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¥ Prag. Die deutschen Fußball-Junioren wollen im Gruppenfi- nale der U-21-EM gegen Tschechien (heute, 20.45 Uhr, ZDF) den Halbfinal-Einzug und die Qualifikation für Olympia in Rio per- fekt machen. Dafür reicht schon ein Unentschieden. ¦ Sport ¥ Bielefeld. Mobbing unter Schülern ist – leider – ein lange be- kanntes Problem. Doch auch in Kindergärten der Region gibt es immer mehr Psychoterror. Es gibt allerdings Stellen, die Eltern be- troffener Kinder weiterhelfen. ¦ OWL ¥ Gütersloh. Im Bertelsmann-Konzern brodelt einmal mehr die Gerüchteküche. Beobachter meinen, der Arvato-Chef Achim Berg (Foto) müsse um die Verlängerung sei- nes Vertrags als Vorstandsvorsitzender bangen. Die Entscheidung fällt der Auf- sichtsrat im Sommer. ¦ Wirtschaft ¥ Bielefeld. Heute entscheidet die Handwerkskammer OWL in nichtöffentlicher Sitzung über die Zukunft der Villa, die viele Jah- re als Kammersitz diente. Alles deutet darauf hin, dass ein Biele- felder Radiologe den Zuschlag als Käufer bekommt. ¦ Wirtschaft ¥ Berlin. Die Berliner Philharmoniker haben im zweiten Anlauf einen neuen Chefdirigenten gefunden: Kirill Petrenko. Wann der 43-jährige Russe kommt, ist aber offen. Petrenkos Vertrag mit der Bayerischen Staatsoper läuft bis 2018. ¦ Kultur ¥ Düsseldorf. Der bevorstehende Verkauf des Kunstbesitzes der ehemaligen Landesbank WestLB rief massiven Protest hervor. Wertvolle Werke könnten ins Ausland gehen, wurde befürchtet. Jetzt gibt es eine andere Lösung. ¦ Kultur Entscheidung vertagt / Reformvorschläge zu spät eingetroffen ¥ Brüssel/Athen (dpa/krp/rtr). In die festgefahrenen Ver- handlungen zwischen Grie- chenland und seinen Geldge- bern ist Bewegung gekom- men. Eine Einigung soll bis Ende der Woche gefunden werden. EU-Gipfelchef Do- nald Tusk lobte beim Euro- Sondergipfel in Brüssel die jüngsten Spar- und Reform- angebote Griechenlands als die „ersten wirklichen Vorschläge in vielen Wochen“. Zum Abschluss des Sonder- gipfels sagte der Chef der Eu- rozone, Jeroen Dijsselbloem, bei den Griechenland-Verhand- lungen seien in den kommen- den Stunden harte Arbeit nö- tig. Die jüngsten Vorschläge hätten „den Weg zu einer schnellstmöglichen Einigung“ geebnet, hatte zuvor Frank- reichs Präsident François Hol- lande gesagt. Auch EU-Kom- missionspräsident Jean-Claude Juncker zeigte sich optimis- tisch: „Ich gehe davon aus, dass wir diese Woche eine Einigung mit Griechenland finden.“ Er schränkte jedoch ein: „Das wird nicht einfach sein.“ Ohne Ergebnis ging am Nachmittag ein Treffen der Eu- ro-Finanzminister zu Ende, das den Gipfel vorbereiten sollte. ein neues Treffen der Euro-Finanz- minister wurde für den Mitt- wochabend angesetzt, wie EU- Ratspräsident Donald Tusk in Brüssel mitteilte. Griechenland muss eine um- fassende Reformliste vorlegen, um 7,2 Milliarden Euro aus dem laufenden Hilfsprogramm zu erhalten, die derzeit blockiert sind. Die Zeit drängt, weil das Land vor der Pleite steht. Athen muss bis zum 30. Juni 1,6 Mil- liarden Euro an den Internati- onalen Währungsfonds (IWF) zahlen. Einer möglichen Ver- längerung des Programms be- ziehungsweise einer Auszah- lung der bisher blockierten Hil- fen muss auch der Bundestag noch zustimmen. Die Europäische Zentral- bank (EZB) erhöhte unterdes- sen die Notkredite für griechi- sche Banken erneut merklich. Allein diese Kredite machen Geldauszahlungen durch die Institute noch möglich. Die so- genannten ELA-Kredite („Emergency Liquidity Assis- tance“) seien auf 87,8 Milliar- den Euro angehoben worden, berichtete die Nachrichten- agentur Bloomberg unter Be- rufung auf mit der Angelegen- heit vertraute Personen. Die Hoffnung auf einen Durchbruch beflügelte die Bör- sen in Deutschland und Grie- chenland. Auch die Wall Street zeigte sich beflügelt. Der Dow Jones Industrial schloss mit ei- nem Plus von 0,58 Prozent bei 18 119,78 Punkten. Dijsselblo- em sagte, die Vorschläge aus Athen seien „ein willkomme- ner Schritt“. „Ich denke also, dass dies eine Gelegenheit ist, eine Einigung in dieser Woche zu erreichen.“ ¦ Kommentar ¥ Berlin (dpa). Die Schlichter in der Tarifauseinandersetzung für die Kita-Erzieher nutzen ih- re Verhandlungsfrist buchstäb- lich bis zur letzten Minute: Bis in die Nacht hinein wollten der frühere sächsische Minister- präsident Georg Milbradt (CDU) und der einstige Han- noveraner Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg (SPD) verhandeln, bevor sie heute die Öffentlichkeit über ihren Schlichterspruch informieren. Die Gewerkschaften fordern mehr Geld für alle Berufsgrup- pen des kommunalen Sozial- und Erziehungsdienstes. ¥ Frankfurt (rtr). Die Flugbe- gleitergewerkschaft UFO will die Lufthansa von Juli bis Septem- ber bestreiken, falls die Flug- gesellschaft im laufenden Ta- rifkonflikt nicht einlenkt. Die Lufthansa-Führung müsse ein substanzielles neues Angebot vorlegen, sagte Gewerkschafts- chef Nicoley Baublies. „An- sonsten wird am 1. Juli ge- streikt.“ Verzögerungen zum Ferienstart drohen auf dem Düsseldorfer Flughafen zudem wegen Personalmangels: Das Fehlen von Sicherheitspersonal führe zu langen Wartezeiten bei der Abfertigung. ¦ Wirtschaft Landeskriminalamt in Wiesbaden ermittelt ¥ Darmstadt/Mainz (dpa). Autozulassungsbehörden in Hessen und Rheinland-Pfalz sind ins Visier von Hackern ge- raten. Computersysteme der Behörden seien Ziel eines An- griffs gewor- den, teilte ein Sprecher des kommunalen IT-Dienstleis- ters Ekom 21 in Darmstadt mit. Aus Sicher- heitsgründen seien an den be- troffenen Rechenzentren alle Server vom Netz genommen worden. In Hessen waren 23 von 25, in Rheinland-Pfalz alle 39 Zulassungsstellen betroffen. Sie blieben geschlossen, wie der Sprecher weiter sagte. Spezialisten in beiden Bun- desländern versuchen, die Soft- ware wieder betriebsbereit zu bekommen. Unklar blieb zu- nächst, ob sich die Angreifer Zugang zu Daten von Fahr- zeughaltern verschaffen konnten. Das hessische Lan- deskriminal- amt habe in dem Fall in Abstimmung mit den Behörden in Rheinland- Pfalz Ermittlungen aufgenom- men, sagte ein LKA-Sprecher. Einen Hackerangriff gab es zudem auf die polnische Flug- gesellschaft LOT. Stundenlang war der Flughafen Warschau lahmgelegt. ¦ Kommentar Auch polnische Airline im Visier ¥ Luxemburg (AFP). In der Flüchtlingskrise haben die EU- Außenminister den europäi- schen Militäreinsatz gegen Schlepperbanden gestartet. Sie beschlossen eine erste Phase, die Informationen über die Netz- werke der Schleuser einbringen soll. Für einen weitergehenden Einsatz etwa zur Zerstörung der Schlepperschiffe in libyschen Hoheitsgewässern fehlen noch ein UN-Mandat oder die Zu- stimmung der libyschen Regie- rung. Scharfe Kritik äußerte der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Christoph Strässer: Ein Militäreinsatz ge- gen Schlepper sei absolut falsch, stattdessen müsse mehr für die Rettung der Flüchtlinge getan werden. ¦ Tagesthema ¥ Nürnberg (AFP). Das Mit- tagessen der Deutschen wird zumindest wochentags selte- ner auf dem eigenen Herd ge- kocht. Das ergab eine Studie des Marktforschungsinstituts Gesellschaft für Konsumfor- schung. Der Anteil derjeni- gen, die an Werktagen übli- cherweise mittags zu Hause essen, sank demnach in den vergangenen zehn Jahren um zwölf Prozentpunkte auf 56 Prozent. Der Grund liegt den Marktforschern zufolge vor allem im Ausbau der Ganz- tagsbetreuung in Kinderta- gesstätten und Schulen, ge- paart mit veränderten Be- schäftigungsformen bei mitt- leren Jahrgängen zwischen 30 und 49 Jahren. Beides zusam- men führt statistisch zu ei- nem Absinken der Quote. Das Essen außer Haus nimmt zu. FOTO: DPA ¥ Münster (AFP). Bei seinem ersten Besuch in Deutschland hat US-Verteidigungsminister Ashton Carter mit Bundesver- teidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sowie den Ressortchefinnen aus den Nie- derlanden und Norwegen, Jea- nine Hennis-Plasschaert und Ine Marie Eriksen Soereide, dem Deutsch-Niederländischen Korps im nordrhein-westfäli- schen Münster einen Besuch abgestattet. Die vier Minister informierten sich dort über die Einsatzfähigkeit der neuen schnellen NATO-Eingreiftrup- pe, die zuletzt zwei Wochen lang im westpolnischen Zagan ge- testet wurde. An dem Manöver dieser neuen Speerspitze inner- halb der schnellen Eingreif- truppe waren 2.100 Soldaten beteiligt. ¦ Seite 2 Jeanine Hennis-Plasschaert, Ine Eriksen Soereide, Ursula von der Leyen und Ashton Carter (v. l.). FOTO: RTR Anzeige 46548801_800114 4 1 9 0 4 5 3 6 0 1 3 0 8 2 0 0 2 6 LOKALES 10748601_800115 40555101_800114 O 249. JAHRGANG/NEUE WESTFÄLISCHE – H 4536 – 1,30 Dienstag, 23. Juni 2015 NR. 142/26 www.lz.de

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¥ Brüssel/Athen(dpa/krp/rtr).In die festgefahrenen Ver-handlungen zwischen Grie-chenland und seinen Geldge-bern ist Bewegung gekom-men. Eine Einigung soll bisEnde der Woche gefundenwerden. EU-Gipfelchef Do-nald Tusk lobte beim Euro-Sondergipfel in Brüssel diejüngsten Spar- und Reform-angeboteGriechenlands als die„ersten wirklichen Vorschlägein vielen Wochen“.

Zum Abschluss des Sonder-gipfels sagte der Chef der Eu-rozone, JeroenDijsselbloem,beiden Griechenland-Verhand-lungen seien in den kommen-den Stunden harte Arbeit nö-tig. Die jüngsten Vorschlägehätten „den Weg zu einerschnellstmöglichen Einigung“geebnet, hatte zuvor Frank-reichs Präsident François Hol-lande gesagt. Auch EU-Kom-missionspräsident Jean-ClaudeJuncker zeigte sich optimis-tisch: „Ich gehe davon aus, dasswir diese Woche eine Einigungmit Griechenland finden.“ Erschränkte jedoch ein: „Das wirdnicht einfach sein.“Ohne Ergebnis ging am

Nachmittag ein Treffen der Eu-ro-Finanzminister zu Ende, dasdenGipfel vorbereiten sollte. einneues Treffen der Euro-Finanz-minister wurde für den Mitt-wochabend angesetzt, wie EU-Ratspräsident Donald Tusk inBrüssel mitteilte.Griechenland muss eine um-

fassende Reformliste vorlegen,um7,2MilliardenEuro aus demlaufenden Hilfsprogramm zuerhalten, die derzeit blockiertsind. Die Zeit drängt, weil dasLand vor der Pleite steht. Athenmuss bis zum 30. Juni 1,6 Mil-liarden Euro an den Internati-onalen Währungsfonds (IWF)

zahlen. Einer möglichen Ver-längerung des Programms be-ziehungsweise einer Auszah-lung der bisher blockierten Hil-fen muss auch der Bundestagnoch zustimmen.Die Europäische Zentral-

bank (EZB) erhöhte unterdes-sen die Notkredite für griechi-sche Banken erneut merklich.Allein diese Kredite machenGeldauszahlungen durch dieInstitute noch möglich. Die so-genannten ELA-Kredite(„Emergency Liquidity Assis-tance“) seien auf 87,8 Milliar-den Euro angehoben worden,berichtete die Nachrichten-agentur Bloomberg unter Be-rufung auf mit der Angelegen-heit vertraute Personen.Die Hoffnung auf einen

Durchbruch beflügelte die Bör-sen in Deutschland und Grie-chenland. Auch die Wall Streetzeigte sich beflügelt. Der DowJones Industrial schloss mit ei-nem Plus von 0,58 Prozent bei18 119,78 Punkten. Dijsselblo-em sagte, die Vorschläge ausAthen seien „ein willkomme-ner Schritt“. „Ich denke also,dass dies eine Gelegenheit ist,eine Einigung in dieser Wochezu erreichen.“ ¦ Kommentar

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¥ Frankfurt (rtr). Die Flugbe-gleitergewerkschaftUFOwilldieLufthansa von Juli bis Septem-ber bestreiken, falls die Flug-gesellschaft im laufenden Ta-rifkonflikt nicht einlenkt. DieLufthansa-Führung müsse einsubstanzielles neues Angebotvorlegen, sagte Gewerkschafts-chef Nicoley Baublies. „An-sonsten wird am 1. Juli ge-streikt.“ Verzögerungen zumFerienstart drohen auf demDüsseldorfer Flughafen zudemwegen Personalmangels: DasFehlen von Sicherheitspersonalführe zu langenWartezeiten beider Abfertigung. ¦Wirtschaft

)����� ���� ��%���������������� ��Landeskriminalamt in Wiesbaden ermittelt

¥Darmstadt/Mainz (dpa).Autozulassungsbehörden inHessen und Rheinland-Pfalzsind ins Visier von Hackern ge-raten. Computersysteme derBehörden seien Ziel eines An-griffs gewor-den, teilte einSprecher deskommunalenIT-Dienstleis-ters Ekom 21 inDarmstadt mit. Aus Sicher-heitsgründen seien an den be-troffenen Rechenzentren alleServer vom Netz genommenworden. InHessenwaren23von25, in Rheinland-Pfalz alle 39Zulassungsstellen betroffen. Sieblieben geschlossen, wie derSprecher weiter sagte.

Spezialisten in beiden Bun-desländern versuchen, die Soft-ware wieder betriebsbereit zubekommen. Unklar blieb zu-nächst, ob sich die AngreiferZugang zu Daten von Fahr-

zeughalternverschaffenkonnten. Dashessische Lan-deskriminal-amt habe in

dem Fall in Abstimmung mitden Behörden in Rheinland-Pfalz Ermittlungen aufgenom-men, sagte ein LKA-Sprecher.Einen Hackerangriff gab es

zudem auf die polnische Flug-gesellschaft LOT. Stundenlangwar der Flughafen Warschaulahmgelegt. ¦ Kommentar

Auch polnischeAirline im Visier

0����� ��������������0�����!����� *��������¥ Luxemburg (AFP). In derFlüchtlingskrise haben die EU-Außenminister den europäi-schen Militäreinsatz gegenSchlepperbanden gestartet. Siebeschlossen eine erste Phase, dieInformationen über die Netz-werke der Schleuser einbringensoll. Für einen weitergehendenEinsatz etwa zur Zerstörung derSchlepperschiffe in libyschenHoheitsgewässern fehlen nochein UN-Mandat oder die Zu-stimmung der libyschen Regie-rung. Scharfe Kritik äußerte derMenschenrechtsbeauftragte derBundesregierung, ChristophSträsser: Ein Militäreinsatz ge-gen Schlepper sei absolut falsch,stattdessen müsse mehr für dieRettung der Flüchtlinge getanwerden. ¦ Tagesthema

����������� ��� ���¥Nürnberg (AFP). Das Mit-tagessen der Deutschen wirdzumindest wochentags selte-ner auf dem eigenen Herd ge-kocht. Das ergab eine Studiedes MarktforschungsinstitutsGesellschaft für Konsumfor-schung. Der Anteil derjeni-gen, die an Werktagen übli-cherweise mittags zu Hauseessen, sank demnach in denvergangenen zehn Jahren umzwölf Prozentpunkte auf 56Prozent. Der Grund liegt denMarktforschern zufolge vorallem im Ausbau der Ganz-tagsbetreuung in Kinderta-gesstätten und Schulen, ge-paart mit veränderten Be-schäftigungsformen bei mitt-leren Jahrgängen zwischen 30und 49 Jahren. Beides zusam-men führt statistisch zu ei-nem Absinken der Quote.

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������ ���$����� ��� �������+�����¥Münster (AFP). Bei seinemersten Besuch in Deutschlandhat US-VerteidigungsministerAshton Carter mit Bundesver-teidigungsministerin Ursulavon der Leyen (CDU) sowie denRessortchefinnen aus den Nie-derlanden und Norwegen, Jea-nine Hennis-Plasschaert undIneMarieEriksenSoereide, demDeutsch-NiederländischenKorps im nordrhein-westfäli-schen Münster einen Besuchabgestattet. Die vier Ministerinformierten sich dort über dieEinsatzfähigkeit der neuenschnellen NATO-Eingreiftrup-pe, die zuletzt zweiWochen langim westpolnischen Zagan ge-testet wurde. An dem Manöverdieser neuen Speerspitze inner-halb der schnellen Eingreif-truppe waren 2.100 Soldatenbeteiligt. ¦ Seite 24����������������������� ��3 Jeanine Hennis-Plasschaert, Ine Eriksen Soereide, Ursula von der Leyen und Ashton Carter (v. l.). FOTO: RTR

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Politik und MeinungSEITE 2L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

KOMMENTARE

Mehr Waffen für die Bundeswehr

������� � ���DIRK-ULRICH BRÜGGEMANN

Da legt doch der neue Wehr-beauftragte kurz nach sei-

nemAmtsantrittauchgleichdenFinger in die Wunde. Hans-Pe-ter Bartels sieht die Bundes-wehr nicht ausreichend gerüs-tet für den gemeinsamen Auf-trag mit den anderen NATO-Staaten.

Die erste Übung der neuenschnellen Eingreiftruppe, an derauch die Bundeswehr beteiligtist, hat es in Polen auf demTruppenübungsplatz an denTag gebracht: Die Soldaten ha-ben quer die Bundesrepubliktelefonieren müssen, um sichihre Fahrzeuge vom Kampf-panzer Leopard bis zum Trans-portpanzer Boxer auszuleihen.Einheiten, die gerade nicht aufeinem Übungsplatz ihre Kennt-nisse auffrischen, mussten ihreinsatzfähiges Material derSpeerspitze freundlicherweiseüberlassen.

Für die Verteidigungsminis-terin ist dieser Sachverhalt nichtneu. Denn diesen hat sie be-reits von ihrem Amtsvorgängerübernommen. Hilfe wurde inder Armee schon immer groß-geschrieben. Mit der Art derMangelverwaltung leben dieSoldaten schon eine Weile, undsie haben eine gewisse Routineim Verleihgeschäft: „Ichbräuchte da mal einen Kampf-panzer plus Zubehör. Und ein-

satzfähig. Wann darf ich denabholen?“ Und unter Kamera-den ist es üblich, den anderennicht hängenzulassen.

Der neue Wehrbeauftragtemöchte die Mangelverwaltungmit Blick auf die geänderte Si-cherheitslage am liebsten schnellbeenden. Die Spannungen zwi-schen NATO und Russland so-wie die Krisenherde Ostukrai-ne, Irak, Syrien und Afghanis-tan spielen ihm in die Hände.

Die Politiker sind gefordert,heute und jetzt nachzusteuern.Entweder werden die notwen-digen Waffensysteme in aus-reichender Stückzahl und pas-sender Reserve geordert, oderbereits eingeführte und be-währte Systeme müssen längerbenutzt und modernisiert wer-den. Bartels sieht das sogenann-te Verfügbarkeitsmanagementder Bundeswehr mit sehr kri-tischen Augen. Er vertritt dieAuffassung, dass 70 ProzentAusrüstung auf keinen Fall aus-reichen, um einen Auftrag imnordatlantischen Bündniswirklich ernsthaft erfüllen zukönnen. Für ihn gibt es nur ei-nen Weg: Es müssen 100 Pro-zent des Strukturbedarfs auchwirklich verfügbar sein. Rechthat er.

[email protected]

Seite 2

�� � �� �� ��� ������������ ������� ZEICHNUNG: HORST HAITZINGER

������ ������ (59), Medienmanager, lieb-äugelt mit dem höchsten Regierungsamt inÖsterreich. Er könne sich unter bestimm-ten Umständen vorstellen, für das Amt desBundeskanzlers zu kandidieren, sagte derfrühere RTL-Geschäftsführer dem Kurier.„Ich wäre bereit, Verantwortung zu über-nehmen“, sagte der Sozialdemokrat, zurzeitManager bei Turner Broadcasting. FOTO: DPA

��� ��� !"��� (56), Moderatorin undEhefrau des israelischen Innenministers Sil-van Shalom, hat den US-Präsidenten Ba-rack Obama mit einem rassistischen Witzbeleidigt. „Wisst ihr, was Obama-Kaffeeist?“, fragte Judy Nir-Moses über Twitter.„Schwarz und schwach.“ Nach heftiger Kri-tik löschte die TV-Moderatorin den Ein-trag und entschuldigte sich. FOTO: DPA

PERSÖNLICH

#�� �"��� �����$����� %�������� ¥ Luxemburg (AFP). Die EU hat die wegen der Ukraine-Krise ge-gen Russland verhängten Wirtschaftssanktionen um ein halbesJahr verlängert. Die EU-Außenminister beschlossen in Luxem-burg, dass die Strafmaßnahmen „wegen Russlands destabilisie-render Rolle in der Ostukraine“ bis Ende Januar 2016 in Kraft blei-ben.

&� ����� ������%��'������ � '����� #�� ��¥Genf/Tel Aviv (dpa). Im Gaza-Krieg von 2014 haben Israel undPalästinenser laut UN zahlreiche Kriegsverbrechen begangen. Diesgelte für Angriffe Israels auf den dicht bewohnten Gazastreifen,aber auch für die Raketenabschüsse der Palästinenser auf israeli-sches Gebiet, geht aus dem Bericht der UN-Untersuchungs-kommission zum Gaza-Krieg hervor.

����(� � #�� � �� �"�� ���� %"� ������ ¥Neubrandenburg (dpa). Ein ehemaliger Sanitäter im Kon-zentrationslager Auschwitz kommt ohne Prozess davon. Wie dasLandgericht Neubrandenburg mitteilte, leidet der 94-Jährige anAltersdemenz und sei nicht verhandlungsfähig. Das sei durch ärzt-liche und psychologische Gutachten belegt. In einem ähnlichenFall das Landgericht Detmold noch nicht entschieden.

)�� � *+,+++ �(����'�� �� �� ��� --$¥ Berlin (AFP). In der DDR mussten jährlich zwischen 15.000und 30.000 Strafgefangene Zwangsarbeit verrichten. Zu diesemSchluss kommt eine Studie, die die Ostbeauftragte der Bundes-regierung, Iris Gleicke (SPD), vorstellte. Die Häftlinge wurdenhäufig zu besonders schweren Arbeiten eingesetzt, für die sichkaum zivile Arbeiter fanden, etwa im Braunkohletagebau.

.���� � ������ ��/�� ��� #�����¥ Istanbul (AFP). Nach ihrer Flucht aus der umkämpften nord-syrischen Stadt Tal Abjad in die Türkei sind Hunderte Menschenwieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Ein Mitarbeiter des türki-schen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu sagte, „seit demNachmittag“ überquerten Flüchtlinge wieder die Grenze Rich-tung Syrien.

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Hauptangeklagte im NSU-Prozess ändert Taktik

¥München (dpa). Überra-schende Nachricht nach zweiJahren NSU-Prozess: Die mut-maßliche Neonazi-TerroristinBeate Zschäpe erwägt nach ei-genen Angaben, nun doch aus-zusagen. In den mehr als 200Verhandlungstagen hatte dieHauptangeklagte bislang zurSache geschwiegen.

In einem vierseitigen Schrei-ben an das Münchner Ober-landesgericht teilte Zschäpe mit,dass sie sich „durchaus mit demGedanken beschäftige, etwasauszusagen“. Eine weitere Zu-sammenarbeit mit ihrer Ver-teidigung sei deshalb nicht mehr

möglich. In dem Schreiben andas Gericht mit Datum vom 18.Juni musste Zschäpe erneut be-gründen, warum sie ihre Ver-teidigerin Anja Sturm loswer-den möchte. Zschäpe hatte vorkurzem deren Entpflichtungbeantragt.

Zschäpe muss sich im NSU-Prozess als Mittäterin für sämt-liche Taten des „Nationalsozi-alistischen Untergrunds“ ver-antworten, darunter zehn Mor-de und zwei Sprengstoffan-schläge. Seit ihrer Festnahme2011 hat sie bisher beharrlichgeschwiegen. Das hatte offen-bar prozesstaktische Gründe.

0"���� )��� (54), religionspolitischer Spre-cher der Grünen-Bundestagsfraktion, er-hält den diesjährigen Leo-Baeck-Preis desZentralrats der Juden in Deutschland. „Inseinem Engagement für die jüdische Ge-meinschaft und in seinem Kampf gegen je-de Form von Antisemitismus hat er nienachgelassen“, sagte ZentralratspräsidentJosef Schuster. FOTO: GETTY

PRESSESTIMMENSPD UND GABRIEL

)������� ��� ��¥ Berlin.Die Debatte über dieVorratsdatenspeicherungmuss Gabriel zu denken ge-ben. Offensichtlich hat er denparteiinternen Widerstandkomplett unterschätzt.

!�������� !"����¥Mannheim. Die debattier-freudige SPD kann nicht jedebrisante Frage auf Sonderpar-teitagen klären. Peer Stein-brück hat dieses Dilemma imletzten Wahlkampf mit demBild von der Beinfreiheit be-schrieben, die eine Partei ei-

nem Spitzenkandidaten oderKanzler lassen muss. Im Ge-zerre um die Vorratsdaten-speicherung hatte Gabriel die-se Beinfreiheit nicht.

-�� �����������¥ Berlin.Es waren Kanzler derSPD, die Neues durchgesetzthaben: Ostpolitik, Agenda2010. Wie wird es ihr ge-dankt? Bis heute muss die ei-gentlich staatstragendste allerParteien gegen den Ruf kämp-fen, das nicht zu sein. Vater-landslose Gesellinnen undGesellen? Im Gegenteil, dieSPD ist Musterkoalitionär.

Hacker legen Kfz-Zulassungsstellen lahm

1���� �� � �������� '���"� MATTHIAS BUNGEROTH

Diese Meldung lässt aufhor-chen: In zwei Bundeslän-

dern, Hessen und Rheinland-Pfalz, haben Hacker durch An-griffe auf Rechner nahezu alleKfz-Zulassungsstellen lahmge-legt. Wir erinnern uns an einenähnlichen Vorgang beim Deut-schen Bundestag, der noch nichtendgültig aufgeklärt und abge-schlossen ist. Die Stabilität undZuverlässigkeit unserer ver-netzten Infrastruktur ist zuneh-mend bedroht.

Doch die faktische Relevanzdieses Problems steht in immernoch verblüffendem Wider-spruch zur Bereitschaft von Ins-

titutionen, Firmen oder Privat-personen, sich offensiv und lö-sungsorientiert mit diesemThema auseinanderzusetzen. Sowies der NRW-Datenschutzbe-auftragte Ulrich Lepper daraufhin, dass noch immer ein Drit-tel der rund 400 Kommunen inNordrhein-Westfalen kein ei-genes IT-Sicherheitskonzeptentwickelt hat.

Vorgänge wie die zwei ge-nannten sollten die Alarmglo-cken schrillen lassen. Das The-ma IT-Sicherheit ist mega-wichtig. matthias.bungeroth@

ihr-kommentar.deTitelseite

T A G E S T H E M A

)�(���� �����#��������'����EU beschließt Aktionsprogramm vor Libyen

¥ Brüssel (AFP). Mehr als 100.000Flüchtlinge sind 2015 bis Anfang Junibereits über das Mittelmeer nach Eu-ropa gekommen, 1.800 von ihnen star-ben auf der gefährlichen Reise. Nunwill die EU den Schlepperbanden dasHandwerk legen. Die EU-Außenmi-nister beschlossen in Brüssel den Startder Militärmission „Eunavfor Med“vor der libyschen Küste. Der Einsatzsoll in drei Phasen vonstattengehen.

PHASE 1Ziel ist es, „Fluchtnetzwerke durch In-formationssammlung und Patrouillenauf hoher See aufzuspüren und zu über-wachen“. Dies geschieht über militäri-sche Aufklärung. Dabei werden Luft-und Satellitenbilder ausgewertet. Ne-ben Schiffen sollen auch Flugzeuge,Hubschrauber, Drohnen und U-Bootezum Einsatz kommen. EU-Vertreterräumen ein, dass die erste Phase allei-ne eine Sogwirkung entfalten könnte.Kreuzen noch mehr Schiffe vor Liby-ens Küste, macht das das Geschäft derSchlepper einfacher, weil es mehr Ret-ter für die Flüchtlinge gibt. Die Bun-deswehr beteiligt sich direkt an Phase1; wie stark, ist aber noch unklar. VierSoldaten sind bereits zur Planung in dasMissionshauptquartier in Rom ent-sandt worden.

Für BundesverteidigungsministerinUrsula von der Leyen (CDU) gibt es al-lerdings „keinen Automatismus“ für ei-ne deutsche Beteiligung an den weite-ren Phasen.

PHASE 2Später soll das Militär gegen Boote derSchlepper vorgehen. Der EU-Plan sieht„Aufbringen, Suche, Beschlagnahme

und Umleitung“ von Schiffen vor. Da-bei soll der Einsatz in einem erstenSchritt noch auf hoher See erfolgen, sichin einem zweiten dann aber auch bisin die „territorialen und internen Ge-wässer“ Libyens erstrecken – also alles,was innerhalb der Zwölf-Seemeilen-Zone (gut 22 Kilometer) der Hoheits-gewässer bis zur Küste liegt.

PHASE 3Hier sollen „alle notwendigen Maß-nahmen“ gegen von Schleppern be-nutzte Schiffe und „zugehörige Ein-richtungen“ ergriffen werden, „ein-schließlich der Beseitigung oder desFunktionsuntüchtigmachens“. Disku-tiert wird über das Vorgehen gegenBoote, die in libyschen Häfen liegen,oder gegen Verstecke der Schleuser.

Ein Beschuss von See oder aus derLuft gilt allerdings als gefährlich, weilwomöglich Unbeteiligte Opfer werdenkönnten. Die Stationierung von Sol-daten an Land schließt die EU katego-risch aus, weil dies angesichts der cha-otischen Lage in Libyen mit Dutzen-den bewaffneten Milizen und dem Vor-marsch der Dschihadistenmiliz Islami-scher Staat (IS) zu riskant wäre.

UN-MANDATFür den Einsatz innerhalb der liby-schen Hoheitsgewässer in Phase zweiund drei versucht die EU schon seit Wo-chen ein UN-Mandat zu erhalten. Dasscheitert bislang an der VetomachtRussland im UN-Sicherheitsrat. Die EUkönnte sich auch direkt bei der liby-schen Regierung grünes Licht holen.Doch gibt es derzeit zwei Regierungen,die unterschiedliche Landesteile kon-trollieren.

!��� ������ �2 Die Marine soll Flüchtlinge retten und gegen Schlepper vorgehen. DPA

EU ringt um Griechenlands Rettung

������� ����� ���� KNUT PRIES, BRÜSSEL

Krise ist das Brett für denSprung nach vorn. Das ist

die Bauernregel des europäi-schen Fortschritts, auf die vieleFreunde der Einigung, Bundes-finanzminister Schäuble vorne-weg, auch beim großen Finanz-beben gebaut haben. Manwünschte, sie hätten recht, aberdie jüngsten Entwicklungenlassen Zweifel aufkommen. Undzwar nicht nur, weil die Grie-chenland-Krise weiter ungelöstist, sondern auch, weil der Mutzum Sprung den Verantwort-lichen offenbar immer mehrabhandenkommt.

Was sich auf der Schluss-etappe zu einem Deal abspielt,kann man kaum noch als ge-regeltes Verfahren oder als raf-finiertes Spiel mit verteiltenRollen bezeichnen. Beratungs-stau – da geht es zu wie im Brüs-seler Berufsverkehr, wenn alle

gleichzeitig auf die Kreuzungfahren. Dabei haben die vor-gesehenen Abläufe und Spiel-regeln gute sachliche Gründe –aber auch nur begrenzte Bin-dewirkung.

Trotzdem setzt die EU auchbeim nötigen Ausbau der Wirt-schafts- und Währungsunionvorrangig auf das halbtauglicheInstrument. Das jetzt vorgeleg-te Konzept versucht ein weite-res Mal, die nötige Gemein-samkeit durch ein Regelkorsettzu ersetzen. Die Absicht ist eh-renwert, die Probleme mit ei-ner „immer engeren Union“sind nicht eingebildet. Aber Zu-sammenhalt lässt sich nicht al-lein durch außen angelegteKlammern erzwingen, er mussauch im Inneren, das heißt po-litisch, gewollt sein. knut.pries@

ihr-kommentar.deTitelseite

3���'�� �� �� ��� ����� 4!����%��(� ��5HINTERGRUND

¥ Berlin. Der Wehrbeauftragtedes Bundestags, Hans-PeterBartels (Foto), sieht Deutsch-land für die Aufgaben in derNATO nicht gerüstet – wäh-rend der US-Verteidigungsmi-nister eine stärkere Präsenz desBündnisses ankündigt.

Die „Befähigung zur Betei-ligung an der kollektiven

Verteidigung in Europa“ seizurzeit „nicht wirklich gewähr-leistet“, sagte der SPD-PolitikerBartels der Welt. Für die ersteÜbung der sogenannten Speer-spitze, der neuen schnellen Ein-greiftruppe der NATO, in Po-len habe Gerät „aus der ge-samten Bundeswehr zusam-mengekratzt werden“ müssen.„Diese Art der Mangelverwal-tung sollte angesichts der dra-matisch veränderten sicher-heitspolitischen Lage schleu-nigst beendet werden“, fügteBartels offenbar mit Blick auf

die Spannungen zwischen derNATO und Russland wegen desKonflikts in der Ostukrainehinzu. Konkret forderte derSPD-Politiker mehr Schützen-

panzer. „Bestellt sind zum Bei-spiel 350 Puma – das ist zu we-nig“, sagte er. Also müsse Ver-teidigungsministerin Ursulavon der Leyen (CDU) „jetzt

entweder nachordern oder ent-scheiden, eine bestimmte Zahldes alten Marder-Schützen-panzers länger zu nutzen undzu modernisieren“. Auch beiden Beständen an Munition,gepanzerten Geländewagenoder Nachtsichtgeräten müsse„die Toleranz für Ausrüstungs-lücken ein Ende haben“. Nötigsei ein größerer Wehretat:„Künftig sollte der Verteidi-gungsetat mit dem Bruttoin-landsprodukt mitwachsen.“

Die schnelle Eingreiftruppeder NATO, die auch die neue„Speerspitze“ stellt, soll auf30.000 bis 40.000 Soldaten er-

weitert werden. NATO-Gene-ralsekretär Jens Stoltenbergsagte, damit werde die „aktu-elle Größe mehr als verdop-pelt“. Den Beschluss dazu wür-den die NATO-Verteidigungs-minister auf ihrem Treffen abmorgen in Brüssel treffen.

US-VerteidigungsministerAshton Carter kündigte bei sei-nem Besuch in Berlin undMünster an, die NATO wollederzeit in Deutschland statio-niertes „schweres Wehrgerät“zum Teil nach Osteuropa ver-legen, um die Präsenz der Al-lianz „an ihren Rändern zu er-höhen“.

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Seite 3L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

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��Prozent

der Menschen inDeutschland halten es fürmöglich, einmal eine

psychische Erkrankung zubekommen. Das geht auseiner repräsentativenForsa-Umfrage hervor.Ebenso viele glauben,dass Menschen mit einer

Krankheit wieDepression von Mitmen-schen geächtet werden.

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Horst Seehofer,CSU-Chef

�� �������� !��� "��� � � ���#��$ ���Alexander Schalck-Golodkowski beschaffte Milliarden / In Bayern gestorben

Nach der Wiedervereini-gung stand er einige

Jahre im Rampenlicht: Ale-xander Schalck-Golodkow-ski. Als Devisenbeschafferbewahrte er die DDR wo-möglich vor dem Staats-bankrott. Nun ist der zuletztzurückgezogen lebende Ex-politiker im Alter von 82 Jah-ren gestorben.

VON PETER GÄRTNER

¥ Berlin. Er galt vorüberge-hend als Retter der DDR. Zu-mindest sorgten seine in harterWährung erwirtschaftete Mil-liarden dafür, dass der SED-Staat nicht schon Mitte der 80-er Jahre bankrott ging. Jetzt istSchalck-Golodkowski in seinerWohnung im oberbayerischenRottach-Egern gestorben.Der großgewachsene Devi-

senbeschaffer war einer derengsten Vertrauten des DDR-Machtzentrums um Erich Ho-necker, Erich Mielke und Wirt-schaftslenker Günter Mittag.Nicht nur weil er seine Genos-sen deutlich überragte, son-dern auch wegen seine umtrie-bigen Geschäftstätigkeit wurdeer intern der „große Alex“ ge-nannt.

Schalck-Golodkowski, ge-lernter Feinmechaniker undDiplom-Wirtschafter, gehörteseit den 50er Jahren dem Au-ßenhandelsministerium derDDR an. Er entwickelte die Ab-teilung „Kommerzielle Koordi-nierung“, zu der Ende der acht-ziger Jahre rund 200 Firmen ge-hörten. Das „Koko“-Imperiumarbeitete jenseits der Planwirt-schaft nach dem Motto „Devi-sen erwirtschaften – egal wie“.Kunstwerke, Antiquitäten,

SchmuckundWaffen, aber auchFleisch- und Milchproduktegehörten zu den wichtigstenEinnahmequellen bei den Ge-schäften mit dem „nichtsozia-listischen“ Ausland.Um an devisenbringende

Schätze zu gelangen, ging „Ko-ko“, mitunter mit Hilfe der Sta-si, nicht gerade zimperlich vor:Privatpersonen, insbesondereBürger, die Ausreiseanträge ge-stellt hatten, aber auch Museenund Sammlungen wurden häu-fig stark unter Druck gesetzt.Zu den wichtigsten Impor-

ten wiederum zählte Westhaus-müll, auch stark kontaminierteAbfälle. Mit rund 25 Milliar-den D-Mark soll „Koko“ imLaufe der Zeit den SED-Staatgestützt haben. Schalck-Golod-kowski war seit Mitte der 70er

Jahre auch für den von denBundesregierungen finanzier-ten Freikauf vonHäftlingenundfür Familienzusammenfüh-rungen zuständig. Als „persön-

licher Beauftragter“ Honeckersavancierte er zum wichtigstenUnterhändler der DDR bei in-nerdeutschen Verhandlungen.Er baute in dieser Funktion en-

ge Verbindungen nicht nur zuwestdeutschen Behörden undFirmen auf, sondern knüpfteauch persönliche Kontakte zumdamaligen CSU-Chef Franz Jo-

sef Strauß. Dabei half der bay-erische Fleischgroßhändler undStrauß-Freund Josef März, derSchalck-Golodkowski durchseine DDR-Geschäfte bereitszuvor kannte.Dieses „vertrauensvolle“

Verhältnis, wie es von beidenSeite hieß, half dann 1983 je-nen damals aufsehenerregen-den Milliardenkredit einzufä-deln, der der DDR für einigeJahre das Überleben sicherte:Ein Bankenkonsortium unterFührung der Bayerischen Lan-desbank gewährte der DDR je-nen Kredit, die Bundesregie-rung bürgte.Der in der DDR unter an-

derem mit dem Karl-Marx-Or-den hochdekorierte Funktionärwar als Staatssekretär direktMittag unterstellt und als Stasi-„Offizier im besonderen Ein-satz“ Mielke berichtspflichtig.Nach der Absetzung der altenSED-Führungsriege und demMauerfall wurde für den „Ko-ko“-Chef in der DDR die Luftimmer dünner. „Ich fühltemichvon meinem Staat, meiner Par-tei und dem MfS verlassen“,schrieb er in seinen „Deutsch-deutschen Erinnerungen“.

Am 2. Dezember 1989 setzteer sich mit seiner Frau Sigridnach Westberlin ab, kam einpaar Wochen in U-Haft undübersiedelte nach Bayern. Fastein Jahrzehnt lang beschäftigteer dann Justiz und Parlaments-ausschüsse; es gab dutzendwei-se Ermittlungsverfahren – dochverurteilt wurde er lediglich we-gen Verstößen gegen ein altesMilitärregierungsgesetz von1949 (Waffenexport und Mik-rochip-Import) zu insgesamt 16Monaten Gefängnis auf Bewäh-rung.Mit dem Verschwinden von

Devisen-Milliarden aus den„Koko“-Kassen in der Um-bruchzeit soll er nichts zu tungehabt haben; jedenfalls ver-liefen alle Nachforschungen imSande. Abgesehen von kurzenStatements bei den Verfahrenvor dem Berliner Landgerichtgab Schalck-Golodkowski spä-ter keine Interviews mehr. Inseinem Buch beschreibt er sichals „ehrbaren Kaufmann“, dervon Ex-Genossen und Medienzum „Sündenbock für die skan-dalösen Machenschaften desSED-Regimes aufgebaut“ wer-den sollte. Seit 1990 lebte er zu-rückgezogen in Rottach-Egernam Tegernsee, einer der reichs-ten Gemeinden Deutschlands.„Wenn Sie ein Problem ha-ben“, hatte Strauß senior nachAngaben seiner Söhne Schalck-Golodkowski einmal zugesi-chert, „kommen Sie zu uns.“

��$ ���������%%��& Alexander Schalck-Golodkowski, 1995 vor dem Landgericht Berlin-Moabit. FOTOS: DPA

'���(�� ���� )���*��� �& Franz Josef Strauß mit Tochter Monika (l.) ineiner Reihe mit Schalk-Golodkowski.

INFO+,-,-.

´Um das DDR-Firmenim-perium Kommerzielle Koor-dinierung (KoKo), gegrün-det 1966, ranken sich bisheute Legenden.´ Ziel war die Devisenbe-schaffung. Dafür spann dieKoKo ein Netz von Tarn-firmen und Hunderten Kon-ten im In- und Ausland.´Nach derWendewurde sieaufgelöst.

Er fühltesich als

Sündenbock

Handel mit Kunst,Antiquitäten,

Schmuck, Waffen

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Der in der arabischenWelt bekannte Journa-

list Ahmed Mansur des ka-tarschen Senders Al Dscha-sira wird nicht an Ägyptenausgeliefert. „Er ist frei“, sag-te ein Sprecher des BerlinerGeneralstaatsanwaltes.

¥ Berlin (rtr). Grund für dieFreilassung seien „nicht aus-schließbare politisch-diploma-tische Bedenken“ gewesen, hießes darüber hinaus in einer Mit-teilung ohne weitere Einzelhei-ten. Auch Zusicherungen ägyp-tischer Behörden hätten dieseBedenken nicht ausräumenkönnen. Der Journalist mitägyptischer und britischerStaatsangehörigkeit war amSamstag aufgrund eines ägyp-tischen Auslieferungsbegehrensin Berlin festgenommen wor-den. Bereits vor seiner Freilas-sung hatte das Auswärtige Amtsignalisiert, Mansur werde we-gen Zweifeln an der Rechts-staatlichkeit juristischer Ver-fahren in Ägypten nicht seinenHeimatbehörden überstellt.Mansur war dort 2014 in Ab-

wesenheit zu 15 Jahren Gefäng-nis verurteilt worden. Aus Sichtder ägyptischen Richter hat er2011 während des Aufstandesgegen den damaligen Macht-haber Husni Mubarak einenRechtsanwalt auf dem zentra-len Kairoer Tahrir-Platz gefol-tert. Al Dschasira hat die Vor-würfe zurückgewiesen und alsVersuch gewertet, den in ara-bischen Ländern populärenJournalisten mundtot zu ma-chen.Der Sprecher des Auswärti-

gen Amtes, Martin Schäfer, be-gründete die Bedenken bezüg-lich der Rechtsstaatlichkeit inÄgypten unter anderem mitSammelurteilen und Zweifelnan fairen Prozessen.

/-����� ��& AhmedMansur. In dergestrigen Ausgabe hatten wir ver-sehentlich ein Foto seines An-walts Fazli Altin gezeigt. Wir bit-ten um Entschuldigung. FOTO: DPA

��"��� ������ �������� ������ ���Schlafforscher und Ärzte fordern anderen Unterrichtsrhythmus

Ganztag, Turbo-Abi, In-klusion – im Schulsys-

tem gibt es viele Baustellen.Eine weitere aber wäre drin-gend nötig, wie Forscher sa-gen: dieUhrzeit. ImmermehrStudien belegen, dass derUnterricht biologisch gese-hen zu früh beginnt. Zumin-dest für Teenager.

VONMARTIN FRÖHLICH

¥ Bielefeld. Hinweise gibt esschon länger. Eine aktuelle Stu-die aus den Niederlanden lie-fert nun eindeutige Belege:Schüler der Mittel- und Ober-stufe sind am frühen Morgennicht nur weniger leistungsfä-hig, sondern leiden auch unterchronischem Schlafmangel.„Und der kann krank ma-chen“, sagt Peter Spork. Er istNeurobiologe und Autor undkämpft seit langem für gesün-dere Schlafgewohnheiten.

Forscher der UniversitätGroningen haben 740 Schülerzwischen 11 und 18 Jahren be-fragt. Das Ergebnis: Die meis-ten Schüler schlafen zu wenig,weil sie viel zu früh aufstehenmüssen. „Früher ins Bett zu ge-hen bringt ihnen nichts, dennin der Pubertät ist der Körperhormonell offenbar auf einenSpätrhythmus gepolt“, sagtSpork.Jugendliche, die um 6 Uhr

aufstehen, hätten gerade ein-mal die Hälfte ihres Tiefschlafshinter sich. Eine Studie der UniMarburghatte2012gezeigt, dasszwei Drittel der Jugendlichen zuwenig schlafen. Statt der emp-fohlenen 8 bis 10 Stunden ka-men sie unter derWoche oft nurauf 6,5 Stunden.Es gibt zudem, das zeigt die

Groninger Studie, verschiedeneSchlaftypen. Die Palette reichtvon Frühaufstehern bis zu so-genannten Eulen, die erst amMittag überhaupt das ersteLeistungshoch erreichen. „Siesind dadurch bei frühen Klau-

suren besonders benachteiligt“,so Spork.Er schlägt in einemBuch zum

Thema vor, den Unterricht fürGrundschüler nicht vor 8.30Uhr beginnen zu lassen. DieMittelstufe sollte erst ab 9 Uhrbeginnen, die Oberstufe ab 10.„Ideal wäre ein gleitender Un-terrichtsbeginn, aber das ist si-

cherlich schwer umzusetzen.“In NRW hat das Schulmi-

nisterium als Zeitfenster für denSchulbeginn 7.30 bis 8.30 Uhrfestgelegt. „In diesem Rahmenkann die Schule selbst festle-gen, wann der Unterricht an-fängt“, so eine Sprecherin desMinisteriums. Man sehe kei-nen Anlass, das zu verändern.

Doch kaum eine Schule nutztden möglichen 8.30-Uhr-Ter-min. Dabei lohnen sich selbstdie 30 Minuten, wie der briti-sche Schlafforscher Russell Fos-ter aus Oxford sagt: „Alles istbesser als 8 Uhr. 8.30 Uhr istein Anfang.“Auch der renommierte Bie-

lefeld Kinder- und Jugendme-

diziner Uwe Büsching kennt dasProblem des Schlafmangels:„Die Schulzeiten zwingen Ju-gendliche, gegen ihre innereUhrzu leben“, sagt er. Das führenicht selten zu Unausgegli-chenheit, depressiver Verstim-mung und Gereiztheit. Zu-gleich seien die schulischen An-forderungen in dem Alter we-gen der nahenden Schulab-schlüsse ausgesprochen hoch.„Ausreichender Schlaf ist not-wendig, um Gelerntes gut zubehalten“, so Büsching.Der Schulbeginn ist eine

Stellschraube, Klausuren alsPhasen der Hochleistung eineandere. „Mindestregelung soll-te sein, dass in den ersten bei-den Schulstunden keine Klau-suren geschriebenwerden“, sagtSpork. Thomas Kantermannvon der Universität Groningengeht hier viel weiter. Sein Vor-schlag: Ältere Schüler solltenKlausuren am frühen Nachmit-tag schreiben, um sowohl denFrühaufstehern als auch denEulen gerecht zu werden.

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´ Peter Spork diskutiertheute in Bielefeld über zufrühen Schulbeginn.´Der Neurobiologe ist dannHauptredner der Veranstal-tung „Die ausgeschlafeneStadt“, die um 18 Uhr in derStadthalle beginnt.´Neben Spork treten derBielefelder SchlafforscherPeter Clarenbach und An-gelika Schlarb von der Uni-versität Bielefeld auf.0����"��� � ,������� ����& Der frühe Schulanfang überfordert vor

allem Teenager. FOTO: FOTOLIA

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¥Kabul (rtr). Ein Selbstmord-attentäter der radikalislami-schen Taliban hat das afghani-sche Parlament im Zentrum derHauptstadt Kabul angegriffenund die Abgeordneten zurFlucht gezwungen. Anschlie-ßend verschanzten sich sechsKämpfer der Extremisten in ei-nem naheliegenden Gebäudeund lieferten sich ein fast zwei-stündiges Gefecht mit den Si-cherheitskräften. Wie die Poli-zei mitteilte, wurden alle sechsschließlich getötet. Bei dem An-schlag wurden den Behördenzufolge zudem mindestens 19Menschen verletzt.Ein Polizeisprecher sagte, der

Attentäter habe trotz der Kont-rollstellen sein mit Sprengstoffbeladenes Auto bis zum Tor desGebäudes gefahren. Unter Par-lamentariern kam deswegenKritik auf. Die für den Ge-heimdienst und die Sicherheitzuständigen Regierungsstellenhätten versagt, sagte der Poli-tiker Farhad Sediki. Der Polizeizufolge konnten alle Abgeord-neten in Sicherheit gebrachtwerden. Sie hatten gerade überdie Ernennung eines neuenVerteidigungsministers bera-ten. Nach dem Abzug der meis-ten ausländischen Kampfein-heiten im vergangenen Jahr gibtes Zweifel, ob die afghanischeArmee gegen die Extremistenbestehen kann. So eroberten dieTaliban in der nordafghani-schen Provinz Kundus einenweiteren Bezirk. Wie Gouver-neur Nasruddin Saidi sagte, wardas Gebiet seit Tagen von denTaliban eingekesselt. Man habeVerstärkung angefordert, aberkeine erhalten. Die Kämpfe er-eigneten sich nach seinen Wor-ten nur drei Kilometer von sei-nem Amtssitz entfernt.

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���� 1� �����Die britische Sängerin hatihren Platz als ersteWeltraumtouristin

aufgegeben, profitieren wirddavon der kasachische Be-rufskosmonaut AjdynAimbetow. Er soll stattBrightman im Septemberzur Internationalen

Raumstation (ISS) fliegen.Brigthman hatte familiäreGründe für ihren Rückzugangegeben. Ihre Reise sollte

umgerechnet etwa44 Millionen Euro kosten.

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WirtschaftSEITE 4L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

MEINUNGSBÖRSEArvato

����� ������STEFAN SCHELP

Als Rolf Buch die Arvato AG„im besten gegenseitigen

Einvernehmen“ verließ, da warder Nachfolger Achim Berg soschnell präsentiert, dass derVerdacht nahelag, dass Bergschon weit vor Buchs Abschiedals der Richtige an der Arvato-Spitze auserkoren war.

Achim Berg war von Anfangan der Wunschkandidat. Undsein Arbeitsauftrag lautete, dieBertelsmann-Dienstleistungs-tochter mit mehr Unterneh-mergeist zu führen. Dass dasUnternehmenskonglomeratdafür eine neue, übersichtliche-re Struktur brauchen würde, dasgalt den meisten Beobachternund Beteiligten als Selbstver-

ständlichkeit. Berg hat diesenAuftrag umgesetzt – und sichdamit selbstredend nicht nurFreunde gemacht.

Seine Kontrahenten verwei-sen nun auf zu wenig Wachs-tum und Gewinn bei Arvato,doch dies ist nicht allein ein Ar-vato-Problem. Das betrifft auchden Bertelsmann-Gesamtkon-zern, der ebenfalls mitten imUmbau steckt.

Auch deshalb darf man ge-spannt sein, welche Entschei-dung der Aufsichtsrat im Som-mer trifft. Eines ist aber schonjetzt sicher: Das Strahlemann-Image hat erste Kratzer bekom-men. stefan.schelp@

ihr-kommentar.de

���� �� �� ����������� ��� ��� � ��� ��¥Düsseldorf (KNA). Jeder zehnte Dreijährige nutzt laut einer ak-tuellen Studie das Internet. Zwölf Prozent der Jungen und neunProzent der Mädchen dieses Alters sind online, wie das DeutscheInstitut für Vertrauen und Sicherheit im Internet berichtet. Dem-nach gehen 1,2 Millionen Jungen und Mädchen und damit jedesdritte Kind in dieser Altersspanne regelmäßig ins Internet.

