KONZEPT · 2 Forschung & Entwicklung (vormals Sozialpädagogisches Institut) ist die...

12
KONZEPT „Forschung & Entwicklung“ erstellt von: Team Forschung & Entwicklung Datum: Mai 2014 Für den Inhalt verantwortlich: Mag. a Susi Zoller-Mathies

Transcript of KONZEPT · 2 Forschung & Entwicklung (vormals Sozialpädagogisches Institut) ist die...

KONZEPT „Forschung & Entwicklung“

erstellt von: Team Forschung & Entwicklung Datum: Mai 2014 Für den Inhalt verantwortlich: Mag.a Susi Zoller-Mathies

2

Forschung & Entwicklung (vormals Sozialpädagogisches Institut) ist die wissenschaftliche und bera-tende Abteilung im Fachbereich Pädagogik von SOS-Kinderdorf.

Geschichte 1964 wurde die Abteilung Forschung & Entwicklung als „Wissenschaftliches Institut von SOS-Kinderdorf International“ durch Univ.-Prof. Dr. Vinzenz Neubauer im Auftrag von Hermann Gmeiner gegründet. Die Aufgabenschwerpunkte waren wissenschaftliche Veröffentlichungen, Statistiken zu Kindern und Jugendlichen und die Auswahl von Kinderdorfmüttern und LeiterInnen der SOS-Kinderdorf-Einrichtungen. Darüber hinaus gehörten vorbereitende Tätigkeiten für Tagungen und Besprechungen zum Aufgabengebiet der Abteilung. 1970 wurde es in das „Sozialpädagogische Insti-tut von SOS-Kinderdorf Österreich (SPI)“ umgewandelt. Der Fokus der Arbeit richtete sich in erster Linie auf die Unterstützung der praktischen Arbeit durch Fortbildungen der pädagogisch tätigen Mit-arbeiterInnen und LeiterInnen und auf die Weiterentwicklung der SOS-Kinderdorf-Arbeit durch Bera-tung und Kontrolle der pädagogischen Einrichtungen. Zudem wurden weiterhin Veröffentlichungen und Statistiken durchgeführt. Mit dem psychologischen Dienst (DorfpsychologInnen) wurden die Aufgaben des SPI um beratende und therapeutische Tätigkeiten erweitert, zudem wurde die erste Nachbetreuungsstelle eingerichtet. 1993 wurde das Sozialpädagogische Institut (SPI) in den neu ge-gründeten Fachbereich Pädagogik von SOS-Kinderdorf eingegliedert. Das SPI wurde zur Abteilung für die beiden Aufgabenbereiche Weiterbildung und Forschung. 2004 verschob sich der Fokus neuerlich auf sozialwissenschaftliche Praxisforschung und Umfeldanalysen, sowie wissenschaftliche Beratung und Begleitung. Die Weiterbildung wurde an das Colleg für FamilienPädagogik/SOS-Kinderdorf in Wels übergeben. 2013 wurde das Sozialpädagogische Institut in „Forschung & Entwicklung“ umbe-nannt. Unter diesem neuen Namen trägt die Abteilung F&E weiterhin dazu bei, dass die praktische Arbeit bei SOS-Kinderdorf in Österreich, orientiert an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen, weiterentwickelt wird. Es wird Reflexions- und Steuerungswissen für die psychosoziale Praxis im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe und für EntscheidungsträgerInnen bereitgestellt. Zudem werden Erkenntnisse für den fachlichen und wissenschaftlichen Diskurs zur Verfügung gestellt. Als zusätzliche Schwerpunkte werden vermehrt Perspektiven zur Ausrichtung von SOS-Kinderdorf aufgezeigt und verstärkt Impulse zur Programmentwicklung gesetzt.

3

Auftrag Die Abteilung Forschung & Entwicklung trägt zur Weiterentwicklung von SOS-Kinderdorf und seiner Angebote im Sinne des Kindeswohles und der Kinderrechtskonvention bei. Wir leisten einen Beitrag zur Verbesserung der Lebenslagen von benachteiligen Kindern und Jugendlichen und deren Familien. Damit verbinden wir eine kritische Reflexion der Sozialen Arbeit in Bezug auf Kinder und Jugendliche in Österreich im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe. Unsere Forschungs- und Entwicklungsprozesse sind demnach eine an den Arbeitsfeldern der Organi-sation und an der Praxis der Sozialen Arbeit orientierte systematische Suche nach neuen Erkenntnis-sen. Die daraus abgeleiteten Empfehlungen stellen wir den jeweiligen KooperationspartnerInnen zur Verfügung und begleiten Umsetzungsprozesse. Damit leisten wir zudem einen Beitrag zum Fachdis-kurs.

