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Gerade in derwarmen Jahres-zeit, wenn dieLust auf figurbe-tonte Kleidungsteigt, fühlen sichviele Frauen mitüberflüssigenPfunden unwohl.Mrs.Sporty hatdeshalb ein ganz

besonderes

Urlaubsangebot für alle Frau-en, die ihren Bauch straffenmöchten.„Wir bieten mit dem Bauch-weg-Urlaub ein effektivesTrainingsprogramm an, dasdem störenden Bauchspeckgleich von zwei Seiten denKampf ansagt“, berichtet Na-dine Pecher, Clubinhaberinvon Mrs.Sporty Königsbrunn.Mit wenig Aufwand werdenschnell die ersten Erfolge er-zielt. „Ein flacher Bauchmacht zufrieden und verleihtSelbstbewusstsein“, weiß Pe-cher aus dem Cluballtag. Viele

Mrs.Sportys kommen mitÜbergewicht zum Probetrai-ning und erzielen nach wenigenWochen die ersten Erfolge. Mitnur zwei- bis dreimal 30 Minu-ten Training und der empfoh-lenen Ernährungsumstellunghat auch Mitglied NicoleMarschand ihr Ziel erreicht:„Bereits nach einigen WochenTraining konnte ich den Erfolgsehen. Heute habe ich meineTraumfigur und fühle michwie neu geboren“, erzählt sie.Damit sich noch mehr Frauenüber ein besseres Lebens-gefühl freuen können bietet

Mrs.Sporty den „Vier WochenBauch-weg-Urlaub“ an: Un-abhängig von der sportlichenVergangenheit durchlaufen dieFrauen zwei- bis dreimal proWoche mit intensiver Betreu-ung ihr 30-minütiges Trai-ningsprogramm. Dabei lernendie Teilnehmerinnen durchwelche Trainingseinheiten dasBauchfett reduziert wird undwie der Bauch langfristig ge-kräftigt und gestrafft wird. Diemessbaren Erfolge werden amEnde der vier Wochen doku-mentiert. Neben dem gestei-gerten Selbstwertgefühl ist

auch der ge-sundheitli-che Aspekt derGewichtsredu-zierung zu se-hen, betont Pe-cher. Die Club-chefin weiß: „Einerhöhter Bauch-umfang birgtgesundheitli-che Risikenwie Arterio-sklerose oder Diabetes. Esgibt also mehrere Gründe anunserem Vier-Wochen-Pro-gramm teilzunehmen.“ pm

Teilnehmerin Nicole Marschand – links

vorher, rechts nachher.

Fotos: Mrs. Sporty

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VOM 22.3.–7.4.2018

Salat statt SchnitzelGesundheitsvorsorge und Work-Life-Balance sind nicht nur Frauensache

Liebe Leserinnen,

liebe Leser,

wenn es um die Gesundheitgeht, sind Frauen vorbildlich.Sie gehen eher zum Arzt, hal-ten Vorsorgetermine ein undunternehmen meist auchmehr, um gesund zu bleibenoder zu werden.Während sich Männer langevor notwendigen Untersu-chungen zieren oder lieberTabletten einwerfen, gehenFrauen gerade kleinere Weh-wehchen offensiver an. BeiErkältungen wird inhaliert,gegen RückenschmerzenGymnastik und für die Ent-spannung Yoga praktiziert.Dabei hat gerade das starkeGeschlecht Nachholbedarf.Männer überfordern sichschneller, hören weit wenigerauf ihren Körper als Frauenund gehen oft erst viel zu spätzum Arzt. Das geben die meis-ten auch ganz offen zu. Doch

es sieht so aus, als vollzöge sichhier ein Wandel. Die neue Ge-neration Männer nimmt nichtnur Elternzeiten, um sich umden Nachwuchs zu kümmern,sondern hat auch schon etwasvon einer „Work-Life-Balan-ce“ gehört. Nicht jeder ver-

zichtet so der Karriere wegenauf sein Familienleben oderstellt seine persönlichen Be-dürfnisse für den Beruf hintenan.Und so verwundert es auchnicht, wenn Männer heutenicht nur beim Grillen ihren

Mann stehen, sondern auchein gesundes Müsli-Frühstückzubereiten können oder imRestaurant auch mal Salat an-statt Schnitzel mit Pommesbestellen.Für solche Männer (und na-türlich auch Frauen), aberauch für alle, die sich bishernoch nicht so viel um die eige-ne Gesundheit gekümmert ha-ben, gibt es in dieser Ausgabevon „Gesundheit!“ wertvolleErnährungstipps abseits vomDiätwahn sowie viele andereinteressante Themen rundums Wohlbefinden.

Viel Spaß beim Lesen wün-schen IhnenIhre Birgit Waldmann

Ihr Vincent Aumiller

O Kontakt

[email protected]@augsburger-allgemeine.de

Neues aus den Kliniken: diako, Josefinum, Vincentinum 4

Sport: Spielerisch fit bleiben 6

Orthopädie: So leiden die Gelenke 7

Zahngesundheit: Hausmittel gegen Schmerzen 8

Wellness: Saunabaden tut Leib und Seele gut 10

Ernährung: Kräuter und Gewürze gegen Entzündungen 11

Helfen: Stiftung Bunter Kreis 12

Zeit fürs Frühstück 14

Mit dem E-Scooter im öffentlichen Nahverkehr 15

Gleichgewicht: Hormone ja oder nein? 16

Gutes Sehen: Bei Augenverletzung sofort zum Arzt 17

Therapien: Hilfe bei Gelenkbeschwerden 18

Asklepios-Klinik: Training für die Atmung 19

Stress: Wenn es mit dem Abnehmen nicht klappt 20

Alltag: Vitamin D durch Fisch und frischer Luft 21

Forschung & Lehre: Hier kämpfen sichFrühchen ins Leben, Klinikum Augsburg 22

Optik Kürzeder: Die Kunst des Sehens 24

INHALT

08

Freuen sich, dass Gesundheit mehr und mehr auch ein Männerthema

wird: Birgit Waldmann und Vincent Aumiller. Foto: Carina Sirch

20

10

IMPRESSUM

„Gesundheit!“ ist eine Verlagsbeilage der Augsburger Allgemei-

nen, Nr. 219, vom Donnerstag, 22. März 2018, sowie im Internet

unter www.themenwelt-gesundheit.de | Verlagsleiter: Andreas

Schmutterer | Verantwortlich für Text: Andreas Schäfer | Verant-

wortlich für Anzeigen: Rüdiger Hoebel (Ltg.), Harald Steiger,

Christian Kotter | Redaktion, Produktion und Layout: Birgit

Waldmann, Vincent Aumiller | Titelgestaltung: Ines Zachai, Me-

dienzentrum Augsburg GmbH | Titelfoto: vgstudio, Fotolia.com |

Produktmanagement: Michael Böving

3Editorial

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4

die stadtklinik im diakoFrölichstraße 1786150 Augsburg

Telefon (08 21) 31 60-0

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Klinik JosefinumKapellenstraße 3086154 Augsburg

Telefon (08 21) 24 12-0

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Klinik VincentinumFranziskanergasse 12

86152 Augsburg

Telefon (0821) 3167-0

[email protected]

Patienten sind die GewinnerDie neue Spezialabteilung für Schilddrüsenchirurgie am diako

Nach Fertigstellung des diako-Neubaus ging im Januar 2018die Abteilung für Schilddrü-sen- und Nebenschilddrüsen-chirurgie an den Start. Eineausschließlich auf diesen Be-reich spezialisierte Fachabtei-lung ist ein Novum in Schwa-ben. Chefarzt der Abteilung istDr. Fritz Lindemann. KeinUnbekannter in der RegionAugsburg: Nach vielen Jahrenam Klinikum Augsburg war ervon 2004 bis 2017 Chefarzt amKrankenhaus Friedberg. Wirhatten die Gelegenheit, Dr.Lindemann Fragen zu stellen.

Dr. Lindemann, gibt es im Zu-

sammenhang mit Schilddrüsen-

erkrankungen Neues?

Dr. Fritz Lindemann: Der soge-nannte „Allgäuer“ Kropf, dieerhebliche Vergrößerung derSchilddrüse, ist selten gewor-den, vor allem dank der Ver-wendung von Jodsalz. Als Fol-ge der besseren Jodversorgunghaben dagegen Schilddrüsen-entzündungen zugenommen,die mit einer Unterfunktioneinhergehen. Im Bereich

Schilddrüsenkrebs gibt es posi-tive Veränderungen: DieKrankheit ist gar nicht so sel-ten, wird aber heutzutagedurch Ultraschalluntersuchun-gen häufiger und meist im frü-hen, gut heilbaren Stadium er-kannt.

Wann ist eine Schilddrüsenope-

ration erforderlich?

Dr. Lindemann: Eine ausge-prägte Organvergrößerungoder große Knoten können einDruckgefühl am Hals mitSchluck- und Atembeschwer-den verursachen. Dies kanneine Operation erforderlichmachen. Bei einer Überfunkti-on der Schilddrüse durch Kno-tenbildung oder durch einenAutoimmunprozess gibt es ne-ben der Operation auch Be-handlungsalternativen mit Me-dikamenten oder mit radioakti-vem Jod. Besteht bei Schild-drüsenknoten aufgrund derUltraschall-Untersuchung derVerdacht auf eine möglicheKrebsentartung, ist zur Klä-rung eine Operation dringendanzuraten. Bei operativen Ein-

griffen hat sich in den vergan-genen Jahren der Trend zumOrganerhalt durchgesetzt.Wenn sinnvoll beschränkt sichder Eingriff auf die Entfernungnur eines Lappens. Ziel ist es,genügend gesundes Schilddrü-sengewebe zu belassen, sodassdie Einnahme von Schilddrü-senhormontabletten nicht er-forderlich ist.

Eine Frage zur Operationsnarbe,

die ja an einer sehr exponierten

Stelle sitzt. Wie groß ist diese

und wie hält man sie so unauffäl-

lig wie möglich?

Dr. Lindemann: Da zwei Drittelunserer Patienten Frauen sind,ist eine gute Kosmetik die Visi-tenkarte des Chirurgen, manoperiert mit deutlich kleinerenSchnitten. Die Länge desSchnittes hängt von der Größeder zu entfernenden Schilddrü-se ab. Bei der Narbenbildungspielen individuelle Faktoreneine wichtige Rolle. Geradejunge Frauen neigen zur über-schießenden, wulstigen Nar-benbildung. Deshalb ist die In-formation zu Präventivmaß-nahmen Bestandteil unseresBeratungsgespräches.

Wie ist der Weg eines Patienten

bis zur Vorstellung bei Ihnen im

diako?

