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Inhalt Kapitel 5Inhalt Kapitel 5

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5.1 Überblick: Betriebliche Informationssysteme5.1.1 Definition betrieblicher Informationssysteme5.1.2 Beispiele für BIS in einem Unternehmen5.1.3 Betriebliche Anwendungssysteme5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher

Anwendungssysteme

5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme5.2.1 Modelle der Integration5.2.2 Arten der Integration

5.3 Beispiele betrieblicher Informationssysteme produktionsnaher Bereiche5.3.1 PPS-Systeme5.3.2 CIM-Systeme 5.3.3 PDM-Systeme 5.3.4 PLM-Systeme

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LernzieleLernziele

Die wesentlichen Ziele in diesem Kapitel sind,

• betriebliche Informationssysteme charakterisieren und abgrenzen zu können.

• Anwendungsbereiche für betriebliche Informationssysteme (Anwendungssysteme und Möglichkeiten) zur inner- und überbetrieblichen Integration zu kennen.

• Auswirkungen des Einsatzes von BIS für die Unternehmensführung zu kennen.

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5.1.1 Definition betrieblicher Informationssysteme (1/3)5.1.1 Definition betrieblicher Informationssysteme (1/3)

• Definition: Betriebliche Informationssysteme

- Ein Informationssystem ist ein System zur Speicherung, zur Wiedergewinnung und zur Verknüpfung von Informationen. (Duden Informatik)

• Unterscheidung der Systemelemente:

- technische Systemelemente (Hardwareeinrichtungen, Software und Daten)

- menschliche Aufgabenträger als Systemelemente• Aufgabenträger, die für den Betrieb und die Entwicklung zuständig sind• Aufgabenträger, die das System nutzen (Wall 1996, S. 25)

Informationssystem als Mensch-Maschine-System (sozio-technisches Informationssystem)

• Betriebliche Informationssysteme unterstützen Leistungsprozesse und Austauschbeziehungen innerhalb des Betriebs sowie zwischen Betrieb und Umwelt.

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5.1.1 Definition betrieblicher Informationssysteme (2/3)5.1.1 Definition betrieblicher Informationssysteme (2/3)

• Charakteristika eines betrieblichen Informationssystems:

- besteht aus Menschen und/oder Maschinen,

- die Information erzeugen und/oder benutzen und

- die durch Kommunikationsbeziehungen miteinander verbunden sind.

• Aufgabenträger betrieblicher Informationssysteme:

- Menschen

- Maschinen

• Ausprägungen nach Art der Kommunikationspartner

Mensch-Mensch Mensch-Maschine Maschine - Maschine

Quelle: wwwi.wu-wien.ac.at/wi-folien-ws01/ kap_02/VO_Kapitel2.pdf

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5.1.1 Definition betrieblicher Informationssysteme (3/3)5.1.1 Definition betrieblicher Informationssysteme (3/3)

• Betriebliche Informationssysteme beinhalten die Beschaffung und Aufbereitung (interner und externer) Informationen mit dem Ziel

- die richtige Information

- im richtigen Umfang

- in der richtigen Form

- zum richtigen Zeitpunkt

- am richtigen Ort

- mit der richtigen Qualität

zur Verfügung zu stellen. (Stock 2000, S.31)

• Aufgaben eines betrieblichen Informationssystems:

- automatisierte und nicht-automatisierte Informationsverarbeitungs-aufgaben (Transaktions- und Entscheidungsaufgaben)

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5.1.2 Beispiele für betriebliche Informationssysteme in einem 5.1.2 Beispiele für betriebliche Informationssysteme in einem UnternehmenUnternehmen

ERP - SystemERP - System

BeschaffungBeschaffung KundeKundeLieferantLieferant

Unternehmen

Customer RelationshipManagement

Customer RelationshipManagementElectronic ProcurementElectronic Procurement

Supply Chain ManagementSupply Chain Management

VertriebVertriebProduktionProduktion

Quelle: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999.

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5.1.3 Betriebliche Anwendungssysteme (1/3)5.1.3 Betriebliche Anwendungssysteme (1/3)

• Verbindung zwischen BIS und betrieblichem Anwendungssystem:

- Ein betriebliches Anwendungssystem bezeichnet das gesamte automatisierte Teilsystem eines betrieblichen Informationssystems.

Quelle: Ferstl; Sinz, 1995.

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5.1.3 Betriebliche Anwendungssysteme (2/3)5.1.3 Betriebliche Anwendungssysteme (2/3)

• Definitionen

- nach Amberg (Amberg, 1999, S.11f.)

„Ein betriebliches Anwendungssystem stellt in seiner Außensicht eine Nutzermaschine für die automatisierte Durchführung betrieblicher Aufgaben dar, die in der Innensicht über Anwendungssoftware gegebenenfalls mehrstufig mit der vorgesehenen Systemplattform als Basismaschine verknüpft ist. Der Einsatz von Anwendungssystemen ist für alle (teil)automatisierbaren betrieblichen Aufgaben sinnvoll, bei denen der wirtschaftliche Nutzen bei der automatisierten Durchführung den Gestaltungs- und Entwicklungsaufwand rechtfertigt.“

- nach Stahlknecht/Hasenkamp (Stahlknecht/Hasenkamp, 1997, S.344)

Im engeren Sinn: Gesamtheit aller Programme und der zugehörigen Daten für ein konkretes betriebliches Anwendungsgebiet.

Im weiteren Sinn: Zusätzlich die benötigte Hardware und die Systemsoftware, die erforderlichen Kommunikationseinrichtungen und je nach Betrachtungsweise auch die Benutzer.

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5.1.3 Betriebliche Anwendungssysteme (3/3)5.1.3 Betriebliche Anwendungssysteme (3/3)

• Die Aufgabenebene eines betrieblichen Anwendungssystems umfasst (Amberg, 1999, S.11)

- automatisierte Informationsverarbeitungsaufgaben und- ihre Beziehungen

• Die Aufgabenträgerebene eines betrieblichen Anwendungssystems umfasst (Amberg, 1999, S.11)

- Rechner- und- Kommunikationssysteme einschließlich der zugehörigen

Systemsoftware

• Einsatzgebiete betrieblicher Anwendungssysteme- in Unternehmen jeder Größe- für alle betrieblichen Anwendungsgebiete (z.B. Beschaffung,

Produktion, Vertrieb und Verwaltung)- in allen Branchen (wie Industrie, Handel, Banken und

Dienstleistungen)- auf Rechnern unterschiedlicher Größenklassen und mit unter-

schiedlichen VernetzungsstrategienQuelle: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S. 344.

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Quelle: Amberg, 1999, S.12.

5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher 5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher Anwendungssysteme (1/12)Anwendungssysteme (1/12)

• Aufgrund der Vielfalt von Anwendungssystemen gibt es unterschiedliche Klassifikationen wie zum Beispiel:

- Klassifikation nach betrieblichen Funktionen (z. B. Beschaffung, Produktion, Absatz, Verwaltung) entlang der horizontalen Wertschöpfungskette sowie Klassifikation nach Branchen (z. B. Banken, Versicherungen, Industrie)

- Klassifikation nach dem Verwendungszweck (z. B. Anwendungssysteme in operativen und strategischen Informationssystemen) entlang der vertikalen Lenkungsebene

- Klassifikation nach dem Grad der Spezialisierung und dem Leistungsumfang (funktionsspezifisch bis unternehmensweit sowie unternehmensübergreifend)

- Klassifikation nach dem Grad der Standardisierung (Standardsoftware und Individualsoftware)

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AnwendungssystemeAnwendungssysteme

FührungssystemeFührungssystemeAdministrations- undDispositionssystemeAdministrations- undDispositionssysteme QuerschnittssystemeQuerschnittssysteme

Branchen-spezifischeAnwendungen

Branchen-spezifischeAnwendungen

Branchen-neutraleAnwendungen

Branchen-neutraleAnwendungen

Zwischen-betrieblicheAnwendungen

Zwischen-betrieblicheAnwendungen

Multimedia-systemeMultimedia-systeme

Büro-systemeBüro-systeme

Wissens-basierteSysteme

Wissens-basierteSysteme

Planungs-systemePlanungs-systeme

Führungs-informations-systeme

Führungs-informations-systeme

Finanz-/Rechnungs-wesen

Personal-wesen

Vertrieb

Fertigung

Handel

Banken

...

EDI-Systeme

Elektronische Märkte

Büro-kommunikation

Workflow-Management

Dokumenten-Management

Experten-systeme

Sprach-systeme

Totale FIS

Partielle FIS

Controlling-IS

EinfacheModelle

KomplexeModelle

Quelle: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S. 345.

