Zirkumpolar

Post on 30-Jan-2016

7 views 0 download

description

Geographie

Transcript of Zirkumpolar

Einführung in die Ethnologie des zirkumpolaren Nordens

Marc Murschhauser, M.A.

Geographie, Besiedlungsgeschichte und

Gesellschaften des zirkumpolaren Nordens sowie

die Geschichte der Entdeckungen und des

Pelzhandels in Sibirien.

08.11.2012

Übersicht

1. Geographie und 2. Umwelt des zirkumpolaren Raumes3. Frühe Besiedlungsgeschichte4. Indigene Gesellschaften4. Indigene Gesellschaften5. Problematiken der indigenen Gesellschaften6. Geschichte der Entdeckungen und

des Pelzhandels in Sibirien7. Literatur

1. Geographie

1. Geographie

Nordpolarmeer und Anrainerregionen:

• Nordamerika, Grönland, Nordeuropa, Sibirien, Japan

• Aleuten, Alaska, Norden Kanadas, Grönland (DK), Island, Skandinavien inkl. Spitzbergen (N), Russlands Norden (Ural bis Pazifik), (Mongolei, China), Japan Norden (Ural bis Pazifik), (Mongolei, China), Japan

• Inselnwelt: Aleuten, Queen Elizabeth, Baffin, Nowaja Semlja, Franz-Josef-Land, Sewernaja Semlja, Kamtschatka & Kurilen, Sachalin

• Wasserwege: Yukon, MacKenzie, Peace River, Hudson Bay, Great Bear & Great Slave Lake, St. Lawrence Strom, Wolga, Ob, Jenissei, Lena, Amur - Baikalsee

2. Umwelt

• Klima: hocharktische, arktische und subarktische Klimaverhältnisse

Nordamerika– polares arktisches und subarktisches Tundrenklima– America's Icebox (Hudson Bay)– zentrale, kontinentale Steppen und Prärien– zentrale, kontinentale Steppen und Prärien– Hochgebirgsklima in der Kordillerenregion– Ozeanisch humides Nordwestküstenklima

Sibirien– Meist ausgeprägtes Kontinentalklima– polares Tundrenklima, boreale Taiga, Steppe– Permafrostböden

2. Umwelt• Flora:

– Tundra: Sträucher, Gräser, Moose, Flechten– Taiga: Nadelwälder, Sümpfe, Moore– Waldsteppe: Laub- und Nadelbäume– Steppe: Gräser, Kräuter

• Fauna: – Tundra: Rentiere / Karibus, Eisbären, Polarfüchse– Tundra: Rentiere / Karibus, Eisbären, Polarfüchse– Taiga & Bären, Wölfe, Füchse, Zobel, u.v.a.

Waldsteppe: Pelztiere, Elche und viele Vogelarten– Steppe: Bisons– Amurgebiet: Leoparden und Tiger– Meeresgebiet: Walrösser, Robben, Seeotter

• Andere natürliche Rohstoffe:– Erdöl, Erdgas, Ölsand, Kohle, Holz, Wasser

3. Frühe Besiedlungsgeschichte

Nordeuropa• Eurasische Menschen kamen sehr früh nach der letzten Eiszeit (10.000 –

5.000 v.u.Z.) als erste Siedler nach Fennoskandinavien.

• Die Samen bilden sich ab 1.000 v.u.Z. als ethnische Gruppe heraus.

• Die Rentier-Domestikation wird bereits auf ca. 2.000 bis 1000 v.u.Z. datiert.

• Regelmäßige Kontakte mit Wikingern seit ca. 900 n.Chr., im Mittelalter nach und nach Unterwerfung der Samen durch verschiedene Königreiche.

• Zwischen 5.000 und 3.000 v.u.Z. Besiedlung des heutigen Finnlands durch Finno-Ugrier, Samojeden und Balten.

3. Frühe Besiedlungsgeschichte

Sibirien• Paläolithikum (bis ca. 2.400 v.u.Z.)

