Post on 14-Mar-2022
H A M B U R G S C H O O L O F B U S I N E S S A D M I N I S T R A T I O N N R . 1 2 | W I N T E R 2 0 1 9
AUSLANDS-SEMESTERJasper Strohkark berichtet aus Südafrika (S. 30)
ALEXANDER BIRKENVorstand von OTTO hat Vorsitz im Kuratorium (S. 17)
GEWINNER DES SPIRIT AWARDSHSBA-Team bei der ChampionsTrophy (S.45)
W W W. H S B A . D E
WER ODER WAS BIN ICH?Agil und offen für Neues!
HSBAINTERNATIONAL
For English speaking
readers. Page 30
3
IMPRESSUM
HerausgeberHSBA Hamburg School ofBusiness Administration
VerantwortlichDr. Uve Samuels
ChefredaktionKarin Rose, karin.rose@hsba.de
Konzept und Gestaltunghey + hoffmann Verlag
Druckprint24
Cover Shutterstock (kleine Fotos: OTTO Group, Unsplash, LuisaArt RedheadMedia)
Hamburg School of Business Administration Alter Wall 3820457 HamburgTel.: (040) 36 13 8-714Fax: (040) 36 13 8-751Internet: www.hsba.de
EDITORIAL
H S B A H A M B U R G S C H O O L O F B U S I N E S S A D M I N I S T R AT I O N
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-TrenzPräsident der HSBA
Liebe Leserin, lieber Leser, zum Ende des Jahres 2018 hat die HSBA
einen ganz wichtigen Meilenstein erreicht.
Die Geschäftsführerin der Foundation for
International Business Administration Accre-
ditation (FIBAA), Prof. Dr. Kerstin Fink, über-
reichte feierlich die Urkunde zur System-
akkreditierung und das Premiumsiegel für
den MBA Shipping. Die HSBA hat seit ihrer
Gründung viele Akkreditierungsverfahren er-
folgreich abgeschlossen. Mit der Systemak-
kreditierung erhält die HSBA nun das Recht,
das Siegel des Akkreditierungsrates für die
von ihr geprüften Studiengänge selbst zu
verleihen.
Und mit der jüngst vollzogenen Mitglied-
schaft bei der AACSB, einer internationalen
Akkreditierungsagentur, macht die HSBA
deutlich, dass sie sich auch zukünftig an
höchsten Qualitätsansprüchen messen
lassen wird. Wir werden niemals stillstehen,
sondern Lehre und Forschung kontinuierlich
weiter verbessern.
Herzlichst Ihr
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz
Präsident der HSBA
GRUSSWORT DES GESCHÄFTSFÜHRERS
Mit Agilität etwas Großes schaffen
ren, kam diese Entwicklung nicht aus den
Hochschulen, sondern aus der Wirtschaft.
Elon Musk von Tesla hat es vorgemacht.
Diese ist für die deutsche Automobilindus-
trie eine zentrale Herausforderung. Das ist
nur ein Beispiel.
Deshalb sollten die Hochschulen die
eigenen Silos überwinden und kollaborativ
mit den Unternehmen zusammenarbeiten.
Daraus kann Großes entstehen. Die HSBA
hat das Mindset und ist bereit!
Ich wünsche allen Inspiration und Spaß
beim Lesen des HSBA Magazins.
Dr. Uve Samuels
Geschäftsführer der HSBA
Dr. Uve SamuelsGeschäftsführer der HSBA
Agilität ist der Schlüssel zu Wett-
bewerbsfähigkeit und höherer
Produktivität der Wirtschaft. Dazu
bietet das neue HSBA Magazin spannende
Beiträge. Durch Digitalisierung ändert sich
die Art der Zusammenarbeit grundlegend.
Hochschulen können dabei helfen, das
Problem von Silos, Schubladendenken
und Lehmschichten in Organisationen zu
überwinden. Technische Hochschulen hät-
ten durch Zusammenarbeit der Fachbe-
reiche Mobilität neu erfinden können. Die
Fahrzeugtechnik hätte eine Karosse der
Zukunft, die Elektrotechnik den E-Motor,
die Chemie die Batterie und die IT die
digitale Vernetzung einbringen können. Da
sich viele Hochschulen mit ihren Berei-
chen nicht ausreichend auf Produktebene
vernetzen und sich nicht auf Beiträge zu
den globalen Herausforderungen fokussie-
NR.12 | WINTER 2019
2 8 . 0 3 . 2 0 1 9 • 1 8 U H RA D O L P H S P L A T Z 6
H A M B U R G
GRAND OPENINGFeiern Sie mit uns die Eröffnung des HSBA Innovation Hubs und seien Sie dabei, wenn wir den Namen sowie das neue Logo enthüllen.
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SERV ICE
Die Studienprogramme der HSBA im Überblick 50
34 Skillsea: EU-Forschungsprojekt zu Qualifizierung von Fachkräften in maritimer Wirtschaft
38 Break Out Area: Philips setzt Akzente beim Mega-Trend Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft
44 Nil gegen Alster: Hanse Boat Race „International Edition“ mit großem Fun-Faktor
18 Geschafft: Bachelor- und Master-Absolventen feiern ihren Abschluss
14 Große Freude über den neuen Treffpunkt für Studierende: Eröffnung der Peter Möhrle Coffe Lounge
31 A Special Visit to Finland: Staff Members were Guests of our Partner Universities in Helsinki
9 Agilität in Wirtschaft und Hochschule: Dr. Uve Samuels und Prof. Dr. Michael Höbig gehören zu den Pionieren der Digitalisierung an der HSBA
INHALT T I T EL
Was sind die deutschen Tugenden der Zukunft? – Agilität in Wirtschaft, Schule und Hochschule 06
Grundhaltung gegenüber Veränderungen – Ergebnisse der Umfrage unter HSBA-Studierenden 09
Auf die Digitalisierung freuen! – Interview mit HSBA-Geschäftsführer Dr. Uve Samuels 10
Bist du schon agil oder döst du noch? – 7 Tipps 11Neue Freiheiten, neue Bedingungen – Die Zukunft der Arbeitswelt 12
UN T ERNEHMEN
Fit für die digitale Transformation – Erfolgreiches Pilot-programm mit dem Gesundheitskonzern Philips 38
Neue Kooperationsunternehmen zum Studienjahr 2018/2019 40
HSBA IN T ERN
Upgrade von mitgebrachten kalten Nudeln – Peter Möhrle Coffee Lounge 14
Für die Zukunft bestens aufgestellt – HSBA mit neuer Gesellschafterstruktur 15
Die soziale Komponente wird bei Bauvorhaben oft unterschätzt – Fragen an unseren neuen Professor für Real Estate & Leadership, Dr. Ralph Hofmann
16
Digitalisierung und Nachhaltigkeit miteinander ver-binden – Alexander Birken ist neuer Vorsitzende des HSBA-Kuratoriums
17
Hamburg weiterbauen – Oberbaudirektor Höing zu Gast an der HSBA 17
H A MBURG
Sport und Ernährung – Interessante Angebote für Studierende in Hamburg 48
FORSCHUNG
HSBA erhält Zuschlag für EU-Forschungsprojekt – Skillsea 34
Law and Management of Familiy Firms – Hamburg Conference 35
Messen messbar machen – Doktorarbeit von Patrick Weretecki 36
Neues aus der Forschung – Veröffentlichungen, Konfe-renzbeiträge und Präsentationen 37
HSBAINHALT
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Eine Plattform in Zeiten des digitalen Wandels – 1. Hamburg Insurance Innovation Day 41
Fast-Ehrentor durch Top-Star Jason „Harry Kane“ Harman – HSBA Sportscup 42
Zwischen pinken Flamingos und erfrischendem Eis – HSBA-Sommerfest 43
Nil gegen Alster – Hanse Boat Race „International Edition“ 44
Sports, Parties and One Unforgettable Weekend – ChamionsTrophy 45
A LUMNI
Seid Euch immer bewusst, welches Glück Ihr habt! – Porträt Hauke Welp 46
Home of Friends – Alumni Homecoming über den Dächern der Stadt 47
ST UDIUM
Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Studien-abschluss! – Absolventen 2018 18
New Renaissance in neuen Master-Studiengängen – MSc Business Development und MSc Finance 20
Absolvent mit Migrationsvordergrund – Porträt Nuri Arbursu 22
Aufmerksamkeit durch Live-Abstimmungen – Didactic Bites 24
Förderung von Mittelstand und Familienunter-nehmen – IMF Thesis Award 25
HSBA IN T ERN AT ION A LExploring Different Cultures – Semester Abroad in Stellenbosch, South Africa 30
Innovation Campus Concepts – A Special Visit to Finland 31
English
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
E X ECU T I V E EDUC AT ION
Maßgeschneiderte Weiterbildung statt Gießkanne – Executive Education mit der HSBA 26
Suchen Sie einen Key-Note-Speaker? – Inspirieren-des Angebot 26
Executive Education Goes International – HSBA global 27Key Account Management – Stipendium für Zertifikatslehrgang 27
Timo Angerstein: Wie ich ein Education Addict wurde – Inhouse-Schulung für Veolia 28
A Summer in the USA – Ethical Fashion Consumption 32A Visit to Ronald McDonald House – Sustainable Leadership Students 33
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“Wir alle spüren, dass etwas zu Ende geht, etwas
Bedeutendes, das uns sehr vertraut ist und das
uns über einen großen Zeitraum Struktur und
Halt gegeben hat”, so der Autor Ulrich Weinberg in
seinem Buch „Network Thinking”. Immer häufiger
zeigt sich für Unternehmen und ganze Bereiche
wie die Automobilindustrie, dass aber auch Dinge,
die uns stark und erfolgreich gemacht haben,
morgen schon klein und unbedeutend sein können.
Unternehmen wie die Eastman Kodak Company
können davon ein Lied singen. Früher war Kodak
einer der weltweit führenden Hersteller von Film-
material, aber durch den Vormarsch der digitalen
Bilder verlor das Unternehmen den Anschluss. Aus
einem Insolvenzverfahren ging das Unternehmen
schließlich als Spezialist für digitalen Druck hervor.
Ein schmerzhafter Prozess, der für viele Mitar-
beiter mit Entlassungen verbunden war. Andere
Unternehmen können aus diesem Beispiel lernen,
indem sie die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkennen
und angemessen darauf reagieren.
Auf gleichbleibende Herausforderungen können
wir mit festgelegten Mustern reagieren. Um
jedoch unbekannte, sich verändernde Her-
ausforderungen zu bewältigen, brauchen wir
die Fähigkeit, unsere Strategien, Strukturen
und Prozesse kurzfristig an die tatsächlichen
Gegebenheiten anzupassen. Dafür benötigt man
Agilität. Der Begriff Agilität kommt aus der Soft-
ware-Entwicklung und beschreibt eine Philoso-
phie, die stark an den Bedürfnissen des Kunden
ausgerichtet ist. In agilen Strukturen arbeiten
sich Mitarbeiter nicht an einem langfristigen,
bis ins letzte Detail durchgeplanten Konzept ab.
Stattdessen wird ein „minimal überlebensfähi-
ges Produkt“, ein MVP (Minimum Viable Product)
entwickelt, das Feedback der Kunden einge-
holt und in den Weiterentwicklungen der MVP
berücksichtigt. Unternehmen lernen dabei am
lebenden Objekt und verhindern, dass viel Geld,
Zeit und Energie in ein Gesamtkonzept investiert
werden, das ein Kunde so vielleicht gar nicht
möchte. „Der Charme der Agilität besteht gerade
darin“, so HSBA-
Professor Dr. Jan Ninnemann, „immer wieder
Dinge zu hinterfragen und zu reflektieren.“
Um bei der digitalen Transformation erfolgreich
sein zu können, müssen agile Strukturen und
flache Hierarchien geschaffen werden, in denen
Mitarbeiter selbstständig und eigenverantwort-
lich handeln und entscheiden können. Denn
werden Entscheidungen erst durch mehrere Hie-
rarchie-Ebenen gereicht, ist das Unternehmen
oft zu behäbig. Außerdem ist eine experimentelle
Grundhaltung und positive Fehlerkultur notwen-
dig. Führungskräfte in agilen Strukturen sollten
ihre Mitarbeiter ermutigen, andere als die bisher
bekannten Wege zu beschreiten. Geht man neue
Wege, kommt es zu Fehlern. In einer agilen Orga-
nisation werden Fehler als Chancen betrachtet,
aus denen man lernen kann. Teams verfallen bei
Fehlern dann nicht in gegenseitige Schuldzuwei-
sung, sondern richten den Blick nach vorn.
„Gerade in Deutschland gibt es diesen Anspruch,
dass immer alles 100%ig oder besser noch
120%ig sein muss, bevor man es überhaupt
jemandem zeigt“, so Katharina Thomsen, die sich
als Organisationsentwicklerin um die Einführung
agiler Werte an der HSBA kümmert. „Deswegen
bedeutet Agilität für jeden Einzelnen eine so gro-
ße Veränderung in der Haltung.“ Prof. Dr. Michael
Höbig, Leiter des Digital Innovation Lab an der
HSBA, betont darüber hinaus: „Agiles Arbeiten
muss als Philosophie im Unternehmen gewollt
sein.“ Daher begleitet sein Team im DI-Lab Orga-
nisationen bei innovativen Entwicklungsprozes-
sen. Im DI-Lab haben sie die Möglichkeit, Ideen
und Prozesse in Projekten auszuprobieren und
zu erkennen, in welchem Maße die Einführung
agiler Strukturen auch sinnvoll ist.
Aus den sich verändernden Anforderungen und
gesellschaftlichen Entwicklungen ergibt sich
eine ganz zentrale Kernfrage: Wie soll Lernen zu-
künftig aussehen? Noch ist es so, dass Schüler
in Deutschland auf vieles vorbereitet werden,
aber nicht auf die Anforderungen von agilen
Arbeitswelten. Ein Schüler handelt in der Regel
nicht, er gibt wieder. Und das möglichst korrekt.
Durch eine ständige Einzelbewertung wird er zu-
dem auf Konkurrenzmodus konditioniert. Jeder
versucht, mindestens genauso gut zu sein wie
sein Nachbar, wenn nicht besser. Zusammenar-
beit und Teilen wird in der Regel nicht belohnt.
Und auch an unseren Universitäten gibt es noch
großen Veränderungsbedarf. „An Hochschulen
ist Bulimie-Lernen noch weit verbreitet. Stu-
dierende lernen die präsentierten Inhalte oft
anhand eines zur Verfügung gestellten Skriptes
auswendig“, so Prof. Dr. Peter Scholz. Können
sie die Inhalte korrekt wiedergeben, erhalten
sie dafür eine gute Note. Prof. Scholz ergänzt:
„Diese Vorgehensweise ist nicht sehr nachhal-
tig, weil Gelerntes mindestens genauso schnell
TITELTHEMA
“Was man anfängt, bringt man auch zu Ende!”, „Zunächst einmal alles gründlich bis ins letzte Detail durchdenken, erst dann handeln!“ … Dies sind typisch deutsche Wesenszüge, die unser Land über Jahrzehnte erfolgreich gemacht haben. Deutsche Autos und „Made in Germany“ – das war was! Aber sind das auch noch die Erfolgsmuster für die Zukunft? Karin Rose
Was sind die deutschen Tugenden der Zukunft?
AGILITÄT IN WIRTSCHAFT, SCHULE UND HOCHSCHULE
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
HSBA TITEL HSBATITEL
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HSBA TITEL HSBATITEL
Agiles Denken und Handeln im Team:Das sind Kernelemente des Master-Studiengangs Digital Transformation & Sustainability. Damit leisten die Studierenden einen Beitrag zu den 17 Global Goals der UN für eine nachhaltige und gerechtere Welt.
UMFRAGE Was verbindest Du mit dem Begriff „Agilität“?
immer größere Bedeutung. Allerdings erfordert
dies Offenheit: Lehrende müssen Inhalte erlebbar
machen und Studierende müssen sich darauf
einstellen, keine Lösungen auf dem Silbertablett
präsentiert zu bekommen. Prof. Scholz resümiert:
„Der Lohn für die Mühe ist jedoch, dass Wissen
wieder vergessen wird, wie es ins Gedächtnis
geschaufelt wurde. Bei der Anwendung des aus-
wendig gelernten Wissens scheitern die Studie-
renden oft.“ Da entsprechende Software und
viele Daten zur Verfügung stehen, bekommt die
Anwendung von Wissen auch in der Lehre eine
wirklich erlernt und Schlüsselqualifikationen er-
worben weden. So können Studierende Lösungen
für reale Probleme entwickeln.“ An der HSBA
wird dieser Ansatz schon an sehr vielen Stellen
umgesetzt. Im neuen Master-Studiengang Digital
Transformation & Sustainability lernen die Studie-
renden, agil zu arbeiten. In den Master-Studien-
gängen Business Development und Finance gibt
es nur wenige Klausuren; und wenn, dann nach
dem Open-Book-Prinzip. Auswendiggelerntes hilft
da nicht weiter. Der Schwerpunkt liegt auf prob-
lemorientiertem Lernen und der Anwendung von
Wissen, sehr häufig auch durch die Unterstützung
von Software. Zugrunde liegt die Einschätzung,
dass ein Mensch sich nicht mehr bemühen muss,
etwas zu können, was eine Software besser kann.
Ein Mensch muss heute komplexe Zusammen-
hänge schnell erfassen, analysieren und quali-
fizierte Entscheidungen treffen. Er muss hand-
lungs- und kooperationsfähig sein.
„Die HSBA ist sich bewusst“, so Prof. Jan Ninne-
mann, „dass es darauf ankommt, Vorbild zu sein,
wie man am besten lernt und wie Studierende
sinnvoll auf ihr zukünftiges Berufsleben vorbe-
reitet werden sollten“. Als Leiter des Bachelor-
Studiengangs Logistics Management ist ihm
vernetztes Denken sehr wichtig. Wenn Container
von Shanghai nach Hamburg verschifft wer-
den, geht es in erster Linie um die Frage: Wie
funktionieren einzelne Transportwege in der
Vernetzung? Seine Lehrveranstaltungen geht
Ninnemann deshalb mittlerweile mit einer ande-
ren Grundhaltung an. Die Einführung in ein neues
Thema beginnt er zwar noch mit den „alten“ Prä-
sentationen, die anschließende Arbeitsphase der
Studierenden moderiert er dagegen ganz anders
als bisher. Die Botschaft an seine Studierenden:
„Besorgt Euch die Informationen, die ihr braucht,
um Eure Aufgabe zu lösen!“ In der abschließenden
Zusammenfassung werden die Teamergebnisse
reflektiert und die Frage beantwortet „Wie gehen
wir mit dem Ergebnis um?“
„Die HSBA geht die Themen Network Thinking
und agile Lehrformen mit voller Energie an“, so
Ninnemann. Dabei werden nicht alle guten „deut-
schen“ Tugenden über Bord geworfen. Es geht
vielmehr darum, die kleinen Entwicklungsschritte,
die Minimum Viable Products, optimal auf die
Kundenwünsche abzustimmen und Veränderun-
gen als Chance zu sehen.
TITELTHEMA
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NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
Anpassungsfähig
FlexibilitätDynamik
Proaktive Aufstellung von Strukturen
The currently important buzzword
Schnelligkeit
flexibel sein Freiheit
Umfrage
BeweglichkeitNew work culture
Mobilität und Frische
Sich lösen von starren Strukturen
Kreativität zur Problem-lösung entfalten
Ability to quickly decide
Eine Grundhaltung (Mindset), offen und transparent zu kommunizieren
Organisationsform und ITDexterity
UmfrageKönnen die Studierenden der HSBA etwas mit dem Begriff Agilität an-fangen? Wie offen sind sie selbst für Veränderungen und wünschen sie sich mehr Inhalte zum Thema Agilität und Digitale Transformation im Studium? Befragt wurden die 1.015 Studierenden unserer Hoch-schule. Hier die interessanten Ergebnisse der 152 Rückmeldungen:
Das macht mir Angst
Mit Unbe-hagen
Ich sehe vor allem die Chancen
Ich freue mich über Verände-
rungen
SonstigesTeils teils
2
24
47
69
55
Wenn sich in deinem Leben grundlegend etwas verändert, wie reagierst du darauf?
Bist du eher jemand, der gern alles zu Ende plant oder jemand, der erst einmal loslegt?
Wünschst du dir im Studium mehr Inhalte und Methoden zum Thema Agilität und Digitale Transformation?
Ja129
Eher jemand, der alles bis zu Ende
planen möchte91
Nein23
Eher jemand, der erst einmal loslegt60
Sonstiges1
BIST DU SCHON AGIL ODER DÖST DU NOCH?