Legende:EDI: Electronic Data InterchangeFIS: FührungsinformationssystemeIS: Informationssystem

– nach dem Verwendungszweck:

5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher 5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher Anwendungssysteme (2/12)Anwendungssysteme (2/12)

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5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher 5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher Anwendungssysteme (3/12)Anwendungssysteme (3/12)

Weitere Gliederung

• Administrationssysteme und Dispositionssysteme

• Führungssysteme

• Querschnittssysteme

Quelle: Stahlknecht;Hasenkamp, 1999, S.345.

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5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher 5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher Anwendungssysteme (4/12)Anwendungssysteme (4/12)

a) Administrationssysteme und Dispositionssysteme:

• Einsatz von Administrationssystemen

- bei der betrieblichen Abrechnung von „Massendaten“ (z. B. Buchführung, Lohn- und Gehaltsabrechnung)

- bei der Verwaltung von Beständen (z. B. Lagerartikel in der Fertigungsindustrie und im Handel, Konten bei Banken)

• Einsatz von Dispositionssystemen bei

- der Vorbereitung kurzfristiger dispositiver Entscheidungen (z. B. Mahnwesen in der Finanzbuchhaltung, Außendienststeuerung, Tourenplanung im Vertrieb, Materialbeschaffung)

• Unterteilungsmöglichkeiten von Administrations- und Dispositionssystemen:

- branchenneutrale bzw. unabhängige Anwendungen

- branchenspezifische Anwendungen Nicht immer eine eindeutige Zuordnung zu diesen Klassen möglich

Quelle: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S. 347.

Administrations- undDispositionssystemeAdministrations- undDispositionssysteme

Branchen-spezifische

Anwendungen

Branchen-spezifische

Anwendungen

Branchen-neutrale

Anwendungen

Branchen-neutrale

Anwendungen

Zwischen-betriebliche

Anwendungen

Zwischen-betriebliche

Anwendungen

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5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher 5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher Anwendungssysteme (5/12)Anwendungssysteme (5/12)

b) Führungssysteme:

1. Führungsinformationssysteme (FIS):

FIS dienen der Bereitstellung von für den Führungsprozess relevanten Informationen zur rechten Zeit in einer geeigneten Form.

• Führungsinformationssysteme

- sind häufig auf konkrete Aufgaben bzw. Funktionen ausgerichtet

- gelten als eine Komponente der sog. Managementunterstützungs- systeme.

FührungssystemeFührungssysteme

Planungs-systemePlanungs-systeme

Führungs-informations-systeme

Führungs-informations-systeme

Quelle: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S. 410 ff.

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5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher 5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher Anwendungssysteme (6/12)Anwendungssysteme (6/12)

b) Führungssysteme:

2. Planungssysteme: (Planung im Sinne von strategischer Planung)

Planungssysteme unterstützen den Prozess der Planung ( computergestützte Planung)

• Einsatz von Planungssystemen

- vor der Planung im Zielfindungsprozess durch Informationsbeschaffung und -aufbereitung

- im Planungsprozess durch die Berechnung und Bewertung von Planalternativen

- nach dem Planungsprozess in der Realisierungs- und Kontrollphase durch Plan/Ist-Vergleich und Abweichungsanalysen

Quelle: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S. 410 ff.

FührungssystemeFührungssysteme

Planungs-systemePlanungs-systeme

Führungs-informations-systeme

Führungs-informations-systeme

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5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher 5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher Anwendungssysteme (7/12)Anwendungssysteme (7/12)

c) Querschnittssysteme:

• Querschnittssysteme werden über Schnittstellen hinweg in Kombination mit Administrations- und Distributionssystemen und den Führungssystemen genutzt.

1. Büro(kommunikations)systeme:

Ziele des Einsatzes von Bürosystemen:

• Verbesserung der Ablauforganisation

• Steigerung der Arbeitsproduktivität

• Beschleunigung des Informationsflusses

• Erhöhung der Arbeitsproduktivität

• Verbesserung des Servicegrades (intern und extern)

Multimedia-systeme

Multimedia-systeme

Büro-systeme

Büro-systeme

Wissens-basierteSysteme

Wissens-basierteSysteme

QuerschnittssystemeQuerschnittssysteme

Quelle: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S.425 ff.

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5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher 5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher Anwendungssysteme (8/12)Anwendungssysteme (8/12)

zu 1. Büro(kommunikations)systeme:

Untergliederungsmöglichkeit von Haupttätigkeiten an Büroarbeitsplätzen nach dem Verrichtungsprinzip:

• Generieren von Informationen (z. B. Briefe, E-Mails, Dokumente, Faxe, ...)

• Verwalten und Wiederauffinden von Informationen (z. B. Verträge, Dokumente, ...)

• Verbreiten von Informationen (z. B. Postversand, E-Mail-Austausch, Konferenz, ...)

Multimedia-systeme

Multimedia-systeme

Büro-systeme

Büro-systeme

Wissens-basierteSysteme

Wissens-basierteSysteme

QuerschnittssystemeQuerschnittssysteme

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5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher 5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher Anwendungssysteme (9/12)Anwendungssysteme (9/12)

zu 1. Büro(kommunikations)systeme:

Untergliederungsmöglichkeit von Haupttätigkeiten an Büroarbeitsplätzen nach den betrieblichen Aufgabenbereichen:

• Führungsaufgaben

• Sachbearbeitungs- und Fachaufgaben

• Unterstützungsaufgaben (z. B. Sekretariatsdienste)

Bürosysteme können unterstützen:

• arbeitsplatzbezogene Einzeltätigkeiten und

• arbeitsplatzübergreifende computergestützte Gruppenarbeit (→ Workgroup Computing; CSCW)

Multimedia-systeme

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Wissens-basierteSysteme

Wissens-basierteSysteme

QuerschnittssystemeQuerschnittssysteme

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5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher 5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher Anwendungssysteme (10/12)Anwendungssysteme (10/12)

2. Multimediasysteme:

Ziele des Einsatzes:

Multimediasysteme ...

• dienen vorwiegend der Präsentation von Informationen am Bildschirm

• zeichnen sich durch eine vollständige Digitalisierung allerInformationsformen und deren Bereitstellung aus

• beeinflussen stark die Form der Informationsverarbeitung

• fördern die Interaktion

• haben Auswirkungen auf die Gestaltung und den Einsatz von Informations- und Kommunikationssystemen

Merkmale von Multimediasystemen:

• Integration von mehreren Medien

• interaktive Nutzung

Multimedia-systeme

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Wissens-basierteSysteme

Wissens-basierteSysteme

QuerschnittssystemeQuerschnittssysteme

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5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher 5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher Anwendungssysteme (11/12)Anwendungssysteme (11/12)

3. Wissensbasierte Systeme:

• basieren auf der Auswertung gespeicherten menschlichen Wissens

• Verwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI, engl.: Artificial Intelligenz (AI)):

• Die Künstliche Intelligenz befasst sich mit dem Versuch, menschliche Verhaltensweisen, die auf natürlicher Intelligenz beruhen, wie Erkenntnis-, Lern-, Sprach- und Denkvermögen, durch Computer nachzuvollziehen.

Multimedia-systeme

Multimedia-systeme

Büro-systeme

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Wissens-basierteSysteme

Wissens-basierteSysteme

QuerschnittssystemeQuerschnittssysteme

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5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher 5.1.4 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher Anwendungssysteme (12/12)Anwendungssysteme (12/12)

Zuordnung zu den Anwendungsebenen:

Branchen-spezifische

Anwendungen

Branchen-spezifische

Anwendungen

Branchen-neutrale

Anwendungen

Branchen-neutrale

Anwendungen

Zwischen-betriebliche

Anwendungen

Zwischen-betriebliche

Anwendungen

Administrations- undDispositionssystemeAdministrations- undDispositionssysteme

Multimedia-systeme

Multimedia-systeme

Büro-systeme

Büro-systeme

Wissens-basierteSysteme

Wissens-basierteSysteme

QuerschnittssystemeQuerschnittssysteme

FührungssystemeFührungssysteme

Planungs-systeme

Planungs-systeme

Führungs-informations-

systeme

Führungs-informations-

systeme

• v. a. in der Führungsebene

• v. a. in der operativen Ebene

• Einsetzbar in allen betrieblichenArbeitsplätzen unabhängig von der Unternehmenshierarchie

Quelle: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S.345.

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5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (1/12)5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (1/12)

• In einem Unternehmen existieren i. d. R. verschiedene abgrenzbare Informations- bzw. Anwendungssysteme meist bedingt durch die Komplexität und die Unternehmens-Historie

• Für eine effiziente und effektive Unternehmensgestaltung ist eine um-fassende Sicht auf die Informationen und Prozesse im Unternehmen nötig.

• Integration bedeutet in diesem Zusammenhang die Verknüpfung von- Menschen- Aufgaben und - Technik zu einem einheitlichen Ganzen.

• Die Integration kann dabei - horizontal und vertikal als auch- inner- und überbetrieblich

erfolgen.

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5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (2/12)5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (2/12)

• Anforderungen an die Wirtschaftsinformatik:

- Unternehmensmodellierung von • Abläufen, • Prozessen, • Daten und • IT-Systemen

- Systementwicklung, -anpassung und -integration

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5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (3/12)5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (3/12)

Integrierte Informationsverarbeitung (IV)

Ziele der Integrierten Informationsverarbeitung:

• Nur historisch erklärbare Untergliederung des Unternehmens überwinden

• Manuellen Erfassungsaufwand verringern

• Erfassungsfehler vermeiden

• Redundanz verringern

• Globale Gültigkeit von Datenfortschreibungen

• Neuartige betriebswirtschaftliche Konzeptionen ermöglichen

• Prozessketten automatisch abwickeln

Quelle: In Anlehnung an Mertens, 1995, S.8 ff.

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5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (4/12)5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (4/12)

Probleme der Integrierten Informationsverarbeitung:

• Weitreichende Wirkung von Fehlern

• Seltene Vorgänge einbeziehen (Durchdringung)

• Seltene Ausnahmen programmieren

• schwierig zu testen!

• Hohe Anforderungen an Entwickler bzw. hoher Customizing-Aufwand

• Nicht alle Komponenten integrierter Standardsoftware sind für die unternehmensspezifischen Anforderungen geeignet

• Lange Latenzzeit für Vorteile der Lösung

Quelle: In Anlehnung an Mertens, 1995, S.10 ff.

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5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (5/12)5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (5/12)

Merkmale der Systemintegration

• Integrationsrichtung- horizontal- vertikal

• Integrationsreichweite- Bereichsintegration- innerbetriebliche Integration- zwischenbetriebliche Integration

• Integrationsgegenstand- Datenintegration- Funktionsintegration- Prozessintegration- Methodenintegration- Programmintegration

• Automationsgrad- Teilautomation- Vollautomation

Quelle: Mertens, 1995, S. 2.

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5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (6/12)5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (6/12)

Quelle: In Anlehnung an Scheer, 1995, S. 5.

Integrationsarten: Richtung

Horizontale

Integration

Vertikale

Integration

Wertschöpfung / Auftragsdurchlauf

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5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (7/12)5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (7/12)

Integrationsarten: Reichweite

Quelle: Mertens, 1995, S.7.

• Bereichsintegration (a) Daten-, Funktions- und ggf. Prozess-integration innerhalb eines Unternehmenssektors oder -prozesses

Betrieb A

Sektor A1 Sektor Ap...

(a)

Betrieb B

Sektor B1 Sektor Bq...

(b)

• Innerbetriebliche Integration (b) Bereichs- und prozessübergreifende Verbindung in einem Unternehmen

siehe CIM-Systeme

siehe SCM-Systeme

• Zwischenbetriebliche Integration (c) Integration der Daten des zwischenbetrieblichen Verkehrs zwischen mind. zwei Unternehmen

(c)

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5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (8/12)5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (8/12)

Integrationsarten: Reichweite

U1: Pkw-Hersteller

U2: Kfz-Ersatzteil-Produzenten

U3: Lieferant von Stahlblechen

• Zwischenbetriebliche Integration (c) bei mehreren Unternehmen

Bestelldaten

Absatzdaten (für Langfristplanung)

Abverkäufe

Liefer-informationen

Quelle: Mertens, 2000, S.69.

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5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (9/12)5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (9/12)

Integrationsarten: Gegenstand

• Datenintegration: Logische Zusammenführung von Daten

- Übergabe von funktionsbezogenen gespeicherten Daten

- Gemeinsame Datenbank (Nutzung einer einheitlichen Datenbasis, keine Redundanzen)

- geordneter Zugriff auf den Datenbestand über ein Datenbankmanagementsystem

• Funktionsintegration: Informationstechnische Verknüpfung von Funktionen

Quelle: Mertens, 1995, S.1 ff.

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5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (10/12)5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (10/12)

• Prozess-/Vorgansintegration: Zusammenführung einzelner Prozesse und Vorgänge (z. B. der Prozess der Kundenauftragsbearbeitung mit der Materialflusssteuerung)

- Verknüpfung von Abläufen- Alternativen:

Nutzung eines umfassenden Anwendungssystems Kombination von spezialisierten Anwendungssystemen über

Schnittstellen- Workflow Management

• Methodenintegration: Kombination und Abstimmung der benutzen Methoden; z. B. Algorithmus der Absatzprognose

• Programmintegration: Abstimmung einzelner Programme (Software-Bausteine)

- Integration der Benutzerschnittstelle- Medienintegration- Geräteintegration

Quelle: Mertens, 1995, S.1 ff.

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5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (11/12)5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (11/12)

Daten- versus Prozessintegration Ein Beispiel:

Quelle: http://www.vwl.uni-freiburg.de/fakultaet/wi/ws00/folien.php

Fach-abteilung

Fach-abteilung

Einkaufs-abteilung

Einkaufs-abteilung

Fach-abteilung

AntragAntrag Bestellung auf dem PostwegBestellung auf dem Postweg

Bestellung mit EDIBestellung mit EDIAntragAntrag

Beschaffungs-informationssystem

Beschaffungs-informationssystem

Bestellung mit EDIBestellung mit EDI Prozess-integrationProzess-

integration

Daten-integration

Daten-integration

Lieferant

Lieferant

Lieferant

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5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (12/12)5.2 Integration betrieblicher Informationssysteme (12/12)

Integrationsarten: Automatisierungsgrad

• Vollautomatische Systeme

• Teilautomatische Systeme (z. B. benutzergesteuerter Dialog, Workflow-Management-Systeme)

Quelle: Mertens, 1995, S.1 ff.

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5.3 Beispiele für betriebliche Informationssysteme5.3 Beispiele für betriebliche Informationssysteme

• PPS-Systeme (Produktionsplanung und -steuerung)• CIM-Systeme (Computer Integrated Manufacturing)• Expertensysteme• ERP-Systeme (Enterprice Resource Planning)• CSCW (Computer Supported Cooperative Work)• Groupware-Systeme• CRM-Systeme (Customer Relationship Management)• SCM-Systeme (Supply Chain Management)1

• E-Procurement-Systeme2

• PDM-Systeme (Product Data Management)3

• PLM-Systeme (Product Lifecycle Management)4

1 Als Supply Chain (deutsch: Lieferkette, logistische Kette oder auch Wertschöpfung, Wertschöpfungskette, Wertsystem) wird ein unternehmensübergreifendes virtuelles Organisationsgebilde (Netzwerk) bezeichnet, das als gesamtheitlich zu betrachtendes Leistungssystem spezifische Wirtschaftsgüter für einen definierten Zielmarkt hervorbringt

2 Unter elektronischer Beschaffung (auch E-Procurement genannt) versteht man die Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen über das Internet

3 Produktdatenmanagement (PDM) ist ein Konzept, welches zum Gegenstand hat, produktdefinierende, -repräsentierende, -präsentierende Daten und Dokumente als Ergebnis der Produktentwicklung zu speichern, zu verwalten und in nachgelagerten Phasen des Produktlebenszyklus zur Verfügung zu stellen.

4 Produktlebenszyklusmanagement (PLM, engl. product lifecycle management) bezeichnet ein IT-Lösungssystem, mit dem alle Daten, die bei der Entstehung, Lagerhaltung und dem Vertrieb eines Produkts anfallen, einheitlich gespeichert, verwaltet und abgerufen werden.

Jürgen Schüler
Als Supply Chain (deutsch: Lieferkette, logistische Kette oder auch Wertschöpfung, Wertschöpfungskette, Wertsystem) wird ein unternehmensübergreifendes virtuelles Organisationsgebilde (Netzwerk) bezeichnet, das als gesamtheitlich zu betrachtendes Leistungssystem spezifische Wirtschaftsgüter für einen definierten Zielmarkt hervorbringt
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5.3 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher 5.3 Klassifikationsmöglichkeit betrieblicher Anwendungssysteme nach dem VerwendungszweckAnwendungssysteme nach dem Verwendungszweck

F in a n z -/R e ch nu n g s-

w e senP e rso n a l-

w e senV e rtiebS C M -S ys te m eC R M -S ys te m eP L M -S ys te m e...

B ra n ch e n-n e u tra le

A n w e nd u ng en

H a n d e lB a nken

C IM -S ys te m e

P P S -S ys te m eP D M -S ys te m e

P ro d u ktio n sw irtsch a ft

V e rs iche ru n g s-w irtsch a ft

...

B ra n ch e n-sp e z if is che

A n w e nd u ng en

E D I-S ys te m eE le k tron ische

M ä rk teE -P ro cure m e n t-

S ys tem

Z w isch e n-b e trieb liche

A n w e nd u ng en

A d m in is tra tio n s- u ndD is trib u tion ssys te m e

T o ta le F ISP a rtie lle F ISC o n tro llin g -IS

F ü h run g s-in fo rm a tio n s-

sys te m e

E in fa cheM o d e lleK o m p le xe

M o d e lle...

P la n un g s-sys te m e

F ü h run g s-sys te m e

B ü ro-ko m m u n ika tion

W o rk flo w -M a na ge m e ntD o kum e nte n-M a na ge m e ntG ro u pw a re-

S ys te m e

B ü ro-(ko m m u n ika tio n s -)

sys te m e

M u lti-m e d ia -

S ys te m e

E xp erte n-sys te m eS p ra ch-sys te m e...

W isse n s -b a sie rteS ys te m e

Q u e rsch n itts-sys te m e

A n w e n du n g ssyste m e

Quelle: modifiziert nach: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S.345.

Legende:EDI: Electronic Data InterchangeFIS: FührungsinformationssystemeIS: Informationssystem

ERP-Systeme (Enterprise-Resource-Planning): Integriertes Gesamtsystem aller wesentlichen Funktionen der Administration, Disposition und Führung

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5 Betriebliche Informationssysteme

5.3 Weitere Strukturierung der BIS5.3 Weitere Strukturierung der BIS

Gliederung je vorgestelltes BIS:

• Betriebswirtschaftlicher Ansatz

• Unterstützendes BIS für diesen Ansatz

• Einige Anbieter des jeweiligen BIS

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PPS: Produktionsplanungs- und -steuerungssysteme

Betriebswirtschaftlicher Ansatz:Zielsetzung PPS

• Planung- Produktionsprogrammplanung

- Mengenplanung

- Termin- und Kapazitätsplanung

• Steuerung- Auftragsveranlassung, Ablaufplanung, Auftragsüberwachung

Traditionelles Einsatzgebiet der betrieblichen Informationsverarbeitung, da hohes Mengenvolumen hohe Planungskomplexität

PPS: Produktionsplanungs- und -steuerungssysteme

Betriebswirtschaftlicher Ansatz:Zielsetzung PPS

• Planung- Produktionsprogrammplanung

- Mengenplanung

- Termin- und Kapazitätsplanung

• Steuerung- Auftragsveranlassung, Ablaufplanung, Auftragsüberwachung

Traditionelles Einsatzgebiet der betrieblichen Informationsverarbeitung, da hohes Mengenvolumen hohe Planungskomplexität

5.3.1 PPS-Systeme (1/15)5.3.1 PPS-Systeme (1/15)

Quelle: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S.373 ff.

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Quelle: Mertens, 1995 und Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S. 373.

5.3.1 PPS-Systeme (2/15)5.3.1 PPS-Systeme (2/15)

Unterstützendes BIS

Definition PPS-System:Definition PPS-System: Ein PPS-System ist ein System, das die Module Produktionsplanung(Planung von Produktionsaufträgen – synonym dazu: Fertigungs- oderBetriebsaufträge) und Produktionssteuerung enthält.

Wichtigster Bestandteil aller PPS-Systeme sind Programme zurVerwendung von GrunddatenGrunddaten, die weitgehend den Stammdaten aus demRechnungs- und Personalwesen entsprechen. Darunter werden Betriebsmittel, Stücklisten, Teileverwendungsnachweise,Teilebeschreibungen und Arbeitsplätze verstanden.Wegen der vielfältigen Verknüpfungen zwischen den Daten von PPS-Systemen ist es zweckmäßig, die Grunddaten in einer Datenbank zuverwalten.

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5.3.1 PPS-Systeme (3/15)5.3.1 PPS-Systeme (3/15)

Aufgaben von PPS-Systemen• Schaffen der betriebswirtschaftlich, planerischen Voraussetzungen

für den Fertigungsprozess

• Abwicklung der Kundenaufträge von der Annahme bis zum Versand

• Steuerung von Teilbereichen innerhalb des PPS-Kreises

• Verwaltung der zur Abwicklung nötigen Grunddaten, wie - Teile- Teilebeschreibung- Erzeugnisstruktursätze- Arbeitspläne- Arbeitsgänge- Betriebsmittelzuordnung zu den Arbeitsgängen- Betriebsmittelgruppen- Einzelbetriebsmittel

Quelle: H. Krcmar, VL Betriebliche Informationssysteme SS00, Inst.f. Betriebswirtschaftslehre, Universität Hohenheim.

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• Grunddatenerzeugung und -verwaltung Programme zur Verwendung von Grunddaten (Stammdaten aus dem Rechnungs- und Personalwesen, wie Betriebsmittel, Stücklisten, Teileverwendungsnachweise, Teilebeschreibungen und Arbeitsplätze)

• Primärbedarfsplanung

• Materialbedarfsplanung

• Fertigungsterminplanung

• Werkstattsteuerung

• Teilestamm-Verwaltung

• Stücklisten-Verwaltung

Quelle: In Anlehnung an Mertens, 1995, S.135.

5.3.1 PPS-Systeme (4/15)5.3.1 PPS-Systeme (4/15)

Grundfunktionalitäten von PPS-Systemen

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Produktionsplanung

und -steuerung

Material-

wirtschaft

Fertigungs-

steuerung

Materialbe-darfsplanung

Termin-planung

Kapazitäts-abgleich

Werkstatt-steuerung

Auftrags-überwachung

Fertigungs-

planung

Lager-haltung

Quelle: Stahlknecht;Hasenkamp,1999, S.374.

5.3.1 PPS-Systeme (5/15)5.3.1 PPS-Systeme (5/15)

Bestandteile von PPS-Systemen

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Es ist erstrebenswert, alle Aufgaben der Produktionsplanung und -steuerung gleichzeitig, d. h. in Form einer Simultanplanung zu behandeln.

Aufgrund der Komplexität des Arbeitsgebiets („Dilemma der Ablaufplanung“) wird die Produktionsplanung und Steuerung in der betrieblichen Praxis als

Sukzessivplanung, d.h. als sequentielle Planung vorgenommen.

Werkstattsteuerung

• Auftragsveranlassung

• Maschinenbelegung

(Fertigung)

Auftragsüberwachung

Produktions-

steuerung

Primärbedarfsplanung

Materialbedarfsplanung

• Sekundärbedarf

• Bruttobedarf

• Nettobedarf

Grobterminierung

Kapazitätsabgleich

Produktions-

planung

Quelle: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S.375.

5.3.1 PPS-Systeme (6/15)5.3.1 PPS-Systeme (6/15)

Logistikkette von PPS-Systemen

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Quelle: Corsten, 1998, S.494.

PrimärbedarfsplanungPrimärbedarfsplanung

MaterialbedarfsplanungMaterialbedarfsplanung

DurchlaufterminierungDurchlaufterminierung

KapazitätsplanungKapazitätsplanung

AuftragsfreigabeAuftragsfreigabe

Kapazitäts- undAuftragsüberwachung

Kapazitäts- undAuftragsüberwachung

Produktions-planung

Produktions-planung

Produktions-steuerung

Produktions-steuerung

Grunddatenverwaltung

• Kundenstamm

• Lieferantenstamm

• Teilestamm

• Erzeugnisstruktur

• Arbeitsplatzdaten

• Arbeitsgangstruktur

Grunddatenverwaltung

• Kundenstamm

• Lieferantenstamm

• Teilestamm

• Erzeugnisstruktur

• Arbeitsplatzdaten

• Arbeitsgangstruktur

5.3.1 PPS-Systeme (7/15)5.3.1 PPS-Systeme (7/15)

Grundkonzept der Produktionsplanung und -steuerung

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Datenvolumen im Planungsprozess

Primärbedarfs-Primärbedarfs-planungplanung

Basis:Endprodukte

Bedarfs-Bedarfs-planungplanung

Basis:EndprodukteBaugruppenEinzelteile

Kapazitäts-Kapazitäts-planungplanung

Basis:Arbeitsgänge

Quelle: H. Krcmar, VL Betriebliche Informationssysteme SS00, Inst.f. Betriebswirtschaftslehre, Universität Hohenheim.

5.3.1 PPS-Systeme (8/15)5.3.1 PPS-Systeme (8/15)

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5 Betriebliche Informationssysteme

Eine Stückliste ist die Basis der Produktdokumentation und einer der wichtigsten Informationsträger in einem Fertigungsunternehmen. Stücklisten entstehen meist in der Produktentwicklung und werden parallel oder nachgelagert von weiteren Bereichen wie Vertrieb, Arbeitsplanung, Kalkulation, Beschaffung, Produktion oder Instandhaltung verwendet.

Die Stückliste zeigt alle für ein vorgegebenes Erzeugnis untergeordneten Bestandteile, also z. B. alle Baugruppen und Einzelteile.

Arten von Stücklisten:

• Baukastenstückliste

• Mengenstückliste

• Strukturstückliste

Die Stückliste zeigt alle für ein vorgegebenes Erzeugnis untergeordneten Bestandteile, also z. B. alle Baugruppen und Einzelteile.

Arten von Stücklisten:

• Baukastenstückliste

• Mengenstückliste

• Strukturstückliste

Quelle: Schöttner, 1999, S. 206. und Eigener; Stelzer, 2001, S.43 ff.

5.3.1 PPS-Systeme (9/15)5.3.1 PPS-Systeme (9/15)

Stückliste

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4E1

1B2

2B1

MengeTeil

P

Mengenstückliste

1B2

3E2

5E3

2E3

2B1

MengeTeil

P

Strukturstückliste

1B2

2B1

MengeTeil

P

Baukastenstückliste

2E3

3E2

MengeTeil

B1

Baukastenstückliste

Eine Baukastenstückliste zeigt nur die direkt untergeordneten

Elemente mit ihren Mengen.

Eine Baukastenstückliste zeigt nur die direkt untergeordneten

Elemente mit ihren Mengen.

Eine Mengenstückliste ist eine unstrukturierte Darstellungs-

form, die lediglich die Mengen untergeordneter Elemente

auflistet.

Eine Mengenstückliste ist eine unstrukturierte Darstellungs-

form, die lediglich die Mengen untergeordneter Elemente

auflistet.

Eine Strukturstückliste vereinigt die beiden anderen

Stücklistenformen.

Eine Strukturstückliste vereinigt die beiden anderen

Stücklistenformen.

Quelle: Eigner, Stelzer, 2001, S.43 ff.

Legende:P: ProduktB: BaugruppeE: Einzelteil

7E4

5E3

MengeTeil

B2

Baukastenstückliste

7E4

4E1

5.3.1 PPS-Systeme (10/15)5.3.1 PPS-Systeme (10/15)

Arten von Stücklisten

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Quelle: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S.376.

Stückliste

P: 4 x E1, 2 x B1, 1 x B2B1: 3 x E2, 2 x E3B2: 5 x E3, 7 x E4

Teileverwendungsnachweis

E1: 4 x in PE2: 3 x in B1E3: 2 x in B1, 5 x in B2E4: 7 x in PB1: 2 x in PB2: 1 x in P

Teilebedarf

P: 4 x E1, 6 x E2, 9 x E3, 7 x E4

Stückliste

P: 4 x E1, 2 x B1, 1 x B2B1: 3 x E2, 2 x E3B2: 5 x E3, 7 x E4

Teileverwendungsnachweis

E1: 4 x in PE2: 3 x in B1E3: 2 x in B1, 5 x in B2E4: 7 x in PB1: 2 x in PB2: 1 x in P

Teilebedarf

P: 4 x E1, 6 x E2, 9 x E3, 7 x E4

PP

B1B1 B2B2

E1E1 E2E2 E3E3 E4E4

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22 11

77552233

P = ProduktP = Produkt B = BaugruppeB = Baugruppe E = EinzelteilE = Einzelteil

Ein Gozinto-Graph stellt Produktstrukturen graphisch dar (nach Zepartzatt Gozinto). Der Graph dient in der Fertigungsplanung zur Produkt- und Teilebedarfsrechnung sowie als Vorstufe zur Fertigungstermin- und Maschinenbelegungsplanung.

5.3.1 PPS-Systeme (11/15)5.3.1 PPS-Systeme (11/15)

Erzeugnisstruktur mit der (Struktur-)Stückliste und Teileverbrauchsnachweis

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Quelle: http://www.mittelstand-marketing.de/downloads/Funktionsbereiche.pdf.

Definition:PrimärbedarfBedarf an verkaufsfähigen Erzeugnissen, selbständig verkaufbaren Zwischenprodukten und Ersatzteilen, die aus Absatzplänen und Kundenaufträgen resultieren

SekundärbedarfBedarf an Rohstoffen, Einzelteilen, Baugruppen, Zwischenprodukten und fremdbezogenen Materialien zur Herstellung der Endprodukte

TertiärbedarfBedarf an Hilfs- und Betriebsstoffen, die zwar zur Durchführung der Fertigung benötigt werden, die aber weder direkt noch indirekt Bestandteil eines Produktes bzw. eines Erzeugnisses sind

Beispiel: BrauereiPrimärbedarfPils, Bockbier, Weizenbier, Export, usw.

SekundärbedarfWasser, Gerste, Hopfen

TertiärbedarfFilter, Fässer, Energie, Schmiermittel für Maschinen bzw. Werkzeuge usw.

5.3.1 PPS-Systeme (12/15)5.3.1 PPS-Systeme (12/15)

Bedarfsarten: Primär-, Sekundär- und Tertiärbedarf

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Quelle: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S.377.

Produktionsprogramm = Primärbedarf

→ Sekundärbedarf

+ sonstiger Bedarf (aus Lagerabgangsprognosen)+ Sicherheitszuschlag+ Ersatzteilbedarf

→ Bruttobedarf

./. Lagerbestand

./. Bestellbestand

./. Zugang aus laufender (Eigen-)Fertigung

→ Nettobedarf = Materialbedarf

StücklistenauflösungStücklistenauflösung

BruttobedarfsrechnungBruttobedarfsrechnung

NettobedarfsrechnungNettobedarfsrechnung

5.3.1 PPS-Systeme (13/15)5.3.1 PPS-Systeme (13/15)

Materialbedarfsplanung

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Nutzen von PPS-Systemen• Direkter Nutzen

- Senkung der Lagerbestände

- Reduzierung von Ausschuss und Nacharbeit

- Genaue (Vor-)Kalkulation

- Schnelle Fakturierung

• Indirekter Nutzen- Transparenz über das Fertigungsgeschehen

- Höherer Auftragsdurchsatz

- Qualitätsverbesserung

- Höhere Liefertreue

- Bessere Auskunftsbereitschaft

Quelle: H. Krcmar, VL Betriebliche Informationssysteme SS00, Inst.f. Betriebswirtschaftslehre, Universität Hohenheim.

5.3.1 PPS-Systeme (14/15)5.3.1 PPS-Systeme (14/15)

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5.3.1 PPS-Systeme (15/15)5.3.1 PPS-Systeme (15/15)

Anbieter von PPS-Systemen (Auswahl):

• ABAS Software AG (Produktname: abas-EKS)

• ABS Systemberatung GmbH (Produktname: unipps)

• Baan Deutschland GmbH (Produktname: iBaan ERP)

• Gebauer GmbH (Produktname: TimeLine)

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5.3.2 CIM-Systeme (1/10)5.3.2 CIM-Systeme (1/10)

Definition: CIM steht für

Computer Integrated Manufacturing bzw. computerintegrierte Produktion

Betriebswirtschaftlicher Ansatz: • „Computer Integrated Manufacturing bezeichnet ein Konzept aus der

Praxis, das sich mit der integrierten Informationsverarbeitung für betriebliche und technische Aufgaben in einem Industriebetrieb befasst.“(Keller/Teufel: SAP R/3 prozessorientiert anwenden; 1998, S. 32)

Grundgedanke:

• Integrierte Informationsverarbeitung aller Computer-Anwendungen im Produktionsbereich (und in der Administration) d. h. betriebswirtschaftliche und technische Aufgaben eines Betriebs

• auf einer einheitlichen Datenbasis (d.h. einheitliche Datenverwaltung und -nutzung)

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5.3.2 CIM-Systeme (2/10)5.3.2 CIM-Systeme (2/10)

Betriebswirtschaftlicher Ansatz:

Computer Integrated Manufacturing ermöglicht die kontinuierliche teile- oder chargenbezogene Erfassung von Prozess- und Qualitätsdaten.

Der Materialfluss innerhalb eines mehrstufigen Produktionsprozesses ist jederzeit planbar und von zentraler Stelle aus zu überwachen. Eine Auftrags- und Materialverwaltung ermöglicht eine auftragsgesteuerte Produktion. Auch wenn Reklamationen Jahre nach der Auslieferung einer produzierten Komponente eingehen, lassen sich Produktions- und Qualitätsdaten wie auch verwendete Materialien problemlos feststellen.

Quelle: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S. 377.

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5.3.2 CIM-Systeme (3/10)5.3.2 CIM-Systeme (3/10)

Betriebswirtschaftlicher Ansatz:Wesentliche Bestandteile von CIM:

• Computer Aided Design (CAD) – rechnergestütztes Konstruieren

• Computer Aided Manufacturing Assurance (CAM) – rechnergestützte Maschinen und Fertigungsanlagen

• Computer Aided Quality Assurance – rechnergestützte Qualitätskontrolle

• Production Planning (PPS) – rechnergestützte Planung

Das CIM-Konzept steht somit für die Integration von PPS- Systemen mit CAD/CAM-Systemen. Dabei sollen die Funktionsabläufe beider Informationssysteme weitgehend aufeinander abgestimmt werden.

Quelle: Keller;Teufel, 1998, S. 32.

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CIM

CAD

NC

CAP CAM PPS

Werkzeug-

maschinen

Betriebliche

LogistikRoboter

Material-

wirtschaft

Fertigungs-

planung

Fertigungs-

steuerung

CNC DNC

Quelle: Stahlknecht; Hasenkamp, S.370 ff.

produktbezogeneAspekte

auftragsbezogeneAspekte

Legende:

PPS Produktplanung und -steuerung NC Numerical Control CNC Computerized Numerical ControlDNC Direct Numerical Control CIM Computer Integrated Manufacturing

5.3.2 CIM-Systeme (4/10)5.3.2 CIM-Systeme (4/10)

Bestandteile des CIM-Konzepts

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Quelle: http://wi.informatik.unibw-muenchen.de/downloads/jahrgang01/folien3-03-6er.pdf

Grundlegende Stammdaten eines CIM-Konzepts

• Teilestammdaten- Technische Daten

- Fertigung / Fremdbezug

- Kostensätze

• Stücklisten- Zusammensetzung eines Teils

- Varianten

• Arbeitspläne- Schema der technischen Abwicklung der Fertigung eines Teils

- Arbeitsgänge, Reihenfolgen, Betriebsmittelbeanspruchung

- ggf. Alternativen

• Betriebsmittel / Fertigungssysteme- Verfügbarkeiten

- Rüstzeiten

- Kostensätze

5.3.2 CIM-Systeme (5/10)5.3.2 CIM-Systeme (5/10)

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5.3.2 CIM-Systeme (6/10)5.3.2 CIM-Systeme (6/10)

Angestrebte Ziele:

• Technisch: - rationelle Fertigung

- hohe Produkt- und Prozessqualität

• Organisatorisch: - kurze Durchlaufzeiten der Aufträge

- Termintreue

• Betriebswirtschaftlich: - wirtschaftliche Fertigung

- minimale Kapitalbindung in den Lagern

Quelle: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S.370.

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5 Betriebliche Informationssysteme

CIM-Konzept:

• Integration aller fertigungstechnischen Arbeitsabläufe und aller betriebswirtschaftlich-organisatorischen Dispositions- und Steuerungsaufgaben zu einem in sich geschlossenen Gesamtsystem

• Methodische Integration aller Informationsflüsse im Unternehmen

• Steuerung der einzelnen Bereiche sowie ihr Zusammenwirken übereinen gemeinsamen Datensatz

• Prämisse der Steuer- und Beherrschbarkeit von Prozessen durch bereichs- und prozessübergreifende Datenzentralisierung

• Unabhängigkeit von der Unternehmensgröße und der Branche, aber Konzentration auf Fertigungsbetriebe mit Serien- und Einzelfertigung

• Differenzierung nach den jeweiligen Schwerpunkten der einzelnenUnternehmen zur Gestaltung einer individuellen Lösung

Quelle: Stahlknecht; Hasenkamp, 1999, S. 370 ff.

5.3.2 CIM-Systeme (7/10)5.3.2 CIM-Systeme (7/10)

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5.3.2 CIM-Systeme (8/10)5.3.2 CIM-Systeme (8/10)

Quelle: Mertens, 1995, S.131.

X- Modell von Mertens

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5.3.2 CIM-Systeme (9/10)5.3.2 CIM-Systeme (9/10)

Quelle: Scheer, 1995, S. 87.

Unterstützendes BIS: Integrierte Systeme in der Fertigung

Y- Modell von Scheer

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5.3.2 CIM-Systeme (10/10)5.3.2 CIM-Systeme (10/10)

Anbieter von CIM-Systemen (Auswahl):

• CSB-System AG (branchenspezifische Lösungen; http://www.csb.de/)

• Eigner + Partner (http://www.eigner.com/)

• Baan (http://www.baan.com)

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5.3.3 PDM-Systeme (1/12)5.3.3 PDM-Systeme (1/12)

Definition: PDM – Product Data Management

Betriebswirtschaftlicher Ansatz:• PDM ist das Management von produktdefinierenden Daten in der

Verbindung mit der Abbildung und dem Management von technischen/organisatorischen Geschäftsprozessen sowohl im „Discrete Manufacturing“-Bereich (produzierender Industriebereich: Automobilbau, Maschinen- und Anlagenbau, Aerospace, Konsumgüter,...) als auch im „Non Discrete Manufacturing“ Bereich (Chemie, Energieversorger, Utility and Facility Management von Kommunen und Banken, ...).

• Produkt- und Prozessmanagement zusammen erlauben die lückenlose Regkonfiguration beliebiger Konstruktions- und Fertigungsstände über den gesamten Produktlebenszyklus.

• PDM verfolgt die Zielsetzung, eindeutige und reproduzierbare Produktkonfigurationen zu erzeugen.

Quelle: Eigner; Stelzer, 2001, S.18 und S.21.

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5.3.3 PDM-Systeme (2/12)5.3.3 PDM-Systeme (2/12)

EDM – Engineering Data Management

• Der Begriff EDM wird parallel zum PDM für Applikationen verwendet, die schwerpunktmäßig digitalisierte Papierdokumente und/oder nicht produktbezogene Dokumente verwalten.

Quelle: Eigner; Stelzer, 2001, S.18.

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5.3.3 PDM-Systeme (3/12)5.3.3 PDM-Systeme (3/12)

Die drei Kernbereiche des Product Data Managements (1/2):

1. Produktdaten unternehmensweit verfügbar machen

• Durch raschen und gezielten Zugriff auf alle Produkt- und Entwicklungsdaten lässt sich Wissen gewinnbringend für die weitere Entwicklung oder bei Anfragen bezüglich Leistungsdaten und Sicherheitsbestimmungen nutzen.

Durchgängige Gestaltung des Informationsflusses innerhalb eines Unternehmens

2. Zentrale Verwaltung und Archivierung aller Produktdaten

• Ein effizientes Product Data Management sammelt alle Daten über den gesamten Lebenszyklus der Produkte und sorgt für gezielte Zugriffs-möglichkeiten auf alle Informationen. Kombiniert mit Marketing- relevanten Daten aus dem Customer Relationship Management hilft das Product Data Management, Wissensbestände gezielt einzusetzen, um Einsparungsmöglichkeiten zu identifizieren oder Kundenwünsche direkt umzusetzen.

Quelle: www.hewlett-packard.de/solution/pdm

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5.3.3 PDM-Systeme (4/12)5.3.3 PDM-Systeme (4/12)

Die drei Kernbereiche des Product Data Managements (2/2):

3. Hochverfügbarkeit und hohe Performance in Reihe geschaltet

• Über Bedarfsanalysen werden die genauen Eckdaten für eine individuelle, auf eigene Anforderung abgestimmte Lösung ermittelt. Webbasierte Interfaces und Hochverfügbarkeitsservices garantieren rund um die Uhr und auf der ganzen Welt den Zugriff auf die Datenbestände, um jederzeit die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Quelle: www.hewlett-packard.de/solution/pdm

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5.3.3 PDM-Systeme (5/12)5.3.3 PDM-Systeme (5/12)

Vorteile:• Integration der technischen und kaufmännischen Disziplinen bildet die

Voraussetzung für transparente Arbeitsabläufe, sowie eine Zeit- und Kostenoptimierung.

• Gemeinsame Zusammenarbeit bei der Entwicklung des Produktes in jeder Phase.

• Parallele Nutzung von Produktdaten in unterschiedlichen Abteilungen des Unternehmens sorgt für deutlich kürzere Durchlaufzeiten.

• Der Informationsfluss innerhalb eines Unternehmens kann durchgängig gestaltet werden.

 

Quelle: http://www.rag-informatik.de/731_CAD_Lifecycleloesungen01.htm

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5.3.3 PDM-Systeme (6/12)5.3.3 PDM-Systeme (6/12)

Grundfunktionalitäten von PDM-Systemen :• Stamm- und Strukturdaten

• Dokumentenmanagement

• Gruppentechnik/SML

• Projektmanagement

• Workflow-Management

• Freigabe-/Änderungsmanagement

• Viewing, Redlining, DMU

• I/O Management

• Publishing

• Archiv/Backup

• Daten Replikation

• Integrationen

Quelle: Eigner; Stelzer, 2001, S.22.

Legende:

SML Sachmerkmalleisten

DMU Digital Mockup (Repräsentation der Produktstruktur mit Baugruppen und Einzelteilen und deren Geometrie zur Optimierung über Modifikationen in der Baugruppenstruktur und Simulationen)

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5.3.3 PDM-Systeme (7/12)5.3.3 PDM-Systeme (7/12)

Quelle: Schöttner, 1999, S. 33.

Legende:

CAO Computer-Aided Office (Automation) CAD Computer-Aided DesignCASE Computer-Aided Software engineeringCAP Computer-Aided PlanningCAM Computer-Aided ManufacturingCAQ Computer-Aided Quality Assurance

Systemintegration auf der Basis von PDM

Produktdatenmanagement-System (PDMS)ermöglicht eine integrierte DV-technische Gesamtlösung, die alle Einzelsysteme im Hinblick auf Daten und Abläufe vollständig einschließt.

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5.3.3 PDM-Systeme (8/12)5.3.3 PDM-Systeme (8/12)

Quelle: Schöttner, 1999, S. 57.

Legende:

FEM Finite Elemente MethodeERP Enterprise Resource Planning

Produktenstehungsprozess ohne technisches Informationssystem

- Benutzer ist mit heterogener Systemlandschaft konfrontiert- Die Erzeugersysteme sind nicht integriert- Native Datenbestände der produktbeschreibenden Dokumente

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5.3.3 PDM-Systeme (9/12)5.3.3 PDM-Systeme (9/12)

– Stamm- und Strukturdaten

– Konfiguration

– Dokumentenverwaltung

– CAD-Schnittstelle

– Klassifizierung

– Projektmanagement

– Änderungsdienst

– Workflow Management

PDM

Komponenten des PDM:

Quelle: http://www.rag-informatik.de/731_CAD_Lifecycleloesungen01.htm

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5.3.3 PDM-Systeme (10/12)5.3.3 PDM-Systeme (10/12)

Einzelkomponenten von PDM • Dokumentenverwaltungssystem (DVS)

Das DVS bildet den Kern des PDM.

• Schnittstelle Das System unterstützt eine Standard-Dialogschnittstelle zur Integration von Entwicklungs- und Konstruktionsprozessen in die Logistikkette eines Unternehmens. Durch diese Schnittstelle werden das CAD-System und alle anderen Applikationen ins System integriert.

• Konstruktions- und Änderungsprozesse Geplante Änderungen an Stammdaten sind automatisch zu einem bestimmten Zeitpunkt in allen Produktivfunktionen verfügbar. Durch die schnelle Umsetzung von Änderungen werden die Durchlaufzeiten für das Produkt deutlich verkürzt.

Quelle: http://www.rag-informatik.de/731_CAD_Lifecycleloesungen01.htm

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5.3.3 PDM-Systeme (11/12)5.3.3 PDM-Systeme (11/12)

Einzelkomponenten von PDM• Klassifizierungssystem

Alle Arten von Informationen können unternehmens- bzw. abteilungsspezifisch klassifiziert und strukturiert werden. Konstrukteure können anhand des Klassifizierungssystems ähnliche Teile heraussuchen, wodurch die mehrfache Konstruktion von Teilen in dem Unternehmen vermieden wird.

• Stücklistenverwaltung Hier findet die Stücklistenunterscheidung nach der Funktion (Kon-struktion, Fertigung, Versand etc.) statt. Es können entweder getrennte Stücklisten erstellt oder unterschiedliche Sichten auf dieselben Stücklisten definiert werden.

• Produktstrukturanzeige Zugang zu allen Daten sämtlicher Objekte, die für das Produkt relevant sind, einschließlich der Daten, die außerhalb der eigentlichen Kon-struktionsumgebung abgelegt sind. Die Beziehungen zwischen allen Objekten der Produktstruktur werden grafisch dargestellt.

Quelle: http://www.rag-informatik.de/731_CAD_Lifecycleloesungen01.htm

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5.3.3 PDM-Systeme (12/12)5.3.3 PDM-Systeme (12/12)

Beispiel in der Automobilindustrie

Quelle: TD Industrial Converings, Inc., http://www.tdicovers.com/catalog_gm1.htm,

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5.3.4 PLM-Systeme (1/13)5.3.4 PLM-Systeme (1/13)

Definition:

PLM umfasst die Verwaltung und Steuerung aller Produktdaten des kompletten Lebenszyklus entlang der erweiterten Logistikkette - von der Konstruktion und Produktion über den Vertrieb bis hin zur Wartung.

Das integrierte Product Lifecycle Management bietet Zugriff auf alle Produkt- und Prozess-Daten des gesamten Lebenszyklus eines Produktes. Die Funktionalität geht weit über die von PDM-Systemen hinaus.

Entwicklung,

Konstruktion

Arbeits-

vorbereitungFertigung Vertrieb Service Recycling

Produkt-

planung

PLM = Product Lifecycle Management

Betriebswirtschaftlicher Ansatz:ProduktlebenszyklusProduktlebenszyklus

Quelle: http://www.rag-informatik.de/731_CAD_Lifecycleloesungen01.htm

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5.3.4 PLM-Systeme (2/13)5.3.4 PLM-Systeme (2/13)

Grundfunktionalitäten von PLM-Systemen:• siehe Grundfunktionalitäten eines PDM- Systems und zusätzlich

- Möglichkeit, CAD-Systeme und ERP-Systeme zu integrieren (für die Referenz zu den Produktteilenummern)

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5.3.4 PLM-Systeme (3/13)5.3.4 PLM-Systeme (3/13)

• integratives Arbeiten in jeder einzelnen Phase des Produktlebenszyklus

• Verwaltung aller produktrelevanten Informationen und Daten durch das PLM-System

• konsequente Nutzung des Internets

• ideale Plattform aller PDM-Nutzer, sowohl innerhalb, als auch außerhalb des Unternehmens

• Möglichkeit, Informationen jedem Mitarbeiter in der geeigneten Form zur Verfügung zu stellen

Kunde ZuliefererService-partner

Entwicklerexterne Bereiche

Product Lifecycle Management

Quelle: http://www.rag-informatik.de/731_CAD_Lifecycleloesungen01.htm

Entwicklung,

Konstruktion

Arbeits-

vorbereitungFertigung Vertrieb Service Recycling

Produkt-

planung

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5.3.4 PLM-Systeme (4/13)5.3.4 PLM-Systeme (4/13)

PDM Kernfunktionen

Support SCM

Engineering Warehouse (EAI)

Lifecycle Management

Engineering Collaboration

Komponenten eines PLM- Systems (1/4)

Quelle: Eigner; Stelzer,2001, S.25.

RTM

Legende:

RTM Requirement Tracability Management

Support e-Commerce

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5.3.4 PLM-Systeme (5/13)5.3.4 PLM-Systeme (5/13)

Komponenten eines PLM-Systems (2/4)• Lifecycle Management

- Ein integraler Bestandteil des Lifecycle Management ist das Konfigurationsmanagement. Es deckt die technischen und organisatorischen Maßnahmen ab zur:

• Konfigurationsidentifizierung• Konfigurationsüberwachung• Konfigurationsbuchführung und• Konfigurationsauditierung

• Requirement Tracability Management- RTM erfasst und verwaltet alle während der Produktdefinition von

der Kundenspezifikation bis zur Auslieferung anfallenden Anforderungen in Form eigenständiger Informationsobjekte.Diese Informationsobjekte werden den entsprechenden Projekten zugeordnet.

- Veränderungen der Anforderungen sowie die Auswirkungen dieser Veränderungen auf verknüpfte Objekte werden über den gesamten Produktlebenszyklus verfolgt.

Quelle: Eigner; Stelzer, 2001, S.25 ff.

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5.3.4 PLM-Systeme (6/13)5.3.4 PLM-Systeme (6/13)

Komponenten eines PLM-Systems (3/4)• Engineering Warehouse (EAI)

- Der Konstrukteur wird in die Lage versetzt, benötigte Informationen aus internen und aus beliebigen externen Informationsquellen zusammenzustellen. Der Zugriff erfolgt über Clients (z. B. auf Web- oder Microsoft-Basis).Das Engeneering Warehouse System ist ein flexibles, leicht anpassbares und einfach bedienbares System.Es verwaltet die technischen Daten und referenziert die assoziierten Daten aus anderen Systemen.

• Support SCM- Dient der frühzeitigen Einbindung des Ingenieurs in den

Beschaffungsprozess; Anbieterverbunde mit gemeinsamen Systementwicklungen bedürfen einer wesentlich früheren Abstimmung von Systemkomponenten.

- Unterstützung durch PLM:• Datenaustausch auf Basis von Standards (STEP, PDX, PDML)• Zugriff auf „e-marketplaces“ bzw. elektronische Zuliefererkataloge • Einbindung von CSM-(Component Supplier Management) Systemen

Damit werden für den Auswahl- und Einkaufsprozess relevante Daten bereitgestellt.

Quelle: Eigner; Stelzer, 2001, S.25 ff.

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Quelle: Eigner; Stelzer, 2001, S.25 ff.

5.3.4 PLM-Systeme (7/13)5.3.4 PLM-Systeme (7/13)

Komponenten eines PLM-Systems (4/4)• Engineering Collaboration

- Zusammenfassung aller Werkzeuge und Funktionen, die eine Zusammenarbeit von Anwendern des PLM-Systems unterstützen:

• Unternehmensübergreifendes Projektmanagement• CSCW (Computer Supported Cooperative Work)• Sicherheitsmaßnahmen zur Sicherung Firewall-übergreifender

Systemzugriffe• Datenaustausch

• Support e-Commerce

- PLM-Systeme bieten Unterstützungsfunktionen an, um intelligente Produktkataloge und -baukästen auf WEB-Seiten bereitzustellen:

• Realisierung der firmenspezifischen Vorbereitung für e-Commerce• Konsequenz: vollständig Internet-unterstützter Angebots- und

Bestellablauf

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5.3.4 PLM-Systeme (8/13)5.3.4 PLM-Systeme (8/13)

Product Lifecycle Management mit SAP• Stellt eine Lösung dar, die eine Integration von Produktinformationen

bereits zu einem frühen Zeitpunkt in die Supply Chain ermöglicht.

• Durch die Funktionsbereiche, wie klassisches Produkt-Daten- Management, Programm- und Projektmanagement, Änderungs- und Konfigurationsmanagement und Collaboration, ist es möglich, nahezu den gesamten Produktlebenszyklus integriert abzubilden und einen transparenten Informationsfluss zu gewährleisten.

Funktionen (1/3)

• Kundenservice und Instandhaltung

- verwaltet Anlagen und Ausrüstung - alle Bausteine eines EAM-Systems (Enterprise Asset Management), wie z. B. vorbeugende Wartung, Prüfpläne, Katalogsysteme für die Definition von Ausfällen, integriertes mySAP Supplier Relationship Management, Bestandsführung sowie Auftragszyklusverwaltung

Quelle: http://www.kpmg.de/services/consulting/ebusiness/eProductLifecycleManagementSAP.html

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5.3.4 PLM-Systeme : 5.3.4 PLM-Systeme : Product Lifecycle Management mit SAP (9/13)Product Lifecycle Management mit SAP (9/13)

Funktionen (2/3)• Produktdaten- und Dokumenten-Management

- stellt eine Umgebung für die Verwaltung von Spezifikationen, Stücklisten, Arbeitsplänen, Ressourcendaten, Projekt- und Anlagenstrukturen, Rezepten und technischer Dokumentation für den gesamten Lebenszyklus von Produkten und Anlagen bereit. Die Anbindung an Systeme wie Computer-Aided-Design (CAD), Supervisory Control and Data Acquisition (SCADA) und geographische Informationssysteme (GIS) ist von Anfang an gewährleistet.

• Programm- und Projektmanagement- bietet Funktionen für die Planung, Verwaltung und Steuerung der

gesamten Produktentwicklung. Projektmanager können Projektstrukturen, Terminpläne, Kosten und Ressourcen überwachen.

• Life-Cycle Collaboration- unterstützt Collaborative Engineering und Projektmanagement mit

XML-basierten Web-Standards für die Weiterleitung von Daten wie Projektplänen, Dokumenten und Produktstrukturen zwischen den virtuellen Entwicklungsteams und den Geschäftspartnern. Zeichnungen und Informationen über Qualität und Dienstleistungen können im Internet abgerufen und ausgetauscht werden.

Quelle: http://www.sap-ag.de/germany/solutions/plm/keycapabilities.asp

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5.3.4 PLM-Systeme:5.3.4 PLM-Systeme:Product Lifecycle Management mit SAP (10/13)Product Lifecycle Management mit SAP (10/13)

Funktionen (3/3)

• Qualitätsmanagement

- bietet integriertes Qualitätsmanagement für den gesamten Produkt-lebenszyklus. Dazu zählen Quality Engineering, Qualitätskontrolle, Qualitätsmeldungen (Bearbeitung aller ungeplanten Ereignisse), Verwaltung der Testausrüstung und Qualitätszeugnisse.

- Die Funktionen für das Qualitätsmanagement umfassen auch Internet- und Mobile-Business-Szenarien für die Bearbeitung von Meldungen, Inspektionsdaten und Zeugnisse.

• Enviroment, Health und Safety

- bietet eine Lösung für Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsfragen durch Erweiterung der Geschäftsprozesse, Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften, Überwachung von Risiken und Einbindung von Gesundheits- und Sicherheitsfunktionen wie Gefahrstoffverwaltung, Gefahrgut-abwicklung, Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin und Abfallmanagement.

Quelle:http://www.sap-ag.de/germany/solutions/plm/keycapabilities.asp

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5.3.4 PLM-Systeme (11/13)5.3.4 PLM-Systeme (11/13)

Product Data Management

Systeme für das Management von Produktdaten bilden die Basis für ein erfolgreiches und unternehmensweites Life-Cycle-Management. Diese Systeme verwalten, strukturieren, steuern und verteilen die zu einem Produkt über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg erzeugten Daten.

Dokumenten-Dokumenten-

managementmanagement

Product DataProduct Data

ManagementManagement

Product LifecycleProduct Lifecycle

ManagementManagement

Zusammenhang zwischen PLM und PDM

Quelle: http://www.rag-informatik.de/731_CAD_Lifecycleloesungen01.htm

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5.3.4 PLM-Systeme (12/13)5.3.4 PLM-Systeme (12/13)

Unterstützende BIS:Lebenszyklus eines Produktes unterstützt durch verschiedene betriebliche Informationssysteme

Quelle: nach http://www.syseca.de/download/THALES-IS_PLM.pdf; 21.08.02

Customer Relationship Management

Supply Chain Management

Product Lifecycle Managmenet

Product Data Management

Produktidee Produkt läuft aus

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5.3.4 PDM- und PLM-Systeme (13/13)5.3.4 PDM- und PLM-Systeme (13/13)

Anbieter von PDM- und PLM-Systemen (Auswahl):• Matrix-one (http://www.matrixone.com)

• Eigner & Partner (http://www.eigner.com/)

• SAP-PLM bzw. PDM (http://www.sap.com)

• Baan (http://www.baan.com/)

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Literatur I/IVLiteratur I/IV

Amberg, M.:

Prozeßorientierte betriebliche Informationssysteme – Methoden, Vorgehen und Werkzeuge zu ihrer effizienten Entwicklung.Springer Verlag, Berlin et al, 1999.

Ferstl, O. K.; Sinz, E.J.:

Der Ansatz des Semantischen Objektmodells (SOM) zur Modellierung von Geschäftsprozessen. Bamberger Beiträge zur Wirtschaftsinformatik ; 37,

3. Auflage, Bamberg : Otto-Friedrich-Univ., 1995.

Fischer, J.:

Informationswirtschaft: Anwendungsmanagement,

Oldenbourg Verlag, München, Wien 1999.

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Literatur II/IVLiteratur II/IV

Hansen, H. R. :

Wirtschaftinformatik I – Grundlagen betrieblicher Informationsverarbeitung,

7. Auflage, UTB, Stuttgart 1998.

Mertens, P.:

Integrierte Informationsverarbeitung 1. Administrations- und Dispositionssysteme in der Industrie.

12. Auflage, Gabler Verlag, Wiesbaden 2000.

Mertens, P.; Bodendorf, F.; König, W.; Picot, A.; Schumann, M.:

Grundzüge der Wirtschaftsinformatik, 5. Auflage, Springer-Verlag, Berlin 1998.

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Literatur III/IVLiteratur III/IV

Scheer, A.-W.:

Wirtschaftsinformatik (Studienausgabe). Referenzmodelle für industrielle Geschäftsprozesse,

Springer-Verlag Berlin, Heidelberg 1995.

Stahlknecht, P.; Hasenkamp, U.:

Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 8. Auflage, Springer-Verlag Berlin 1999.

Stock, W.G.:

Informationswirtschaft – Management externen Wissens. Oldenburg Verlag, München et al, 2000.

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Literatur IV/IVLiteratur IV/IV

Wall, F.:

Organisation und betriebliche Informationssysteme, Wiesbaden 1996.

Zimmermann, H.-D.:

The Electronic Mall Bodensee (EMB): An Introduction to the EMB and its Architectural Concepts,

International Journal on Electronic Markets 7/1, 13-17, 1997.

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Quellen I/VQuellen I/V

Amberg, M.: Prozeßorientierte betriebliche Informationssysteme – Methoden, Vorgehen und Werkzeuge zu ihrer effizienten Entwicklung. Berlin, Heidelberg, 1999.

Appelrath, H.-J.; Ritter, J.: R/3-Einführung. Methoden und Werkzeuge. Berlin, Heidelberg, 2000.

Corsten, H., Dr. habil.: Produktionswirtschaft. Einführung in das industrielle Produktionsmanagement, 7., vollständig überarbeitete und wesentlich erweiterte Auflage. München, Wien, 1998.

Ferstl, O. K., Sinz, E.J.: Der Ansatz des Semantischen Objektmodells (SOM) zur Modellierung von Geschäftsprozessen.Bamberger Beiträge zur Wirtschaftsinformatik; 37, Bamberg, 1995.

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Quellen II/VQuellen II/V

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