Marias

Begriff der „unbefleckten Empfängnis“ sehr problematisch

Geistzeugung und Jungfräulichkeit

Marias Auch lässt sich daraus nicht die

ewige Jungfräulichkeit Marias ableiten.– Später hatte Maria auch natürliche

Kinder (vgl. Brüder Jesu). Im Gegenteil will Gott die Ehe und

hat sie geheiligt (kein negatives Bild der Leiblichkeit). Die Ehe, nicht der Ledigenstand ist biblisches Ideal.

Gott wird Mensch (Er erniedrigte sich

selbst...)

Der Begriff der Entäußerung

Die Kenosis (vgl.Phil.2, 6 – 8)

In göttlicher Gestalt Gott

er entäußerte sich selbst Kenosis

Gott wird Mensch

Gott selbst nahm die Gestalt eines sterblichen Menschen an

Nicht aber die Natur des Menschen

Christus blieb Gott, aber in Gestalt des Menschen (Erniedrigungsgestalt)

Der Schöpfer offenbarte sich und wurde wie ein Teil der Schöpfung

Gott wird Mensch Entäußerte sich seiner

universalen göttlichen Eigenschaften– Entäußerung von der Allgegenwart– Entäußerung von der

Unversehrbarkeit (Wunden, Schmerzen etc.)

– Entäußerung von der Unsterblichkeit 

Die Erniedrigung des Gottessohnes

Christus – das geopferte Lamm Gottes

Das Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird (Jes.53, 4-7) Der leidende Gottesknecht als

„Lamm“ Prophetie auf Christus ( siehe

Apg. 8,32-35)

„Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt“ (Joh.1,29) Erfüllung von Jes.53,7 Begriff Gottes Lamm bezieht sich

auf Ex.12 Passahlamm galt als „Gottes

Lamm“ Erfüllung von Ex.12 Christus ist das ewige

Passahlamm

Die Gottheit Jesu

Christus selbst bezeugt, dass er Gott

ist

Joh.12, 45-46 Und wer mich sieht, der sieht den,

der mich gesandt hat. Ich bin in die Welt gekommen als

ein Licht, damit, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.

Der Vater ruft in Jesus zum Glauben

Glaube verwirklicht sich im Glauben an Christus

Joh.14, 9-11 9 Jesus spricht zu ihm: So lange

bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

Joh.14, 9-11 10 Glaubst du nicht, daß ich im

Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke.

Joh.14, 9-11 11 Glaubt mir, daß ich im Vater

bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt mir doch um der Werke willen.

Joh.14, 9-11 Wesenseinheit von Vater und

Sohn– Aus Jesus redet der Vater (Worte)– In Jesus wirkt der Vater (Werke)

Nicht nur Einheit im Sinne von völliger Übereinstimmung

Joh.16, 28 Ich bin vom Vater ausgegangen

und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater.

Göttlicher Ursprung und göttliche Herkunft Jesu

Christi Eigenschaften und Werke erweisen seine

Göttlichkeit

Allwissenheit

Er kannte ihre Gedanken (Lk.6,8; 11,17 u.a.)

Macht über die gefallene Natur (Durchbrechen der innerweltlichen Kausalitäten) Er gebietet den Naturgewalten

(Mt.8,23ff.) Lässt die Fische ins Netz

schwimmen (Lk.5, 1-11) Macht Wasser zu Wein (Joh.2,1ff.)

Macht über die gefallene Natur (Durchbrechen der innerweltlichen Kausalitäten) Heilt Kranke (Lk.5,17ff. u.v.a.) Läuft auf dem Wasser

(Mt.14,22ff.) usw.