4

Tätigkeitsbereiche

1. Erkenntnisgewinn

1.1. Sozialwissenschaftliche Praxisforschung und wissenschaftliche Evaluation Forschung ist ein Qualitätsmerkmal von SOS-Kinderdorf. Sie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Reflexion des fachlichen Handelns, sie unterstützt das Lernen und kreative Denken in einer Organisa-tion und fördert ihr Veränderungspotential. Das Tätigkeitsfeld Forschung ist bei SOS-Kinderdorf über den strategischen Plan seit 2003 auf internationaler Ebene fest verankert. Damit wurde der For-schung eine zentrale Bedeutung für die strategische Entwicklung der Organisation zugewiesen. Durch Forschung im Rahmen der anerkannten wissenschaftlichen Standards, sollen substanzielle Erkennt-nisse gewonnen und länderübergreifende Erfahrungen ausgetauscht werden. „Praxisforschung ist reflexive Forschung. Sie geht aus von Fragestellungen aus der Praxis, entwickelt im Dialog mit der Praxis neue Fragestellungen und gibt ihre Erkenntnisse an die Praxis zurück. Nach dem Verständnis von Praxisforschung verändert somit jeder Forschungsprozess unmittelbar die be-teiligte Praxis. […] Sie stützt sich auf eine solide quantitative Datenbasis und kombiniert sie mit Kon-zepten der qualitativen Sozialforschung. Praxisforschung folgt dem Prinzip der Interdisziplinarität und knüpft an Diskurse der Bezugswissenschaften Pädagogik, Sozialpsychologie und Soziologie an. Das komplexe Feld Sozialer Arbeit erfordert eine mehrperspektivische Herangehensweise.“ („Forschung – ein Qualitätsmerkmal von SOS-Kinderdorf“, Positionspapier der Institute Hermann-Gmeiner-Akademie, Sozialpädagogisches Institut (heute Forschung & Entwicklung), Fachbereich Pädagogik, SOS-Kinderdorf Österreich, Sozialpädagogisches Institut im SOS-Kinderdorf e.V. Deutschland, 2006, S. 6+7) Evaluationsforschung im Kontext sozialpädagogischer Handlungsfelder untersucht Nutzen und Wir-kung pädagogischer Praxis. „[…] die Wirksamkeit zu untersuchen, ist notwendig und sinnvoll, denn wir sollten in der pädagogi-schen Praxis das tun, was möglichst viel nützt und zugleich möglichst wenig schadet und unsere Mit-tel insbesondere dort und so einsetzen, wo und wie sie am wirkungsvollsten sind. Schließlich sollten wir unsere Interventionen so gestalten, dass wir aus den Erfolgen und Misserfolgen systematisch lernen können.“ (Wolf, Klaus: „Wie wirken pädagogische Interventionen?“ In: Jugendhilfe 44, Neu-wied 6/2006, S. 294-301) Die Wirksamkeit pädagogischer Praxis zu untersuchen ist ein Vorhaben, das die Komplexität mensch-lichen Handelns einzubeziehen hat. Es nimmt ein Feld in den Blick, in dem Interventionen von Mitar-beiterInnen in Beziehung zu anderen Einflüssen und zu individuellen Verarbeitungsstrategien wirken. Positive wie negative Wirkungen werden oft nicht sofort, sondern erst in einer längeren biographi-schen Perspektive sichtbar. Welche Effekte pädagogische Angebote erzielen und welche Interventio-nen zu welcher Wirkung geführt haben, lässt sich in dem komplexen Feld folglich nicht unmittelbar feststellen. Die Frage der Wirkung fokussiert daher auf Veränderungen: bei der Bewältigung von Problemen ebenso wie in Bezug auf die Entwicklungschancen der Kinder. Evaluationsforschung im SOS-Kinderdorf schließt die Perspektive der AdressatInnen mit ein. Die aus den Informationen und Erfahrungen der AdressatInnen abgeleiteten Ergebnisse dienen der Reflexion der pädagogischen Arbeit in den Angeboten und deren Weiterentwicklung. Praxisforschungs- und Evaluationsprojekte werden entweder von der Abteilung Forschung & Ent-wicklung durchgeführt oder an externe ExpertInnen vergeben. Bei einer externen Vergabe wird das Projekt von F&E koordiniert; d. h. die Planung, Konzeption und Durchführung der jeweiligen Projekte wird in Zusammenarbeit mit den externen KooperationspartnerInnen gestaltet. Die Ergebnisse wer-

5

den federführend von der Abteilung Forschung & Entwicklung für die Weiterentwicklung der Organi-sation in Form von Ableitungen und Empfehlungen analysiert und aufbereitet.

1.2. Umfeld- und Organisationsanalysen Die Abteilung Forschung & Entwicklung stellt EntscheidungsträgerInnen von SOS-Kinderdorf verlässli-che interne und externe Steuerungsinformationen zur Verfügung. Bei der Durchführung von Umfeldanalysen werden systemrelevante quantitative sowie qualitative Daten, Fakten und Erkenntnisse gesammelt, aufbereitet und analysiert. Die kontinuierliche Beobach-tung und Verarbeitung politischer, gesellschaftlicher und fachlicher Veränderungen als relevante Einflussfaktoren unterstützt die Entwicklung neuer und die Adaptierung bestehender Angebote. Im Rahmen der Organisationsanalyse soll Leistung und Weiterentwicklungsbedarf innerhalb der Or-ganisation sichtbar gemacht werden. Dies geschieht durch die Sammlung, Aufbereitung und Analyse von quantitativen wie qualitativen Daten, Fakten, Erkenntnissen und Evaluierungen. Es wird sowohl auf die Datenbank von SOS-Kinderdorf zurückgegriffen, als auch auf Informationen aus (wissen-schaftlichen) Projekten, Berichten, Konzepten, Standards, Leitsätzen und weiteren Vorgaben der Organisation. Mit den gewonnenen Informationen werden Entwicklungen innerhalb und außerhalb von SOS-Kinderdorf im Blick behalten und es kann zeitnah auf mögliche Problem- und Entwicklungsfelder hingewiesen werden. So ist es möglich, Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Vorfeld präziser auszurichten, aber auch strategische Entscheidungen mit Daten zu untermauern und gegebenenfalls Ableitungen und Empfehlungen an die Organisation zur Verfügung zu stellen.

2. Entwicklung Entwicklung sehen wir als Kooperationsprozess mit den PraktikerInnen von SOS-Kinderdorf und wei-teren relevanten SystempartnerInnen. Das Tätigkeitsfeld Entwicklung zielt auf die stetige Weiterentwicklung der Organisation SOS-Kinderdorf, ihrer Programme und der pädagogischen Praxis ab. Zum einen geht es um die allgemeine Ausrichtung und Entwicklung neuer Angebote, zum anderen um die fachliche Unterstützung der Pra-xis in den bestehenden Angeboten von SOS-Kinderdorf in Österreich. Damit leisten wir einen Beitrag zur Nachhaltigkeit der Qualität der Angebote, zur strategischen Entwicklung von SOS-Kinderdorf und Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe. Unsere Beiträge zur Entwicklung von SOS-Kinderdorf beruhen auf Forschungsergebnissen, Umfelda-nalysen und einer kritischen Organisationsanalyse. Ausgehend von der Zielsetzung greifen wir ent-weder auf Vorhandenes zurück oder generieren anlassbezogen neues Wissen. Wir setzen uns fachlich mit den strategischen Entwicklungen der Organisation, den laufenden Verän-derungen des Kinder- und Jugendhilfe-Systems und dem gesellschaftlichen Wandel auseinander. Ergebnis von Entwicklungsprojekten können Empfehlungen für die Praxis und die (strategische) Ent-wicklung der Organisation sein oder auch weiterführende Forschungs-, Umfeld- bzw. Organisations-analyseprojekte.

6

3. Erkenntnistransfer Im Zuge des Erkenntnistransfers stellen wir ExpertInnen-, Reflexions- und Steuerungswissen zur Ver-fügung. Zielgruppe ist vorrangig SOS-Kinderdorf, im Konkreten die pädagogische Praxis, die Fachbe-reiche Pädagogik, Betriebswirtschaft, Kommunikation und Mittelbeschaffung sowie Human Ressources, die drei Geschäftsleitungen (Nord, Süd und West) von SOS-Kinderdorf und die Geschäfts-führung; weiters soll der Transfer an die Praxis und Wissenschaft Sozialer Arbeit gehen, insbesondere der Kinder- und Jugendhilfe und deren Nahbereiche. Diesen Transfer leisten wir in Form von:

Ergebnisberichten, Arbeitspapiere, Ableitungen und Empfehlungen Gremienarbeit auf verschiedenen Ebenen Workshops mit PraktikerInnen und weiteren relevanten SystempartnerInnen Organisation von Fachtagungen (Fach-)Öffentlichkeitsarbeit durch Beiträge auf Tagungen sowie in verschiedenen Medien,

Fachbüchern und -zeitschriften wissenschaftlicher Beratung

Grundsätze und Qualitätskriterien Grundsätze (Haltungen)

kindeswohlorientiert geschlechts- und diversitätssensibel Wahrung ethischer Grundsätze kritisch sozialpolitischer Ansatz beteiligungsorientiert Vernetzung

Standards/Qualitätskriterien

kritische Loyalität gegenüber SOS-Kinderdorf Vertrauenswürdigkeit und Fairness in Bezug auf Zusicherung, Aufwand, Erwartungen

und Verwertung der Ergebnisse Nachvollziehbarkeit von Konzeption und Durchführung der Projekte sowie der Generie-

rung von Ergebnissen Offenheit gegenüber den am Prozess Beteiligten Angemessenheit der angewandten Methoden und eingesetzten Ressourcen Unterstützung und Nützlichkeit für die unmittelbare psychosoziale Praxis in den Angebo-

ten von SOS-Kinderdorf und die Organisationsentwicklung Einbeziehung der Außenperspektive bei SOS-internen Projekten Anschlussfähigkeit an die Praxis und den Fachdiskurs

7

Wer führt den Auftrag durch?

1. Stellenbeschreibungen

Bezeichnung der Stelle Leitung der Abteilung Forschung und Entwicklung

Stellung in der Organisations-struktur

Vorgesetzte/r: Leitung des Fachbereichs Pädagogik

Vertretung: Leitung des Fachbereichs Pädagogik oder Abtei-lungsleitung Qualitätssicherung (QS)

Hauptaufgaben, Ziele

Fachliche und organisatorische Leitung der Abteilung:

auf Basis des aktuell gültigen Konzepts

abgestimmt auf Struktur, Strategie und Kultur des Fachbereichs Pädagogik

orientiert am Bedarf der Gesamtorganisation

Führungsaufgaben Führung und Koordination der MitarbeiterInnen

Auswahl der MitarbeiterInnen

Fachaufgaben

Umsetzung und Weiterentwicklung des aktuell gültigen Kon-zepts

Erarbeitung von Aufträgen in Gesprächen mit der Leitung des Fachbereichs Pädagogik und dem Team der Abteilung For-schung & Entwicklung, gegebenenfalls mit Personen aus der SOS-Praxis und Externen

Koordination und Kontrolle der Aufträge

Übernahme von strategischen Managementaufgaben

Mitwirkung an der Programmentwicklung im Fachbereich Päda-gogik

Interne und externe Fachöffentlichkeitsarbeit

Budgetplanung

Verantwortungsbereiche

unmittelbar für die genannten Haupt- und Fachaufgaben im Rahmen der internen und externen Kooperationen

bei Bedarf in Absprache mit der Leitung des Fachbereichs Päda-gogik

für Jahresplanung und Jahresbericht der Abteilung

interne und externe Kooperati-onen

im Fachbereich Pädagogik

zu den anderen Fachbereichen, Führungskräften und pädago-gisch tätigen Berufsgruppen

zu externen SystempartnerInnen

Anforderungen

sozialwissenschaftliches Studium

ganzheitliches, analytisches und strukturiertes Denken in Ver-bindung mit lösungsorientiertem Vorgehen

Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und Entschei-dungsfähigkeit

Interesse und Verständnis für die Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und Familien

Weiterbildung, Supervision in Eigenverantwortung und in Absprache mit der Leitung des

Fachbereichs Pädagogik

Wochenarbeitszeit, Dienstort 40 Wochenstunden

A-6020 Innsbruck, Stafflerstrasse 10a

8

Bezeichnung der Stelle Wissenschaftliche/r MitarbeiterIn

Stellung in der Organisations-struktur

Vorgesetzte: Leitung der Abteilung „Forschung & Entwick-lung“ (F&E)

Hauptaufgaben, Ziele

Unterstützung der Weiterentwicklung der psychosozialen Praxis und der strategischen Programmentwicklung von SOS-Kinderdorf

Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung der psychosozi-alen Arbeit im Kinder- und Jugendhilfebereich und deren Rahmenbedingungen

Beitrag zum Fachdiskurs in der Kinder- und Jugendhilfe

Fachaufgaben

Konzeptionierung und Durchführung von (Entwicklungs-) Projekten

sozialwissenschaftliche Praxisforschung und wissenschaft-liche Evaluation

Organisations- und Umfeldanalysen

Forschungskoordination

wissenschaftliche Beratung

fachliche Öffentlichkeitsarbeit

Verantwortungsbereiche

unmittelbar für oben genannte Fachaufgaben im Rahmen von Projektaufträgen

interne und externe Kooperati-onen

mit der Leitung und den MitarbeiterInnen von F&E

mit der Leitung und den anderen Abteilungen im Fachbe-reich

mit anderen Fachbereichen von SOS-Kinderdorf bedarfs-orientiert zu Leitungen und MitarbeiterInnen von SOS-Kinderdorf-Angeboten in Österreich, zu SOS-Kinderdorf International und der Hermann-Gmeiner-Akademie

bedarfsorientiert zu SystempartnerInnen im Kinder- und Jugendhilfe-Kontext sowie im Wissenschaftssystem

Anforderungen

Berufserfahrung im Kinder- und Jugendhilfebereich

abgeschlossenes Studium in den Bereichen Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Soziale Arbeit (mind. Mag./Master)

Kenntnisse in quantitativer und qualitativer Forschung

Präsentations-, Moderations- und Publikationskompeten-zen

Teamfähigkeit

Fähigkeit zum eigenständigen Arbeiten

Fähigkeit zum analytischen, strukturierten und vernetzten Denken und Arbeiten

Bereitschaft zur Weiterbildung und Supervision

Weiterbildung, Supervision

Weiterbildung in Absprache mit der Leitung, Kostenüber-nahme und Dienstfreistellung werden individuell verein-bart

Teilnahme an Teamsupervision

Dienstort A-6020 Innsbruck, Stafflerstraße 10a

9

Bezeichnung der Stelle SekretärIn

Stellung in der Organisations-struktur

Vorgesetzte: Leitung der Abteilung „Forschung & Entwick-lung“ (F&E)

Hauptaufgaben, Ziele Führung des Sekretariats der Abteilung

Fachaufgaben

Postein- und Ausgang, Telefonate

Terminvereinbarungen, -koordination und -überwachung

Teilnahme an Besprechungen: Protokollführung

Abrechnungen

Verwaltung der Bibliothek

orthografisches Lektorat

Vorbereitung, Organisation und Abrechnung von Tagun-gen, Seminaren und Dienstreisen

Verwaltung diverser Ablagen und Ordner

Personalverwaltung: Dienstzeitänderungen, Reiserech-nungen (Kontrolle und Weiterleitung an die Personalab-teilung)

bei Bedarf: Unterstützung der Sekretariate der FBLP und der Abteilung Qualitätssicherung (Korrektur der internen Audits)

Verantwortungsbereiche unmittelbar für die genannten Hauptaufgaben bei Bedarf

in Absprache mit der Abteilungsleitung

interne und externe Kooperati-onen

mit den Abteilungen des Fachbereichs

mit den anderen Abteilungen in der Stafflerstraße

mit der Hermann-Gmeiner-Akademie

mit den SOS-Kinderdorf-Angeboten

mit externen PartnerInnen

Anforderungen einschlägige kaufmännische Ausbildung

EDV-Kenntnisse (Windows, Excel, Power Point, Access, Photoshop etc.)

Weiterbildung, Supervision in Absprache mit der Abteilungsleitung

Dienstort A-6020 Innsbruck, Stafflerstraße 10a

10

2. Team

Leitung

Susi Zoller-Mathies [email protected], Tel.: 0043-(0)512/5918-319 Mag.a phil., klinische und Gesundheitspsychologin, Kinderbeistand, Sachverständige für Kinder- Ju-gend- und Familienpsychologie, Supervisorin. Mehrjährige Tätigkeit u. a. in psychiatrischen Einrich-tungen in Österreich und Ghana, in der Beratung von suchtgefährdeten Menschen, in der sozialpäda-gogischen Betreuung von Mädchen; diverse Lehrtätigkeiten an den Universitäten Innsbruck, Wien und Cape Coast/Ghana und anderen Einrichtungen der Erwachsenenbildung; 2-jähriger Lebens-, Ar-beits- und Forschungsaufenthalt in Ghana. Seit 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Forschung & Entwicklung (vormals SPI) Ab Oktober 2012 interimistische Leitung, ab September 2013 Leitung der Abteilung Forschung & Entwicklung. Arbeitsfelder und fachliche Schwerpunkte: sozialwissenschaftliche Praxisforschung und Entwicklung im Bereich Kinder- und Jugendhilfe, Umfeldanalysen, interkulturelle Psychologie und Pädagogik, Frauenforschung.

Wissenschaftliche MitarbeiterInnen

Thomas Buchner [email protected], Tel.: 0043-(0)512/5918-420 Mag. phil.; Studium der Soziologie mit dem Schwerpunkt Erziehungswissenschaft an der Universität Salzburg; Journalismus-Lehrgang am WIFI Tirol. Mehrjährige Tätigkeit in der offenen und arbeitsmarktpolitischen Jugendarbeit als Betreuer, Trainer und Teamleiter. Erfahrung als freier Journalist. Seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Forschung & Entwicklung (vormals SPI). Arbeitsfelder und fachliche Schwerpunkte: statistische Datenanalyse, Jugendarbeit.

11

Wolfgang Hagleitner [email protected], Tel.: 0043-(0)512/5918-409 Mag. phil., Studium der Erziehungswissenschaften mit den Schwerpunkten Psychologie, Bildungsfor-schung, Evaluationsforschung und Statistik in Salzburg; langjährige Berufserfahrung als Diplompäda-goge im heilpädagogischen Kontext. Mehrjährige Tätigkeit bei ARC-Seiberdorf in den Bereichen Be-gleit- und Evaluationsforschung. Projektmitarbeit an der Universität Innsbruck im Bereich der Evalua-tions- und Jugendforschung. Mehrjährige Lehrtätigkeit an der Universität Innsbruck zu den Themen eLearning, Evaluationsforschung und sozialempirische Forschungsmethoden. Seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Forschung & Entwicklung (vormals SPI). Arbeitsfelder und fachliche Schwerpunkte: Evaluationsforschung, Umfeldanalysen, quantitative For-schung mit den Schwerpunkten: statistische Datenanalyse, statistisches Monitoring, Vergleichs- und Veränderungsstudien.

Bettina Hofer [email protected], Tel.: 0043-(0)512/5918-411 Mag.a phil., Studium der Erziehungswissenschaften in Innsbruck, Ausbildung zur Bewegungspädago-gin am Institut für Systemische und Integrative Bewegungslehre (ISIB) in Wien und Graz. Als Sozial-pädagogin in der offenen Jugendarbeit, Beratung und ambulanten Familienarbeit. Seit 1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin im SPI. Arbeitsfelder und fachliche Schwerpunkte: sozialwissenschaftliche Praxisforschung im Bereich Ju-gendwohlfahrt, Evaluations- und Wirkungsforschung, qualitative Sozialforschung im Bereich Jugend, Frauen und geschlechtersensible Pädagogik.

Christina Lienhart [email protected], Tel.: 0043-(0)512/5918-413 DSA Mag.a phil.; Akademie für Sozialarbeit, Universitätslehrgang „Psychotherapeutisches Propädeuti-kum" und Studium der Erziehungswissenschaften in Innsbruck. Mehrjährige Berufserfahrung als So-

12

zialarbeiterin (Jugendzentrumsarbeit, ambulante Familienarbeit, Kinder- und Jugendpsychiatrie) und Musikpädagogin. Seit 2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Forschung & Entwicklung (vormals SPI). Arbeitsfelder und fachliche Schwerpunkte: sozialwissenschaftliche Praxisforschung, Umfeld- und Organisationsanalysen sowie Entwicklung im Bereich Kinder- und Jugendhilfe mit den Schwerpunk-ten qualitative Sozialforschung, Evaluations- und Wirkungsforschung, Frauenforschung, Geschichte und Entwicklungen der Jugendwohlfahrt/Kinder- und Jugendhilfe, Zusammenarbeit mit dem Her-kunftssystem und familienunterstützende Kinder- und Jugendhilfe, SOS-Kinderdorf-Familien.

Sekretariat

Anna Reitmeir [email protected], Tel.: 0043-(0)512/5918-410 Matura an der HBLA Lienz, 2-jähriger Sprachaufenthalt in Vernon und Kew Gardens, Tourismuscolleg in Innsbruck (Diplomabschluss); diverse Seminare und Zusatzqualifikationen im Office-Bereich. Seit 2003 Mitarbeiterin in der Abteilung Forschung & Entwicklung (vormals SPI). Arbeitsfelder und fachliche Schwerpunkte: Führung des Sekretariats, Verwaltung der Bibliothek der Abteilung Forschung & Entwicklung