Dr. med. Daniela DotzauerCreated Date 7/23/2010 12:28:08 PM

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Schlafen E inen Satz wie „Guten Morgen, mein Schatz, hast du gut geschlafen?“ konnte Sabine William zu ihrer Tochter nie sagen. Sie wusste immer, wie Hannah geschlafen hatte: schlecht. Auch diesmal. Hannah war um elf Uhr abends wach, um zwei und um drei Uhr. Sie hat geweint, wenn ihre Mutter ihre Hand durch die Gitterstäbe wegzog. Sie wollte aber auch nicht auf dem Arm sein. Zurück im Bett, warf sie sich von einer Seite auf die andere und brüllte, sobald sich ihre Mutter vom Bett wegbewegte. So ging das übliche Spiel bis ca. halb sechs in der Früh, wenn Hannah dann endgül- tig die Nacht für beendet erklärte. Sieben Tage die Woche. Jede Woche des ver- gangenen Jahres. Eine gute Nacht ist für Sabine William eine, in der Hannah nur einmal wach wird. Deshalb sagt sie morgens Sätze wie: „Du machst mich alle“, oder „Mann, ZWEIEINHALB Stunden waren wir wie- der wach!“, oder „Warum bist du nicht normal?“. Und sie sagte noch einen Satz: „Heute Nacht hätte ich dich an die Wand klatschen können.“ Das war der Tag, an dem Sabine bei Frau Dotzauer anrief. Daniela Dotzauer ist eine große Frau mit ruhiger Stimme. Fünf Jahre hat die Ärztin im Kinderzentrum München- Großhadern gearbeitet. In der ältesten Schreiambulanz Deutschlands hat die Vor- reiterin Mechthild Papousek schon 1991 aufgebaut, was heute in allen großen Städ- ten Standard ist: eine Beratungsstelle für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern. Dotzauer, 45, war nach diesen fünf Jahren klar: „Es gibt nur individuelle Lö- sungen.“ Was die Eltern brauchten, sei oft einfach Begleitung, eine motivierende Stütze, die die Verunsicherung nimmt. „Dafür waren früher die großen Schwes- tern, Tanten und Großmütter zuständig. Heute bin das eben ich“, sagt sie. Beim Hausbesuch wird das Problem ganz konkret Vor zwei Jahren hat sich Daniela Dotzauer selbstständig gemacht. Sie ist eine von mehreren „Babycoaches“ bun- desweit. Ihr Plus: Sie kommt ins Haus. Daniela Dotzauer macht dann eineinhalb Stunden Erstberatung. Danach gibt es täg- liche, wöchentliche Anrufe. (Den Stun- densatz von 65 Euro müssen Kassenpati- enten selbst zahlen, Privatpatienten be- kommen ihn in der Regel erstattet.) Erfolgsbilanz: Oft reichen einige Tele- fonate. Selten muss Daniela Dotzauer ein zweites Mal kommen. „Bei Hausbesuchen bekommt man ein zusammenhängendes Bild, sieht das Umfeld, die Interaktion von Eltern und Kind – etwas völlig an- deres als in der Praxis.“ Bei den Williams sieht sie mit einem Blick: Der Sessel neben dem Bett steht da nicht zur Zierde, in dem verbringt die Mutter viel Zeit. Im Kinderwagen im Wohnzimmer hat Hannah vermutlich ih- ren Mittagsschlaf gemacht. Sabine William ist verunsichert. Alles hat sie ausprobiert. Alles. Vom Tipp, Han- nah doch einfach im Elternbett nächtigen zu lassen, bis zu dem Buch „Jedes Kind kann schlafen lernen“. An die zwei Text Sabine Grüneberg Fotos Michela Morosini Seit ihrem ersten Besuch hat sich viel getan: Schlaf- und Schreiexpertin Daniela Dotzauer mit Mutter Sabine William und Hannah Die Schlaf -Super-Nanny Familie William ist am Ende. Seit über einem Jahr schläft keiner mehr durch. Der Vater ist in den Keller gezogen, die Mutter geht auf dem Zahnfleisch, weil Töchterchen Hannah, 15 Monate, nicht schlafen will. Ein Fall für Eltern- Kind-Beraterin Daniela Dotzauer 51 ELTERN_SEPTEMBER 2010 50