������ � ����� ��������� ��� �� ���� ¥ BadHersfeld (dpa). Die Streiks bei Amazon gehen in die nächs-te Runde. In bundesweit sechs Logistikzentren an fünf Standor-ten des Online-Versandhändlers ist erneut die Arbeit niederge-legt worden, teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Betroffen warender größte deutsche Standort in Bad Hersfeld mit zwei Waren-lagern sowie Leipzig, Rheinberg, Werne und Graben (Bayern).Teilweise soll in den kommenden Tagen weiter gestreikt werden.

� �� � � ��� ������ ��� ��� ������ !¥ Tokio (AFP). Sony hat für Ende Juni eine neue leichtere und ef-fizientere Version seiner Spielekonsole Playstation 4 angekün-digt. Wie der Konzern mitteilte, soll das neue Modell um zehn Pro-zent leichter sein und acht Prozent weniger Strom verbrauchenals die alte Version. Die neue Version kommt in den nächsten Ta-gen in Japan in den Handel und soll anschließend in anderen Län-dern verfügbar sein. In Europa soll sie 399 Euro kosten.

"������#$��������� ���%� &�������� '����� ¥ London (AFP). Der Nutella-Hersteller Ferrero bietet mehr als150 Millionen Euro für den britischen Konkurrenten Thorntons.Der Vorstand des Schokoladenherstellers rief die Aktionäre auf,das Ferrero-Angebot anzunehmen. Der italienische Großkonzernbesitzt bereits rund 30 Prozent der Anteile an Thorntons und hatZusagen für den Verkauf von weiteren 4,5 Prozent. Den Aktio-nären bietet der italienische Konzern 145 Pence pro Aktie.

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Minister Schneider verweist auf fehlende Anträge¥Düsseldorf/Bonn (dpa). DasNRW-Arbeitsministerium hältdie Sondereinsätze von Post-mitarbeitern am vergangenenSonntag wegen des Streiks fürungesetzlich. „Sonntagsarbeitohne Antrag ist nicht mög-lich“, sagte NRW-Arbeitsmi-nister Guntram Schneider(SPD). Entsprechende Anträgelägen dem Ministerium nichtvor. Er habe Arbeitsschützerangewiesen, die Fälle zu un-tersuchen. Gegebenenfallsdrohten Bußgelder. Er setze aberauf Einsicht bei der Post. „DasUnternehmen ist zu einem be-trächtlichen Teil in öffentli-chem Eigentum, und dies be-inhaltet den Auftrag, sich an be-stehende Gesetze zu halten“,sagte der Minister.

Die Post hatte am Sonntagnach eigenen Angaben bundes-weit mehr als 11.000 freiwilligeHelfer eingesetzt, um liegen-gebliebene Briefe und Pakete

auszutragen. Sie beruft sich da-bei auf eine Regelung des Ar-beitszeitgesetzes, nach der fürVerkehrsbetriebe und beimTransport von verderblichenWaren Sonderregelungen vomSonntagsarbeitsverbot geltenkönnen. Dazu sagte Schneider:„Diese Konstruktion hat keineSubstanz. Ich wüsste auch nicht,dass Briefe leicht verderblichsind. Es werden ja auch keineFleisch- oder Wurstwaren ver-sandt, sondern Schriftstücke.“

Selbst wenn eine Ausnahme-genehmigung beantragt wor-den wäre, hätte das Ministeri-um sie wegen des Neutralitäts-gebots bei Arbeitskämpfen nichtbewilligt, erklärte das NRW-Ministerium. Das Thema seiLändersache, deshalb könne ernur für NRW sprechen, sagteSchneider. „Ich zweifele abernicht daran, dass auch andereBundesländer das Thema sehrernst nehmen.“

PERSÖNLICH������ *+ ����, Telekom-Technik-chefin, sieht Deutschland in Gefahr, imweltweiten Technologie-Wettbewerbrund ums Internet abgehängt zu wer-den. In Europa gebe es mehr als 300 Te-lekommunikationsfirmen, und in jedemLand gebe es unterschiedliche Vorschrif-ten. Das bremse Entwicklungen und In-novationen in Europa aus. FOTO: TELEKOM

-���� ���& ��, Leiterin des Bundesver-bands mittelständische Wirtschaft OWLNord, macht sich für das transatlanti-sche Handelsabkommen TTIP stark. Mitdem Abkommen werde es positive Ef-fekte auf Beschäftigung, Wachstum unddas reale Einkommen geben. Dagegenlehne der Verband den geplanten In-vestitionsschutz in der jetzigen Form ab.

�..�� ���&������ �� ����� � %+� �+ �����Taylor Swift hat mit öffentlicher Kritik für Umdenken gesorgt

¥Cupertino (dpa). SängerinTaylor Swift hat bei Apple mitnur einem offenen Brief mehrGeld für Künstler und Plat-tenfirmen beim neuen Musik-dienst des Konzerns rausge-holt. Apple kündigte wenigeStunden nach Swifts Blogein-trag an, dass Musiker nun auchwährend der für Nutzer kos-tenlosen dreimonatigen Probe-zeit bezahlt werden. Das war ur-sprünglich nicht vorgesehen.Die 25-jährige Swift hatte diesin ihrem Blog als „schockie-rend“ verurteilt.

Der Chef der Apple-Platt-form iTunes, Eddy Cue, sagtedem Technologie-Blog Recode,das Umdenken sei von Swiftsoffenem Brief ausgelöst wor-den. Er habe die Änderung mitKonzernchef Tim Cook be-sprochen. Apple werde dieKünstler bei seinem Strea-ming-Dienst Apple Music wäh-rend der Gratis-Probezeit zu ei-nem nicht bezifferten Tarif proAbruf der Songs bezahlen.

Beim Streaming wird die

Musik direkt aus dem Netz ab-gespielt. Apple setzte bisher aufden Verkauf von Musik zumHerunterladen. Mit dem Startvon Apple Music am 30. Junistößt der iPhone-Konzern insStreaming-Geschäft vor, in dembisher die schwedische FirmaSpotify der Marktführer ist. Da-bei lockt Apple die Kunden miteiner kostenlosen Schnupper-

phase. Der US-Konzern konntenegative Schlagzeilen wenigeTage vor dem Marktstart über-haupt nicht gebrauchen.

Swift hatte 2014 für Aufse-hen gesorgt, als sie ihre Albenbei Spotify abzog, weil derDienst auch eine werbefinan-zierte Gratisversion hat. DieSängerin sieht darin eine Ent-wertung von Musik. Jetzt hatte

sie angekündigt, sie werde ihrAlbum „1989“ dem Streaming-Service von Apple vorenthal-ten. Swift hatte Apple eindring-lich aufgerufen, die Gratiszeit zuüberdenken. „Wir bitten Sienicht um kostenlose iPhones.Bitte verlangen Sie von unsnicht, Ihnen unsere Musik oh-ne Gegenleistung zur Verfü-gung zu stellen.“

/������ � �0� , ����� � *�����1)Die US-amerikanische Sängerin Tay-lor Swift ist mit Country-Pop weltweit erfolgreich. FOTO: DPA

-��� ��� ���� 2���� ) Die Handwerkskammer nutzt das Haus seit 1930. Der Kaufmann Karl August Weber hatte den Bau des zweigeschossi-gen Bürgerhauses mit Säulen und Schinkel-Giebel über dem Eingangsportal 1836 in Auftrag gegeben. FOTO: STADTARCHIV

'��������1��� ����� ���%� Vollversammlung der Handwerkskammer entscheidet heute

VON ANDREA FRÜHAUF

¥ Bielefeld. Die gelbe Villa ge-hört zu den repräsentativstenGebäuden in der BielefelderAltstadt. Heute wird die Voll-versammlung der Hand-werkskammer Ostwestfalen-Lippe in nichtöffentlicher Sit-zung entscheiden, an wen diegeschichtsträchtige Immobilieveräußert wird. Nach Infor-mationen dieser Zeitung sollder Radiologe Agron Lumia-ni, der die private Alta-Klinikin Gütersloh betreibt, für rund2,5 Millionen Euro den Zu-schlag erhalten.

Der Bieter mit dem höchs-ten Gebot solle die Villa be-kommen, hatte Michael Hee-sing, Hauptgeschäftsführer derKammer, stets betont. Denn mitdem Verkauf der Villa will dieKammer möglichst viel Geld er-lösen, um den millionenschwe-ren Bau des Campus Hand-werk am Hauptbahnhof zu fi-nanzieren. Somit wird die Voll-versammlung heute wohl überdas einzig vorgelegte Lumiani-Kaufangebot entscheiden.

Der Stenner-Freundeskreis,der in der Villa ein Museum fürden Bielefelder Maler Her-mann Stenner einrichten woll-te, hatte sein Kaufangebot inHöhe von 2,3 Millionen Euronach dem Absprung des Haupt-sponsors zurückgezogen. DasUnternehmen Oetker, das dieUnterstützung des Stenner-Museums erwogen hatte, soll

wegen eines nicht passenden Fi-nanzpartners davon Abstandgenommen haben. WeitereBieter wollten weniger zahlen.

Susanne Crayen, Mitinitia-torin des Freundeskreises, äu-ßertesicherneutenttäuschtüberdas passive Verhalten der Stadt,die „leider mal wieder schläft“.In fünf bis zehn Jahren werdesie es bereuen, die Chance fürden Aufbau einer Museums-meile mit Skulpturenpark zwi-schen Kunsthalle und Villa nichtgenutzt zu haben.

Nun wird die Villa mit gut1.600 Quadratmetern Nutzflä-che, in die laut Experten min-destens ein bis zwei MillionenEuro investiert werden müs-sen, vermutlich für eine radio-logische Großpraxis dienen.Lumiani war für eine Stellung-nahme nicht erreichbar. Die

Kammer hüllte sich in Schwei-gen. Der Radiologe, der mit sei-ner Familie in Bielefeld lebt, war2014 in Bielefeld mit seinemVersuch gescheitert, neben demstädtischen Klinikum Mitte aufeinem alten Bunker ein Ärzte-haus mit angeschlossener Pri-vatklinik zu bauen. Angedachtwaren eine Dialysepraxis, einePraxis für Gynäkologie und Re-produktionsmedizin sowie einePrivatpraxis für Urologie mitstationärem Angebot. Lumianiwollte die Privatklinik über sei-ne Alta-Klinik als 49-Prozent-Tochter des Mehrheitsgesell-schafters Klinikum Bielefeldführen. Doch die Bezirksregie-rung Detmold stoppte die Plä-ne wegen rechtlicher Bedenkengegen die Konstruktion.

Der Radiologe hatte bereitsvon 2002 bis 2005 direkt ge-

genüber der gelben Villa an derAlfred-Bozi-Straße 3 mit Stu-ckenholz eine radiologischeGemeinschaftspraxis geführt.Nach seinem Ausstieg wurde diePraxis in Diranuk umbenannt.Die an Diranuk vermietete Im-mobilie ist weiterhin im Besitzder Familie Lumiani. Der Ra-diologe leitet gemeinsam mitseiner Tochter Teuta Pann-horst die Alta-Klinik. Narcisa,eine weitere seiner sechs Töch-ter, hatte im Oktober 2008 Fer-dinand Oetker geheiratet.

Die neue Konkurrenz in di-rekter Nachbarschaft sieht Di-ranuk-Geschäftsführer HaraldKrüger gelassen. „Wir müssenuns der Situation stellen. DerPatient wird entscheiden, zuwem er geht.“ Bedarf für einePrivatpraxis für Radiologie ge-be es in Bielefeld nicht.

��������� ���������) Die Handwerkskammer zieht in einigen Wo-chen aus dem Gebäude mit denkmalgeschützter Fassade aus.

KOMPAKT

'�1� �������� ��� �¥ Die Kölner Handels- undTouristikgruppe Rewe will daskomplette europäische Reise-veranstaltergeschäft vomSchweizer Kuoni-Konzernübernehmen. Mit dem Kaufwerde die Touristik als zweiteSäule des Geschäfts in bedeu-tender Weise gestärkt, sagteRewe-Chef Alain Caparros. DerUmsatz der Reisesparte DER-Touristik soll durch die Über-nahme um rund 2,1 Milliardenauf 7 Milliarden Euro steigen.

������ �� �/-#�����¥ In der juristischen Ausei-nandersetzung um den DFB-Adler bekommt der DeutscheFußball-Bund Unterstützungaus der Bundesregierung. In-nenminister Thomas de Mai-zière (CDU) hat auf Bitten desDFB schriftlich mitgeteilt, dasses sich bei dem umstrittenenAdler weder um den Bundes-adler noch um dessen Nach-ahmung handele. Der DFB unddie Supermarktkette Real strei-ten seit Monaten um die Ver-wendung des Logos.

� &�����1������ ��� � ����¥ Die mögliche Ersparnis durcheinen Anbieterwechsel fürStromkunden wird einer Aus-wertung zufolge immer größer.Während alternative Stroman-bieter ihre Preise im vergange-nen halben Jahr um durch-schnittlich fast vier Prozent ge-senkt haben, wurde die Grund-versorgung im Schnitt nur umein Prozent günstiger, wie dasInternetvergleichsportalCheck24 berichtet.

�������#�3.��� ���� � ¥ Die weltweite Nachfrage nachden Produkten der deutschenElektroindustrie zieht weiter an.Im April stiegen die Ausfuhrenim Vergleich zum Vorjahres-monat um 6,0 Prozent auf 13,5Milliarden Euro, wie der Bran-chenverband ZVEI mitteilte.„Damit bleiben die Exporte aufWachstumskurs, obgleich sichdas Tempo gegenüber der Ent-wicklung im ersten Quartal et-was verlangsamt hat“, sagteZVEI-Chefvolkswirt AndreasGontermann.

���� �� ���%� �¥ Der französische Medien-konzern Vivendi will einemPressebericht zufolge knapp 15Prozent der italienischen Tele-fongesellschaft Telecom Italiaübernehmen. Vivendi wolle 1,4Milliarden Euro investieren, umgrößter Anteilseigner an demitalienischen Konzern zu wer-den, berichtete die französischeWirtschaftszeitung Les Echounter Berufung auf Unterneh-menskreise. Bisher war die Re-de davon, dass Vivendi 8,3 Pro-zent erwirbt.

4���� "���&�� ¥ Verbraucher in Deutschlandbekommen für ihren Euro mehrals die Menschen in den meis-ten Nachbarländern. Lediglichin Polen und Tschechien sinddie Lebenshaltungskostenniedriger, wie das StatistischeBundesamt berichtete. Insge-samt lag das Preisniveau inDeutschland im vergangenenJahr zwar um 1,5 Prozent überdem Durchschnitt der 28 Län-der der Europäischen Union.Das liegt aber vor allem daran,dass Staaten wie das billigste EU-Land Bulgarien den Schnittkräftig nach unten ziehen.

(� ������ ����� $��%�¥Der insolvente Windpark-Projekt-Entwickler Windreichhat sich mit dem belgischenBaukonzern DEME zusam-mengetan. Windreich und dieDEME Concessions Wind N.V.gründen ein Gemeinschafts-unternehmen namens MerkurOffshore, um den für die Sa-nierung wichtigen Offshore-Windpark MEG I weiterzuent-wickeln, zu bauen und zu be-treiben, wie der Windreich-In-solvenzverwalter mitteilte. DieInsolvenzverwaltung setztebisher auf den Verkauf des ge-planten Parks MEG I, um dieFirma wieder in die Spur zubringen – doch bislang ohneErfolg. Jetzt soll Windreich denBau mit Hilfe des Joint Ven-tures selbst schultern.

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´Der überörtlichen Praxis-gemeinschaft Diranuk gehö-ren inzwischen 21 Gesell-schafter, mehr als 40 Ärzteund 260 Mitarbeiter an.´Die Gemeinschaft für di-agnostische und interventio-nelle Radiologie und Nuk-learmedizinistmittlerweile inden Städten Bielefeld, Gü-tersloh und Bad Salzuflen miteiner Filiale in Bünde ver-treten.

INFO54� ���, ���%67

´Nach dem Sieg gegenApple gibt es zahlreiche iro-nische Bitten an Taylor Swift.´ Twitter-Künstler „Darth“wünschte sich Frühstück beiMcDonald’s den ganzen Tag.´ Ein anderer Nutzer möch-te ein Upgrate für einenLangstreckenflug.´Die vielleicht größte He-rausforderung: „Können Sieden Montag verschieben?“

Page 5: &ˆ$ˇ˛˛ 0 # ˆˆ* ˛ ˆˆ - LZ.de · naleder U-21-EMgegenTschechien ... nem Absinken der Quote. ˘ˆ 2 3 Das Essen außer Haus nimmt zu. FOTO: DPA ˛ ˆ ˘$ˆ˛˛ ˆ+ ¥Münster

Wirtschaft SEITE 5L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

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Flugbegleiter-Gewerkschaft setzt Frist bis 30. Juni¥ Frankfurt (dpa). Im Tarif-konfliktumdieFlugbegleiterderLufthansa hat die GewerkschaftUFOeine langeStreikserie inderUrlaubszeit angedroht. ErsterStreiktag werde der 1. Juli sein,an dem dann die weiterenStreiktage bis mindestens 16.September genannt würden,sagte UFO-Chef Nicoley Baub-lies in Frankfurt. Die Lufthansakönne den Arbeitskampf nochabwenden, wenn sie bis 30. Ju-ni ein neues Angebot vorlegeund anerkenne, dass die ge-kündigten Regeln zu den Be-triebs- undÜbergangsrentenbiszur Neufassung weiter gelten.Die Lufthansa will den an-

gedrohtenStreik mitneuen Ge-sprächen ab-wenden. DerKonzern ap-pellierte an die UFO, die Fristbis 30. Juni für einen konst-ruktiven Weg zu nutzen und indie angekündigten Gesprächeeinzusteigen. „Unser gemein-sames Ziel muss sein, Streiksunbedingt zu vermeiden.“AmWochenendewar die von

Herta Däubler-Gmelin undFriedrich Merz geleiteteSchlichtung gescheitert. Baub-lies warf der Lufthansa vor, denEinigungsprozess gezielt ge-sprengt zu haben, indem manfrühere Verhandlungsergeb-nisse aus dem Jahr 2014 nichtmehr anerkennen wollte. Auchdiese seien eine Vorbedingung,um den Streik am 1. Juli nochabzuwenden.

Der gewerkschaftsintern um-strittene Versuch einer friedli-chen Einigung mit der Luft-hansaseigescheitert,erklärtederUFO-Chef. Die Lufthansa ver-gebe eine historische Chance,den notwendigen Konzernum-bau mit den Mitarbeitern undnicht gegen sie zu organisieren.Möglicherweise brauche derKonzern dieses Scheitern, umStellen im großen Stil auszula-gern und aus der Lufthansa „ei-ne leere Holding ohne nen-nenswerte Arbeitsplätzein Deutschland“ zu machen.Die Betriebs- und Über-

gangsrenten belasten die Luft-hansa wegen der aktuellen

Niedrigzinsenmit Rückstel-lungen in Mil-liardenhöhe.Das System solldaher von fe-

sten Pensionszusagen auf festeBeiträge des Arbeitgebers um-gestellt werden, wozu die Luft-hansa die entsprechenden Ta-rifeeinseitiggekündigthat.ÜbereineNeuregelungverhandeltdieLufthansa mit den Gewerk-schaften UFO, Verdi und Ver-einigung Cockpit getrennt.Die UFO kann ihre Mitglie-

der umgehend zum Streik auf-rufen, weil eine Urabstimmungbereits Ende Januar eine Mehr-heit von über 93 Prozent für ei-nen Arbeitskampf ergeben hat.Mit der parallelen Gesamt-schlichtung zwischen der Luft-hansa und der Pilotengewerk-schaft Vereinigung Cockpit hatdieser Konflikt nichts zu tun.

Schlichtunggescheitert

�� �� ���������� ����������Weniger Jobber brauchen zusätzlich Hartz-IV-Leistungen

¥München (AFP). Nach derEinführung des gesetzlichenMindestlohns ist die Anzahl derAufstocker, die trotz eines Jobszusätzlich auf Hartz IV ange-wiesen sind, leicht rückläufig.ImDezember2014,alsovordemStartschuss für die gesetzlicheLohnuntergrenze in Höhe von8,50 Euro, gab es in Deutsch-

land 1,268 Millionen Aufsto-cker. Im Februar 2015 waren esetwa 45.000 weniger, wie die SZaus einer Antwort der Bun-desregierung auf eine Grünen-Anfrage zitierte. Laut dem Be-richt sankzugleichderAnteilderAufstocker an den erwerbsfä-higen Hartz-IV-Empfängernvon 29,3 auf 27,8 Prozent.

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��� �����¥Hamburg (rtr). Wenige Wo-chen vor Beginn des Prozessesgegen den ehemaligen Porsche-Chef Wendelin Wiedeking undseinen früheren Finanzvor-stand Holger Härter hat dieStaatsanwaltschaft ihre Vor-würfe erweitert. Das Landge-richt Stuttgart bestätigte denEingang einer weiteren Ankla-ge. Dabei gehe es um eine Pres-semitteilungderPorscheSEzumHöhepunkt des Übernahme-pokers mit VW vor knapp sie-ben Jahren. Im Oktober 2008hatte Porsche bekanntgegeben,sich fast drei Viertel der An-teile an dem viel größerenWolfsburger Autokonzern ge-sichert zu haben. Davor hattendie Stuttgarter eine Übernah-meabsicht stets dementiert.Wiedeking und Härter müs-

sen sich vom 31. Juli an wegeninformationsgestützter Markt-manipulation vor Gericht ver-antworten. Die Staatsanwalt-schaft wirft ihnen vor, die An-leger gezielt getäuscht zu ha-ben, indem sie offiziell die Ab-sicht der HoldinggesellschaftPorsche SE zur Übernahme desVW-Konzerns bestreiten lie-ßen. Die Anleger hätten daherhohe Verluste an der Börse er-litten.DieVerteidigungwarf derStaatsanwaltschaft vor, sich mitder neuen Anklage von Hedge-fonds „instrumentalisieren“ zulassen. „Die in der nachgescho-benen Anklage erhobenen Vor-würfe sind ersichtlich konstru-iert, sachlich falsch und halt-los“, erklärten die Anwälteschriftlich.

�������� ������� ��! Wende-lin Wiedeking. FOTO: DPA

"������ ����#���$����� Achim Berg muss angeblich um Vertragsverlängerung bangen

VON STEFAN SCHELP

¥Gütersloh. So schnell kannes gehen: Im März, im Vor-feld der Bertelsmann-Bilanz-pressekonferenz, war Arvato-Chef Achim Berg noch alsmöglicher Kronprinz hinterBertelsmann-Boss ThomasRabe gehandelt worden. Nichtmal drei Monate später heißtes, Bergs Vertragsverlänge-rung stehe auf der Kippe. We-der von Arvato noch von Ber-telsmann gab es dazu eine Stel-lungnahme.

Das Verhältnis zur Eigentü-merfamilie Mohn sei ange-spannt, heißt es dagegen imBertelsmann-Umfeld. DasWachstum sei weit wenigerkräftig ausgefallen als erwartet.Den Arvato-Konzern habe Bergzudem derart umgekrempelt,„dass manch gestandene Füh-rungskraft sich nicht mehr zu-rechtfindet“, schreibt das Ma-nager-Magazin.Möglicherweise haben des-

halb einige der zentralen Ma-nager in der jüngeren Vergan-genheit das Weite gesucht. DieVorstände Hervé Milcent (Call-center) und Ralf Bierfischer(Strategie) sind schon weg, Per-sonalvorstand ChristineScheffler hat ihren Abschiedzum 1. August angekündigt.Ende März hatte Berg versi-

chert, er fühle sich sehr wohl inGütersloh. „Ich bin stolz auf dieFortschritte, die wir im Unter-nehmen gemacht haben. Ichglaube, beide Seiten sind zu-frieden.“DieEntscheidungübereine Verlängerung des Vertra-ges treffe der Aufsichtsrat imSommer. Doch diese Terminie-rung werten Beobachter als einIndiz dafür, dass eben dieseVertragsverlängerung auf derKippe steht. So sei der Vertragdes Penguin-Random-House-ChefsMarkus Dohlebereits imFrühjahr umfünf Jahre verlängert worden.Auf der Habenseite steht für

Achim Berg die Übernahme des

E-Commerce-DienstleistersNetrada in Hannover. Auchdurch Zukäufe war der Umsatz

im vergangenenGeschäftsjahrum 6,2 Prozentauf 4,7 Milliar-den Euro ge-wachsen. Dage-

gen ging das operative Ergebnisum 3,3 Prozent auf 384 Milli-onen Euro zurück. Berg be-

gründete das mit Anlaufverlus-ten für Neugeschäfte und In-novationen sowie zunehmen-den Margendrucks.Bereits beim Management-

Meeting in San Francisco vorknappzwei JahrenhatteBergdieneue Struktur vorgestellt, die erArvato überstülpen wollte, dasbis dahin im Prinzip ein Kon-glomerat aus mittelständischenUnternehmen gewesen war.

Berg war im April 2013 zuArvato gekommen. Zuvor warer Corporate Vice President beiMicrosoft gewesen – und da-mit der einzige Nicht-Ameri-kaner im Vorstand. Eine frü-here Karrierestation war 2002die Position als Bereichsvor-stand bei der Telekom, 1999warBerg Geschäftsführer Deutsch-land bei Fujitsu Siemens Com-puters. ¦Meinungsbörse

"���� %����! Liz Mohn und Achim Berg in der vergangenen Woche bei der Bertelsmann-Party. FOTO: MENZEL

Neue Strukturfür den Konzern

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Ostwestfalen-LippeSEITE 6L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

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������� ����� �� ��� ����������������������¥ Bielefeld. Der Rektor derUniversität Bielefeld, GerhardSagerer, wird ab 1. OktoberVorsitzender der Landesrekto-renkonferenz. Sagerer wurdevon den Rektoren der NRW-Universitäten einstimmig ge-wählt. Er tritt damit die Nach-folge von Ursula Gather, Rek-torin der Technischen Univer-sitätDortmund, an; siewirdnunstellvertretende Vorsitzende.

��������� ����������� ����� ���� ���¥ Salzkotten. Eigentlich solltenur ein Holzstück aus denFeuchtwiesen bei Salzkotten-Scharmede beseitigt und vor-sichtshalber im Vorfeld unter-suchtwerden.Dass sichdasHolzals „Baumleiche“, 1.500 Jahre altund als historischer Zeuge he-rausstellte, überraschte die Ar-chäologen des Landschaftsver-bandesWestfalen-Lippe (LWL),und den Wieseneigentümer.

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¥ Bielefeld. Bielefeld wird mitdem „Google eTown Award“ausgezeichnet, einem Preis fürzehn Städte, bei denen die lo-kale Wirtschaft besonders starkauf das Internet setzt. WeiterePreisträger sind Frankfurt,Düsseldorf, Dresden, Schwerin,Harburg, Koblenz, Landau,Neumarkt und Oberallgäu. DerPreis wird am 4. August zumvierten Mal vergeben.

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¥ Bielefeld. Beim bundeswei-ten Aktionstag „Rettet Bus undBahn“ sammeln heute in Bie-lefeld Betriebsräte sowie die Ge-schäftsführung vonMoBiel undden Stadtwerken Unterschrif-ten fürdieVerdi-Kampagne.Beider Unterschriftensammlungsollen auch die Fahrgäste überdie beunruhigende Infrastruk-tur im kommunalen Nahver-kehr aufgeklärt werden.

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¥Warburg. Ein Rentner (93) istauf dem Parkplatz eines Super-markts in Warburg von einemPkw angefahren und schwerverletzt worden. Der Rentnerbefand sich gerade, im Rollstuhlsitzend, am Heck seines Fahr-zeuges und lud seine Einkäufeins Auto, als er von dem ande-ren Pkw beim Zurücksetzen er-fasst und zwischen den Fahr-zeugen eingeklemmt wurde.

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¥ Paderborn/Rahden. TollerErfolg für Schüler aus Ostwest-falen: Zwei Teams des Pader-borner Schülerforschungszent-rums coolMINT.forscht, näm-lich Epunkt.e und Deep BlueSea(s), sowie das Team tux vomGymnasium der Stadt Rahdenwaren erfolgreich beimDeutschland-Finale der Welt-Roboter-Olympiade. Sie fahrenjetzt zum Weltfinale in Doha.

����./���� (�� ��������������� ��� ��������¥Augustdorf. Ein Jagdpächter(44) ist am Lönspfad in Au-gustdorf brutal zusammenge-schlagenworden.DerMannwardort gegen 14 Uhr unterwegs,als sich ihm drei Biker näher-ten. Nachdem sich der 44-Jäh-rige zu erkennen gab, hielten siean, und zwei von ihnen schlu-gen und traten auf den Mannein. Das Opfer trug schwereVerletzungen davon.

��� ��*��� ����� -������ ���0�����Benefizaktion im Safaripark Stukenbrock / Bemalte (fast) lebensgroße Tierfiguren werden versteigert

VON SABINE KUBENDORFF

¥ Schloß Holte-Stukenbrock.Der Safaripark hat 20 neue Tie-re – kunterbunt bemalte Nach-bildungen, gestaltet von Schul-klassen aus ganz NRW. „Ge-meinsam gestalten, das ThemaArtenschutz anfassen und er-fahren und erleben, dass das ei-gene Engagement den Kindernhelfen kann, die unsere Un-terstützung brauchen“, soschildert Parkchef FritzWurms,weshalb eine von ihm ange-stoßene Aktion zu einem„grandiosen Erfolg“ gewordenist.„Tierisch bunt – Die wilden

20“ ist die Benefizaktion beti-tel. 1.000 Schulen waren ange-schrieben worden, 200 wolltenmitmachen, 20 wurden ausge-lost, darunter neun aus OWL.Gestern wurden Löwen, Tiger,Zebras, Elefanten und Nashör-

ner von ihren stolzen Vered-lern bei einem großen Kinder-fest für 500 Mädchen und Jun-gen imParkpräsentiertund sinddort noch bis zumHerbst zu se-hen.Diewilden20 sind für2.000bis 3.000 Euro pro Tier zu ver-kaufen. Der Erlös geht ohne Ab-

züge an die Kinder-Schlagan-fall-Hilfe und den Förderverein„Good Hope Centre“.Letzterer hat am Fuße des Ki-

limandscharo aus Spendengel-dern ein Kinderdorf geschaf-fen, in dem 280 Waisen oderMädchen und Jungen aus ka-

tastrophalen Familienverhält-nissen eine Zukunft und einegute Ausbildung geboten wird.Sie gelten in Tansania als Bil-dungselite. Das Kinderdorf, zudessen prominenten Unter-stützern neben Gerry Weberauch Udo Lindenberg gehören,wird ausschließlich aus Spen-den finanziert.Die Kinder-Schlaganfall-

Hilfe will Eltern unterstützen,die Pharmaforschung voran-treiben und aufklären. Gesternwar Kinderbotschafterin Han-na Dimon (10) auch beim Kin-derfest im Safaripark. Sie hattemit eineinhalb Jahren einenSchlaganfall erlitten und seit-her einen Löwenmut bewiesen.Alle buntenTiere sind auf der

Homepage des Safariparks ab-gebildet. „Und jedem ernsthaftInteressierten“, sagt Parkspre-cherin Susanna Stubbe, „zeigeich sie auch gerne persönlich.“

!��� ����� �����Ausgrenzungen von einzelnen Kindern gehören in Kitas zum Alltag / Beratungsstellen bieten Hilfe an

VON ELENA GUNKEL

¥ Bielefeld. „Mit dem spielenwir nicht!“ Unter Kleinkin-dern geht es oft nicht nur har-monisch zu. Immer mehr Ki-tas und Grundschulen in OWLnehmen Selbstbehauptungs-kurse für Kinder ins Pro-gramm. Nichtsdestotrotz ha-ben Kinderpsychologen undBeratungsstellen der Regionimmer wieder mit Kindern zutun, die Probleme in der Kita-Gruppe oder in der eigenenSchulkasse haben.

Die 22-jährige Anna M. undihr Freund Florian K. (beideNamen geändert) haben keinegemeinsameWohnung. Da sichdie beiden noch in der Ausbil-dung befinden, war das eine be-wusste Entscheidung, die einegemeinsame Zukunft jedochnicht ausschließt. Seit 2012 be-sucht ihre dreijährige TochterSophie (Name geändert) einender Bielefelder Kindergärten.„Dort hat sie sich immer wohlgefühlt“, sagt Anna.Doch seit ein paar Monaten

hören die Eltern von Sophia im-mer wieder, dass sie nicht in denKindergarten gehenmöchte. ZuHause wirkte das Kind traurigund zurückhaltend. Nachtshatte sie Alpträume und konn-tenichtmehrruhigschlafen.AufNachfragen der Eltern erzählteSophia, dass sich andere Kin-der seit einiger Zeit immer wie-der über sie lustig machen.„Weil meine Mama und Papanicht zusammenwohnen.“ FürAnna sei es ein klarer Fall vonMobbing. Nachdem sie sich imBekanntenkreis umgehört ha-be,habesie festgestellt,dassauchandere junge Eltern das Prob-lem kennen. „Doch die meis-ten wollen es nicht in die Öf-fentlichkeit tragen oder Hilfeaußerhalb der Kita oder Grund-schule suchen“, sagt sie.Thomas Strakhof ist Kinder-

und Jugendlichenpsychothera-peut und arbeitet seit 25 Jahrenbeim AWO-BezirksverbandOWL. „Wirkt ein Kind in einerGruppe unglücklich und nichtgut integriert, kann dies vieleunterschiedliche Gründe ha-ben“, sagt er. „Diese Gründekönnen in der häuslichen Si-tuation, im Kind-Erzieherin-nen-Verhältnis, in der Kinder-gruppe oder in dem Kind sel-

ber zu finden sein.“ Im güns-tigsten Fall machen sich Erzie-herinnen und Eltern gemein-sam und unter Beteiligung derKinder auf die Suche nach Lö-sungen für solch „unglücklicheSituationen“. „Im ungünstige-ren Fall macht man sich ge-genseitig Vorwürfe und findetkeine Lösungen“, so der Ex-perte. „Wenn Eltern und Er-zieher keine gemeinsame Lö-sung finden können, ist es si-cher sinnvoll, Hilfe von außenhinzuzuziehen“, sagt er. „Diesist eine typische Aufgabe für ei-ne Erziehungsberatungsstelle.“„Nicht jeder Streit muss so-

fort unterdrückt werden“, sagtdie Leiterin der AWO-Kita„Flohkiste“ in Borgholzhausen,Beate Winkler. „Konflikte ge-hören zum Leben, und Kindersollten lernen, richtig damitumzugehen.“ Die Erzieher der

„Flohkiste“ nehmen regelmä-ßig an Fortbildungen rund umdie Themen Partizipation undKonfliktlösung teil. Seit 2009gibt es in der Kita das soge-nannte Kinderparlament.„Kleine Auseinandersetzungen

passieren täglich und werdenmeistens schnell vergessen.Dochwennmanmerkt, dass dasgleiche Kind öfter von den an-deren geärgert wird, sollte mandringend handeln“, so Winkler.„Vor allem bei Beleidigungen

oder rassistischen Äußerungenmüssen die Erzieher klar Posi-tion beziehen.“ Oft werden Lö-sungsstrategien gemeinsam mitden Kindern entwickelt. „Meis-tens hilft es, die Konfliktsitua-tion als Rollenspiel nachzustel-len“, spricht Winkler aus Er-fahrung. „Wenn ein Kind stän-dig von der Gruppe geärgertwird, wurden vermutlich vieleChancen verpasst, das zu un-terbinden“, sagt Winkler.Beatrix Burow-Runde leitet

Selbstbehauptungskurse inKindergärten und Grundschu-len der Region. „Kinder solltendie Möglichkeit haben, denKonflikt selbst zu lösen“, sagtsie. „Doch wenn es nicht klappt,sollten sie nicht zögern, ihre Er-zieher oder Eltern anzuspre-chen.“ „Schließlich sollte jedesKind wissen: Du bekommstHilfe, wenn du sie brauchst.“

0�� ���1�22���3¥ Der Begriff Mobbingkommt aus dem Englischenund bedeutet so viel wie „är-gern“. Françoise Alsaker,Professorin für Psychologiean der Universität Bern,schreibt in ihrem Buch überMobbing im Kindergarten„Quälgeister und ihre Op-fer“: „Mobbing ist eine be-sondere Form der Gewalt.Von Mobbing spricht man,wenn ein Kind regelmäßig

und systematisch von an-deren Kindern direkt oderindirekt, körperlich oderseelisch verletzt wird.“Schubsen, schlagen, be-

drohen, Kleidung verste-cken, auslachen – all daskönne unter Umständen alsverschiedene Mobbingfor-men gelten. Entscheidendsei, dass mehrere Täter im-mer dasselbe Opfer im Vi-sier haben. (eag)

�� ������ �� ����4 In der Kindertagesstätte „Flohkiste“ in Borgholzhausen (Kreis Gütersloh) wird nicht gestritten, sondern diskutiert. Von links: Le-ni, Leni, Anna, Thyra, Erzieherin Beate Winkler, Havin, Jonas, Silas und Smilla. FOTO: ELENA GUNKEL

0��2�� �*� ���� 5 ����4 Sabine Dawabi (v.) und Hanna Dimon vonder Kinder-Schlaganfall-Hilfe und Frank Masur vom Förderverein„Good Hope Centre“ beim Kinderfest im Safaripark. FOTO: KUBENDORFF

#������������ �������� ���0������+�����Kontakte in die rechte Szene inzwischen unstrittig

VONMONIKA JÄGER

¥Minden. Unbestritten ist in-zwischen, dass ein Lehrer derMindener Waldorfschule sichüber Jahrzehnte in extrem rech-ten Strukturen – nicht nur alsMitläufer – bewegt hat. Kolle-gium und Eltern ringen in zumTeil emotional geführten undaufgeheizten Diskussionen umeine Einordnung. Auch gestern,nach einem Fachbericht derMobilen Beratung gegenRechtsextremismus aus Herfordist die erhoffte Eindeutigkeit ausSicht des Kollegiums nicht ein-getreten.„Wir haben heute das Gut-

achten der Beratungsstelle er-halten,das sehrumfangreichundsehr wissenschaftlich ist“, so derSprecher der Schule. „Wir sindaber nicht wirklich weiter ge-kommen.“ Die Kollegen mei-nen: Der betreffende Lehrer ha-be in der Tat über lange ZeitKontakte zu rechten und rechts-nahenOrganisationengehabt. Inseinem Alltagswirken an derSchule und bei privaten Kon-takten sei eine entsprechendeEinstellung jedoch nicht deut-lich geworden, so die Kollegen.Das Fazit der Stellungnahme

der Herforder Beratungsstelle isteindeutiger: „Der Lehrer hat sichüber Jahrzehnte abMitte der 90-er Jahre bis Mitte 2000 in ext-rem rechten Strukturen undNetzwerken bewegt – nicht alsMitläufer, sondern Organisa-tor“, so Frederic Clasmeier von

der Beratungsstelle.Unter anderem ist der Pä-

dagoge auch Vorsitzender desAhnenstättenvereins Connefor-de. Nach Informationen dieserZeitung hat er bisher keineSchritte unternommen, um die-ses umstrittene Engagement zubeenden. Der Friedhof Conne-forde im Landkreis Ammerland(Niedersachsen) ist eine belieb-te Adresse bei Rechtsradikalen,weil hier mehrere Alt-Nazis be-graben sind, darunter HansHertel, SS-Mann späterer Land-tagsabgeordneter der rechtsext-remen Deutschen Reichspartei,oder Gertrud Herr, frühere Füh-rerin im Bund Deutscher Mä-del. Einen Gedenkstein hat hierauch Wilhelm Tietjen, NSDAP-Mitglied und Namensgeber derrechtsradikalen Wilhelm-Tiet-jen-Stiftung.Immerhin hatte die Minde-

ner Schule schon im Mai denVorstand des Bundes der FreienWaldorfschulen darüber infor-miert, dass es Hinweise auf dieVerbindungen eines Lehrers indas rechtsextreme Milieu gebe.Der Vorstand hatte die Schuledaraufhin aufgefordert, denLehrer zu entlassen.Das Kollegium der Mindener

Waldorfschule traf gestern nochkeine Entscheidung. Jetzt sollnoch vor den Ferien ein Be-schluss zum weiteren Vorgehengefasst werden – gemeinsam mitden Eltern, und unter Modera-tion der Mobilen Beratungsstel-le gegen Rechtsextremismus.

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��������/������¥ Paderborn. Die DomstadtPaderborn hat in der Archäo-logie Gewicht: Die Ursprüngeder mittelalterlichen Stadtwer-dung gehören – angefangen mitder Entdeckung der KaiserpfalzKarls des Großen – zu den ambesten erforschten Städtenüberhaupt. Daran hat die Stadt-archäologie des Landschafts-verbandes Westfalen-Lippe(LWL) maßgeblichen Anteilund mit ihr Sven Spiong. Des-halb gab es jetzt eine kleine Fei-erstunde zu seiner Verabschie-dung. Inzwischen ist er als Lei-ter der Bielefelder Außenstelleder LWL-Archäologie für diegesamte Region Ostwestfalenzuständig.45 Ausgrabungen hat Spiong

in zwölf Jahren geleitet. Die Er-kenntnisse, die zusammenge-tragen wurden, haben viele Ka-pitel der mittelalterlichenStadtwerdung ergänzt, neu ge-fasst und mit neuen Akzentenversehen. Ob der Neubau derVolksbank und des städtischenTheaters am Kötterhagen, dieUrsprünge der Bebauung aufdem Domplatz, Ausgrabungen

am Landeshospital, Spuren desalten Hellwegs, die Entwick-lung der Domburg oder im na-hen Umfeld der Königsstraße:Er hat viele Kapitel der Pader-borner Stadtgeschichte mitge-schrieben, umgeschrieben, neugeschrieben oder ergänzt.Nachzulesen ist das in un-

zähligen Publikationen. Spionghat der Paderborner Archäo-logie aber auch mit Stadtfüh-rungen, Vorträgen, der Mitge-staltung von Ausstellungen undder Konzeption eines archäo-logischen Stadtrundgangs einGesicht gegeben. Hinzu kommtdie Arbeit hinter den Kulissen:Verhandlungen mit Bauherrenund Investoren, Politikern undder Stadtverwaltung waren All-tag. Deshalb waren auch lang-jährige Freunde und Wegbe-gleiter dabei, als neben Vertre-tern der Stadt auch LWL-Chef-archäologe Michael M. Rindund Museumsleiter MartinKroker zwölf wichtige Jahre Pa-derborner Archäologie nach-zeichneten.

Zwölf Ausgrabungengeleitet

,������6 )�������6 ��.������Internationale Sonderausstellung „Ich, Germanicus“ im Museum Varusschlacht in Bramsche

¥ Bramsche/Osnabrück (epd).Das Varusschlacht-Museum inKalkriese bei Osnabrück hat amSamstag die internationaleSonderausstellung „Ich, Ger-manicus, Feldherr, Priester, Su-perstar“ eröffnet. ZahlreicheLeihgaben aus führenden eu-ropäischen Museen wie demPariser Louvre und dem BritishMuseum in London stellen da-

bei bis zum 1. November denrömischen Feldherrn NeroClaudius Germanicus (15 v.Chr. bis 19 n. Chr.) vor.Die Schau zeichnet das Port-

rät einer ungewöhnlichen Per-son und gewährt Einblicke ineine höchst bemerkenswerteKaiserfamilie, die vor nichts zu-rückschreckte. Germanicus ha-be als Anwärter auf den römi-

schen Kaiserthron und Lieblingdes Volkes das Rom der frühenKaiserzeit mitgeprägt. Im Jahr15 n. Chr. zog Germanicus mitacht Legionen und tausendKriegsschiffen in das heutigeNordwestdeutschland, um dieverheerende Niederlage in derlegendären Schlacht am Teu-toburger Wald zu rächen.Doch wie schon sechs Jahre

zuvor scheiterte auch diesmalder Versuch, Germanien zu er-obern. Bereits im Jahr 9 n. Chr.waren Soldaten des römischenFeldherrn Varus einem Germa-nenheer unter dem in Rom er-zogenen Anführer Arminiusunterlegen.Schüler können selbst einen

Tag als Legionär beim Exer-zieren und Zeltbau erleben.

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� ����� ��VON BIRGIT HASSELBUSCH

54. Fortsetzung

Er ließ ausrichten, er würdemich zurückrufen. Am Tonfallmeiner Mutter merkte ich,wie wenig es ihr passte, dieSekretärin für ihren Mann zuspielen, der sich nebenan mitseinen neuen Kumpels imInternet herumtrieb.„Wollt ihr denn am Sonntag

vielleicht mal zum Kaffeekommen?“Bevor ich in die Luft ging,

musste ich zumindest anerken-nen, dass meine Mutter einenzurückhaltenden Tonfall hatte.Ob sie sich womöglich ein paarGedanken gemacht hatte? DasWort „vielleicht“ war schonein großer Schritt für sie.Normalerweise hätte so ein Satzeher wie eine Anweisunggeklungen, zu der man dieHacken aneinanderschlug undsich den rechten Zeigefinger andie Stirn tippte.Meine Mutter war auch so

eingefahren in ihrem Leben,dass es für sie abseits des Sonn-tag-Nachmittag-Kaffees keineTermin-Alternative gab. Hätteich beispielsweise vorgeschla-gen, ob wir uns an einem stink-normalen Dienstag in einemCafé in der Stadt zum Brunchtreffen, hätte sie selbstverständ-lich naserümpfend abgesagt.„Das ist doch viel zu teuer!“,sagte sie stets.Meine Mutter war die größ-

te Schnäppchenjägerin. Wennsie wüsste, was der Inhaltmeines Kleiderschranks wertwar, würde sie tot umfallen. Kaigab bei einem Marktbesuchzehnmal so viel aus wie meineEltern beim monatlichenSupermarkteinkauf.Während der Olympischen

Spiele war sie rund um dieUhr in Deutschland unterwegsgewesen, weil die Bahn für jededeutsche Goldmedaille die Be-sitzer der Gold-Card umsonst

Zug fahren ließ. Sie hätte sichauch mit vierzig Grad Fieberzum Bahnhof geschleppt;keinen Kilometer hätte sie ver-schwendet. Selbst Niedergeck-ler undGrothusenkoog hatte sienicht ausgelassen. Und auch beieinem Schwippschwager einesentfernten Verwandten drittenGrades im Schwarzwald war sieaufgelaufen. Die hatten vorhernoch nicht einmal von ihrerExistenz gewusst.„Nein, Mama, wir kommen

nicht am Sonntag.“„Ist was mit Kai?“, preschte

sie sofort dazwischen. Auf dieIdee, dass es auch an ihr liegenkönnte, kam sie nicht.„Ich habe doch gesagt, dass

ich erst mal meine Ruhebrauche.“ Sehr gut, Charly, lassdich nicht kleinkriegen, bleibstark.„Aber jetzt ist doch alles an-

ders. Ich dachte, da würdest dumal wieder vorbeikommen?“„Wie meinst du das?“,

erkundigte ich mich ruhig.„Na ja, ich hätte gedacht, wir

halten zusammen, jetzt woPapa fremdgeht.“ Unlogik, duSchwester meiner Mutter.„Aber das stimmt doch gar

nicht.“„Ich habe es aber gedacht!“,

gab sie zurück. Na klar. Siehoffte auf mein Mitleid.„Tschüss, Mama.“ Ich legte

auf. Wieder hatte ich esgeschafft, mich nicht weich-klopfen zu lassen.Als ich später Matti ins Bett

brachte, fragte ich mich, wie siedas mit der gerechten Strafegemeint hatte.

Ich belohnte mich mit einerTüte Salzbrezeln, die ich in derKüche gefunden hatte, und

machte es mir auf dem Sofabequem. Ich würde die Nachtmit ihm verbringen, mit demeinen, der so zuverlässig war.Immer zur Stelle, wennman ihnbrauchte. Auf Knopfdruck.Ich schaltete den Fernseher

ein, steckte mir genüsslich eineBrezel in den Mund undstreckte mich unter der Deckeaus. Die hatte ich, wie von Inesangekündigt, im Schlafzimmergefunden. Bewundernd warmein Blick über ihr Kleider-sortiment gefallen. Da waren soschicke Teile dabei. Ich hattekurz überlegt, ob ich dasnachtblaue Kleid mit demV-Ausschnitt anprobierensollte. Das gefiel mir besondersgut, weil die Farbe der meinerAugen ähnelte. Im letztenMoment hatte ich mich zu-rückgehalten. Ines trug eineKleidergrößekleiner als ich, undich wollte nicht, dass siezurückkam und mich fand:zwischen Ärmel und Taille aufhalbem Weg in diesem Traum-kleid stecken geblieben. Dashätte mir in meiner momen-tanen mentalen Verfassungeinen zu herben Rückschlagverpasst.Papa rief an, als in dem

Krimi gerade der Verdächtigesein Geständnis ablegte. Früherhätte er niemals in so einementscheidenden Moment dasTelefon bedient. Und jeden, deranzurufen gewagt hätte, verbalum einen Kopf kürzergemacht. Die Dinge ändertensich, und auch mein alter Vaterwar noch in der Lage, sich nachrechts, links oder sogar nachvorne zu bewegen.„Na, was gibt’s, Charly?“ Er

tat so, als wüsste er überhauptnicht, welche grauen Wolkengerade über seinem Himmelaufzogen. (Fortsetzung folgt)

© 2015 Deutscher TaschenbuchVerlag GmbH & Co.KG, München

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Kinder / TV-Programm / Roman SEITE 7L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

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����������� ���„Grexit“ setzt sich aus zwei Wörtern zusammen

¥Wenn es um den Euro undGriechenland geht, hört manauch oft ein seltsames Wort:Grexit. Es ist aus englischenWörtern zusammengewür-felt. Viele sagen, die Wörter„Greek“ und „exit“ steckendarin. „Greek“ heißt über-setzt „griechisch“, „exit“ be-

deutet „Ausstieg“ oder „ver-lassen“. Grexit wiederummeint, dass Griechenlandwegen seiner Geldproblemedie Gruppe der Euroländerverlassen könnte. Das hättezum Beispiel zur Folge, dassin dem Land nicht mehr mitdem Euro bezahlt würde.

�������� �� ������INTERVIEW Jasmine Thompson war schon auf Platz eins der Charts

Millionen Fans schauen sichihre Videos im Internet an. DieMusikerin Jasmine Thompsonist 14 Jahre alt – und auf demWeg, ein richtiger Star zu wer-den. In den letzten Wochenschaffte es Jasmine in den deut-schen Charts auf Platz eins.

Wann bist du zur Musik ge-kommen?JASMINE THOMPSON: Ichhabe mit der Musik angefan-gen, als ich ungefähr acht Jah-re alt war. Als ich zehn war, ha-be ich mein erstes Video beiYoutube gepostet.

Du hast schon mit berühmtenMusikern zusammengearbeitet.Wen würdest du denn in Zu-kunft gerne kennenlernen?JASMINE: Ich würde wahn-sinnig gerne Ed Sheeran tref-fen – oder Miley Cyrus. Aberbislang ist noch nichts geplant.

Wie hat sich dein Leben in denletzten Jahren verändert?JASMINE: Ich reise zum Bei-spiel viel und treffe eine Men-ge Menschen.

Wie findest du es, ständig um dieWelt zu reisen?

JASMINE: Ich liebe das Rei-sen, weil ich so viele verschie-dene Leute treffe. Es gibt ei-gentlich nichts, was ich nervigfinde – höchstens die langenAutofahrten. Aber selbst diesind lustig. Wir spielen die gan-ze Zeit Karten.

Bistdumanchmaltraurig, soweitweg von zu Hause zu sein?JASMINE: Nicht wirklich. DasInternet ist großartig.Wenn ichjemanden zu Hause vermisse,schreibe ich ihm einfach eineNachricht. Oder ich quatschemit ihm über das Internet.

��� ��� ����� �� ��������� ����� ����������������� Die Sängerin Jasmine Thompson vor einem In-terview in Berlin, der Hauptstadt von Deutschland. FOTO: DPA����� ����

Sagt eine Möhre zueiner Tomate:

„Guck mal, da kommt einHubschrapschrapschrapschrap

. . .“

Doreen (l.) und KimberlyKlasse 4b

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LiebeKinder, sicherwisst ihreinen tollen Witz, den ihr

schon immer mal erzählenwolltet. Den könnt ihr unsschicken, bitte mit einem Fo-to von euch. Vielleicht habt ihraber auch eine Anregung fürunsere Kindernachrichten.Schreibt an:Paula in derLZ-RedaktionOhmstr. 732758 Detmoldoder per E-Mail [email protected]

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Aus aller WeltSEITE 8L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

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����������¥ Berlin (dpa). Zwischen denFilmstarsTil Schweiger (51)undElyas M’Barek (33) ist es nachder Verleihung des FilmpreisesLola zu einem handfesten Streitgekommen. „Elyas und ich sindzu späterer Stunde aneinander-geraten. Wir haben uns gestrit-ten“, sagte Schweiger der Bild-Zeitung. Es sei bei demStreit „im weitesten Sinne“ umFilme gegangen. „Ich sehe ein:Die leichte Backpfeife war un-nötig“, sagte Schweiger. DieAuseinandersetzung fand in derNacht in einem Promi-Restau-rant statt. M’Barek habe das Lo-kal danach verlassen. BeideFilmstars hatten wenige Stun-den vor dem Streit bei der Lo-la-Verleihung gefeiert. „Til hatsich aber am nächsten Tag beimir entschuldigt, und wir ha-ben uns längst wieder ver-söhnt“, sagte der „Fack ju Göh-te“-Star der Bild.