Dr. Lindemann: Vermutete Pro-bleme mit der Schilddrüse wer-den zunächst über den Haus-arzt und dann über den Nukle-armediziner oder Endokrinolo-gen abgeklärt. Falls aufgrundder Laborwerte, des Ultra-schallbefundes und einer Szin-tigrafie eine Operation angera-ten scheint, bieten wir ein Be-ratungsgespräch an. Anhandder Unterlagen und einer zu-sätzlichen Ultraschalluntersu-chung überlegen wir gemein-sam, ob eine Operation nötigist. Gibt es dazu keine Alterna-tive, klären wir gleich den Um-fang und die Dringlichkeit derMaßnahme. pm

O Sprechzeitennach telefonischer Anmeldung unter(0821)3160�8180

VINCENTINUM

Gesundheitspark

Dr. Fritz Lindemann im Gespräch mit

einer Patientin. Foto: diako

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Fein abgestimmte VersorgungsketteWovon Diabetes-Patienten in der Klinik Vincentinum profitieren

Das Wort Volkskrankheit istschnell in den Mund genom-men, bei Diabetes trifft es aberin vollem Umfang zu. DieUrsachen sind vielfältig. Über-alterung der Gesellschaft,Übergewicht in Folge vonFalschernährung, Bewegungs-mangel oder genetische Veran-lagung – viele Faktoren könneneine Rolle spielen. So leidenderzeit 422 Millionen Men-schen weltweit an der Zucker-krankheit, allein 6,7 Millionensind es in Deutschland.

Eine davon ist Elfriede Hieber.Die 81-Jährige hatte ständigübermäßig großen Durst undsuchte sich Hilfe. Die fand siebei Dr. Joachim Weckermann.Der Internist, Diabetologe undNephrologe leitet seine diabe-tologische Schwerpunktpraxisim Gesundheitszentrum amVincentinum. „Die Patientinspritzte bereits Insulin, kamdennoch mit sehr hohen Blut-zuckerwerten zu mir und hatteeinen entsprechend schlechtenAllgemeinzustand“, so der Me-

diziner. Da Dr. Weckermannauch als Belegarzt am Vincenti-num tätig ist, konnte er Elfrie-de Hieber unmittelbar statio-när einweisen.Nachdem bei der Rentnerin dieDiabeteseinstellung erfolgt ist,befindet sie sich auf dem Wegder Besserung. „Das gesamtePersonal kümmert sich sehrengagiert um mich“, freut sichHieber, der vor allem das ge-lebte Werteverständnis inner-halb der Klinik imponiert.Durchschnittlich acht bis zehnTage dauert ein stationärerAufenthalt. Während dieserZeit versorgt neben Dr. We-ckermann zusätzlich Diabetes-beraterin Ilka Schönherr diePatienten.Wie auch im Fall von ElfriedeHieber. Während der Klinik-tage finden auf Station bereitsSchulungen statt und auch nachder Entlassung bleiben die Pa-tienten in der Obhut der Fach-praxis. „Wir übernehmen inAbstimmung mit dem Haus-arzt die weitere Versorgung“,erklärt Dr. Weckermann.

Im Rahmen eines von denKrankenkassen angebotenenPräventivprogramms (DMP)erfolgt alle drei Monate einumfangreicher Gesundheits-check. „Das ist wichtig, ummögliche Folgekrankheitenfrühzeitig zu entdecken“, be-tont der Diabetologe. Falls nö-tig, wird anhand der Labor-werte die Therapie angepasst.Unabhängig davon, ob die Pa-tienten selbst die Praxis aufsu-chen, dorthin überwiesen wer-den oder sich eine diabetischeErkrankung erst im Rahmeneines Klinikaufenthalts heraus-stellt – die Versorgung der Pa-tienten ist immer in einem feinabgestimmten Zusammenspielaller benötigten Fachrichtun-gen gegeben. „Diabetes schlägthäufig auf die Sehkraft, hier

arbeiten wir intensiv mit denAugenärzten an unserer Klinikzusammen“, sagt Dr. Wecker-mann. Muss eine Bauchspei-cheldrüsenentzündung perMRT abgeklärt werden, be-findet sich das DiagnostischeZentrum am Vincentinum(DZVA) im gleichen Stock-werk wie die Praxis.Auch für Elfriede Hieber er-leichtern die kurzen Wege vie-les. Die medikamentöse Ver-sorgung ist über die Apothekeim Gesundheitszentrum abge-deckt und zur Entlassung stelltder Sozialdienst der Klinik dieweitere häusliche Versorgungder Patientin sicher. va

I Weitere Infos unterwww.gesundheitspark-vincentinum.de

Diabetesberaterin Ilka Schönherr und Diabetologe Dr. Joachim Weckermann

nehmen sich für ihre Patienten viel Zeit. Foto: Vincent Aumiller

Wenn die Seele krank istKlinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (KJPP) am Josefinum Augsburg

VON BIRGIT WALDMANN

Lukas ist ein Zappelphilipp –er leidet unter Konzentrations-störungen. Der Unterricht fälltihm schwer. Lisa hat morgensvor der Schule oft Bauch-schmerzen, geht nicht gernehin. Und Flo sitzt nächtelangam Computer und zockt sichdurch ferne Welten. Sie alle ha-ben psychische Probleme.Hilfe finden sie in der Klinikfür Kinder- und Jugendpsy-chiatrie und Psychotherapie(KJPP) am Josefinum Augs-burg. Seit 40 Jahren kümmertsich hier ein Ärzte- und Thera-peutenteam um psychische Er-krankungen bei Kindern undJugendlichen zwischen nullund 18 Jahren.Die Klinik bietet eine Ambu-lanz, die im vergangenen Jahrrund 70 000 Behandlungendurchgeführt hat, 70 Tageskli-nik-Plätze und mehrere Statio-nen. Erste Anlaufstelle für Ju-gendliche sowie Eltern undihre Kinder ist normalerweisedie Ambulanz, wo sie auchohne eine Überweisung vor-stellig werden können. Hier

wird in einem ausführlichenGespräch der Behandlungsbe-darf ermittelt. Reichen ambu-lante Therapien oder ist derAufenthalt in der Tagesklinikoder sogar auf Station notwen-dig?Die Entscheidung für das eineoder andere hängt in erster Li-nie vom Krankheitsbild ab,aber auch von der familiärenSituation daheim. „Schulver-weigerer oder Jugendliche mitstarken Depressionen und Sui-zidgefahr beispielsweise kön-nen nicht in ihren Familienbleiben und werden normaler-weise stationär behandelt“, er-klärt die Chefärztin der KJPPProf. Michele Noterdaeme.„Bei Autismus oder ADHS da-gegen haben wir gute Erfah-rungen mit der Tagesklinik ge-macht.“ Dabei sind die jungenPatienten über mehrere Mona-te tagsüber in der Klinik.

Erkrankungen nehmen zu

Insgesamt nimmt die Zahl derPatienten zu, denn immer öfterwerden psychische Erkran-kungen auch bei Kindern undJugendlichen diagnostiziert.

„Das liegt daran, dass Ärzte,Eltern, Lehrer und Betreuersensibilisierter dafür sind unddie Kinder zu uns schicken.Auch die Stigmatisierung sol-cher Erkrankungen ist nichtmehr so groß wie noch vor ei-nigen Jahren. Insgesamt neh-men die psychischen Problemeschon zu, zum Beispiel Depres-sionen oder Essstörungen“, er-gänzt Prof. Noterdaeme.Dazu kämen neue Suchtartenwie Medienmissbrauch, dieebenso professioneller Hilfebedürften wie Alkohol- oderDrogensucht. Längere Aufent-halte in der Klinik sind dabeiauch für Schüler kein Problem:Es gibt eine Klinikschule sowieKooperationen mit externenSchulen, die dafür sorgen, dassSchüler auch bei mehrmonati-gen Aufenthalten keinenSchulstoff versäumen.Zur Behandlung der vielfälti-gen psychischen Erkrankun-gen setzt das Team am KJPPim Josefinum eine ebenso viel-seitige Kombination an Thera-pien ein. „Jeder Fall ist einzig-artig und wird von uns auch in-dividuell behandelt“, sagt Prof.

Noterdaeme. Dabei werdenmeist verschiedene Therapienkombiniert. Neben der medi-kamentösen Unterstützung derPatienten mit Psychopharmakawerden verschiedene Arten derPsychotherapie eingesetzt. UmFertigkeiten zu erlernen, ste-hen Übungsverfahren wieLogo- oder Ergotherapie zurVerfügung. Verbunden sind

alle Behandlungen mit sehr vielBeratung sowohl der Patien-ten, wenn sie alt genug dafürsind, als auch der Eltern. Denn:„Man muss die Behandlungverstehen“, sagt Prof. Noter-daeme, „das ist wichtig für denErfolg einer jeden Therapie.“

I Weitere Infos im Internetwww.josefinum.de

VINCENTINUM

Gesundheitspark

Probleme in der Schule oder daheim? In der Klinik für Kinder- und Jugend-

psychiatrie und Psychotherapie unter der Leitung von Chefärztin Prof. Dr.

med. M. Noterdaeme gibt es Hilfe. Foto: Carolin Jacklin

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Sport6

Seitenstechen kann die Lust am

Laufen verderben.

Foto: Dan Race, Fotolia.com

Welches Fitnessstudio passt?Tipps zur Auswahl für alle, die jetzt etwas für sich tun möchten

Auf rund 10000 Einwohnerkommt ein Fitness-Center inDeutschland. Doch wie findetman als Kunde ein geeignetesFitnessstudio? Der Arbeitge-berverband deutscher Fitness-und Gesundheitsanlagen emp-

fiehlt Kunden, die folgendenKriterien zu berücksichtigen,um das geeignete Fitnessstudiozu finden.● ProbetrainingFür Unentschlossene bietetsich die Vereinbarung einesProbetrainings an. Auch dieTeilnahme an einem Grup-pentraining verschafft einenguten Überblick über das An-gebot des Hauses. Je nach Fit-nessstudio sind Schnupper-Kurse und Probetrainings ent-weder komplett kostenlosoder können gegen eine Ge-bühr besucht werden. Diesewird aber in der Regel beimAbschluss einer Mitgliedschaftmit den Beiträgen verrechnet.● Eingangs-CheckBeim ersten Besuch des Studiossollte man sich von einem er-fahrenen Trainer in den Um-gang mit den Geräten einwei-sen lassen. Unter Berücksichti-gung der persönlichen Wün-sche kann dann ein optimalerTrainingsplan erstellt werden.● Gesundheits-CheckVor der Aufnahme eines Trai-nings sollte man sich vom Arzt

durchchecken lassen. Das giltvor allem, wenn man seit lan-ger Zeit keinen Sport mehr ge-trieben hat, älter als 45 Jahrealt ist oder chronische Ge-sundheitsbeschwerden hat.● StudioangebotDas Studioangebot inDeutschland ist außerordent-lich vielfältig und Interessen-ten haben die Qual der Wahl.Um das passende Studio fürseine Bedürfnisse zu finden,sollte man sich zunächst fra-gen, welche Leistungen manerwartet? Wem ein breitesKurs- und Wellnessangebotsamt Saunen, Massagen undSonnenbänken wichtig ist,muss ein anderes Studio auf-suchen, wie jemand, der reinfür Fitness-, Kraft- und Aus-dauerübungen an Gerätenkommt.● TrainerqualifikationenEs ist empfehlenswert sichüber die Qualifikation derTrainer zu informieren. Ent-weder sind diese im Studio öf-fentlich sichtbar oder man fragtdirekt beim Personal nach.Wichtig ist, dass der Trainer

über branchenspezifische Qua-lifikationen aus den Trainings-bereichen verfügt, die im Stu-dio angeboten werden. Min-destvoraussetzung sind hierbeispielsweise eine Fitness-Trainer-B-Lizenz oder auchGruppentrainer-B-Lizenz so-wie vergleichbare Qualifikatio-nen. Zudem gibt es in der Fit-ness-und Gesundheitsbranchestaatlich anerkannte Bachelor-und Masterabschlüsse sowieErst- und Fachwirtausbildun-gen, die für die Qualität desPersonals sprechen.● VertragslaufzeitenEmpfohlen werden Vereinba-rungen, die eine Laufzeit vonzwölf oder 24 Monaten haben,um Trainingserfolge möglichzu machen. Dabei ist der24-Monatsvertrag häufiggünstiger. Es wird jedochempfohlen die längere Ver-tragslaufzeit mit der individu-ellen Lebensplanung in diesemZeitraum abzugleichen. DieKündigungsfrist sollte sich ander Laufzeit orientieren, je-doch nicht mehr als drei Mo-nate betragen. pm/sgr

Fitnessstudios bieten zahlreiche Angebote: Vom Krafttraining über

Kurse bis hin zum neuesten Trend Functional Training.

Foto: Kzenon, Fotolia.com

Laufbremse

Seitenstechen

Seitenstechen verdirbt ei-nem zuweilen den Spaß amSport. Gerade erst losge-laufen, möchte man amliebsten schon wieder um-kehren. Auch wenn nochnicht hundertprozentigfeststeht, wie die Schmer-zen entstehen, sind sich diemeisten Experten inzwi-schen einig, dass es durcheine Unterversorgung desZwerchfells mit Sauerstoffentsteht.Bei steigender Belastungatmet man sehr schnellein- und aus. Dabei wirdder Muskel schlechterdurchblutet und ver-krampft. Abhilfe schafftdeshalb vor allem einerichtige Atmung. Akuthilft langsamer laufen,beim Einatmen die Armehochnehmen und beimAusatmen wieder fallenlassen, die Kleidung lo-ckern, Druck auf dieschmerzende Stelle aus-üben, die Körperseitendehnen oder einen Mo-ment stehen bleiben. tmn

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7Orthopädie

800 Kilo aufs KnieSo leiden die Gelenke unter hohem Gewicht

und dem falschen Sport

Gelenkverschleiß ist schmerz-haft und kann weitreichendeFolgen haben. Umso wichtigerist es, Knie oder Hüften ge-sund zu halten. Wie das geht,erklärte ein Experte beim Or-thopädenkongress.Jeder Schritt schmerzt, und ir-gendwann spricht der Arztvon einem künstlichen Knie-gelenk: Wer Arthrose hat, lan-det oft früher oder später aufdem OP-Tisch. „Verhindernlässt sich das durch ein gesun-des Körpergewicht und ge-lenkschonenden Sport“, sagtJohannes Flechtenmacher,Präsident des Berufsverbandsfür Orthopädie und Unfall-chirurgie (BVOU).Auf Gelenke wie Knie, Hüftenoder Sprunggelenke wirktnicht das schiere Gewicht,sondern eine Kraft, erläutertder Arzt. Schon beim Gehenlastet das dreieinhalbfache deseigenen Körpergewichts aufdem Knie des gerade auftre-

tenden Beins. Stolpert man, istes das Achtfache. Wer 100 Ki-logramm wiegt, belastet seinKnie beim Stolpern also mit800 Kilogramm.Umgekehrt zählt jedes abge-nommene Kilo gleich mehr-fach. „Schafft es jemand, seinGewicht deutlich zu reduzie-ren, verschwinden oft auch dieSchmerzen im Gelenk.“ Ne-ben dem reinen Gewicht ist al-lerdings auch Bewegung wich-tig. Ideal sind Flechtenmacherzufolge Jogging bis zur Halb-marathondistanz, Zirkeltrai-ning, Walken, Schwimmenoder Fahrradfahren.

Nichts für die Gelenke

Kontaktsportarten wie Fuß-ball, Basketball, aber auchTennis oder Skifahrensind im Erwach-senenalterdagegenfür dieGelenke

eher ungünstig. „Dabei sehenwir viele Verletzungen“, be-richtet Flechtenmacher. „Fürdas Gelenk ist zum Beispiel einKreuzbandriss oder Me-niskusschaden eine Ka-tastrophe.“ Die Ge-fahr, binnen zehnJahren nach einemKreuzbandriss imbetroffenen Knie Ar-throse zu entwickeln,liege bei 80 Prozent –unabhängig davon, obdas Knie operiert wur-de oder nicht. tmn

Sind knackende

Gelenke schädlich?

Manche Menschen findenes eklig, andere entspan-nend: knackende Gelen-ke. Manche können dieFinger krachen lassen, beianderen knallt es im Knie,wenn sie in die Hocke ge-hen.Warum, darüber rätseltdie Wissenschaft noch im-mer. Sicher ist: Flüssig-keit neigt dazu, in Gasüberzugehen. Je niedrigerder atmosphärischeDruck ist, desto eher pas-siert das. Möglicherweisegeschieht bei manchenMenschen genau das: DieFlüssigkeit in der Gelenk-kapsel wird unter Zug zuGas und schlagartig wie-der zu Wasser, wenn derZug nachlässt. Diese Vor-gänge verursachen dasknallende Geräusch. Gro-ße Studien gibt es dazuaber schlichtweg nicht,weil es kein großes Pro-blem darstellt. Ein Besuchbeim Arzt ist nur dann nö-tig, wenn das Knackenschmerzt. tmn Foto: Drobot Dean, Fotolia.com

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ZahnarztpraxisDr. Dr. med. Jürgen B. Kratzenstein

Zahnarzt – Arzt – Naturheilverfahren

Friedrich-Deffner-Str. 3 (beim In’s Riegele)

86163 Augsburg Hochzoll-Süd · Tel. 08 21 6 40 58

Sprechzeiten: Montag – Freitag, 08.00 h – 12.00 h

Montag, Dienstag, Donnerstag, 14.00 h – 18.00 h

8Zahngesundheit

Die meisten Zahnarztpraxen bieten eine professionelle Zahnreinigung an. Sie wird entweder vom Zahnarzt

selbst oder speziell geschultem Praxispersonal durchgeführt. Foto: proDente e.V

Schiene kann Zähne beim Sport schützen

Wer Kontakt- oder Risikosportarten betreibt, sollte seineZähne schützen – das ist beispielsweise beim Boxen, Eis-hockey, Basketball, Karate, Fuß- oder Handball empfeh-lenswert. Sicherheit kann eine Schiene bieten, erklärt Prof.Christian Gernhardt von der Universitätspoliklinik für Zah-nerhaltungskunde und Parodontologie. In der Zeitschrift„Apotheken Umschau“ rät er: Sportler sollten die Schieneimmer tragen, um zu vermeiden, dass bei einem Unfall einZahn ausgeschlagen wird. Es gibt industriell gefertigteSchienen ab etwa acht Euro oder individuell mit Abdruckangepasste Modelle ab rund 150 Euro. tmn

BlitzsauberWas zur Zahnreinigung

beim Zahnarzt gehört

Zu einer guten professionellenZahnreinigung gehören auchPflegetipps für den Patienten.Darauf weist die Zeitschrift„Finanztest“ (Ausgabe 3/2018)hin. Patienten müssen die Rei-nigung beim Zahnarzt selbstbezahlen. Einige Krankenkas-sen gewähren den Testern zu-folge aber Zuschüsse – meistzwischen 35 und 60 Euro proJahr.Die Zahnreinigung sollte vongeschultem Praxispersonaldurchgeführt werden. Sie be-

ginnt mit einer Bestandsauf-nahme: Wie sehen die Zähneaus, wo sitzen Beläge? Vorhan-dene Beläge werden erst mitHandinstrumenten oder Ultra-schallgeräten, dann mit Bürs-ten oder einem Pulver-Wasser-strahl entfernt. Die Zahnzwi-schenräume reinigt die Fach-kraft mit Zahnseide oder Spezi-alstreifen. Schließlich erfolgtdas Polieren der Zahnoberflä-chen. Zum Schluss wird nochein schützender Lack oder einGel aufgetragen. tmn

Nelke & SalbeiDiese Hausmittel helfen

vorübergehend bei Zahnschmerzen

Sie sind jedem ein Graus:Zahnschmerzen. Wen es er-wischt, der braucht schnelleLinderung vor allem, wenn esWochenende oder nachts ist.Neben Schmerzmitteln stehendafür auch einige Hausmittelzur Verfügung. Sie ersetzen al-lerdings nicht den Gang zumZahnarzt. Denn mit den Haus-haltsmittelchen lässt sich nichtdie Ursache der Schmerzen be-heben – sie verbessern die Si-tuation nur für die erste Zeit.● Nelke: Dieses Heilmittelkommt vor allem für diejeni-gen infrage, die unter einempunktuellen Schmerz leidenund die Stelle so gut lokalisie-ren können. Der Betroffenezerbeißt die getrocknete Nel-ke in der Nähe des Schmerzes:Das enthaltene Eugenol wirktleicht betäubend.● Kühlen: Wem die Nelke zubröslig ist, kann es auch mitKühlen versuchen. Damitdrossle man den Blutfluss indas entzündete Gebiet. Aller-dings sollte man das Kühlpacknicht direkt mit der Haut inKontakt bringen, sondern einTuch dazwischenlegen.● Salbei: Bei einer wunden

Stelle im Zahnfleisch, dieschmerzt, hilft zum Beispielauch Salbeitee. Dafür kochtman frische Salbeiblätter mitWasser auf. Wenn es etwas ab-gekühlt ist, spült man damitden Mund. Salbei wirkt beru-higend.● Zahnpasta: Bei Schmerzenwegen empfindlichen Zahn-hälsen kann es helfen, mit demFinger etwas fluoridhaltigeZahnpasta auf die Stelle zu ge-ben, um sie so zu schützen.Denn liegen die Dentinkanälefrei, wird etwa bei sehr heißenoder kalten Einflüssen derNerv gereizt. Ein bisschenZahnpasta bildet dann einekurzfristige Schutzschicht.