Transcript of Dr. med. Daniela DotzauerCreated Date 7/23/2010 12:28:08 PM

  • Schlafen

    Einen Satz wie „Guten Morgen, mein Schatz, hast du gut geschlafen?“ konnte Sabine William zu ihrer Tochter nie sagen. Sie wusste immer, wie Hannah geschlafen hatte: schlecht. Auch diesmal. Hannah war um elf Uhr abends wach, um zwei und um drei Uhr. Sie hat geweint, wenn ihre Mutter ihre Hand durch die Gitterstäbe wegzog. Sie wollte aber auch nicht auf dem Arm sein.

    Zurück im Bett, warf sie sich von einer Seite auf die andere und brüllte, sobald sich ihre Mutter vom Bett wegbewegte. So ging das übliche Spiel bis ca. halb sechs in der Früh, wenn Hannah dann endgül-tig die Nacht für beendet erklärte. Sieben Tage die Woche. Jede Woche des ver-gangenen Jahres.

    Eine gute Nacht ist für Sabine William eine, in der Hannah nur einmal wach wird. Deshalb sagt sie morgens Sätze wie: „Du machst mich alle“, oder „Mann, ZWEIEINHALB Stunden waren wir wie-der wach!“, oder „War um bist du nicht normal?“. Und sie sagte noch einen Satz: „Heute Nacht hätte ich dich an die Wand klatschen können.“ Das war der Tag, an dem Sabine bei Frau Dotzauer anrief.

    Daniela Dotzauer ist eine große Frau mit ruhiger Stimme. Fünf Jahre hat die Ärztin im Kinderzentrum München-Großhadern gearbeitet. In der ältesten Schreiambulanz Deutschlands hat die Vor-reiterin Mechthild Papousek schon 1991 aufgebaut, was heute in allen großen Städ-ten Standard ist: eine Beratungsstelle für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern.

    Dotzauer, 45, war nach diesen fünf

    Jahren klar: „Es gibt nur individuelle Lö-sungen.“ Was die Eltern brauchten, sei oft einfach Begleitung, eine motivierende Stütze, die die Verunsicherung nimmt. „Dafür waren früher die großen Schwes-tern, Tanten und Großmütter zuständig. Heute bin das eben ich“, sagt sie.

    Beim Hausbesuch wird das Problem ganz konkret

    Vor zwei Jahren hat sich Daniela Dotzauer selbstständig gemacht. Sie ist eine von mehreren „Babycoaches“ bun-desweit. Ihr Plus: Sie kommt ins Haus. Daniela Dotzauer macht dann eineinhalb Stunden Erstberatung. Danach gibt es täg-liche, wöchentliche Anrufe. (Den Stun-densatz von 65 Euro müssen Kassenpati-enten selbst zahlen, Privatpatienten be-kommen ihn in der Regel erstattet.)

    Erfolgsbilanz: Oft reichen einige Tele-fonate. Selten muss Daniela Dotzauer ein zweites Mal kommen. „Bei Hausbesuchen bekommt man ein zusammenhängendes Bild, sieht das Umfeld, die Interaktion von Eltern und Kind – etwas völlig an-deres als in der Praxis.“

    Bei den Williams sieht sie mit einem Blick: Der Sessel neben dem Bett steht da nicht zur Zierde, in dem verbringt die Mutter viel Zeit. Im Kinderwagen im Wohnzimmer hat Hannah vermutlich ih-ren Mittagsschlaf gemacht.