Macht, Sünde zu vergeben

Jesus hat tatsächlich Macht Sünden zu vergeben (Mk.2,1-12)

Heilsrelevant Sünde vergeben kann ausschließlich Gott (Jes.43,25; 44,22; Jer.31,34; Mi.7,18 Wo ist solch ein Gott; Ps.103, 3.8-13)

Christus kann es, weil er Gott ist

Macht, ewiges Leben zu schenken

Wer an Christus glaubt, der hat das ewige Leben (Joh.11,25.26)

Joh.3, 15.16.36; 5,24 u.a.

Macht, Tote auf zu erwecken

Lazarus (Joh.11,1ff.) Tochter des Jairus (Lk.8,41ff.) u.a.

Macht, Tote auf zu erwecken

Er wird am Ende die Toten auferwecken (Joh.11,43)

Jes. 26,19 Aber deine Toten werden leben, deine Leichname werden auferstehen. Wachet auf und rühmet, die ihr liegt unter der Erde! Denn ein Tau der Lichter ist dein Tau, und die Erde wird die Toten herausgeben.

Macht, göttliches Gericht auszuüben

Der Vater hat das Gericht dem Sohn übergeben (übertragen) (Joh.5,22.27)

Das weitere Zeugnis des Neuen Testamentes über

die Göttlichkeit Jesu

Die Sündlosigkeit Jesu

Hebr. 4,15 Denn wir haben nicht einen Hohepriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.

Die Sündlosigkeit Jesu 1.Petr.2,22 Er, der keine Sünde

getan hat und in dessen Mund sich kein Betrug fand

Gott allein ist Sündlos (vgl. Hiob 34,12;

Alle Menschen „mangeln des Ruhmes“ (Röm.3,23)

Gott war in Christus 2.Kor.5,19 Denn Gott war in Christus und

versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.

Christus ist der wahrhaftige Gott

1 Joh.5, 20 Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns den Sinn dafür gegeben hat, daß wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

Jesu Stammbaum Vgl. Lk.3,23 Jesus...wurde

gehalten für einen Sohn Josephs Tatsächlich war er nicht ein biologischer

Sohn Josephs

Jesus, der Messias

König, Priester und Prophet

Der Begriff der Salbung

Hebr. x;yviM' (Maschiach, der Gesalbte)

Verb: maschach xv;M' (salben)

Der Begriff der Salbung Grie. kecrisme,noj

(kechrimenos, der Gesalbte) Verb: Chrio cri,w (salben) Ursprüngl. anstreichen ,

bestreichen

Die Salbung als Ausdruck und Akt der uneingeschränkten Weihe

Der gesalbte Mensch oder Gegenstand galt als uneingeschränktes Eigentum Gottes

Ex.29,36: ...und sollst ihn salben, daß er geweiht werde. (Priester)

Die Salbung als Ausdruck und Akt der uneingeschränkten Weihe

Gesalbt wurden:– Merkmale von besonderer Bedeutung

(Steinmal in Bethel (von Jakob, 1.Mo.28,18)

– Stiftshütte und Tempelgeräte (2.Mo.30,22-33; Num.7,1ff.)

– Hohepriester / Priester (2.Mo.29,7; Lev.4,3)– Propheten (Elia und Elisa, 1.Kön.19,16)– Könige (Saul, 1.Sam.9; David, 1.Sam.16;

weitere: z.B. 1.Kön.1,45; 5,15; 2.Kön.9,3...)

Die Salbung als Akt der Autorisierung

Salbung galt als Ritual Einsetzung (Berufung)– Vgl. Salbung Davids, 1.Sam.16

Zugleich als Autorisierung (Bevollmächtigung)

Messiasprophetie und Sendung (Prophetischer Charakter)

Jesaja 61,1 Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, daß sie frei und ledig sein sollen; zu verkünden das Gnadenjahr des Herrn

Messiasprophetie und das Gnadenjahr des

HerrnlbeAYh; tn:v. (sch´nat

ha´jovel) Jubeljahr Grie. h` a;fesij (aphesis)

die Vergebung, Befreiung, Loslösung

3.Mose 25, 10 ff.