Nicht nach Behandlungen

Bei Schmerzen nach Zahnbe-handlungen müssen Betroffe-ne aber vorsichtig sein: Nacheinem operativen Eingriff ha-ben Nelke und Co. erst einmalnichts im Mund zu suchen.Die Wunde darf in diesem Fallnicht berührt werden. Der Be-troffene sollte gegen dieSchmerzen dann einnehmen,was der Zahnarzt verordnethat. pm

So lieber nicht: Eine Kühlkompresse legt man auch bei Zahnschmerzen

besser nicht direkt auf die Haut. Foto: Daniel Modjesch

Page 9: ...Bei einer Überfunkti-on der Schilddrse durch Kno-tenbildung oder durch einen Autoimmunprozess gibt es ne-ben der Operation auch Be-handlungsalternativen mit Me- dikamenten oder

Schöne Zähne von Anfang anIn der Zahnarztpraxis Dr. Anna Brandl wird der Grundstein für die Zahngesundheit gelegt

Wer schon als Kind seine Zäh-ne gut pflegt und gesundeMilchzähne hat, darf sichfreuen: Die Zahngesundheitbleibt mit 90-prozentigerChance ein Leben lang erhal-ten. Allerdings können Elterndie wichtige Aufgabe derZahnpflege nicht ihren Klei-nen überlassen.Erst, wenn ein Kind im Standeist, schön und schnell zuschreiben, ist es auch in derLage, seine Zähne ordentlichzu putzen. Bis dahin haben dieEltern die Verantwortung fürdie Zahngesundheit und müs-sen helfen, die kariesauslösen-den Zahnbeläge zu entfernen.Rat und Hilfe dazu erhalten sievon Zahnärztin Dr. AnnaBrandl aus Augsburg-Pfersee,die sich auf Kinderzahnmedi-zin spezialisiert hat.Sie weiß, die richtige Ernäh-rung und Mundhygiene sinddie wichtigsten Grundsteineder Zahngesundheit. Gleich-zeitig müssen Säuglinge undKleinkinder aber auch ihrem

natürlichen Saugbedürfnisnachgehen können, das sieberuhigt.„Wenn aber die Nuckelflaschegefüllt mit zucker- und säure-haltigen Getränken zu einemständigen Gast im Kinder-mund wird, entstehen günsti-ge Bedingungen für Karies-bakterien. Sobald das Kind sit-zen kann, sollte es deshalb andas Trinken aus dem offenenBecher gewöhnt werden“, sagtdie Fachärztin. „Nur saubereMilchzähne bleiben gesundund strahlen schön.“

Tipps zum Putzen

Um die Eltern dabei zu unter-stützen, gibt das Team in derKinderzahnarztpraxis Dr.Anna Brandl Tipps wie richtiggeputzt werden muss: Sobaldder erste Milchzahn sichtbarist, sollte er und alle folgendenmit geeigneten Zahnbürstenmorgens und abends von allenSeiten geputzt werden. Manverwendet dabei einen Hauchvon einer Kinderzahnpasta.

Der erste Zahn bedeutet auch,dass der erste Zahnarztbesuchansteht. Ab diesem Zeitpunktmuss auch die halbjährigeVorsorgeuntersuchung wahr-genommen werden. Damitsich Karius und Baktus garnicht erst im Kindermund be-quem machen, ist die Prophy-laxe die beste Vorsorge.Beim Besuch in derPraxis können dieExperten auch aufeventuelle Fehl-stellungen derZähne frühest-möglich reagie-

ren und Kieferschäden vor-beugen. „Wichtig ist dabei,dass die Eltern ohne Angst dieZahnarztpraxis mit ihrenSprösslingen betreten“, rätDr. Brandl. „Denn dieseÄngste können sich auf dieKinder übertragen.“Nach einiger Zeit gewöhnen

sich aber auch die größtenAngsthasen an dieZahnarztpraxis – be-sonders, wenn sie fürihre glänzendenZähne im Anschlussmit einer Überra-schung belohntwerden. Außerdemdürfen die Kleinen

danach so lange wiesie möchten im War-

tespielzimmer spie-len: Das macht

richtig Spaß.pm/casi

In der Zahnarztpraxis Dr.Anna Brandl lernen Kin-der den richtigen Umgangbei der Zahnpflege. Abernicht nur um die kleinenPatienten kümmern sichdie Profis. Auch erwach-sene Patienten werden imBezug auf Zahnerhalt undZahnersatz bestens bera-ten. Besonders am Her-zen liegt den Zahnärztendie Behandlung vonAngstpatienten. Durchlangjährige Erfahrungund spezielle technischeAusstattungen können inder Pferseer Praxis be-sondere Behandlungsme-thoden geboten werden,die Angst und Unruhewährend der Untersu-chung minimieren. casi

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Ein Tässchen türkischer Tee. Die Blätter dürfen hier frei schwimmen.

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Tut das gut!Sauna ist mehr als Wellness

Die Grippe- und Erkältungs-welle in den letzten Wochenhat so manchem gezeigt, dasses mit der eigenen Gesundheitund den Abwehrkräften nichtallzu gut bestellt ist. Kann re-gelmäßiges Saunabaden hierhelfen? Immerhin hat es inDeutschland heute einen gro-ßen Stellenwert. 31,4 Millio-nen Menschen nutzen die Sau-na mehr oder weniger regel-mäßig. Die Motive für denSaunabesuch sind durchausunterschiedlich. Befragungenunter mehr als 22 000 Sauna-besuchern ergab: 79 Prozentsuchen Entspannung und Er-holung. An zweiter Stelle folgtdie „Abhärtung“ also ein kör-perlicher und gesundheitlicherAspekt.Die Sauna ist jedoch auch beiPrävention und Therapie vie-ler Erkrankungen hilfreich.Sie ist ein typisches Wechsel-bad mit Erwärmung des gan-zen Körpers im Saunaraumund gezielten Abkühlungen anfrischer Luft und mit kaltemWasser.Die Sauna bietet sich zur Be-handlung von Störungen desWärmehaushaltes wie kaltenHänden und Füßen und derdamit reflektorisch verbunde-nen schlechten Schleimhaut-durchblutung im Nasen-Ra-chen-Raum an, die oft die Ur-

sache für eine erhöhte Infekt-anfälligkeit ist. Zusätzlich istdie gesundheitliche Stabilitätinsgesamt erhöht. Untersu-chungen haben gezeigt, dassnach etwa einem Vierteljahrregelmäßigen, wöchentlichenSaunabesuchs sich die Zahl dergrippalen Infekte halbiert, diezudem leichter verlaufen.

Schön für die Haut

Doch Saunieren kann nochmehr. Langjährige Saunagän-ger weisen laut wissenschaftli-cher Studien deutlich wenigerFalten auf als Nicht-Sauna-gänger. Hautkrankheiten wieSchuppenflechte verbessernsich durch eine verringerte In-fektanfälligkeit und sogarmanche Neurodermitis-Pa-tienten profitieren von der ve-getativen Beruhigung.Die Wärme der Sauna kannbei rheumatischen und dege-nerativen Erkrankungen desBewegungssystems zum Bei-spiel durch Endorphinfreiset-zung lindernd wirken und dieBeweglichkeit verbessern.Außerhalb eines akutenSchubs einer entzündlichenrheumatischen Erkrankung istdie Sauna daher vielfach sinn-voll anzuwenden. Das trifftauch und in besonderem Maßeauf die Fibromyalgie (Weich-teilrheuma) zu. pm/bim

Ein Saunabad tut Leib und Seele gut, weil es entspannt, die Abwehrkräfte steigert und die Haut schöner

macht. Foto: Gennadiy Poznyakov, Fotolia.com

FreischwimmerDamit der Aufguss zum Genuss wird,

braucht Tee Entfaltungsspielraum

Noch dauert es ein wenig, biswir wieder Wärme und Sonnegenießen können. Deshalbkommt eine gute Tasse Teenoch immer gut an. Doch füreinen richtigen Genuss ist beider Zubereitung einiges zu be-achten.So gilt: Je besser Tee freischwimmen kann, während erzieht, umso besser kann sichdas Aroma entfalten. Teelieb-haber schwören deshalb auf lo-sen Tee. Ideal für die Zuberei-tung sind Siebeinsätze, Netzeoder Papierfilter, die in Halte-rungen in die Kanne gehängtwerden. Sind gerade keine sol-chen Hilfsmittel greifbar, dannkann Tee auch lose aufgebrühtund nach dem Ziehen durch einSieb in eine zweite Kanne ab-gegossen werden.

Bei hochwertigem Blattteemacht sich der Entfaltungs-spielraum besonders deutlichim Aroma bemerkbar.

Wie viel Tee?

Der Geschmack wird darüberhinaus maßgeblich von derDosierung und von der Zieh-zeit beeinflusst. Für eine haus-haltsübliche Tasse (150 Milli-liter) ergibt ein Teelöffel (1,5bis 2 Gramm) Tee einen mit-telstarken Aufguss. Für einenstarken Aufguss wird ein ge-häufter Teelöffel (2 bis 2,5Gramm) Tee benötigt. Bro-ken-Tee ist ergiebiger. Hierreicht jeweils etwas wenigerTee.Und auch das Wasser wirktsich auf das Aroma des Ge-tränks aus. Ideal ist weiches

Wasser, vor allem für feine,leichte Tees wie First FlushDarjeeling. Herbe Assam-oder Ceylon-Tees vertragenauch etwas härteres Wasser.Schwarzer Tee wird mit ko-

chendem Wasser aufgegossen.Für grünen Tee sollte es nachdem Kochen auf 70 bis 80Grad abkühlen. Ein LiterWasser braucht dafür etwazehn Minuten. bzfe

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Die Superknolle

Ingwer verleiht Speisen eine feine Schärfe und för-dert gleichzeitig die Gesundheit. Der Naturheilverein(NHV) Theophrastus hat den Ingwer zur Heilpflanze desJahres 2018 gewählt, um auf seine arzneilichen Wirkungenhinzuweisen. In Asien wird Ingwer bereits seit Jahrtausendenmedizinisch genutzt. Im Mittelalter hatte die Knolle auch inEuropa viele Anhänger: Die Benediktinerin Hildegard vonBingen und der Arzt Paracelsus setzten den Ingwer beispiels-weise bei Magen-Darm-Beschwerden ein.Inzwischen haben zahlreiche Studien die naturheilkundlicheWirkung bestätigt. So fördert Ingwer die Verdauung undbeugt Völlegefühl nach üppigem Essen vor. Brechreiz undErbrechen werden gelindert, was sich auch bei Reiseübelkeitbewährt hat. Auch bei Erkältungskrankheiten, Rücken-schmerzen und Migräne soll Ingwer helfen. Bei Kopfschmer-zen wird empfohlen, Stirn und Nacken mit einer frisch ge-schnittenen Scheibe Ingwer einzureiben.Für eine große Tasse Ingwertee eine walnussgroße MengeIngwer schälen und in kleine Stücke schneiden. Anschließendmit heißem Wasser übergießen und mindestens zehn Minu-ten ziehen lassen. Eine Scheibe unbehandelte Zitrone und einLöffel Honig verfeinern den Genuss. Der Tee wärmt und för-dert, vor dem Essen getrunken, die Verdauung.Wertvolle Inhaltsstoffe sind unter anderem ätherisches Öl,das sich unter der Korkschicht befindet. Daher sollte Ingweram besten nicht geschält, sondern nur der Kork vorsichtigmit einem Löffel abgeschabt werden. bzfe

Kräuter und Gewürzegegen EntzündungenBei Arthrose empfiehlt sich pflanzenbasierte Kost

Arthrose ist die weltweit häu-figste Gelenkerkrankung. ImAlter von 70 bis 79 Jahren lei-det jede zweite Frau und jederdritte Mann darunter. Risiko-faktoren sind zunehmendesAlter und Übergewicht.Studien zeigen, dass der Bedarfan bestimmten Nährstoffenund Antioxidanzien bei Betrof-fenen erhöht ist. In der Zeit-schrift „Ernährung im Fokus“befasst sich die Ernährungs-wissenschaftlerin Ruth Rösch

mit ernährungstherapeuti-schen Ansätzen zur Behand-lung von Arthrose und zur Re-duktion von Schmerzen.