7 TIPPS FÜR BERUFSEINSTEIGER
Eigentlich ist es egal, was du studierst: Wichtig ist, dass du gelernt hast zu denken, dich in komplexe Sachverhalte einzuar-beiten, eine Fragestellung zu entwickeln, zu strukturieren und auf einer wissenschaftlichen Basis Lösungen herzuleiten, die sich in der Praxis bewähren. Wer das kann, wird in der Arbeitswelt der Zukunft immer gebraucht.
2
Lass den Entdecker in dir raus: Sei bereit, zu experimentie-ren und auszuprobieren. Nur wer neugierig, offen und experimentier-freudig ist, kann festgefahrene Wege verlassen und neue Chancen eröffnen. Agilität ist ein Mindset und muss gelebt und erfahren werden.
3Es ist okay zu scheitern: Wenn du Neues ausprobierst, wirst du Fehler machen. Egal. Lerne daraus! Es kommt darauf an, wieder aufzustehen und weiterzumachen. Sei mutig und dankbar für jede Erfahrung, die dich weiterbringt. Agile Methoden helfen allerdings dabei, dass das Scheitern nicht dramatisch ausfällt. Wenn ein MVP (Minimum Viable Product) keinen Erfolg hat, ist das keine Katas-trophe. Wer frühzeitig abklärt, ob seine Ideen und Konzepte beim Kunden ankommen, vermeidet große Fehlinvestitionen und verhin-dert, dass er zu viel Energien in Dinge steckt, die nicht die relevanten Kundenbedürfnisse erfüllen.
4
Networking ist wichtiger als ein 1er-Abi: Gute Noten in Schule und Uni sind gut und schön, aber wichtiger für deinen lang-fristigen beruflichen Erfolg ist gutes Networking. So ein Netzwerk solltest du nicht erst dann aufbauen, wenn du es brauchst, denn Geben kommt vor Nehmen. Dabei geht Klasse vor Masse. Knüpfe Kontakte, die zu deinen Zielen passen und pflege sie!
5Rom wurde nicht an einem Tag erbaut: Alle Theorien und guten Vorsätze zu Agilität bringen nichts, wenn das jeweilige Unternehmen nicht bereit ist, Agilität zu leben. Jeder, der voller agiler Energien steckt, wird früher oder später auch Frust erleben. Lerne damit zu leben und einen längeren Atem zu haben. Du kannst nicht erwarten, dass sich eine Arbeitswelt, die mit den bisherigen Struktu-ren und Methoden in der Vergangenheit Erfolg hatte, von heute auf morgen ändert.
6
Agilität ist nicht überall sinnvoll: Es gibt Menschen, die nicht für ständige Veränderungen, fürs Ausprobieren und Experi-mentieren geschaffen sind. Auch das ist okay. Menschen, die feste Strukturen und Abläufe brauchen, die gründlich und gewissenhaft Prozesse bis zum letzten Punkt und Komma abarbeiten, auch sie werden immer gebraucht. Der Mix macht’s. Jeder muss seinen Platz finden. Aber jeder sollte sich darauf einstellen, dass nichts bleibt, wie es ist. Veränderungen gehören zum Leben dazu. Life is a journey.
7
Schau über deinen Tellerrand: Die Welt wird immer vernetzter und komplexer. Wer da nur auf sein kleines Fachge-biet schaut, wird früher oder später von Entwicklungen überrollt. Querdenkertum und Interdisziplinarität sind gefragt. Neben der BWL kann es höchst spannend und wichtig sein, sich mit Psy-chologie, Soziologie, Kulturgeschichte oder auch völlig anderen Themen zu beschäftigen. Schau, welche Themen dich interes-sieren! Triff dich in Meetup-Gruppen, schau dir Ted-Talks an und tausche dich mit anderen aus! Lass dich inspirieren!
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1110
Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus?
Bestehende Strukturen werden von neuen For-
men der Kollaboration und der Kooperation von
Wettbewerbern abgelöst. Das wird die Arbe-
itsform der Zukunft sein, mit kürzeren Bind-
ungszeiten an Unternehmen, kürzeren Produk-
tzyklen der Unternehmer und wesentlich agileren
Arbeitsformen und Netzwerkstrukturen.
Müssen wir vor der Digitalisierung Angst haben?
Wir müssen uns absolut darauf freuen! Wir kön-
nen die Digitalisierung genauso wenig verhindern,
aufhalten oder begrenzen, wie wir die Erdanzie-
hung begrenzen können. Das heißt nicht, dass wir
unreflektiert oder undifferenziert agieren sollten.
Aber die Chance und der Blick für das Mögliche
sollten der erste Schritt sein, mit dem wir die
Themen angehen.
Obwohl Sie Geschäftsführer sind, haben Sie vor
drei Jahren ein Praktikum gemacht – wo und
warum?
Ich war Praktikant bei Plug and Play in Berlin,
dem Accelerator-Programm für Start-up-Un-
ternehmen von Axel Springer. Das war für mich
Lernen pur! Am meisten hat mich dabei beein-
druckt, wie stark sich diese Start-ups an einem
Kundenbedürfnis ausrichten – und sich, wenn es
sein muss, von einem auf den anderen Tag neu
erfinden. Dafür braucht es ein bestimmtes Mind-
set, eine Offenheit und Lust auf Kunden. Diese
Lust auf Kunden versuchen wir mit all unseren
Aktivitäten heute auf die HSBA und auf unsere
Partnerunter-nehmen zu übertragen, damit diese
in der immer schwieriger werdenden Wettbew-
erbslandschaft eine Chance haben, zu überleben,
im besten Fall sogar zu wachsen.
Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf
Hochschulen und Bildungsangebote?
Thomas Frey, Gründer des DaVinci-Instituts und
führender Futurist, glaubt, dass im Jahr 2030
das größte Internetunternehmen eine Bildung-
splattform sein wird, die es heute noch nicht
gibt. Was für eine Aussage! Die Vorhersagbarkeit
von Entwicklungen hat in einem Maße abgenom-
men, dass viele der Methoden, die wir in der
Betriebswirtschaft einsetzen, nur noch begrenzt
Berechtigung haben. Wir benötigen Methoden,
um auf Sicht zu steuern und Innovationszyklen
stark zu verkürzen. Dafür brauchen wir als Hoch-
schule eine agile Haltung, um die Kundenbedür-
fnisse unserer Partnerunternehmen erkennen
und darauf reagieren zu können. Gleichzeitig
müssen wir diese agile Haltung auch unseren
Studierenden beibringen.
Was bietet die HSBA zu diesem Thema?
Unser neuer Studiengang „Digital Transforma-
tion & Sustainability“ verbindet erstmalig in
einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium
die beiden Zukunftsthemen Digitalisierung und
Nachhaltigkeit. Mit der Digital Toolbox bieten wir
außerdem Seminare und Workshops an, in denen
wir Studierenden und Unternehmen auf die
Spielregeln und Methoden der Digital Economy
vorbereiten. Und in unserem DI-Lab geben wir
Unternehmen die Möglichkeit, ihre Geschäfts-
modelle auf der digitalen Ebene weiterzuent-
wickeln. Wichtig ist dabei immer: Wir dürfen als
Hochschule nicht dem Wissen hinterherrennen,
sondern müssen Orientierung geben und authen-
tisch voranmarschieren.
Dr. Uve Samuels, Geschäftsführer der HSBA, über die Aus-wirkungen und Chancen der Digitalisierung und warum es sich lohnt, auch als Geschäftsführer noch ein Praktikum zu machen. Michael Pahl
Auf die Digitali-sierung freuen!
INTERVIEW MIT DR. UVE SAMUELS
Wie ist Ihr Blick auf Deutschland als Standort?
Unsere Außenhandelsüberschüsse sehen erstmal
po-sitiv aus. Wer aber eine Ebene tiefer schaut,
sieht, dass diese vorrangig in der Old Economy
erzielt werden. Bei digitalen Geschäftsmodellen
hinkt Deutschland gnadenlos hinterher. Wir müssen,
um wettbewerbs-fähig zu bleiben, aufholen. Dabei
hindert uns oft unser typisch deutscher Anspruch
an Perfektion. In den USA oder China wird Imperfek-
tion geradezu zur Maxime erhoben. Die sagen: Eben
weil es nicht perfekt ist, machen wir es! Mit unserem
deutschen Ingenieursdenken sind wir da am Ende.
Wir müssen kreativ und mutig sein. Wir haben eine
weltweit gute Reputation für Industrie. Die ganzen
technologischen Anlagen wären perfekt, um sie mit
Blockchain und künstlicher Intelligenz zu vernetzen.
Das könnten wir in die Welt exportieren. Auch unseren
verantwortungsvollen Umgang mit Daten könnten
wir als Exportschlager nutzen, für Plattformen und
Systeme, die fair damit umgehen.
In Ihrem Buch schreiben Sie, „Daten sind das neue
Kapital“. Wie meinen Sie das?
Wer weiß, wer welche Bedürfnisse hat, der kann sie
auch befriedigen. Das ist die Strategie der digitalen
Geschäftsmodelle, die am Anfang keine Gewinne
erwirtschaften, sondern zunächst ganz bewusst vor
allem Daten erheben. Solche Daten sind der wahre
Unternehmenswert und Schatz.
Ihr Appell in Richtung Wirtschaft und Politik?
Mein Buch trägt den bescheidenen Untertitel „Eine
Anleitung für ein zweites Wirtschaftswunder in
Deutschland“. Wir sollten uns nicht zufrieden geben
mit dem Status quo, sonst fallen wir Jahr für Jahr
zurück. Statt dessen sollten wir die Möglichkeiten der
Digitalisierung positiv gestalten.
TITELTHEMA
HSBA TITEL HSBATITEL
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
Daten und Bildung sind das neue Kapital
Im Buch geht es um die Digitale Transformation unserer Wirtschaft, um die Notwendigkeit, diese sinnvoll zu nutzen und um die Rolle der Wissenschaft in diesem gesellchaftlich wichtigen Prozess.
Agilität scheint das Zauberwort der Zukunft zu sein. Denn es ist gut und wichtig, sich darauf einzustellen, dass sich auch in der Arbeitswelt Dinge immer schneller verändern. Aber worauf kommt es ganz konkret an, wenn ich als dual Studierender mei-nen Berufsweg starte? Tipps von Cindy Kubsch, HSBA Alumna und Innovation Coach im Digital Innovation Lab der HSBA.
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Der digitale Lebensstil hat viel
verändert und so sind auch
die Ansprüche der jungen
Generation an ihre Arbeit-
geber ganz andere als noch
vor ein paar Jahren. Zum
Beispiel erwarten Mitarbei-
ter heute weniger starre Arbeitsformen. Ständige
Erreichbarkeit sowie Nine-to-five-Arbeitstage sind
nicht mehr zeitgemäß. Im Gegenteil: Arbeitnehmer
achten auf ein flexibles Verhältnis zwischen Privat-
und Berufsleben. Eine aktuelle Kununu-Analyse
verdeutlicht, welche Angebote und Möglichkeiten
gegenwärtig die größte Relevanz für Jobsuchende
haben. Demnach werden Firmenautos, Smartpho-
nes oder Boni immer unbedeutender. Vielmehr
zählt, ob sich der Job mit den persönlichen Inter-
essen und Bedürfnissen vereinbaren lässt. Konkret
Unsere Arbeitswelt verändert sich in einem ra-santen Tempo. Von welchen Trends können wir
dabei profitieren? Dr. Sarah Müller, Managing Director der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu.com und Teilnehmerin eines Workshops
im DI-Lab, teilt ihre Beobachtungen. Dr. Sarah Müller
Neue Freiheiten, neue Bedingungen
DIE ZUKUNFT DER ARBEITSWELT
Beobachtet die veränderten Erwartungen an Arbeitgeber: Dr. Sarah Müller ist Geschäfts-führerin von kununu und Netzwerkpartnerin der HSBA
heißt das: Flexible Arbeitszeiten – zu verstehen als
die Möglichkeit, die eigene Arbeitszeit innerhalb
eines zeitlichen Rahmens frei zu gestalten – sowie
Homeoffice werden am meisten nachgefragt.
Menschen gewöhnen sich an Flexibilität und Selb-
ständigkeit – und fordern dies aktiv ein. Unterneh-
men stehen somit vor der Herausforderung, ihr
Angebot an Zusatzleistungen entsprechend anzu-
passen, sodass sie den Wünschen der Jobsuchen-
den entsprechen und Unternehmen als attraktiver
Arbeitgeber hervorstechen. Apropos: Ein zeitgemä-
ßes Benefit-Angebot spricht sich schnell herum.
Nicht zuletzt zeigen sich diese Stimmungsbilder auf
Arbeitgeber-Bewertungsportalen wie kununu.
Die Digitalisierung hat noch zu einem weiteren
Trend geführt. Dieser äußert sich so, dass Jobsu-
chende besser informiert sind als je zuvor. „Wissen
ist Macht“ bewahrheitet sich schon im Bewer-
bungsprozess. Bevor sich Kandidaten an die Arbeit
machen und ihre Bewerbungsunterlagen aufset-
zen, machen sie sich auf die Suche. Soll heißen, sie
durchforsten das Internet nach Informationen zu
Jobs, Arbeitgebern und vor allem deren Unterneh-
menskultur. Studien belegen: Mehr als jeder dritte
Internetnutzer hat sich schon einmal Bewertungen
von Arbeitgebern online durchgelesen, zwei Drittel
haben sich aufgrund von Online-Bewertungen
schon einmal für oder gegen einen potenziellen
Arbeitgeber entschieden. Damit gewinnen Arbeit-
geberportale als Informationsmedium immer mehr
an Bedeutung. Die Zeiten, in denen Unternehmen
kontrollieren konnten, welche Informationen über
sie verbreitet werden, sind längst vorbei – und das
ist auch gut so.
HSBA TITEL HSBATITEL
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
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Freuen sich über den neuen Treff-punkt: Marie Schmidt, Anna Sönksen und Louisa Lerdo
Die Eröffnung des neuen Lieb-
lingsortes vieler Studierender
am 12. Juni letzten Jahres
kann man als eine Art Upgrade zum
herkömmlichen Campus-Kiosk sehen.
Die PMCL ist ein Rückzugsort für
Lerneifrige, die eine kleine Auszeit von
der Bibliothek brauchen. Gleichzeitig
ist sie ein toller Treffpunkt für die Mit-
tagspause und dies aus einem ganz
bestimmten Grund. Die Mikrowellen in
der Coffee Lounge machen aus den
mitgebrachten kalten Nudeln einen
leckere Mahlzeit für die Pause. Außer-
„Die HSBA macht einen Schritt in ein
neues Zeitalter”, so Geschäftsführer
Dr. Uve Samuels. Die Versammlung
eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg
(VEEK) und die HSBA Alumni Association
übernehmen jeweils acht Prozent Anteil
an unserer Hochschule. Die „Stiftung zur
Förderung der HSBA“ bleibt Hauptgesell-
schafterin.
„Damit führen wir zusammen, was
zusammengehört “, ergänzt Samuels
und spricht von einem „Home of Friends”:
„Durch die neue Konstellation gewin-
nen wir Input, Werte, Kreativität und
Kontakte. Die erste Beteiligung der
VEEK an einer Hochschule sehen wir
als Qualitätssiegel für unsere Arbeit.
Und dass unsere eigenen Alumni nun
Anteile an der HSBA halten, zeigt die
enge Verbundenheit und das Vertrauen
unserer ehemaligen Studierenden. Für
die Zukunft sind wir somit bestmöglich
aufgestellt.“
PETER MÖHRLE COFFEE LOUNGE
Upgrade von mitge-brachten kalten Nudeln
HSBA MIT NEUER GESELLSCHAFTERSTRUKTUR
Für die Zukunft bestens aufgestellt
Es ist an der Zeit, einer der, aus Sicht der Studierenden, größten Veränderungen der HSBA im Jahr 2018 ein paar Worte zu widmen: Die Peter-Möhrle-Coffee-Lounge (kurz PMCL). Anika Dibowski
Die Versammlung eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg (VEEK) und die HSBA Alumni Association steigen als Gesellschafter bei der HSBA ein. Michael Pahl
dem gibt es dort einen Wasser-
spender, heiße Getränke und einen
Snack-Automaten.
Spätestens ab Mittag tummeln sich
in der Coffee Lounge viele Studie-
rende. Durch die stilvolle, schlichte
und gemütliche Einrichtung strahlt
sie eine einladende Atmosphäre
aus. Die PMCL wird auch gern für
Komitee-Treffen und Veranstaltun-
gen genutzt. So fanden dort schon
After-Works statt und auch in Zuku-
nft wird sich dort einiges abspielen.
Die VEEK ist bereits seit 2009 Part-
ner der HSBA. Sie ist Schirmherrin
dreier Studiengänge und stellt 120
Mentoren für die Studierenden.
Gleichzeitig sind die Werte des Ehr-
baren Kaufmanns Teil des HSBA-
Leitbildes und spielen in der Lehre der
Hochschule eine große Rolle. „Wer das
Glück hat, sich an der HSBA beteiligen
zu können und dies nicht wahrnimmt,
hat die Zeit verschlafen“, meint
VEEK-Vorsitzender Gunter Mengers.
Dass die HSBA sich weiterhin stark
auf Digitalisierung ausrichtet, hält er
für richtig: „Technische Entwicklung
und künstliche Intelligenz sind eine
Riesenchance. Da müssen wir ran.“
Wichtig ist ihm dabei, dass der Um-
gang mit den Möglichkeiten der Digi-
talisierung wertorientiert geschieht.
„Dafür stehen wir, und das wird bei
der HSBA – nicht in starrer Sturheit,
sondern zeitgemäß – verfolgt“, erklärt
Mengers.
Dass nun auch die Alumni Anteile an
der HSBA halten, ist eine Besonderheit
in der deutschen Hochschullandschaft.
„Uns gehört jetzt ein Teil der Hoch-
schule – das ist ein tolles Gefühl“, freut
sich Svenja Köster, Vorsitzende der
HSBA Alumni Association. „Als ehema-
lige Studierende fühlen wir uns unserer
Hochschule natürlich besonders eng
verbunden. Durch die Beteiligung als
Gesellschafter können wir jetzt unsere
Erfahrung in die Hochschule einbringen
und sie zum Wohle der Studierenden,
der Unternehmer und der Hamburger
Wirtschaft mitgestalten.“ Für Uve
Samuels steht fest: „Wir fangen gerade
erst an!“ Natürlich sei nach der Tren-
nung von der Handelskammer und
dem damit einhergehenden Weg in
die Selbstständigkeit ein Reframing
notwendig gewesen: „Aber wir haben
die Chance erfasst und erkannt, welche
Freiheit die neue Gesellschafterstruk-
tur uns bietet.”
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HSBA INTERN HSBAINTERN
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
Stylische neue Lounge: Anica Zerfuss, Sprecherin der Bachelor-Studierenden, bekommt von Peter Möhrle den Schlüssel für die neue Coffee Lounge überreicht
Neue Gesellschafter: Gunter Mengers (links), Vorsitzender der Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns, und Svenja Köster, Vorsitzende HSBA Alumni Association, zusammen mit HSBA-Geschäftsführer Dr. Uve Samuels, bei der Ver-tragsunterzeichnung
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HSBA INTERN HSBAINTERN
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
Wie wird man Professor für Real Estate?
Ich glaube, dass mir in meinem Leben der Sport sehr
geholfen hat, mich zu fokussieren und zu diszipli-
nieren. Parallel zu meiner Arbeit als Architekt und
Dozent habe ich noch promoviert, um mich an-
schließend um eine Professur bemühen zu können.
Das Ganze war eine Ochsentour. Als ich die Stel-
lenausschreibung der HSBA las, wusste ich sofort:
Das passt. Als es tatsächlich geklappt hat, habe
ich mein Büro verkauft, und jetzt lehre ich seit gut
einem Jahr an der HSBA und genieße es sehr.
Was fasziniert Sie am Thema Real Estate?
Das ist ein sehr interdisziplinäres Thema, hochdy-
namisch, und es wird nie langweilig. Das Arbeits-
feld hat immer Neuigkeitscharakter und man
lernt ständig dazu. Außerdem geht es um Gestal-
tungswillen - mit widerstrebenden Stakeholder-
Interessen umzugehen und sie zu kanalisieren, zu
einem klaren Bild, einer klaren Vision und am Ende
zu einer gebauten Wirklichkeit.