Messiasprophetie und das Gnadenjahr des

Herrn 10 Und ihr sollt das fünfzigste Jahr

heiligen und sollt eine Freilassung ausrufen im Lande für alle, die darin wohnen; es soll ein Erlaßjahr für euch sein. Da soll ein jeder bei euch wieder zu seiner Habe und zu seiner Sippe kommen.

Messiasprophetie und das Gnadenjahr des

Herrn Am Versöhnungstag des

fünfzigsten Jahres sollte die Befreiung ausgerufen werden (Lev.25,9)

Messianität erweist sich in der Autorität, Sünden zu vergeben

Die Erfüllung der Messiasprophetie in Jesus

von Nazareth

Das Selbstzeugnis Jesu über seine messianische Sendung Zentrale Stelle: Lk.4,18ff (Zitat

von Jes.61,1ff.)

Das Selbstzeugnis Jesu über seine messianische Sendung 8 »Der Geist des Herrn ist auf mir,

weil er mich gesalbt (e;crise,n) hat, zu verkündigen das Evangelium den Armen; er hat mich gesandt, zu predigen den Gefangenen, daß sie frei sein sollen, und den Blinden, daß sie sehen sollen, und den Zerschlagenen, daß sie frei und ledig sein sollen,

Das Selbstzeugnis Jesu über seine messianische Sendung 19 zu verkündigen das

Gnadenjahr des Herrn.«

Das Selbstzeugnis Jesu über seine messianische Sendung 20 Und als er das Buch zutat,

gab er's dem Diener und setzte sich. Und aller Augen in der Synagoge sahen auf ihn.

21 Und er fing an, zu ihnen zu reden: Heute ist dieses Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren.

Das Messias-Zeugnis im NT

Joh.1,41 Wir haben den Messias (to.n Messi,an) gefunden, das heißt übersetzt: der Gesalbte (Cristo,j).

Das Messias-Zeugnis im NT

Act.4,27: Wahrhaftig, sie haben sich versammelt in dieser Stadt gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt (VIhsou/n o]n e;crisaj ) hast, Herodes und Pontius Pilatus mit den Heiden und den Stämmen Israels,

Das Messias-Zeugnis im NT

Act.10,38 wie Gott Jesus von Nazareth gesalbt hat mit heiligem Geist und Kraft;

Die Wunder und Zeichen Jesu als Erweise seiner messianischen

Authentizität Die Wunder Jesu sind Zeichen und

Erweise seiner Messianität An ihnen ist der Messias zu

erkennen (vgl. auch Lk.4,18ff.)

Die Wunder und Zeichen Jesu als Erweise seiner messianischen

Authentizität Mk.2, 10 Damit ihr aber wißt,

daß der Menschensohn Vollmacht hat, Sünden zu vergeben auf Erden - sprach er zu dem Gelähmten:

11 Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim!

Die Wunder und Zeichen Jesu als Erweise seiner messianischen

Authentizität 12 Und er stand auf, nahm sein

Bett und ging alsbald hinaus vor aller Augen, so daß sie sich alle entsetzten und Gott priesen und sprachen: Wir haben so etwas noch nie gesehen.

Die Wunder und Zeichen Jesu als Erweise seiner messianischen

Authentizität Joh. 5,36 Ich aber habe ein

größeres Zeugnis als das des Johannes; denn die Werke, die mir der Vater gegeben hat, damit ich sie vollende, eben diese Werke, die ich tue, bezeugen von mir, daß mich der Vater gesandt hat.

Die Wunder und Zeichen Jesu als Erweise seiner messianischen

Authentizität Joh.10, 25 Jesus antwortete

ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich tue in meines Vaters Namen, die zeugen von mir.

Die Wunder und Zeichen Jesu als Erweise seiner messianischen

Authentizität Joh.14, 11 Glaubt mir, daß ich

im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt mir doch um der Werke willen.