������������ Til Schweiger (l.)und Elyas M’Barek. FOTOS: DPA

LEUTE, LEUTE���� (64), britische Prinzessin, hat insHistorienspektakel um die Schlacht beiWaterloovon1815eingegriffen. Sienahmin der Rolle des damaligen Prinzregen-ten höchstselbst die Insignien des Siegesder alliierten Truppen über den franzö-sischen Kaiser Napoleon entgegen. Re-pliken der Depesche und der goldenenkaiserlichen Adler Napoleons wurdenPrinzessin Anne von zwei Darstellernüberbracht. FOTO: GETTY

���� �������� (50), früherer Rocker-boss aus Hannover, bleibt in Spanienweiterhin hinter Gittern. Knapp zweiJahre nach seiner Festnahmewird der 50-jährige ehemalige Hells-Angels-Chefnicht aus der Untersuchungshaft ent-lassen. Das entschied ein Ermittlungs-richter in Madrid. Hanebuth muss nunbis zu zwei weitere Jahre in U-Haft blei-ben.Diese kann in Spanien insgesamt vierJahre dauern. FOTO: DPA

�� ��� ����� ��� (34), US-Popstar, hatamamerikanischen VatertageinFotovonsich und seinem zweiMonate alten Söhn-chen Silas ins Netz gestellt. Der Musiker(„Cry Me a River“) hält sein Kind da-rauf auf dem Arm. Bei Instagram schrieber: „Einen glücklichen Vatertag an alleVäter da draußen vom neuesten Mit-glied der Vaterbruderschaft.“ Silas trägteinen blauen Strampler mit der Auf-schrift „Ich liebe Papa“. FOTO: GETTY

����� !��� (63), streitbarer Rentner ausÖsterreich, will seine Zivilklage gegenSchlagerstar Helene Fischer durchfech-ten. „Ich mache das weiter bis zum Eu-ropäischen Gerichtshof“, sagte Eitel. Zu-vor hatte ein Bezirksgericht eine ersteEntscheidung vertagt. Eitel, der amyo-trophe Lateralsklerose hat, behauptet, Fi-scher habe ihn am Rande eines Konzertsmit abfälligen Bemerkungen diskrimi-niert. Fischer bestreitet dies. FOTO: DPA

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"� � ��#�� ����� ����#��Verhaltensauffälliges Tier in Niedersachsen hat jetzt ein Halsband

¥Munster/Hannover (dpa).Erstmals ist ein Wolf aus demauffälligen Rudel in Munstermit einem Sendehalsband ver-sehen worden. Vom Umwelt-ministerium in Hannover be-auftragteFachleutehättendemmit einer Betäubungsspritzeruhiggestellten Tier ein Hals-band mit Sender umlegenkönnen. Das teilte ein Spre-cher des Ministeriums in Han-nover mit.

Wiederholt hatten zuvor et-wa Spaziergänger und Land-wirte von Begegnungen berich-tet, bei denen Tiere vom Trup-penübungsplatzMunster bis aufwenige Meter an sie heranka-men. Das männliche Jungtierwurde vom Lupus-Institut fürWolfsmonitoring und -for-schung nun mit dem Senderversehen. „Der Sender infor-miert unsere Experten in re-gelmäßigen Abständen darü-ber, wo sich der Wolf aufhält“,

sagte Umweltminister StefanWenzel (Grüne). „Die Besen-derung hilft uns, bei einemmöglicherweise auffälligenVerhalten schneller mit geeig-neten Vergrämungsmaßnah-men zu reagieren.“ Zweck sei es,die Wölfe auf Abstand zu hal-ten. „In unserem Wolfsma-nagement steht in jedemFall dieSicherheit der Menschen an

vorderster Stelle“, so Wenzel.Anfang Mai hatte das Mi-

nisterium angekündigt, dieÜberwachung des Rudels zuverstärken. Derzeit wird dasWolfskonzept des Landes ak-tualisiert. „Wir sind mitten-drin“, sagte ein Ministeriums-sprecher. Am 1. Juli werde dasneue Wolfsbüro des Nieder-sächsischen Landesbetriebs für

Wasserwirtschaft, Küsten- undNaturschutz (NLWKN) seineArbeit aufnehmen. Dort sollenetwa Meldungen über Nutztier-risse oder Anträge auf Entschä-digung bearbeitet werden.MehrfachhattendieTiere aus

Munster für Schlagzeilen ge-sorgt. So waren im Februar sie-ben neugierigeWölfe einer Frauund ihren beiden Hunden un-weit von Amelinghausen ge-folgt. Auch durch Schreie hät-ten sich die Tiere nicht ver-scheuchen lassen. Kurz zuvorhatte ein Forstmann das Rudelaus nächster Nähe fotografiert.Auch ein verhaltensauffälligerWolf, der im Februar in Schles-wig-Holstein in eine Schafher-de eingedrungen war, stammteaus Munster, wie genetischeUntersuchungen ergaben.Allein in Niedersachsen sind

nach Zahlen der Landesjäger-schaft mindestens 50 Wölfe un-terwegs,bundesweitsollenesgut300 sein.

INFO$�� %&�����

´ Lange war der Wolf inDeutschland ausgerottet, erstnach dem Fall der Mauer kamer aus Osteuropa zurück.´Mittlerweile leben wiederrund 30 Rudel, 4 Paare und 4Einzeltiere in den bislang 38Territorien Deutschlands, soWildbiologin Britta Habbe.´ In Europa leben nach An-

gaben des World Wide Fundfor Nature gut 10.000 Wölfe.´Die in Mitteleuropa meistetwa 40 Kilogramm schwerenTiere sind in Deutschlandstreng geschützt und dürfennicht gejagt werden.´ Auf dem Speiseplan desWolfs stehen Rehe, Rothir-sche und Wildschweine. (dpa)

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¥Münster (dpa). Es war mit-ten in der Nacht, als die me-terlangen Holzstämme auf dieFahrbahn krachten. Dass nie-mand ernsthaft verletzt wurde,gleicht einem Wunder. Im ver-gangenen Jahr warfen zwei jun-ge Männer immer wieder Ge-genstände auf die Autobahn 1bei Münster. Nun sind sie zusieben beziehungsweise sieben-einhalb Jahren Haft wegen ver-suchten Mordes verurteilt wor-den. Richter Michael Skawransah bei den beiden 25 Jahre al-ten Angeklagten „mangelndesMitgefühl“. Es wäre ihnen völ-lig egal gewesen, wenn jemandums Leben gekommen wäre.Die unheimliche Serie hatte

im Oktober vergangenen Jah-res begonnen. Die Angeklagtenfuhren zu einsamen Autobahn-brücken, warfen Baustellen-leuchten, einen Einkaufswagen,eine Gartenbank und eineMülltonne in die Tiefe. DasMotiv? „Wir hatten einfachLangeweile“, sagten sie im Pro-zess. Die Richter gingen davonaus, dass sich die beiden jun-gen Männer als unattraktiv undzu wenig wahrgenommen er-lebt hatten. „Sie wollten mutigsein und Erfolgserlebnisseschaffen, um ihre unsicherenPersönlichkeiten zu stärken“,sagtederVorsitzendeRichterbeider Urteilsbegründung.

!������� ������� !�#� ����¥Düsseldorf (lnw). Einbre-cher haben in der DüsseldorferUniversitätsklinik 15 Endosko-pe gestohlen. Die Klinik habedeswegen Untersuchungster-mine kurzfristig absagen müs-sen, sagte eine Klinikspreche-rin. Operationen mussten abernicht verschoben werden. DieEinbrecher hatten amWochen-

ende die Fachabteilung für En-doskopie heimgesucht undmehrere Türen aufgebrochen,berichtete die Polizei. Zur Scha-denshöhewollten sichweder dieKlinik noch die Polizei äußern.Endoskope sind Geräte, mit de-nen das Innere von lebendenOrganismen untersucht wer-den kann.

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¥ Islamabad (dpa). Bei einerHitzewelle in Pakistan sind nachBehördenangaben etwa 150Menschen ums Leben gekom-men. Allein in der südpakista-nischen Hafenstadt Karatschistarben 130Menschen.Die Zahlder Toten könnte dort bei Tem-peraturen von mehr als 45 Gradnoch steigen. Die meisten Op-fer seien an Erschöpfung ge-storben, sagte ein Arzt.

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¥ Berlin (dpa). Die Mutter desberühmten Berliner EisbärenKnut soll eingeschläfert wer-den. Das teilte der ZoologischeGarten Berlin mit: „Sie ist er-blindet und taub, findet ihr Fut-ter nicht mehr, ihr Geruchs-sinn ist erloschen.“ Es sei nichtdavon auszugehen, dass sich dasnoch ändere. Für die Entschei-dung habe man eigens eineEthikkommission einberufen.

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¥ Paris (dpa). Ein Ryanair-Flugzeug ist auf dem Weg vonFrankfurt-Hahn nach Alicantein Spanien wegen eines kran-ken Passagiers in Frankreichzwischengelandet. Die Maschi-ne war zum Flughafen Paris-Beauvais umgeleitet worden,nachdem sich ein Kundeschlecht gefühlt hatte. Sanitäterbrachten den Mann zur weite-ren Behandlung von Bord.

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¥Mailand (nw). Mann kann’s tragen: In-ternationale Modedesigner präsentierenzurzeit in Mailand ihre Vorstellungen vonmännlicher Schönheit. Auf der „Men’s Fa-shion Week“, die heute zu Ende geht, tra-

gen Models Modelle großer Modemarkenvon Calvin Klein über Jil Sander bis Prada.Erlaubt ist, was Spaß macht: Versace undDolce & Gabbana zeigten Modelle, die vonSchlafanzügen inspiriert sind, das italie-

nische Modehaus Etro will feminine Stoffemit maskulinen Schnitten „verheiraten“,wie Designer Kean Etro verriet. Über-haupt sei der androgyne Look für Männerschwer angesagt. FOTOS: GETTY

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GEWINNQUOTENLOTTOGewinnklasse 1: unbesetzt,Jackpot 18.765.681,70 ÐGewinnklasse 2: 195.679,10 ÐGewinnklasse 3: 8.658,30 ÐGewinnklasse 4: 949,90 ÐGewinnklasse 5: 180,60 ÐGewinnklasse 6: 39,30 ÐGewinnklasse 7: 20,10 ÐGewinnklasse 8: 9,90 ÐGewinnklasse 9: 5,00 Ð

6 AUS 45Gewinnklasse 1: unbesetzt,Jackpot 261.049,70 ÐGewinnklasse 2: unbesetzt,Jackpot 8.607,70 ÐGewinnklasse 3: 219,20 ÐGewinnklasse 4: 72,30 ÐGewinnklasse 5: 17,90 ÐGewinnklasse 6: 6,00 ÐTOTOGewinnklasse 1: unbesetzt,Jackpot 148.566,80 ÐGewinnklasse 2: 846,00 ÐGewinnklasse 3: 41,00 ÐGewinnklasse 4: 6,50 ÐSPIEL 77Gewinnklasse 1: unbesetzt,Jackpot 677.777,00 ÐAlle Angaben ohne Gewähr

Page 9: &ˆ$ˇ˛˛ 0 # ˆˆ* ˛ ˆˆ - LZ.de · naleder U-21-EMgegenTschechien ... nem Absinken der Quote. ˘ˆ 2 3 Das Essen außer Haus nimmt zu. FOTO: DPA ˛ ˆ ˘$ˆ˛˛ ˆ+ ¥Münster

KREIS LIPPELIPPISCHE LANDES−ZEITUNG · Nr. 142 Dienstag, 23. Juni 2015 9

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08/16TAG FÜR TAG

Kreis Lippe. Die Polizei kün-digt an, dass sie amMittwoch,24. Juni, unter anderem in La-ge, Breitenheider Straße, undin Blomberg, Wilbaser Straße,die Geschwindigkeit messenwird.

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�"��#�� � ������ $� ���� ��Extertal-Bösingfeld. DieBösingfelder Schützen sindimmer für einen Spaß zu ha-ben. Am letzten Tag ihresgroßen Festes überraschtensie die Gäste mit einer Drai-sine auf demMarktplatz.

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%�"���� ��������� �&��� ���Schieder-Schwalenberg.Nach der Hauptschule gibt esauch bei der kleinen Sport-halle einen Abschied auf Ra-ten. Offen ist allerdings nochihre künftige Nutzung.

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� ���� ���� $� ���Bad Salzuflen. Im Jugend-zentrum@oninSchötmarhateine spannende Diskussions-runde stattgefunden. BadSalzufler Bürgermeisterkan-didaten diskutierten über dasWahlrecht.

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%� �����"������ ���� �Detmold-Heiligenkirchen.Nach dem 0:21 gegen Armi-nia Bielefeld durften auch dieFußballer der SG Berlebeck-Heiligenkirchen Autogram-me schreiben.

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Ja, ist es denn wahr?! DenFußballern und Fußbal-lerinnen kannman es nichtRecht machen. Die „Jung-spunde“ waren bei derU20-Weltmeisterschaft inNeuseeland – eine Rugby-Nation – mit demNatur-rasen nicht immer einver-standen. Und in Kanada,bei der Frauen-Weltmeis-terschaft ist es tatsächlichder Kunstrasen, der immerwieder Kritik auslöst. MeinVorschlag: Tragt eureSpiele doch demnächst inDiestelbruch, Barntrupoder unter den DetmolderPinneichen aus. Die feine,staubige lippische Aschemacht so richtig Freudeund lässt das FußballerHerz höher schlagen.

(ok)

'��� ��()����"�* %��� �� ����� +,(-.������Opfer kann auch neun Monate nach dem Karussell-Unfall seine Metallbauer-Lehre nicht fortsetzen

Von Silke Buhrmester

Blomberg. Die Staatsanwalt-schaft Hannover hat fast neunMonate nach dem Unglück aufWilbasen Anklage gegen einen15-Jährigen wegen fahrlässigerKörperverletzung erhoben.DerTeenager soll einen 17-Jähri-gen so unglücklich gestoßenhaben, dass dieser gegen das„Breakdance“-Karussell stürzteund sich lebensgefährlich ver-letzte.Wann das Verfahren vor dem

Jugendrichter am AmtsgerichtHameln eröffnet wird, ist nochnicht klar, sagt eine Gerichts-sprecherin. Die Verhandlungwird jedoch nicht-öffentlichsein, da der Angeklagte erst 15Jahre alt ist und nach Jugend-strafrecht verurteilt wird.Laut Anklage war es in der

Nacht zum Sonntag, 14. Sep-tember 2014, auf der KirmesWilbasen vor den Toren Blom-bergs zu einem Streit zwischenmehreren Jugendlichen ge-kommen. Der damals 14-jähri-ge Bad Pyrmonter habe dem 17-jährigen Azubi aus Nieheim(Kreis Höxter) während derRangelei einen Schlag gegen dieBrust versetzt. Dieser geriet da-durch ins Straucheln und stürz-

te auf eine der rotierendenDrehscheiben des „Break-dance“. Zwar war das Karussellnoch nicht in voller Fahrt, den-noch wurde der junge Mannmitgerissen und gegen einenMetallpfosten außerhalb desFahrgeschäfts geschleudert.„Er erlitt erhebliche Schä-

del- undHirnverletzungen undTrümmerbrüche“, sagte Ober-staatsanwalt Thomas Klinge.Das Opfer habe überlebt – al-lerdings mit erheblichen kör-perlichen Einschränkungen:„Ein trauriger Fall“, so Klinge.Dass ihr Sohn auf dem Wege

der Besserung ist, bestätigte dieMutter des inzwischen 18-Jäh-rigen.SechsWochenlanghabeerim Koma gelegen – erst am 22.Oktober sei er erwacht. „Er ver-sucht zwar ganz viel. Aber wie esihm geht, ist tagesformabhän-gig“, beschreibt die Nieheime-rin den schwankenden Gesund-heitszustand.Zum Zeitpunkt des Unglücks

war ihr Sohn gerade ins zweiteLehrjahr gekommen. Er absol-vierte eine Ausbildung als Me-tallbauer – ob er diese jedoch je-mals weiterführen kann, steht inden Sternen. Noch ist er nichtarbeitsfähig. „Dennoch ist es einWunder, dass er überhaupt

überlebt hat und sich so gut er-holt hat“, sagt die Mutter. „Er-schreckend“ sei jedoch,dass sichder Täter oder seine Familie inden vergangenen neun Mona-ten nicht einmal gemeldet undgefragt habe, wie es ihrem Sohngehe. Im Verfahren werde ihrSohn auf jeden Fall als Neben-

kläger auftreten.FürKarussell-BetreiberFrank

Noack hatte das Unglück keineKonsequenzen. Seine Sicher-heitsvorkehrungen wurdennicht in Frage gestellt. Und ge-rade erst hat der TÜV Nord sei-nen„Breakdance“wieder für einweiteres Jahr abgenommen.

„Kleinere Unfälle passieren aufjeder Kirmes jede Woche – daknickt einer um oder bricht sichdas Bein“, erklärt Noack. „Aberdas war natürlich ein besonderstragischer Fall.“ Oftmals ge-schehe etwas aus Unachtsam-keit: „Das Karussell hat keineMängel“, betontNoack.

�� �� ��"�����*AufWilbasen stieß laut Staatsanwaltschaft ein damals 14-Jähriger einen17-Jährigen ge-gen die Brust, so dass dieser gegen das „Breakdance“ fiel; er stürzte so unglücklich, dass er lebensgefähr-lich verletzt wurde. Jetzt ist gegen den Jugendlichen Anklage erhoben worden. ARCHIVFOTO: SCHWARZER

/%��� &��"� ��� %�� � �"��� �0Kinder- und Jugendpsychiatrie: Lippe Herford und Minden-Lübbecke vereint gegen Düsseldorfer Pläne

Von Martin Hostert

Die Kreispolitiker sind sicheinig: Statt 20 tagesklinischeBetten in Lübbecke zu schaf-fen, soll die Kinder- und Ju-gendpsychiatrie in Schötmarendlich vergrößert werden.Diese Meinung wird nun demLand mitgeteilt.

Kreis Lippe. Ebenso wie derlippische haben sich auch dieKreisausschüsse Herford ver-gangene Woche und Minden-Lübbecke gestern positioniert,berichtete Landrat FriedelHeuwinkel. Alle drei Gremienhatten identische Stellungnah-men vorliegen. Wie berichtet,

plant das Landesgesundheits-ministerium, dass die StadtBielefeld aus dem Versor-gungsgebiet 10 (Bielefeld sowiedie Kreise Lippe, Herford undMinden-Lübbecke) im neuenKrankenhausbedarfsplan he-rausgenommen wird und au-ßerdem neue Betten in Lüb-becke eingerichtet werden – dieLZ berichtete. „Dass Bethel 24Plätze einrichten will – da kön-nen wir wohl nicht viel gegenmachen“, stellte Landrat Frie-del Heuwinkel fest. Der Biele-felder Antrag sei gegenüber derBewerbung Lippes zu bevorzu-gen, schreibt das Ministeriumauch ausdrücklich. Plätze dortseien wohnortnah und wirt-

schaftlich zu führen.„Wohnortnah“ ist auch die

Vokabel,mit derDüsseldorf füreine Schötmaraner Depen-dance in Lübbecke argumen-tiert. Für die Kommunalpoli-tiker in den drei Kreisaus-schüssen kein triftiger Grund.Das lippische Haus sei schließ-lich verkehrstechnisch sehr gutzu erreichen. Betriebswirt-schaftliche und fachlicheGründe sprächen für eine Stär-kung der Klinik in Schötmar.Dr. Ulrich Preuß, Chefarzt derKinder- und Jugendpsychiat-rie, kündigte einen „hohenfachlichen und wirtschaftli-chen Aufwand“ an, sollte esneue Betten in Lübbecke ge-

ben. „Wir müssen dann zumBeispiel zwei Dienste gewähr-leisten. Aber der Ärztenach-wuchs fehlt.“ Ein attraktives,erweitertes Krankenhaus inSchötmar (jetzt 48 Plätze) kön-ne „hoch qualitative Arbeits-plätze“ bieten. Mit Psychothe-rapeuten, Psycholegen undPflegekräften sei das Haus gutbesetzt, an Fachärzten abermangele es. Ein 66-Betten-Haus sei attraktiv. Und: „Un-sere Patienten werden proble-matischer. Aus fachlicher Sichtspricht wirklich alles für denAusbau in Schötmar.“Die Politiker aller Fraktio-

nen schlossen sich Heuwinkelsund Preuss’ Argumenten an.

Werner Loke (Grüne) fügtehinzu, eine „Schmalspurver-sorgung“, auf die es angesichtsleerer Kassen in Lübbecke he-rauslaufen würde, sei nichtzielführend. Heuwinkel be-tonte, er hoffe auf eine „ge-meinsame Lösung“. Es gelteaußerdem zu verhindern, dassdie 20 Lübbecker Betten nicht„ganz woanders“ hinkämen.Zudem sieht Düsseldorf

weitere tagesklinische Plätzevor – acht in Lübbecke, acht imlippischen Norden. Wenn dasLand schon mit Wohnortnäheargumentiere, gehörten diesejedoch eher in den Südosten,sagte Antonius Grothe (SPD).

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1�� 1�������������� �� ����� 2��� � �Detmold (ero). Spaß, Span-nung und ganz viel Wissen bie-tet „Azubis lesen Zeitung“ derLippischen Landes-Zeitung(LZ). ImRahmendes Projektes,das die Allgemeinbildung sowieLese- und Schreibkompetenzdes Berufsnachwuchses fördernsoll,haben40Lehrlingeauszehnlippischen Betrieben ein Jahrlang die LZ gelesen und alle 14Tage Fragen zum Inhalt beant-wortet. Bei der gestrigen Ab-schlussveranstaltung im Kreis-haus in Detmold wurden nichtnur die Sieger geehrt – die Azu-bis aus völlig unterschiedlichenBranchen lernten sich kennenund zogen Bilanz. Zum Grup-pen-Selfie lud LZ-RedakteurErol Kamisli alle Azubis undAusbildungsleiter in den neuenKreistags-Sitzungssaal (Foto).Anschließend führten die Azu-bis des Kreises ihre Kollegen ausanderen lippischen Firmendurchs Kreishaus und alle durf-ten auf dem Chefsessel vonLandrat Heuwinkel Platz neh-men. FOTO: GOCKE

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Leopoldshöhe (mib/Rei). Einpsychisch kranker Jugendli-cher hat in einem Mehrfamili-enhaus in Leopoldshöhe aufseine Mutter eingestochen. Die51-Jährige kam mit schwerenVerletzungen in ein BielefelderKrankenhaus, ist aber mittler-weise außer Lebensgefahr.Die Polizei spricht in ihrer

Pressemitteilung von einer „fa-miliären Auseinandersetzung“,die sich am vergangenen Sams-tag gegen 15.15 Uhr ereignete.Nach einem gemeinsamenAusflug mit einem Elternteilwurde der 17-Jährige aggressivund stach in der Wohnungmehrfach auf seine Mutter ein.Mit Hilfe von Nachbarn, die indemselben Haus wohnen, ge-lang es dem Vater, den Jungenzu entwaffnen und bis zumEintreffen der Polizei zufixieren. Zum Motiv kann dieKripo noch nichts sagen. „DieErmittlungen dauern an“, er-klärte Sonja Remert von derPressestelle des Polizeipräsidi-ums Bielefeld auf Anfrage.Eine Mordkommission aus

der Leinenstadt hat den Fallübernommen und wird vonlippischen Kripobeamten un-terstützt. Gegen den 17-Jähri-gen erging ein Einweisungsbe-schluss. Er befindet sich bereitsineinergeschlossenenKlinik imSauerland.Wie die Polizei weiter mit-

teilt, wurde der 17-Jährige vorder Tragödie auf eigenemWunsch in einer psychiatri-scher Einrichtung betreut. Erhatte am vergangenen SamstagAusgang.

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Augustdorf (te). AmRande desTruppenübungsplatzes Stapelist am Sonntag ein Jäger vonzwei Motorradfahrernattackiert worden, die illegal imGelände unterwegs waren. Sieverprügelten den 44-Jährigenund traten nach ihm, dann ver-schwanden sie auf ihren Ma-schinen.Die Attacke ereignete sich auf

dem Sennerandweg, einem TeildesWanderwegesLönspfad.DerJäger war am Sonntag gegen 14Uhrdort unterwegs, als sich ihmdrei Motorradfahrer auf Cross-maschinen näherten. Der Jäger,so die Polizei, habe sich zu er-kennen gegeben, die Cross-Fah-rer hätten angehalten.Zwei der Fahrer seien dann

von ihren Maschinen abgestie-gen und hätten auf ihr Opfereingeschlagen. Anschließend seider amBoden liegendeVerletztevon einem der Fahrer mit denStiefeln getreten worden. DerDritte habe nur zugeschaut. DasTrio flüchtete in Richtung Sen-ne.DieMotorräder hatten keineKennzeichen. Das Opfer musstein ärztlicheBehandlung.Polizei und Feldjäger fahnde-

tennachdenTätern,bliebenabererfolglos. Die Gesuchten wer-den wie folgt beschrieben: EinerMittebisEnde40,umdie1,75bis1,80 Meter groß, kurze grau-braune Haare, stämmig, blaueAugen. Er fuhr eine weißeCrossmaschine und hatte eine„GoPro“-Helmkamera auf demKopf. Sein Komplize könnteAnfang bis Mitte 40 sein, hatkurze schwarze Haare und istschlanker. Er ist ungefähr 1,85großund trug eineBrille.

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Page 10: &ˆ$ˇ˛˛ 0 # ˆˆ* ˛ ˆˆ - LZ.de · naleder U-21-EMgegenTschechien ... nem Absinken der Quote. ˘ˆ 2 3 Das Essen außer Haus nimmt zu. FOTO: DPA ˛ ˆ ˘$ˆ˛˛ ˆ+ ¥Münster

Kreis LippeSEITE 10L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

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�� ����� �������� �����Von Martin Hostert

Wenn sich der Kreisaus-schuss kurz vor der

Sommerpause zur Sondersit-zung trifft, um lediglich einenTagesordnungspunkt zu dis-kutieren, dann ist das etwasBesonderes. Zumal dann,wenn es bei diesem einenTagsordnungspunkt „nur“darum geht, eine Resolution zuverabschieden.Resolutionen sind eine

Möglichkeit, die Meinung derder Region zu verdeutlichen,damit die Entscheider in Düs-seldorf, Berlin oder Brüsseldieses Votummöglichst in ihreBeschlüsse einfließen lassen.Allzu oft werden sie pro formaverabschiedet.Wen interes-siert’s schon, was Lokalpoliti-ker vom Fracking, der Inklusi-on oder der Finanzierung derFlüchtlingshilfe halten? Dochan diesen allesamt einstimmi-

gen Beschlüssen aus Lippe undden Nachbarkreisen kannDüsseldorf nicht vorbei. SeitJahren trägt die Leitung derKinder- und Jugendpsychiatriein Schötmar ihrMantra vor,das Haus sei rappelvoll und zuklein, eine medizinische Be-treuung in einer kleinen De-pendance nur schwer zu ge-währleisten. Klar geht es denLokalpolitikern darum, dasHaus attraktiv zu halten,schließlich gibt es ja die freieArztwahl. Dies gelingt nur mitgutenMedizinern und Thera-pien. Die fachlichen Gründegegen neue Betten anderswosind daher überzeugend. Düs-seldorf hat um dieMeinungder Region gebeten. Sie solltediese ernst nehmen und dieKlinik in Schötmar ausbauen.

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Schieder-Schwalenberg (an).Als die LZ-Redaktion sichüberlegt hat, was man als Lip-per unbedingt mal getan habensollte, da stand noch gar nichtfest, dass das Schwimmen imFreibad Schieder jemals wiedermöglich sein würde.Doch der „Coup“ des För-

dervereins ist geglückt, und sokönnen wir einen Besuch indem idyllisch gelegenen Badempfehlen. Nicht nur, weil hierdie berühmte Mittelschwall-rinne in voller Pracht zu be-wundern istund fürHygiene imWasser sorgt,nichtnur,weilderFörderverein so liebevoll denKiosk betreut und die gemein-nützige Betreibergesellschaftsogar dem Kreistag fünf mal30.000 Euro Zuschuss aus denRippen geleiert hat: Dieses Badhat eine einzigartige Lage, undman kann von hier direkt ansSeeufer spazieren oder von derLiegewiesedenAusblickaufdenSchieder-See genießen.Bis Ende August ist das Frei-

badSchieder – zu erreichenüberdie Parkallee – täglich zwischen10und19Uhrgeöffnet,wenndasWetter mitspielt. Das soll heutezwar nicht der Fall sein. Aber ammorgigen Mittwoch ist es wie-der geöffnet: Erwachsene zahlen2,50 Euro, Kinder 1 Euro Ein-tritt.

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geprü�

���������� Das Freibad Schiederist frisch renoviert.

ARCHIVFOTO: SCHWARZER

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Frohr was et ja seo, dat teomEten de ganße Famüiljeteohaupe an’n Disk satt. Bloesinner Ahrnten eoder in’nWin-ter teonHolt maken word datEten upet Feild eoder int Holtbracht.Vandage ess dat ganß anster.

Olle gohn teor Arböjje iut denHius unmiddages wärt in deKantüine eten, de Luie eten eunBodderbraut eoder halen sickwat van’n Bäcker. VelleKinnern sind bät teon Nomid-dag in de Scheole und kriegendatMiddageten in deMensa.Mänje Famüilje hät auk an’nWeckenenne kium Tüit för eu-ne gemeunsameMohltüit, wüiljeuder wat anneret vörhät.Et ess asseo eune ganße

Wüile her (et was in den derti-ger Johrn), dat düsse Ge-schichten in’n Höxterskenpassört ess: Do kam de Pasteorup eunenHoff in’n lüttkenDörpe. Heu hät do eunen Be-soik maket un langemet deHomma kürt. Doöber ess etdännMiddag worn un de Bi-

uerske hät den Pasteor fründlikteom Eten inlaan. De woll tworsno Hiuse, woll öber de Hiusfriunich up de Teien treen un dätdorümme teosächt. Domolsword nau teohaupe iut eunergrauten Schöttel eten. Jeuderhät süinenHoltleppel nommenun de Pasteor bekam den Lep-pel, de för de Gäste reserviertwas. Seo häbben olle dat Dör-nanner eten un dat was aukganß schmacksk.Met den fiftenLeppel hät de Pasteor eunenPlocken in’nMund kriegen denheu afschliut nich kleunkriegenkonn. Nodenn heu euneWüiletüchtig köbt hät, hät heu sickümmedraijjet und dat tohe Deiliut denMund nommen. Heuwoll mol küiken, wat do seowedderstännig was. Do hät sickde Homma teom Pasteor ha-röwwer beugt un fründlik sächt:„Ach dat ess man blauß eunStück Schworn, dat hadde eckauk oll tweumol. Dat schmuitman eunfach wier in’n Pott.Un niu wünsket Sabine eu-

ne schöneWecken.

PLATTDEUTSCHE ECKE

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Kreis Lippe (krü). Beim 6. LiteraturwettbewerbOWL haben die lippischen Teilnehmer vor allemim Bereich Prosa der Jahrgangsstufe 7/8 punktenkönnen. Gloria Hettig vom Gymnasium Lage ge-wannmit ihrer Erzählung „FürMarie“ vorCarolinRimkus vom Leopoldinum in Detmold mit „DerAugenblick“ undMarieWallraff vomNiklas-Luh-mann-Gymnasium Oerlinghausen mit der Ge-schichte „Jetzt gerade eben“. In der Jahrgangsstufe5/6 belegteNiklas Amar Fette vomRudolph-Bran-

des-Gymnasium Bad Salzuflen einen dritten Platzmit der Prosa „Ein verrückter Tag“. Oberstufen-schülerin Katharina Deppermann vomHermann-Vöchting-Gymnasium Blomberg errang zudemeinen zweitenPlatzmit ihremGedicht „Die Schau-kel“. Das Foto zeigt Reinhold Frieling (VolksbankBielefeld-Gütersloh) bei der Urkundenübergabeim Kurtheater BadMeinberg mit Carolin Rimkus,Niklas Amar Fette und Gloria Hettig sowie Bü-cherwurmMaxWardecki (von links). FOTO: KRÜGER

�� ��$�� �� �������Jugendliche gestalten Kalender

Kreis Lippe (mah). Ein Kalen-dermit biblischenMotiven ausLippe gibt es nun bei der Lip-pischen Bibelgesellschaft. Fürdie Fotos haben sich jungeMenschen auf Spurensuchebegeben – an Gebäuden, inParkanlagen – oder sie habensich durch die Bibel inspirie-ren lassen.Die Bibelgesellschaft hatte

aus Anlass ihres 200-jährigenBestehens 2016 einen Wettbe-

werb ausgeschrieben. Die Ge-winner Mattes Vormbusch,Kevin Weis, Daniel Glienke,Sven Schnier, Fynn Hans-mann, Lea Elisabeth Nie-mann, Lara Meier, Timo Pa-gendarm und Jan Sunder-mann sind während der Sy-node ausgezeichnet worden.Den Kalender gibt es laut Lan-deskirchen-Mitteilung für 8Euro in der Leopoldstraße 27in Detmold.

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Detmold (te). 44 THW-Helfer ausDetmoldsind mit zwölf Fahrzeugen zu einer Groß-übung nach Minden-Lübbecke ausgerückt.Zwei Tage lang trainierten dieOrtsverbändedes THW-Geschäftsführerbereichs Biele-feld dort die Zusammenarbeit. Ausgangs-lage war laut einer Pressemitteilung desTHW Detmold die Annahme, über Min-den-Lübbecke habe ein schweres Unwettermit Gewitter, Sturm und Starkregen getobt,so dass die Einsatzleitung des Kreises dasTHW angefordert habe. Die Detmolder

Fachgruppe Beleuchtung leuchtete in derNacht von Freitag auf Samstag einen Groß-parkplatz für Einsatzfahrzeuge aus, dieGruppe Führung/Kommunikation bauteeine Führungsstelle zur Koordination dereinzelnen Einheiten auf. Am Samstag wur-den zusätzlich die Bergungsgruppe 1 sowiedie Fachgruppe Wasserschaden/Pumpenangefordert. Hier im Bild tragen DetmolderHelfereinenschwerenPumpenschlauch.DieAufgabendieserTeileinheitenumfasstendieRettung von Personen aus einer Industrie-

anlage, beziehungsweise die Löschwasser-versorgung für die Feuerwehr. Bei diesenÜbungsteilen sei besonderer Wert auf dieZusammenarbeit mit Organisationen wieFeuerwehr, Rotem Kreuz oder JohanniterUnfall-Hilfe gelegt worden, die auch bei ei-nem realen Einsatz wichtig sei. Die Übungwar mehrere Monate lang vorbereitet wor-den, nur der Termin war den Einheiten be-kannt. Die Aufzeichnungen der Übungsbe-obachter sollen nun dazu dienen, die Aus-bildung zu verbessern. FOTO: PRIVAT

)���"���� �*��"� ������Lippische Elektrotechnik meldet aber Einbrüche im Inlandsgeschäft

Die lippische Industrie ist all-gemein weiter auf Erfolgs-kurs, insbesondere das Aus-landsgeschäft läuft gut. DieVorzeigebranche Elek-troin-dustrie meldet allerdings ei-nen Umsatzrückgang.

Kreis Lippe (te). In den erstenvier Monaten dieses Jahres hatdie lippische Industrie nachAngaben der Industrie- undHandelskammer Lippe zu Det-mold ein Umsatzplus von 5,5Prozent erwirtschaftet. InNRWging der Umsatz hingegen umdrei Prozent zurück. „Die hei-

mischeWirtschaft befindet sichweiter auf dem Wachstums-pfad“, freut sich Axel Martens,Hauptgeschäftsführer der In-dustrie- und HandelskammerLippe zu Detmold (IHK Lippe)in einer Pressemitteilung. So-wohl die Inlands- als auch dieAuslandsnachfrage hätten starkangezogen.Insgesamt erwirtschafteten

die 118 meldepflichtigen In-dustriebetriebe von Januar bisApril dieses Jahres 1,9 Milliar-den Euro. Das Auslandsge-schäft legte um 8,8 Prozent, dasInlandsgeschäft um 2,5 Pro-

zent zu. Jeder zweite Euro wur-de im Export erzielt. Insgesamtfanden 24.365 Personen (plus1,4 Prozent; NRW minus 0,3Prozent) in den meldepflich-tigen Unternehmen einen Ar-beitsplatz.Das stärkste Umsatzwachs-

tum meldete laut IHK mit 10,6Prozent der Maschinenbau,gefolgt von der Kunststoffin-dustrie (plus 9,4 Prozent). So-wohl die Inlands- als auch dieAuslandsnachfrage hätten hiervom guten Konjunkturverlaufprofitiert. In der chemischenIndustrie wurde ein Umsatz-

plus von 4,3 Prozent erwirt-schaftet, in der Möbelindustriewaren es 1,6 Prozent.In der Elektrotechnik, Lip-

pes größter Einzelbranche, gingder Umsatz um 2,6 Prozent auf737MillionenEurozurück.DasExportwachstum von 7,3 Pro-zent habe das Wegbrechen desInlandsgeschäftes (minus 18,5Prozent) nicht ausgleichenkönnen. Das Nahrungs- unddas Futtermittelgewerbe sowiedie Holzindustrie mussten lautIndustrie- und Handelskam-mer ebenfalls erhebliche Um-satzeinbußen hinnehmen.

�� +������� ,�� ����Kreis qualifiziert Bildungsbegleiter

Kreis Lippe (mah). Als Babyund Kleinkind lernen Kindervon ihren Eltern, werdenGrundlagen für die Sprachent-wicklung, Kreativität oder Bin-dungsfähigkeit gelegt. Damitdas in allen Familien gut ge-lingt, qualifiziert der Kreis Bil-dungs- und Entwicklungsbe-gleiterinnen.32 Begleiterinnen gibt es be-

reits. Ihre Arbeit ist nach An-gaben der Kreis-Pressestelle so

erfolgreich, dass der Kreis eineweitere Qualifizierung anbie-tet. Bildungs- und Entwick-lungsbegleiterinnen besuchenFamilien zu Hause und ver-mitteln Anregungen, wie sie ihrKind angemessen unterstützenkönnen. Die Tätigkeit wirdvergütet, stellt aber keine klas-sische Erwerbstätigkeit dar undrichtet sich an Laien.

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����" ���� ��" ������Berater informieren in Lemgo

Lemgo. Alle Informationenrund ums Studium an derHochschule OWL gibt es amDonnerstag, 25. Juni, von 17 bis21 Uhr auf dem Campus inLemgo. Studienberater Micha-el Wilk und sein Team beant-worten gemeinsam mit Studie-renden und dem Immatriku-lationsamt alle Fragen der Stu-dieninteressierten. Kurzent-schlossene können sogar direktihre Bewerbungsunterlagen

abgeben und sich einschreiben.Auch eine Campustour wirdangeboten.All jene, die sich für ein Du-

ales Studium interessieren,können bereits ein paar Stun-den zuvor beim Lemgoer Kar-rieretag Kontakte zu potenti-ellen Ausbildungsunterneh-men knüpfen. Von 11 bis 16Uhr sind imMessezelt auf demLemgoer Campus verschiedeneUnternehmen präsent.

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Lemgo/Detmold. Das neueFacharztzentrum am KlinikumLemgo wird der neue Standortfür das Gesundheitsamt desKreises Lippe. Das Amt ziehtvom Montag, 29. Juni, bis Frei-tag, 3. Juli, um. „In diesenTagenwird das Gesundheitsamt ge-schlossen. Wir können nur ei-nen eingeschränkten Serviceanbieten“, erklärt Dr. HeikeScharpenberg, Fachbereichslei-terin für Gesundheit und Ver-braucherschutz beim Kreis Lip-pe. Amtsärztliche Untersu-chungenwerdeninderZeitnichtvorgenommen. „Für dringendeund unaufschiebbare Anliegenwerden wir aber Lösungen fin-den“, betont Scharpenberg.UnterTel. (05231)62-233 istdasAmt in der Übergangszeit zu er-reichen. Unter der Mobilnum-mer (0175) 5792872 ist eineRufbereitschaft eingerichtet.

Impressum

mit Kalletaler Zeitung, LippischeRundschau, Detmol-der Zeitung, Bad Salzu�er Zeitung, Lagenser Zeitung,Oerlinghauser Zeitung, Leopoldshöher Zeitung, Zei-tung für Oerlinghausen und Leopoldshöhe.

Verleger: Rainer Giesdorf

Redaktionsleitung: Ralf Freitag (verantw. Lokales)Chef vom Dienst:Martin TeschkeLeitung Newsdesk: Silke BuhrmesterLeitung Lokalredaktion: Thorsten Engelhardt (Det-mold/Blomberg), Thomas Reineke (Lemgo/Bad Salz-u�en)Redakteur für Sonderaufgaben:Michael Dahl

Die Lippische Landes-Zeitung (LZ) erscheint in Re-daktions- und Anzeigengemeinschaft mit der „Neu-en Westfälischen“:

Chefredakteur: Thomas Seim (verantw.), Carsten Heil(stv. Chefredakteur), J. Rinne (Ltg. Newsdesk), D.Mül-ler (Politik/Nachrichten), L. Schmalen/S. Müller-Ger-bes (OWL), S. Schelp (Wirtschaft), S. Brams (Kultur/Medien), T. Ziegler (Sport), M.-J. Appelt (Anzeigen,verantw.), alle imZeitungsverlag „NeueWestfälische“GmbH&Co. KG, 33602Bielefeld, Niedernstraße 21-27.

Verlagsleitung: Helmut SchmermundAnzeigenleitung:Ralf Büschemann (verantw.)/Chris-tian Erfkamp

Für Rücksendungenunaufgefordert eingesandterMa-nuskripte, Bücher, Zeitschriften undBilder übernimmtdie Redaktion keine Verantwortung.Monatlicher Bezugspreis:bei Botenzustellung 29,80 Euro einschl. Botenlohn,bei Postzustellung 30,55 Euro; E-Paper 17,95 Euro, E-Paper in Kombination mit Vollabo 3 Euro. Alle Abon-nements- und Einzelverkaufspreise einschl. Mehr-wertsteuer. Bezugsunterbrechungenwerden abdem8. Kalendertag vergütet. Abbestellungen könnennurzumQuartalsendeberücksichtigtwerden,wenndieseschriftlich an den Verlag eingereicht und spätestensbis zum 1. des Vormonats abgeschickt sind (Datumdes Poststempels). Zusteller nehmen Abbestellun-gen nicht entgegen.Bei Nichtbelieferung ohneVerschulden des Verlages,bei Arbeitskämpfenoder in Fällen höhererGewalt keinEntschädigungsanspruch.Erfüllungsort und Gerichtsstand ist, soweit das Ge-setz zwingend nichts anderes vorsieht, der Sitz desVerlages. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 61 vom1. Januar 2015. Mitglied der Zeitungs-Gruppe NeueWestfälische undder „ArbeitsgemeinschaftOstwest-fälisch-Lippischer Zeitungsverlage“.Der Lippischen Landes-Zeitung liegt jeweils donners-tags das Veranstaltungsmagazin „ERWIN“ und frei-tags „Prisma –Wochenmagazin zur Zeitung“ bei.

Verlag:Lippischer ZeitungsverlagGiesdorf GmbH & Co. KGOhmstraße 7, 32758 DetmoldTelefon (05231) 911-0Telefax (05231) 911-110 (Anzeigenabt.)911-145 (Redaktion)E-Mail: [email protected]

Geschäftsführung:Rainer GiesdorfMax GiesdorfRalf Freitag

Herstellung:Druckerei undVerlagHermannBösmannGmbH, Ohmstraße 7, 32758 Detmold.

��������"��"��" +����������������Sozialpsychiatrischer Dienst bietet Hilfen an

Kreis Lippe (Rei). „Du liegstmir am Herzen – trotz alle-dem.“ Unter diesem Titel hatder Sozialpsychiatrische Dienstin Lippe (SpDi) das Thema Al-koholismus als Familien-krankheit im Rahmen der „1.Lippsken Lesung“ im Kreis-haus in den Fokus gerückt.„Wir sind kreisweit in der

Beratung von alkohol-und/oder medikamentenab-hängigen Menschen tätig“, er-klärt Karin Smith, Teamleite-rin des SpDi. Im gut gefülltenKreistagssitzungssaal wurde essehr still, als SchauspielerinGritAsperger die berührendeSuchtgeschichte der 40-jähri-gen „Doris“ – verheiratet undMutter von drei Kindern – re-gelrecht lebendig werden ließ.Dr. Ahmad Bransi, Chefarzt

der Klinik für Psychiatrie, Psy-chotherapie und Psychosoma-tik in Detmold (gpz), appel-lierte daran, bei Suchtverdachtdie „Kultur des Wegsehens“aufzugeben und zur Enttabui-sierung der Alkoholerkran-kung beizutragen.Dies gelte fürden Arbeitsplatz genauso wieim privaten Umfeld. Zur Be-deutung der Selbsthilfe refe-rierte Dr. med. AndreasSchweppe, Leiter der Tageskli-nik Sucht in Lage. Er freut sichdarüber, dass die Zahl derSelbsthilfegruppen für Ange-hörige suchtkranker Menschenin Lippe steige.

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DETMOLD

RedaktionOhmstraße 7, 32758 Detmold(0 52 31) 9 11-131(0 52 31) 9 11-145

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������ ��� ��� ����� �� �������������Politik lehnt Antrag aus Jerxen-Orbke über eine Freizeitnutzung von Flächen an Balbrede und Peterskamp ab

Von Jana Beckmann

Werks- und Verkaufshallen,wohin das Auge blickt. DenEinwohnern von Jerxen-Orb-ke reicht es. Sie wollen keineweiteren Gewerbeflächen anBalbredeundPeterskampundsprechen sich stattdessen füreinen Bürgerpark aus.

Detmold/Jerxen-Orbke. „Jer-xen-Orbke hat so gut wie keineGrünflächen mehr. Die An-wohner sind durch die gewerb-liche Bebauung, den vermehr-ten Verkehr als auch durch dieB239 stark belastet“, heißt es indem Antrag auf Änderung desFlächennutzungsplanes. ZumJoggen und Radfahren in derNatur gebe es keine Möglich-keit. Außerdem wohnten indem Ortsteil viele ältere Men-schen, die keine weitenWege inKauf nehmen könnten, um sichbewegen und spazieren gehenzu können.Ein Bürgerpark, da sind sich

die Antragsteller sicher, würdedie Situation ändern. Die Flä-che dafür solle mindestens fünfHektar groß sein und RäumezurBewegung,zumSpielenundzur sportlichen Betätigung bie-ten. Der Park könne sich übermehrere Jahre entwickeln,ortsansässige Gärtnereien,Baumschulen und Bürger wür-den sich beteiligen.Für die Realisierung ihrer

Idee schweben den Jerxern undOrbkern die Balbrede und derPeterskamp mit einer Verbin-dung zur Brinkmesche vor – al-so dasGebiet, in dem aufmehr-heitlichen Beschluss des Stadt-rates neue Gewerbeflächen be-reit gestellt werden sollen. Auf-

grund der Lage würde ein Bür-gerpark so nach Angaben derAntragsteller nicht nur denEinwohnern von Jerxen-Orb-ke, sondern auch von Nienha-gen, Oettern-Bremke, Niewaldund Heiden sowie den Ange-stellten der angrenzenden Un-ternehmen zugute kommen.„Die Stadt Detmold hat gegen-

über ihren Bürgern eine Ver-pflichtung, die Gesunderhal-tung zu unterstützen und zufördern. Darauf drängen wir“,heißt es in dem Schreiben wei-ter.Vom Stadtentwicklungs-

ausschuss des Stadtrates gab eseine einstimmigeAbsage. SelbstdieGrünenwarenindiesemFall

gegen eine Grünanlage. „Eswärecharmant, aufdiesemWegein neues Gewerbegebiet zuverhindern – welches wir nichtbefürwortet haben“, sagteRatsherr Wulf Herrmann. An-dererseits sei ein Bürgerparkangrenzend anWald und Auennicht sinnvoll, dann schon eherin der Innenstadt.

Klaus Brand (SPD) gab an,dass gefasste Beschlüsse wie derfür das neue Gewerbegebiet al-lerdings nicht mehr zurückge-nommen werden können.Gleichzeitig stellte er die Fragein den Raum, wie dem Grün inJerxen-Orbke mehr Wichtig-keit verschafft werden könnte,und bat schließlich die Verwal-

tungdarum,die Sacheweiter zudenken. Ähnlich positioniertesich die CDU zu dem Thema:„Gewerbeflächen sind unswichtig“, sagte Wilfried Mel-lies. In Bezug auf eine Grün-fläche solle die Verwaltung denOrtsbürgermeistermit ins Bootnehmen und Vorschläge erör-tern.

INFO���������

Das Thema Naherholung inJerxen-Orbke ist kein ganzNeues. Um Grün- und Aus-gleichsflächen zu schaffenund zu vernetzen, sollte vorrund 25 Jahren schon ein-mal ein Rahmenplan erar-beitet werden. „Die dama-ligen Förderanträge wurdenzweimal nicht bewilligt, sodass die Planerarbeitungnicht umgesetzt werdenkonnte“, berichtet BerndZimmermann, Fachbe-reichsleiter Stadtentwick-lung. Dabei hätte die Schaf-fung eines durchgängigenGrüngürtels zwischen derLageschen Straße und demOetternbach im Fokus ge-standen – mit dem Ziel,Naherholungsmöglichkei-ten für die Bürger bereit zustellen und ökologisch wert-volle, vernetzte Grünstruk-turen zu schaffen. Aus derBevölkerung seien Anre-gungen gekommen, unteranderem für eine Parkanla-ge auf der Fläche an der Ein-mündung von B239/Nord-ring, hinter dem Friedhof.��� �������� �� ���� �� ������� �� ������ ����Nach demWunsch von Bürgern sollte sich ein Bürgerpark auf einer Fläche von fünfHek-

ter an ihn anschließen, statt die angrenzenden Freiflächen mit Gewerbe zuzupflastern. Daraus wird aber nichts. FOTO: GERSTENDORF-WELLE

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��������������� ������ ��������������������, 19.30 Uhr,Jerxer Straße 3.

������� � ����������������� ������������, 11-13 Uhr, Wohnstubeder Freien Altenhilfe e.V.,Im Langen Felde 11.����� ��������������,15.30 bis 16.30 Uhr, Kinderdes 1. bis 3. Schuljahres;16.30 bis 17.15 Uhr Kin-dergartenkinder ab 4 Jah-ren, Bachschule, Musik-raum, Emilienstraße. � ��� ��� !� "# ��$���������, 18.30 Uhr, ParkplatzFischerteich,PivitsheideV.L.� %�������, Lauftreff undWalking, 19 Uhr, Sport-platz Hiddesen.

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DETMOLDAUGUSTDORF

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�� ���������� � ��� ��� ��� �Roland Linde berichtet über die Geschichte des Dorfes

Von Thomas Dohna

1000 Jahre Heiligenkirchen –das Jubiläum wirft seinenSchatten voraus. Und vor die-sem Hintergrund hat sichHistoriker Roland Linde ge-fragt:Washat es eigentlichmitdem Namen auf sich?

Detmold-Heiligenkirchen.Rund um Heiligenkirchen gibtes jedeMengeOrtemit den En-dungen -trup oder -hausen,aber kein weiteres -kirchen.Roland Linde, Historiker ausMünster, stellte bei seinen Vor-trag im Gemeindehaus Heili-genkirchen weitere Eigentüm-lichkeiten des DetmolderStadtteils vor. Heiligenkirchenist älter als 1000 Jahre und hießfrüher anders, wie, ist unklar.

Es gibt aber eine Vermutung.Unklar ist auch, warum es heu-te und vor 1000 Jahren schonHeiligenkirchen hieß. Mögli-cherweise habe Heiligenkir-chen im frühenMittelalter einegewisse Rolle gespielt. Klar istlautLinde,dassdiedamalsnochheidnischen Sachsen im heu-tigen Heiligenkirchen einenSiedlungsplatzhatten,undzwargenau dort, wo die Kirche heu-te steht. Das ergaben 1967 Aus-grabungen.782 gewann Karl der Große

auf dem Gebiet der LandschaftTheotmalli (einName, aus demspäter Detmold wurde) einevon zwei Schlachten gegen dieSachsen. Die andere Schlachtfand wenige Tage weiter nörd-lich statt und führte zur end-gültigen Niederlage der Sach-

sen. Viel später, in der VitaMeinwerci, wird von einem Al-tar berichtet, den Karl habe er-richten lassen und der 799 vonPapst Leo III geweiht wordensei.

Dieser Altar sei in die Kryptader Abdinghofkirche geschafftworden, in der Bischof Mein-werk bestattet werden wollte.Vielleicht hat Leo den Altar inder Heiligenkirchener Kirchegeweiht – oder den in der Det-molder Marktkirche, oder denin einer Kirche, die schon langeverschwunden und noch nichtwiedergefunden ist, mögli-

cherweise aber auf den Königs-berg gestanden haben könnte.„Wir wissen es nicht“, sagteLinde.Es könnte an einem Grafen

und an dessen Hausheiligengelegen haben, dass Heiligen-kirchen so heißt, wie es heißt.Der Graf hatte Besitzungen aufdem Gebiet des heutigen Dor-fes. Seine Hausheiligen warenKosmas und Damian. „Das istganz selten“, sagte Linde. AlsDorf an der Kirche der Heili-gen, eben von mindestens zweiHeiligen, könnten die damali-gen Lipper den Siedlungsfleckbezeichnet haben. Es gab auchandere alte Dörfer, deren Na-men enden auf -oldendorf: diealten Dörfer.Wenn es alte Dörfer gab,

muss es auch neuere gegeben

haben, sagte Linde. Dass sinddie, die auf -hausen oder -trupenden. In der Vita Meinwercisind Heiligenkirchen und vieleandere Orte im Erzbistum Pa-derborn erstmals erwähntworden.Der Vortrag war Teil einer

Reihe von Veranstaltungen, diezum Jubiläumsfest im Herbsthinführen. Dann feiert sich einDorf, in dessen Nähe mögli-cherweise vor mehr als 1200Jahren eine der wichtigstenSchlachten Europas geschlagenworden ist, in demvielleicht einKaiser und ein Papst zu Gastwaren und einen Altar geweihthaben, davor vielleicht derSachsenherzog Widukind.„Päpste kommen nur seltenvorbei“, meinte Roland Linde.Herzöge und Kaiser auch.

Altar vielleicht vomPapst geweiht

����� ���� � �������� � ����������� ����� ��Detmold (aga). „Nachts imMuseum“ heißt es künftig auchim Freilichtmuseum in Det-mold. Am Sonntag gab es dortEinblicke in das neue Projekt„Schüler wohnen und arbeitenim Museum“. Künftig habenSchulklassen und andere Lern-gruppen die Möglichkeit, aufdem Hof Remberg bis zu vierTage zu verbringen. Ein paarBauarbeiten müssen noch er-ledigt werden, bevor die erstenKinder auf dem Hof im Sau-erländer Dorf einziehen kön-nen. „Spielen am Dorfrand“oder die Mitmachprogramme„Bienenkorb und Honigwabe“und „Alles im Eimer“ boten in-teressante Einblicke etwa in dasSchöpfen von Papier. Beson-ders engagiert knieten sich dieKinderderWeerth-Schule auchbeim Mitmachprogramm„Eingeseift und ausgelaugt“ indie Arbeit. Unter Leitung vonGästeführerin Anja Röhnemussten die Schüler Wasser inEimern vom Brunnen holen.Dann galt es, die Wäsche inWannen mit Waschbretternsauber zu bekommen – musi-kalische Untermalung gab esauch. Das Bild zeigt (von links)Caroline Schulte, Lilli Krause,Yasmin Beine, Kutay Gözekund Taha Celik bei der Arbeit.

FOTO: GALLISCH

������������ �� ��������� ��� ��������Festumzug lockt nur wenige Zuschauer an

Detmold/Meiersfeld-Röd-linghausen (aga). Zunächst hatdie Sonne gelacht, dann begannderHimmel an zu „weinen“. Dieäußeren Umstände beim Fest-umzug des Schützenvereins„Einigkeit“ Meiersfeld-Röd-linghausen waren nicht optimal.Während die Schützen und

ihre Gastvereine in langer For-mation unterwegs waren, bilde-ten sich am Straßenrand kleineZuschauergruppen. Als die Mei-ersfelder Schützen ihren Thronvom Sitz des Königs Manfred I.Linde mit der Kutsche abholten,schien noch die Sonne. Mit da-bei waren die Delegationen derbefreundeten Vereine: Schüt-zengesellschaft Belle, Schützen-gesellschaft Detmold, Schützen-verein Großenmarpe-Erdbruch

und die Kirchengemeinde„Schöne Aussicht“ sowie die be-freundete BürgerschützengildeHannover, nördlicher Stadtteil.Diese setzten sich unter denKlängen von Musikverein Som-mersell, Fanfarenzug Blombergund Spielmannszug Belle in Be-wegung.Doch beim Zug durch den

Ortsteil ließen sich nur sehr we-nige Zuschauer an den Straßen-rand locken. Einige Kinder hat-ten trotzdem ihren Spaß, weilKönigin Marion I. Linde sowiedie Throndamen Pia Roß undUlrike Menton immer wiederBonbons warfen. Tapfer hinterder Kutsche marschierten dieThronherren Ralf Kaiser undThomas Roß.Mehr los war am Samstag-

abend im Festzelt. Brigitte Wall-baum, Pressereferentin der Mei-ersfelder Schützen, schätzte dieBesucherzahl auf rund 200 Gäs-te. Diese wurden von der Sky-line-Partyband „spitzenmäßig“(Wallbaum) bis in die späteNacht hinein unterhalten. So ge-gen 2 Uhr hätten sich die letztenFeiernden auf den Heimweg ge-macht.Am Sonntag stand nach dem

Festumzug zunächst derKindertanz im Festzelt im Mit-telpunkt. Nina Kaiser sorgte miteinem bunten musikalischenProgramm für viel Bewegungunter den Kindern im Saal. Miteinem Schützenfrühstück klangdas Fest amMontagmorgen aus.

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�� ����� ��! (von links) Königin Marion I. Linde, König Manfred I. Linde, Pia Roß und Ulrike Men-ton winken den Zuschauern am Festumzug. FOTO: GALLISCH

�� ���� ����� ���� ����"���Augustdorf (sc). Beim Sicher-heitstag anderGrundschule„InderSenne“hatSchulleiterinUteKrause erneut Hilfe von Au-gustdorfer Vereinen erhalten.Die Kinder erfuhren dabei al-lerlei Interessantes von Au-gustdorfer Rettungskräften.„Wenn wir kommen, brauchtihr keine Angst zu haben. Wirwollen euch nur helfen“, sagteSebastian Göbel (rechts) vomRoten Kreuz. Celina, Seymaund Jason (von links) inspi-zierten den Rettungswagengerne und sahen sich die Kran-kentrage an. FOTO: CASTRUP

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Augustdorf (be). Die Senne-gemeinde hat vom Land denBewilligungsbescheid für dasKlimaschutzkonzept erhalten.Darüber informierte TheodorBoenke, Leiter des Fachbe-reichs Planen, Bauen und Um-welt bei der Verwaltung, dieMitglieder des Ausschusses fürBau, Planung und Umwelt.3000 Euro muss Augustdorfselbst schultern.Eine Einschränkung machte

Boenke jedoch: die Mittelfließen erst 2017. Dies bedeute,dass das Konzept zunächst vor-finanziert werden muss. FrankSalomon (CDU) wollte imAusschuss wissen, was manüberhaupt mit dem Geld ma-chen könne. Ausschussvorsit-zender Wolfgang Holitschke(SPD) verwies auf die Ausfüh-rungen von Michael Brieden-Segler. Der Geschäftsführer desEnergiebüros „e & u“ aus Bie-lefeld hatte eingangs erläutert,dass das Land direkt keine Pro-jekte des Klimaschutzes mehrbezuschusse. Es mache jedoch,so Holitschke, die Finanzie-rung andererMaßnahmenvomVorliegen abhängig.Brieden-Segler riet, nach den

Sommerferien die Mitgliederfür den begleitenden Arbeits-kreis zu benennen. DessenAufgabe als politisches Steue-rungsgremium sei es, die Be-reiche vorzuschlagen, in denenVorhaben umgesetzt werdenkönnen. Außerdem müsstenWorkshops mit Planern undHandwerkern stattfinden. BisOstern nächsten Jahres sollteein Maßnahmenkatalog vor-liegen, der noch vor dem Som-mer 2016 beschlossen werdenmüsse.

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��� �� ����� ������������ ����� ���, 19.15-20.30Uhr, Grabbe-Turnhalle,Georg-Weerth-Straße 17.� ����!"�� #$�����!"�% &�' ���"��(�, Probe, 19.30 Uhr,Gasthof „Zum Donoper-teich“, Stoddartstraße 135.)"����*� (�� �����!"�'��� #)"���+�%, 19.30 Uhr,Bachschule, Aula, Emilien-straße 37 – 41.

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����*�( -!".��/��*����0 6-19.30 Uhr, Freibadstraße 66.����*�( 1��2�*�!�34��2�'+�����!"��, 10-19.30 Uhr,Paderborner Straße����*�( 4�((����, 10-19.30Uhr.

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6������ �����, 15-20 Uhr,Hot „Funkenflug“, Pivits-heider Straße 57�27���.����"�, 15-17Uhr, ev. Militärkirche, Her-mannstr. 1.1�!"����, 16-19 Uhr.1�����*����!"��, 19 Uhr,Bürgerzentrum.

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In Detmold -������� ����,Plögerkamp 5a, 86 Jahre.

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Detmold (sk). Auf der Ehren-truper Straße sind am frühenSonntagabend zwei Autos zu-sammengestoßen. Beide Fah-rerinnen und ein knapp zwei-jähriges Kind hatten Glück imUnglück und kamen nach der-zeit vorliegenden Informatio-nen mit leichten Verletzungendavon. Gegen 18.30 Uhr wareine 59-Jährige mit ihrem Re-nault von Detmold in Rich-tung Lage unterwegs und ver-lor in einer Linkskurve dieKontrolle über das Auto, weiles aus ungeklärter Ursache insSchleudern geriet. Der Wagenschlingerte auf die Gegenfahr-bahn und prallte vor den Peu-geot einer 39-Jährigen.

*������������ ��� ����Augustdorf. Der Betriebsaus-schuss tagt heute, Dienstag, 23.Juni, ab 19.30 Uhr im RaumBlumenberg im Bürgerzent-rum. Im Mittelpunkt steht derJahresabschluss der Gemein-dewerke.

'����� +���������Augustdorf. Die letzte Sitzungdes Rates vor der Sommerpau-se findet am Donnerstag, 25.Juni, statt. Beginn ist um19Uhrim Raum Wanzleben im Bür-gerzentrum. Unter anderemsteht die Bestellung des neuenLeiters der Freiwilligen Feuer-wehr auf der Tagesordnung.

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���������� .���� %���Detmold (sk). In der Herber-hauser Straße ist am Wochen-ende ein geparkter Fiat Pandabeschädigt worden. Ein Verur-sacher hat sich bislang nicht ge-meldet. Der rote Wagen standvon Freitagabend, 21 Uhr, bisSonntagvormittag, 11 Uhr, amStraßenrand. Am Unfallortwurde das Glas einer zerbro-chenen Flasche gefunden. Hin-weise: Tel. (05231) 6090.

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DAS VERANSTALTUNGSMAGAZIN

FÜR DETMOLD:

DIE NEUE AUSGABE

MORGEN IN IHRER LZ!

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Lokales SEITE 13L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

LAGE

RedaktionLange Straße 49, 32791 Lage(0 52 32) 95 22-0(0 52 32) 95 22-50

[email protected] Becker (be) -11Patrick Bockwinkel (bo) -13Anzeigen- und Leserservice(05231) 911-333

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���� ����� ����� ����� � ��������„Spiel(t)raum“ verwandelt Lagenser Marktplatz in großes Wohnzimmer

Lage (sc). Abschalten vom All-tag, mitten in der Stadt, das istmit dem Lagenser„Spiel(t)raum“ am Samstag er-neut gelungen. „Ich freuemich,wenn Familien hier Abwechs-lung finden“, so OrganisatorinAngelika Drowe vom Stadt-marketing über diesen Mehr-generationenspielplatz mit„Wohnzimmeratmosphäre“.Auch das Bühnenprogramm

sorgte für beste Unterhaltung.So hatte Volker Rosin, „DerKönig der Kinderdisco“, leich-tes Spiel mit dem Publikum. Erhatte sich per Zufall die acht-jährige Robina ausgewählt, dienicht nur alle seine Hits aus-wendig konnte, sondern auchbeim „Tanzalarm“ eine guteFigurmachte. AmEndewar derganze Marktplatz in Bewe-gung. Im Anschluss verzauber-te Stephan Sehr mit seinenTricks das begeisterte Publi-kum.Darüber hinaus gab es jede

Menge Spiele und Aktionen fürKinderaufdemMarktplatz.DieFachgruppe Jugend war mit ih-rem Mobil „Spielo Fantastico“

präsent, und auch die Evange-lisch Jugend Bielefeld hatte vie-le Rezepte gegen Langeweile imGepäck.

� � � ����� Johanna und Jan (von links) ziehen Holzsteine aus ei-nem Stapelturm, ohne dass dieser umfällt. Die Erwachsenen stau-nen, dass dies gar nicht so leicht ist. FOTO: CASTRUP

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�������������� ���������, 8-13 Uhr,Marktplatz.

������� � ��������������������������Förderverein Ziegeleimuse-um Lage, 19 Uhr, Ziegelei-museum, Sprikernheide 77.���������� ���������18.30Uhr, Rathaus I, Sitzungs-saal; der Fraktionsvorstandkommtbereits um17.45Uhrzusammen.������ Kirchenchor derevangelisch-reformiertenKirchengemeinde Stapelage,19 Uhr, Gemeindehaus, Sta-pelager Straße 74, Hörste.�� ������!��������� 15Uhr, evangelisch-metho-distische Kirche, Hinden-burgstraße 19, Tel.(0 52 32) 36 96.�������� "#� $��%�� � &������� 16 Uhr, evange-lisch-methodistische Kir-che, Hindenburgstraße 19,Tel. (0 52 32) 36 96.���������� Schwalbennestfür Kinder von 2 bis 4 Jah-ren, 9-11.30 Uhr, Menno-nitische Brüdergemeinde,Falkenstraße 24, Tel.(0 52 32) 6 17 70.�����'�� %�� (�����, 1.Kompanie der Schützengil-de, 18.30 Uhr, SchießstandEichenallee.)�"���"", 18.30 Uhr,Grundschule Müssen.������*�� ��, 19.30 Uhr,TG-Turnhalle, Jahnplatz.+� � �� ,��, 18-19 Uhr,Haus des Gastes, Hörste,Freibadstraße 3.���������"", des Schach-clubs Turm Lage 1926, 19.30Uhr, Gaststätte „Iberico“(Biewener), Lange Straße125.-� �.///, Probe, 19.30Uhr,Bürgerhaus Lage, Clara-Ernst-Platz.� ������� �, 20 Uhr, Ge-meindehaus evangelisch-lutherische Kirche am Se-danplatz, Sedanstraße 20,Tel. (0 52 32) 6 12 48.

,�� � �������0""��� $������ 9.30-12.30Uhr, Gemeindehaus Markt-kirche, Markt 4.����%������ ( 1, 13-20Uhr, am Werreanger.*��� �� "#� ����%����� 23, 18-21 Uhr, Jugend-raum Blue Point, Kinder-schutzbund Lage, LemgoerStraße 38.�������+�����, 9-11Uhr, Tagesklinik für sucht-kranke Menschen, Hinden-burgstr. 1.�����!��������, für anKrebs erkrankte Frauen, 15-17 Uhr, katholisches Ge-meindehaus, Schillerstraße11.*�0�� ��4�, 9.30-14.30Uhr, Paulinenstraße 19.

� ���� ��� �� !��� ���� ��" ��"���Kommunal-Agentur empfiehlt Neuorganisation des städtischen Betriebs

Von Patrick Bockwinkel

Grün pflegen, Straßen as-phaltieren, Schilder aufstel-len: Der Bauhof ist so etwaswie die „Mädchen-für-alles“-Truppe der Stadt. Nun wirder neu organisiert, um einenbesseren Überblick über dieKosten zu bekommen.

Lage. Seit ein paar Jahren ist derBauhof nicht mehr für die Pfle-ge der Friedhöfe zuständig. Daserledigt eine von der Stadt be-auftragte private Firma für ei-nen Sockelbetrag von etwa300.000 Euro im Jahr. Dasführte in der Vergangenheitimmer wieder zu Anfragen derSPD und der FWG, ob dieseArbeiten nicht wieder vomBauhof und damit eventuellkostengünstiger erledigt wer-den könnten. Eine Aussage da-zu konnte die Stadt aber bis-lang nicht treffen, was mit derStrukturdesBauhofszutunhat.„Der Bauhof erstellt jedes

Jahr ein Budget, mit dem er ar-beitet und in dem sehr verein-facht gesagt alle Arbeiten ab-gerechnet werden. DetaillierteAussagen, wie viel beispiels-weise das Mähen einer Grün-fläche in einer bestimmtenStunde kostet, ist dadurchkaum nachvollziehbar“, erklärtder Technische BeigeordneteThorsten Paulussen. Wirt-schaftliches Handeln lasse sichdeshalb so gut wie nicht nach-halten. Ein Schluss, zu demauch die Kommunal-AgenturNRW kommt, die die Organi-sation des Bauhofes im Auftragder Stadt unter die Lupe ge-nommen hat und mehrereVerbesserungsvorschlägemacht.Einer ist, dass der Bauhof

seine Arbeiten in Zukunft wieein Dienstleister bei den Stel-len in der Verwaltung abrech-net, die sie in Auftrag geben.

„Wenn der Bauhof in Zukunftan den Schulen Rasen mäht,stellt er das quasi dem Fach-bereich Schulen in Rechnung“,erklärt Paulussen. Dabei werdenicht wirklich eine Rechnunginnerhalb des Rathauses ver-schickt, sondern automatisiertüber das Computersystem derStadt bei der Kämmerei erfasstund entsprechend gebucht. Abdem Haushaltsjahr 2016könnte bereits so verfahrenwerden.„Das Budget des Bauhofs

würde natürlich erst einmalverringert, und das der einzel-nen Fachbereiche, die Dienst-leistungen des Bauhofs in An-spruch nehmen, erhöht wer-den“, unterstreicht Paulussen.

Gleichzeitig müsse genau de-finiert werden, was welcheLeistung der Bauhof-Mitar-beiter und der Maschinen pro

Stunde Koste. „In diesem Pro-zess befinden wir uns bereits“,erklärt Paulussen. Der großeVorteil dieser Veränderung sei,

dass man am Ende genau se-hen könne, welche Kosten fürden Bauhof in den einzelnenFachbereichen anfallen und woeventuell Sparpotenzial be-steht. „Dadurch können wirauch genaue Aussagen darübertreffen, ob der Bauhof dazu inder Lage wäre, die Friedhofs-pflege wieder zu übernehmen,die für 2017 neu ausgeschrie-ben wird“, sagt Paulussen.Außerdem schlage die

Kommunal-Agentur neue Re-geln für die Auftragsvergabe anden Bauhof und die Auftrags-annahme dort vor. „Es soll klardefiniert werden, wer im Ein-zelnen überhaupt die Bauhof-Truppe beauftragen darf“, er-klärt der Beigeordnete.

����� �� ��� #"$� � ��� der städtische Bauhof hinter der Feuerwache. Von hier aus rücken die Mitarbeiter zu den verschiedenen Baustellenim Lagenser Stadtgebiet aus. FOTO: BECKER

%��� ��"� &� ����&�� ' ����� �"(���) "29 Mitarbeiter und zwei Aus-zubildende sind derzeit imLagenser Bauhof hinter derFeuerwache beschäftigt. Zuihren Aufgaben gehören dieStraßenunterhaltung, dieGrünpflege, die Reparatur ei-gener Fahrzeuge und die„Zentralen Dienste“, einbreites Feld von Dienstleis-tungen wie zum Beispiel demAufstellen von Schildern. Die

Kommunal-Agentur NRWkommt in ihrer Analyse zudem Schluss, dass die Anzahlder Mitarbeiter dem Aufga-benspektrum angemessen sei.Der aus gewachsenen Struk-turen bestehende Bauhoffunktioniere zwar, wirt-schaftlichesHandeln lasse sichaber beim derzeitigen Ab-rechnungsverfahren nichtnachweisen. (bo)

�� ��&���(�� ��"� �� �( � *��)�� ������+ ������"�

Jung und Alt ziehen bei Fest alle Register ihres Könnens

Lage (hst). Anlässlich desDeutschenMusikschultageshatdie Musikschule Lage amSamstag im Technikum einrauschendes Fest gefeiert. Dasbundesweite Motto „Musikle-ben – Erbe, Vielfalt, Zukunft“stand dabei imMittelpunkt.Los ging es draußen mit ei-

nem Trommel-Ensemble, dasdie Besucher trotz der kühlenTemperaturen mit eindringli-chen Rhythmen auf Betriebs-temperatur brachte. DieTrompetenfanfaren aus deroberen Etage des altehrwürdi-gen Gebäudes sorgten an-schließend für eine stim-mungsvolle Atmosphäre unddienten als Ankündigung fürdie Darbietung der etwa 70Kinder der Elementarstufe.Gemeinsam mit ihrer LeiterinCarmen Bintz sangen sie „EswehteinWind“undtanztenvorden laufenden Handy-Kame-ras ihrerElternausgelassenüber

die Wiese. Vor dem Lehrer-konzert im Foyer begrüßteMusikschulleiter Stefan Alb-recht die zahlreichen Besuchermit einer kurzweiligen Redeund erklärte ganz nebenbei dieunterschiedlichen Musikinst-rumente und ihre Eigenarten.„Wir wollen die Musik als

Lebensmittel feiern“, unter-strich er und lud die Kinder an-

schließend ein, die verschiede-nen Instrumente nach Her-zenslust auszuprobieren. DasMotto „Erbe, Vielfalt, Zu-kunft“ zog sich durch den ge-samten Nachmittag. Bei zahl-reichen Mini-Konzerten undeinem Mini-Musical standenzum Teil drei Generationengleichzeitig auf der Bühne, um

gemeinsam Musik zu machen.In vielen Räumen des Techni-kums konnten Interessiertezahlreiche Instrumente aus-probieren und sich über die Ar-beit der Musikschule informie-ren. Ein besonderes Highlightwar dabei die Veeh-Harfe, dievon Joanna Winter vorgestelltwurde. „Die Veeh-Harfe istdeshalb ein ganz ungewöhnli-ches Instrument, weil sie so-wohl für ältere Erwachsene alsauch für Menschen mit Behin-derung relativ leicht zu erler-nen ist“, betonteCarmenBintz.Der Förderverein und die

Schulpflegschaft der Musik-schule hatten ebenfalls alleHände voll zu tun. Die selbstgebackenen Kuchen und Tor-ten fanden reißenden Absatz.Das anschließende große En-semblekonzert im Foyer bilde-te mit 15 Beiträgen den krö-nenden Abschluss einer gelun-genen Präsentation.

,"-���&��" .���� Carmen Bintz spaziert beim Musikschulfest mit ihrer singenden Kinderschar im Ge-folge durch den Garten des Technikums. FOTO: STORK

Drei Generationenauf der Bühne

!�� �"�/ �� (�����Lage. Einen Kurzauftritt mitAutogrammstunde planenMarta und Jürgen Trovato fürDonnerstag, 25. Juni, im La-genser Marktkauf. Die beidensind ab 14.30 Uhr vor Ort undwerden ihre aktuelle CD ver-kaufen und signieren.

�� ����"�0�� ������� �"0���Lage-Hagen (be). Der Land-schaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) will an zwölfStandorten in der Region bis2020 insgesamt 32 MillionenEuro in seine Kultureinrich-tungen investieren. Auch in dasZiegeleimuseum Lage auf derSprikernheide fließt Geld.Die Politiker im LWL-Kul-

turausschuss befürworteten eingekürztes Investitionspro-gramm – das Programm allerbislang geplanten Investitio-nen hätte über 68 MillionenEuro gekostet. Die Abgeordne-ten wollen aber über einzelnePunkte des Programms nochdiskutieren. „Was wir jetzt vor-schlagen ist das Notwendige,nicht das Wünschbare für dieKultur“, so LWL-DirektorMatthias Löb in einer Presse-mitteilung. „Die angespannteHaushaltslage zwingt uns, Pri-oritäten zu setzen, um rechtli-che Verpflichtungen zu erfül-len, Schäden an Gebäuden undKulturgut zu vermeiden undbegonnene Projekte abzu-schließen.“LWL-Kulturdezernentin Dr.

Barbara Rüschoff-Thale be-tonte im Ausschuss, dass es umdie Zukunftsfähigkeit der Kul-tureinrichtungen gehe: „UnserZiel war, mit diesem Investiti-onsprogramm Transparenz zuschaffen, welche Investitionenin den nächsten Jahren unab-dingbar sind.“ Das LWL-In-dustriemuseum Ziegelei Lagesteht mit der Schaffung vonneuen Sozial- und Umkleide-räumen für das Personal sowieLagerräumen im Plan. 500.000Euro sollen dafür aufgewandtwerden.

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���� 34 � �"�� �� ���"��)Lage-Waddenhausen (be).DasJubiläum der 25-jähriges Be-triebszugehörigkeit zum Haar-studio „Elke“ begeht in diesenTagen Sabine Frierk. Am 1. Juli1990 begann sie dort ihre Tä-tigkeit als Friseuse.Anfänglich habe sie gezö-

gert, da sie Bedenken hatte,Kinder und Beruf unter einenHut zu bekommen, heißt es ineiner Pressemitteilung. Nachgutem Zureden und individu-ellen Arbeitszeiten, abge-stimmt auf die Kinderbetreu-ung, habe das Abenteuer be-gonnen, und wie man sehe,funktioniere es seit 25 Jahren.„Sabine Frierk ist ein geselligerMensch, bei Kollegen undKunden ist sie sehr beliebt“,würdigt ihre Chefin ElkeSchulten ihre Leistungen. In

ihrer Freizeit reise sie gerne,mitihrem Mann sowie mit ihrerFrauentruppe und dem Sport-verein. Bei den Betriebsausflü-gen dürfe sie auch nicht fehlen.Ihre selbst gemachten Quark-bällchen seien sehr begehrt.

�"��� %�������� Sabine Frierk ge-hört ein Vierteljahrhundert zum„Elke“-Team. FOTO: PRIVAT

,-"��"/�"��� �0���Lage-Hagen. Der Fördervereindes Ziegeleimuseum trifft sichheute Abend, 23. Juni, zu sei-ner Jahreshauptversammlungim Museum auf der Sprikern-heide. Beginn ist um 19 Uhr. Esstehen Neuwahlen des Vor-stands an.

*,"�� ���+ �"����Lage-Kachtenhausen. Dertraditionelle Grillabend vor derSommerpause des Männerge-sangvereins „Frohsinn“ Kach-tenhausen findet am Mitt-woch, 1. Juli, ab 19 Uhr beimevangelischen Gemeindezent-rum an der Ehlenbrucher Stra-ße statt. Alle Sänger und för-dernde Mitglieder sind mit ih-ren Ehefrauen zu diesem ge-mütlichen gemeinsamenAbend bei Bratwürsten, Sala-ten und gekühlten Getränkeneingeladen, teilt der Vorstanddes MGV mit. Jetzt hoffen dieOrganisatoren auf sommerli-che Temperaturen.

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WESTLIPPE

Redaktion LeopoldshöheAmMarkt 1632105 Bad Salzu�en(0 52 22) 93 11-10(0 52 22) 93 11-55

salzu�[email protected] Asbrock (as) -14Micaela Breder (mib) -12

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Birgit Guhlke (big) [email protected] Held (guh) [email protected] und Leserservice(05231) 911-333

Kartenservice(05231) 911-113

�� ������ �� ��� ����� ��� � �� ������ ��� ����Oerlinghausen (hb). Bei ih-rem ab heute geplantenDeutschlandbesuch wird esnicht für eine Stippvisite inOerlinghausen reichen, docham 4. Dezember 1980 warQueen Elizabeth II. in derBergstadt zu Gast. Damals be-suchte die englische Königindas Bataillon „The RoyalWelshFusiliers“ in Lemgo. Als Über-nachtungsmöglichkeit hattesich das königliche Protokollaus Sicherheitsgründen dasHausdesBrigadegenerals in derHanegge ausgeguckt. AmEmpfang durften von Oerling-hauser Seite aus nur der da-malige Bürgermeister ErichDiekhof (Foto links) undStadtdirektor Fritz Bollhorst(rechts) mit ihren Gattinnenteilnehmen, die die Monarchinum einen Eintrag ins GoldeneBuch der Stadt baten. An-schließend gab es britischenSmalltalk. Bei Gin Tonic un-terhielt sich die Queen mit denEhefrauen über KindergärtenundErziehung.Die Abfahrt derMonarchin am nächsten Mor-gen gestaltete sich spektakulä-rer. Als sie im extra eingeflo-genen Rolls Royce die Haneggeverließ, standen 600 englischeSchüler Spalier. FOTO: PRIVAT

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������������ �, „LeopoldshöherMusikanten“, Heimatver-ein, 20 Uhr, Kita Greste,Dorfstraße 65 b.���� ��� ��������������,18.30 Uhr, Marktplatz.�������� ������ ����������, 14-18 Uhr,Bgm.-Brinkmann-Weg 3.�������� ������ ����������, 9-13 Uhr, Haupt-straße 277.���� ������, Lebensmittel-ausgabe, 14-16 Uhr, AltesSporthaus Asemissen.������������ ���!����, 9-19 Uhr, Terminvereinba-rungen:Tel. (05208) 991196,„Leos“, Schulstraße 33.��"���, 8.30-12 Uhr; Ren-tenberatung, Termine: Tel.991313; Sozialamt Tel.991315/-316; Bürgerbüro 8-17 Uhr, Tel. 991333.�������#�������"� �, Aus-gabe, 14-16 Uhr, TurnhalleAsemissen, Am Sportplatz.��������, 15-21 Uhr offe-ner Bereich, Greste, GresterStraße 169.������, 15-21 Uhr offenerBereich, 16-18 Uhr „GirlsTime“, Schulstraße 33.�$%�#��"����, 15 Uhr, Se-niorenparkresidenz, Her-forder Straße 41-47.

%�����&�����%������ '�"�������( AWO-KitaLipperreihe,8-9.30Uhr,Pollmannsweg 37.����)�� ��*����*�� ���������, Treffen, 19.30 Uhr,Dietrich-Bonhoeffer-Haus,Heinrich-Kindsgrab-Str. 4.��#�!��"������"�����(15.30-20 Uhr, Heinz-Siel-mann-Schule, Weerthstr. 2��� �( Gesangverein „Lie-dertafel Helpup“, 19.30-21Uhr, Gaststätte Wald-hecker, Bahnhofstraße 85.$�������*", 8-13 Uhr,Karlsplatz, Helpup.���+���&����� �������"�������, 9-18 Uhr, AmBarkhauser Berg 2-6.�$%�#������ ��� ,�&����"���� �-����*"�, 15.30-21Uhr, Am Kopphof 1../� ������$��", Bürger-haus, 9-12 Uhr, Töns-bergstr. 3, Tel. (05202) 5434.������� ��� ��&,Spielabend, Kinder und Ju-gendliche ab 18 Uhr, Er-wachsene ab 19.30 Uhr,„Knisperkiste“, Gustav-Haupt-Weg 1.#�����������( kath. Pfarr-heim, 15.30-17 Uhr, Grüte.��"���, 8-12 Uhr, Tel.(05202) 4930; Bürgerbüro8-17 Uhr, Tel. 49312.�"��"� ��� ���� � ���"�*,9-13 Uhr, Niklas-Luh-mann-Gymnasium.�"��" ������, 15-18 Uhr,Bürgerhaus, Tönsbergstr. 3.�$%�#������ ��� ,�&����0��"��� �-�����1�, 16-22Uhr, Hermannstraße 12.�$%�#������ ��� ,�&����"���� �-�� �2�"����, 15.15-17 Uhr, Elsa-Brandström-Straße.

���������� ��������� ������� ���� �Zerstörte Glasscheiben werden nicht mehr bei jeder Reparatur ersetzt

VonMicaela Breder

Im Leopoldshöher Gemein-degebiet sind wieder mehrereBuswartehäuschen beschä-digt worden. Erst vor wenigenTagen haben Randalierer amBahnhof Scheiben an einemUnterstand zertrümmert.

Leopoldshöhe-Asemissen.DieReparaturen, die aufgrundblinder Zerstörungswut not-wendig werden, kosten die Ge-meinde viel Geld. Allein eineSeitenscheibe auszutauschen,kann nach Information vonBauamtsmitarbeiter UlrichOffel mit rund 350 Euro zu Bu-che schlagen. Die Verwaltungwill jetzt Konsequenzen zie-hen. Sie beabsichtigt, nach der-lei Sachbeschädigungen keineGlasscheiben an den Buswar-tehäuschen mehr einzusetzen,sondern Fassadenplatten – zu-mindest dort, wo esmöglich ist.Da für Fahrgäste keine Angst-

räume entstehen und die Bus-fahrer rechtzeitig sehen sollen,ob jemand an der Haltestellesteht, wären die zwölf Milli-meter dicken undurchsichti-gen Kunststoffplatten nichtüberall einsetzbar, erklärt Offelauf LZ-Anfrage.Die Schadensbilanz der ver-

gangenen Jahre ist nicht uner-heblich. In 2011 lagen die Re-paraturkosten bei rund 3000Euro, in2012und2014bei4500Euround imJahr2013 sogarbei11.000 Euro. Die Schadenshö-he, die bis jetzt in 2015 ange-fallen ist, hat Offel noch nichtermittelt. Die Zerstörungenkonzentrieren sich nicht auf ei-nen Standort, sondern sind imGemeindegebiet verstreut. „Essollte eine Überwachungska-mera am Bahnhof installiertwerden“, meint Willi Wächtervom Fahrgastverband „ProBahn“. Bei der Deutschen Bahnhabe er bereits nachgefragt, be-richtet er. Leider ohne Erfolg.

„Die DB wird keine Kamera inAsemissen aufstellen.“ Hieltensich die Kosten für die Kameraim Rahmen, könnten Leo-poldshöhe und Oerlinghausenvielleicht gemeinsam eine an-schaffen. Von den am Bahnhofneu aufgestellten Fahrradbo-xen sei auch schon eine de-moliert worden, berichtetWächter. „Wenige Tage nachdem Aufstellen.“ Vor der offi-ziellen Inbetriebnahme habe ersie noch eigenhändig reparie-ren können. Bei den Sachbe-schädigungen erstatte die Ver-waltung Anzeige gegen Unbe-kannt, informiert Ordnungs-amtsleiter Jürgen Taron. Imvergangenen Jahr seien sogar500 Euro Belohnung für Hin-weise zur Ergreifung der Täterausgesetzt worden. „Gebrachthat es leider nichts.“ Wer Ran-dalierer beobachtet, sollte so-fort die Polizei in Bad Salzuf-len, Tel. (05222) 998180, be-nachrichtigen.

���!�������� �� ��"�# Marcel Weißwange und Scott David Minns(von links) warten im beschädigten Wartehäuschen am Bahnhof inAsemissen auf den Bus. Auch sie kritisieren die blinde Zerstörungs-wut. FOTO: BREDER

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Leopoldshöhe (mib). Das„Leos“-Spielmobil ist in denSommerferien wieder in derGemeinde unterwegs. Auf demLeopoldshöher Marktplatzmacht es an den Montagen 29.Juni, 6. Juli und 13. Juli von 11bis 17 Uhr Station. Am Diens-tag, 14. Juli, bietet es den Kin-dern von 9.30 bis 15.30 Uhr aufdem Schulhof der Grundschu-le Asemissen allerhand Spiel-möglichkeiten an und amDienstag, 11. August, zur glei-chen Zeit auf dem Schulhof derGrundschule Nord in Leo-poldshöhe. Das „Leos“ an derSchulstraße 33 ist auch in denSchulferien geöffnet. VonDienstag, 30. Juni, bis Freitag,3. Juli, können sich Kinder undJugendliche hier ab 15 Uhr im„Offenen Bereich“ treffen.

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�� �)%��Oerlinghausen/Leopoldshöhe(big/mib). Spannende Ge-schichten, Abenteuer, faszinie-rende Welten – das bieten Bü-cher. Manchmal auch einenPreis. Die Stadtbücherei Oer-linghausen und die Leopolds-höher Gemeindebüchereienladen wieder zum Sommerle-seclub (SLC) und Leseclub Ju-nior (LCJ) ein.In der Bergstadt können sich

Schüler ab der Klasse 5 (SLC)und Grundschüler (LCJ) abmorgen während der Öff-nungszeiten in der Stadtbü-cherei, Tönsbergstraße 3, fürdie Teilnahme anmelden undsofort Bücherei ausleihen. Werbis zum 17. August mindestensdrei Bücher seiner Wahl gele-sen hat, bekommt ein Zertifi-kat, das er nach den Ferien sei-ner Deutschlehrerin bezie-hungsweise seinem Deutsch-lehrer vorlegen kann. AmSamstag, 22. August, steigt ab15 Uhr im Bürgerhaus die Ab-schlussfeier. In den Leopolds-höher Büchereien beginntheute die Ausleihe für denSommerleseclub und Leseclubjunior. Bis zum 21. Augustmüssen die Kinder ihre Lese-Logbücher dort abgeben. DieAbschlussfete wird laut Mittei-lung am Samstag, 29. August,ab 11 Uhr im Forum derGrundschule Asemissen gefei-ert. Die erfolgreichen Teilneh-mer erhalten eine Urkunde.

�* ��������� �� �Leopoldshöhe (mib). Bis esgrünt und blüht, wird es nochein wenig dauern. Doch dieGrundlagen sind geschaffen. InLeopoldshöhe sind inzwischenneun Blühinseln angelegt wor-den – zwei von den Grünen in2014 und in diesem Jahr siebenvom Bauhof.GanzleichtseidieSachenicht

gewesen, berichtete Bauhoflei-ter Andreas Glatthor im Um-weltausschuss. Weil beim Ein-säen heftiger Wind herrschte,musste das Saatgut mit Sandvermischt ausgesät werden.Dann wollte es nicht regnen, sodass die BauhofmitarbeiterBrauchwasser vom Bauhof undvon der Kläranlage zum Be-wässern der Flächen angekarrthaben. Kostbares Frischwasserwollten sienicht verwenden. ImAuftrag der Landwirte, die sichan der Aktion beteiligen woll-ten, hatte ein Landschaftsgärt-ner den Boden vorher mit Ma-schinen aufgelockert. Weil derTurbolader geplatzt war,konnte der Bauhof erst zwei,drei Tage später loslegen.Zwei Bürger und die evan-

gelische Kirche Leopoldshöhehätten in Eigeninitiative Blüh-wiesen angelegt, konnte Glatt-hor berichten. 550 Euro seienan Spenden eingegangen undVorschläge, wo im nächstenJahr Blühinseln angelegt wer-den könnten. Weitere SpendennimmtDr.Eva-MariaThiele imRathaus gern entgegen.

�� *��� ��� � ���� ������+ �� ,�����Zehn Niklas-Luhmann-Gymnasiasten „bauen“ Einser-Abitur

Oerlinghausen (kap). Bevor 65Abiturienten des Niklas-Luh-mann-Gymnasiums ihr Motto„Abios Amigos – erst Siesta,dann Fiesta“ in die Tat umge-setzt haben, nahmen sie ihreZeugnisse in Empfang. Zehn-mal stand eine Eins vor demKomma.Eine Schülerin habe sich

durch eine freiwillige Prüfungnoch in die Einser-Gruppehochgearbeitet, verriet Schul-leiter Stefan Sudholt, betonteaber zugleich: „Die Abi-Note istnicht alles.“ Viel wichtiger sei es,

den individuellen Weg zu fin-den. Als kleineHilfestellung gaber einige gute Ratschläge weiter,die auch in Rolf Dobellis „DieKunst des klugen Handelns“nachzulesen sind. Sud-holt pickte sich drei heraus.„Hast Du einen Feind, gib ihmviele Informationen“,dennes seiein Irrglaube, dass mehr Infor-mationen zu besseren Entschei-dungen führten.Sudholt rietdenJugendlichen auch dazu, vor-sichtig mit ihren Erwartungenumzugehen und selbst ein-fachsten Fragen mit Skepsis zu

begegnen. Viele Ratschläge be-kamen die Abiturienten auchvon Bürgermeisterin UrsulaHer-bort, dem Bundestagsab-geordneten Dirk Becker und derSchulpflegschaftsvorsitzendenPetra Oberschelp. Besonderseinfallsreich gestalteten dieLeistungskurs-Leiter den Mo-ment vor der Zeugnisvergabe.Marc Geffe hatte seine Chemie-Schüler mit all ihren charakte-ristischen Eigenschaften ge-zeichnet. Bernd Thumann zogfür den Deutsch-LK Jim Knopfzu Rate und kreierte kurzer-

hand einen neuen Buchtitel:„Ben Thu und die wilde 13 plus1“. Und auch die beiden Stu-fensprecher Caroline Brink-mann und Dominik Buslaffdankten für die prägende Zeit.Einige Schüler hatten sich auf

der Jagd nach Punkten beson-ders hervorgetan. Die Bürger-meisterin konnte JannaHeld fürdas jahrgangsbeste Abitur (No-tendurchschnitt 1,5) mit demPreis der Stadt auszeichnen. Fürihre besonderen Leistungen immathematisch-naturwissen-schaftlichen Bereich wurde sie

außerdem von Alfons Hasel-horst vom Lions Club Oerling-hausen geehrt.Einen Preis des Rotary Clubs

Detmold-Oerlinghausen für ih-re Leistungen im sprachlichenBereich erhielt Marie Plate. PiaRüter bekam von Stefan Sud-holt den Preis des Niklas-Luh-mann-Gymnasiums, weil sie inder ganzen Bandbreite des Fä-cherangebotes glänzen konnte.Den Preis der Deutschen Ma-thematiker-Vereinigung nahmFabia Mach von Ingo Bowitzentgegen.

$�� ����# Janna Held, Pia Rüter, Fabia Mach und Marie Plate (von links) werden bei der Abi-Ent-lassfeier des Niklas-Luhmann-Gymnasiums ausgezeichnet. FOTO: PRIGNITZ

��'������� � �"���-���Hier die Namen der Abiturien-ten, die mit einer Veröffentli-chung einverstanden waren:Helin Arslan, Lars Backstein,Jan-Philip Becker, Justin Ber-gen, Caroline Brinkmann, Va-nessa Buhler, Maximilian Bü-ker, Dominik Buslaff, Brit Din-genotto, Kathrin Drexhage,Svenja Filies, Niclas Fulland, Le-na Marie Gronow, Anna Grutt-mann, Dorothee Haase, LauraHedicke, Dominik Heise, JannaHeld, Lena Holzkamp, DanielImel, Leander John, Jan-PhilippKlasing, Sebastian Kleinebekel,Christin Krawinkel, Julian Krü-ger, Frederick Loetzke, FabiaMach, Niklas Masholt, BjörnMatthewes, Josefin Möller, Ma-

riusNagel, LucasNeumann, LeaElisabeth Niemann, KerstinNolte, Pia Ostheider, Jasper Pa-pe, Frenk Pauls, Lynne Peters,Malte Piening, Marie Plate, Mi-chelleReimer,MichelleRempel,Tim Röhrig, Pia Rüter, Domi-nik Ruwisch, Pauline Schenke-meyer, Leonie Schmidt, MatsUffe Schubert, Florian Schür-mann,Marie Seliger, Felix Sohn,Lisa-Marie Spilker, Jan Alexan-der Sunkovsky, Friederike Syn-owski, Sandra Tomin, AlessioToué-Manga, Max Vogt, Nico-laus von Wedel, MaximilianWaschkies, Lara Weber, SveaWelzel, Mailin Wiedey, JanWiens, Henrike Zepmeisel, Sa-rahZielinski. (kjk)

Page 15: &ˆ$ˇ˛˛ 0 # ˆˆ* ˛ ˆˆ - LZ.de · naleder U-21-EMgegenTschechien ... nem Absinken der Quote. ˘ˆ 2 3 Das Essen außer Haus nimmt zu. FOTO: DPA ˛ ˆ ˘$ˆ˛˛ ˆ+ ¥Münster

Lokales SEITE 15L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

In drei Workshops haben sichKinder, Jugendliche und Se-nioren mit dem Thema„Wahlen“ auseinander ge-setzt. Bei der Abschlussver-anstaltung im „@on“ habensich die Bürgermeisterkandi-daten der Diskussion gestellt.

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���� ����� ��� ��� ������Politiker diskutieren mit Jugendlichen und Senioren über das Wahlrecht

Von Daniel Hobein

Bad Salzuflen-Schötmar. BeidemModellprojekt des Arbeits-kreises deutscher Bildungsstät-ten (AKE) und des Vereins „ProRegio“ sowie des „Netzwerks fürMenschenmitBehinderungundSenioren (NBS)“ ging es um dieFrage, ab welchem Alter Kinderund Jugendliche zur Wahlurnegehen dürfen.Dass die Jüngerengehört werden müssen, darüberherrschte bei den Politikern ausCDU, SPD, Grüne und den Pi-raten Konsens. Auch Vertreteranderer Vereine und Institutio-nen pflichteten dem bei. Bei derAbsenkung des Wahlalters odergar eine Aufhebung der Alters-grenze gingen die Meinungenjedoch auseinander.„Denkbar wäre eine Herab-

setzung des Wahlalters auf 14Jahre“, meinte Roland Thomas(SPD). Für Robin Wagener(Grüne) ist ein Kind ab Geburtein Bürger und sollte somit dasWahlrecht haben. „Im Kindes-alter sollte das dann über einenStellvertreter möglich sein.“CDU-Mann Volker Heuwinkelsetzte sich ebenfalls für eine in-

tensivere Einbindung der Jün-gerenunsererGesellschaftein.Esmüsse allerdings im Detail ge-prüft werden, inwieweit sich einWahlrecht für Minderjährigerechtlich möglich sei. SimonWelslau (Piraten) räumt demNachwuchs bedingungslosesWahlrecht ein. „Kinder und Ju-

gendliche gehören, wie Senio-ren auch, zur Gesellschaft undsollten deswegen wählen dür-fen“, so der 29-Jährige.Im Verlauf des Workshops

wurde ein Video produziert, daseinen Rollentausch dokumen-tiert: Senioren mimten Kinder,Jugendliche vertraten die Sicht

von Älteren. Die anfänglicheFragestellung nach dem Wahl-alter trat bei der Abschlussver-anstaltungdesProjekts jedochinden Hintergrund. Vielmehr be-schäftigte alle dieFrage,wieKin-der und Jugendliche stärker indie politische Arbeit integriertwerden können. Ein Grund da-

für könnte sein, dass trotz inten-siver Werbung für den Work-shopdieResonanzunter den Ju-gendlichen gering war. Die, dieteilnahmen,zeigtenkeineScheu:Der elfjährige Thilo Korff etwadiskutierte völlig unaufgeregtmit denPolitikern.

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����������Heinz Entfellner (DKSB), Roland Thomas (SPD), Volker Heuwinkel (CDU), Thilo Korff, SimonWelslau (Piraten), Monika Klos-termann (NBS), Robin Wagener (Grüne) und Uwe Dorn (AWB, von links) geben ihre Meinung zu politischen Themen mit farbigen Schei-ben wieder. FOTO: HOBEIN

����� ������ �� ����� � !��� �� "������� �� ��#Canan Militzki und Katharina Vorderbrügge wünschen sich langfristige Projekte zur politischen Bildung

Bad Salzuflen-Schötmar. DasProjekt „ZumWählen zu jung?“sieht in einem geändertenWahlrecht Chancen, mehr Ju-gendliche für Politik zu begeis-tern. Die LZ sprach mit den Or-ganisatorinnen Canan Militzkiund Katharina Vorderbrüggeüber das Politikinteresse bei denHeranwachsenden.

DieResonanzderJugendlichenaufIhr Projekt war nicht besondersgroß. Hat unser Nachwuchs all-gemein kein Interesse an Politik?CANAN MILITZKI: Das kannman so nicht sagen. Wir habenerfahren, dass Kinder und Ju-gendliche sich für ihre Belangeinteressieren. Wenn es umSchule oder Freizeitgestaltung

geht, möchten sie sich gerneeinbringen.Siehabenabernichtdas Gefühl, dass Politik an sichdamit etwas zu tun hat. Wirmüssen die Wahrnehmung da-zu mehr schärfen.

Wie wollen Sie das schaffen?MILITZKI: Punktuelle Projek-te, die ein oder zweiMal im Jahrstattfinden, bringen da wenig.Vor allembrauchenwir eine po-litische Bildung, der ein lebens-weltlich orientiertes und all-tagstaugliches Demokratiever-ständnis zugrunde legt. Darüberhinausglaubenwir,dassvielüberpersönliche Beziehungen undKontakte läuft. Der Weg überlangfristige Aktionen in Schulenund anderen Orten der Bildung

und Erziehung ist hierfür einwichtiger Ansatz. Dafür brauchtes jedoch unbedingt verlässlicheStrukturen.

Verstehen denn Kinder und Ju-gendliche überhaupt die ganzenFachbegriffe, mit denen sie dakonfrontiert werden?KATHARINA VORDER-BRÜGGE: Ich glaube, dassletztendlich auch viele Erwach-sene die Fachbegriffe nicht ver-stehen. Die Beteiligung vonKindern und Jugendlichenkann eine Chance sein, Politikverständlicher zu machen. DasSprechen über Politik mussgängiger werden. Viele Kinderund Jugendliche ziehen ihr po-litisches Verständnis aus direk-

ten Gesprächen oder aus dem,was sie von den Eltern auf-schnappen.

In Deutschland haben wir dasWahlrecht ab 16 bei Kommu-nalwahlen und ab 18 bei Bun-destagswahlen. Reicht das nicht?VORDERBRÜGGE: Vor demProjekt hätte ich dem vielleichtzugestimmt. Jetzt danach den-ke ich: Nein, es reicht nicht. Eswar im Vorfeld spannend, dieMeinung der Kinder und Ju-gendlichen zu hören und an-schließendzu sehen,wie sie sichentwickelt hat. Das hat michzumNachdenken gebracht.

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�� �� ��� �����$ � ��������KatharinaVorderbrügge (links) undCa-nan Militzki. FOTO: HOBEIN

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'��� *���� ������ +�����Von Daniel Hobein

DieVeranstaltung im„@on“ zeigt eines

deutlich: Die Politik hat In-teresse an der Zusammen-arbeit mit Kindern und Ju-gendlichen. Doch es ist zurZeit noch ein einseitiges In-teresse. Den Organisatorenfiel es auffallend schwer, dieKarten auf den Tisch zu le-gen, und sich einzugestehen,dass trotz intensiver Bemü-hungen nur wenige Jugend-liche für das Projekt „ZumWählen zu jung?“ geworbenwerden konnten. Eine Er-fahrung, die im SalzuflerJugendhilfeausschuss schoneinigeMale gemacht werdenmusste. Jetzt sind neue Ideengefragt, die Meinungen undWünsche von Jugendlicheneinzufangen. Denn ThiloKorff und seineMitstreiterhaben bewiesen, dass ihnenPolitik keineswegs egal istund sie zu vielen ThemeneineMeinung haben.WennBad Salzuflen Interesse da-ran hat, junge Familien ansich zu binden, ist ein Zuge-hen auf den politikinteres-sierten Nachwuchs einMeilenstein.

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��������������� ���������, 7-13 Uhr,Salzhof

������� � ����������� � ������, Schieß-abend, 18.30 Uhr, Schieß-stand Schützenhaus, Eduard-Wolff-Straße! ��������� "��������� ���#$#", mit Bürgermeister-kandidat RobinWagener, 19Uhr, Gaststätte „Lohhof“#���������� "� �� �� ����������, Flugball, Tisch-tennis, 17 Uhr, GrundschuleKirchplatz������������, Bad Salzuf-len-Herford, 18.30 Uhr,Schützenwiese Obernberg%���� & ���� �'�(, 9Uhr, Vitalzentrum, Salinen-straße) ���� �������, TuS Ehr-sen, 9.30 Uhr, Parkplatz,Ende Walhallastraße$* +,,Walkinggruppe, 18.30Uhr, Kurpark, EingangKurparksee���� ���, ev.-luth. Gemein-de, Probe, 20 Uhr, Martin-Luther-Haus, Martin-Lu-ther-Straße-���� # �������, 15Uhr, GemeinschaftshausWülfer-Bexten, Boule-Bahn&�� %.����� ��( �/����,Probe, 20 Uhr, Gemein-schaftshaus Wülfer-Bexten&0������ � ������, Pro-be, 20 Uhr, Alte Schule,Ahmsen#���� , 13-20 Uhr; BunterNachmittag, 16-18 Uhr,@on, Uferstraße 50%"������� .�/������(,Chorprobe, 14.30 Uhr, Kul-turwerkstatt „Dat Huisken“,Hoffmannstraße 5, Tel.(0 52 22) 5 72 20$* +, $�������, 18 Uhr,Schulzentrum Lohfeld������� �� ) ���� ��� ���� 1����, TG Schötmar,Treffpunkt Parkplatz, 9.30Uhr, Schulzentrum Lohfeld&0������ � #�� "�������,Probe, 19.45 Uhr, GelbeSchule,Martin-Luther-Str."�������2 %*�����(, Offe-ner Vereinsabend, 18.30-22Uhr, Gelbe Schule, Martin-Luther-Straße%"��������(, probt, 18-19.30 Uhr, Gelbe Schule,Martin-Luther-Straße

3�� � "������"����� ���, 9.45-13, 13.45-18 Uhr, Kurgastzentrum,Termine, Tel. 18 32 804��� ���� $����, 9-12.30Uhr, Salzhof1���� �/� 4����� ��� ����� �������, 9.30-11Uhr,AWO-Tagesstätte, Lockhausen,Sperlingsweg5����0��� ������ ��2 ����, 8-12 Uhr, StiftungGrünau, Tel.(0 52 22) 9 47 104���2�� ���2������, 8-12 Uhr, Verein „awb“, Ki-liansweg 7 – 9&0����������, Kids-Ti-me, 15.30-17 Uhr, Teeny-Treff, 17-18.30 Uhr, JZLockhausen%����" �( 1�����, 9-22Uhr, Extersche Straße 42

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BADSALZUFLEN

RedaktionAmMarkt 1632105 Bad Salzu�en(0 52 22) 93 11-10(0 52 22) 93 11-55

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/������� ������ �$ ����� (����Äthiopisches Ehepaar ist beim Gemeindefest an der Erlöserkirche zu Gast

Bad Salzuflen (jcp). Zwei be-sondere Gäste haben am Ge-meindefest der evangelisch-lu-therischen Erlöserkirche teil-genommen. Dawit Etana Obsiund Woineshet Bekelle Tasissawaren aus Äthiopien angereist,wo die Gemeinde seit vielenJahren Projekte zur Entwick-lungshilfe unterstützt.Gegenseitige Besuche sind

daher keine Besonderheit. MitDawit und Woineshet kamenaber keine Geistlichen, sondernein Ehepaar aus einfachen Ver-hältnissen. „Dawit arbeitet alsChauffeur“, erzählte Superin-tendent i.R. Dieter Lorenz, derimÄthiopienausschuss aktiv ist.„Wenn wir dorthin reisen,kümmert er sich immer aufop-ferungsvoll umuns.“Für Pfarrerin Steffie Langen-

au ging mit diesem Besuch einlang gehegter Traum in Erfül-lung. „Es gehtmir sehr nahe, dieBeiden hier zu haben“, sagte sie.„Sie sind gute Freunde gewor-den.“ Die äthiopischen Gästegehören zur Volksgruppe derOromo, die von der Regierungunterdrückt werden, doch gehtes ihnen etwas besser als denmeisten Menschen ihres Lan-

des, das von Unterernährung,Menschenrechtsverletzungenund politischer Repression ge-zeichnet ist.„Ich rede nicht gerne beson-

ders viel“, erklärte Dawit. „Da-für singe ich umso lieber.“ Mitseiner Frau trug er ein fröhlichesDanklied vor, das übersetzt be-deutet: „Ich freue mich, dass Je-sus an mich denkt.“ Beide sindMitglieder der evangelischenMekane-Yesus-Kirche.GenerellstanddieMusikbeim

Gemeindefest neben dem tradi-tionell vielfältigen kulinarischenAngebot, das von Dawit und

Woineshet um in ihrer Heimatselbst gerösteten Kaffee ergänztwurde, im Mittelpunkt. DerGottesdienst enthielt Lieder ausverschiedenen Kulturen, zumAbschluss gab es ein offenes Sin-gen. Bereits am Vorabend hattein der Auferstehungskirche einKonzert der „Singschule“ statt-gefunden, bei dem sich Kinderund Jugendliche zwischen dreiund 18 Jahren mit Astrid Röhrsund der Kantorei Melodien vonJohann Sebastian Bach näher-ten. „Der Funke ist sehr gutübergesprungen“, freute sichLangenau.

INFO0�������� ��� 1����� ��� ������

Die evangelisch-lutherischeKirchengemeinde Bad Salz-uflen unterstützt in Bahir Dargemeinsam mit einem italie-nischen Verein und einertschechischen Gemeinde mitmehr als 50.000 Euro 34 Aids-Waisen, 72 Frauen, die alsWitwen recht- und schutzlossind, und 36 Jugendliche, um

ihnen einen Berufseinstieg zuermöglichen. Zudem enga-giert sie sich für die Ausstat-tung der Geburtshilfe undKleinkindbetreuung einesKlinikneubaus in Debreme-dihanit. Hier liegt der Finanz-bedarf bei 10 000 Euro. Auchder Erlös des Festes ist für die-sen Zweck bestimmt.

�������� 1�����$ ���Woineshet Bekelle Tasissa, Dawit Etana Ob-si und Dieter Lorenz (von links) trinken gemeinsam eine Tasse äthi-opischen Kaffee. FOTO: PINSCH

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Bad Salzuflen. Wie kann mandieKommunen finanziell besserunterstützen? Welche Antwor-tendie SPD-BundestagsfraktionaufdieseFragehat,wird ihrVor-sitzender Thomas Oppermannam Samstag, 27. Juni, ab 16 Uhram Schliepsteiner Tor im Rah-men einer Podiumsdiskussionvorstellen.Die Moderation übernimmt

SPD-BürgermeisterkandidatRoland Thomas. Mit auf demPodium sitzen werden Bürger-meister Dr. Wolfgang Hons-dorf und der SPD-Landtagsab-geordnete Christian Dahm,Vorsitzender im Ausschuss fürKommunalpolitik. Sie be-leuchtendieDinge ausder Sichtder Kommunen und der Län-der. Detlef Stall von der AWOLippe wird auf die Problemehinweisen, wenn sich Kommu-nen mangels Geld aus der frei-willigen Förderung des Ehren-amtes zurückziehenmüssen.Im Anschluss stehen die Be-

teiligten und Roland Thomas,Hauptreferent beim Städte-und Gemeindebund NRW, fürpersönliche Gespräche bereit.

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���� ����� ���� � ������ ���� ����Schützen diskutieren die „Königspleite“ beim gestrigen Katerfrühstück in Schötmar kontrovers

Von Stefan Backe

Hätte man noch mehr versu-chen müssen, um die Tradi-tion zu wahren? Oder war esder richtige Zeitpunkt, einZeichen zu setzen? Am zwei-ten Tag ohne amtierendenKönig gingen die Stimmen imFestzelt auseinander.

Bad Salzuflen-Schötmar. Tra-ditionell bildet das Katerfrüh-stück am Montag den lockerenAusklang eines turbulentenFestwochenendes in Schötmar.So auch gestern in der Königs-masch. Mit 120 Gästen ist dasZelt gut besucht – darunterauch wieder eine große ZahlSalzufler Schützen.Doch an der Stirnseite ma-

chen zwei prachtvolle, aber lee-re Stühle jederzeit sichtbar, dasses einen Bruch in der 283-jäh-rigen Geschichte der Schötma-raner Schützengesellschaft ge-geben hat. Niemand war amSonntag bereit, die Nachfolgeder scheidenden Majestätenanzutreten. Erstmals bleibt derThron unbesetzt (die LZ be-richtete).Wie konnte es so weit kom-

men? Diese Frage ist beim Ka-terfrühstück allgegenwärtig.Kritik an den Verantwortli-chen im Vorstand ist – zumin-dest für Außenstehende – nurselten zu hören. Gleichwohlräumt auch Oberst VolkerSchreiber ein, dass die Ent-wicklung nicht bei allen aufVerständnis stößt. Irgendwie –so ist der Tenor der einen Hälf-te – hätte man es doch wiederschaffen können, einen Königzu finden.Wieder. Schon 2011, so ist zu

hören, war es nurmitMühe ge-lungen, den Majestäten die ob-ligatorischen Thronpaare zurSeite zu stellen. 2013 dann der

erste Bruch. Zwar fand sichnoch ein Königspaar. Docherstmals kamen die Majestätenohne Gefolge daher. Dabei istes ein offenes Geheimnis, dassdie Frage nach dem neuen Re-genten lange vor dem Königs-schießen geklärt wird. Dass derbeste Schütze spontan Königwird, dürfte in den meistenVereinen längst Illusion sein.Offenbar steckt mancher

Schütze auch in einem Dilem-ma zwischen Anspruch undRealität. „Wir hatten einenKandidaten, der wäre gerne

König geworden. Aber er hatkeine Thronpaare gefunden.Alleine wollte er nicht“, sagtOberst Schreiber. Und doch,ergänzt Benjamin Kramer,könnte dies genau die Fragesein, die es in den kommendenMonaten zu klären gilt: „Viel-leicht müssen wir jetzt mal dieStandards definieren. Einigemeinen halt, es muss jeden Tagimmer ein neues Kleid her.“Die Finanzen, so kristalli-

siert sich während der Gesprä-che heraus, seien eher nicht derGrund. Nicht nur in Schötmar

erhalten die Majestäten einenThronzuschuss. Bei sparsamerHaushaltsführung lägen dieKosten füreineAmtsperiode imdeutlich niedrigen vierstelligenBereich.SaschaRuge,KönigderSchützengesellschaft Bad Salz-uflen, bringt ein wichtigeresArgument ins Spiel: „Die Re-gentschaftkostetZeit–ganzvielZeit.“ Besuche bei befreunde-ten Vereinen, Kompaniefeste,Schnatgänge – Minimum jedeszweite Wochenende sei manunterwegs. Er stamme aus ei-ner Schützenfamilie, ihm ma-

che das Spaß. „Aber die Ge-sellschaft verändert sich.“OberstVolker Schreiberwill dieSituation nun für einen Neu-anfang nutzen: „Es tröstet michüberhaupt nicht, dass wir beiweitem nicht der einzigeSchützenverein mit solchenProblemen sind.“ Bei einer baldeinzuberufenen Bataillonsver-sammlung müsse man ehrlichüber das Problem sprechen.Dabei werde er auch die Ver-trauensfrage stellen.

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��������� ����� �� Die beiden Thronsessel im Schötmaraner Festzelt blieben ab Sonntag leer. Das hat es nach Auskunft der Verantwortlichenin der 283-jährigen Geschichte der Schötmaraner Schützengesellschaft noch nicht gegeben. FOTO: BACKE

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���"�� ������ �������Von Stefan Backe

DieVerantwortlichen derSchützengesellschaft

Schötmar haben die richtigeEntscheidung getroffen –treffen müssen. Auf Knien zubetteln, um in letzter Sekun-de einen König zu finden, istder Würde dieses Amtesnicht angemessen. Jetzt giltes, die Lehren aus dem Fiaskozu ziehen. Jedem Traditio-nalisten – zu denen ich michselbst auch zähle – dürfte er-neut klar geworden sein, dassdie Zeit der prächtigen Ball-kleider und Kutschen vorbeiist. Die Realität sind vieler-orts stark geschrumpfteSchützenvereine, die nurnoch in Kompaniestärke da-herkommen.Wo Arbeitgeberfrüher beispielsweise Son-derurlaub für den Festmon-tag gegeben haben, mussheute jeder Schütze genauüberlegen, wie viel Zeit undGeld er für sein Hobby op-fert. Die Lösung kann nursein, die Ansprüche zurück-zufahren und sich beim Ge-danken an glanzvolle Tagenicht zu grämen. Die reprä-sentativen Termine müsstenauf mehrere Schultern ver-teilt, die Kosten gesenktwerden. Viel schlimmer alsein Königspaar ohne Prunkund Thronpaare ist der An-blick im Schötmaraner Fest-zelt gewesen – zwei leereThronstühle. Sollte das zurGewohnheit werden, könnendie Schützen einpacken.

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�������� ��� #�� $ ��%����""�Erstmals ehren die beiden Schützengesellschaften ihre langjährigen Mitglieder gemeinsam

Bad Salzuflen-Schötmar (bas).Salzufler Schützen, die imSchlosspark einen Treueordenerhalten? Das wäre vor zehn Jah-ren undenkbar gewesen. Soselbstverständlich, wie dieSchützengesellschaften jetzt zu-sammen feiern, gab es am Sams-tag erstmals auch eine gemein-sameEhrungbeimFestakt.In der Schützengesellschaft

Schötmar wurden für 25 JahreMitgliedschaft ausgezeichnet:Klaus Bennefeld, Karin Gersten-berg, Jan-Philipp Grefe, HenrikHeitmann und Benjamin Kra-mer (alle Kilianskompanie); 40Jahre: Paul Sander, ManfredBröker (beideAdler-Kompanie),Bernard Vadder (Kilianskom-panie), Siegfried Geyer, KlausHandlanger und Gert-VolkerStephan (alle Keiler-Kompanie);50 Jahre:Werner Beermann undWerner Fink (beide Kilianskom-panie); 60 Jahre: Wilfried Peter

(Adler-Kompanie), Karl-HeinzHofmeister (Keiler-Kompanie),Horst Hermeling (Kilians-Kompanie).Die Salzufler ehrten für 25

Jahre Treue: JürgenRieger, HansWolfs (beide Altstadtkompa-nie), Ralf Simon (3. Kompanie),Friedhelm Bracht, Heinz Ring-leb und Georg Sprott (alle 5.Kompanie); 40 Jahre: Karl-Gün-ter Nicolai, Manfred Volkmann(Altstadtkompanie), WernerEikmeier, Friedrich Frentrup (3.Kompanie), Volker Winkel-mann, Heinz Sommerburg,Horst Baumeister (5. Kompa-nie); 50 Jahre: Fritz Tiemann,Fritz Riepe (2. Kompanie), Wil-fried Sasse, Rolf Schmiedeskamp(3. Kompanie), Helmut Hösch(Altstadtkompanie), Rolf Drü-ner (5. Kompanie); 60 Jahre:Bernhard Nordhues, GüntherRieger (Altstadtkompanie); 65Jahre: FritzThies (3.Kompanie).

$ ������ ��# ����� &���%���� ����������#��� Die treuen Mitglieder aus Schötmar und Salzuflen stellensich auf der Treppe des Schlosses den Fotografen. FOTO: HOBEIN

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��� � ������������������������������ �!���, Trocken- undWassergymnastik, 15-16.30Uhr, Vitalzentrum, Salinen-straße"����������� #������ ,9.30-10.30 Uhr, Salzetalkli-nik, Außengelände, AlteVlothoer Straße 1$������� %�����������,Ambulante Sprechstunde, 8-19.30 Uhr, LNK, Waldstra-ße 2, Tel. 18 83 70�� �����, 6-8, 13-20 Uhr,Begakamp 10, Tel.(0 52 22) 5 01 76���������� �!���, fürMenschen mit Depressionenund Ängsten, Infos: Tel.(0151)14338696,18-20Uhr,„Aufwind“, Tel. (0 52 31)99 15 49������&�����, 10-18 Uhr,„Ostertor-Galerie“, Oster-straße' �!������ (������ !��)�������������!� �������,Geschäftsstelle, 10-12 Uhr,Lange Straße 9(�!��!� ��������, 13-15Uhr, Kinder- & JugendtreffLohfeld, Wasserfuhr 25 c*+���������, ab 11 Jahre,17 Uhr, Kinder- & Jugend-treffLohfeld,Wasserfuhr25c'����������������, 14.30-16.30 Uhr, Sporthaus Ehr-sen,� ��������!� , 11-12.30Uhr, AWO-Tagespflege,Roonstr. 23�����������, 14-18 Uhr;Spielnachmittag: 16-18 Uhr, @on, Uferstraße 50�����-��������, Kontakt un-ter Tel.: (0175) 1983111.��/�#�����!���, 10-14Uhr,„Villa Luise“, Parkstraße 11'������������#����, Werl-Aspe/Wülfer-Bexten, 14.30Uhr, GemeinschaftshausKnetterheide, BielefelderStraße 40.,0��������!���, 10-12Uhr, Rathaus, Fraktionsbü-ro)��� ���&���!���, KreisLippe, 1, Etage, Zimmer 1.9,9-12 Uhr, Rathaus#����� , 15-18 Uhr, Zie-gelstraße 76, Tel. (05222)58244 oder 4907�������!���, 9-12 Uhr,Beratungsbüro, Diakonie-verband, Am Markt 11*����� ��1����2���3 ������ 4 ������ !�� 5�����!� ��, 17-19 Uhr, DasFachwerk, Pfarrkamp 8*+���� �!���, 15.30-17.30 Uhr, Kinder- und Ju-gendtreff, Ziegelstraße6! �������� ������,Kindertreff: 15-17 Uhr,18.30-21.30 Uhr, Kirchweg���5, für 6- bis 10-Jährige,16-17.15 Uhr, „Club C“,Ziegelstraße6! �������� ' ���, 17-20Uhr, Schulweg������� ������� !�� 6!� ��������, Gemeindezent-rum, 16-21 Uhr, Auferste-hungskirche, Gröchteweg 30�������������, AWO-Orts-verein Bad Salzuflen, 14.30-16.30 Uhr, Gelbe Schule,Martin-Luther-Straße����������, 14-17.30 Uhr,Gelbe Schule, Martin-Lu-ther-Straße

+����"��#��, ������- ��� ��� .����� �/��� � ��Nachfrage nach dem Besuchsangebot wächst stetig – Pflegebegleitung in Unternehmen wird ausgebaut

Bad Salzuflen (nico). ÄltereMenschen nehmen oft nichtmehr am gesellschaftlichen Le-ben teil und drohen zu verein-samen. Um diesem Problementgegenzuwirken, hat sich2005 der Förderverein „Zeit-spende“ gegründet.Sein Sommerfest im Wald-

restaurant „Zur Loose“ nahmder Verein zum Anlass, Grün-dungsmitglieder zu ehren, aberauch Initiativenmit verwandtenTätigkeitsschwerpunkten vor-zustellen. Zurzeit besuchen 43„Zeitspender“ bedürftige Men-schen. Sie haben ein „offenesOhr“, geben Beistand beiKrankheit oder Einsamkeit,entlasten pflegende Angehörigeund stellen Kontakte zu profes-sionellen Diensten her. Der Be-darf wächst ständig, so die Vor-sitzendes des Vereins, Ele Diek-

mann, und hofft jetzt auf wei-tere Ehrenamtler, die ein wenigihrer Zeit spendenmöchten.Gefeiert wurde bei Kaffee

und Kuchen, wobei SimonNiemann alias „Gertrud“ füreinen der lustigen Höhepunktesorgte. Der „Zeitspende“-Chorunter der Leitung von RenateWittemeier trug ein selbst ge-schriebenes Lied über Demenzvor. Außerdem präsentiertensich der Stammtisch für pfle-gende Angehörige und der De-menz-Kochtreff . Letzterer zeigtPflegenden und ihren Angehö-rigen in geselliger Runde, wietraditionelle Gerichte alltags-tauglich zubereitet werden. DieMahlzeiten helfen den De-menzkranken, sich an das Es-sen ihrer Kindheit zu erinnern.Im Rahmen der Feier wurdenauch „Zeitspender“ der ersten

Stunde geehrt. Dazu gehörtenIngeborg Knocke, AnnemarieBusch, Ute Böker und IrmgardHeinrichs. Ausbauen will derFörderverein sein Engagement

bei der Pflegebegleitung in Un-ternehmen. Mitarbeiter, die zuHause einen Angehörigen be-treuen, sollen auf diesem Wegeinen betrieblichen Ansprech-

partner erhalten und somitentlastet werden. Das helfenicht nur den Pflegenden, son-dern komme letztlich auchdemUnternehmen zugute.

$"�0 �� ������� Die Sänger des „Zeitspende“-Chors proben unter der Leitung von Renate Wittemeier(rechts). FOTO: DÜLLMANN

���1��������� �� � ������# ��# ��"��Bad Salzuflen. Bei der Über-mittlung der Namensliste derAbiturienten des Rudolph-Brandes-Gymnasiums hat esleider einen Fehler gegeben, sodass Schüler, deren Nachna-menmit demBuchstaben Z be-ginnen, nicht veröffentlichtwurden. Das holen wir jetztnach: Ihr Abitur am RBG be-standen haben auch JennyZünd, Mike Zünd und KevinZupka. Wir bitten, den Fehlerzu entschuldigen.

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������ ������ ���

Bad Salzuflen. Zwei Männerhaben am frühen Montag-morgen versucht, in eineGaststätte in der Dammstraßeeinzusteigen. Als sie dabeientdeckt wurden, flüchtetensie entlang der Salze RichtungBleichstraße. Laut Polizeibe-richt trugen beide dunkleTrainingsanzüge und unter-hielten sich in osteuropäi-schem Dialekt. Der Älterehumpelte leicht und trug et-was unterm Arm. Laut Zeu-genaussage könnte er zwi-schen 50 und 55 Jahre alt sein.Sein Komplize wird auf etwa30 bis 35 Jahre geschätzt. Hin-weise bitte an die Kripo BadSalzuflen unter Tel. (05222)98180.

.���� �%������� ������ ���Bad Salzuflen. In derNacht aufSonntag ist erneut in das Ver-kaufshäuschen eines Ge-brauchtwagenhändlers in derHoffmannstraße eingebrochenworden. Noch ist unklar, ob et-was gestohlen wurde. Hinweiseund Beobachtungen nimmt dieKripo Bad Salzuflen unter Tel.(05222) 98180 entgegen.

Page 17: &ˆ$ˇ˛˛ 0 # ˆˆ* ˛ ˆˆ - LZ.de · naleder U-21-EMgegenTschechien ... nem Absinken der Quote. ˘ˆ 2 3 Das Essen außer Haus nimmt zu. FOTO: DPA ˛ ˆ ˘$ˆ˛˛ ˆ+ ¥Münster

Lokales SEITE 17L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

LEMGO

RedaktionMittelstraße 19, 32657 Lemgo(0 52 61) 94 66-10(0 52 61) 94 66-50

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�������������

� ����� ����� ������ ����� ����� ����������, Auf-führung der Theater-AG„Theaterclub 10+“, 19 Uhr,Karla-Raveh-Gesamtschule,Forum I (Eintritt frei).� ����� „Warum eigentlich„AlteHansestadtLemgo?DieHanse früher und heute“,19 Uhr, Gartensaal Alte Ab-tei.

������� � ������

������� � �� � � � �,19.30-21 Uhr, Realschule.� � !��� , Dienstabend,19-23 Uhr, Steinweg 16."���������� !��� , Tref-fen, 19.30 Uhr, Mehrgene-rationenhaus, Echternstraße12.#$����� �� %������ �����&��'�������, 19.30Uhr, Übungsabend, Mehr-zweckraum.#$������ � „Orpheus Bra-ke“, Probe, 20 Uhr, ev. Ge-meindehaus Brake, Resi-denzstraße 6.�(�, Walking- und Nordic-Walking-Treff, 9 Uhr, Re-genstorplatz, Trafohaus.%�)�� � *����, 17-18Uhr,Jazztanz für 5- bis 7-Jähri-ge; 18-19.30 Uhr, für 12-bis 16-Jährige, EKG-Sport-halle.�������������� !��� ,Training, ab 18 Uhr, Kinderund Jugendliche; ab 19.30Uhr, Erwachsene, Kastani-enhaus am Wall.�+� !��� , Rückenschule,18.15-19.15 Uhr, TurnhalleAnne-Frank-Schule.�� !��� , 18.30 Uhr, Lauf-gruppe ab TV-Halle, Wal-king-Gruppe Waldpark-platz „Unter den Eichen“.�,! !-��������, NordicWalking, 18.45 Uhr, Sport-platz Lüerdissen.���&&������, ohne El-tern, 8-12 Uhr, Kinder-schutzbund Lemgo, Re-genstorstraße 8.���&&�������, 9-12 Uhr,Familienzentrum Kinder-garten Dewitzstraße.�����������, 16.30 Uhr,Haus des CVJM, Neue Stra-ße 4.

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%���&������������, 6-9Uhr,Frühschwimmen; 15-20Uhr, Badebetrieb.%���/���&�� *��!�, Bade-betrieb 6-20.30 Uhr, Da-mensauna, 10-23 Uhr.%���&�� !����, 6.45-8 Uhr,Frühschwimmen für Ver-einsmitglieder; 14.30-19Uhr, bei niedrigen Tempe-raturen 17-19 Uhr, Biele-felder Straße.������������ �� ��,9.30 Uhr, Flötenkreis; 10.15und 15 Uhr, Literaturkreis;10.45 Uhr, Französisch;15.30 Uhr, Yoga ab 50.+����&-������ !��� , ge-öffnet, 10-13, 14.30-18 Uhr,Tel. 21 32 74.%01�(-� , geöffnet, 14-17Uhr, Echternstraße 97.+�&�����/����� !��� ,14-19 Uhr, Ewerbeckstraße36, Tel. (0 52 61) 2 87 96 17.

�� � ������ ������ ��� ��������� � ����Lemgo (sch). Das von Sven-Oliver Bierhenke auf dem Re-genstorplatz organisierte Vete-ranentreffen für Old- undYoungtimer dürfte mittlerwei-le zu den größten Aktionendieser Art im Land zählen – ex-akt 783 Fahrzeuge, vom Go-gomobil über edle Porsche-Karossen und riesige Straßen-kreuzer bis hin zum Lanz-Bull-dog, gab es für die vielen Be-sucher zu bestaunen. Mit vonder Partie war auch der Lem-goer Jörg Kubbig mit seinempolnischen Ursus-Traktor(Bild). Wie alt der genau ist,weiß Kubbig nicht zu sagen,„wahrscheinlich ist er Baujahr1948“. Für Bierhenke ist die ge-samte Veranstaltung „wunder-bar gelaufen“, selbst wenn amNachmittag der Regen einsetz-te – aber zu diesem Zeitpunkthatten viele Beteiligte, die so-gar aus Frankfurt und Ham-burg kamen, ohnehin schon dieHeimreise vor Augen. Auchangesichts der positiven Rück-meldung der diversen Ausstel-ler steht für Bierhenke fest: „Imkommenden Jahr, wahr-scheinlich wieder im Juni, wirdes eine Neuauflage des Treffensgeben.“

FOTO: SCHERZER

����� ���� ��� ��� !��"����� � ������Rotes Kreuz bekommt knapp elf Prozent mehr Geld und will die Qualität sichern

Von Till Brand

Die Stadt erhöht ihren Zu-schuss für die Offene Ganz-tagsgrundschule (OGS) deut-lich. Das Deutsche Rote Kreuz(DRK) bekommt ab Augustpro Kind und Jahr 1860 stattbislang 1680 Euro.

Lemgo. FürMartina Klein vomDRK, das in Lemgo für den Of-fenen Ganztag zuständig ist, si-chert das Plus von knapp elfProzent die Qualität in der Be-treuung der Kinder. Vor allembeim Personal müsse das DRKkonkurrenzfähig sein und mit

Lohnsteigerungen in anderenBranchen Schritt halten. „Wirwollen und müssen unsere gu-ten Mitarbeiter halten“, stelltKlein fest. Zuletzt sei der Etatimmer mehr auf Kante genähtgewesen.„WirwarenamPunkt,an dem es nichtmehr ging“, be-gründet Klein den Antrag, fi-nanziell draufzusatteln.Laut Thomas Portong, Ge-

schäftsbereichsleiter Schule,sieht der vor zehn Jahren zwi-schen Stadt und DRK geschlos-sene Vertrag vor, bei einer Stei-gerungdesPreisindexesmitdenZuschüssen nachzuziehen. Seit2010 tat sich jedoch nichts –

deswegen fällt die Erhöhungnun auf einen Schlag hoch aus.Zum Februar hatte nach An-gaben von Portong das LandNRW seine Zuschüsse (die von1860 Euro etwa die Hälfte aus-

machen) bereits um 1,5 Pro-zent angehoben. Der jährlicheOGS-Etat beläuft sich für dieStadt nun auf 537.000 Euro,zuvor waren es knapp 450.000,rechnet Portong vor. Aus Düs-

seldorf sei für die kommendenJahre mit einer Erhöhung vonjeweils 1,5 Prozent zu rechnen.Beim Spagat zwischen einer

relativ günstigen, aber qualita-tiv guten OGS gebe die StadtLemgo eine gute Figur ab, sindsich Portong und Klein einig.„Wir haben einen potenten,zuverlässigen Partner“, bringtes der Geschäftsbereichsleiterauf den Punkt. Andere Städtehätten unterschiedliche Ver-tragspartner, was Verwaltun-gen unnötig aufblähe. Im Ver-gleich ist die Lemgoer OGS tat-sächlich günstig. In Detmoldfließen mehr als 2200 Euro pro

Kindund Jahr, in Salzuflen sindes etwa 1960. Von einer „klu-gen Entscheidung“, das SystemOGS in Lemgo in einer Handzu bündeln, spricht Klein. „Wirhaben eine Leitung, andere ha-ben mehrere“, sagt Schulaus-schussvorsitzender Rolf-DieterMorgenthal von der SPD.An der Zahl dermaximal 600

Plätze wird das Zuschussplusnichts ändern. Mehr würdenmomentan aber auch nicht ge-braucht, so Sabine Tewes-Wit-tig, Sprecherin der hiesigenGrundschulen. Vor zwei Jah-ren erst wurde von 550 auf 600Plätze aufgestockt.

Zahl der Plätzebleibt bei 600

���#� ���� ��� $��"������ �Dachdeckerbetrieb Raabe feiert das 150-Jährige

Lemgo-Lieme (dhob). Die Fir-ma Raabe Bedachungen hat inLiemeamWochenendeihr150-jähriges Bestehen gefeiert. DieAnzahl der Hände, die StefanRaabe und seine Frau Nicoleschüttelten,konntendiesenichtmehr zählen – Kunden, Liefe-ranten, Freunde und langjäh-rige Partner sprachen pausen-los Glückwünsche aus.In fünfter Generation hat

sich die Firma Raabe bei Ar-beiten rund ums Dach einenNamen gemacht – eigenem Be-kunden zufolge über Lemgohinaus. Gegründet wurde dieFirma durch August Raabe am18. April 1865. In der Folge lei-teten Friedrich, Wilhelm undHans-Joachim Raabe die Ge-schicke, bis 2003 Sohn Stefandie Firma übernahm.„Wir stehen zu unserer Fa-

milientradition. Unsere Mitar-beiter wurden und werdennicht in schwierigen Zeiten

freigestellt“, unterstrich StefanRaabe. Auch die Einstellungvon Azubis sei stets eine Her-zensangelegenheit gewesen.Berührend war da bei der Ju-biläumsfeier der Moment, alsSeniorchef Hans-JoachimRaabe den etwa 200 Gästen sei-nen ersten „Stift“ von 1949vorstellte.Glückwünsche gab es auch

vom Geschäftsführer des In-

nungsverband des Dachde-ckerhandwerks Westfalen,Fritz-Marius Sybrecht. „Mirfällt spontan kein anderes Un-ternehmen ein, das auf einesolch lange Tradition blickenkann“, unterstrich Sybrecht.Landrat Friedel Heuwinkel hobin seiner Laudatio die Boden-

ständigkeit des Unternehmenshervor: „Wenn man so langeeine Firma am Markt hält undsich so für die Mitarbeiter ein-setzt, dann hat man ein guteUnternehmenskultur.“Die Ehrenordnung des In-

nungsverbandes des Dachde-ckerhandwerks Westfalen siehteine Ehrenplakette nach 100Jahrenvor. „DiehabenSienichtbekommen, und deswegen ho-len wir das jetzt nach 150 Jah-ren nach“, unterstrich Fritz-Marius Sybrecht. Sichtlich be-rührt nahm Stefan Raabe Ur-kunde und Plakette an.Nach dem offiziellen Teil

ging es am Samstag fließend ineine Beachparty über. Auf Ge-schenke hatte die Firma Raabeverzichtet. Stattdessen soll mitSpenden der Gäste der Verein„...an die Arbeit“ unterstütztwerden. Dieser hilft Jugendli-che bei der Suche nach einemAusbildungsplatz.

!����������� %������� �&Nicole und Stefan Raabe, VaterHans-JoachimRaabe, Sören Raabe, der Geschäfts-führerdes InnungsverbanddesDachdeckerhandwerksWestfalen,Fritz-MariusSybrecht, undSveaRaabe (vonlinks) feiern das 150-jährigeBestehendesDachdeckerbetriebes. FOTO: HOBEIN

Landrat lobt guteUnternehmenskultur

��' (� ��� ������ )��� %� �� )��#��Kindergarten verabschiedet Heidi Ney in den Ruhestand

Lemgo (jh). Farbig und fidel istes beim Sommerfest in der Kir-chengemeinde St. Johann zu-gegangen. „Bunt wie das Le-ben“ lautete das Motto, demsich auch dieMitglieder des Fa-milienzentrums St. Johann aufpfiffige Weise verschriebenhatten.Statt mit Kreide, Pinsel oder

Filzstift malten die Kinder ihreKunstwerke zur Feier des Ta-ges mit farbigen Deo-Rollernaufs Papier. Kindergartenleite-rin Ilona Kreiling bedankte sichbei ihrer Stellvertreterin HeidiNey, die in Kürze in den Ru-hestand tritt, mit einem bun-ten Blumenstrauß für 20-jäh-rige Mitarbeit.DieGeschichte von Josef und

seinen Brüdern, über die Pfar-rerin Maren Krüger und Pfar-rer Winfried Ostmeier im Got-

tesdienst predigten, spiegeltesich in einem Rätselspiel wider.Gospelchor und Posaunenchorsorgten fürMusik, und die Kir-chenältesten boten Paella an.

Den kräftigsten Applaus ver-dienten sich die Kindergarten-kinder mit ihrer Interpretationvon „Fang mit mir den Regen-bogen“.

*)������������+����#����,&DieInterpretationderKindererntetvielApplaus. ImHintergrundHeidiNey, die scheidende stellvertretendeLei-terin desKindergartens. FOTO: HAGEMANN

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Programm und Geschichte im Blickpunkt

Lemgo (tib). Zu einem kos-tenlosen „Warm Up“ für denHansetag amWochenende, 27.und 28. Juni, lädt die Volks-hochschule ein. Es gilt dasWindhundprinzip – bis derGartensaal der Alten Abtei,Breite Straße, voll ist. Beginn istam heutigen Dienstag um 19Uhr.Teilnehmer bekommen In-

formationen, sollen aber auchim wahrsten Sinne des Wortesauf den Hansetag-Geschmackkommen. Denn es werden ei-nige Hanse-Produkte verkos-tet, heißt es in einer Presse-

mitteilung. Zudem gibt es Ant-worten auf die Frage, woher ei-gentlich der Titel „Alte Han-sestadt Lemgo“ kommt. Wieentstand die Hanse im Mittel-alter? Welche Bedeutung hattees, Mitglied im Bund zu sein?Im Vorfeld des Hansetages

geht Stadtführerin ChristianeThiel diesen „hanseatischenFragen“ auf den Grund. Karl-Heinz Mense, Leiter des Vor-standsstabes der Stadtverwal-tung, informiert über die Ent-wicklungder„neuen“Hanse seit1980 und insbesondere über dasProgrammderHansetage.

�./01!��22� ����Lemgo. Zu seiner Monatsver-sammlung trifft sich der Bundfür Umwelt und NaturschutzDeutschland (BUND) amDonnerstag, 25. Juni. Da die„Friesenstube“ wegen Urlaubsgeschlossen ist, beginnt die Zu-sammenkunft um 20 Uhr imSteinkrug, Steinweg 28.

����� �� ����*�� -��"�� ������,

Lemgo (tib). Nach Anwohner-beschwerden will die Stadt si-cherstellen, dass nach 20 Uhrsowie sonntags nicht mehr aufdem Basketballfeld am Engel-bert-Kaempfer-Gymnasium(EKG) gespielt wird. Dazu wirdnach Angaben von ThomasPortong, Geschäftsbereichslei-ter Schule, ein privater Sicher-heitsdienst engagiert.Dieser solle die von der Stadt

vorgegebenen Schließungszei-ten überwachen. Seit einigerZeit wird das Tor zum Basket-ballfeld abends und an Sonn-tagen verschlossen – doch es istso niedrig, dass Jugendlicheimmer wieder drübersteigen.Und das, obwohl Schilder dieNutzung der Anlage zu den be-stimmten Zeiten untersagen.„Es handelt sich eben um einSchulgelände“, begründet Por-tong die Einschränkung.Dass das Tor nun immer ab-

geschlossen werde, sei ein ers-ter Versuch gewesen, die Nut-zung abends und am Sonntagzu verhindern. Jetzt kommedernächste Schritt: das Gesprächmit den Jugendlichen, die dasVerbot missachten. „Es gehthier nicht um Randale undZerstörungen“, stellt Portongklar. „Die Jugendlichen spielen,nur‘ Basketball.“ Das aller-dings könne ordentlich schep-pern,wennderBall andenKorboder das Brett springe. Sollteauch die Gespräche nichtfruchten, ist es nach Angabendes Geschäftsbereichsleitersmöglich, dass das Gelände hö-her eingezäunt werdenmuss.

+��� � �� �#���Lemgo. Zum Feierabendradelnlädt „Alt Lemgo“ für den mor-gigenMittwochauf 17Uhr zumRegenstorplatz ein. Thema sinddieWassermühlen. Entlang derBega und ihren Zuflüssen be-sucht die Gruppe einen Teil der51 im mittelalterlichen Müh-lenkataster aufgelisteten Be-triebe – sowohl noch sichtbareals auch bereits abgerisseneBauten.

�3+4�/3

)����� 5����� 6 �#����Lemgo-Entrup. Anlässlich desHansetags öffnen die Funkama-teure am Wochenende, 27. und28. Juni, von 10 bis 16 Uhr imClubraum in Entrup (alte Schu-le) ihre Türen. Vorgeführt wirdder weltweite Funkverkehr.JungeBesucher könnenbasteln.

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�������� ��� � ������ �����������Männer- und Frauenchor Wahmbeckerheide feiert 90. Geburtstag mit Sketch und Gesang

Von Karl-Heinz Krull

Seit 90 Jahren singen dieWahmbeckerheider im Chor.Dieser runde Geburtstag istausgiebig gefeiert worden –natürlich auch mit musikali-schen Beiträgen.

Lemgo-Wahmbeckerheide.Der Männer- und FrauenchorWahmbeckerheide hatte amSamstag in die Mehrzweckhal-le eingeladen, um die zahlrei-chen Gäste dort auf eine mu-sikalische Reise mitzunehmen.Fantasiereichwurde dabei auchan inzwischen verstorbeneWegbegleiter erinnert.Das auf dem Boden der Hal-

le fixierte Tigerfell ließ schon zuBeginn erahnen, was der Chorgeplant hatte. 90 Jahre, da passt„Dinner for One“ – auch ohneSilvester.Beate StratemannundMichael Plitt gaben die inWahmbeckerheide eingebür-gerten Miss Sophie und ButlerJamesundstießenmehrfachaufErich Meyercordt, KarlSchnülle, Heinrich Bödekerund Emmi Schnitger an, die inder Vergangenheit so wichti-gen Anteil an der Entwicklungdes Chores hatten. Dabei ka-men nicht Port- und andererWein zum Einsatz, zur Freudedes Publikums gab’s Kräuter-schnaps, Wacholder oderLemgo-Sekt zu Steckrüben-suppe und Pickert.Den hatte Ingo Dickewied

geliefert, der nicht nur die Ein-wohner mit Backwaren belie-fert, sondern auch mit seinemgepflegten Bariton als „singen-

der Bäcker“ bekannt ist. Er hat-te einen wichtigen Part im Ju-biläumskonzert, stieg bereitsmit einem Solo aus einer Ver-tonung von Schillers „Glocke“ein und begeisterte später mitUdo Jürgens’ Schlagern. Be-gleitet wurde er dabei von Ryo-ko Yoshida-Schirpke am Kla-vier. Titel wie „Ich würd es wie-der tun“ oder „Ich war noch

niemals in New York“ faszi-nierten das Publikum undsorgten für viel Beifall.„Wunschkonzert“ hieß das

Programm, und zum Jubiläumhatten sich die ChormitgliederAusschnitte aus ihren Konzer-ten der vergangenen Jahre ge-wünscht. In diesem Zusam-menhang hatten es auch dieToten Hosen mit dem Titel

„Tage wie diese“ nach Wahm-beckerheide geschafft. KeinWunder, dass Lemgos Bürger-meister Dr. Reiner Auster-mann feststellte: „Der Jubilarmacht einen schwungvollen, jageradezu jugendlichen Ein-druck.“ Damit dieser noch ju-gendlicher wird, wünschte sichneben der Vorsitzenden KarolaWippermann auch Chorleiter

Michael Block neue Sänger,ohne die zahlreichen verdien-tenMitglieder aus demBlick zuverlieren. Ilse Thiemann wur-de für vier Jahrzehnte Chor-mitgliedschaft geehrt, MargretSchnitger ist seit einem halbenJahrhundert dabei; und Mi-chael Plitt erhielt Urkunde undAnstecknadel vom Sängerbundfür 25 Jahre Chorgesang.

��� ����� �� �����������Michael Plitt als Butler James undBeate StratemannalsMiss Sophie geben eine lippischeVersion des „Dinner forOne“zumBesten.DieGäste in derMehrzweckhalle amüsiert’s. FOTO: KRULL

����� ��������� ��� !�������An der 24-Stunden-Aktion der DLRG im Eau-Le nehmen 242 Sportler teil

Lemgo (wat). Man muss dasWasser und die Herausforde-rung mögen, um sich beim 24-Stunden-Schwimmen derDLRG anzumelden. Die sechs-teAuflagederVeranstaltungamWochenende hat unter demEindruck der 825-Jahr-Feiernder alten Hansestadt gestan-den.Die Schwimmer, die min-

destens „6 x 24+8+2+5“Bah-nen (also insgesamt 159) ge-schwommen waren, erhieltenals Auszeichnung einen Lem-goer Ansteckbutton. In diesemJahr nahmen insgesamt 242SchwimmervonJungbisAlt amWettbewerb teil. Sie absolvier-ten am Ende gemeinsam 1253Kilometer.„Extremsportler“ Frank

Reuter erschwamm als Einzel-starter einen neuen persönli-chen Rekord von 45 Kilome-tern in 24 Stunden. „In diesemJahr waren die Bedingungen

nicht optimal. Es war anstren-gender, weil es recht kalt war.Nachtswurdeesdiesig.Aber ichbin sehr glücklich, dass ich die45Kilometergeknackthabe“,soReuter, leicht erschöpft. BesteEinzelschwimmerin wurdeMagdalene Burghoff mit 13 Ki-lometern.Die „24 Stunden“ sind ohne

Frage die Königsdisziplin imWettbewerb – auch für dieMannschaften. Marvin Froh-witter (14) und Marlon Ku-bitza (14), Schüler der Karla-Raveh-Gesamtschule, gingenmit vier Mitschülern als „Diesechs Richtigen“ bereits zumzweitenMal an den Start. „Vie-le sagen, dass wir verrückt sind.Doch ich gehe gerne an meineGrenzen“,erklärteMarlonnachdem Schlusspfiff müde, aberglücklich. „Es ist wichtig, ge-nug Pausen zu machen und zuessen.“ Mehr als zwei Stunden– das war die längste Zeit am

Stück, die er schwamm.Bei den Mannschaften sieg-

ten „TV Lemgo 1“ (83,8 Kilo-meter) vor der „DLRG Lemgo“(81,9)und„TriaMix“(77,5).Alsdie sieben Schulmannschaftenihre 10 bis 15 Schwimmer beim60-Minuten-Schwimmen anden Start brachten,wurde es engim Becken. Hier zeigten die Au-gust-Herrmann-Franke-Schuleund die GrundschuleWest, dassTeamwork zu tollen Leistungenführen kann. Das EKG und dieGesamtschule schickten ihreFünft- bis Siebtklässler ebenfallserfolgreich auf die Strecke. Be-sonders weit schwammen dieErwachsenen-Teams: Platz 1ging an die DLRG Oerlinghau-sen mit 18,4 Kilometern vor der„Feierabendtruppe“ (14,7) und„Aqua-Skills“ (14,4).

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"#���� $������%� Einen einfallsreichen Teamnamen hattenMarlon Ku-bitza (links) undMarvin Frohwitter mit ihrenMitstreitern schonmal –hier feuern sie ihrenKameraden JörnRoloff an. FOTO: WATERMANN

&'����� �(�� ���� !���)��Kinderschutzbund feiert Sommerfest am Regenstor

Lemgo (wat). Toben, spielenund tanzen – das hat für vieleKinder am Samstag auf demGelände des Kinderschutz-bundes am Regenstor auf demProgramm gestanden. VieleAugenpaare leuchteten ange-sichts des vielfältigen, kosten-losen Angebots zum Sommer-fest.Neben dem Kinderschmin-

ken setzte der Verein auf klas-sische Spiele wie Eierlaufen,Sackhüpfen und Dosenwerfen.Mit der Tanzschule Hey konn-ten die Kinder einen lustigenTanz einstudieren. Ein Mär-chenerzähler verstand es, dieKinder nach den anstrengen-den Tobereien für einen ge-mütlichen Ausflug in die Weltder Fantasie zu begeistern.Für die einen war es span-

nend, Fotos in alten Kostümenund mit weit ausschweifendenHüten zumachen, während dieanderen sich sehr über den aus-gestellten Unimog des Techni-schen Hilfswerks (THW) freu-

ten, in dem sie umherkletterndurften. Beate Schwarzrock,Vorsitzende des ehrenamtlicharbeitenden Vereins, bedanktesich für die Unterstützung desTHW und auch der Feuer-wehr, die die Tische und Bänkebereitgestellt hatte.Schwarzrock nutzte zudem

dieMöglichkeit, die Eltern überdie Arbeit des Vereins zu in-formieren. „Das Mittagessenfür Grundschulkinder ist einesunserer Hauptprojekte. DieSpendengelder, die wir erhal-ten, werden quasi von den Kin-dern aufgegessen“, verdeut-lichte die Vorsitzende die Ar-beit und betonte, dass auch dasEssenwährenddesFestes fürdieKinder umsonst war.Für Michelle (5) und ihre

große Schwester Emily (7) wares ein toller Tag, bei dem sie zu-sammen mit den anderen Kin-dern im Mittelpunkt standen.Kreativ geschminkt, nutzten sieviele Angebote und freuten sichüber das tolle Fest.

*���� *�� Emily (7) und Schwes-terMichelle (5, rechts) habenbeimFest des Kinderschutzbunds ihrenSpaß. FOTO: WATERMANN

*(�� ����� �� �� ��+�Aktion der Musikschule mit Kurzauftritten in der Innenstadt

Lemgo (khk).DieMusikhatamSamstag an verschiedenen Or-ten in der Innenstadt gespielt –Abschlusswar imRathaus.Dortlud „Stimmwerck“, eine Grup-pe der Musik- und Kunstschu-le Bielefeld, zum Konzert undbeschloss damit eineAktionderMusikschule Lemgo zumDeutschenMusikschultag.Unter der Leitung von Ale-

xanderAltenhein spieltedas ausMusikern aller Altersklassenbestehende, passend gekleideteFlötenensemble viel Tanzmu-sik aus der Renaissance mit ei-ner Prise Mittelalter. Im Kon-zert, das mit einem stim-mungsvollen „Kyrie eleison“begann und mit „Saltarello III“oder „Triste Espagna“ die Auf-merksamkeit des Publikumserrang, sorgten Stücke wie „Ichhabe ein bösesWeib“, die „Mo-ritat von der Reinlichkeit“ oderauch Jonglage mit bunten Tü-chern für Abwechslung.Die hatte es bereits am Vor-

mittag gegeben – bei demWandelkonzert an „schönen

Plätzen“ in der Innenstadt mitverschiedenen Ensembles derMusikschule Lemgo. Vor derSparkasse in der Mittelstraße,im grünen Hof hinter der Jo-hannis-Apotheke, im Alten-heim an der Echternstraße, im

Lesegarten bei der Stadtbiblio-thek, auf dem Nicolaiplatz undauf dem Wall spielte die Mu-sik. Vielfalt, Qualität und derStellenwert der städtischenMusikschularbeit rückten so indenMittelpunkt.

#��(�� ,�(�����'��� „Stimmwerck“, eine Gruppe aus Bielefeld, bietetHörgenuss im Rathaus. FOTO: KRULL

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Lemgo/Norderney (wat). Dievier Wohltätigkeitsradler ha-ben sich in der Pfingstwochemit ihrem Quattrodem (Vie-rer-Fahrrad) jeden der 320 Ki-lometer bis Norderney hart er-strampelt (die LZ berichtete).Jetzt übergaben die Lemgoereine Spende von 1236 Euro andie Aktion „Lichtblicke“.Die Resonanz auf die Rad-

tour mit hohem Spaßfaktorübertraf alle Erwartungen. Et-wa800MenschenverfolgtendieAktion bei Facebook, freutensich über jedes Streckenupdateund feuerten die Männer an.Neben Muskelkater, dickenOberschenkeln und Schmer-zen vom Sattel lernten TobiasBöhm, Markus Köller, StevenMeißner und Andre Willhöftauch besondere Menschenkennen, die die gute Sache un-terstützten und unkomplizierthalfen. In den vier Tagen„Kampfradeln“ fing die „blaueLady“, ihr Rad aus dem Bau-jahr 1972, nämlich an zu„zicken“: Zu beklagen wareneine gerissene Kette und ein La-gertotalschaden. Auch dieAchse musste 30 Kilometer vordem Ziel repariert werden. Beidem betagten Drahtesel war esgar nicht so leicht, fähige Rad-mechaniker zu finden. Dochder „Klüterbaas“, Fahrradme-chanikerKarl Constant, dendieRadler als „Fahrradgott“ feier-ten, rettete das Projekt. ZurAbkühlung sprang das Quar-tett am Ende in die Nordsee.Jetzt denkt das Quartett an einspektakuläres Projekt in 2016.

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��������Lemgo (tib). „Märchen als Er-innerungsbrücken“ – wie manso an alte, demente Menschenherankommt undmit ihnen ei-neschöneZeitverbringenkann,das haben die Selbsthilfe-Kon-taktstelledes „Paritätischen“ imKreis Lippe und das Mehrge-nerationenhaus Lemgo jetztdeutlich gemacht. Im Gemein-dehaus von St. Pauli fand einSeminar dazu statt.Unterstützung kam vom

Rotary-Club Lemgo-Hanse. Esreferierten Marianne Vier undLothar Schröer von der Aka-demie für Erzählkunst. Beidehaben langjährige Erfahrungenals Märchen- und Geschich-tenerzähler für ältere Men-schen,diezeigen:DerAlltagvonDementen ist von Unruhe undAngst geprägt. „Das Erzählenvon Märchen löst jedoch Er-innerungen aus, die ganz un-terschiedlich sein können. Im-mer wieder wundern sich Mit-arbeiter, wie ruhig die altenMenschen zuhören“, heißt es ineiner Pressemitteilung des„Paritätischen“.Geschichten und Märchen

erzählten vom Leben und grif-fen auf vertraute Bilder undSprachwendungen zurück.Auch für Angehörige sei es somöglich, wieder in Kontakt zutreten, denn häufig sei bei ei-ner fortgeschrittenen Demenzein normaler Gesprächskon-takt nicht mehr möglich. DasSeminar wurde von pflegendenAngehörigen und professio-nellen Mitarbeitern der Alten-hilfe gleichermaßen besucht.

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Lemgo. Das erste Sommer-konzert in der Kirche St. Ma-rien erklingt am Samstag, 27.Juni, dem ersten von zweiWestfälischen Hansetagen inLemgo, ab 18 Uhr. AlexanderKoschel aus der Schweiz spieltWerke von Scheidt, Muffat,Scheidemann, Pachelbel undweiteren Komponisten.Dabei sitzt Koschel einer

Pressemitteilung zufolge an derSchwalbennestorgel. Alexan-der Koschel ist Hauptorganistder katholischen PfarrkircheSan Carlo und künstlerischerLeiter des dortigen internatio-nalen Orgelfestivals. Ein um-fassendes Musikstudium sowieseine Teilnahme und Lehrtä-tigkeit bei verschiedenen Meis-terkursen hätten die Grundlagefür seine ausgedehnte Kon-zerttätigkeit und CD-Aufnah-men sowie musikwissenschaft-liche Veröffentlichungen ge-legt. Der Eintritt ist frei, Spen-den sind erbeten.

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���2�� !�++���������Lemgo-Lieme. Das Team „Kaf-feeklatsch“ von „Wir sind Lie-me“ lädt vor der Sommerpausefür den morgigen Mittwoch auf15 Uhr noch einmal zum „Lie-mer Kaffeeklatsch“ in das Ge-meindehaus „In der Ecke“ ein.Anschließend ist bis zum2. Sep-tember Pause. Weitere Infor-mationen gibt es unter Telefon(0152) 04092765.

3��-������4.�--� ���Lemgo. Die Selbsthilfegruppe„Adipositas“ kommt am Don-nerstag, 25. Juni, im KlinikumLemgo zusammen. Beginn desTreffens ist laut Einladung um19 Uhr.

5+�45)� ��� �����2�Lemgo. Ganz im Zeichen derHanse ist das Büro der BfL her-gerichtet. Zwei Stellwände wei-sen auf die Ereignisse am Wo-chenende hin. Die „Bürger fürLemgo“ wollen auch zum Ge-lingen des Festes beitragen. DasBüro in der Breiten Straße 52ist am Samstag, 27. Juni, ab 10Uhr geöffnet. Den Bürgertischleitet der Sachkundige BürgerUlrich Schraer. Weitere Kom-munalpolitiker stehen Besu-chern für Gespräche zur Ver-fügung. Am Sonntag, 28. Juni,wird ab 14 Uhr im Zelt vormBüro Kinderschminken einAnziehungspunkt sein.

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Page 19: &ˆ$ˇ˛˛ 0 # ˆˆ* ˛ ˆˆ - LZ.de · naleder U-21-EMgegenTschechien ... nem Absinken der Quote. ˘ˆ 2 3 Das Essen außer Haus nimmt zu. FOTO: DPA ˛ ˆ ˘$ˆ˛˛ ˆ+ ¥Münster

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���� ���� �� ������Heimatverein Hillentrup feiert 40-jähriges Bestehen

Dörentrup-Hillentrup (rs).Hillentrup sollte vor vier Jahr-zehnten Bürgersteig, Kanalisa-tion und Straßenbeleuchtungbekommen. Deshalb gründe-ten 19 Bürger einen Heimat-verein als Ansprechpartner fürdie Bevölkerung und die Be-hörden. Die „NachbarschaftHillentrup“ hat jetzt ihren 40.Geburtstag gefeiert.Sechs Gründungsmitglieder

konnte Vorsitzender ManfredWeiher mit Ehrenurkundenauszeichnen: Werner Blome,Wilhelm Gahlen, GerhardHeller, Harald König, Gustav-Adolf Wiemann und natürlichdie treibende Kraft der Grün-derzeit, Martin Frevert, der 18Jahre als Vorsitzender die Ge-schicke des Vereins maßgeb-lich gelenkt hat. Ebenfalls für 40Jahre wurden Gerhard Bracht,Horst Kaufmann und Fried-

rich Wiemann ausgezeichnet,sie waren erst im Laufe des ers-ten Jahres der Nachbarschaftbeigetreten. Günter Dindas er-hielt für 25 Jahre Treue zumHillentruper Heimatverein ei-ne Urkunde.

Bürgermeister Friedrich Eh-lert blickte in seinem Gruß-wort auf ein sehr aktives undauch erfolgreiches Vereinsle-ben zurück: „Als vor Jahrzehn-ten die Restmülldeponie be-pflanzt werden sollte, aber auchGeruchsbelästigungen auftra-ten, war der Heimatverein An-sprechpartner für alle Beteilig-ten und entwickelte auch dieBasis für eine gemeinsame Lö-

sung.“ Im Wettbewerb „UnserDorf soll schöner werden“, derjetzt „Unser Dorf hat Zukunft“heißt, seien wiederholt vorderePlätze errungen worden.Besonders aktive Mitglieder

zeichnet der Lippische Hei-matbund mit seiner „Ehrenna-del“ aus. Willi Schirrmacherwar zur Feier gekommen, umHans Büngener, FriedrichWiemann und GrillhüttenwartHorst Kaufmann diese Wür-digung ihres ehrenamtlichenEngagements zu überreichen.Aktive Mitstreiter hat dieNachbarschaft Hillentrup undkonnte so auch in der jüngerenVergangenheit die Martin-Frevert-Brücke unter derAmelungsburg instand setzen,den „Uphucker“-Platz vor derKirche mitgestalten, die„Uphucker“-Frösche pflegenund eine Boulebahn anlegen.

�������������� Willi Schirrmacher (Vize-Vorsitzender des Lippischen Heimatbundes) und BürgermeisterFriedrich Ehlert mit Horst Kaufmann, Hans Büngener, Friedrich Wiemann, Werner Blome, Martin Fre-vert, Harald König, Günter Dindas, Gerhard Bracht und Manfred Weiher (von links). FOTO: SÖLTER

LobendeWortedes Bürgermeisters

������� ����� ��� ���� ��������Bösingfelder Schützen sind immer wieder für einen besonderen Spaß zu haben

Von Wolf Scherzer

Die Bösingfelder Schützenhaben es zum Abschlussihres Festes noch einmal rich-tig krachen lassen. Bei der„Parade“ vor dem Rathausrollte gestern sogar eine Drai-sine über den Platz.

Extertal-Bösingfeld. „Bittebringen Sie mich nach Hause,legen mich vor der Haustür abund deckenmich zu. Sollten Siemir dasTaxi bezahlt habenodersogar der Taxifahrer sein, dannnehmen Sie mir sofort das Geldab. Morgen weiß ich sowiesonichts mehr.“ Ein großesgelbes Schild mit diesem Texthatte unter anderem MajorGuido Deppe um den Halshängen. Er sagte auf Nachfrag-te der LZ lachend: „Das habennur die Härtefälle bekom-men.“Vergnügen hat das Fest auch

den vielen Besuchern bereitet.Und der Spaß ist besonders amAbschlusstag und hier vor al-lem bei der „Parade“ auf demRathausplatz garantiert, bei derdie Kompanien und Spiel-mannszüge ihre „Meldung“abgeben. Die „Forellentaler“waren mit 1999,98 Kilogrammangetreten, die 2. Kompanie„nach starkenGefechtenmit 70Mann“ und das Lipperland-Orchester mit einem „hoff-nungslos überfordertenBeckenschläger“.Den Vogel schoss jedoch die

3. Kompanie ab. Ihr Haupt-mann Jochen Rath sprach Ma-jor Deppe eine Einladung zumBier auf dem Bahnhofsgelände

aus, wo die Party traditionellnach „Parade“ und Umzugweitergeht. Rath sagte jedoch:„Heute kommt der Bahnhof zuuns“ – und ließ eine Draisinevorfahren, die dann auf demRathausplatz eine Runde dreh-te. Dass Deppe dabei das eine

oder andere Getränk ohneProbleme trinken konnte undauch seinen „gelben Schein“nicht in Anspruch nehmenmusste, hat seinen Grund:Ausgeschenkt wurde alkohol-freies Bier. Zur „Parade“ ge-hört es seit 2008 ebenfalls, dass

einMitgliedderGesellschaft fürbesondere Verdienste von Ex-Major „Carlo“ Knabe zum„Ritter“ geschlagen wird.Nach Werner Meierhans,

Ulrike Sievert, Hans Böhm undHarald Blümel in den Vorjah-ren ist diese Ehre gestern Bernd

Zimmermann zuteil geworden,der seit mehr als 20 JahrenMit-glied der „Dritten“ ist. Zim-mermann ist übrigens der letz-te „Ritter“. Die Spitze derSchützengesellschaft hatte 2008festgelegt, diese Auszeichnungnur fünf Mal zu vergeben.

���� ������ ��� ���� ������ ����Major Guido Deppe und Jochen Rath, Hauptmann der 3. Kompanie (stehend von rechts) lassen sich perDraisine über den Rathausplatz fahren. FOTO: SCHERZER

NORDLIPPE

RedaktionMittelstraße 19, 32657 Lemgo(0 52 61) 94 66-10(0 52 61) 94 66-50

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����� � ���������, ge-öffnet von 6.30-9 und 15-19Uhr.������������, 9.30 Uhr,Begegnungsstätte Oster-kamp, Langenholzhausen.��� ���������� !����������, Chorprobe, 20 Uhr,Gaststätte Krooß.�������� �, Probe, 19.30Uhr, Gemeindehaus Ho-henhausen."!����� �# �$�� �!����,geöffnet von 10-12.30 und14-17 Uhr.%�&���'������ � ����������, 14-20 Uhr geöffnetfür alle ab 13 Jahre.�%��()��� �, 15.30-18.30Uhr, Markt Hohenhausen.��������������))�, 16-17.30 Uhr, AWO-Kita Ho-henhausen.

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����� "+��&,���, 6.30-7.30 Uhr Frühschwimmen;13-19 Uhr Badebetrieb, beischlechter Witterung von15-19 Uhr; 19-20 Uhr, Spät-schwimmen.����� �-����, geöffnetvon 13-19 Uhr.��������� ,!� .�/��� undKlimaschutz, 18.30 Uhr,Rathaus Bösingfeld.(����#�� ����' 0����,Spielabend, 19 Uhr, Gast-stätte „Zum Hackemack“.�#����11�"+��&,���, 16-18 Uhr, Mädchentag.��2������� ������, 16-21Uhr, Jugendcafé. ��,���,,, 14.30-15.30 Uhr,„Auf den Stücken 11“.

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����� 0+������), 6-7.45Uhr Frühschwimmen; ge-öffnet von14-19.30 Uhr.�3��'��& �������&� inDörentrup“, Infoveranstal-tung, 18 Uhr, Bürgerhaus.(�&����, 20-22 Uhr, Ge-meindehaus Bega.4# 0+������), Frühstück imClubhaus, 9 Uhr.4(� ��������), 18 Uhr,Nordic-Walking-Gruppe,Hornsiek-Halle.5(� (��/�������)6 Her-ren-Fitness-Training, 18.30Uhr, Sporthalle."!����� (��/�������),geöffnet von 15.30-17.30Uhr, Stallscheune.�(��� 7��, 16-17 Uhr, Kin-derchor.

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����� "������), geöffnetvon 12-19 Uhr.5�����'��&, 18.45 Uhr, Au-la Hauptschule Barntrup.�����!� , geöffnet von17-18 Uhr, Mittelstraße 14d. ))����������������, Pro-be, 18 Uhr, „Odeon“.�3���� �����, 14-21 Uhr,Jugendcafé; 18-21 Uhr, Jun-gentag.���� (����� ��$�������, 15-17 Uhr, XXL-Club; Jugend-zentrum bis 21 Uhr geöff-net.

#��$���� �� %������Kalletal-Bentorf. „Hat Ben-torf-Harkemissen (k)eine Zu-kunft?“ Um Antworten aufdiese Frage zu bekommen,wollen sich die Einwohner derbeiden Kalletaler Ortsteile ammorgigenMittwoch um19Uhrerneut zu einer Bürgerver-sammlung im„BentorferKrug“treffen. Die Dorf- und Vereins-gemeinschaft freut sich überjeden Teilnehmer. „Es wäre na-türlichbesonderswichtig,wennsich auch die jungenMitbürgerfür unser Dorf interessierenwürden“, heißt es in einer Pres-semitteilung.

������� �& %'�������Dörentrup. Die Neufassungder Entwässerungs- und Ab-wasserbeiseitungssatzung derGemeinde Dörentrup ist unteranderem Tagesordnungspunktwährend der nächsten öffent-lichen Sitzung der GemeindeDörentrup am Donnerstag, 25.Juni. Diese beginnt um 18.15Uhr im Bürgerhaus Dören-trup.

(� �)����* ���Extertal-Bösingfeld. Dienächste öffentliche Sitzung desRates der Gemeinde Extertalbeginnt am Donnerstag, 25.Juni, um 18 Uhr im Bürgersaaldes Rathauses. Tagesord-nungspunkte sind verschiede-ne Bebauungspläne sowie An-träge der Fraktionen zum Bei-spiel zur Verlängerung desNutzungsvertrages „Lehr-schwimmbecken Bösingfeld“und eine Resolution zum The-ma „Flüchtlingskosten“.

������� ��� �������Kalletal-Stemmen. Die Land-Frauen Stemmen-Varenholz-Erder treffen sich am Donners-tag, 25. Juni, ab 17Uhr zumge-mütlichen Beisammensein. ImFeuerwehrgerätehaus in Stem-men an der Twelte wird gegrilltund geklönt. Auch kühle Ge-tränke stehen bereit. Anmel-dungen hierzu werden unterTel. (05755) 668 angenom-men. Nach der Sommerpausegeht es dann im September mitneuem interessanten Pro-grammweiter.

��� %�����$ ������Barntrup. Die SPD-Barntrupbietet am Samstag, 27. Juni, ei-ne Wanderung mit dem Land-ratskandidaten Dr. Axel Leh-mann an, um auch die Ge-schichte der Stadt kennenzu-lernen. Zur Stadtführung tref-fen sich die Teilnehmer um15.30 Uhr auf demMarktplatz.Weiter geht es zum Camping-platz „Teutoburger Wald“ undgegen 18 Uhr durch den Stadt-wald zur Selbecker Grillhütte.Dort soll der Tag in geselligerRunde ausklingen. Nichtwan-derer können sich ab 18.30 UhranderGrillhütte einfinden.UmAnmeldung bei Hardy Fried-rich unter Tel. (05263) 953974wird gebeten.

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Band spielt Rockmusik für Kinder

Kalletal-Hohenhausen (wd).Ein Menschenauflauf auf demMarktplatz in Hohenhausen,kleine Temperamtsbolzen, diefür „Randale“ sorgen: Grundfürden lautstarkenKrawall unddas ausgelassene Gehüpfe undGeschrei des überwiegend jun-gen Publikums ist der Auftritteiner Band gewesen. Und dieheißt selbst „Randale“.Bei freiemEintritthatten sich

amSamstagetwa200kleineundgroße Zuschauer vor der Büh-ne versammelt. Die vierköpfigeFormation aus Bielefeld botRockmusik für Kinder mit ei-nem schweißtreibenden Mit-machprogramm an. Sänger Jo-chen Vahle traf den Nerv derKinder und riss sie von Beginnan mit. Gemeinsam mit Gitar-rist Marc Jürgen, Bassist Chris-tian Keller und SchlagzeugerGarrelt Riepelmeier rockte ersich durch verschiedene Mu-sikstile. Von Punk und Metalüber Reggae und Pop bis zumguten alten Rock’n’Roll reichtedas Spektrum.Vahle war stets darauf be-

dacht, die Kinder in die Liedereinzubeziehen. So wuschen siesich beim Floh-Song symbo-lisch die Haare oder spielteneifrig die Luftgitarre. Beim

„härtestenKinderliedderWelt“reckten sie zu den Heavy-Me-tal-Klängen sogar die Handmitden zwei ausgestreckten Fingerin die Höhe. Lieder über Fle-dermäuse, Monster und denSuperhelden „Käpt’n Wurstsa-lat“ wurden begeistert mitge-sungen. Beim Song „Ich bin derKiller undmach’ kille kille“ jagtder Sänger kitzelnd durch daskreischende Publikum.Höhepunkt war eine Polo-

naise über den Marktplatz, beider der agile Frontmann als„Opa aufm Chopper“ mit ei-nem Motorradlenker vorne-weg durch die Menge kurvte.Nicht nur der Nachwuchs hat-te seinen Spaß, auch Eltern undGroßeltern machten bei denrockigen Nummer ordentlichmit. Seit mehr als zehn Jahrenbietet die Band diese Form der„Rocker-Ausbildung“ an. Or-ganisiert wurde das Konzertvom Verein für Kinder- undJugendarbeit Kalletal (KJK).Dessen Dank ging an die Spon-soren.BegleitendzurMusikwardas Spielmobil vor Ort, außer-dem gab es Informationen überdas Ferienprogramm des KJK.Der gelungene Konzertauftaktmachte schonmal Lust auf wei-tere Sommerangebote.

+�� ,��$$��- ��.��� Singend „fährt“ Jochen Vahle, Frontmann von„Randale“, durch die Menge. FOTO: DANEYKO

/��� �& 0���������Barntrup. Das WestfälischeKinderdorf „Lipperland“ feiertam Donnerstag, 25. Juni, dastraditionelle Sommerfest. Un-ter dem Motto „Das Kinder-dorf ist bunt“ gibt es an vielenverschiedenen Stationen Spiel,Spaß und Aktion. Auch für dasleibliche Wohl ist ausreichendund zu kleinen Preisen gesorgt.Die Organisatoren würden sichfreuen, auf 14.30 Uhr vieleGäste begrüßen zu können.

+���������� ���**�Extertal-Silixen. Vor der Som-merpause lädt der Männertreffder Kirchengemeinde Silixenfür Freitag, 3. Juli, auf 16 Uhram und im Dietrich-Bonhoef-fer-Haus zum Grillnachmittagein. Um besser planen zu kön-nen, wird um Anmeldung bisDienstag, 30. Juni, im Gemein-debüro, Tel. (05751) 957344,bei Christoph Schnare, Tel.(05751) 9246388 oder beiManfred Stoller, Tel. (05751)42942, gebeten.

��$$� �'� ��� 0������$*����Angebot für Frauen am Donnerstag im Kalletaler Rathaus

Kalletal-Hohenhausen. DasBeratungs- und Koordinati-onsbüro FAIR (Frau und Ar-beit in der Region) berät Frau-en aus dem gesamten KreisLippe in den Bereichen Wie-dereinstieg,Weiterbildung undElternzeit sowie Existenzgrün-dung. Am Donnerstag, 25. Ju-ni, wird ein Termin im Kalle-taler Rathaus angeboten.Wie die Gleichstellungsbe-

auftragte der Gemeinde Kalle-tal, Sabine Kregel-Richert, in

einer Pressemitteilung wissenlässt, können sich Frauen beidiesem Termin kostenlos, ziel-orientiert und natürlich ver-traulich zu Themen rund umden Beruf beraten lassen. SilkeQuentmeier unterstützt bei al-len Fragen einer Existenzgrün-dung: „Bei Existenzgründun-gen treffen Frauen – vor allemim Bereich der Teilzeitgrün-dungen – immer wieder auf an-dere, teilweise erschwerte Rah-menbedingungen.“ Gudrun

Niemz-Molck hat Tipps undInformationen zum ThemaWiedereinstieg und Weiterbil-dung. Beide Beraterinnen in-formieren auch zu Fragen derindividuellen Planung und Or-ganisation der Elternzeit imHinblick auf eine Rückkehr inden Beruf.

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Page 20: &ˆ$ˇ˛˛ 0 # ˆˆ* ˛ ˆˆ - LZ.de · naleder U-21-EMgegenTschechien ... nem Absinken der Quote. ˘ˆ 2 3 Das Essen außer Haus nimmt zu. FOTO: DPA ˛ ˆ ˘$ˆ˛˛ ˆ+ ¥Münster

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�������� � ������� 8.30-16 Uhr,Surfstube, Kleiderstube undMöbelbörse; 9-16 Uhr, Kre-ativ am Dienstag, AmLehmbrink 6 a.������������� 13-16 Uhr,„Joker“-Übermittagsbe-treuung; 16-21.30 Uhr, of-fener Betrieb, Paradies 2.������� � � �������� 13-20Uhr, Wesselweg 28.������������������ 13.30-16.45 Uhr; Skatspielen ab14 Uhr, Dorfgemeinschafts-haus Reelkirchen.�� !����� 16-17 Uhr,Grundschule, Großenmar-pe, Turnhallenstraße 9.����� !�������� 17-17.45Uhr, Gemeindehaus amHagenplatz."������������ �������#������� 18 Uhr, Hermann-Vöchting-Gymnasium, Au-la, Ostring.����� !�����, 18-19.30Uhr, Wettkampftraining Ju-gend; 19.30-22 Uhr, Erwach-sene, Schießhalle amOstring,AlterDreschplatz 1.$��� ���� "% �������, 19Uhr, große Sporthalle Gym-nasium.�� !� ��� � !���� �������� &������ 19.30 Uhr,Schulzentrum Blomberg,Nebenraum der Mensa.'#����� !�� (!�� ��������� Probe, 19.30-21.30Uhr, Gemeindehaus St.Martin.&�� !�� !��, 19.30 Uhr,Martin-Luther-Kirche.

� !������� !)��*+��#�� 8-13 Uhr, AltstadtSchwalenberg .%$��$����� !,�� �����-� !�� � !�����.� 8.30-12.30, 14-16 Uhr.�� !���� ������� 16-17.30Uhr, an der Turnhalle.��,��� !� �� !���� � !������ -� !�� .� 16-18 Uhr.�� ��� /�� ���� ������� !��� 16.30-17Uhr,DerTisch, Schwalenberger Stra-ße 23.�����#��� � !������17.30-20 Uhr, Ev. Gemein-dehaus, Kirchstraße."�� 0������1 � !������ Bo-dy Balance, 18.15-19 Uhr;Stepp & Workout neu, 19 –20 Uhr, kleine Turnhalle.

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������������ �#2��+������� 15-20 Uhr.$������� ��� ���, 15-17 Uhr, Hintere Straße 86.������� "���� ��� �/*����*&�� !���������, für Ju-gendliche ab 12 Jahren, 18Uhr, Kötterhaus.������ !�� 3�����4���Übungsabend, 19.30 Uhr,Gasthaus Lutter, Elbrinxen.������ (!������� �� 5������ !��� �!��������!�6� 20-22 Uhr, Emmer-auenpark.

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�� ��� ������� ��� �������������� ��� � !"411 Schützen feiern in Sabbenhausen ihre Majestäten

Lügde-Sabbenhausen (leb).Im Stadtteil Sabbenhausenlaufen die Dinge manchmal et-was anders. So ist das auch beiden dortigen Schützen. Denngerade erst hatten sie ihre am-tierenden Majestäten, KönigMichael Dudziak und seineKönigin Heike Erdmeier, ge-feiert, da müssen sie sich schonan den Namen des Königs für2016 gewöhnen – BobMoor.Traditionell wird nämlich

bereits am letzten Tag desSchützenfestes der König fürdas nächste Jahr ermittelt: BobMoor ließ gestern Mittag seineKameraden mit 26 von 30 Ringhinter sich. Zum Jungschüt-zenkönig kürte der Schützen-verein Sabbenhausen JohannFischer. Auch er gewannmit 26von 30 Ring.Üblicherweise wird die Kö-

nigin erst mit dem Frühlings-fest im folgenden Jahr bekanntgegeben. Doch der Schützen-könig 2016 hat schon alles ar-rangiert. „Bereits jetzt möchteBob Moor seine zukünftigeKönigin vorstellen“, verkün-dete Volker Klus, Vorsitzenderdes Schützenvereins, fröhlichbei der Proklamation des neu-

en Königs. Ramona Anger-mann heißt nun die Schützen-königin für das kommendeJahr.Bei der Vorstellung ihrer

künftigenMajestätenhattendierund 411 Schützen in Sabben-hausen schon zwei Tage vollerFeierlichkeiten hinter sich. AmSamstagabend hatten sie imFestzelt noch den König ausdem Jahr 2014 hochleben las-sen. Guido Küster und seineKönigin Svenja Hundertmarkhatten mit zahlreichen Gästenund Freunden gefeiert. Dabeihatte die Band „UnglaublichXL“ der Menge eingeheizt. Der

Sonntag hatte dann ganz imZeichen der Majestäten ausdiesem Jahr gestanden. Mit ei-nem großen Umzug durch dasDorf hatten die Schützenbrü-der und -schwestern ihren Kö-nig Michael Dudziak und seineKönigin Heike Erdmeier abge-holt.Ihren Hofstaat hatten Birgit

Dudziak und Rolf Erdmeier,Marion und Wolfgang Mult-haup, Gudrun und ThorstenHundertmark, Kathrin Glo-watzki und Herbert Brenker,Liane Thiele und Oliver Groß-mann sowie Andrea und Jür-gen Buß gebildet. Gemeinsam

waren sie in das Festzelt ein-gezogen und hatten sich dortanschließend beim Ehrentanzausgiebig feiern lassen.Während der Proklamation

des aktuellen Thrones hatte derEhrenoberst Jürgen Hundert-mark nach 35-jährigem Dienstdie Amtsgeschäfte an seinenSohn und Nachfolger JörgHundertmark weitergegeben.Zum zehnten Mal hatte Sonn-tagabend die beliebte Überra-schungs-Show zu Ehren desSchützenkönigs und seinesHofstaats stattgefunden. Mitviel Spaß und guter Laune hat-ten die Schützen bei der Gele-

genheit bis tief in die Nacht ge-feiert. Sonntagabend lag es anDJ „Cerano“, für die musika-lische Begleitung zu sorgen.Gestern Morgen war es amletzten Schützenfesttag Zeit fürEhrungen: Klaus Pöpperlingund Ewald Trompeter wurdenfür ihre 50-jährige Mitglied-schaft mit einer Nadel ausge-zeichnet. Nach einem ereignis-reichen Wochenende hat derneue König Bob Moor nun biszum Frühlingsfest im kom-menden Jahr Zeit, einen Hof-staat zu finden, der mit ihm dasRegiment in Sabbenhausenübernimmt.

#��� ������$ Michael Dudziak(rechts) und Bob Moor.

%���&����� �'����&��($ Unter großem Applaus ziehen die aktuellen Majestäten – König Michael Dudziak und Königin Heike Erdmeier – in Be-gleitung ihres Hofstaates in Sabbenhausen ins Festzelt ein. FOTOS: BEIMDIEK

'��( ���� )���*�� ������Elbrinxer konzertieren mit Gästen aus den Niederlanden

Lügde-Elbrinxen (db). DieMusikfreunde Bergschenhoekaus den Niederlanden, derFeuerwehrmusikzug der StadtBielefeld und der Posaunen-chor der evangelischen Kir-chengemeinde haben Musik-liebhabern ein festliches Sonn-tagskonzert präsentiert. Es fandauf dem Kirchplatz unter der1000-jährigen Linde inElbrinxen statt.Zu diesem Ereignis hatten

der TSV Elbrinxen und derHeimat- und VerkehrsvereinElbrinxen eingeladen. Da es beider Terminabsprache im ver-gangenen November eine zeit-liche Überschneidung zwi-schen dem Sportfest an derTurnhalle und dem vom Hei-mat- und Verkehrsverein ge-planten Musikfest rund um dieMarktscheune gegeben habe,sei es zu der ungewohnten Or-ganisatorenkonstellation ge-kommen, erklärte der Vorsit-zende des TSV Elbrinxen,Wolfgang Siefert. „Manchmalkann weniger auch mehr sein“,meinte er in Anbetracht dervielen Feste im Sommer.Der begeisterte Musiklieb-

haber Detlef Wiegleb lobte denZusammenschluss: „Man sieht,dass die Vereine in Elbrinxenzusammenhalten.“ Der inter-nationale Kontakt kam zustan-

de, da der niederländischeGastchor, der von Joop van En-gelen und Rene van Dijk ge-leitet wird, regelmäßig auf demCampingplatz Elbrinxen seineZelte aufschlägt und LouisMeijerausdenNiederlandenimPosaunenchor Elbrinxen mit-spielt.„Schnell entstand eine

Freundschaft“, erzählten dieBeteiligten. Der Sportler Siefertweiß: „Wenn Musiker sichtreffen, dann redet man zwar

viel, aber das Wichtigste ist dieMusik.“ Außerdem tauchte ei-ne Freundin der Niederländer,Anita Lang aus Breuberg beiDarmstadt, spontan in Elbrin-xen auf und unterstützte die 80Musiker mit ihren Fertigkeitenim Klarinettenspiel. Der Feu-erwehrmusikzug der Stadt Bie-lefeld fand sich zumdrittenMalin Elbrinxen ein. Chorleiter istThomas Görg, der auch denPosaunenchor Elbrinxen diri-giert und so Kontakte knüpfte.

+,&� ��� ��(�����( ���� �� ��� +���$ Thomas Görg leitet die Chörebeim Festsonntag. FOTO: BEHDE

-��������. *����� �� ��� ��&� ����'�Realschule Blomberg verabschiedet engagierte Jahrgangsstufe

Blomberg (mab). Die Zehnt-klässler der Realschule Blom-berg hätten sich besondersdurch ihr soziales Engagementhervor getan. Das hat Schul-leiter Adolf Oord in seiner Re-de im Rahmen der Abschluss-feier betont.Unter anderem ging Oord

auf die Schülervertretung ein.Sie habe sich beispielsweise ineinigen Treffen beim Blom-berger Bürgermeister KlausGeise für die Belange der Re-alschule Blomberg eingesetzt.Auch der Einsatz des Schulsa-nitätsdienstes, der ebenfalls vonden Schülern des 10. Jahrgan-ges getragenwurde, wurde vomSchulleiter besonders erwähnt.Fast jede Woche hätten die

Schüler ihre Freizeit geopfert,um sich in Sachen Erste Hilfe,Rettungswesen und BetreuungvonkrankenMitschülerndurchdie Johanniter Unfallhilfe wei-terbilden zu lassen.ImNamen des Rates und der

Verwaltung der Stadt Blom-berg gratulierte auch die stell-vertretende BürgermeisterinUrsula Hahne-Eichhorn denSchülern zur bestandenenFachoberschulreife. Sie be-dankte sich aber auch bei denEltern und Lehrern, die dieSchüler über all die Jahre be-gleitet und tragfähige Funda-mente für den neuen Lebens-abschnitt gelegt hätten.Der Abschluss der Zehnt-

klässler stand in diesem Jahr

unter dem Motto „Mit demAbschluss in den Händen, wer-den Helden zu Legenden“. Soverabschiedeten sich die Hel-dendervierzehntenKlassenvorden Augen ihrer Eltern und ih-rer „Legendenausbilder“ in derAula, um fortan als Legendenin die Welt hinauszuziehen.Zuvor boten die Schüler nochdiverse Gesangsaufführungen,Tanzeinlagen und musikali-sche Darbietungen.Zum Abschluss der Feier-

stunde überreichten die Klas-senlehrerinnen Andrea Fron-da, Christine Warnke sowie dieKlassenlehrer Peter Protte undRudolph Goebel ihren Schü-lern die mit Spannung erwar-teten Zeugnisse.

)����� /�����0���$ Beim Abschluss der Zehntklässler der Realschule Blomberg zeichnet Ursula Hahne-Eichhorn Schüler aus, die sich außerhalb des Unterrichts besonders verdient gemacht haben. FOTO: PRIVAT

/��1�����&& ������������ *��&��Blomberg (mab). Die EheleuteSaskia und Olaf Horres möch-ten, dass der kostenfreie Be-such der OGS im Primarbe-reich für ein Kind auch überBlomberg hinaus gilt, wennBruder oder Schwester eine an-dere Kita in der Nelkenstadtbesucht. Die Verwaltung ist je-doch dagegen.Heute Abend soll sich der

AusschussfürSchule,SportundKultur mit dem Thema be-schäftigen. Da die Zukunft desGrundschulstandortes Belleungewiss sei, hätten sie ihreTochter an der GrundschuleReelkirchen angemeldet,schreibt das Horn-Bad Mein-berger Ehepaar an die StadtBlomberg. Ihr Sohn würdezurzeit in Belle in den Kinder-garten „Die kleinen Strolche“gehen.Saskia undOlafHorres: „Wir

müssen laut Satzung somitdoppelt zahlen, weil wir nichtin Blomberg, sondern in Horn-Bad Meinberg wohnen.“ Dasempfinden sie als sehr unbe-friedigend. Beide argumentie-ren damit, dass sie schon dietäglichen Fahrten zur und vonder Schule auf sich nehmenwürden. „Wir wohnen nur dreiKilometer von der Schule inReelkirchen entfernt. Ein Kindzum Beispiel aus Brüntrup hates deutliche weiter. Trotzdemwerden wir benachteiligt, ob-wohl die gleichen Bedingungenvorliegen.“Die Blomberger Verwaltung

argumentiert in ihrer negati-ven Stellungnahme damit, dassdie Satzung auf das Stadtgebietbegrenzt sei. Somit könne demEhepaar aktuell keine Hoffungauf eine Beitragsbefreiung ge-macht werden.

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Die kleine Sporthalle inSchieder soll aufgegeben wer-den. Hierüber besteht lautBürgermeister Gert KlausKonsens zwischen Stadt,Stadtsportverband und denSportvereinen.

Von Manfred Brinkmeier

�'����� ��� (&����� �1�����&&� �����Stadt, Sportler und Politiker finden für Schieder einen Konsens

Schieder-Schwalenberg. Eshabe dazu ein entsprechendesGespräch zwischen den Betei-ligten gegeben, an dem auch

Vertreter der Parteien teilge-nommen hätten. Das Stadt-oberhaupt informierte darüberin einer Sitzung des Stadtent-wicklungsausschusses.DieVer-waltung soll nun beauftragtwerden, die Voraussetzungendafür zu schaffen.JürgenMüllers (FDP) schlug

vor, einen Betreiber für die freiwerdende kleine Sporthalle zusuchen. Dies griff Moritz Ile-mann (Grüne) nicht weit ge-nug. Er plädierte dafür, gene-

rell über eine Nachnutzung derHauptschule nachzudenken.Ilemann nannte das BeispielSchlangen, wo die Evangeli-ums-Christengemeinde in derfrei werdenden Hauptschuleeine Gesamtschule unterbrin-gen wolle.Nach den Sommerferien soll

es eine Sitzung zum möglichenUmzug – ein Architekt soll ei-ne Planung dafür erstellen – derGrundschule Schieder in dasGebäude der Hauptschule ge-

ben. Gestern Abend haben sichder Stadtsportverband undVertreter der Sportvereine ge-troffen, um über die Hallen-belegung nachzudenken. ImVorfeld betonte Reinhard Grö-ne, Vorsitzender des Stadt-sportverbandes, dass das Ge-spräch mit der Verwaltunglängst überfällig gewesen sei.„Endlich ist uns eine Liste überBetriebskosten vorgelegt wor-den. Froh sind wir, dass dieStadt die große Sporthalle vor

ein paar Jahren saniert hat. Diesoll nun auch samstags für Ver-eine freigegeben werden, wasbislang nur in Notfällen erfolg-te.“Andere Gruppen aus Schie-

der müssten nun eventuell indie Hallen nach Lothe undSchwalenberg – in letzterer ha-be gerade die Sanierung der Sa-nitäranlagen begonnen – aus-weichen. Ohnehin gebe es beiden Sporthallen noch einengroßen Sanierungsstau.

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Blomberg-Istrup (mab). Un-bekannte haben sich in derNacht zum Montag mit dreibefüllten 11-Kilo-Gasflaschenaus dem Lager einer Tankstellean der Lemgoer Straße imStadtteil Istrup versorgt. DasKriminalkommissariat Blom-berg bittet um Hinweise unterTel. (05235) 6930 entgegen.

Page 21: &ˆ$ˇ˛˛ 0 # ˆˆ* ˛ ˆˆ - LZ.de · naleder U-21-EMgegenTschechien ... nem Absinken der Quote. ˘ˆ 2 3 Das Essen außer Haus nimmt zu. FOTO: DPA ˛ ˆ ˘$ˆ˛˛ ˆ+ ¥Münster

Lokales SEITE 21L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

HORN-BAD MEINBERGSCHLANGEN

RedaktionOhmstraße 7, 32758 Detmold(0 52 31) 9 11-148(0 52 31) 9 11-145

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���� � ����, 6-20 Uhr.�� ��������, 8-17 Uhr, Ev.-ref. Kirche Horn, Kirch-straße 7.���� ������� ����� ����������, 9-12.30, 14-17 Uhr,Mittelstraße 67.�����������������, An-meldungen Tel. (05234)2068182), 10 Uhr, Reha-zentrum, ehemals Praxis Dr.Püschel, Südwall 7, Tel.(0 52 34) 8 99 66.��� � �� ��� ���,(bei schlechtem Wetter von16 bis 18 Uhr), 13-20 Uhr,Bad Meinberg, Vahlhaus-ener Straße 39.�������� ��� ���������������, 13.30 Uhr, Bus-bahnhof Horn.��� ��������, 13.30-18Uhr, Mittelstraße 46 inHorn.���������� �� �����, 14-16 Uhr, BurgmuseumHorn.!��� � �����, 14-19.30 Uhr,Belle, Pyrmonter Str. 101."��������������, 14-18Uhr, Kempen, KempenerStraße 33.#�����$���� ���� %��, Be-treuungsangebot für Men-schen mit Demenz, „FAG –die Pflege“, 14.30-17 Uhr,Südwall 7.�&' ����� �� ��� ���,Jugendcafé, 15 Uhr, ev. Ge-meindehaus, Am Müller-berg 4.���� �� ����� ���� #���,17-20 Uhr offene Tür,Bahnhofstraße 2.�����(�������������� ����� ���, Trainingsschie-ßen der Jungschützen, 18.30Uhr.)�* !��+ ���� �� �� ���$�$��, 18.30-19.30 Uhr,Grundschule Bad Mein-berg, Turnhalle, Am Mül-lerberg 5.,���$�� � �� ����������� ��, 19 Uhr, RathaussaalHorn, Marktplatz 4.)�������� )��$������, 19Uhr, Waldparkplatz im„Neuen Teich“.-.�� !���+ �� ���(�� /��01 ,������� �������������������, Vortrag von CorneliaMüller-Hisje, 19.30 Uhr,Haus am Kurpark, BadMeinberg, Parkstraße 63.��������� , Training fürErwachsene, BurgscheuneHorn, 20 Uhr.�����������, Gemeindehaus,20 Uhr, Ev.-ref. Kirchenge-meinde Horn, Kirchstraße3, Tel. (0 52 34) 36 36.���� �� ����� ���� #���,Streetball, 20-22 Uhr,Grundschule Bad Mein-berg, Am Müllerberg 5.

���������

�����(������ .�����,offener Treff (Living-His-tory-Projekt), 15-19 Uhr.���������� ���������(,offenerTreff, 15-19Uhr, ZurKammersenne 14.

2� ��������

In Horn-Bad Meinberg: ���/�� �����, Freiligrathstra-ße 27 in Horn, 85 Jahre; ������ #�������, Schliepstein-weg 2 in Holzhausen-Ex-ternsteine, 78 Jahre.

�� ��� ��� ������ ��� ��������� �Rund 250 Sportler nehmen am Schlänger Pflasterlauf teil

Von Torben Gocke

Start frei fürmehr als 250 Läu-fer imSchlängerOrtskern.Zur15. Auflage des Pflasterlaufeswaren die Teilnehmer ange-treten, um Geld für dieFlüchtlingshilfe Lippe zusammeln.

Schlangen (tog). Kurz bevordas Startsignal für die erstenLäufer ertönte, waren die meis-ten Teilnehmer des Renntagesentlang der ersten hundert Me-ter der Strecke im Ortskernverteilt. Mehr als hundert vonihnen hatten sich hier in sport-lichem Outfit aufgestellt, umden ersten Startern ihrer Teamszu zujubeln und sie so entspre-chend gut angefeuert auf dieStrecke zu schicken.Unter den 34 gemeldeten

Mannschaften sorgte eine fürbesonders viel Aufmerksam-keit: Die Mannschaft mit demNamen „Wasserturm“ bestandaus gut einem Dutzend Flücht-lingen aus unterschiedlichenHerkunftsländern, die inSchlangen und Bad Lippsprin-ge leben.„Mit dabei haben wir Läufer

aus Ägypten, Syrien oder Ma-li“, erklärte Jürgen Peters vonder evangelischen Kirchenge-meinde aus Bad Lippspringe,der das Team vor Ort unter-stützte. „Wir freuen uns sehr,hier heute mitmachen zu kön-nen“, sagte er und war sicher,dass seine Läufer in der Sen-negemeinde bereits gute Orts-kenntnis haben.„Denn die meisten aus dem

Teamsindbereits regelmäßig in

Schlangen zu Gast, weil sie hierbei Fortuna mit trainieren.“Den Namen „Wasserturm“ hatsich die Mannschaft derFlüchtlinge als Referenz an ihreUnterbringung im Nachbarortgegeben. „Die Unterkunft be-findet sich dort schließlich inder gleichnamigen Straße“, er-klärte Peters.Insgesamt waren an diesem

Tag gut 250 Staffelläufer in ih-ren jeweiligen Mannschaftenangetreten,umsichaufdie1560Meter lange Strecke zu bege-

ben. Als Moderator fungierteVolksbank-Vorstand Wolf-gang Hackauf.Der erste Startschuss fiel

dann pünktlich um 13 Uhr fürdie Kinder. In der Altersgruppebis zur vierten Klasse waren 16Mannschaften gemeldet, achtweitere dann aus dem Bereichab der fünften Klasse.Erwachsenen-Teams zählten

die Organisatoren des veran-staltenden Laufvereins „Curri-mus“ Schlangen insgesamtzehn.

��� ������ Das erste Rennen ist gestartet, um mit dem Staffelstab die 1560-Meter-Strecke möglichst schnell zu überwinden. FOTO: GOCKE

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���� ��� �!"����#Horn-Bad Meinberg. EinVortrag mit dem Titel „DieFrau, die einzig war – CarolineSchlegel-Schelling“ steht amDienstag, 23. Juni, auf demProgramm des Stadtmarke-tings. Für die einen war sie„Madame Luzifer“ (Schiller),für die anderen „die Frau, dieeinzig war“ (F. Schlegel). Ca-roline Schlegel-Schelling gilt alsbedeutende und vergesseneFrau der Romantik. Der Vor-trag beginnt im Haus am Kur-park um 19.30 Uhr. Eintritt 5Euro, mit Gäste-/Einwohner-karte frei, Schüler zahlen dieHälfte.

���� $%& ����� '(��"!���)Lippes ältester Gesangverein feiert Geburtstag

Horn-Bad Meinberg (lat). DieSänger haben zum großen Ju-biläumskonzert in die Burg-scheune eingeladen: Der Chor„Harmonie“ ist 170 Jahre altgeworden. Er ist der älteste inLippe.„Singen in der Harmonie

macht nicht nur Freude, es istauch Balsam für die Seele“,schreiben sich die Sänger seitjeher auf die Fahne. Selbigewurde aus demArchiv des Lan-desmuseumDetmoldeigens fürdie Veranstaltung ausgeliehenund imFestsaal präsentiert.DerBund der Sänger wurde 1845gegründet und ist damit der äl-teste noch aktive Gesangvereinin Lippe.Die Sänger präsentierten sich

ihren Gästen in festlichenweinroten Anzügen undstimmten zu Beginn mit „Der

Morgenröte am güldenen Tor“die Zuhörer auf das Jubiläums-konzert ein. Zu den Feierlich-keiten in der Burgscheune wa-rennebendenGastchören,demFrauenchor „Glocke“ Horn,dem Frauenchor „Harmonie“Horn, dem gemischten ChorLeopoldstal, der Chorgemein-schaft MGV Eintracht „Glo-cke“ Horn-Bad Meinberg auchVertreter der Politik zu Gast.Der stellvertretende Bürger-

meister der Stadt Horn-BadMeinberg, Frank Kuhlmann,würdigte in seiner Laudatio dielange Tradition des Chors.Landrat Friedel Heuwinkel ließes sich ebenfalls nicht nehmenden Jubilaren einen Besuch ab-zustatten. Auch er blickte aufdie lange Tradition zurück undstellte die hohe kulturelle Be-deutung der Chöre in den lip-

pischen Gemeinden dar.Der MGV Horn unter der

Leitung von Nils-Rune Kothenbeschenkte sein Publikum mitVersen wie „Die Sänger ausHorn, die sind fröhlich heut’“.Der Partnerverein „Glocke“Horn wartete mit einer deut-schen Version von „I have adream“ nach Michael Kunzeauf, die großen Applaus ern-tete. „Die Chöre gehören zumStadtbild dazu und werden vonder Bevölkerung gerne ange-hört“, wusste Friedrich Bier-wirth vom MGV zu berichten.„Mit 22 aktiven Sängern imMännerchor treten wir regel-mäßig vor Publikum auf undwerden vom Damenchor laut-stark unterstützt“, so Bierwirthweiter. Bei Kaffee und Kuchengenossen rund 200 Gäste dieKlänge des Jubiläumskonzerts.

���� ��� � �*� ��+�������!�� Der Männerchor „Harmonie“ Horn präsentiert sich beim Jubiläumskonzertdem Publikum. FOTO: TEGETHOFF

�������+����,������ ��#���#�� -�����Paderborn. Eine Musical-Freizeit für von Leukämie be-troffene Kinder und Jugendli-che bietet vom 29. Juni bis 5.Juli die Opernsängerin PetraMerschmann an. Anmeldun-gen sind bis Donnerstag, 25.Juni, möglich. Sie lädt zur Frei-zeit ins Jugendwaldheim Rin-gelstein in Büren-Harth ein.Eine Woche stehen dort Ge-sangs-, Tanz- und Schauspiel-unterricht sowie Stimmbil-dung auf dem Programm. DenHöhepunkt bildet ein Ab-schlusskonzert. Anmeldung:[email protected] Tel. (01 77) 4 65 92 38.

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Zum Schulfest glänzen junge Theaterstars

Horn-BadMeinberg (tog). Seitzehn Jahren gibt es in BadMeinberg die offene Ganztags-schule. Zum Schulfest hattenMitarbeiter und die Kinder dieGelegenheit genutzt, um einenBlick in Alltag und Historiedieser Einrichtung zu geben –gut 200 Besucher durften sichunter anderem auf ein Thea-terstück freuen.Ein bisschen befremdlich-

amüsant dürften die Szenen aufdie Zuschauer gewirkt haben,wenn mitten im Leben stehen-de, erwachsene Frauen einenSchulranzen in die Ecke wer-fen, sich an den Haaren ziehenund einander in infantilerTonlage anschreien. Auf derkleinen Bühne in der BadMeinberger Turnhalle ging esdann sogar noch weiter, dennauch die Kinder fielen durchsehr atypisches Verhalten auf,als sie etwa jenen unruhigenHaufen Erwachsener zur Ord-nung riefen.Ein schauspielerischer Rol-

lentauschvomFeinsten,dendieAkteure der OGS hier lieferten.Das wurde entsprechend vomPublikum mit einem äußerstkräftigen Beifall entlohnt. EineErklärung zu den Geschehnis-sen auf der Bühne gab es be-reits vorab durch OGS-LeiterinSigrid Kuhlemann: „WundernSie sich nicht, wenn es alles et-

was wunderlich wird“, hatte sieeingangs gewarnt, „denn dieKinder werden die Erwachse-nen spielen und umgekehrt.“Thematisch griff das Schau-spieler-Ensemble dabei denganz normalen Alltag in derEinrichtung auf, die es in BadMeinberg jetzt bereits seit zehnJahren gibt.Auf die Geschichte der OGS

gingen während des Schulfes-tes mehrere Redner ein. Ge-meinsamer Tenor aller: Die of-fene Ganztagsschule in BadMeinberg ist eine Erfolgsge-schichte. Sie sei stetig gewach-sen bis zu ihremheutigen Standmit insgesamt sieben Mitarbei-tern und mehr als 60 Kindern,sagte Leiterin Kuhlemann. Be-sonderes Lob gab es schließlichvon der Rektorin der Grund-schule, Karolin Ellermann. Sieattestierte der benachbartenEinrichtung ein außerordent-liches Engagement für die Kin-der und eine stets hervorragen-de Zusammenarbeit in allenFragen.Das Theaterstück und die

Redebeiträge waren eingebettetin das gemeinsame Sommer-fest beider Einrichtungen. Da-zu gab es außerdem etliche wei-tere Vorführungen und Prä-sentationen durch die Kinder,ein Unterhaltungsprogrammsowie eine große Tombola.

��������#� Beim Unterhaltungsprogramm treten die Trommler umMonika Rakus und Leon (links) in der Turnhalle an. FOTO: GOCKE

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Horn-Bad Meinberg (co). Die„Initiative Yogastadt BadMeinberg“ veranstaltet die 1.Bad Meinberger Straßenmu-sik. Unter dem Motto „Vielfalterleben – Musik verbindet“ istam Sonntag, 23. August, von 15bis 18 Uhr in der Kurstadt einbesonderes musikalisches Festgeplant.Bei dem Ereignis werden

Musiker aus der Region rundum den historischen Kurparkund entlang der Allee einenmusikalischen Klangteppichausbreiten, so eine Pressemit-teilung.Damit soll nicht nurdiemusikalische Vielfalt der Re-gion in wunderschöner Atmo-sphäre erlebbar gemacht wer-den, sondern auch der kultu-rellen Wandel, dem sich dieKurstadt gerade unterzieht,begleitet. Verbinden wollen dieInitiatoren die Vielfalt derMenschen, die sich in BadMeinberg begegnen: Einwoh-ner, Asylbewerber, Kurgästeund Yogainteressierte.Zu dem unkonventionellen

Ereignis sind musikalische Ta-lente aus der Region eingela-den, ihre Instrumente auszu-packen und öffentlich zu mu-sizieren. Geboten wird Stra-ßenmusik einmal anders: aus-schließlich ehrenamtlich imEngagement für die Stadt BadMeinberg. Unterstützt wird dieAktionvonderStadt,der „NeueStaatsbad Meinberg GmbH“und vom Yoga Vidya, das Ge-bühren und Druckkostenübernimmt.

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.����5����� �� 6��#����4� ������ 5�� ���Anschließend geht es vor dem Friseurgeschäft weiter

Horn-Bad Meinberg (co). DieBauarbeiten in der Bad Mein-berger Parkstraße (die LZ be-richtete) sollen laut Stadt biszum 7. Juli beendet sein. „Wirliegen voll im Terminplan, ob-wohl wir drei Tage später be-gonnen und über das Schüt-zenfest in Bad Meinberg dieBauarbeiten eingestellt haben“,teilt Fachbereichsleiter Martin

Heim mit. Während der Bau-arbeiten sei überprüft worden,dass Rettungswege sicherge-stellt seien. Über unvorherge-sehene Behinderungen würdenalle Anlieger rechtzeitig durchdie Baufirma informiert. Diesehelfe mobilitätseingeschränk-ten Menschen durch die Bau-stelle. Das Teilstück Parkstraßein Richtung Praxis ist laut Ver-

waltung ab Montag wieder be-fahrbar. Der Kleppergartenwird zumEnde der Arbeiten et-wa eine Woche nicht befahrbarsein. Anlieger und Hotelier sei-en informiert. Nach dem 7. JulibeginnendieBauarbeiten inderParkstraße West/Nord im Be-reich Friseur Hannes. Die Stadtbedankt sich bei allen ver-ständnisvollen Anliegern.

2�� ����7���,������ ��� �����Bei den Erwachsenen beleg-ten die ersten Plätze: 1. For-tuna Schlangen 1, 2. FC Was-serturm 1, 3. Fortuna Schlan-gen, 4. VfL Basketball, 5. Cur-rimus, 6. SF-Damen, und aufdem 7. Platz kam der FCWas-serturm II.Die Gewinner des Schüler-laufs ab 5. Klasse: 1. Cursores,2. Sheesh, 3. SportfreundeD2,

4. The Blue Minions und aufRang 6 SF Oesterholz-K E1.Die Plätze beim Schülerlaufbis Klasse 4 sicherten sich: 1.Sport-AG der GS Sennerand,2. Superstaffel der GS Schlan-gen, 3. Klasse 3a der GS amSennerand, 4. GS am Senne-rand Klasse 3b/1, 5. GSSchlangen Klasse 3b, 6. GSSchlangen Klasse 3a/bMix.

������� ������ ����8!���" 39"�����"Horn-Bad Meinberg. ZumSchulfest lädt das Gymnasium,anders als gestern berichtet, fürden morgigen Mittwoch ein.Von 14 bis 18 Uhr haben dieSchüler viel vorbereitet, um al-len Gästen einen interessantenNachmittag zu bieten.

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MUSICALSRocky, König der Löwen, HamburgBlue Man Group,Hinterm Horizont, BerlinDas Wunder von Bern, HamburgMamma Mia, Sister Act, OberhausenStarlight Express, Bochum

GOP-VARIETÉalle VeranstaltungenKaiserpalais, Bad Oeynhausen

LANDESTHEATER DETMOLDAlle Termine der aktuellen Spielzeit

MEIN THEATER „LABÜVISION“Alle Termine der Spielzeit 2015/16

FREILICHTBÜHNE BELLENBERGAlle Termine der Saison 2015

ARMINIA BIELEFELDDauerkarten 2015/2016

TBV LEMGOalle Heimspiele

23.10.2015 19.30 UhrKonzerthalle, Bad Salzuflen

THE HOOTERS01.07.2015 20.30 UhrRinglokschuppen, Bielefeld

DAVID GUETTA28.06.2015 19.30 UhrTUI Arena, Hannover

CASPER22.08.2015 18.30 UhrWestfalenpark, Dortmund

SANTANA08.07.2015 20.00 UhrKönig-Pilsener-Arena, Oberhausen

MARSHALL & ALEXANDER25.07.2015 19.30 UhrSchlosshof, Bad Pyrmont

NENA29.08.2015 19.00 UhrGerry Weber Stadion, Halle

NABUCCO – CLASSIC OPEN AIR29.07.2015 20.00 UhrKurpark, Bad Meinberg

MNOZIL BRASS18.09.2015 20.00 UhrRudolf-Oetker-Halle, Bielefeld

SERENGETI FESTIVAL 201514.–16.08.2015Gelände am Safaripark,Schloss Holte-Stukenbrock

OWLS´N´BATS FESTIVAL04.07.2015 15.00 UhrWaldbühne am Hermannsdenkmal,Detmold

LIPPE OPEN AIR 201507. + 08.08.2015Open Air-Gelände im Hengstfeld,Lemgo

ROCK IM SEKTOR:Linkin Park, Kraftklub,Broilers u.a.05.09.2015Esprit Arena, Düsseldorf

EISHEILIGE NACHTSubway to Sally, letze Istanz u.a.28.12.2015 19.00 UhrRinglokschuppen, Bielefeld

CINDY AUS MARZAHN„Ick kann ooch anders!-Tour“21.01.2016 20.0 UhrStadthalle, Bielefeld12.03.2016 20.00 UhrRattenfängerhalle, Hameln

DETMOLDER VOLLMONDKABARETTCHIN MEYER02.10.2015 19.30 UhrCHRISTINE PRAYON30.10.2015 19.30 UhrKNACKI DEUSER20.11.2015 19.30 UhrStadthalle, Detmold

ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN2015

JIRI SCHERER – Querdenken.Umdenken. Neu denken.(Zusatzveranstaltung für Schüler/Studenten)15.09.2015 16.30 UhrJiri Scherer – Simplicity15.09.2015 19.00 UhrDR. CARL NAUGHTON –Neugier managen20.10.2015 19.00 UhrISABEL GARCIA –Kommunikation Im Wandel10.11.2015 19.00 UhrHangar 21, Detmold

KAYA YANAR25.10.2015 19.00 UhrStadthalle, Bielefeld

SERDAR SOMUNCU31.10.2015 20.00 UhrStadthalle, Bielefeld

ATZE SCHRÖDER15.11.2015 19.00 UhrSeidensticker Halle, Bielefeld

RENÉ MARIK18.11.2015 20.00 UhrStadthalle, Bielefeld

WISE GUYS18.12.2015 20.00 UhrStadthalle, Bielefeld

DR. ECKART VON HIRSCHAUSEN01.12.2015 20.00 UhrStadthalle, Bielefeld

PETER PAN – DAS MUSICAL05.12.2015 15.00 UhrStadthalle, Detmold

MATZE KNOP10.12.2015 20.00 UhrRinglokschuppen, Bielefeld

DIETER NUHR11.12.2015 20.00 UhrLipperlandhalle, Lemgo

PUR TOUR 201516.12.2015 19.00 UhrGerry Weber Stadion, Halle

PROJECT ZERO FESTIVAL22.08.2015 12.00 UhrHermann Löns Stadion, Paderborn

CUBAN MUSIC FESTIVAL14.08.2015 19.30 UhrSchlosshof, Bad Pyrmont

HOWARD CARPENDALE01.11.2015 20.00 UhrStadthalle, Bielefeld

GÖTZ ALSMANN & BAND„Broadway“24.10.2015 20.00 UhrRudolf-Oetker-Halle, Bielefeld

EURE MÜTTER10.02.2016 20.00 UhrRinglokschuppen, Bielefeld

MARTIN RÜTTER17.02.2016 20.00 UhrLipperlandhalle, Lemgo

DIE PRINZEN13.03.2016 19.00 UhrStadthalle, Bielefeld

FEUERZAUBER PADERBORN 2015Der Wettstreit der Pyrotechniker15.08.2015 18.00 UhrSchloss Neuhaus, Paderborn

ALAN PARSONS LIVE PROJECTThe greatest Hits 201526.08.2015 20.00 UhrGilde Parkbühne, Hannover

ENSEMBLE VINOROSSO29.08.2015 20.30 UhrWaldbühne am Hermannsdenkmal,Detmold

POWER PERCUSSION„All you can beat!“17.07.2015 21.00 UhrSchlosshof, Bad Pyrmont

CHAOSTHEATER OROPAX„Chaos Royal“25.09.2015 19.30 UhrSkala, Bielefeld

WLADIMIR KAMINER24.09.2015 20.00 UhrTanz Treff HEY im Schützenhaus,Lemgo

CIRCUS RONCALLI„Time is Honey“05.–28.06.2015Ravensberger Park, Bielefeld

COLOUR YOUR LIVE!Groophonik – Vocal-PopIn Chorstärke26.09.2015 19.30 UhrStadthalle, Bielefeld

JULIA NEIGEL, MAX MUTZKESoul- und Big Band Lumberjack07.08.2015 19.30 UhrSchlosshof, Bad Pyrmont

FREIE THEATERGRUPPESTATTGESPRÄCH:„Eine Nacht mit Mutter“06. und 13.09.2015 16.00 Uhrund 11.09.2015 20.00 Uhr„Sechs Tanzstunden in 6 Wochen“20.09.2015 16.00 Uhrund 26.09.2015 19.30 UhrKulturbahnhof, Lemgo

PETER KRAUS15.05.2016 19.00 UhrStadthalle, Bielefeld

HERBERT GRÖNEMEYER27.05.2016 20.00 UhrVeltins Arena, Gelsenkirchen

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Zwangsversteigerung – 021 K 079/2014Grundbuch: Detmold Blatt 26994Objekt/Lage: Zweifamilienhaus, Hausnummern 17 u. 17a: Uhlenburgstraße 17,

32760 Detmold-HiddesenBeschreibung: Laut Wertgutachten: Nicht fertiggestelltes Zweifamilienhaus in

Doppelhausbauweise (als Zweifamilienhaus genehmigt), Baujahr2013 (Rohbau).

Verkehrswert: 315.000 EuroTermin: Donnerstag, 16. Juli 2015, 8.30 UhrOrt: Amtsgericht Detmold, Nebengebäude, Gerichtsstraße 6,

Erdgeschoss, Saal 12Die Gutachteneinsicht kann nach telefonischer Rücksprache erfolgen: Telefon05231/768-662. Amtsgericht Detmold – www.zvg-portal.de

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Zwangsversteigerung – 021 K 099/2013Grundbuch: Horn-Bad Meinberg Blatt 1452Objekt/Lage: Mehrfamilienhaus, Dreifamilienhaus mit Garagenanbau, Wohn-

gebäude mit nicht abgeschlossener Umbaumaßnahme: Vogel-taufe 1, 32805 Horn-Bad Meinberg/Holzhausen-Externsteine

Beschreibung: Lt. Gutachten: Fachwerkhaus mit Massivanbauten in Horn-BadMeinberg (OT Holzhausen-Externsteine), Baujahr unbekannt,Wohnfläche ca. 250 m2. Im Zustand noch nicht abgeschlossenerbaulicher Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten.

Verkehrswert: 109.000 EuroTermin: Donnerstag, 16. Juli 2015, 10.15 UhrOrt: Amtsgericht Detmold, Nebengebäude, Gerichtsstraße 6,

Erdgeschoss, Saal 12Die 5/10- bzw. 7/10-Wertgrenzen sind in diesem Termin nicht zu beachten (§§ 85a,74a ZVG). Die Gutachteneinsicht kann nach telefonischer Rücksprache erfolgen:Telefon 05231/768-662. Amtsgericht Detmold – www.zvg-portal.de

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Zwangsversteigerung – 021 K 043/2014Grundbuch: Augustdorf Blatt 2085Objekt/Lage: Eigentumswohnung (3 bis 4 Zimmer), Kfz-Stellplatz:

Schweriner Straße 5, 32832 AugustdorfBeschreibung: Lt. Gutachten: Eigentumswohnung (Wohnfläche ca. 86 m²) in einer

Wohnanlage mit 8 Blöcken und 48 Wohneinheiten. Baujahr 1964.Anschrift der Wohnung: Schweriner Straße 5, 32832 Augustdorf.

Verkehrswert: 46.000 Euro (Gesamtwert beider 1/2 Anteile)Termin: Montag, den 13. Juli 2015, 9.30 UhrOrt: Amtsgericht Detmold, Nebengebäude, Gerichtsstraße 6,

Erdgeschoss, Saal 12Die Gutachteneinsicht kann nach telefonischer Rücksprache erfolgen: Telefon05231/768-645. Amtsgericht Detmold – www.zvg-portal.de

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Zwangsversteigerung zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft– 021 K 115/2013

Grundbuch: Lage Blatt 11060Objekt/Lage: Eigentumswohnung (ab 5 Zimmer), Garage: Sylbacher Straße

99, 32791 Lage-Pottenhausen (Lippe)Beschreibung: Laut Gutachten: Eigentumswohnung in einem Gebäude mit drei

Einheiten, Baujahr 1972. Wohnfläche rd. 143,76 m2.Verkehrswert: 74.000 EuroTermin: Montag, 13. Juli 2015, 8.30 UhrOrt: Amtsgericht Detmold, Nebengebäude, Gerichtsstraße 6,

Erdgeschoss, Saal 12Die Gutachteneinsicht kann nach telefonischer Rücksprache erfolgen: Telefon05231/768-645. Amtsgericht Detmold – www.zvg-portal.de

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NOTDIENSTE IN LIPPE

Bad Salzuflen: Adler-Apotheke,Kurfürstenstraße 1 in Herford,R (05221) 15784Barntrup: Alte Hof-Apotheke,Brunnenstraße 44 in Bad Pyrmont,R (05281) 932120Blomberg: Bad-Apotheke, Park-straße 55 in Horn-Bad Meinberg,R (05234) 9762Detmold: siehe BlombergDörentrup: Sonnen-Apotheke,Rampendal 32 in Lemgo,R (05261) 14550Extertal: Alte Hof-Apotheke, Brun-nenstraße 44 in Bad Pyrmont,R (05281) 932120Horn-Bad Meinberg: Bad-Apo-theke, Parkstraße 55 in Horn-BadMeinberg, R (05234) 9762Kalletal: Weser-Apotheke, Minde-ner Straße 12 in Vlotho,R (05733) 8102Lage: siehe LemgoLemgo: Sonnen-Apotheke, Ram-pendal 32 in Lemgo, R (05261)14550Leopoldshöhe: Apotheke am Vor-werk, Engersche Straße 79 in Bie-lefeld, R (0521) 84780Lügde: Alte Hof-Apotheke, Brun-nenstraße 44 in Bad Pyrmont,R (05281) 932120Oerlinghausen: Schwanen-Apo-theke, Buschkampstraße 165 inBielefeld, R (0521) 40918Schieder-Schwalenberg: sieheLügdeSchlangen: Apotheke Schöne Aus-sicht, Warburger Straße 93 inPaderborn, R (05251) 64222

ÄRZTE

APO THEKEN

Augenärztlicher Notdienst,HNO-Notfalldienst, Haus-besuchsanforderung unterR 116117

Die kinder- und jugendärztli-che Notfallpraxis für den KreisLippe befindet sich im MedicumDetmold, Röntgenstraße 16,32756 Detmold (Eingang gegen-über der Klinik-Notaufnahme).Öffnungszeiten: Mo., Di., Do.18.00–21.00 Uhr, Fr., Mi. 13.00–21.00 Uhr, Wochenende/Feiertage9.00–21.00 Uhr. Nach 21.00 Uhrwenden Sie sich an die Notauf-nahme des Klinikums Lippe.

Die allgemeinen Notfallpraxenkönnen direkt aufgesucht wer-den:Detmold: im Medicum am Klini-kum Detmold, Röntgenstraße 16Lemgo: im Klinikum Lemgo, Rin-telner Straße 85Höxter: St.-Ansgar-Krankenhaus,Brenkhäuser Straße 71Öffnungszeiten: Montag, Diens-tag, Donnerstag 18 bis 22 Uhr;Mittwoch, Freitag 13 bis 22 Uhr;Wochenende/Feiertage 8 bis 22 Uhr.Nach 22 Uhr wenden Sie sich andie Notfallambulanzen der KlinikenDetmold, Lemgo und St.-Ansgar-KH.

Augustdorf: Schwanen-Apotheke,Buschkampstraße 165 in Bielefeld,R (0521) 40918

Amtliche Bekanntmachungen

Barbetriebe

Sonstiges

Kontakte

FahrzeuggesucheAllgemeine Fahrzeuggesuche

Reisemobile/Wohnwagen

AnzeigenSEITE 22LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 142 , DIENSTAG, 23 . JUNI 2015

Page 23: &ˆ$ˇ˛˛ 0 # ˆˆ* ˛ ˆˆ - LZ.de · naleder U-21-EMgegenTschechien ... nem Absinken der Quote. ˘ˆ 2 3 Das Essen außer Haus nimmt zu. FOTO: DPA ˛ ˆ ˘$ˆ˛˛ ˆ+ ¥Münster

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Statt Karten

Als Gott sah, dass der Weg zu lang war,der Hügel zu steil und der Atem zu schwer wurde,legte er seinen Arm um dich und sprach:„Komm heim.“

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschiedvon meinem lieben Mann, unserem guten Vater,Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Onkelund Cousin

Albrecht Flake* 15.August 1935 † 18. Juni 2015

Margrit Flake, geb. MönchAndreas FlakeDr.Albrecht und Steffi Flakemit Utz, Frederike und EmelieChristiane und Uwe Maassmit Stefan und Patricia

32825 Blomberg-Cappel, Siekweg 1a

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag,dem 26. Juni 2015, um 13.30 Uhr in der Friedhofskapelle in Cappel statt.Statt Blumen bitten wir um eine Spende für die Jugendarbeit der Kirchen-gemeinde Cappel, Konto-Nr. IBAN DE19476512250000013656, Stadt-sparkasse Blomberg, Kennwort:Albrecht Flake.

Bestattung: Friedrich-Wilhelm Siek, Horn-Bad Meinberg

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Nachruf

Wir müssen Abschied nehmen von unserem ehemaligen Mitarbeiter

Herrn Sparkassenoberamtsrat a. D.

Werner Wegenerder am 7. Juni 2015 im Alter von 91 Jahren verstorben ist.

Herr Wegener absolvierte von 1940 bis 1942 seine Ausbildung in der Sparkasse.Nach seinem Kriegsdienst war er ab 1945 zunächst in unterschiedlichen

Bereichen tätig, bis er 1955 in die Revision wechselte. Im Jahr 1977 wurde erzum Stellvertreter des Leiters der Revisionsabteilung ernannt. Er war zuständig

für die allgemeine Betriebsrevision. Auch die Vorprüfung des Jahresabschlussesgehörte mit zu seinen Aufgaben. Seinen aktiven Dienst hat Herr Wegener

im Jahr 1980 mit dem Eintritt in seinen Ruhestand beendet. In all den Jahrenseiner Zugehörigkeit hat sich Herr Wegener zuverlässig, gewissenhaft und mit

großem Engagement für die Sparkasse eingesetzt.

Wir danken ihm für seine lange treue Mitarbeit und werden sein Andenkenin Ehren halten.

Sparkasse Paderborn-DetmoldVorstand, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

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Statt Karten

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer,denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.

Wir nehmen Abschied von meiner lieben Mutterund unserer Oma

Lianne Sbrisnygeb. Koch

* 2.9.1930 † 19.6.2015

Wir werden dich vermissen.

Anja mit Alina, Lea und Baluund Anverwandte

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Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt.

Bestattungen Hilkemeier, Dörentrup

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Wir trauern um unser langjährigesaktives Mitglied

Gerda Eissner

Der TennisclubGrün-Weiß Hiddesen e.V.

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Zur Erinnerung

Wilma Blank† 23. Juni 2009

Wenn die Sonne untergeht,leuchten die Sterne der Erinnerung.

Immer in unseren Herzen, in unserer Mitte,in unseren Gedanken.

August und die Mädchen

Anzeigen SEITE 23LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 142 , DIENSTAG, 23 . JUNI 2015

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INFOABEND

Herzliche Einladung zum Infoabend”Homöopathie – sanfte Mittelfür die ganze Familie“ mit dem

bekannten Arzt und BuchautorDr. med. Markus Wiesenauer

am Mittwoch, 24.Juni 2015, um 19.30 Uhrim Kesselhaus, Lagesche Straße 15f, 32657 Lemgo

Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Voranmeldung.

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SPORTLIPPISCHE LANDES−ZEITUNG · Nr. 142 Dienstag, 23. Juni 2015 25

WORT ZUM SPORT»Ich habe immer 90Minuten gespielt,

Podolski spielt immernur neun Minuten beiInter. Dadurch hat erweniger Verschleißer-

scheinungen.«

������ ������� Fußball-Rekordnationalspieler, sieht seinenStatus gefährdet. Podolski hat 125 Einsätze, Matthäus 150.

EINWURFFormel 1

�����MILAN SAKO

Es ist eine Frage der Defini-tion: Was ist sexy? Nur

nackte Haut oder doch ein paarFetzen an den richtigen Stel-len? Dirndl-Ausschnitt oderMaurer-Dekolleté? 44 behaarteFußballbeine, die einem Ballhinterherjagen, machen auf je-den Fall die Massen an, Män-ner wie Frauen. Die Zuschau-erzahlen im Fußball geben denMachern in Deutschland wieauch weltweit wenig Grund zurKlage.Aber die PS-Branche jam-

mert. Die Zuschauer bleibenweg. Ein Teamchef klagte jetzt:Unser Produkt Formel 1 ist fürdie Leute nicht mehr sexy ge-nug. Fakt ist: Das Regelwerk istzu kompliziert. Es gewinnt nicht

der Draufgänger, sondern derkühle Rechner, der mit Reifenund Benzin am besten haus-halten kann. Das Publikumlechzt aber nicht nach Buch-machern im Rennoverall. Undüberhaupt, die Formel 1 brau-che wieder Männer und keine„Jüngelchen“ echauffiert sichNiki Lauda. Heute müssen dieChauffeure nur den richtigenKnopf drücken und Anweisun-gen des Renningenieurs überBoxenfunk befolgen.Es stimmt schon: Die For-

mel1 ist zukompliziert.Siemusseinfacher werden. Der Fußballist so erfolgreich, weil ihn Hinzund Kunz verstehen.

[email protected]

���������������������� ���������¥Gelsenkirchen (sid). Fußball-Bundesligist Schalke 04 trauertum Günter „Ille“ Karnhof. Das Mitglied der Schalker Meister-mannschaft von 1958 verstarb im Alter von 83 Jahren. Der ge-bürtige Gelsenkirchner trug von 1955 bis 1965 das Trikot der Kö-nigsblauen. Karnhof war der erste Schalker, der in der Bundesli-ga eineRoteKarte sah. 1963/1964 geriet ermitOttoRehhagel (Her-tha) aneinander und flog wie der spätere Trainer vom Platz.

�������� ���� ������� �������������¥Montevideo (sid). Argentiniens Fußball-Ikone Diego Mara-dona will angeblich für das Präsidenten-Amt beim kriselndenWeltverband FIFA kandidieren. Das berichtete der uruguayischeJournalist Victor Hugo Morales nach einem Telefonat mit demWeltmeister-Kapitän von 1986. Maradona selbst hat jedoch nachder Rückzugsankündigung von Joseph S. Blatter bislang nur Am-bitionen auf einen Posten als Vizepräsident erkennen lassen.

���� ������� ��!���� �! "#$ %���¥Köln (sid). Box-WeltmeisterMarcoHuck steigt nach knapp ein-jähriger Pause wieder in den Ring. Der 30-Jährige verteidigt am14. August in Newark in New Jersey seinen WM-Titel der WBOimCruisergewicht gegenKrysztoffGlowacki.DerPole ist in 24Pro-fikämpfenunbesiegt. „Ich feieremit diesemKampf gleich zwei Pre-mieren“, sagte Huck. Zum einen tritt er nach seiner Trennungvon Sauerland zum erstenMal als sein eigener Promoter auf. Zumanderen bestreitet der Wahl-Berliner mit Bielefelder Wurzeln sei-nen ersten Kampf in den Staaten.

&����������!�� ������������SC PADERBORN: Ziegler per Blitztransfer zum 1. FC Kaiserslautern

¥ Paderborn. Der Trainings-auftakt von Erstliga-AbteigerSC Paderborn startete amMontagnachmittag mit einemPaukenschlag. Denn vom bis-herigen Kader fehlten nichtnur die bereits feststehendenAbgänge und Elias Kachunga,der nach wie vor mit dem FCIngolstadt verhandelt, son-dern auch Patrick Ziegler. Derwird fortan für Ligakonkur-rent 1. FC Kaiserslautern auf-laufen. Dort ist auch MarioVrancic im Gespräch.

Zieglers Wechsel war kurz-fristig zustande gekommen.„Durch eine dieser Klauseln, dieSpieler in ihren Verträgen ste-hen haben“, begründete Ma-nager Sport Michael Born. ImGegenzug aber erhalte der SCPeine „recht ansehnliche Ent-schädigung, die wir aber wie-der reinvestieren werden.“Während der DefensivspielerZiegler also definitiv weg ist,kann es durchaus sein, dass Ka-chunga schon am heutigenDienstag wieder in Paderborn

auftaucht. Denn Born ist dasTheater mit dem Erstliga-Auf-steiger aus Bayern nun ziem-lich leid. „Wenn die heute kei-nen Vollzug melden, dann istElias morgen wieder hier“, leg-te sich Born fest.Zum Zeitpunkt dieser Aus-

sage schüttete es über der Ben-teler-Arena wie aus Eimern.Dennoch waren an einemMontagnachmittag rund 1.000Zaungäste gekommen, umbeimAufgalopp in der Ära MarkusGellhaus live dabei zu sein. Er-freut durften die Fans feststel-len, dass sich auch Spieler wieMario Vrancic, Marvin Baka-lorz, Moritz Stoppelkamp undSüleyman Koc auf dem grünenRasen tummelten. AllesamtAkteure, die Gellhaus liebendgern behalten möchte. Nochaber hat der Breitenreiter-

Nachfolger dafür keine Garan-tie. „Ich habe bereits mit allenSpieler gesprochen“, bestätigteGellhaus den Versuch, die bis-herigen Stammkräfte zum Blei-ben zuüberreden.Dennoch gibtes aktuell weiter viele Frage-zeichen und erst wenn die allebeantwortet sind und der SCPseinen Kader beisammen hat,„kann und werde ich eine Aus-sage treffen, wo in der kom-menden Saison die Reise hin-geht.“24 Feldspieler sind laut Gell-

haus die Ideallösung. 21 Spielerwaren es beim Auftakt. Darun-ter auch die beiden RückkehrerSebastianSchonlauundRick tenVoorde, die in der vergangenenSaison ausgeliehen waren undin Verl und in Dordrecht ge-spielt hatten. Nun sollen beidedie Vorbereitung in Paderborn

absolvieren. „Dann wird mansehen, ob es reicht, oder ob an-dere Lösungen gefunden wer-den müssen“, so Gellhaus..An neuen Kräften begrüßte

er Florian Ruck (TSG Hoffen-heim II), Niclas Hoheneder (RBLeipzig), Marcel Ndjeng (Her-tha BSC) und als jüngsten Neu-zugang auch Marc Brasnic vonden A-Junioren von Bayer Le-verkusen. Torhüter-NeuzugangDaniel Heuer Fernandez (VfLOsnabrück) weilt mit der por-tugiesischen U-21-National-mannschaft bei der Europa-meisterschaft, will aber auf je-den Fall im Trainingslager (6.bis 14. Juli) zu seiner neuenMannschaft stoßen.Pluspunkte bei den Fans

sammelte gleich der Österrei-cher Hoheneder: ,,Der SCP hatin der vergangenen Saison einegute Runde gespielt und derAbstieg hätte nicht sein müs-sen. Dafür bin ich ja jetzt da,dass wir wieder angreifen kön-nen“, sagte er betont locker insMikrophon.

��������� ��'�!��������¥ Passend zum Start in dieVorbereitung hat der SCPnun auch einen neuen Spie-ler für die Offensive prä-sentiert.Der 18-jährigeMarcBrasnic wird für eine Lauf-zeit von zwei Jahren ausge-liehen. Mit 27 Toren in 26SpielenwarderkroatischeU-19-Nationalspieler in der

vergangenen Saison Tor-schützenkönig der A-Juni-orenBundesligaWest.„Marcverfügt für sein Alter übereine ausgeprägte Physis undeine bemerkenswerte Treff-sicherheit“, sagt TrainerMarkus Gellhaus über denbegehrten Youngster vonBayer Leverkusen.

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&��� (�� )'� ��� *������+CheftrainerMarkusGellhaus (Mitte)mit denNeuzugängen (v. l.)MarcBrasnic,MarcelNdjeng, FlorianRuck undNic-las Hoheneder. FOTO: MARC KÖPPELMANN

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SC PADERBORN:MarcelNdjeng im Interview

¥ Paderborn (kbz). Auch Pa-derborns Neuzugang MarcelNdjeng war gestern beim Trai-ningsauftakt dabei. KatharinaMulthaupt sprach mit dem 33-jährigen Mittelfeldspieler, dervon Hertha BSC kommt undbereits in der Saison 2005/2006für denSCPaufdemPlatz stand.

Herr Ndjeng, wie fühlen Sie sichals Rückkehrer beim SCP?MARCEL NDJENG: Ich kannnicht sagen, dass es so ist, als wä-re ich nie weg gewesen. Aber esist schon schön, bestimmteLeute wiederzusehen, mit de-nen ich vor neun Jahren gear-beitet habe. Jetzt möchte ich dasTeam kennenlernen, mich zu-rechtfinden und mich einle-ben. Ich bin gespannt auf das,was auf uns zukommt, und da-rauf, wie wir uns als Team ein-spielen.

Sie sind bereits als eine Art Füh-rungsspieler gehandelt worden.Setzt Sie diese Erwartungshal-tung unter Druck?NDJENG: Nein, mit solchenAussagen lasse ich mich gernekonfrontieren. Wenn man alsSpieler mit Erfahrung zu einemVerein kommt, muss man sichaucheinbringen. IchmöchtedasBestmögliche tun.

Hertha BSC hat mit Ihnen als„Stand-by-Profi“ geplant. Jetztsind sie gewechselt.NDJENG: Das war in erster Li-nie keine Entscheidung gegenHertha, aber ich habe noch zuviel Ehrgeiz, um mich mit ei-ner solchen Situation anzu-freunden.Dazukommt,dass ichin Paderborn das Umfeld ken-ne und in gutem Kontakt mitdem Trainer stehe.

Sie sind jüngst Vater geworden.Wie groß ist Ihre Freude?NDJENG: Das kann man garnicht in Worte fassen. Die letz-te Zeitwar anstrengend, aber ichbin sehr, sehr glücklich.

���� !�� /�)�����+ SCP-Neu-zugang Marcel Ndjeng. FOTO: MK

�����0��!����%�������- �������� 1����� ����FUSSBALL:Deutsches U-21-Team braucht höchstens einen Punkt, um sich für Rio zu qualifizieren

¥ Prag (sid). Hopp oder Top,Olympia-Ticket oder bitteresEM-Aus: Auf die deutschen U-21-Fußballer wartet heute dieStunde der Wahrheit. In Pragkann die Elf von Trainer HorstHrubesch als erstes deutschesMänner-Team seit 1988 dieQualifikation für OlympischeSpiele schaffen. Im letztenGruppenspiel gegen GastgeberTschechien (20.45 Uhr/ZDF)reicht dafür ein Remis.„Das wäre ein absoluter

Traum. Ich schaue im SommerundWinter immerOlympia,dasist ein überragendes Ereignis.Alle schwärmen vom olympi-schen Dorf, vom ganzen Um-feld“, sagt Kapitän Kevin Voll-and. Wie alle Mitspieler war derAngreifer noch nicht geboren,als vor 27 Jahren das DFB-Teammit den späteren WeltmeisternJürgen Klinsmann, ThomasHäßler, Frank Mill und Karl-Heinz Riedle in Seoul Bronzegewann. Nun können Vollandund Co. in die Fußstapfen ih-

rer Vorbilder treten, im Stadi-on Eden würde bei einem Re-mis im Parallelspiel zwischenSerbien und Dänemark sogareine Niederlage zum Halbfinal-Einzug reichen. So weit will esder Titelfavorit nach dem über-

zeugenden 3:0 gegen Däne-mark aber gar nicht erst kom-men lassen. „Ich bin kein Trai-ner, der auf Ergebnis spielenlässt. Ich will die Spiele gewin-nen“, sagt Hrubesch. Ein Siegbrächte zudem die Gewissheit,

für das Halbfinale nicht ins 250Kilometer östlich gelegene Ol-mütz umziehen zu müssen. InPrag fühlt sich der DFB-Trossseit seiner Ankunft rundumwohl, Hrubesch traf sich sogarmit der tschechischen Schla-gerikone Karel Gott. „Ich warüberrascht, dass ich eine Ein-ladung in sein Haus bekom-men habe“, sagte der Trainer.Geimsam sang das Duo sogarKarel Gotts Hit „Babicka“ ausdem Jahr 1979. „Ja, das war da-mals meine Musik“, sagte Hru-besch.An ein mögliches Aus denkt

also keiner, obwohl Tschechienam Samstag beim 4:0 gegen Ser-bien glänzte und das Stadionausverkauft sein wird. „Das istgenau das, was wir als Fußbal-ler wollen: Ein volles Stadionund ein interessanter Gegner.Mehr Spaß gibt es doch garnicht“, erklärt Hrubesch.Erst im vergangenen No-

vember trafen beide Teamsebenfalls im Stadion Eden auf-

einander, damals gab es ein 1:1.Sollte Deutschland doch dasHalbfinale verpassen, müsstedas Kofferpacken mindestenseinen Tag warten. Denn fallsEngland am Mittwoch dasHalbfinale erreicht, spielen diebeiden Gruppendritten amSonntag in einem Showdownum das vierte Olympia-Ticket.Der Grund: England ist keineolympische Nation und kannsich nicht für die Sommerspie-le qualifizieren.Doch auf solche Hintertür-

chenwill sichdasdeutscheTeamnicht verlassen, der Traum vonOlympia soll heute Wirklich-keit werden.Vor der Abreise nach Prag

hatten die DFB-Spieler Besuchvon Julius Brink und JonasReckermann bekommen, denBeachvolleyball-Olympiasie-gern 2012 in London. „Was diebeiden erzählt haben, klang rie-sig“, sagte Verteidiger RobinKnoche: „Olympia 2016 in Rio– das wäre sensationell“.

2� ��� ���!!�+ Trainer Horst Hrubesch hat sich mit Karel Gott aufdie Partie gegen Tschechien eingesungen. FOTO: WITTERS

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HANDBALL: Diesmal erhalten die Frauen eine Wildcard¥Dortmund (dpa). Deutsch-landsHandballfrauen sind dochnoch auf den WM-Zug aufge-sprungen und können somitauch auf die Teilnahme an denOlympischen Spielen hoffen:Der Weltverband IHF vergabzwei Wildcards für das Turnierin Dänemark vom 5. bis 20. De-zember an Deutschland undSerbien.Die Mannschaft von Bun-

destrainer Jakob Vestergaardhatte ihre WM-Playoffs gegenRussland mit 20:22 und 26:27verloren und hätte somit erst-mals seit 2001 wieder eineWelt-meisterschaft verpasst. Mit derIHF-Entscheidung vom Mon-tag wiederholt sich die Ge-schichte – denn vor einem Jahrhatten die eigentlich ebenfallsnicht qualifizierten deutschenMänner eine umstrittene Wild-card für die WM im Januar inKatar erhalten – undwaren dortSiebte geworden.Der Deutsche Handballbund

(DHB) reagierte erleichtert aufdie Nachricht aus dem IHF-SitzBasel. „Diese Wildcard ist füruns nicht nur eine Chance, son-dern auch ein klarer Auftrag.Zwei Jahre vor der Weltmeis-terschaft im eigenen Land müs-sen wir uns endgültig neu aus-richten. Nur wenn uns das ge-

lingt, ist die Wildcard auch einGlücksfall, denn sportlich ha-ben wir die Teilnahme an derWM angesichts der Niederla-gen gegen Russland und der da-bei gezeigten Leistungen nichtverdient“, sagte Bob Hanning,für den Leistungssport verant-wortlicher DHB-Vizepräsident.Im Gegensatz zu der über-

raschenden Entscheidung beidenMännern2014hattedie IHFdiesmal frühzeitig angekün-digt, dass zwei Wildcards fürDänemark vergeben werden.Somit sind die deutschen Frau-en am Mittwochabend (20.00Uhr) im Lostopf bei der WM-Vorrundenauslosung im däni-schen Kolding. Nach dem ent-täuschenden zehnten Platz beider EM 2014 ist die WM in Dä-nemark auch die letzte Chance,sich noch für die OlympischenSpiele 2016 in Rio de Janeiro zuqualifizieren – sei es direkt alsWeltmeister oder über ein Qua-lifikationsturnier.Nach der zweiten Playoff-

Niederlage gegen Russland am13. Juni hatte das DHB-Präsi-dium diskutiert, ob eine Wild-card für die Frauen Sinn ma-che. Am Sonntagabend – so derDHB – einigte man sich dannaber, die Chance beim Schopfezu packen.

Page 26: &ˆ$ˇ˛˛ 0 # ˆˆ* ˛ ˆˆ - LZ.de · naleder U-21-EMgegenTschechien ... nem Absinken der Quote. ˘ˆ 2 3 Das Essen außer Haus nimmt zu. FOTO: DPA ˛ ˆ ˘$ˆ˛˛ ˆ+ ¥Münster

SportSEITE 26L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

������� �� ��� �����FRAUENFUSSBALL-WM:Halb-Französin Sasic ordnet den nächsten Gegner ein

¥Montreal. Celia Sasic deut-sche Nationalspielerin undHalbfranzösin und deshalb vordem WM-Viertelfinale zwi-schen Frankreich undDeutschland, am Freitag be-sonders gefragt. Sie äußert sichunter anderem über die per-sönliche Bande zum Gegnerund den anstehenden Wunschzum Geburtstag.

Über das anstehendeViertelfinale in Montreal„Wir kennen die Französinnennicht erst seit gestern, sie habeneine hohe Qualität, das ist eineextremguteMannschaft, die sichnoch einmal weiterentwickelthat. Jetzt haben sie die Chance,ihr Können bei einem Turnieraufs Parkett zu bringen, was siesonst noch nie geschafft haben.Kleinigkeiten werden darüberentscheiden, ob man nach Hau-se fliegt. Das wird eine harteNuss, ein schweres Ding. Aberich mag solche hochklassigenSpiele, bei denen man alles sichrausholen muss.“

Über die Haltung ihrer Fa-milie in diesem Duell„MeineMutter ist Französin, ichhabe bekanntlich viele Ver-wandte in Frankreich. Aber dieFamilie hält am Freitag zu mir.Auch diejenigen, die dort le-ben.“

Über persönlichen Kontaktzum Gegner„Mit Elodie Thomis von Olym-pique Lyon bin ich beispiels-weise schon länger befreundet.Wir kennen uns seit längerem,schreibenuns auchhäufiger.Wirhaben in unserer Karriere un-gefähr dieselben Schritte ge-macht, sind uns seit der U 17 im-mer wieder begegnet.“

Über das Olympia-stadion von Montreal„Erst der Kunstrasen, jetzt dasDach: Ich habe noch nie in solcheinem Indoor-Stadion gespielt.Aber ehrlich: Wenn ich da un-ten auf dem Feld stehe am Frei-tag, dann will ich nur gewin-nen.“

Über Kanada„Ich finde es Wahnsinn, wie we-nige Menschen sich auf so vielFläche verteilen. Ungefähr 30Millionen Einwohner in einemLand, von denen die 80 Millio-nen aus Deutschland in mancheProvinz passen würden. Als wirvom Flugzeug so viele unbe-rührte Natur gesehen habe, warich schon beeindruckt. MancheLandstriche scheinen men-schenleer.“

Über ihre Rolle als dreispra-chige Fremdenführerin

„Es sprechen ja in Kanada auchalle Englisch, aber ich fühlemichschon wohl, wenn wie in Mon-treal alles auf Französisch aus-geschildert ist. Ich mag es auch,so eine Stadt zu erkunden. Ichfreue mich doch, wenn ich mei-

nen Mitspielerinnen ein biss-chen helfen kann.“

Über den Unterschied vonDeutschen und Franzosen„Die Franzosen kommen an-ders ansZiel.DieDeutschen sind

irgendwie strenger. Aber wennam Ende dasselbe heraus-kommt, ist das doch in Ord-nung.“

Über denprivatenKontakt indie Heimat„Wie E.T. – nach Hause telefo-nieren. Da bin ich ganz her-kömmlich, von Facebook undTwitter halte ich nicht so viel.

Über ihren 27. GeburtstagamSamstag„Ich hoffe, dass ich meinen Ge-burtstag nicht im Flieger feiernmuss. Es wäre schön, wenn ichdas Ständchen im Teamhotelbekomme. Auf die Rede unse-res Torwarttrainers MichaelFuchs freue ich mich auch.“

(Frank Hellmann)

������������������ ��� Celia Sasic (r.) kann Saskia Bartusiak (l.) und Teamkolleginnen jede Menge überFrankreich erzählen. Ihre Mutter ist Französin. FOTO: DPA

����� ������� ������¥ Im Jubel über Chinas Ein-zug ins Viertelfinale derWMin Kanada geben sich dieMachthaber im Reich derMitte großzügig. Nach An-gaben der staatlichen Nach-richtenagentur Xinhuaschüttet Peking eine Re-kordprämie von rund 6.000Euro pro Spielerin aus. „Das

ist der höchste Bonus imFrauenfußball aller Zeiten“,zitierte Xinhua Chinas Ver-bandsvizepräsidenten YuHongchen. Jede deutscheSpielerin hat für den Sprungins Viertelfinale 20.000 Eu-ro sicher, bei einem Sieg imViertelfinale würden 10.000Euro hinzukommen.

��� ��� ��� �� ��� � ����� ��!� FRAUENFUSSBALL-WM: Brasilianische Öffentlichkeit lässt Scheitern des eigenen Teams kalt

¥Montreal/Moncton (hell). Esfällt in die Deutungshoheit desWeltverbandes FIFA, unliebsa-me Sequenzen von dieser Frau-en-WM entweder gleich zu ver-stecken oder gar nicht zu ver-senden. So fehlt in dem knappdreiminütigen Videoschnipselauf der FIFA-Homepage nachdem Achtelfinale zwischen Bra-silien und Australien (0:1) dieentscheidende Szene: Wienämlich Marta Vieira da SilvadieKapitänsbinde frustriert aufsPlastikgraswarf, als sei das StückStoff bloß nur noch Unrat.Aber solch eine Symbolik aus

dem kanadischen Provinz-städtchenMoncton, wo die Sta-dionbetreiber einen Naturrasenhaben rausreißen müssen, umden FIFA-zertifizierten Kunst-rasen zu verlegen, hätte ein wei-teres schlechtes Licht auf dieVeranstaltung geworfen. Diefünffache Weltfußballerin undin jedem Werbetrailer mitki-ckende Marta geht – nach An-sicht der Veranstalter viel zufrüh. Dabei kann das Ausschei-den der schon Anfang April beieinem Testspiel in Fürth gegendie deutsche Elf merkwürdigkonfus auftretenden Südame-rikanerinnen niemand mehr

wirklich überraschen. Für die29-jährige Fußballerin mit derunvollendeten Vita wird es jetztverdammt schwierig, noch maleinen Titel zu holen. Die größ-te Chance vergab sie 2007, alssie im WM-Finale von Schang-hai mit einem Elfmeter an Na-dine Angerer scheiterte. Dochwie sehr seitdem der brasilia-nische Verband (CBF) die Zei-chen der Zeit missachtet hat, istschon krass. Wenn jemand dennächsten Rückschlag so gelas-

sen hinnimmt wie BrasiliensNationaltrainer Vadao, sagt dasalles: „Ein Ballverlust hat ent-schieden. Physisch waren wireine der stärksten Mannschaf-ten.“Stimmte beides nicht ganz:

Zum einen spielte beim 0:1durch Kyah Simon (80.) auchein Fangfehler von Torfrau Lu-ciana eine große Rolle. Zum an-deren bringt rückblickend einemonatelange Vorbereitung ineinem Trainingscamp wenig,

wenn die Protagonisten nichtvorher ordentlich auf Wett-kampfniveau gefordert werden.Die Mittel, die CBF bereitstellt,fließen nur, weil es in den Vor-lauf zu den Olympischen Spie-len 2016 in Rio passt, wo diebeim schwedischen Meister FCRosengard angestellte Martaihre Mannschaft bitte zu Goldtricksen soll. Doch die Annah-me ist irrsinnig, damit all diestrukturellen Schwächen aus-zubügeln. Das weiß auch der 58Jahre alte Vadao: „Wir müssenuns in Zukunft noch besser vor-bereiten können, so wie andereNationen.“Doch wer vernimmt solche

Aussagen? Die Marta-Doku-mentation „Pelés Cousine“ magim schwedischen Fernseher einRenner gewesen sein, aber in derbrasilianischen Heimat interes-sierte es gerade wieder kaum ei-nen, was die mittlerweile zurWM-Rekordtorschützin – dankeines Elfmetertores löste sie mitihrem 15. WM-Treffer BirgitPrinz ab – aufgestiegene Stil-ikoneinKanadaveranstaltethat.Als TV Brasil das Gruppenspielgegen Spanien übertrug, schal-teten lächerliche 64.680 Zu-schauer ein.

"�� ��� ���#� $� � �� �Marta ist zwar recht regelmäßig Welt-fußballerin, dennoch wirkt ihre Karriere unvollendet. FOTO: AFP

% &'( �) *���� �Deutschland – TschechienDänemark – Serbien beide 20.45

' �� ������ 2 1 1 0 4:1 4& $������� 2 1 0 1 5:2 3+ �,� ��� 2 1 0 1 2:4 3- ��!�� 2 0 1 1 1:5 1

FUSSBALL������")( ��� ������

China – Kamerun 1:0Brasilien – Australien 0:1Frankreich – Südkorea 3:0Kanada – Schweiz 1:0

FUSSBALL KOMPAKT�� '. !��! � �������Das Versprechen an Weltmeis-ter Lukas Podolski wurde ge-brochen, doch nach der „Seu-che“ von Ex-NationalspielerPatrick Helmes will Bundesli-gist 1. FC Köln die umstritteneRückennummer 10 wohl vor-erst doch nicht mehr vergeben.„Wenn ichmirüberlege,waswirvergangenes Jahr letzten Endesfür ein Gehacke hatten, nur weilwir Patrick Helmes die 10 ge-geben haben“, sagte ManagerJörg Schmadtke im Express:„Und wie oft hat er sie getra-gen? In vier Trainingseinhei-ten, dem Mitarbeiter-Kickoffund einem Testspiel.“

� / 0���� ��� ��!��� �� Zweitligist FC St. Pauli steht vorder endgültigen Verpflichtungvon Innenverteidiger Lasse So-biech vom Lokalrivalen Ham-burger SV.DieKlubs hätten sich„mündlich“ auf einen Transfergeeinigt, sagte St. Paulis Sport-chef Thomas Meggle am Randedes Trainingsauftakt der Kiez-kicker am Montag: „Nur dieVerträge sind noch nicht un-terschrieben.“ Sobiechs Vertragbeim HSV läuft eigentlich nochbis 2016 und soll aufgelöst wer-den. In der Vorsaison war er be-reits an den FC St. Pauli aus-geliehen.

)� 0��� �! ��� ��Die von den Fans und Verei-nen mit Spannung erwartetenSpielpläne für die neue Bun-desligasaison werden am Frei-tagmittag um 12.00 Uhr im In-ternet veröffentlicht. Dies teiltedie Deutsche Fußball Liga amMontag mit. Für die Präsenta-tion, die in den vergangenenJahren stets im Rahmen einerPressekonferenz erfolgte, wur-de eine neue Internetseite(spielplan.bundesliga.de) ein-gerichtet.

*� � ��� 1 �!��Der italienische Erstligist ACFlorenz plant offenbar ohneNationalspieler Mario Gomezund will den Angreifer in ei-nem spektakulären Tauschge-schäft mit Ciro Immobile zuBundesligist Borussia Dort-mund transferieren. Das be-richtet die Gazzetta dello Sport.

)������� �� 2�3Der Wechsel des ehemaligenBundesliga-Stürmers MarioMandzukic von Atlético Mad-rid zum Champions-League-Finalisten Juventus Turin istperfekt. Der 29 Jahre alte kro-atische Star unterschrieb einenVierjahresvertrag. Die Ablöse-summe beträgt nach Angabenvon Juve 19 Millionen Euro.

��� � !��! ���*������� �4���GOLF: 21-Jähriger gewinnt auch US Open

¥Chambers Bay (sid). Nach-dem Jordan Spieth den nächs-ten Schritt zur Unsterblichkeitgemacht hatte, gab das Wun-derkind seine Zurückhaltungendgültig auf. „Der Grand Slamist im Bereich des Möglichen“,sagte der 21-Jährige nach sei-nem Sieg bei den US Openselbstbewusst und schob mitBlick auf die British Open ganzunbescheiden hinterher: „Ichhabe nun ja bewiesen, dass ichauch dort gewinnen kann.“Als erster Golfer überhaupt

könnte Spieth das Ziel aller Zie-le erreichen: die perfekte Ma-jor-Saison, Siege bei den vierbedeutendsten Turnieren in-nerhalb eines Kalenderjahres.Nach seinem Triumph beim USMasters im April setzte er nunauch hinter die US Open einHäkchen. Für die British Openist er spätestens seit Sonntag der

Top-Favorit – auch, weil dasdritte Major des Jahres in St.Andrews auf einem Platz statt-findet, der mit seinen welligenGrüns und tückischen FairwaysdemKurs in Chambers Bay sehrähnelt.„Das ist einer meiner liebs-

ten Orte“, sagte Spieth. Zwardurfte er in der „Heimat desGolfsports“, wie er St. Andrewsnennt, erst einmal abschlagen.Seiner Begeisterung tat dies imÜberschwang der jüngstenGlücksgefühle aber keinen Ab-bruch: „Ich bin schon wahn-sinnig aufgeregt und vollerVorfreude, nach Schottland zureisen“, sagte Spieth.Der Texaner, jüngster US-

Open-Champion seit dem le-gendären Bobby Jones 1923, istauf den Grüns derzeit schlichtund einfach der beste Golfer derWelt. Die Abschläge sind zu-dem lang und präzise, seineKonstanz ist beeindruckend.Vor allem aber scheint er Ner-ven wie Drahtseile zu haben.Während Spieth am Sonntag

in der nervenaufreibendenSchlussphase selbst ein Dop-pel-Bogey am vorletzten Lochnicht aus der Bahn warf, patztesein Rivale Dustin Johnson(USA) gleich zweimal. Mit demersten verpassten Putt verspiel-te der 31 Jahre alte Schwieger-sohn von Eishockey-LegendeWayne Gretzky den Sieg, mitdem zweiten ein mögliches Ste-chen. Am Ende teilte sich John-son den zweiten Rang mit demSüdafrikaner Louis Oosthui-zen.

$����,��� ��� US-Open-Ti-telträger Jordan Spieth. FOTO: AFP

% &'( �) *���� 5Schweden – England 0:1Italien – Portugal 0:0

' 0�� ���� 2 1 1 0 1:0 4& ����� 2 1 0 1 2:2 3+ ������ 2 1 0 1 1:1 3- 1 ���� 2 0 1 1 1:2 1

LIVE IM TVEurosport: 13.00 Uhr, Tennis, ATP-Turnier in NottinghamSport1: 13.00 Uhr, Europaspiele inBaku; 20.40 Uhr, Fußball, U-21-EM:Dänemark -SerbienZDF: 20.15 Uhr, Fußball, U-21-EM:Tschechien –Deutschland; 3.45Uhr,Frauen-Fußball-WM: Japan – Nie-derlande

���6 �� ��������EUROPASPIELE: Volleyballerinnen gegen Polen

¥ Baku (sid). Die deutschenSportschützen haben ihrem Rufals Medaillenbank bei den Eu-ropaspielen erneut alle Ehre ge-macht. Monika Karsch undChristian Reitz fügten ihrenEinzelmedaillen mit Gold imMixed-Wettbewerb mit derLuftpistole weiteres Edelmetallhinzu – es war das elfte Goldfür den Deutschen Olympi-schen Sportbund (DOSB) inBaku. Die Amateur-Boxer Sa-rah Scheurich und Hamza Tou-ba haben mit dem Einzug insHalbfinale bereits Bronze si-cher. Die deutschen Volleybal-ler zogen nach dem 3:0 gegenBelgien als Gruppensieger insViertelfinale ein.Karsch (Regensburg) und

Reitz (Kriftel), der am Sonntagbereits Gold im Schnellfeuer-schießen gewonnen hatte, set-zen sich im Finale gegen Grie-

chenland 5:4 durch und be-scherten dem DeutschenSchützenbund (DSB) am letz-ten Tag der Schießwettbewerbedie sechste Medaille (dreimalGold, dreimal Bronze).Die deutschen Volleyballer

feierten im vierten und letztenGruppenspiel ihren dritten Siegund untermauerten mit demSieg in der Staffel B ihre Am-bitionen auf den Turniersieg.Das Team von BundestrainerVital Heynen gewann gegendessen Heimatland Belgien 3:0(25:22, 25:11, 25:21). „Ich habemeinen Jungs gesagt: ’Das ist daswichtigste Spiel!’ Weil ich ein-fach nicht gegen Belgien ver-lieren wollte“, sagte Heynen.Der WM-Dritte trifft in der

Runde der besten Acht amMittwoch auf Serbien. DenVolleyballerinnen wurde Polenzugelost.

KURZNOTIERT

Radsport: Sörensen gestehtKurz vor der Veröffentlichung desAnti-Doping-Berichts in Dänemarkhat der frühere Profi Nicki Sören-sen ein Dopinggeständnis abgelegt.Sörensen ist heute Sportdirektor desTinkoff-Saxo-Rennstalls. AmDienstag will die Anti-Doping-Agentur Dänemarks (ADD) ihrenReport über Doping im Radsportzwischen 1998 und 2015 vorlegen.Sörensen soll darin auch genanntwerden. Er habe gegenüber der ADDvollständig über seine Dopingprak-tiken ausgesagt.

Sportpolitik: Geld gegen DopingDie Nationale Anti-Doping-Agen-tur NADA bekommt mehr finanzi-elle Planungssicherheit. Der Be-schluss, dass sich alle BundesländervondiesemJahr anmit bis zu500.000Euro an der Finanzierung beteiligensollen, war bereits im November beider damaligen Sportministerkonfe-renz in Neu-Isenburg gefasst wor-den. Seinerzeit wurde auch festge-legt, dass das Geld in die Präventi-onsarbeit der NADA fließen wird.Für 2014 standen der NADA ins-gesamt rund 7,8 Millionen Euro zurVerfügung. Im vorolympischen Jahrwerden es 9,8 Millionen Euro sein.

Reiten: MMB mit WesteRund dreiWochen nach einemTrai-ningsunfall will die SpringreiterinMeredith Michaels-Beerbaum(„MMB“) mit einer Spezialwestewieder mit dem Training beginnen.Die dreimalige Weltcupsiegerinmöchte sich noch für die EM im Au-gust in Aachen qualifizieren. Die 45-Jährige aus Thedinghausen hatte sichAnfang Juni bei einem Trainings-sturz das rechte Schlüsselbein ge-brochen.

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FORMEL 1:Wechsel zumTop-Team verdient

¥ Spielberg (sid). Wenn einGrinsen mehr sagt als tausendWorte: Nico Hülkenberg (Em-merich (Force India) hatte dieFrage erwartet, die Frage nachden Top-Teams, die Frage, obsie endlich bei ihm anklopfen.„Ja“ wollte der Le-Mans-Siegernicht sagen, „nein“ wäre wohlgeschwindelt gewesen. Dafürsprachen andere Klartext. „DerTyp ist richtig gut“, sagte NikiLauda. Der dreimalige Welt-meister stellte klar: „Natürlichhätte er ein Topauto verdient,keine Diskussion. Er muss eskriegen.“ Aber nicht nur derÖsterreicher weiß, dass in derFormel 1 nicht immer nur Kön-nen den Ausschlag dafür gibt,wer im schnellsten Auto sitzt.In seinem Team geht nichts für„Hülk“, Lewis Hamilton undNico Rosberg sind langfristig andie Silberpfeile gebunden. Aberbei seiner alten Liebe Ferrarisieht Lauda durchaus Chancen.„Ich weiß nicht, was mit Kimi(Räikkönen, d. Red.) passiert,aber vielleicht ist dann ein Platzbei Ferrari frei“, sagte Lauda.

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Lokalsport SEITE 27L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

Steven Hengstler hat den Sai-sonhöhepunkt verpasst. DerTrainer der SG Berlebeck-Heiligenkirchen weilt im Ur-laubundwaramSamstagbeim0:21 gegen Arminia Bielefelddoch irgendwie live dabei.

Von Sebastian Lucas

��������������� ���� � ������������Berlebeck-Heiligenkichens Trainer StevenHengstler verfolgt 0:21 amLZ-Live-Ticker

Detmold-Heiligenkirchen.Denn: Den von dieser Zeitungangebotenen Ticker im Internetunter www.lz.de/bhk nutzteauch der Coach. „Zusammenmit meiner Familie verfolgte ichsoaufgeregtdasSpiel.Vorherbinich schon ganz nervös gewesen,denn ich hoffte, dass alles rei-bungslos abläuft undwiruns gutverkaufen.Offenbar hat alles ge-klappt“, äußerte sich StevenHengstler: „Ichbin sehr stolz aufmeineJungsunddasganzeTeamdrumherum. Wir haben nichtnur ein tolles Event auf die Bei-ne gestellt, sondern es auch su-perbewältigt.Allehaben sichdienun anstehende freie Fußball-Zeit redlich verdient. In dreiein-halb Wochen startet die inten-sive Vorbereitung auf die neueSaison.“Während für die Profis aus

Bielefeldmit der Abreise die Ar-beit am Samstag getan war,mussten die SG-Spieler nochbeim Aufräumen helfen. SG-BossMichael Betke: „Das gehörtdazu, sie hatten auch das Ver-gnügen.“ Am Sonntagmorgenwar nur noch wenig von demArminia-Besuch im DetmolderSüden zu sehen. Die Tore warenabgebaut, die Straße „HohlerWeg“ längst wieder befahrbar.Nur die ganzen Essens- und Ge-tränkewagen mussten noch ab-geholt werden. Das geschah amgestrigenMontag.Nach Schlusspfiff waren üb-

rigens nicht nur Klos, Ulm,Brinkmann und Co. von eini-gen der insgesamt 1500 Zu-schauern gefragt. Auch einigeSG-Kicker gaben gerne Auto-gramme. „So was war mir vor-her auch noch nicht passiert“,meinte Keeper Arne Rudolphmit einem Schmunzeln, nach-dem er seine Unterschrift aufein T-Shirt gesetzt hatte. Undwie ist die zwischenmenschli-che Begegnung mit den Profisgewesen? Rudolph: „Die Armi-nen sind super-freundlich,überhaupt nicht abgehoben.“

Für den HeiligenkirchenerJonas Diekmann (16) war dieBegegnung „seiner“ Arminiagegen die SG ein „ganz beson-deres Spiel“. Gleich am erstenTag habe er sich eine Karte ge-sichert. Jonas sagt: „Wenn dueinmal imStadiongewesenbist,die Stimmung und die Leiden-schaft erlebt hast, kommst duvon diesem Verein nicht mehrlos.“Während sein Vater Frankim Stadion sitzt, feuert Jonasaus der Fankurve im Stehplatz-bereich das Team an. Vor ei-nigen Jahren kickte JonasDiekmann für die SG, inzwi-schen spielt er in DetmoldHandball: „Früher fand ich vorallem Sebastian Hille klasse,heute sticht Felix Burmeisterheraus. Er ist sympathisch, undsein Stil als Innenverteidigergefällt mir.“

Besucher Uwe Möller (57,aus Bielefeld) sieht am liebstenDavid Ulm zu, weil er „kreativ,schnell und spielintelligent ist“.Mit seiner Dauerkarte verfolgter die Heimspiele der Blauen„seitdem ich denken kann“.Sein schönsterMomentwar das

2:1 der Arminia gegen den FCBayern vor einigen Jahren, alsJonas Kampermit einen SchussOliverKahnüberwand.Daswar2006. Für alleMitglieder der SGwar es bestimmt der Besuch desDSC – am 20. Juni 2015. Co-Trainer Patrick Abend sagte

gestern: „Dieser Tag wird unsnoch sehr lange in positiver Er-innerung bleiben. Am Sams-tagabend war ich richtig platt,heute geht es wieder. Nochschöner hätte ich es gefunden,wenn noch ein paar Zuschauermehr gekommen wären.“

�� �� � � �� �� ����� �� � �� � � ����� �� ��� Der Trainer des DSC Arminia Bielefeld erfüllt gerne auch ungewöhnliche Wünsche vonFans in Heiligenkirchen. FOTO: B. MÖLLER

INFOS���� ����� � ���� � � � �������� ���� ���� ��� � �� !� �

Was den Männern nicht ge-lang, schafften die Frauen: ImVorspiel gelang der SG Berle-beck-Heiligenkirchen beim1:5 gegen Arminia Bielefeld IIimmerhin ein Tor. Es traf Ma-ra Fischer. Freuen durfte sichin der Halbzeitpause desHauptspiels Lukas Rauer aus

Heiligenkirchen, der denHauptgewinn bei der Tombo-la (jede Eintrittskarte nahmautomatisch teil) abräumte.Das Trikot der Arminia wardemZehnjährigenvielzugroß.Trotzdem strahlte Lukas. FürGelächter sorgte das Los fürThomas Hülsmann, der als

Ordner im Einsatz war. Er ge-wann zwei Tickets für dasVorbereitungsspiel der Biele-felder gegen den HamburgerSV. Hülsmann sagte: „DieKarten gebe ich unserem Vor-sitzenden Michael Betke, derfreut sich als HSV-Anhängernochmehr darüber.“ (slu)

SPORT INLIPPE

RedaktionOhmstraße 732758 Detmold(0 52 31) 9 11-131(0 52 31) 9 11-145

[email protected]örg Hagemann (jh) -138Sebastian Lucas (slu) -142Dietmar Welle (dw) -139Oliver König (ok) -192

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Spvg Steinhagen – FC Ense 5:0SuS Cappel – JSG Elbrinxen/R. 2:2

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#�$���� �� ) 3�� ���������� �SV Steinheim – TuS Lippereihe 0:2FT Dützen – BSC Blasheim 4:0

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5�$���� �� ) 3�� ���������� �FT Dützen – TuS Brake 2:0SG Fabbenst./Isenst. – SV Steinheim 2:0

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)�$������� ��) 3�� ���������� �BV Werther – Eichholz-Remminghausen 2:1JSG Levern/Stemwede – Phönix Höxter 1:8

% )* 8 �� � 3 3 0 0 7: 2 9( -������3�! ������2 3 2 0 1 13: 3 6+ 9�:��0 �:0 � 3 1 0 2 9: 5 3, � ' ��1& �� � 3 0 0 3 2:21 0

&9;!4<;47=-<�� ����������Die Volleyball-Abteilung des TSV Leopoldstalhat runden Geburtstag derHobby-Mixed-Mannschaft ge-feiert. Seit 20 Jahren spielt diesesTeam ununterbrochen in derhöchsten Klasse (A-Liga) desKreises. Begonnen hatte alles1993, als sich einHobby-Mixed-Team formierte, die sich aucheinmal mit anderen Vereins-mannschaftenmessen wollte. Inder ersten Saison mussten siedamals inderB-Liga startenundschafften problemlos danachden Aufstieg in die A-Liga. Zum20. wurden die erste und zweiteDamen-Mannschaft des TSV zueinem vereinsinternen Turniereingeladen.� ��������� Aktionstag „StarkeKinder“ am Samstag, 27. Juni,von 11 bis 13 Uhr und 14.30 bis17 Uhr auf dem Sportplatz inKalldorf. Familien mit Kindernaus dem gesamten Kalletal undUmgebung sind herzlich einge-laden. EinMitmachparcours fürKinderimAltervonfünfbiszehnJahren fordert den Nachwuchsheraus.���� ��� ������ �� Bei denNRW-Landesmeisterschaftender Jugend und Junioren sinddrei Karateka erfolgreich gewe-sen. Meike Drexhage (Jugend,bis 53 kg), Marrya Kelef (Ju-gend, bis 48 kg) und Aras Kelef(Jugend, bis 42 kg) qualifizier-ten sich fürs Finale, doch hiermussten sich alle geschlagen ge-ben. „Sie haben souverän ge-kämpft und sich für die Deut-schen Meisterschaften amnächsten Samstag qualifiziert“,heißt es in einer Presseinfo.Weitere Infos für alle Alters-gruppen: www.karate-salzuf-len.de� ������ �� ���� !� „Mit denWaffen einer Frau“ ist einSchnupperkursus überschrie-ben, der am Donnerstag, 25.Juni, um 18.30 Uhr in der Hal-le der Grundschule Hakedahl,Im Hofkamp, startet. Infos un-ter Telefon (0152) 03331958(Chwalek)."#$�������� Alle Interessentenan den Westlippischen Meis-terschaften treffen sich heute,Dienstag, um 19 Uhr im Ti-meout des TuS Kachtenhau-sen, um die Zukunft des Wett-bewerbs zu diskutieren. Es gehtauch um den Spielmodus undden neuen Spielleiter.

���� ����� �

���� ) ���� !�������NRW-Finale

Kreis Lippe (slu). Wenn heutein Iserlohn das große Leicht-athletik-NRW-Finalesteigtundum die heiß begehrten Ticketsfür das Bundesfinale in Berlingekämpft wird, dann sind auchzwei Teams aus Lippe dabei. Je-weils sechsMannschaften in je-der Wettkampfklasse aus ganzNRW qualifizierten sich für dieFinalrunde.„AlleinderFinaleinzug ist ein

großer Erfolg“, heißt es in ei-ner Presseinfo von SchulratWilfried Starke. In der Wett-kampfklasse II der Jungen star-tet das Team des GymnasiumLage. Die Jungen bringen be-reits Finalerfahrung mit, dennauch 2014 hatten sie es ge-schafft. In der Meldeliste ran-giert Lage auf Rang drei, 146Punkte hinter dem führendenTeam des Freiherr-v-Stein-Gymnasiums Bünde.Große Freude herrscht auch

bei den WK III/1-Jungen vomHermann-Vöchting-Gymna-sium Blomberg. Sie konntenmit ihren bei den Kreismeis-terschaften in Lage erzielten7240 Punkten nicht unbedingtmit einer Finalteilnahme rech-nen. Doch es reichte: Platz fünf.Es führt das Landrat-Lucas-Gymnasium Leverkusen mit7565 Zählern.

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Lemgo-Voßheide (slu). DerTSV Kirchheide hat den AH-Lippe-Cup des FC Donop-Voßheide gewonnen. Im End-spiel setzte sich der TSVmit 3:1gegen den TuS Kachtenhausendurch. Die Bemühungen desTuSK um AH-Obmann DirkSchmitz (Foto) zahlten sich amEnde nicht aus. Für Kirchheidetrafen im Endspiel ChristianStarke (2) und Mathias Litzau.Zum zwischenzeitlichen 1:1hatte Jens Horstköttereinge-netzt. „Kirchheide war läufe-risch stärker“, anerkannte derKachtenhauser Maik Vieregge

den Erfolg des Gegners: „Wirtraten an allen Tagen mit un-terschiedlichen Formationenan.“ FC-Chef Rolf Dangerüberreichte dem Sieger 150 Eu-ro Preisgeld, der zweite Finalistkassierte 100 Euro. Im Spiel umRang drei setzte sich RSVBarntrup mit 3:2 gegen FC Do-nop-V. durch und erhielt 60Euro. Ersan Sensu, AndreasHoffmann und Olaf Bergeshießen die RSV-Schützen, fürDon/Voß traf Andreas Kelbchdoppelt. Die Zuschauer-Reso-nanz war an den vier Turnier-tagenmäßig. FOTO: LUCAS

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����$% ����� ���&�4:5 gegen SuS Bielefeld

KreisLippe (fe/dw).Nurknapphat das Herren-50-Team desTC BWHorn den Gruppensiegin der Westfalenliga verpasst.4:5 hieß es gegen SuS Bielefeld.Damen 30, Oelder TC – TC

GW Hiddesen 3:6. Mit Rangvier schließen die Hiddeserin-nen die Saison ab. Tina Marx,Sandra Spitzer, Maren Scham-berger und Christine Berg-mann punkteten im Einzel. ImDoppel setzten Marx/Berg-mann und Schamberger/AnjaHöttinger nach.Damen 55, TSV Oerling-

hausen – TC Ahlen 3:3. NurSieglinde Hochmair war imEinzel chancenlos.Dagegengabsich Christine Lindner erst imChampions-Tiebreak geschla-gen, während Margret Menzeleine knappe Niederlage erlitt.Wiederum einen erfolgreichenTag hatte Marina Steinmann,sie trumpfte nicht nur im Ein-zel auf, sondern auch im Dop-pel mit Hochmair. DenSchlusspunkt setzten Lind-ner/Brigitte Dams zum ver-dienten Unentschieden.Herren 30, TC GW Hidde-

sen – SVG 91Münster 4:5.Mitdieser Niederlage sind die Lip-per abgestiegen. Henning Veh-meyer, Dirk Nolte und MartinHempel punkteten im Einzel,Lars Sturhahn und HendrikStein im Doppel. Doch esreichte nicht. Damit ist derAufstieg aus der vergangenenSaison wieder rückgängig ge-macht. Zum Leidwesen derSpieler und Fans.Herren 50, TC SuS Bielefeld

– TC Horn 5:4. Es war die er-wartet enge Begegnung, in derein Erfolg und damit der Grup-pensieg möglich war. Bielefeldnutzte knallhart sein Heim-recht. Muschick undMorawietzjeweils im Champions-Tiebreakdurchsetzen, Koers, Carnovale,undKretschmarmussten sich inzwei Sätzen geschlagen geben,während Gray erst im Champi-ons-Tiebreak unterlag. Den 2:4-Rückstand nach den Einzelnnoch in einen Sieg zu verwan-deln,fällt nicht leicht, doch fastwäre es den Hornern geglückt:Koers/Morawietz und Mu-schick/Bernd Künnemeier leg-ten zwar vor, dochgabenKretschmar/Gray denSieg nochaus derHand.

*� � ��� �� � �� �� ����$� ��������&��Nur Hiddesens Damen 55 erhalten die Klasse

Kreis Lippe (dw/fe). Aus derTennis-Verbandsliga sind vierMannschaften abgestiegen.Lemgos Damen, Salzuflens Da-men 30, Detmolds Damen 40undLagesDamen60 trauern.Damen,TCBrackel–TCBW

Lemgo6:3. Runter geht es fürdie Lemgoer Damen, die als Ta-bellenletzter die Klassenzuge-hörigkeit verlieren. JessicaSchlau, Kristina Schöning undMelissa Borgolte gestalteten dieEinzel noch ausgeglichen, dieDoppel gingendenBach runter.Damen 30, Cor-TC Rheda –

TCBad Salzuflen 6:3. Die Lem-goerDamen sindmit dieserNie-derlage abgestiegen. Corinna

Schultz und Edda Beiner in denEinzeln sowie als Gespann imDoppel holten die Punk-te.Damen 40, Heeker TC – TC

RWDetmold9:0. SechsNieder-lagen in sechs Spielen zu kassie-ren, löst keine Begeisterungs-stürmeaus.DemAbstieg ausderVerbandsliga dürfte ein Neu-start in der Ostwestfalenliga(Damen50) folgen.Damen55,TCHiddesen–TC

Salzkotten 4:2.Mit diesem Siegbelohnt sich Hiddesen mit Ta-bellenplatz zwei. Helen Mager-Osborne und Ying Hang warenin zwei Sätzen erfolgreich, wäh-rend Katharina Martin-Reker

und Karin Schröderin in Zwei-satzniederlagen einwilligenmussten. Die Doppel Mager-Osborne/Martin-Reker undHuang/Dr. Elisabeth Schloss-stein holten den Sieg.Damen 60, TuS Ampen – TC

Lage 1:5. Zum Saisonabschlussfreuten sich die Lagenserinnenüber einen schönen Auswärts-erfolg, müssen sich aber den-noch aus der Verbandsliga ver-abschieden. Durch Sigrid Ost-meier, Erika Hoppe und Chris-tine Porsch waren sie mit 3:1 inFührung gegangen und bautendiese durch die Doppelerfolgevon Karin Gomann/OstmeierundHoppe/Porschweiter aus.

> �������� � � � ��� #�� ��� ����!���� Lagenserin nach krankheitsbedingter Pause wieder am Start

Peine. Die Lagenser Triathlon-spezialistin Katjana Quest-Al-trogge ist nach einem Jahrkrankheitsbedingter Pausewieder zurück in ihrem Ele-ment. Sie startete mit Erfolg.Vor drei Wochen absolvierte

Quest-Altrogge als Test dieTriathlon-Sprintdistanz bei derTraditionsveranstaltung inHarsewinkel und dominierteüber die Distanz 500 mSchwimmen, 20 KilometerRadfahren und 5 KilometerLaufen in 1:06 Stunden dasFrauenfeld. Diesem gelunge-nen Wiedereinstieg folgte diekurzfristige Meldung zur

Deutschen Meisterschaft derAltersklassen über die Olym-pische Distanz in Peine. Nachguter Schwimmleistung überdie 1500 m im Eixer See wech-selte Quest-Altrogge als Dritteder AltersklasseW50-55 auf ih-re Lieblingsdisziplin, das 40 Ki-lometer Radfahren. Mit demschnellsten Radsplit übernahmsie die Führung bis zur HälftederLaufstrecke,wurdeabervonMarion Waid, einer alten Be-kannten, abgefangen. DieFreude über den gelungenenWettkampf in 2:20 Stundenund die Vizemeisterschaft nachder langen Pause war riesig.

����?� Katjana Quest-Altrogge.FOTO: PRIVAT

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�������� ��������� ������ �������������Einblicke in den neuen Werkstatttrakt bei

„Tagen der offenen Tür“Von Heidi Stork

Verlässlichkeit, Kompetenzund Engagement sind dieSchlagwörter, die nicht nurLandwirten zu SteinhageLandtechnik einfallen. MitneuenWerkstätten erhöht dasUnternehmen jetzt seineSchlagkraft.

Bad Salzuflen-Retzen. Seit 88Jahren dreht sich in der AltenLandstraße 40 alles um dasThema Landwirtschaft – in-zwischen in der dritten Gene-ration. Die Schmiedemeisterund Firmengründer Karl undWilhelm Steinhage würdenAugen machen, wenn sie dasFirmengelände heute betretenwürden. „Die Mechanisierungder Landwirtschaft entwickeltesich nach Kriegsende rasendschnell“, so GeschäftsführerKarl Steinhage. SteinhageLandtechnik hat darauf vor-ausschauend reagiert und seinMaschinenprogramm an dieAnsprüche der Landwirte an-gepasst. Mit dem Neubau einesinsgesamt 2000 m2 großenWerkstatttraktes erhöht dasUnternehmen nun seine Kern-kompetenzen im Servicebe-reich. Neben Landmaschinen-werkstattundErsatzteillagerfürinsgesamt 18.000 Positionensind Bürotrakt, Sozialräumeund eine Kleingerätewerkstattentstanden.Die Zwei-Säulen-Hebebüh-

ne hat eine Tragkraft von 28Tonnen und bringt die mäch-

tigen Traktoren auf eine Ar-beitshöhe von zwei Meter. DieWerkstatt verfügt außerdemüber zwei funkgesteuerte Fünf-Tonnen-Kranbahnen. Die Öl-tanks für Frisch- und Altölwurden in den Keller verbannt,was im Werkstattbereich fürdeutlich mehr Platz sorgt.Auf demMotoren-Prüfstand

kann die Motorleistung vonTraktoren bis zu 650 PS ge-prüft werden. Um die korrekteAusbringung von Pflanzen-schutzmitteln per Feldspritzezu gewährleisten, steht denLandwirten ganzjährig einSpritzenprüfstand zur Verfü-gung. Auch die Kleingeräte-werkstatt wurde im Zuge desNeubaus vergrößert und mitzwei Hebebühnen für Garten-und Kommunalgeräte ausge-stattet.

Eine Kernkompetenz desUnternehmens ist der hervor-ragende Service der Werkstattsowie die Ersatzteilversorgung.„Neben der Reparatur in derWerkstatt, führen wir selbst-verständlich auch Reparaturenauf dem Hof oder direkt aufdem Feld durch“, unterstreichtGeschäftsführer Karsten Stein-hage. Um den Kunden im Be-darfsfall einen möglichstschnellen Vor-Ort-Service bie-ten zu können, stehen 35 hochqualifizierte und regelmäßiggeschulte Mitarbeiter zur Ver-fügung.Zu „Tagen der offenen Tür“

lädt Steinhage Landtechnik am26. Juni von 13 bis 19 Uhr undam 27. Juni von 10 bis 18 Uhrein.

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�������� ���������� Die Geschäftsführer Karsten (links) und KarlSteinhage haben die Ansprüche der Landwirte genau im Blick.

������ ��� ����� Dank der Zwei-Säulen-Hebebühne kann Ralf Berkemann den Schlepper um zwei Me-ter anheben. FOTOS: STORK

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Herzlichen Glückwunsch ur Neueröffnung!

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Wir gratulieren zur Neueröffnung!

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Wir gratulieren zur Fertigstellungdes Werkstattneubaus.

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In der neu errichteten Werkstatthallewünschen wir weiterhin viel Erfolg !

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Fertigstellung des neuen Werkstattgebäudes mit geräumigemErsatzteillager und Sozialräumen

Tag der offenen Tür:Freitag, den 26. Juni 2015, von 13.00 bis 19.00 Uhr

Samstag, den 27. Juni 2015, von 10.00 bis 18.00 Uhr

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Azubis lesen Zeitung SEITE 29LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 142 , DIENSTAG, 23 . JUNI 2015

������ ��� �� � ��� ����� ����Abschlussveranstaltung von „Azubis lesen Zeitung“ im Kreishaus – Landrat räumt seine Stuhl

Von Erol Kamisli

Im Rahmen des LZ-Projektes„Azubis lesen Zeitung“ ha-ben 40 Auszubildende auszehn lippischen Betrieben einJahr lang täglich die LZ gele-sen. Bei der Abschlussveran-staltung im Detmolder Kreis-haus zogen sie Bilanz.

Detmold. Im Plenarbereich desKreishauses nutzten die jungenErwachsenen und ihre Ausbil-dungsleiter gestern Abend dieMöglichkeit, mit LZ-Projektre-dakteur Erol Kamisli und Ale-xandra Schmidt aus der LZ-Marketingabteilung über dieResultate des Lese- und Schreib-förderprojekts zu sprechen.Auch Gastgeber und LandratFriedel Heuwinkel war zur Be-grüßung gekommen.Diese äußerten sich einerseits

in Zahlen – projektbegleitend

hatten die Auszubildenden im14-tägigenRhythmusFragenzurBerichterstattung beantwortet –andererseits in persönlichenEindrücken.So stellte etwa Antonia Klie-

ver, Auszubildende beim KreisLippe fest, dass die tägliche Zei-tungslektüre sie auf Themenaufmerksam gemacht habe,denen sie zuvor wenig Beach-tunggeschenkthatte: „EsmachtSpaß, und ich bin über Lippe,die Wirtschaft im In- und Aus-land sowie die ganze Welt in-formiert“, sagt die 22-Jährige,die beim Kreis Lippe zur Ver-waltungsfachangestellten aus-gebildet wird. Ein wichtigerAspekt des Projekts, wie ihreAusbildungsleiterin SilkeHammermeister betont: „Ge-rade bei uns ist es wichtig, dassdieMitarbeiter über Lippe stetsgut informiert sind.“Wie sorgfältig sich die Azu-

bis mit der Zeitung auseinan-dergesetzt hatten, ließ sich an-hand der Auswertung feststel-len. Hier überzeugten die Teil-nehmer aus verschiedenenBranchen: So gingen die erstensechs Plätze an Azubis aus dreiUnternehmen.Auf unglaubliche 100 Pro-

zent richtige Antworten kamendabei Jennifer Friedrichs undLaura Kabelitz (AOK Nord-west), Anna-Lena Klassen(EMV-Profi) sowie AntoniaKliever(KreisLippe).Nurknappdahinter folgten Sophie Cuy-pers undKatharina Schade (bei-de AOK Nordwest), die 99 Pro-zent der Wissensfragen korrektbeantworten konnten. Sie er-hielten für ihre gutenErgebnisseGutscheine im Gesamtwert von500 Euro, die sie in den LZ-Ge-schäftsstellen für Veranstal-tungstickets ihrer Wahleinlösen können.

Zuvor gewährten die Kreis-Azubis den übrigen Lehrlingeneinen Blick hinter die Kulissenihres Arbeitgebers. In Klein-gruppen führten sie die Gästedurch die Kreisbehörde, diederzeit 1500 Mitarbeiter be-

schäftigt.Und auch LandratFriedel Heuwinkel räumte sei-nen Stuhl, damit die Jugendli-chen im Chefsessel ein Erinne-rungsbildmachen konnten.

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INFO����� ��� ����� ��������� �������

„Azubis lesen Zeitung“ ist einProjekt der Lippischen Lan-des-Zeitung, das die Allge-meinbildung sowie Lese- undSchreibkompetenz des Be-rufsnachwuchses fördern soll.Ein Azubi-Jahresabo kostet144 Euro – zwölf Euro imMo-nat. Teilnehmen können Be-triebe aller Branchen mit ih-ren Auszubildenden. Diesebeantworten im 14-tägigen

Rhythmus Fragen aus ver-schiedenen Themenberei-chen, die in der LZ behandeltwerden. Zudem gibt es unteranderem Firmenführungensowie Einladungen zu beson-deren Events. Die besten Teil-nehmer werden am Ende desProjekts ausgezeichnet. MehrInfos unter www.lz.de/azubioder Tel.: (05231) 911151 so-wie (05231) 911107. (ero)

������� ���� Landrat Friedel Heuwinkel fotografiert die Auszubildende Annette Evdokimenko, die in sei-nem Sessel Platz genommen hat. FOTOS: GOCKE

����������� LZ-Redakteur Erol Kamisli gratuliert KEB-Azubi Pa-trik Nothscheidt.

�� ��!" � ��� #�������$��!���!������ Sina Gurke, Silke Hammermeister, Annette Evdokimenko, Kat-ja Tölke und Tamara Wenke (von links)testen die Selfie-Stange, die Tamara Wenke gewonnen hat.

#�������!�� %������� JuliaWarketin vomKreis Lippe erklärt denTho-mas Lalk und Simon Janke von der Firma KEB ihr Arbeitsfeld.

& � � ���� ����� Katharina Schade, Jennifer Friedrichs, Laura Kabelitz, Sophie Cuypers und Antonia Kliever (von links) haben alle 109 Fra-gen zum Inhalt der LZ fehlerfrei beantwortet.

'�������!��� ���������� Karam Khanshoyan, Azubi der StadtwerkeBad Salzuflen, im Austausch mit Landrat Friedel Heuwinkel.

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JMit Lesen zum Erfolg

Ein Projekt der Lippischen Landes-Zeitungin Kooperation mit Ausbildungsbetriebenzur Förderung der Auszubildenden.

JWir sind dabei:

Erfahren Sie mehr unter www.LZ.de/azubi

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Lippisches Kultur-JournalSEITE 30L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

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Katzenmusik mag dochkeinMensch. Oder?

Die Geschichten, die ElkeHeidenreich unter diesemTitel zusammengetragenhat, sind auf alle Fällehöchst unterhaltsam. DieAutoren erzählen vonschrägen Tönen, verkater-ten Barpianisten oder auchvon Donizettis berühmtem„Katzenduett“. AnnetteHumpe, Akif Pirinçci, JanWeiler, Wladimir Kaminer,Wolfgang Joop, Ingrid Nollund viele andere steuernkomische, aber auch philo-sophische oder traurige Er-zählungen bei. Eine schöneSammlung – nicht nur fürKatzenfreunde. (blu)

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+����,���'��( Sinfoniekonzertdes Symphonischen Or-chesters des LandestheatersDetmold, 19.30 Uhr, Kon-zerthaus der Hochschule fürMusik, Neustadt 22.,���'��(VortragsabendderKlasse Prof. Elena Margoli-na-Hait (Klavier),19.30Uhr,Brahms-Saal, Palais derHochschule für Musik,Neustadt 22.

�'������,���'��( Theaterwerkstatt„bühnenreif“,Workshop fürJedermann, 18.30 Uhr,Richthofenstraße 92.

��'-����.�� �.����( // ��� �����0��& Abschuss-fahrt: 15.30, 17.30 Uhr.Die Frau in Gold: 17.15,19.30 Uhr.JurassicWorld 3D: 15, 17.30,20 Uhr.Ostwind 2: 15 Uhr.Poltergeist 3D: 19.30 Uhr.Rico, Oskar und das Herz-gebreche: 15.15 Uhr.Spy – Susan Cooper Un-dercover: 17.15, 19.45 Uhr,Karten-Tel. (0 52 22)1 05 62.������'0 *�����1���� 2�����'0 / ,���'��& Ju-rassic World: 17.30, 20.15Uhr.-���3��� *��� ��( �" ,���'��& ExMachina: 20.15Uhr.Rico, Oskar und das Herz-gebreche: 17.15 Uhr.-���3��� *�11� ,����� ��(/4 � *���& Agnieszka: 18Uhr.Home – Ein smektakulärerTrip: 15.15 Uhr.Jurassic World: 16.30, 19.30Uhr.JurassicWorld 3D: 15, 17.30,20.15 Uhr.Miss Bodyguard: 15.15, 20Uhr.Ostwind 2: 15 Uhr.Pitch Perfect 2: 17.30 Uhr.Poltergeist: 20.30 Uhr.Rico, Oskar und das Herz-gebreche: 15, 17.15 Uhr.San Andreas 3D: 20.15 Uhr.Spy – Susan Cooper Un-dercover: 17.30, 20 Uhr.���� ��' ���� )'��(!! *���'& Jurassic World:15, 17.30, 20.15 Uhr.Rico, Oskar und das Herz-gebreche: 15 Uhr.Spy – Susan Cooper Un-dercover: 17.15, 20 Uhr.

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Detmold (sk). Am „Lippe Kulinarisch“-Wochenendegibt es am 8. und 9. August in Detmold ein „Straßen-theaterfestival light“. Es trägt den Titel „Movements –Tanz im öffentlichen Raum“. Für eine der Darbie-tungen sucht das veranstaltende Kultur-Team Men-schen, die gerne an einer Performance teilnehmenwollen – unddabei Teil derArchitekturDetmoldswer-den. Die Compagnie Willi Dorner benötigt Teilneh-mer für „Bodies in Urban Space“. Die Gruppe belebeseit Jahrenmit ihrenStadtinstallationendieStädterund

um den Globus, erklärt Sabine Kuhfuß vom Kultur-Team. Die Compagnie realisiere ihre Projekte immermit Menschen vor Ort, weswegen das Kultur-Teamnun Interessierte sucht, die die Performance in der lip-pischen Residenzstadt miterarbeiten und aufführenwollen. Voraussetzungen: gute Dehnungsfähigkeit,Kraft und Mut. Das erste Treffen ist ist für den mor-gigen Mittwoch, 24. Juni, geplant und soll zwischen19 und etwa 22.30 Uhr im Hangar 21, Charles-Lind-bergh-Ring 10 in Detmold, stattfinden. Anmeldungen

unter Tel. (05231) 977920. AmWochenende 8. und 9.August gibt es noch mehr zu sehen. Die Asphaltpilo-ten bieten „Tape Riot“ und wollen mit Klebeband Li-nien und Perspektiven im gewohnten Straßenraumverändern. Die South-Paw-Dance-Company (Foto)bietet „Faust“. Hier will der Tänzer und ChoreographRobby Graham, der bereits in Detmold war, Break-dance von Weltklasseformat mit B-Boying und Lin-dy-Hop, Charleston und der Big-Band-Musik derZwanziger verbinden. FOTO: KULTUR-TEAM DETMOLD

Jobst-Hermann Koch: ein fes-ter Begriff und eine Institu-tion in der KulturlandschaftLemgos, Lippes und weit da-rüber hinaus. Heute wird derKirchenmusikdirektor 80Jahre alt.

$�� %�!�&�'��& �&� (�����!�� ���)Der Lemgoer Kirchenmusiker Jobst-Hermann Koch feiert heute seinen 80. Geburtstag

Lemgo. Nach Komplikationeneiner Hüftoperation im ver-gangenen Herbst betrachtetJobst-Hermann Koch es alsgrößtes Gottesgeschenk, wie-der Orgel spielen zu können.Die LZ sprach mit dem Jubilar.

Sie habenmehr als 40 Jahre in ih-rer Doppelrolle als Kantor undMusikpädagoge das musikali-sche Leben der Alten Hansestadtgeprägt. Welche Tätigkeit warIhnen lieber?JOBST-HERMANN KOCH:Beides hat sich gegenseitig be-fruchtet. Für größere Auffüh-rungen konnten Schulchor undKantorei zusammenwirkenund Schüler für das Singen inChören gewonnenwerden. DerSchuldienst ermöglichte fi-nanzielle Unabhängigkeit fürkünstlerische Tätigkeiten, dennals Kirchenmusiker wurde ichnebenberuflich bezahlt, wirkteaber wie ein Hauptamtlicher.Dafür haben Kirche und Stadtmir für Großprojekte mit Kul-

turorchestern und renom-mierten Solisten den finanzi-ellen Rahmen ermöglicht.

Wie hat sich die Kirchenmusik inden in den zurückliegendenJahrzehnten verändert?KOCH: Dies kann ich an mei-

ner eigenen Person festma-chen. Als ich über Weihnach-ten 1958 den Orgeldienst in St.Nicolai vertrat, befand ichmichnoch im Studium. Man batmich, den Dienst nebenberuf-lich fortzuführen. Ich erhieltzum Monatsende vom Küster

einen Umschlag mit Bargeld.Die Bezahlung lag damals imErmessen der Gemeinde. Heu-te gibt es dafür feste Vergü-tungssätze.

Hat es auch mit Blick auf dasKirchenchorwesen Veränderun-

gen gegeben?KOCH: Auf jeden Fall. Als ichab 1964 die Kantorei gründeteund das erste Mal das „Weih-nachtsoratorium“ aufführte,erhielt ich großen Zulauf undhatte plötzlich 90Choristen zurVerfügung, mit denen ich gro-ße Werke zu Gehör bringenkonnte. Das waren Bedingun-gen, von denen heutige Kan-toren nur träumen können, daviele Chöre ums Überlebenkämpfen und enger zusam-menarbeitenmüssen.

Welchen Ausblick geben Sie aufdie künftige Entwicklung derKirchenmusik in Lippe?KOCH: Es ist heute schwieri-ger, Nachwuchs für Chöre zufinden. Die Schulzeitverkür-zung und der Ganztagsunter-richt lassen Jugendlichen kaumZeit, sich musikalisch zu ent-falten. Gospelchöre haben Zu-lauf, und junge Kollegen öff-nen sich stärker der modernenMusik. Für Schulchöre habe ichzum Beispiel Gospels und Spi-rituals arrangiert, um Jugend-liche fürs Singen zu begeistern.Die Vermittlung der Musikwird zunehmend wichtiger.

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PERSÖNLICHNach seinem Studium derSchul- und Kirchenmusik inHamburg und Detmold warJobst-Hermann Kochhauptberuflich als Musikpä-dagoge an Gymnasien in BadSalzuflen, Detmold undLemgo tätig. Ab 1958 wirkteer über 45 Jahre nebenberuf-lich als Organist in St. Nico-lai. Hier hat er die Kantoreigegründet und diverse Kon-zertreihen initiiert. Reisen alsKonzertorganist führten ihndurchEuropa,USAund Süd-afrika. 1986 übernahm derden Vorsitz des Verbandesevangelischer Kirchenmusi-ker in Lippe, 1992 wurde erVorsitzender des Arbeits-kreises für Kirchenmusik amLandeskirchenamt. Er ist alsKomponist von Chor- undOrgelmusik angesehen. (krü)

(&� )*��� �� ��� +&���� Jobst-Hermann Koch (links) nimmt dieGratulation von Kirchenmusikdirektor Volker Stenger, seinem Nach-folger als Vorsitzendem des Verbandes evangelischer Kirchenmusikerin Lippe, entgegen. FOTO: KRÜGLER

,� �"�!�"��� �� �*� �� "�*���� ���� �-����Junge Philharmonie überzeugt im Detmolder Konzerthaus mit Präzision und Leidenschaft

Detmold (Nv). Einmalmehr istim Konzerthaus der Musik-hochschule die Qualität desmusikalischenNachwuchses zuerleben gewesen. Die JungePhilharmonie OWL war mitihrem dritten und letzten Auf-tritt in der Region zu Gast.Zwei schon mehrfach mit

Auszeichnungen bedachteKünstler, beide Jahrgang 1992,bestritten das im Mittelpunktdes Abends stehende Doppel-konzert a-Moll von JohannesBrahms. Der in Peru geboreneGeiger Andrés Ramirez-Gastónstudierte bis 2014mit AbschlussBachelor-Examen in Detmold.Die Cellistin Jana Telgenbü-scher begann bereits als Jung-studentin im Hochbegabten-zentrum und ist heute Solistinder Jungen Sinfonie Berlin. Di-rigent Siegfried Westphal, bei

dem seit 1997 die Gesamtlei-tung liegt, verstand es als erfah-rener Cellist, dem engen Zu-sammenspiel präzise gezeich-neteKonturen zu verleihen.Ungewöhnlich gestaltet ist

bereits der Auftakt, bei demnach wenigen Orchestertakteneine Solokadenz des Violon-cellos, beantwortet von der Vi-oline, erklingt. Nach und nachentwickelt sich ein Miteinan-der mit dem Orchester, überdessen Klang die Violine mithohen Lagen von betörenderSüße schwebt. Im zweiten Satzbestimmt dann vor allem dersamtig-warme Celloklang dasliedhaft angelegte Geschehen.Unverkennbar prägt der Cha-rakter der „Ungarischen Tän-ze“ den vor Energie sprühen-den Abschluss.Eingerahmt wurde dieses

Konzert von einem Kinder-stück und einemWerk, das amEnde eines hoch kompliziertenLebens entstand. EngelbertHumperdincks Ouvertüre zu„Hänsel und Gretel“ fasst diewichtigsten Themen dieserOper zusammen.Es erfordert schon Mut, jun-

gen Menschen am Anfang ih-rer Laufbahn die sechste Sin-fonie von Peter Iljitsch Tschai-kowsky anzuvertrauen. Undnoch mehr Mut braucht es sei-tensder12-bis25-Jährigen,sichdarauf einzulassen. Obwohlacht Dozenten die Vorberei-tung des Abends unterstützten,standennurwenigeTage fürdieEinstudierung zur Verfügung.Umso überzeugender gelangdie von Leidenschaft geprägteWiedergabe. Das Selbstporträteines innerlich zerrissenen

Menschen schwankt zwischenEuphorie und Resignation,zwischen geradezu monströserTraurigkeit und dramatischer

Schwere. Ein starker Abgang,der in lang anhaltenden Beifallmündete.

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.���������� ���!��'��&� Jana Telgenbüscher und Andrés Ramirez-Gastón nach dem Konzert in Detmold. FOTO: NEVERMANN

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.''&���0Von Ilse Franz-Nevermann

ImLaufe der Jahrzehnteverändern sich Um-gangsformen und Gebräu-che. Und so schwappt bereitsseit einiger Zeit eine von derPop-Kultur her bekannte Artder Beifallsbezeugung auchin die Theater- und Kon-zertsäle. RhythmischesKlatschen und zustimmendePfiffe behagen nicht jedemVertreter der älteren Gene-ration. Doch es dürfte wenigbringen, sich dagegen auf-zulehnen. Vielmehr ist eherGrund zur Freude angesagt.Was heute als „Klassiker“bekannteMeister vor Jahr-hunderten komponierten,kommt in unserer Gegen-wart bei jungen Leuten bes-tens an. (Nv)

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Detmold. In unserem Beitragüber die Band salvation AMPam Freitag sind uns einige Feh-ler unterlaufen.Der Sänger undGitarrist heißt Christian Le-ding, nicht Ledig, er ist 42 Jah-re alt, und das Album der For-mationträgtdenTitel„Earthwewalk upon“. Pardon!

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Detmold (blu). Zwei Prü-fungskonzerte stehen am Don-nerstag, 25. Juni, in der Det-molder Hochschule für Musikauf demProgramm. Los geht esum 19.30 Uhr im Brahms-Saalim Palais an der Neustadt 22.Dort absolviert der Fagottist

Béla Röhl aus der Klasse vonProf. Tobias Pelkner seineKünstlerische Bachelorprü-fung. Es erklingen Werke vonVivaldi, Weber, Tansman undSchnyder. Die Klavierbeglei-tung übernimmt Atsuko Oba.Ab 20.30 Uhr legt am glei-

chen Ort Harfenistin PaulineBerretrot (Klasse Prof. Gode-lieve Schrama) ihrer Master-prüfung ab. Sie spielt Kompo-sitionen von Scarlatti, Saint-Saëns, Crumb, Holliger, De-bussy, Bach und anderen.

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.�!����������!� 1�&�)��-���Detmold-Hiddesen. Das Au-gustinum, Römerweg 9, prä-sentiert am Freitag, 26. Juni, inder Reihe „Cinema Augusti-num“ den Spielfilm „Viel Lärmum nichts“. Dabei handelt essich um John Whedons mo-derne Adaption von Shakes-peares gleichnamiger Komö-die. Beginn ist um19.30Uhr imAugustinussaal. Der Eintrittkostet 2 Euro für Bewohner,Gäste zahlen 4 Euro.

Page 31: &ˆ$ˇ˛˛ 0 # ˆˆ* ˛ ˆˆ - LZ.de · naleder U-21-EMgegenTschechien ... nem Absinken der Quote. ˘ˆ 2 3 Das Essen außer Haus nimmt zu. FOTO: DPA ˛ ˆ ˘$ˆ˛˛ ˆ+ ¥Münster

TV-KRITIKHeute: „Wer ist Thomas Müller?“, 22.45 Uhr, ARD

����� ������ �� ��� Er ist 1,78 Meter groß,wiegt 83 Kilo, hatblonde Haare, keinenBart und keine Brille.

Außerdem isst er am liebstenSchnitzel, trinkt gerne Bier,schaut täglich vier Stunden indie Glotze und hat jeden drit-ten Tag Sex – meistens mit sei-ner eigenen Frau. Der Durch-schnittsdeutsche ist statistischerfasst, vermessen, katalogisiertund auf den kleinsten gemein-samen Nenner gebracht. Dochwie heißt er eigentlich, der nor-mierte männliche Bundesbür-ger? Ganz einfach: ThomasMüller, denn das ist die Kom-bination aus den häufigstenVor- und Nachnamen. Mehr als50.000 Thomas Müllers gibt es

in Deutschland, der Filmema-cher Christian Heynen ist kreuzund quer durchs Land gereistund hat sich mit einigen von ih-nen getroffen, um dem Ge-heimnis des Durchschnitts-deutschen auf die Spur zu kom-men. Sein amüsanter Doku-mentarfilm ist eine augenzwin-kernde Bestandsaufnahme des-sen, was als normal gilt im Landder Dichter und Denker. In sei-nen Begegnungen spürt Hey-nen der Gemütslage und Be-findlichkeit in einem Land nach,in dem es den meisten wirt-schaftlich gut geht, in dem aberauch ständig herumgemeckertwird, wie unter anderem demFußballprofi Thomas Mülleraufgefallen ist. Martin Weber

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¥Köln (dpa). Die Produktion der ZDF-Krimireihe „Wilsberg“mit Leonard Lansink wird jetzt in Köln von der Warner Bros.ITVPDeutschlandGmbHproduziertundkonzipiert.WarnerBros.hatte das Produktionsunternehmen Eyeworks übernommen unddamit auch dessen Formate und Auftragsproduktionen. Dazu ge-hörenneben„Wilsberg“auchReihenundSerienwie „MarieBrand“(ZDF), „Die Lottokönige“ (WDR) und der „Bachelor“ (RTL). FürsPublikum neu ist die Reihe „Tiere wie wir“ mit Jürgen von der Lip-pe (Sat.1).

�������� ��� �������������¥ Baden-Baden (dpa). Helene Fischer (30) hat mit ihrem Ohr-wurm „Atemlos durch die Nacht“ einen Download-Rekord auf-gestellt. Mit gut 852.000 verkauften Einheiten sei das Lied zurzeitder meistgeladene Song Deutschlands, teilte GfK Entertainmentin Baden-Baden mit. Die Schlagersängerin habe diese Woche denschwedischen DJ Avicii überholt, dessen Hit „Wake Me Up“ erstim April einen Bestwert aufgestellt und sich digital bislang gut851.000 Mal verkauft habe.

����� "���������� �#����� �� �� "$��%�¥ Berlin (dpa). Der ARD-„Tatort“ aus Stuttgart war am Sonn-tagabend unschlagbar: 9,49 Millionen Zuschauer verfolgten ab20.15 Uhr den Krimi „Der Inder“ mit dem Schauspielergespann Ri-chy Müller und Felix Klare. Der Marktanteil betrug 28,3 Prozent.Deutlich dahinter landete die Wiederholung des ZDF-Dramas„Frühlingskinder“ mit Simone Thomalla auf Platz zwei: 4,07 Mil-lionen Zuschauer (12,1 Prozent) schalteten die Geschichte umDorfhelferin Katja ein.

&���� �'�' �������� ������� ��(�����Bestsellerautor las aus unveröffentlichtem Buch

¥Hamburg (dpa). Seine Bü-cher sind Kult, die TV-Seriemachte ihn zum Star: 3.000 Fanssind am Sonntagabend insKongresszentrum in Hamburggekommen, um Fantasy-Schriftsteller George R.R. Mar-tin (66) zu erleben. Bei seinemeinzigen Deutschlandauftrittwurde der Autor der Fantasy-Bücher „Das Lied von Eis undFeuer“, die die Vorlage für dieTV-Erfolgsserie „Game ofThrones“ liefert, von den Fansmit lautem Applaus und Ju-belrufen gefeiert.

Zu Beginn ließ sich Martin –im traditionellen Look mitSchirmmütze, Weste und Ho-senträger – von ARD-Literatur-kritiker Denis Scheck („druck-frisch“) zu Werk und Leben in-terviewen. So schilderte Mar-

tin, wie er als Kind in ärmli-chen Verhältnissen in Bayon-ne, New Jersey, aufwuchs underst Comics und dann Science-Fiction verschlang, um in an-dere Welten einzutauchen.

Allerdings habe sich die Zu-kunft, die damals beschriebenwurde, nie so eingestellt. Er seiheute in der falschen Zukunft,bekannte Martin, der angeblichnoch immer auf einem uraltenRechner seine Romane schreibt.Er habe nicht die Zukunft mitInternet und Terrorismus ge-wollt, er habe sich die Zukunftmit einer geeinten Menschheitund Kolonien auf dem Mars er-hofft. Zum Schluss las er ein Ka-pitel aus dem noch unveröf-fentlichten sechsten Band der„Eis und Feuer“-Serie „TheWinds of Winter“.

����)*�+���� ������ �� ,��Noch zu gründende Stiftung bekommt für Ankauf der Sammlung einen Kredit

¥Düsseldorf (dpa). Die zumVerkauf stehenden Kunst-schätze der ehemaligen WestLBbleiben mit Hilfe des Landes inNordrhein-Westfalen. DieWestLB-Nachfolgerin Portigonwird die wichtigsten Werke aneine Stiftung verkaufen, die andas landeseigene MuseumKunstsammlung NRW ange-bunden werden soll. Das ver-einbarte ein Runder Tisch mitMinistern, Kunstexperten so-wie den Vorstandsspitzen vonPortigon und der NRW.Bank.

Portigon muss im Zuge derAbwicklung der zerschlagenenLandesbank die Sammlung aus380 Kunstwerken und dreiStreichinstrumenten veräu-ßern.DerVerkaufvonKunstauseinem landeseigenen Unter-nehmen hatte einen Protest-sturm ausgelöst.

Die unselbstständige Stif-tung bekomme für den Ankaufder WestLB-Kunst von der lan-deseigenen NRW-Bank einenKredit, teilte KulturministerinUte Schäfer (SPD) mit. DerKredit werde über eine Lan-desbürgschaft abgesichert.

Nach Informationen derRheinischen Post will das LandNRW die auf bis zu 300.000 Eu-ro pro Jahr veranschlagten Zin-

sen für den Kredit überneh-men.

„Die Anbindung an dieKunstsammlung, die sich zu 100Prozent im Besitz des Landesbefindet, hat den Vorteil, dassder Einfluss des Landes best-möglich gewahrt bleibt“, sagteSchäfer. Ob die Kunstwerke derPortigon AG als Gesamtpaketübernommen würden oder nurTeile davon, müsse noch fach-lich beraten werden.

Zur WestLB-Sammlung ge-hören neben Werken von Au-gust Macke, Paul Signac, Pablo

Picasso oder Günther Ueckerauch wertvolle Musikinstru-mente wie die Stradivari „LadyInchiquin“. Der Versiche-rungswert der Kunstwerke liegtbei rund 28 Millionen Euro.Portigon hatte erklärt, die Ob-jekte nur zu Marktpreisen ver-äußern zu dürfen.

Offen blieb zunächst, welcheKunstwerke die Stiftung ankau-fen wird. Schäfer (SPD) will zu-nächst die Musikinstrumenteund neun Kunstwerke in dasVerzeichnis national wertvol-len Kulturguts aufnehmen las-

sen. Das kommt einem Aus-fuhrverbot gleich. Weitere 60Kunstwerke will sie prüfen las-sen.

Schon im vergangenenHerbst hatte der indirekt demLand NRW gehörende Casino-Betreiber Westspiel zwei Sieb-drucke von Andy Warhol fürumgerechnet rund 121 Millio-nen Euro in New York ver-steigern lassen. Die Bilder hin-gen zuvor im Casino Aachenund waren ebenfalls von derWestdeutschen Landesbank(WestLB) gekauft worden.

��� �� "������� Die Skulptur „Stein Denkmal“ (1961/1969) von Henry Moore ist als Leihgabe imLWL Museum für Kunst und Kultur in Münster zu sehen. FOTO: DPA

��� ��� -� *�.����� �� ������� Der russische Dirigent Kirill Petrenko gilt als unermüdlicher Perfektionist. FOTO: VICTORIA BONN-MEUSER/DPA

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/������������Starttermin des 43-Jährigen noch unklar

¥ Berlin (epd/dpa). Diesmalging alles still undheimlichvorsich: Die Berliner Philharmo-niker wählten in großer Ein-tracht ihren neuen Chefdiri-genten. Nachfolger von Sir Si-mon Rattle soll ab 2018 der 43-jährige Kirill Petrenko wer-den, teilten die Philharmoni-ker in Berlin mit.

Orchestervorstand undKontrabassist Peter Riegelbau-er sagte in Berlin, der Klang-körper habe sich auf einer Or-chesterversammlung am Sonn-tag mit großer Mehrheit auf Pe-trenko geeinigt. Petrenko habedie Wahl im Anschluss in ei-nem Telefonat angenommenund wörtlich gesagt: „Ich um-arme das Orchester.“

Rattles Vertrag als Chefdiri-gent und Künstlerischer Leiterendet 2018. Petrenko war von2002 bis 2007 Generalmusik-direktor der Komischen OperBerlin. Anschließend war erfreischaffend tätig. Seit Septem-ber 2013 ist der russische Di-rigent Generalmusikdirektor ander Bayerischen Staatsoper inMünchen.

Ein erster Versuch der 124Orchestermitglieder, einenNachfolger für Simon Rattle zufinden, war am 11. Mai nach elfStunden Klausur ohne Ergeb-

nis beendet worden. Zur Wahlhatten damals Berichten zufol-ge zuletzt unter anderem derdeutsche Dirigent ChristianThielemann und sein lettischerKollege Andris Nelsons gestan-den. Am vergangenen Sonntagbenötigten die Philharmonikerzwei große Diskussionsrunden,um nach etwa drei Stunden undeinem Telefonat nach Mün-chen die Gewissheit zu haben,dass sie einen Nachfolger fürRattle gefunden haben. DieBerliner Philharmoniker geltenals weltweit einziges Spitzen-orchester, das seinen Chefdiri-genten selbst wählen kann.

Rattle zeigte sich zufriedenüber die Wahl Petrenkos undsprach von einer zukunftswei-senden Entscheidung. Er be-wundere Petrenko seit Jahrenund sei „hocherfreut, dass ermein Nachfolger bei diesemwundervollen Orchester wird“.Petrenko selbst zeigte sich sehrbewegt: „Von Euphorie undgroßer Freude bis zu Ehrfurchtund Zweifel ist da alles drin“,ließ er schriftlich mitteilen. Pe-trenko ist bekannt dafür, keineInterviews zu geben.

Petrenko, einer der Stars derjüngeren Dirigenten-Generati-on, wurde im russischen Omskgeboren, 1990 zog er mit seinerFamilie nach Vorarlberg in Ös-

terreich. Dort war sein VaterGeiger im Symphonieorches-ter. Von 2002 bis 2007 war erGeneralmusikdirektor der Ko-mischen Oper Berlin.

Der sonst so schweigsamerussische Dirigent, der sich seitseinem Amtsantritt als Gene-ralmusikdirektor der Bayeri-schen Staatsoper kaum öffent-lich geäußert hat, fand AnfangJuni zur Überraschung vielersehr öffentliche und sehr deut-liche Worte für die Leitungs-riege der Bayreuther Festspiele.

„Ich bin zutiefst irritiert inBezug auf den unprofessionel-len und völlig würdelosen Um-gang der Bayreuther Festspielemit der Festspielleiterin EvaWagner-Pasquier und demDarsteller Lance Ryan“, teilte erin einer öffentlichen Stellung-nahme mit. Er habe sogar über-legt, am Grünen Hügel dasHandtuch zu werfen. Denn:„Wo Wagner drauf steht, mussvor allem Mensch drinnen sein.“

Am Pult des altehrwürdigenFestspielhauses war Petrenko,der als unermüdlicher Perfek-tionist gilt, endgültig zu einemder begehrtesten Dirigentenüberhaupt geworden.

Die Berliner Philharmonikerhat er bisher nur drei Mal alsGast dirigiert – erstmals 2006.Das Orchester sei damals so-fort begeistert gewesen, sagteVorstand Ulrich Knörzer. „Eswar damals nicht die Frage, obwir ihn wieder einladen, son-dern nur wann“, sagte Knör-

zer. Jetzt wolle das Orchester ihnganz haben.

Berlins Regierender Bürger-meister Michael Müller (SPD)sprach von einer hervorragen-den Wahl. Er freue sich, dass Pe-trenko ab 2018 die große Diri-gententradition der BerlinerPhilharmoniker fortsetzen und„das einzigartige künstlerischeProfil dieses großartigen Or-chesters weiter schärfen wird“.

Nikolaus Bachler, Intendantder Bayerischen Staatsoper,gratulierte seinem Generalmu-sikdirektor zur Berufung alsChefdirigent der Berliner Phil-harmoniker. Petrenkos Vertragendet dort 2018. Allerdings lau-fen offenbar bereits Verhand-lungen über eine Vertragsver-längerung. Er freue sich, sagteBachler, „dass Herr Petrenkound ich gemeinsam eine vomBayerischen Kultusministerangebotene Vertragsverlänge-rung an der Bayerischen Staats-oper anstreben“. Auf Anfragesagte der Sprecher der Münch-ner Staatsoper: Es gehe um dieZeit ab 2018.

Nach Angaben der BerlinerPhilharmoniker ist noch offen,wann Petrenko in Berlin be-ginnen wird. „Die Gesprächehaben noch nicht begonnen“,sagte Orchestervorstand Rie-gelbauer.

INFO��� ����������

´ Seit ihrer Gründung imJahr 1882 zählen die Berli-ner Philharmoniker bishererst sechs Chefdirigenten:´Hans von Bülow, 1887-1892´ Arthur Nikisch, 1895-1922´Wilhelm Furtwängler,1922-1934 und 1952-1954´Herbert von Karajan,1956-1989. Seit 1956 entwi-ckelten sich die Philharmo-niker mit Karajan zum „Glo-bal Player“ mit Tourneen indie USA, Japan und Chinasowie Platten- und TV-Auf-nahmen.´Claudio Abbado, 1990-2002´ Simon Rattle, seit 2002:Der Brite wird ab 2017 Chefdes London Symphony Or-chestra und will bis zu sei-nem Abschied ein Jahr zwi-schen London und Berlinpendeln.

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¥ Bremen/Köln (epd). DasErste verlegt die Talksendungvon Sandra Maischberger vomDienstagabend auf den Mitt-woch. Wie die ARD mitteilte,verständigten sich die Inten-danten am Montag bei einerSitzung in Bremen auf diese Lö-sung. Maischberger über-nimmt den Sendeplatz amMittwoch um 22.45 Uhr vonAnne Will, die ab Januar 2016wieder am Sonntagabend ihreGäste begrüßen wird.

�������� ������������ #0�+����¥ Bonn (epd). Die DeutscheWelle (DW) hat ihren neuenenglischsprachigen TV-Kanalgestartet. Das 24-Stunden-Pro-gramm sendet stündlich Nach-richten und will vor allem in denRegionen Afrika und Asien„besser und relevanter“ wer-den, teilt der Auslandssendermit. Neben dem englischen unddem deutschen Sprachangebotgibt es auch spanische und ara-bische Kanäle. Finanziert wirdder Sender aus dem Haushaltder Kulturstaatsministerin, imlaufenden Jahr liegt das Budgetbei 286,7 Millionen Euro.

PERSÖNLICH)���� ��������, italienische Schauspie-lerin und ehemalige Lebensgefährtin vonFilmstar Jean-Paul Belmondo, ist im Al-ter von 73 Jahren in ihrer Wohnung in La-dispoli bei Rom gestorben. Bekannt wur-de Antonelli vor allem durch ihre Rollenin Erotik-Komödien Ende der 60er undin den 70er Jahren. Anschließend ar-beitete sie mit den großen Namen des ita-lienischen Kinos wie Luchino Visconti,Dino Risi, Ettore Scola und Luigi Co-mencini. FOTO: WIKIMEDIA

"���� 1��� (54), Hamburgs Opern-intendantin und Generalmusikdirekto-rin, hat sich am Sonntagabend mit einerVorstellung der Oper „Simon Bocca-negra“ von der Staatsoper verabschiedet.Am Ende gab es „Bravo“-Rufe und Ova-tionen im Stehen für die australische Di-rigentin und die Mitwirkenden. Youngwird in Zukunft als freie Dirigentin inSüdengland bei ihren Töchtern leben. IhrNachfolger als Generalmusikdirektorwird Kent Nagano. FOTO: DPA

Kultur / Medien SEITE 31L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 1 4 2 , D I E N S T A G , 2 3 . J U N I 2 0 1 5

Page 32: &ˆ$ˇ˛˛ 0 # ˆˆ* ˛ ˆˆ - LZ.de · naleder U-21-EMgegenTschechien ... nem Absinken der Quote. ˘ˆ 2 3 Das Essen außer Haus nimmt zu. FOTO: DPA ˛ ˆ ˘$ˆ˛˛ ˆ+ ¥Münster

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