„Dass die HSBA mit ihren Bildungsange-
boten zum Thema Digitalisierung und
Nachhaltigkeit so engagiert vorangeht
und hier eine Vordenkerrolle einnimmt,
war für mich der Grund, im Sommer
dieses Jahres den Vorsitz des Kurato-
riums zu übernehmen“, so der 54-Jäh-
rige. Gleichzeitig warnt er: „Wenn sich
Bildung, Wirtschaft und Politik nicht
intensiv der Digitalisierung und ihrer
Auswirkungen und Chancen widmen,
hat der Standort Deutschland in fünf
Jahren den Anschluss völlig verpasst.”
Birken sieht Bildungsinstitutionen und
Unternehmen in der Pflicht, den digi-
talen Wandel anzupacken und Erklär-
stücke für die Zukunft der Arbeit, der
Wirtschaft und auch der Gesellschaft
zu liefern. Daher begrüßt er den Studien-
gang Digital Transformation & Sustain-
ability, der 2018 gestartet ist. „Dieser
Master-Studiengang verbindet in einem
wirtschaftswissenschaftlichen Studium
erstmals die beiden Zukunftsthemen
Digitalisierung und Nachhaltigkeit und
qualifiziert die Absolventen, die Herausfor-
derungen einer sich rasant verändernden
digitalen Welt nachhaltig zu meistern.“
Dr. Uve Samuels, Geschäftsführer der
HSBA, ist glücklich über den neuen Vorsitz.
„Wir freuen uns sehr, mit Alexander Birken
einen Absolventen unseres eigenen dualen
Modells an der Spitze unserer Hochschule
zu haben. Er hat bereits bei der OTTO
Group unter Beweis gestellt, wie man Digi-
talisierung erfolgreich gestalten kann.“
Wie gestalten Sie den Studiengang?
Ich bringe unterschiedlichste Themenfelder
zusammen, von ökonomischen über gestalte-
rische bis hin zu organisatorischen Aspekten.
Mir ist wichtig zu vermitteln, wie man in unter-
schiedlichsten Situationen die richtigen Entschei-
dungen trifft. Dass in einem Projekt menschliche
Fehler passieren, ist so sicher wie das Amen in
der Kirche, aber dann kommt die entscheidende
Frage: Wie gehe ich damit um? Da sind sowohl
soziale Komponenten als auch Soft Skills gefragt.
Dieses Effizienzpotenzial wird oft unterschätzt,
gerade in Deutschland.
An der HSBA und in ihrer Lehre spielt Digitalisie-
rung eine große Rolle. Auch für Real Estate?
Die Digitalisierung verändert alles. Zukünftig
werden Gebäude, noch bevor sie wirklich ge-
baut werden, als „digitale Klone“ angelegt, bis
zum letzten Türbeschlag. Die Bauteile werden in
großen Hallen vorgefertigt, und die Baustelle ist
dann eher nur noch eine Montagestelle. Dieses
sogenannte „Building Information Modeling“
wird ganz massive Auswirkungen haben auf den
Wertschöpfungsprozess, auf das Rollenverständ-
nis der Beteiligten, auf die Struktur des Marktes
und auf die Projektorganisation. Aber natürlich
betrifft die Digitalisierung auch viele andere
Bereiche in unserer Disziplin. Die Entwicklung ist
enorm dynamisch.
Was ist Ihr Ausgleich zum Hochschulleben?
Seit meinem 14. Lebensjahr habe ich viele Jahre
Laufen als Leistungssport betrieben. Bis zum
heutigen Tag laufe ich drei- bis viermal die Woche,
immer so zwischen 10 und 20 Kilometern. Auch
Segeln liebe ich, und ich fahre leidenschaftlich
gern Motorrad.
Die soziale Komponente wird bei Bauvorhaben oft unterschätztProf. Dr. Ralph Hofmann lehrt Real Estate an der HSBA. Wie rasant sich die Immobilienbranche derzeit verändert, warum er auch „Soft Skills“ vermittelt und warum er den Begriff „Baustelle“ so nicht mehr verwenden würde, hat er uns im Interview verraten. Michael Pahl
NEUER PROFESSOR AN DER HSBA
Digitalisierung und Nachhaltigkeit miteinander verbinden Alexander Birken, Vorstandsvorsitzender der Otto Group und selbst Absolvent des Hamburger Modells an der Wirtschaftsakademie Hamburg, ist neuer Vorsitzender des Kuratoriums der HSBA. Sein Engagement verbindet er mit einem Appell. Michael Pahl
ALEX ANDER BIRKEN IST NEUER KURATORIUMSVORSITZENDER
VITA 2002 Eröffnung eines eigenen Architekturbüros 2005 Abschluss MSc Real Estate, Donauuni-versität Krems 2017 Promotion zum Thema Real Estate Branding Assessment, mit „Sum-ma cum laude“ abge-schlossen, Bauhaus-Universität Weimar 2018 HSBA-Professor im Studiengang MSc Real Estate & Leadership
HAMBURG WEITERBAUEN
Oberbaudirektor Höing zu Gast Mit dem Titel „Hamburg weiter-
bauen: Kern- und Randfragen“
begeisterte Dipl.-Ing. Franz-
Josef Höing, Oberbaudirektor in
der Behörde für Stadtentwick-
lung und Wohnen der Freien
und Hansestadt Hamburg, am
5. November im voll besetzten
Open Space der HSBA. Ham-
burg wächst. Damit einher geht
eine intensive Auseinanderset-
zung, wie mit unterschiedlichen
räumlichen Lagen in der Stadt
umgegangen wird.
Aus erster Hand erhielten die
Zuhörer und Zuhörerinnen
von Oberbaudirektor Höing
eine Vorstellung darüber, was
für zukünftige Bauprojekte in
Hamburg anstehen und auf
welche Herausforderungen sich
die Stadt dabei einstellen muss.
Mit Leidenschaft für das Thema
berichtete Höing offen und
spannend von seinen ganz per-
sönlichen Eindrücken und ging
sogar auf einige Projekte ein,
die der Öffentlichkeit so bisher
noch nicht bekannt waren. Vie-
len Dank für den tollen Abend!
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Wir gratulieren unseren diesjährigen Absolventen ganz herzlich zum erfolgreichen Studienabschluss!
Ali Abou Khalil | Nora Akophiani | Vivian Albert | Louisa Aldag | Alexander Aldefeld | Johannes-Michael Ander | Recep Arbursu | Lars Bade | Sarah Bastigkeit | Stefanie Bauer | Patrick Becker | Henrik Behr | Benita Berger | Heidi Berger | Uwe Beyer Schuch | Björn Biedermann | Janika Birkmann | Markus Bluhm | Marie-Christin Blume | Neele Böken | Celina Boock | Malte Böttcher | Nadia Bouhalli | Benedikt Brahm | Mats Brandt | Deborah Broja | Melina Bröske | Louisa Brößkamp | Nils Büchner | Dirk Bünger | Denise Bunning | Xenia Bussarov | Lena Büttner | Steffen Paul Carpus | Johanna Clas | Philipp Decke | Katharina Dicke | Katharina Diedrichsen | Jessica Dornau | Alina Dose | Fran-ziska Dubbel | Karen Eckhoff | Lea Edinger | Nina Eggeling | Annika Ehrigsen | Johann Ems | Ben Endlich | Niklas Englich | Jan-Niclas Faasch | Niels Fahrenkrog | Sonia Fajen | Elena Fandrich | Imke Feeken | Chantal Fernandes | Krister Finnern | Julia Fischer | Robin Fleischmann | Anna Fraatz | Marietheres von Frenckell | Fynn Fröhlich | Melina Führich | Cedric Fuß | Vivien Gambusch | Lisa Gathen | Paul Gerke | Mareike Geyer | Philip Gibson | Mareike Gilow | Melina Goldmann | Matvey Goldstein | Johanne Göllner | Teresa Göttsch | Florian Graniceanu | Kimberly Griffith | Sven Grissmer | Leon Großkopf | Julian Grötzbach | Hannah Gruber | Stefan Grzelke | Melanie Guttmann | Luisa Haa-cker | Karoline Habt | Britt Hagedorn | Marieke Hagelberg | Hauke Hämmerling | Kai Hammler | Isabel Hansen | Marius Heibel | Clemens Heide | Nicholas Heidelk | Niklas Heins | Jost Hellmann | Fabian Hellwig | Enno Henke | Julian Herrmann | Katharina Herwig | Jick Heubusch | Sophie Hidrobo-Speiser | Annalena Hinrichs | Carolin Hischer | Niklas Hofe | Tom Morten Hoffmann | Victoria Hoffmann | Frederic Hofsommer | Mia Holland | Sophie Hollstein | Jonas Holst | Jennifer Homann | Chiara Hübscher | Domenic Hupp | Nadine Husfeld | Moritz Jaeger | Jochim Jagau | Tobias Janning | Faisal Jashimuddin | Melina Jaß | Annika Jenssen | Shan Jiang | Tessa Johannes | Lena John | Anna Jopp | Galina Kaiser | Anne-Maria Kalk | Hannah Kammerzell | Niklas Karlsson | Sonam Kaur | Philipp Kemper | Tobias Keßler | Dana Kiefer | Finn Klang | Ingmar Klaus | Lea Klein | Moritz Klemke | Stefan Klötzer | Katrin Kluge | Constantin Knopf | Tobias Knuth | Katharina Koch | Margaryta Kolomiyets | Matthias Komp | Hannes Krause | Andreas Kreiner | Maren Krümpelmann | Sebastian Krupp | Lilith Kuballa | Cindy Kubsch | Jan-Friedrich Kulp | Moritz Kurz | Vanessa Lasarczyk | Jakob Leidel | Mirco Lensch | Arne Lewandowski | Yuanzhen Li | Alina Liedtke | Yuexin Liu | Josef Lübbers | Marlene Lütje | Lasse Maddey | Hendrik Maier | Theresa Mayer | Melina Meiring | Cassandra Meiss-ner | Marvin Menzdorf | Hendrik Mertens | Marius Metz | Frederike Meyer | Philipp Meyer | Frederike Michaelis | Mariko Mittelbach | Karan Motredja | Jacob Müller | Jasmo Nickol | Kim Nigbur | Chantal Nolting | David Oedendorfer | Nico Oehne | Lasse Ott | Athanasios Papaioannou | Seinab Parviz | Enya Paulsen | Antonia Peitzner | Tom Pfeffer | Nicole Piscator | Joana Poggemann | Alexander Prigge | Anna Prigge | Jan-Frederick Rattay | Alexander Rechter | Lara Remer | Konstantin Remke | Sophia Reufels | Anna Richartz | Hauke Richter | Cory Robbins | Marius Rohroff | Svea Rosenhauer | Florian Runge | Werner Sauerwald | Nicolas Saul | Dilara Sayim | Sarah Scaduto | Lisa Schäfer | Lars Scheffel | Mareike Scheibe | Maximilian Scherer | Björn Schierholz | Julia Schliephake | Lucas Schmidt | Philipp Schmitter | Moritz Schmude | Michael Benno Schneider | Pariessa Schobab | Benedikt Schoneweg | Eric Schrappe | Simon Schübbe | Niklas Schuchart | Isabel Schulze-Berndt | Carl Schumacher | Vanessa Schwertfeger | Justin Secker | Pauline Seitz | Mariam Sheikh | Nele Siemers | Lea Skrabs | Anna Sönksen | Alexander Speidel | Paula Sprotte | Caroline Stallknecht | Leona Stege | Daniela Stein | Sanya Stojanow | Robert Strachan | Samuel Stüber | Benedikt Surkau | Maureen Symank | Maria Taugerbeck | Tim Tesdorff | Maria Thoms | Bastian Thorwarth | Cariné Timm | Raquel Flor De Maria Tovar Rodriguez | Joshua Traut | Sinem Ulas | Marlon Voß | Moritz Vowe | Anna Wagenknecht | Vivian Wahrburg | Louisa Warg | Lara Warschkow | Jan Wegener | Simon Wegmann | Ann-Kathrin Welle | Alexander Montgomery Wenzel | Alicia Wenzel | Greta Willen | Marielen Winter | Maike Wittorf | Ulrike Wohler | Julian Wolff | Danny-Marcel Woyand | Kamilla Zak | Kaja Zapp | Nadine Zerle | Fan Zhang | Michael Zittermann | Benjamin Zuhusky
24 service GmbH | AB.Bauconcept GbR | ADVOCARD Rechtsschutversicherung AG | agiles Informationssysteme GmbH | AIDA Cruises German Branch of Costa Crociere S.p.A. | Airbus Operations GmbH | ALDI GmbH & Co. KG Bargteheid | Alfred E. Tiefenbacher (GmbH & Co. KG) | Allgeier Midmarket Services GmbH | Allianz Beratungs- und Vertriebs AG | altona Diagnostics GmbH | Alvern Media GmbH | AMBRIAN ENERGY GMBH | American Medical Systems Germany Gmbh | Ammerländer Versicherung | Aon Versicherungsmakler Deutschland GmbH | Arte Bunkering GmbH | Asche Stein Glockemann Verstl Wiezoreck | ASTRON Immobilien-Kontor GmbH | Aug. Bolten Wm. Miller‘s Nachfolger (GmbH & Co.) KG | Aurubis AG | Backfactory GmbH | Bahlsen GmbH & Co. KG | Baker Tilly GmbH & Co.KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe GmbH | Basler Lebensversicherungs-AG | BDO AG Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft | BearingPoint GmbH | Beiersdorf AG | BERENBERG Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG | Berg & Schmidt (GmbH & Co.) KG | Bernhard Schulte GmbH & Co. KG | best practice consulting AG | Bieglo GmbH | Biesterfeld AG | Bluester GmbH | Blume 2000 Blumen-Handelsgesellschaft mbH | Brightpoint Fund Services GmbH | British American Tobacco (Germany) GmbH | BRL Boege Rohde Luebbehuesen | Brodersen & Schacht GmbH | BRUNATA Wärmemesser Hagen GmbH & Co. KG | BTM Management | Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG | Bunge Handelsgesellschaft mbH | Buss Group GmbH & Co. KG | C. Illies &Co. KG | Carl Tesdorpf GmbH | Carlsberg Deutschland GmbH | CARLSEN Verlag GmbH | carmando GmbH | CCF Centro Commerciale GmbH | Christoph Kroschke GmbH | Chubb European Group | Claussen-Simon-Stiftung | Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH | COLI Schiffahrt & Transport GmbH & Co. KG | Coloplast GmbH | COLUMBIA Shipmanagement (Deutschland) GmbH | Commerzbank AG | Cordes + Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | Counsel Treuhand GmbH | DAB GmbH | Datenlotsen Informationssysteme GmbH | DEA Deutsche Erdoel AG | deepblue networks AG | Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | Delta-Sport Handelskontor GmbH | DERICHEBOURG Atis GmbH | Detlev Louis Motorradvertriebs GmbH | Deutsche Bank AG | Die Unternehmensgefährten GmbH | Dierkes Partner | Don Limon GmbH | Dr. Steinberg & Partner GmbH | DS Schiffahrt GmbH & Co. KG | Ebner Stolz | ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG | ECOVIS Hanseatische Mittelstands Treuhand | edding AG | EDEKA AG | Edel AG | EMIL DEISS KG (GmbH + Co.) | endios GmbH | Engel & Völkers AG | EOS Holding GmbH | ERGON Datenprojekte GmbH | Ernst & Young GmbH | Ernst Jacob (GmbH & Co KG) | Ernst Russ AG | ESC Wirtschaftsprüfungs GmbH | ESYLUX GmbH | Euler Hermes Deutschland | EVE Consulting und Beteiligungsgesellschaft mbH | Evergrain Germany GmbH | Expeditors International GmbH | fabfab GmbH | Ferro Pharma GmbH | FFG Finanzcheck Finanzportale GmbH | finum Riensch & Held GmbH & Co.KG | Friedrich Karl Schroeder GmbH & Co. KG | Funk Gruppe GmbH Internationale Versicherungsmakler und Risk Consultants | GALAB Laboratories GmbH | GARBE Industrial Real Estate GmbH | Gebr. Heinemann SE & Co. KG | Geometry Global GmbH | Georg Duncker GmbH & Co. KG | Gerhard D. Wempe KG | GHD GesundHeits GmbH Deutschland | Goessler + Partner GmbH | Golf House Direktversand GmbH | GrainCom GmbH | GRS Global Renewable Shipbrokers GmbH | Hamburg Coffee Company Hacofco mbH | Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrtsgesellschaft | Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft | Hambur-ger Hochbahn AG | Hamburger Sparkasse AG | Hamburger Volksbank eG | Handelskammer Hamburg | Hanseatic Bank GmbH & Co. KG | HanseMerkur Versicherungsgruppe | Hapag-Lloyd AG | Harburg Freudenberger Maschinenbau GmbH | Harren Shipping Services GmbH & Co. KG | HBRT Hellwege und Partner Steuerberatungsgesellschaft mbB | HDI Global SE | HellermannTyton GmbH | HELM AG | HELM AG | Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH | heycon-nect GmbH | HILPRESS GmbH | HJ Schryver & Co (GmbH & Co) | HMG Systems Engineering GmbH | hmmh multimediahaus AG | Hoyer GmbH | HSH Nordbank AG | HSV Fußball AG | I. SCHROEDER KG (GmbH & Co.) | ICOF Europe GmbH | IKOR Financials GmbH | Initiative Media GmbH | Initions AG | INTERGERMANIA Transport GmbH | Intersoft consulting services AG | investify S.A. | Ipsos GmbH | Itzehoer Versicherungen | Iwan Budnikowsky GmbH & Co. KG | Jahres-zeiten Verlag GmbH | James Edition BV | Jebsen & Jessen (GmbH & Co.) KG | Jungheinrich AG | KELLOGG NORTHERN EUROPE GmbH | KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | KTS American Parts GmbH | LemonSwan GmbH | Leser GmbH & Co. KG | Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG Wasbek | Liesner & Co. GmbH | Maack & Company Steuerberatungsgesellschaft mbH | Mabanaft GmbH & Co. KG | Markenfilm Crossing GmbH | merketing solutions direkt GmbH | Marquard & Bahls AG | Mast-Jägermeister SE | Mazars GmbH & Co. KG | MEDIK Hospital Design GmbH | MEYLE AG | Miles GmbH | moebel.de Einrichten & Wohnen AG | Mondelez Deutschland Services GmbH & Co. KG | MORE Marketing Organi-sation und Radioentwicklung GmbH & Co. KG | Morgenpost Verlag GmbH | MPC Maritime Holding GmbH | MPC Münchmeyer Petersen Capital AG | MSC Germany S.A. & Co KG | Muehlhan AG | Mühlenchemie GmbH & Co. KG | nbs partners GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | NDG Beteiligungsgesellschaft mbH | Network Movie GmbH & Co.KG | Neumann Gruppe GmbH | news aktuell GmbH | NHU Europe GmbH | NÖLTING GEBRÜDER GMBH & CO. KG | Norddeutsche Vermögen Holding GmbH & Co. KG | Nordic Hamburg Shipmanagement GmbH & Co KG | Nordmark Arzneimittel GmbH & Co. KG | NOREVO GmbH | NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Olympus Europa SE & CO. KG | Omnicom Media Group GmbH | Optiker Bode GmbH | Orbis Treuhand GmbH | Otto (GmbH & Co. KG) | Pawlik Consultants GmbH | Performance Media Deutschland GmbH | Peter Döhle Schiffahrts-KG | Peter Jensen GmbH | PHAT CON-SULTING GmbH | Philips GmbH | pluss Personalmanagement GmbH | PPI AG Informationstechnologie | ProVidens Vermögensmanagement GmbH | QualityPark AviationCenter GmbH | R+V Allgemeine Versicherung AG | Reemtsma Ci-garettenfabriken GmbH | REISSWOLF International AG | RessourcenReich GmbH | Rickmers Holding AG | Rieckermann GmbH | Robert Schüler Versicherungsmakler GmbH & Co. KG | SAL Heavy Lift GmbH | Scholz & Friends Hamburg GmbH | Scramp Robotics GmbH | Service-Bund GmbH & Co. KG | Shell Deutschland Oil GmbH | Shibata FenderTeam AG | Signal Iduna Gruppe | Singhofen & Gergen Partnerschaftsgesellschaft | Skillnet GmbH | S-Kon eKontor 24 GmbH | SonoBeacon GmbH | Sovereign Courier GmbH | Sparkasse Harburg-Buxtehude | SPONSOO UG | SPONSORs Verlags GmbH | Staffbook AG | Star Finanz GmbH | Steinbeis-Beratungszentrum Digital Finance & Performance Management | Steinway & Sons Hamburg | Stepstone | Stern-Wywiol Gruppe GmbH & Co. KG | Still GmbH | Studio Hamburg GmbH | STULZ GmbH | SUND Holding GmbH & Co. KG | Sysmex Europe GmbH | Talanx Service AG | TB Marine Shipmanage-ment GmbH & Co. KG | Tchibo GmbH | Ter Ingredients GmbH & Co.KG | thjnk AG | TRAILER LLOYD Fahrzeugvermietung GmbH & Co. KG | TSR Recycling GmbH & Co. KG | TUI Cruises GmbH | UAM Media Group GmbH | VAN MERHAGEN + SEEGER GmbH | Vattenfall Europe Business Services GmbH | Velux Deutschland GmbH | Veolia Umweltservice GmbH | VTG Aktiengesellschaft | WARNER MUSIC Group Germany Holding GmbH | Werbe Weischer GmbH & Co. | WMC Wüpper Management Consulting GmbH | wmp consult - Wilke, Maack GmbH | Worlée NaturProdukte GmbH | WVG Medien GmbH | Yara GmbH & Co. KG | ZELOS Management Consultants | Zitra GmbH
Kooperationsunternehmen der HSBA
HSBA STUDIUM HSBASTUDIUM
Was haben Künstler der Renaissance
mit den neuen HSBA-Studiengängen
Business Development und Finance
gemein? Auf den ersten Blick mag es nicht
ersichtlich sein, wieso im Master- Studium einer
Business School Michelangelos David oder
Ferdinand Magellan erwähnt werden. Die ge-
sellschaftlichen Veränderungen, die die Renais-
sance mit sich gebracht hat, zeigen aber einige
Parallelen zur heutigen „New Renaissance” auf,
wie das Zeitalter der Globalisierung und Digita-
lisierung auch genannt wird.
Aber was heißt das jenseits der Schlagworte?
Die HSBA bietet mit den neuen Studiengängen
konkrete Ansätze und Antworten. Viele Un-
ternehmen und ihre Mitarbeiter sehen in der
digitalen Umwälzung eine starke Herausforde-
komplexe Projekte erfolgreich durchzuführen
und agiles, innovatives Denken in Unternehmen
zu fördern und zu strukturieren.
Studierende des Finance-Studiengangs arbeiten
insbesondere im Projektmanagement ebenfalls
mit kreativen Tools wie Agile oder Kanban, aber
auch bei Präsentations- und Verhandlungs-
techniken. Vorlesungen und Seminare speziell
zum Thema Digitalisierung vervollständigen das
Programm um Themen wie Finanzgeschichte,
Finanz-Engineering oder Risikomanagement.
Denn auch in traditionellen Finanzbereichen wie
Banken oder Versicherungen hält die Digitali-
sierung mit schnellem Schritt Einzug. Absol-
venten werden hier fachlich vorbereitet und
routiniert in der Lage sein, die wichtigen Schnitt-
stellen zwischen Finanzen und IT kompetent zu
besetzen.
Mit dem erworbenen Verständnis der New-
Renaissance-Themen bieten die HSBA Ab-
solventen den Unternehmen die Möglichkeit,
Veränderungen nachhaltig in die Unternehmen-
skultur einzubringen und mit den gesellschaftli-
chen Veränderungen zu gehen. Erfolg durch
Innovation wird somit proaktiv umgesetzt. Denn
wie schon Leonardo da Vinci sagte: „People of
accomplishment rarely sit back and let things
happen to them”.
rung. Technische Anwendungen zu verstehen,
ist wichtig, aber auch viele Geschäftsprozesse
werden in Frage gestellt. Daten müssen gesam-
melt, sortiert und vor allem verstanden werden.
Oft wird dabei das vertraute Geschäftsmodell
völlig neu gedacht, denn nur mit Innovation las-
sen sich Vorgänge weiterentwickeln. So können
Unternehmen wachsendem Konkurrenzdruck
standhalten.
Der Studiengang Business Development, wie
der Name bereits andeutet, konzentriert sich
auf Geschäftsplanung, Geschäftsmodellierung
und Innovation. Modernste Projektmanagement-
Werkzeuge wie Kanban, Scrum und Design
Thinking als Produktentwicklung werden genau-
so angewandt wie kollaborative IT-Tools. Das
erlernte Wissen ermöglicht es den Absolventen,
New Renaissance in neuen Master-StudiengängenGlobaler Wettbewerb und Digitalisierung lösen bei vielen Unternehmen eine New Renaissance aus. Die neuen Master-Studiengänge Business Development und Finance greifen diese Entwicklung auf. Prof. Dr. Max Johns, Prof. Dr. Peter Scholz
2120
HSBA STUDIUM HSBASTUDIUM
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
MSC BUSINESS DEVELOPMENT UND MSC FINANCE
„Die HSBA insgesamt und der MSc Finance im Besonderen gefallen mir aufgrund des hohen Praxisbezugs sehr gut. Schon gleich zu Anfang des Studiums haben wir unter-schiedliche Fallstudien bearbeitet. Dabei war gleich zu spüren, dass die Professoren und Dozenten viel Praxiserfahrung haben. Das Studienprogramm ist sehr gut orga-nisiert und daher gut mit dem Job kombi-nierbar. Ich freue mich auf die kommenden Monate!“
„I can sincerely say that HSBA offers a very lively, comfortable and fun environ-ment for studying. After my Erasmus se-mester at HSBA nearly three years ago, I knew I had to return to fully benefit from the innovative study structures, incredibly qualified and successful professors, warm, helpful staff and the international environ-ment at HSBA. The MSc Business Deve-lopment programme offers us everything we need to be successful in the digital, revolutionary business world of the 21st century. What I enjoy most is the entre-preneurial context of our courses. It helps us reach a growth-oriented mindset that can easily be applied on an intrapreneurial level too.”
Sascha Gröne, Student des MSc Finance
Ece Piber, Student des MSc Business Development
„Der Master-Studiengang Business Development basiert auf wirtschafts-wissenschaftlichen Erkenntnissen der Historie und verbindet diese auf eine bestechende Weise mit der innovativen und digitalen Geschäftswelt des 21. Jahr-hunderts.“
Lukas Bilowitzki, Student des MSc Business Development
Fot
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ixab
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Herzlich willkommen: Studierende der neuen Master-Studiengänge
zusammen mit ihren Studiengangs-leitern Prof.
Dr. Peter Scholz und Prof. Dr. Max Johns
Fot
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SBA
Wenn Nuri Arbursu immer und immer
wieder gefragt wird, woher er denn
komme, antwortet er konsequent mit
„aus Hamburg”. Er erhält dann Reaktionen wie
„Na, Sie wissen schon, wie ich das meine“ und „Da
haben Sie ja eine erstaunliche Karriere hingelegt“.
Das Thema, wie jemand mit Migrationsvorder-
grund aus einer „bildungsfernen Schicht“ Karriere
machen kann, beschäftigt ihn sehr. Nicht erst seit
der Özil-Debatte hat auch Nuri Arbursu das Ge-
fühl, dass Migranten mit deutscher Staatsbürger-
schaft nur als Deutsche gesehen werden, wenn
sie gute Leistung erbringen. Ansonsten sind sie
einfach nur Migranten.
Nuri Arbursu hat seinen Bachelor-Studium an
der HSBA in Business Administration absolviert
und anschließend in einem Industriekonzern das
Projektmanagement in einem anspruchs- und
verantwortungsvollen administrativen Bereich
übernommen. Als erfolgsorientierter Mitarbeiter,
der das Unternehmen während seines dualen
HSBA-Studiums von innen kennengelernt hat,
wird er dazu eng mit Führungskräften auf allen
Ebenen zusammenarbeiten. Wie es zu diesem
beeindruckenden Karrierestart kam, gibt viel Auf-
schluss darüber, wie das auch anderen Jugendli-
chen mit Migrationsvordergrund gelingen kann.
Nuri Arbursus Eltern kamen 1989 als kurdische
Flüchtlinge nach Deutschland. Als in Hamburg
geborenes Kind hat ihn die Zeit nicht unberührt
gelassen, als seine Familie über acht Jahre täglich
damit rechnen musste, abgeschoben zu werden.
Nuri Arbursu ging in Harburg zur Realschule und
war von den Noten her ein durchschnittlicher
Schüler. „Sehr gut wurde ich erst in der achten
Klasse, als ich anfing, Zusammenhänge zu ver-
stehen und weiterzudenken“, so der HSBA-Absol-
vent. Eine Schlüsselrolle spielte dabei ein Lehrer,
der zu ihm sagte: „Nuri, du hast Potenzial zu
mehr!“ Er fing dann an, Bücher zu lesen und daran
zu arbeiten, seiner Sprache einen besseren Aus-
druck und mehr Variabilität zu geben. Das Buch
von Jürgen Todenhöfer, in dem aus der Sicht
eines Arztes aus dem Irakkrieg berichtet wird,
hat ihn besonders zum Bücherlesen animiert.
Außerdem schaute Nuri Arbursu verstärkt deut-
sche Fernsehprogramme. Irgendwann bemerkte
er, dass er den Humor von Dieter Nuhr verstand
und lieben lernte. Für Nuri Arbursu war dies das
Zeichen, dass seine Bemühungen, sein Sprach-
verständnis zu verbessern, Erfolg brachten. Er
stellte für sich freudig fest: „Ich kann ja was!“ und
wollte nun mehr.
Ein weiteres Schlüsselerlebnis, das sein Leben
nachhaltig veränderte, war ein Flyer, den er
zufällig an einer Bushaltestelle fand. Nuri Arbursu
war gerade auf dem Weg nach Hause, als er ihn
entdeckte. „Zunächst dachte ich, es ginge um
ein Fußballturnier oder es würde etwas umsonst
geben“. Tatsächlich war es ein Flyer der START-
Stiftung, die Migrationskinder mit einem Noten-
durchschnitt von mindestens „zwei“ fördert. „Zu
Hause musste ich erstmal nachschauen, was
`Stipendium´ bedeutet. Ich kannte das Wort gar
nicht“, schildert er diesen schicksalhaften Fund.
Er bewarb sich um eine Förderung und erhielt
über das Stipendium einen Laptop, Drucker sowie
100 Euro Bildungsgeld. Von dem Geld gönnte er
sich Abos von der ZEIT und dem Handelsblatt.
Außerdem nahm er über die START-Stiftung an
vielen spannenden Seminaren teil. „Dadurch hat
sich auch mein Umfeld verändert. Plötzlich habe
ich Leute kennengelernt, die einen ähnlichen Hin-
tergrund hatten und sich auch weiterentwickeln
wollten.“
Nach einem dualen Studium bei Airbus in Mün-
chen, wo es unter seinen Kommilitonen keinen
einzigen ohne Migrationsvordergrund gab, führte
sein Weg schließlich nach Hamburg. In allen in-
ternational agierenden Unternehmen wird immer
deutlicher, dass in einer globalisierten Welt auch
in den Führungsebenen kein Weg mehr an Diver-
2322 NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
Absolvent mit Migrationsvordergrund
PORTRAIT NURI ARBURSU
Das Wort „Migrationshintergrund“ mag der HSBA-Bachelor-Absolvent Nuri Arbursu nicht, denn es ist für ihn sehr vordergründig sichtbar, wenn jemand wie er ausländische Wurzeln hat. Außerdem klingt „Hintergrund“ nicht wirklich positiv.Karin Rose
sifizierung vorbei geht. Geschäftsfelder werden
immer globaler und interkulturelle Kompetenz
enorm wichtig. „Der Kontakt zu internationalen
Geschäftspartnern ist erfolgreicher, wenn man
Diversifikation auch in den eigenen Reihen lebt“,
ist Nuri fest überzeugt.
„Ich habe die Chance auf eine Führungsposition
bekommen, weil Abteilungsleiter erlebt haben,
dass ich trotz Migrationsvordergrund gute Leis-
tungen erbringen und gut kommunizieren kann“,
sagt Nuri Arbursu. „Da draußen sind tausende
junge, leistungsorientierte Menschen mit Migra-
tionsvordergrund, die sich über Karrierechancen
freuen und bereit sind, viel dafür zu tun.“ Für Nuri
Arbursu geht es um Integration auf allen Ebenen:
„Es kann nicht sein, dass wir im Jahr 2018 keine
Person mit Migrationsherkunft in den Führungs-
spitzen der DAX-Konzerne haben. Ich denke
nicht, dass der Grund die fehlende Leistungs-
fähigkeit ist.“ Nuri Arbursu möchte seinen Beitrag
zum Umdenken leisten. Ihm ist es ein Herzensan-
liegen, dass in Zukunft mehr junge Menschen mit
Migrationsvordergrund die Chance bekommen,
verantwortungsvolle Positionen in der Wirtschaft
zu übernehmen.
Hohe Anerkennung für Nuri Arbursu: Im September wurde er
durch Christian Wulff, Bundespräsident a.D,
in Berlin für gelungene Integration ausge-
zeichnet.
HSBA STUDIUM HSBASTUDIUM
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HSBA STUDIUM HSBASTUDIUM
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
Im September trafen sich mehr als 20
Professoren, Lehrende und Mitarbei-
ter der HSBA bei einem kleinen Snack
zu den Didactic Bites. Hinter dem Namen
verbirgt sich eine Veranstaltungsreihe,
bei der didaktische Herangehensweisen
und Tools präsentiert, ausprobiert und
diskutiert werden. In dieser Mittags-
pause stellte Daniela Eisele-Wijnbergen,
Professorin für Personalmanagement,
das Voting-Tool Mentimeter zur interakti-
veren Gestaltung der Lehre vor.
Umfragen in Präsentationen sind eine
gute Möglichkeit, die Aufmerksamkeit
des Publikums zu (er)halten. Nutzen die
Zuschauer dafür das Tool Mentimeter,
erscheinen die Abstimmungsergebnisse
automatisch und in Echtzeit als Dia-
gramm. Voraussetzung dafür ist, dass
jeder Teilnehmer ein internetfähiges
Gerät in Form eines Laptops, Smart-
phones oder Tablets zur Verfügung hat.
Anders als bei den Studierenden war
diese Voraussetzung nicht bei allen
Teilnehmern der Veranstaltung erfüllt.
Ein erstes Take-Away war daher: Vor
dem Einsatz von Mentimeter muss eine
Vorabinformation erfolgen, um eine
entsprechende Ausstattung sicher-
DIDACTIC BITES
Aufmerksamkeit durch Live-AbstimmungenZum Austausch über besonders geeignete und innovative Lehrmethoden findet an der HSBA regelmäßig ein Treffen zwischen Lehrenden statt. Besonders spannend war die Vorstellung des Voting-Tools Mentimeter.Prof. Dr. Peter Scholz
zustellen. Außerdem ist ein W-LAN-
Zugang während der Veranstaltung
erforderlich.
Sehr lebendig veranschaulichte
Prof. Eisele-Wijnbergen anhand von
Praxisbeispielen aus dem Bachelor-
Schwerpunkt Personal die Einsatz-
möglichkeiten des Tools. Die Didactic-
Bites-Teilnehmer stimmten mit ihren
Smartphones zu Fragen rund um das
Recruiting ab. Die Abstimmung ergab
ein sehr buntes Bild und viele Ansatz-
punkte für vertiefende inhaltliche
Diskussionen.
Neben Abstimmungen kann das Tool
auch als Quiz eingesetzt werden.
Anhand der Antworten und Bear-
beitungszeit wird eine Rangfolge
der Quizteilnehmer ermittelt. Die-
ser Wettbewerbscharakter spornt
viele zur aktiven Teilnahme an.
Didaktisch wichtig ist auch hier das
anschließende Gespräch. Das Tool
Mentimeter ermöglicht noch viele
weitere Einsatzmöglichkeiten, so etwa
die Bewertung von Präsentations-
inhalten oder die Erstellung von Word-
Clouds und Skalen.
Einige der Teilnehmer der Didactics
Bites kannten das Instrument be-
reits, andere nicht. Einhellige Mei-
nung war, dass eine solche mediale
Abwechslung und webbasierte Ein-
bindung Veranstaltungen bereichern
kann. Dabei ist allerdings zu beachten,
dass in der kostenlosen Version die
Daten nicht geschützt sind.
Auch im Jahr 2019 sind Formate wie
die Didactic Bites geplant. Interes-
senten oder Sponsoren für Themen
können gern Kontakt aufnehmen:
Prof. Dr. Inga Schmidt-Ross
(inga.schmidtross@hsba.de)
Die Preisverleihung fand im Rahmen
des Sommerfestes des Instituts am
19. September 2018 im HSBA Inno-
vation Campus (HIC) statt. Ausgezeichnet
wurden je eine Bachelor- und eine Master-
arbeit, welche sich auf herausragende
Weise mit spezifischen Fragestellungen des
Mittelstands und von Familienunternehmen
befasst haben.
Eine Jury aus Wissenschaft und Praxis hatte
zuvor in einem engen Auswahlprozess die
diesjährigen Gewinner auserkoren. Janina
Berkmann vom Management Center Inns-
bruck erhielt eine Auszeichnung für ihre
Bachelor-Arbeit zum Thema Unternehmens-
nachfolge. Den Award für die beste Master-
Arbeit erhielt Nicholas Heidelk von der HSBA,
dessen Arbeit die Working Capital in Fami-
lienunternehmen zum Thema hat. Die Lau-
dation hielt Jurymitglied Dr. Jochen Haußer
(KPMG). Die beiden Preisträger wurden durch
ihre Betreuer Prof. Dr. Anita Zehrer (MCI) und
Prof. Dr. Stefan Prigge (HSBA) vertreten.
Mit dem Award möchte das IMF wissen-
schaftlichen Nachwuchs würdigen, der sich
auf besondere Weise um die Belange des
Mittelstands und von Familienunternehmen
verdient macht.
Angegliedert an die HSBA und unterstützt
von Esche Schümann Commichau, KPMG,
dem HWWI und der Handelskammer Ham-
burg, ist das Ziel des Instituts die Förderung
des Mittelstands und der Familienunterneh-
men durch Wissenschaft, Lehre und Praxis-
austausch.
IMF THESIS AWARD
Förderung von Mittelstand und FamilienunternehmenDas Institut für Mittelstand und Familienunternehmen (IMF) verlieh dieses Jahr zum ersten Mal den IMF Thesis Award. Johannes Völschau
Forschung für den Mittel-stand: Laudator Dr. Jochen Haußer (Mitte) freut sich mit den Thesis-Betreuern Prof. Dr. Stefan Prigge und Prof. Dr. Anita Zehrer über hervorragende wissen-schaftliche Arbeiten
Voting-Tool: Bei einer Befragung die Ergebnisse den Teilnehmern und Teilnehmerinnen in Echtzeit vorstellen zu können, kann Se-minare und Vorträge bereichern
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Die Executive Education der HSBA hat
sich zum Partner für ganzheitliche Weiter-
bildungskonzepte auf Managementebene
entwickelt. Vor allem die Inhouse-Schu-
lungen der HSBA sind neben den offenen
Seminaren eine echte Erfolgsstory und
inzwischen auf nationaler sowie interna-
tionaler Ebene gefragt.
Insgesamt ist das Angebot an Weiterbil-
dungen und Seminaren in Deutschland
riesig. Eine Recherche im Internet frisst
schnell viel Zeit. Und es ist nur schwer zu
erkennen, welche der diversen Anbieter
Weiterbildungen in ihrem Portfolio haben,
die exakt dem eigenen Bedarf entsprechen
sowie unternehmensspezifische Anfor-
derungen erfüllen. Das ist aber Voraus-
setzung einer gezielten Personalentwick-
lungsstrategie.
Das Executive-Education-Programm der
HSBA hat genau eine solche Weiterbil-
dung in Form von Inhouse-Schulungen
im Angebot. Diese Schulungen werden in
Gänze auf die spezifischen Anforderungen
der Unternehmen ausgerichtet und kön-
nen sowohl im Unternehmen als auch in
den Räumlichkeiten der HSBA stattfinden.
Sie bieten die Option einer effizienten,
zielorientierten und nachhaltigen Weiter-
bildung. Aufgrund der maßgeschneiderten
Lerninhalte mit Unternehmensbezug kön-
nen sich die Teilnehmer deutlich besser
Mit dem Führungskräfteprogramm Manage-
ment 4.0 konnte die HSBA mit der ESADE
Business School in Barcelona, die zu den
zehn besten Business Schools Europas
zählt, einen renommierten Kooperations-
partner gewinnen. Das modular aufgebaute
Weiterbildungsprogramm wird je zur Hälfte
an der HSBA sowie an der ESADE in Barce-
lona durchgeführt. Im Fokus stehen The-
men wie Führungskultur, Geschäftsmodelle,
Unternehmensführung sowie Change- und
Personalmanagement. In einem abschlie-
ßenden Boot Camp stellen die Teilnehmer
die Ergebnisse ihrer Projektarbeit vor, die
im Laufe der vorangegangenen Module
sukzessive erarbeitet wurden.
