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253 Dezember 2018 © Salzburg, Tourismusverband Stille Nacht Kapelle Oberndorf 1818—2018

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Dezember 2018

© Salzburg, Tourismusverband

Stille Nacht — Kapelle Oberndorf 1818—2018

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Vor 200 Jahren Auf dem Foto sieht man die Stille Nacht-Kapelle. P.Johannes hat von Salzburg ei-nen Ausflug nach Oberndorf ge-macht und uns schöne Fotos von diesem Ort mitgebracht. DANKE! Die Stille Nacht-Kapelle in Obern-dorf wird jedes Jahr von vielen Tausend Touristen besucht, am meisten in der Weihnachtszeit. Auch einige von uns haben diese

Kapelle schon besucht. Das Altarbild zeigt eine Krippe aus dem Jahr 1915. Die unte-ren Bilder (Drei Könige, Kreu-zigung, Flucht nach Ägypten sind aus dem Jahr1936.

Die beiden Glasfenster erzählen die Geschichte eines Liedes, das heuer 200 Jahre alt ist: „Stille Nacht“. Was war vor 200 Jahren? Vor 200 Jahren stand diese Kapelle noch nicht da. Auf diesem Platz stand die St.Nikola -Kirche. Die Kirche war am Ufer der Salzach. Damals fuhren viele Schiffe mit Salz auf diesem Fluss. Die Flussfahrt war oft gefährlich. Die Schiffsleute baten den heiligen Nikolaus – Schutzheiliger der Schiffsleute – um seinen Segen. Hochwasser und Brände haben der Kirche geschadet, sie immer mehr zerstört. Deshalb hat man beschlossen, diese Kirche abzureißen und an einem anderen Platz neu zu bauen. An dem Platz, wo die alte Kirche abgerissen wurde, machte man aus dem Schutt einen Hügel. Auf diesem Hügel wurde einige Jahre später (zwischen 1924 und 1936) eine Kapelle gebaut. Das war die Stille Nacht-Kapelle.

Stille Nacht, heilige Nacht.

Alles schläft, einsam wacht

nur das traute (lieb, vertrauend) hochheilige Paar,

holder (lieb, lieblich) Knabe im lockigen Haar.

Schlaf in himmlischer Ruh.

Schlaf in himmlischer Ruh.

Fr.X.Gruber J.Mohr

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Der Bau der Kapelle begann knapp nach dem 100 Jahr-Jubiläum des Weihnachtsliedes. Es war nach dem Ende des ersten Weltkrieges. Die Leute hatten in dieser Hungerzeit Sehnsucht nach Frie-den. Sie wollten ein Denkmal für die Friedensbotschaft (das Weihnachtslied). Das Weihnachtslied Stille Nacht wurde in der St.Nikola-Kirche zum ersten Mal gesungen und gespielt am 24. Dezember 1818.

Wie ist dieses weltberühmte Lied entstanden? Wer hat den Text geschrieben? Wer hat die Melodie dazu geschrieben? Zwei Personen sind mit dem Lied „Stille-Nacht-Heilige Nacht“ verbunden:

Joseph Mohr ( 1792 – 1848) und Franz Xaver Gruber ( 1787 – 1863). Joseph Mohr kam aus einer armen Familie. Mit Unterstüt-zung konnte er studieren und wurde Priester. Joseph Mohr sorgte als Priester für die Menschen in seinen Pfarrorten, er lebte bescheiden, half den armen Menschen, sorgte für Altenpflege und für die Schulbildung der Kinder. An seinem letzten Pfarrort – in Wagrain, gibt es bis heute die Joseph-Mohrschule. Joseph Mohr ist in Wagrain begraben. An einem seiner ersten Pfarrorte - in Mariapfarr in Salzburg – hat Joseph Mohr eine Friedensbotschaft mit 6 Strophen geschrieben: Das Gedicht von der Stillen Nacht. Franz X. Gruber konnte mit Hilfe seines Lehrers Lehramt und Musik stu-dieren. Er wurde Dorf-schullehrer und spielte auch die Orgel. Z.B. in Arnsdorf und Oberndorf. In Oberndorf an der Salzach begegneten sich Franz Xaver

Gruber und Joseph Mohr. Es entstand eine lebenslange Freundschaft. Mohr war Priester in dieser Gemeinde und im Nachbardorf. Gruber war Lehrer im Nachbarort und spielte in Oberndorf die Orgel. 24.Dezember 1818: um 24 Uhr - die Mitternachtsmette. Aber: Die Orgel war kaputt. Was tun? Joseph Mohr brachte sein Friedensgedicht zu Franz Xaver Gruber und hat ihn gebeten: Schreib eine Melodie zu diesem Text. Schreib Noten für die Gitarre und zwei Stimmen (zwei Tonhöhen). Franz Xaver Gruber erfüllte die Bitten seines Freundes und schon am Abend brachte er das Gedicht und die Musik zu Mohr. In dieser Nacht sangen der Hilfspfarrer Joseph Mohr und der Hilfsorganist Franz Xaver Gruber das „Stille Nacht, heilige Nacht" - ohne Orgel, aber mit Gitarre. Sie sangen es bei der Christmette in der Oberndorfer Kirche. Mohr und Gruber ahnten und wussten es nicht: Es war die Welt-Uraufführung eines Liedes, das jetzt auf der ganzen Welt in über 320 Sprachen bekannt ist und am Heiligen Abend gesungen wird.

Ein Lied, das von der Sehnsucht nach Frieden, Erlösung und Liebe spricht. Sehnsucht nach Frieden, Erlösung hatten die Menschen, als das Lied entstanden ist. Es war kurz nach der Zeit der Napoleonischen Kriege: Angst, Hunger, geteiltes Land, neue Grenzen……………

Fr.X.Gruber, © Wikipedia , free

Christmette , St.Nikola—Kirche 1818; gemalt

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Sehnsucht nach Frieden, Erlösung hatten die Men-schen als die Stille Nacht-Kapelle gebaut wurde. Es war die Not- und Hun-gerszeit nach dem 1.Weltkrieg.

Sehnsucht nach Frieden, Erlösung haben die Men-schen auch heute in einer

Zeit, in der das Lied auf der ganzen Welt gesungen wird. Wie kam das Lied in die ganze Welt? Ein Orgelbauer aus Tirol kam 1818 nach Oberndorf, um die Orgel zu reparieren. Er fand Noten und Text vom Weih-nachtslied. Er hat beides mitgenommen ins Zillertal. Dort haben Sängergruppen diese Texte und die Melodie gesungen. Bei ihren Reisen in die ganze Welt haben sie es überall ge-sungen und bekannt gemacht. Auch Missionare der katholi-schen und evangelischen Kirche haben dieses Lied mitge-nommen in ihr Missionsland. Den Menschen Botschaft bringen von der Liebe, der Erlösung, dem Frieden, den Gott uns schenkt. Wir wünschen euch:

Dieses 200 Jahre alte - immer wieder gesungene Lied - soll uns durch Jesus den Frieden und die Liebe Gottes bringen.

Stille Nacht, heilige Nacht Sie hat der Welt das Heil (die Hilfe, die Hoffnung, die Liebe) gebracht.

Die 6 Strophen, wie Joseph Mohr sie gedichtet hat:

1. Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht nur das traute (vertrauend, liebevolle) heilige Paar. Holder ( lieber ) Knabe im lockigen Haar, schlafe in himmlischer Ruh! 2. Stille Nacht, heilige Nacht, Gottes Sohn, o wie lacht Lieb aus deinem göttlichen Mund, da uns schlägt (kommt) die rettende Stund, Jesus in deiner Geburt. 3. Stille Nacht, heilige Nacht! Die der Welt Heil gebracht aus des Himmels goldenen Höh’n, uns der Gnaden Fülle lässt sehn: Jesus in Menschengestalt. 4. Stille Nacht, heilige Nacht, wo sich heut alle Macht väterli-cher Liebe ergoss (alle Liebe vom Vater geschenkt), und als Bruder huldvoll umschloss (Jesus als Bruder zu uns gekom-men, um zu lieben) Jesus, die Völker der Welt. 5. Stille Nacht, heilige Nacht, lange schon uns bedacht, als der Herr, vom Grimme befreit, in der Väter urgrauer Zeit, aller Welt Schonung verhieß (lange schon uns versprochen, Rettung nach der ersten Sünde. Gott verspricht das Kom-men eines Erlösers).

6. Stille Nacht, heilige Nacht, Hirten erst kundge-macht (erzählt) durch der Engel Halleluja, tönt (klingt) es laut von ferne und nah, Jesus der Retter ist da. Wir singen (gebärden) heute meist die 1., die 6. und die 2. Strophe.

Friede den Menschen………. Dieser Wunsch steht auf der Ein-gangstür zur Kapelle

Stille Nacht, heilige Nacht in Tirol und Wien……...

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Die Maus und

das Lied von der Stillen Nacht

(eine Geschichte)

Es gibt einige Geschichten, warum die Orgel in der heiligen Nacht nicht spielte. Eine davon ist die Geschichte mit der Maus.

Es war Winter in Oberndorf. Eisig kalt. Eine kleine Maus huschte über die Straße. Sie fror! Sie suchte einen warmen Unterschlupf ( zu Hause, Quartier, Versteck). Aber alle Mauselöcher waren zugefroren. Gab es keine Möglichkeit sich zu wärmen? Da, ein Spalt, die Türe ein wenig offen! Schnell schlüpfte die Maus hin-ein. So groß! Die Maus war in die Pfarrkirche St.Nikola gekommen. Da war sie sicher und es war auch ein wenig warm. Endlich! Aber leider gab es hier nichts zum Fressen. Die Maus lief hierhin und dorthin. Dann huschte sie über die Stufen zur Orgel. Endlich! Hinter der Orgel waren ein paar Brotbrösel. Die waren aber schnell gefressen. Hunger gab‘s noch immer.

Da entdeckte die Maus das Leder vom Blase-balg (einen Blasebalg brauchte man früher , damit Luft in die Orgel gepumpt wurde zum Spielen). Die Maus knabberte

und knabberte . So lange bis ein großes Loch im Blasebalg war………….. Lehrer Gruber kam in die Kirche. Er wollte noch kurz auf der Orgel spielen, doch es kam kein Ton. Franz Gruber war verzweifelt. Heute war der 24.Dezember, am Abend sollte in der Mitter-nachtsmesse eine schöne Messe gespielt werden.

Franz Gruber ging zum Priester Mohr und erzählte: „Die Orgel ist kaputt, sie gibt keinen Ton. Was machen wir mit der Weihnachtsmesse?“ Mohr bat seinen Freund: Ich habe hier ein Gedicht. Schreib eine Melodie dazu. Dann werden wir dieses Gedicht mit Gitarre bei der Krippe singen. Franz Gruber schaffte es in der kurzen Zeit, eine Melo-die zu schreiben. Er und Pfr. Mohr haben dieses Lied nach der Messe bei der Krippe gesungen.

Und die Maus? Sie schlief

satt und warm beim Blasebalg der Orgel. Ob sie weiß, dass sie mitgeholfen hat, dass das Lied Stille Nacht entstanden ist? Die Erzählung von der Maus und der Orgel ist eine Geschichte. Wahr ist, dass die Orgel kaputt war und erst später repariert wor-den ist.

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Der Pfeil – ein Wegweiser

Der Pfeil zeigt den Weg zur „Stille Nacht“ - Kapelle. Tausende Touristen aus aller Welt kommen zur Kapelle. Was wollen sie sehen? Woran denken sie?

Schnell ein Foto, dann ins Andenkengeschäft und wie-der fort……. Ist das alles? Wer überlegt?.........

Warum steht die Kapelle da?

Woran erinnert sie?

Wer hat das Lied geschrieben?

Warum?

Was war der Sinn für dieses Lied?

Wissen wir die Antwort?

FRIEDE den Menschen auf Erden.

Ein Kind ist geboren,

Gott Sohn ist in die Welt gekommen, um uns Gottes

Liebe, Versöhnung, Frieden zu bringen.

Der Pfeil will uns zu Jesus führen. Wir danken Jesus für sein Kommen, z.B. auch im Lied „Stille Nacht“. Jesus kam vom Himmel, um bei uns zu sein. Er kam aus der Herrlichkeit des Himmels in unsere arme Welt. Er kam, um zu helfen. Er hat geholfen, gelehrt, uns den Weg zum Vater gezeigt.

Er ist für uns gestorben und hat uns erlöst, er hat uns den Weg in die Herrlichkeit geschenkt. Er ist auferstanden und beim Vater im Himmel. Er ist zugleich auch bei uns: Wir sind eingeladen, immer wieder: Komm zu Jesus, zum Kind in der Krippe. Komm zu Jesus, er ist immer bei uns. Jesus ist bei uns in seinem Wort. Jesus will uns vieles sagen, lehren, helfen. Lies täglich in der Bibel. Lies für den Sonntag das Evangelium in der Bibel oder im Salesboten.

Jesus ist bei uns im heiligen Brot. Das lesen wir auf der Seite 11 beim letzten Teil von der Feier der heiligen Messe: Kommunion = Jesus im heiligen Brot – Jesus bei uns, er schenkt Gemeinschaft. Jesus ist bei uns mit seiner Liebe, er ist bei uns, wenn wir die Menschen lieben, wie Jesus uns

und die Menschen geliebt hat. Leben mit Jesus, lieben wie Jesus:

Dann ist Weihnachten - nicht nur am 24. /25.Dezember. Dann ist Weihnachten - Friede den Menschen auf Erden in Gottes Liebe.

© Fr.J.Rupprecht

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B E T L E H E M

Betlehem – eine kleine Stadt im Westjordanland, in der Nähe von Jerusalem. Betlehem, der Geburtsort Jesu. Der Stern in der Geburts-kirche erzählt vom Kom-men Jesu. Dort war der Stall, dort stand die Krippe.

Ein wenig entfernt: Das Hirten-feld mit der Engelskapelle. Da haben die Engel den Hirten von der Geburt Jesu erzählt. Von dort sind die Hirten zum Kind in der Krippe gekommen. FRIEDE den Menschen auf Erden. FRIEDE: der Wunsch damals In Betlehem . Der Wunsch heute: FRIEDE überall…………

Betlehem, wo ist Betlehem? Betlehem meint noch etwas anderes: Betlehem meint: Liebe, Friede, Versöhnung, Umkehr, Geduld, Hilfe, Tod und Auferstehung. Betlehem meint: Gottes Kommen in die Welt. Meint FRIEDEN, aber auch Armut, Not, Einsamkeit, Flucht……… - wie Jesus es erlebt hat. Betlehem – ein Ort, eine Gemeinschaft, wo Gottes Liebe sichtbar wird. Das kann überall auf der Welt sein: in jedem Menschen, in jeder Familie…………… (lest dazu die Gedanken in der rechten Spalte).