    Sabine William ist verunsichert. Alles hat sie ausprobiert. Alles. Vom Tipp, Han-nah doch einfach im Elternbett nächtigen zu lassen, bis zu dem Buch „Jedes Kind kann schlafen lernen“. An die zwei

    Text Sabine Grüneberg Fotos Michela Morosini

    Seit ihrem ersten Besuch hat sich viel getan:

    Schlaf- und Schreiexpertin Daniela Dotzauer

    mit Mutter Sabine William und Hannah

    Die Schlaf-Super-Nanny

    Familie William ist am Ende. Seit über einem Jahr schläft keiner mehr durch. Der Vater ist in den Keller gezogen, die Mutter geht auf dem Zahnfleisch, weil Töchterchen Hannah, 15 Monate, nicht schlafen will. Ein Fall für Eltern-Kind-Beraterin Daniela Dotzauer

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  • Stunden pro Abend haben die Williams das berüchtigte Schlafprogramm durchgezogen, bei dem man im Mi-nutenabstand aus dem Kinderzimmer geht und hofft, das Kind finde allein in den Schlaf. „Hannah hat ge-brüllt, bis sie vor Erschöpfung umgefallen ist. Eine Woche haben wir das versucht. Erfolg: null. Und bei der Variante Elternbett dachte die Kleine, es ist Party angesagt, und wollte spielen.“ Sabine William kennt jede Stelle des Flurs, an der der Boden knarzt, weiß, ab welchem Winkel der Griff der Schlafzimmertür ein Geräusch macht. „Ich bin schon so paranoid, dass ich auch tagsüber die Schritte und Griffe meide, die Han-nah nachts wecken könnten.“

    Wichtig im ersten Jahr: einmonotoner Tagesablauf

    Hannah ist ein schwerer Fall, das weiß Dotzauer schon nach dem ersten Besuch. Einiges ist hier schief-gelaufen, vieles schon zu eingefahren. Das größte Pro-blem: Hannah ist mit ihren 15 Monaten relativ alt, um das auf die Schnelle zu ändern. „Wenn die Familien früher Hilfe suchen, können viele Probleme gar nicht erst entstehen“, sagt die Baby-Expertin.

    Bei ihren behutsamen Fragen stellt sich heraus, dass Hannah schon immer ein Nickerchen-Baby war. Viele kleine Schläfchen über den Tag verteilt, meist am Busen eingeschlummert, machten sie als Säugling zufrieden. Weil Hannah mit ihrer Mutter viel unterwegs ist, war sie es von Anfang an gewohnt, überall zu schlafen – im Maxi-Cosi, im Kinderwagen, im Fahrradanhänger. Die Probleme fingen mit dem siebten Lebensmonat an.

    Tagsüber schlief Hannah viel, nachts dafür umso weniger. Die Williams reduzierten deshalb den Tag-schlaf auf nur einen Mittagsschlaf. Dotzauer: „Mit dem Trick versuchen es Eltern öfter: Das Kind wird tagsüber wach gehalten, damit es nachts vermeintlich müder ist. Klappt leider nicht immer.“ Hannahs Problem war nämlich nicht der Tagschlaf, sondern „dass immer je-mand für den Schlaf gesorgt hat“, erklärt Dotzauer. Lange Autofahrten, gerüttelter Kinderwagen, Geräusch-kulisse – nachts war die Welt plötzlich ganz anders. „Hannah hatte keine sicheren Abläufe. Wenn sie hätte reden können, hätte sie auf die Frage, wie Schlaf funk-tioniert, sicher geantwortet: ,Überall und nirgends, aber nur, wenn Mama dabei ist.‘“

    Wenn es tagsüber klappt, klappt’s irgendwann auch nachts

    Mama will aber nicht mehr dabei sein. Deshalb muss Hannah erst mal an ihr Bett gewöhnt werden. Das heißt: Bei Anzeichen von Müdigkeit konsequent ins Bett legen, also wenn Hannah den Blick abwendet, fahrig wird, quengelt, gähnt. Sabine William: „Un-glaublich! Nach zwei Tagen macht Hannah jetzt ihren Mittagsschlaf im Bettchen. Vorher ist sie auch tagsüber nur eingeschlafen, wenn ich den Kinderwagen rüt-telnd ums Haus geschoben habe.“

    Natürlich könnten Kinder auch mal im Wagen schlafen oder im Tragetuch, betont Daniela Dotzauer.

