klinik.aktuell - Nachrichten aus Mühlacker und der Region · 1997 gründete Joachim Herzog (Mitte)...

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klinik.aktuell Unterstützung für Tansania Die Partnerschaft zwischen den Enzkreis-Kliniken und den lokalen Krankenhäusern im Süden Tansa- nias wird enger. Im März 2013 konnte dem Mkoma- indo Hospital ein Ultraschallgerät überreicht wer- den. Seite 09. 1997 gründete Joachim Herzog (Mitte) die Schlagan- fall Selbsthilfegruppe in Mühlacker. Seite 14. Gut, besser, Qualität: Sicherheit im Krankenhaus Die Patienten- und Mitarbeiterzeitung der Enzkreis-Kliniken in Mühlacker und Neuenbürg » Expertengespräch: Dr. Karl-Heinz Müller » Gut zu wissen: Verpflegung im Krankenhaus » Aktuell: Umbau in Mühlacker www.kliniken-ek.de Ausgabe 3 / 2013 Zum Mitnehmen

Transcript of klinik.aktuell - Nachrichten aus Mühlacker und der Region · 1997 gründete Joachim Herzog (Mitte)...

klinik.aktuell

Unterstützung für TansaniaDie Partnerschaft zwischen den Enzkreis-Kliniken und den lokalen Krankenhäusern im Süden Tansa-nias wird enger. Im März 2013 konnte dem Mkoma-indo Hospital ein Ultraschallgerät überreicht wer-den. Seite 09.

1997 gründete Joachim Herzog (Mitte) die Schlagan-fall Selbsthilfegruppe in Mühlacker. Seite 14.

Gut, besser, Qualität:Sicherheit im Krankenhaus

Die Patienten- und Mitarbeiterzeitung der Enzkreis-Kliniken in Mühlacker und Neuenbürg

» Expertengespräch: Dr. Karl-Heinz Müller» Gut zu wissen: Verpflegung im Krankenhaus» Aktuell: Umbau in Mühlacker

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Ausgabe 3 / 2013

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klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2013

Seite 03Regionale Kliniken Holding GmbHGrußwort

04 Qualitätsmanagement Patientensicherheit und Prozessoptimierung

05 Leserumfrage

07 Individuelle Entlassplanung Prozessmanagement und

Sozialdienst

08 Umbau in Mühlacker Modernisierung des Nord-Ost-Flügels

09 Friendship-Hospital Die Klinikpartnerschaft

zwischen den Enzkreis- Kliniken und lokalen Krankenhäusern im Süden Tansanias

10 Expertengespräch Dr. Karl-Heinz Müller

Chefarzt der Geriatrischen Reha-Klinik Mühlacker

11 Essen im Krankenhaus Portrait und Rezepttipp

12 Das gute Wort Ein Gruß aus der

evangelischen Krankenhausseelsorge

13 Ambulanter Hospizdienst Begleitung bis zum Tod

14 Schlaganfall Selbsthilfegruppe Mühlacker

15 Gesundheitsstadt Mühlackers Citymanager Thomas Müller im Gespräch

Inhalt

„Ich kann sicherlich viele Erfahrungen,

die ich in Göppingen gesammelt habe,

in die Regionale Kliniken Holding einbringen, um ein holdingweit

abgestimmtes medizinisches

Konzept zu entwickeln und

dann umzusetzen“, sagt Professor Dr.

Jörg Martin.

Denn fast genau 25 Jahre war der gebürtige Hesse in der Klinik am Eichert in Göppingen in unterschied-lichen Funktionen tätig.

Nach seinem Studium der Medi-zin in Tübingen und seinem Prak-tischen Jahr am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, war er zunächst Assistenzarzt in der Klinik für Anästhesiologie und Inten-sivmedizin.

Während seiner anschließenden Tätigkeit als Oberarzt in dieser Kli-

nik in der Zeit von 1999 bis 2007 er-warb er berufsbegleitend die Zusatz- bezeichnung „Ärztliches Qualitätsma-nagement“, absolvierte das Studium „Management in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen“ an der Univer-sität Kaiserslautern und erlangte an der Universität Ulm die Habilitation.

Damit war die Basis gelegt, um 2007 die Stelle als Medizinischer Geschäfts-führer der ALB FILS Kliniken, vormals die Kliniken des Landkreises Göppin-gen, anzutreten.

Seit 2009 war Professor Martin dann Alleingeschäftsführer dieser Klinik-gesellschaft, zu der die Klinik am Ei-chert in Göppingen und die Helfer-stein Klinik Geislingen gehören.

Die Regionale Kliniken Holding RKH mit ihren acht Akutkliniken, einer orthopädischen Fachklinik und einer geriatrischen Rehabilitationsklinik in den Landkreisen Ludwigsburg, Enz-kreis und Karlsruhe ist ein großes kom-munales Klinikunternehmen mit sehr guten Zukunftsperspektiven.

In den nächsten Jahren soll die RKH zu einem wichtigen Gesundheitsanbieter in der Region weiterentwickelt wer-den, der ein breites medizinisches Leis-tungsspektrum aus einer Hand bietet, eine hohe Behandlungsqualität garan-tiert und für die Mitarbeiter zu einem attraktiven Arbeitgeber wird.

Im Mittelpunkt steht ein verbundweites

medizinisches Konzept mit Spezialisierungen an

einzelnen Kliniken anstelle des gegen-

seitigen Wettbewerbs.

Die einzelnen Krankenhausstandorte sollen von den Stärken eines großen Verbunds profitieren, aber gleichzeitig ihre Individualität bewahren.

Dies soll durch eine konsequente Qua-litätsoffensive, einen Markenentwick-lungsprozess und eine hohe Transpa-renz erreicht werden.

Martin: „Ziel ist es, die einzelnen Standorte mit Spezialangeboten auf-zuwerten und eine Grundversorgung in der Fläche zu gewährleisten, um so dem Patienten eine Rundum-Versor-gung aus einer Hand anzubieten.“

Im Fokus stehen dabei Qualität, Innovation, Transparenz und Empa-thie. „Die Kliniken sind für den Pati-enten da und so steht der Patient als Mensch im Mittelpunkt“, so Martin weiter.

Auf dieser Basis wird die RKH als mo-derner, regionaler Gesundheitsanbie-ter wahrgenommen werden.

Herausgeber:Regionale Kliniken Holding RKH GmbH

Verantwortlich für den Inhalt:Alexander Tsongas, Sophia Zundel

Redaktionelle Leitung:Sophia Zundel, Mühlacker Tagblatt

Gestaltung:Mühlacker Tagblatt

Anzeigen:Jochen Elmer, Mühlacker Tagblatt

Druck:Z-Druck GmbH & Co. KG, Sindelfingen

Impressum

Rundum-Versorgung aus einer HandProfessor Dr. Jörg Martin entwickelt ein holdingweites medizinisches Konzept und die RKH als Marke

Seit 2. Mai ist Professor Dr. Jörg Martin als neuer Medizinischer Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung im Amt. Für ihn steht die strategische Weiterentwicklung des gesam-ten Unternehmens, das mit rund 7500 Mitarbeitern und über 2600 Betten einer der größten kommunalen Klinikverbünde Deutschlands ist, im Vordergrund. Professor Dr. Jörg Martin. Foto: RKH GmbH

klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2013

Krankenhaus Mühlacker Gut zu wissen

Seite 04

„Der Qualitätsgedanke war selbst-verständlich immer schon existent“, verdeutlicht der 40-Jährige den seit jeher hohen Leistungsanspruch der Enzkreis-Kliniken, „aber allen Bestre-bungen zur Verbesserung ein zentrales Gesicht zu geben, alles unter einem Dach zu bündeln, diese Entschei-

dung wurde erst vor ein paar Jahren getroffen.“Herr Papadopoulos wird von seinen QM-Kollegen der anderen Standorte der Regionalen Kliniken Holding unterstützt. Die „QM-ler“ be-gleiten unter anderem interne Pro-zessoptimierungen, führen Mitar-

beiterworkshops sowie Befragungen zur Ermittlung der Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit durch. Eben-so gibt das Qualitätsmanagement al-len Mitarbeitern der Regionalen Kli-niken Holding die Möglichkeit, aktiv zur Qualitätsverbesserung beizutra-gen – zum Beispiel durch das betrieb-

liche Vorschlagswesen. Die Enzkreis-Kliniken wurden in den vergangenen Jahren in den unterschiedlichsten Bereichen zertifiziert. (SZ)

Weitere Informationen:www.verbund-rkh.de/de/verbund/qualitaet-hygiene/qualitaet/

Ziel ist es, Verbesserungspotentiale zu erkennen und durch aktives Fehlerma-nagement zu heben.

Auch die Enzkreis-Kliniken sind Mit-glied der „Initiative Qualitätsmedizin“ (IQM) geworden. Seit 21. Mai sind die Qualitätsergebnisse der Krankenhäu-ser Mühlacker und Neuenbürg in de-ren Internetauftritt auf der Startseite und in der Rubrik Qualität & Hygiene abrufbar.