Komm mit nach Betlehem Max ladet Moritz ein: Komm mit nach Betlehem Moritz: Habe kein Geld, keinen Reisepass, bin zu jung…….., mag nicht so weit fliegen. Max: Aber nein, Betlehem ist nicht weit. Komm mit, gleich ums Eck. Moritz: Gleich ums Eck? Das gibt’s doch nicht. Max: Komm ich zeig dir‘s: Eine alte Frau, ganz allein. Ich schenk ihr ein wenig Zeit. Und da, ein Kind das friert und weint. Ich bring ihm eine Mütze und meine Schokolade. Da ist ihm warm und naschen kann es auch. Ein alter Mann mit einer schweren Tasche. Ich helfe ihm und bring ihn gut nach Hause. Zwei Buben, ihnen ist langweilig. Ich, ….. „Warte“ , meint Moritz! „Ich hole meinen Ball. Es ist nicht weit nach Hause.“ Ein paar Minuten später. Moritz: „Bin wieder da. Es war nicht weit von mir……….nach Betlehem! Kommt wir spielen miteinander!“ Moritz hat entdeckt: Betlehem – gleich um die Ecke: Zeit schenken, Wärme und Freude schenken, helfen, Freunde sein…………….. Ja , da ist Betlehem. Betlehem = im Westjordanland und Betlehem heute : Wo wir mit Jesus leben da ist Betlehem Wo wir tun, was Jesus will da ist Betlehem In der Freude, im Leiden, in der Umkehr, am Kreuz bis zur Auferstehung da ist Betlehem Betlehem = Leben mit Jesus

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……

...

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Evangelium -

die Frohe Botschaft

Der Pfeil------------ führt uns zu Jesus. Jesus ist mit seinem Wort (Bibel) bei uns. Wir lesen jeden Sonntag das Evangelium. Wir überlegen, was Jesus uns sagen will. Wir sind mit Jesus gegangen durch die Tage im Advent:

24./25.Dezember: HEILIGE NACHT Lk 2,1-14, GW 217: Die Geburt Jesu

Jesus wird in Betlehem gebo-ren. Maria wickelt Jesus in Windeln, legt ihn in eine Krip-pe, weil in der Herberge kein Platz war. Jesus kommt nicht mit Macht und Herrlichkeit. Er hat die Herrlichkeit vom Vater verlas-sen, kommt in Armut, in Not. Kommt zu den Ärmsten, kommt, um ihnen und allen, die ihn lieben, seine Liebe zu schenken.

***** Wie kann Jesus in mein Leben kommen? Wenn wir Jesus lieben, tun, was er uns in seinem Leben zeigt. WEIHNACHTSZEIT 25.Dezember, Fest der Geburt des Herrn Lk 2,15–20 (in der Früh), GW 217,218: Engel auf dem Hirten-feld, die Hirten kommen zur Krippe.

Joh 1,1–18 (am Tag), GW 266: Vorwort aus dem Johannes – Evan-gelium: Jesus, Gott Sohn seit Ewigkeit, Wort Gottes. Er kommt in die Welt. Er will Licht, Hilfe sein für die Menschen.

26. Dezember, Fest des heiligen Stephanus: Mt 10,17–22, GW 150: Den Glauben ohne Furcht bekennen. Jesus weiß, dass seine Freunde Verfolgung leiden werden. Er stärkt sie in ihrem Glau-ben: Gottes Geist wird euch helfen………… Wer treu bleibt, wird gerettet werden. Stephanus hat immer auf Gott vertraut.

Vor seiner Steinigung betet er und sagt: Ich sehe den Himmel offen und Jesus in seiner Herrlichkeit beim Vater. 30. Dezember: FEST DER HEILIGEN FAMILIE Lk 2,41–52, GW 219: Der zwölfjährige Jesus im Tempel: Jesus, Maria und Josef - die heilige Fa-milie. Jesus ist 12 Jahre alt. Er geht mit Josef und Maria in den Tempel. Er bleibt im Tempel. Der Tempel ist das Haus seines Vaters. ***** Jesus, Maria und Josef – die heilige Familie. Ein Beispiel für unsere Familien: Sicherheit, Schutz und Liebe schenken. 1.Jänner, acht Tage nach Weihnachten Fest der Gottesmutter Maria Lk 2, 16-21, GW Seite 217/218: Die Geburt Jesu Die Hirten kamen zur Krippe. Sie sahen Maria und ihr Kind. Sie erzählten überall, was sie gese-hen haben. Die Freude über das Kommen des Kindes war für die Hirten sehr groß. Diese Freude mussten sie allen weiter erzählen. ****

Am ersten Jänner denken wir be-sonders auch an den Weltfrieden. Bitten wir Maria, die Königin des Friedens, um den Frieden in der Welt. Wir wünschen euch allen ein FRIEDVOLLES JAHR 2019

6.Jänner, Erscheinung des Herrn, Dreikönig Mt 2, 1-12. GW Seite 138: Die Weisen ehren Jesus, den neugeborenen König der Juden. Die Weisen aus dem Osten kommen zu Jesus. Ein Zeichen – der Stern – hat sie erkennen lassen: Der Erlöser ist gekommen, der Retter der Welt. Sie sind einen weiten Weg gegangen, um zu Jesus zu kommen. ***** In diesen Tagen sind die Sternsinger unter-wegs. Sie bringen die Botschaft von Jesus zu den Menschen.

auf dem Weg zu und mit Jesus

umkehren hoffen vertrauen Licht werden

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13.Jänner, Fest der Taufe Jesu Lk 3,15-16;21-22, GW Seite 220: Taufe Jesu Johannes taufte die Leute mit Wasser, als Zeichen der Buße und Umkehr. Auch Jesus kam zum Jordan. Er bat Johan-nes um die Taufe. Johannes taufte Jesus. Gott Heiliger Geist kam auf Jesus, Gott Vater sagte: Dieser Jesus ist mein geliebter Sohn. ***** Kann Gott auch zu uns sagen: Du bist mein geliebter Sohn, mei-ne geliebte Tochter?

SONNTAGE im JAHRESKREIS 20.Jänner, 2. Sonntag im Jahreskreis Joh 2,1-11, GW Seite 268/269: Hochzeit in Kana Jesus wirkt sein erstes Wunder. Seine Jünger glaubten an ihn. ***** Maria hat den Dienern gesagt: „Was Jesus sagt, das tut“ – das soll ein Wegweiser für unser Leben sein! Vom 18. bis 25. Jänner ist die Weltgebetswoche für die Einheit der Christen. Wir beten in dieser Woche um die Einheit der Christen. Es gibt viele christliche Kirchen, sie haben sich von der Kirche Jesu, unserer katholischen Kirche, getrennt. Jede christliche Kirche bemüht sich, Gottes Willen zu tun, den Weg zu Jesus zu suchen. Beten wir für einander, damit alle zum richtigen Weg und zum Ziel, zu Jesus kommen. Das Thema für diese Woche 2019 ist „GERECHTIGKEIT“. 24.Jänner: Unser Feiertag: Fest des heiligen Franz von Sales. Franz von Sales lebte von 1567 bis 1622. Wir kennen seine Lebensge-schichte, wir wissen von seiner Liebe zu Gott und den Menschen. Wir freuen uns, dass er der erste Schutzheilige der Ge-hörlosen ist. 27.Jänner, 3. Sonntag im Jahreskreis Lk 1,1-4; 4,14-21, GW Seite 214 und 221: Vorwort zum Lukas-evangelium, Jesus in Nazaret Jesus lehrt in Nazaret vom Reich Gottes. Er ist gekommen, um den Kranken, den Armen zu helfen. Er ist gekommen, um alle

ins Reich Gottes zu holen. ***** Reich Gottes: Reich der Liebe, des Frie-dens. Bemühen wir uns darum?

2.Februar: Fest der Darstel-lung des Herrn. LK 2,22-24, GW Seite 218: Simeon und Hanna geben Zeugnis von Jesus Maria und Josef bringen Je-sus in den Tempel. Simeon erkennt: Jesus, dieses kleine Kind, ist der Messias. Ein Licht für die Welt. ***** Jesus, ein Licht für die Welt. Auch wir dürfen LICHT sein. Wir erinnern uns an dieses Fest in der Kirche mit Kerzenweihe und Lichterprozession. 3.Februar, 4.Sonntag im Jahreskreis Lk 4,21 – 30, GW Seite 221: Die Ab-lehnung Jesu in seiner Heimat Jesus lehrt in der Synagoge in Naza-ret. Er zeigt mit Beispielen aus dem Alten Testament: Ich bin gekommen, um alle Menschen zu retten. Die Leute aber wollten ihm nicht glauben. ***** Und wir? Jesus will auch uns helfen, bei uns sein. Sind wir bereit, seine Hilfe anzunehmen, in seiner Gemein-schaft zu leben? 10.Februar, 5.Sonntag im Jah-reskreis Lk 5,1-11, GW Seite 223: Berufung der ersten Jünger Nach dem Wunder vom reichen Fischfang ruft Jesus seine ersten Apostel. Sie sollen nicht mehr als Fischer arbeiten, sondern die Menschen zu Jesus führen ***** Auch wir können Apostel Jesu sein: Gutes Beispiel sein im Glau-ben. 17. Februar, 6. Sonntag im Jahreskreis Lk 6,17.20-26 GW. Seite 226: Seligpreisungen Jesus lehrt, was wichtig ist, damit wir echte Freude erle-ben können: Freut euch, wenn………….. Jesus zeigt auch, was passiert, wenn wir prahlen, stolz sind………. ***** Wie will ich leben? 24. Februar, 7. Sonntag im Jahreskreis Lk 6,27-38 . GW. Seite 226: Von der Vergeltung und der Liebe zu den Feinden, S 226 Geben, helfen, lieben, verzeihen, das sind „Kennzeichen“ für ein christliches Leben.

Selig, ihr Armen. Wehe euch, ihr Hartherzigen!

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Nicht immer leicht, was Jesus ver-langt! Aber mit der Hilfe Jesu kann man das schaffen!

3. März 8. Sonntag im Jahreskreis Lk 6,39-45, GW. Seite 226 und 227: Vom Richten, von der wahren Frömmigkeit Jesus lehrt: Man soll nicht die Fehler der Mitmenschen sehen und die eigenen Sünden vergessen. Tut Gutes! *****

Beginn der Fastenzeit 6.März, Aschermittwoch Mt 6, 1-6.16-18, GW Seite 144: Vom Beten und Fasten Wir bekommen in der Kirche das Aschenkreuz. Der Priester sagt: Denke, du bist Staub und wirst wieder zu Staub (dein Leben hat einen Anfang und ein Ende). Bekehre dich, glaube an das Evangelium. 10.März 1.Fastensonntag Lk 4,1-13, GW Seite 221: Die Versuchung Jesu Jesus wird vom Teufel in Versuchung geführt. Der Teufel will: Jesus soll aus Steinen Brot machen, soll den Teufel anbeten, vom Tem-peldach springen. Versuchungen, um Macht zu zeigen. Jesus aber sagt NEIN. Er ist gekommen um Gottes Willen zu tun. ***** Wir sollen stark sein gegen die Versuchungen in unserem Le-ben. Stark sein wie Jesus. 17.März, 2.Fastensonntag

Lk 9,28b – 36, GW Seite 233, Verklärung Jesu Jesus wird verklärt: Gott sagt aus der Wolke: Jesus ist mein geliebter Sohn. Ihr sollt auf ihn hören. ***** Auf Jesus „hören“, im Herzen, meinem Gewissen folgen, tun was Gott will.

19.März: Wir feiern das Fest vom heiligen Josef Schützer und treuer Helfer für Maria und Jesus. 24.März , 3.Fastensonntag Lk 13,1-9, GW, Seite 242: Mahnung zur Umkehr Jesus erzählt das Gleichnis vom unfruchtbaren Feigenbaum.

Der Gärtner bemüht sich, dass der Baum Frucht bringt. Aber wenn das Bemühen nichts hilft, wird der Baum umgeschlagen. ***** Jesus hat auch Geduld mit uns. Wird Jesus in unserem Leben „gute Früchte“ finden?

25. März, Verkündigung des Herrn Lk 1, 26-38, GW S 215: Verheißung der Geburt Jesu

31.März, 4.Fastensonntag Lk 15,ff , GW, Seite 245, 246: Gleichnis vom verlorenen Schaf, vom verlorenen Sohn Jesus erzählt in den Gleichnissen von der Sorge des Hirten für sein Schaf. Von der Sorge des Vaters um seinen Sohn. Der Vater verzeiht seinem Sohn, er ist barmherzig. ***** Gott ist barmherzig. Er wartet auf uns, wie der Vater auf seinen Sohn gewartet hat. Die Osterbeichte ist eine Gelegenheit, uns mit Gott zu versöh-nen, zu Gott heimkommen und unseren Weg mit ihm gehen. 7.April, 5.Fastensonntag Joh 8,1-11, GW Seite 277: Die Ehebre-cherin Pharisäer bringen eine Ehebrecherin zu Jesus. Jesus sagt ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ers-ten Stein. Da schleichen alle weg. Jesus ermahnt die Ehebrecherin: Ich verurteile dich auch nicht. Aber sün-dige nicht mehr. ***** Wir verurteilen manchmal auch: Der hat das oder das getan, der ist ein schlechter Mensch……….. Sind auch wir bereit zum Verzeihen? Dem Menschen wieder neu unser Vertrauen schenken? ++++ Der 5.Sonntag heißt auch LEIDENSSONNTAG. An diesem Sonntag werden in vielen Kirchen die Kreuze ver-hüllt (zugedeckt). Das soll uns aufmerksam machen: Jesu Tod soll für uns nicht selbstverständlich sein, wir sollen Jesus dan-ken für diese unendlich große Tat seiner Liebe.

Am 14. April – Palmsonntag – beginnt die KARWOCHE.

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Jesus bei uns - im heiligen Brot

Die Feier der heiligen Messe ( 3. Teil)

HEILIGE KOMMUNION

Jesus wird im heiligen Brot für uns zur Speise. Er kommt zu uns in der heiligen Kom-munion. Wir dürfen Jesus selbst empfangen!

VATERUNSER Am Beginn dieses Mess-Teiles beten wir das Vaterun-ser. Es ist ein Tischgebet vor dem Empfang der heiligen Kommunion: Wir bitten gemeinsam um das tägliche Brot, um das, was wir zum Leben brauchen. Wir bitten um Verzei-hung und sagen unsere Bereitschaft, anderen zu ver-zeihen, uns zu versöhnen.

FRIEDENSGRUSS Dieses Bereitsein zur Versöhnung zeigen wir im Friedensgruß. Jesus will, dass alle Menschen im Frie-den zusammenle-ben. Jesus hat uns den Frieden gebracht. Diesen Frieden geben wir mit einem Händedruck weiter: Der Friede sei mit dir!

LAMM GOTTES Jesus hat mit seinen Apos-teln das Brot geteilt. Heu-te bricht der Priester das Brot (die große Hostie) in mehrere Teile. Wir sind eingeladen, von dem EINEN Brot zu essen. So sind alle mit Jesus und miteinander verbunden. Jesus ist für uns gestorben – wie ein Opferlamm. Deshalb beten wir: Lamm Gottes, du nimmst weg die Sünde der Welt – erbarme dich unser – gib uns deinen Frieden.