Die Erniedrigung des Gottessohnes

Christus – das geopferte Lamm Gottes

Die Einsetzung des Passah (Ex.12, 3-10) 3 Sagt der ganzen Gemeinde Israel: Am

zehnten Tage dieses Monats nehme jeder Hausvater ein Lamm, je ein Lamm für ein Haus.

4 Wenn aber in einem Hause für ein Lamm zu wenige sind, so nehme er's mit seinem Nachbarn, der seinem Hause am nächsten wohnt, bis es so viele sind, daß sie das Lamm aufessen können.

5 Ihr sollt aber ein solches Lamm nehmen, an dem kein Fehler ist, ein männliches Tier, ein Jahr alt. Von den Schafen und Ziegen sollt ihr's nehmen

Die Einsetzung des Passah (Ex.12, 3-10) 6 und sollt es verwahren bis zum

vierzehnten Tag des Monats. Da soll es die ganze Gemeinde Israel schlachten gegen Abend.

7 Und sie sollen von seinem Blut nehmen und beide Pfosten an der Tür und die obere Schwelle damit bestreichen an den Häusern, in denen sie's essen,

8 und sollen das Fleisch essen in derselben Nacht, am Feuer gebraten, und ungesäuertes Brot dazu, und sollen es mit bitteren Kräutern essen.

Die Einsetzung des Passah (Ex.12, 3-10) 9 Ihr sollt es weder roh essen noch

mit Wasser gekocht, sondern am Feuer gebraten mit Kopf, Schenkeln und inneren Teilen.

10 Und ihr sollt nichts davon übriglassen bis zum Morgen; wenn aber etwas übrigbleibt bis zum Morgen, sollt ihr's mit Feuer verbrennen.

Die Einsetzung des Passah (Ex.12, 3-10) Lamm für jedes Haus Lamm ohne Fehler Männliches Tier (Schaf) Vollständige Verzehrung Blut an die Türpfosten und

Schwellen streichen

Das Blut des Lammes bewahrt vor dem Gericht (Ex.12,13-14)

13 Dann aber soll das Blut euer Zeichen sein an den Häusern, in denen ihr seid: Wo ich das Blut sehe, will ich an euch vorübergehen, und die Plage soll euch nicht widerfahren, die das Verderben bringt, wenn ich Ägyptenland schlage.

14 Ihr sollt diesen Tag als Gedenktag haben und sollt ihn feiern als ein Fest für den HERRN, ihr und alle eure Nachkommen, als ewige Ordnung.

Das Blut des Lammes bewahrt vor dem Gericht (Ex.12,13-14)

Würgeengel ging vorbei Keine Plage / Verschonung vom

Gericht Gottes

Das Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird (Jes.53, 4-7)

6 Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.

7 Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.

Das Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird (Jes.53, 4-7)

Der leidende Gottesknecht als „Lamm“

Prophetie auf Christus ( siehe Apg. 8,32-35)

„Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt“ (Joh.1,29) Erfüllung von Jes.53,7 Begriff Gottes Lamm bezieht sich

auf Ex.12 Passahlamm galt als „Gottes

Lamm“ Erfüllung von Ex.12 Christus ist das ewige

Passahlamm

Einsetzung des Abendmahl an Passah (Mt.26)

Erlösung aus der Knechtschaft Ägyptens

– Erlösung aus der Knechtschaft der Sünde und des Todes

Das Blut des Passah-Lammes verschont vom Gericht

– Das Blut Christi hat uns befreit von dem Gericht Der Weg zum gelobten Land ist nun

frei– Der Weg zum ewigen Leben ist gebahnt

Das Lamm Gottes in der Kirchengeschichte

Zentrales Motiv in der Kirchengeschichte

In vielen Passions-Liedern zum Ausdruck gebracht

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis.Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis.Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona nobis pacem.