    „Wichtig ist nur, dass sie gleichbleibende Strukturen vorfinden, die sie als Schlafsi-tuation erkennen.“

    Es ist nicht so, dass Sabine William das nicht wüsste. Aber irgendwie hat es nicht geklappt. Man muss zum Einkaufen, den Bruder Henry vom Kindergarten abholen, zur Turnstunde. „Hannah ist so mitgelau-fen, man kann sich beim Zweiten nicht mehr so ans Haus fesseln.“

    Die 36-jährige Lehrerin ist tough. Sie hat den Fehlstart ihres ersten Sohnes als Frühchen gemeistert, kriegt den Alltag mit zwei Kindern organisiert und arbeitet seit Kurzem sogar wieder Teilzeit. „Nur beim Schlafen versage ich“, sagt sie, „so was Banales, was jede andere Mutter auf die Reihe kriegt.“ – „Völlig falsch, Frau Wil-

    liam“, antwortet Daniela Dotzauer, „nicht Sie müssen irgendwas hinkriegen, son-dern Ihre Tochter!“ Sie erlebt oft, dass die Mütter die Probleme auf sich beziehen. „So ein Unsinn“, erregt sie sich, „man-chen Eltern fällt es schwer, ihrem Kind das selbstregulierte Schlafen auch zuzutrau-en.“ Ein Großteil von Dotzauers Arbeit be-steht darin, die Eltern aufzubauen.

    Kleine Schritte führen zum Erfolg

    So wie jetzt am Telefon: „Frau William, kleine Schritte. Nachts wird es auch bald klappen. Überlegen Sie, wo Sie vor zwei Wochen waren.“ Die Nacht war wieder furchtbar. Sabine war 15-mal am Bett der Tochter. Mit Frau Dotzauer hat sie verein-

    bart, nicht mehr im Zimmer zu bleiben, bis Hannah einschläft. Sie soll jetzt raus-gehen, wenn die Kleine im Halbschlaf ist. Doch Hannah lauert. Und die Mutter auch. „Nachts um drei hab ich keine Ge-duld. Und wenn sie nach einer Stunde immer noch wach ist, schrei ich sie dann an: ,Jetzt schlaf doch endlich!‘“

    „Die beiden müssen aus dieser Bela-gerungstaktik raus“, erklärt Dotzauer, „Hannah muss lernen, dass Schlafen auch ohne Mama funktioniert. Wenn das ein paarmal klappt, hat sie es geschafft.“

    Einmal hat es schon geklappt: Henry war aus dem Bett gefallen und brauchte Hilfe. Bis Sabine wiederkam, war Hannah von selbst eingeschlafen. Sie hatte die Mutter ja im Nebenzimmer gehört.

    In ständigem Kontakt: Telefonisch und persönlich vor Ort

    hilft die Beraterin den Eltern weiter.

    Schlafen

    www.eltern.deSie haben auch ein Schreibaby? Unter www.eltern.de/schreiambulanz finden Sie die Adresse einer Schreiambulanz in Ihrer Nähe.

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  • Schlafen

    www.eltern.de/abstimmen

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    bine William, „sie lässt keine Ent-schuldigung gelten, hakt nach und gibt mir Kraft, weiterzumachen.“

    Die vergangene Nacht war gut. Hannah hat von ein bis sechs Uhr geschlafen. Sabine hat gute Laune. Heute konnte sie beim Aufziehen der Rollos zu ihrer Tochter sagen: „Guten Morgen, mein Schatz, du hast aber gut geschlafen.“

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    Wie finde ich eine Schlafberatung?