KOMMUNION – EMPFANG Vor dem Empfang der Kommunion zeigt uns der Priester Jesus im Heiligen Brot: Seht, das Lamm Gottes, das wegnimmt die Sün-den der Welt. Unsere Antwort: Herr, ich bin nicht wür-dig, dass du eingehst unter mein Dach (= dass du zu mir kommst), aber sprich nur ein Wort, so wird mein Seele gesund = (ein Wort der Verzeihung, dann bin ich rein von mei-nen Sünden). Wir brauchen immer wieder die Gnade, die Hilfe, die Liebe und Verzeihung Jesu in unserem Leben. Jesus kommt in der Kommunion zu mir. Wir formen unsere Hände zu einer Schale. ---- ich bin offen für Jesus. Der Priester gibt uns Jesus im heiligen Brot: Der Leib Christi. Amen = Ja, das glaube ich. Jesus selbst wird für uns zur Speise, zum Brot des Himmels. Bei manchen Messen empfangen die Leute Jesus im heiligen Brot und im heiligen Blut. Kelchkommunion ist bei besonderen Messen (Hochzeit, Gründonnerstag).

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Jesus, das Brot für unser Leben: Jesus hilft uns, im Leben stark, im Glauben treu zu sein. Jesus schenkt uns Gemeinschaft mit ihm und mit allen, die in der Kirche mitfeiern. Jesus schenkt uns seine Freude, seine Liebe. Ein wunderbares Geschenk unseres Glaubens! Das alles sage ich Jesus nach der heiligen Kommunion in einem stillen Dankgebet. Dann danken wir Jesus mit dem Priester im

SCHLUSSGEBET. Dann kommt der letzte Teil, der Schlussteil der Messe,

die ENTLASSUNG und der SEGEN.

Der Priester segnet uns im Namen des dreieinen Gottes. Gottes Segen soll uns begleiten hinaus in unser tägli-ches Leben. „Geht in Frieden“ – geht mit dem Frieden Jesu ins tägliche Leben, bringt den Frieden Jesu und seine Botschaft in die Welt.

Geht, ihr seid gesendet: Lebt als Freunde, als gläubige Menschen in dieser Welt. Dafür danken wir Gott am Ende der Messe:

DANK sei Gott – für Jesu Gegenwart in meinem Leben und dem Auftrag Jesu, als Christ in dieser Welt zu leben.

Die Feier der Messe haben nicht Menschen erfunden. Die Feier der Messe kommt von Gott, ist Einladung an uns: Jesu Tod und Auferstehung zu feiern und mit Jesus zur wahren Freude zu kommen.

M e s s e f e i e r n

Messe feiern und die Botschaft Jesu zu den Menschen bringen:

Die Frohe Botschaft von der Geburt Jesu

Das Weihnachtsevangelium

Kaiser Augustus befahl, alle Bewohner seines Reiches in die Steuerlisten aufzuschreiben. Das war die erste Aufschreibung. Zu dieser Zeit war Quirinus Statthalter in Syrien. Jeder ging in seine Stadt zum Aufschreiben. Josef war aus der Familie des Königs David. Josef ging von Nazaret in Galiläa nach Judäa in die Stadt Davids, Betlehem.

Josef ließ sich in Betlehem mit Maria aufschreiben. Maria gebar in Betlehem ihren Sohn. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.

Auf dem Feld waren Hirten bei der Herde. Der Engel des Herrn kam zu ihnen. Sie fürchteten sich sehr. Der Engel aber sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht. Ich verkünde euch eine große Freude. Alle Menschen werden sie erfahren: Heute ist in der Stadt Betlehem der Retter geboren worden, Christus, der Herr.

Das soll euch ein Zeichen sein: Ihr werdet ein Kind finden. Es ist in Windeln gewickelt und liegt in einer Krippe.“

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………. und Esel bei der Krippe

Der …………....erzählt: Zu den Weihnachtstagen könnt ihr mich oft als kleine Figur entdecken. Ich stehe mit meinem Freund, dem Esel, fast in jeder Weih-nachtskrippe. Maria und Josef fanden in Betlehem keinen Platz. So wan-derten sie aufs Hirtenfeld in einen Stall. Der Esel und ich sind noch enger zusammengerückt, damit alle Platz haben. Und dann ——— ist Jesus in der Nacht ge-boren und wir waren dabei. Klar, dass das Baby im Futtertrog auf unserem Heu liegen durfte. Es sollte weich liegen. Wir haben das Kind im kalten Stall mit unserem Atem ge-wärmt. Bald kamen auch die Hirten. Da war viel los bei uns im Stall in dieser Nacht! Ihr wisst schon, wer ich bin. Leider könnt ihr von mir nichts im Evangelium lesen. Lukas hat die Geschichte von der Geburt Jesu aufgeschrie-ben, aber mich hat er vergessen. Aber schon der Prophet Jesaja hat früher gewusst, dass ich in den Stall gehöre. Er hat davon geschrieben. Der ……. kennt seinen Besitzer und der Esel kennt die Krippe seines Herrn .

……………. Wer bin ich? Ver-bindet die Ziffern , dann könnt ihr mich auch sehen.

Mein Freund…………. ...ist ein feinfühliger und liebevoller Freund. Bei den wichtigsten Ereignissen in der Bibel ist nicht das Pferd dabei, sondern der unscheinbare Esel:

Der Esel steht mit dem Ochsen in der Krippe und bewacht das Jesuskind. Die älteste Krippendarstellung hat man aus dem Jahr 343 gefunden, auf einem Grabdeckel in Sizilien. Da sieht man die Tiere – Ochs und Esel — wie sie mit ihrem warmem Atem das Kind anhauchen, damit es nicht friert. Ein Esel bringt Maria und Josef nach Bet-lehem. Ein Esel trägt auf seinem Rücken Maria und das Kind bei der Flucht nach Ägypten.

Jesus reitet auf einem Esel in die Stadt Jerusalem ( am Palmsonntag). Wir können auch im Alten Testament

vom Esel lesen der sehr feinfühlig seinem Propheten hilft. Bileam schlug seinen Esel dreimal, weil er nicht weitergehen wollte. Warum nicht? Der Esel hatte bemerkt, dass Gott durch einen Engel den Weg versperrt hat. (Ihr könnt die Geschichte vom Propheten Bileam im Gottes-Wort lesen.) Esel sind die am meisten genutzten Lastenträger auf der ganzen Welt. Der Esel schleppt große Lasten auch auf schlechten Wegen. Ohne Last kann der Esel bis 70 Stundenkilometer erreichen. Er kann bis zu drei Tagen ohne Wasser bleiben. Er ist auch mit Dornen und Disteln als Futter zufrieden. Die Ägypter hatten schon im 4. Jahrhundert vor Christus den Esel als Arbeitstier geschätzt. Von Ägypten kam der Esel nach Palästina und Mesopotamien, dann weiter nach Syrien, Kleinasien, auf den Balkan und in die Mittelmeerländer. Früher und bis heute sind die Esel als Lasttiere geschätzt, in den ärmeren Ländern, in den heißen Ländern: Sie pumpen bei den Brunnen, betreiben Mühlen, tragen die Lasten im Weinberg und im Olivengarten.

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Der störrische ( trotzige) Esel (Nacherzählung einer „Waggerl“-Geschichte)

Karl Heinrich Waggerl war Dorfschullehrer in Wagrain. Er war Schriftsteller ( Geschichten- und Buchschreiber). Er hat auch schöne, besinnliche und lustige Weihnachtsge-schichten geschrieben. Eine davon erzählt von einem trotzigen Esel.

Ein Engel hat dem Josef gesagt: Er muss mit Ma-ria und dem Jesus-Kind nach Ägypten flüchten. Der Engel weckte auch den Esel im Stall. „Steh auf!“ sagte der Engel. „Du darfst Maria und ihr Kind nach Ägypten tragen.“ Das gefiel dem Esel nicht. Er war kein frommer Esel, er war ein wenig trotzig. Er fragte den Engel: „Warum machst du das nicht selbst? Du hast Flügel!“ „Und warum nach Ägypten, das ist so weit!“ Der Esel kam aus dem Stall. Er sah, wieviel Josef zum Tragen vorbereitet hatte. Das war viel!!!!!!!!!!!!!!! Das Bettzeug für Maria, Windeln fürs Kind, die Ge-schenke von den Hirten und Königen, den Wasser-schlauch. Da schimpfte der Esel wieder leise. Es verstand ihn niemand. Nur das Jesuskind verstand ihn. Er war vollbepackt, als sie fortgingen. Der Esel machte einen Buckel. Er wollte die Last besser verteilen. Dann machte er vorsichtig den ersten Schritt. Komisch, plötzlich fühlte er sich leicht auf seinen Bei-nen. Der Weg wurde für ihn ganz leicht. Der Esel blieb aber nicht lange zufrieden. „Warum verspottet man mich? Ich bin doch ein starker Esel, ich kann wirklich schwere Lasten tragen.“ Zornig stemmte er die Beine in den Boden und blieb stehen. Der Esel dachte: „Wenn Josef mich schlägt, werfe ich die ganze Last in den Graben.“ Aber Josef schlug ihn nicht. Er suchte eine Stelle zwischen den Ohren vom Esel und kraulte ihn. „Lauf noch ein bisschen,“ sagte Josef zum Esel, „Es ist nicht mehr weit“.

Das Kraulen (streicheln) war dem Esel auch nicht Recht. Er dachte: Josef weiß nicht, wie man einen Esel an-treibt (mit Stockschlägen). Jetzt war es Tag. Es war heiß. Die Sonne schien heiß. Auf dem Weg war nur ein dürrer Strauch, nicht viel Schatten. Josef machte mit Maria und Jesus eine Pause. Maria sollte sich ein wenig ausruhen. Josef machte Feuer und kochte Suppe. Der Esel schaute misstrauisch zu. Er wartet auf sein eigenes Futter. Aber er wollte es ablehnen. Er dachte: „Besser ich fresse meinen Schwanz und nicht euer staubiges Heu.“ Aber es gab kein Heu, kein Stroh, nichts. Josef hatte auf das Futter vom Esel vergessen. Sofort spürte der Esel sehr großen Hunger. Er ließ seinen Magen laut knurren, sodass Josef er-schrak. Die Suppe war fertig, alle hatten gegessen, Jesus hatte getrunken. Alle waren satt, nur der Esel nicht. Nichts war da, kein bisschen Gras, nur einige Disteln. Der Esel sprach zu Jesus: „Gnädiger Herr………“ und dann sagte er dem Jesuskind alle seine Beschwerden und seinen Hunger. I - A schrie er am Schluss der langen Esels-Rede. Das Kind hörte aufmerksam zu. Dann nahm das Kind einen Distelzweig. Er gab den Distelzweig dem Esel zum Fres-sen. Der Esel war total beleidigt. „Gut“, sagt er, „ich fresse die Distel. Aber du, Jesus-kind, solltest wissen, was passiert. Die Stacheln werden meinen Bauch zerstechen, dann werde ich sterben. Dann müsst ihr selbst sorgen, wie ihr nach Ägypten kommt“. In seinem Trotz biss er in das harte Kraut. Das Maul blieb ihm vor Staunen offen. Die Distel schmeckte nicht hart, nicht kratzig. Sondern, süß wie Honigklee. Es war ein super gutes Fressen. Da vergaß der Esel seinen Zorn und seinen Trotz. Er legte seine langen Ohren andächtig zusammen. Das bedeutet beim Esel das gleiche, wie das Händefal-ten bei den Men-schen.

© Fr.J. Rupprecht

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Einige Gedanken zur Geschichte von unserem Land, unserer Kirche

1918 – 1938 – 2018 Vor 100 Jahren : 1918: Ende des Ersten Weltkriegs, Ende der

Kaiserzeit in Österreich. Vor 100 Jahren am 12. Novem-ber 1918 wurde die erste Re-publik Österreich gegründet. Diese Republik dauerte bis 1938, 1938 wurde Österreich besetzt. Es begann eine schwere Zeit für

Österreich, für die Politik und besonders auch für die Kirche. Am 7.Oktober 1938 hat Kardinal Innitzer die Jugendlichen eingeladen zum Rosen-kranzgebet zu kommen und um Hilfe und Schutz zu beten in einer schweren Zeit. Mündlich haben die jungen Menschen diese Einladung weitergesagt. 7000 Jugendliche sind zur Rosenkranzfei-er, zum Gebet gekommen. Kardinal Innitzer hat zu den Menschen gepredigt, sie zum Glauben ermutigt.

Von der Kanzel im Stephansdom aus sagte er zu ihnen: Nur Jesus ist euer Führer, er ist euer König. Die Jugend war begeistert von der Predigt von ihrem Bischof. Was passierte?

Einen Tag später wurde das Erzbi-

schöfliche Palais von der Hitlerjugend gestürmt, Menschen bedroht und vieles kaputt gemacht, zerschlagen. Dieses Jesusbild hat noch die Schnitt-wunden vom damaligen Überfall.

Es wurde nicht restauriert. Es zeigt, erinnert an dieses schreckli-che Ereignis. Österreich ist frei geworden, nach dem 2. Weltkrieg wurde die zweite Republik gegründet. Beten und bitten wir, dass Öster-reich ein freies, friedliches Land bleibt. Helfen wir dafür mit.

7.Oktober. das Rosenkranzfest gibt es bis heute. Einladung zum Rosenkranzgebet gilt bis heute. Gebet und Bitte um Frieden in unserem Land, um Freiheit für unser religiöses Leben.

Heiligsprechung von Papst Paul VI. Papst Paul VI. war von 1963 bis 1978 Papst. Er war der 262.Papst. Er hat gut für die Kirche auf der Welt gesorgt. Er war auch ein mutiger Papst. Einiges ist in seiner Amtszeit zum ersten Mal passiert und hat uns staunen lassen. Wir haben in früheren Nummern vom Salesboten geschrieben. z.B. .Er war der erste, der mit einem Flugzeug geflogen ist. Papst Paul VI. war der erste, der 1964 ins Heilige Land geflogen ist, die heiligen Orte der Bibel besucht hat. Das war nach dem Papst Petrus im ersten Jahrhundert der zweite Papst, der das Heilige Land betreten hat. Papst Paul VI. hat alle fünf Kontinente besucht. Er war der erste, der 1965 bei der Uno -Vollversammlung ge-sprochen hat und sich um Frieden bemüht hat. Papst Paul VI. hat sehr interessiert die erste Mondlandung an-geschaut. Er hat einem US-Astronauten einen handgeschriebe-nen Brief zum Mond mitgegeben. Da war geschrieben: Bringt zum Mond das Loblied auf Gott, unseren Vater und Schöpfer. Er verließ auch den Vatikan und besuchte römische Pfarren. Papst Paul VI. hat mutig das 2. Vatikanische Konzil fortgesetzt und sich um eine lebendige Kirche bemüht.

Wir haben Papst Paul VI. im Heili-gen Jahr in Rom gesehen. Wir wa-ren damals viele und durften in der Nähe von der Papst-Bühne sitzen und dolmetschen. Papst Paul VI. hat immer wieder interessiert zu uns geschaut und uns herzlich begrüßt. Papst Franziskus hat Papst Paul VI. am 14.Oktober heiliggesprochen.

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Vielleicht auch interessant MHM!!!!!!!das riecht gut!

Die Weihnachtsbäckerei, der Lebkuchen ………….

MHM, das riecht gut! Ein besonderer Duft um die Weihnachts-zeit. Das sind die vielen Gewürze, die wir beim Keksebacken verwenden. Man kann die Gewürze (Ingwer, Vanille, Zimt usw.) in jedem Supermarkt kaufen.

Früher war’s an-ders, ohne Auto, ohne Flugzeug,…. Da hatte man fast keine Gewürze.

