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Arbeiten mit „Word“ Tipps und Tricks, wie man „Word“ sinnvoll nutzt um eine schriftliche Ausarbeitung zu schreiben. © F. Markert 2015

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Arbeiten mit „Word“Tipps und Tricks, wie man „Word“ sinnvoll nutzt um

eine schriftliche Ausarbeitung zu schreiben.

© F. Markert 2015

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Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort / Einleitung..................................................................................................................5

2 Wie man das Dokument richtig einrichtet...............................................................................6

2.1 Festlegung der Rahmenbedingungen.....................................................................................6

2.1.1 Ränder............................................................................................................................7

2.1.2 Schrift, Schriftgröße und Zeilenabstand.........................................................................7

2.2 Abschnitte einrichten.............................................................................................................8

2.3 Kopf- und Fußzeile, Seitenzahlen..........................................................................................9

2.3.1 Seitenzahlen....................................................................................................................9

2.3.2 Kopf- und Fußzeile.......................................................................................................10

2.3.3 Informationen in die Kopf- oder Fußzeile einfügen.....................................................11

2.3.4 Farben und Grafiken.....................................................................................................12

2.4 Formatvorlagen....................................................................................................................12

2.4.1 Verfügbare Formatvorlagen.........................................................................................12

2.4.2 Formatvorlagen bearbeiten...........................................................................................12

2.4.3 Wichtige Formatvorlagen.............................................................................................14

2.4.4 Formatvorlagen selbst erstellen....................................................................................15

3 Textarbeit..................................................................................................................................17

3.1 Überschriften und Absätze..................................................................................................17

3.1.1 Absätze.........................................................................................................................17

3.1.2 Überschriften................................................................................................................18

3.2 Querverweise einfügen........................................................................................................19

3.3 Quellen und Zitate...............................................................................................................20

3.3.1 Direktes Zitieren...........................................................................................................21

3.3.2 Indirektes Zitieren........................................................................................................22

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3.4 Quellen angeben..................................................................................................................23

3.4.1 Bücher als Quellen.......................................................................................................24

3.4.2 Internetseiten als Quelle...............................................................................................25

3.4.3 Quellen von Bildern.....................................................................................................25

3.5 Typische Täuschungs- und Betrugsversuch........................................................................26

3.5.1 Erhöhung der Seitenzahl..............................................................................................26

3.5.2 Plagiate und Urheberrechtsverletzungen......................................................................26

3.6 Rechtschreibung und Grammatik........................................................................................27

4 Bilder und Grafiken.................................................................................................................29

4.1 Funktion von Bilder und Grafiken.......................................................................................29

4.2 Welche Bilder und Grafiken einsetzen?..............................................................................29

4.2.1 Urheberrecht prüfen.....................................................................................................29

4.2.2 Bilder aus (Schul)Büchern...........................................................................................32

4.3 Eigene Fotografien und eigene Zeichnungen......................................................................32

4.4 Bilder und Grafiken einfügen..............................................................................................33

4.5 Bilder beschriften.................................................................................................................33

5 Verpflichtende Seiten...............................................................................................................35

5.1 Das Deckblatt.......................................................................................................................35

5.2 Inhaltsverzeichnis................................................................................................................36

5.3 Vorwort / Einleitung............................................................................................................36

5.4 Hauptteil der Ausarbeitung..................................................................................................37

5.5 Quellenverzeichnis..............................................................................................................37

5.5.1 Quellen verwalten.........................................................................................................38

5.5.2 Das Quellenverzeichnis erstellen.................................................................................38

5.6 Abbildungsverzeichnis........................................................................................................39

5.7 Eigenständigkeitserklärung..................................................................................................39

5.8 Anhang.................................................................................................................................40

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5.9 Die letzte Seite.....................................................................................................................41

6 Korrektur und Abschluss des Layouts...................................................................................42

6.1 Autokorrektur und Korrektur lesen.....................................................................................42

6.2 Abschluss des Layouts.........................................................................................................42

7 Tipps und Tricks......................................................................................................................44

7.1 Speichern und Ordnerstruktur..............................................................................................44

7.2 Nützliche Tastenkombinationen..........................................................................................44

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Tipps und Tricks

1 Vorwort / Einleitung

Das Anfertigen einer schriftlichen Ausarbeitung im Rahmen eines Referates, einer Projektarbeit

oder ähnlichem stellt Schülerinnen und Schüler immer wieder vor die gleichen Herausforderungen.

Neben dem eigentlichen Schreiben ist dabei das allgemeine Vorgehen und die Gestaltung immer

wieder ein Problem.

Dabei stellt selbstverständlich das eigentliche Schreiben, das Zusammenfassen und Erklären des

Themas die wichtigste und zentrale Hauptaufgabe dar. Dies kann nur durch eine konzentrierte und

engagierte Vorarbeit erreicht werden. Dennoch erachte ich auch die Gestaltung als eine sehr

entscheidende und nicht zu vernachlässigende Aufgabe. Dies liegt an folgenden Gründen:

1) Zum einen berücksichtigen die meisten Lehrer in ihrer Bewertung auch die Gestaltung.

Verglichen mit der inhaltlichen Arbeit werden dafür zwar nicht so viele Punkte vergeben,

doch sind diese Punkte bei etwas Bemühen sehr leicht verdient und können am Ende einen

entscheidenden Einfluss auf die Note haben.

2) Zum anderen ist es ein offenes (wenn auch verpöntes) Geheimnis, dass die Optik bei

jeglicher Interaktion / Bewertung eine unbewusste Rolle spielt. Stellt man sich

beispielsweise zwei bisher unbekannten Personen vor, so wendet man sich unwillkürlich der

Person zu, die einen gepflegteren und freundlicheren Eindruck macht. Diesen Sachverhalt

können Schülerinnen und Schüler dazu nutzen, ihren Lehrer „positiv zu beeinflussen“. Eine

ordentliche und ansehnlich gestaltete Ausarbeitung zu lesen, macht wesentlich mehr Spaß

als eine lieblose Zusammenheftung von beschriebenen Blättern.

Diese Ausarbeitung soll Schülerinnen und Schülern dabei helfen ihre eigene Ausarbeitung besser

erledigen zu können. Dies erfordert lediglich eine kleine konzentrierte Einarbeitung.

Alle Angaben beziehen sich dabei auf „Word 2013“. Ältere Versionen oder „open Office

Anwendungen“ verfügen meist über die gleichen Funktionen. Teilweise werden diese nur anders

benannt und finden sich an anderen Orten. Mir ist es jedoch leider nicht möglich alle verfügbaren

Versionen zu beschreiben.

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Tipps und Tricks

2 Wie man das Dokument richtig einrichtet

Bevor man sich an das eigentliche Schreiben der Ausarbeitung macht, sollte das Dokument

dringend im Vorfeld den eigenen Vorstellungen, Erfordernissen und den Rahmenbedingungen

angepasst werden. Je besser das erstellte „Gerüst“ zu Beginn, desto leichter tut man sich während

und nach dem Schreiben. Außerdem können so Korrekturen wesentlich einfacher vorgenommen

werden und ruinieren nicht das gesamte in mühevoller Kleinarbeit erstellte Layout.

Auch diese schriftliche Ausarbeitung wurde mit bestimmten im Vorfeld festgelegten Einstellungen

(Formatierungen) und Formatvorlagen erstellt. Zum einen wird dadurch eine einheitliche

Gestaltung erreicht. Zum anderen kann dadurch das gesamte Dokument mit wenigen „Klicks“ an

Veränderungen angepasst werden.

2.1 Festlegung der Rahmenbedingungen

Meistens geben die Schulen oder die Lehrer ganz klare Rahmenbedingungen vor, wie das

Dokument auszusehen hat. Diese Rahmenbedingungen sollte man ganz zu Beginn einstellen.

Jeder Lehrer hat dabei seine ganz eigenen Vorstellungen. Manchmal haben sich Schulen aber auch

auf ein einheitliches Layout geeinigt, damit alle Schülerinnen und Schüler die gleichen

Bedingungen haben.

Halte dich unbedingt daran. Es führt nur zu unnötigem Punktabzug.

In der Kopfzeile von Word befindet sich der Menüpunkt SEITENLAYOUT. Dort finden sich alle

Optionen zum Einstellen der Rahmenbedingungen.

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2.1.1 Ränder

Über den Untermenüpunkt SEITENRÄNDER kann man die

Seitenränder festlegen. Word bietet verschiedene vorgefertigte

Optionen an. Ist die gewünschte Einstellung nicht dabei, so

wählt man ganz unten BENUTZERDEFINIERTE

SEITENRÄNDER aus.

Es öffnet sich ein Fenster in welchem man die verschiedenen

vorgegebenen Werte einstellen kann.

Wichtig ist dabei, dass man für das GESAMTE DOKUMENT die

gewählten Einstellungen übernimmt. Nicht nur für den aktuellen

Abschnitt.