    Sie können es zunächst auf zwei Wegen versuchen: Entweder, Sie gehen zu einer Erzie-hungs- und Familienberatungs- stelle (lesen Sie dazu auch den Arti- kel im Lösungen-Buch auf Seite 82), oder Sie fragen Ihren Kinder-arzt. In beiden Fällen ist allerdings unsicher, ob Sie an einen Schlaf spezialisten geraten. Die Schlafexperten sitzen meist in den Kinderkliniken und Kliniken mit Schlaflaboren. Dort dürfen Kinder aber nur stationär behandelt werden – was Eltern zu Recht ab-schreckt. Dr. Alfred Wiater, Chefarzt der Kinderklinik Köln-Porz und Sprecher der AG Pädiatrie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM), plädiert daher seit Langem dafür, die ambulante Ver-sorgung zu stärken: „Wir brauchen überall in Deutschland niedergelassene Kinder- und Jugendärzte oder -psychiater, die bei Schlafstörungen früh ein- greifen können. Dazu gehört auch, dass der Arzt die schlafmedizi-nische Betreuung einer Familie mit den Kassen abrechnen kann.Was können Eltern heute schon tun, um einen Baby-Coach wie Daniela Dotzauer zu finden?Nachfragen: beim Kinderarzt, dem nächstgelegenen Schlaflabor (Liste unter www.dgsm.de) und Familienberatungsstellen bzw. Schreiambulanzen (www.eltern.de). Auch Frau Dotzauer hilft gerne weiter: www.dr-dotzauer.de

    Soziale Rückversicherung ist für jedes Baby wichtig. Für manche Babys aber mehr. Studien haben gezeigt: Je-des siebte Baby braucht mehr Nähe als andere, kann Reize schlechter verar-beiten, ist unruhiger, schreit häufiger. Hannah scheint zu diesen Kindern zu gehören. Sie kann schlecht abschalten. Sie versucht einzuschlafen, kann aber nicht. Und worauf sie noch viel sen-sibler reagiert: „Hannah erlebt nachts eine andere Mami als ihre Tagmami, eine, die wütend, einsilbig, abweisend ist. Das macht ihr Angst und verhin-dert, dass sie beruhigt wieder ein-schläft“, sagt Dotzauer. „Wir müssen wieder Gelassenheit in die Einschlaf-situation bringen.“

    Zwei Tage später, der Vater am Ap-parat, die Mutter ist krank, er hat die Nachtschicht übernommen: „Es geht voran. Ich bin nicht rüber, sondern hab vom Bett aus gerufen: Alles gut, Hannah, Papa ist da. Das hat ihr ge-reicht.“ Oft sind die Väter der Schlüs-sel zum Erfolg. „Sie sind meistens ruhi ger und konsequenter als die Müt-ter“, meint Dotzauer.

    Roger William würde gern mehr helfen. Er sieht die Erschöpfung seiner Frau, ihre Ungeduld, oft ist sie gereizt und vergesslich. Schlafentzug eben. „Aber immer, wenn ich die Nächte übernommen habe, war danach alles beim Teufel, weil meine Frau sich doch wieder rübergesetzt hat oder ihr die Flasche gab.“ Eine bis zwei Fla-schen kriegt Hannah noch immer, wenn sie sich nicht beruhigt oder Sa-bine zu wenig Geduld hat. „Wir haben hier ja nicht nur eine Schlafstörung, sondern auch ein Fütterproblem“, sagt Frau Dotzauer. Wer nachts meh-rere Flaschen Milch trinkt, hat dafür tagsüber weniger Hunger.

    Deshalb ist Daniela Dotzauer weiter am Telefon: „Stark bleiben. Erfolge se-hen. An die Abmachungen halten.“ – „Ohne ihre Unterstützung wären wir nicht da, wo wir heute sind“, sagt Sa-

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