Warum? Gewürze kommen aus dem Fernen Osten, aus Südamerika, aus weit entfernten Inseln. Gewürze waren deshalb so wertvoll wie Gold. Wie kamen sie damals zu uns? Mit Pferdekarawanen, auf Schiffen. Was sind Gewürze? Teile von Pflanzen, Baumrinden, mit denen man Lebensmitteln einen bestimmten Geschmack geben kann. In den Pflanzen sind ätherische (riechende) Öle. Sie geben den Gewürzen den Ge-ruch und Geschmack. Welche Teile der Pflanzen werden zum Gewürz? Vanille und Sternanis sind getrocknete Früchte und Samen.

Sternanis kommt aus Indien, Vietnam, Vanille ist die Königin der Gewürze. Sie kam ursprünglich aus Mexiko.

Echte Vanille ist, wie der Safran, das teuerste Gewürz der Welt. Vanille kam aus der Gegend um den Golf von Mexiko. Mit Vanille hat man damals auch Handelswaren bezahlt. Die spanischen Eroberer von Mexiko haben bei der einheimi-schen Bevölkerung diese Pflanze entdeckt Es war bei Todesstra-fe verboten, dieses Gewürz in die anderen Kolonien zu bringen. Damals konnten sich nur die reichsten Menschen eine Vanille-stange leisten.

Vanillepflanzen wurden von einer spezi-ellen Kolibri-Art bestäubt. Ohne Bestäu-bung keine Samenkapseln. Erst 1837 hat ein Belgier entdeckt, wie man die Pflanzen mit der Hand bestäu-ben kann und Samenkapseln bekommt. Sternanis Der Sternanis wächst als immergrüner Baum, bis 20 m hoch. Die rötlich-braune

Frucht hat einen Durchmesser von etwa 3,5 cm und besteht aus acht oder neun verholzenden Früchten. Die Samen sind

braun und glänzend. Gewürznelken sind getrocknete Blüten vom Nelkenbaum. Er wächst in Ostafrika und Indone-sien. Gewürznelken sind auch Medi-zin. Sie helfen bei Entzündungen im Mund. Zimt ist die Innere Rinde vom Zimtbaum. Seine Heimat ist in Sri Lanka und Brasilien.

Ingwer ist die Wurzel der Ingwer-pflanze. Wir verwenden für die Weihnachtsbäckerei Zimt, Sternanis, Gewürznelken und Vanille.

Woher kommt der Lebkuchen? Nicht nur aus den Geschäften - schon seit dem Herbst… Lebkuchen hat eine lange Geschichte:

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Im alten Ägypten wurden Fladen (flache Brote) gebacken aus Honig und Getreide. Die Griechen und Römer haben diese Honigkuchen verziert mit verschiedenen Mustern. Sie wollten damit die Götter ehren. Die Ritter haben diesen Fladenkuchen kennengelernt bei den Kreuzzügen. Sie haben auch die vielen Gewürze, die man dafür verwendet hat, kennen gelernt: Zimt, Nelken. Fladen hießen im Mittelalter: libum. Aus dem Libum wurde später das Wort leb………..(Lebkuchen) Die Ritter haben die Idee vom Honigkuchen mitgebracht in un-sere Länder. So kam der Lebkuchen zu uns. Lasst ihn euch gut schmecken!

Viel Spaß beim Backen der Weihnachtsbäckerei. Freude beim Kosten!

Aus Mutters Küche — Weihnachtsbäckerei Haferflockenkugerln 25 dag geriebene Hafer-flocken oder Hafermark, 1 Ei, 10 dag Zucker, 15 dag Butter, 1-2 Esslöffel Rum oder starken Kaffee, Gut durchkneten, kleine Kugerl formen, in grobem Kristallzucker rollen. Lebkuchen 50 dag Roggen-mehl, 10 dag Zucker, 20 – 25 dag Honig, 2 Esslöffel Lebkuchengewürz ( Zimt, Nelkenpulver, Ingwer), 5 dag Butter, 2 Eier, etwas Wasser. Teig bereiten. Ausrollen, Formen ausstechen und backen.

Kokoskeks ¼ kg Kokosette, ¼ kg Marga-rine, ¼ kg Zucker, ¼ kg Mehl, 1 Ei. Teig zubereiten, Kugerl for-men. Backen. Vanillekipferl 14 dag Mehl, 10 dag Butter, 5 dag geschälte, fein gesto-ßene Mandeln (Nüsse), 3 dag Zucker, 1P.Vanillezucker. Teig zubereiten, Teig in nussgroße Stücke schneiden, Kipferl formen, hell backen. Noch heiß vom Blech nehmen und in Staub/Vanillezucker drehen. Wiener Kipferl 1/ 8 kg Mehl mit 1/8 kg Margarine am Brett verar-beiten. Dazu 1/8 kg Topfen, 1 Löffel Zucker. ½ Stunde rasten, Vierecke schneiden, mir Marmelade füllen, Kipferl formen. Weihnachtssterne 30 dag Mehl, 2 gestrichene Kaffeelöffel Backpul-ver, 10 dag Staubzu-cker, 1 Packerl Vanil-le- Zucker, 1 Ei, 5 dag Butter. Zutaten zu einem glatten Teig verar-beiten. Den Teig dünn ausrollen, Sterne in drei verschiedenen Grö-ßen ausstechen. Bei 180 Grad ca 8-10 Minuten backen. Die Kekse ( drei verschiedene Größen) mit Marmelade be-streichen und aufeinander kleben.

Viel Spaß beim Backen. Lasst es euch gut schme-cken! .

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Bunte Seiten —

neue Rätsel

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Weihnachtsbaum O je! Wer hilft, die 8 Fehler finden und den Baum schmücken?

8 5 18 12

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Der Engel und die Hirten Findet die sieben Fehler

Quiz Mira, NMS e

Die Buchstaben hinter der Lösung ergeben hintereinander gelesen ein Lösungswort Was bedeutet der Name Advent? Schönes Fest G Ankunft A Abfahrt H Woraus wurde der erste Adventkranz gemacht? Aus einem Wagenrad D Aus einem Mistelzweig L Aus einer Keksdose U Wer ist dem Stern zum Stall gefolgt? Die Presse R Hirten O Könige (Weise) V Was hat der Heilige Franz von Assisi als erster aufgestellt? Ein Kreuz R Eine Obstschüssel R Eine Krippe E Wer hat das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ erfunden? Ein Lehrer und ein Priester N Ein Sparverkäufer und ein Millionär I Jesus und ein Engel A Wie heißen die Märkte, in denen man nur im Advent ein-kaufen kann? Jesus-Markt A Christkindlmarkt T Wochenmarkt G Weihnachtswörter

Wer kommt?

Weihnachtswörter (von Matthias, NMSe) In der Nebenspalte ist ein Wörter-Durcheinander. Ihr sollt daraus 16 Wörter für die Weihnachtszeit finden: Engel, Papiersterne, Plastikstern, Strohsterne, Christbaumkugeln, Lametta, Bonbons, Schokoladeschirme, Girlanden, Sternspucker, Krippe, Tannenbaum, Engelshaar, Zuckerstangen, Geschenke, Nüsse.

Rätsellösungen aus der Nummer 252: 2 gleiche Lösungswörter: Erntedankfest G……….g…….G…….. : Gottes gute Gaben Schulbeginn: Mädel, Bub, Kirche, lernen, Altar, beten, Freund, Messe. Kreuzworträtsel: Film, Wind/Weinrebe, Dornen, Apfel/Ameise, Fee, Ohr, Regen, Eimer, Besen, Rakete, Ai, Eselei, Eis, Ei, Ire

Rätsellöser aus der Nummer 252: Margarete Bischof, Brigitte Letal, Helmuth Wallnöfer Aus der Schule in Linz: Afise, Julian, Lukas, Sebastian, Sophia, Steffi, Isabel, Isabella, Lara, Laurenz, Marlene, Nevio, Caroline, Emily, Julian W., Selina, Simon E. Aus der Schule in Wien: BIG: Valentino, Jakub, Jessica, Laura, Simon, Jan, Cameron, Priscilla Veitingergasse: J.C.; Fabian Expositur der HLMW9: Andrea, Katharina, Kerstin, Miguel Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern. Viel Spaß beim Lösen der neuen Rätsel! Für die neuen Rätsel: Einsendeschluss ist der 30. Jänner 2019. Adresse: Redaktion des Salesboten, 1010 Wien, Stephansplatz 6

Aus den Buchstaben A EEEEE H K L M NN R SS muss man drei Wörter machen. 1. Gefäß für Tee oder Kaffee

2. feiern wir am Sonntag 3. Ausbildungsmöglichkeit Die Buchstaben in den ersten beiden Reihen geben die Lösung:

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Wir kommen nach Schwanenstadt aus allen Teilen Österreichs und Südtirols: Durch den Stadtturm zum Hauptplatz, zur Kirche, in die Kirche….

Österreichische Gehörlosenseelsorge Arbeitsgemeinschaft für Gehörlosenseelsorge: Bischof Dr.Paul Iby

Datenschutz Liebe Empfänger vom „Salesboten“ Ihr wisst sicher: Es gibt ab Mai 2018 eine neue, strengere Datenschutzverordnung (DSVO). Die Schreiber für den Salesboten ( eure Seelsorger) sind immer aufmerksam gewesen bei euren Daten (Name, Adresse, Geburtsdaten, Fotos). Ihr sollt wissen: Wir haben die Adressdaten (Name und Anschrift) von euch gespeichert. Wir werden die Adressen usw. nur für den Versand vom Salesboten und für Geburtstagsbriefe und Mitteilungen der Gehörlosen-seelsorge verwenden. Wenn jemand keinen Salesboten oder keine Glückwünsche oder keine Einzelfotos oder andere Mitteilungen will, muss er das schriftlich mitteilen an die Redaktion des Salesboten (1010 Wien, Stephansplatz 6) oder an seinen Gehörlosenseelsorger. Z.B. ___________________________ Ich …………………...will nicht, dass mein Name im Salesboten geschrieben wird. Ich ……………………. will nicht, dass ein Einzelfoto von mir gedruckt wird. Ich will nicht, dass mein Geburtstag (runder, halbrunder Geburtstag mit Monat) gedruckt wird. ________________________________________________ Für alle, die NICHT schreiben: Bleibt alles wie immer!

Gesamtösterreichische Wallfahrt für Österreich und Südtirol: 19. Oktober 2019 Ziel: Schwanenstadt (Oberösterreich)

Wer wird kommen?

3 Fotos Schwanenstadt © Tourismusverband

Hier feiern wir gemeinsam: Heilige Messe - gestaltet von allen, die dabei sind. Eure Seelsorger haben bei der Österreich-Konferenz im November darüber gespro-chen. Fragt sie wegen Programm, Wallfahrt, Messe, Treffen. Meldet euch bitte bei euren Seelsorgern. Mehr davon in den nächsten Salesboten.

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Treffen in Mattersburg

Unser Treffen nach der Sommerzeit war am 8.September in Mattersburg. Leider hatten Bischof Iby und Martin Korpitsch an diesem Tag andere Termine. Deshalb hat Pater Alfred ausgeholfen. Er hat mit uns Messe

und Erntedank gefeiert. Wir waren diesmal eine kleinere Gruppe, aber wir haben gut mitgebetet und mitgefeiert.

Wir haben Gott danke gesagt für alles, was er uns gibt, für alles, war er für uns tut. Danke gesagt für seine Liebe. Wir sagen auch danke, dass Pater Alfred mit uns gefeiert hat. Wir sagen danke und freuen uns, dass Regina Bauer (Strümpf) immer wieder zur Messe kommt und mithilft. Wir sagen danke allen, die Erntegaben gebracht haben. Nach der Messe waren wir noch gemütlich beisammen im Verein. Dort haben wir auch unsere Erntegaben miteinander geteilt. Gabi L. konnte diesmal nicht dabei sein. Wir freuen uns aber, dass sie uns bei anderen Vereinstreffen besucht. Geburtstag Im nächsten Vierteljahr (Jänner bis März) feiert nur einer einen runden Geburtstag im Februar. Wir gratulieren Thomas Br. sehr herzlich!

NEUE TERMINE: Eisenstadt: 9.Dezember, Heilige Messe und Adventfeier im Haus der Begegnung, Eisenstadt, Kalvarienberg 10, Eintreffen ab 10 Uhr, 10:30 Uhr Möglichkeit zur Beichte, 11 Uhr Adventmesse, Mittagessen und Feier. Mattersburg: 9.März, 14 Uhr heilige Messe in der Pfarrkirche. Wir feiern Fastenmesse und bitten um das Aschenkreuz. Dann Vereinstreffen und Neuwahl. Bitte, kommt zahlreich. Vorschau: Wallfahrt am 8. Juni mit Bischof Iby Maria Schutz (Semmering), Alpl (Waldschule), Eisenbahn-kaffee in Mürzzuschlag. Genaueres bei den nächsten Treffen. Wir freuen uns auf unsere Treffen, auf die gemeinsamen Feiern. Euch allen eine schöne Adventzeit, ein gesegnetes Weih-nachtsfest und alles Gute fürs neue Jahr. Bischof Dr. Paul Iby, GV Martin Korpitsch und Gabi L.

Burgenland Bischof Dr.Paul Iby 7000 Eisenstadt, Pfarrgasse 32a Mag.Martin Korpitsch, Generalvikar Bischofshof, St.Rochusstraße 21, 7000 Eisenstadt, Tel.02682/777220 [email protected] Gabriele Leser, [email protected]

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Messe und Treffen am 29.9. 27.10.

Unsere monatlichen Treffpunkte bei der Messfeier sind im-mer wieder eine Möglichkeit uns auszutauschen. Danke an die freiwilligen großen und kleinen "Aufsager", die die Le-sungen und Fürbitten immer wieder verständlich für die Gottesdienstbesucher gebärden. Ohne sie würde es die Messfeier wahrscheinlich, traurigerweise, nicht mehr geben. Aber sehr schön zu sehen ist, wie sich unser Pfarrer Herr Staudacher bemüht, einige Gebete mit zu gebärden. Es klappt schon gut! Danke allen, die kommen und mitfeiern und mithelfen. Interessante Veranstaltungen: 10. Oktober-Feier am Landhaushof: Es war eine schöne Feier bei herrlichem Wetter. Die Feier wurde von einer tauben Mitarbeiterin gestaltet und von ihrer

Assistentin übersetzt. Der Hauptinhalt dieser Feier war das Thema "Dialog". Durch Dialoge öffnen sich uns viele

Wege! Durch Dialoge kann man Streit vermeiden! Durch Dialoge findet man neue Freunde! Das sollte man sich zu Herzen nehmen!

Einen wunderschönen Kul-turausflug machte der Kärnt-ner Gehörlosenseniorenclub mit zwei Kleinbussen und einigen Privatautos nach Bodental zum Meerauge. Das ist ein in der Eiszeit durch einen Gletscher erzeugtes Toteisloch mit einem markant türkisfarbenen Teich in der Mitte. Für viele war es der erste Besuch dort, lustigerweise auch für einige, die sogar in der Nähe wohnen.

Danke an LVL Wrießnegger und Obfrau Perauer für die Or-ganisation dieses schönen Tages! Geburtstagskinder: Juni: Willibald Harder 70 J (nachträglich) Oktober: Gerhard Huber 60 J. Neue Termine: Klagenfurt 8.12. 14 Uhr Don Bosco Kirche, ökumenische Feier 26. Jänner, 23.Februar und 30.März, immer 14 Uhr, Don Bosco Kirche.