Nachdem die HSBA schon seit Jahren
erfolgreich Summer Schools für Studieren-
de durchführt, kommen nun auch vermehrt
internationale Executives und Professionals
an die Hochschule. In den letzten Monaten
entwickelte das Executive-Education-Team
für Unternehmen und Organisationen aus
allen Regionen der Welt maßgeschneiderte
Programme. So besuchten niederländische
Führungskräfte aus der Finanzbranche
ein spezielles Leadership-Programm an
der HSBA. Der Key Account Management
Zertifikatslehrgang wurde erfolgreich für
eine Gruppe Kundenberater in Teheran
angeboten und große Nachfrage gibt es aus
China und dem Nahen Osten zu Weiterbil-
dung im Bereich Logistik sowie zu Themen
wie Leadership, Digitalisierung und neue
Technologien. Hier steht neben aktuellen
themen- und branchenspezifischen Pro-
blemstellungen auch die Frage des „How to
do business in Germany?“ im Mittelpunkt.
EXECUTIVE EDUCATION
Maßgeschneiderte Weiterbildung statt Gießkanne
Ob Betriebsfest, Firmenjubiläum oder Kun-
den-Event – für alle, die eine größere Fir-
menveranstaltung planen, stellt sich immer
die Frage nach spannenden, unterhaltsa-
men oder inspirierenden Programmpunk-
ten. Eine Möglichkeit, die vermehrt auch
die HSBA unterstützt, ist das Einplanen
von Key-Note-Speakern. Diese können die
Teilnehmer inspirieren, dienen den Gästen
im Laufe des Events als Gesprächspartner
und können die inhaltliche Klammer für
eine größere Veranstaltung bilden.
Aktuell steht die Digitalisierung im Mittel-
punkt. Themen wie „Was sind die Treiber
der Digitalisierung“, „Plattformökonomie“,
„Blockchain“ oder „eMoney/ePayment“
werden an der HSBA gerne nachgefragt.
Planen auch Sie ein Firmenevent und su-
chen noch nach einer Idee für ein spannen-
des Thema oder einen guten Referenten?
Sprechen Sie uns an!
Kontakt: Sabine Mauermann
040-36138-700
sabine.mauermann@hsba.de
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HSBA GLOBAL
Executive Education Goes International
2726
HSBA EXECUTIVE EDUCATION HSBAEXECUTIVE EDUCATION
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
mit den Seminarinhalten identifizieren
und das Erlernte viel effizienter in die
Geschäftsabläufe der Unternehmen
integrieren.
Bei Interesse findet mit dem Unterneh-
men ein Beratungsgespräch statt, bei
dem der Weiterbildungsbedarf genau
definiert und die Ziele der Inhouse-Schu-
lung abgestimmt werden. Außerdem wird
der Wissensstand der einzelnen Teilneh-
mer geklärt. Darüber hinaus vermittelt
die HSBA einen geeigneten Partner,
der gemeinsam mit dem Unternehmen
eine langfristige Strategie für die digitale
Transformation entwickelt. Für diesen
Prozess bietet die HSBA mit dem DI-Lab
einen geschützten Raum, um Geschäfts-
modelle überdenken zu können. Unsere
Berater für Digitale Transformation verfü-
gen alle über langjährige Praxiserfahrung
und entsprechende Expertise.
Die Seminarangebote sind auf die Kom-
petenzbereiche Strategy & Leadership,
Marketing & Sales, Finance & Accoun-
ting, Maritime & Logistics, Digital Trans-
formation sowie Real Estate fokussiert.
Sie finden diese unter:
hsba.de/weiterbildung/seminare Die Glücklichen, die 2018 mit einem Sti-
pendium der Lebensmittelzeitung aus-
gezeichnet wurden, sind Maurice Jax
von Bahlsen und Alexander Hohberger
von Dr. August Oetker Nahrungsmittel.
Weil ihre Vita und ihre Persönlichkeiten
die Auswahlkommission besonders
überzeugten, erhielten sie das Stipen-
dium für den Zertifikatslehrgang Key
Account Management an der HSBA.
Inzwischen haben die beiden den
Lehrgang erfolgreich abgeschlossen
und schauen zurück auf das Programm.
Alexander Hohbergers Fazit: „Der Key-
Account-Lehrgang ist eine hervorra-
gende Vorbereitung für diejenigen, die
im Vertrieb der Lebensmittelbranche
neue Herausforderungen und Verant-
wortung anstreben. In dem Kurs werden
die praktischen und theoretischen
Inhalte optimal miteinander verknüpft.
Zusätzlich können die Teilnehmer vom
großen Erfahrungsschatz der Dozenten
profitieren. Ich kann den KAM-Lehrgang
uneingeschränkt weiterempfehlen.
Es ist für mich eine große Ehre und
Motivation, dass ich das Stipendium der
Lebensmittelzeitung erhalten habe.“
In dem sehr praxisorientierten Zer-
tifikatskurs lernen die Teilnehmer
alles, was sie für ein erfolgreiches
Key Account Management benötigen:
wissenschaftliche Grundlagen sowie
das Erstellen von Kundenprofilen und
Verhandlungsstrategien. Die Anwen-
dung findet in Form von Rollenspielen,
beispielsweise zu Preiserhöhungs-
gesprächen, statt.
Zu den ehemaligen Stipendiaten
gehören Key Account Manager aus
Unternehmen wie Sauels Frische Wurst
GmbH, Südzucker AG, Deutsches
Milchkontor GmbH und Carl Kühne KG.
Der Kurs eignet sich besonders für
Teilnehmer aus der Lebensmittel- und
Konsumgüterbranche.
STIPENDIUM FÜR ZERTIFIKATSLEHRGANG
Key Account Management
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Ob in Hamburg oder weltweit, in der Executive Education entwickelt die HSBA immer mehr Programme für internationale Kunden und Partner. Ina Rosentreter
2928 NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
„Zugegeben: Auch ohne Weiterbildung komme ich durchs Leben. Sicher. Aber weiter komme ich mit beständigem Fortbilden und Dazulernen.“ Timo AngersteinWIE ICH EIN
„EDUCATION ADDICT“ WURDE
TIMO ANGERSTEIN
Beim Grübeln über die Frage, was
Weiterbildung für mich bedeutet, war
eine Erkenntnis, dass mein MBA-Stu-
dium an der HSBA eine Art Schlüsselerfahrung
war. Seit meinem Master-Abschluss gab es
kein größeres Zeitfenster, in dem ich nicht eine
Weiterbildung absolviert habe. Anderweitig
hätte ich sonst ganz bestimmt Entzugser-
scheinungen bekommen!
Für das MBA-Studium habe ich mich klar aus
Karrieregründen entschieden. Mit einem MBA
in der Tasche bestehen bei meinem Arbeitge-
ber keine formalen Hindernisse, um Zugang zu
allen Karrierestufen erhalten zu können. Die
zwei Studienjahre waren sehr prägend. Da war
meine normale Berufstätigkeit bei Veolia und
abends sowie am Wochenende das Studium.
Klar war die Zeit anstrengend, aber letztlich
gut machbar und mit einem aktiven Privatle-
ben vereinbar. Ich habe tolle Kommilitonen
und Professoren kennengelernt. Ein abso-
lutes Highlight war beispielsweise Profes-
sor Straubhaar im VWL-Modul. Neben den
vermittelten Inhalten und Skills war für mich
zudem essenziell, dass der MBA auf Englisch
angeboten wird. Als Leiter Sales arbeite ich
europaweit und 90 Prozent meiner täglichen
Kommunikation findet auf Englisch statt. So
habe ich im MBA-Studium an der HSBA nicht
nur meine Sprachkenntnisse vertieft, sondern
auch gleich den entsprechenden Fachjargon
gelernt.
Seit meinem MBA-Studium bin ich laufend da-
bei, mir das nächste Weiterbildungsprogramm
zu suchen, sei es das Führungskräftepro-
gramm bei Veolia oder eine andere fachliche
Weiterbildung. Dabei ist mir besonders wichtig,
dass die Ausbildung zu meiner Karriereplanung
passt. Mittlerweile bin ich so süchtig, dass mir
ohne ein aktuelles Weiterbildungsprojekt direkt
etwas fehlt. Aus eigenem Erleben weiß ich, wie
mich Weiterbildung voranbringt, fachlich, aber
auch persönlich. Dabei muss es nicht immer um
die Top-Executive-Trainings gehen. Wenn ich
feststelle, dass meine Controlling-Kenntnisse
der Erweiterung bedürfen, suche ich mir einen
passenden Kurs; wenn ich bemerke, dass ich
ein besseres Verständnis für die technischen
Abläufe brauche (Veolia ist ein technikorienti-
ertes Unternehmen) besuche ich einen Kurs,
der Kaufleuten wie mir die Technik erklärt.
Eine der Weiterbildungsmöglichkeiten bei
Veolia, an der ich teilnehmen durfte, war ein
Programm, in dem Manager aus Deutsch-
land, Benelux und Skandinavien ein Jahr lang
gemeinsam Projekte bearbeiteten und sich
gegenseitig während der Präsenzphasen
an den jeweiligen europäischen Standorten
besuchten. Akademischer Partner in diesem
internen Programm war die HSBA. Neben den
Projekten und den konkreten Inhalten der
Veranstaltungen war das Netzwerken, das
Entwickeln interkultureller Fähigkeiten und
Kenntnisse gegenüber internationalen Kol-
legen der Kern des Programms. Ein besonderes
Aha-Erlebnis bildete die Session im DI-Lab
an der HSBA, in der wir mit Hilfe des Tools
„Change Setter®“ sehr plakativ und im Rollen-
spiel die Steuerung unseres (Change-) Projekts
nachstellten und erprobten. Ohne dieses
Führungsprogramm wäre ich nicht da, wo ich
jetzt bin.
Über dieses auf Veolia zugeschnittene Weiter-
bildungsprogramm habe ich nicht nur verschie-
dene Länder-Geschäftsführer kennengelernt
(was eine engere und kooperativere Zusam-
menarbeit quer durch Europa ermöglicht),
sondern konnte auch schnell und unkompliziert
das ein oder andere gemeinsame Projekt an-
schieben. Die Firmenprogramme sehe ich ganz
klar auch als Incentive. Neben dieser Anerken-
nung bieten sie mir die Möglichkeit zur Selbst-
reflexion und bringen mich im Unternehmen
und persönlich voran.
Vielleicht bin ich damit ein Prototyp für das
vielbeschworene lebenslange Lernen – aber
nicht nur um des reinen Lernen willens –
sondern mit klarer Idee, wofür ich das Gelernte
konkret brauche. Und diese Möglichkeiten
bieten vor allem Inhouse-Schulungen nach
meiner Erfahrung im hohen Maße.
HSBA HSBAEXECUTIVE EDUCATION
Süchtig nach Weiterbildung: Timo Angerstein, 34 Jahre, Alumnus MBA-Jahrgang 2012, Head of Sales PET bei Veolia Umweltservice
EXECUTIVE EDUCATION
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Innovative Campus Concepts and Learning Environments: A Look to our Finnish Friends
A SPECIAL VISIT TO FINL AND
When thinking about best-practice in education and innovative campus con-cepts, you automatically think of Scandinavian countries, especially Finland. As HSBA is always looking for the newest trends, it was more than obvious that our colleagues had to pay our partner universities in Helsinki a visit and find out more about their secret. Anna Beek
It is not so easy to put South Africa into words. It is
an incredibly diverse and exciting country with lots
of interesting places and people. I studied at Stel-
lenbosch University in the Western Cape, which is a
very beautiful area. The town Stellenbosch is crowded
by students who walk along the streets, enjoy the
various events as well as the bars and cafés. The
faculty buildings of the university spread across the
whole town creating a positive vibe in the city centre.
The lectures at Stellenbosch University are of very
high quality and interesting topics and developments
are discussed. In some modules, guest lecturers from
the industry are invited on a regular basis.
Furthermore, the weekends are anything but boring.
Trips to Cape Town, going surfing, hiking or diving are
all activities no exchange student in Stellenbosch can
avoid. Whoever likes the adventure can go on cam-
ping trips in the wild of Namibia or Botswana or visit
festivals in the desert. But also the various vineyards
in the region are worth visiting. I personally took every
chance to meet new people and see new places, which
is an easy thing to do in and around Stellenbosch. I
ended up going on trips nearly every weekend when I
did not have to study for tests or exams. South Africa
is a breathtaking and diverse country, yet inequality,
poverty and crime rule the lives of many people.
Stellenbosch University offers a variety of pro-
grammes and initiatives, which support and help those
people. Many people say Stellenbosch is not South
Africa and South Africa is not Africa. However, Stel-
lenbosch is an amazing place, which I would re-
commend to anyone but once there do not miss the
opportunity to explore Southern Africa as well. It
is not the landscapes and the cities, which make a
semester abroad great, it is the university and the
people in it. Every experience I had was made memo-
rable by my social environment. This is the reason why
I would recommend a semester abroad to everyone
who has the chance. Meeting new people in new
environments is inspiring and creates great experi-
ences. Most importantly, you can find friends for life
all around the world.
November 2018. Maybe not the most
obvious month to travel northwards. But
our professors Susanne Hensel-Börner,
Michael Höbig and Nikolas Müller as well as our
Deputy Managing Director Dr. Immo Schmidt-
Jortzig were keen on exploring our partner univer-
sities Haaga-Helia and Metropolia as well as Aalto
University and learning about their experiences
regarding working and learning environments as
well as how to ramp up the collaboration between
all university’s stakeholders.
A poll among 200 stakeholders at Aalto University
surprisingly revealed the most important spot of a
university: the cafeteria. Would you have guessed
that? And more importantly, do you agree? This is
where people meet the staff as well as the student
body, mingle and create engagement – one of
HSBA’s core values!
Being agile – a buzzword and the main topic of
this HSBA Magazine – is a huge part of the visited
universities’ campus infrastructure: offices and
seminar rooms must provide a flexible concept
and match different situations. Furniture must be
easily moveable, to be able to use certain space
for group work but also silent zones or ordinary
seminar rooms need to still be available and are
considered important. Collaboration on an equal
footing is becoming more and more important. This
requires a flexible work and study environment. It
was interesting to see that not all professors and
staff members have their own desk any longer but
are flexible depending on their daily tasks and may
rotate between desks and collaborative spaces.
Rooms in general are more open, glass walls do not
only lighten up the floors but create more transpar-
ency, which of course also raises concerns among
staff and professors.
In terms of studying our professors observed
agility during a PBL session (Problem Based
Learning) that they were invited to attend. Small
(interdisciplinary) teams are responsible for their
own learning process and must find the matching
method which can vary for the different stages
of their research question. Professors take an
observer’s perspective and enable students to
broaden their horizon when it comes to methods
and agility. A flexible room concept plus a mix of
methods and different tools create a fruitful envi-
ronment for students but also staff and acade-
mics for their collaborative projects.
You can see that agility or being agile is an at-
titude and has a range of facets. A clear frame-
work is needed to get everybody on board of this
cultural change.
Many thanks again to our partners in Helsinki for
the gained insights and the time they took to let
us in on their secret!
HSBAINTERNATIONALHSBA INTERNATIONAL
3130
South Africa has an amazing landscape: Cape Town - a great place for surfing, hiking or diving
Alway searching for the newest trends: Nikolas Müller, professor for Real Estate & Leadership
An inspiring trip to Finland: HSBA team as guests at our partner university in Helsinki
Being agile: The cafeteria is a huge part of the visited univer-sities‘ campus infrastructure
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
A good place for student life: The Stellenbosch University
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Exploring Different Cultures, Breathtaking Landscapes
and an Exciting Student Life
SEMESTER ABROAD IN STELLENBOSCH, SOUTH AFRICA
Fortunately, this year I had the chance to study abroad for one semester in South Africa. I was asked
multiple times why I chose this particular country and before I left I was not quite sure myself. Although,
when I came back I realised that it was one of the most inspiring and interesting times in my life. Whoever has the chance to study in another
country for a certain period of time should take it without doubt. Here is why. Jasper Strohkark
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This year, the conference took place
in Chicago. During those days, the
city was filled with the mood of the
conference creating an enjoyable hassle
in the city centre with thousands of par-
ticipants running from session to session
transforming and shaping the spirit of the
city.
The conference was a great opportunity
to present our paper, to receive valuable
feedback from distinguished colleagues
and to identify future co-authors for
promising new projects and research co-
operations. Moreover, we met renowned
professors such as Ed Freeman (Univer-
sity of Virginia), Jeremy Moon (Copen-
hagen Business School) or Jill Brown
(Bentley University) whom we were able
Ronald McDonald Houses enable
families to stay close to their
sick children while they are in
hospital, be it a matter of days, months
or even years. The houses are located as
close as possible to the children’s main
hospitals and they are equipped with
everything one would ever expect to find
at home. Families can cook, clean, rest
and stay together, knowing that they are
only moments away from their child in
hospital.
Before the visit, the students organised
a fundraising campaign at the companies
they are employed at to purchase neces-
sary ingredients for dinner, as well as
to make the small financial contribution
to the house. After a guided tour during
which the students learnt about the
history of the house, they proceeded to
shopping for the upcoming dinner. After-
wards they started cooking to welcome
the families in the evening. What a warm
atmosphere it was during the dinner
when families and their children enjoyed
the dishes prepared by the students as
well as the interaction with each other.
For the 13 year-old Airita, the visit of
HSBA students was a real surprise. This
little girl from Latvia has already been in
Hamburg with her father for five months
having to undergo long treatments for
her disease. She enjoyed sharing her
story, worries and fears, hence escaping
her daily routine at least for a couple of
hours.
The students also enjoyed the warm
atmosphere that prevailed in the house
despite all the problems. As they con-
fess, the visit to Ronald McDonald House
was the most touching experience they
could get short before the end of their
final semester to realise how even the
smallest efforts of each of us can make
a big difference for those in need.
ETHICAL FASHION CONSUMPTION
A Summer in the USA
SUSTAINABLE LEADERSHIP STUDENTS
A Visit to Ronald McDonald House
The main reason for our trip to the USA was that our paper on ethical fashion consumption was accepted for presentation at the Academy of Management, the biggest management conference in the world, where ten thousand top management scholars gather each year. Zara Berberyan & Prof. Sarah Jastram
After discussing corporate volunteering in class, HSBA‘s Sustainable Leadership students visited the Ronald McDonald House with their professor Dr Sarah Jastram for some hands-on experience. Zara Berberyan
to convince to come to Germany and
to visit us in Hamburg soon.
The end of the AOM conference was
yet the beginning of new adventures
as we paid visits to numerous uni-
versities in the US such as New York
University, the world’s famous Fashion
Institute of Technology New York,
St. Johns University, Darden Business
School in Charlottesville or George-
town University in Washington and
identified further collaboration part-
ners, as well as future guest lecturers
for various HSBA programmes.
One of the highlights of the trip was
the visit to Susquehanna University
where we further strengthened the
collaboration between our universi-
ties. At Susquehanna University, we
delivered guest lectures, held research
presentations for the faculty and
developed joint research ideas. Apart
from all this,
we enjoyed
the beauti-
ful campus of
the university
which had
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
everything that a student could wish
for: countless opportunities for fit-
ness and recreation, a swimming pool,
basketball courts, an indoor track, local
hiking trails and the mighty Susque-
hanna River. Another highlight was our
interview with the American fashion
podcast where we were invited togeth-
er with Mark Heuer to discuss Mark’s
and Sarah’s new books on Sustainable
Fashion as well as the more general
challenges and opportunities of the
ethical fashion market.
These were just some of the highlights
of an overall great research trip. You
will see some of the impact soon in
form of new international visitors in
the corridors of HSBA as well as new
exciting international research collabo-
rations. It was a great trip that enabled
us to see the US from a different angle:
not only as a country of astonishing
skyscrapers, distinctive architecture
and fashionable lifestyle but also as
a country with a myriad of inspiring
examples of successful ethical fashion
ideas, as well as caring and enthusi-
astic people who actively engage for
social welfare and sustainability.