– Funde aus dem Paläolithikum sind kaum erhalten. Vermutlich waren Kulturen jedoch bis in den Altai verbreitet.

– Wenige archäologischen Funde nördlich des Polarkreises, jedoch im Ural (Felsbilder), am Jenissei und Baikalsee (Hütten und Inventar). Ural (Felsbilder), am Jenissei und Baikalsee (Hütten und Inventar).

– Forscher gehen davon aus, dass sich die Keramikherstellung ab 6.000 v.u.Z. in ganz Sibirien ausbreitete, im Gegensatz zu Europa Lebens-, Wirtschaftsweise und Kultur weitgehend jedoch unverändert blieben.

• Neolithikum & Bronzezeit (2.400 bis 800 v.u.Z.)– Bronzeverarbeitung im westlichen Sibirien (Uralvorland)

– Erste Ansätze der Urbanisierung (Andronowo-Kultur)

– Langsame Ausdehnung in Richtung Osten bis nach Jakutien.

– In später Bronzezeit (1.200 bis 800 v.u.Z) größere Kulturveränderungen in Baikalien, u.a. Viehzucht.

3. Frühe BesiedlungsgeschichteSibirien

• Eisenzeit (800 v.Chr. bis 500 n.Chr.)– Teils sesshafte viehzüchtende Gesellschaften werden von mobilen

Reiternomaden abgelöst. Diese werden in der Archäologie gesamtheitlich größtenteils als Skythen bezeichnet.

– Durch höhere Mobilität bewegen sich verschiedene Gruppen nach und nach in die mittelasiatischen Steppen und in subarktische Gebiete.

– Es bilden sich verschiedene sesshafte wie auch mobile Gruppen, die beinahe allesamt Viehzucht betreiben. beinahe allesamt Viehzucht betreiben.

• Mittelalter – Im 5. Jahrhundert besiedeln türkischstämmige Gruppen die

zentralasiatischen Steppen, die sich im Laufe der folgenden Jahrhunderte sowohl nach Westen als auch nach Norden ausbreiten.

– Vereinigung Südsibiriens unter deren Herrschaft. – Mangels archäologischer Funde treten bis heute jedoch große

Schwierigkeiten in der Rekonstruierung der Geschichte Sibiriens auf.– Die riesigen Taiga- und Tundragebiete östlich des Jenissei und nördlich

des Baikal zeichnen sich durch eine Siedlungskontinuität und unbedeutende lokale Differenzen aus, auch wenn verschiedene „Kulturepochen“ genannt werden.

– Ab dem 16. Jahrhundert beginnt eine neue Ära mit der russischen Eroberung.

3. Frühe BesiedlungsgeschichteNordamerika mit Grönland

• Beringstraße– Älteste Skelett- und and. archäologischen Funde in Nordamerika ca.

14.000 Jahre alt.

– Erste Einwanderung ist aber strittig. Zwischen 30.000 & 14.000 v.u.Z.

– Verschiedene Theorien: Beringia (Landbrücke während Eiszeiten), Pazifik- und Sibirien-These, Ozeanien-These, Europa-These Pazifik- und Sibirien-These, Ozeanien-These, Europa-These

– Sicher ist, dass Inuit 9.000 v.u.Z. in einer letzten Einwanderungswelle nach Nordamerika einwanderten.

– Durch Öffnung eines Landkorridors wurde Wanderung nach Nordamerika und gen Süden möglich. Vermutlich erreichten die ersten Indianer die Südspitze Südamerikas ca. 10.000 bis 8.000 v.u.Z.

– Sie waren Jäger und Sammler. Die Besiedlung folgte jedoch in Etappen, so dass es keine einheitliche indigene Bevölkerung gibt. Die ökologische Anpassung erfolgte nach Klima und Bodenbeschaffung.

– Der überwiegende Teil der indigenen Gesellschaften glaubt jedoch an ihre unmittelbare Erschaffung in den Amerikas (Schöpfungsmythen).

