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Umweltmanagement

Warum Umweltmanagement ?

Referent: Dr. Ulrich Größmann

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Kundenforderung

EMASISO 14001

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Umweltmanagement an Hochschulen

Die 5-Sterne-(Hoch)Schule ?

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Umweltmanagement in Schulen

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Anzahl Zertifikate je Land (1995-2005)

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Umweltmanagement zur Vermeidung von Risiken

“When anyone asks me how I can describe my experience of nearly forty years at sea, I merely say uneventful. Of course, there have been winter gales and storms and fog and the like, but in all my experience, I have never been in an accident of any sort worth speaking about. I have seen but one vessel in distress in all my years at sea …

I never saw a wreck and have never been wrecked, nor was I ever in any predicament that threatend to end in disaster of any sort”

EJ Smith, 1907

On 14 April 1912, SS Titanic sank with the loss of 1500 lives …

One of which was its captain, EJ Smith!

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Umweltmanagement steigert Mehrwert

Bei 65 europäischen Konzernen wurde die Nutzung von sieben Ressourcen (z.B. Wasser- und Energieverbrauch) bewertet (Sustainable-Value-Ansatz).

29 Unternehmen setzen die Ressourcen effizient und Wert schaffend ein, die anderen vernichten vielfach Milliarden-summen.

Henkel erzielte mit dem Verbrauch von rund neun Millionen Kubikmeter Wasser eine Bruttowertschöpfung von ca. 2,9 Mrd. Euro. Andere Unternehmen hätten mit dieser Wassermenge nur rund 380 Mio. Euro erreicht.

BMW, Schering, Philips und Heidelberger Druckmaschinen haben je einen ökologischen Mehrwert von bis zu 10 Mrd. Euro erzielt.

BMW war doppelt so effizient wie DaimlerChrysler. BASF setzte seine Ressourcen ineffizient ein und vernichtete

14 Mrd. Euro. Den größten Wert vernichteten mit jeweils 100 Mrd. Euro

BP und Shell.

Wissenschaftler ermitteln den ökonomischen Nutzen von ökologischer Effizienz

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Umweltschutz bis heute – und morgen

Umweltschutz bis heute

Einhalten von Gesetzen (z.B. Grenzwerte), reaktiv “Filter” (z. B. Abwasserreinigungsanlagen) “End-of-pipe”-Technologie (additiver Umweltschutz) operative Ebene (Umweltschutzbeauftragter) betrieblicher Umweltschutz

Umweltschutz morgen

Ganzheitlich (Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette)

vorausschauend, antizipieren Kreislaufwirtschaft „Front-of-the-pipe“-Technologie (integrierter Umweltschutz) strategische Ebene (Umweltmanager) Umweltmanagement

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Die vier Säulen des Umweltmanagements

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Umweltmanagement-Regelwerke

ISO 14001

U m w eltm anagem entsystem e

Spezifikation m it Anle itungzur Anw endung

EMAS

Environm enta l M anagem ent and Audit Schem e

Verordnung (EG ) N r. 761/2001 über d ie fre iw illige Bete iligung von O rganisationen an e inem G em einschaftssystem für das

U m w eltm anagem ent und d ie U m w eltbetriebsprüfung

(EM AS)

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EG-Öko-Audit-Verordnung (EMAS)Geschichtliche Entwicklung

Ende der 70er Jahre: Umweltaudits in den USA verschärfte Umweltrechtsvorschriften Haftpflichtgesetzgebung

80er Jahre: Leitlinien für “Gute (Umwelt-) Managementpraktiken”

1992: Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro Agenda 21: “Nachhaltige Entwicklung”

1992-2000: 5. Europäisches Umweltaktionsprogramm neben gesetzlichen Umweltregelungen,

Schaffung von marktwirtschaftlichen Anreizen, wie z.B. EG-Öko-Audit-Verordnung (EMAS)