2.1.2 Schrift, Schriftgröße und Zeilenabstand

Da hier mit Formatvorlagen gearbeitet werden soll, verbietet sich eine manuelle Einstellung über

die Menüleiste. Verzichte soweit es geht darauf. Ansonsten geht es nach hinten los und du verlierst

die vielen positiven Effekte die dir die Formatvorlagen bieten.

Abb. 6 Möglichst nicht verwenden

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Abb. 2 Seite einrichten

Abb. 1 Seitenränder einrichten

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Übrigens:

Viel wichtiger als die Seitenränder ist den meisten Lehrern die Schriftgröße, Schriftart und der

Zeilenabstand. Schülerinnen und Schüler versuchen gerne bei diesem Thema zu tricksen. In den

meisten Fällen fällt es jedoch extrem auf. Lasst es also lieber. Es bringt nur Ärger.

2.2 Abschnitte einrichten

Das Dokument kann in verschiedene Abschnitte eingerichtet werden. Eine Unterscheidung in

verschiedene Abschnitte ist durchaus sinnvoll. So soll sich beispielsweise das Deckblatt von den

anderen Seiten abheben und unterscheiden. Durch die Verwendung von Formatvorlagen „möchte

Word“ aber jede Seite genau gleich strukturieren. Durch die gezielte Verwendung von Abschnitten

kann man dies unterbinden.

Über den Menüpunkt SEITENLAYOUT gelangt man zu

UMBRÜCHE. Dort wählt man NÄCHSTE SEITE aus.

Bei Bedarf gibt es hier auch weitere

Auswahlmöglichkeiten.

Durch einen „Abschnittsumbruch“ springt das Dokument sofort auf die nächste Seite. Egal ob der

Text bereits am Blattende angelangt ist oder nicht.

Folgende Seiten besitzen idealerweise einen eigenen Abschnitt:

Deckblatt

Inhaltsverzeichnis

Rest

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Abb. 7 Einrichtung eines Abschnittumbruches

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2.3 Kopf- und Fußzeile, Seitenzahlen

Die Kopf- und Fußzeile können sowohl gestalterisch, als auch für nützliche Informationen

eingesetzt werden. Mit wenigen Klicks gibt man der Ausarbeitung ein ganz eigenes Gesicht.

2.3.1 Seitenzahlen

Jedes Dokument sollte mit Seitenzahlen versehen sein. Dies erleichtert die Orientierung.

Üblicherweise stehen diese am unteren Ende der Seite. In der Regel gibt es dafür aber keine

verbindliche Festlegung. Die Seitenzahlen können auch an anderer Stelle auftauchen. „Word“

macht dahingehend verschiedene Vorschläge.

Unter dem Menüpunkt EINFÜGEN findet sich SEITENZAHL. Dort kann man die gewünschte

Darstellung auswählen. Ein Klick darauf fügt die Auswahl im gesamten Dokument ein. Des

Weiteren öffnet sich ein weiterer Menüpunkt in welchem Änderungen vorgenommen werden

können.

Abb. 8 Wie man Seitenzahlen einfügt

Wichtig ist hier das Häkchen bei ERSTE SEITE ANDERS zu setzen. Dadurch erhält das Deckblatt

keine Seitenzahl.

Abb. 9 Seitenzahlen - Erste Seite anders

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2.3.2 Kopf- und Fußzeile

Die Kopf- und Fußzeile können für alle Abschnitte gleich aussehen. Üblicherweise unterscheiden

sich jedoch das Deckblatt und das Inhaltsverzeichnis von den anderen deutlich.

Als erstes wechselt man daher zu „Abschnitt 3“ bzw. zu jenem Abschnitt der den eigentlichen

Ausarbeitungstext enthält. Das ist meist jene Seite, welche die erste Überschrift trägt (in diesem

Dokument folglich Seite 5). Per Doppelklick in den Bereich der Kopf- bzw. Fußzeile öffnet sich ein

Menüpunkt. Hier können alle wichtigen Einstellungen vorgenommen werden.

Abb. 10 Kopf- und Fußzeile einrichten

Wichtig ist dass das Feld MIT VORHERIGER VERKNÜPFEN nicht aktiviert ist. Somit betreffen

alle Änderungen und Einstellungen nur diesen Abschnitt und nicht das Deckblatt und das

Inhaltsverzeichnis.

Über die Untermenüpunkte KOPFZEILE bzw. FUßZEILE lassen sich aus verschiedenen

vorgefertigten Vorschlägen ein gewünschter auswählen. Alternativ entwickelt man eine eigene

Kopf- bzw. Fußzeile.

2.3.3 Informationen in die Kopf- oder Fußzeile einfügen

Besonders bei langen Ausarbeitungen ist es sinnvoll dem Leser eine Orientierung zu geben, an

welcher Stelle der Ausarbeitung er sich gerade befindet. Beispielsweise kann man dazu in der

Kopfzeile das aktuelle Kapitel eingeben. Problematisch wird es allerdings, wenn nachträglich eine

weitere Seite oder Text eingefügt wird und sich alles verschiebt. Dann muss jede Seite erneut von

Hand mit dem dazugehörigen Kapitel beschriftet werden. Bei langen Ausarbeitungen eine ziemlich

nervige Angelegenheit.

Glücklicherweise gelingt dies mit wenigen Klicks jedoch automatisch.

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Per Doppelklick in den Kopf- bzw. Fußzeilen Bereich wird

das entsprechende Menü aufgerufen. Im Untermenüpunkt

DOKUMENTINFO wählt man FELD aus.

Es öffnet sich ein weiteres Fenster, dort wählt man

STYLEREF und ÜBERSCHRIFT 1 aus. Bestätigt man, so wird an der aktuellen Position des

Mauszeigers fortan die jeweilige passende Überschrift angezeigt.

Abb. 12 Dokumentinfo einfügen II

Setzt man bei ABSATZNUMMER EINFÜGEN ein Häkchen, so wird die Kapitel Nummer

eingefügt. Zwei dieser Felder hintereinander führen schließlich zu „1 Vorwort“.

Das geniale daran ist, wenn die Überschrift geändert wird, so ändert sich automatisch auch diese

Notiz, ohne dass man selbst etwas tun muss.

2.3.4 Farben und Grafiken

Der dezente Einsatz von Farben hellt jede Ausarbeitung auf. Es ist nicht mehr nur schwarzer Text

auf weißem Untergrund. Welche Farbe oder Farben man wählt hängt vom persönlichen Geschmack

ab. Ich rate zur Verwendung von Farben, allerdings sparsam. Ist die Ausarbeitung zu bunt,

erschwert sie nur das Lesen weil sie zu stark ablenkt.

In die Kopf- oder Fußzeile kann auch ein kleines Bildchen, Logo oder ähnliches eingefügt werden.

Wichtig dabei ist, dass es nicht zu massig oder protzig ist und zum Thema passt.

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Abb. 11 Dokumentinfo einfügen

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2.4 Formatvorlagen

Formatvorlagen sind ein Feature, welche die einheitliche Gestaltung einer Ausarbeitung

ermöglichen. Clever eingerichtet und genutzt nehmen sie sehr viel Arbeit ab.

2.4.1 Verfügbare Formatvorlagen

Unter dem Menüpunkt START zeigt „Word“ alle derzeit verfügbaren Formatvorlagen an. Mit

dieser Auswahl legt man fest in welchem Format ein bestimmter Absatz erscheinen soll.

Abb. 13 Auswahl möglicher Formatvorlagen

2.4.2 Formatvorlagen bearbeiten

Die wichtigste Formatvorlage heißt STANDARD. Der normale geschriebene Text wird so

angezeigt, wie hier eingestellt. Zudem beruhen zahlreiche andere Formatvorlagen auf dieser. Jede

Änderung die ihr hier vornehmt, hat somit auch auf viele andere Formatvorlagen Auswirkungen.

Das ist durchaus gewollt, denn dadurch wird einem Arbeit abgenommen.

Per „Rechtsklick“ auf die Formatvorlage öffnet sich ein

kleines Fenster. Dort wählt man ÄNDERN aus.

Es öffnet sich

ein sehr

umfangreiches

Fenster, in welchem man alle benötigten Einstellungen

vornehmen kann.

Als erstes sollten die „vom Lehrer geforderten

Einstellungen“ wie Schriftgröße, Schriftart und

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Abb. 14 Wie man eine Formatvorlage ändert

Abb. 15 Formatvorlage ändern

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Zeilenabstand eingestellt werden. Zudem stellt man auf „Blocksatz“ (manchmal ungewohnt, sieht

jedoch professioneller aus).

Unter FORMAT finden sich eine Reihe weiterer Einstellungen. Ich verzichte hier bewusst darauf

jede einzelne genau zu erklären. Am besten ist es, wenn man sich ein unbedeutendes Dokument

erstellt und dort verschiedene Änderungen austestet.

