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Agenda UFG1 VL 3

• Kurzreferate: Shareholder / Stakeholder

• Wirtschaft und Führung

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Shareholder / Stakeholder Value

• Kurzreferat der Gruppen zu:

Shareholder / Stakeholder Value - Konzept aus der Sicht des Unternehmens als offenes, produktives und soziales System (moderner Führungsansatz), welches Konzept präferieren Sie und warum.

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Das Stakeholder-Konzept

technologisches wirtschaftlichesUmfeld Umfeld

ÖKOSPHÄRE

soziokulturelles Umfeld rechtliches und politisches Umfeld

Management

Unternehmung

Mitarbeiter

Allg. Öffentlichkeit Medien Aktionsgruppen Gewerkschaften

Eigentümer

Lieferanten

Behörden

Bildung und Forschung

Konkurrenten

Kreditgeber

Endabnehmer u. Zwischenglieder

Verbände

geographischeNachbarn

Institutionelles gesellschaftliches Umfeld

Generelles gesellschaftliches UmfeldtechnologischesUmfeld

wirtschaftlichesUmfeld

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Sanktionsmöglichkeiten der Stakeholder Gruppe Sanktionsmöglichkeiten

Eigentümer Entzug des Eigenkapitals, Entlassung des Managements

Kreditgeber Konkurseröffnung, Nichtver- längerung von Krediten

Mitarbeiter Streik, Motivation, Kündigung

Medien Rufmord, Nichterwähnung in Publikationen

Lieferanten Lieferstopp, Konditionen

Endabnehmer Rechtliche Schritte, Kaufver- weigerung

Allg. Öffentlichkeit Rechtliche Sanktionen, Boykotte

Konkurrenten Ruinöser Wettbewerb, Kartell- bildung

Management Wissensverweigerung, Fort- gang zur Konkurrenz

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UFG1 VL 3• Wirtschaften als zielorientiertes Entscheiden• Bedürfnisse, Handlungen• Arbeitsteilung, Spezialisierung• Koordinations- und Organisationsprobleme• Tausch, Markt• Unternehmensarten• Unternehmensentscheidungen• Unternehmensbereiche• Unternehmensführung

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Wirtschaften

• GrundannahmeDer Mensch hat Bedürfnisse.

• ZielDurch gezielte Handlungen unter Beachtung des Rationalitätsprinzips– Befriedigung der Bedürfnisse– Beseitigung der Mängel– Steigerung der Wohlfahrt

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Handlungen

• Handlungen stellen– bewusstes,– zielgerichtetes, zweckorientiertes, – finales Tun dar.

• Handlungen unterliegen Restriktionen wie– Güterknappheit, – Grenzen des Individuums und – sonstigen Determinanten.

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Handlungen & Entscheidungen

• Handlungen beruhen auf Entscheidungen.

• Eine Entscheidung bezieht sich auf die bewusste Auswahl aus einer Menge von Handlungsalternativen, die dem Entscheider zur Zielerreichung am besten geeignet erscheinen.

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Wirtschaften

• Betriebe sollen so entscheiden, dass mit den vorhandenen knappen Mitteln (Güter) die gesetzten Ziele - wirtschaftliche, soziale, technische, ökologische - optimal erreicht werden!

Arbeitsteilung und Spezialisierung

• Die Entscheidungen bestimmende Einflussfaktoren sind die Determinanten – Wirtschafts- und Rechtsordnung,– Steuern, – Rechtsformen,– Standort – und Zusammenschlüsse.

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Koordination und Organisation

• Arbeitsteilung und Spezialisierung erfordern die Abstimmung der Arbeitsvorgänge und der daran Beteiligten.

• Koordination

Wer erbringt wann, wo, welche Leistung.• Organisation

Regelungen und Vorgang des Problemlösens, der Koordination, sowie das Ergebnis des Problemlösungsprozesses.

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Markt – was ist das?

• Versuchen Sie in den Gruppen eine Definition des Begriffes „Markt“.– Warum kommt er zustande?– Was passiert am Markt?– Wer agiert am Markt?– ...?

• Zeit ca. 15 Min.

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Markt – Definition (1)

Die Arbeitsteilung und die Spezialisierung erfordern Tauschgeschäfte, deren Koordination über Betriebe und Märkte erfolgt, wo die Tauschpartner - Anbieter und Nachfrager - aufeinandertreffen und vielfach von Intermediären im Tausch unterstützt werden.

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Markt – Definition (2)

Unter einem Markt versteht man den Ort des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage, wobei mit dem Worte `Ort' nicht die konkrete, räumliche Lokalisierung, sondern die abstrakte Zusammenfassung aller Anbieter-Nachfragerbeziehungen bezeichnet ist.

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Markt – Definition (3)

• Ein Markt ist gleichbedeutend mit der Gesamtheit der Käufer und Anbieter, die an tatsächlichen oder potentiellen, mit einem gewissen Gut bzw. einer gewissen Dienstleistung zusammenhängenden Transaktionen beteiligt sind.

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Arten der Unternehmen

• Faktorbezug

• Branchenbezug

• Standortbezug

• Rechtsformbezug

• Größenbezug

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Faktorbezug

• Arbeitsintensive Unternehmen

• Anlageintensive Unternehmen

• Materialintensive Unternehmen

• Sonderfall Recycling

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Branchenbezug

• Unterteilung nach Wirtschaftszweigen und der erstellten Leistungen

• Sachleistungsunternehmen– Industrie,– Gewerbe

• DienstleistungsunternehmenHandel, Bank, Verkehr, Versicherung, Information, sonstige (z.B. Hotel, Wirtschaftstreuhand..)

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StandortbezugDer günstigste Standort ist jener, der die bestmögliche Verzinsung des eingesetzen Kapitals ermöglicht (größtmöglicher Gewinn) unter Beachtung humaner und ökologischer Prinzipien.

Standortfaktoren ?Orientierungen an ... ?

• Materialorientierung

• Abgabenorientierung

• Energieorientierung

• Absatzorientierung

• Auslandsorientierung

• Arbeitsorientierung

• Verkehrsorientierung

• Umweltorientierung

• Landschaftsorientierung

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Rechtsformbezug

• Einzelunternehmen• Personengesellschaft

– Erwerbsgesellschaften (OEG, KEG)• Offene Erwerbsgesellschaft (OEG) • Kommandit-Erwerbsgesellschaft (KEG)

– Personengesellschaften des Handelsrechts (OHG, KG) • Offene Handelsgesellschaft (OHG) • Kommanditgesellschaft (KG)

• Kapitalgesellschaft– Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)– Aktien Gesellschaft (AG)

• Sonstige (Verein, Genossenschaft, Stiftung)

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Unterschiede Pers G – Kap G

Personengesellschaft

• keine jur.Personen

• Haftung der Gesellschafter

• Gesellschaftsvermögen im Eigentum der Gesellschafter

• Selbstorganschaft

• Stimmrecht nach Köpfen

Kapitalgesellschaft

• juristische Personen

• Haftung der Gesellschaft

• Gesellschaftsvermögen im Eigentum der Gesellschaft

• Fremdorganschaft

• Stimmrecht nach Kapital

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Größenbezug

• Anzahl der Beschäftigten

• Umsatz pro Geschäftsjahr

• Investiertes Kapital

• Anzahl der Arbeitsplätze

• Lohn- und Gehaltssumme

• Ausbringungsmenge

• Rohstoffeinsatz

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Unternehmensbezogene Entscheidung• Konstitutive Entscheidungen → langfristig• Nicht konstitutive Entscheidungen

→ kurz- bis mittelfristig, häufig veränderbar.• konstitutiv: 1. das Wesen von et. ausmachend, grundlegend,

wesentlich bestimmend 2. (jur.) rechtsbegründend 3. (biol.) zur Grundausstattung einer Zelle gehörend (aus: Langenscheidts Fremdwörterbuch)

• Gründungsentscheidungen• Organisationsentscheidungen• Durchführungsentscheidungen• Zusammenschlussentscheidungen• Krisenentscheidungen

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Unternehmensbereiche

• Leistungsbereich

• Finanzbereich

• Personalbereich

• Informationsbereich

• Rechnungswesen

• Controllingbereich

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Teilbereiche des betrieblichen Transformationsprozesses

Finanzbereich

Unternehmens-führungsbereich

Informations-bereich

Personal-bereich

MaterialbereichFertigungsbereich

F&EMarketingbereich

Geld Geld

Geld

Input

Geld

Output

Betriebliches Rechnungswesen

Controllingbereich

Leistungsbereich

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Unternehmen als Ressourcen-Umwandlungssystem

Umwandlungssystemvon Resourcen

kognitives, lernendes System

LösunggesellschaftlicherProbleme

Kernkompetenzen

strategischeGeschäftseinheiten

strategische Allianzen,

Wertsteigerung,Gewinn

Strategie

Vision, Idee, leitender Gedanke

Netzwerke, virtuelle Fabrik

Unternehmen

Stakeholder

Mitarbeiter

Führungskräfte

Kunden

Lieferanten

verbundene Unternehmen

Gesellschaft

Shareholder, Anteilseigner,financial Community

Funktionen

F&E

Beschaffung

Produktion

Logistik

AbsatzVergleich, Benchmarking

LernprozesseTrends

Chancen

Risken

Veränderungsprozesse

neue Bedingungen, Machtverhältnisse

Austauschbeziehung Leistung-Gegenleistung

Resourcenzuteilung

Anpassung von Wechselbeziehungen

Kooperationen

Innovationsimpulse

Technologie

Prozesse

know how

Kreativität

Einstellungen

Erzielen der führenden Marktposition

Erfindung neuer Märkte

Aufbau und Halten von Wettbewerbsvorteilen

Nutzung und Weiterentwicklung der Kernkompetenzen

Synergien

gemeinsame Interessen

Marktwert desEigenkapitals

value based management

Nutzung, Weiterentwicklung der Kernkompetenzen Zufriedenstellung

Gleichgewicht zur Umwelt

schaffen potentiellen Zugang zu neuen Märktenschwer immitierbargegenüber der Konkurrenz einmaligfür Kunden erkennbar

Ziel: Den Kunden und übrigen Stakeholderbesser und/oder schnellerNutzen und Werte bieten als die KonkurrentenMarktorientierung Resourcenorientierung

Fortbildung des leitenden Gedankens, der Kernkompetenzen,entsprechend der sich stets durch Instabilität und Unvorhersehbarkeiten ändernden Verhältnisse