Beschwerden lindern

Eine spezielle Diät bei Arthro-se gibt es nicht. „Eine ausge-wogene und entzündungssen-kende Kost kann jedoch nach-weislich dazu beitragen,Symptome zu lindern“, heißtes dort. Gut geeignet sind einepflanzenbetonte, fleischarme

oder vegetarische Ernährung,der regelmäßige Konsum vonFettfischen, Omega-3-fettsäu-rereichen Pflanzenölen (zumBeispiel Raps- oder Leinöl)und die Verwendung vonKräutern und Gewürzen mitentzündungshemmender Wir-kung. Dazu zählen beispiels-weise Kurkuma, Brennnessel,Ingwer, Knoblauch, Meerret-tich, Petersilie, Schwarzküm-mel, Thymian, Zimt undZwiebel. So lassen sich zumin-

dest Beschwerden lindern undein Fortschreiten der Arthroseeindämmen.

Sachkundige Begleitung

Die Begleitung der Ernäh-rungsumstellung durch eineErnährungsfachkraft, idealer-weise in Zusammenarbeit mitdem behandelnden Arzt, kannPatienten helfen, ihre Schmer-zen zu reduzieren sowie Ge-lenkfunktion und Beweglich-keit zu verbessern. bzfe

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Zeit fürsFrühstück

Vor allem im fortgeschrit-tenen Alter haben vieleMenschen Probleme mitihrer Verdauung. Vonchronischer Verstopfungsprechen Ärzte allerdingserst, wenn jemand binnensechs Monaten mehr alszwölf Wochen langSchwierigkeiten hatte –weniger als drei Toiletten-gänge pro Woche etwaoder ungewöhnlich hartenStuhl. Mit solchen Be-schwerden sollten Betrof-fene zum Arzt gehen, rätdie Gastro-Liga. Der Me-diziner kann ernsthafteErkrankungen ausschlie-ßen.Steckt keine konkrete Ur-sache hinter der Verstop-fung, sollten Patienten zu-nächst ausprobieren, sichbeim Frühstück viel Zeitzu nehmen. Auch mehrBewegung und eine bal-laststoffreiche Ernährunglösen manchmal das Pro-blem.Bleibt die Verstopfung,kommen auch Medika-mente mit den Wirkstof-fen Macrogol, Natrium-picosulfat oder Bisacodylinfrage. Anders als oftangenommen, führten sienur selten zu einer Ge-wöhnung, erklärt Prof.Wolfgang Fischbach, Vor-standsmitglied der Gastro-Liga. Meist genüge es, dieMittel rund ein bis dreiMal pro Woche einzuneh-men. tmn

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Kompressionsstrümpfe am bestenfrühmorgens anpassen lassen

Wer Kompressionsstrümpfe anpassen lässt, sollte frühmor-gens zum Messen gehen. Denn dann sind die Beine nochnicht angeschwollen. Die Strümpfe, die Druck auf dieVenen ausüben, gibt es in verschiedenen Klassen. Sie wer-den je nach Schwere der Venenerkrankung vom Arzt ver-ordnet und sollten den ganzen Tag getragen werden. tmn

Hörgerät täglich reinigen

Wer ein Hörgerät trägt, sollte es täglich reinigen. Ver-schmutzungen etwa durch Staub, Kosmetika oder auch Oh-renschmalz entfernt man am besten mit einem trockenen,weichen Tuch. Auf Reinigungs- oder Lösungsmittel sollteman verzichten – sie können das Gerät beschädigen. Ob-wohl viele Hörgeräte wasserabweisend sind, sollte man sievor dem Duschen oder Baden abnehmen. tmn

14Alltagshilfen

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Der Kymco Super-HMV ist ein

E-Scooter, der in Augsburger Bus-

sen und Straßenbahnen mitgenom-

men wird. Erhältlich ist er bei Dre-

scher & Lung in Göggingen.

Foto: Yvonne Diedrich

15Alltagshilfen / ANZEIGE

E-Scooter? Aber sicherSo können Scooter-Fahrer weiterhin Busse und Straßenbahnen nutzen

VON BIRGIT WALDMANN

E-Scooter sind für gehbehin-derte Menschen eine primaSache: Man kommt mit ihnenrelativ bequem von A nach B,kann auch Einkäufe transpor-tieren und sogar mit Bussenund Bahnen längere Streckenzurücklegen. Zumindest biszum 1. Februar dieses Jahres.Dann trat auch in Augsburgein bundesweiter Erlass inKraft.Danach dürfen E-Scooter, dieanders als ein elektrischerRollstuhl eine direkte Lenk-säule haben und größer, höherund schwerer konzipiert sind,nur noch mitfahren, wenn sieein Prüfsiegel der Stadtwerke

kennzeichnen. Das heißt also:Tragen Bus und E-Scooter je-weils einen Aufkleber darf derScooter in den Bus.Wer etwaigem Ärger aus demWeg gehen möchte, solltebeim Kauf eines E-Scootersgleich auf Nummer sicher ge-hen und sich im Fachgeschäfterkundigen. Das reha teamDRESCHER+LUNG inAugsburg-Bergheim zum Bei-spiel, das seit Jahren E-Scooterführt, kann Interessenten mitdem Kymco Super-HMV ei-nen Scooter anbieten, derdie Voraus-set-

zungen er-füllt. Damit sind dann auchkünftig weite Strecken fürE-Scooter-Fahrer kein Hin-dernis mehr.

haben. Hinter den deutsch-landweiten Vorgaben stecktdie Sorge um die Sicherheitder E-Scooter-Fahrer und deranderen Fahrgäste. Denn diemeist quer zur Fahrtrichtungund ohne Abstützung aufge-stellten E-Scooter in Linien-bussen gefährden sowohl ihreNutzer als auch andere Fahr-gäste, weil sie bei Bremsmanö-vern kippen können, was inAugsburg auch schon vorge-kommen ist.Deshalb ist man bei den Stadt-werken nun konsequent undbesteht auf das swa-Prüfsie-gel. Mit ihm ist auch eine Un-terweisung für das Ein- undAusfahren mit dem E-Scooterin Busse und Straßenbahnen

verbunden. „Man muss zumBeispiel rückwärts in den Buseinfahren können“, sagt dazuDorothee Schäfer, die sich alsLeiterin Projektkommunika-tion um dieses Thema küm-mert. „Im Fahrzeug ist einWenden (anders als beimRollstuhl) nicht möglich. Einesichere Fahrt ist aber nur ge-währleistet, wenn der Scootermit dem Rücken zur vorgese-henen Aufstellfläche steht.“Hat der Scooter kein Siegel,dürfen die Fahrer sie nichtmitnehmen.

Es gibt geeignete Scooter

Wer öfter mit dem öffentli-chen Nahverkehr unterwegsist, sollte deshalb am bestenauf solche Modelle umsteigen,welche die Kriterien (sieheKasten) erfüllen und sich auchum das Prüfsiegel der Stadt-werke kümmern.In AVV-Bussen können der-zeit technisch bedingt nochkeine E-Scooter mitgenom-men werden. „Ab Dezember2018 sind dann auf den AVV-Regionalbuslinien 310, 410,411, 503, 504, 510, 601, 602,610 und 611 entsprechendausgerüstete Neufahrzeu-ge unterwegs“, sagt Ire-ne Goßner, LeiterinMarketing und Öffent-lichkeitsarbeit beimAVV. Sie sind mit ei-nem Aufkleber außengekennzeichnet.Trotzdem müssenE-Scooter-Fahrer die entspre-chende Bestätigung des Her-stellers einholen, dass ihrScooter die Vorgaben zur Mit-nahme erfüllt und ihn dannebenfalls mit einem Aufkleber

Voraussetzungen fürE-Scooter bei den Stadt-werken Augsburg:● Das Gefährt muss lautHersteller für die Mitnahmeim Bus geeignet sein (sieheBedienungsanleitung).● Das Fahrzeug verfügtüber eine zusätzliche Fest-stellbremse und vier Räder.● Maximale Länge höchs-tens 1,20 Meter.● Das Gesamtgewicht darf300 Kilogramm (inklusiveKörpergewicht des Fahrersund Zuladung) nicht über-schreiten.● Das selbstständige rück-wärtige Einfahren in denBus über eine Rampe ist ge-währleistet.

Im Fernreiseverkehr derDeutschen Bahn müssen dieScooter auf einen Rollstuhl-stellplatz und dürfen nurmitfahren, wenn sie höchs-tens 1,20 Meter lang und 70Zentimeter breit sind. DasGesamtgewicht darf höchs-tens bei 250 teilweise bei 350Kilogramm liegen.Im Nahverkehr gilt das glei-che Gewicht, die Scooterdürfen aber auch etwas grö-ßer sein. Die Verantwor-tung liegt hier beim Kun-den. In jedem Fall ist eineEinstiegshilfe erforderlichund deshalb muss mit demMobilitätsservice der BahnKontakt aufgenommen wer-den. bim

AUF EINEN BLICK

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Schlankheitspillen halten selten, was sie versprechen.

Foto: BillionPhotos.com, Fotolia.com

Gegen Wechseljahrsbeschwerden helfen Hormone. Sie sollten allerdings nicht länger als unbedingt nötig einge-

nommen werden. Foto: missty, Fotolia.com

Hormone –ja oder nein?

Was jenseits der 60 empfehlenswert ist

Wenn Frauen in die Wechsel-jahre kommen, haben siemanchmal mit Hitzewallun-gen oder Schlafstörungen zukämpfen – Folgen der Hor-monumstellung. Bekommensie dann Ersatzhormone, soll-ten sie diese aber nicht zu lan-ge nehmen. „Fünf Jahre sindein Richtwert“, sagt Prof.Matthias M. Weber, Sprecherder Deutschen Gesellschaft fürEndokrinologie. Es gelte wiebei vielen anderen Medika-menten auch: „So niedrig do-siert wie möglich und nur solange wie nötig.“Meist liegt die letzte Regelblu-tung irgendwann zwischendem 50. und 55. Lebensjahr,bei manchen Frauen auch frü-her. Dann stellen die Eierstö-cke ihren Dienst ein, das weib-liche Hormon Östrogen wirdnicht mehr ausgeschüttet. Beietwa einem Drittel der Frauenfunktioniert in der Folge unteranderem der „Thermostat“ imGehirn nicht mehr richtig. Essendet fälschlicherweise dieInformation aus, es sei warm:

Der Körper schwitzt. Künstli-che Östrogene helfen gegendie Hitzewallungen, dasSchwitzen oder die Trocken-heit der Scheide. Zusätzlichgibt man den Frauen Proges-teron, damit in der Gebärmut-terschleimhaut keine Wuche-rungen entstehen.