Bei der herunterladbaren Vorlage sind bereits einige Formatvorlagen erstellt. Diese kann man

übernehmen oder den eigenen Wünschen entsprechend anpassen. Anfängern empfehle ich nur

wenige Änderungen vorzunehmen. Ich bin mir recht sicher, dass die meisten Lehrer mit dem

voreingestellten Layout weitestgehend zufrieden sind.

2.4.3 Wichtige Formatvorlagen

Neben der „Standard-Formatvorlage“ gibt es eine Reihe weiterer nützlicher Vorlagen. Je nach

Bedarf und Anwendung unterscheidet sich die Anzahl. Dringend empfehle ich folgende:

ÜBERSCHRIFT I+II+III:

Verwendet man Überschrifts-Formatvorlagen, so kann damit ein Inhaltsverzeichnis sehr leicht

erstellt und (fast) automatisch aktualisiert werden. Zudem verändert sich die Nummerierung

automatisch, wenn nachträglich eine weitere Überschrift eingeführt wird. [Wie man ein

Inhaltsverzeichnis erstellt und (fast) automatisch aktualisiert wird in Kapitel „5.2

Inhaltsverzeichnis“ erklärt.]

Mehr wie drei Ebenen sind in den meisten Fällen übrigens nicht notwendig. Eine Unterteilung in

Unterüberschriften (Bsp. 2.1) macht nur dann Sinn, wenn mehrere davon folgen (Bsp. 2.2 und 2.3).

HERVORHEBUNG

Gelegentlich will man bestimmte Begriffe oder Sätze

besonders hervorheben. Dazu markiert man den

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entsprechenden Abschnitt oder das Wort und klickt auf HERVORHEBUNG. Die eingestellte

Formatvorlage wird dadurch angewandt.

Eine Änderung (beispielsweise in rote Schriftfarbe), verändert automatisch alle so markierten

Stellen gleichermaßen. Teste es aus.

2.4.4 Formatvorlagen selbst erstellen

Natürlich kann man sich auch von ganz neu eine eigene Formatvorlage erstellen. Aufwand und

Nutzen muss man dabei selbst abwägen. Ist abzusehen, dass die erstellte Formatvorlage nur einmal

eingesetzt wird, würde ich darauf verzichten. Bei häufigerem Gebrauch lohnt es sich jedoch

hingegen.

Beispiel: Man möchte ein Wort unterstreichen.

Natürlich kann man dazu einfach unter dem Menüpunkt START auf den entsprechenden Button

klicken. So eine kleine Änderung ist auch nicht weiter tragisch und bleibt auch bei einer Änderung

der Formatvorlage weiterhin erhalten. (Bei früheren Versionen war das teilweise nicht der Fall).

Beispiel: Eine Formatvorlage für Bildunterschriften

Bilder sollten mit einem möglichst aussagekräftigen Titel versehen werden (ist professioneller).

Dafür soll eine kleinere Schriftart gewählt werden. Damit man nicht jeden Bildtitel einzeln

anpassen muss, eignen sich Formatvorlagen.

Bei den Formatvorlagen findet sich in der rechten unteren Ecke ein Button. Dort klicken. Es öffnet

sich ein Fenster.

Klicke auf FORMATVORLAGE ERSTELLEN. Es öffnet sich ein weiteres Fenster. Dort einen

passenden Namen eintragen und anschließend auf ÄNDERN.

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Abb. 17 Erstellung eigener Vorlagen

Abb. 19 Erstellung eigener Vorlagen IIAbb. 18 Erstellung eigener Vorlagen I

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Im nächsten Fenster, das bereits von „2.4.2 Formatvorlagen bearbeiten“ bekannt ist, werden alle

gewünschten Einstellungen vorgenommen. Bei FORMATVORLAGENTYP den gewünschten Typ

einstellen.

Abb. 20 Erstellung eigener Vorlagen III

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Tipps und Tricks

3 Textarbeit

Nachdem die wichtigsten Einstellungen vorgenommen wurden, kann man sich an die eigentliche

schriftliche Ausarbeitung machen.

In allen Ausarbeitungen müssen nachträglich Korrekturen vorgenommen werden. Dadurch kommt

es im Text und damit in dessen Gestaltung zu Verschiebungen und Veränderungen. Es macht daher

keinen Sinn sich am Anfang besonders große Sorgen über Absätze und Abstände zu machen. Dies

wird ganz am Schluss angepasst. Durch die konsequente Verwendung von Formatvorlagen ist es

mit wenigen Klicks erledigt.

Beim Verfassen des Textes wählt man die entsprechende Formatvorlage aus der Auswahl aus. Der

geschriebene Satz bzw. die geschriebenen Sätze werden dementsprechend dargestellt.

Das gewählte Format gilt bis zur nächsten Absatzmarke.

3.1 Überschriften und Absätze

Überschriften und Absätze geben der Ausarbeitung eine Struktur. Gleichzeitig lockern sie den Text

wie Bilder und Grafiken auf. Dementsprechend sollten sie auch eingesetzt werden.

Überschriften und Absätze dienen jedoch nicht dazu die Seitenzahl künstlich in die Höhe zu treiben.

Manche Schülerinnen und Schüler versuchen dies gelegentlich beispielsweise dadurch, dass sie

anstelle von einer „Leer-Zeile“ zwischen zwei Abschnitten, zwei, drei oder auch vier „Leer-Zeilen“

einbauen (Siehe diese Seite). Abgesehen davon, dass der Versuch auffällt, sieht es auch übertrieben

aus. Als Konsequenz kann es bei mir Punktabzug für die Gestaltung geben. Ein sehr unnötiger

Punktverlust.

3.1.1 Absätze

Formatvorlage „Standard“ ist üblicherweise so eingestellt, dass zwischen zwei Absätzen ein kleiner

Abstand von 8 Pt eingefügt wird. Nun kann es vorkommen, dass man zwischen zwei Absätzen

einen vergrößerten Abstand haben möchte. Beispielsweise wenn beide Abschnitte zwar zum selben

Kapitel gehören jedoch inhaltlich zwei unterschiedliche Gedanken beinhalten. Dafür lohnt es sich

unter anderem eine eigene Formatvorlage zu erstellen. Gleiches gilt, wenn man zwischen zwei

Absätzen keinen Abstand haben möchte.

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Dafür erstellt man sich eine neue Formatvorlage (Siehe

„2.4.4 Formatvorlagen selbst erstellen“) und wählt per

„Rechtsklick“ darauf ÄNDERN aus.

Im neuen Fenster wechselt man auf FORMAT und dort auf

ABSATZ. Es öffnet sich ein neues Fenster. Dort stellt man

den gewünschten Wert bei NACH ein.

Bei der Verwendung gilt nun zu beachten, dass jeweils der vorherige Absatz ausgewählt und mit

der entsprechenden Formatvorlage formatiert werden muss.

3.1.2 Überschriften

Eine Überschrift sollte möglichst prägnant sein. Das heißt kurz und knapp den Inhalt des Kapitels

umreisen. Unterüberschriften können zudem genutzt werden ein sehr großes Thema in kleinere

Einheiten aufzuteilen.

Allerdings bedeutet das nicht, möglichst viele Überschriften und Unterüberschriften einzufügen.

Extrem kurze Teilkapitel sollten nur in Ausnahmefällen vorkommen.

Als gestalterisches Element wurde für diese Ausarbeitung festgelegt, dass alle Überschriften der

ersten Ebene (beispielsweise „3 Textarbeit“) auf einer eigenen neuen Seite beginnen. Egal ob auf

der vorherigen Seite noch Platz war. Dadurch erhöht sich zwar minimal der Blattbedarf. Es wirkt

jedoch professioneller.

Um dies zu erreichen klickt man im Fenster „Formatvorlage ändern“ (siehe 2.4.2 Formatvorlagen

bearbeiten“) auf FORMAT und dort auf ABSATZ. Es öffnet sich ein weiteres Fenster.

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Abb. 21 Abstand zwischen Absätzen einrichten

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Man wechselt in dem neuen Fenster auf den Reiter ZEILEN- UND SEITENUMBRUCH und setzt

bei SEITENUMBRUCH OBERHALB ein Häkchen.

3.2 Querverweise einfügen

Besonders in längeren Ausarbeitungen kommt es vor, dass man einen Querverweis auf ein anderes

Kapitel oder Thema angeben möchte. Damit kann man dem Leser klar machen, dass beispielsweise

der theoretische Hintergrund zu einer getroffenen Aussage bereits erläutert wurde oder dass

schlichtweg Zusammenhänge zwischen zwei Themen bestehen.

Um dem Leser entgegen zu kommen gibt man dabei die Kapitelnummer und Kapitelüberschrift an.

Üblicherweise schreibt man Querverweise in eine Klammer und Anführungszeichen. Der Leser

kann so die fragliche Stelle leichter finden.

