Post on 18-Sep-2018
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Werte
Was ist gemeint?Der Marktpreis?Subjektives Wertgefühl?Allgemeines Reich der Werte?
Einstellungen und Haltungen, die ein Mensch als bedeutsam für sein Handeln
einstuft
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Einteilung der Lebensphasen von Kindern und Jugendlichen
Schulkind: (6-10 Jahre) junge Jugendliche (11 - 14 Jahre)Jugendliche (14 - 18 Jahre)junge Erwachsene (18 - 27 Jahre)
Wachsende kulturelle Selbständigkeit bei abnehmender ökonomischen Abhängigkeit
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Werte der Kinder
Ergebnisse des Synovate Kids+Teens Sommerbus 2006
Gruner + Jahr / Media-Forschung und -Service, Oktober 2006
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Untersuchungssteckbrief
Grundgesamtheit: 6- bis 14-Jährige in Privathaushalten der Bundesrepublik Deutschland (7,3 Mio)
und Mütter der 6- bis 12-Jährigen (5,6 Mio).
Stichprobe: n = 908 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren und n = 705 Mütter der befragten
6- bis 12-Jährigen; repräsentativ angelegte, mehrstufige Quotenstichprobe.
Auswahlverfahren: Mehrstufiges Quotenverfahren (Geschlecht, Alter, Schulbesuch/Schulabschluss Haushaltsvorstand bzw. Befragter), geschichtet
nachBundesländern und Gemeindegrößenklassen.
Die Interviews wurden in repräsentativ über das Bundesgebiet gestreuten
Sample Points durchgeführt.
Methode: Persönliche In-home-Interviews (Face-to-Face) mittels Mehrthemenfragebogen.
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1. Wichtige Werte im Leben der Kinderungestützt
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Familiäre Werte
Eltern / Familie (allg.)
Spezielle Familienmitglieder
Freunde
Freundschaft (allg.)
Freizeit und Sport
Haustiere
Spezielle Sportarten
Gesundheit
Gesundheit / Wohlbefinden
Schule
Erfolg in der Schule
Moralische Werte
Beruf
Globale Werte
Essen
Sonstiges
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12
15
6
6
4
2
Ehrlichkeit (4%), Glück (2%), Gerechtigkeit, Geborgenheit (je 2%), Liebe, Vertrauen, Glaube, Respekt, Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Toleranz, Ordnung, Mut, Treue (je 1%)
Frage: "Jetzt zu einem anderen Thema. Es gibt ja Dinge oder Werte im Leben, die einem sehr wichtig sind. Was ist dir denn ganz wichtig im Leben?"
Basis: n = 908 Kinder, 6 bis 14 Jahre; offene Frage; [%]
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Wichtige Werte im Leben der Kinder 1/2gestützt – Top Box („total wichtig“)
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74
Verantwortungsbewusstsein
Mut
Gerechtigkeit
Hilfsbereitschaft
Leistungsbereitschaft
Ehrlichkeit
Zuverlässigkeit / Treue
Vertrauen
Geborgenheit
Freundschaft
6 - 10 Jahre11 - 14 Jahre
Frage: "Wir haben diese Frage auch schon einmal anderen Kindern und Jugendlichen in deinem Alter gestellt und von ihnen erfahren, was im Leben wichtig sein kann. Ich lese dir einfach einmal einige dieser Meinungen vor und du sagst mir bitte mit Hilfe dieser Skala, wie wichtig diese Dinge jeweils für dich sind."
Basis: n = 504 Kinder, 6 bis 10 Jahre; n = 404 Kinder, 11 bis 14 Jahre; skalierte Frage (4er Skala); K.A. max. 9%;[%]
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Wichtige Werte im Leben der Kinder 2/2 gestützt – Top Box („total wichtig“)
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Glaube
Durchsetzungsfähigkeit
Ordnung
Geld / Besitz
Mut
Gute Manieren haben
Toleranz
Umweltschutz
Pflichtbewusstsein
Mitgefühl
MädchenJungen
Frage: "Wir haben diese Frage auch schon einmal anderen Kindern und Jugendlichen in deinem Alter gestellt und von ihnen erfahren, was im Leben wichtig sein kann. Ich lese dir einfach einmal einige dieser Meinungen vor und du sagst mir bitte mit Hilfe dieser Skala, wie wichtig diese Dinge jeweils für dich sind."
Basis: n = 466 Jungen, 6 bis 14 Jahre; n = 442 Mädchen, 6 bis 14 Jahre; skalierte Frage (4er Skala); K.A. max. 9%;[%]
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Mut haben
Hierunter verstehen die Kinder in erster Linie, „sich etwas zutrauen“, „Ängste zu überwinden“ - und zwar auch stark zugunsten anderer, um zum Beispiel Schwächeren zu helfen oder Gerechtigkeit herzustellen:
„Wenn jemand geschlagen wird, laut zu sagen, ´Lass das sein´!“(Junge 6 Jahre)
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Verantwortung
Diesen Wert bringen die Kinder vorrangig mit „sich um Andere, um Schwächere kümmern“ in Verbindung. Dies betrifft vor allem ihr Nahumfeld in der Familie oder andere Kinder - und auch Haustiere. Die Kinder erkennen klar, dass es hilfsbedürftige Menschen gibt, um die man sich kümmern muss:
„Dass Eltern sich um Kinder kümmern müssen, dass man andere Leute nicht ausschließt, dass man Menschen, die auf der Straße liegen, hilft.“ (Mädchen, 9 Jahre)
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Toleranz
beziehen die Kinder vor allem auf das Akzeptieren anderer Meinungen
„Meine Freundin ist peinlich. Sie hört Tokio Hotel. Sie ist aber dennoch meine Freundin. Das ist tolerant.“ (Junge, 11 Jahre)
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Vermittlung von Wertengestützt
Eltern
Großeltern und Verwandte
Freunde
Lehrer/in
Geschwister
Vereine
Berühmte Personen
Fernsehen, Radio, Zeitschriften
Kirche
Politiker
97
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3
Frage: "Wer kann denn deiner Meinung nach Kindern und Jugendlichen solche Dinge oder Werte am besten beibringen oder es ihnen vormachen?"
Basis: n = 908 Kinder, 6 bis 14 Jahre; geschlossene Frage; Mfn möglich; [%]
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Wichtigkeit von Werten bei der Kindererziehung 1/2gestützt
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Total wichtig Wichtig Nicht so wichtig Überhaupt nicht wichtig
Geborgenheit
Ehrlichkeit
Vertrauen
Gerechtigkeit
Freundschaft
Zuverlässigkeit / Treue
Respekt
Verantwortungsbewusstsein
Pflichtbewusstsein
Hilfsbereitschaft
Frage: "Welche Werte sind Ihnen persönlich wichtig bei der Erziehung Ihres Kindes/Ihrer Kinder? Bitte lesen Sie sich die folgenden Antwortmöglichkeiten genau durch und geben jeweils an, ob Ihnen der jeweilige Wert für die Erziehung Ihres Kinder/Ihrer Kinder total wichtig, wichtig, nicht so wichtig oder überhaupt nicht wichtig ist."
Basis: n = 705 Mütter der befragten 6- bis 12-jährigen Kinder; skalierte Frage (4er Skala); [%]
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Wichtigkeit von Werten bei der Kindererziehung 2/2gestützt
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20 18 2
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0
1
1
Total wichtig Wichtig Nicht so wichtig Überhaupt nicht wichtig
Leistungsbereitschaft
Toleranz
Gute Manieren haben
Ordnung
Mitgefühl
Durchsetzungsfähigkeit
Umweltschutz
Mut
Glaube
Geld / Besitz
Frage: "Welche Werte sind Ihnen persönlich wichtig bei der Erziehung Ihres Kindes/Ihrer Kinder? Bitte lesen Sie sich die folgenden Antwortmöglichkeiten genau durch und geben jeweils an, ob Ihnen der jeweilige Wert für die Erziehung Ihres Kinder/Ihrer Kinder total wichtig, wichtig, nicht so wichtig oder überhaupt nicht wichtig ist."
Basis: n = 705 Mütter der befragten 6- bis 12-jährigen Kinder; skalierte Frage (4er Skala); [%]
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98
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98
99
99
99
Leistungsbereitschaft
Zuverlässigkeit / Treue
Respekt
Pflichtbewusstsein
Geborgenheit
Freundschaft
Verantwortungsbewusstein
Gerechtigkeit
Vertrauen
Ehrlichkeit
MütterKinder
Wichtigkeit von Werten 1/2Gegenüberstellung Mütter und Kinder (6 – 12 Jahre)
gestützt – Top 2 Boxes („total wichtig“/ „wichtig“)IndexKinder = 100
105
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100
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105
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Frage: "Welche Werte sind Ihnen persönlich wichtig bei der Erziehung Ihres Kindes/Ihrer Kinder?„
Basis: n = 705 Mütter der befragten 6- bis 12-jährigen Kinder; skalierte Frage (4er Skala); [%]
Frage: "Wir haben diese Frage auch schon einmal anderen Kindern und Jugendlichen in deinem Alter gestellt und von ihnen erfahren, was im Leben wichtig sein kann. Ich lese dir einfach einmal einige dieser Meinungen vor und du sagst mir bitte mit Hilfe dieser Skala, wie wichtig diese Dinge jeweils für dich sind."
Basis: n = 705 Kinder, 6 bis 12 Jahre; skalierte Frage (4er Skala); K.A. max. 9%;[%]
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48
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77
77
79
91
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95
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Geld / Besitz
Glaube
Mut
Durchsetzungsfähigkeit
Umweltschutz
Mitgefühl
Ordnung
Toleranz
Hilfsbereitschaft
Gute Manieren haben
MütterKinder
Wichtigkeit von Werten 2/2Gegenüberstellung Mütter und Kinder (6 – 12 Jahre)
gestützt – Top 2 Boxes („total wichtig“/ „wichtig“)Index
Kinder = 100
132
105
127
170
112
116
117
101
102
80
Frage: "Welche Werte sind Ihnen persönlich wichtig bei der Erziehung Ihres Kindes/Ihrer Kinder?„
Basis: n = 705 Mütter der befragten 6- bis 12-jährigen Kinder; skalierte Frage (4er Skala); [%]
Frage: "Wir haben diese Frage auch schon einmal anderen Kindern und Jugendlichen in deinem Alter gestellt und von ihnen erfahren, was im Leben wichtig sein kann. Ich lese dir einfach einmal einige dieser Meinungen vor und du sagst mir bitte mit Hilfe dieser Skala, wie wichtig diese Dinge jeweils für dich sind."
Basis: n = 705 Kinder, 6 bis 12 Jahre; skalierte Frage (4er Skala); K.A. max. 9%;[%]
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Zusammenfassung
Für 6-14jährige sind zwischenmenschliche Werte am wichtigsten. Mit zunehmendem Alter wird Freundschaft und damit die peergroupbedeutsamer.Die Eltern sind für beide Altersgruppen die wichtigste Bezugspersonwenn es um die Vermittlung von Werten geht, gefolgt von Großeltern/anderen Verwandten, Freunden, Lehrern und Geschwistern. Institutionen (Vereine, Kirchen), berühmte Personen, Medien und Politiker spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle. Voraussetzung für die Vermittlung von Werten ist damit eine starke persönliche Beziehung.Für die Kinder/Jugendlichen hat Freundschaft die höchste Prioritätim Leben. Die Mütter messen dieser bei der Erziehung ihrer Kinder eine geringere Bedeutung bei. Ansonsten sind den Müttern die meisten Werte bei der Erziehung ihrer Kinder insgesamt deutlich wichtiger im Vergleich zu dem Stellenwert, den die Kinder den Werten einräumen.
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Was Jugendlichen Angst macht
2006 2002Steigende Armut 72% 66%Keinen Arbeits-/
Ausbildungsplatz 69% 55%Terroranschläge 67 71%
Bedroht werden 39% 43%Immigranten 34% 31%Bestohlen werden 32% 37%
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Bildung entscheidet
Schulabschluss Davon arbeitslos:
Hauptschulabschluss oder kein Abschluss 24% 28%
Realschulabschluss 39% 17%Abitur 37% 8%
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Was bei Jugendlichen „in“ istAktienAn etwas glaubenBiolädenBürgerinitiativenDrogen nehmenEuropaHeiratenKarriere machenMarkenkleidung tragenSich selbständig machenSich in die Politik einmischenStudierenTechnikToll aussehen TreueVerantwortung übernehmen
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Was bei Jugendlichen „in“ istAktien 26An etwas glauben 59Bioläden 32Bürgerinitiativen 27Drogen nehmen 29Europa 64Heiraten 41Karriere machen 84Markenkleidung tragen 79Sich selbständig machen 62Sich in die Politik einmischen 29Studieren 70Technik 80Toll aussehen 92Treue 78Verantwortung übernehmen 68
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Wichtig für die Lebensgestaltung (Mittelwerte 1-7)
Freundschaft 6,6Partnerschaft 6,4Familienleben 6,0Eigenverantwortung 5,8Viele Kontakte 5,7Unabhängigkeit 5,7Kreativität 5,6Gesetz und Ordnung 5,6Fleiß und Ehrgeiz 5,6Sicherheit 5,5Gesundheitsbewusstsein 5,4Lebensgenuss 5,3
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Wichtig für die Lebensgestaltung (Mittelwerte 1-7)
Gefühle berücksichtigen 5,3Lebensstandard 5,0Toleranz 4,9Umweltbewusstsein 4,8Selbstdurchsetzung 4,6Sozialengagement 4,6Macht und Einfluss 3,9Althergebrachtes 3,7Gottesglauben 3,7Geschichtsstolz 3,6Politikengagement 3,2Konformität 2,8
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Gesellschaftliche Aktivitäten
Jugendliche im Alter von 12 bis 25 Jahren (Shell 2006)
40
2319
15 13
35
05
10152025303540
2006
Verein
Schule/Uni
Jugendorg.
Kirchengem.
selbstorg.Projektallein
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Politisches Interesse
Jugendliche 12- 25 Jahre, Shell 2006
55 57
4743
3439
0
10
20
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40
50
60
1984 1991 1996 1999 2002 2006
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Drei Generationen im Vergleich
Großeltern-Generation
Eltern-Generation Kinder-Generation
Jahrgänge 1930-1940 1955-65 1983-1991 (Studie)
Kindheit (10Jahre)
1940-1950 1965-1975 1993-2001
Label der Jugend "Skeptisch" und"ohne mich"
"No future" und"Null bock"
"Null zoff" und "Vollbusy"
Medienerfahrung Rundfunk-generation
Fernsehgeneration(öffentlich-rechtlich)
Multimedia-Internet-Generation
Zukunftssicht Optimisten Pessimisten Optimisten
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Drei Generationen im Vergleich
Großeltern-Generation
Eltern-Generation
Kinder-Generation
Lebensorientierung Pragmatiker Idealisten Pragmatiker
Utopien Post-Ideologen Ideologen Post-Ideologen
Konsum Materialisten Post-Materialisten
Materialisten
Erziehungsmilieu Autoritär Liberal Indifferent
Rituale, sozialerUmgang
Traditionalisten Vertreter desInformellen
Neo-Traditionalisten
Migration,KulturelleMischung
Deutsche KulturmitZuwanderungdurch deutscheOst-Flüchtlinge
Abgrenzung vonZugewandertenals "Ausländer"
MultikulturelleAusdifferenzierungder Zuwanderungs-kulturen
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Jugendphase heute
Alles ist möglich, doch nichts ist gewiss
lohnende Reibungsflächen:idealistisches Engagementkonsumkritische Haltungzur Schau getragener Kulturpessimismus
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Krisen
Erik H. Erikson (1902-1994)
Identität vs. IdentitätskonfusionPrinzipien der Sozialordnung:
Ideale LeitbilderIdentitätsgefühl:
Ich bin, woran ich mich halteIdentität als soziale Kategorie
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Identität vs. Identitätskonfusion
„Ich kann einfach nichts zu fassen kriegen, Mama, ich kann keine Art von Leben zu fassen kriegen“
40
Wertetypen
PragmatischeIdealisten
SelbstbewussteMacher
ZögerlicheUnauffällige
RobusteMaterialisten
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Selbstbewusste Macher
Betonung vonSoziales Engagementhoher LebensstandardDurchsetzungsfähigkeitLeistungsbereitschaft
43
Zögerliche Unauffällige
Keine besondere Hervorhebung von Wertenalles ist etwa gleich wichtig oder unwichtig„Mitläufer“
44
Robuste Materialisten
Betonung vonhoher LebensstandardLeben voll genießenseine Bedürfnisse durchsetzen
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Wertetypen
PragmatischeIdealisten
SelbstbewussteMacher
ZögerlicheUnauffällige
RobusteMaterialisten
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Geschlechtsverteilung
männlich weiblich
Unauffällige(28%)
Idealisten(30)
Materialisten(27%)
Macher(26%)
Macher(25%)
Unauffällige(25%)
Idealisten(20%)
Materialisten(19%)
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Geschlechtsspezifisches
Mädchen und junge Frauen betonen besonders:Gesetz und Ordnung (+0.3)Sicherheit (+0.3)Toleranz (+0.3)Umweltbewusstsein (+0.3)Sozialengagement (+0.3)Gefühle (+0.4)Gesundheitsbewusstsein (+0.4)Glaube an Gott (+0.4)
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Statusverteilung
Idealisten: Studierende (36%)
Unauffällige: Nicht erwerbstätig (34%)Hauptschule (33%)Realschule (31%)
Macher: Ausbildung (32%)
Materialisten: Arbeitslose (39%)
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Trends
Pragmatisierung: Prioritäten verschieben sich hin zu persönlicher Bewältigung konkreter und praktischer Probleme
Wertsynthese:Synthese von Wertorientierungen der Selbstkontrolle und der Selbstentfaltung
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Wertorientierungen
Aspekte der Selbstentfaltung und der Selbstzurücknahme stehen heute bei Jugendlichen eher im Einklang als in Opposition
Toleranz und soziale Hilfsbereitschaft haben eher eine „Kann-Verpflichtung“.
Charakter der Freiwilligkeit nimmt bei Normen zu