Neue Erkenntnissse

Früher wurde diese Therapieauch bei Frauen, bei denen dieWechseljahre schon zehn Jahrezurücklagen, großzügig ver-ordnet. Dann legte eine großeStudie nahe, dass die Hormonebei Frauen jenseits der 60 unteranderem das Brustkrebsrisikoerhöhen können.Heute geht man davon aus,dass die Vorteile bei Frauenunter 60 Jahren die Nachteileüberwiegen und ihr Einsatz si-cher ist, erklärt Prof. Weber.Weil sie aber – wie jedes wirk-same Medikament – Neben-wirkungen haben können,sollten die Hormone ebennicht länger eingenommenwerden als notwendig. tmn

Gleichgewicht16

Schlankheitspillen fallen durch

Einmal „befriedigend“, achtmal „mangelhaft“, alle anderen„ungenügend“ – das ist das ernüchternde Ergebnis einesSchlankheitsmittel-Tests der Zeitschrift „Öko-Test“ (Aus-gabe 1/2018). 21 Präparate aus Apotheken, Drogerien undDiscountern haben sich die Tester vorgenommen. Keineskonnte richtig überzeugen. Die Mittel setzen unterschiedlichan: Der Wirkstoff Orlistat etwa hemmt die Spaltung der Fetteim Dünndarm. Dadurch soll der Körper weniger Kalorienaufnehmen. Es ist der einzige Wirkstoff, dessen Wirkungauch tatsächlich ausreichend belegt ist, schreiben die Tester.Aber: Ein dauerhafter Erfolg stellt sich nur ein, wenn die Ein-nahme mit einer Änderung des Lebensstils kombiniert wird.Das entsprechende Produkt bewerteten die Tester daher nurmit „befriedigend“. Acht getestete Produkte sollen Nah-rungsfette binden, so dass der Körper sie nicht nutzen kann.Andere verbrennen angeblich Fett. Ausreichend bewiesen istbeides nicht, bemängeln die Tester. Andere Mittel setzen aufeine sättigende Wirkung. Das könne eine Gewichtsabnahmezwar erstmal begünstigen. Langfristig helfe es aber nicht da-bei, schlank zu bleiben. tmn

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Manche Menschen haben ein erhöhtesRisiko für ein GlaukomKurzsichtige und Ältere haben ein erhöhtes Risiko für dieAugenkrankheit Glaukom. Gleiches gilt für Menschen, dieeinen erhöhten Augeninnendruck oder Betroffene in derFamilie haben. Ein Glaukom – auch grüner Star genannt –verursacht keine Schmerzen, deshalb bleibt die Augen-krankheit oft jahrelang unentdeckt. Zunächst bemerken Be-troffene meist Ausfälle am Rand des Gesichtsfeldes. Bereitsentstandene Schäden lassen sich nicht rückgängig machen.Früh erkannt, kann das Sehvermögen aber etwa durch spe-zielle Augentropfen oder einen Eingriff oft erhalten wer-den. tmn

Bei Sehbehinderung in der Wohnungauf Kontraste achtenKönnen Senioren nur noch schlecht sehen, sind Kontraste inder Wohnung wichtig. Schlecht ist beispielsweise ein weißerLichtschalter auf einer weißen Wand oder Kaffee oder Tee,der in einem Becher serviert wird, der innen dunkel ist. Bei-des ist für Ältere mit schlechten Augen nur schwer erkennbar– lässt sich aber leicht umgehen. Kaffee oder Tee servierenAngehörige am besten in einem weißen Becher. Um den wei-ßen Lichtschalter malen sie einen dunklen Rahmen. tmn

Verletzungenam Auge

Rasches Handeln ist erforderlich

Bei Augenverletzungen inWerkstätten oder Fabrikhal-len sollten Betroffene sofortzum Augenarzt – und nichterst zu einem Allgemeinmedi-ziner. Denn bei vielen typi-schen Arbeitsunfällen an denAugen geht es um Geschwin-digkeit, warnt der TÜVRheinland. Metallsplitter inder Hornhaut müssen zumBeispiel entfernt werden, be-vor sie rosten.Für den sicheren Transportzum Augenarzt muss der Ar-

beitgeber sorgen. Außerdemist er dafür verantwortlich,dass Augendusche oder -spül-flasche für den Ernstfall griff-bereit stehen, auch Schutz-brillen muss er zur Verfügungstellen. Wer ohnehin eineBrille trägt, sollte dabei nachMöglichkeit keine sogenannteÜberziehbrille tragen: Die seimeistens eher unkomfortabel,so der TÜV. Besser seienSchutzbrillen mit eigenemKorrekturfaktor, die reguläreBrillen ersetzen. tmn

Gute Sportbrille sitzt fest am Kopf

Viele Kinder tragen beim Schulsport entweder ihre normaleBrille oder sogar gar keine. Dadurch können sie sich aberleicht verletzen, etwa wenn sie einen Ball versehentlich insGesicht bekommen, und die Sehhilfe zerbricht. Genausoproblematisch ist es, wenn sie Mitspieler oder schnelle Be-wegungen nicht scharf erkennen können und deshalb zuspät reagieren. Wichtig ist deshalb eine spezielle Sportbrille.Sie sollte keine scharfen Kanten haben und aus bruchsiche-rem Material bestehen.Die Fassung muss fest am Kopf und so hoch sitzen, dass siebeim Aufprall von vorne an den knöchernen Rändern derAugenhöhle Halt findet. So wird eine Augenprellung ver-hindert. Als Alternative können Kinder auch Kontaktlinsenverwenden. Diese Lösung eignet sich vor allem für Sport-arten, bei denen eine Brille hinderlich wäre – beispielsweisebei Kampf- und Wassersportarten. tmn

17Gutes Sehen

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Schmerzen beim BewegenDiese Behandlungen helfen bei Gelenkbeschwerden

VON CORINNA KUHS

Ob Osteopathie, ManuelleTherapie oder die klassischeKrankengymnastik – für Pa-tienten mit Gelenk- oderMuskelschmerzen gibt es di-verse Behandlungsmöglich-keiten. Allerdings ist nichtjede Therapie für jedenSchmerzgeplagten gleicher-

maßen geeignet. Wer Be-schwerden mit dem Bewe-gungsapparat hat – sei es, dassdas Knie beim Joggenschmerzt oder der Nackennach einem Tag im Bürokomplett verspannt ist –,sucht sich Hilfe.Begriffe wie Physiotherapie,Krankengymnastik, ManuelleTherapie und Osteopathie

stehen dann im Raum. Aberwas unterscheidet diese The-rapieformen eigentlich undworan erkennen Patienten ei-nen guten Therapeuten?Genau genommen handelt essich um dasselbe, erklärt derPhysiotherapeut MichaelTiermann. Sein Kollege Mi-chael N. Preibsch vom Deut-schen Verband für Physio-therapie ergänzt: „UnsereBerufsbezeichnung ist Phy-siotherapeut, aber das, wasein Arzt verordnet, ist land-läufig als Krankengymnastikbekannt.“ Ein Physiothera-peut verfügt über verschiede-ne Heilmittel, die er anwen-den kann, wenn ein Arzt sieverschreibt.

Manuelle Therapie

Manuelle Therapie ist einespezielle Unterform der Phy-siotherapie, erklärt Prof.Hermann Locher, Facharztfür Orthopädie mit Zusatz-ausbildungen in Osteopathieund Manueller Medizin.„Dabei wird speziell mit denHänden des Therapeuten aufden Körper des Patienten ein-gewirkt.“ Vor allem die Ge-lenkstrukturen stehen im Fo-kus – etwa bei Bewegungsein-schränkungen nach Operatio-nen oder Blockaden zum Bei-spiel der Lendenwirbelsäule.Physiotherapeuten müssenManuelle Therapie gesondertlernen.Es handelt sich um eine Zu-satzqualifikation. „Patientensollten darauf achten, dass ihrTherapeut staatlich aner-kannt ist“, rät Preibsch. Me-

diziner Locher setzt die Kri-terien noch deutlich strengeran: „Sicher aufgehoben istman damit nur bei einemFacharzt mit der Zusatzquali-fikation Manuelle Medizin.“

Osteopathie

Osteopathie wird von darinausgebildeten Heilpraktikern,Ärzten oder Physio-therapeuten ausgeübt. „DerHauptfokus der Behandlungliegt im Aufspüren der Ursa-che der Beschwerden des Pa-tienten“, erläutert Prof. Mari-na Fuhrmann, Vorsitzende desVerbands der OsteopathenDeutschland (VOD). Dabeibetrachtet der Osteopath nichtnur das Knochengerüst, son-dern vor allem die Leitungs-bahnen im Körper, Blutgefä-ße, Lymphen, Nervensystemund Bindegewebe.Orthopäde Locher, selbst auchOsteopath, schränkt ein: DieOsteopathie gehe in vielenEinzelfragestellungen und In-terpretationen „weit über dashinaus, was in Deutschland alswissenschaftlich anerkannteMedizin“ gilt. In vielen Ein-zelaspekten sei das Konzeptzwar fortschrittlich und ernstzu nehmen. Er rät aber, beiBeschwerden zunächst einenFacharzt aufzusuchen: „DieGrunddiagnose muss auf einersoliden wissenschaftlichen Ba-sis stehen.“ Zum Beispiel soll-te ein Arzt ausschließen, dassdie Bauchschmerzen eines Pa-tienten von einem Tumor odereinem Gefäßproblem stam-men, bevor ein Osteopath da-rauf herumdrückt.

Therapie18

Wenn Hände heilen: Manuelle Therapie ist eine Unterform der Physiotherapie. Physiotherapeuten brauchen dafür

eine zusätzliche Qualifikation. Foto: Dieter Kroll, tmn

Besser sprechen trotz Parkinson:Mit Logopädie zu deutlicherer AusspracheMonoton, manchmal undeutlich, irgendwie unbeteiligt: Soklingt die Stimme von Parkinson-Patienten häufig. Dagegenhilft Logopädie. Bei einem Logopäden übt man spezielleAtem- und Sprechtechniken. Dadurch spricht der Patientidealerweise nicht nur deutlicher – er hat auch weniger mitSchluckbeschwerden zu kämpfen.Auch andere ergänzende Therapien bringen bei ParkinsonLinderung: Physiotherapie erhält die Beweglichkeit, Ergo-therapie hält unter anderem auch den Geist fit. Viele Betrof-fene profitieren auch von kreativen Angeboten wie Tanz-oder Musiktherapie. tmn

Parkinson-Patienten profitieren heute von vielen verschiedenen Therapien.