Beispiel: (Siehe „3.2 Querverweise einfügen“)

Um nicht jeden Querverweis bei jeder Veränderung manuell ändern zu müssen nutzt man dafür eine

Funktion von Word (ältere Versionen sind dabei teilweise wesentlich umständlicher).

Abb. 24 Querverweis einfügen I

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Tipps und Tricks

Unter dem Menüpunkt VERWEISE findet sich der Unterpunkt QUERVERWEIS. Es öffnet sich

ein neues Fenster.

Möchte man beispielsweise auf ein Kapitel verweisen,

wählt man bei VERWEISTYP „Überschrift“. Aus der

eingeblendeten Liste wählt man das richtige Kapitel aus.

Bei VERWEISEN AUF wählt man zwischen

verschiedenen Optionen die gewünschte aus,

beispielsweise „Überschriftennummer“.

Bestätigt man, so erscheint an der Position des

Mauszeigers die entsprechende Kapitelnummer. Da das Fenster geöffnet bleibt, kann man

zusätzlich per Auswahl auch die Kapitelüberschrift bequem einfügen.

3.3 Quellen und Zitate

Bei jeder Ausarbeitung müssen die genutzten Quellen angegeben werden. Tut man dies nicht, so

handelt es sich um einen „Täuschungs- oder Betrugsversuch“. Als Konsequenz dessen droht ein

massiver Punkteabzug in dem entscheidenden Bereich „Inhalt“.

Mehr dazu im Kapitel „3.5 Typische Täuschungs- und Betrugsversuch“.

Auch wenn es selten zugegeben wird, so gibt es beim Zitieren mehrere Möglichkeiten und jede ist

genauso gut wie die andere. Sollte der Lehrer dazu Angaben machen, rate ich dringend sich daran

zu halten. Im folgenden Stelle ich die Zitierweise vor, wie sie mir liegt (zugegeben, in älteren

Word-Version war dieses Verfahren leichter, doch der Mensch ist ein Gewohnheitstier):

1) Es beruht auf Fußnoten. Diese erscheinen als kleine Hinweisziffern im Text. Zusätzlich

wird am Seitenende ein Feld eingeblendet. Dort gibt man die Quelle ein.

2) Aus den Quellen erzeugt man zum Schluss mit wenigen Klicks das Quellenverzeichnis.

Je mehr Quellen verwendet und angegeben werden, desto mehr lohnt sich dieses Verfahren. Da es

am Ende sehr viel Arbeit abnimmt.

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Abb. 25 Querverweis einfügen I

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Tipps und Tricks

3.3.1 Direktes Zitieren

Manche Sätze oder Aussagen sind so „gut“, dass man sie direkt übernehmen möchte. Für solche

Zitate empfehle ich zunächst einmal eine eigene Formatvorlage um sie zusätzlich besonders

hervorheben zu können.

„Bei der Entstehung von Fossilien spielen das umgebende Material, die

herrschende Temperatur und die Sauerstoffzufuhr eine Rolle.“1

Beispiel 1: Hierbei handelt es sich um einen Satz aus einem Schulbuch. Zunächst wird der Satz in

Anführungszeichen gesetzt. Anschließend eine Fußnote eingefügt.

„Jetzt bin ich der Tod geworden, der Zerstörer der Welten.“

(Robert Oppenheimer zur Explosion der ersten Atombombe)2

Beispiel 2: Hierbei könnte es sich um einen Eröffnungssatz handeln, der beispielsweise der

gesamten Ausarbeitung vorangestellt wird. Auch dieser wird in Anführungszeichen gesetzt und eine

Fußnote eingefügt. Weil es sich jedoch um einen so prägnanten Satz zur Zerstörungsgewalt von

Atombomben von dessen Schöpfer (Oppenheimer leitete das Atombombenprogramm der

Amerikaner) handelt, wird zusätzlich dessen Name und der Zusammenhang erwähnt.

3.3.2 Indirektes Zitieren

Vermutlich ist diese Bezeichnung falsch. Damit ist jedoch gemeint, dass man keinen einzelnen Satz

oder mehrere Sätze wortwörtlich sondern nur sinngemäß dem Inhalt nach übernimmt oder sich

darauf bezieht.

Beispiel: Für eine Ausarbeitung zum Thema Atombomben wurde unter anderem die Website

www.minicles.de verwendet. Beim Verfassen der Ausarbeitung nutzt man beispielsweise den Text

zur Kernspaltung. Die dortigen Erklärungen lässt man sinngemäß in die eigene Erklärung

einfließen, übernimmt jedoch keinen Satz direkt. Am Ende des Absatzes kann man nun ebenfalls

eine Fußnote einfügen. Diese erfüllt zwei durchaus positive Funktionen für den Verfasser.

1. Sie bedeutet: „Schau her, hierher habe ich meine Informationen. Ich habe nichts zu

verheimlichen.“1 Siehe (Prisma NWA Biologie 4/5, 2005, S. 182)2 Siehe (http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Oppenheimer, letzter Abruf 07.05.2015)

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Tipps und Tricks

2. Sie bedeutet: „Schau her, hierher habe ich meine Informationen. Solltest du einen Fehler

entdecken, dann liegt das vielleicht daran, weil meine Quelle es bereits falsch erklärt hat.

Überprüfe es “

Besonders den zweiten Punkt halte ich persönlich für bedeutsam. Allerdings habe ich mich darüber

auch schon mit Kollegen in die Haare bekommen. Jedoch vertrete ich die Meinung, dass

Schülerinnen und Schüler einer Quelle nicht ansehen können, ob sie richtig oder falsch ist. Ich

selbst habe auch gelegentlich bei schwierigen Themen Probleme eine Quelle als wirklich

vertrauenswürdig einzustufen.

Sofern die Quelle einen seriösen Eindruck macht und keine anderen (leichtzugängliche)

Informationen (Bsp. Schulbuch) etwas Gegenteiliges behaupten, muss und darf ein Schüler dieser

Quelle vertrauen. „Entsteht“ dadurch ein Fehler, so muss das berücksichtigt werden. Durch die

Angabe der Quelle kann ich dies leicht nachvollziehen und somit den Schüler fairer beurteilen.

3.4 Quellen angeben

Der Mauszeiger wird an die gewünschte

Stelle im Text gebracht. Im Menüpunkt

VERWEISE findet sich ein Button mit

FUßNOTE EINFÜGEN.

Klickt man darauf, so wird eine passende

Fußnote eingefügt und am unteren Ende der Seite öffnet sich ein per Strich abgegrenzter Bereich.

Auch die Durchnummerierung der Fußnoten geschieht vollkommen automatisch. Nachträgliche

Veränderungen der Nummerierung durch weitere eingefügte Zitate werden direkt übernommen.

1. Für direkte Zitate fügt man vor der Quelle ein „Siehe“ ein.

2. Für indirekte Zitate fügt man vor der Quelle ein „Vgl.“ ein. Dies steht für „Vergleiche“.

Als nächstes wechselt man im Menü VERWEISE auf ZITAT

EINFÜGEN. Hat man diese Quelle zuvor bereits genutzt, so

kann man diese aus der erscheinenden Liste auswählen. Handelt

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Abb. 26 Fußnoten einfügen

Abb. 27 Neue Quelle hinzufügen

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Tipps und Tricks

es sich um eine neue Quelle so wählt man NEUE QUELLE HINZUFÜGEN aus. Es öffnet sich ein

neues Fenster.

Als erstes wählt man bei QUELLENTYP aus ob es

sich um ein „Buch“ oder eine „Website“ handelt.

Unter TAGNAME wird Word einen Vorschlag

machen, wie diese Quelle in der Auswahlliste genannt

wird. Diesen Vorschlag kann man übernehmen oder

einen eigenen eintragen. Die Beschriftung und das weitere Vorgehen unterscheidet sich nun von

Buch oder Website.

3.4.1 Bücher als Quellen

Zunächst füllt man die fünf Felder aus. Die Informationen dazu

kann man dazu meist auf der zweiten Buchseite entnehmen.

1) AUTOR: Nachname, Vorname

Handelt es sich bei dem Buch um ein

Schulbuch, so kann das Feld leer bleiben.

Haben mehrere Personen an dem Buch

mitgearbeitet, so notiert man dort

lediglich den Herausgeber und fügt

dahinter [Hrsg.] ein.

2) TITEL: Vollständigen Buchtitel wie auf dem

Buchcover angegeben.

3) JAHR: beispielsweise 2015

4) ORT: Ort an welchem der Verlag ansässig ist.

5) VERLEGER: vollständiger Name des Verlags

Bestätigt man so fügt Word die eingegebenen Daten in einer

„Kurzdarstellung“ hinter die Fußnote am Seitenende ein. Klickt

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Abb. 28 Eine Quelle erstellen

Abb. 29 Quelleninformationen aus einem Buch

Abb. 30 Zitatoptionen

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man auf die Quelle, so erscheint rechts davon ein Button ZITATOPTIONEN. Dort sollten

abschließend zwei Einstellungen unter ZITAT BEARBEITEN vorgenommen werden:

1) Ins Feld SEITEN trägt man die entsprechende Seitenzahl ein.