3. Frühe Besiedlungsgeschichte

Nordamerika mit Grönland

• Frühe Kulturen: paläoindianische Periode– Clovis-Kultur : 12.000 bis 11.000 v.u.Z (Großwildjäger)

� erste flächendeckend verbreitete Kultur

– Folsom-Kultur: 11.000 bis 10.000 v.u.Z. (Jäger & Sammler)

– Sandia-Kultur : 11.000 bis 9.000 v.u.Z. (Jäger, Sammler & Fischer)– Sandia-Kultur : 11.000 bis 9.000 v.u.Z. (Jäger, Sammler & Fischer)

– Plano-Kultur: 9.000 bis 8.500 v.u.Z. (versch. Ausprägungen)

– Früh-, Mittel-, Spätarchaikum: 8.000 - 6.000 v.u.Z. bis ca. 500 n.Chr.

• Neolithikum in Nordamerika (Europa ca. 12.000 v.u.Z.)– Bodenbau ab ca. 1.000 v.u.Z.

– Sesshaftigkeit ab ca. 300 v.u.Z.

• Pueblokulturen – Pueblo Bonito, Mesa Verde, Mounds (Grabhügel) ab ca. 500 n.Chr.

– Bäuerliche Gesellschaften (Mexiko, Neumexiko, Arizona)

3. Frühe Besiedlungsgeschichte

• Wikinger und Island-Saga inkl. Skraelinger– Bevor die Europäer im 15. Jahrhundert Amerika „entdeckten“ (1492),

gab es bereits Kulturkontakt zwischen isländischen Siedlern bzw. Wikingern und Skrælingern (isländisch: Skrælingar = „Schwächling“, „Barbar“, Bezug zu „Eskimo“ ?).

– Thule-Kultur der Inuit zw. 900 und 1.400 n.Chr. bis nach Südgrönland

Island- bzw. Grönland-Saga:

Helluland → Flach-/Steinland = Ostküste Baffin Island bzw. nördl. Labrador

Markland → Waldland = Küste Zentral-Labradors

Vinland → Wein-/Weideland = zwischen Labrador und Neu-England

– Erik der Rote wird aus Island verstoßen und gründet 986 n.Chr. Zwei Siedlungen in Grönland

– Sein Sohn Leifur Eiríksson stößt bis nach Neufundland vor. Inuit und Wikinger leben neben und miteinander. Erst mit der Zeit kommt es auch zu Zusammenstößen.

– Bis zur großen europäischen Einwanderung sind die Wikinger verschwunden. Verschiedene Theorien: Krieg mit Inuit, Krankheiten und Epidemien, Rückkehr nach Island, globale Abkühlung, Versorgung.

4. Indigene Gesellschaften im zirkumpolaren Raum

Nordamerika mit Grönland:I. Eskimoisch-Aleutische Sprachgruppe

• Nordamerikanische Inuit (Yupik, Inuvialiut, Inupiat, Iglulik)• Aleuten (Unangan)• Netsilik, Karibu• v.a. im arktischen und subarktischen Raum beheimatet• v.a. im arktischen und subarktischen Raum beheimatet

II. Na-Dené Sprachgruppe• Athapasken, Chipewyan, Han, Tlingit, Haida, Dogrib, Nootka

(Nuu-chah-nulth), Salish (eigene Sprachgruppe mit vielen verschiedenen Untergruppen, z.B. Bellacoola, Chinook, Gitksan)

• v.a. an der Nordwestküste Nordamerikas zu finden

III. Algonkin Sprachgruppe• Algonkin, Cree, Ojibwa, Naskapi, Innu (Montagnais)• v.a. im Nordosten und in den Prärien beheimatet

4. Indigene Gesellschaften im zirkumpolaren Raum

Nordeuropa

I. Saami (Samen, Lappen)• Waldsaami: boreale Zone; kleine Gruppen

• Bergsaami: Tundra; größere Gruppen• Bergsaami: Tundra; größere Gruppen

II.Europ. Samojeden (Juraken, Nenzen)• Tundra des nördlichen Europas bis zum Ural

