Marienauer · Geschichtslehrer Thomas Rieckmann, Hafenrundgang in Ham-burg, Timmendorfer Strand...

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Marienauer N a c h r i c h t e n Nr. 54 Informationen aus dem Schul- und Internatsleben www.marienau.de 1 Juli 2012 I m neuen Führungsteam Marienaus gibt es seit dem 1. Mai Verstärkung. Maik Lüdemann, 39 Jahre alt, ist neuer kauf- männischer Leiter der Schule. Maik Lüdemann war viele Jah- re bei Ernst & Young, einem globalen Netzwerk tätig, welches sich mit selbstständigen und unabhängigen Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Un- ternehmens- bzw. Managementberatung beschäftigt. Zuletzt war er dort Senior Manager und Prokurist. Nach einer Ausbil- dung als Industriekaufmann studierte Maik Lüdemann an der Fachhochschule in Lüneburg im Bereich Wirtschaftsrecht mit dem Abschluss Diplom Wirtschaftsjurist. Während des Studi- ums verbrachte er ein Semester in Irland und später, während seiner Zeit als Wirtschaftsprüfer, kamen noch Auslandserfah- rungen in New York hinzu. Die Kontakte zur Universität Lü- neburg „Leuphana“ hat er nie wirklich aufgegeben und hält bis heute noch Vorlesungen im Bereich „Bilanzen“. Nun liegt die Frage nahe, warum ein Mann mit diesem internationalen Hintergrund sich für Marienau als Arbeitsplatz entscheidet. > von Rana Raslan-Alaoui Eine neue Spitze für den wirtschaftlichen Bereich Seite Eine neue Spitze für den wirtschaftlichen Bereich 1 Deutsch-amerikanische Freundschaft in Marienau 2 Marienauer und die Tradition Altmarienauer Treffen 3 Holländer in Marienau 4 Obligo: Zwei Bondyaner in Marienau 4 Marienauer auf der Bühne „Löwenherz“ 5 „Divide et Impera“ 6 Kunstausstellung „Hinterm Tellerrand geht’s weiter“ 6 Marienauer und die Schule Wege in den Medienberuf 7 Abistreich 8 Verkündung der Abiturnoten 9 „Du bist nicht allein“ 9 Verantwortung in Marienau 10 Dienstjubiläum Barbara Heuer 10 Verabschiedung 10 News 11 Abiturfoto 12 Jubiläen 12 Impressum 12 Inhalt Ehemalige Kolle- gen zeigten sich skeptisch: „Ja, klingt nach einer interessanten Auf- gabe. Aber: Hast Du nicht Sorgen mit so vielen Pä- dagogen zu arbei- ten?“ Nein, diese Sorge hat Herr Lüdemann nicht, denn er ist seit mehreren Jahren mit einer Lehrerin verheiratet, führt - eben mit einer Pädagogin - eine harmonische Ehe und betont, so ganz nebenbei, die besten Söhne im Alter von 1 1/2 und 3 1/2 Jahren zu haben… Doch zurück zu der Frage: Warum Marienau? Maik Lüde- mann möchte gerne eine sinnvolle Aufgabe machen, als Wirt- schaftsprüfer sehe man seine hart erarbeiteten Ergebnisse in der Schublade landen, in der Arbeit für und mit Kindern ist das Ergebnis zweifelsohne sichtbar und greifbar, klärt Maik Lüdemann auf. In Marienau, wo die Förderung und Forderung von jungen Menschen im Vordergrund stehen, sehe er eine angenehme, neue Herausforderung, auf die er sich sehr freue. Maik Lüdemann betont, kein Freund von langen Reden zu sein, er wünsche sich eine offene und ehrliche Zusammenar- beit mit wenig Worten und mehr Handlungen. Seine Tür stehe den Mitarbeitern immer offen, er nehme Verbesserungsvor- schläge gerne an und könne gut mit Kritik umgehen, sei es im positiven oder negativen Sinne. Er ist Frühaufsteher, sein Ar- beitstag beginnt so gegen 5 Uhr morgens. Na ja, damit steht dem Morgenlauf zu früher Stunde in Marienau wohl nichts mehr im Wege! Delf Egge übergibt den Stab der Geschäftsführung gerne an Maik Lüdemann weiter. Schließlich bleibt er in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender Marienau erhalten. Ein langer Prozess in der Entscheidungsfindung geht der Ein- stellung von Maik Lüdemann voraus. Umso mehr freuen wir uns, mit ihm zugleich einen international erfahrenen Spezi- alisten aus dem Finanz- und Wirtschaftswesen und einen Ex- perten in Fragen der Strategie und Prozessoptimierung von Unternehmen gewonnen zu haben. Herzlich willkommen in Marienau, Herr Lüdemann!

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MarienauerN a c h r i c h t e n Nr. 54

Informationen aus dem Schul- und Internatsleben

www.marienau.de 1

Juli 2012

Im neuen Führungsteam Marienaus gibt es seit dem 1. Mai Verstärkung. Maik Lüdemann, 39 Jahre alt, ist neuer kauf-

männischer Leiter der Schule. Maik Lüdemann war viele Jah-re bei Ernst & Young, einem globalen Netzwerk tätig, welches sich mit selbstständigen und unabhängigen Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Un-ternehmens- bzw. Managementberatung beschäftigt. Zuletzt war er dort Senior Manager und Prokurist. Nach einer Ausbil-dung als Industriekaufmann studierte Maik Lüdemann an der Fachhochschule in Lüneburg im Bereich Wirtschaftsrecht mit dem Abschluss Diplom Wirtschaftsjurist. Während des Studi-ums verbrachte er ein Semester in Irland und später, während seiner Zeit als Wirtschaftsprüfer, kamen noch Auslandserfah-rungen in New York hinzu. Die Kontakte zur Universität Lü-neburg „Leuphana“ hat er nie wirklich aufgegeben und hält bis heute noch Vorlesungen im Bereich „Bilanzen“. Nun liegt die Frage nahe, warum ein Mann mit diesem internationalen Hintergrund sich für Marienau als Arbeitsplatz entscheidet.