Good cooperations with scientific friends in the USA: Zara Berberyan and Prof. Sarah Jastram with Professor R. Edward Freeman at the Uni-versity of Virgina
HSBAINTERNATIONALHSBA INTERNATIONAL
A contribution to brighten up life for families in difficult situations: Students cooked to welcome the parents of sick kids
Prof. Sarah Jastram at the Academy of Management: The conference was a great opportunity to present papers
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Die maritime Wirtschaft in der
Europäischen Union befindet sich
wie kaum eine andere Branche
in einem harten internationalen
Wettbewerb. Durch die fortschreitende
Digitalisierung sieht sich die Branche vor der
Herausforderung, effizientere und nachhal-
tigere Produktions- und Steuerungsprozes-
se zu entwickeln, um dem internationalen
Konkurrenzdruck auch zukünftig standzu-
halten. Darüber hinaus herrscht sowohl an
Bord als auch an Land ein Mangel an quali-
fiziertem Fachpersonal. Ein entscheiden-
der Erfolgsfaktor besteht zukünftig darin,
attraktivere Arbeitsbedingungen zu schaf-
SKILLSEA
HSBA erhält Zuschlag für EU-Forschungsprojekt
Gemeinsam mit europäischen Partnern aus der Industrie und dem Bildungssektor hat die HSBA unter Leitung von Prof. Dr. Schinas den Zuschlag für das durch die
Europäische Union geförderte Forschungsprojekt „Skillsea“ erhalten, das sich mit der Ausbildung von Fachkräften im
maritimen Sektor beschäftigt. Friederike Littmann
fen und Fachkräfte in der maritimen Wirtschaft
notwendige Kompetenzen zu vermitteln.
Genau hier setzt das Forschungsprojekt
„Skillsea – FutureProof Skills for the Maritime
Sector“ an, an dem die HSBA gemeinsam mit 27
europäischen Partnern arbeiten wird. Geför-
dert wird „Skillsea“ dabei durch das Erasmus+
Programm. Dieses Programm hat es sich unter
anderem zum Ziel gesetzt, Organisationen bei
der Entwicklung neuer und innovativer Konzepte
im Bereich der beruflichen Bildung zu fördern.
In den kommenden vier Jahren werden die
Wissenschaftler und Wirtschaftsexperten
untersuchen, wie die Ausbildung von Fachkräf-
ten im maritimen Sektor länderübergreifend
zukunftsfähig und attraktiv gestaltet werden
kann. Ziel ist es, die notwendigen Fähigkeiten,
die hochqualifiziertes Fachpersonal sowohl an
Bord als auch und an Land mitbringen muss zu
identifizieren. Außerdem hat es sich das For-
schungskonsortium zur Aufgabe gemacht, eine
nachhaltige Strategie zu entwickeln, um dem
Fachkräftemangel entgegenzutreten, die Mo-
bilität von Personal auf See zu solchen an Land
zu erhöhen und insgesamt die Attraktivität des
maritimen Sektors als Arbeitgeber zu steigern.
Seitens der HSBA wird das Projekt federfüh-
rend von Prof. Dr. Orestis Schinas betreut. Prof.
Schinas leitet die Maritime Business School an
der HSBA und bringt eine große Expertise in der
Durchführung von internationalen Forschungs-
projekten mit. „Die Beteiligung an einem EU-
Forschungsprojekt ist ein wichtiger Schritt für
unsere Hochschule, ihre Forschungkompetenz
im Bereich der maritimen Industrie auch inter-
national einzubringen“, so Prof. Schinas über die
erfolgreiche Einwerbung der EU-Fördermittel.
Neben der HSBA sind weitere Hochschulen aus
Dänemark, Irland, Rumänien, Frankreich und
Spanien, aber auch Unternehmen der maritimen
Wirtschaft, wie zum Beispiel die schwedische
Reederei Stena Line, an dem Projekt beteiligt.
Für anspruchsvolle Aufgaben benötigten maritime Unterneh-
men qualifiziertes Personal: Containerschiff am Burchardkai
im Hamburger Hafen
HSBAFORSCHUNGHSBA FORSCHUNG
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
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Seit 2016 ist das Institut für Mittelstand
und Familienunternehmen (IMF) an der
HSBA aktiv. Neben direkt an die Praxis
gerichteten Formaten wie den Family Business
Lounges organisiert es auch wissenschaftliche
Veranstaltungen. Herzstück ist die Hamburg
Conference: Law and Management of Family
Firms. Die Veranstaltungsreihe wurde 2017 ge-
meinsam mit dem Hamburger Max-Planck-
Institut (MPI) für ausländisches und internatio-
nales Privatrecht ins Leben gerufen. Professor
Holger Fleischer, Direktor des MPI, und Professor
Stefan Prigge von der HSBA laden jedes Jahr zu
einem wechselnden Oberthema internationale
Forscher zu einer zweitägigen Tagung ein. Ein
solches Forum, in dem sich Betriebswirte und
Juristen über Familienunternehmen austauschen
können, fehlte bislang in der internationalen For-
schung zu Familienunternehmen. „Financing the
Family Firm“ war das Generalthema der zweiten
Tagung, die in diesem September stattfand. Zwölf
Referenten aus fünf Ländern diskutierten über
Ausschüttungspolitik in Familienunternehmen,
den Ausstieg von Familiengesellschaftern und
die Finanzierung von Familienunternehmen in der
Krise. Tagungsteilnehmer aus der Praxis brachten
anwendungsorientierte Perspektiven in die Dis-
kussionen ein und sorgten dafür, dass auch bei
der wissenschaftlichen Tagung der Kontakt zur
Praxis nicht verloren ging. Vorträge und Zusam-
menfassungen der Diskussionen werden in einer
Konferenzbuchreihe veröffentlicht.
Zusammen mit dem renommierten Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht veranstaltet die eine HSBA eine Konferenzreihe für den Mittelstand und Familienunternehmen. Prof. Dr. habil. Stefan Prigge
Law and Management of Family Firms
HAMBURG CONFERENCE
Experten für Fragen rund um das Thema Familienunternehmen: Internationale Forscher tauschten sich auf der Konferenz intensiv aus und knüpften wichtige Kontakte
Wissenschaftliche Exper-tise für den Mittelstand: (oben) Prof. Dr. habil Stefan Prigge, (unten) Johannes Völschau sowie Prof. Dr. Peter Klein von der HSBA
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Arbeiten und gleichzeitig promovieren, ist das nicht glatter
Selbstmord?
Es liegt, glaube ich, ein Stück weit in meiner Person, dass ich
immer viele Dinge gleichzeitig mache, schon während meines
Studiums. Theorie und Praxis zu vereinbaren, war schon immer
mein Ding.
Sie arbeiten bei der Telekom. Was ist dort Ihr Job?
Ich verantworte bei der Telekom internationale Großmessen,
beispielsweise die Internationale Funkausstellung. Das hat mich
auch zum Thema meiner Doktorarbeit gebracht. Das Verrückte
ist: Bei einer Messe wie der
IFA stattest du einen Stand
von 5.000 Quadratmetern aus,
hast Hunderte Mitarbeiter im
Einsatz und gibst Millionen-
beträge aus – aber am Ende
weißt du eigentlich nie so rich-
tig, was es dir gebracht hat.
Was genau untersuchen Sie in
Ihrer Doktorarbeit?
Ich beschäftige mich damit,
wie man Messen messbar ma-
chen kann. Viele glauben daran,
dass ihnen ein Messeauftritt
etwas bringt, aber Erfolgszah-
len können sie dieser These
nicht wirklich hinzufügen. Also
versuche ich, Tools dafür zu
entwiwckeln, wie man den
Erfolg einer Messeteilnah-
me messen kann. Prof. Jörg
Henseler von der University of
Twente und HSBA-Professor
Dr. Goetz Greve betreuen mich
dabei wissenschaftlich.
Wie organisieren Sie sich
zeitlich?
Ich habe natürlich den Support
der Telekom, ohne den ginge es
nicht. Ich arbeite nur noch vier
Tage die Woche; montags habe
ich frei. Ansonsten starte ich gegen 8 Uhr auf der Arbeit und
bin dann so um 16 Uhr fertig. Dann setze ich mich nochmal zwei
Stunden an meine Doktorarbeit. Am Wochenende natürlich auch.
Viel Zeit für Freundin und Familie bleibt nicht, da bin ich ehrlich.
Haben Sie für Tipps für angehende Promovierende?
Vorher habe ich gedacht, man muss für ein Promotionsstudium
wahnsinnig intelligent sein. Mittlerweile glaube ich eher, dass man
vor allem Durchhaltefähigkeit braucht. Denn es ist wirklich ein
Auf und Ab – manchmal läuft es gut, und manchmal sitze ich dort
den ganzen Montag und schreibe keine einzige Zeile, weil ich nur
in unterschiedlichen Papern
lese. Wenn man nicht in der
Lage ist, durchzuhalten und
zu beißen, dann wird es hart.
Wie motivieren Sie sich?
Was treibt Sie an?
Also, wenn ich nur hinter
dem Doktortitel her wäre,
wäre es schwierig, mich
über so eine lange Zeit zu
motivieren. Was enorm
hilft, ist, dass sie bei der
Telekom schon sehnsüch-
tig auf meine Ergebnisse
warten. Ich komme dort
immer wieder an den Punkt,
dass ich den Eindruck habe,
wir denken viel zu kurz, wir
springen nicht weit genug,
wir müssten noch ganz
andere Fragen stellen. Auf
der anderen Seite, wenn ich
nur in der Wissenschaft ar-
beiten und mich nur mit der
Theorie beschäftigen würde,
wäre ich auch unglücklich.
Daher ist das Konzept an der
HSBA, an der ich über die
Partneruniversität Univer-
sity of Twente (Niederlande)
promoviere, genau richtig für
mich.
DOKTORAND PATRICK WERETECKI
Messen messbarer machen Patrick Weretecki arbeitet und promoviert gleichzeitig. Wie er das
anstellt und warum Intelligenz für das Erreichen eines Doktortitels nicht ausreicht, verrät er uns im Interview. Michael Pahl
NR.12 | WINTER 2019
Veröffentlichungen
Ahrholdt, Dennis, Siegfried Gudergan and Christian Ringle. 2018. „Enhancing Loyalty: When Impro-ving Consumer Satisfaction and Delight Matters.“ Journal of Business Re-search Vol 94.: 18-27. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0148296318304260
Berberyan, Zara, Sarah Margaretha Jastram and Friedman, Barry A. 2018. „Drivers and Obstacles Of Ethical Fashion Consumption.“ In Eco Friendly and Fair: Fast Fashion and Consumer Behavior, ed. by Carolin Becker-Leifhold and Marc Heuer. Routledge.
Diepes Christoph J. and Nikolas D. Müller. 2018. „Klimarelevante Handlungsfelder in der verbindlichen Bauleitplanung - Nutzen deutsche Großstädte den ihnen zur Verfpung ste-henden Handlungsspielraum für Klimaschutz und Klimaanpassung aus?.“ Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht 3(2018): 288-323.
Drews, Kai Holger (2018). Seehandelsrecht. 4. Auflage. Hagener Wissenschaftsverlag in der iuria GmbH.
Eisele-Wijnbergen, Daniela, and S. Wilpers. 2018. „Der Gender Pay Gap und die Entgelt-transparenz.“ HR Roundtable News. 08/2018, S. 33-35. http://cmf.hamburg/hrrt/HRRT-News02-2018_web.pdf
Greve, Goetz and Andrea Schlüschen. 2018. „From Customer Relationship Management to Influencer Relationship Management.“ In Diverse Methods in Customer Relationship Marketing and Management, ed. by In Lee. Hershey, Pennsylvania: IGI Press.
Grossmann, David and Scholz, Peter (2018), The Golden Rule of Banking: Funding Cost Risks of Bank Business Models, Journal of Banking Regulation, https://doi.org/10.1057/s41261-018-0080-5 (First Online: 10 September 2018)
Haase, Florian. 2018. Darf man in einem Rechtsstaat auch links fahren? Ein unterhaltsa-mer Kurztrip durch unsere Staatsform. Hamburg: Acabus Verlag.
Hartmann, Sönke. 2018. „Solving smartphone puzzle apps by mathematical program-ming.“ INFORMS Transactions on Education 18(2): 127 - 141.
Hensel-Börner, Susanne, Inga Schmidt-Ross and Wolfgang Merkle. 2018. „Digitale Transformation – Erweiterung der Zusammenarbeit zwischen Marketing und Sales um eine dritten Player“. In: Marketing Review St. Gallen, 3/2018, S. 20 – 26.
Hofmann, Ralph W. 2018. „Real Estate Branding Assessment – REBA, Customer-Based Brand Equity(CBBE)-Modell für die Analyse und Bewertung von Marken im immobilienwirt-schaftlichen Kontext.“ In Schriftenreihe „Bau- und Immobilienmanagement, ed. by Bernd Nentwig. Bauhaus-Universitätsverlag Weimar.
Iliopoulou, Ch., Kepaptsoglou, K., Schinas, O. 2018. „Energy Supply Security for the Aege-an Islands: A Routing Model with Risk and Environmental Conside-rations.“ Energy Poli-cy 113: 608-602. doi:10.1016/j.enpol.2017.11.032.
Jastram, Sarah Margaretha and Anna-Maria Schnei-der (Eds.). 2018. Sustainable Fashion - Governance and New Management Approaches. Springer. https://www.springer.com/de/book/9783319743660
Knoll, Hedda Ofoole and Sarah Margaretha Jastram. 2018. „A Pragmatist Perspective on Sustainable Global Value Chain Governance - The Case of Dr. Bronner´s.“ Society and Business Review. https://doi.org/10.1108/SBR-12-2017-0122
Knuth, Tobias. 2018. Fraud Prevention in the B2C E-Commerce Mail Order Business: A Framework for an Economic Perspective on Data Mining. Dissertati-onsschrift Edinburgh Napier University.
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Schinas, Orestis, Ross, H. and Rossol, T. D. 2018. „Financing green ships through export credit sche-mes.“ Transportation Research Part D: Transport and Environment 65: 300-31.
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Merkle, Wolfgang / Hensel-Börner, Susanne / Schmidt-Ross, Inga: Das Team auf Kurs bringen. In: Markenartikel, 5/2018, S. 75 – 77.
Müller, Nikolas D.. 2018. Die gesellschaftliche Kon-struktion der Stadt - Eine Theorie zur Soziologie der Städte. Wiesbaden: Springer VS.
Müller, Nikolas D.; Pfnür, Andreas. 2018. „Finanzielle Effekte solaraktiver Bauteile auf Ei-gentümer und Nutzer von Bürogebäuden.” In benefit E2 - Gebäude-integrierte solaraktive Strategien: Analytische Bewer-tung und Entwicklung gebäudeintegrierter solaraktiver Sys-teme. Eds./Hrsg. Kuhn, Christoph; Wurzbacher, Steffen; Drebes, Christoph. Stutt-gart, Fraunhofer IRB Verlag. S. 197 - 288.
Prigge, Stefan, Felix Thiele and Sven Busse. 2018. „Private Equity Investors and Family Firms: The Role of Exit Intentions and Conflicts..“ Corporate Ownership and Control 15(2): 44-58.
Rückert, Julia-Mara and Stefan Prigge. 2018. „Interne Revision auf dem Weg zum Inte-grierten Gover-nance-, Risiko- und Compliance-Management (IGRC).“ Zeitschrift für Cor-porate Governance 02(2018): 80-86.
Wurzbacher, Steffen; Drebes, Christoph; Müller, Nikolas D.; Kuhn, Christoph; Pfnür, An-dreas. 2018. „Die Entwicklung des solaren Bauens.” In benefit E2 - Gebäudeintegrierte so-laraktive Strategien: Analyti-sche Bewertung und Entwicklung gebäudeintegrierter solarakti-ver Systeme. Eds./ Hrsg. Kuhn, Christoph; Wurzbacher, Steffen; Drebes, Christoph. Stutt-gart, Fraunhofer IRB Verlag. S. 13 – 26.
Wurzbacher, Steffen; Drebes, Christoph; Müller, Nikolas D.; Kuhn, Christoph; Pfnür, An-dreas. 2018.
NEUES AUS DER FORSCHUNG„Zusammenfassende Bewertung solaradaptiver Gebäudehüllen.” In benefit E2 - Gebäudeintegrierte solaraktive Strategien: Analytische Bewertung und Entwicklung ge-bäudeintegrierter solaraktiver Syste-me. Eds./ Hrsg. Kuhn, Christoph; Wurzbacher, Steffen; Drebes, Christoph. Stuttgart, Fraunhofer IRB Verlag. S. 289 – 301.
Zaeh, P., Abschlussprüfung 2.0, in: Velte, P., Müller, S., Weber, S. C., Sassen, R., Mam-men, A. (Hrsg.), Rechnungslegung, Steuern, Corporate Governance, Wirtschaftsprüfung und Controlling. Beiträge aus Wissenschaft und Praxis sowie Festschrift zum 68. Geburts-tag von Prof. Dr. Carl-Christian Freidank, Wiesbaden 2018, S. 441 – 456.
Konferenzbeiträge und Präsentationen
Auszug aus einer längeren Liste:
Berberyan, Zara and Sarah Jastram. 2018. „From Attitude To Action: Calibrating The Determinants Of Ethical Fashion Consumption.“ Presentation held at the Academy of Management Annual Meeting, Chica-go, USA, 1 August 2018.
Eisele-Wijnbergen, Daniela. 2018. „Der Gender Pay Gap und die Entgelttransparenz.“ HR Roundtable. Berlin, 17 September 2018.
Nikolas D. Müller, Andreas Pfnür. 2018. „Energy and climate policy for the building sector – Which perspectives have to be taken into account and what are their requirements regarding successful policy implications?.“ 25th Annual Conference of the Euro-pean Real Estate Society, Reading, United Kingdom, 27 - 30 June 2018.
Müller, Nikolas D. and Andreas Pfnür. 2018. „Energy and climate policy for the building sector – Which perspectives have to be taken into account and what are their requirements regarding successful policy implications?.“ Presentation held at the 25th Annual Conference of the European Real Estate Society, Reading, UK, 27 - 30 June 2018.
Prigge, Stefan. 2018. „Bankruptcy Risk and Bank-ruptcy Prediction: Are Family Firms Different.“ Presen-tation held at the EURAM 18th Annual Conference, Reykjavik, 22 June 2018.
Prigge, Stefan and Lars Tegtmeier. 2018. „Investiga-ting in European Football Stocks: An Empirical Inves-tigation From An Institutional Investors Point Of View.“ Presentation held at the 26. Annual Conference of the European Association of Sport Management (EASM), Workshop on Family Firm Management Research, Malmö, Sweden, 5 – 8 September 2018.
Prigge, Stefan. 2018. „Selected Financial Issues in Family Firms from a Management Perspective.“ Pre-sentation held at the Hamburg Conference: Law and Management of Family Firms - Financing the Family Firm, Hamburg, 20/21 September 2018.
Weretecki, Patrick, Greve, Goetz and Jörg Henseler. 2018. „Salespersons’ missing perspective on Cus-tomer participation behavior in value co-creation: an exploratory study.“ Proceedings of the 47th European Marketing Academy Conference, Glasgow, 29 May - 01 June 2018.
Zaeh, Philipp. 2018. „ Abschlussprüfung 2.0“. Vortrag anlässlich der Übergabe der Festschrift zum 68. Geburtstag von Prof. Dr. habil. Carl-Christian Freidank. 29. Juni 2018
37NR.12 | WINTER 2019
Forscht, wie man den Erfolg von Messen messen kann: Doktorand Patrick Weretecki
HSBAFORSCHUNGHSBA FORSCHUNG
3938
HSBA UNTERNEHMEN HSBAUNTERNEHMEN
ERFOLGREICHES PILOTPROGRAMM MIT DEM GESUNDHEITSKONZERN PHILIPS
Fit für die digitale Transformation
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
Im Gespräch mit Oliver Thalmann, Senior HR Manager bei Philips Market DACH, werden die gemein-samen Interessen deutlich.
Wieso hat sich Philips für das berufsbegleitende
Master-Programm an der HSBA entschieden?
„Wir bieten bereits seit einigen Jahren einen
dualen Bachelor bei Philips an. Dadurch haben wir
gelernt, wie wertvoll ein duales Studium ist: Die
Studierenden bekommen die Theorie in der HSBA
an die Hand und können sie direkt bei uns in die
Praxis umsetzen. Die Lernkurve ist dabei sehr steil.
Aufgrund der guten Erfahrungen möchten wir
künftig auch „Quereinsteiger“ mit dem berufs-
begleitenden Angebot bei Philips ansprechen,
und zwar Studierende, die einen Bachelor
bereits abgeschlossen haben und vielleicht
schon über praktische berufliche Erfahrungen
verfügen. Komplettiert wird unser Konzept
durch Trainee-Programme, die Bewerberinnen
und Bewerber mit abgeschlossenem Master
ansprechen. Uns hat die Vielfalt der Studien-
gänge an der HSBA sehr gefallen. Außerdem
nehmen wir die Hochschule als einen sehr in-
novativen Partner wahr, der die Zukunftstrends
und neuen Entwicklungen beobachtet und mit
seinen Angeboten darauf reagiert. Die gleichen
Talente, die die HSBA für ihre Studiengänge
sucht, möchte Philips gewinnen.“
Welche Möglichkeiten bietet Philips den Stu-
dierenden während des Master-Programms?