Hier lässt sich ablesen, wie erfolg-reich Patienten bei wichtigen Krank-heiten, etwa beim Schlaganfall oder beim Herzinfarkt behandelt werden. Die Ergebnisse beider Krankenhäu-ser werden mit den Daten von über

240 Kliniken in Deutschland, Öster-reich und der Schweiz, die der Initia-tive Qualitätsmedizin (IQM) angehö-ren, verglichen. Den Daten liegen 183 Qualitätskennzahlen für 48 relevante Krankheitsbilder und Behandlungsver-fahren zugrunde.

Schon bisher setzten die Enzkreis-Kli-niken auf maximale Transparenz und aktive Qualitätsverbesserung. Seit 2006 haben sie im Rahmen ihrer Mitglied-schaft bei der QuMiK-GmbH, einem Zusammenschluss von mittlerweile 54 kommunalen Kliniken in Baden-Würt-temberg, freiwillig Daten der medi-zinischen Ergebnisqualität veröffent-licht. Nun wurde die Veröffentlichung über die QuMiK durch die Veröffent-

lichung im Rahmen der IQM abgelöst.„Ziel ist es, unseren Patienten die best-mögliche Qualität in der medizinischen Versorgung zukommen zu lassen“, so Prof. Dr. Jörg Martin, Medizinischer Ge-schäftsführer der Enzkreis-Kliniken.

Während das Krankenhaus Mühl-acker bei der Behandlung von inten-sivpflichtigen Patienten mit Blutver-giftung (Sepsis) eine Sterblichkeitsrate aufweist, die mit 12,5 % deutlich un-ter dem IQM-Durchschnittswert von 17,8 % liegt, zeigen sich bei der Be-handlung von Schlaganfallpatienten Auffälligkeiten.

So sind im Jahr 2012 16,5 % der Patienten mit dieser Diagnose verstorben und da-

mit über dem IQM-Durchschnittswert sowie dem Klinik-Erwartungswert.

Diesem Hinweis wird intern nach-gegangen, häufig lassen sich die Auffälligkeiten mit einem älteren oder kränkeren Patientenkollektiv erklären. „Unsere Ergebnisse veröffentlichen wir ganz bewusst freiwillig im Inter-net. Diese konsequente Transparenz setzt hierzulande Maßstäbe und ist für uns vor allem zusätzlicher Ansporn, um noch besser zu werden“, berichtet Martin. (AT)

Weitere Informationen:www.initiative-qualitaetsmedizin.de

„Die Kraft steckt in der Qualität“… das wusste schon Friedrich Nietzsche als gro-ßer deutscher Philosoph im 19. Jahrhundert. Dass dieser Leitspruch auch hunderte Jahre später nichts an Aktualität eingebüßt hat, das weiß auch Ioannis Papadopoulos. Seit 2012 ist der gelernte Krankenpfleger aus Bretten Standortverantwortlicher des Qualitätsmanagements an den Enzkreis-Kliniken in Mühlacker und Neuenbürg. 2006 absolvierte er die Weiterbildung zum Qualitätsmanager im Gesundheits- und Sozialwesen an der ALSO-Akademie in Heidelberg.

Mehr Transparenz und Qualität in der PatientenversorgungDie Enzkreis-Kliniken veröffentlichen erstmals IQM-Qualitätsergebnisse und setzen auf aktives Fehlermanagement

Die Mitglieder bei der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) gehen im Interesse ihrer Patienten freiwillig über die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen der Qualitätssicherung hinaus und bekennen sich zur Transparenz bei der Aufdeckung von Fehlern. Sie verpflichten sich zur Qualitätsmessung auf der Basis von Routinedaten, zur Transparenz der Ergebnisse durch deren Veröffentlichung und zu Qualitätsverbesserungen durch externe ärztliche Begutachtungen – so genannten Peer Reviews.

Ioannis Papadopoulos. Foto: RKH GmbH

klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2013

Seite 05Krankenhaus MühlackerGut zu wissen

Im Oktober 2012 erschien die erste Ausgabe von klinik.aktuell. Rund ein dreiviertel Jahr und vier Magazine später möchten wir das aktuelle Schwerpunkt-Thema „Qualität“ zum Anlass nehmen, unsere Leser zu ihrer Meinung zu befragen.

Wie wurden Sie auf klinik.aktuell aufmerksam?

O Ich bin PatientIn der Enzkreis-Kliniken.

O Ich bin MitarbeiterIn der Enzkreis-Kliniken.

O Das Magazin lag meiner Zeitung bei.

O Sonstiges:_____________________________________________________

Wie gefällt Ihnen die Aufmachung von klinik.aktuell?

O Sehr gutO GutO Nicht so gutO NichtO Überhaupt nicht

Fühlen Sie sich durch klinik.aktuell ausreichend über die Enzkreis-Kliniken informiert?

O Ja O Nein

Welche Themenfelder interessieren Sie besonders?

________________________________________________________________

Welche Themenfelder vermissen Sie?

________________________________

Lob / Anregungen / Kritik:

________________________________________________________________

Bitte schneiden Sie den Fragebogen aus und senden diesen per Post an:

Mühlacker Tagblatt Stichwort: Leserumfrage klinik.aktuell Kißlingweg 35, 75417 Mühlacker

oder nehmen Sie online an der Leserumfrage teil unter:www.muehlacker-tagblatt.de/klinik-aktuell-leserumfrage

Leserumfrage

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klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2013

Krankenhaus Mühlacker Gut zu wissen

Seite 06

2012 wurde an den Enzkreis-Kliniken das Critical Incident Reporting System (CIRS) eingeführt. Die Mitarbeiter ha-ben jetzt die Möglichkeit, sogenann-te Beinahe-Vorkommnisse via Internet anonym zu melden. Das heißt, jede Situation, in der die Pflegekraft oder der Arzt beinahe einen Fehler begangen hätte, kann erfasst werden. Aufgabe des Qualitätsma-nagements ist es dann, durch Prozess-veränderungen das erneute Auftreten des Beinahe-Fehlers zu vermeiden.„In den letzten Monaten konnten wir durch CIRS viel bewegen“, freut sich Ioannis Papadopoulos. Eine Gefahren-quelle im Krankenhausalltag seien bei-spielsweise Medikamente, die entwe-der namentlich sehr ähnlich klingen oder aber eine ähnliche Verpackung haben. Um einer möglichen Verwechs-lung dieser Medikamente vorzubeu-gen, wurden nun spezielle Listen an-gefertigt, auf denen die „Lookalikes“ und „Soundalikes“ aufgeführt werden:

„Diese hängen jetzt für die Mitarbeiter in den Medikamentenschränken aus und sind Thema in Besprechungen. Die Mitarbeiter sind so sensibilisiert für die Verwechslungsgefahr und kön-nen sich mit einem Blick auf die Liste im Notfall immer wieder einfach und schnell rückversichern.“

Weitere Optimierungen der ver-gangenen Monate waren außerdem die Einführung von einheitlichen Sprit-zenetiketten sowie die Weiterentwick-lung der neuen Patientenarmbänder (wir berichteten in Ausgabe 02/2013) unter anderem im Hinblick auf höheren Tragekomfort.Nicht nur CIRS, sondern auch der jähr-lich ausgeschriebene Qualitätspreis der RKH Kliniken Holding garantiert höchsten qualitativen Standard inner-halb der Verbund-Kliniken. Seit 2009 haben alle Mitarbeiter jähr-lich die Chance, sich mit neuen Ver-besserungsprojekten für diesen Preis

„Wir nehmen unsere Patienten und

Mitarbeiter ernst. Ihre Situation fortlaufend zu

verbessern, ist unser Antrieb.“

Ioannis Papadopoulos, Standortverantwortlicher

des Qualitätsmanage-ments an den Enzkreis-

Kliniken Mühlacker und

Neuenbürg

zu bewerben. „Mitarbeiter sollen mo-tiviert werden, Prozesse zu verbessern. Dieses Wissen können wir dann inner-

halb der gesamten Holding weiterge-ben“, beschreibt Ioannis Papadopoulos die Grundidee des Wettbewerbs-Kon-zepts. Drei Preise werden jährlich ver-geben: „Die Erstplatzierten bekommen 1500 Euro, die Zweitplatzierten 1000 Euro und die Drittplatzierten 500 Euro – zur Verwendung innerhalb der je-weiligen Abteilung. Außerdem werden alle Preisträger zum Essen mit der Ge-schäftsführung eingeladen.“

Auch das Krankenhaus Mühlacker wurde bereits prämiert: Im Jahr 2011 erhielt die Medizinische Klinik Mühl-acker den 2. Preis für die Einführung des Praxis-Fax: Kommt ein Patient in die Notaufnahme, erhält dessen Haus-arzt nach telefonischer Vorankündi-gung ein Fax mit verschiedenen Fra-gen, die zur Klärung seines Zustands beitragen und bei der nötigen Behand-lung unterstützen. (SZ)

„Bei einer Prozessoptimierung möch-ten wir Betroffene zu Beteiligten ma-chen. Die Mitarbeiter wissen, dass sie nicht am Pranger stehen, sondern, dass wir mit ihnen gemeinsam beste-hende Strukturen verbessern können. Denn eines ist klar: Verbesserungs-bedarf gibt es immer und überall“, so Ioannis Papadopoulos.

Was passiert alles mit dem Patienten? Machen alle Laufwege, die er zurück-legen muss, Sinn? Wann findet die Visite statt? Welche Inhalte werden dem Patienten während der Visite ver-mittelt? Sind die Arbeitsprozesse zwi-

schen Ärzten und Pflegepersonal sinn-voll aufeinander abgestimmt? Diese und andere Fragen stellt das Qualitäts-management – nicht nur sich, sondern auch den Mitarbeitern vor Ort.

„Im Arbeitsalltag fehlt ganz einfach oft die Zeit, innezuhalten und bestehen-de Strukturen zu hinterfragen. Auch der interdisziplinäre Austausch zwi-schen den verschiedenen Abteilungen kommt da oft zu kurz. Dementspre-chend sehen viele Kollegen die Prozess-optimierung durch das Qualitätsma-nagement als willkommene Chance.“ Insgesamt 22 Prozessoptimierungen

hat das Qualitätsmanagement der Re-gionalen Kliniken Holding in den ver-gangenen Jahren durchgeführt, davon 5 in den Enzkreis-Kliniken.

Sie folgen stets demselben Prinzip: Aus den Beobachtungen während der Analysephase werden Ansatzpunkte für Verbesserungen ermittelt und in Workshops mit den Mitarbeitern der Fachabteilung gemeinsam Lösungen erarbeitet.

Die praktische Umsetzung der verein-barten Maßnahmen wird von den Mit-arbeitern des Qualitätsmanagements

engmaschig begleitet: „Mit den Work-shopteilnehmern wird festgelegt, wer welche Aufgaben bis wann zu erledi-gen hat.“

Im Rahmen von internen Begehungen wird die Umsetzung der Maßnahmen kontinuierlich überprüft. „Auch bei un-seren Patienten dürften die Maßnah-men nicht unbemerkt bleiben. So wur-de die Zeit der täglichen Visite definiert und die notwendigen Schritte für eine reibungslose Entlassung noch besser beschrieben“, so Papadopoulos. (SZ)

Gut, besser, noch besserEine der zentralen Zielsetzungen des Qualitätsmanagements ist die Sicherheit des Patienten. Unerwünschte Ereignisse, die das ungewollte Ergebnis einer Behandlung sind, gefährden die Patientensicherheit. Das wichtigste Instrument zur Verbesserung der Patientensicherheit ist deshalb das gemeinsame Lernen und das Schaffen einer Vertrauenskultur im Umgang mit kritischen Ereignissen.

„Verbesserungsbedarf gibt es immer und überall“Prozessoptimierung in der Medizinischen Klinik Neuenbürg

In der Medizinischen Klinik Neuenbürg führte das Qualitätsmanagement im Mai 2013 eine Prozessoptimierung durch. Zwei Mitarbeiter der Abteilung Qualitätsmanagement beobachteten über zwei Tage sämtliche Wege der Patienten, von der Aufnahme bis zur Entlassung. Auf die Analyse folgte die Ausarbeitung von Lösungsansätzen, die zu Verbesserungen einzelner Arbeitsprozesse führen.

CIRS ermöglicht den Mitarbeitern, Beinahe-Vorkommnisse anonym via Internet zu mel-den. Foto: RKH GmbH

klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2013

Krankenhaus MühlackerGut zu wissen

Seite 07

Jedes Krankenhaus wird heute als Wirt-schaftsunternehmen gesehen. An ers-ter Stelle steht in den Enzkreis-Kliniken aber das Wohl der Patienten. Unser Ziel ist es, unseren Patienten trotz eines zunehmenden Kostendrucks auf die Krankenhäuser in Deutschland und vorgeschriebener Liegezeiten (der so genannten Verweildauer) mit Zuwen-dung und Fürsorge zu begegnen und sie nach dem Krankenhausaufenthalt der Situation entsprechend angemes-sen versorgt zu entlassen.Viele Patienten, die unser Krankenhaus verlassen, benötigen zu Hause in vielen Fällen für einen bestimmten Zeitrah-men – oder auch dauerhaft – pflege-rische Unterstützung: häusliche Pflege, Rehabilitation, Heimaufenthalt, Essen auf Rädern oder anderes. Bei der Ge-staltung des Übergangs vom Kranken-haus in die vertraute Umgebung sind wir in enger Kooperation mit unserem Prozessmanagement und dem Sozial-dienst behilflich. Im Prozessmanage-ment arbeiten speziell dafür ausgebil-

dete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind der Dreh- und Angelpunkt für alle Beteiligten bei der Therapie kran-ker Menschen. Sie sind zentraler An-sprechpartner und „Sprachrohr“ des Patienten sowie seiner Angehörigen und bilden die Schnittstelle zwischen Hausarzt, Therapeuten, Pflege, Klinik und Krankenkasse. Zu ihren Aufgaben zählt die Ermittlung des individuellen Bedarfs an Pflege und Hilfsmitteln – und gegebenenfalls auch deren Be-schaffung zu koordinieren.In unserer Sozialberatung arbeiten spe-ziell ausgebildete Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagoginnen. Sie bespre-chen mit den Patienten, inwieweit die Krankheit deren Leben verändert, ermitteln den Hilfebedarf und zei-gen Lösungen auf. So informieren sie beispielsweise über wirtschaftliche Hilfen wie die Pflegekasse, die Sozi-alhilfe oder das Behindertenrecht. Darüber hinaus stellen sie den Kontakt zu ambulanten Diensten her, vermit-teln etwa einen Platz für Kurzzeit- oder

Dauerpflege im Se-niorenheim, leiten Reha-Verfahren ein, stellen Anträ-ge für die entspre-chende Kosten-sicherung oder vermitteln an Be-ratungsstellen zur weiteren psychoso-zialen Begleitung.

Wie die Zusammenarbeit funktioniert, wollen wir anhand eines Fallbeispieles aus unserem Klinikalltag in den Enz-kreis-Kliniken erläutern: Eine Dame wird in die Notaufnahme gebracht, dort wird eine Oberschenkelfraktur di-agnostiziert, die operiert werden muss. Im Zuge der Stations-Aufnahme wird eine Pflege- und Sozialanamnese er-stellt. Das Prozessmanagement legt auf deren Grundlage das weitere Vorgehen fest. Es stellt sich heraus, die 80-jäh-rige Patientin ist alleinstehend und hat sich bisher selbst versorgt. Ihre Toch-ter lebt in Amerika. Das Prozessma-nagement ermittelt den zukünftigen Versorgungsaufwand und entscheidet, welche internen Dienstleistungen ak-tiviert werden müssen. Im Fallbeispiel wird der Sozialdienst eingeschaltet, der die Patientin bezüglich eventueller Pflegestufe und Rehabilitation berät und diese im Anschluss eventuell bean-tragt. Ist die Patientin nicht rehafähig, wird der Kontakt zu weiterführenden Institutionen (Hausarzt, Diakoniestati-on, Sozialstation, Altenheim, Sanitäts-haus etc.) hergestellt. Hier besteht zu allen Institutionen eine gute Kooperati-on. Auch innerhalb des Krankenhauses findet eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit über alle Berufsgrup-pen hinweg statt: „Der regelmäßige Austausch garantiert eine ganzheit-liche Betreuung zum Wohle unserer Patienten.“ (H. Thau-Hähnle) Fotos: RKH GmbH

Das Wohl der Menschen an erster StelleProzessmanagement und Sozialdienst: Individuelle Entlassplanung bei bedürftigen Menschen in den Enzkreis-Kliniken Mühlacker und Neuenbürg

Sozialarbeiterinnen der Enzkreis-Kliniken: Iris Paffrath, Regina Weeber, Birgitt Hack-ner (v.l.).

Das Prozessmanagment-Team Neuenbürg: Blazenka Bakula und Barbara Lang (v.l.).

Das Prozessmanagement-Team Mühla-cker: Susanne Jost, Silke Thiel, Iris Herr-mann (v.l.).

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klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2013

Krankenhaus Mühlacker Aktuell

Seite 08

Doch schon vor diesem Tag der offenen Tür liefen bereits die Vorbereitungen für den zweiten Bau-abschnitt.

Denn Ziel ist es, die Enzkreis-Kliniken nicht nur medizinisch, sondern auch baulich auf einen hochmodernen Stand zu bringen. Die Qualität der medizi-nischen und pflegerischen Leistungen nimmt zwar eine Schlüsselrolle ein, aber am Ende soll auch baulich der Pa-tient von einer zeitgemäßen Aufent-haltsqualität mit „Wohlfühlatmosphä-re“ profitieren.

Wie schon beim ersten Bauabschnitt wurden im ersten Schritt das alte, lose und eingebaute Mobiliar entsorgt und die notwendigen Abbrucharbeiten durchgeführt: Entfernung der Wasser-leitungen, der Elektroverkabelung, der Heizungen, der Sanitäranlagen und

einiger Wände. Bis Ende Juli 2013 war die gesamte Entkernung der Ebenen 1, 2 und 3 im Nord-Ost-Flügel abge-schlossen.

Danach konnte nahtlos mit den Roh-installationen gestartet werden. Im Rahmen der Trockenbauarbeiten wer-den bis Mitte September in Leichtbau-weise die Ständerwände für die Flur-wände und die Zimmerabgrenzungen inklusive der Türzargen errichtet. Par-allel hierzu werden Rohrleitungstras-sen für die Elektro-, EDV-, Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärleitungen ver-legt. Wie schon beim ersten Bauab-schnitt, folgen auf die Rohinstallation die Bodenbelagsarbeiten, das Einbau-en der Brandschutztüren und -schotts sowie die Erneuerung der Sanitärzo-nen. Nach der finalen Einrichtung und Aus-stattung mit festem und losem Mobili-

ar wird dann der moderne Bau im April 2014 nach einem weiteren Tag der of-fenen Tür für die Patienten zur Nut-zung freigegeben.

Doch nicht nur am Nord-Ost-Flügel wird fleißig gebaut. Auch für die Be-standssanierung der Radiologie wurde der Startschuss gegeben.

Bis Ende des Jahres wird eine Inte-rimslösung geschaffen, so dass alle bisherigen radiologischen Leistungen des Krankenhauses auch während der Umbauphase ohne Einschränkung auf-recht erhalten werden können.

Die Wieder-Inbetriebnahme der radio-logischen Abteilung in komplett sa-nierten Räumlichkeiten ist bis Jahres-ende 2014 geplant. Die Modernisierung der Stationen und der Fassade, der Ein-bau einer Wohlfühl-Oase mit Entspan-

nungsbad im Kreißsaal und der Um-bau der Radiologie im Krankenhaus Mühlacker sind Teile eines Modernisie-rungspakets, mit dem der Kreistag die Enzkreis-Kliniken unterstützt.

Bei der Eröffnung des neuen Entspan-nungsbades im Kreißsaal im Juni be-zeichnete Kreisrat Günter Bächle, stellvertretender Kliniken-Aufsichts-ratsvorsitzender, dies als ein weiteres „Signal nach außen, dass unser Kran-kenhaus immer attraktiver wird“. Und dies bestätigen auch die inzwischen gestiegenen Patientenzahlen im Kran-kenhaus Mühlacker.

Denn letzten Endes stimmen die Pati-enten „mit den Füßen ab“ und zeigen, ob sie sowohl mit der medizinisch-pflegerischen, als auch mit der bau-lichen Qualität zufrieden sind. (AT)

Das Bauen geht weiterMühlacker: Modernisierung des Nord-Ost-Flügels und Umbau der Radiologie

Mit großem Interesse hatte sich die Bevölkerung am 13. April 2013 bei einem Tag der offenen Tür ein Bild von dem medizinischen Leistungsspektrum des Mühlacker Krankenhauses und dem gelungenen Umbau des Süd-West-Flügels gemacht. 1500 Besucher konnten sich einen Eindruck von den modernen, komfor-tablen Patientenzimmern und der mit neuen Fenstern und einer Dämmung versehenen Fassade machen.

„Eine gesundheitliche Nahversorgung ist für mich eine sehr wichtige Angelegenheit. Gerade Krankenhäuser bieten den betroffenen Menschen oftmals eine erste Anlaufstelle. Von daher war es leicht die Entscheidung zu treffen, das in die Jahre gekommene Kran-kenhaus Mühlacker zu sanieren. Wie jüngst bei der Geburtsstation deutlich wurde, ist dies auch gelungen. Wohlfühlklima für die Patienten und bessere Rahmenbedingungen für den medizinischen Dienst sollen dazu beitragen, dass den Menschen in jeder Hin-sicht geholfen wird. Dass das alles im laufenden Betrieb geschieht, ist schon beachtlich. Ich bin sicher, dass unser Krankenhaus in Mühlacker nach den nächsten Renovierungsabschnitten einen weiteren guten Zuspruch erfahren wird.“

Werner Henle / Mitglied des Aufsichtsrats der Enzkreis-Kliniken (FWV Fraktion)

„Der Umbau unseres Krankenhauses geht voran, und Patienten und Besucher äußern sich begeistert über die geräumigen und hellen Zimmer. Jährlich rund 9000 stationäre und noch mehr ambulante Patienten schätzen dazuhin die gute medizinische Versorgung und Pflege. Ich bin froh darüber, dass der Enzkreis seine Kliniken mit hohem finanziellen Aufwand für die nächsten Jahrzehnte fit gemacht hat. Was aber zu beklagen ist: Der finanzielle Druck wird für alle Beteiligten und Beschäftigten immer größer, weil im Gesundheitswesen manche Weiche falsch gestellt ist. Schön wäre es deshalb, wenn unsere Politiker in Bund und Land sich noch mehr dafür einsetzen würden, dass auch kleinere Krankenhäuser wie das in Mühlacker auskömmlich wirtschaften können.“

Rolf Leo / Mitglied des Aufsichtsrats der Enzkreis-Kliniken (FWV Fraktion)

„Es war ein Vorschlag der Aufsichtsräte, die Klinik nicht, wie ursprünglich geplant in vier Jahren, sondern so schnell als möglich auf den modernsten Stand zu bringen. Die Bauarbeiten bedingen Lärm, Staub, die Verlängerung von Wegen und noch andere Umstände, hierdurch wird Mitarbeitern und Patienten einiges abverlangt. Möge die Zeit bis zum Ende der Umbaumaßnahmen im Fluge vorüber- gehen. Patienten und Mitarbeiter werden am Ende mit der vermutlich komfortabelsten Klinik im Einzugsbereich der Holding belohnt werden. Einen Nutzen für alle hat das nur, wenn wir weiterhin im Sinne einer optimalen Versorgung kranker Menschen engagiert an einem Strang ziehen!“

Dr. Till Neugebauer / Mitglied des Aufsichtsrats der Enzkreis-Kliniken (SPD Fraktion)

Wiedereröffnung des sanierten Kreißsaalbads der Enzkreis-Kliniken mit Aufsichtsrats-mitglied Dr. Till Neugebauer, Regionaldirektorin Katrin Kern, Chefarzt Dr. Ulrich Steiger-wald, Günter Bächle (Kreisrat und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Enzkreis- Kliniken), Hebamme Wilhega Delor und Aufsichtsratsmitglied Werner Henle (v.l.). Foto: Franz

klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2013

Krankenhaus MühlackerGut zu wissen

Seite 09

Die Krankenhaus-Kooperation entwi-ckelte sich unter dem Dach des Part-nerschaftsvereins Enzkreis – Masasi, der sich für die Förderung der Ausbil-dung von Kindern und Jugendlichen sowie für die Fortbildung von Fachper-sonal in Schulen, Werkstätten und im medizinischen Bereich einsetzt.

Angestoßen wurde die Klinikpartner-schaft von dem Maulbronner Inter-nisten Dr. Till Neugebauer: „In meiner Doppelfunktion als Aufsichtsratsmit-glied der Kliniken zum einen und Mit-glied des Partnerschaftsvereins zum anderen habe ich die Chance genutzt, auf das Projekt aufmerksam zu ma-chen. Glücklicherweise war die Kran-kenhausleitung von Anfang an be-geistert, hier mitzuwirken.“

Geplant ist nun unter anderem der re-gelmäßige Austausch von Wissen bei gegenseitigen Besuchen, die Unter-stützung bei der Anschaffung neuer Geräte sowie bei der Verbesserung der strukturellen Verhältnisse.

Nur einen Monat nach Gründung des Vereins – unter anderem durch den Landrat des Enzkreises – besuchte Dr. Ulrich Steigerwald, Chefarzt der Frau-enklinik am Krankenhaus Mühlacker, im Dezember 2012 erstmals das Mko-maindo Hospital in Südtansania, um sich ein erstes Bild der medizinischen Versorgung zu machen (wir berichte-ten in Ausgabe 02/2013).

Im März 2013 konnte dem Hospital ein gutes, gebrauchtes „Ultraschall-Gerät“ überreicht werden. „Ein Ultra-schall vor der Geburt reduziert sowohl die Säuglings- als auch die Mütter-sterblichkeit um die Hälfte“, weiß Dr. Neugebauer, der bei der Übergabe des Geräts vor Ort war.

Finanziert wurde dieses dank der Spendeneinnahmen des Benefizkon-zerts „Kinder helfen Kindern“ – organi-

siert von Wolfhard Bickel, Musiklehrer am Theodor-Heuss-Gymnasium in Mühlacker. Die im März 2013 im Mühlacker Mühlehof organisierte Ver-anstaltung brachte insgesamt 10.000 Euro für Tansania ein. Mit dem Erlös konnten nicht nur das Ultraschall-Ge-rät im Wert von 4500 Euro, sondern auch Schulbücher, Uniformen und Lap-tops für Schüler finanziert werden.

Im Herbst dieses Jahres soll außerdem mit dem Bau einer Solaranlage zur Stromerzeugung begonnen werden. Hintergrund: Ausfälle der Inkubatoren für die Neugeborenen waren – bedingt durch die mangelhafte Stromversor-gung – leider keine Seltenheit. „Durch die Solaranlage lässt sich die Sterblich-keitsrate der Frühchen weiter reduzie-ren. Das ist eine grandiose Sache“, so Neugebauer.

Der Mediziner aus Maulbronn stellt klar, dass auch die deutschen Ärzte in mancherlei Hinsicht noch von den Kol-legen in Afrika lernen können: „Dass man sich für Vieles einfach Zeit neh-men muss, ist uns verloren gegangen. In Afrika muss man sich entschleuni-gen. Die Gelassenheit und Ruhe, die Art und Weise wie Afrikaner geduldig, zuversichtlich und auf Gott vertrauend mit Krankheiten umgehen, ist für mich beeindruckend.“

Kontinuität sei das Schlüsselwort der Klinikpartnerschaft: „Wenn wir lang-fristig Erfolge erzielen wollen, müssen wir am Ball bleiben. Die größte Heraus-forderung ist sicherlich, immer wieder interessierte Kollegen zu vermitteln, die sich ehrenamtlich für Tansania en-gagieren.“ Im Moment mache er sich diesbezüglich aber noch keine Sorgen: „Die Mitarbeiter der Enzkreis-Kliniken sind über die Maßen interessiert und bereit, sich einzubringen.“

So wurde beim diesjährigen „Tag der offenen Tür“ in Mühlacker (wir be-

richteten in Ausgabe 02/2013) ein Kuchenverkauf zugunsten der Kli-nikpartnerschaft organisiert: Regio-naldirektorin Katrin Kern und Pflege- direktorin Renate Prager konnten Herrn Dr. Neugebauer und Angela Gewiese, 1. Vorsitzende des Partnerschafts-vereins „Marafiki wa Masasi e.V.“, im Juni einen Scheck über 500,– € über-reichen.

Geplant ist ein weiterer Schritt in der medizinischen Partnerschaft: Im Winter 2013/2014 wird Dr. Erhard Kirschbaum, Chefarzt der Chirur-gischen Klinik in Mühlacker, voraus-sichtlich zusammen mit seiner Frau, die Fachärztin für Plastische Chirurgie ist, nach Masasi reisen, um „sinnvolle und der dortigen Situation angepasste Vorhaben zu initiieren. Nur nachhal-tige Projekte, die von den ‚localautho-rities’ mitgetragen werden, machen Sinn und haben Zukunft“, so Dr. Kirsch-baum. (SZ)

„Wir können viel voneinander lernen“Von der verbesserten Stromversorgung, über die Schulung von Personal bis hin zur Ausstattung mit medizinischen Materialien – die Klinikpartnerschaft zwischen den Enzkreis-Kliniken und den lokalen Krankenhäusern im Süden Tansanias soll die medizinische Versorgung der afrikanischen Bevölkerung nachhaltig verbessern.

Bei Interesse an einer Mitglied-schaft wenden Sie sich direkt an:

Landratsamt Enzkreis

Forum 21

Angela Gewiese (1. Vorsitzende) Zähringerallee 375177 Pforzheim

Telefon: 07231 308-9486 Email: [email protected]

Sie möchten spenden?

Konto-Nr.: 8 700 800 BLZ 666 500 85 bei der Sparkasse Pforzheim Calw

Marafiki wa Masasi:

Partnerschaftsverein Enzkreis – Masasi / Tansania e.V.

Dr. Till Neugebauer und Angela Gewiese vom Partnerschaftsverein Enzkreis freuen sich über den Scheck der Enzkreis-Kliniken in Höhe von 500 Euro, überreicht durch Regionaldirektorin Katrin Kern und Pflegedirektorin Renate Prager (v.l.) Foto: Fotomoment

Dr. Till Neugebauer überreicht dem Klinikpersonal in Tansania ein neues Ultraschall-Gerät. Foto: Partnerschaftsverein Enzkreis – Masasi / Tansania e.V.

klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2013

Seite 10 Geriatrische Reha-Klinik Mühlacker Expertengespräch

Herr Dr. Müller, wo liegen die Behandlungsschwer-punkte in Ihrer Klinik?

Über 50 Prozent der Patienten sind aufgrund eines Sturzes und Verände-rungen am Bewegungsapparat bei uns. Einen weiteren großen Schwerpunkt bilden die Schlaganfall-Patienten.

Grundsätzlich haben wir sehr viele multimorbide Patienten, also Men-schen, die an mehreren Krankheitsbil-dern gleichzeitig leiden.

Dementsprechend ist unser Kontakt zu anderen Berufsgruppen im Kranken-haus sehr eng. Ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Pflegepersonal, Phy-sio- und Ergotherapeuten, Seelsorgern und Sozialarbeitern kümmert sich hier ganzheitlich um die Patienten.

Ohne Teamwork geht es nicht – das ist das Schöne an der Geriatrie.

Welche Therapieansätze verfolgen Sie?

In der Schlaganfallbehandlung verfah-ren wir seit zehn Jahren nach dem so-genannten Forced-Use-Konzept.

Hier bieten wir spielerische Übungen an und die Patienten bemerken oft-mals gar nicht, dass bzw. welcher Kör-perteil genau behandelt wird. Seitdem wir nach diesem Konzept arbeiten, ver-zeichnen wir deutlich verbesserte Er-gebnisse.

Was hat sich in den vergangenen Jahren maß- geblich in der Geriatrie verändert?

Mittlerweile müssen immer mehr In-fekte akut behandelt werden. Außer-dem werden die Patienten in einer zu-nehmend schlechteren Verfassung eingeliefert. Die medizinischen Heraus-forderungen sind also gestiegen. Auch die Arbeitsdichte hat zugenommen.

Trotzdem verbuchen wir aber konstant gute Behandlungserfolge. Ca. 80 Pro-zent unserer Patienten können nach der Behandlung in ihre häusliche Um-gebung zurückkehren.

„Wir machen die Leute fit für den Alltag,

damit sie wieder am Leben teilhaben können.“

Dr. Karl-Heinz Müller, Chefarzt der Klinik

für Geriatrische Rehabilitation Mühlacker

Wie steht die Geriatrie in Mühlacker im Vergleich mit anderen Häusern da?Sehr, sehr gut. Wir vergleichen uns seit über zehn Jahren, betreiben sogenann-tes Benchmarking mit anderen Häu-

sern. Wir liegen mit unseren Leistungen über dem Landesdurchschnitt.

Welche Veränderungen wünschen Sie sich für die Zukunft?

Im Moment ist die Geriatrie noch unter-teilt in die Akut- und die Rehamedizin. Die Geriatrie sollte aber nicht getrennt werden, sondern gehört unter ein Dach – das ist meine Vision. Außerdem wür-de ich gerne wieder die zweite Stati-on eröffnen. Leider wird der Mangel an Ärzten und Pflegepersonal aber immer größer. Gerne würde ich z.B. auch Er-nährungsdefiziten von Patienten bes-ser begegnen können; also erfassen, was die Leute eigentlich essen und bei Mängeln ggf. Zusatznahrung anbieten. Ganz allgemein wünsche ich mir gene-rell mehr Aufmerksamkeit für die Sor-gen und Nöte älterer Menschen. (SZ)

Weitere Informationen:www.rehaklinik-muehlacker.de

„In der Altersmedizin fühle ich mich zu Hause“Die Geriatrie hat sich zum Ziel gesetzt, die Selbständigkeit und Unabhängigkeit älterer Menschen so weit wie möglich zu erhalten oder wieder herzu-stellen. Die Klinik für Geriatrische Rehabilitation in Mühlacker ist eine Einrichtung mit 41 Betten. Jährlich werden hier 640 stationäre Patienten behandelt. Seit 1998 ist Dr. Karl-Heinz Müller Chefarzt der Geriatrischen Reha-Klinik Mühlacker – und leitet ein Team von 50 Mitarbeitern in Voll- und Teilzeit.

Dr. Karl-Heinz Müller wurde in Detmold geboren. Auf die Mittlere Reife folgte eine Lehre als

Kfz-Mechaniker und schließlich das Abitur. 1973 begann er im Alter von 24 Jahren Medizin zu studieren.

Dr. Karl-Heinz Müller hielt mehrfach medizinische Vorträge im Ausland, unter anderem in Äthiopien, Indien

und der Dominikanischen Republik. Der Mediziner ist 64 Jahre alt und lebt in Ludwigsburg.

Blick hinter den Kittel

Dr. Karl-Heinz Müller: Chefarzt der Geriatischen Reha-Klinik Mühlacker. Foto: RKH GmbH

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klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2013

Krankenhaus MühlackerGut zu wissen

Seite 11

Seit Juni 2013 leitet Udo Hartmann dieses Team. Der neue Verpflegungs-leiter in den Enzkreis-Kliniken koordi-niert sämtliche Bereiche rund um das Thema „Essen im Krankenhaus“. Zu den Aufgaben des gelernten Kochs und Küchenmeisters zählen das Erstellen der Speisepläne in Absprache mit der Zentral-Küche im Klinikum Ludwigs-burg, die Koordination der Lieferanten, das Optimieren der Bestellungen, die Kontrolle der Versorgungs-Prozesse in Mühlacker und Neuenbürg bis hin zum Erstellen von Dienst- und Urlaubsplä-nen für die Mitarbeiter.

Sämtliche Speisen für die Häuser der Regionalen Kliniken Holding werden zentral im Klinikum Ludwigsburg im Cook-and-Chill-Verfahren zubereitet: „Das heißt, das Essen wird gekocht, dann sofort runtergekühlt und kalt ver-packt.“ Die Anlieferung der kalten Spei-sen in Mühlacker erfolgt gegen 13.30 Uhr – und zwar immer einen Tag im Voraus. „So stellen wir sicher, dass im-mer Essen für die Patienten da ist. Un-

abhängig davon, ob der Liefer-Lkw viel-leicht von der Straße abkommt oder sonstige Notfälle eintreten.“ Das Kü-chenteam in Mühlacker übernimmt dann die Portionierung der Speisen. In speziellen Thermowägen werden die Portionen schließlich erhitzt und von den Schwestern auf den Stationen ver-teilt. Täglich stehen den Patienten drei verschiedene Menüs – darunter immer ein vegetarisches – zur Auswahl. „Mein Aufgabenbereich ist sehr komplex. Es

bedarf einer guten Logistik im Hin-tergrund, damit die Versorgung rund läuft. Eines steht fest: Das Wichtigste ist, dass jeder Patient jeden Tag mit Es-sen versorgt wird“, so Hartmann.

Qualität nicht nur sichern, sondern

konstant erhöhen.

Um das sicherzustellen und Prozesse weiter zu optimieren, findet ein Mal pro Monat das Küchenleitertreffen in Bietigheim statt. Hier treffen sich die Versorgungsleiter der Regionalen Kliniken Holding, um sich über aktu-elle und alltägliche Themen rund um das „Essen im Krankenhaus“ auszutau-schen. „Wir sprechen zum Beispiel über die neuesten Verordnungen, Hygiene-maßnahmen oder erarbeiten gemein-sam Arbeitspapiere. Das Küchenleiter-treffen garantiert, dass alle Kliniken der Holding in Sachen Verpflegung im-mer auf dem neuesten Stand sind und

die Prozesse reibungslos ablaufen.“ Bis zu zwei Mal jährlich führt ein Mitar-beiter des Qualitätsmanagements eine interne Qualitäts-Prüfung im Versor-gungsbetrieb durch. Werden die Spei-sen kühl genug gelagert? Kommen sie wohl temperiert beim Patienten an? Halten die Mitarbeiter sich an die gän-gigen Hygienevorschriften? „Dadurch, dass wir uns selbst immer wieder kon-trollieren, bestehen wir externe Prü-fungen mit Bravour“, freut sich Udo Hartmann. Denn: Jährlich kontrolliert auch ein sogenannter externer Audi-tor, ob geltende Gesetze und Qualitäts-standards eingehalten werden.

Zu guter Letzt werden auch die Patien-ten selbst im Rahmen der jährlichen allgemeinen Patientenbefragung zu ihrer Zufriedenheit mit der Kranken-haus-Küche befragt. „Die letzte Befra-gung Anfang des Jahres war überaus positiv. Ich bin überzeugt und setze mich dafür ein, dass es den Patienten auch weiterhin schmecken wird.“ (SZ)

Die Kunst des Kochens – im KrankenhausRund 200 Essen werden täglich an die Patienten im Krankenhaus Mühlacker verteilt. Weitere 80 verlas-sen die Theke in der Cafeteria, wo der Großteil der Mitarbeiter seine Mittagspause verbringt.Dass jedes Essen zur richtigen Zeit, mit der richtigen Temperatur auch bei dem Patienten landet, der es zuvor bestellt hat, dafür sorgt ein Küchen-Team von zwanzig Mitarbeitern in Voll- und Teilzeit.

Rezepttipp | Udo Hartmann

Mediterranes PfannengemüseZutaten für vier bis sechs Personen

200 g Zucchini, grün 200 g Auberginen 200 g Weißkraut 200 g rote Paprika 200 g gelbe Paprika 200 g geschälte Zwiebeln 300 g Steinchampignons 1 Bund Lauchzwiebeln 20 Stück Kirschtomaten (Cocktailtomaten) 2 Zehen Knoblauch 100 ml Olivenöl 40 g Butter

Salz, Pfeffer, gemahlene Pepperoni, frisches Oregano, Basilikum, Petersilie, etwas Salbei und Rosmarin.

Zubereitung:

Die Lauchzwiebeln in 0,5 cm dicke Ringe schneiden, Kirschtomaten halbieren und das Basilikum in feine Streifen schneiden. Alles separat stellen.Zucchini, Auberginen, Paprika und Zwiebeln in 3 cm große Stücke schneiden, das Weißkraut in feine Rauten und die Pilze vierteln.Knoblauch schälen und durch die Presse ins Olivenöl drücken. Das grob geschnittene Gemüse, das Weißkraut und die Pilze mit dem Knoblauchöl mischen, die restlichen Kräuter fein hacken und zusammen mit den Gewürzen unterheben.Ausreichend große Pfanne erhitzen, mariniertes Gemüse anbraten. Kurz vor Ende der Garzeit die Butter und die Lauchzwiebeln dazugeben, ca. eine Minute mitbraten. Kirschtomaten und Basilikum am Schluss unterheben und servieren.Je nach Wunsch 20 Mini-Mozzarella-Kugeln untermischen und verfeinern.

Guten Appetit: Täglich stehen den Patienten drei verschiedene Menüs zur Auswahl. Fotos: Alisia Sina Wagner

Udo Hartmann.

klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2013

Krankenhaus Mühlacker Das gute Wort

Seite 12

Ich stelle mir einen schönen Sommer-morgen vor, noch ist es angenehm kühl, aber man merkt schon: Der Tag wird heiß. Wir gehen auf einem schö-nen Weg zwischen Wiesen und Fel-dern. Ein paar Kühe grasen auf der Weide. Die Sonne scheint schon warm an diesem Morgen und so freuen wir uns, dass unser Weg bald in ein Wäld-chen führt. Wir bleiben einen Augenblick stehen und schauen uns um. Da sind hohe Bäume um uns herum, durch ihre Äste scheint das Sonnenlicht und wirft seine Schatten. Es ist ganz still, nur ein Vogel zwitschert sein Lied. Und irgendwo ist ein leises Rauschen zu hören. Wir ge-hen weiter und sehen plötzlich einen kleinen Bach, der munter vor sich hin plätschert. Wir folgen dem Bach, und unser Weg führt jetzt sanft bergauf. Endlich kommen wir dort an, wo der Bach entspringt – an der Quelle.

Dort ist eine kleine Lichtung mit eini-gen Bänken und wir setzen uns und ruhen uns aus. Wer mag, schöpft sich mit der Hand etwas Wasser und trinkt es: Kalt und erquickend ist das Was-ser, erfrischend und lecker. Das tut gut. Die Lebensgeister kehren zurück, man fühlt sich belebt und erfrischt und tankt neue Kraft.

Wasser ist ein Urbild für unser Leben und unsere Lebendigkeit. So erstaunt es nicht, dass dieses Bild auch auf Gott übertragen wird. Von ihm heißt in Psalm 36: „Denn bei dir ist die Quelle des Lebens und in deinem Licht sehen wir das Licht.“ Hier ist von einer Quelle die Rede, aus der nicht nur Wasser, son-dern das Leben selbst hervorsprudelt. Kräftig und lebendig, überschwänglich und putzmunter. Eine schöne Vorstel-lung von Gott finde ich das. Die Quelle, aus der alles Lebendige stammt.

Im Sommer ahne ich, welche Kraft in dieser Quelle steckt, wenn alles grün wird, blüht und Früchte hervor-bringt. Das Wasser der Quelle versi-ckert ja nicht gleich wieder, sondern es fließt weiter. Und da, wo es ent-lang fließt, da macht es den Staub le-bendig. Es weckt das Leben, das in der Erde schläft, es bringt Samen zum Kei-men, Wachsen und Blühen. Und ich spüre, welche Lust Gott daran hat, Leben zu schenken, buntes vielfältiges Leben. Als Krankenhauspfarrer wünsche ich Ihnen von Herzen, dass Sie etwas von diesem Lebensfluss spüren – gerade auch jetzt während der Zeit hier in der Klinik. Vielleicht haben oder finden Sie für sich Zugang zu dieser Quelle, von der lebendiges Wasser fließt, erfrischt

und stärkt und neue Kraft und Lebens-mut wie Blümlein am Rande eines Quellstromes aufwachsen lässt.

Die Suche nach dieser Quelle lohnt sich immer wieder. Vielleicht kann ja der Aufenthalt hier eine Zeit sein, in der Sie wieder bewusst Zugang zu dieser Quelle finden.Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie spüren, dass von dieser Quelle Kraft und Lebendigkeit in Ihr Leben fließen und dass auch dort, wo es vielleicht im Augenblick noch nach Hoffnungslosig-keit aussieht, neue Hoffnung wach-sen kann.

Mit herzlichen SegenswünschenAlbrecht Schwenk, Krankenhauspfarrer

Gottesdienste im AndachtsraumGottesdienste der evangelischen & evangelisch-methodistischen Kirche: sonntags, 8.30 Uhr

Katholischer Wortgottesdienst: jeden 1. Sonntag im Monat, 8.30 Uhr

Die Gottesdienste können Sie kosten-los in den Zimmern empfangen. Bei Fragen können sich die Patienten gern an das Pflegepersonal wenden.

Das gute Wort – ein Gruß aus der evangelischen KrankenhausseelsorgeSonne, lange Tage, üppiges Grün – der Sommer ist endlich da mit sei-nem vielfältigen Leben. Da kommen unwillkürlich Erinnerungen an schöne Sommertage in uns hoch – und die Lust, nach draußen zu gehen, mit lieben Menschen Zeit zu verbringen und aufzutanken. Wie schön wäre es, wenn das jetzt möglich wäre, mögen Sie vielleicht denken. Ich möchte Sie mit Ihren Gedanken zu einem sommerlichen Spaziergang einladen – und vielleicht haben Sie ja Lust, mitzukommen.

Pfarrer Albrecht Schwenk Illinger Straße 46 75417 Mühlacker/Lomersheim

Telefon 07041 3564

Email: [email protected]

Pfarrerin Albrun BarwigWasserstraße 14 75417 Mühlacker/Mühlhausen

Telefon 07041 6302

Email: [email protected]

Evangelische Krankenhausseel-sorge – Kontakt

Foto: fotolia

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klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2013

Ambulanter Hospizdienst Östlicher Enzkreis e.V. Gut zu wissen

Seite 13

Begleiten – was heißt das? Die Unter-stützung durch den Ambulanten Hos-pizdienst hat viele Gesichter. Die Be-gleiterinnen gehen auf die Bedürfnisse von Schwerkranken, Sterbenden und deren Angehörigen ein – im Kranken-haus, im Pflegeheim oder bei den Be-troffenen zuhause.

Wie oft und wie lange sie unterstüt-zen, ist dabei ganz unterschiedlich: „Jede Begleiterin bleibt so lange vor Ort, wie sie es aushalten kann.

Man kommt an seine Grenzen, auch die Begleiterinnen dürfen sich selbst nicht überstrapazieren“, weiß Han-nelore Stegmaier. Bei Schwerstkran-ken, die tägliche Zuwendung oder längerfristige Begleitung benötigen, wechseln sich nach Möglichkeit zwei Begleiterinnen ab.

Der Kontakt zu den Betroffenen ent-steht meist über Angehörige bei Be-gleitungen in häuslicher Umgebung oder über das Pflegepersonal im Kran-kenhaus oder in Pflegeheimen. So ar-beitet Hannelore Stegmaier auch eng mit dem Krankenhaus Mühlacker zu-sammen.

„Der enge Kontakt und Austausch mit den Angehörigen und dem Pflegeper-sonal ist für uns sehr wichtig“, sagt Hannelore Stegmaier – der Großteil der Anrufe beim Ambulanten Hospiz-dienst landet bei ihr.

„Die Erstbesuche – pro Monat sind das im Schnitt acht bis zehn – übernehme

ich alle persönlich. Ich mache mir dann ein Bild vom Zustand des Patienten und davon, welche Hilfe die Angehöri-gen benötigen.“

Bei manchen Patienten vergehen nur Stunden oder Tage bis der Tod ein-tritt, einige wenige Schwerstkranke werden schon über Jahre hinweg vom Ambulanten Hospizdienst begleitet. In Extremfällen läutet auch nachts das Einsatztelefon.

Die Begleiterinnen arbeiten ehren-amtlich, unentgeltlich, engagiert und motiviert. Sie unterliegen der Schwei-gepflicht und bieten Begleitung unab-hängig von Nationalität, Religionszu-gehörigkeit und Weltanschauung.

Ein Mal im Monat trifft sich das ganze Team zur Supervision: „Hier tauschen wir uns aus, helfen und unterstützen uns gegenseitig. Diese Treffen sind sehr wichtig.“ Wichtig für die Hospiz-begleiterinnen ist auch das jährliche Begleiterinnen-Wochenende: „Hier sit-zen wir zusammen, können auch mal gemeinsam unbeschwert sein.“

„Sterben tut weh. Aber trotz aller

Trauer empfinde ich dieses Ehrenamt bereichernd und

sinnvoll.“Hannelore Stegmaier,

Einsatzleiterin des Ambulanten

Hospizdienstes Östlicher Enzkreis e.V.

Im April dieses Jahres hat die Ausbil-dung von insgesamt elf neuen Hos-

pizbegleitern begonnen. Theorie und Praxisphasen in Pflegeheimen oder auf Diakoniestationen stehen hier im Wechsel. Im November erhalten die „Neuen“ ihr abschließendes Zertifikat und unterstützen dann das Team um Hannelore Stegmaier. „Dieses Mal ha-ben wir drei Männer unter den Aus-zubildenden, darauf sind wir natürlich besonders stolz“, freut sich die ehema-lige Diakonieschwester.Wenn die Begleiter-Situation sich da-durch bald ein bisschen entspannt, bleibt Hannelore Stegmaier auch die nötige Zeit, neue Ideen zu entwickeln. Eine davon ist die Ausweitung der Be-gleitung auch über den Tod hinaus. „Für die Angehörigen wären weitere Treffen in vielen Fällen nämlich noch sehr hilfreich.“

„Jeder der geht, belehrt uns ein

wenig über uns selber.“Hilde Domin,

Deutsche Dichterin

Die Arbeit des Vereins wird derzeit von 140 Mitgliedern unterstützt. Das Jahresprogramm bietet verschiedene Veranstaltungen wie z.B. themenbezo-gene Vorträge. (SZ)

„Sterben gehört zum Leben“Der Ambulante Hospizdienst Östlicher Enzkreis e.V. begleitet Schwerkranke, Sterbende und deren Angehörige bis zum Tod. Das Einsatzgebiet der ins-gesamt 28 ehrenamtlichen Begleiterinnen reicht von Heimsheim bis Sternenfels; die Koordination über-nimmt Hannelore Stegmaier, die sich seit Januar 2013 als Einsatzleiterin des Vereins engagiert.

Stefan Zettl: „Wie wir sterben“

20. September, 19.30 Uhr

Haus Tabor, Höhenstraße 51, 75433 Maulbronn

Diplom-Psychologe, Diplom-Biologe und Psych. Psychotherapeut aus Heidelberg

www.stefan-zettl.de

Eintritt frei

Vortrag

Ambulanter Hospizdienst Östlicher Enzkreis e.V.

Bahnhofstraße 8675417 MühlackerTelefon: (07041) 862533E-Mail: [email protected]: www.hospizdienst-oestlicher-enzkreis.de

Kontakt

Der Vorstand des Ambulanten Hospizdienstes Östlicher Enzkreis e.V.: Hans-Jörg Lechler (Schriftführer), Margarete Brennenstuhl (Beisitzerin), Petra Mildenberger (Beisitzerin), Brun-hilde Glashauser (Schatzmeisterin), Hannelore Stegmaier, Ingela Freisler (Beisitzerin), Anne-gret Seeg ( 2. Vorsitzende), Dr. Johannes Bastian (1. Vorsitzender) (v.l.). Fotos: privat

klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2013

Seite 14 Schlaganfall Selbsthilfegruppe Mühlacker Gut zu wissen

Seit 17 Jahren zählt auch Joachim Herzog aus Mühlacker zum großen Kreis dieser Betroffenen. An einem Tag im März 1996 wurde der gebür-tige Thüringer ins Krankenhaus Mühl- acker eingeliefert – Diagnose: Schlag-anfall. Im darauffolgenden Jahr grün-dete der ehemalige Marathonläufer die erste Schlaganfallselbsthilfegrup-pe in Mühlacker – mit tatkräftiger Un-terstützung des Krankenhauses Mühl-acker, wo in den ersten zwölf Jahren sowohl die Gruppenabende als auch die jährlichen Informationsveranstal-tungen stattfanden.

„Ich bin nicht mehr Ich. Auf einmal sitzt du im Rollstuhl und kannst nichts mehr machen.

Nach dem Schlag-anfall beginnt ein

ganz neues Leben.“ Joachim Herzog,

Gründer der Schlag-anfall Selbsthilfe-gruppe Mühlacker

Jeden zweiten Mittwoch im Monat fin-det in den Räumlichkeiten des Con-silio, einem Beratungszentrum des Enzkreises in der Mühlacker Bahn-hofstraße 86, ein Gruppenabend statt. Derzeit treffen sich hier zwischen zehn und zwanzig Patienten zum „freund-schaftlichen Miteinander“, so Joachim Herzog. „Der eigentliche Sinn dieser Selbsthilfegruppe ist das gemeinsame Gespräch, der Austausch von Erfah-rungen, die Hilfe, die wir uns geben können, wenn wir von überstandenen Schwierigkeiten sprechen und den Wegen zur Bewältigung, die wir aber selbst gehen müssen.“2005 initiierte der ehemalige Ingeni-eur in Kooperation mit dem Turnverein

Mühlacker außerdem die Gründung einer Sportgruppe für Schlaganfallpati-enten. Diese trifft sich nun jeden Mitt-woch um 9.45 Uhr im Gymnastikraum der Geriatrischen Reha-Klinik Mühl-acker zur Bewegungsstunde unter Lei-tung von Rainer Moser. Der Diplom-sportwissenschaftler ließ sich beim Behindertensportbund zum Übungs-leiter für Schlaganfallpatienten ausbil-den. Derzeit besteht die Sportgruppe aus rund zehn Teilnehmern – vor dem Hintergrund von 200 Neuerkrankten in der Mühlacker Enzkreis-Klinik pro Jahr eine vergleichsweise geringe An-zahl. Doch Hilflosigkeit und Scham ob der zurückbleibenden Schäden nach einem Schlaganfall führten nicht sel-ten dazu, dass Patienten sich isolieren, weiß Herzog aus eigener Erfahrung. Diesem Teufelskreis der Einsamkeit und des körperlichen Abbaus soll die Selbsthilfegruppe entgegenwirken.

Joachim Herzog ist es innerhalb der vergangenen Jahre nicht nur gelun-gen, Betroffene zusammenzuführen und zu unterstützen, sondern auch die Öffentlichkeit immer wieder für das Krankheitsbild zu sensibilisieren. So organisierte er in diesem Jahr zum wiederholten Male einen Vortrags-abend anlässlich des Tags gegen den Schlaganfall. Anfang Mai referierten Dr. Bernd Feinauer, Chefarzt der Me-dizinischen Klinik in Mühlacker, sowie

„Die psychischen Verän-derungen, die nicht mit

Hilfe von Ärzten, Schwes-tern, Krankengymnasten und Ergotherapeuten ge-

heilt werden konnten, müssen von uns selbst

erarbeitet und verarbei-tet werden. Wir müssen

uns gegenseitig Mut ma-chen und uns fordern,

denn das Selbstwertge-fühl zu behalten, ist für Schlaganfall-Patienten

ungeheuer wichtig.“Joachim Herzog,

Gründer der Schlag-anfall Selbsthilfe-gruppe Mühlacker

Sabine Lamprecht, Fachleitung des Kompetenzzentrums für Motorik, im Krankenhaus Mühlacker über „Neue Entwicklungen der motorischen Reha-bilitation nach Schlaganfall“. (SZ)

Zurück ins LebenSeit 1997 bietet die Schlaganfall Selbsthilfegruppe Mühlacker Unterstützung für Betroffene.

Schwindel, Seh- oder Sprachstörungen, Lähmungserscheinungen oder starker Kopfschmerz. Die Symptome eines Schlaganfalls sind ebenso viel-fältig wie seine Ursachen. Nach Angaben der Stiftung Deutsche Schlaganfall Hilfe ereignen sich jedes Jahr knapp 270.000 Schlaganfälle in Deutschland, davon mehr als 40.000 in Baden-Württemberg.

Joachim Herzog

Hauptmannstraße 39

75417 Mühlacker

Telefon: 0 70 41 / 861 216

Email: [email protected]

www.schlaganfall-muehlacker.de

Selbsthilfegruppen im ÜberblickOb Schlaganfall, Krebs oder Multiple Sklerose – im Enzkreis existieren knapp 100 Selbsthilfe-gruppen, die sich mit der Bewältigung einer Krankheit befassen. KISS, die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe, hilft Interessenten bei der Suche nach der richtigen Gruppe – auf telefonischem Weg, im persön-lichen Gespräch oder auch per Email. KISS ermöglicht Ratsuchenden auf Wunsch eine unverbindliche Teilnahme.

Vertrauliche Kontaktaufnahme über:

KISS - Renate Poignée Hohenzollernstraße 34 75177 Pforzheim

Telefon: 0 72 31 / 308 9743 Email: [email protected]

Kontakt

Die Mitglieder der Schlaganfall Selbsthilfegruppe Mühlacker treffen sich jeden zweiten Mittwoch im Monat. Fotos: Alisia Sina Wagner

Joachim Herzog.

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klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2013

Citymanagement Mühlacker Gut zu wissen

Seite 15

„Gleich zu Beginn meiner Tätigkeit in Mühlacker ist mir aufgefallen, dass unheimlich viele Ärzte in der Innen-stadt angesiedelt sind. Im Gegensatz zu anderen Städten, wo es ein großes zentrales Ärztehaus außerhalb gibt, sind die namhaften Praxen und Ge-sundheitsdienstleister hier in der City verteilt. Das ist schön“, findet City- manager Thomas Müller. Denn die Fül-le an Gesundheitsdienstleistern wirkt sich auch positiv auf die Einkaufsstadt aus: Nicht wenige Bürger würden einen Arztbesuch mit einem Einkaufsbum-mel oder dem gemütlichen Treffen in einem Café verbinden, so der Marke-ting-Experte.

Arztpraxen, Krankenkassen, Apotheken & Co. seien dank zentraler Lage für die Menschen allgegenwärtig und wich-tiger Bestandteil des städtischen Le-

bens. „Darauf, dass wir hier sogar noch ein Sanitätshaus mit eigener Werkstatt haben, in der individuell produziert wird, können wir stolz sein. Vom Kran-kenhaus natürlich ganz zu schweigen.“ Diese Vielfalt gelte es zu erhalten und zu unterstützen.

Alles auf einen Blick

Auf der Homepage des Citymanage-ments Mühlacker findet sich neuer-dings eine Liste mit den Kontaktdaten sämtlicher Gesundheitsdienstleister in der City. „Es war mir ein Anliegen, das Ärzteverzeichnis auf der Homepage der Stadt durch dieses Verzeichnis zu er-weitern. Mir ist es wichtig, zu zeigen, was wir haben.“

Mit der Aussage „gesund und munter“ unterstützt das Citymanagement die

vielfältigen Angebote der Handelsbe-triebe und der Gesundheitsdienstleis-ter in der Innenstadt. „Der Slogan soll aufzeigen, dass die Innenstadt wirt-schaftliche Stärke und Stärke im Ge-sundheitswesen perfekt miteinander verbindet.“

Perfekt ist auch die Verbindung zwischen dem Mühlacker Cityma-nagement und den Enzkreis-Kliniken: „Zwischen uns findet ein regelmä-

ßiger Austausch statt. Wir gehen dabei kurze, unkomplizierte Wege. Der Griff zum Telefonhörer erfolgt schnell und gerne.“ Am Tag der offenen Tür war das Citymanagement im Krankenhaus-Foyer mit einem MühlackerCard-Info-stand vertreten.

Es gebe umgekehrt auch Überlegungen des Krankenhauses, sich künftig bei Veranstaltungen in der Innenstadt wie dem Mühlacker Frühling zu präsentie-ren. „Außerdem überlegen wir derzeit gemeinsam, wie man die geplante Gar-tenschau als Plattform für unsere Ge-sundheitszwecke nutzen könnte.“ (SZ)

Weitere Informationen:www.muehlacker.de/city/cityerlebnis/gesundheitsdienstleistung.php

Gesund und munter in der StadtSeit über zwei Jahren setzt Thomas Müller sich als Citymanager dafür ein, die Stärken der Mühlacker Innenstadt weiter auszubauen. Er ist sich sicher: Auch die Fülle an Gesundheitsdienstleistern macht Mühlacker attraktiv und bringt das gewünschte Leben in die Einkaufsstadt. Zwischen dem Mühlacker Citymanagement und den Enzkreis-Kliniken findet ein regelmäßiger Austausch statt.Thomas Müller: Citymanager in Mühlacker. Foto: Mühlacker Tagblatt

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im Oktober 2013.

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Telefon (0 70 41) 805-71Email:

[email protected] www.muehlacker-tagblatt.de