Weiterentwicklung der EG-Öko-Audit-Verordnung zu EMAS II im Jahr 2001

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ISO 14001 – Entstehung und Anwendung

Agenda 21 fordert Unternehmen zum Aufbau von Umwelt-managementsystemen auf

Die ISO gründet das Technische Komitee ISO/TC 207 zur Ausarbeitung der Normen

Es existieren z.Z 13 Normen, 6 Technische Berichte und eine Technische Spezifikation

Implementierung, Aufrechterhaltung und Verbesserung eines Umweltmanagementsystems

Konformität mit der selbsterklärten Umweltpolitik sicherzustellen und gegenüber anderen nachzuweisen

Zertifizierungen ihres Umweltmanagementsystems durch eine externe Organisation

Selbstermittlung und Selbstdeklaration der Konformität mit dieser internationalen Norm

ISO 14001

Anwendungsbereich der ISO 14001:

Entstehung:

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EMAS ISO 14001

Unterschiede zwischen EMAS und ISO 14001

Die ISO 14001 ist integraler Bestandteil von EMAS (Teilmenge)

Die Forderungen von EMAS gehen über die der ISO-Norm hinaus: Erfüllen der umweltrechtlichen Vorschriften ist

Mindestvoraussetzung Begrenzen der tatsächlichen Umweltauswirkungen Führen eines offenen Dialogs mit externen

interessierten Kreisen (Stakeholder) Beteiligen der Mitarbeiter am Umweltmanagement-

system (z.B. Vorschlagswesen) Unterschiede in der Anwendung und Ablauf

europäischer Geltungsbereich von EMAS; weltweiter der ISO 14001

eingeschränkter Organisationsbegriff Umweltprüfung ist vorgeschrieben Umweltbetriebsprüfung ist umfassender Erstellen einer Umwelterklärung

Wäre EMAS ein Pudel, so wäre die ISO 14001 sein Kern.

(frei nach Goethe)

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Arbeitsschritte zur Umsetzung der EMAS-Verordnung

Überprüfung

Verwirklichungund Betrieb

Planung

Umweltpolitik

Umweltprüfung

Management-bewertung

Umwelterklärung

Umweltmanagement

Registrierungund Bewertung derUmweltauswirkungen

Dialog mit der Öffentlich-keit über die Umwelt-

auswirkungen

Stärkere Einbe-ziehung derMitarbeiter

Einhaltung derRechtsvorschriften(legal compliance)

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Systematischer UmweltschutzKontinuierliche Verbesserung gem. PDCA-Zyklus

• Umweltbericht• Management-Review

• Audits• Korrektur- maßnahmen

• Umweltpolitik• Umweltziele• Umwelt-programm

• Umweltwirkungen• Ziele und Maßnahmen• Verantwortung• Kommunikation

PLAN CHECK

ACT

DO

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Umweltmanagement an Hochschulen

Deutschlandweit gibt es ca. 2,6 Millionen lernenden, lehrenden, forschenden und arbeitenden Menschen an Hochschulen

Hochschulen können kurzfristig durch eigenes Handeln und langfristig durch entsprechende Ausbildung

und Forschungzu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.

Langfristige Auswirkungen sind in allen Lebens-bereichen, in denen Hochschulabgänger später tätig werden, zu erwarten

Umweltmanagementsysteme können diese Effekte fördern durch die praktische Einbeziehung der

Studierenden durch Forschungs- und Entwicklungsarbeiten

durch einen erheblichen Multiplikatoreffekt durch den Vorbildanspruch staatlicher

Einrichtungen gerecht zu werden

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Nutzen eines Umweltmanagements für Hochschulen

Ermittlung von Kostensenkungspotenzialen die Hochschule verbessert ihre Umwelt-

leistung und schont Ressourcen langfristig Verbräuche werden transparenter (Stoff- und

Energieflüsse) Kommunikation, Kooperation und aufgaben-

bezogene Teamarbeit werden verbessert, dadurch werden die Abläufe effizienter und flexibler