Wir freuen uns auf ein Wieder- sehen bei unseren Treffen und wünschen euch eine schöne Advent- und Weihnachtszeit und alles Gute fürs neue Jahr P. Staudacher, Gerda, Dagmar und Gerlinde

Kärnten Mag. Gerda Heger 9020 Klagenfurt, Tarviser Straße 30 [email protected], 0664 1656 321

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Unsere Treffen und Gottesdienste:

Alle Jahre wieder…..ist der 15. August ein Fixpunkt in unserem Programm: Messe bei der Gehörlosenka-pelle in Loimanns. Auch heuer waren wir wieder eine schöne Gruppe. Es ist eine Freude, dass immer auch Freunde kommen, die schon lange nicht da waren, oder das erste Mal vorbei schauen. Macht weiter so. Im nächsten Jahr feiern wir 40 Jahre Gehörlosenkapelle. Pfr.Mikesch und der Pfarrer von Litschau haben mit uns

eine schöne Messe gefeiert. Dann waren wir noch lange ge-mütlich beisammen. Nach der Messe hat Pfr.Mikesch Dagmar und Wolfgang Brunner gesegnet und ihnen zum 25. Hochzeitstag gratuliert. Wir freuen uns mit den beiden und gratulieren zur Silberhoch-zeit. Im September haben wir uns in Horn getroffen.

Wir haben in Mühlfeld Erntedank gefeiert. Wir haben bei der Messe auch an Frau Elfriede Mür-wald gedacht und für sie gebetet. Es war schön, dass ihr Sohn Franz und ihre Schwieger-tochter auch dabei waren.

Es ist schön, dass in Mühlfeld im-mer sehr viele Gehörlose kom-men, miteinan-der feiern. Am 30.September war Messe mit Erntedank in St.Pölten.

Danke allen, die Erntegaben mitgebracht und mit anderen geteilt haben.

Danke allen, die gekommen und mit uns gefeiert haben. Am 7.Oktober haben uns die Schwestern in Amstetten eingela-den, mit ihnen und hörenden Kir-chenbesuchern das Franziskusfest zu feiern. Es war ein interessantes und schönes Beisammensein. Für uns waren Plätze in der Kirche reserviert. Durchs Dolmetschen konnten wir alles genau verstehen und

mitbeten. Inge Brunner hat die Lesung für uns gelesen. Die Kinder haben ein Lied zum Erntedankge-sungen. Bei der Predigt haben wir erfahren: Unseren Weg mit Gott gehen und Ja sagen zu Gott

und seinem Willen. Die Schwestern haben sich gefreut, dass wir dabei wa-ren. Nach der Mes-se waren wir mit vielen an-deren Teilneh-mern noch lange im Klosterhof beisammen. Es war für uns, aber auch für die Hörenden, eine interessan-te Erfahrung. Das wollen wir im nächsten Jahr gerne wiederholen. Schöne Überraschung war in Krems am 21.Oktober. Wir haben dort nur mehr zweimal im Jahr Messe. Aber es war eine große Freude, dass diesmal 20 von uns gekommen sind und gut mitgefeiert haben. Wir haben bei der Messe gedacht: Es ist Weltmissionssonn-tag. Wir sind ein Teil der großen Weltkirche.

Niederösterreich Pfr.Mag.Gerhard Gruber, 3321 Stephanshart, Dorfplatz 3 Tel: 07479/7246 Mail:[email protected] Mag.Friedrich Mikesch 3943 Schrems, Pfarrgasse 1

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Hochzeit Romana und Andreas Winter haben geheiratet. Am 18. August war die standesamtliche Trauung in Gmünd. Am 19. August war die kirchliche Hochzeits- feier in der schönen Kirche Hoheneich. Romana und Andreas haben einander mit ihrem Ja-Wort das sSakrament der Ehe geschenkt. Verwandte und viele Freunde haben mit den beiden gebetet und gefeiert. Für Romana war eine Musikkapelle da, für Andreas ist der Sportverein gekommen. Wir gratulieren herzlich und wünschen Gottes Segen für viele gemeinsame Jahre. Geburtstage Einige von euch feiern im nächsten Viertel-jahr (Jänner bis März) ihren runden oder halbrunden Geburtstag. Wir gratulieren herzlich und wünschen Gottes Segen: Th. Dietrich, E.Kranicz, B.Brunnbauer, M. Hartl. J. Strobl / Gr. Gaupmann, N.Pirhansl, B.Scheutz / C.Winkler, A.Friedrich, Gr.Huber. H.Semper. Euch allen Gesundheit, viel Freude und Segen Gottes! NEUE TERMINE Herzliche Einladung zu unseren nächsten Gottesdiensten und Treffen: Dezember bis März: Amstetten, Rathausstraße 16, Schulschwestern: 27.Jänner (Franz von Sales) und 7. April (Palmweihe) immer um 15 Uhr. Horn 15.Dezember: Maria Dreieichen; heilige Messe um 14:30 Uhr 16.März: Mühlfeld, 14 Uhr St.Pölten, Hippolythaus, Eybnerstraße 5 6.Jänner (Dreikönig) und 27.April (Ostermesse) immer um 15 Uhr. Bitte, kommt zur Palmweihe nach Amstetten.

Wir wünschen euch eine gnadenreiche Adventzeit, ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute fürs neue Jahr. Pfr. Gruber und Mikesch

22.September: Wallfahrt nach Maria Schnee und Ausflug ins Keltendorf Wir - Freunde aus Wr.Neustadt und Umge-bung – haben gemeinsam mit Wiener Gehörlosen unser Arbeitsjahr begonnen mit einer Wallfahrt nach Maria Schnee. Das Wetter war am Anfang nicht so schön, zum Glück hat’s nicht mehr geregnet, aber es war kalt.

Wir haben eine schöne Messe gefeiert in der Wallfahrts- kirche. Wir haben überlegt: Jesus sagt uns, wir sind gebeten, einander zu helfen.

Das Mittagessen hat uns gut geschmeckt. Gestärkt sind wir weitergefahren ins Keltendorf Schwarzen-bach.

Wir haben erfahren, wie damals die Kelten gelebt haben. Es war interessant, die alten Hütten und ihre Werkstätten zu sehen. Dann ging’s mit dem Bus wieder nach Hause. Eine schöne Wallfahrt, ein schöner Tag in unserer Gemein-schaft.

© Winter

NÖ/Erzdiözese Wien P.Alfred Zainzinger OSST, Dr.Maria Schwendenwein Gehörlosenseelsorge Wien 1010, Stephansplatz 6 Tel: 01/51 552 3308 Fax: 01/51 552 3745 Handy-Nr.: 0676 51 27 099 Mail: [email protected]

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Am 6.Oktober waren wir das erste Mal in der Pfarre Niederkreuzstetten. Wir haben schon vorher mit Pfarrer Helmut Scheer Kontakt aufgenom-men, gefragt, ob wir unsere Gottes-dienste und Vereinstreffen in seiner Pfarre machen dürfen.

Pfarrer Scheer war einver-standen. Für uns war das ein Super-Gewinn: Pfarre und Pfarrheim sind in der Nähe der Zugstation. Die Kirche ist eine sehr schö-ne helle Kirche Neben der Kirche haben wir

im Pfarrheim (mit großer Küche und schönem Saal) eine neue Heimat gefunden. Wir haben uns gefreut, dass uns der Herr Pfarrer vor der Messe begrüßt und uns herzlich willkommen geheißen hat. Wir hoffen, dass wir hier lange bleiben können. Wir hoffen, dass viele von euch zur Messe und zum Treffen kommen. Gäste sind immer herzlich willkommen.

Bei der Messe am 6. Oktober haben wir Erntedank ge-feiert. In der Kirche war eine wunderschöne Erntekrone.

Nach der Messe waren wir noch lange gemütlich beisam-men. Geburtstage: Herzlichen Glückwunsch allen, die einen runden oder halbrun-den Geburtstag feiern. Gottes Segen und viel Freude (Namen bitte auf der vorderen Seite lesen).

Unser Toten Martin Hartusch, geb. April 1936, aus Guntramsdorf, ist am 26.Mai 2018 plötzlich und unerwartet gestorben. Wir denken an ihn bei unserem Gottes-dienst im November und beten für ihn. Wir sagen seiner Witwe Hedwig und seinem Sohn Martin unser Beileid.

Walter Riedel ist am 03. Septem-ber 2018 kurz vor seinem 100. Geburtstag gestorben. Das Be-gräbnis war am 08. September 2018 in Bockfließ. Walter R. war früher Friseur-meister in Wien, er hat mit sei-ner Frau auch öfter unsere Gottesdienste und Treffen be-sucht.

Von Niederösterreich nach Wien zu kommen, war dann schwierig. Wir beten für Walter Riedel: Gott schenke ihm die ewige Ruhe und den ewigen Frieden. Wir sagen seiner Frau Aloisia unser herzliches Beileid. NEUE TERMINE Herzliche Einladung zu unseren Messen und Treffen: Niederkreuzstetten: 2.März, 14 Uhr, Pfarr-kirche (Kirchenplatz 4) Wr.Neustadt: 8.Dezember,15 Uhr, 17.März, 15 Uhr (Fastenmesse) Beide Messen im Bildungshaus St.Bernhard, Domplatz 1

Wir wünschen euch allen eine gnadenreiche Ad-ventzeit, viel Segen vom Kind in der Krippe und Gottes Schutz im neuen Jahr.

Herzlich grüßen euch Pater Alfred, Maria

© 4 Fotos Miro Kostovic

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Verstorben:

Ingeborg Snayda

ist am 3. August 2018 im 86. Lebensjahr verstorben. Sie wurde im Urnenhain Linz begraben. Sie war eine sehr lie-benswerte und freundliche Frau.

Hofrat Prof. Herbert Baum

Applaus am Ende der Trauerfeier für Hofrat Prof. Herbert Baum

Ungewöhnlich, dass am Ende einer Trauerfeier in einer Kir-che ganz lange applaudiert wird. Ungewöhnlich war auch die Persönlichkeit, der der Applaus gegolten hat. Viele Ge-hörlose kamen und verabschiedeten sich von ihrem frühe-ren Lehrer und Direktor Herbert Baum. Im Alter von 87 Jahren starb er nach einer langen, tapfer ertragenen Krankheit am 9. August 2018. Gehörlosenseelsorger Mag. Helmut Part leitete die Trauer-feier in der Stadtpfarrkirche Urfahr. Herbert Baum war nicht nur Lehrer. Er arbeitete wie seine Frau Eike als Sprecherzieher, Sprecher im Radio und Schau-spieler. Die Trauerfeier gestalteten die drei Söhne mit ihren Fami-lien. Sie sangen auch die Lieder, die ihrem Vater früher sehr gefallen haben. Dir. Helmuth Nitsch würdigte Herbert Baum als Lehrer und Direktor. Herr Baum arbeitete in der Schule nicht nur als Lehrer. 20 Jahre war er ehrenamtlich für die nachgehende Fürsorge für die hörbeeinträchtigten SchulabgängerInnen zuständig, bis Herr Klaus Ortner angestellt wurde und diese Arbeit übernahm. Über Herbert Baum als Radiosprecher berichtete Herr Mag. Alfred Pittertschatscher. Thomas Pohl, selbst ein Schauspie-ler, sprach über Herbert Baum als Freund und Schauspieler. Thomas Baum erzählte Erlebnisse aus seiner Kindheit und wie die Familie ihren Vater erlebte. Die Urne wurde nach der Trauerfeier am Stadtfriedhof Urfahr beigesetzt. Zwei Gebärdendolmetscherinnen sorgten dafür, dass alle

Trauergäste die Reden verstehen konnten. Die ehemaligen SchülerInnen werden ihren Lehrer nie vergessen. Alle sind mit der Familie traurig, aber dankbar, dass sie viele Jahre mit Herbert Baum leben durften. (Helmuth Nitsch)

Walter Haidinger Walter Haidinger ist am 10.Sept.2018 völ-lig unerwartet an einem Aortariss verstor-ben. Er hinterließ eine Lebensgefährtin. Walter war ein sehr lieber Mensch und hat immer mitgeholfen wo es nötig war. Er war sehr hilfsbereit und ein genauer und fleißiger Arbeiter. Er war auch 16 Jahre bei den Deaf Bikern Timelkam.

Wels: keine Gottesdienste in Gebärde

Da immer nur ganz wenige Gehörlose zu den Gottesdiens-ten in Wels kamen, werden in Zukunft keine Gottesdienste in Gebärde übersetzt. Sollten in Zukunft wieder mehrere Gehörlose Interesse an den Gottesdiensten in Wels haben, meldet euch bitte bei Pfarrer Part.

Katsdorf

Am Sonntag, 21. Oktober 2018 lud Br. Franz die Gehörlosen in Katsdorf zu einer Messe ein. Der Gebärdenchor war auch dabei. Nach dem Gottesdienst waren die Gehörlosen noch im Pfarrheim eingeladen. Die PGR Obfrau hat den Tisch für die Gehörlosen schön gedeckt. (Monika Ullmann)

„Vergelt’s Gott, Mutter Theresa!“

Am 19.Oktober 2019 haben wir für und mit Sr. Theresa ein Dankefest gefeiert. Der Gehörlosenpfarrgemeinde-rat, Verwandte, Freunde und Mitschwestern waren eingeladen und haben mit-gefeiert.

Begonnen haben wir in der Kirche mit einer Dank-messe. Der Gebär-denchor hat die Lieder gebärdet. Pfarrer Part hat in der Predigt erzählt, wie wichtig die Sprache für unser Leben, für unser Verstehen von der Welt ist. Und die Muttersprache der Gehörlosen ist die Gebärdensprache.