4. Indigene Gesellschaften im zirkumpolaren Raum

Sibirien:I. Asiatische Inuit

II. Paläosibirische Gesellschaften• Jenisseier (Keten)• Jugakiren (Odul)• Tschuktschische Sprachgruppe • Tschuktschische Sprachgruppe

Tschuktschen, Korjaken und Itelmenen• Giljaken und Nivchen• Ainu

III. Uralische Sprachfamilie• Finnisch-Ugrische Völker: Syrjänen, Ob-Ugrier• Samojeden (Juraken/Nenzen, Jenissei/Enjetz,

Nganasan/Tawgi, Selkupen/Otjak, Sajan/Kamassen, Koibalen & Matoren)

4. Indigene Gesellschaften im zirkumpolaren Raum

IV. Altaische Sprachfamilie• Tungusisch-mandschurische Gesellschaften

a) Nordtungusen (Tungusen & Ewenken, Solonen, Lamuten und Negidalen)b) Südtungusen (Golden/Nanai, b) Südtungusen (Golden/Nanai, Oltscha/Ultschen, Orotschen, Udihe, Oroken)

• Mongolen bzw. Burjaten• Türken

a) Westsibirische Tatarenb) Südsibirische Türken (Altaier, Abakan, Tuba, Tuva, Jakuten)

5. Problematiken für die indigenen Gesellschaften

• Indigene Subsistenzwirtschaft und Selbstbestimmung in Gefahr: – Abhängigkeit von intakter Umwelt– Politik und Geschichte (Missionierung, Russifizierung)

• Umweltprobleme:• Umweltprobleme:– Abbau von Ressourcen (Erdöl, Erdgas, Ölsand, Diamanten, Gold)– Pipelines– Fischreichtum– Holz- und Papierindustrie– Globale Umweltverschmutzung (Atommüllablagerungen,

Strahlenverseuchung, Bsp. Exxon Valdez) – Klimawandel (Erderwärmung, Wetter- und Eisveränderungen,

Eindringen neuer Tier- und Pflanzenarten, Auftauen des Permafrostbodens, Küstenerosion)

5. Problematiken für die indigenen Gesellschaften

„Der Klimawandel in der Arktis ist zweimal schneller als im globalen Durchschnitt, so massiv, dass sich Mensch und Tier nicht mehr anpassen können.“

• Militärische, politische und wirtschaftliche Interessen:• Militärische, politische und wirtschaftliche Interessen:– Zweiter Weltkrieg und Folgen – Kalter Krieg und Folgen– Ringen um Rohstoffvorkommen – zukünftige Gebietsansprüche– Ringen um Handelswege – NW- und NO-Passage wie auch das

Nordpolarmeer– Anti-Missile Defense System und weitere Militärbasen

5. Problematiken für die indigenen Gesellschaften

• Folgen:– Vertreibung– Aufgabe der Subsistenzwirtschaft– Kulturelle Entwurzelung– Identitätsverlust– Identitätsverlust– Perspektiven- und Arbeitslosigkeit– Gesundheitliche Schäden– Geringe Lebenserwartung – Soziale Probleme

(Alkoholismus, Gewalt, Kriminalität und Suizid)

6. Geschichte der Entdeckungen und des Pelzhandels in Sibirien

• Tataren, Nachfahren Dschingis-Khans, halten für über 250 Jahre Oberherrschaft über Russland.

• Verbindungen nach Konstantinopel und nicht nach dem westlichen Europa.

• Ab dem 16. Jahrhundert beginnt eine neue Ära mit der russischen Eroberung.

• 1558 Zuspruch des Zaren zur Eroberung und Erschließung Sibiriens • 1558 Zuspruch des Zaren zur Eroberung und Erschließung Sibiriens an Handelfamilie der Stroganows.

• Unter Jermak und seinen Kosaken werden weite Gebiete Sibiriens erobert und die Bevölkerung unterjocht.