> von Rana Raslan-Alaoui

Eine neue Spitze für den wirtschaftlichen Bereich

SeiteEine neue Spitze für den wirtschaftlichen Bereich 1

Deutsch-amerikanische Freundschaft in Marienau 2

Marienauer und die TraditionAltmarienauer Treffen 3Holländer in Marienau 4Obligo: Zwei Bondyaner in Marienau 4

Marienauer auf der Bühne„Löwenherz“ 5„Divide et Impera“ 6Kunstausstellung „Hinterm Tellerrand geht’s weiter“ 6

Marienauer und die SchuleWege in den Medienberuf 7Abistreich 8Verkündung der Abiturnoten 9„Du bist nicht allein“ 9

Verantwortung in Marienau 10

Dienstjubiläum Barbara Heuer 10

Verabschiedung 10

News 11

Abiturfoto 12

Jubiläen 12

Impressum 12

Inhalt

Ehemalige Kolle-gen zeigten sich skeptisch: „Ja, klingt nach einer interessanten Auf-gabe. Aber: Hast Du nicht Sorgen mit so vielen Pä-dagogen zu arbei-ten?“ Nein, diese Sorge hat Herr Lüdemann nicht, denn er ist seit mehreren Jahren mit einer Lehrerin verheiratet, führt - eben mit einer Pädagogin - eine harmonische Ehe

und betont, so ganz nebenbei, die besten Söhne im Alter von 1 1/2 und 3 1/2 Jahren zu haben… Doch zurück zu der Frage: Warum Marienau? Maik Lüde-mann möchte gerne eine sinnvolle Aufgabe machen, als Wirt-schaftsprüfer sehe man seine hart erarbeiteten Ergebnisse in der Schublade landen, in der Arbeit für und mit Kindern ist das Ergebnis zweifelsohne sichtbar und greifbar, klärt Maik Lüdemann auf. In Marienau, wo die Förderung und Forderung von jungen Menschen im Vordergrund stehen, sehe er eine angenehme, neue Herausforderung, auf die er sich sehr freue. Maik Lüdemann betont, kein Freund von langen Reden zu sein, er wünsche sich eine offene und ehrliche Zusammenar-beit mit wenig Worten und mehr Handlungen. Seine Tür stehe den Mitarbeitern immer offen, er nehme Verbesserungsvor-schläge gerne an und könne gut mit Kritik umgehen, sei es im positiven oder negativen Sinne. Er ist Frühaufsteher, sein Ar-beitstag beginnt so gegen 5 Uhr morgens. Na ja, damit steht dem Morgenlauf zu früher Stunde in Marienau wohl nichts mehr im Wege!Delf Egge übergibt den Stab der Geschäftsführung gerne an Maik Lüdemann weiter. Schließlich bleibt er in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender Marienau erhalten. Ein langer Prozess in der Entscheidungsfindung geht der Ein-stellung von Maik Lüdemann voraus. Umso mehr freuen wir uns, mit ihm zugleich einen international erfahrenen Spezi-alisten aus dem Finanz- und Wirtschaftswesen und einen Ex-perten in Fragen der Strategie und Prozessoptimierung von Unternehmen gewonnen zu haben.

Herzlich willkommen in Marienau, Herr Lüdemann!

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Deutsch-amerikanische Freundschaft in Marienau > von Margaretha Schnarhelt

Im Rahmen der Auslandsreisen in den Klassen 9 findet in diesem Jahr erstmals ein dreiwöchiger Austausch zwi-schen Marienau und der Oakbrook Preparatory School in Spartanburg/S.C. statt. Die South Caroliner waren vom 21. Mai bis zum 5. Juni in Marienau untergebracht, zum Teil in externen Familien, zum Teil im Internat. Im Herbst fahren dann unsere Schüler nach Spartanburg. Oakbrook Prep ist eine Privatschule, die in der Größe Marienau entspricht. Die Schule ist christlich orientiert, aber nicht konfessions-gebunden. Sie liegt am Fuß der Blue Ridge Mountains, etwa eine Stunde südwestlich von Charlotte, NC. entfernt. Spar-tanburg ist eine Kreisstadt von etwa 37.000 Einwohnern.

„Eigentlich hatten wir uns die Amerikaner ganz anders vorgestellt, eher übergewichtig und mit breitem ame-

rikanischen Akzent.“ Weit gefehlt, sowohl, was das Ausse-hen als die Sprache betrifft! Einige sprechen sogar sehr gut Deutsch; Mario zum Beispiel, dessen Eltern vor 25 Jahren aus Süddeutschland nach Amerika ausgewandert sind, oder Maggy McDonald. Ihre Mutter ist ebenfalls Deutsche und un-terrichtet Deutsch an der Oabrook Prep. Zusammen mit ihrer Begleiterin Brandy Pitts betreut sie die elfköpfige Mannschaft aus Spartanburg. In Brandy verliebt sich schon am ersten Tag die halbe Schule! Kein Wunder: Blond, strahlend blaue Augen, kecker Pferdeschwanz, Ringelshirt, Röhrenjeans und blaue Chucks. „Was, das ist die Mutter von Dylan und sie hat noch vier andere Kinder?! Nie und nimmer ist die 31 Jahre alt!“ Doch ist sie, und fünf Kinder hat sie auch! Ein Geheimnis ihres jugendlichen Aussehens: Sie steht viermal in der Woche um fünf Uhr morgens auf und läuft sechs Meilen, also etwa zehn

Endlich sind sie da! Die Amerikaner werden von Leiterin Heike Elz, Jörg Blume und Emmi in Empfang genommen

Kilometer, immer mit einem Revolver in der Hosentasche. „I´m so scared! Ich bin so ängstlich! Zu Hause habe ich immer eine Pistole unter dem Bett versteckt und vier andere liegen im Schrank.“ Aha!?! Demnächst will Brandy ihren Flugschein machen. Dann kann sie mit uns nach Charleston fliegen. „Die schönste Stadt in South Carolina. Genauso wie bei Scarlett O´Hara.“ (Anmerkung der Red.: Scarlett ist die Hauptfigur aus Margaret Mitschells Roman und der gleichnamigen Schnulze „Vom Winde verweht“). Die nächsten Sommerferien sind also garantiert gebucht! „You´re welcome, of course!” Auch die amerikanischen Aus-tauschschüler sind hinreißend, gut erzogen (das mache die strenge christliche Erziehung, meint die Lehrerin), erzkonser-vativ („Wir hassen Obama! Natürlich sind wir alle für Mitt Rom-ney“, sagt Jackson) und an allem interessiert, was wir ihnen so bieten. Und das ist einiges. Jörg Blume, der den gesamten Austausch geplant und organisiert hat, ist unermüdlich unter-wegs, hat ein volles Programm zusammengestellt: Vormittags Unterricht, zusammen mit den Marienauer Austauschpart-nern, nachmittags Ausflüge: Stadtführung in Lüneburg mit Geschichtslehrer Thomas Rieckmann, Hafenrundgang in Ham-burg, Timmendorfer Strand (Hendrik springt Brandy zuliebe sogar in die kalte Ostsee und hat hinterher nur ein „bisschen Bauchweh“, Jackson, Philipp und Will probieren tapfer Hering- und Matjesbrötchen bei Gosch, „yeah, it tastes really good!“) und gleich zu Beginn des Marienau-Aufenthalts eine Besichti-gung des Auswanderermuseums in der Ballin-Stadt in Veddel. Dylan Mittag sucht nach den Namen seiner Großeltern, die ursprünglich aus München stammen, und findet sie tatsäch-lich. Maggy McDonald entdeckt ihre schottischen Vorfahren in einer der zahllosen Auswandererlisten und Jackson sei-ne ukrainischen Urgroßeltern, die als Juden rechtzeitig nach Amerika flüchten konnten. Ein paar Tage später steht er in der Gedenkstätte Bergen-Belsen und ist zutiefst betroffen von den Fotos mit Massengräbern und Leichenbergen, die er dort sieht. „Wenn man meine Urgroßeltern auch umgebracht hätte, würde es mich ja gar nicht geben!“

Nach vierzehn Tagen ein Abschied voller Tränen – beiderseits. Eine Freundschaft fürs Leben? Zum Glück dauert es bis zum Wiedersehen nicht mehr lange. Im Oktober fliegen die neun Marienauer Partnerschüler zusammen mit Jörg Blume und Tobias Karrasch nach Spartanburg!

Schick gemacht für das Gruppenfoto (rechts BRANDY!)

Am Grab von Anne Frank in Bergen-Belsen

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Marienauer und die Tradition

> von Rana Raslan-Alaoui/Margaretha Schnarhelt

Altmarienauer Treffen | 16./17. Mai

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Altmarienauer „Schulleiter-Ehepaar“: Connie und Wolf-Dieter Hasenclever

Das diesjährige Altmarienauer Treffen stand ganz unter dem Zeichen unserer Schulgründer, Dr. Gertrud und Dr.

Max Bondy. Ihre älteste Tochter, Annemarie Roeper, war am 11. Mai, dem 120. Geburtstag ihres Vaters, im Alter von 93 Jahren gestorben und nahezu zeitgleich ist die Publikation von Bar-bara Kersken, mit dem Titel „Max und Gertrud Bondy in Mari-enau. Die Geschichte einer verdrängten Pädagogik“ erschie-nen. Leiterin Heike Elz und der ehema-lige Vorsitzende des Trägervereins, Prof. Johann Peter Vogel, würdigten die her-vorragende Arbeit und „ihre Ausgewo-genheit im Inhalt bei solch einem heiklen Thema“, so Hei-ke Elz. Die Bondys hatten als Juden 1937 fliehen müssen und die Schule ihrem Nachfolger Bernhard Knoop überlassen. Die Möglichkeit einer Rückkehr hatte es für sie auch nach dem Krieg nicht gege-ben. Heike Elz bedankte sich bei den Brüdern Jaspersen, Jan Behrmann, Kerstin Uffmann, Rolf Bannehr und Frank Schrö-der, mit deren finanzieller Unterstützung das Werk überhaupt gedruckt werden konnte. Unter den anwesenden Gästen waren drei Altschüler aus der Bondy-Zeit: Dr. Wulf Nachtwey, Hans Wolfgang Donandt und Jan Darboven. Und außerdem begrüßte Heike Elz zwei Gäste aus Holland vom Olympus College in Arnhem, Erna Terpstra und Tanja Gronewoldt, die ähnlich wie die Roeper Schule in Amerika mit hochbegabten Kindern arbeiten in Anlehnung an die Pädagogik der Bondys und ihrer Tochter Annemarie Roe-per. Sie wollten auch Marienau kennen lernen, weil sie Verbin-dungen zu ihrer Schule sehen und diese vertiefen möchten. All diesen Schulen gemein ist die Erziehung zur Demokratie durch das Leben in einer Gemeinschaft. Im Mittelpunkt steht jedoch immer der Mensch, das Individuum. In der Gemein-schaft entwickelt sich der frei denkende Mensch zum sozia-len Wesen, das nicht nur Rechte hat, sondern Verantwortung trägt für sich und andere. So wird die Marienauer Pädagogik auch heute noch gelebt, auch wenn Bondy selbst noch viel weiter ging, viel radikaler die Selbst- und Mitbestimmung, ja

sogar die konkrete Gestaltung der Schüler einforderte und zu-ließ. Heute steht der Einzelne immer noch im Zentrum und ist gleichzeitig Mitglied der Gemeinschaft. Das prägt fürs Leben, was die Altmarienauer immer wieder bestätigten. In einer Diskussionsrunde wurden die anwesenden Schüler, Cornetts, Jahrgangs- und Klassensprecher, von Frau Elz dazu aufgefor-dert, Stellung zu nehmen. Es galt zu klären, inwieweit Selbst-bestimmung noch das ist, was Schüler heute wollen. Alle Schüler waren der Meinung, dass das Interesse an Demokratie und Politik deutlich abgenommen habe, ein Beispiel dafür sei die geringe Beteiligung seitens der Schüler an den Schulver-sammlungen, ansonsten fühle man sich in Marienau gut auf-gehoben, größere Probleme gebe es nicht. Das Ergebnis allgemeiner Satu-riertheit? Wolf-Dieter Hasen-clever, ehemaliger Leiter in Marienau, sieht die Grenzen und das schwin-dende Interesse an Mitbestimmung darin liegen, dass die Schule stark eingebunden ist in ver-schiedene Institutionen, wie Behörden, Trägerverein und nicht zuletzt in die Interessen der Eltern, die schließlich für die Bildung und Erziehung ihrer Kinder zahlen. Grundsätz-lich sei es schwierig, wenn Eltern in Konfliktsituationen den direkten Weg zur Schulleitung suchten, anstatt den Kindern die Möglichkeit zu lassen, selbst ihre Konflikte zu lösen. Kon-sens dieser Veranstaltung war es, sich wieder intensiver mit den Wurzeln Marienaus zu beschäftigen und die Bondys ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu stellen. Schließlich sei dies ein Fundus, mit dem man „protzen“ könne. Bei so viel Ernsthaftigkeit durfte die Leichtigkeit nicht feh-

len. Dafür sorgten wie jedes Jahr die Neetze Stompers mit fetzigem New Orleans Jazz sowie das Fußball-Spiel Altmari-enauer gegen die jetzigen Marienauer, bei dem die jetzigen Marienauer beim Elfmeterschießen das Spiel gegen die Alt-marienauer mit 4:3 entschieden haben, die kulinarischen Einlagen der Küche und vor allem natürlich viele, viele Ge-spräche, in denen nette Erinnerungen ausgetauscht wurden.

Ausgelassene Stimmung im Festzelt

Leiterin Heike Elz beglückwünscht Barbara Kersken zu ihrer Publikation über die Bondys

Große Freude über den verdienten Sieg

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Auf der Suche nach den Wurzeln der Bondy-Pädagogik sind die beiden Gäste aus Holland in Marienau gelandet.

Erna Terpstra und Tanja Gronewoldt haben schon vor eini-gen Jahren einen Austausch mit der Roeper-Schule in Ame-rika organisiert und dabei auch die dortige Schulgründerin und Bondy-Tochter Annemarie Roeper kennen gelernt. Genau wie die amerikanische Privatschule arbeiten die beiden Hol-länderinnen am Olympus College in Anrhem in erster Linie mit hochbegabten Kindern. „Wir waren fasziniert von der Bondy Tochter und ihrer Arbeit, die ja davon ausgeht, dass nicht ein besonders hoher IQ der Maßstab für Hochbegabung ist, son-dern vielmehr die Andersartigkeit dieser Kinder. Sie sind z.B. besonders empathiefähig und haben Schwierigkeiten, sich in eine normale Klassengemeinschaft einzufügen. Das liegt daran, dass sie einfach weiter sind in der Erfassung von Problemen und Zusammen-hängen und dadurch natürlich auch schnell gelangweilt. Wenn man dies nicht beachtet, werden sie ganz schnell zu Störenfrieden.“ Erna Terpstra hat aus diesem Grunde eine Abteilung für hochbegabte Kinder an ihrer Schule in Holland mitgegründet und leitet sie auch. „Der normale Unterrichtsstoff unterfordert diese Kinder genauso wie der Umgang mit Gleichaltrigen, und das macht die Sache an einer herkömmlichen Schule natürlich schwierig. Die Interessen hochbegabter Kinder liegen einfach woan-ders, und diese gilt es zu erkennen und zu fördern. Das erfordert natürlich eine ganz andere Art Schule, jenseits von Leistungs-druck und altershomogenen Klassen. Die Roeper Schule in Amerika funktioniert nach diesem Prinzip und unsere in Holland

„Ach, Marienau ist immer wieder ´ne Wucht, das können andere Leute gar nicht verstehen“, seufzt Hans Wolf-

gang Donandt und lässt sich ächzend auf einen Stuhl sinken. „ …die nicht hier waren!“ fällt Jan Darboven ihm ins Wort. Wie ein altes Ehepaar! Die zwei greisen Herren kennen sich seit

ihrer Kindheit in Marienau, und das war Anfang der dreißiger Jahre. Erst in

diesem Frühjahr haben sie sich wie-dergefunden. Hans Wolfgang Donandt war vier Jahre alt, als seine Eltern aus einer kleinen Wohnung in Hamburg-Barmbek mit ihm in

das heutige Waldhaus, früher Donandt-Haus, zogen.

Für die Familie war es das Paradies

auf Erden. „Der Wald

auch. Aber die Wurzeln dieser besonderen Pädagogik liegen bei den Bondys und damit ja in Marienau!“ Die Atmosphäre hier konnten die beiden Lehrerinnen während ihres zweitä-gigen Aufenthalts reichlich spüren und zudem jede Menge über die Schulgeschichte und ihre Gründer erfahren, schließ-lich fiel ihr Besuch zusammen mit dem Altmarienauer Treffen, an dem sogar drei Schüler aus der Bondy-Zeit teilnahmen, dem Gedenken an Annemarie Roeper, die wenige Tage zuvor gestorben war, und der Veröffentlichung einer Schrift über die Bondys. „Wir fahren mit ganz vielen Eindrücken und Er-kenntnissen zurück und können uns trotz aller Verschieden-heit, aber auch wegen der vielen Übereinstimmungen einen Austausch mit der Schule Marienau gut vorstellen.“

> von Margaretha Schnarhelt

> von Margaretha Schnarhelt

Holländer in Marienau | 16. Mai 2012

Obligo einmal anders: Jan Darboven und Hans Wolfgang Donandt erzählen aus ihrer Kindheit in Marienau | 27. Juni 2012

Erna Terpstra und Tanja Gronewoldt waren begeistert von Marienau: „Sie, als Schule können wirklich stolz sein!“

war himmlisch! Ich konnte den ganzen Tag Versteck spielen oder im Teich planschen. Einmal hatte ich im Wald meine neuen Lederhosen ausgezogen und liegen lassen. Daraufhin wurden die 3. Klassen beauftragt, meine Lederhose im Wald zu suchen! Jeder war einfach für jeden da, und es gab auch keinerlei Barrieren!“ Der Vater, Hans Donandt, war einer der engsten und treuesten Freunde der Bondys und übernahm die Unterrichts-leitung; später, als es für das jüdische Ehepaar Bon-dy immer brenzliger wurde, auch die Schulleitung in Ma-rienau. Dann folgten Donandt und seine Familie den Bon-dys in

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Am 2. Juni 2012 führte das Wahlpflichtfach Theater/Kunst der 8. Klassen das Musical „Löwenherz“ auf. Mit dem

neunzigminütigen Stück verzauberten die Schauspielerinnen und Schauspieler das Publikum mit den spannungsreichen Ge-gensätzen wie Mittelalter und Gegenwart, Mut und Feigheit, Verrat und Treue, Verantwortungsgefühl und Gleichgültigkeit sowie Freundschaft und Feindschaft. Die beiden „Regisseure“ Andrea Ahrweiler und Matthias Kenkel waren überwältigt, wie sehr die jungen Protagonisten immer mehr in ihre Rolle rein-gewachsen sind und überzeugend die Botschaft des Stückes zum Publikum transportiert haben.

„Löwenherz“

Titelheldin Leonie (Dunia Alaoui) erhält von ihrem Vater (Alexander Gertig) den wundersamen Skarabäus

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Fortsetzung auf Seite 6

> von Rana Raslan-Alaoui

Titelheldin Leonie, im Originalstück eigentlich Leonardo, wird von der Inquisition verfolgt, aber mit Hilfe eines Skarabä-us ihres Vaters gelingt ihr die Flucht aus anno domini 1348 in das Jahr 2012. Der Vater wird gefangen genommen, ihm droht der Scheiterhaufen. Leonie kann ihren Vater nur retten, wenn sie in die Vergangenheit zurückreist. Doch leider ging das magische Amulett während der Zeitreise verloren. Leo-nie macht sich auf die Suche. Keine leichte Aufgabe, zumal alle Pläne von Schizzo und seiner Bande durchkreuzt werden. Außerdem gilt es, sechs Freunde zu finden; zweifelsohne eine Herausforderung in der heutigen Zeit! Gut, dass Leonie in

Marienauer auf der Bühne

Welchen bösen Plan mag Schizzo (Robert Sabelleck) mal wieder aushecken?

die Schweiz, als diese fliehen mussten, 1937.Jan Darboven war sechs, als er in die Marienauer Vorschule kam. Seine Eltern, beide Künstler, hatten sich scheiden las-sen. „Ich erinnere mich noch genau an den ersten Schultag. Max Bondy begrüßte uns auf der Treppe und sagte: Ich heiße Max. Ihr könnt mich duzen oder siezen, so wie ihr es wollt. Ich bin kein Herr und nie einer gewesen, sondern ein Bürger. Sein großes Ziel war es, uns zu freien, selbst bestimmten Menschen zu formen. Schon das Wort ´erziehen` mochte er nicht, wenn er es aussprach, klang es wie ´errrr-ziehen` und das war ihm höchst zuwider, ebenso wie jegliche Art von Prinzipien. Er wollte junge Menschen lebensfähig gestalten und dafür braucht es Erfahrungen.“ Wenn die beiden von den Bondys sprechen, leuchten ihre Augen noch immer. Jan Darboven war Legastheniker. „Reden konnte ich, schreiben nicht. In Marienau bin ich geheilt worden. Wenn ein Diktat geschrieben wurde, brauchte ich nicht mitschreiben. Jan, du kannst schreiben, was du willst. Und dann schrieb ich Ge-schichten über meine Tiere. Ich hatte eine ganze Sammlung von Steiff-Tieren. Und diese Geschichten, die durfte ich dann abends vor versammelter Schulgemeinde vorlesen. Auch die Abiturienten waren dann da. Toll, für einen kleinen Kerl, der eigentlich schüchtern war, traurig und ständig gehemmt, an-schließend standing ovations zu bekommen!.“ [...] Stundenlang hätte man den Geschichten der beiden Altma-rienauer noch zuhören können. „Die Präsentation von Hans Wolfgang Donandt und Jan Darboven hat mich sehr beein-druckt. Sie brachten wirklich gut rüber, wie es früher in Ma-rienau einmal war“, meint Christoph aus der 10. Klasse. „Man merkte, dass diese Erinnerungen ihnen wirklich etwas bedeu-ten und dass sie immer noch so lebensfroh sind“, ergänzt

Hauke. Auch Vera ist begeistert. „Es muss wahrlich ein Pa-radies für Kinder und Jugendliche gewesen sein, in dem man sich frei entfalten konnte. Bondys Ziel, die Jugendlichen zu lebensfähigen Menschen zu formen, beinhaltet, denke ich, ein Zusammenspiel von Bildung und sozialen Kompetenzen. Ich habe das Gefühl, dass in unserer heutigen Welt immer mehr die so wichtigen sozialen Fähigkeiten aus den Augen verloren werden. Marienau sollte aufgrund seiner wertvollen Wurzeln die Möglichkeit wahrnehmen, dieser Entwicklung entgegen-zusteuern.“ Naïma hingegen ist nachdenklich: „Freiheit und Raum sich selbst zu entwickeln, diese Ideale sind mir beson-ders im Gedächtnis geblieben. Man sah die Schule nicht als Pflichtveranstaltung, sondern als Gemeinschaft. Doch die Ge-sellschaft hat sich verändert, und heute ist dies leider nicht mehr möglich.“ Oder doch?

Vorschule: Das „L“ ist Jan Darboven in seiner Vorschul-Zeit in Marienau im Jahr 1932, das „E“ wird von Hans Wolfgang Donandt präsentiert

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Die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfaches Dar-stellendes Spiel führten heute erstmals ihr Stück „Divi-

de et impera“ auf. Das Stück wurde aus einer gemeinsamen Idee mit den 8ten Klassen entwickelt. Am Anfang stand das

Kindermusical „Löwenherz – Leonardo und das magische Amulett“ von Andreas Schmittberger, das die 8ten Klassen zu einem klassischen Musical für kleinere Kinder performten und bereits zur Aufführung gebracht haben. Die 9ten Klassen

Passend zu unserer UNESCO-Projektwoche im Januar gab es einen Kunstwettbewerb mit dem gleichen Motto „Hin-

term Tellerrand geht’s weiter“. Am Mittwoch, dem 2. Mai 2012, fand analog dazu im Wasserturm in Lüneburg die Eröffnung der Kunstausstellung statt. Zunächst konnten die Besucher sich auf den verschiedenen Stockwerken des hohen Wasser-turmes die Werke anschauen und sie bestaunen. Mich hat die Kreativität der Künstler sehr beeindruckt. Es wa-

Der liebe Anton (Marco Gutmann) ist immer wieder Opfer von Schizzos Bande

Unerwünschte Begegnungen mit dem Inquisitor (Tijan Bittaye, links als Vater Johanna Otromke, dahinter „Tochter“ Valérie Gott))

bearbeiteten das Stück dramaturgisch zu einer Adaption für Menschen ab 12 Jahren bis 99+. Was zeichnet das Stück aus? Ein buntes Theaterspektaku-lum mit Gauklern, spannenden Szenen und Musik. Mittels ei-ner aberwitzigen Zeitreise werden zeitlose Themen unseres menschlichen Miteinanders vom ausgehenden Mittelalter in

unsere Zeit transportiert. In einem atemberaubenden und un-terhaltsamen Theaterabend macht „Divide et impera“, teile und herrsche, deutlich, dass man seine Gegner aufspalten muss, um sie zu besiegen.

Anton einen treuen Freund findet, der mit ihr durch dick und dünn geht. Den größten Kampf muss Leonie jedoch mit dem stärksten Gegner aufnehmen: der eigenen Angst. Sie muss

sich entscheiden: Hasenfuß oder Löwenherz? Und durchläuft dabei insgesamt eine sehr positive Entwicklung.Löwenherz ist ein Musical des Antagonismus und der Ver-schiedenheit. Diese Tatsache wird nicht nur in den Charak-teren deutlich, sondern auch in der Musik. Neben Instrumen-talstücken mit mittelalterlichen Melodien erklingen Balladen, orientalische Elemente, Pop-, Rap-, Funk- und Rocksequenzen, Musik, die sich im Ohr des Publikums festsetzt und dessen Herz erobert. Löwenherz ist ein sehr lehrreiches Stück und spricht alle Generationen an. Die Texte der Songs nehmen die Thematik des Stückes auf und verarbeiten sie so geschickt, dass jeder sich identifizieren und über sein Verhalten nach-denken kann. Insgesamt wird das Thema Mobbing, das heutzu-tage einen leider großen Stellenwert in unserer Gesellschaft einnimmt, gut verarbeitet. Auch wenn die Texte zu Anfang in der Mittelaltersprache erklingen, wird die sprachliche Brücke zu den Neologismen wie affengeil und krass von Heute sehr gut gespannt. Das Ergebnis sind Situationskomiken, die für Überraschung und Abwechslung sorgen.

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„Divide et Impera“ | 30. Juni 2012

Kunstausstellung „Hinterm Tellerrand geht’s weiter“

> von Daniela Tautorus

> von Yasmina Alaoui (Kl. 10c)

ren viele gute Ideen unter den Kunstwerken. Wie kommt man bloß auf solche Gedanken? Um mir diese Frage zu beantwor-ten, habe ich einige der Künstler befragt. Franziska Stäb aus dem zwölften Jahrgang der Wilhelm Raabe Schule Lüneburg hat in der Kategorie „Malerei, Grafik, Druckgrafik, Collage“ mit ihrem Bild „Gesundheit- ein hohes Gut“ den 1. Platz gewon-nen. Sie betonte: „Gesunde Ernährung ist mir schon immer wichtig gewesen, und ich finde, dass das für Kinder besonders

Leonie (Valérie Gott) im Jahr 2012, noch sichtlich verwirrt

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Margaretha Schnarhelt und Rana Raslan-Alaoui besuchen mit Schülern der 10. und 11. Klassen die Schülermesse „Wege in den Traumberuf Medien“ in Hamburg. Auf der In-fomesse im Foyer des Cinemaxx am Dammtor in Hamburg konnten medieninteressierte Schüler herausfinden, welche Ausbildung oder welcher Studiengang im Bereich Medien zu ihnen passt. Renommierte Universitäten, Hochschulen und private Schulen, darunter auch die Axel Springer Aka-demie, stellten sich vor und gaben in einer Podiumsdiskus-sion Gelegenheit, Fragen zu beantworten und Tipps für Bewerbungen und Praktika zu sammeln. Bekannte Gäste, wie NDR Chefredakteur Andreas Cichowicz und der stell-vertretende Chefredakteur vom Hamburger Abendblatt, Matthias Iken, haben ihre Erfolgsrezepte für den Einstieg in die Medien verraten und von ihrem Berufsleben berichtet.

Da sitzen sie nun, unten auf der Bühne des Cinemaxx in Hamburg, fast zum Anfassen nahe. Ihre Gesichter kennt

man aus dem Fernsehen oder aus der Zeitung, ihre Werbe-sprüche spiegeln den Zeitgeist einer ganzen Nation wider oder haben ihn geprägt: „Geiz ist geil“, „Du bist Deutschland“,

wichtig ist. Die Tomate, die das Kind auf meinem Bild isst, soll zeigen, dass man darauf achten sollte, kein gespritztes Obst oder Gemüse zu essen.“ Für ihr Bild hat sie sogar extra einen Kindergarten besucht, in dem dann ein Kind für sie Modell ge-standen hat. „Ich wollte, dass es so realistisch wie möglich aussieht.“

Franzsika möch-te ihr Hobby zum Beruf machen - Nach dem Abi hat sie vor, eine Kunsthochschule zu besuchen, um dann vielleicht Kunstlehrerin zu werden. Ein anderes Bei-spiel: Max Freytag und Till Jacob, ebenfalls von der Wilhelm Raabe Schule. Auch sie haben beide in der gleichen Katego-rie wie Franzsika den 1. Platz in ih-

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Fortsetzung auf Seite 8

rer Jahrgangsstufe gewonnen. Die Idee ihrer Collage „Hin-term Tellerrand“ hat mich sehr überzeugt. „Wir wollten damit den Kontrast zwischen den Menschen, denen es viel zu gut, und den Menschen, denen es sehr schlecht geht, darstel-len.“ Natürlich haben auch Schüler aus Marienau an dem Wettbe-werb erfolgreich teilgenommen. In der Kategorie „Fotografie, Film, Videoclip“ haben Malte Hinrichs, Pablo Hinrichs, Florian Luchs, Jonathan Scherer und Ludolf Schröder aus Klasse 9 mit ihrem Wer-bespot über Fair-trade, in dem sie die Herstellung normaler Schoko-lade und Fairtra-de-Schokolade in einem Videovlip miteinander ver-gleichen den 2. Platz gewonnen. Ebenso ging der 2. Platz in dieser Ka-tegorie an Valerio Sampognaro aus der Klasse 10. Mit seinem Bild „Die bittere Wahrheit“ möchte er darauf aufmerksam ma-chen, dass die ganzen Hormone und Medikamente, die den Tieren zur Mästung zugeführt wer-den, am Ende im Essen der Menschen landen und wie wir sie täglich zu uns (auf-) nehmen. Herzlichen Glückwunsch und danke für die Impulse zum Nach-denken!

Wege in den Medienberuf | 14. Mai 2012 > von Margaretha Schnarhelt

Marienauer und die Schule

„Giro sucht Hero“ oder „Aber Bitte mit Rama“ und „BILD Dir Deine Meinung. “ Alles Slogans von der Hamburger Werbea-gentur Jung von Matt, deren Gründer Prof. Holger Jung auf dem Podium von Moderator Jan Philipp Burgard (Redakteur des Schülermagazins absolut karriere) begrüßt wird. Und nicht nur Jung selbst, sondern auch Texter Christian Schmachten-

Marienauer informieren sich über Wege in den Medienberuf

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Die Marienauer PR im Gespräch mit Andreas Cichowicz, NDR-Chefredakteur

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berg ist mit von der Partie. Der erzählt, wie er sich Ideen und Texte aus dem Ärmel schüttelt, so ganz nebenbei und auf die Schnelle versteht sich. „Schnell und produktiv sein, darauf kommt es in unserem Job an“. Das versucht der Professor für räumliche Inszenierung nicht nur den Medien-interes-sierten Schülern an diesem Vormittag, sondern auch seinen Studenten an der privaten Hochschule AMD in Hamburg zu vermitteln. Dass die Werbung dabei absolut keine Tabus mehr kennt, zeigt ein Spot für die Autofirma BMW aus dem Hause Jung von Matt, der über die Kinoleinwand flimmert. Das große Geld dürfe man sich nicht erträumen, wenn man den Weg in eine Agentur wählt, dafür jede Menge harte Arbeit, Flexibili-tät, aber selbstverständlich auch Spaß!

Von einem harten Alltag weiß auch NDR-Chefredakteur Fern-sehen, Andreas Cichowicz, zu berichten. Er habe ganz klein angefangen, erzählt er den Schülern, die fast alle Plätze des riesigen Kinosaals besetzen, als Herausgeber einer Schüler-zeitung, später als Feld- und Wiesenreporter bei der Lokalzei-tung in seinem Heimatort. Dort habe er auch volontiert und über das jährliche Treffen des Schäferhundevereins, über Schützenfeste und Kaninchenzüchter geschrieben, bevor er dann als Auslandskorrespondent für die ARD nach Afrika ging. „In Uganda habe ich einen Flugzeugabsturz überlebt, in Johannesburg, bei einer Schießerei zwischen schwarzen und weißen Polizisten, habe ich nur deshalb überlebt, weil eine Lei-che über mir lag.“ Und nach einer kurzen Pause: „Der Beruf des Journalisten verlangt mehr als nur eine gute Schreibe. Man muss dafür brennen!“ Dass er auch jetzt, 20 Jahre später immer noch für seine Arbeit brennt, spürt man auch in der letzten Reihe des voll besetzen Kinosaals noch, auch wenn sein Alltag nicht mehr ganz so aufregend ist. Heute trifft er Angela Merkel im Bundestag oder Joachim Gauck und ande-re hochkarätige Politiker vor und hinter der Kamera. Wie die Kanzlerin denn privat so sei, fragt ihn der Moderator. „Privat kenne ich sie nicht. Sie ist sehr professionell. Morgens pünkt-lich um sieben sitzt sie allein in ihrem Büro im Kanzleramt vor dem Schreibtisch mit einer Tasse Kaffee.“ Ob nicht manchmal auch gelacht werde, nach einem offiziellen Treffen oder nach einem Interview. „Ach wissen Sie, sie kommt aus der ehema-ligen DDR.“

Abistreich | 27. Juni 2012

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Marienauer Nachrichten

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Sophie nimmt ihre Abiturnoten erleichtert in Empfang

Espen freut sich mit seiner Freundin, Ellen, und Meliisa mit ihnen über ihr bestandenes Abitur

Die künftige 5. Klasse mit Klassenlehrerin Gudrun Meyer

Für viele Marienauer Abiturienten ist seit dem 22. Juni Fei-ern angesagt: Sie haben ihre Prüfungsergebnisse bekom-

men und das erhalten, wofür sie zwölf Jahre lang in die Schu-le gegangen sind, die Abiturnoten und damit den Freischein in die große Welt. In alphabetischer Reihenfolge werden die Schüler gerufen. Alle sind angespannt: Hat man das Abitur bestanden oder muss man doch noch mal zittern und in die Nachprüfung? Bekommt man den erhofften Durchschnitt?

Für zwölf Kinder war der heutige Tag ein besonderer: Sie wurden in ihrer zukünftigen Schule Marienau begrüßt und

darauf vorbereitet, was sie hier erwartet und worauf sie sich jetzt schon freuen können. Dazu hatten die jetzigen Fünft-klässler im Rahmen einer Unterrichtseinheit das Märchen „Ro-samund, die Starke“ für ihren Bühnenauftritt teils aus ihrem Deutschbuch übernommen, teils selber verfasst. Die Schüler der 8. Klassen aus dem Wahlpflichtfach Theater/Kunst haben in ihrem Musical „Löwenherz“ mit Themen wie Mut und Feig-heit, Verantwortungsgefühl und Gleichgültigkeit, vor allem aber Freundschaft und Feindschaft, deutlich gemacht, dass in Marienau großer Wert gelegt wird auf Gemeinschaft und Freundschaft. Das Lied „Du bist nicht allein. Wenn Du Dich ein-sam fühlst und alleine, dann such einen Freund da draußen!“ unterstrich die Intention und zauberte in die angespannten und aufgeregten Gesichter der kleinen Zuschauer zunächst Begeisterung und gespannte Erwartungshaltung, letztendlich aber Erleichterung und große Vorfreude auf das kommende Schuljahr. In der Begrüßungsansprache von Leiterin Heike Elz und dem stellvertretenden Schulleiter Walter Dömmecke wurde das Leben in und um Marienau auch noch deutlicher beschrieben. „Wir leben in einem großen Wald, mit eigenen Bienen, den Katzen Mau und Rufus, den Hunden Emmi, Leila und Hanni. Willkommen in Marienau, in unserer Schule und in unserem Zuhause“, sprach Heike Elz. Walter Dömmecke nannte drei Gründe, die für Marienau sprechen: 1. Das Marienauer Gelände: Wir haben den größten Schulhof Norddeutschlands. 2. Die Marienauer Lehrer: Sie sind Menschen, die an ihre Schü-ler glauben. Sie trauen den Schülern zu, dass sie Leistung er-bringen und fordern diese von ihnen ein. Sie stehen immer beratend zur Seite, schauen hin und greifen da ein, wo es not-wendig ist. Es ist den Marienauer Lehrern wichtig, dass die Schüler achtungsvoll mit- und untereinander und ihrer Um-

Verkündung der Abiturnoten | 22. Juni 2012

„Du bist nicht allein!“ | 1. Juli 2012

> von Rana Raslan-Alaoui

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welt umgehen. 3. Das Lernen: In Marienau ist es abwechslungsreich und ver-netzend. Das heißt, die Schüler werden auf das Leben nach der Schule vorbereitet, sie lernen selbstständig zu lernen, aber auch kooperativ in kleinen Teams. „Unser Ziel“, so Walter Dömmecke, „ist es, Euch zu selbstden-kenden Individuen zu formen. Jetzt seid ihr gefordert!“

Viele haben Tränen in den Augen. Manche nicht aus Freude. Denn einige haben es leider nicht auf Anhieb geschafft und müssen in die Nachprüfung. Nach der Verkündung ging es traditionell zum Spanferkeles-sen, zu dem der FFM eingeladen hatte.

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„Liebe geht durch den Magen“ und das beweisen Barbara Heuer und ihre Crew uns jeden Tag aufs Neue - auch

ein Grund, sich für Marienau zu entscheiden. „Das Essen in Marienau ist einfach unglaublich“, drückt auch Frau Elz ihre Anerkennung aus, als sie Barbara Heuer die Blumen über-reicht und ihr sagt, dass wir alle sie lieben! Nicht nur für ihre Kochkünste, sondern auch für ihre Zuverlässigkeit, Freund-lichkeit und Ausgeglichenheit. „Und wenn wir unerwartet Gä-ste haben, ist das niemals ein Problem, Frau Heuer hat die Lage voll im Blick und kümmert sich auch um deren leibliches Wohl, so dass jeder Besucher Marienau mit einem durch und durch positiven Eindruck verlässt! Bitte bleiben Sie noch viele, viele Jahre!“

Sie haben Vieles gemeinsam: Sie sind zwei Teamplayer, auf die sich Marienau immer verlassen konnte, da, wo sie sind,

herrscht Ruhe, bei beiden hat die Familie oberste Priorität, beide waren Gangvater im Tobiashaus mittlerer Gang und beide haben in dieser Zeit zwei Kinder bekommen. Beide, das sind Josef Rehner und Torben Feigel. Sie wollen einen Neu-

„Mit der Entscheidung für Marienau beginnt eine Part-nerschaft gemeinsamer Verantwortung und gegensei-tigen Vertrauens.“ (Leitbild der Schule Marienau, S. 8)

Wir sind dankbar für die vielen Menschen, die in unserer Marienauer Gemeinschaft und außerhalb bereit sind,

Verantwortung zu übernehmen, die eine Antwort wissen, sich zuständig fühlen und reagieren.

Elternrat Eltern sind wichtige Partner der Schule, deshalb ist die Zu-sammenarbeit der Erziehungsberechtigten aller internen, externen und Tagesheim-Schüler mit der Schule Marienau von besonderer Bedeutung. Die Zusammenarbeit ist in der Marienauer Elternrats-Satzung festgeschrieben. Der Schulel-ternrat besteht aus seinem Vorstand, den Klasseneltern- bzw. Kurselternvertretern und deren Stellvertreter. Die Wahlperio-de der Elternvertreter beträgt zwei Schuljahre.

OmbudsmannDer Vorstand hat in Kooperation mit Marienau den VorsRiLG a.D. Gerhard Schaberg als Ombudsmann für die Schule ein-gesetzt.Die Aufgabe des Ombudsmannes ist es, allein im Bereich von Übergrifflichkeiten im aktuellen Schulbetrieb der Schule Ma-rienau unter Wahrung absoluter Anonymität Hinweise oder Beschwerden von Schülerinnen und Schülern, Lehrern, Erzie-hern, Eltern und gesetzlichen Vertretern entgegenzunehmen, zu untersuchen und für Lösungen innerhalb der Schule/Inter-nats und/oder für eine Aufarbeitung durch die zuständigen Behörden zu sorgen. Es steht im Zweifel auch oder allein eine weibliche Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Ombudsmann: VorsRiLG a.D. Gerhard SchabergTelefonische Sprechzeiten: Di. + Do. 10:00 - 12:00 Uhr und 16:00 - 18:00 Uhr, Telefon: 040 448212, Mail: [email protected]

ReaktionsausschussDarüber hinaus ist in Marienau ein Reaktionsausschuss be-stellt, dessen Aufgabe es ist, allein im Bereich von Übergriff-lichkeiten in der Vergangenheit in der Schule Marienau unter Wahrung absoluter Anonymität Anzeigen oder Beschwerden von konkret Betroffenen bzw. Opfern entgegenzunehmen, zu untersuchen und für Lösungen im Rahmen eines immateriel-len und/oder materiellen Opferausgleiches und/oder für eine Aufarbeitung durch die zuständigen Behörden zu sorgen.

Reaktionsausschuss: z Zt. Ansprechpartnerin: Dr. med. Ulrike von Villiez, Fachärz-tin für psychotherapeutische Medizin, Hamburg, Telefon: 040 4604045, Mail: [email protected].

Verantwortung in Marienau

Verabschiedung von Josef Rehner und Torben Feigel28. Juni 2012

25jähriges Dienstjubiläum von Barbara HeuerEine Liebeserklärung an die „Chefköchin“ von Marienau | 13. April 2012

anfang wagen, Marienau im Sommer verlassen. Beiden fiel es nicht leicht, Frau Elz von ihrem Vorhaben in Kenntnis zu setzen. „Da saßen sie, die zwei großen Männer mit noch grö-ßerem schlechten Gewissen und beichteten“, erzählt Leiterin Heike Elz in ihrer Abschiedsrede. „Es war doch gar nicht ge-plant und eigentlich wollte ich in Marienau doch alt werden,“

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Marienauer Nachrichten

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Jahrgang 13

Mit einer herzlichen Umarmung ‚verabschiedet‘ Heike Elz Josef Rehner in den Orient

erwidert Josef Rehner, der gerade im letzten Sommer noch sein zehnjähriges Betriebsjubiläum in Marienau gefeiert hat. Frau Elz reagiert mit den Worten: „Sie sind jung geblieben, Herr Rehner!“Nun zieht es Familie Rehner auf die arabische Halbinsel. Der Aktivist Torben Feigel geht, wie sollte es anders sein, ins Wendland. Passend zu den Zielen der Herren fielen die Ge-

schenke in Form von Gutscheinen aus: Josef Rehner wird sich ein Navi kaufen, damit er in der ara-bischen Wüste im-mer den richtigen Weg – und hoffent-lich den nach Mari-enau zurück – fin-det, Torben Feigel braucht für seine Umgebung entspre-chendes ‚Outdoor Equipment‘. Wir wünschen beiden viel Glück. „Sie wer-den eine Riesenlü-cke hinterlassen, bitte melden Sie sich und kommen Sie wieder“, verab-schiedet Heike Elz die beiden Pädago-gen.

Torben Feigel, mit Sohn Nouri auf dem Arm, ist auf den Neunanfang gespannt

News * News * News * News * News * News * News * News * News * News * News *

> Die Tochter unserer Schulgründer, Dres. Gertrud und Max Bondy, Annemarie Roeper, ist am 11. Mai, dem 120. Geburtstag ihres Vaters, im Alter von 93 Jahren gestorben.

> Der Sommer kann kommen: Am 15. Mai inszenierte Astrid Günther mit dem Schülerteam der Teestube einen Kuchen verkauf in der großen Pause. Mit dem Erlös wurden Liegestühle für den Teich gekauft.

> Die Spanischfachschaft legte am 25. Mai mit Schülern der Klasse 9-11 die DELE Prüfung, das Diplom der spanischen Sprache für Ausländer, an der Leuphana Universität in Lüneburg ab. Das DELE ist das einzige offiziell weltweit anerkannte Diplom der spanischen Sprache als Fremdsprache. Ergebnisse werden im August erwartet.

> Das Jägerkorps der Dahlenburger Schützen hat einen neuen König – einen aus den Marienauer Reihen: Unser ehemaliger Kollege und Geschäftsführer Günther Schleifer setzte sich gegen elf Konkurrenten durch und krönt nun das 150jährige Jubiläum seines Jägerkorps. Glückwunsch!

> Thomas Huhmann hat mit seiner Klasse, der 9a, am 14. Juni eine Kanufahrt als Klassenaktivität unternommen, alle Schüler kamen gutgelaunt und trocken am Zielort an - und unterwegs sorgte eine quer über die Ilmenau gestürzte Weide für Nervenkitzel.

> Unter fachmännischer Anleitung konnte die Klasse 10c von Ulrike Hebrok am 16./17. Juni auf der Ostsee anderthalb Tage lang segeln und ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen.

> Am 4. Juli wurde Hartmut Seyfried nach 35 Jahren Marienau in einen neuen Lebensabschnitt verabschiedet. Ein nachdenklicher Hartmut Seyfried zeigt sich während der musikalischen Einlage seines Kollegiums mit: „Endlich frei, dreißig Jahre warst Du Lehrer! Endlich frei, wir wünschen Dir Glück dabei! … Als Kontrollator bekannt ging er noch nachts übers Land, den Schlüssel rasselnd in der Hand.“

(Anm. d. Redaktion: Die Feier fand nach Redaktionsschluss statt. Bericht folgt in der Chronik Nr. 65)

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14. Juli Sommerfest

15. Juli Zeugnisausgabe und Beginn der Sommerferien

ab 16. Juli Beginn der vorbereitenden Maßnahmen für den Abriss des Schulhauses

2. September Anreise aus den Sommerferien

3. September Erster Schultag und Taufe

7. September Essen der Wohnbereiche

8./9. Sept. Projekte in Marienau

5. Oktober Klassensprecherschulung

Ab 30. Sept. – ca. 27. Okt. Auslandsreisen der 9. Klassen (Datum ist abhängig vom Aufenthaltsort)

8. Oktober Betriebspraktikum der 10. Klassen

15.-19. Okt. Klassen- und Kursfahrten

20. Oktober Abreise in die Herbstferien

4. November Anreise aus den Herbstferien

Termine

Impressum

Unser Dank gilt allen, die die Redaktion mit Fotos und Beiträgen motivierend und fördernd unterstützen.

Herausgeber: Schule MarienauRedaktion: Rana Raslan-Alaoui, Margaretha Schnarhelt Tel: 05851 941-55, Fax: 941-50, e-mail: [email protected]

Fotos: Rana Raslan-Alaoui, Margaretha Schnarhelt, Thomas Huhmann, Ulrich Paschek

Satz, Layout, Druck: Druckerei Schlüter GmbH, Gienau

Elsa Schwindt, Petra Meyer, Luz Kroening, Hanna Gnida, Sabine Schoop, Kristina Otten

Barbara Heuer (25 Jahre)Dr. Jasmina Blatt (10 Jahre)

Josef Rehner (nach 11 Jahren Marienau)Torben Feigel (nach 7 Jahren Marienau)Marcus Claus (nach 2 Jahren Marienau)

In den verdienten Ruhestand: Hartmut Seyfried (nach 35 Jahren Marienau)

Gratulation zum

Verabschiedung

1. Reihe: Melissa Blankenburg, Anna Singelmann, Anna-Lena Gertig, Tomma Oeljeschlager, Ellen Heydemann, Jana Meyer, Isabel Sevecke, Jana Jersch, Silva Winterhoff2. Reihe: Kilian Kuba, Sophie Pieterek, Caroline Bodin, Edwina v. d. Wense, Greta Becker, Sophia Kraake, Franziska Fröhlich, Nadine Debes3. Reihe: Niko Steinhoff, Lukas Krösche, Leon Singelmann, Philipp Hirth, Malte Sandgaard, Christopher Wolter, Christian Plassmann4. Reihe: Mirco Spilker, Jonas Haase, Lukas Wehrhahn, Jonas Harms, Ferdinand Dannacker, Immo v. d. Wense5. Reihe: Sven Boos, Ludwig Busching, Philipp Schneider, Fynn Borchert, Espen ScheidtNicht auf dem Foto: Andreas Haase, Lars Jungklaas

Dienstjubiläum

runden Geburtstag

Wir wünschen Euch/Ihnen sonnige, erholsame Sommer-ferien und freuen uns schon auf das Wiedersehen!

Abitur 2012