Oberösterreich GR.Pfr.Helmut Part, 4690 Schwanenstadt Traunfallgasse 4 / Fax 07672-2214-32 Tel./SMS 0676/87765385 Mail: [email protected] Sr.Theresa Schmidt, 4020 Linz, Wurmstraße 3 Fax: 0732/66 48 71 2240 Br.Franz Wenigwieser Tel. 0676/87765595 [email protected]

© Isabella Haider

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Nach der Messfeier haben wir uns im Pfarrheim getroffen. Dort hat Pfarrer Part aus dem Leben von Sr. Theresa erzählt. Sr. Theresa war von 1967—1990 Erzieherin in der „Taubstummenanstalt“. Und sie hat – obwohl Gebärde ver-boten war - mit den Kindern gebärdet, damit sie sich auch ausdrücken können, wenn sie krank sind. Sie war für viele wie eine fürsorgliche Mutter. Daher wurde sie im Lauf der Jahre auch gerne „Mutter Theresa“ genannt. Von 1990 bis 1993 hat sie in der Gehörlosenschule unterrichtet. Sr. The-resa hat sich immer sehr für die Kinder eingesetzt und oft zwischen Schule, Internat und Eltern vermittelt. Nach dem Ende im Schuldienst hat sie ehrenamtlich in der Gehörlosenseelsorge mitgearbeitet. Viele Gehörlose sind immer wieder zu ihr gekommen und haben ihr traurige, freudige und schwierige Erlebnisse erzählt. Sie hat da immer verständnisvoll zugehört und war mit ihrem Herzen dabei. 1993 wurde Pfarrer Part zum Gehörlosenseelsorger bestellt. Sr. Theresa hat ihn immer zu den Gottesdiensten begleitet. Zum einem hat sie in Gebärde übersetzt, zum anderen woll-te sie die Gehörlosen wieder treffen und mit ihnen plau-dern. Sie war ihm eine große Hilfe beim Kennenlernen der Gehörlosenseelsorge. Auch in Urfahr hat sie oft Gottesdiens-te übersetzt. Mit zunehmendem Alter ließ die Beweglichkeit nach. So konnte sie keine Gottesdienste mehr dolmetschen, und vie-les andere wird im Alter einfach beschwerlich und ist auch nicht mehr möglich. Deshalb kann sie auch nicht mehr zu den Gottesdiensten und Feiern der Gehörlosen mitkommen, auch das Schreiben von Mails wird schwierig. Darum wun-dert euch nicht, wenn sie nicht antwortet. Auch der Obmann des Pfarrgemeinderates, Gilbert Mathie

hat aus seinen Erinnerung er-zählt und sich bei ihr bedankt. Pfarrer Part überreichte ihr einen Blumenstrauß und ein Klosterarbeit-Bild, das Gilbert und Gabi Mathie angefertigt haben. Mit einem große Ap-plaus zeigten alle Mitfeiernden „Mutter Theresa“ ihren herzli-chen Dank. Dann waren noch alle zum Büffet eingeladen. Und wir haben viel miteinander ge-plaudert.

„Vergelt’s Gott, Mutter Theresa!“ (Helmut Part, Gehörlosenseelsorger)

Neue Termine Gottesdienste mit Übersetzung in Gebärde Linz, Stadtpfarrkirche Urfahr 1.12.18, 18:00 Uhr, Adventkranzweihe - Wortgottesfeier 9.12.18 und 16.12. 18 09:30 Uhr 24.12.18, 23:00 Uhr, Christmette 31.12.18, 16:00 Uhr, Silvester - Wortgottesfeier mit eucha-ristischem Segen 13.1.19, 09:30 Uhr 27.1.19, 09:30 Uhr, Franz-von-Sales-Messe mit Br. Franz Wenigwieser 10.2.19 und 24.2.19, 09:30 Uhr 10.3.19 und 24.3.19, 09:30 Uhr Schwanenstadt 9.12.18, 10:00 Uhr 22.12.18, 10:00 Uhr, Weihnachtsmesse des GKV Salzkammergut 6.1.19, 09:30 Uhr, Hl. Messe mit den Sternsingern 3.2.19, 10:00 Uhr, Hl. Messe mit Blasiussegen 3.3.19, 10:00 Uhr, Hl. Messe mit dem Gebärdenchor aus Linz Ried im Innkreis, Kapelle im Krankenhaus Barmherzige Schwestern (3. Stock) 8.12.18, 11:00 Uhr Wortgottesfeier mit Gilbert Mathie Steyr, St. Anna Kirche 15.12.18, 10:30 Uhr, Weihnachtsgottesdienst des Gehörlo-sen-Kulturvereins Steyr mit Gilbert Mathie Schärding, Pfarrheimkapelle 23.12.18, 10:30 Uhr, Wortgottesfeier mit Gilbert Mathie 20.1.19, 10:30 Uhr, Wortgottesfeier mit Gilbert Mathie 23.3.19, 14:30 Uhr, Hl. Messe mit Pfarrer Part Sternwallfahrt Schardenberg 30.12.18, 18:45 Uhr, vor der Kirche in Schardenberg; mit Pfarrer Eduard Bachleitner Bitte Laterne mitnehmen!

Gnadenreiche Adventzeit, frohes Weihnachtsfest und Gottes Segen für das neue Jahr 2019 wünscht euch allen das Team der Gehörlosenseelsorge OÖ

© M

dB, Zahrl

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Liebe Freunde! Von Sommer und Herbst gibt es nichts Neues zu berichten. Aber wir freuen uns auf unsere nächsten Treffen. Unsere Verstorbenen Diese Meldung habe ich bekommen: Frau Marianne Lindner, in Oberalm, ist am 5.August 2018 mit 97 Jahren gestorben. Begräbnis war im Kreis ihrer Familie. Wir beten für Frau Lindner: Guter Gott, gib ihr die ewige Freude bei dir.

Auf dem Weg zu Jesus - immer! NEUE TERMINE Die Termine waren schon im letzten Salesboten. Aber es haben sich einige Uhrzeiten geändert. Bitte schau-en. 8.12. um 9.30, St. Johann im Pongau 15.12. um 14:00 ,Salzburg, Itzling, Kapelle Altenheim 16.12. um 10:30 Tamsweg, Kapelle Krankenhaus 22.12. um 10.30 Zell am See, im kleinen Saal Ich freu mich auf euer Kommen und das gemeinsame Feiern. Eine schöne Adventzeit, ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für 2019 Euer P.Johannes

Salzburg

Mag. P.Johannes Reiter CPPS Geißmayerstr.6, 5020 Salzburg Tel. 0676 87466968 Mail: [email protected]

Der Herbst hat begonnen. Mit großen Schritten gehen wir schon auf Weihnachten zu. Im September haben wir unseren ersten Gottesdienst im

Herbst in Graz gefeiert. Leider waren wir nur eine kleine Runde. Es gab an diesem Tag noch einen anderen Termin für Gehörlose.

Ebenfalls im September gab es einen Schulgottesdienst. Das war toll. Wir haben darüber nachgedacht, was uns glücklich macht. Jeder möchte gerne glücklich sein. Gott möchte uns glücklich machen.

Steiermark Ewald Mussi Pfarrhof Wildon Oberer Markt 79 8410 Wildon Fax: 03182/3224-17 Handy: 0676/87426666 Mail: [email protected]

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Die Kinder haben ganz toll gesungen, gelesen und gebärdet. Leider gibt es zur Schule auch schlechte Nachrichten. Es ist heuer das erste Schuljahr, in dem es keine Schüler am Lan-desinstitut mehr gibt. Die letzten Schüler wurden von der Volksschule Rosenberg übernommen. Die Schule besteht nur mehr am Papier und wird wahrscheinlich geschlossen. Gehörlose können in die Volksschule Rosenberg gehen. Dies gilt aber nicht für das Förderzentrum für Hör- und Sprachförderung. Da bleibt alles beim Alten. Auch der Kin-dergarten bleibt. Die Frühförderung bleibt auch. Nur die Schule gibt es bald nicht mehr. Für viele von euch war die Schule wie eine Heimat. Ihr habt viele schöne Erinnerungen. Ich verstehe, wenn ihr traurig seid.

In Gröbming haben wir Erntedank gefei-ert. Gemeinsam mit Pfarrer Mitteregger gab es einen schönen Gottesdienst. Erst-mals dolmetschte Eva Townley, eine ganz

junge Dol-metscherin. Sie kommt eigentlich aus Bayern, hat aber in Graz studiert und lebt auch in Graz. Nach dem Gottes-dienst gab es

wieder ein gemütliches Zusammen-sitzen bei Kaffee, Mehlspeisen und Brötchen.

Im Oktober gab es in Graz wieder den Erntedankgottesdienst. Das war sehr schön und nachher haben wir im Pfarrsaal wieder nett geplaudert.

Leider werden in der Stadt-pfarre in Graz nicht mehr alle Sonntags-gottesdienste um 10 Uhr gedolmetscht. Nur bei beson-deren Gottes-diensten kommt ein Dolmetsch. Diese Termine findet ihr im Sonntagsbrief der Stadtpfarre. NEUE TERMINE Graz um 17.00 1.12.2018 Adventkranzsegnung 12.1.2019 9.2.2019 9.3.2019 Aschenkreuz 13.4.2019 Palmgottesdienst Gröbming um 13.30 9.12.2018 14.4.2019 Jetzt beginnt bald der Advent und die Weihnachtszeit. Ich freue mich auf viele schöne Begeg-nungen und wünsche euch dazu viel Segen und auch alles Gute für das neue Jahr. Euer Gehörlosenseelsorger Ewald Mussi

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Unsere Gottesdienste: Am Sonntag, 19. August, feierten wir unsere Bergmes-se (gemeinsam mit Hören-den) auf der Mandelspitze. Die meisten sind mit der Seil-bahn bis zum Hafelekar hin-auf gefahren. Dann ging der Weg entlang der Nordkette bis zur Mandelspitze (2366 m). Der Priester Franz Weber hat die Bergmesse mit uns gefeiert.

7. – 9. Sept. Ausflug nach Hüttschlag (Pongau):

Leider haben sich sehr wenig Gehörlose angemeldet. Wir mussten den großen Bus abmelden und Manfred Pittracher fuhr (am 7. Sept.) mit dem kleinen Bus mit 9 Personen und 4 Personen fuhren mit Privatauto. Wir schliefen im Hotel Hüttenwirt. Am nächsten Tag (8. Sept.) gingen sehr viele Gehörlose zur Reitalm. Die anderen, die die Wanderung nicht schafften, fuhren mit dem Taxi. Auf der Reitalm kamen sehr viele aus verschiedenen Regionen zum Wortgottesdienst, den der Diakon Markus Huttegger und unser Gehörlosenseelsorger Manfred Pittracher feierten. Die Stimmung auf der Reitalm war gut. Über 40 Gehörlose sind zusammengekommen. Einige haben auf der Reitalm geschlafen. Am Sonntag besichtigten wir das Bauernmuseum („Talmuseum“), das sehr interessant ist. Rupert Kendlbacher

hat uns sehr viel erzählt: vom Museum und auch von seiner Heimat Hüttschlag. Danach fuhren wir wieder nach Hause. (Bericht: Marianne A.)

In Iselsberg haben wir am Samstag, 15. Sept. unter freiem Himmel einen Wort-Gottesdienst gefeiert.

Danach gab es eine Grillparty beim Ge-meindezentrum. Vielen Dank an Konrad (den Grillmeister), Regina und Maria, die alles organisiert, vorbereitet und durchgeführt ha-ben. Beim Schätzspiel mussten wir raten,

wie schwer (kg) ein riesengroßer Zucchini war. Martin Burger hat gewonnen. Am Sonntag 23. Sept. gab es das „Begegnungsfest“ in Mils. Beim Gottesdienst in der Pfarrkirche waren sowohl Hörende als auch Gehörlose, Sehende als auch Blinde, Menschen mit und ohne Behinderung eingeladen. Daher war auch das The-ma: Wie können wir Barrieren abbauen? Pfarrer Franz An-germayer hat uns alle willkommen geheißen. Die Seelsorge-rin vom sozialen Netzwerk St. Josef hat auch eine Ansprache gehalten. Herr Pittracher hat alles gedolmetscht. Nachher haben wir im neuen Ortszentrum gemeinsam ge-gessen und getrunken. Eine Gruppe von jungen Erwachse-nen mit Down Syndrom hat Musik gemacht. In Gesprächen haben wir einander kennengelernt. Wir danken allen freiwil-ligen Helfern aus der Pfarre für die Bewirtung. (leider haben wir kein Foto gemacht).

Im Dom in Innsbruck wurde am Sonntag 30. Sept. ein be-sonderer Gottesdienst mit dem Thema „Sonntag der Völ-ker“ gefeiert. Organisiert wurde der Gottesdienst von den fremdsprachlichen Gemeinden. Es waren verschiedene Gruppen aus Afrika, Indien, Po-len, Serbien, Kroatien, … da. Alle haben eine eigene Muttersprache und eine eigene Kultur.

Tirol Manfred Pittracher, Büro: 6020 Innsbruck ,Riedgasse 9 (Parterre) Tel. 0512-2230-4310 Fax: 0512-2230-4399 Tel und Fax (privat): 05223-204758 Diensthandy: 0676-8730-4310 E-Mail: [email protected] Homepage: www.dibk.at/gehoerlosenseelsorge Ehrenamtliche Mitarbeiterin: Marianne Aigner

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Deshalb haben auch die Gehörlosen mitgefeiert. Auch Flüchtlinge, die getauft sind, haben mitgefeiert. Nach dem Gottesdienst gab es Speisen aus all diesen ver-schiedenen Ländern. Wir haben auch mitgenascht. Es war ein schönes Miteinander. Samstag 6. Oktober: 60-Jahr-Jubiläum vom Gehörlosenver-ein Wörgl:

Zuerst feierten wir in der Pfarrkirche von Wörgl einen Dank-Gottesdienst mit Pfarrer Theo Mairhofer, Manfred dol-metschte. Leider war der Pfarrer bei der Feier verhindert, weil er zu einer Hochzeit musste.

Die Feier war im Volkshaus. Es gab Kaffee und Kuchen, die Marianne und Gusti gebacken haben. Es wurden die schönsten Trach-ten prämiert, jeweils Frauen und Männer. Es gab auch ein Quizspiel: Wieviel Kilo hat der Erntedankkorb? Er war 11,93 kg schwer! Gewonnen hat der Salzburger Gehörlosenob-mann Josef Zöchbauer. Matthias Proll und Friedl Juliano sind 60 Jahre Mitglieder. Sie sind also seit der Vereinsgründung dabei. Es gab aber auch Ehrungen für 50, 40 und 25 Jahre treue Mitgliedschaft. Herr Pittracher hat die alten Fotos von den damaligen Ver-anstaltungen eingescannt und auf der Leinwand präsentiert. Der Gehörlosenverband Tirol gab jedem Funktionär ein Ge-schenk für die Mühe! Danach gab es noch das Abendessen Viele Gehörlose blieben bis Mitternacht. Es war eine gut gelungene Feier. (Bericht: Marianne A.)

Samstag 13. Okto-ber feier-ten wir in der Schu-le in Mils das Ernte-dankfest.