Bezieht sich die Quelle jedoch auf mehrere Seiten so schreibt

man beispielsweise 33-35 oder 33ff.

2) Man setzt das Häkchen bei AUTOR. [nur bei schulischen

Ausarbeitungen]

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Abb. 31 Zitat bearbeiten

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3.4.2 Internetseiten als Quelle

Handelt es sich um eine Internetseite so ändert man den QUELLENTYP zunächst auf WEBSITE.

Dies ist unbedingt notwendig damit Word später das Quellenverzeichnis richtig anlegt.

Entgegen dem Vorschlag von Word interessieren nur zwei

Felder. Dadurch gelingt später im Quellenverzeichnis eine

(meiner Meinung nach) sauberere und bessere Darstellung.

1) NAME DES WEBSITE: Hier notiert oder kopiert

man die vollständige Internetadresse hin. Lediglich das Fehler!

Hyperlink-Referenz ungültig. kann im Zweifelsfall weggelassen

werden.

2) JAHR: Man notiert das vollständige Datum von dem Tag an welchem

man die Internetseite zuletzt besucht hat. (Üblicherweise

vermutlich das aktuelle Datum) mit dem Zusatz davor:

„letzter Abruf“ (ohne Anführungszeichen). Dieser Zusatz ist

wichtig, weil sich Internetadressen von Zeit zu Zeit ändern und

Informationen dadurch wieder verschwinden können.

3.4.3 Quellen von Bildern

Auch von Bildern müssen die jeweiligen Quellen angegeben werden (Siehe dazu auch „4 Bilder

und Grafiken“). Geschickter weise fügt man an die Beschriftung eine Fußnote ein und gibt dabei die

Quelle an. Je nach Ursprung unterschieden in eine Buchquelle oder Internetquelle.

Im Quellenverzeichnis können dann weitere Informationen wie beispielsweise die Lizenz

aufgeführt werden. Zunächst einmal ist es wichtig klar zu machen, dass man keine Urheberrechte an

dem Bild hat.

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Abb. 32 Eine Internetseite als Quelle einrichten

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3.5 Typische Täuschungs- und Betrugsversuch

Beim Schreiben versuchen Schülerinnen und Schüler immer wieder zu täuschen und zu tricksen.

3.5.1 Erhöhung der Seitenzahl

Durch zusätzliche „Leer-Zeilen“, vergrößerte Seitenränder, doppelter Zeilenabstand oder

überdimensionale Bilder wird versucht die Seitenzahl künstlich in die Höhe zu treiben. Ich möchte

gar nicht ausschließen, dass dies auch Schülerinnen und Schülern bereits bei mir gelungen ist.

Dabei ist das meist gar nicht notwendig.

Solch ein „Vergehen“ betrachte ich meist mit einem Schmunzeln oder sehe es als „Kavaliersdelikt“

an. Sofern es zumindest nicht provokant übertrieben gemacht wird. Allerdings reagiere ich auch auf

dieses „Kavaliersdelikt“ mit leichtem Punktabzug. Das liegt daran, weil es anderen Gruppen oder

Personen gegenüber unfair wäre, die sich streng an die Vorgaben gehalten haben.

Und nochmal: Eine künstliche Erhöhung der Seitenzahl ist nicht notwendig. Zudem gibt es

genügend positive gestalterische Elemente mit denen die Seitenzahl in die Höhe geht und

gleichzeitig gepunktet werden kann.

3.5.2 Plagiate und Urheberrechtsverletzungen

Als Plagiat bezeichnet man eine Arbeit die im Wesentlichen oder in Teilen aus fremden Texten

besteht und nicht gekennzeichnet sind. Aufgrund von Plagiaten mussten in der jüngeren

Vergangenheit einige Doktor und Professor ihren Titel zurückgeben.

Leider versuchen sich auch Schülerinnen und Schüler gelegentlich im Plagiieren. Meist handelt es

sich dabei um Texte aus dem Internet die eins zu eins in die eigene Ausarbeitung übernommen

werden. Fällt so etwas auf und das tut es oft genug, so kann die gesamte Ausarbeitung mit einer

6 bewertet werden.

Bedauerlicher- bzw. ärgerlicherweise glauben mir immer wieder die Schüler in diesem Punkt nicht.

Bestimmt ist es auch schon Schülerinnen und Schülern gelungen mir ein Plagiat oder ein Teil-

Plagiat „unter zu mogeln“. Fällt es mir jedoch auf, so gibt es mindestens einen drastischen

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Tipps und Tricks

Punktabzug. Das muss ich aus Fairnessgründen den anderen gegenüber tun. Außerdem gebe ich

ganz ehrlich zu, bin ich sauer weil ich davor gewarnt habe und will Punkte abziehen.

Neben dieser „schulischen“ Täuschungshandlung ist es aber auch eine

Urheberrechtsverletzung!

Jedes Werk, jedes Foto und jede Zeichnung das du selbst anfertigst, gehört zunächst einmal dir. Du

als Urheber legst fest, wer dein Werk wie nutzen darf und was er dabei beachten muss. Verstößt

jemand gegen deine Bestimmungen so handelt es sich um eine Urheberrechtsverletzung- eine

Straftat.

Beispielsweise habe ich die Urheberrechte an dieser Ausarbeitung. Angenommen eine andere

Person will diese für 5€ das Stück an Schüler verkaufen, so darf er das nicht, weil ich und nicht er

der Urheber bin. Würde mir das zu Ohren kommen, so müsste sich die Person auf eine Klage und

Schadensersatzforderungen gefasst machen.

Ein anderer Lehrer dürfte aber auch nicht mein „Copyright“ entfernen und es seinen Schülern als

sein Werk kostenlos anbieten. Schließlich hat es nicht er verfasst sondern ich. Auch nur Teile davon

wortwörtlich übernehmen und in ein eigenes Werk einfließen lassen ohne mich als Quelle zu

nennen, ist verboten.

Dahingegen darf jeder dieses Werk so wie es ist anderen kostenlos zugänglich machen. Denn das ist

in meinem Sinn als Urheber.

Grundsätzlich gilt: Man schmückt sich nicht mit fremden Federn.

Das gleiche gilt übrigens auch auf meiner Website www.minicles.de . Dort sind beispielsweise sehr

viele von mir gezeichneten Bilder und Grafiken. Im Impressum habe ich aufgeführt wie diese von

anderen Personen weiter genutzt werden dürfen („Lizenzbestimmung“). Verstößt eine Person

dagegen, so kann ich diese Person dafür belangen indem ich Schadensersatz dafür verlange – d.h.

ich möchte Geld dafür.

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3.6 Rechtschreibung und Grammatik

Auch ich persönlich habe nicht die beste Rechtschreibung oder Grammatik. Vermutlich finden sich

momentan (ungeprüfter und unkorrigierter Zustand) einige Fehler in dieser Ausarbeitung.

Entscheidend ist aber das am Ende keine Fehler mehr vorhanden sind. Dafür gibt es zum einen die

Rechtschreibeprüfung von Word und zum anderen kann man andere Personen Korrektur lesen

lassen. Durch letzteren Punkt kann dabei gleichzeitig festgestellt werden, ob der Inhalt verständlich

geschrieben ist.

Abb. 33 Rechtschreibung prüfen

Unter ÜBERPRÜFEN findet sich der Button RECHTSCHREIBUNG UND GRAMMATIK.

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Tipps und Tricks

4 Bilder und Grafiken

Auch in Ausarbeitungen sollten Bilder und Grafiken zur näheren Erläuterung eingesetzt werden.

Leider bekommt man davon als Lehrer viel zu wenig zu sehen.

4.1 Funktion von Bilder und Grafiken

1. Bilder und Grafiken können genutzt werden um einen schwierigen Sachverhalt anschaulich

darzustellen. Die schriftliche Erklärung kann dabei direkt auf die Grafik bezogen werden.

Das Verständnis erhöht sich sowohl für den Leser als auch für den Verfasser.

2. Bilder und Grafiken können gestaltungstechnisch genutzt werden. Damit ist jedoch nicht

gemeint die Seitenzahl künstlich in die Höhe zu treiben, indem man überdimensionierte

Bilder einsetzt. Viel mehr dienen sie als Auflockerung.

4.2 Welche Bilder und Grafiken einsetzen?

Grundsätzlich muss zunächst einmal beim Einsatz von Bildern und Grafiken das Copyright, also

das Urheberrecht / die Besitzansprüche an dem Bild beachtet werden. Viele Schülerinnen und

Schüler (aber auch Erwachsene) ignorieren dies jedoch leider.