Verantwortungsstrukturen für umwelt-rechtliche Aufgaben werden klarer, damit beugt die Hochschule Haftungsrisiken vor

interne Diskussionsprozesse werden verbessert

die Hochschule nimmt ihre Vorbildfunktion für die Gesellschaft (Unternehmen, öffentliche Institutionen, Bürger etc.) wahr

Studentinnen und Studenten wenden ihr theoretisches Wissen praktisch an

Die Hochschule kann für die Realisierung des Umweltmanagementsystems das kreative Potential und die hohe Motivation der Studentinnen und Studenten nutzen

Seminare, studentische Initiativen u.ä. können für den Aufbau und die Fortführung des Umweltmanagementsystems genutzt werden

die Hochschulabgängerinnen und -abgänger nehmen ihre Erfahrung mit in ihr späteres Berufsleben; sie werden zu Multiplikatoren in allen gesellschaftlichen Bereichen

der vorbildliche Einsatz im Umweltschutz kann Kriterium bei der Wahl des Studienortes neuer Studentinnen und Studenten sein

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Die Universität und ihre Anspruchsgruppen(„Interessierte Kreise“, „Stakeholder“)

Kunden (Studenten, Gesellschaft) Positives Image Vertrauensbildung Arbeitsmarkt

Professoren (Studenten) Identifikation Engagement, Motivation

Träger Werterhaltung der Universität Kapitalbeschaffung Vertrauensbildung Kooperation Genehmigungen

Konkurrenz Wettbewerbsvorteile Vorreiterrolle

Mitarbeiter Identifikation Engagement, Motivation Rechtliche Absicherung

Behörden Einhaltung von rechtlichen Vorschriften Vertrauensbildung Kompromissbereitschaft, Kooperation Genehmigungsverfahren

Medien Positives Image

Öffentlichkeit Vertrauensbildung Arbeitsmarkt Neuvorhaben

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Vorarbeiten und Umweltprüfung

Beschluss zur Teilnahme am Öko-Audit durch die Leitung der Universität

Gründung eines Projekt-Teams, bestehend aus (Vorschlag):

Mitglieder verschiedener Fachbereiche (Chemie, Physik, Biologie, Jura, WiWi)

Studenten Professoren Facility Management externer Berater

Schulung der Projektgruppe durch den Berater

Festlegung der Vorgehensweise (Erstellen eines Projektplanes)

ggf. Information der Presse

Umweltprüfung = Erfassen des Ist-Zustandes

Aufgabe der Umweltprüfung Bedeutende Umweltaspekte bestimmen

Direkte Umweltaspekte Indirekte Umweltaspekte

Einhaltung der Rechtsvorschriften sicherstellen Rechtskataster erstellen Konkrete Pflichten herausarbeiten

Festlegung des Prüfungsumfanges Räumlich

Wird nur der Campus oder werden auch angegliederte Einheiten erfasst (Sporthalle, Sportplatz etc.)?

ZeitlichWelchen Zeitraum sollen die erfassten Daten wiedergeben?

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Umweltprüfung

Vorbereiten der Umweltprüfung Unterweisung des Projekt-Teams durch den

Berater bezüglich der Umweltprüfung Information der Professoren, Studenten,

Facility Management, ggf. weiterer Personen Bereitstellen oder Beschaffung von

Sachmitteln (z.B. Gesetzes- und Verordnungstexte)

Erstellen diverser Checklisten zur Erfassung der technischen, rechtlichen und ökonomischen Zahlen, Daten und Fakten

Durchführung der Umweltprüfung Datenerfassung durch Arbeitsgruppe unter

der Moderation des Beraters Untersuchungsbereiche:

Gebäudestruktur Außenanlagen (Sporthalle, Sportplatz) Energie- und Wasserverbrauch Einsatz von Chemikalien und anderen