Pfarrer Andreas Tausch hat mit uns den Dank-Gottesdienst gefeiert. Wir haben für die Ernte gedankt. Gehörlose, die heuer eine Jubel-hochzeit gefeiert haben, haben für die vielen Ehejahre gedankt. Herr Pittra-cher hat für das silberne (25) Dienstjubiläum gedankt. Danach wurde in der Halle von der Schule weiter gefeiert. Es gab Ansprachen und Infos, Ehrungen, Gratulationen und Spiele (Quiz-Spiel, Kraft-Spiel, Nagel-Spiel, für die Kinder: Kürbis aushöhlen). Vielen DANK allen freiwilligen Helfern (für die Vorbereitung und Durchführung)! Es war ein schö-nes Fest! Am Sonntag 21. Oktober haben wir die Gemeinde-Messe in Tarrenz mitgefei-ert. Es war eine Fami-lien-Messe. Ein Kinderchor hat die Lieder gesungen. Es war ein schön ge-stalteter Gottesdienst. Wir sind dann im Gurgeltaler Hof eingekehrt. Bei Tee und Kaffee haben wir uns aufgewärmt und uns unterhalten. Ob-wohl die Messe schon um 8:30 Uhr war, sind relativ viele Gehörlose gekommen. Andere Veranstaltungen:

Am 8. Sept. war in Innsbruck die Monatsversamm-lung. Wir haben uns im Café La-vendel getroffen und um ca. 16:00 Uhr mit den An-sprachen begon-

Dank an Funk-tionäre und Geburtstags-wünsche

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nen. Obfrau Novotny informierte alle Anwesenden über das Erntedankfest und über die Weihnachtsfeier. Ulrike Drexler hat die Glückwünsche überbracht. Danach informierte Jas-min Hackl vom Gehörlosenverband Tirol über eine wichtige Neuigkeit: Dass das Betreten des Gehörlosenzentrums und des Gartens verboten ist, da nun alles an die TIGEWOSI (Wohnbau GmbH) übergeben ist und abgerissen wird. Irm-gard Hammer vom Gehörlosenverband Tirol hat über die Veranstaltungen mit dem Landesmuseum informiert. Es gibt heuer noch eine Führung in die Ausstellung „Feuer“ und auch Karten für das Theaterstück „Totenfrau“ nach dem berühmten Buch von Autor Bernhard Aichner. Natürlich immer mit Gebärdensprachdolmetscherinnen. Danach hat Irmgard Hammer von KommBi, auch die aktuellen Wochen-endkurse vorgestellt und Anmeldezettel ausgeteilt. Anschlie-ßend hat Tanja Plangger von der Beratungsstelle für Gehör-lose über das Formular „Datenschutz-Einverständnis“ von der Beratungsstelle informiert. Sie hat betont, dass es für alle wichtig ist, egal ob sie die Beratungsstelle oder die Dol-metschzentrale brauchen. Es sollen bitte alle unterschrei-ben! Nach den Ansprachen gab es zu den Neuigkeiten einen regen Austausch und ein gemütliches Beisammensitzen bis in den Abend. (Bericht: Josipa Karaca)

Seniorenausflug am 11.9.2018: Wir sind in den Bus in Richtung Mieders im Stubaital einge-stiegen. Wir hatten großes Glück mit dem sonnigen Wetter, vorher gab es nämlich mehrere Tage Regen. Wir fuhren mit der Seilbahn hinauf bis zur Plattform Koppeneck. Direkt an der Bergstation der Serlesbahnen liegt die Erlebnis- und Erholungswelt Serlespark. Beim kleinen Rundwanderweg konnten wir sehr gut die umliegende Bergwelt betrachten. Auf der schönen Sonnenterrasse des Koppeneck haben wir Mittagspause gemacht. Dann genossen wir eine Bummel-fahrt mit dem Serleszug bis zum Kloster Maria Waldrast. Für uns war es ein tolles Abenteuer. Die Fahrtstrecke ist fast 3 Kilometer lang. Wir besuchten in Maria Waldrast die Klosterkirche und dabei gedachten wir alle in einer Schwei-geminute an die gehörlosen Verstorbenen. Danach konnten wir auf der Terrasse Kaffee und Kuchen genießen. Dann fuh-ren wir wieder zurück. Das Erlebnis wird uns allen in schöner Erinnerung bleiben. (Bericht: Brigitta Böhm)

Ich habe am Freitag, den 19. Okt. in Innsbruck (Haus der Begegnung) einen Vortrag zum Thema: „Konflikte lösen und friedliche Kommunikation“ gehalten. Dabei war mir schon bewusst, dass ein Vortrag allein zu wenig ist. Wir müssten das eigentlich ein halbes Jahr üben, damit wir un-ser Verhalten ändern können. Ein Vortrag allein ist zu wenig. Seniorentreffen Innsbruck 25. Sept.: Zuerst habe ich (Traudi) alle Mitglieder begrüßt. Es sind auch Gäste aus Südtirol und der Steiermark gekommen. Martina da Sacco von der Beratungsstelle für Gehörlose war auch dabei. Diesmal besuchte uns auch Frau Brigitte Marth vom Kurzentrum aus Bad Ischl, um über die Kur zu berichten und Folder zu verteilen.

Später sind dann noch drei hörende und zwei gehörlose Gäste aus Nepal gekommen. Sie haben einen sehr interes-santen Vortrag über die Gehörlosenkultur in Nepal und über das Land Nepal gehalten. Alle waren begeistert! Zur Stärkung gab es dann Kaffee und Kuchen. Es war eine gute Stimmung! (Bericht: Obfrau Traudi)

Die Gehörlosen von Innsbruck haben auch heuer wieder beim Projekt „72 Stunden ohne Kompromiss“ (17. – 20. Okt.) mitgemacht. Das Projekt wurde gemeinsam mit der „Katholischen Jugend“ organisiert. Fünf Jugendliche durften dieses Jahr zusammen mit dem Projekt KommBi innerhalb 72 Stunden ein Methodenpaket erstellen. Dieses Paket soll schwierige Situationen eines Gehörlosen im Alltag darstel-len, die im Spiel zusammen mit Hörenden besprochen und gelöst werden sollen. Ziel ist es, die Kommunikation zwi-schen Gehörlosen und Hörende dadurch zu verbessern. Schlussendlich verpackten wir dieses Spiel in eine Art „Activity“-Spiel.

Im Hintergrund die Serles

Gäste aus Nepal

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Geburten und Taufen: Silke und Roman Weissenbacher haben am 7. Sept. 2018 ein „Mädl“ bekommen. Sie heißt „Amelie“. Wir wünschen der jungen Familie viel Freude mit ihren Kin-dern und Gottes Segen. Wir wünschen dem Kind Gesundheit und eine glückliche Kindheit. Hochzeitsjubiläum:

Troger Sonja und Heinrich sind seit 30 Jahre verheiratet. (Perlen-Hochzeit) Hinterholzer Rita und Gidi sind seit 40 Jahre verheiratet. (Rubin-Hochzeit) Perstaller Eva und Peter sind seit 45 Jahre verheiratet. Pittracher Monica und Manfred sind seit 30 Jahre verheira-tet. (Perlen-Hochzeit) Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen den Jubelpaa-ren noch viele schöne gemeinsame Jahre. Verstorbene: + Fr. Anna Zingerle ist ganz überraschend am 5. August

2018 gestorben (friedlich „entschlafen“). Leider habe ich von ihr keinen Lebenslauf bekommen. Ich weiß nur: Sie ist am 3. 1. 1993 gebo-ren, in Mayrhofen aufgewachsen, hat die Schule in Mils besucht. Sie war gemeinsam mit ihrem Mann immer bei den Monatsversamm-lungen und Gehörlosen-Messen dabei. Sie war mit Hans Zingerle verheiratet. Als ihr Mann ster-

benskrank war, hat sie erfahren, dass sie Krebs hat. Sie ist nur 3 Monate nach ihrem Mann gestorben. Da ich im August auf Urlaub war, konnte ich auf ihrem Begräbnis leider nicht dolmetschen. + Fr. Rosa Brunner ist am 22. Sep-tember 2018 gestorben. Leider habe ich auch von ihr keinen Lebenslauf bekommen. Ich weiß nur: Sie ist am 19. 1. 1934 geboren, in Huben in Osttirol aufgewachsen, hat die Schule in Mils besucht. Sie war gemeinsam mit ihrem Mann immer bei den Monatsversammlun-gen und Gehörlosen-Messen dabei.

Sie war mit Johann Brunner verheiratet. Seit März 2015 war sie Witwe. Nun ist sie friedlich „entschlafen“. + Von einigen Gehörlosen ist die Mutter, der Bruder, … ge-storben. Wir bitten Gott, dass er den Verstorbenen das ewige Leben und die ewige Freude bei ihm schenkt. Den Angehörigen möge Gott in der Zeit der Trauer beistehen. Geburtstage: Zwischen Aug. und Okt. haben folgende Gehörlose einen runden (40, 50, 60, …) oder halbrunden (65, 75, …) Geburtstag gefeiert: 40: Alexander Nowitzki, Andrea Gruber; 50: Werner Grünanger, Ljubica Novevski, Kerstin Gaderbau-er, Daniela Spörr, Misco Verdroß; 60: Andreas Drexler, Margarete Bischofer, Martin Apperl; 70: Maria Margreiter; 75: Anna Auer, Rosmarie Beneder, Walburga Peer; Wir gratulieren allen sehr herzlich und wünschen ihnen noch viele gesunde Jahre! Gottesdiensttermine: 22. 12. 10:00 h: Mils (Pfarrkirche) 19. 01. 17:00 h: Innsbruck (Kapuzinerkirche) 27. 01. 10:00 h: Ort? (Pfarrkirche) 24. 02. 10:00 h: Ort? (Pfarrkirche) 02. 03. 13:30 h: Wörgl (Pfarrkirche) 09. 03. 14:00 h: Innsbruck (?) 16. 03. 11:00 h: Lienz (Krankenhauskapelle) Vorträge: 18. 1. 19:15 h: Die Themen werden noch bekannt gegeben! 15. 2. 19:15 h: 15. 3. 19:15 h: Bitte kontrolliert immer auch im ORF-Teletext Seite 776 bzw. im Internet unter www.dibk.at/Media/Organisationen/Gehoerlosenseelsorge (Kommende Veranstaltungen), weil es manchmal Änderungen gibt!

Eine besinnliche Adventzeit, ein frohes, gesegnetes Weih-nachtsfest und ein gesundes Neues Jahr wünschen Euch Euer Manfred Pittracher (und Marianne Aigner)

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85. GEBURTSTAG Valentin Rabensteiner hat am 06. Oktober seinen 85.Geburtstag ge-feiert. Er wird immer in seiner Wohnung von einer Pflegerin betreut. Denn seine Frau ist vor mehreren Jahren gestorben. Er hat einen Sohn, der lebt und arbeitet in der Mode - Branche in Milano (Mailand) Valentin war Gründer vom Auto-

nomen Gehörlosen Verband in Meran. Valentin war 10 Jah-re lang Vorstand in diesem Verein, von 1975 bis 1985. Dann wurde der Verein aufgelöst. Wir bitten, dass Gott dem Valentin weiterhin ein angenehmes Leben schenkt. HEIRAT Marion Pichler aus Kaltern und Benjamin Geyr aus Ratschings haben am 18.08.2018 standes-amtlich geheiratet. Sie sind fesch gekleidet im Dirndl und in der Lederhose. Benjamin hat sich vor allem um Kommunikationshilfe für die Mitglieder bemüht und viel geleistet. Auch Marion hat oft bei Frei-zeitveranstaltungen mitgehol-fen. Wir wünschen dem sympathischen Ehepaar ein glückliches Zusammenleben und einen schönen, gemeinsamen Lebens-weg! 35. HOCHZEITJUBILÄUM

Frau Hildegard Notdurfter und Dietmar Giuliani, wohnhaft in Auer, hatten am 27.08.1983 ihre 35 jähriges Hochzeitjubiläum. Sie feierten mit ihren 5 Kindern und 4 Enkelkin-dern ein schönes Familien-fest. Kinder und Enkel freuten sich mit ihren glücklichen Eltern. Wir

wünschen dem netten Ehepaar noch viele Jahre ein friedli-ches Familienleben. Gott schütze sie! TODESFALL

Frau Maria Parth ist am 19. Septem-ber2018 im 100. Lebensjahr in Schlanders gestorben und dort begraben worden. Sie war eine gute und geduldige Frau. Sie wurde im Altersheim in Schlanders gut Gepfelgt. Herr, lass sie ruhen in Frieden!

NEUE TERMINE Bozen: Am 27. Januar 2019 ist das Fest „FRANZ von SALES“ im Ver-bandslokal um 14.00 Uhr mit Hl. Messe und mit Blasiussegen und Autosegnung. Am 14. April 2019, PALMSONNTAG, ist wieder im Lokal um 14.00 Uhr mit Hl. Messe mit Palmweihe und Autosegnung. Danke dem Benedikt für alle Berichte für den Salesboten.

Wir wünschen euch allen eine schöne Adventzeit, ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr 2019 Pater Lorenz, Hermann Gantioler und das Team des Gehörlosenverbandes

Südtirol P.Lorenz Staud OFM I-39052 Kaltern, Rottenburgplatz 3 [email protected]

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Mit großer Freude kann ich allen mitteilen, dass wir nun wie-der einen Kaplan haben. Er wird mit uns die Gehörlosenmessen feiern wird. Es ist Kaplan Lojin, er kommt aus Indien.

Vorarlberg Kaplan Lojin Joseph Kalaathipparambil Mitteldorfgasse 6. 6850 Dornbirn Mail: Lojin.joseh@ kath-kirche-dornbirn.at Handy 069918360588 Herma Hagspiel 6973 Höchst, Deltastraße 11c Handy: 06641231927 [email protected]

Unsere nächste gemeinsame Messe werden wir am 8. Dezember um 14 Uhr feiern. Die Messe ist nicht in der Kirche in Haselstauden, sondern im warmen Saal im Landeszentrum für Gehörlose. Anschließend gemütliches Beisammensein, bei Kaffee und Kuchen. Alle sind herzlich eingeladen.

Eine schöne Weih-nachtszeit wünscht allen Herma Hagspiel mit Mitarbeitern.

Wien - Schule Mag. Michaela Burgstaller, Ruth Leitner

Wie jedes Jahr, haben wir auch heuer unseren Schulanfang in der Kirche gefei-ert. Jede Klasse hat eine Blume gebastelt. Mit P. Gary haben wir überlegt, was wir gemeinsam in diesem Schuljahr Schönes machen werden. P.Gary hat uns erzählt, dass Jesus die Leute

unterrichtet hat. Wir wol-len dieses Schuljahr auch viel von Jesus lernen und eine gute Gemein-schaft sein. P. Gary hat

uns gesegnet. Das Plakat aus der Kirche kann man jetzt in der Aula sehen. Es wird uns begleiten und an unsere Feier erinnern.

P. Gary ist am 12. Oktober zu uns in die Schule ge-kommen. Auch Emina Sanya und Fr. Leitner und Fr. Burgstaller waren da.

Viele Klassen haben Obst und Gemüse mitgenommen. Brote wurden selber gemacht und einige Klassen haben sogar selber gebacken. Warum? Wir haben gemeinsam Erntedank gefeiert! Wir haben gemeinsam die Geschich-te vom fleißi-gen Traktor gesehen. Auch wir ha-ben überlegt, wer uns unser Essen macht. Wir wollen allen Personen dan-ken, die für uns kochen. Wir wollen aber nicht vergessen, auch Gott danke zu sagen! Gott lässt alles wachsen! Nach der Feier haben die Klassen gemeinsam gegessen und viel geteilt. Wir freuen uns, dass dieses Fest so schön war. Es zeigt: die verschiedenen Religionen können gut zusammen feiern und gut miteinander leben!

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Frau Wagersreiter ist mit ihrer Mehrstufenklasse jetzt am Fried-richsplatz. Jessica, Benett und Leon haben heuer bei ihr mit der Schule begonnen. Sie gehen auch fleißig bei Frau Burgstaller in Reli-gion und können alle gut das Kreuzzeichen. Sie wissen: das Kreuz ist das Zeichen unseres Glaubens. Sie haben darum ein Kreuz für Frau Wagersreiter ge-bastelt. Frau Wagersreiter hat das sehr gefreut. Expositur durfte App checken: Andrea, Katharina, Kerstin und Miguel hatten in diesem Herbst eine wichtige Aufgabe. Gemeinsam haben sie die App getestet. Man kann zu verschiedenen religiösen The-men Fragen beantworten oder muss Bilder zuordnen.