Urheberrecht ist ein sehr verzwicktes Feld. Glücklicherweise ist man Schülerinnen und Schülern

gegenüber sehr nachsichtig sofern sie etwas für die Erledigung einer schulischen Aufgabe

verwenden und stets den Urheber oder die Quelle angeben.

4.2.1 Urheberrecht prüfen

Grundsätzlich ist man jedes Mal verpflichtet die Lizenzbestimmungen genau zu überprüfen, ob und

wie ein Bild oder eine Grafik verwendet werden darf.

Die meisten Lizenzbestimmungen verlangen lediglich die Nennung des „Urhebers“ und / oder der

Quelle. Sofern man sich daran hält, darf man das Bild nutzen.

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Tipps und Tricks

Beispiel:

Für ein Referat über Albert Einstein wurden Bilder im Internet gesucht. Auf Wikipedia stößt man

auf dieses Bild.

Diese

Fotografie von Albert Einstein wurde von „Ferdinand Schmutzer“ angefertigt. Für das Urheberrecht

ist jedoch der zweite Hinweis von viel entscheidenderer Bedeutung. Dort steht GEMEINFREI.

Dies bedeutet, dass das Urheberrecht an diesem Bild abgelaufen ist und es jeder frei und ohne

weitere Bestimmungen verwenden darf.

Formal wäre ein Schüler daher nicht gezwungen, die Quelle (Wikipedia) oder den Fotografen dieses

Bild zu nennen. Idealerweise gibt man dennoch beides an. Dadurch vermeidet man unnötigen Ärger

oder ähnliches. Wie man diese sinnvoll angibt, wird beim Thema „3.3 Quellen “ genauer erläutert.

Auf Wikipedia stößt man auf ein weiteres Bild, dass das Wohnhaus von Albert Einstein während

seiner Zeit in Aarau zeigt.

Abb. 35 Creative Commons und dessen Lizenz

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Abb. 34 Gemeinfreie Fotografie aus Wikipedia

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Tipps und Tricks

In der linken unteren Ecke ist ersichtlich, von wem diese Fotografie angefertigt wurde. Wichtig ist

jedoch die Angabe CC BY 2.5. Dabei handelt es sich nämlich um eine Lizenz und bedeutet dass bei

der Verwendung die Lizenzbestimmung beachtet werden muss. Klickt man darauf so öffnet sich

eine Webpage der „Creative Commons“. Dabei handelt es sich um eine Organisation, die für

Urheber verschiedene Lizenzen zur Verfügung stellt. Die genauen Bestimmungen können dort

nachgelesen werden.

Links unten kann übrigens die Sprache auf „Deutsch“

eingestellt werden.

1) Hier steht wie mit dem Material umgegangen

werden darf.

2) Die Bedingungen unter denen das Material

genutzt werden darf. In diesem Fall:

a. Der Urheber muss namentlich erwähnt

werden. Was dabei „angemessen“

bedeutet, ist eine Auslegungssache. Sein

Name muss in der Ausarbeitung jedoch eindeutig, leserlich und dem Bild zuordbar

auftauchen.

b. Die Lizenz „CC BY 2.5“ muss erwähnt werden und sofern das Bild online

verwendet wird, muss dorthin ein Link eingerichtet werden.

c. Es müssen Angaben gemacht werden, ob das Bild verändert wurde.

3) Dieser Zusatz besagt, dass falls das Bild bearbeitet wurde, es nur unter der gleichen Lizenz

weiterveröffentlicht werden darf. Das bedeutet, man darf das Bild zwar verändern, aber

danach nicht als sein eigenes erachten und beispielsweise „gemeinfrei“ (ohne

Lizenzbestimmungen) veröffentlichen.

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Abb. 36 Creativ Commons Lizenz

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4.2.2 Bilder aus (Schul)Büchern

Das Thema Bilder als (Schul)Büchern ist leider etwas heikel. Das liegt daran, dass die Verlage

teilweise nur die Nutzungsrechte an einem Bild haben, aber nicht die Urheberrechte. Für die

Nutzungsrechte zahlen Verlage normalerweise Geld. Kopiert oder scant man ein Bild aus einem

Buch ab, so verletzt man die Urheberrechte weil man selber die Nutzungsrechte nicht gekauft hat.

Auch die Angabe des Buches als Quelle ändert nichts an dieser Tatsache.

Da ein Verlag ein Bild jedoch nutzt um sein Produkt aufzuwerten und damit Geld zu verdienen, ein

Schüler jedoch um eine schulische Arbeit anzufertigen, sieht hierbei die Sache entspannter aus.

Ein Anwalt könnte dies nun sicherlich viel genauer und exakter erläutern unter welchen Umständen

was wie erlaubt ist. Mir ist allerdings kein Fall bekannt in welchem eine Schülerinnen oder ein

Schüler belangt worden wäre, weil sie oder er im Zusammenhang mit einer schulischen Aufgabe

ein Bild aus einem Buch verwendet hat. Die Angabe des Buches als Quelle vorausgesetzt. Ich kann

mir auch kaum vorstellen dass ein Richter im Normalfall einer Urheberrechtsklage statt geben

würde bzw. dass es erst gar nicht dazu kommen würde.

4.3 Eigene Fotografien und eigene Zeichnungen

Urheberrechtlich ist man natürlich auf der ganz sicheren Seite wenn man nur verwendet, was man

selbst hergestellt (fotografiert, gezeichnet, …) hat. Leider ist dies nicht immer möglich, dennoch

machen Schülerinnen und Schüler leider viel zu wenig Gebrauch von eigenen Werken.

1) Dokumentiert euren Arbeitsprozess

Besonders bei Projektarbeit aber auch bei Referaten sitzt ihr immer wieder zusammen und

entwerft etwas. Fotos davon kann man wunderbar nutzen um den häufig geforderten

„Projektbericht“ aufzupeppen.

2) Dokumentiert eure Arbeit

Besonders in den Naturwissenschaften müsst ihr häufig verschiedene Experimente oder

ähnliches durchführen. Fotografiert das Experiment ausführlich (Aufbau, währenddessen,

im Nachhinein) und fertigt schöne beschriftete Versuchsskizzen an. Mit ein bisschen Mühe

kann man dabei sehr viele Pluspunkte sammeln.

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Tipps und Tricks

4.4 Bilder und Grafiken einfügen

Das EINFÜGEN von BILDERN sollte den meisten Schülerinnen und Schülern geläufig sein.

Klickt man das Bild an, so öffnet sich ein weiterer

Menüpunkt indem man verschiedene Einstellungen

vornehmen kann. Beispielsweise kann dem Bild ein

Rahmen gegeben werden, verschiedene Effekte

hinzugefügt werden oder das Bild im Nachhinein

zugeschnitten werden.

Über die Funktion ZEILENUMBRUCH kann eingestellt

werden, wie sich das Bild im Text verhält.

4.5 Bilder beschriften

Jedes Bild sollte beschriftet werden. Falls gefordert lässt sich somit

sehr leicht ein „Abbildungsverzeichnis“ anfertigen. Aber auch

ansonsten hat es Vorteile. Zum einen sieht es professioneller aus.

Zum anderen lässt sich so sehr elegant die Quelle angeben.

Zunächst wählt man das fragliche Bild an und öffnet per

„Rechtsklick“ auf das Bild eine Menüleiste. Dort wählt man

BESCHRIFTUNG EINFÜGEN. Es öffnet sich wieder ein neues

Fenster.

In die dortige Zeile notiert man die gewünschte

Beschriftung. Optional kann der Nummerierung

eine Bezeichnung vorangestellt werden.

Beispielsweise Tabelle, Abbildung usw. … ist die

gewünschte Bezeichnung nicht vorhanden, lässt sie

© F. Markert 2015 32 www.minicles.de

Abb. 37 Bilder einfügen

Abb. 38 Bilder beschriften

Abb. 39 Menü zur Beschriftung von Bildern

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Tipps und Tricks

sich mit einem Klick auf den entsprechenden Button schnell erzeugen und anschließend auswählen.

Soll keine Bezeichnung der Nummerierung vorangestellt werden, so setzt man an der

entsprechenden Stelle ein Häkchen.

Die erscheinende Beschriftung unterhalb des Bildes kann anschließend mit der entsprechenden

Formatvorlage angepasst werden.

Sofern die Position des Bildes im Dokument frei beweglich ist

(„Zeilenumbruch Passend“), sollte das Bild und die Beschriftung

Gruppiert werden. Dadurch bewegen sich beide gleichzeitig. Durch

nachträgliche Veränderungen im Text kommt es somit nicht zum

Fehler.

Dazu wählt man beide Bilder / Grafiken aus, öffnet per

„Rechtsklick“ eine Menüleiste und wählt dort GRUPPIEREN.

Fügt man nachträglich ein weiteres Bild ein oder löscht eines, so

verändert sich die Nummerierung automatisch mit.

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Abb. 40 Gruppieren von Bild und Beschriftung

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Tipps und Tricks

5 Verpflichtende Seiten

In jeder Ausarbeitung gibt es eine Reihe an Seiten die zwingend vorgeschrieben sind. Die

Reihenfolge kann sich an der Reihenfolge hier orientieren.

5.1 Das Deckblatt

Das Deckblatt ist die erste Seite, die der Lehrer zu sehen bekommt. Dementsprechend sollte man

sich bei dessen Gestaltung Mühe geben. Wie man die einzelnen Informationen anordnet, ist einem

selbst überlassen. Im Internet kann man verschiedene Vorschläge finden.

Auf das Deckblatt gehören zwingend folgende Informationen:

1) Titel und eventuell Untertitel

2) Vollständiger Name (Nachname und Vorname)

3) Schule und Klasse

4) Abgabedatum

5) Name des Lehrers

6) Fach

Ich empfehle zudem ein aussagekräftiges Bild oder mehrere Bilder einzufügen.

Tipp:

Gebt euch bei der Auswahl des Bildes Mühe. Als Lehrer entdeckt man nach ein paar Jahren immer

wieder die gleichen typischen Motive auf Ausarbeitungen (Beispielswiese eine Tafel Schokolade

beim Thema Schokolade). Das ist nicht schlimm, allerdings kann man schon hier mit einem

originellen oder einzigartigen Bild überraschen und somit Spannung und Begeisterung auslösen.

Tipp:

Fügt am Ende des Deckblatts einen „Abschnittsumbruch“ ein. Dadurch spart man sich Ärger.

(Siehe „2.2 Abschnitte einrichten“)

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Tipps und Tricks

5.2 Inhaltsverzeichnis

Üblicherweise befindet sich das Inhaltsverzeichnis auf der zweiten Seite. Hat man Formatvorlagen

verwendet, so kann das Inhaltsverzeichnis automatisch erstellt und (fast) automatisch aktualisiert

werden.

Im Menü VERWEISE findet sich INHALTSVERZEICHNIS. Dort

kann man aus einer vorgefertigten Auswahl das gewünschte

Auswählen oder über die Schaltfläche

BENUTZERDEFINIERTES INHALTSVERZEICHNIS ein

eigenes erstellen. Anfänger empfehle ich eine Vorlage auszuwählen.

Achtung: Das Inhaltsverzeichnis kann erst erstellt werden, wenn

mindestens eine Überschrift vorhanden ist.

Das Inhaltsverzeichnis wird nur per Befehl aktualisiert. Dafür hat

man verschiedene Möglichkeiten:

1) Per Klick auf das Inhaltsverzeichnis an und anschließende Auswahl

INHALTSVERZEICHNIS AKTUALISIEREN.

2) Im Menü VERWEISE findet sich eine entsprechende Schaltfläche.

3) Man markiert die gesamte Ausarbeitung per STRG + a. Anschließend drückt man F9.

Ich empfehle die dritte Variante, weil bis dieser alles gleichzeitig aktualisiert wird.

Beispielsweise auch Querverweise. Sollte Word ein weiteres Fenster öffnen, so wählt man

dort GESAMTES VERZEICHNIS AKTUALISIEREN.

© F. Markert 2015 35 www.minicles.de

Abb. 41 Inhaltsverzeichnis einfügen

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Tipps und Tricks

5.3 Vorwort / Einleitung

Im Vorwort / In der Einleitung umreist man kurz, um was es bei dem Thema geht. Womit man sich

beschäftigt hat und welches Ziel verfolgt wurde oder wird. Durch das Vorwort soll der Leser nur

erfahren, was auf ihn zukommt. Hier müssen noch keine Ergebnisse veröffentlicht oder besondere

Erklärungen und Sachverhalte erläutert werden. Das „Vorwort“ und dessen Aufgabe kennt ihr aus

Aufsätzen. Auch dort umschreibt man zu Beginn ganz kurz die Handlung, die Thematik…

Ob man diesen Teil Vorwort / Einleitung oder auch Abstract nennt, ist dabei meistens zweitrangig.

Vielleicht gibt es Lehrer, die auf eine exakte Unterscheidung und Bezeichnung wertlegen, ich denke

den meisten reicht die „Anwesenheit“.

5.4 Hauptteil der Ausarbeitung

Je nach Thema, je nach Fach und Lehrer können hier unterschiedliche Dinge verlangt werden.

Näheres gibt der Lehrer bekannt oder ist in der Prüfungsordnung geregelt. Bei Unklarheiten

unbedingt nachfragen. Beispielsweise könnte folgendes gefordert sein:

Theoretische Grundlagen

Praktische Arbeit (Experimente mit Planung, Durchführung, Auswertung)

Bericht der „Projektarbeit“

Reflektion der „Projektarbeit“

Gegenseitige Beobachtungsbögen

usw.

Sind mehrere Personen an der Ausarbeitung beteiligt so muss zwingend eindeutig gekennzeichnet

werden, wer welchen Teil geschrieben hat. (Siehe dazu „6.2 Abschluss des Layouts“)

5.5 Quellenverzeichnis

Alle Quellen müssen in ausführlicher Form am Ende der Ausarbeitung zusätzlich gesammelt

werden. An dieser Stelle erscheinen zudem weitere Informationen zu Autor, Verlag usw., welche

im Fußnotentext nicht dargestellt wurden. Aus diesem Grund solle man sich seine Quellen sehr

sauber notieren und aufbewahren bzw. idealerweise über den „Quellen-Manager“ verwalten.

Das Quellenverzeichnis erhält automatisch eine eigene Überschrift der Ebene 1.

© F. Markert 2015 36 www.minicles.de

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Tipps und Tricks

5.5.1 Quellen verwalten

Unter VERWEISE findet sich die Schaltfläche QUELLEN VERWALTEN. Klickt man darauf, so

öffnet sich ein neues Fenster. Darin sind alle verwendeten Quellen erfasst.

1) Hierbei handelt es sich um eine

sogenannte Masterliste. Word erfasst

alle jemals eingegebenen Quellen

und listet diese auf, sofern sie nicht

gelöscht werden. Das bedeutet, hier

können beispielsweise die Quellen

eines vorangegangenen Referats und

des aktuellen Referats aufgelistet

sein.

2) In AKTUELLE LISTE sind die Quellen aufgeführt, die in der aktuellen Ausarbeitung als

Fußnoten verwendet werden. Alle dort enthaltenen Quellen werden im Quellenverzeichnis

später aufgeführt.

Hat man eine weitere Quelle genutzt, die noch nicht aufgeführt ist, wählt man NEU aus und gibt die

entsprechenden Daten ein. Die Quelle erscheint zunächst jedoch nur in der Masterliste. Per

KOPIEREN wird diese in die „aktuelle Liste“ übernommen und erscheint somit ebenfalls im

Quellenverzeichnis.

Dieses Vorgehen ist dann angebracht, wenn die weitere Quelle zwar genutzt, jedoch nicht als

direkte „Fußnote“ in der Ausarbeitung erscheint.

5.5.2 Das Quellenverzeichnis erstellen

Über den Menüpunkt VERWEISE wählt man

LITERATURVERZEICHNIS aus. Word bietet

wieder einige vorgefertigte Varianten an. Alternativ

erstellt man sich sein das Verzeichnis nach eigenen

Vorstellungen.

© F. Markert 2015 37 www.minicles.de

Abb. 42 Quellen-Manager

Abb. 43 Quellenverzeichnis einfügen

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Tipps und Tricks

Das Quellenverzeichnis wird automatisch dem Alphabet nach geordnet und zwischen Buchquellen

und Internetquellen getrennt.

Zum Aktualisieren klickt man auf die entsprechende Schaltfläche am Anfang des Verzeichnisses.

Alternativ und besser, weil dadurch alles aktualisiert wird (so auch Querverweise und das

Inhaltsverzeichnis…) wählt man per STRG + a das gesamte Dokument aus, drückt F9 und wählt im

möglicherweise erscheinenden Fenster GESAMTE VERZEICHNISSE.

5.6 Abbildungsverzeichnis

Für schulische Arbeiten eher ungewöhnlich, der Vollständigkeitshalber sei es aber erwähnt. Das

Abbildungsverzeichnis erfasst alle „Beschriftungen“, die unter Bilder, Grafiken, Tabellen und so

weiter erstellt wurden.

Vor dem Erstellen eines Abbildungsverzeichnisses erstellt man zunächst dafür eine eigene

Überschrift (Ebene 1). Im Gegensatz zum Quellenverzeichnis erstellt dies Word nämlich in diesem

Fall nicht selbstständig.

Für die eigentliche Erstellung des Verzeichnisses

wählt man zunächst VERWEISE und anschließend

ABBILDUNGSVERZEICHNIS EINFÜGEN aus. Es

öffnet sich ein neues Fenster in dem man die

Darstellung den eigenen Vorstellungen anpassen kann.

Bei BESCHRIFTUNGSKATEGORIE wählt man die

gewünschte Kategorie aus. Beispielsweise „Tabelle“,

wenn man alle Tabellen auflisten möchte.