„Unsere Master-Studierenden bekommen
die Möglichkeit, verschiedene Abteilungen zu
durchlaufen und diverse Aufgabenbereiche
kennenzulernen. Dabei können sie die digitale
Transformation eines weltweit agierenden Un-
ternehmens miterleben und wertvolle Erfah-
rungen sammeln. Wir wollen unseren berufsbe-
gleitenden Master-Studierenden die optimale
Balance zwischen Theorie und Praxis bieten
und sie dabei unterstützen, in das Unternehmen
hineinzuwachsen. Sie gehen dabei einen großen
Schritt zu eigenverantwortlichem, beruflichen
Handeln.“
Im Oktober 2017 wurde Philips Partner für das HSBA Master-Programm und gewann zwei Studenten für den MSc Global Management and Governance. Ziel war es, im Rahmen dieser Kooperation die Lücke zwischen dem bei Philips bereits etablierten berufsbegleitenden Bachelor- und dem Traineeprogramm zu schließen sowie Talente zu gewinnen, die ein abgeschlossenes Studium und berufliche Vorerfahrungen mitbringen. Aufgrund guter Erfahrungen bietet Philips nun auch Positionen für die Master „Business Development“ und „Digital Transformation & Sustainability“ an. Rahel Freytag
„Nach meinem Bachelor-Studium waren mir zwei Dinge klar. Ers-tens: Ich will mehr lernen. Zweitens: Ich will mehr Praxis. Das be-rufsbegleitende Master-Programm gibt mir die Chance, beides zu kombinieren.“
Malte Wieland, MSc Global Management and Governance
„Das Pilotprogramm von Philips mit der HSBA war für mich ein Glücksfall. Es er-laubt mir, mein duales Bachelor-Studium mit einem berufsbegleitenden Master-Studium in einem neuen Unternehmen fortzusetzen.“
Rahel Freytag, MSc Global Management and Governance
„Jeder lernt anders. Für mich war es immer klar, dass eine praktische Anwendung im Stu-dium die beste Art und Weise zum Lernen ist. Ein berufsbegleitender Master bei einer Firma wie Philips ist da ideal!“
Stephanie Both, MSc Business Development
Der holländische Konzern mit
seinem deutschen Sitz in
Hamburg ist ein weltweit
führender Anbieter von medizin-
technischen Lösungen und Dienst-
leistungen für den klinischen und
häuslichen Bedarf. Seit über 125
Jahren verbessert Philips mit Inno-
vationen das Leben seiner Kunden.
Die Digitalisierung im Mega-Trend-
markt „Gesundheit“ bietet großes
Wachstumspotenzial. Um die Trends
stetig mitzugestalten, orientiert sich
Philips an den geänderten Bedürfnis-
sen der Konsumenten, Kunden und
Patienten.
Philips entwickelt eine Vielzahl inno-
vativer, digital vernetzter Produkte
(Internet of Things) rund um das
Thema Gesundheit. Das Spektrum an
Produkten für Konsumenten (B2C)
und Gesundheitsdienstleistungs-
anbieter (B2B) reicht von der neuen
Philips Sonicare Smart, der ersten
vernetzten Zahnbürste im Produkt-
portfolio, bis zum Philips Lumify, dem
ersten Ultraschall-Schallkopf, der an
ein Smartphone oder Tablet ange-
schlossen werden kann.
Dabei befindet sich Philips mitten in
der digitalen Transformation: Viele
Meilensteine auf diesem Weg sind
bereits erreicht. Dazu gehört auch die
Neugestaltung der Arbeitswelt für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit
dem neuen Philips Headquarter ist
2016 das Konzept der Digital Work
Place Innovation umgesetzt worden.
Hier wird in digitalen Work-Clouds
flexibel und papierlos vom Prakti-
kanten bis zum Geschäftsführer
zusammengearbeitet. Die HSBA, die
als ihr Kernthema die digitale Trans-
formation hat, bietet ihren Studie-
renden besonders zukunftsrelevante
Studiengänge an. Sie ist damit für
Philips bei der Suche nach Talenten
ein exzellenter Partner.
Kontakt: susanne.hagen@philips.com
Jede Etage im Philips-Headquarter hat ein eigenes Thema: In „Break out areas“ können die Mitarbeiter zum Beispiel im Strandkorb arbeiten. Auf dem Bild sind die drei berufsbegleitenden Masterstudierenden von Philips zu sehen: Stephanie Both (MSc Business Development), Rahel Freytag und Malte Wieland (beide MSc Global Management and Governance)
Philips Headquarter: Hamburg-Fuhlsbüttel ist der älteste Philips-
Standort Deutschlands
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Neue Kooperationsunternehmen zum Studienjahr 2018/2019
Bachelor-Studiengänge
Airbus Operations GmbH
Alsterspree Verlag GmbH
altona Diagnostics GmbH
ASG Asche Stein Glockemann Verstl Wiezoreck
ASTRON Immobilien-Kontor GmbH
best practice consulting AG
BUDNI Handels- & Service GmbH & Co. KG
Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG
CAMPS International GmbH
Elbe-Obst Erzeugerorganisation r.V.
EOS Technology Solutions GmbH
FKS IT GmbH & Co. KG
Hanse Finanzen GbR
Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH
HDI Global SE
Itzehoer Versicherungen
KTS American Parts GmbH
Kube & Kubenz Internationale Speditions- und Logistikgesellschaft mbH & Co. KG
LemonSwan GmbH
Maack & Company Steuerberatungsgesellschaft mbH
marketing solutions direkt GmbH
Mondelez Deutschland Services GmbH & Co. KG
MPC Maritime Holding GmbH
Norddeutsche Reederei H.Schuldt GmbH & Co. KG
SAL Heavy Lift GmbH
Scramp Robotics GmbH
Steinway & Sons Hamburg
SUND Holding GmbH + Co. KG
TSR Metals GmbH & Co. KG
TT-Line GmbH & Co. KG
VTG Aktiengesellschaft
WARNER MUSIC Group Germany Holding GmbH
Master-Studiengänge
NR.12 | WINTER 2019
2do digital GmbH
Barclaycard Barclays Bank PLC
BeraCom GmbH & Co KG
E&K Automation GmbH
Grünberg.Digital. GmbH
GRS Global Renewable Shipbrokers GmbH
HIH Real Estate GmbH
HTC Hanseatic Transport ConsultancyDr. Ninnemann & Dr. Rössler GbR
IBM Deutschland GmbH
Looping Studio (Olando GmbH)
Merck KGaA
MPC Micro Living Services GmbH
NHU Europe GmbH
PHAT CONSULTING GmbH
Stepstone
Wine Dock GmbH
HSBA UNTERNEHMEN
41NR.12 | WINTER 2019
Mehr als 300 Entscheider und Mitarbei-
ter aus Versicherungsunternehmen,
Vertreter aus Maklerhäusern und Ver-
triebsunternehmen sowie Gründer von Start-ups,
Dienstleistern und Investoren waren im Mai 2018
der Einladung von HSBA-Professor Dr. Florian
Elert gefolgt und hatten sich in der Handelskam-
mer Hamburg versammelt. Nach einer Begrüßung
durch Eberhard Sautter, Schirmherr der Konferenz
sowie Vorsitzender des Vorstandes der HanseMer-
kur Versicherungsgruppe, ging es dann auch direkt
los. 20 Start-ups aus der InsurTech-Szene stellten
sich in kurzen Präsentationen dem neugierigen
Publikum vor. Dabei reichten die Einblicke von
automatisierter Cyber-Risikobewertung in Echtzeit
über eine Onlinemesse für Versicherungsvermittler
zu einer Plattform für Versicherungslösungen auf
Basis von künstlicher Intelligenz.
In dieser doch eher traditionellen Branche tut
sich was! Die etablierten Versicherer werden
zunehmend von digitalen Anbietern in Bedrängnis
gebracht und müssen die Chancen nutzen, die sich
durch die neuen Geschäftsmodelle ergeben. Dabei
ist es unentbehrlich, sich ausführlich über die
neuen Möglichkeiten zu informieren, um am Puls
der Zeit zu bleiben. Stephan G. Hans, geschäfts-
führender Direktor der SDA SE, appelierte als Key-
note Speaker an die Versicherer: „Sie müssen die
Touchpoints mit den Kunden besetzen, kooperati-
onsfähig für InsurTechs werden, ihre vorhandenen
Ressourcen wie Wissen und Kundenbeziehungen
optimal nutzen und nicht zuletzt die Datenhoheit
behalten bzw. keinesfalls abgeben.“ Dr. Norbert
Rollinger, Vorsitzender des Vorstands der R+V
Versicherung AG sowie auch Holger Köckritz, Head
of Strategy and Digital Transformation Office der
Allianz SE, unterstrichen in ihren Vorträgen diesen
Eindruck. Die Faktoren Digitalisierung, Agilität und
Kundennähe werden in Zukunft weiter an Be-
deutung gewinnen. In einer durch Professor Elert
moderierten Podiumsdiskussion ging es abschlie-
ßend ganz konkret um die aktuellen Trends in der
Versicherungsbranche.
Der 1. Hamburg Insurance Innovation Day wurde
von allen Teilnehmern als Plattform für intensiven
Austausch genutzt. Das positive Fazit von HSBA-
Geschäftsführer Dr. Uve Samuels: „Der Innova-
tionsstandort Hamburg hat mit dem Insurance
Innovation Day ein Leuchtturmprojekt gestartet.
Wir werden diesen Schwung mitnehmen, um auch
in anderen Branchen die Dynamik hochzuhalten.“
Ziel des 1. Hamburg Insurance Innovation Day: Der Versicherungsbranche die Chance bieten, sich mit Start-ups aus der InsurTech-Szene zu vernetzen. Am Ende der Veranstaltung stand fest: Das muss wiederholt werden. Annabel Baxter
Eine Plattform in Zeiten des digitalen Wandels
1. HAMBURG INSURANCE INNOVATION DAY
Im Börsensaal der Handels-kammer Hamburg: Intensiver Austausch mit Fachleuten aus der Versicherungs-branche
Viel Diskussionspotenzial: Angeregte Gespräche in den Netzwerkpausen
Eberhard Sautter eröff-net als Schirmherr die Konferenz: Er verweist mit dem Smartphone in der Hand auf die Trends in der Versicherungsbranche
HSBACAMPUSLEBEN
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HSBA CAMPUSLEBEN
NR.12 | WINTER 2019
Fast-Ehrentor durch Top-Star Jason „Harry Kane“ Harman
HSBA SPORTSCUP
(Foto links) Florian Graniceanu hat den Spielbetrieb großartig
geleitet: Hier beim Überreichen eines der begehrten Pokale
(oben rechts) Internationales Hockeyturnier: Unsere Gäste
vom Imperial College in London mit dem HSBA-Team
(unten rechts) Mitglieder des Staff-Teams: Jede Menge
Spaß beim Sportscup
Sport unter strahlend blauem Himmel: Ein Studi-Team beim Beach Volleyball
L etztes Jahr fand der HSBA Sportscup
endlich wieder unter Beteiligung eines
Fußball-Staff-Teams aus Mitarbeitern und
Professoren der HSBA statt. Fast hätte sogar
unser Top-Star Jason „Harry Kane“ Harman ein
Ehrentor geschossen. Aber trotz eines guten
Gefühls bei allen Beteiligten reichte es am Ende
nur zu einem geteilten letzten Platz. Großen
Spaß hat es trotzdem gemacht.
Die Flunky Ball Challenge fand dann ohne HSBA-
Staff-Beteiligung statt. Möglicherweise sollten
wir in der Disziplin nächstes Jahr einmal einstei-
gen. Einige unentdeckte Talente sind durchaus
vorhanden… Unsere Beach-Volleyballer machten
den besten Eindruck und konnten gut mithalten
– alles in allem ein Ergebnis, auf dem wir aufbau-
en können. Im nächsten Jahr sollte es unser aller
Ziel sein, die Beteiligung der Studierenden und
HSBA-Mitarbeiter noch einmal zu steigern, um
diesem tollen Event noch mehr Strahlkraft zu
verleihen. 1000 Dank allen für die reibungslose
Organisation, die Party und das Fair Play. Bis
zum nächsten Sportscup im Sommer!
Dr. Immo Schmidt-Jortzig
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43NR.12 | WINTER 2019
HSBACAMPUSLEBEN
Der schöne Außenbereich der
Turmbar war perfekt für das
nette Get-together mit 300
Studierenden, Alumni sowie Dozenten
und Mitarbeitern der HSBA. Besonders
freute uns die Teilnahme von rund 100
neuen Studierenden aus dem 2018er
Jahrgang. Bis in die Morgenstunden
wurde nett beisammengesessen, sich
unterhalten, gegessen und getrunken. Ein
besonderes Highlight war die Fotobox mit
Accessoires wie dem pinken Flamingo.
Auch die Getränkewertmarken und das
kostenlose Eis trugen zur guten Stim-
mung bei. Uns Jahrgangsprechern hat es
wieder viel Spaß gemacht, das Sommer-
fest zu organisieren. Wir freuen uns schon
auf das nächste – hoffentlich wieder bei
herrlichem Sommerwetter.
Nachdem das Sommerfest 2017 von schlechtem Wetter geprägt war, hatten wir 2018 richtig Glück. Es blieb trocken! Das HSBA-Sommerfest fand am 17. August in der Turmbar statt. Louisa Lerdo
Zwischen pinken Flamingos und erfrischendem Eis
HSBA-SOMMERFEST
Gute Stimmung beim Sommerfest:
Vor allem die Fotobox mit den Requisiten
machte viel Spaß
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HSBACAMPUSLEBEN
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
Sports, Parties and one Unforgettable Weekend
CHAMPIONSTROPHY
Auch wenn bereits ein paar Monate seit der legendären ChampionsTrophy vergangen sind, niemand, der dabei war, wird diese legendäre Veranstaltung vergessen. Anika Dibowski
Ausgerichtet wird die ChampionsTrophy von
der Buccerius Law School in Hamburg.
Die private Hochschule für angehende
Juristen lädt jedes Jahr Studierende aus ganz
Deutschland und den Niederlanden auf ihren
Campus ein. Dort treten die Teilnehmer das ganze
Wochenende in allerlei sportlichen Disziplinen ge-
geneinander. Und natürlich wird auch ausgelassen
zusammen gefeiert.
Dieses Jahr im Mai fand die „CT“ bereits zum 14.
Mal statt und war wieder ein voller Erfolg. Volley-
ball, Fußball, Hockey, Flunkyball, Handball, Bas-
ketball, Rudern, Laufen und Segeln, das sind die
Disziplinen der ChampionsTrophy. Die HSBA war
selbstverständlich bei allen Sportarten vertreten
– und das nicht unerfolgreich!
Den ersten Platz belegte die HSBA im Segeln und
im Hockey, Silber gewannen die Mädchen beim
Fußball. Auch im Ausdauerlauf der Herren konnte
die HSBA Gold gewinnen. Das absolute Highlight
jedoch war der Gewinn des „Spirit-Pokals“, unter
den Studierenden einer der beliebtesten und be-
gehrtesten Preise. Dieser Pokal zeugt davon, bei
welchem Uni-Team am meisten „Spirit“, Teamgeist
und Stimmung während der Veranstaltung zu
spüren war.
Die zwei Partys, die am Freitag- und Samstaga-
bend stattfanden, waren großartig. Freitagnacht
stand die Party im Grünspan unter dem Motto
„Goldene Zwanziger“, Samstag ging es im Edelf-
ettwerk dafür umso bunter zu, denn das Motto
war „Süßigkeiten“.
Wir hoffen, auch im nächsten Jahr wieder bei der
ChampionsTrophy so erfolgreich abzuschließen,
dennoch stehen nicht nur sportliche Siege im
Vordergrund. Bei der Veranstaltung geht es auch
um die Interaktion und das Miteinander der ver-
schiedenen Universitäten, darum, Freundschaften
aufzubauen und zu pflegen und ein Wochenende
voller Spaß zu genießen.
Ein starker Auftritt: Die HSBA war bei allen Sportarten vertreten und gewann den begehrten „Spirit-Pokal“
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HSBA‘ler haben einen guten Teamgeist: Das war während der ChampionsTrophy überall zu spüren
Die HSBA-Band sorgte für gute Stimmung: Saxophonist Jan Skrovanek
Sportler mit Partypotenzial:Die AUC-Ruderer waren richtig gut drauf
Krokodile im Nil? Nicht in Kairo! Aber wir
können trotzdem schnell rudern! Augen-
zwinkernd beantworteten die Ruderer
der American University of Cairo (AUC) die
naheliegende Frage. Unsere diesjährigen Gegner
kamen mit einem Team von 18 Athleten, einem
Betreuer und ihrem Trainer, der ägyptischen Ru-
derlegende, Sameh Abdelaziz Mohamed. Unsere
Gäste, fast alle zum ersten Mal in Deutschland,
beeindruckten das gesamte Wochenende mit
Professionalität, guter Laune, Neugierde und
Charme! Erstmals fand das Hanse Boat Race
auf der Anlage unseres Partnerclubs, des RC
Allemannia von 1866 statt. Das Team der AUC,
vom Nil eher Strömung gewohnt als Wind und
Wellen, war zwar in allen vier Rennen unterle-
gen, aber vor allem die beiden Männerachter
lieferten sich ein spannendes Duell! Auf der
sonnendurchfluteten Terrasse der Allemannia
sorgte die HSBA-Band für einen gelungenen
Sonntagnachmittag. To be continued? Vielleicht
besuchen unsere Freunde aus Kairo uns in ein
paar Jahren wieder. You are always welcome!
HSBA CAMPUSLEBEN
Nil gegen AlsterHANSE BOAT RACE „INTERNATIONAL EDITION“
Freuten sich über den Sieg beim Hanse Boat Race 2018:
Die Ruderer der HSBA
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HSBA ALUMNI
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
Bei Sonne, Grillwürstchen und guten Ge-
tränken konnten sich die rund 60 Anwe-
senden über ihre (Berufs-)Erfahrungen
und über aktuelle Entwicklungen an der HSBA
informieren und austauschen. Die Vorsitzende
Svenja Köster begrüßte dabei alle Anwesenden
freudig und rief zum gemeinsamen Kennenler-
nen und zu Gesprächen auf.
Die ehemaligen Studierenden der HSBA und
der Wirtschaftsakademie Hamburg sowie
HSBA-Mitarbeiter genossen dabei die großar-
tige Atmosphäre, ganz unter dem Slogan der
Association: „Home of Friends“. So verbindet
der Verein nicht nur ehemalige Studierende
durch Homecomings im Sommer und zu Weih-
nachten, sondern baut das Netzwerk konti-
nuierlich aus.
In der vorangegangenen Mitgliederversammlung
am Nachmittag wurde deutlich, dass die rund
800 Mitglieder nicht nur weltweit unterwegs
sind, sondern durch das eigene Internetportal
sowie weitere Veranstaltungen, unter anderem
auch mit der Bucerius Law School, den ein-
zigartigen HSBA-Spirit aufrechterhalten und
weitertragen. Hierzu zählt auch das Mentoring-
Programm der HSBA für Master-Studierende.
Dabei unterstützen Alumni in der Rolle von
Mentoren die Studierenden während ihres
Studiums. Neue Ideen für Veranstaltungen der
Alumni Association sind bereits in Planung. Der
Vorstand freut sich bei der Umsetzung über
Unterstützung: Jedes Mitglied, egal ob in
Hamburg, Buenos Aires oder Tokio, ist herzlich
willkommen, sich mit einzubringen und aktiver
„Home of Friends“-Botschafter zu werden.
Bis zum nächsten Alumni Association Event –
Home of Friends!
Auch in diesem Sommer ging es für die Mitglieder der HSBA Alumni Association hoch hinaus. Auf den Merkur-Terrassen der Handelskammer Hamburg feierten sie im Juni ihr jährliches „Summer Homecoming“. Maximiliane Sammet
Hauke Welp ist ein ehemaliger Bachelor-Student der HSBA, der einen Blick über den eigenen beruflichen Tellerrand hinaus wirft und den gesellschaftliche Entwicklungen so berühren, dass er Verantwortung übernimmt und sich engagiert. Karin Rose
Home of Friends„Seid Euch immer bewusst, welches Glück Ihr habt!“
ÜBER DEN DÄCHERN DER STADTPORTRÄT HAUKE WELP
Auf der Merkur-Terrasse der Handelskammer Hamburg mit Blick auf das Rathaus: Das Summer Homecoming der Alumni Association war ein großes Wiedersehen mit besonderem Flair
weiterbringt, als es für mich die fachliche Spezi-
alisierung getan hätte. Für die berufliche Bildung
ist meiner Meinung nach der Beruf zuständig,
nicht das Studium.