Christe, du Lamm Gottes (Luther)

Das Lamm Gottes in der Kirchengeschichte

O Lamm Gottes unschuldig (Nikolaus Decius)

O Gotteslamm wer kann verkünden (Carl Brockhaus)

Du vergibst mir all meine Schuld Kommt an den Tisch seiner Gnade Er ist der Erlöser

Das Lamm Gottes in der Kirchengeschichte

In vielen Bildern und Plastiken dargestellt

Das Lamm auf den sieben Siegeln

Gehorsam bis zum Tode am Kreuz

Die Erhöhung der Schlange in der Wüste (4.Mo.21,8.9)

8 Da sprach der HERR zu Mose: Mache dir eine eherne Schlange und richte sie an einer Stange hoch auf. Wer gebissen ist und sieht sie an, der soll leben.

9 Da machte Mose eine eherne Schlange und richtete sie hoch auf. Und wenn jemanden eine Schlange biß, so sah er die eherne Schlange an und blieb leben.

Die Erhöhung der Schlange in der Wüste (4.Mo.21,8.9)

Die Schlange steht stellvertretend für die Sünde

Symbolische Aussage: Die Sünde hängt am Richtholz

Aufblick zur hingerichteten Sünde

Die Erhöhung der Schlange in der Wüste (4.Mo.21,8.9)

14 Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muß der Menschensohn erhöht werden,

15 damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.

Die Erhöhung der Schlange in der Wüste (4.Mo.21,8.9)

Christus wird am Kreuz zum Inbegriff der Sünde

Er selbst wird am Kreuz zur „erhöhten Schlange“

Aufhängung galt als „Fluch“ (5.Mo.21,22)

Die Diskussion um die „Höllenfahrt“ Christi

„Hinabgestiegen in das Reich des Todes / zur Hölle...“ (Apostolicum, um 150nChr.)

Die „Höllenfahrt“ Christi im christlichen Bekenntnis

crucifixus, mortuus, et sepultus, descendit ad infernos, tertia die resurrexit a mortuis,

Die „Höllenfahrt“ Christi im christlichen BekenntnisFrage: Wie ist das ad infernos zu

verstehen ? gekreuzigt, gestorben und

begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten,

(ökum. Version ab Mitte 20 Jhdt.),

Die „Höllenfahrt“ Christi im christlichen Bekenntnis Luther übersetzt:

niedergefahren zur Hölle (bis Mitte 20.Jhdt. gültig)

inferno: lat. = Feuersbrunst, Hölle, Unterwelt

infernalisch = höllisch, teuflisch

Die „Höllenfahrt“ Christi im christlichen Bekenntnis Traditionelle anglikanische

Übersetzung des Book of Common Prayer :

"descended into hell", also "hinabgestiegen in die Hölle".

Die „Höllenfahrt“ Christi im christlichen Bekenntnis Apokryphe Texte sprechen von

einer Höllenfahrt Christi, z.B. um 150 n. Chr. Justin, Dialog..., 72,4.

Athanasium (500 nChr.)Deutsch LateinEr hat um unserer Seligkeit willen gelitten, ist zur Hölle gefahren, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel, sitzt zur Rechten Gottes des allmächtigen Vaters, von dort wird er kommen zu richten die Lebendigen und die Toten.

Qui passus est pro salute nostra, descendit ad infernos, surrexit a mortuis, ascendit ad caelos, sedit ad dexteram patris, inde venturus iudicare vivos et mortuos,

Biblische Bezugsstellen

1.Petr.3,19 In ihm ist er auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis,

evn w-| kai. toi/j evn fulakh/| pneu,masin poreuqei.j evkh,ruxen(

Biblische Bezugsstellen 20 die einst ungehorsam waren, als

Gott harrte und Geduld hatte zur Zeit Noahs, als man die Arche baute, in der wenige, nämlich acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser hindurch.

avpeiqh,sasi,n pote o[te avpexede,ceto h` tou/ qeou/ makroqumi,a evn h`me,raij Nw/e kataskeuazome,nhj kibwtou/ eivj h]n ovli,goi( tou/tV e;stin ovktw. yucai,( diesw,qhsan diV u[datojÅ

Biblische Bezugsstellen

Fragen: Wer sind die Geister im

Gefängnis? Was ist das Gefängnis?