Gefahrstoffen Abfallsituation Gebäudereinigung Nutzung und Verwendung von Büro-

und Lehrmaterialien sowie Bedarfe der Studenten

Verkehrsanbindung Lärmbelastung

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Beispiele für Umweltaspekte

WasserverbrauchAbwasseranfall

WasserverbrauchAbwasseranfall

ImmobilienbestandImmobilienbestand

AbfälleAbfälle

EnergiebedarfEnergiemix

EnergiebedarfEnergiemix

LärmGerüche

LärmGerüche

GefahrstoffeGefahrstoffe

ErschütterungenErschütterungen

EmissionenAbwärme

EmissionenAbwärme

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Umweltprüfung / Umweltziele / Umweltprogramm

Umweltprüfungsbericht erstellen Bericht erstellen durch Projekt-Team in

Zusammenarbeit mit Berater Zusammenfassung der Fragen aus den

Checklisten Umweltrechtskataster mit konkreten

Forderungen Tabellen, Grafiken, Fotos, Schaubilder Vergleiche mit anderen Hochschulen anstellen

(„Benchmarking“) Feststellung von Stärken und Schwächen (z.B.

als SWOT-Diagramm) Ableiten von Verbesserungsvorschlägen und

Zusammenfassen der Vorschläge in einem Maßnahmenplan mit Zeitrahmen und Verantwortlichkeiten (= Umweltprogramm)

Präsentation der Ergebnisse durch das Projektteam vor Rektor und Kanzler

Mögliche Umweltziele (Auswahl): Reduzierung des Abfallaufkommens bezogen

auf ein Basisjahr (in %) Reduzierung des Energie- und Trinkwasser-

verbrauchs bezogen auf ein Basisjahr (in %) Pflege der Innenhofbegrünung Anlegen einer Dachbegrünung Integration des Umweltmanagements in den

Bereich der Lehre

Als Ergebnis der Umweltprüfung werden im Umweltprogramm konkrete Ziele und Maß-nahmen festgehalten. An der Schule kann so ein verbesserter Schutz der Umwelt gewähr-leistet werden

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Erfassen der umweltrechtlichen Anforderungen(Umweltrechtskataster)

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Erfassen der umweltrechtlichen Anforderungen(konkrete Betreiberpflichten)

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Erfassen der umweltrechtlichen Anforderungen(Betreiberpflichten)

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Einführung des Umweltmanagementsystems

Erarbeiten und Erreichen der Umweltziele Information und Motivation aller

Betroffenen und Beteiligten Schulung / Unterweisung aller Betroffenen

und Beteiligten Umsetzung des Maßnahmenplans

(Umweltprogramm) durch: verantwortlich: Rektor Projekt-Team Facility-Management externer Berater (unterstützend)

Zielerreichung durch entsprechendes Controlling steuern und kontrollieren

Projektarbeiten durch Projektgruppe Projektarbeiten in den Fachbereichen

Physik: Lärmemissionen Chemie: Abfall, Gefahrstoffe Biologie: Gewässerschutz Recht: Umweltrecht BWL: Öko-Bilanzierung, Umwelt-

Controlling Englisch, Französisch: Übersetzen

des Handbuchs in die jeweilige Sprache

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Auszug aus einer Ökobilanz

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Umweltcontrolling

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Umweltcontrolling

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Einführung des Umweltmanagementsystems

Managementvertreter der Universitätsleitung ernennen und mit entsprechenden Befugnissen ausstatten (Steuerungs-, Korrekturfunktion, Ansprechpartner Professoren, Studenten, Berater, Behörden)

Bestellung / Wahl eines Umwelt-Teams mit weitreichenden Aufgaben und Kompetenzen Verabschiedung der Umweltpolitik Verabschiedung der Umweltziele und

des Umweltprogramms Bewertung der Ergebnisse aus den

Umweltbetriebsprüfungen Einbindung des Umweltschutzes in die

Unterrichtsplanung

Managementvertreter Projekt-Team (interessierte Mitglieder des

Projektteams können für das Umweltteam zur Verfügung stehen)

