© Anika Zarkovic 26.05.2009 Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit Herzlich Willkommen.
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© Anika Zarkovic26.05.2009
Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
Herzlich
Willkommen
© Anika Zarkovic26.05.2009
Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
Zukunftsforschung (Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit)
Univ.-Prof. Dr. Hermann HillSemester DHV Speyer
SchlüsselqualifikationenMetakompetenzen
für den beruflichen Erfolg
© Anika Zarkovic26.05.2009
Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
Das Orakel von Delphi Fotos: www.ams-wien.at
www.kraftort.org
© Anika Zarkovic26.05.2009
Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
Drei Haltungen zur Zukunft
1. Passiv:
Abwarten und das Schicksal
hinnehmen!
2. Reaktiv:
Auf äußere Stimulationen reagieren!
3. Proaktiv:
Die Veränderungen selbst
provozieren!
© Anika Zarkovic26.05.2009
Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
Zukunftsforschung
• Gestalt von möglichen Zukunftsbilder
• Die Zukunftsforschung setzt sich mit der
Entwicklung und der Darstellung möglicher
Zukunftsvorstellungen und –bilder auseinander, sog.
Szenarien.
• Ziel der Zukunftsforschung ist es also,
wissenschaftlich fundiertes Orientierungs- und
Handlungswissen über mögliche, wahrscheinliche
und wünschbare langfristige Zukunftsszenarien und
den damit zusammenhängenden
Gestaltungsoptionen zu gewinnen und zu nutzen.
© Anika Zarkovic26.05.2009
Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
• Erkennung und Deutung sozialer, ökonomischer, technologischer und
kultureller Entwicklungen
• Ziel ist es möglichst frühzeitig relevante Veränderungen und
Wandelprozesse zu identifizieren, zu analysieren und für seine
Interessen zu bewerten
• Keine Prognosen, sondern vielmehr die Analyse von Möglichkeitsfeldern
• Der Trend ist eine signifikante, über einen bestimmten Zeitraum konstante,
gleichgerichtete Entwicklung
• Kontextlogik: Verlangt nach Umdenken. Kritik an klassischer Trendforschung.
Unübersichtlichkeit. Keine Einsicht, dass ein Trend mitgestaltbar ist. Ansetzen an
der Schnittstelle von Unternehmen und Umfeld.
Trendforschung/ Kontextlogik
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Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
Zukunft
Robert Jungk (1913-1994) schrieb 1952:
„Das Morgen ist schon im Heute vorhanden,
aber es maskiert sich noch als harmlos, es tarnt
und entlarvt sich hinter dem Gewohnten. Die
Zukunft ist keine sauber von der jeweiligen
Gegenwart abgelöste Utopie: die Zukunft hat
schon begonnen. Aber noch kann sie, wenn
rechtzeitig erkannt, verändert werden.“
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Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
1. These: Zukunft ist erkennbar!
Harry Igor Ansoff (1918 -2002, Begründer des Strategischen
Managements) hat sich mit diesem Problem beschäftigt. Und
zwar als Reaktion auf die Ölkrise in den 70er Jahren, die zu
erheblicher Arbeitslosigkeit auch in Deutschland geführt hat.
Ansoff forderte daher ein neuen Ansatz, genannt „Schwache
Signale“ („weak signals).
Jede Krise kündigt sich an, allerdings nicht mit Paukenschlägen,
sondern mit kleinen, leisen, wenigen Informationen, die in der
täglichen Informationsmenge als zu unbedeutend einfach
untergehen. Diese Informationen (Schwache Signale) gilt es zu
entdecken, zu bewerten und ihre Bedeutung für die Zukunft zu
gewichten.
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Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
1. These: Zukunft ist erkennbar!
Nach Gregory Bateson (1904-1980,
Sozialwissenschaftler, Philosoph,
Kybernetiker) erkennt man die Zukunft,
indem man sich auf die Unterschiede
konzentriert. „Ein Unterschied, der
einen Unterschied macht“ (i.S. von
„bewirkt“). Entstehung von
Paradigmen.
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Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
2. These: Die Zukunft ist planbar!
• Ein zentrales Instrument zur systematischen
Auseinandersetzung mit der Zukunft sind
Szenarien.
• Sie beschreiben mögliche zukünftige
Situationen und Ermöglichen die Handhabung
komplexer Entscheidungssituationen.
• „Landkarten der Zukunft“
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Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
Charakteristik
• Szenarien sind hypothetische Beschreibungen
zukünftiger Situationen, sie sind keine Prognosen.
• Es werden mehrere Szenarien entworfen, die den
Raum zukünftiger Entwicklungen beschreiben.
• Szenarien beziehen das Umfeld mit ein, sie sind
nicht losgelöst vom Kontext möglich.
• Ein Szenario beschreibt eine in sich konsistente
Entwicklung.
• Szenarien sind in der Regel skizzenhaft und konkret
• Basieren auf Fakten und Trends
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Szenario- Trichter Quelle: ScMI
AG
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3. These: Ohne Weitblick kein zutreffendes Szenario
Quelle: ScMI AG
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Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
Zukunftsoffenes Denken- NegativbeispielFoto:
www.stationspage.de
Daimler Motoren Gesellschaft in einer
Marktforschungsstudie von 1901:
„Die weltweite Nachfrage nach
Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht
Überschreiten – allein schon aus
Mangel an verfügbaren Chauffeuren.“
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Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
Vernetztes Denken Quelle: ScMI
AG
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Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
Wild Cards
Plötzliche zufällige und unerwartete
Ereignisse in der Geschichte und Natur,
die eine sehr geringe
Wahrscheinlichkeit haben, die aber
wesentliche Änderungen bewirken.
Beispiele:
• Ölpreisschock
• 11. September
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Vielen Dank
für Eure
Aufmerksamkeit!
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Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
Willkommen
in der
„Zukunftswerkstatt“
präsentiert
von
Sarah Kockler
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Trendanalyse, Kontextlogik, Prognosefähigkeit
„Kleine Zukunftswerkstatt- DHV
Speyer“
1.Phase: Kritik/ Beschwerde
2.Phase: Phantasie/ Utopie
3.Phase: Praxis/ Verwirklichung
Aufgabenstellung