Eine davon ist die Logopädie. Foto: Bojan, Fotolia.com

Page 19: ...Bei einer Überfunkti-on der Schilddrse durch Kno-tenbildung oder durch einen Autoimmunprozess gibt es ne-ben der Operation auch Be-handlungsalternativen mit Me- dikamenten oder

D

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Page 20: ...Bei einer Überfunkti-on der Schilddrse durch Kno-tenbildung oder durch einen Autoimmunprozess gibt es ne-ben der Operation auch Be-handlungsalternativen mit Me- dikamenten oder

Wenn’s mit dem Abnehmen

nicht so recht klappt, könnte

auch Stress die Ursache

sein. Foto: Voyagerix, Fo-

tolia.com

20Stress

Wenn es mit dem Abnehmennicht klappen will

Stress schadet auch der Figur. Doch wie geht man damit um?

Mit dem Frühjahr steht beivielen wieder das Thema Ab-

nehmen auf dem Programm.Trotz Ernährungsumstellung

und mehr Sport gelingt diesmanchen aber nicht.

Hier kann es hel-fen, gezielt

Stress zuredu-

zie-ren und

zu lernen,richtig mit Belas-

tungen umzugehen.Denn Dauerstress

kann für Übergewichtmitverantwortlich sein.

Zunächst gilt es, sowohlStressauslösern wie auch

Stressverstärkern im eigenenLeben auf die Spur zu kom-men.Ein weiterer Schritt ist, ange-messen mit den eigenenStressreaktionen umzugehen.Sinnvoll ist es, an allen dreiPunkten anzusetzen. UmStressauslöser zu erkennen,hilft das sogenannte instru-

mentelle Stressmanage-ment. Dabei geht es als

Erstes darum, he-rauszufinden,was einenstresst und inwelchen Mo-

menten Stressaufkommt. Dann

sollte der Betroffenemöglichst viele Ideen

sammeln, wie er diese Si-tuation bewältigen kann.

Etwa, indem er öfter mal„Nein“ sagt, Aufgaben dele-giert und seine Zeitplanunganders organisiert.Letzter Schritt ist, diese Ideennach und nach auszuprobie-ren. Wenn eine nicht funktio-niert, kommt die nächste andie Reihe. Die Hauptsache ist,sich nicht in sein Schicksal zufügen, sondern aktiv zu blei-ben. Stressverstärkern lässtsich mit mentalem Stressma-

nagement auf die Spur kom-men.Das Ziel ist, seine inneren Ein-stellungen und Bewertungenzu verändern. Das bedeutetzum Beispiel, dass man dieAnsprüche an sich selbst he-runterschraubt oder sich fragt,ob eine Situation wirklich wertist, sich darüber aufzuregen.Schwierigkeiten sollten nichtals Bedrohung, sondern alsHerausforderung angesehenwerden. Es hilft auch, Dank-barkeit gegenüber kleinen,positiven Dingen zu entwi-ckeln, die man im Laufe desTages erlebt hat.

Entspannen lernen

Um schließlich mit nie ganzvermeidbaren Stressreaktio-nen umgehen zu können, istein regeneratives Stressma-nagement wichtig. Dazu ge-hört zum Beispiel, eine Ent-spannungstechnik wie dieProgressive Muskelrelaxationzu erlernen, um gelassener zusein.Auch mehr Bewegung im All-tag ist ratsam. Denn damitlässt sich die in Stressmomen-ten vom Körper bereitgestellteEnergie abbauen und dasWohlbefinden steigern. tmn

Alarmzeichen für Herzinfarkt

Bei einem Herzinfarkt zählt jede Minute. Damit Betroffenewissen, wann sie den Notarzt rufen müssen, hat die Deut-sche Herzstiftung einige Alarmzeichen zusammengestellt.Gefahr besteht bei länger als fünf Minuten anhaltendenSchmerzen in der Brust, im Oberbauch, in den Armen,Schulterblättern, Hals oder Kiefer. Auch bei einem Brennenoder Engegefühl in der Brust oder bei Atemnot sollte manschnell reagieren. Die Signale können jedoch je nach Ge-schlecht variieren: So treten bei Frauen vermehrt alleinigeAnzeichen wie Atemnot, Übelkeit, Schmerzen im Ober-bauch, Brechreiz oder Erbrechen auf. tmn

Wenn Herztabletten anders aussehen

Herzinfarktpatienten sollten sich nicht davon irritieren las-sen, wenn sie in der Apotheke ein Rezept einlösen und dieneuen Tabletten anders aussehen als gewohnt. Sie nehmen sieam besten trotzdem weiter so regelmäßig ein wie bisher, rätder Bundesverband Niedergelassener Kardiologen. Hinter-grund ist, dass Generika, also wirkstoffgleiche, aber preis-wertere Mittel, oft in Farbe und Form vom Originalpräparatabweichen. Einer aktuellen Studie aus den USA zufolge führteine neue Farbe und eine ungewohnte Form von Pillen häufigdazu, dass Herzinfarktpatienten ihre Medikamente nur nochunregelmäßig einnehmen. Besonders oft sehen Generika vonStatinen (Blutfettsenker) anders aus. Generika von Beta-blockern sind dem Original dagegen meist sehr ähnlich. tmn

Wir danken unseren Patienten und Kollegen für das

entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung im

ersten Jahr des Bestehens unserer Praxis.

– Abklärung von Herzbeschwerden,Bluthochdruck,Herzrythmusstörungen

– Betreuung nach Herzoperationen,Herzschrittmacher, Defi

– VorsorgeuntersuchungenHerz/Kreislauf

– Risikobeurteilung Herzinfarkt/Schlaganfall

Wir werden unseren Patienten auch weiterhin eine menschlich undfachlich kompetente Behandlung in ruhiger Atmosphäre bieten.Unsere Patienten sollen spüren, dass uns ihre Gesundheit am Herzenliegt. Wir möchten unsere Patienten so behandeln, wie wir selber gerneals Patient behandelt werden würden.Gerne können auch nicht privat versicherte Patientenals Selbstzahler einen Termin bei uns vereinbaren.

Dr. med. Stefan Alexander

Reitschuster

Fachärztliche Privatpraxis für Kardiologie

Reichenberger Str. 1 a, 86356 Neusäßbarrierefrei, ausreichend Parkplätze am Eingang

Telefon: 0821 45086585info@kardiologie-reitschuster.dewww.kardiologie-reitschuster.de

Wir freuen uns auf Sie.

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unseres Gewinns

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21Alltag

Frische Luft undfetter Seefisch

Vitamin D–Zufuhr ist besonders für Diabetiker wichtig

Menschen mit Diabetes solltenihren Vitamin-D-Spiegelüberprüfen lassen. Daraufweist die Deutsche Gesell-schaft für Innere Medizin(DGIM) hin. Vitamin D wirktunter anderem dem Knochen-abbau entgegen, der bei Dia-betikern schneller voran-schreitet als bei gesundenMenschen. So beugt das Vita-min Knochenbrüchen vor.Zudem kann es die Produktionvon Insulin beeinflussen undauf diese Weise direkt auf denBlutzuckerspiegel einwirken.

Vitamin D nimmt man einer-seits über die Nahrung auf.Fetter Seefisch etwa ist einguter Lieferant.Andererseits bildet die Haut esunter dem Einfluss von UV-Strahlung. Als optimal sehenÄrzte der DGIM zufolge heuteeinen Serumspiegel zwischen30 und 50 ng/ml an. Vor allemin den Wintermonaten sinddie Menschen in Deutschlandallerdings in der Regel zu we-nig Sonne ausgesetzt.Den optimalen Serumspiegelzu erreichen, sei schwierig. Es

hilft, täglich mindes-tens eine halbeStunde nachdraußen zugehen –auchwennes be-wölkt ist. Istder Vita- min-D-Spiegeldennoch zu niedrig, solltenDiabetiker in Absprachemit ihrem Arzt zusätzli-ches Vitamin D in Formvon Kapseln zu sich neh-men. tmn Foto

: Ivan &

Elen

a Kurch

enko,

Fotolia

.com

Kopfhörer: Pause nach60 Minuten

Wer über Kopfhörer Musikhört, sollte seinen Ohren nach60 Minuten eine Pause gön-nen. Das beuge Hörschädenvor, erklärt die Bundesin-nung der Hörgeräteakustiker(biha).Außerdem dreht man dieLautstärke besser nicht vollauf, sondern auf maximal 60Prozent. Insgesamt seienKopfhörer, die auf den Ohrenaufliegen, gehörfreundlicherals die sogenannten In-Ear-Kopfhörer. tmn

Foto: Lightfield Studios,

Fotolia.com

Rückenprobleme und Hund– das verträgt sich besser,als man denken könnte.Denn wer einen Vierbeinerhält, muss sich regelmäßigbewegen, und das wieder-um tut dem Kreuz gut.Die Spaziergänge könnenHalter ruhig als Sportein-heit verbuchen. AuchDehn- und Kräftigungs-übungen lassen sich einbau-en. Dazu zum Beispiel einenAusfallschritt oder eineschräge Liegestütze an einerParkbank machen. Achtensollten Halter auf die richti-

ge Länge der Leine. Ist siezu kurz, kann der Hund da-ran reißen. Das schadet demRücken des Halters.Für Menschen mit Rücken-problemen ist es besonderswichtig, dass der Hund beiFuß geht und nicht seinenHalter hinter sich her zieht.Klappt das nicht, ist der Be-such einer Hundeschuleratsam. Bekommt der Hundein Leckerli, weil er sich andie Kommandos gehaltenhat, sollten Rücken-schmerzgeplagte dafür indie Knie gehen. tmn

LANGE LEINE SCHÜTZT DEN RÜCKEN

Recht hat er: Gassi gehen tut

Herrchens Rücken gut.