Welche Tipps kannst du unseren Studierenden
geben?
Verliert niemals den Blick dafür, dass es im-
mer unser Ziel sein muss, die Welt jeden Tag ein
kleines bisschen besser zu machen. Das klingt
sehr platt, ist aber enorm wichtig. Seid Euch
immer bewusst, welches Glück Ihr habt, in dieser
Zeit und in diesem Umfeld zu leben und vor al-
lem, dass es viele Menschen gibt, denen dieses
Glück nicht vergönnt ist.
Warum engagierst du dich für die Alumni
Association?
Um das Umfeld, das mich für ein paar Jahre er-
heblich geprägt hat, so weiterzuentwickeln, dass
es auch die Studierenden nach mir in demselben
Maße prägen kann. Eine Hochschule muss sich
immer entwickeln und ich glaube, dass die HSBA
von einer starken und diversen Alumni Associa-
tion enorm profitieren kann.
Welche Themen beschäftigen dich im Moment
besonders?
Ehrlich gesagt gibt es aktuell zu viele Themen in
der Zeitung, über die ich mir den Kopf zerbreche.
Angefangen bei der tendenziellen gesellschaftli-
chen Verrohung in Deutschland über national-
istische Strömungen in Europa bis hin zu außer
Kontrolle geratenen globalen Krisenherden.
Meine ganz persönliche Priorität ist daher im
Moment, meinen Sohn so zu erziehen, dass er
seinen Teil dazu beitragen kann, sein Umfeld zum
Positiven weiterzuentwickeln.
Wo möchtest du in zehn Jahren sein?
Wo immer meine Familie dann ist.
Du hast dein Studium an der HSBA 2012 been-
det. Wie ging es für dich anschließend weiter?
Ich bin direkt nach meinem Studium in eine
Tochtergesellschaft meines Ausbildungsunter-
nehmens, die Euler Hermes Rating GmbH,
gewechselt. Dort habe ich die ersten Jahre als
Analyst für unterschiedliche Branchen gear-
beitet, bevor ich im Anschluss an ein Master-
Studium in Schweden die Controlling-Abteilung
für uns aufgebaut habe.
Wie ist dir das Studium in Erinnerung geblieben?
Ein Studium sollte das Ziel haben, sich als
Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Ich habe
mich im dritten Studienjahr bewusst für den
Schwerpunkt Personal entschieden, da ich der
Überzeugung war (und immer noch bin), dass
mich das Wissen über Organisationen, Kulturen
und Teamdynamiken persönlich bedeutend
HSBAALUMNI
VITA 2009 – 2012 Studium Business Admi-nistration an der HSBA 2012 – 2015 Junior Rating Analyst bei Euler Hermes Rating GmbH 2015 – 2016 Studium MSc Finance an der Lunds Univer-sitet (Schweden) 2016 – 2017 Rating Analyst bei Euler Hermes Rating GmbH
seit 2017 Leiter Controlling bei Euler Hermes Rating GmbHund Vorstandsmitglied der HSBA Alumni Association
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NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
Kale & Me
Hej
Cabrio Sports in Wandsbek
Ein weiteres Start-up aus Hamburg hat einen
anderen Trend als Pfad für sich eingeschla-
gen. Smoothies waren noch vor Jahren als
grüne, bittere Suppen verschrien, mittlerweile
sind sie in jedem Supermarkt in vielfältiger
Auswahl zu finden. Kale & Me bietet hoch-
wertige Smoothies an, die perfekt für unter-
wegs geeignet sind und keinerlei künstliche
Zusatzstoffe enthalten. Mittlerweile haben
die Entwickler das Sortiment erweitert und
verkaufen unter anderem auch die sogenann-
ten Chia-Bowls. Die aus Mexiko stammenden
Chia-Samen, die viele aus der Fernsehsen-
dung „Die Höhle des Löwen“ kennen, haben
sich aufgrund der hochwertigen Proteine
und Fettsäuren sowie der antoxidativen und
verdauungsfördernden Wirkung zu einem der
Superfoods entwickelt.
www.kaleandme.de
Für alle Fans von Rückschlagsportarten haben wir einen besonderen
Tipp. Bei Cabrio Sports in Wandsbek können Mitglieder täglich allerlei
Rückschlagsportarten ausüben, im Angebot sind mehrere Tennis-
plätze, Badminton- und Squash-Felder. Zusätzlich findet sich dort
auch ein Fitnessstudio und eine Sauna. Mit einem monatlichen Betrag
von 30€ für Studierende können dieses abends und am Wochen-
ende so lange sie wollen die Felder benutzen. Zurzeit werden sogar
Squash- und Tennisstunden bei ausgebildeten Trainern angeboten.
www.cabriosport.de
Zero-Waste-Café: In guter Gesellschaft
Hamburgs erstes Zero-Waste-Café im Karoviertel ist
immer einen Besuch wert – denn hier wird Müll soweit
es geht vermieden! Die Ware kommt frisch, oft regional,
teilweise biologisch und immer unverpackt daher. Dazu
werden abbaubare Abfälle hier zu Dünger verarbeitet,
Papier recycelt und Kaffee to go nur in Mehrwegbecher
ausgeschenkt. Das Konzept ist nicht nur gut für die Um-
welt, sondern schmeckt auch noch richtig lecker.
Auf der Speisekarte stehen neben Kaffee-Variationen
mit Bohnen aus der Hamburger Rösterei Playground
auch täglich wechselnde Kuchen und Torten sowie ver-
schiedene Frühstücksgerichte von veganen Pancakes
über gesunde Bowls bis zu „Guten Broten“. Mittags und
abends tischt das Team Salate, Suppen und Käseplatten
auf. Im Zero-Waste-Café ist man immer in guter Gesell-
schaft.
www.in-guter-gesellschaft.com
FroindlichstUm dem veganen Trend gerecht zu werden, folgt hier ein
Tipp für Veganer und Nicht-Veganer. Das „Froindlichst“ bietet
eine Vielzahl an veganen Speisen an und erfindet die Klassi-
ker wie Pizza, Burger und Salate völlig neu mit einer Vielzahl
an tollen Kombinationen. Auch ein eingefleischter Beef-
Liebhaber (das Wortspiel musste ich mitnehmen) kann hier
nicht sagen, es schmecke nicht. Das „Froindlichst“ liefert
mittlerweile auch außer Haus. Besucher finden das Restau-
rant zentral in Barmbek.
www.froindlichst-hamburg.de
Das Start-up Goodlife Company aus unserer schönen Hansestadt hat
es sich zur Aufgabe gemacht, Proteinriegel auf den Markt zu bringen,
bei deren Genuss man kaum merkt, dass es sich um einen gesunden
Snack handelt. Und in der Tat schmecken die beliebten Riegel mehr nach
Brownie als nach „gesund“. Mittlerweile haben es Hej und seine Produkte
in die deutschen Drogerien geschafft und sind auch in gut sortierten
Supermärkten wie REWE zu finden.
www.hej-natural.de
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SPORT UND ERNÄHRUNG
Hello Healthy Life! In den letzten Jahren hat sich einiges gewandelt,
wenn es um Gesundheit und Ernährung geht.
Auch in Hamburg ist der Sinneswandel von fet-
tigen Pommes zu den so viel fancigeren Süßkar-
toffelpommes angekommen. Wo früher auf der
Speisekarte maximal zwei bis drei vegetarische
Gerichte zu finden waren, gibt es jetzt ganze Re-
staurants, die auf fleischlose Ernährung setzen.
Auch in puncto Sport verändert sich unser
Bewusstsein. Im Folgenden stelle ich euch
einen bunten Mix aus fünf interessanten
Angeboten in Hamburg zu Sport und
Ernährung vor.
Anika Dibowski
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BSc Maritime Management BSc Media Management & Communication BA Versicherungsmanagement
Betriebswirtschaft, Methoden und Themen der maritimen Wirt-schaft (maritimes Recht, internationales Steuerrecht, Shipping and Ship Management u.a.)
Betriebswirtschaft, Methoden und Themen der Medienwirtschaft(Medientechnik, Online, Media Planung u.a.)
Versicherungsmanagement, Risikomanagement, Versicherungs-mathematik, Versicherungsrecht, Makler- und Vermittlerbetriebe etc.
Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.),Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)
Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.),Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)
Berufsbegleitendes Studium: Freitagnachmittag und samstags plus einer Blockwoche je Semester
Motivierte und leistungsfähige Abiturienten Motivierte und leistungsfähige Abiturienten Kaufleute für Versicherungen und Finanzen plus Weiterbildung zu Versicherungsfachwirten für Versicherung und Finanzen mindes-tens mit Note 2,9
100 % Englisch 75 % Deutsch, 25 % Englisch Deutsch
3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre und 3 Monate für Versicherungs- und Finanzkaufleute mit einem Abschluss als Versicherungsfachwirt
1. Oktober 1. Oktober 1. April
630 Euro pro Monat 630 Euro pro Monat 425 Euro pro Monat
Bachelor of Science (BSc),(180 ECTS)
Bachelor of Science (BSc),(180 ECTS)
Bachelor of Arts (BA), (87 ECTS bzw. 180 ECTS inkl. Fachwirt))
FIBAA FIBAA FIBAA
In der Regel Unternehmen der maritimen Wirtschaft Unternehmen der Medienbranche sowie Unternehmen mit großen Marketingabteilungen
Unternehmen der Versicherungs- und Finanzbranche
Ca. 30 % des BWL-Studiums sind schifffahrtsspezifischeInhalte
Ca. 30 % des BWL-Studiums sind medienspezifische Inhalte Über 50 % sind versicherungsspezifische Inhalte
MASTER- PROGRAMME
MSc Business Development MSc Digital Transformation & Sustainability
MSc Finance MSc Global Management & Governance
Studieninhalte Neue Geschäftsmodelle, Prozesse und Produkte im digitalen Zeitalter
Systematische Verknüpfung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit, Unternehmens- und Forschungsprojekte zu Veränderungen von Wirtschaft und Gesellschaft
Finance in Verbindung mit Datenanalyse, Risikomanagement und Finanzinstrumen-ten im digitalen Zeitalter
Generalistischer Studiengang mit den Querschnittsthemen Business Ethics, Governance und Internationalität sowie Spezialisierungsmöglichkeiten (Entrepre-neurship, Finance, Marketing, HR)
Form Berufsbegleitend, Präsenzzeiten an verlängerten Wochenenden (Do. abend, Fr. und Sa.) und in einigen Vollzeitwochen
Berufsbegleitend, zwei Tage die Woche (Mo/Do) in elf Wochen jedes Semestersund jeweils eine Vollzeitwoche jedes Studienjahr
Berufsbegleitend, Präsenzzeiten an verlängerten Wochenenden (Do. abend, Fr. und Sa.) und in einigen Vollzeitwochen
Berufsbegleitend, Präsenzzeiten an verlängerten Wochenenden (Do. abend, Fr. und Sa.) und in einigen Vollzeitwochen
Zielgruppe Ambitionierte Absolventen aus wirtschafts-wissenschaftlichen Studiengängen mit besonderem Interesse an Geschäftsfeld-entwicklung
Ambitionierte Absolventen aus BWL-Bachelor-Studiengängen, die etwas verändern wollen und Interesse an Digita-lisierung und Nachhaltigkeit haben
Ambitionierte Absolventen aus wirt-schaftswissenschaftlichen Studiengängen mit besonderem Interesse an Finance
Ambitionierte Absolventen aus wirt-schaftswissenschaftlichen Studiengängen mit besonderem Interesse an Internatio-nalität, Wirtschaftsethik und Governance
Sprache Englisch Deutsch Englisch Englisch
Studiendauer 2,5 Jahre 2,5 Jahre 2,5 Jahre 2,5 Jahre
Studienbeginn 15. August 1. Oktober 15. August 1. Oktober
Studiengebühren 750 Euro pro Monat(10 Prozent Rabatt für Partner-unternehmen)
950 Euro pro Monat(10 Prozent Rabatt für Partner-unternehmen)
750 Euro pro Monat(10 Prozent Rabatt für Partner-unternehmen)
750 Euro pro Monat(10 Prozent Rabatt für Partnerunter-nehmen)
Abschluss Master of Science (MSc),120 ECTS mit Promotionsberechtigung
Master of Science, (MSc),120 ECTS mit Promotionsberechtigung
Master of Science, (MSc),120 ECTS mit Promotionsberechtigung
Master of Science (MSc),120 ECTS mit Promotionsberechtigung
Akkreditierung FIBAA FIBAA FIBAA FIBAA Premium
Besonderheiten Mentoring durch HSBA-Alumni, JOB&MASTER-Vermittlung, Exkursi-onswoche ins Ausland, Case Studies, Gruppenarbeit an realen Projekten
Coaching durch die Lehrenden, JOB&MASTER-Vermittlung, Projektlern-philosophie „Learning by Doing/Project-based Learning“, reale Projekte aus Praxis und Forschung, Bezug zu den 17 globalen Zielen der UN
Mentoring durch HSBA-Alumni, JOB&MASTER-Vermittlung, Exkursi-onswoche ins Ausland, angewandte Datenanalyse, Flipped Classroom
Mentoring durch die Versammlung eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V., JOB&MASTER-Vermittlung, Exkursions-woche ins Ausland, vorgeschaltete Selbst-lernphase mit Eingangsklausur, Gastvor-träge, Case Studies, vier Spezialisierungen
INFORMATIONEN
HSB A HAMBUR G S CHO OL OF BUSINE SS ADMINIS T R AT ION
INFORMATIONEN
HSB A HAMBUR G S CHO OL OF BUSINE SS ADMINIS T R AT ION
5150
BACHELOR-PROGRAMME BSc Business Administration BSc Business Informatics BSc Logistics Management
Studieninhalte Betriebswirtschaft, (Finanzierung, Personal, Marketing, Controlling), Methoden (Recht, Quantitative Methoden u.a.)
Betriebswirtschaft und IT (Programmierung, Datenbanksys-teme, Software Engineering, Geschäftsprozessmodellierung),Projektmanagement
Betriebswirtschaft, Methoden und Themen der Logistik-branche (Transportplanung, Transportrecht, Supply Chain Management, Lagerlogistik u.a.)
Form Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.),Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)
Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.),Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)
Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.),Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)
Zielgruppe Motivierte und leistungsfähige Abiturienten Motivierte und leistungsfähige Abiturienten mit Interesse an BWL und IT, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich
Motivierte und leistungsfähige Abiturienten
Sprache 25 % oder 100 % Englisch (je nach gewählter Studiengruppe) 75 % Deutsch, 25 % Englisch 100 % Englisch
Studiendauer 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre
Studienbeginn 1. Oktober 1. Oktober 1. Oktober
Studiengebühren 630 Euro pro Monat 630 Euro pro Monat 630 Euro pro Monat
Abschluss Bachelor of Science (BSc),(180 ECTS)
Bachelor of Science (BSc),(180 ECTS)
Bachelor of Science (BSc),(180 ECTS)
Akkreditierung FIBAA FIBAA FIBAA
Kooperationspartner Unternehmen aller Branchen Unternehmen aller Branchen In der Regel Logistikunternehmen sowie Unternehmen mit großen Logistikabteilungen
Besonderheiten Vielfältige Branchen-Schwerpunkte: Digitales Marketing & E-Business, Handel & Cross Channel Management, International Business Administration/Trade, Marketing, Personalmanagement, Real Estate, Sustainable Leadership, Vertrieb, Wirtschaftsprüfung, u.a.
Spezialisierung in Informatik oder in BWL möglich Ca. 30 % des BWL-Studiums sind logistikspezifische Inhalte
MSc Real Estate & Leadership MBA Corporate Management MBA Shipping EMBA Executive MBA
Interdisziplinärer Studiengang des Immobilien-managements mit planerischen, technischen, rechtlichen und ökonomischen Aspekten und einem Fokus auf Leadership
Entwicklung und Umsetzung von Unterneh-mensstrategien sowie den Spezialisierungs-möglichkeiten (Digital Marketing & E-Business, Financial Markets & Risk Management oder Strategic Management)
Geschäftsentwicklung in der maritimen Wirt-schaft und in verwandten Branchen
Generalistischer Executive MBA mit den Quer-schnittsthemen Business Ethics, Governance und Internationalität
In Voll- oder Teilzeit, Präsenzzeiten an ca. einer Blockwoche je Monat
Berufsbegleitend, Präsenzzeiten an Wochenen-den (Fr. und Sa.) und in einigen Vollzeitwochen
In Voll- oder Teilzeit, Präsenzzeiten an 6 (Teilzeit) oder 12 (Vollzeit) Vollzeitwochen
In Voll- oder Teilzeit, Präsenzzeiten an verlänger-ten Wochenenden und in Vollzeitwochen.
Ambitionierte Absolventen aus Ingenieur-, Architektur- und BWL-Bachelor-Studiengängen mit mindestens einem Jahr praktische Erfahrung
Managementerfahrene Professionals mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung (Zulassungsprüfung für Kandidaten ohne ersten Studienabschluss möglich)
Managementerfahrene Professionals mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung (Zulassungsprüfung für Kandidaten ohne ersten Studienabschluss möglich)
Managementerfahrene Professionals mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung (Zulassungsprüfung für Kandidaten ohne ersten Studienabschluss möglich)
Englisch Englisch Englisch Englisch
Vollzeit: 2 Jahre, Teilzeit: 2,5 Jahre 2 Jahre Vollzeit: 1 Jahr, Teilzeit: 2 Jahre Vollzeit: 1,5 Jahre, Teilzeit: 2 Jahre
1. Oktober 1. Oktober 1. Oktober 1. Oktober
750 Euro pro Monat, Preis berechnet für die Teilzeitvariante(10 Prozent Rabatt für Partnerunternehmen)
950 Euro pro Monat(10 Prozent Rabatt für Partnerunternehmen)
825 Euro pro Monat, Preis berechnet für die Teilzeitvariante(10 Prozent Rabatt für Partnerunternehmen)
1.250 Euro pro Monat, Preis berechnet für die Teilzeitvariante (10 Prozent Rabatt für Partnerunternehmen)
Master of Science, (MSc),120 ECTS mit Promotionsberechtigung
Master of Business Administration (MBA), 90 ECTS mit Promotionsberechtigung
Master of Business Administration (MBA), 60 ECTS mit Promotionsberechtigung
Master of Business Administration (EMBA), 90 ECTS mit Promotionsberechtigung
FIBAA FIBAA FIBAA Premium FIBAA Premium
Mentoring durch die Real Estate & Leadership Foundation e.V., JOB& MASTER-Vermittlung, Exkursionswoche ins Ausland, finanzielle Un-terstützung durch die Real Estate & Leadership Foundation e.V. möglich
Mentoring durch die Versammlung eines Ehrba-ren Kaufmanns zu Hamburg e.V., JOB&MASTER-Vermittlung, Exkursionswoche ins Ausland, drei Spezialisierungen
Mentoring durch den Verband Deutscher Reeder, Auslandsaufenthalte inklusive Firmenbesuche in Athen/Piräus, Dubai und London
Mentoring durch die Versammlung eines Ehrba-ren Kaufmanns zu Hamburg e.V., JOB &MASTER-Vermittlung, Exkursionswoche ins Ausland
NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019
Management 4.0 goes ESADE: ein intensives, ganzheitliches und stark praxisorientiertes Weiterbildungsprogramm in
Hamburg und Barcelona
Learn. Innovate. Apply.
Fach- und Führungskräften wird hier eine hervorragende Möglichkeit geboten, ein internationales, englischsprachiges Managementprogramm zu absolvieren. Die Teilnehmer wer-den sowohl an der HSBA als auch an der ESADE Business School in Barcelona, die zu den Top Ten der europäischen
Business Schools gehört, unterrichtet. Neben Lehrveranstal-tungen erwartet Sie ein interessantes Rahmenprogramm, in dem Sie Einblicke in internationale Unternehmen erhalten. Die sechs Module finden im Mai und Juni 2019 in Hamburg und Barcelona statt. START DES PROGRAMMS: 8. MAI 2019
Management 4.0goes ESADEU N S E R N E U E S W E I T E R B I L D U N G S P R O G R A M M
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