© F. Markert 2015 38 www.minicles.de

Abb. 44 Abbildungsverzeichnis einfügen

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Tipps und Tricks

5.7 Eigenständigkeitserklärung

Jede Ausarbeitung muss mit einer „Eigenständigkeitserklärung“ versehen werden. Darin versichert

man, dass man die Ausarbeitung selbstständig erstellt hat und keinen Täuschungs- bzw.

Betrugsversuch wie beispielsweise „nichtgekennzeichnete Quellen“ vorkommen. Ohne

unterschriebene Eigenständigkeitserklärungen werden schriftliche Ausarbeitungen in der Regel

nicht angenommen.

Sollte dein Lehrer / deine Schule keine Formulierung vorgeben, so kannst du diesen Text

verwenden.

„Hiermit versichere ich / versichern wir, dass die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremde

Hilfe angefertigt wurde. Hilfsmittel wurden angegeben und alle Stellen, die dem Wortlaut oder dem

Sinn nach anderen Werken oder elektronischen Medien, entnommen wurden, wurden durch

Angaben der Quellen kenntlich gemacht.“

Ort, Datum Unterschrift

Hinweis:

Die Formulierung „OHNE FREMDE HILFE“ führt gelegentlich bei Schülerinnen und Schülern

zu Verunsicherung. Damit ist nicht gemeint, dass man sich keine Ratschläge von anderen Personen

(Eltern, Lehrern, Experten) holen darf oder niemand Korrektur lesen darf. Im Gegenteil sogar, ich

rate energisch dazu. Damit ist jedoch gemeint, dass die Grundidee, der Grundaufbau, die

Grundintension auf Gedanken des Verfassers beruhen und nicht auf den Gedanken einer anderen

Person.

Beispiel:

Ich könnte zu naturwissenschaftlichen Themen sehr genaue Angaben zu Aufbau, Inhalt,

Wichtigkeit usw. geben. Obwohl du die Ausarbeitung schreiben würdest (Selbstständigkeit) würde

sie auf meinen Gedanken beruhen. Das ist nicht erlaubt. Dahingehend ist es jedoch erlaubt, dich

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Tipps und Tricks

über deine Ideen mit anderen Personen auszutauschen und so zu einer eigenen Entscheidung

bezüglich Aufbau, Inhalt, Wichtigkeit usw. zu gelangen.

5.8 Anhang

Für manche Referate erstellt man beispielsweise zusätzlich ein Handout oder hat für eine Umfrage

einen Umfragebogen erstellt…

Solche Objekte bezeichnet man als Anhang und hängt sie wie es der Name sagt ans Ende der

eigentlichen Ausarbeitung. Handelte es sich um eine Projektarbeit könnten hier auch

(handschriftliche) Arbeitspapiere wie MindMaps oder ähnliches folgen. Einfach mit dem

betreuenden Lehrer absprechen ob und wenn ja wie er diese „Objekte“ haben möchte.

5.9 Die letzte Seite

Üblicherweise fügt man ganz am Ende eine ganz leere Seite ein. Diese bildet zum einen den

Abschluss und kann für Notizen des Lehrers genutzt werden.

Fehlt die „leere Seite“ so könnte ein Leser vermuten, dass eine weitere beschriftete Seite kommt,

diese jedoch verloren gegangen ist. Die leere Seite ist eine optische Methode um dem Leser deutlich

zu machen, dass das tatsächliche Ende der Ausarbeitung erreicht ist.

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Tipps und Tricks

6 Korrektur und Abschluss des Layouts

Nach dem eigentlichen Schreiben ist man noch nicht am Ende angelangt. Es folgt die Korrektur und

der Abschluss der endgültigen Gestaltung. Durch die Verschiebungen die beim Korrigieren

auftreten können, wird die Gestaltung erst ganz am Ende überarbeitet.

6.1 Autokorrektur und Korrektur lesen

Zunächst einmal sollte das Dokument durch die „Autokorrektur“ von Word kontrolliert werden.

Dazu wählt man zunächst ÜBERPRÜFEN und anschließend RECHTSCHREIBUNG UND

GRAMMATIK aus.

Ich empfehle die Ausarbeitung grundsätzlich von mindestens einer weiteren Person mit guten

Deutschkenntnissen Korrektur lesen zu lassen. Das hat mehrere Gründe und Vorteile:

1) Word erkennt nicht jeden Fehler, vor allem wenn es sich um Fachbegriffe handelt.

2) Eine andere Person kann zusätzlich Rückmeldung zur allgemeinen Verständlichkeit oder zur

Verständlichkeit von bestimmten Formulierungen geben.

3) Eine andere Person erkennt Layoutfehler wesentlich leichter.

6.2 Abschluss des Layouts

Wurden Rechtschreibe-, Grammatik- und Formulierungsfehler beseitigt, kann man sich an die

endgültige abschließende Gestaltung machen.

1) Zunächst sollte man die Ausarbeitung ein letztes Mal aktualisieren, so dass Seitenzahlen,

Inhaltsverzeichnis usw. richtig übereinstimmen.

Dazu markiert man per STRG + a das gesamte Dokument, drückt F9 und wählt im

möglicherweise erscheinenden Fenster GESAMTE VERZEICHNISSE.

2) Nun arbeitet man sich von vorne nach hinten durch das Dokument und sucht nach

„unschönen“ oder „unsauberen“ Darstellungen. Was dabei als „unschön“ angesehen wird,

ist selbstverständlich Ermessens Sache. Bei aktivierten „Absatzmarken“ sieht man übrigens

sehr schön doppelte „Leerspalten“.

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Tipps und Tricks

Persönliche Tipps:

Ich persönlich mag es beispielsweise nicht wenn ein Unterkapitel ganz am Ende einer Seite

mit lediglich zwei Sätzen beginnt und dann auf der Folgeseite weitergeht. In solchem einem

Fall füge ich vor dem Unterkapitel einen „Seitenumbruch“ ein. Wähle dafür EINFÜGEN

und anschließend SEITENUMBRUCH aus.

Auch bin ich bemüht Bilder und Grafiken sowie den dazugehörenden Text möglichst

beisammen zu haben. Ist dem nicht so, versuche ich durch „verkleinern“ / „vergrößern“ der

Bilder oder durch das Einfügen von „leeren Zeilen“ / „Seitenumbrüchen“ Text und Bild

zusammen auf eine Seite zu bekommen. Hierbei handelt es sich meiner Meinung nach auch

nicht um den Versuch die Seitenzahlen künstlich in die Höhe zu treiben sondern um ein

gestalterisches Element. Allerdings muss dies von Fall zu Fall einzeln bewertet werden.

3) Haben mehrere Personen an der Ausarbeitung mitgewirkt, so sollten die jeweiligen Texte

gekennzeichnet werden. Die Namen können im Inhaltsverzeichnis bequem in Klammer

hinter die entsprechenden Kapitel geschrieben werden. Achtung! Das Dokument darf nun

nicht mehr aktualisiert werden. Ansonsten verschwinden die Zusätze. Alternativ lässt man

die Namen gleich zu Beginn in die Überschriften und einfließen.

4) Bevor die gesamte Ausarbeitung gedruckt wird, sollte ein Probedruck durchgeführt werden.

Wählt dafür zwei verschiedene Seiten aus: Eine Seite mit viel Text und eine Seite mit vielen

Bildern.

Geht auf DATEI / DRUCKEN und gebt bei SEITEN die entsprechende Seitenzahlen ein.

Zahlen durch ein Komma trennen.

Anhand des Probedrucks kann ermittelt werden, ob der Drucker nachjustiert werden muss

(beispielsweise bei Helligkeit)

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Tipps und Tricks

7 Tipps und Tricks

7.1 Speichern und Ordnerstruktur

Speichert das Dokument in regelmäßigen Abständen auf dem Computer. Erstellt dafür einen

eigenen neuen Ordner, der einen aussagekräftigen Ordnername trägt. Erstellt einen weiteren

Unterordner für „Bilder und Grafiken“. Verwendet aussagekräftige Dateinamen (Dokumente,

Bilder, etc…) und legt von Zeit zu Zeit eine neue Version an.

Kopiert regelmäßig den gesamten Ordner auf eine externe Festplatte oder einen USB-Stick.

7.2 Nützliche Tastenkombinationen

Strg + a Alles markieren

Strg + x Objekt ausschneiden

Strg + c Objekt kopieren

Strg + v Objekt einfügen

F9 Aktualisieren

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Herzlichen Glückwunsch, du hast das Ende erreicht. Wenn du diese Zeilen fertiggelesen hast, hast

du 7795 Wörter auf 44 Seiten gelesen. Ich hoffe jedes einzelne Wort hilft dir bei deiner

Ausarbeitung.

Solltest du einen Fehler gefunden haben, so freue ich mich über einen Hinweis.

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