(Phylakos)

Biblische Bezugsstellen

Geister im Gefängnis: die verstorbenen Ungehorsamen, die sich „im Gefängnis“ befinden

Gefängnis: Einschluss; Festgehalten werden

Mögl. Ort der Gegenwart des Teufels (?) Mögl. Gefangen in den Fängen der Sünde

und des Teufels

Biblische Bezugsstellen

Offb. 18,2 Und er rief mit mächtiger Stimme: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die Große, und ist eine Behausung der Teufel geworden und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen Vögel und ein Gefängnis aller unreinen und verhaßten Tiere.

Biblische Bezugsstellen

Offb. 20,7 Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan losgelassen werden aus seinem Gefängnis

Biblische Bezugsstellen

Kennzeichen des Messias: Vgl. Jes.61 zu verkündigen den

Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen

Hier im übertragenen Sinne gebraucht

Biblische Bezugsstellen

vgl. Psalm 68,19 Du bist aufgefahren zur Höhe und führtest Gefangne gefangen; du hast Gaben empfangen unter den Menschen; auch die Abtrünnigen müssen sich, Gott, vor dir bücken.

Christus predigt den gefangenen Geistern

Die Hoheitstitel Jesu

(König, Priester, Prophet)

Jesus Christus - König und Herr

Ein ewiges Königreich nicht von dieser Welt

Königreich / Königsherrschaft: basilei,a

basilei,a tw/n ouvranw/n (Königreich der Himmel / Himmelreich, Mt.3,2)

Ein ewiges Königreich nicht von dieser Welt

Gottes Herrschaft (vgl. Himmelreichsgleichnisse Mt.13; 18; 20; 24; 25 usw.)

Jes.9,6 Das messianische Königreich

Ein Königreich des Friedens und des Heils

NT: h` basilei,a tou/ qeou/ 29x im NT, davon 24x in Evv.; 1x

Röm.; 1x Eph.; 1x 1.Kor.; 2x Offb.

Ein Königreich des Friedens und des Heils

Anbruch des RG in Jesus– Jesus heilt

Lk 10,9 und heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen.

Ein Königreich des Friedens und des Heils

Ein unsichtbares geistliches Reich Anerkennung von Gottes Gesetz

Jesus Christus – Priester und Mittler

Das Mittlertum im Alten Bund

Aaronitisches Priestertum– Jom Kippur (Lev.16)– Entsühnung (Erinnerung an die Sünden / vgl.

Hebr.10)– Musste immer wieder getan werden (keine

ewige Bedeutung)

Das Mittlertum im Alten Bund

Mose als Mittler des Gesetzes (5.Mo.5,5; Gal.3,20)

Vertritt die Anliegen des Volkes vor Gott (Ex.18,19)

Jesus Christus ist der neue Mose!

Christus – Mittler zwischen Gott und Menschen 1 Tim 2,5 Denn es ist ein Gott

und ein Mittler (mesi,thj) zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus,

Christus – Mittler zwischen Gott und Menschen Hebr 8,6 Nun aber hat er ein

höheres Amt empfangen, wie er ja auch der Mittler (mesi,thj) eines besseren Bundes ist, der auf bessere Verheißungen gegründet ist.

Christus – Mittler zwischen Gott und Menschen Hebr 9,15 Und darum ist er

auch der Mittler (mesi,thj) des neuen Bundes, damit durch seinen Tod, der geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen.

Christus vertritt uns im Gebet

Röm.8,34 Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt.

Christus – Priester und Opfer zugleich

Christus hat das Opfer seines Leibes dargebracht

Dadurch ist nun der Weg zum Allerheiligsten Freitag

– Unmittelbarer Zugang zu Gott (Ich bin der Weg...)

Christus – Priester und Opfer zugleich

Eph.2,14ff. 14 Denn Er ist unser Friede, der

aus beiden eines gemacht hat und den Zaun abgebrochen hat, der dazwischen war, nämlich die Feindschaft. Durch das Opfer seines Leibes

Christus – Priester und Opfer zugleich

15 hat er abgetan das Gesetz mit seinen Geboten und Satzungen, damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe und Frieden mache

16 und die beiden versöhne mit Gott in einem Leib durch das Kreuz, indem er die Feindschaft tötete durch sich selbst.

Christus – Priester und Opfer zugleich

Hebr.10, 10-12 10 Nach diesem Willen sind wir

geheiligt ein für allemal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi.

Christus – Priester und Opfer zugleich

11 Und jeder Priester steht Tag für Tag da und versieht seinen Dienst und bringt oftmals die gleichen Opfer dar, die doch niemals die Sünden wegnehmen können.

12 Dieser aber hat ein Opfer für die Sünden dargebracht, und sitzt nun für immer zur Rechten Gottes

Jesus Christus als Prophet – Gott redet durch den Sohn

Sendung und Verkündigung

Jesus nennt sich Prophet

Ein Prophet gilt nichts in seiner Vaterstadt (Mt.13,57)

Lk.13,33

Jesus wird Prophet genannt

Emmaus-Jünger bezeugen: Jesus von Nazareth war ein Prophet (Lk.24,19)

Dieser ist wahrhaftig der Prophet (Joh.7,40)

Jesus war von Gott gesandt

Zu Israel: Mt.15,24; 23,37 Gesandt, das Evangelium zu

predigen: Lk.4,18ff.43; Apg.10,36 Von Gott: Lk.10,16;

Joh.5,23.24.30.36; 6,38 u.v.a. In die Welt: Joh.3,17.34; 4,34;

Gal.4,4 u.v.a.

Christus - Gesandt zum Verkündigen

Lk.4,18: Gesandt, das Evangelium zu verkündigen...

Verkündet Gottes Willen und Lehre: Joh.7,16;12,49; 14,24

Die Auferstehung Jesu Christi von den

Toten

Jesus selbst verkündigt seine Auferstehung

Jesus prophezeit seine eigene Auferstehung

Matth.17, 23 und sie werden ihn töten, und am dritten Tag wird er auferstehen. Und sie wurden sehr betrübt.

Siehe auch: Mt.16,21; 20,19; Mk.8,31; 9,31; 10,34; Lk.9,22; 18,33 u.a.)

Die Jünger verstanden es (zunächst) nicht

Mk. 9,10 Und sie behielten das Wort und befragten sich untereinander: Was ist das, auferstehen von den Toten?

Joh. 20,9 Denn sie verstanden die Schrift noch nicht, daß er von den Toten auferstehen müßte.

Jesus verkündigt die Auferstehung / Auferweckung am jüngsten Tag

Joh.2,21.22 Nach der Auferstehung glaubten sie der Schrift und seinem Wort vom Tempel, der nach drei Tagen aufgerichtet wird

Joh.5,28.29 Auferstehung des Lebens

Jesus verkündigt die Auferstehung / Auferweckung am jüngsten Tag

Joh. 6,54 „Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.“ (vgl. V.40)

Die Zeugen der Auferstehung

Die Frauen am Grab(Mt.28,1ff.; Mk.16; Lk.24; Joh.20,1.11ff.)

Maria von Magdala Maria, die Mutter, des Jakobus

(„die andere Maria“) Salome (Mk.16) Johanna (Lk.24,10)

Die Frauen am Grab(Mt.28,1ff.; Mk.16; Lk.24; Joh.20,1.11ff.)

Die anderen mit ihnen (Lk.24,10 vgl. Lk.8,2.3)

Die Jünger glaubten ihnen nicht (Lk.24,10; Par.)

Petrus und Johannes

Nachdem die Frauen die Nachricht überbracht haben, läuft Petrus zum Grab und vergewissert sich selbst (Lk.24,12)

Er erschien Petrus (Lk.24,34) Petrus und Johannes laufen zum

Grab (Joh.20,3ff.)

Einige von den Jüngern

„Einige von uns gingen hin zum Grab und fanden es so, wie die Frauen sagten, aber ihn sahen sie nicht“ (Lk.24,24)

  Augenzeugen des leeren Grabes

Jesus begegnet den Jüngern drei Mal

In Jerusalem (Lk.24,36ff.; Joh.20,19ff.)

In Jerusalem (Joh.20,24ff. Thomas, der beim ersten Mal nicht dabei war)

In Galiläa (Mt.28,10.16ff.; Mk.16,7) Missionsauftrag– Am See Tiberias (Joh.21, 1-14) liegt

in Galiläa

Die Emmaus-Jünger

Er offenbarte sich „zweien von ihnen“ (Mk.16,12ff.)

Jesus begegnet zwei Jüngern auf dem Weg nach Emmaus (Lk.24,13ff.)

Kleopas wird namentlich erwähnt (Lk.24,18)

Die Ältesten bestechen die Soldaten (Mt.28,11ff.)

Tatsache an sich ist nicht mehr zu leugnen

Muss daher verschleiert werden

Mehr als fünfhundert Brüder

„Danach ist der gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten heute noch leben...“ (1.Kor.15,6)

Paulus

„...ist er auch von mir als einer unzeitigen Geburt gesehen worden...“ (1Kor.15,8)

Die Bedeutung der Auferstehung für den Gläubigen

Der Zusammenhang von Kreuz und Auferstehung

Kreuz und Auferstehung gehören zusammen

Auferstehung ist das Siegel des Kreuzes (1.Kor.15,17)

Der Zusammenhang von Kreuz und Auferstehung

Die Botschaft vom Kreuz ist zugleich die Botschaft von der Auferstehung

Die Anfeindungen richteten sich gegen die Botschaft von der Auferstehung (Apg.4,2; 17,32; u.a.)

Die Auferstehung von den Toten ist der Kern der Angelpunkt der

christlichen Botschaft (1.Kor.15,12-19)

Ist Christus nicht auferstanden, so ist unsere Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich (1.Kor.15, 14)

Ohne Auferstehung keine Sündenvergebung (1.Kor.15, 17)

Wir wären immer noch verloren (V.18)

Durch Christus kommt die Auferstehung von den Toten (1.Kor.15, 20-28)

Durch Adam kam der Tod; durch Christus werden die Toten auferstehen

Christus zuerst; dann die, die Christus angehören (23)

Ohne Auferstehung ist alles Leiden für Christus sinnlos (V.29-34)

„Wenn die Toten nicht auferstehen, dann laßt uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot“ (32)

Bei der Auferstehung erhalten wir einen neuen Leib (35-49)

Der gegenwärtige Leib ist vergänglich (verweslich)

Der neue Leib wird unvergänglich (unverweslich) sein

Eine neue Leiblichkeit

Bei der Auferstehung erhalten wir einen neuen Leib (35-49)

Die Körper (Leib) der bis dahin noch lebenden Gläubigen werden verwandelt (50-58; vgl. 1.Thess.4, 15-17)

Das Leben des Christen als Leben aus der Auferstehung

Röm.6,4 So sind wir ja mit ihm begraben

durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.

Das Leben des Christen als Leben aus der Auferstehung

  Unser alter Mensch ist mit ihm

gekreuzigt (Röm.6,6) Das ewige Leben ist das

Auferstehungsleben (Leben im Geist; Röm.8,11ff. Gal.5)