Wenn man alle Fragen richtig beant-wortet hat, wird der Expertenlevel freigeschaltet. Die Quizfragen von reli.check haben ihnen sehr gefallen. Einzig eine kleine Kritik hatten sie: sie hätten lieber gehabt, dass Fragen nach Themen und nicht nach Schulstufen geordnet gewesen wären. Die App hat die SchülerInnen inspiriert: sie wollen bei der Weihnachtsfeier der Expositur auch ein Weihnachtsquiz machen. Was daraus wird, und ob sie es wirklich schaffen, essbare Adventkränze herzustellen, werden wir in der nächsten Ausgabe berichten.

Wien P.Alfred Zainzinger, OSST Dr.Maria Schwendenwein Gehörlosenseelsorge Wien 1010, Stephansplatz 6/6/637 Tel: 01/ 51 552 3308 Fax: 01 / 51 552 3745 Handy-Nr.: 0676 /51 27 099 Mail: [email protected] [email protected] Homepage: www.gehoerlosenseelsorge.at

Wir freuen uns, dass wir uns nach dem Sommer und unse-ren ver-schiedenen Urlauben wieder treffen konnten. Die erste Messe war am 26.August in der Deutschordenskir-che. Euer Kommen zeigt, dass ihr euch auf Messe und das Bei-sammensein freut. Danke.

Am 9.September waren wir im Ste-phansdom bei der Maria –Namenfeier – Mes-se und Rosenkranz-gebet für den Frie-de. Thema für die-ses Jahr war „Den Frieden retten“. Beten um einen

Frieden, der auf der ganzen Welt immer wieder in Gefahr ist. Beten aber auch um Frieden in uns und in unserer Umge-bung. Wir wurden als Teilnehmer von Pater Benno, dem Leiter der Rosenkranz-Gebetsgemeinschaft, herzlich begrüßt. Es ist schön, dass immer eine kleine Gruppe kommt, um mit vielen anderen im Dom zu beten.

Am 16.Oktober haben wir heilige Mes-se in der Deutschor-denskirche

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gefeiert. Wir haben Gott für die Ernte des Jahres gedankt, gedankt für alles, was Gott uns schenkt. Wir haben auch an das Teilen gedacht und Lebensmittel für die Caritas gebracht.

Am Ende der Messe hat Pater Alfred Riki und Gerold Murai gesegnet – zum 30. Hochzeitstag. Wir freuen uns mit den beiden, gratulieren herzlich und wünschen ihnen noch viele schöne, gemeinsame Jahre.

Am 28. Oktober waren wir in der Kapuzinerkirche. Wir haben überlegt: Wir sind ein Teil der Weltkirche. Am 22. September haben wir eine Wallfahrt nach Maria Schnee in der Buckligen Welt

gemacht. Trotz kaltem Wetter sind alle mitge-kommen, auch die Pri-vatfahrer waren vollzäh-lig da. Wir haben mitei-nander einen schönen Tag erlebt.

Wir haben zuerst heilige Messe in der Wallfahrtskirche ge-feiert.

Dabei haben wir überlegt: Wir wollen – wie Jesus – anderen helfen, ihnen Freude schenken.

Freude haben wir dann selbst erlebt bei der Führung durch die Keltensiedlung in Schwarzenbach. Es war interessant, zu sehen, wie die Kelten vor vielen 1000 Jahren gelebt haben, Handel betrieben, gewohnt, gearbeitet haben. (Ein paar Fotos davon seht ihr auch bei NÖ, weil auch Ge-hörlose aus Wr. Neustadt mit uns waren).

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Geburtstage Im nächsten Vierteljahr (Jänner bis März) feiern wieder einige von uns einen runden oder halb-runden Geburtstag. Aus Datenschutz-Gründen dürfen wir kein genaues Datum und kein Alter schreiben. Aber unsere Gratulation kommt von Herzen: Euch allen Gottes Segen, Freude und Gesundheit zum Geburtstag. (Wenn wir jemanden vergessen haben bitte um Entschuldi-gung. Meldet euch. Danke). Chr. Alexandrovic, B.Kurzmann-Einsiedl, S. Herteg, K. Marquetant, A. Pecker, A. Sack, K.Stankovic / H. Aschen-brenner, J. Bolf, G. Bauer, A. Löwy, A. Lipp./ U. Fenyvesi, H. Kovacs, H. Uxa, M. Westenfelder

Taufe Am 16.September ist Laurin Neubauer in der Pfarrkirche Gersthof getauft worden. Laurin ist der Sohn von Jennifer Dohnal und Matthias Neu-bauer. Schön war, dass viele Verwandte bei der Feier dabei waren. Alle freuen sich, dass Laurin ein Gotteskind ist. Wir freuen uns mit ihnen und wünschen Gottes Segen. Unsere Verstorbenen Wir haben im letzten Salesboten vom Heimgang von Walter Kandler und Rudolf Schulz geschrieben. Walter Kandler ist am 30.Juli 2018 gestorben. Am 8. August war sein Begräbnis am Zentralfriedhof. Viele Gehörlose sind zum Begräbnis gekommen. Verstorbene auf ihrem letzten Weg zu begleiten ist immer

auch ein schönes Zeichen der Gemein-schaft mit ihnen. Bei unserer Messe am 26.August haben wir besonders für Walter Kandler und Rudi Schulz gebetet.

Am 7.September war dann die Seelenmesse für Walter K. Die Familie und viele Freunde von Walter Kandler sind ge-kommen, um die Seelenmesse zu feiern. Nach der Messe haben wir uns am Stephansplatz getroffen. Fam. Kandler hat dazu eingeladen, um noch ein wenig bei-sammen sein zu können und Erinnerungen auszutauschen. Gott hat Walter Steinklammer am 22.August 2018 ins ewige Leben gerufen.

Walter war im 64. Lebensjahr. Viele kennen Walter noch als Mit-schüler in der Veitingergasse. Bald nach der Berufsausbildung ist Walter krank geworden. Er musste in seinem ganzen Leben schwere Medi-kamente nehmen. Es war für ihn schwer, Kontakt zu den Mitmenschen zu finden. Aber er hat in der Gemeinschaft der Gehörlosen und in der Gehörlosen-

seelsorge manches Schöne erlebt: bei verschiedenen Fahr-ten und Wallfahrten. Oft hat ihn bei diesen Fahrten seine Mama begleitet. Die letzten Lebensjahre musste Walter im Rollstuhl verbrin-gen. Schwester und Schwager haben ihn gepflegt. Ein bösartiger Hirntumor war der Grund, dass Walter über-raschend schnell gestorben ist. Begräbnis war am 5.September am Maurer Friedhof. See-lenmesse war am 8.September in der Pfarrkirche in Mauer. Wir sagen seiner Schwester und seinem Schwager unser Beileid. Wir wollen für Walter beten und Gott bitten: Schenke ihm die ewige Ruhe und Freude bei dir. NEUE TERMINE Heilige Messen Deutschordenskirche, 1010 Wien, Singer-straße 7: 16.Dezember, 13.Jänner, 10.Februar, 10.März (Aschenkreuz), immer um 15 Uhr Kapuzinerkirche, 1010 Wien, Tegetthoff-straße 2 (bei der Kaisergruft): 24. Dezember (Mitternachtsmesse, Geburt Jesu) um 22 Uhr 26. Dezember, 27.Jänner, 24. Februar, 24. März, immer um 9 Uhr. Bibelstunden Immer um 18 Uhr, Stephansplatz 6, Stiege 1, 6. Stock, Saal 602: 28.Jänner, 25.Februar, 25. März

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Fortsetzung Wien:

Unsere Fahrten (Vorschau) 11.Mai: Mutter- und Vatertagsfahrt; Ziel: Fahrt ins Blaue 15.-18. August: 40 Jahre Loimanns ( Besuch von Karlstein und Neuhaus in Tschechien, Yspertal) Oktober: Wallfahrt nach Schwanenstadt. Genaueres später. Bitte, fragt bei unseren Treffen.

Eine gnadenreiche Adventzeit, ein frohes gesegnetes Weih-nachtsfest und alles Gute für das neue Jahr wünschen euch Pater Alfred und Maria

Ochs und Esel im Stall von Bethlehem Wie sind die beiden zur Krippe gekommen?

(erzählt nach einer Geschichte von Eckhard Leyser)

Es war knapp vor der Geburt Jesu. Der Engel Gabriel hat dem Engel Michael auf-getragen: Sorge für pas-sende Tiere im Stall bei Jesus.

Der Engel Michael dachte: O je, das wird schwer sein! Er rief alle Tiere aus der Umgebung, damit er sich entschei-

den konnte. Zuerst drängte sich der Löwe vor: Ich bin stark! Jeder hat Angst vor mir. Der Engel lobte den Löwen für seinen Mut. Er sagte ihm aber: Bei der Krip-pe soll niemand Angst haben. Alle

sollen gerne kommen. Der Affe kam und turnte rauf und runter. Der Engel sagte: Das ist toll, aber in der Krippe muss mehr Ruhe sein.

Der Fuchs sagte: Nimm mich, ich kann alles steh-len, was das Je-suskind braucht. Der Engel schickte den Fuchs weg und ermahnte ihn, ehrlich für sein

Leben zu sorgen. Hund und Katze kamen, der Hund könnte alle verjagen, die dem Kind nahe kommen, die Katze wollte das Kind ab-schlecken, bis es sauber ist. Der Engel dankte den beiden für Ihre Dienste, aber für das

Kind war das nicht richtig.

Auch Maus, Schlange, Giraffe und Elefant wollten kommen. Der Engel lobte alle für ihre Bereitschaft, aber er konnte sie bei der Krippe nicht brauchen.

Der Engel schaute: Ganz hinten im Stall standen Ochs und Esel. Der Engel fragte sie: Warum habt ihr euch nicht vorgestellt? Der Esel sagte: Wir haben nichts gelernt, wir können Lasten tragen und Wagen ziehen. Aber wir können niemand verjagen. Wir sind friedvolle, be-scheidene Tiere. Er ließ traurig seine Ohren hängen. Auch der Ochs schaute traurig. Hallo, ihr zwei seid die richtigen Tiere für das Jesuskind. Das Kind liebt Bescheidenheit, es liebt die Leidenden. Kommt nach vor und bleibt beim Kind in der Krippe. Michael segnete zum Schluss Menschen und Tiere und flog in den Himmel zurück. So kommt es, dass seit über 2000 Jahren Ochs und Esel bei der Krippe stehen und das neugeborene Kind begrüßen, gemeinsam mit den Hirten und den drei Königen.

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Salesbote für die kath.Gehörlosen Österreichs und Südtirols. Verleger, (Medieninhaber), Herausgeber und Redaktion: Arbeitsgemeinschaft der Gehörlosenseelsorger Österreichs Alle: 1010 Wien, Stephansplatz 6 Druckerlaubnis v.Eb.Ord.Wien v. 17. 12. 1955, Zl. 8399/55. Herstellung: Ing. Josef Ursprunger, 6020 Innsbruck Offenlegung: Der Salesbote ist eine religiös-informative Zeitschrift in einfacher Sprache. Er erscheint vierteljährlich, wird kostenlos an die Gehörlosen abgegeben.

Österreichische Post AG MZ 02Z030423 M ARGE Gehörlosenseelsorge Österr. 1010 Wien, Stephansplatz 676/637

Komm mit nach Betlehem…..

Betlehem ist überall dort, wo wir mit Jesus beisammen sind, miteinander feiern, wo wir unsere Gehörlosenmessen feiern Wo Gottes Liebe sichtbar wird. Deshalb herzliche Einladung: Komm mit nach „Betlehem“, komm zu unseren

Gehörlosenmessen:

BURGENLAND Eisenstadt: 9.Dezember, 11 Uhr, Haus der Begegnung, Kalvarienberg 10 Mattersburg: 9.März, 14 Uhr, Pfarrkirche. KÄRNTEN Klagenfurt: 8. Dezember (ökum. Feier), 26. Jänner, 23.Februar und 30.März, 14 Uhr, Don Bosco Kirche. NIEDERÖSTERREICH Amstetten. Rathausstraße 16, Schulschwestern: 27.Jänner, 7.April, 15 Uhr. Horn: 15.Dezember: Maria Dreieichen; 14:30 Uhr, 16.März: Mühlfeld, 14 Uhr Niederkreuzstetten: 2.März, 14 Uhr, Pfarrkirche (Kirchenplatz 4) St.Pölten, Hippolythaus, Eybnerstraße 5: 6.Jänner, 27.April, 15 Uhr. Wr.Neustadt: 8.Dezember und 17.März, 15 Uhr. Bildungs-haus St.Bernhard, Domplatz 1 OBERÖSTERREICH Linz, Stadtpfarrkirche Urfahr 9.12.18 und 16.12. 18 09:30 Uhr 24.12.18, 23:00 Uhr, 31.12.18, 16:00 Uhr 13.1.19, 27.1.19, 09:30 Uhr 10.2.19 und 24.2.19, 10.3.19 und 24.3.19 09:30 Uhr Schwanenstadt 9.12.18, 10:00 Uhr, 22.12.18, 10:00 Uhr 6.1.19, 09:30 Uhr, 3.2.19, und 3.3.19, 10:00 Uhr Ried im Innkreis, Kapelle im Krankenhaus Barmh. Schwestern (3. Stock) 8.12.18, 11:00 Uhr Wortgottesfeier Steyr, St. Anna Kirche 15.12.18, 10:30 Uhr Schärding, Pfarrheimkapelle 23.12.18 und 20.1.19, 10:30 Uhr 23.3.19, 14:30 Uhr, Hl. Messe mit Pfarrer Part Sternwallfahrt Schardenberg 30.12.18, 18:45 Uhr, vor der Kirche

SALZBURG Salzburg, Itzling, Kapelle Altenheim:15.12., 14:00 St. Johann im Pongau: 8.12., 9.30, Altenheim Tamsweg: 16.12., 10:30, Kapelle Krankenhaus Zell am See: 22.12.,10.30, im kleinen Saal STEIERMARK Graz, Stadtpfarrkirche, 17.00 12.1.2019, 9.2.2019, 9.3.2019 13.4.2019 Palmgottesdienst Gröbming, 13.30 9.12.2018 und 14.4.2019 TIROL Mils, Pfarrkirche: 22. Dez., 10:00 h Innsbruck, Kapuzinerkirche: 19. Jän. 17:00 h Wörgl, Pfarrkirche: 2. März, 13:30 h Innsbruck, (Kirche?): 9. März, 14:00 h Lienz, Krankenhauskapelle: 16. März, 11:00 h Ort, (Kirche wird bekannt gegeben): 27. Jän., 10:00 h Ort, (Kirche wird bekannt gegeben): 24. Feb., 10:00 h SÜDTIROL Bozen: 27. Januar 2019 und 14. April, 14 Uhr, Verbandslokal VORARLBERG Dornbirn/Haselstauden: 8. Dezember, 14 Uhr, Saal im Lan-deszentrum WIEN Deutschordenskirche: 16.Dezember, 13.Jänner, 10.Februar, 10.März ,15 Uhr Kapuzinerkirche: 24. Dezember, 22 Uhr; 26. Dezember, 27.Jänner, 24. Februar, 24. März, 9 Uhr. Fotonachweis: Fr. J. Rupprecht, Tourismus OÖ, Tourismus Slbg., GHS: Seelsor-ger der Diözesen, Gravogl, Wittmann, MdB/Wien, Pfarrbriefdienst Image