Foto: Susan Schmitz-A Dogs Life

Photography, Fotolia.com

Vorsicht mitWattestäbchen

Man hört plötzlichschlechter oder hat das Ge-fühl von Wasser im Ohr –typische Anzeichen fürOhrenschmalz. Eigentlichreinigt sich das Ohr selbst,manchmal bildet sich aberein Pfropf. Hier sollte manauf keinen Fall selbst Handanlegen.Immer wieder kommt esvor, dass Patienten sichetwa mit Büroklammernverletzen. Das ist sehr ge-fährlich und blutet in derRegel stark. Auch vonWattestäbchen ist abzura-ten. Damit schiebt man al-les nur noch tiefer ins Ohr.Besser gleich zum Hals-Nasen-Ohren-Arzt unddas Ohrenschmalz dortentfernen lassen. tmn

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Augsburg

Physiotherapeuten

B

www.ib-hochschule.de

Bitte leise!Hier kämpfen sich Frühchen ins LebenFränkische und schwäbische Neonatologen tagten in Augsburg. Schwerpunkte des Kongresses

waren Stressfaktoren für zu früh geborene Babys, Wochenbettdepression und Schreikinder

VON INES LEHMANN

Sie fühlte sich wie eine Ver-sagerin, dachte, sie sei eineschreckliche Mutter und über-haupt ein ganz schrecklicherMensch. Das sagte die ameri-kanische Schauspielerin Gwy-neth Paltrow in einem Inter-view kurz nach der Geburt ih-res Sohnes Moses. Paltrow littan Wochenbettdepressionen.Ebenso wie Victoria Beckhamund Hayden Panettiere, dieVerlobte von WladimirKlitschko. Wie SchauspielerinDrew Barrymore und Sänge-rin Alanis Morisette.Die Wochenbett- oder postna-tale Depression, die Ärzte alsdurchaus schwerwiegendeKrankheit einstufen, ist auchhierzulande für viele Frauenein Problem. „Zehn Prozentaller frischgebackenen Mütterleiden darunter“, sagt Prof.Dr. Gernot Buheitel, Chefarztder II. Klinik für Kinder undJugendliche am KlinikumAugsburg. Trotz der hohenZahl an Betroffenen werde dieKrankheit noch oft tabuisiert.Manchmal durch die Betroffe-nen selber wie im Promi-Fallvon Gwyneth Paltrow. „EineMutter muss Liebe pur sein,so jedenfalls sieht es die Ge-sellschaft“, erklärt Prof. Bu-heitel. Dabei ist die postnatale

Depression nicht zu verwech-seln mit dem Babyblues. Dersei nach einer Woche vorbei,so Buheitel. Die echte Wo-chenbettdepression könne sichunbehandelt Monate hinzie-hen.

Enge Zusammenarbeit

Die Wochenbettdepressionwar ein Thema bei der 26. Ta-gung der ArbeitsgemeinschaftNeonatologie und Intensivme-dizin Franken und Schwabenfür Ärzte und Pflegepersonal.Es ist der größte Kongress sei-ner Art in Deutschland, zudem wieder rund 150 Fachleu-te ins Haus Sankt Ulrich ka-men. „Das Besondere an die-ser Veranstaltung ist, dass anihr jedes Jahr sowohl Medizi-ner als auch ungefähr gleichviele Pflegemitarbeiter teil-nehmen“, sagt Buheitel. Dassei wichtig, weil auf einer Kin-der-Intensivstation beide Be-rufsgruppen eng zusammen-arbeiten müssen, um denFrühchen den Start ins Lebenso optimal wie nur möglich zugestalten.Deshalb widmete sich ein an-derer Schwerpunkt dem Lärmbeziehungsweise dessen Ver-meidung auf der Kinderinten-sivstation. Man müsse sich vor-stellen, dass schon der Inkuba-tor selbst, in dem die Frühchen

die ersten Tage, manchmalWochen ihres Lebens verbrin-gen, wie ein Resonanzkörperfür laute Geräusche wirke.So wurde bereits beim Neubauder Kinderklinik Augsburg |Mutter-Kind-ZentrumSchwaben sehr viel in lärm-hemmende Materialien inWand- und Deckenverklei-

dung investiert. SogenannteLärmampeln sollen auch beimPersonal die Sensibilität erhö-hen für den erzeugten Ge-räuschpegel beim Hantierenmit den Geräten, beim Spre-chen und anderen Aktivitäten.Rot steht dabei für zu laut,Gelb markiert eine Grenzeund Grün bedeutet alles okay.

Alle Maßnahmen zusammenführten dazu, dass Personalwie Eltern und Besucher auto-matisch ihren Geräuschpegelsenkten, weil sie die Ruhe ins-gesamt wahrnähmen, erläutertDr. Wilfried Schenk, Leiten-der Oberarzt in der II. Klinikfür Kinder und Jugendliche.„Es geht darum, die Stressfak-toren für das Baby zu mini-mieren, und Lärm und grellesLicht bedeuten Stress fürFrühchen“, ergänzt Buheitel.

Viel Schreivermögen

Ein weiterer interessanterVortrag des Kongresses wid-mete sich dem Weinen vonKindern. Eine Wissenschaft-lerin berichtete von ihren Stu-dien über das Babyschreienüberall auf der Welt. Interes-sant dabei: Auch Babys, dieviel schreien, können nichtheiser werden, während sichso mancher erwachsene Fandes FC Augsburg nach einemSpiel seiner Stimme beraubtsieht.„Das liegt am Aufbau derStimmbänder, der sich vondem größerer Kinder und Er-wachsener unterscheidet“, er-läutert Buheitel. Und: Franzö-sische Babys weinen anders alsdeutsche, weil sich auch dasWeinen der Sprachmelodieanpasse.

22Forschung & Lehre

Dr. Wilfried Schenk, Leitender Oberarzt in der II. Klinik für Kinder und

Jugendliche, überwacht ein Frühchen mit 700 Gramm Geburtsgewicht.

Die Lärmampel hinter ihm steht auf Grün. Foto: Ines Lehmann

Frühjahrsmüdigkeit?Müde, lustlos, erschöpft – dassind typische Anzeichen vonFrühjahrsmüdigkeit. Klingensolche Beschwerden nach vierWochen nicht ab und kom-men zum Beispiel noch Schlaf-und Appetitstörungen oderNiedergeschlagenheit hinzu,kann hinter der vermeintli-chen Frühjahrsmüdigkeitauch eine Depression stecken,

so die Deutsche Psychothera-peuten Vereinigung (DPtV)hin. Gerade im Frühling kön-nen Betroffene eine besondereUnstimmigkeit erleben – zwi-schen ihren eigenen negativenGefühlen und den bei demschönen Wetter häufig gutgelaunten Mitmenschen. Daskönne sie zusätzlich belasten.

Foto: Mia Waldmann

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jeder Kunde mit Gleitsichtgläsern perfekt sehen kannViele kommen mit ihren Gleit-sichtgläsern nicht zurecht. Dasmuss aber nicht sein. „Kom-men Sie zu uns, wir zeigen Ih-nen, was an ihrer Brille falschist und helfen Ihnen dabei,perfekt sehen zu können“,sagt Thorsten Kürzeder. Un-kompliziert kann man einenkostenlosen Beratungsterminbei den Gleitsichtglasspezialis-ten vereinbaren. Dank mo-

dernster Technologie, Perfek-tion und einem einzigartigenKnow-how steht am Ende einnie dagewesenes Seherlebnis.

Irre (Aus-)sehen

Die Brillendesigner und Au-genoptiker Thorsten Kürze-der und Alexandra Sprengerentwerfen für jeden Kundenauf Wunsch die verrücktestenBrillen – natürlich handgefer-tigt. So wie bei ihrer eigeneneinzigartigen Kollektion „Ir-renhaus“. Die ausgefallenstenMarkendesigner-Kollektio-nen komplettieren die sagen-hafte Auswahl. „Aktuell ist einnoch nie dagewesener Materi-almix im Trend. Zudem trautman sich wieder, bunte Far-ben zu tragen“, verrät Thors-ten Kürzeder und lädt ein:„Lassen Sie sich von der Viel-falt überraschen.“ pm

Pure HarmonieWie sich Kosmetikund Natur vereinen

Wer die vollkommenen Ent-spannung sucht, wird bei ihrfündig. Monika Kürzedersorgt für neue Leichtigkeit imLeben.Facial Harmony, Kine-siologie, Fußpflege oder Dr.Hauschka-Behandlungen – dieüberzeugte Naturkosmetike-rin weiß, wie sie ihre Kundenverwöhnen kann. Dabei setztsie auf Dr. Hauschka-Kosme-tik, die frei von synthetischenZusatzstoffen ist. Dafür ent-hält sie homöophatische Zu-sätze, die für eine gesunde undnatürliche Haut sorgen.

Natürlichkeit ist TrumpfPermanent-Make-up wie von Zauberhand

Immer gleich gut aussehen –davon träumen die meisten.Mit natürlichem Permanent-Make-up ist das kein Wunsch-denken.

„Mit fantastischen Farben derhöchsten Zertifizierung verhel-fe ich meinen Kundinnen zu na-türlicher Schönheit – egal, ob esum Augenbrauen, Lippen oderLidstriche geht“, versprichtThorsten Kürzeder. Der Stylistund Visagist bindet die Kundenin alle Zwischenschritte mit einund baut somit mögliche Ängsteab. Seine Empfehlung zu Formund Farbe vermitteln ein Ge-fühl der Sicherheit – dadurchwird schlussendlich dasWunschergebnis für den Kun-den erreicht.Der Profi auf dem Gebiet derFarb- und Formsymbiose istzudem in der Lage, falsch an-gebrachtes Permanent-Make-up zu korrigieren. Davon, mitwelch feinem Gespür der Spe-zialist arbeitet, sollte man sichselbst überzeugen. „Vereinba-ren Sie gerne ein kostenloses,persönliches Beratungsge-spräch“, lädt Thorsten Kürze-der ein.

Schwarz und weiß: Aigner über-

zeugt durch Klassik und Stil.

Bunt, bunter, Genesis: Farbe ist

wieder im Trend.

Mit Brillen aus Metall von BOZ

fällt man auf. Fotos: Aumiller

25 bis 50 Prozent Rabatt zum Oster- und FrühlingsfestAm 31. März ist Tag der offenen Tür im Hause Kürzeder. Die Familie lädt dazu herzlich ein

Über Geschenke zu Osternfreut man sich doch immer. Dashat sich auch die Familie Kürze-der gedacht und präsentiert einPreis-Special für Kunden undInteressierte. Am Samstag, 31.März, sind von 10 bis 16 Uhralle eingeladen, zum Tag der of-fenen Tür in die Ziegeleistraße

18 nach Bobingen zu kommen.„Lernen Sie uns – ganz ohneTermindruck – kennen und las-sen Sie sich von einer giganti-schen Brillenauswahl begeis-tern“, sagt Thorsten Kürzeder.Auf alle Brillen, Permanent-Make-up- und Kosmetik-Pro-dukte gibt es 25 bis 50 Prozent

Rabatt. Doch nicht nur sparenkann man beim Osterfest derFamilie Kürzeder. Auchschlemmen und genießen. „Füreine exklusive Bewirtung habenwir selbstverständlich gesorgt“,verspricht Kürzeder. „Schließ-lich soll man sich bei uns ent-spannen und wohlfühlen.“ pm

O Frühlingsfest am 5. MaiWer am Osterwochenende ver-hindert ist, sollte sich Samstag,5. Mai, vormerken. Von 10 bis16 Uhr findet dann das beliebteFrühlingsfest samt Tag der offe-nen Tür statt. An diesem Ter-min gelten die gleichen Rabatt-aktionen wie zum Osterfest.

Haben den Durchblick: Alexandra

Sprenger und Thorsten Kürzeder.

Beherrscht den feinen Strich:

Thorsten Kürzeder. Fotos (2): rbl

Monika Kürzeder. Foto: privat

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