• 1582 Fall der Stadt Isker nach dreimonatiger Hungerblockade. Damit ist die Streitmacht aus Tataren, Wogulen und Ostjaken besiegt und der weitere Weg gen Osten frei.

• Die Stroganows müssen sich mit Gebieten westlich des Urals begnügen.

• Andere russische Eroberer dringen auf Befehl des Zaren immer weiter nach Osten vor und errichten Ostrogs.

6. Geschichte der Entdeckungen und des Pelzhandels in Sibirien

• Ausländische Waren, auch Gold, werden mittlerweile mit Pelzen bezahlt.

• Von der Bevölkerung Sibiriens wird Jassak verlangt, das weiche Gold.

• Der Zobel wird zum berühmtesten Pelztier Sibiriens.

„… indem sie dem Zobel und dem Reichtum

nachjagten, eroberten sie Sibirien.“

• 1650-1652 Vorstoß Dezhnevs weiter nach Norden und Osten bis zum nördlichen Eismeer und Beringmeer. Sein Bericht verschwindet jedoch für 81 Jahre in den Akten Moskaus.

• Erst im 18. Jahrhundert folgen Bestrebungen des Zaren Peter der Große, der Schweden Vitus Bering für diese Unternehmung beauftragt.

• 1742 erreichen Bering und Tschirikow die Aleuten und Alaska, Spangberg erreicht Sachalin und Japan.

6. Geschichte der Entdeckungen und des Pelzhandels in Sibirien

• Erst 1778/79 beantwortet James Cook die Frage nach einer Landbrücke nach Amerika.

• Im Zuge der Vitus Bering Expedition und den Berichten über Flora und Fauna von Georg Steller folgt eine wahre Flutwelle von Jagdexpeditionen russischer Pelzhändler bis nach Alaska.

„Pelze waren und blieben die Triebfeder, die Händler, Jäger und Seefahrer immer wieder mit ihren Schiffen durchs Beringmeer kreuzen Seefahrer immer wieder mit ihren Schiffen durchs Beringmeer kreuzen ließen.“ (Höfling, 1985: 111)

• 1781 Gründung der Nordöstlichen Amerikanischen Kompanie unter Katharina II.

• 1799 Monopolgesellschaft Russisch-Amerikanische Kompanie unter Schelikow

und Baranow.

• ab 1811 „Ozeanisches Reich“ Russlands von den Aleuten bis San Franzisco und Hawaii.

• 1867 Verkauf Alaskas an die USA für 7,2 Millionen Dollar.

• Die Sowjetzeit (1917 – 1991) führt ein komplett neues System ein und verändert das Leben insbesondere der indigenen Bevölkerungen signifikant.

7. Literatur• Gorbatcheva, Valentina & Federova, Marina, 2000: Die Völker des

Hohen Nordens – Kunst und Kultur Sibiriens. Parkstone Press. New York.

• Hartwig, Georg, 1858: Der hohe Norden im Natur- und Menschenleben. Kreidel und Riebner. Wiesbaden.

• Höfling, Helmut, 1985: Sibirien – Das schlafende Land erwacht. Westermann Verlag. Braunschweig.

• Marakow, Kirow, 1969: Der Nördliche Seebär. Ziemsen Verlag. Wittenberg.

• Marakow, Kirow, 1969: Der Nördliche Seebär. Ziemsen Verlag. Wittenberg.

• Portisch, Hugo, 1967: So sah ich Sibirien. Verlag Kremayr & Scheriau. Wien.

• University of Minnesota Libraries, 2002: Sea Otter. Electronic Document. <http://www.bell.lib.umn.edu/Products/SeaOtter.html> [28.11.2002].

• Encyclopaedia of Siberia, o.J.: History of Siberia. Electronic Document. <http://www.infoplease.com/ce6/world/A0861075.html> [28.11.2002].

• Graham, Amanda, o.J.: An Introduction to the Russian Fur Trade in Siberia. Electronic Document. <http://www.yukoncollege.yk.ca/~agraham/nost202/siberia.htm> [28.11.2002].