Umweltbeauftragter (aus der Mitte des Umweltteams gewählt)

ext. Berater (optional)

Festlegung von Verantwortlichkeiten inner-halb der Universität

Zusammensetzung des Umweltteams (Vorschlag):

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Umweltpolitik / Umwelterklärung

Die Umweltpolitik ist der Versuch, in allgemein gehaltener Form zu beschreiben, in welcher Richtung sich die Universität im Umweltschutz kontinuierlich verbessern will

Die Umweltpolitik wird durch das Umwelt-Team erarbeitet und durch den Rektor in Kraft gesetzt

Die Umweltpolitik wird schriftlich festgehalten Die Umweltpolitik wird veröffentlicht (durch

Aushang, Internet, Umwelterklärung)

Erstellen der Umwelterklärung

Inhalt: Angaben zu Aufbau und Struktur der Universität Beschreibung der Ergebnisse aus der

Umweltprüfung (Abfallaufkommen, Energie- und Wasserverbrauch, Materialverbrauch, Lärm, Flächenverbrauch etc.)

Bewertung dieser Umweltaspekte (SWOT, ABC-Analyse)

Darstellung der Umweltpolitik, des Umwelt-managementsystems und des Umwelt-programms

Veröffentlichung der Umwelterklärung Nach Validierung durch den Umweltgutachter

kann die Umwelterklärung mit dem entsprechenden Logo veröffentlicht werden (z.B. Download-Möglichkeit aus dem Internet, Zusenden von Ausdrucken an Behörden, (Fach)Presse

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Werbung – Tue Gutes und rede darüber

Ein Vorteil umweltbewusster Organisationen besteht darin, dass sie diese Tatsache werbewirksam einsetzen können

Umweltrelevante Aspekte sollten in unter-schiedlichen Werbemedien eingesetzt werden

EMAS bietet mit der Umwelterklärung eine gute Möglichkeit, mit den Stakeholdern in Kontakt zu treten

Der Fantasie sind hier keinerlei Grenzen gesetzt (siehe nachfolgende Beispiele)

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Wir sind zertifiziert – auf Thai

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Blumeninsel Mainau – EMAS-validiertes Ausflugsziel

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EMAS-Logo – einmal anders

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EMAS-Flaggen zum 10-jährigen Jubiläum

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Argumente, die für ein Umweltmanagementsystem sprechen (1)

Kosteneinsparung Kostensenkung durch Optimierung (Rohstoffe, Abfall,

Energie, Wasserverbrauch, Prozessabläufe u.a.) Verbesserung der Produktivität Förderungswürdigkeit Zinssenkung bei Bankkrediten Herabsetzung der Versicherungskosten Verminderung der Störanfälligkeit

Image Förderung des Umweltschutzes Vertrauensbildung (gegenüber der Gesellschaft, den

Behörden, den Bürgerinitiativen, den Nachbarn u.a.) Mitarbeitermotivation und -information erhöhtes Bewusstsein der Mitarbeiter für Umweltschutz

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Argumente, die für ein Umweltmanagementsystem sprechen (2)

Strukturen im Unternehmen systematische Ist-Zustandserfassung klare Aufbau- und Ablauforganisation Festlegung der Umweltschutzverantwortung Transparenz der Abläufe klare Ressourcenzuteilung eindeutige Zielsetzungen Kommunikations- und Informationssysteme Umweltcontrollingsystem umweltrelevante Kennzahlensysteme Störfallkonzept Systematik für Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen

Wettbewerbsvorteile und Behördenkontakt Erschließung neuer Zukunftsmärkte Rechts- und Nachweissicherheit kooperative Zusammenarbeit mit Behörden vereinfachte Bewilligungsverfahren

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Umweltmanagement – jetzt !!

Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen !